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[ ] .- .- 1- g n . s o n 1. (- 11 i- i- l- l- .d " ·n le :1, i- :e :e ;u l- i- :n i- .d 1- (I niversltätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 13. 'Dezember: 1985 -MARX- KMU-Angehörige auf Kurs XI." Parteitag- ( _ , 1 ... Koo,rdinierungsvertrag zwischen KMU und' CLG unterzeichnet Wissenschaft uridProduktion in organischer Verflechtung Den Forderungen der 10. und 11. ZK-Tagung entsprechend werden Spitzenleistungen in der Grund-. ,lagenforschung in verkürzten Zeiträumen anwenduhgsreif der Praxis zur Verfügung gestellt (UZ) Ein Koordini e run gsvel'trag zwi schen ' der Karl-Marx -Un iversi- tät und dem Chemieanla genb a ukom- bi nat Leipzig-Grimma wurde am Mittwoch verga n gener Woche abge- s chlossen _ Rektor Prof. Dr: uothar Rathmann und der a mti erende G e- neraldirektor Prof. Rob ert urlterzeichneten in Anwesenheit von Dr: Wer . ner Fuehs, '1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr . Kurt Meyer , Abteilungsleiter der SED- Bezirksleit ung , sowie Vertreter n der Universität und des Kombina tes diese Vereinbarung , die künftÜ:.e Zusam men aI:,beit beider P ar tn er ver- bindlich regelt. Dami t ist erst malig in unserem Land eine solche '\T!!rtra,gNche Grun d-lage: zwis ch en einer Hoch- schuleiill :ichtung und e inem Kom- binat in Anwendung, die entspre- - chend der .Maßstäbe der 10_ und 11. Tagun g c;ies ZK die organische VeLO- bindung von Wissens chaft und Pra- xis bis weit in die Zukunft fix iert Die neue Qualität der I)isherig en erfolgreichen Zu sammenarbe it zwi - schen der KMtJ. und dem CLG drückt sich in Ziel und Ge gensta nd des ' Ver t rages e!l &eht sowohl um direkte Forschungskooperation, als auch um gegenseitigen Ka- der aus 'tausch -quafifiiier un g. Ziel des 'Koordi11ier1!ngsvertrages ist es, Spitzenleistungen in . der Gr undl agenfors chun g in ver kürzten Zeitr äu m en hervorzubringen, sie an- we ndun gsreif zu gesta lten und in die Pr . ax,is überzuführen. Dab ei gilt es, besonders f ür die Schlüsseltec h- im ei nzelnen sieht der Koordinie - L' un gsvertrag u. a. vor: gegenseitig abge st immt e Gr un c)lagenforschung zu ausgewäh l ten n atu rwi sse ns c ha ft- lichen Problemen ; - die lan gfristige Ausrichtung auf Spitzen leist un gen . in Schwerpunkt- gebieteo; die ökon omische Absiche run g deL' ge meinsamen Forsc hun g. die Einbezie hun g von gesellschaJits- Die ne ue' Qualität ist dadurch ge- wissen &chaftlichem und medi zini- kennzeichn et. daß die erk und ende Fors chungspotential in die und allwend ungsorientierende . Lös un g grw1dlegen der Fragen der Kombinatsentwiclduri g; Grundlagenforsc hung in der kü'nfti- , gen Zusammenarbeit den ents chei- ' den wirkun gsvollen, I. gezieHen Ka- den den J;'latz ei nne hmen und dera usta usch zw ischen beiden Part- daß KMU und CLG nllr ge- nern ' " mein sam:= Vorhaben so n- , \ I . die verstärkte Mitwirkung der Kom , dem strateg isc 1e ' Arbeiten gemell1- binate an der prax is nah en Ausbil - sam d ur chführen. ' dung der Studenten; .- die Einordnung der weiteren Zu- sammenarb eit zwischen KMU.' und CLG in die jeweilige konzeption ; Es geht um das Erre ichen höch- ster Maßstäb e in Theoriegewinn und im Nutzen r die Praxis unter st renger . Beachtung der Qualität und des ZeHfonds. nologien um Lösungen zu kämpfen, I' \ ' von denen die volkswir ts c h.af tli che' R.ektor Prof. Dr. Rathmcmn und Prof. Robert Kunze, amtierender Gener' al- Dynamik zunehmend wird. direktor, unterzeichnen den Koordinierungsvertrag- Foto : HFBS .' .. , ... 11; ," I .., ...... '. ,'", f'" Herzzentrum am Bereich Medizin gegründet Interdiszipl'inäres Zentrum dient der -optimalen medizinischer! , , Weiterer. Schritt zur der Gesundheitspolitik der SEE> (PZ) Ein Herzzentrum w ur de am Dien st ag ' am Bere ich Med,izin d er Karl-Marx-Unive' rsität gegr ün det. An sel ner Arbeit beteilige,p ' sich die Kliniken , für Herz- und Geßchi r- ur gie, für Anäs thesiologie und In- tensivtherapie , fu Inn ere Me dizin UI:J.ct' für Kindermedi zin. Zu der fes tlichen Gr ün dun gsver - anstaltung' begrüßte der Prorektor f ür Medizin, Prof , Dr , sc_ Roland R o- gos, den 1. Sekretär der SED- Kreisleitung KMU, Dr , Wern er den Leiter . der Abt e ilun g ., Schulen, Fach- und Hochsc hulen der ' DL'. K u-t Meyer , S' owie . Die Gründung d es , np.hm , der IRektor der KMU, Prof. Dr _ sc_ Dl'_ h, c_ Lothar Rat hmann , vor-, Dabei hob er hervor , da ß sich die Gründung eimeiht in die zahl- ' reichen Verpfl ichtungen des Berei- ' ches Medizin zur würdigen Vorberei- tung des ' XI. Pa rteitages, Si e ist ein . weiterer Scht'litt , zur erfolgreichen Verwirklichung der Ge sundhei t spo- litik der SED, ' Der Rektor umriß die ' umf angrei- chen Aufgaben des Z. entrums . Zu ih- nen geJ:!ören eIne begründete 1,ind optimale Betreuung der Patienten, die Sicherung des wis- , senschaftHchen Vorlaufes der F Qr- schi.mg für Diagnostik . 1 IW©OO : !J UNS { >0. . -- und di.e Ausbildung de r Studenten sowie die Weiterbildung von medizitlischen Hoch - u nd Fachschulkadern. Diese Einheit von ' medi zinisch er Betreu- W1g, Er zie hung und Ausbildung, For- s chun g sowie Weiter bildung ist stets entsprechen{j , den hohen Anforde- rungen an die medi zi nische Wissen- schaf t und das Gesundheitswesen de L- DDR in sgesa mt erfüllen. Als Lei ter des Herzze.ntrums wurde Prof. Dr . Roland Rogos' b er u- fen. Er e rhi elt aus d en ' Händen des Rektors ' die Gründl,lI1gsurlmnde des Herzzentrums sowie die Ber ufungs- urlwnde , als Leiter der . interd iszi pli- n äre n Ai:beitsgruppe. Zum Lei t er der 0pel ' atfvgrupp e w urde Prof. Dr _ I sc. Karl-Friedrich Lir,tdenau, D..irek- tor der l}linik fül' Herz- und G.e- fäßchirurgie, beL'Ufen . Ihre Be ru- 'fu ngsurkunden e rhielten e benfa11s die Direktoren der anderen dr.ei be- teiligte n Kliniken .. Lm A11schluß .daran werteten die Kl inikd ir ekrtoren die gerade vollzo- gene Gründune: des Herzzentrums als eine organisatoris che Vorausset- zung für die Schaffuq,g e ines natio- n alen ZentruITI-s für die Behandlung der Diese Basis gilt es ' nun zu nutzen für eine eL-folgreiche interdisziplinäre Zu- sammenarbeit zum Wohle der Pa- I t ienten und zum weiteren Voran- schreiten des Gesundheitswesens der DD R. Daz u w ün schte D r. Werner Fuchs viel EL'folg_ Er brac hte di e über zeu- gung zum Ausdr uck , da ß alle Mit- ar beiter ihre ganze Kraft zur Wahr- nehm'-!ng der' hohen ein:::etze!1 wel 'den. Mit der Grün- dung des Herzzentrums' sei am Be- reich eine w eitere eine seh r: wich tige Verpflichtung ZiU Eh- r en des, XL Pat ·teitages erfüllt wor - .elen. Aus Anlaß des \eevol1itehen de n Tages' des Ges undheitswesen s dankte De. F'uchs a llen für die b is- h er geleistete Arbeit und w ünsch te viel Gesundheit u nd , Sciiaffenskraft f ür die der umf angrei- chen Arbeit. Hohe Ehrungen zumTagdes Ges'undheits- . wesens 1985 (UZ) Anläßlich des Tages des Ges undheit swesens 19 85 w urd en KMU-Angehörige f ür ihr e verd ien stvolle . Arbeit mit folgenden Ernennungen und AuszeichL: 1Ungen geeh rt: "Verd ien te r Mi ta rbei ter des Gesundheitswesens der DDR " Ingebor ,g Kirsten; " Verdienter Arzt des Vol- kes " MR Prof. Dr. sc. med. Wolf- gang Braun ; " Hufel and - lV1e daill e" in Sil- ber Käte Franke, Wolfgang Habekuß ; .. Hufeland-Medaille' in Bronze Helga Häntseh, Ingrid Hildebtand, Marieluise Müller ; " Obermedizinalrat .. MR Prof. Dr. sc. med. Fer- dina, nd DietriCh, , Prof. Dr. sc. me(l. Fried- rich-Wilhelm Oeken ; " Ph armazierat" _ Dr. rer. ,nat: habil. Helmut Pische l (Sektiolf Biowissen-: schaft e n) ; Medizinalr at " Prof: sc. med., Karl ' Bock, . HSD Dr. sc. med, Hubert Gornig, HSD Dr. sc. med. Joachim Lößner, HSD Dr. sc. med. ' Wolfgang Prager. It.Ktasse an (uZ-Korr.) Aus Anlaß des 165, Geburtsta ges VOn Fried- rich En gels wurde am 25_ No- vember durch den Ministe r für Nati'ona le Verteidigung e in Kollektiv von Wissen - sch af tle rh der KMU mit ' dem Friedrich-Engels-Preis 11 , Klasse für seine Fors chung s- leistungen zur Stä rkung qer Verteid igun gskraft· der DDR aus gezeichnet .. bem Kolle ktiv gehören VR Prof. ,Di·. sc. Fritz ' K;och und OVR Prof. Dr. sc. Ganter Mehlhorn von der Sektion , . T ier p roduktion un d Veterinär- me dizIn sowie Oberarzt Dl" sc. Friedrich Kamprad von der Ra diologisc hen Klinik des Bereiches Medi zin ari. Die im Fünfjahrplal17,eitraum er- brac ht'en Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Strahlen- biologie sind das El'gebnis e ine r b ereits se it 1.967 h- renden in te rdisz iplinären Zu- sa mmenarbeit zwischen der TV:, der glschen Khmk , mi t der 'es in we chselnder r Zusammenset- z ung des Kollektivs, unter Einbeziehung einer Reihe wei- terer Fachwissenschaftler überhaup t möglich war, gestell ten Aufga ben Zu löse n. Mediziner über kün. ftige Schwerpunkte 'der Forsch'ung (PI ) An de r KMU fa nd am 5_ und 6_ De zember die 2. Wi s- sens ch aftli che Konferenz de r Hau'tjtforschungsrichtung " Schwa ngers ch aft 1 und k ind- Hc,he Entwicklung" statt . . Meh r als.' 130 Gynäkologen, Kinderneuro: psychiater , PSYChologen, Ver- . tr eter der ex perimentellen Medi zin u- nd , Gesellsch af ts- wissenschaftler zogen wäh- rend der Tagung Bil ahz ' ihrer bisher igen in ter di szi plin ären ' Arbeit und berieten die künf- tigen Schwerpunkte und Per- .. spektlven in den vier For- ' UNIVERS ITÄT Anerkennung f.ür d'as Schaffen vielseiti.g·en Gelehrten ·' ,. , P·rof. Dr. A. A. 'Gromyko wurde Ehrendoktorwürde ·· %uerkannt ' (UZ) Die -e ines . Ehrendok- ste - des Friedens und ' des ': , t0t::S dei'. PhilQsophie verlieh der .W-i, s- schaftlichen Fortschritts , senscliaftlic he Rat der , . In seiner Laudatio hob P, rodeka,n am 5.\ Dezeml;ler .an 'den Prof . - Dr_ , Wern er Berthold hervpr , Mrikawisserisch aftler, und Di rektor daß ' der Verleihlllll,g 'l der ' Eh- des Ahi.ka -Institutes der Akademi,e rendoktorwürde ein f ührender Re- der ' ViT,isse n sahafteder , UdSSR, präseDtant der sowjetischen A fri-: Pr of. Dr. An ato li _ And rejewhsch kawi ssens ehaften, ein ' vielseiti ger Gromyko . In Anwesenheit von p r. Gelehrter und erfahrener Diplomat Wemer Fuchs, 1., der SED- geehrt der- si ch außerordentli- Kreis1eitun g der , KM.IiJ,: che um die stil Jmi Schich schqw, und . weiterer der Entwicklungsländerforschung s te . nahm der Rektor ' der KMU, sowie ' die Zu sammen arbeit der Prof, :0 1'_ Loth ar ' Rathma nn , die Eh- Ud SSR und der DDR auf diesem 'Ge-' rung vor_ Mit ihL' , rdigt die' K ar! - biet erworben habe, Weltweit' ge- Marx-Universität die ' hervorragen- schätzt werden die zahlr eichen Pu- den 'LeistUngen P r of_ Gromykos bei blikationen Prof , q.i:omykos, mit de· der Erforsch un g d ei' soz ialökono- n ett er ' stets eine nachhaltige misc hen , 'Vqlken'ec htlichen und kul - lwng auf die wissens ch aftliche tm'ellen P robleme Afri. kas sowi e kussion aktuellster af , pH<::an i stischer seine T äHgkeit im Di en - Fragen a usübt. Prof. Dr. Anatoli Gromyko erhält die Ur,kunde über die Ehreripromotion aus den des Prot , Dr. lothar Ra fhmann. Foto: " Großes mit gewürdigt Werner Tübkeerhielt den Doktor honoris causa Ausstellung mit Werken des Künstlers eröHnet . I (UZ) Die Karl-M.arx-Universität wissenscl1aftU.che Arbeit , die der ,Be- verli eh am 9. _ Dezember an NPT wahr ung und mensch- P rof_ Wemer Tübke di e WUrde heitlicher Kunsterfahrungen eill1es , Ehrendoktors der Philosophie. und -:- in Einheit mit dem Der bekannte Ma ler und Kun stl,vis- . rischen Werke - ein en Bei tra,g . Z, ULO se nsch af tIer erhielt diese llohe Eh- Aus pr ägung des GesohiClhtsbewuß t- ru i 1g aus den Händen Relüors seins darstellen. · wird dies der Universit ät , P rof . Dr , Loth ar ins besondere auoh an c1em .großlu-tj - Rathmann , auf Gr und s eines über- gen Pano ramablld in .Bad ' FiI.'anken- r age nden kÜnstleeisc<hen Gesamt- hausen zur F'rühbürgerlich' en Revo- werkes, se iner theoi'etischen Lei- lut'ion in Deutschla nd', das siCih noch ' stungen so wie sel'l'\er bei ' in gilt , aqer eben sO' der des für die V\elzahl ' der Ge- ld.in stleris chen , Nachwuchses. ' An mäkle und G rafiken . VQll ·We.L i 1er diesem Festakt na, hmen Dr. Rol an1d Tüblj:e, . '. yv,öltzel,. der SED. -Bezirks- Eirnen, Einblick in sein um+angre[- lejt u n.g " BI'. Wemel ' FuöllS, L Sek.J:,e- ohes ' W,e:rk bietet die 1'm .. Ansc\iluß tär det· ' SED-IU'eislei tung de.r ,KMU, an die Yerl ei, hung eröff- Dr . Di etmar · Keller , Stellyertreter nete ' AUßstellun:g mit Aquarellen des, Ministers für , -zahl -'des ' K ü, ns· tlers im Arusstellun-gszen - weitere Gäste tei l. ' t rum der _ K arl -Marx- Universit ii t. , \ Sie v ereint die bIs her größte KoHek - Mit ' der .. Verleillung. des DqktQrs . tion von Aquarellen T.i.ib- ,11Ono'rjs. causa , w{uL - digt , wie ·es in ,der kes, dte b isher in einer Exposition . heißt , äie Karl-Marx -, gezei gt wur de . (Zu dieser Ausstel- Universität. _Werillel' T: übk.es . Kunst- .: lung und zum Sch a. ff en Wern er :rub'- 'l d!ls ;k,ompromißlo- kes m, eilu' in d er n ächsten , Au sgabe seine - auf ,sei te 8.) Der Rektor der -ICiMU, PrQf, Dr. LothC!r Rathmann, übergibt die Urkunde über die · Ehrenpromotion -an' Prof. Werner (links)." . - Foto: 'Müller , , f.; Delegierten- konferenz· am bereich Medizin Datenflut Computer für Historiker) , : (§), , . Weiterbildung für , "Spitzhacken" feiern , Geburtstag

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Organ der

Kreisleitung der SED

13. 'Dezember: 1985

-MARX-KMU-Angehörige auf Kurs XI." Parteitag-

( _ , 1 ...

Koo,rdinierungsvertrag zwischen KMU und' CLG unterzeichnet

Wissenschaft uridProduktion in organischer Verflechtung Den Forderungen der 10. und 11. ZK-Tagung entsprechend werden Spitzenleistungen in der Grund-. ,lagenforschung in verkürzten Zeiträumen anwenduhgsreif der Praxis zur Verfügung gestellt

(UZ) Ein Koordinierungsvel'trag zwischen ' der Karl-Marx-Universi­tät und dem Chemieanlagenbaukom­binat Leipzig-Grimma wurde am Mittwoch vergangener Woche a bge­schlossen_ Rektor Prof. Dr : uothar Rathmann und der amtierende Ge­neraldirektor Prof. Robert Kun~e urlterzeichneten in Anwesenheit von Dr: Wer.ner Fuehs, '1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Kurt Meyer, Abteilungsleiter der SED­Bezirksleitung, sowie Vertretern der Universität und des Kombinates d iese Vereinbarung, die di~ künftÜ:.e ZusammenaI:,beit beider P artner ver­bindlich regelt.

Damit ist erstmalig in unserem Land ein e solche '\T!!rtra,gNche Grund-lage: zwischen einer Hoch­schuleiill:ichtung und e inem Kom­binat in Anwendung, die entspre­-chend der .Maßstäbe der 10_ und 11. Tagung c;ies ZK die organische VeLO­bindung von Wissenschaft und Pra­xis bis weit in die Zukunft fixiert

Die neue Qualität der I)isherigen erfolgreichen Zusammenarbeit zwi­schen der KMtJ. und dem CLG drückt sich in Ziel und Gegenstand des ' Vert rages ~1.!s: e!l &eht sowohl um direkte Forschungskooperation, als auch um gegenseitigen Ka­der aus 'tausch u~lC! -quafifiiierung.

Ziel des 'Koordi11ier1!ngsvertrages ist es, Spitzenleistungen in . der Gr undlagenforschung in verkürzten Zeiträumen hervorzubringen, sie an­wendungsreif zu gestalten und in die Pr.ax,is überzuführen. Dabei gilt es, besonders für die Schlüsseltech-

im einzelnen sieht der Koordinie­L' un gsvertrag u. a. vor: gegenseitig a bgestimmte Grunc)lagenforschung zu ausgewäh lten naturwissenschaft-lichen Problemen ; -

die langfristige Ausrichtung auf Spitzenleistungen . in Schwerpunkt­gebieteo;

die ökonomische Absicherung deL' gemeinsamen Forschung.

die Einbeziehung von gesellschaJits- Die neue' Qualität ist dadurch ge­wissen&chaftlichem und medizini- kennzeichnet. daß die erkundende s~hem Forschungspotential in die und allwendungsorientierende . Lösung grw1dlegender Fragen der Kombinatsentwicldurig; Grundlagenforschung in der kü'nfti-

, gen Zusammenarbeit den entschei- ' den wirkungsvollen , I. gezieHen Ka- den den J;'latz ei nn ehmen \~ird und deraustausch zwischen beiden Part- daß KMU und CLG l~ich t nllr ge-nern ' " mein sam:= Vorhaben real i ~ieren , son-

, \ I . die verstärkte Mitwirkung der Kom, dem strategisc 1e 'Arbeiten gemell1-binate an der praxisnahen Ausbil - sam durchführen. ' dung der Studenten; .-

die Einordnung der weiteren Zu­sammenarbeit zwischen KMU.' und CLG in die jeweilige ' ~11twicklungs­konzeption ;

Es geht um das Erreichen höch­ster Maßstäbe in Theoriegewinn und im Nutzen für die Praxis unter strenger . Beachtung der Qualität und des ZeHfonds.

nologien um Lösungen zu kämpfen, I' \ ' von denen die volkswirtsch.aftliche' R.ektor Prof. Dr. ~othar Rathmcmn und Prof. Robert Kunze, amtierender Gener'al­Dynamik zunehmend ~etragen wird. direktor, unterzeichnen den Koordinierungsvertrag- Foto : HFBS

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Herzzentrum am Bereich Medizin ~er'~M~ gegründet

Interdiszipl'inäres Zentrum dient der -optimalen medizinischer! Betre\:J~ng

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Weiterer. Schritt zur erfolgreich~n Verwirk~ichung der Gesundheitspolitik der SEE>

(PZ) Ein Herzzentrum w urde am Dienstag ' am Bereich Med,izin der Karl-Marx-Unive'rsität gegründet. An selner Arbeit beteilige,p ' sich die Kliniken , für Herz- und Gefäßchi r­urgie, für Anästhesiologie und In­tensivtherapie, fu Innere Medizin UI:J.ct' f ür Kindermedizin .

Zu der festlichen Gründungsver­anstaltung' begrüßte der Prorektor für Medizin, Prof, Dr, sc_ Roland Ro­gos, den 1. Sekretär der SED­Kreisleitung KMU, Dr, Werner Fu~hs, den Leiter . der Abteilung

., Schulen, Fach- und Hochschulen der ' SED-B~zirksleitung, DL'. K u-t Meyer, S'owie wei~ere Gä~te .

Die Gründung des He~zzentrums , np.hm , der IRektor der KMU, Prof. Dr_ sc_ Dl'_ h , c_ Lothar Rathmann, vor-, Dabei hob er hervor, daß sich die Gründung eimeiht in die zahl­'reichen Verpfl ichtungen des Berei-' ches Medizin zur würdigen Vorberei­tung des ' XI. P arteitages, Sie ist ein

. weiterer Scht'litt ,zur erfolgreichen Verwirklichung der Gesundheitspo­litik der SED, '

Der Rektor umriß die 'umfangrei­chen Aufgaben des Z.entrums. Zu ih­nen geJ:!ören eIne wissens~haftlich begründete 1,ind optimale Betreuung der Patienten, die Sicherung des wis­,senschaftHchen Vorlaufes der FQr­schi.mg für Poophylax~~ Diagnostik

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und Therapi~: di.e interdiszipl~äre' Ausbildung de r Studenten sowie die Weiterbildung von medizitlischen Hoch- und Fachschulkadern. Diese Einheit von ' medizinischer Betreu­W1g, Erziehung und Ausbildung, For­schung sowie Weiterbildung ist stets entsprechen{j ,den hohen Anforde­rungen an die medizinische Wissen­schaft und das Gesundheitswesen deL- DDR insgesamt ~u erfüllen.

Als Lei ter des Herzze.ntrums wurde Prof. Dr. Roland Rogos' beru­fen. Er erhielt aus den ' Händen des Rektors ' die Gründl,lI1gsurlmnde des Herzzentrums sowie die Berufungs­urlwnde ,als Leiter der. interdiszipli­nären Ai:beitsgruppe. Zum Leiter der 0pel'atfvgruppe w urde Prof. Dr_

I

sc. Karl-Friedrich Lir,tdenau, D..irek­tor der l}linik fül' Herz- und G.e­fäßchirurgie, beL'Ufen . Ihre Beru­'fungsurkunden erhielten ebenfa11s die Direktoren der anderen dr.ei be­teiligten Kliniken . .

Lm A11schluß .daran werteten die Klinikd irekrtoren die gerade vollzo­gene Gründune: des Herzzentrums als eine organisatorische Vorausset­zung für die Schaffuq,g eines natio­nalen ZentruITI-s für die Behandlung der Herz~Kreislauf-Patienten. Diese Basis gi lt es ' nun zu nutzen für eine eL-folgreiche interdisziplinäre Zu­sammenarbeit zum Wohle der P a- I tienten und zum weiteren Voran­schreiten des Gesundheitswesens der DDR.

Dazu w ünschte Dr. Werner Fuchs viel EL'folg_ Er brachte die überzeu­gung zum Ausdruck, daß alle Mit­arbeiter ihre ganze Kraft zur Wahr­nehm'-!ng der' hohen VeL'antwol~tung ein:::etze!1 wel'den. Mit der Grün­dung des Herzzentrums' sei am Be­reich M~di,zin eine w eitere eine sehr: w ichtige Verpflichtung ZiU Eh­r en des, XL Pat·teitages erfüllt wor­.elen. Aus Anlaß des \eevol1itehenden Tages ' des Gesundheitswesens dankte De. F'uchs allen für die bis­her geleistete Arbeit und w ünschte viel Gesundheit und , Sciiaffenskraft für die Bewä~tigung der umfangrei­chen Arbeit.

Hohe Ehrungen zumTagdes Ges'undheits- . wesens 1985

(UZ) Anläßlich des Tages des Gesundheitswesens 1985 wurden KMU-Angehörige für ihre verd ienstvolle . Arbeit mit folgenden Ernennungen und AuszeichL:1Ungen geehrt:

"Verdien ter Mitarbeiter des Gesundheitswesens der DDR "

Ingebor,g Kirsten; "Verdienter Arzt des Vol­

kes " MR Prof. Dr. sc. med. Wolf­

gang Braun; " Hufeland -lV1eda ille" in Sil-

ber Käte Franke, Wolfgang Habekuß ;

.. Hufeland-Medaille ' in Bronze

Helga Häntseh, Ingrid Hildebtand, Marieluise Müller ; "Obermedizinalrat .. MR Prof. Dr. sc. med. Fer-

dina,nd DietriCh, , Prof. Dr. sc. me(l. Fried­

rich-Wilhelm Oeken ;

" Pharmazierat" _ Dr. rer. ,nat: habil. Helmut

Pischel (Sektiolf Biowissen-: schaften) ;

Medizinalrat" Prof: ~r. sc. med., Karl

'Bock, . HSD Dr. sc. med, Hubert

Gornig, HSD Dr. sc. med. Joachim

Lößner, HSD Dr. sc. med. 'Wolfgang

Prager.

.F.-Eng .els~Preis It.Ktasse an Wis~erischCifder-

(uZ-Korr.) Aus Anlaß des 165, Geburtstages VOn Fried­r ich Engels wurde am 25_ No­vember durch den Minister für Nati'onale Verteidigung ein Kollektiv von Wissen­schaftlerh der KMU mit 'dem Friedrich-Engels-Preis 11, Klasse für seine Forschungs­leistungen zur Stärkung qer Verteidigungskraft· der DDR ausgezeichnet ..

bem Kollektiv gehören VR Prof. ,Di·. sc. Fritz ' K;och und OVR Prof. Dr. sc. Ganter Mehlhorn von der Sektion,

. T ierproduktion und Veterinär­medizIn sowie Oberarzt Dl" sc. Friedrich Kamprad von der Radiologischen Klinik des Bereiches Medizin ari. Die im Fünfjahrplal17,eitraum er­bracht'en Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Strahlen­biologie sind das El'gebnis einer bereits seit 1.967 wäh­renden interdisziplinären Zu­sammenarbeit zwischen der S~ktioTl TV:, ~ll1d der Radio~o­glschen Khmk, mit der 'es in wechselnder r Zusammenset­zung des Kollektivs, unter Einbeziehung einer Reihe wei­terer Fachwissenschaftler überhaupt möglich war, d i~ gestellten Aufgaben Zu lösen.

Mediziner über kün.ftige Schwerpunkte 'der Forsch'ung

(PI) An der KMU fand am 5_ und 6_ Dezember die 2. Wis­senschaftliche Konferenz der Hau'tjtforschungsrichtung "Schwangerschaft 1 und kind­Hc,he Entwicklung" statt. . Mehr als.' 130 Kindel'äL'2:t~ Gynäkologen, Kinderneuro: psychiater, PSYChologen, Ver-

. treter der experimentellen Medizin u-nd , Gesellschafts­wissenschaftler zogen wäh­rend der Tagung Bilahz ' ihrer bisherigen interdisziplinären 'Arbeit und berieten die künf­tigen Schwerpunkte und Per -

.. spektlven in den vier For­schungsrichtun~en_ '

UNIVERS ITÄT

Anerkennung f.ür d'as Schaffen ~ines vielseiti.g·en Gelehrten ·'

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P·rof. Dr. A. A. 'Gromyko wurde Ehrendoktorwürde ··%uerkannt

' (UZ) Die Wli,~-de -eines . Ehrendok- ste -des Friedens und ' des ': gesel~ , t0t::S dei'. PhilQsophie verlieh der.W-i,s- schaftlichen Fortschritts,

senscliaftliche Rat der , K'arl~Marx- . In seiner Laudatio hob P,rodeka,n Uni~~Fsität am 5.\ Dezeml;ler .an 'den Prof. - Dr_, Werner Berthold hervpr, Mrikawisserischaftler, und Direktor daß ' m~t der Verleihlllll,g 'l der ' Eh­des Ahi.ka-Institutes der Akademi,e rendoktorwürde ein f ührender Re­der ' ViT,issensahaften · der , UdSSR, präseDtant der sowjetischen A fri-: Prof. Dr. Anatoli _ Andrejewhsch kawissensehaften, ein 'vielseitiger Gromyko. In Anwesenheit von p r. Gelehrter und erfahrener Diplomat Wemer Fuchs, 1., Se~l'etär · der SED- geehrt Wil~d , der -sich außerordentli­Kreis1eitung der, KM.IiJ, : Generalkon~ che ' V~rdienste um die Pr0~Hi~t;Un.g stil Jmi Schichschqw, und .weiterer der Entwicklungsländerforschung Gäs te . nahm der Rektor ' der KMU, sowie ' die Zusammenarbeit der Prof, :01'_ Lothar 'Rathmann, die Eh- Ud SSR und der DDR auf diesem 'Ge-' rung vor_ Mit ihL' wü,rdigt die' Kar!- biet erworben habe, Weltweit' ge­Marx-Universität die ' hervorragen- schätzt werden die zahlreichen Pu­den 'LeistUngen P rof_ Gromykos bei blikationen Prof, q.i:omykos, mit de· der Erforschung dei' sozialökono- nett er ' stets eine nachhaltige Wir~ mischen, 'Vqlken'echtlichen und kul- lwng auf die wissenschaftliche Dis~ tm'ellen Probleme Afri.kas sowie kussion aktuellster af,pH<::anistischer seine fruch 1Jpa~'e TäHgkeit im Dien- Fragen ausübt.

Prof. Dr. Anatoli Gromyko erhält die Ur,kunde über die Ehreripromotion aus den Hande~ des Rektor~, Prot ,Dr. lothar Rafhmann. Foto: H~BS/Wlsniewsky

"Großes künstlerischesWe·r~ mit ~hre,npro'rho~ion" gewürdigt Werner Tübkeerhielt den Doktor honoris causa Ausstellung mit Werken des Künstlers eröHnet . I

(UZ) Die Karl-M.arx-Universität wissenscl1aftU.che Arbeit, d ie der ,Be­verlieh am 9._ Dezember an NPT wahrung und Weite~gabe mensch­P rof_ Wemer Tübke die WUrde heitlicher Kunsterfahrungen gelt,en ~ eill1es, Ehrendoktors der Philosophie. und -:- in Einheit mit dem , küns~le­Der bekannte Maler und Kunstl,vis- . rischen Werke - einen Beitra,g . Z,ULO senschaftIer erhielt diese llohe Eh- Ausprägung des GesohiClhtsbewußt­rui1g aus den Händen d~ Relüors seins darstellen. Deutli~ ·wird dies der Universität, P rof. Dr , Lothar insbesondere auoh an c1em .großlu-tj ­Rathmann , auf Grund seines über- gen P anoramablld in .Bad ' FiI.'anken­ragenden kÜnstleeisc<hen Gesamt- hausen zur F'rühbürgerlich'en Revo­werkes, seiner theoi'etischen Lei- lut'ion in Deutschland', das siCih noch ' stungen sowie sel'l'\er Vel~d ieiJ.ste bei ' in - Arbe.i~ ~indet, gilt ,aqer ebensO' der sohulbirdend~n Fä~·de.rung des für die V\elzahl ' der \~eiteren Ge­ld.instlerischen , Nachwuchses. ' An mäkle und Grafiken . VQll ·We.Li 1er diesem Festakt na,hmen Dr. Rolan1d Tüblj:e, . '. yv,öltzel,. S~kretä:L" der SED.-Bezirks- Eirnen , Einblick in sein um+angre[­lejtun.g" BI'. Wemel' FuöllS, L Sek.J:,e- ohes ' W,e:rk bietet die 1'm .. Ansc\iluß tär det· ' SED-IU'eisleitung de.r ,KMU, an die fe~el'liahe Yerlei,hung eröff ­Dr. Dietmar · Keller, Stellyertreter nete ' AUßstellun:g mit Aquarellen des, Ministers für , Kultu~'; ~'und -zahl - ' des ' K ü,ns·tlers im Arusstellun-gszen -reiC'l~e weitere Gäste tei l. ' t rum der _ K arl-Marx-Universitii t.

, \ Sie vereint die bIsher größte KoHek-Mit ' der .. Verleillung. des DqktQrs . tion von Aquarellen Wern~r T.i.ib­

,11Ono'rjs. causa , w{uL-digt, wie ·es in ,der kes, dte bisher in einer Exposition La,~daHp . heißt, äie Karl-Marx- , gezeigt wurde. (Zu dieser Ausstel­Universität. _Werillel' T:übk.es . Kunst-.: lung und zum Scha.ffen Werner :rub'­s<?h~~fe.n , 'ld!ls dti!:~.h ;k,ompromißlo- kes m,eilu' in d er n ächsten , Ausgabe sen" Realllismus · geprä,~t , is1vuntl seine - auf ,seite 8.)

Der Rektor der -ICiMU, PrQf, Dr. LothC!r Rathmann, übergibt die Urkunde über die · Ehrenpromotion-an' Prof. Werner T~bke (links)." . - Foto: 'Müller

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Delegierten­

konferenz·am

bereich Medizin

Datenflut ~nd Computer für

Historiker) ,

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(§),

, .

Weiterbildung

für ,

N~chwuchskader

"Spitzhacken"

feiern ,

Geburtstag

2 AKTUELLE INFORMATIONEN

Promotionen Promotion B SektIon ANW Dr Jurgen Kunze om 17 Dezem ber 1030 Uhr 7010 Karl Marx Platz Un vers tatshoc~haus 1 Etage Raum 1 EI te - Staatsklasse - Bu akratlsehe Bourgeo s e2 Theo retlsche und theonekr tische Pro bleme der soz olog sehen Analyse von Prozessen der soz oien Evalu t on und der pol t sehen Machtaus ubung burgerl cher Klassenkrafte m subsahar sehen Afr ka

SektIon TAS Dr Helga Barthel am 18 De zember 10 Uhr 7010 Karl Mo", Platz Un ve rs tatshochhaus Etage Raum 13 Konnensentwlck lung und Gesprachsfuhrung m Franzos schunterncht der POS unter method sehem und I ngUlstischem Aspekt - E ne StudIe zum Aufbau kurs Sektion MathematIk Dr Renate Tobles, am 17 De zember 11 Uhr 7010 Karl Merx Pla tz Sem na rgebaude Raum 6091 D e gesel lschaftl che Stel lung deutscher mathemot scher Or gen set onen und Ihre Funktion bel der Veranderung der gesellschaft hchen W"ksamke t öer Mathemat k (1871 b s 1933)

Promotion A SektIon TAS Lucle Ziebart am 19 Dezember 1430 Uhr 7022 Lumumbastr 4 Aula Haus 4 Intersprcehl ehe In terferenz und FehlertherapIe bel poln schen Deutschlernenden - dar gestellt on pro pos tonalen Fugun gen Sekllon Padagoglk Syblile Welgel, am 19 Dezel':ber 14 Uhr 7010 Karl Marx Platz Un vers tatshochhaus 1 Etage Raum 13 Untersuchungen zu kooperat ven Arbeitsphasen der StudIentat g kelt m 1 Stu dienjahr Sektion MarXismus Leninismus Wolfgang S<hmldt am 18 Dezem ber 14 Uhr 7010 NlkolOlk rehhof 40 Kabmett fur Landesverte d l gung D e Entwicklung des poil t sch theoret schen Denkens Fr ed r ch Naumanns - e n Beitrag zu r Gesch ehte der poht schen Ideolo ge des L berallsmus n Deutsch land beim Obergong zum Imper 01 s mus Sektion M I PhIlosophIe Petra Oleßner am 19 Dezembe 1115 Uhr 7010 Ka rl Marx Platz Neues Sem norgebaude Raum \/:3-5 36 Len ns Morx slJlusverstand

~AiJ;.:: ~~ ne Aus4 nandersl'tzu pg J!lL ...p'edlonows Anwendung des MCfJ('

XISmus auf Rußland (b s 1907) - E n Be trag zur Gesch chte des Le01 n smus Sektton Geschichte Susanne Schoh am 18 Dozember 1330 Uh 7010 Dm troff Platz Se rh norraum des Stoatsarch vs m Ge baude des Dm troffmvseums Stad t sche M Itelsch chten n Le pz 9 wahrend der burgerl chen Umwal wng (1830 b s 1870) - untersucht auf der Grundlage b agraf scher Massen quellen Remhardt Gutsehe am 19 De zember 11 Uh 7022 Lumu möastr 2/4 Aula AD,e franzos sehe Pol t k der auswort gen Kultu bez e hungen de V Repu bl k m D en ste der Außenpol t 1< des f onza s sehen Imper 01 smus unter besa n derer Berveks cht gung se ner West eu opa Pol I k Annerose Gundei 0 m 13 DezerTJ ber 1030 Uhr 7010 N kola k ch hof 40 M hlarpol t sches Kab,nett D e Losung der Maehtfroge n d e volksde nokrat sehe n Revolut on n Un~orn (1944 b s 1948) Wallgang lohn Zur w rlschaftl ehen Bas s der om sehe 1 K che D e Entstehung und Verwaltung h res Pa tr mon albes tzes m verten b s sechsten Jah rhunde rt SektIon ANW Karln Neumann am 20 Dezember 13 Uhr 7010 Karl Marx Platz Un vers tatshochhaus 1 Etage Raum 3/4 D e Arbe te rk la sse n Marokko E ne pol t sch h stor sche Stud e zur Herausb Idung und Form erung zur Entw ck lung und zum Kamof der Ar be terklasse In e nem Entw cklungs land m t kap ta l st scher Onentle rung

RedakUon.kolleglum Dr Walfqon~ Lenhart (varontw Redakteur) Gu drun Sc:haufu6 (stellv verontw Re dakteur), JOrgen SIewert ' Ulrlch Heubleln I (Redakteure) Martln Dldchoff Or Wollqana Aaadcer Dr Karl Wllholm Haake Or Hons loachlm Helntze Or Günter Katsch Dr Roland Mlldner Or Jochen Schlevolqt Or Klau. Schlppel DIe­ter Sc:hmekel Dr Karla Schröder Anschrift der Redaktion 7010 Lelp zlg R,tterstr 8/10 Postfach 920 Ruf Nr 71 97 459/4150 Satz und Druck· LV2 Dru<kerel Hermann Duncker 111 18 138 Lelp

219 Veröffentlicht unter tl"lenz Nr 65 des Rates des Bel rkes Le pZlg Benk ~onta 5622 32 550000 Emzelpre1, 15 PIennla 29 lahrqana erscheInt wöchenthch D,e Redak lIan Ist Trä~er de Ehrenmeda lIe der KMU und der DSF Ehrennadel n Gold

Breite VOlksaussprache zum XI ParteltQg

Spezifische Mittel zielklar einsetzen UZ sprach mit Prof Dr sc Manfred Premßler, VorSitzender der leitung der URANIA-Mltghedergruppe an der KMU

UZ Am 18 Dezember Imdet die Wablversammlung der URANIA Mllghedcrgruppc statt Worm be steht Ihr Wichtigstes Anliegen?

Prof Premßler In dle bl etle Volksaussprache zur Vot bereItung des XI ParteItages der SED Ist na turhch auch unsere Orgamsation embezogen Wir wollen auf unserer Wahlversammlung dIe Entschlos senhelt der Mltghedergruppe do kumentleren mit den speZIfIschen Mltte1n der popu1arwlssenschafth chen Propaganda das heißt mit m teressanten mveauvollen und breIt gefacherten Vortragen mltzuhelfen daß slch dle Werktatlgen die gelstl gen Guter der sazlahstJschen Gesell schaft aneignen und lhre schöpfe r sehen Fählgkelten voll entialten kannen - zum Nutzen des Volkes und zum eigenen Nutzen DIes noch

\Y!@OO UNS ~lUJ

\ geZle1ter zu tun djls gesamte Spek tr um der marxJstlsch lemmstlschen Weltanschauung zu propagieren tJe fete E nSlchten in d,e al1gememen Entwlcklungsgesetze der Natur der Gesellschaft und des Denkens zu vermJttel und1damlt die Hel a us bl1dung sOZIaltstJscher Denk und Verhaltensweisen befordern helfen _ darm sehe leb das wlchtigS e An hegen der gesamten Wahlbewegung

UZ Setzt Sich die Mitglieder gruppe dalür licll:werpunkle~

Prof P.remlll~r \ Ja Im VOl der grund steht dits P.rob1em Kneg Fr eden WIr wollen velstarkt den N ach welS fuhl en daß bel aller Be drohung durch d e aggresslven Kreise des Impenal lsmus es mog lIch 1st elnen neuen Weltkneg.J:u verhmdern und da.!} darIn die h lsto llsche MLs,SlOn des Sozwl1smus Im Vere1l1 mIt allen progreSSIven und fnedllebenden Kraften bes teht

WIrd die Leitu ng auch BJlallz ~le hen Wie fallt Sie aus?

Prof Prcmßlel Gut Wenn Ich mIch nUl auf das Jetzt ablaufende Jahr beZIehe so wUlden von KMU Angehangen wledel um etwa 2300 Vortlage gehalten emgescb10ssen Foren reprasentatlve Veranstaltun gen und dIe Sonntags bzw Sonn abend Vorlesungen DlC Half te aller Veranstaltungen Lm Vortragszen trum des URANIA Bezlrksvorstan des w urden von unseren WIssen schaftlern bestntten Grundlage da im; smd dIe aussagefalugen The m enangebote der MItghedergruppe Neben e nern all gememen Angebot haben ,,'V lr Angebote zu pohtIschen Hohepunkten herausgegeben so vor allem das zum 40 Jahrestag der Be" freJUng und des Sieges uber den Fa schismus Fur dIe gegenwartlge AI belt und fur die der nachsten Mo nate haben unsere PluXlspartner dle Angebote aus Anlaß des 165 Ge burtstages Fnedrlch Engels des 100 Geburtstages Ernst Tha mann, des 40 Ja hrestages del "elemlgung der KPD und SPD zur SED sOWJe des 30 Jahrestages der Grundung del NV A erhalten W Ir kannen elllschatzen daß die Vortrage eme gute Quahtat aufweIsen SIe er freuen s eh legen Zuspruchs wek ken das Interesse zU[ DIskuss on und erfullen ll'lsgesamt das polt tIsch ldeologische Wle w ssenschaft hch theoretische Anhegen

UZ Welche Aufgaben werden der Mlfghedergruppc fur die nacbst. Zelt gestellt·

Prof Premßler Wu orlentlet~n vor allem auf die Losung fOlgender Aufga ben

ErStens muß dle Mltglleder~ruppe noch stärker als blsher das ll1halt liehe PrOfl1 der gesamten popu1ar wlssenschafthchen Propaganda der URANIA BeZll ksor gamsahon mJt best Immen vor allem durch Ihr MIt WIrken ll1 den 1 eprasentatIven Ver ansta1tungen SozraJ!~mus una yv,s senschaft m Vmhagszentnim äes BezIrksvor standes" m den Sonntags vorlesungen WIe In den Abenoltur sen der UnIverSItai dIe beltanntllch (ur d e Bevo1 ker ung offenstehen und schheßllch dUl ch dle Ausarbel t ung emes ne uen umfasse na n Tfi e menangebotes unm ttelbal nach dern XI ParteItag del SED

Zweitens gilt es das große W JS

senschafthche PotentIal unserer Uni versltat In setnel GesamtheIt em zusetzen alle MitglI eder 111 die Vor tragsta tJgkelt emzubez eh en sow e geZielt MJtghedel aus den Relhen des wIssenschaftlIchen Nachwuch ses zu gewinnen und sie TIlt Hilfe der Schule Junger Ptopagandl sten dle unbed ngt aktlvlert wel den muß fur dle VermIttlung po

W r wollen des weiteren d e pu l :lfwissenschafthchel Kenntnisse olonomHiche Sb:ategle der ParteI zu befahl gen Vor a llem mussen die zur wmteren S tar kung der \Vut nat urwissenschaftlichen DISZIplInen ~chaftskraft unseres L andes unter u nserer UnlverSI tat n Viel starke stutzen und dabel den Onenberun rem Maße a ls das bishel geschehen gen fo lgen die Genosse Erlch Hon Ist In dIe Arbe t eln bezogen wel ecker beson ders auf dem 10 P lenllnl den Die Vertreter dleser DISZlph cles Zl( der SED gegeben hat Und nen haben lhren \InmIttelbaren Bel schließlich WIll Ich a ls dutte WIch tr ag zur Verwlt l{l lchung der neuen tJge und ubergrelfende Aufgabe Etappe der 01 onomlschen Strateg e weltanschauhcher BlIdung auch 101 zu le Isten H nbllck auf den XI Parteltag der SED dle Propaglerung der Errungen Drittens schheßhch 1st die Zu sc haften Vorzuge und W e rte des So sammenarbelt mlt unseren WichtIg zlahsmus In unserem Lande nen sten Industnepartnern zu verstär nen Das heIßt daß Wlr stärker als ken smd standlge Konta1,te von bIsher darlegen mussen WIe mI t der Wissenschaftlern zu ausgewahlten welteren Gestaltung unserer sozlah Kombmaten lind BetrIeben fUt shschen Gesellschaft FreiheIt De emen langelen ZeItraum zu orgam mokratle und Menschenrechte ver steren und mussen solche Veranstal wlrkhcht werden Es versteht SIch tungen erweItert werden 1n denen daß damlt hohe Anforderungen an Vertreter mehrer:er DIsZIphnen dIe leden einzelnen Referenten gestellt Gesprache fuhren Es Ist ganz I,lar Sind 1st doch hier die Wissenschaft Wlr mussen mehr auf die: Konsu als Ganzes gefordert menten zugehen weIl es em Irr

t um Ist zu glauben daß mlt der wel teren EntWICklung der soziallsti schen Gesellschaft das Kultur und Büdungsbedurfms der Menschen automatJsch v; achst Es ständlg zu wecken dies Ist auch unsere Auf gabe

Wenn ubrigens von Schwerpunk ten die Rede Ist heißt das mebt daß WJr etwa andere Themen vernach !asslgen wollen

UZ Auf der Wahlversammlun.

Öffnu~gszeiten der Universltats~Blbllothek Vom 23 Dezember bIS 4 Januar

Ist die Unlversltatsblbhathek Wle folgt geöffnet

Haupthlbllotbell, &ethovenstr 6 23 Dezember 9 blS 16 Uhr 27 Dezember Leksaal und Ka ta1ogsaa! 9 bIS 12 Uhr 30 Dezember Lesesaal und Ka-

ta10gsaal 9 bIS 12 Uhr 2 Januar 9 blS 16 Uh r 3 Januat 9 biS 16 Uhl

Gesellschaflswlssenscbaftllehc ZWClgstelle Kart Marx Platz 23 27 und 30 Dezember SOWle 2 und 3 J anuiJl ]ewe 15 von 9 b s 16 Uhr

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wissenschaftlichen Nachwuchs Ist 1m internen Postverl{ehr der KIVITJ uber Postfach 85 Goethestr 6 \V'ohnhe m Jenny Murx e r relch bar

Fernsprechanscblusse Dnektar/ Sekretariat - 76 24

VerwaltungslelterlWlss Sekletar 7622

W, •• -techn Mltarbelter - 7625

13 Dezember 1985 UZ/45

Mit neuen Aktivitäten zum XI. Parteitag

Delegiertenkonferenz der GO Wiwi.

Anforderung von morgen ist Maßstab für Arbeit heute I Sechs neue Forschungsverpfhchtungen wurden als I Parteitagsobjekte ubernommen I Hohe Le stungen n Lehre und For trag der Farschungskollekt ve zur E n

he t von W ssenschaft UI d Produktion Studenten n JugendforscherkollektIVen u aSe zei g ten we d e Genossen mt Engagement und Ideen e chtum um d e pol t sch deolog seh mot v erte Mob I

Ohne Anstl engung und ohne Ausnutzung aller gebotenen MOb

hchkelten 1st kem Fm tschntt bel der Erreichung hoher L~.,tungen zu erZielen G efragt smd meß und abrechenbare Ergebmsse -das braucht der Fneden braucht L nsel e RepublIk

Diesel von G'enossen Dl Gert "rtedl",ch M,tglIed des Sekreta nats der SED KL und VorsJtzen der del KPKK auf der Dele g,ertenkonferenz der SED GO Theoretische und angewandte SPl ach wIssenschaften geaußerte Gedanke zog Sich Wle em r oter Faden durch dle konstruktlve Be latp.ng am 30 November Genas sm Lh IngebOLg Ohnhelser - er nellt splachen Ihr dIe ubel 100 Delegierten del GO das Ver

Größeres Wissen und Können ist gefordert Koml11,unJsten der GO lAS stellen Sich den hoheren Anforderun,gen

trauen als Sekretar aus - konnte 1m RechenschaftsberIcht auf vlel~ wertvolle Ergebmsse del Jl.rbelt verwelsen dIe recht augenschemllch dokumentieren daß s1ch die KommunIsten Ihre!. hohen VerantwOltung bewllßt smd und s ch den Aufgaben d Ie Sich fur ste aus den Beschlussen der 10 und 11 Tagung des ZK der SED m VorbereJtung des XI ParteJtages ergeben mJt Tat kraft und unter FOlmierung al ler Kl afte zu erfüllen Als Sch werpunl t formuherte sie Gabel vor allem die Erfullung der Anforderungen 1m Bereidl der ErZie hung und AusbIldung vor. kunftIgen Lehrern und Sprachm ttlet n Es Is t abzuse hell so sagte sie daß dIe zu nehmende Dynamik der EntwlCk lung der sozlahsbschen Gesell schaft von Hochschulabsolvente n generell eIn hohel es Maß an Fle x,b,lltät an dle Fahlgkelt sich auf neJ.le BedIngungen Tenden z.en und Aufgaben rasch emzu stellen fordeln wnd Dlese PIe Xlblhtat wie auch das sonstige Anforderungsnl veau tn deo ver schiedenen Einsatzbereichen wud von den Absolventen gro ßeles lachllches Wlssen und Kon nen ve rlangen Im Absolventen bl1d der 90er Jahre so hab Genn O hnhelser hervor mussen beson ders stark dle Zuge des Abso1 venten veranl{er t sem die lhn In die Lage versetzen nIcht;. nur Je wel Js Gegenwartigem emes Pra x lsbereiches zu entsprechen son dern verandernd auf dIe Praxis emzuwIrken

DIesem Schwel p unkt Widmete SIch auch dIe sehr rege Diskus S10n In der zehn Genossen das Wort ergriffen

Genosse Gert Fnedrlch dankte den Genossen der GO fur lhre en gaglerte Arbeit und konstatierte daß dle Deieglertenkonferenz zelgte daß die Grundargam satlon TAS " JCh dle richtigen Schwerpunkte fur lhl e Arbeit ge stellt habe Vor allen stehe der Auftrag getragen von emem fe sten Vertrauen zur Partei der AI lJelterklassEt und Ihrer FUhrung baSIerend auf eInem grundhchen StudJUm deI Parteldakumen!e a men hohen Lelstungsansheg an del Sektion zu errelchen Das sei ein Beltrag zur konstruktiven F nedenspohtIk der soziahstl sehen Staaten denn um so stabl Ier und dynamlscher SIch der So zlahsmus entWIckelt um so WIr lmngsvoller kanne der Kampf ge fuhrt werden Dazu gehore es so.che Absolventen in dle Praxls zu entlassen die fachlich und po lltlsch hochgeb ldet und bereJ! smd alle Aufgaben vorbeba1tlos zu erfüllen Dabel komme es dar auf an mIt allen Studenten In

tenslv zu arbeiten

seit ng zum Wohle des Volkes und fur d en Frieden - unter d eser anspruchs vollen Losung stand die Deleg erten kontere nz de r GO W tschaftsw ssen sehoften 150 Deleg erte der dre APO mt uber 440 Genossen d eser Grund organ sat on hotten s ch sorgfa ltig auf d esen Hahepunkt der Parte wahlen und des letzten Abschn tts n Vorberel tung des XI Parte tages vorbere tet Der Fun ke des mus!ko l schen Auftakts du ch deS ngeg uppe der Sekt on zun dete 10 der aufgeschlossenen kampfe nschen konstrukt ven und auf Le stungszuwachs ausger chteten Atmo sphore der Deleg e rtenko nferenz on der Prof Dr sc M ch0el Dusterwald Sekretar der SED KL te Inahm In de E nhe t von fund e rter kr t scher Ana Iyse und bewerte nder B lo nz des Er re chten setzte der vom langjahr gen GO Sek retar Hubert Seer engog ert vorget rag ene Rechenschaftsber cht der GO Lei tung w cht ge Akzente und Or ent erungen D e feste Verbunden he t zur Pallt k unserer Pa rte i ze gte Sich n den vertrauensvollen perso 111 ehen Gesprochen und n der B lanz der W rksamke t Jedes unserer Ge nossen be gle elue t ger Obernohmo. sei os konkreten ab echenboren und kontroll foh gen Porte alJftrags Hal tungen wie EJ , he t von Wort und Tat Ko nsequenz Schopfertum D szlpl n Beha rI chke t und Kampfertum als Kennze ehen e ner ve rtrau ensvoll en kr t sehen und selbst kr t schen Atmosphare n Jede n Ar belts und Stlld enkollekt v s nd d e Vor aussetzung um an sprucl svolle Le stun gen zu eal seren

Die DIskuss onsbe trag e ve t eften w cht ge Se ten der m Rechenschafts ber cht getroffenen E nschatlungen StudI um als politischer Auftrag Be

~ erung der wissenschaftlich schopfe r sehen Fahlgke ten r ngen um Leh re und Forschung ge moß den Anfarde ru ngen der 10 und 11 ZK Tagung we ter zu Ruol f z e ren Kurzf Is t 9 wurden sechs neue Verpfl chtungen n der Far schung als Parte tagsobjekte uber nammen D e begonnenen konzept 0

nellen Arbe ten zur W ssenschaftsstrate ge mt dem Bhck auf das Jahr 2000 s nd mit anspruc hsvoll en theoret schen Aufgabe nsteIlu ngen h e Umsetzung m Absolventenbdd und In den For

sch ungsprof len ka nzentr ert und er gebn sonent ert fortzusetzen In se nem Schlußwort zur Dfskuss on unterstutzte Genosse Prof Dr sc Michael Duster wald d e grundlegenden Or entlerun gen von RechensGhoftsbe r cht und Ent schließung In den Fuhrungsschwer punkten der Hauptp rozesse so Gen Dusterwo Id ze ge s eh POSlt on und Le stungsor ent erung der Genossen Volle Mobllslerung va hondener Le stungs eserven e fo de e neue Obe rlegungen

fur nteressante Le st ngsongebote fur d e Prax s zu~ engeren Verflechtung von W ssenschoft und Produkt on sow e d e P az s e ung de zukunft g en Al forde ungen an dos Absolve ntenb Id des ökonomen der kommenden Jah r zehnte

Al s neuer Sekretar der GO Wirt schaftsw ssenschoften wurde Ge nosse Gernot Kahl e r gewahlt Genossen Hu bert Beer ga lt fur se n langjchr ges und erfolgre ches W rken als GO Sekretar der herzliche Dank

Dr KARLA STI NGL

Delegiertenkonferenz der GO Journalistik

Auftrag ist Erziehung parte'iverbundener Kader KommUnisten beschlossen anspruchsvolle Aufgaben In lehre, ErZiehung und Forschung

DeAL sb Idung parteiverbunde er pol t sch und fachl eh hochgeb Ideter Journal sten st und bleibt unser Wich t gster Be trag fur d e Journal st sche Prax s Heran '" erden w r gemesse doran musse n w)r uns auch selbst mes sen J So h eß es In dem vom GO Sekretar Dr Edmund Schulz vorgetro ge en Rechenschaftsber cht der Le tung an d e Deleg ertenkonferenz der GO Jou rnal stl k am 30 November

Als Gaste konnten auf der Beratung di e Genossen Dr Lutz Dleter Behre ndt Sekreter de r SED Kre sleltung und Gu, ter Bobach M t.91 ed de Ag tot ons komm ss on be m Polltburo begrußt werd en

Gemessen on den Aufgabenstellun gen der 10 und 11 Tagung d ~ s ZK konnten d e Kommun sten der GO Journalist k - .o.hne Reserven und P 0

bleme zu uber.sehen - auf e ne ns gesa mt pOSitIVe Bilanz se t der letzten Konferenz verwe sen Folgende Fakten aus dem Ber cht der Le tung se en da fur hier genannt 214 Absolventen da von 2/3 mt guten und sehr guten Er gebnlssen 9 ngen als Kader ,) d e Journal st sche Prax s 26 verteld gten A D ssertat onen und drei S Dlsserta bone n st-ehen zu Buche Der nachholt g ste Ausdruck fur die gewachsene Le stllngskraft der Sekt on s nd d,e kollek t verarbe teten Lehrstuhlkonzept onen nach denen d e Sekt on se t dem 1 September arbe tet

Fur dIe gewachsene Kampfkraft der Partelorgonlsatlon sprechen u adle Aufnahme vo n 66 Kondldoten n die Partei seit den letzten Parteiwahlen und die VIeltailIgen Vorschlage und

H nwe se d ie m Verlauf der nd v duel len personl chen Gesprache gemacht wurden

Insgesa nt zel n Genossen sprachen n der D skusslon und fuhrten Gedan

ken des Rechenschaftsbe r ehtes we ter Als Grundgedanke zog s ch jene Er kenntn s du eh d e gesamte Konfe el !

daß deS che ung des Fr edens den konkreten Be itrag Jedes e nze lnen an seinem Arbe tsplatz zur Starkung der DDR erfo dert M t v el Belfa 11 werde der Be trog von Wulf Skoun a ufge nammen de r ausgehend von seinen person I cl en Erlebn ssen n Ausb Idu 19 !Jnd Erz e hung uber d e pollt sche Ver ant~ 0 tu '9 des Hoc1 schu llehre 5 n d esem Prazeß sprach Der Forschungs arbe t als wesent! cl e Quelle fur d e Verbesserung der Qual tot der Ausb I d ung waren Be tage von Hans Poerschke und Klaus Pre s gke gew d met

Genossen Studenten so Peter Ufer und Hendr k Thalhe m hoben die Ver antwortung de Studenten m Stud um hervor desIch aus. den hoheren An forder:ungen der neu erarbe teten Lehr prog amme 10 sechs Fachern e rge ben

In se nem Schlußwort 9 ng Genosse Gunter Bobach ausgehend von den Anfa rden 1gen an d e Absolventen der Sekt on n der Journol st schen Pax s auf aktuelle Aufgabe n de Journal st seHen Massenmed en n Vo bere tung des XI Parteitages e n

Genosse Edmu~d Schulz wurde e r neut zum Sekretar der SED Grundorga n sot on an der Sekt on Jou rna l stlk ge wahlt

Dr MANFRED ANDERS

Geno se Edmund Schulz - hIer beIm Verlesen des Rechenschaftsberichts - erhIelt erneut da. Vertrauen all Sekretar d ... GO Jaurnailltik Foto Muller

\

UZl45 13 Dezember 1985 PARTEILEBEN 3

. , ' . . Mit Siegeszuversicht,.optimistisch, kampfentschlossen dem XI. Parteitag entgegen

.

Genossen des BereIches MedIZIn legten Rechenschaft und steckten neue Aufgaben ab

Das W cht gste Ergebn s unse er Ar belt se t dem X Pa rte tag besteht dar n daß dos Vertrauen unserer

10000 M tarbe ter und Studenten n d e auf das Wohl des Volkes und d e Scherung des F edens qer chtete Pol t k unserer Po te spurbar vert eft wu de

Unerschütterliche Kampfpositionen sind bezogen Aus dem von Dr Dleter Sauer, GO-Sekretar, auf der Delegiertenkonferenz vorgetragenen Rechenschafts bencht

he en Qual tal He d S2 phnare Ko operat on zu erre chen

- A lspruchsvolle Z eisteIlungen 0 en t erung om w ssenschoftl ehen Hochst stand hohere Ma ßsta be bel der Be urte lung e gener v ssenschaftl che E gebn s~e sowe e ne k tische und k eo t ve Atmospho enden Forschungskol lekt ven s nd wese )tl che Vorausset zungen fu e ne we tere Intens v e rung

- Du Cl Ko zent ot on varhonde er K afte M ttel und Fonds sf d e Bea be tunq or 9 lo re The men wesentl ch zu beschleun gen

- 0 e mt de 11 B otechnolog e Pogrom n de DDR ve bundenen Maß ncl men s nd fur unsere w ssenschoftl che Arbe t konsequent zu utzen

- 0 e Zusa nmenarbe t mt den Kom

D eLoge am Bere eh Med z n st ge kennze chnet durch unersehuUe Iel e Kampfpos tonen der uberwegenden Mehrhe t unse er Ärzte Schwestern MTA unserer Hoch und Fochsehulstu denten unserer M torbe ter n der Wo schere und n den I<uche 1betr ehen Va aussetzung dafu VOr und si d e stand ~e Erhohu 19 de Kampfkraft un serer APO sowe der pol t sehen W rk sa mke t der Ma ssenorgan sahonen ns besondere der Gewerksc haft der FDJ und DSF Du ch deslorke e Form e rU{lg der Ge ,ossen d e Erhol ung der pol bschen Slandl oft g ke I Komplbe re tschoft und Varb Idw rk ung e nes je den Kommun sten se lem Arbe ts u d Sfud enkallekt v st es ge lunge UI sere M tar be te und Stude te w rk so ne mt den Beschlussen von Pa rte und Reg erunq vertraut zu nachen und Jedem se ne Aufgabe klo und deutl eh

1-______________________________ .1. beten st z e lst<reb g und m t hol e

da aus abzule te n

E ne bete Vol ks beweg ng st auch o u 1se em Bere eh Med z n zu Vo bere tung des Xl Par e ta ges entsten den D e ube wegende Me h he t unse e M to be ter n t den Kom n un sten

an der Sp tze stellt s eh d esen Anfo derungen

Dabe geht es um e ne we te e nholtl che P of I erung der d sz pi naren En t "I cklung n der E nhe t de d e Ha ptp ozesse um e ,e gez elte und konseque te Aus p agunq de nte d sz pi na en ZUsam menorbe t um d e Schaff ung von Fuhrungsbe sp e len durcl d e HFR Trage e nr ehtun gen um de, schr tt ve sen Ausbau de Zu sammenarbe t mt der Industr e auch mt dem Z e l e ner beschleun gten Du ehsetzunq de Schlusseltl?chnolo gen und es gehl uns darum d e Entw ck lung en der Info mat k fur e ne effektl ve e Arbe t n den Hauptp ozessen nutzbo zu machen

Wahrend der Oeleglertenkonferenl. der SEO GO MedIZIn Genosse D,eU!r Sauer tragt den Rechenschaftsbericht der GOL vor Foto, Müller

tute gefordert st e n.e großere Bre te ve pfl c hten U ld zu verlaßhehen und und das Verb Id der Kommun sten konstrukt ven Partnern zu entwekeln

2 Haupt nstrument zur Forderung be so ,ders begabter und talent erter Stu de ten s nd auch n Zukunft IOd v duelle Stud enplane W r werden un sere Z eisteIlung b s zu n XI Partel tog mt 100 solchen Vertragen ve w rkl ehen 25 b s 30 Studenten des 3 und 4

Dabe 5t u 1d ble bt e le nse e Stud enJohres s nd cr ang 9 fur unse

6 D e Arbe t In den Wohnhe men st starker n den BI ckpunkt von staath cher Leitung und FDJ zu rucken Wir unte stutzen dein tlot ve d.er F.DJ G undorgan sat on fr edr eh Wolf m Inte not Nurnberger Straße ol.s Ju

gendobjekt Ordnung D sz p~ n und Sauberke t zu ve rbessern

Hauptaufga ben d e " kOrnml.,ll st sehe e..['l e gepe"o WI$Sensc laftl!cI ~[1 No ch Erz ehung und Auso 'dun~ unse er Std - wuchs vorzuhere fen "'Uol:te'" ge h"1 es um denten zu Ä zte m Soz 01 sml s u,d hohe Qual tot und Ve b nd l ohke t

Fur die medIZInische Fouf:hung um: riß Genosse Sauer folgend.e S~blu~fol gerun.gen die Sich au.s den gegenwar tlgen und kunfllgen Aufgaben erge bell

fur den Soz ahsm s entsp echend des vom X Porte tag beschlossenen u,d duroh d e w ssensehaftl ch metho d sehen I<onfe enzen p az s erten Ab solvenlenb Ides

Fur die weitere Arbeit auf dem Ge biet der \ kommunistischen ErZiehung und Ausbildung leitete Genosse Sauer Aufgaben ab

1 Entsprechend den! ohen Anforde rungen unse e Gesellschaft st d e Qualltot der b::lmmu 1 st schen Erz e hung und fachl chen B Idung VerplI eh tung fur o ll e 135 Hochschull eh er und Lehrkolletk ve der KI n ken und Inst

Zu Beginn seiner Ausfuhrungen hob Or Werner Fuchs den beaeht hchen Anteil der Grundorgan satlon des Bereiches Medllm an der er folgreichen GesamtentwIcklung der KMU und der Kreisparteiorganisa hon IR Durchfuhrung der Be schlusse des X Parteitages und der na<hfolgenden Tagungen des ZK der SEO IIlsbesondere bel der Vor bereitung des XI Parteitages hervor und sprach dafur den Dank des Se kretarlats der SED KL aus Werner Fuchs verwies Jauf die Im Verlauf der vertrauensvollen mdnflduellen Gesprache und der Parteiwahlen gewachsene Kampikraft der GO Er knupfte dann an den Rechenschafts bericht tier GOL und die DiskUSSion an und fuhrte u 0 aus

D em Rechenscha ftsb e r cht de D skuss on und m Beschlußentwurf gegebenen Or entlerungen -unter bre teten Vorhaben und Ziele ge hen n der cht ge R chtung Se be f nden s eh auch n pr nZlp eller Obere nstmmul 9 mt den Aufga bensteIl ungen der 10 und 11 Tc gllnq des ZK der SED Aus der Er kenntn s Je sta ker der Soz allsmu s desto scherer de Fr eden mussen n mmer starkerem Maße be allen

VJ ssenschoftlern Ärzten Stude n ten den M tarbe tern des mittleren. med znsehen Personals den Arbe tern und Angestellten Ideenre ch turn Sdhopfe rkroft und vor ellem Le stungszuwachs entspr ngen) In Obereinst mmung von Wort und Tat geht es dabe auch welterh n um d ~ Auslosung Organls erung und Lenkunq neuer In t at ven m soz 01 sr schen Wettbewerb und m Ernst Tho lmann Aufgebot der FDJ

Ich mochte eure volle Auf merksamke t darauf lenken noch großere Anstren9ungen zu unter lehmen u m den welta ,schaul chen Gehalt un d d e Massenw rksomke t dei pol t seh deolog sehen Arbe t zu erhahen damit das Wort der Pa r

3 0 e lang fr st ge Vorbere tung der Absolventenlenkung '" rd nsbesondere 11 t der Z elstellul)g fortgesetzt den An forderungen der Bez rke Cottbu s und Holle noch besser gerecht zu werden

4 D e Arbe t m t den ousla d sehen Stud erenden steht unter Porte kon trolle

5 GI e hb'hen Studentenzollen setzen e ne we tere Verbesserung de Arbe t der Seminarg ruppenberater voraus Sie s nd un ter Anle tung und Kont olle der D rekto en der Elchtungen ZUr Wah r nehmung hre E z ehungsaufgaben zu

- D e inte sv erun9 der "'led ZIO sehen Fo schung st aussch laggebende Fak tor tur d e Ne tere W sS'enschofts~nt w cklung UI d den Le st",ngsanst eg n ajlen Hauptprozessen Daraus le tet s ch d e Forde ung na,ch fe llem große ren Ze tfends besonders n der kl n sehen Forschung und e ern liohe en nterd sz p.1 naren Verflechtyngsgr,Od ab Mt den bere ts bestehenden l una n den noc-hsten Monaten 'Zu bildenden

Zentren st e n Durchbruch zu e ner ho

Mit dem Wort der Partei, unseren Argumenten j~den erreichen Aus dem Schlußwort von Dr Werner Fuchs, 1 Sekretar der SED-Kl, auf der Deleglertenko~ferenz der SED-Grundorgamsatton MedlZln ~e - u lsere uberzeugenden Argu mente - schneller und noeh gekann ter w rkl ch Jed es Kollekt v JeHen e nzelne 1 erre ehen

Dos Ve taue sverholtn s .].w schen Porte und Volk we ter zu ve t ofen es une schutterl ch zu ma ehen st e ne der ~rundlegendcn Aufgaben n we terer Vorbereitung des XI Parte tages Darum geht es n der großen Volksaussprache d e

nun ve starkt n a llen Kollekt ven zu fuhren st und bel der dePorte togsgesprache e ne festen Be standted b Iden

Im Rechensehaftsber eht und dem Besdhlußentwurf s nd anspruchs volle Aufgaben zur we te ren Le stungsentw cklung n Vorbere tung des XI Rarte tages festgelegt Dos entspr oht dem AM egen de 10 und 11 Tagun.9 des ZK und dem von der Volkskammer bes~hlos se 1e>n Volksw rtschafts und Haus haltplan 1986

Werner Fuchs lenkte dann die Aufmerksamkeit Insbesondere DUr

folgende Schwerpunkte I

1 Fortsetzen solltet Ihr d e An str.engungen zur Erhohul'lg der Qua htat und W rksomkelt der kommun st sohen ErZiehung und faohw ssen schaltl ehen Ausb Idun~ der Stu denten D e Verantwortung aller

Hochsch ullehrer fu

gang 9 zu großerem Forderun~

2 Aufbauend auf dem Erre ohten st der Kampf zur Sicherung he r

ausragender Forschungsergeon sse verstorkt fortzusetzen Dabe soll te sowp'hl deKonzentration auf ge sundhe tspol t sch und zur Du rch setzung von Sohlusseltedhnolog en besonders elevanter Fragestellun gen mt e ne 11 hohen Ante I grunä logen und auftragsg.ebundener on !iewandter Forsohung mt der 11du str e fortg esetzt e ne hohele Zahl Sp tzenlelstungen angestrebt und d e Forsohungskopaz tat - vor 01 lem m kiln schen Berell=h - weite erhoh t werden

3 W runterstutzen nachdruckl ch d e unter pol bsoher Fulhrung der Leitung betriebene w ssenschafts st ateglsohe Arbeit biS zum Ja hr 2000 und daruber h naus und die auf d eser Orundlage s eh vollz e I ende Herausb IMun!1 von Zentren am Bere ch

Verb ndl chke tauszubauen

- D e W ssenschaftskooperot on n t de Sowjetun on st als po l t sche u cl strateg sche Aufgabe we te zu kon kret seren

Ausgehend \jon einer grundl ehen Analyse der KadersItuation am Bereich umrlß der GO Sekretar folgende Auf gaben fur dieses Gebiet - pianmaß ge u d langf st 9 abges cherte Arbe t m t de 11 w sse nschaftl chen Nachwuchs va 1 den nd 'V duellen Stud enplane uber d e gez elte Zufuh rung k eotlve und le stungsbere ter Ab solventen biS zur Berufungskoderreserve

- die konkrete und ergebn sor ent erte Arbei t' m t dem In ttle en medlz n schen Persona l In Jeder E n chtung Jeder Sto ta1 und Jedem lobo - dem qual tat ven u d q ua nt tat ven Aufbau der Ausla ndskaderreserve

E ngehend auf dIe LeIshingen auf dem Gebiet der medlzlntschen Betreu ung stellte er lest daß SIch dIe LeI stungsfahlgkelt des Bereiches MediZin als Zentrum der speZialiSierten und hochspezlahslerten mediZinischen Be tteuung seit dem X Parteitag weiter er hoht hat und formuherte kunftlge Aul gaben

Oe engere mterd sz;lpllOare lusam menarbe t Ist we ter auszubauen um den d sz pi naren wissensohaftl ehen Vorlauf fur Jeden Pot enten nutzbar l.U maohen

Dos Le stungsangebot moderner cl 0

gnast scher un d therapeutischer Ver fahren st kurzfr st 9 praxiSW rksam zu machen

Oe Zusammenarbeit mit dem terr to r oien Gesundhe tswesen st a.uf der Grundlage der Dre1erverelnbarungen konsequent auszubauen

D e Arbe t m t den Baslskollekt ven st starker ns Zentru m der pollt schen Fuhrungstot gkelt der Parte Gewerk schafts und sto atl ehen le tung z-u ruk ken

Langfr st 9 st eine Schwesternkon ferenz des Bere C'hes Med z n vorlObe re ten um n Auswertung des XI Par te toges gute Errahrungen und Ergeb n Sse n dieser Beschaft gtengruppe zu populans eren

tung und des Prorektors auf d e Durchsetzung e ner longfnst 9 enge legten soz 01 stlschen Kaderpoht k Ausgehend von d e r m Rechen schoftsber dht gezogenen kr t sChen B lanz s nd dazu m Kaderpro gr<lmm 1986-90 - und tur ent sohe dende Ber:ufungsgeblete we t daruber h na us exa kte FesfIle gungen zu treffen we zeiger chtet Kader herangebildet und erzogen werden Dabei geht es mmer um d e E nhelt In pollt soher fachlicher und ehar:akterl cher E gnung und Befah gung der Kader und um d e Gewahr;lel stung Ihre r marxlst.sdl len OIst.fsohen Qua~flkat on

5 D e polt seh Idealog sehe Ar be t d e stoatl ehe Fuhrungstabg ke t und E nflußnahme der Gewerk schaft st In der medlz nlschell Be t euung verstarkt darouf zu r ohten e n hohes Verantwortungsbewußt se n aller MItarbe ter die SOZ 01 st sche E nstellung zur Arbe t we ter auszupragen eine den Pr nz p en der soz ollstlsohen Morol und Ethik entsprechende Berufsauffassung zu fordern

6 Sohl eßllo" Ist mt den zur Ver fugung gestellten umfangre chen mater. ellen und finan~ ellen Fonds auf der Grundlage des Planes sorg sam umzugehen Verantwortungs bewußtsein fur Ordnung und Sau berke t fur die S cher.ung und den sch Ittwe sen we teren A,usbau der Arbe ts und Lebensbed ngungen der M tarbe ter und Studenten am Bere C:h selbst zu e~ha'hen

D e L<! stungsbere tschaft aller M tarbe ter und Studenten we ter zu ellhe>hen st"lit werst hohere An forde,ungen an die Partelkollekt ve und an Jeden Kommun sten Des halb Ist d,e we tere Erhohung des N veaus des mnerparte lichen Le bens und Vert efunq des ParteIe n flusses In den Arbe ts und Stu denkollektIven e ne unabdmgbare Notwendlgke t

,

.. - -

KommUnisten der GG TV versprechen'

Alle Kraft zur Erfüllung unserer Verpflichtungen GO IV Immer an den Druckpunkten der Wissenschaft

Un te dem Ges cl tsp nkt eue Anspruchsvoll s nd d e Vorhaben Oua Ita tsmoßstabe fu r unse e Ent der e nst mrn gangenommenen A w cklung und de da r n e nbezoge be tsentschl eßt ng Se be nhaltet 1en Anforde ru ngen on e n neues Fu~ ungsschwerpunkte we N veou des W rksom nachens von Maßna hmen zur Umsetzu ng deI W ssensehaft fu den "('Je te en Le Konzept on zu Begabtenforde ung stungsonst eg U lSere Volks IV t mt der Z elsetzung e ner starkeren schaft ber eten am 30 Novembe !n ~ v dual s erung des Stud enpro 155 De eg e te der GO Te produk 7e<:ses zu besse en Nutzung aller t~n/"Ele arnedzn In Mttel B"'jabungen p r.kt standen zwe F agen Wel cl en Stand hot d e GO 1 Umset B~ cl re ten neuer Wege zu Ver

t eh n.9 der Ve b ndungen von Ws 1 nq de Beschlusse u 1sere Porte sensch'cft und P odukt on uber d e

d des e ge nen Kompfprog am mes erre cht? Und Weid e Ha up t Ere rbe tung '10 1 P~odukt onsexper I n en l oben best mmende) eha l C ten und deren Losung n de rek te fur d e A be t de GO n Va AIV Querlurt "-be e tung auf den XI Porte tag u d - E ngl ederung neuer vJ ssen ) U nsetzung de durcl In gefaß sche tsgeb ete n dos Profd der Sek

ten Besehlusse2 ön zur mogl chst ra schen Umset Antwort darauf gabe 1 d e GO uno n mode nste Praduktjonsver

Leitung n I rem vom wedergewahl fa hre I, n G0 Sekreta Prof Dr F tz Es w rd deutl eh daß d,e GO T er Koch '10 getrogene 1 R crenschotts r: oc ukt on/Veter na ned z n nme t er cht und d e D skuss lo wahrend ( r. den objekt v erforöerl chen de Konferenz zu de e Genos D c/tpunkten der W ssenschaft zu s nnen und Genossen der GO TV f nden st do s wa en Wo te aus D, S egfr ed Tha le 2 Sekrela de de Sch lußbe nerkungen des Ge SED Kre ~Ie tung und Gabr eie Wet 'lC'ssen Thale auf der De leg erten z~ 1 1 Sekrete der FDJ Kre sie konferenz Er bestarkte d e Kommu t lOg rech t herzt ch begruBten n sten der Sekt on m Smne der 10

In Ergebn s der Beratung konnte und 11 Tagung dem bere ts beschr festClestellt werden daß olle pol te:nen Weg der e ngen Keaperat on t sch deolog sche organ safo von W ssenschaft und Prax s noch

sehen und funrungsmoß gen Vor großere Aufm erksamke t zu schen cusset1.ungen on der Sektion ge ken und Fragen der Le stun~sste sch affen s nd s ch den neuen hohe geruno noch starker nt den Stu e') Anforde'rungen n e ner solchen oe 1Len zu klaren. se zu fordern

Qual tot zu~stellen wes e auf dem und zu forde n um die Au sb Idung o und 11 Plenum formul ert s nd ," on Le tungskadern fur d e SOZial

u Itl wes e von Jedem Genossen er st sehe Prox sauf hochstem N veau wartet und gefordert werden zu s cliern

Genosse Ffltz Koch wledergewohlter GQ Sekretar beim Verlesen des Re chenschaftsbenchts der Le tung

Grundorgamsatlon Herder-Instltut

Höchster Einsatz von a lien ist gefordert Formierung der Parteikrafte zur Melsterung der neuen hoheren Aufgaben

Ausgehend von der Feststellung E ch Honeckers auf der 10 Tagung des ZK daß das Grundanllegen der Parte wa hlen 1985/86 dar n be steht deParte auf d e Erfbrde r

sse der Zukunft e nzustellen hre t\.01T pfkraft we ter zu erhohen und c. llen Oe lossen das natwend ge R os; zeug fur hre o~t ve M tarbe t zu geben gerade auch fur demos senpol bsche Tat gke t tegten d e <ommun sten des Herder nst tuts n AI wesenheit von Dr Gert Fr ed r ch M tgl ed des Sekretar ats der SED KL und Vors tzerP.er der KPKK Re chensd1aft und form erten zugleich d e Krafte fur d e Me sterung des neuen Zeltobschn tts

Von alle 1 pol t sehen Fragen so ...,. urde m Rechenschaftsber cht fest ge~tellt wa r d e Frage der Erhol tung d~s Fr edens m Ber chtsze t oum d e wehllgste und entsche

dendste De r personl che Be t ag je des Genossen zur Scherung des F ledem muß se n Or ent erung ouf den Hochsts~ond be der Stu d e lvorbere tung und begle tung sowe n der Forschung und Ent "cklung Forclerung der w ssen schaf tl chen Fund erung der Aus b Idung ausland scher StudIeren der BeschleuOlgung be der Be schaftlgung m t moderner Unter Jchtst-echn k Verstarkung der ZU­

sammenarbeit mt den soz 01 st sehen Landern

D e Ausb Idung großere r Kont n gente von Studierenden auf kom memeller 80s s stellte d e Genos sen der AbteIlung Ausb Idung und Erz)ehung zum Ted vor voll g neue Fragen d e hauf 9 ein rasches Um denken erforderten [) e Erarbe tung e nes neuen Stud enplanes m t dEn 5 ch darauf grundenden Leh programmen d e Neufassung von Lehrmater ahen sollen zu e ner we sentl ehen Ste gerul19 der Unl er

r chtseffekt v tot be tragen Fu d e ForsehungS9bte lung 9 It es noch aevessatenspez f scher zu arbe ten luclCen mAngebotskatalog aufzu spuren produkt ve Trends starker zu e f ekt eren Entw cklung~ze ten zu

verkL tze n In den We terb Idungs kursen fur dusland sche Germon sten und Deutsch lehrer w rd mt n€-un Kursen m Jahr des 30Johr gen Bestehens des Inst tuts e ne b s da h" n cht geka nnte Großenordnung erre cnt d e d e hochste E nsotz be e t:>chaft von ollen Genossen er tordert Um dJe kunft gen Aufgo ben 0 e n der e rorbe teten En tw ek I J g~konzeptlon klar umr ssen s nd meistern zu konnen wurde m Re­chenschaftsber cht m t Nachdruc..c: cl e ~Icherung des w ssenschaftl then Nachwuchses gefo dert In der D sk sSlon on der s ch elf Genas sen bete I gten sprach u 0 Prof D E Hexelschne der D rektor des Inst uts uber d e Arbe ten zu e ner Entw d1ungskonzept on des Inst tuts b fj zum Jahr 2000

In se r:em Schlußwort zur 0 skus s oh bMonte Dr Gert Fr ednch daß d<:> Benchtswahlversammlung ze gte A~f der Grundlage der Be schilIsse der 10 und 11 Tagung des ZK der SED gehen d e Kommu r! sten des Herder Inst tuts emhe t 1 ch und gesch los sen m t gesta kter Kampfkraft und e ner hohen Le stungsbere tschaf! aem XI Parte t-::lg entgegen Er bestarkte sie n h ern W lien und hrer Bereitschaft

s eh n ( hohem Engo gement VOr 01 lem der Forschungsstrateg e sowe der Naehwuchsentw cklung zu Wld men Dank lfnd Anerkennung sprach er allen Genossen und Mt 0 1 be lE rn fur hre vo blldhchen Le fj tungEr Im Rahmen der nternOha nalen Sol dar tat aus

Prof Dr Mort 1 Laschma n wu rde erneut als GO Sekreta r gewahlt

I

4 FDJ-LEBEN I ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG 13. Dezember 1985 UZ/45

"Ein W 50

für

Nikaragua"

Soli-Aktion

der FDJler

der KMU Kampfziel: 40 Jahrestag der Grundung der FDJ

(UZ) Im Verlauf deI Sohdarl­tatsaktlOn EIn W 50 für NI­kaJ. agua setzen WIr heute dIe Veroffentltchune der bisher er­reichten Ergebmsse In den em­zelnen GrundorgamsatlOnen fort So spendeten die Jugendfreunde der GO Germarustik/Llteratur­wIssenschaft 61)0 Mmk Journah­sIlk 1939,08 Mark Mathemat,k 300 Mark MedlZlmsche Fach­schule 3292 90 MarI, sow'e Wirt­schaftsw,ssenschaften 1627 50 Mark Aus den E nsatzen ,m dles­]ahrlgen Studentensommer uber­wiesen FDJ-Studenten' der KMU aus dem VEB WtB Berhn 1421 10 Mark OGS Berlm 3161 Mark und aus dem Fahrzeuggetnebe­wer)<: 295 51 Mark

Die Sohdar,tätsa'<hon wurde 1m Kampfprograrnm der FDJ­KrelsorgamsatlOn KMU Be schluß der KreIsdelegIertenkon­ferenz vom 2 Februar 1985 fest­gelegt Zu Ebren des 40 Jahres tages der Grundung der FDJ soll der W 50 an das kampfende Volk Nlkaraguas ubergeben werden

,

Etnfuhiung lß dIe quantitatIven Methoden 1st deI t ur uns unge­

" wohnhche TJ\el eines obhgato­nschen Ausblldungste,ls des Ge­schlchtsstudJUms In der UdSSR DIe StudIerenden absolVIeren eInen Vm:­lesungszyklus (4 Semester) und eme Semmarre,he (Im 6 Semester) Seit Herbst de~ vergangenen Jahres steht Ihnen dafur das erste speZifi­sche SOWjetische Lehrbuch zur Ver· fugung Es wurde von Spezlalisten des Lehrstuhls Quellenkunde der MGU erarbeItet und stutzt Sich auf deren Jahrelange Lehr- und For­schungserfahrung zum Gegenstand

Einstige Schüler Sind heute bereits als Speziahsten ausgewiesen

Parallel zur mternatlOnal em­setzenden Arbeit mlt quantItativen Methoden 10 der Geschlchtswissen scbaft hat Professor Kaval cenko be relts vor zwanZIg Jahlen an der Moskauer Lomonossow Unlversltat dIe ImtJatlve ZUr EntWicklung der entsprechenden Arbeitslinie ergrlf­fen In semer Gruppe arbeIten In ZWIschen emstIge Schuler die durch eIgene ForschungsarbeJten als Spe zlahsten aus~ewlesen smd Daruber hmaus betracht~n SIch Wissenschaft­ler 10 vielen TeIlen der UdSSR als Kaval cenko Schuler D,e erstmallge Vorstellung ,hrer Untersuchungser gebmsse - die vorWIegend auf dem GebIet der rUSSIschen und sowJe tlSchen Geschichte hegen - erfolgt hauflg Im Rahmen des monathchen ForschungskolloqUIums der Mos­kauer Gruppe HIer smd an den leb­haften D,skusslOnen neben erfahre­nen W,ssenscha,ftlern stets auch Asp,ranten und Studenten betellJgt Letztere baben sieb zumeist nach dem Absolvleren des genannten Grundkurses filr eines der verschie­denen :Spezialsemmare entschIeden (bei uns uObersemmare'), dIe VOn

Die Aneignu,ng und Pflege von revolutionären T raditiorien geben Kraft und Optimismus Jugendfreunde der FDJ-GrundorgaOlsallon "Fnednch Wolf", Bereich MediZin, erweisen Sich mit hohen Leistungen als Helfer und Kampfreserve der Partei

Zur Wahl der FDJ GO-LeItung Dazu zahlen ebense die fu nf Jugend trafen s'ch d,e Jugendfreunde deI obJekte und dIe herausragenden Er FDJ-GlundorgamsatlOn Fnedllch · gebmsse I FDJ Sfudentensommel Wolf des Bereiches MedIZin am 28 November Die FDJler begrußten Gen MR Prof Dr sc med RoH Kneghoff DHel .. to[ fur Er Ziehung und Ausblldung am Bereich Medl zm Gen Hans Georg Hellmann 2 Sekretar der FDJ-Klelsleltung KMU SOWIe weI tete Gaste

Im Refera t das vom FDJ-GO Sekretar der vergangenen Wahlpe llOde Lutz Pluta vorgetragen wurde wurde vor allem die Emhelt von fachhchen und gesellschafth chen Leistungen beton t Die Erlul lung der Studlenpfilchten Ist dIe w,chlJgste Aufgabe emes Jeden Stu denten dazu geh ort aber auch ge sellsch.afthches Engagemen t

Durch eme straffe OrgamsatIOo der WIssenschaftsfunktIonare wur­den ,m Rahmen der Besten!mde rung 60 mdlvldueJle Sludlenplane an besonders talentierte und be gabte Studenten vergeben ,

Em BeweIs zu welchen Lelstyn­gen unsere Studenten fahll! smd war auch dIe wlssenschafthche stu dentenkonferenz unseres BereIches

Anl •. nupfend an diese Leistungen w Ulde untel deI Losung Meme Tat fu[' OIe Stä lkung des Sozlah:l mus und zum Schutz unseres sozial! stIschen Vaterlandes - der DDR' Al les fur dIe S,chel ung des Ffle dens I das Kampf PI ogr a mm von unserem neugewahlten GO SeI retaL Michael Spengler vorge tragen Besonderen Welt legen WH

auf die E1hohung des NIveaus und der VOI bmdllchl elt der pollttsch Ideologischen Al belt So geht es darum noch sch nellet auf polItische EntWIcklungen un d damIt 2usam menhangende Flagen und Probleme zu I eagleren und Jedem Jugend ll eund zu helfen die Erelgm~se m der Welt klassenmaßlg zU beurtel len

In allen AO und SG flchten Wir unsere Anstrengungen dar auf den gesellschaftlIchen Wettstrelt Ju gend und Sozlahsmus noch brettel zu entfalten Doch mcht nur Im ge sellschafts~ Issenscha!tllchen Wctt streIt sondern auch 1m soziallstl schen Wettbewel b um hohe Stu d,en Forschungs und Arbe,tslel

MR Prof Dr sc med Roll Knegholf (hnks), D".klor fur El'%lehung und Ausbll dung des BereIches Medllln, erhIelt wahrend der FDJ·Wahlversammlung der GO

Fnednch Woll' aus den Handen von Hans·Georg HeJlmann 2 Sekrelar der FDJ· Kreisleitung KMI.:J, die Auszeichnung m~t dem Titel. Freund der Jugend" Sie wur­de Gen Prof Dr Kneghoff fur seinen Hervorragenden EIRsatz für dIe Belange der Studenten,. und seine enge Verbundenheit mit der FDJ Organisation verliehen

Folo MIChael Spengler

stungen setzen WH unset e ganze Klaft em Entscheidend hIerbei Ist daß Jeder Jugendfleund das Stu­dIU m als gesellschafthchen Aufbag betr achtet und es mIt hochsten LeI stungen absolvlel t 1986 weIden WIr geme ln:lam mIt der staatli chen LeI tung der GO Khmkum und der GO Medlzll1lsche Fachschule auf emer Le,stungsschau der Studenten und

J ungen Wlssenscl)aftler am BereIch MedIZin unsere ErgebnIsse 1m

Ernst Thälmann Aufgebot der FDJ zeIgen

Hervorgehob~n wurde wei terhin alle ,Krafte fur d,e wlchhgste Auf

f'.....gabe unsefel Zelt die Erhijltung des Friedens einzusetzen Daher Ilchten WlI unser Hauptaugenmelk auf dIe pohtJsche MotJvatlOn fur hohe Lel stungen m der ZV und Resen'l stenausblldung sowie zur GewIn4 nung von Jugendfreunden als Re­serveoffizlerSan\varter

WIr starken und festigen unsere GO AO und Gruppen als Kampf gememschaft per ~Itgheder der FDJ Hierbei schenken wir beson­dere AufrtJelksamkelt der Ausstlah lung der VerbandsaktIve Kraft und OptImIsmus um d1e heutIgen Kampfe zu bestehen, scböpfen wlr ' aus der Anelgnung und Pflege re­volutlo{1arer Trad,tJonen WIr geben unser Bestes bel der Vorbereitung des 40 Jahrestages der FDJ des 100 Geburtstages Ernst Thälmanns so­wIe des XI Parteitages

MJ! dem Beschluß des Kampfpro­glamms nehmen WIr den Kampf um eIn Banner der FDJ-Kreisolganl­satlOn auf MIt der Erfullung der ho­hen ZIelstellungen le,sten Wir unse­ren BeItrag Im Ernst-Thalmann­AUfgebot der FDJ zur wurdlgen Vorbele,tung des XI Parteitages der SED und damlt zur Starkung und SIcherung des FIIedens

GOTTFRIED MÜLLER

Interdisziplinäre Studentenkonferenz der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften

Auf der GesellschaftsWIssen­schaftlIchen Konferenz des ZK der SED 1983 tOldelte

Kurt Hager dIe Gesellschafts­wissenschaftler auf dIe Anforde rungen und Ptobleme dIe aus det Durchsetzung der WIssen .. schaftlich techmschen Revolu twn resultIeren, hmsichthch Ih· ler Potenz fur Personhchkeits­entWICklung zu etfovschen Dazu sei so fuhlte er aus verstalkte InterdlSZlpllnare ZusammenQI belt notwendlg weil die gesell schafth clie Reaht 1\ emen ,mmer komplexeren C halakter an Olmmt

D{esem AnlIegen fuhlte slch die dlesJahllge InterdlszIphnare Studentenkon el enz der SektIOn Kultu[ - und Kun~twlssenschaf­ten msbesondele verpfhchtet

losopblsch theorebsche Bestim­mung) Techmk und K uns te , (an hand von BeispIelen aus der Anwendung der Computertech-

KünftigesAufgabengebiet schon heute untersucht Verpfhchtung zu Ehren des XI. Parteitages erfuJlt

Untel den SChlagwOlteLD Schlusseltechnologlcn und Mlkroelektrol1lk werden schon

seit langelem ErscheInungen der wlssenschafthch-techmschen Re volutwn dlskutJert Was abel vel bagt SIch dahmter mIt welchen konkreten Veranderungen haben Wlr uns als ku Iftige KultutwJS senschaftler auselnanderzuset zen? Bel Versuchen uns diesen Problemen Zu nohern spwten Wir um so deutbcher DefiZIte lfl Ile, halb unserer AusbIldung DIe sem Defli;,t enl.egenzuwlrken und Verstandlgung ZWischen Ver­tretern veis .. hledener J Wissep.­schaftsdlszlplJuo.)n zu erreIchen wal ZIel un~erel Konferenz Kultur und rechn k d,e wIr

im vOrlgen Monat aurchfuhrten

J\ls Parte,tagslnlt'ahve des 5 StudIenJahres KulturwIssen ~chaft WUl de die Konferenz lang fusbg und in tenSIV n ZUll:üm menarbelt mIt den betelhgten P~rtnern vOlbeteltet Partel staathcbe und f'D I-Leitung un_ terstützten uns " dabei Unserer Emladung gefolgt>. waren Studen ten der Techm.chcn Hochschule Ilmenau der recnnlschen Unl­versltät Dresden der HQ!!hschul e fur mdustrtelle Formgestaltung Halle und Cler Humboldt­Umversltat Berhn

Der erste Tag rtlit dem Plenum war V,Ot= a.llem Vortragen zu Grundla.e;enthemen vorbehalten die - von Vertretern der elOzel nen V.,7IssenschaftsdISzlplinen dar­geboten - bereIts emen über­bhck uber dlffelenz!erte SIcht weisen vermxtteln konnten

Am zwelten Tag fand der Mel nungsstre'lt m den Arbeltskrel sen K\\ltur und Techmk (phl

nlk zur KunstploduktJOn) und Kultur und Techmk In der Ar­

beltsumwelt statt H,er zalllte s'ch dIe gute VorbeJeltung aus -die theorellsch und methodIsch fundlei ten von Vertr etern der un­terschledhchen Blldungsemnch­lungen vorgetragenen Beitrage waren eme gute Grundlage fur d,e angere~e und fruchtbale D,s_ kussIOn mallen ArbeItskreisen Jeder wav bestrebt dIe Spezlflk der eigenen Fachllchtung In der Debatte produktIV zu machen und SIe den andet en Te1lneh­mern verstandhch nahe ZU brIn­gen

Dmch unterschIedhche WIS­senschaftlIche 1 el mm1 bedmgte Verstandlgungssch Wier Igkei ten WU! den so Im DIalog teI lweIse uberwunden In dIeser Hmslcht gelang es den Studen ten der TH Ilmenau am besten Ihre Pro­blemslcht als Techniker klar a,ufzuberelten und SIe somit fur dIe anderen zu offnen Fur uns als Gesellschaftsw,ssenschaftler 1St hier zu} h:onstatlelen daß es noch verstarl...ter Anstrengungen bedarf um von den anderen Dls­Zlphnen als adaquater Pa,rtner akzeptiert zu werden

Wahrend der Konferenz selbst aber auch bel wel teren gemem4 samen Aktt vItaten entWIckelten slch · Kontakte dl€ !ortz~fuhren der Wunsch aller 1St I

Insgesamt kann emgeschatzt werden daß dIese Tage flir aUe Teilnehmer gewlnnbrlngend wa­ren und mIt deI zustandegekom_ menen Verstandlgung uber dIe elgene DlszIplm hInaus das ~lel der Konferenz erreIcht wurde

JULIANE WEISSBACH DIETER RINK

Einführung in quantitative Methoden - ungewohnlicher Bestandteil des Geschichtsstudiums auf w,ssenschafthche Unzulanghcb kelten blsherlgel Methoden verw,e­sen DabeI gi lt den Nachtetlen vor­rangig bescbrelbender und l!lustne­lender Methoden besondere Auf­merksamk€1t Intere,se verd,ent das m,t herkommhchen Methoden mchl zu bewaltJgende Problem wlssen­schaftllcheI BewelsfuhlUllg auf den Ebenen analytischer InterpretatIO­nen

Datenflut und Computer bei Historik~rn Grundkurs zunachst mit einigen Uberraschungen I Umfassendere Erschheßung histOrIScher Informationen möglich

den Lehrstuhlmltghedern otfenthch angeboten werden

Was bietet der Grundkurs· Fur den Neulmg zunachst eJmge Ober­laschungen Plof r.'hlow le,tet seme Vorlesung wIe folgt em S,e ken­nen mellle Damen und Herren, Pa pier und BleIstift als die klaSSIschen Al beitslnstrumente des HIstorIkers Dle besseren upserer Gllde unter­scheIden Sich von den wenlger gu­ten - nach Ihrem bIsherigen WIS sen - VOl allem durch d,e Anzahl der studierten Bucher Wir welden dles gememsam korrIgIeren mussen denn SIe treten in das w,ssenschaft hche Leben zu emer Zelt da em fUr den emzelnep unuberschaubarer Fakten berg Val uns liegt und ent­schIeden mtenslvere Forschungsme­thoden notwendIg und moghch ge­worden smd' Geger! vorelhge Febl­schlusse Wird sogleich auf d,e blei­bende Bedeutung mtenSlven BU­cherstudlums verWIesen Doch es gIlt eben nur als Anfang D,e neu zu erlernenden Methoden smd als ent­scheidend mcht nur fur effektJve Zeltnutzung anzusehen sondern auch fur das umfassendere Erschhe­ßen hlstOrtsCher InformatlOnen

Tell I des Kurses (w Ie des Lehr­buchs) stellt methodolog,sche Grundlagen der Anwendung quan­tltatJver Metboden in der Ge­scfuchtswlSsenschaft vor Im Rah­men der wissenschafts theoretIschen Grundlagen werden neben Elemen­ten d,e auch m unserer GeschIchts­bildung prasent smd, unter ande­rem der System- und der Wahr-

schemlichkeltsbegllff etlautert so w,e eme systematIsche Darstellung von WIssenschaftstypen anhand des Klasslfizlerungsmer kmals Methode gegeben

Der zweIte Tell des genannten Lehrbucbes deckt SIch Im wesenth chen mit dem Inhalt des Semmars Er beschafhgt s,ch mIt den fur dIe GeschichtsWIssenschaft aufbereIte­ten Grundlagen der mathematisch-

Analyseyerfahren dIenen von neuen und z T bahnbrechelldefi Er­I ... eimtmssen dle ohne die vorgestell­ten Methoden n,cht denkbar wären VerblUffung lost vor allem aus wenn lhr Emsatz zur grundlegenden Korlektur von Auffassungen ge fuhrt hat d,e aus der zuruckl,egen­den Schul- und Stud,enze't vertraut SInd oder wenn Jahlzehntelang als unergIebIg angesehene Quellen

Im ApIII dieses Jahres wurde der Beschluß des Sekretallals der SED KreIS· leItung KMU zur quahflIlerlen, effektiven Entwicklung und Anwendung der Informatik an der KMU verabschIedet In Ihm Wird unler anderem festge legt, daß dIe zur sdmttwelSen und schwerpunklmaßlgen Entwld<lung der Informatik erforderlichen wlssen5chaftskonzeptlonellen Untersuchungen und EinschaltUngen auch lür aUlgewahlte DISZIphnen der Sektion Ge schlchle durchzuluhren SInd In dle.en Zusammenhang ordnel SICh der Bel trag ein. den Genn Dr Vara Weller von einem 10·Monate Zusaizstudlum an der Moskauer Lomonossow UniversItat mitbrachte

stahstlSchen Analyse Das Spektrum reIcht von der Verständlgung uber emfache Fachtermim uber die sta­t,stJschen GrundformeIn b,s hm zu jener uber den Emsatz der EDV m der hlstorJschen Forschung

Der drJtte Lehrbucbtell be-schreibt nach ProblemkreIsen grup­pIerte Srundtypen der blsberlgen Anwendung quantltatJver Methoden In der In- und ausländIschen HI­storiographie Vorlesung und SemI­nar gehen darüber hinaus D,e Stu­dIerenden erfahren all wochenthch anhand einer V,elzahl konkreter BeIspIele, dIe zugleIch als De­monstratlonsoblekte praktizierter

durch das nunmebr moghche Er­schheßen sogenannter verdeckter In­formatlonen zu wahren Fundgruben der Wissenschaft geworden smd

Den Hohepunkt der Ausbildung Im genannten ZweIg b,lden dIe er­sten Vbungen am Computer DIe H,­storlker der Lomonossow-Um verSI­tat verfUgen uber ein eIgenes ,KabI­nett fur quantltatJve Methoden' Dort stehen VIer mIt dem Re­chenzentrum der Umversltat ver­bundene Displays ' MIt Ihrer H,lfe konnen auch blbhographlsche Infor­matlOnen vom wlssenschafthcben Informatlonszentrwn der Akademie der WISsenschaften abgerufen (und

ausgedruckt) werden Darm besteht fur VIele em großel Reiz, der sIe dIe Scheu vor der Techmk uberwmden laßt

Sachargumente zugunsten der quanbtatlven Methoden, d'e Skeptl ltern In Vorlesung und SemInar 1m mer WIeder zu bedenken gegeben ,,\erden lassen slcb etwa ",e folgt zusammenfassen

1 Der Umfan~ des vorliegenden Materials laßt SIch m,t tradlt,onel len Metboden allem mcht mehr be­waltlgen d,e m alten und neuen Quellen enthaltenen verdeckten In­formatIonen smd mIt Ihnen nlcht zu erschließen

2 lohe neuen Methoden eroffnen volhg neue Moghchke,ten der In formabonsverat beltung HIer wer­den dIe analytJschen potenzen be­sonders der Mebrfaktolenanalyse her!lOrgehoben Vom Forscber sind mIt traditiOnellen Methoden Im gUn stlgen Falle drel Im besten mcht mehr als fUnf Faktoren In Ihrer gleichzeItigen WI1'kung erfaßbar Selbst dann aber gebricht es an M,t­tein, die BezIehungsstärken, struk­turelle und dynamIsche Aspekte ex akt zu rekonstrUieren und nachzu­weIsen MIt mathematischen Me­thoden dagegen Ist die Zahl der er­faßbaren Faktoren ,m PrinZIp un begrenzt Unter weItgehendem Aus­schluß zufalhg-WlllkUrhcher Mo­mente beim einzelnen Forscher, dIe auch bel geSicherten melhodolo­g,sch-weltanschaullchen Pramlssen mogllch sind Ist das Erarbeiten voll ständIger Erkiarungsmodelle mög lich

3 In dlesem Zusammenhang. wird

IntenSive Kooperation mit Mathematikern

Den Idass,sch ausgebIldeten H, stonker zeichnet mItunter eIne ge­w,sse Scheu nIcht nUI vor der Tech­mk sondern besonders vor der Ma­thematIk aus Das Ist auch Iin Moso kau der Fall Die Aufgabe des H,­storikers besteht auch wJrkhch lUcht im ErarbeIten mathematIscher Methoden In der genannten ArbeJts­gruppe hat SIch Im Laufe der Jahr( elOe mtenslve Zusammen aI bell ZWI­scben HIstollkern und Mathematl­kem entWickelt m dIe belde Selten Ihre Jeweils spezifischen Starken einbringen Das Quantltätskabl­nett von dem dIe Rede war Wird bemerkenswerterwelse von emem Absolventen des berUhmten ma­thematJsch kybernetIschen Instituts betreut der sich m der Hlstoflker­gruppe fachspeZIfIsch prohllert

Nach Abschluß d er Priifungs"elt haben an der MGU ,m Juni dIe Um­versltatslehrer der ve, schiedensten GesellschaftSWIssenschaften Gele­genhelt 1m Rahmen emes IntenSIV­kurses des BereIches Quellenkunde nahere Bekannts~haft mIt Anwen­dungsproblemen quantitativer Me­thoden zu schheßen

VERA WEILER Die Autorm hat die Übersetzung

des genannten sowjebschen Lehr­buches als Verpfllchtun~ zum XI Parteitag vorgeschlagen Unter Be­treuung von Gen Prof Deich wurde dIe Arbeit m Angriff genommen

DIE REDAKTION

UZl45 13 Dezember 1985

Interdisziplinäres Seminar nahm Arbeit erfolgreich auf

, 1

Das InterdlsZIphna re Semmar fur den wIssenschaftlichen Nachwuchs das 1m November an unserer Um­versItat g-egrundet wurde, veranstal­tete m der Zelt vom 26 November bIS zum 13 Dezember semen ersten Kurs Er stand unter dem Thema

Neue Erkenntnisse ,

Staltstlsche Physik - theoretische mathematIsche und Anwendungs .. aspekte Seme l;e,tung hatte der D, rektor des Interdlszlphnaren Seml nars Genosse Prof Dr sc Armm Uhlmann von der SektIOn PhYSik der KMU mne UZ sprach m,t Ihm uber erste Erfahl ungen und Ergeb nlsse m del ArbeIt des Seminars und uber dessen weItere Ausgestal tung

nutzbringend in der Praxis anwenden Ein Gesprach mIt Prof. Dr. sc. ArmIn Uhlmann über die Arbeit des Interdlszlphnaren Seminars fur den wissenschaftlichen Nachwuchs

UZ SeIt wen.gen Wochen er:;t be­steht an dei Karl-Marx-Unlversltat das Interdlsziphnal e Semmar für den wlssenschafthchen Nachwuchs Zum ersten Mal wurde damit eon zentrales Zentrum tur die Ausbil­dung Junger Wlssenscha!ller ge schaffen Welche Grunde sprachen dafür, Leipzig als Sitz <lleser Eln­rlchtnng zu wählen·

Prof Uhlmann Da gl bt es wohl mehrere Grunde Emel der gewlch­IIgsten durfte dIe Arbeit sem d,e an unserer Unlversltat schon auf Inter dlS21phnarem GebIet gele,stet wurde Es eXIstIeren hIer Ja einige loterdlsZlphnare Zentren - SO dSlS NaturWissenschaftlIch TheOletJsthe

Zentrum das schon m den 70er Jah ren gegrundet wUlde und mit des sen maßgebhcher Betelhgllng auch dIeser erste am Senunal abgehal tene Kurs stattfand Em andeles 111 teldlsZlphnares Zentrum Ist das fur VergleIchende RevoluhonsfOI schung unter der LeItung von Ge nossen Prof Dr ManfIed Kossok Diese Zentren von denen es noch weItere an- der Umversltat gIbt lei sten notwendige Arbeiten mterdIO:: zlphnaren Charakters auf dIe das gegrundete Semmar aufb~ut Denn so zeIgte SIch beim ersten Kurs Wlr verfugen durch das NaturwIssen schaftlIch TheoretISche Zentrum uber em ausgedehntes w,ssenschaft­hches Emflußgeb,et mtl dem es le,ch ter moghch war fuhl ende W,S senschaftler fur den ersten Kurs re­lativ kurzfristtg zu gewmnen

UZ Der erste Kurs, von dem schon die Rede war, Ist fast vorbei. und wenn dIe UZ erscheint, bereI" ten Sich die Tellnehmer schon auf d.e Ruckfahrt an Ihre HelmaIhoch­schulen und Universitäten vor Kann man zum ;JetzIgen Zeitpunkt schon emscbatzen, ob SIch I\le Er­wartungeb, d.e in <las InterdlszlpU­nare Seminar gesetzt ,vurdcn, er rullt haben·

Prof Uhlmann Das Ist eme

werden auch bedeutende Wissen schaftler aus dem Ausland gewm nen DIe Lehrenden sol1ten ]ewetls zu Ihrem speZIellen Thema sechs biS acht Stunden mtenslv mit den Jun gen Leuten arbelten WIe SIe das an legten welche Formen Sle wahlten ob Vortrag oder Semmar das war Ihnen uberlassen WH woHten auf Jeden Fall Heldlk velmelden Es sollte alles mIt Ruhe und VIel Kon zentIat lOn ablaufen um so In dIe Tle!e der Jewelhgen ProblematIk VOlzustoßen

UZ Wh d es Immer bel dIeser Form des Kurses bleiben"

Pro! Uhlnlann Wir smd da ganz flex,bel emgestellt So konnte zum BeispIel eme Verabstaltung auch mal nUr als zwel- oder dteItaglges KolloqUlunl gestaltet werden Denk bar ISt ebenfalls daß es SIch um m

lem natulhch a us den Hochschulen und UmveIsltaten Anfragen Ilegen auch schon ;:lUS KombInaten VOl

, UZ Wenn nun '\ilele Bewerbun

gen emgehen dann muß man Ja. 1m Smne der Effekllvltat des Kurses unt.er Ihnen auswahlen Nach wel­chen Kriterien Wird dabei vorge gangcn?

Prol Uhlmann Natulilch können dIe Kurse mcht 0lne unbegrenzte Zahl von Teilnehmern aufnehmen Und außel dem muß es unser ZJel VOI allem sem unser Augenmerk auf d,e besonders begabten unter den Jungen Wissenschaftlern zu le gen Wie schon gesagt Wir wollen die besten Be, diesem I\:urs haben Wll es sO gemacht daß wh mit der Bewerbung die Unterschuft elnes ausgeWIesenen Wissenschaftlers for derten deI auf d .. se Alt und Welse

F'age die elgenthch d,e Te,lneh mel die Jungen Wlssenschaftlel beantworten mußten Denn Ihnen mochten WIr Ja mit ausgewahlten thematIschen Velanstaltungen, d,e sich durch ein sehr liohes Niveau auszelchnen sollen eine zusatzhche Chance In Ihrel AusbIldung em raumen Und damIt Ist auch ange­deutet daß Viel mIt an ,hnen hegen WH d WIe SIe das was sie hIer uber bestImmte neue wissenschaftlIche Erkenntmsse und EntWicklungen ho ren l ... onnen anwenden und veral betten

Prof Dr sc ArmlO Uhlmann, der Direktor des Interdlszlphnaren Seminars, geh ort zu den hervorragenden WlSsenschalllern unserer Republik auf dem Get,el der TheoretISchen PhYSIk Foto UZ/Archiv

UZ Der erste Kurs dauerte drei "ochen Das schemt eme betracht­lIehe ZeIt zU sem Was geschah nun In diesen drei Wochen?

Prof Uhlmann Wahrend des ge samten Kurses gmg es gl und satz hch um Probleme der statIstischen PhYSIk WeIter gab es auch Veran stallungen d,e SIch mit wlchtlgen Fl agen deI gesellschafthchen und wlssenschafthchen EntWIcklung be schaftJgten Die jewelhgen Velan staltungen wurc1Gn von ausgewIese­nen WIssensch.lern geleitet WIS senschaftler und das mochte lch helvOlheben nicht nur W'On unserer Umversltat sondern auch von den Umversltaten 111 Berhn Halle Jena und Dresden Das WIrd ~uch bel den weiteren Kursen so bleiben WIr

d,vlduelle StudIen bandelt oder um gememsame Ar belt an emem wis senschafthchen PrOjekt r

UZ DIe Arl der Kursgestaltung Ist die eIDe Frage, die andere, un<1-mir scheInt schw.erere, Ist die Frage der Teilnehmer Welche und wlevlcl NacbwuchswlssenschaftIer konnen teIlnehmen"

Prof Uhlmann~ Das 1st In deI Tat t...eme leIchte Frage Als WH Q,en el sten Ku[s begannen zu planen wuß ten wir IlIcht ob huuelchencl VIele TeIlnehmer slch fUI ,hn fmden W~l den Denn schheßhch ,st es gal mchl SO unproblematisch seme be sten Jungen Leute - und WH wollen dIe besten - f ur elDlge Zelt zu ent beb ren Das uhetlegt man Sich schon gut Aber heute kannen Wir uns sagen Wir haben eher zu VIele Angebote bekommen als zu wemge Dieser el ste Kurs Ist sehr gut be setzt Es smd welt uber 30 TeIlneh­mer Und schon Jetzt gibt es Anft.a gen und Bewerbüngen zu weiteren Kursen SIe kommen aus den untel schledlichen EInrIChtungen vQr etl

dIe EIgnung der KandIdaten be statigte

UZ Aber Ist eine Forderung <ler besonders begabten Wissen schaltler n.cht ZU eng angesetzt? Si­cherhch gibt es VIel mehr, die durch fleIßige Arbeit gute Ergebnisse In

de. WIssenschaft erreIChen konnen.

Prof Uhlmann Man muß Immer bedenken das InterdJSzlplmare Se­minar ersetzt keme der bl~bengen Maßna!)men zur Forderung junger Wlssenschaftlel Es ISt eben nur eme Form der besonderen Forde­r ung besonders begabte I Leute Auch konnen WIr nUr einen relativ klemen Ktels von Teilnehmern ei fassen Und dabe, hUten Wir uns VOI Illuswnen NIemand denkt daß Jene WIssenschaftler dIe an unseren Km­sen teIlnahmen nun automatisch bedeutende ForschungsleIstungen vOllbrmgen

UZ Dennoch 1St aus all dem bIS­her Gesagten doch zu sChlußfolgcrn, daß SICh das InterdIszIPlinare SemI­nar hohc Ansprv.che stellt In Bezug

"Meine Erwartungen sind erfüllt word~n If

••• Teilnehmer des ersten Kurses am Interdlszlphnaren Seminar uber Ihre Emdrucke

~ Sie kommen aus der ganzen Repubhk - Asp"ant.~ und Forscnungsstudenten Assistenten und Diplomanden Sie nahmen tell am ersten Kurs des InterdlsZlplmaren Seminars

fur den wissenschaftlichen Nachwuchs. bekamen hier ' von hervorragenden Wissenschaftlern neue Erkenntnisse In der Statistischen PhYSik vermittelt Wir befragten einige

\ PROF Dl JOHANNES KER Dlsse zu verschaffen Und dIese Er

STAN FRIEDRICH-SCHILLER- wartungen sind voll erfüllt worden UNIVERSITÄT JENA SEKTION Fachlich ausgezeichnete Vovtrage MATHEMATIK \ und viele Gesprache mIt te!lneh

Mein Haupteindruck von diesem menden W,ssenschaftl,rn trugen Klirs Ist - die te,lnehmenden jun- \ dazu bel Und Ich bm mll sicher /ten Leute waren sehr Interessiert daß mlf das Seminar In meiner täg Sie haben fast die HaUte der Zeit ge- hchen AI belt eme große Hilfe sellt fragt Also mcht Irgendwie etIVas wird Man hat selten die Möghch­uber sich ergehen lassen So war kelt In e,nem so großen Rahmen so das auch fur mich ein Gewinn Ich 'ntens,v und uber etwas langer e konnte emiges von dem vortragen, Zelt hinweg wissenschaftliche Pro womit Ich mich erst jetzt beschaf- bleme zu diskutieren t lgt habe Es ,st also noch nicht ver MICHAEL HANKE öffentlIcht aber Ich konnte hier aus- BOLD'l'-UNIVERSITÄT probieren wie kommt die Sache an, SEKTION MATHEMATIK wie wird es aufgenommen Ich arhelte an der Sektion als Nu-

HARTMUT ÜBENSEE, TH merlker Tiefere Kenntnisse phYSika ILMEN A U SEKTION PHYSIK llscher Zusammenhänge sind filr

Em sehr gutel Vortr agsstIl gestattet a uch mn als Nlchtpnyslkel' d,e aufgeworfenen Fragen und P,O bleme zu verfOlgen Hervorheben mochte Ich noch d1e ausgezelch neten Bedmgungen dIe WIr bleI vor fanden Sowohl die Unterkunft ,m WohnheIm J enny Marx t als auch vorhandene ArbeitsmIttel schaffen fm uns ldeale Voraussetzungen

PETER ROTH DIPLOMAND AN DER TU DRESDEN, SEKTION PHYSIK I

Mein spezielle, FaChgebiet Ist die mich von Bedeutung um Hlntel­HalbleiterphysIk Ich b,n nach LeIP grunde mir gestellter Aufgaben zu zig gekommen um mlr einen größe verstehen Durch das Seminar habe

..;:en\Jb",bllCk uber dIe heutJge Phy ,ch d,e MoglJchkelt, meinen Übel ,/ s'k, über., Probleme und EI kennt- bhck uber die Physik zu erweltern

Mem Arbe,tsgeblet 1st dIe Ex/r,e nmentalphyslk genauer gesagt be schaftJge Ich mIch mlt d er Tleftem /JeraturphysII, Als D,plomand emp fmde Ich d,e Delegierung zu dIesem SemInar als besondere Auszelch nung und versuche naturhch Aspekte für meme DIplomarbeit zu gewmnen Trotz melller elgenth chen Albei! als Expellmentator 1St dIe TheorIe fÜI mIch von Interesse,

,

,

auf die Quahtat seiner ,Velansta]­lungen Ist da dIe Frage der The menwahl fur die Kurse Dicht eme besonders komphzlel tel)

Prof Uhlmann D,e Thmen hegen elgenthch auf deI Str aße Es gIbt ge­nugend wIchhge FU agen In deI WIS senschaft die emmal auf solche Art behandelt we1den mußten Pro­blemaLlscher 1st es schon solche Theroen zu fmden fUi dIe ;ßlne hm­relchende wissenschaftllche BaSIS und de i fUl Jede Lehle notwendige FOl schungsvor lauf zur Verfugung steht Dabei darf man dIe Thmen auch nicht zu welt Zu umfassend stellen Um dann gel ade mal die Obelfl ,c he des Themas abzutaste 1 ohne In die TIefe zu kommen So 1St eme smnvolLo Emschrankung ge fordert

UZ WIdersprICht das meht der Im Namen des Seminars ausgedrück ten FordelUn~ nac!l InterdlszlplIna­rltät·

PlOf Uhlmann Interdlszlphnarl tät 1St m dIesem Zusammenhang sehr VielSChIchtIg zu sehen Bel dem letztJgen Kurs ZUl StatJstlschen Phy­Sik haben WH eme Problemallk ge­wahlt dIe zwlSchen zwei Wlssen­.chaftern hegt - deI Mathemaltk und der PhYSIk Und Mathematik und Phys,k smd tatsacblI<:h zwei sehr ungleiche WISsenschaften I Na­turhch kann man SIch auch FLagen zuwenden dIe versch1edene Haup~ .. forschungslImen 111 ganz anderer Welse beruruen als das beIm ersten Kms der Fall "a, Es g, lt da das Wort von der ~loßen InterdIszlph "aJl1tat WOI untel z B da!' sarnmenWll ken von Gesellschafts und NaturWissenschaften verstan den WIrd - allel dmgs auch h,el auf konkrete Problemkl else bezogen da mIt es mcht zerfheßt

Schheßltch kommt es nIcht nur auf die Thematik an Es sollten auch die Te,lnehmer aus unter schledltchen Wlssenschafthchen RIChtungen und InstJtut.ionen kom men bzw verschIedene v, lssenschaft .. lIehe Schulen vertreten

UZ DIe Fragen des Kursthemas und seme Umsetzung werden Sicher­lich nicht Im Allemgang entsch.e­den Schaltet sich da nicht der Ge­lehrtenrat zum InterdisziplInaren Seminar eiD"

Prof UhImallD ~aturhch Der Ge- , lehltemat dem hervo"ragende W,S senschaftIer aus de!" 'l!iIl!"'e;tt Repu> bhk angehoren beschaft,gt s,ch be­sonders mIt dIesem Problem, The menfmdung ImplIzlert dabal m der Regel eme BeteIligung oder sogar LeItung emes Kurses denn es kommt lucht nur auf dIe Themen, sondern auch auf die Personen an d,e d,ese beherrschen und darzustel­len verstehen Der Gelehrtenrat sollte auch dIe Ar bett d.~s Senunars eInschatzen und bewerten-

UZ Mit dem ersten Kurs nahm das Seminar sein", Arbeit auf Wle wird es nun weitergehen? Sind die naehs\ql Vorhaben schon bekannt. ,

Pro! Uhlmann WH smd gerade dabei das PLOgramm filr die Arbeit des InterdlsZIplmaren Semmars in der nachsten Zelt ZU erarbe,ten Es steht schon fest, daß MItte Februa' ell1 Kurs beg.mnt Hegemome und Machtfragen m Epochen levolutw nRlen Umschwungs Theorehsch methodolog,sche GrundposltJonen und empllJsche Erkenntmsse des h,-stenlSch-stlukturellen Velgle,chs Der Kurs wlrd vom Interdlszlpllnä­len Zentrum fut Verglelc!;ßnde Re­volutloJ1sfOlSchun~ getragen und steht unter der Le,tung von Prof Dr Manfred Kossok Etwas sllater fUldet dann em Kurs zur Com puteralgebra zum symbohschen Rechnen auf Computern statt Tel­lnlnhch fest steht auch eIn Kurs zur \. Optoelektromk (Albeltsthema) der von Pr of Dl W,lhelml RektOl der Fnedllch S!Chliler Umversltät ge leItet werden WIrd

und l'llel koriirnt dem SemInar eme große Bedeutung zu Elle Thez:t\\'.t!k 1st seh r brel~ gefachel t - v,elle,cht mt!unter etwas zu brei t so daß l<On krete Probl~me mcht Immel behan­delt werden konnen Insgesamt möchte lch aber emschätzert daß d,e Tellnahme an diesem Semina!" sehr nutzhch fur \D,ch Ist Es gibt selten d,e Moghchkelt slch mit so VIelen auf unterschJedllcben Geb,e­ten arbeItenden W,ssenschaftlern auszutauschen Und das in e,ner phantastischen Atmosphare und un­ter hervorragenden Bedmgungen r I DETLEF WOLFF FRIEDRICH

SCHILLER-UNIVERSITÄT JENA, SEKTION PHYSIK

In memel Ar belt beschaftJge ,ch mIch ml~ Änderungen von Ma terlaleigensohaften bel Hal bleitern Dabei 1St es fur mich w,chtJg breite physlkahsche Kenntrusse zu beSIt­zen Bel dem Seminar konnte Ich metrl Wissen vertIefen und aktuah­sleren Meme personlJchen Erwar­tungen smd erfullt worden Daß Ich durch das Sem,nar meinen Hon­zont erweItern konnte steht außer Fra$e Ich glaube daß Sich d,e hier erworbenen Kenntnlsse auch noch nach Jahren m memer ArbeIt aus zahlen

I

WISSENSCHAFT 5

~~§,~~~~~O~2/~Q~2~2~N~~~~ II t rentano ovemBet>1985

COntra Marxll w' oder

O,e sich ein Lei,... . rdinari b ,.,Zlger

Us ~a · • m'erte .....

.'

" . . acht eines P"rotessors j8M"llteransche Schi. gen Kar\ Marx,

I konom1e ge . I fur NatlOna 0 Eis' NachweiS I die mit Fnednch nge endete

lumpen Falschung einer P

Inder Gelehrtenwelt des 19 Jahrhunderts wog kaum em Vorwurf schwerer gegenuber

dem Ruf emes Ge,stesa, belters als der des falschen Zitle, ens So nimmt es nIcht wunder, daß SIch auch Karl Marx nacb emem Wort von Frleanch EngelS der bestgehaßte und bestverleum­dete Mann semer Zelt (MEW, Bd 19, S 336), seItens bürgelh­cher Vertreter derartIger An­guffe zu erwehren halte He rostratische BerühmtheIt e' ­langte m d,esem Zusammenhang der Lelpzlger OIdmarlus Im Na tlOnalökonomle und Federfuhrer des deutscben KathedeIsozlahs mus LUJ o Brentano (1844-1931)

S,ch der Darstellung d,eser Po lenllk zugewandt zu haben Ist das Veldlenst von Dr D Jahrrke (SIebe UZ 42/1985 S 5) DIe Art und Welse der Betrachtung d,e ser Auseinandersetzung Bren­tano contra Marx laßt aber e' mge Wunsche offen da eme Reihe wtchtJger Fragen nicht be ruhrt werden Marx und auch En gels antw0rteten auf bUl ger lIche Vellasterungen nur Wenn außerster Zwang (MEW Bd

19 S 337) Ihr Emgrelfen not wendlg machte Welche Um stande veranlaßten nun Engels 1891 zur Widerlegung des Bren tanoschen Pamphlets Meme Po lemlk m,t Kar! Malx (1890)-10 ,hr sp,elt der Verfasse~~ auf

... ," Md; dtrY:. ± ~~

,m Pfeffer Wohl kaum elh ande­les von Marx benutztes ZJtat hat schon zu semen Lebzelten so VIel Gesch,chte gemacht w,e diese ZUI IllustrailOn des allgememen Gesetzes der kapltahsllscben Ak­kumulallon verwandte Äuße rung Gladstones m der In- I auguraladresse" Fur einen kur­zen Augenbhck hatte em burger­lichel Pohtlker von europalschem Rang das Gehelmms der wirkh­chen Vel,ellung des kapltahsh sehen ReIchtums geluftet Schon kurz nacb Ihrer Veroffenthchung war dIe Inauguraladresse 1m Gegensatz zum Kap,tal eme deI meistverbreiteten Marxschen Schnften Allem deI Soclal Democrat der die deutsche Übersetzung des enghschspra­ch,gen Ollgmals am 21 und 30 Dezember 1864 veröffentlich te erschIen 10 emer Auflage von 50 000 Exemplaren

D,e burgerhche Welt fuhlte SIch von dIesem Dokument dl rekt am Nerv getroffen und reaglerte dementsprechend emp fmdllch Brentano spickte seme AngrJffe mlt erbauhcben Schlmpferelen (Fnedrlch En gels) es w,mmelte von Klaft­ausdrucken WIe "freche Verio genhelt lugenhafte Angabe

em ZIta t das volhg gefalscht war emfach mfam usw Bren­tano fuhrte als den emzlgen Be weis seiner verleumderJschen

Weiterluhrende Bemerkungen zu einem Artikel von Dr, 0 Jalinke In UZ/42 vom 22 November 1985

d,e seIt 1072 (I) von Ihm mIt Beschuld,gungen und auch dle­Marx gefuhrte Auseinanderset· ser bemerkenswerte Punkt geht zung an - In der Form emer In der Darstellung bel Jahn({e sehr umfangreiChen Broschure volhg unter, das Fehlen des ZI­mit dem TItel In S\lchen Bren tats In den Hansard s pa r­ta no contra Marx wegen angeb- hamentary debates (Siehe Val hcher Zltatenfalschung Ge- 170 London 1863 p 244) an Eil schichtserzählung und Doku gels fertJgte d,eses Argument mente (SIehe MEW, Bd 22 S 93 durch emen VerweIs auf d,e da­rf)? D,e Darstellung von Jahnke mal s hellschenden parlamenta laßt d,e große politische Dl llschen ZensurpraktJken gekonnt menSlOn dleser fast zweI Jahr und trocken ab Wenn SIch dIe zehnte W'ahrenaen Ausetnan 1m 71unde eInes englIschen dersetzung we,tgehend 'm Dun Schatzkamlers allerdings kom­keIn Im Jahre 1872 das Entset plOmlttierende Stelle Im Hansa rd zen der herrschenden Klassen mcht fmde so nur well Herr uber das Gespenst des Kom Gladstone so gescheit war Sle munismus' m Gestalt der Pall- nach herkommhchem engh­ser Komml,llle ZItterte noch nach, schern Parlament:sbrauch weg­eröffnete Brentano den Angnff zupfuschen (MEW Bd 22 S 98) auf d,e Marxsche Verwendung "­emes Zitats des enghschen Sehatzkanzlers Wllllam Ewelt Gladstone Am 16 Apu l 1863 hatte dIeser Val dem enghschen Parlament In emer Rede u a fol· gendes ausgefuhrt Von 1842 bIS 1852 wuchs das steuellose Lan­deseinkommen um 6 Prozent, Ln den acht Jahren von 1853 b,s 1861 1st es ausgehend von der Ba

Im Jahre 1890 unternahm Bren tano nochmals den zwerghaften Versuch da~ Malxsche RIesen­gebaude mIttels semes Fal­schungsvorwurfes auszuhebeln

Bekannthch mußte oer Eiserne Kanzler Otto von B,s

marck am 18 Marz des gle,chen Jabres - welah symboltrachllges Datum - semen Hut nehmen und SIch nach eInem Lelchen­begangms ersteI Klasse (BiS" mar ck Gesammelte We, ke Bd 15, S 531) 'WIe I el selbst schrleb, aus Berlm zuruckzlehen Dle re­volulionare deutsche AI beItel ­parteI hatte dank ihrer marXisti­schen Strateg,e und Takttk ilber

s's von 1853, um 20 Prozent ge wachsen DIe Tatsache Ist bIS zum UnglaubliChen erstaunlICh I D,eser berauschende Zuwachs von ReIchtum und Macht lSI ganz und gar auf dIe besitzenden Klassen beschränkt (MEW, Bd 16, S 7)

Marx verwandte dIesen Aus­spruch eines der namhaftesten bUrgerlIchen Politikers des Von­gen Jahrhunderts, dessen Rich­tigkeIt Engels In seiner schon er­wahnten BroschUre anhand der Analyse von acht (I) Londoner Tageszeitungen vom 17 Apnl 1863 (u a "The T,mes, The Mornlng Adverlser", "The Dally Telegraph ' ) nachwies sowohl Im ersten Band des Kapitels (siehe MEW, Bd 23, S 681) als auch an exponierter Stelle m der 1864 verfaßten Inaugural­adresse der InternatlOna1en Ar­belterassozlatlon

Und genau hier hegt der Hase

Zuckerbrot und PeItsche tnum pblert Diese überlegenheIt de­monstr,erte auch d,e Broschure von Fnednch Engels der, wIe Jahnke nchlig bemerkt den SpIeß 1891 umdrehte und Br en tano Zltatenfalschung nacnzu welsen vermochte Zu den biS heute aktuellen Lehren dle~er Ausemandersetzung zahlt zweI fellos d,e Tatsache daß SIch die revoluttonare We14 anschauung deI ArbeIterklasse nur dann er tolgrelch dur chzusetzen 'ermag wenn SIe mit w1sseaschafthcher Akllb,e und Exakthelt ve;rfoc(l ten Wird

VOLKER KüLO\'{,

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6 KULTUR

. ( ) kuRur

spiegel uz· __ ~ VERANSTAL TUNGS­PLAN zur Ausstellung von.WernerTübke im Ausstellungszentrum

Die Ausstellung "Lithogra­phien und Aquarelle" von Prof. Dr. h. c. Werner Tübke im Aus­stellungszentrum unserer Un,i­versität findet vom 10 . . Dezem­ber 1985 bis zum 1. Februar '1986 statt. Mit ihr verbunden wird ein~ Reihe von interessanten Ver­anstaltungen sein: 19. Dezember, 18 Uhr Konzert Weihnachtsmusik aus- Mittelalte~ und Renaissance, ausgeführt von Mitgliedern der Capella Fidici­nia am . Musikinstrumentenmu­seum der KMU unter der Lei­tung von Dr. Hans Grüß, Bei­tra,g: 6 Mark; 20. Dezember.. 19 Uhr, Vor,trag: Werner Tübke und die KMU -Zur Entstehungsgeschichte des Wandbildes "Arbeiterklasse und Intelligenz" im Rektorat der ' KMU, ,Von Rairier Behrends, Ku­stos der Kunstsammlung der, KMU, Beitrag: 1,50 Mark (Ge­meinschaftsveranstaltung mit der Kreisleitung des Kulturbun­des); 27. Dezember, 17 Uhr, Themati ­sche Führung : Die Aquar.elle im Werk Werner Tübkes, . mit . Rainer Behrends, Kustos der B;unst9ammlung der KMU. Bei­trag: 1 Mark; 4. Januar, 10.30 Uhr, Öffentliche Führung, Beitrag: 0',50 Mark ; 8. Januar, 18 Uhr. Vortrag: Wer­ner Tübl(es Bild "FriihbürgerIi­che Revolution in Deutschland" (Bad Frankenhausen), von P rof. Dr. Karl-Max Kober, Beitrag: 1,50 Mark (eine Gemeinschafts­v.eranstaltung mit der Kreislei­tUl1l(des Kulturbundes): 13. Januar, 16 Uhr, Öffentliche Führung, Beitrag: 0,50 .Mark 16. Januar, 19 Uhr, Vortrag: Hi­storie. Kunst und Gegenwart -Betrachtungen zur Stilentwick­Jung im malerischen Werk Wer­ner Tilbkes, von Rainer Beh­rends, Eiustos der Kunstsamm­lung' der KMU, Beitrag : 1,50 Markj 21:. Januar, 17 Uhr, Öffentliche Führung, Beitrag:

10',50 Mark;

24. Januar, 19.30 Uhr, Konzert: Kammerkonzert Mit Werken von Claudio Monteverdi und He" rich Schütz, ausgefühTt von Mit­gliedern der Capella Fidicinia am Musikinstrumenten-Museum der KMU, unter der Leitung von Dr. Hans Grüß, Beitrag: 6 Mark; 28. Jar;lUar. 18 Uhr, Thematische Führung: Happenings und Har­lekinaden - über eine Motiv­gruppe der Lithographie W. Tüb­kes. mit Rainer Behrends, Ku­stos der Kunstsammlung der, KMU. Beitrag: 1 Mark;

Kollektiv erhielt den Namen .. Anna Seghers"

,Anläßlich des 85. Geburtstages Von Anna Seghers erhielt Ende November ein Kollektiv in der Deutschen Bücherei Leipzig den yeroflichfen den Ehrennamen der bedeutenden sozialistischen Schriftstellerin. Dabei konnte der Generaldir,ektor · der Büche­rei, OB;R Prof. Dr. H. Rötzs h, d~n ' Leiter des Anna-Seghers­Arehivs der Akademie der Kün­ste ' in Berlin, Dr. Hans Baum­gart, sowie die Leipziger Litera­turwis.senschaftlerin Dr. Trude Richter begrüßen. Die Veranstal­tung krönte das Bemühen des Kollektivs der Abfeilung Aus­kunft, Sachgebiet Gesellschafts­wissenschaften, sich mit Leben und Werk von Anna Seghers zu besch~ftigen. Dabei gibt es eine gegenseitig nützlieBe Zu­sammenarbeit des Anna­Seghers-Archivs mit · dem Kol­lektiv der Deutschen Bücherei.

Das Theater lädt eIn Auch über die Weihnachtsfeier­

tage und am Neujahrstag laden I:.eipziger Theater Zu einem Be­such ein. Im Spielplanangebot sind unter anderem:

Opernhaus: 26. 12., 19.30 Uhr ' West Side ~tory, ;30. 12.,

19.30 Uhr Die Fledermaus, 1. 1., 19.30 Uhr West Side story; ,

Schauspielhaus: 25. 12., 19.30 Uhr t Der Diener zweIer Herren, 26. 1.2., 10.30 Uhr und 14.30 D.hr - König Drosselbart und das Mädchen Prinzessin, 19.30 Uhr - Arno Prinz von Wol­kenstein, 1. 1., 19.30, 'Uhr - ,Einer ' flog über das Kuckucksnest.

M;ts~;nen prov~kanten Geschichten hat er den Nerv unserer Zeit ertastet Anregende Kulturbund-Veranstaltung zum Schriftsteller W. Tendrjakow

Der rührige. Kulturbund- Vorstand an der Sektion Germanistik' (Lei­tung Dr. sc. · Helga · Hipp) batte zu einer VeraI,l.stalttmg übel' den so­wje~ischen 'Schriftsteller Wladimir Tendrjakow . eingeladen, die reg~n Zulauf fand. Tendrjakow ist ein Lieblingsautor der Leser in der DDR ' geworden. Seine provokanten Geschichten ("Das Gericht"; "Drei, Sieben, As", "Der Fund ~', "Abrech­nung") machen- aus Kriminalsuiets große Literattir, indem sie uns 'vor harte Fragen stellen, die unsere Le-

Dr. Ralf Schröder be.i seinem Vortrag.

bensweise, unser;e Bewältigung des sich oft unmerklich verändernden Alltags betreffen. Er gehörte' zur ' "Kriegsgeneration ", zu <;len Front­soldaten, die den Krieg von Anfang bis Ende erlebt haben - an den Spätfolgen der Verwundungen ist Tendrjakow auch ii11 vorigen Jahr i,m Alter von sechzig Jahren gestor­ben. I

Wie seine Altersgefährten trat Tendrj akow seit Anfang der fünfzi­ger Jahre mit solchen neuartigen, das Moralische akzentuierenden Ge-

Fotos : Müller

schichten hervor, die sich zunächst - wohl wegen ihrer N;euartigkeit -nu'r langsam durchzusetzen ver­mochten. Inzwischen gibt es in unse· rer Republik eine Vielzahl von Edi­tionen. dieses Autors - die alle ver­griffen sind. Er hat den Nerv unse­rer Zeit ertastet, und daher kann man Tendl'iakow einen dauerhaften

'Erfolg über seinen Tod hinaus vor­hersagen.

Das verdeutlichte auch das mit­reißende Referat von Dr. Ralf Schrö­der, der sich seit langem im Vel'lag Voll' l.ll1d Welt um die Edition der sowjetischen Literatur (Aitmatow, Bulgakow) verdieht gemacht hat und noch länger durch seine leben­digen Vorlesungen zur Sowjetlitera­tm' in unserer Republik bekannt ist. Er war ein Frel~1d Tendrjakows (wie a uch Juri Trifonows, der, fast ein ' Altersgefährte Tendrjakows, gleichfalls kürzlich verstarb), und der Schriftsteller bot ihm 'Nieder­holt · tiefe Blicke in seine . Archiv­materialien , auch in seine w~itrei­ehen den Pläne.

Von einem Roman, den Tendrja­kow vor seinem Tode gerade noch vollenden konnte und dessen Ver­öffentlichung noch . b.evorsteht, sprach Dr. Sehr öder in erster . Linie. Er versprach · eine spannende Lek­türe, ein Werk, das seine Konflikte aus Experimenten mit der ,Ge­schichte macht, mit der Fähigkelt der Menschen, Utt.:lpien zu entwik­keIn. Ein großes geschichtsphiloso­phisches Romanwerk wurde uns in Aus,sicht gestellt, das Ergebnis eihes viel zu früh abgebrocherren Schrift­stellerlebens.

Prof. Dr. R'oLAND OPITZ

Auf der ·Suche n~ch KaralClutschi 'oder.: Unterwegs ZIJ den Wurzeln ',der eigenen E~ist~;'~ , Im Zyklus Schriftstellerles'ung stellte sich die Autorih Elisabeth Schulz-Semrau vor

Kennen Sie Karalautschi? Ich be­. haupte: Jeder hat sein Karalautschi. Für die Schriftsiellerin Elisabeth Schulz-Semrau ist ' es der Name für den Ort iprer Kindheit - der Ort, zu dem man immer wieder zurück­kehit, wenn auch oft, so wie bei ihr, nur in Gedanken. Karälautschi ist ein alter Name für das heutige Ka­liJaingl'ad .. in der ' -Sowjetunion. Als 'EHsab'eth 'Schulz-Semrau dort auf­wuchs, gehörte es zum schon fa­schis tischen ' Ostpreußen und sein Name war Königsberg.

"Suche nach Karalautschi" ist deI' Titel eines Buches dieser Schriftstel­lerin. Er · bedeutet nicht, daß sie sich voller Wehmut an die Tage erin­nert, als sie ein Kind war und in den Königsberger Gassen spielte. Das wäre wohl kaum. mitteilens­wert. Mit diesem Buch hat sie sich auf die Suche nach den ·sozialen und psychischen Wurzeln inrer Existenz gemacht, will sie erkunden, warum sie so ist" wie 'sie ist ..

E,n ' Stück dieses sagenhaften Or­tes ihrer Kindheit stellte Elisabeth ' Schulz-Semrau Anfang Dezember je­nen Studenten und Mitarbeitern un­serer Universität vor, die zu ihrer Lesung ih den Hörsaal 12 kamen. Mit sonorer und etwas dunkel klin­gender Stimme erschuf sie vor ih­ren Zuhörern das · Bild einer mit­telstädtischen Welt, die heute so nicht mehr exister1t ist, die aber in Bruchstuck~m noch fortwirkt in vie­len Men'schen einer ganzen ß~era­tibn. Un'd die deshalp . ,auch . wichtig ist. ElisabEith Schul:i:"Semrau ·gehört. nicht zu Jenen SChrlftstellerri, die ' einem sofort einfallen, wenn m~m Repräsentanten . unserer DDR­Literatur aufzählt. Aber . wer ihre

I' Bücher kennt, weiß, sie- würden 1m Kontext dieser Literatur ' fehlen, wä-

ren sie nicht geschrieben woeoen. Obwohl sie eI:st spät zum' Schreiben kam - bei ihrem ersten Buch war sie schon urp die Vierzig, bis dahin arbeitete sie als Lehrerin - legte sie in der Zwisch'enzeit schon fünf Bü­cher vor, davon . ist eines ein Kin­del:buch. 1974 erschien " Jedes Le-

en hat 'auch seine Zeit·". · und drei Jahre später folgte "Ausstellung einer P'rillzessin ". In beiden Roma­nen gibt die eheliche . Partnerschaft den handelnden Personen Anlaß, über ihr Leben und über ihre An­sprüche an dieses nachzudenken. '1981 kommt dann "Die Beurtei­lung ". Ein Roman, in dein eine Mut­ter ·gegen die · falsche Beprteilung ih­res 'Sohnes einschreitet und elie Frage stellt: Gehen wir sorg~am ge-

nug mit dem Einzelnen um ? Wieder drei Jahre spatel' dann: "Suche nach Karalautschi " - ein Abtasten und Befragen der eigenen ' Biogra­phie.

Derzeit, so war in der sich an die Lesung anschli'eßenden regen Dis­kussion zu erfahren, arbeitet Elisa­beth Sehulz-Semrau an dem Ma­nuskript eines neuen Buches für Kinder und Jugendliche, in dem ein 15jähriges' Mädchen ein Kind be- · kommt und sich plötzlich einer' Un­menge von Problerpen ' .gegenüber­sieht. So wird sich diese Schriftstel­lerin des Themas ihrer bisherigen Bücher t reu bleiben : Konflikte, Wi­dersprüche in unserer Gesellscha c-t, wie sie sich bei Frauengestalten ma­nifestieren. U. E.

Elisab'eth·Schulz.Semrflu(las.aus ihrem neuesten Buch.

(

13:.lDezember 1985 UZ/45

Die ,;Spitzhacken" bei einem früheren Auftritt im FDJ.Jugend- und Studen­terizentrum "Morit~bastei". Foto: UZ/Archiv

Sie nehmen ~den A·lltag ) unter die kr;~ische Lupe

Geburtstagsvorstellung im HS 19 'und in d.er "Moritzbastei"

Freitag, der 13. - und an so fer geworden , die Themenkreise eil'lem Talg Geburtstag feiern?! ' weiter. Die zwei jüngsten Pro­Wäl1rend vielleicht der eine oder gr~mme, "Trotz alle dem " und andere ein wenig abergläubisch "Wohin mit aller Macht?", be­auf ein Mißgeschick lauert, wer- schäftigen sich mit Frq,gen unse­den unsere Geburtstagskinder. res sozialistischen Alltags, wie die "Spitzhacken", überhaupt deL' Vellwirklichung der soziali­keine Zeit haben, über mögliche stischen Demokratie. Die Texte Pannen nachzugrübeln. Denn als der Programme kOJiIllien aus­Kabarettisten mit langj ä.hriger schließlich von den "Spitzhak­"Spitzhacken"-El'fahrung sind sie. ken " selbst. . es gewohnt, mit so manchen Mühe und Arbeit haben sich Ecken und Kanten in unserem ausgezahlt. Erstmali.g zu den Ar­Alltag auf ,ihre eigene Art fertig beiterfestspielen delegiert, hol­zu werden. . ten sie sich dort in diesem Jahr

S-eit zehn Jahren bestimmen als ~eulinge' im ~eistungsver­die Mitglie~erl de~ ~mateurkaba- . gleich die Goldmedaille! Im M0 7

retts das BIld Lelpzlgs als Hoch- ' meht wird konzentriert am burg der Kabarett$ mit. Den Ju- neUen Programm gearbeitet; U1TI biläumstag .begehen sie auf ihre vielleicht heim Zentralen Lei­Weise, mit gleich zwei Auffüh- stungsvergleich im Janual; wie-' rt.jngen des neuen Programmes der eine Fahrkarte zu den Arbei­"Wohin mit . aller !.\Jacht?", terfestspielen Zu erringen. über zuerst im Hörsaal 19 und zwei Erfolg' und Anerkennung freuen Stunden später in der "Moritz- sich ' ni,cht nur die "Spitz;hacken ", bastei ". Zum Feiern werden sich sondern auch jene, die sie bei ih­unt'er anderem Gäste einstellen, rer Arbeit un~erstützen. Zu nen­die selbst einmal mit den " Spitz- . nen wären da vor ·allem Chri­hacken " auf' der Bühne standeri. s·tian Becher von den "a(~ ,, " ~ .' . Zehn Jahre Existenz sind auch xern" und Roland Friedel vom zehn' Jahi:e' Entwicklung, Verän- Stadtkabinett für Kulturarbeit, derung, harte Atb'eit! . dfe den Kabar'ettisten mit R,at

Zwei eh~ma}ige Mitglieder be- und Tat zur .Seite stehen, aber gannen damals während ihii.'el~ ' auch das l;DJ-Jugel}d- und Stu­Armeezeit in Leipzig. Kabarett dentenzentrum .. Moritzbaste i". z~ spielen . . Als sie danach ihr n;lit dem die "Spitzhacken " seit Studium im der KMU aufnah- zwei· JahreI} F.ördenrereinbar·un-men , nutzten s ie ihre bisher ge- g~n haben. . sammelten Erfahrungen und Um zehn Jahre ' als künstleri­gL'ündeten ' am 13 . . Dezember 1975 sches Ensemble mit .qualitativ ho­die ,.Spitzhacken ". Die Mitglie- hem Anspruch best.~hen zu k0'1-der des jlmgenKabaretts - Zu je- nen. mußten die Mitglieder des ' ner Zeit ausschließlich ' Sil.tden- Kabaretts fest zus.amme)1halten ten d.er damaligen 'Sektion P,h i- un.d ein großes Stück persönli­]osopnie/WK - mußten mit nich t eher Freizeit für die geJ'I}einsame wenigen SchWierigkeiten kämp- Arbeit opjeni·. Das War ' und ist fen . . die Anerk~t1!1ung als enga- für .sie. nicht immer problemlos, gierte und politisch-ideologisch denn die ., Spitzhacken " üben wirksame Kabm'ettisten fiel ih- · 'aUe verantwortungsvolle B,~rufe nen nicht in den Schoß. Von den aus und s ind in verschiedenen ge­Urvätern der "Spitzhacken" ist sellschaftlichen Fun~tionen ge­heute bis auf wenige ·kehleL' mehr forder t. Sie sind Hochschul­dabei, beruniche oder familiäre lehrer, Brunnenbauer, Drama-Gründe m~cJ;!ten den ' Abschied turg oder kultul'poijtischer . , erforderlich. Volker Mörl verließ Funktionär, einige schreiben an das Ensemble erst vor weni'gen ihrer Dissertation A oder B. Monaten . Mit ihm, w;'e mit mandl pen qebt,lrtstagsl<indern Uta ander~r . ehemaliger "Spitzhacke ': , Reich . ('künstlet;ischer Leiter) ; Ve­stehCdas Kabarett noch heute in rena Rehberg ,. (organisatorisch.er

, Verbindung und zieht sie bef~ 'L;eiter) , Gunhild Steinhauer, Olaf spiels.weis.e auch zum Schreiben Repberg und , Hans-Peter von Texten heran. ' . Sprotte. die derzeit als "Spitz-

Fünf 'Programme entstanden hacl~en " auf ·d.er · Bühne agieren, auf dem zurück.g~legten Weg. qen Pianistep und Technikern so­Die er:sten nahmen vor allem .stur wi e den ehe rnal* en langjährigen dentische Probleme unter die lVIitgliedern g'fatuliert "UZ" Lupe, doc.h der . Blick der,' Ka,; ganz herzlich. barettisten ist 'mit:der ' Zeit 'schäI;- K. STÄDTNER

Eine' Butterdt;>se' m'uß schön u'nci. praktisch sein . von· ihm gest~lteten Gebrau'chsgüter zu umfangreich.

erkennen, vielleicht steh't 'Ähnliches in unserem Küchenschrank. ·Vieles aber aus dem langen W·irken von

Zur Ausstellung von:Willlelm ~ag~nf~ld : in :.der · Gble~ie ·im· Htir~aalbau \. '';.'. .

Was ist schön? .Seit Jahrhi.mder- eine Ausstellung besichtigen, die ten streitet man sich um diese ganz dem Schaffen Wilhel,n Wa­Fvage. Es gibt 'Leute, die als schön genfelds vorbehalten ist. , Der heute

. nur das Bild annehmen wollen, das über Achtzigjährige gehört zu d~n ein Künstler gemalt bat, oder die Väte\:n der industriellen Formgestal­Skulptur, die im Park steht. Für 'sie tung in Deutschland: Sein gesamtes können Töpfe und Tiegel, Becher künstlerisches Wirken galt der Ge­und Tassen nicht im gleichen Sinne staltung von Gütern des alltägli­schön sein. Diese Hätten val: allem . ehen ßebrauchs, die industriell her- ·

. den' Notwendigkeiten . ,ihl'es Ge- , gestellt werden - Tassen, ßläser, brauchs zu genügen. Aber schön ? Eierbecher, Vasen. Für sich hat er Nein! immer den so in Mode gekommenen

. Begriff des "Designers " a bgelehnt. ' .Für ~il~elm wa:genfe~d ist das be- er sieht sich als Formgestalter, als

stImmt keme ~u akzeptierende Ant- ein Mitarbeiter in ' der Produktion wort. Für ih)1 gap es sein ganzes Le- der keinerlei Sonderstellung ein: ben langl nur eine Lösuijg : Schön- . nimmt. . '. heit und Nützlichkeit gehören zu- " sammen stellen zwei Seiten einer Wagenfe1d begann seine Tätigkeit gemeins~men Sache dar. So kann im Sta~tlichen Bauhaus in Weimar, nur dann eine Seite die Stufe der er setzte ' sie fort in ßlaswerken in Vollkommenheit erreichen wenn je_ \Jena und Weiß wasser . . Hier er­weils die andere auch ~uf dieser reichte seip. Können die höchste Mei· steht. Eine Butterdose muß eben s,terschaft. Aus a11 . diesen Etappen schön un.d praktisch ·sein. .', seines Schaffens werden in der Aus ·

stellung Produkte vorgestellt. Den­Der Beweis für diese scheinbar

kühne These finpet sich derzeit In noch kann sie nur einen klein.en Ein-

Das ' Sch.affen ,.v.pn Wilhelm. Wa-< Wagenfeld werden wir vermissen. ' g~r:feld steHt schon , he~te : eine:. Tr';l': Es s9llte nicht verlorengehen. Denn I dltJon dar, an der es · anzuknupfen, die Maximen nach denen diese Pro­gHt. Die Einfachh~it, ' ' l')1ützlichl{eit . dulde : ges"ta1tet· ' wuhien sind : auch und auch die Schönheit seiner Al'- .. ..~ . beiten j'st !·über~~ug~nd. ,ElIliges ' von : fi~r un~,?J.)e :he\l:~g.el~ alltal$lJchen ße-dem, was ' in tder Ausstellung ' z~. ·se- · b~auc~sgegenstande voll und gan1! hen ist, ,wel'den ~ w'i r sofOl't ' wieder- gültig: .'

.,

Im Oberlausitzer Glaswe.rk gestaltete W. Wagenfeld auch viele Vase.".

der Galeri e 'im Hörsaalbau. Dort blj,ck in seine . Arbeit _ gewähren. kann man bis zum 20. Dezember denn zu mehr ist die ,Vielzahl der Die .Einfachheit .Lln.d .. Schli~theit . dllr .formen .ilil. übeu:eugend.

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