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Seite 1 KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal Kindergarten/Boardinghouse/Schule/Studium/Gesundheitsfürsorge/mobile zahnärztliche Untersuchungen 55. Ausgabe Journal der KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. Mitglied der Deutsch-Nepalischen Gesellschaft e.V. KNI KNI KNI KNI - - - Nepal Nepal Nepal Nepal - - - Kurier Kurier Kurier Kurier I. Quartal 2016 kostenlose Verteilung Spendenkonto: Spendenkonto: Spendenkonto: Spendenkonto: KNI Kaarster Nepalinitiative e.V KNI Kaarster Nepalinitiative e.V KNI Kaarster Nepalinitiative e.V KNI Kaarster Nepalinitiative e.V IBAN IBAN IBAN IBAN- - -Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 bei der Sparkasse Neu Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 bei der Sparkasse Neu Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 bei der Sparkasse Neu Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 bei der Sparkasse Neuss ss ss ss Verwendungszweck: Erdbeben Nepal Verwendungszweck: Erdbeben Nepal Verwendungszweck: Erdbeben Nepal Verwendungszweck: Erdbeben Nepal Erdbebenschäden in Nepal Die Nepalis benötigen immer noch unsere Unterstützung Die Nepalis benötigen immer noch unsere Unterstützung Die Nepalis benötigen immer noch unsere Unterstützung Die Nepalis benötigen immer noch unsere Unterstützung ( a uf einer Trekkingroute im Land der Sherpas im Khumjung ) ( a uf einer Trekkingroute im Land der Sherpas im Khumjung ) ( a uf einer Trekkingroute im Land der Sherpas im Khumjung ) ( a uf einer Trekkingroute im Land der Sherpas im Khumjung )

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KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal KNI e.V. fördert soziale und gemeinnützige Projekte der Entwicklungshilfe in Nepal Kindergarten/Boardinghouse/Schule/Studium/Gesundheitsfürsorge/mobile zahnärztliche Untersuchungen

55. Ausgabe

Journal der KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. Mitglied der Deutsch-Nepalischen Gesellschaft e.V.

KNI KNI KNI KNI ---- Nepal Nepal Nepal Nepal ---- Kurier Kurier Kurier Kurier

I. Quartal 2016 kostenlose Verteilung

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Genuss hat ein modernes Zuhause

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Inhalt:

Editorial Neues aus Shyauli Bazaar und von den KNI-Projekten KNI finanziert Kulturzentrum in Shyauli Bazaar Kritisches zur Fußball-WM in Katar Indien blockiert Nepal wegen neuer Verfassung Wer sind die Madhesi? Bestattungsrituale im Hinduismus Fischer`s Lagerhaus ermöglicht den Aufbau einer neuen Ambulanzstation Zum achten Mal auf Yeti`s Spuren Unsere Hits sind jederzeit zu haben Paul liefert filtriertes Trinkwasser Das Lichterfest Diwali Das nachhaltige KNI-Ofenprojekt China entdeckt Nepal als Reiseland Symbole verstehen / das Wappen Nepals Bedürftige Kinder suchen dringend Paten Durch Mitgliedschaft die KNI e.V. unterstützen Paten und Patenkinder der KNI e.V. Impressum / Spendenkonto / Inserentenverzeichnis

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TITELFOTO : Trekking-Touristen im Khumjung, dem Lebensraum der Sherpas im Bereich des Everest-Gebiets. Der Tourismus ist hier nach dem Erdbeben um ca. 80% eingebrochen, was einer zweiten Katastrophe gleich kommt. Fast alle Lodges sind jedoch wieder offen.

Hochzeiten, Taufen, Geburtstage

in angenehmer Atmosphäre

Öffnungszeiten: Mo. - So. 11:00 bis 24:00 Uhr Frankenheim - Am Neumarkt 4 - 41564 Kaarst - Tel. 64031

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Liebe Leserinnen und Leser,

Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die "… aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehö-rigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will . . ."

Aber wer kann sich eine Flucht überhaupt leisten? Für die Reichen stellt sich zu-mindest die finanzielle Frage nicht. Ihr Transportmittel ist gewöhnlich das Flug-zeug. Sie haben oft andere nützliche Kontakte, die ihnen bei der Flucht behilflich sind. Auf die üblichen Schleuser sind sie deshalb eher nicht angewiesen. Die Armen können sich eine Flucht schlicht nicht leisten und werden sich daher zuhause wei-terhin den ungeliebten Rahmenbedingungen des Lebens aussetzen müssen.. Die Gruppe, die mit Hilfe von Schleusern den Weg nach Europa sucht, besteht vor al-lem aus Menschen der Mittelschicht . Oft finanzieren sie die Flucht, indem sie ein Haus, Grundstücke oder Wertgegenstände verkaufen. Eine andere Variante, berich-tet ein Experte, ist, dass eine Großfamilie alles Geld zusammenkratzt, um einem jungen männlichen Familienmitglied den Weg nach Europa zu ebnen. "Das Kalkül ist, dass er in Europa einen Job findet und Geld verdient, das er dann nach Hause schickt." Die Ursachen für Flucht und Migration fallen häufig mit den Kernproblemen der Entwicklung zusammen: Armut, Umweltzerstörung, Naturkatastrophen, hohes Be-völkerungswachstum, fehlende Beschäftigungschancen, Kampf um Ressourcen, repressive Regime, bewaffnete Konflikte oder die hohe sozioökonomische Dispari-tät zwischen Entwicklungs- und Industrieländern. In der Regel ist die Entscheidung für Flucht oder Migration ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Die Bevölke-rung flieht vor kriegerischen Auseinandersetzungen oder es geht um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Ressourcen. Fast jeder dritte Einwohner Deutschlands mit Migrationshintergrund hat Abitur oder Fachhochschulreife. So fehlt es den Krisen-ländern zunehmend an einer abwandernden starken Mittelschicht in der Bevölke-rung, die am Beispiel Deutschland als wirtschaftliche Basis des Wohlstandes gilt. Das Flüchtlingsproblem kann nicht dauerhaft in Europa gelöst werden, sondern braucht schnellstens eine Lösung im Ursprungsland, denn wer soll das Land wieder aufbauen, wenn die Potenziale nicht mehr vorhanden sind. Die KNI e.V. fördert daher auch keine nepalesische Studenten, die im Ausland stu-dieren, da diese erfahrungsgemäß nicht mehr heimkehren und somit der Entwick-lung von Nepal nicht zur Verfügung stehen. Unterschiedliche Ursachen jedoch mit gleicher Wirkung... Mit freundlichem Gruß

Reiner Strauss / 1. Vorsitzender

EDITORIAL

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Neues aus Shyauli Bazaar und von den KNI-Projekten

Eigentlich hatte alles einmal für die KNI in Shyauli Bazaar vor 15 Jahren begon-nen als dort noch in einer Urwaldland-schaft ein Schulprojekt mit ca. 120 Kin-dern bestand. Heute werden alleine durch die KNI e.V. bereits 110 Kinder über Patenschaften unterstützt und erhal-ten somit eine Chance zur verbesserten Zukunftsperspektive. Unser heutiger Projektleiter des Kinder-heims in Pokhara, Deepak Gurung mit Mastergrad Studienabschluss für das höhere Lehramt, war zu dieser Zeit selbst noch ein junger Schüler mit Fami-lie Wittmann aus Kaarst-Vorst als Spon-soren. Deepak hat die nepalesische ge-meinnützige Organisation CWE gegrün-det, zu der auch das Kinderheim gehört. Außerdem ist er als Direktor verantwort-lich für eine weitere gemeinnützige Or-ganisation, die das Healthcare-Center in Shyauli Bazaar unterhält und das Ofen-projekt im Distrikt Lamjung umsetzt. Hier arbeitet auch Kantosh Gurung, der als Dentist für die durch KNI geförder-ten zahnmedizinischen Untersuchungen zuständig ist. In Shyauli Bazaar befindet sich auch eine kleine Handcraft-Produktion mit Weberei und Handta-schen-Konfektion. Neben diesen heraus-ragenden Aufgaben hat Deepak auch mit

seiner Frau Prema sechs Hilfsmissionen in das Epizentrum des Erdbebengebiets von Ghyachchok/Ghorka eigenverant-wortlich organisiert und geleitet. An ei-ner dieser Missionen hat der Vorsitzende der KNI, Reiner Strauss im Juni 2015 teilgenommen. Es ist auch nicht verwunderlich, dass Deepak mit seiner Persönlichkeit trotz jungen Alters bereits eine hohe Akzep-tanz findet, denn er wurde jetzt zum Sekretär aller Leiter von Kinderheimen

in Pokhara gewählt. Deepak ist letztlich ein positives Bei-spiel für eine erfolgreiche Arbeit der KNI, die jungen Menschen eine Bil-dungschance eröffnet, um sich zu eigen-verantwortlich handelnden Bürgern ent-wickeln zu können. Konzeptionell hat Deepak nun seine Aufgaben um das Kinderheim erweitert. In Shyauli Bazaar geboren ist er mit die-sem Dorf sehr eng verwurzelt und möch-te nun den dort lebenden Menschen, be-sonders den Kindern, ihre Zukunftsper-spektiven verbessern helfen. Auf das von ihm erworbene ehemalige Gelände einer Rettungshundestaffel sol-len zukünftig in einem kleinen Kinder-Healthcare-Center von Shyauli Bazaar

Unser Dentist im Einsatz

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sorgt werden, bis diese die Klasse 5 in einer nahegelegenen Schule erreicht ha-ben. Danach soll ein Wechsel in unser Kinderheim von Pokhara erfolgen, wo dann gemeinsam mit den anderen Kin-dern unseres Projekts eine renommierte Schule besucht werden kann. Zurzeit werden in Shyauli Bazaar bereits vier Mädchen und Jungen betreut. Sie woh-

nen dort in zwei Gebäuden, in denen frü-her einmal Mitarbeiter der Hundestaffel mit ihren Familien untergebracht waren. Da es sich hierbei um noch junge Kinder handelt macht die Unterbringung in der Nähe des Wohnorts ihrer Familien Sinn. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass sich die Kinder in ihrem Zuhause sehr wohl fühlen, was sich auch auf die schulischen Leistungen positiv auswirkt. Mit privater finanzieller Unterstützung durch den Vorsitzenden der KNI, Reiner Strauss, wurde in Shyauli Bazaar auch mit einer Hühner– und Ziegenzucht be-gonnen. Mit dem Netto-Profit aus dieser Farm sollen einmal soziale Projekte fi-nanziert werden. Die erste Anlage zur Hühnerzucht mit einer vorgesehenen Ka-pazität von 4.000 Mast-Hühnern wurde bereits fertiggestellt. Die ehemaligen Hundezwinger wurden umgebaut, sodass bei einer artgerechten Haltung hier max.

Thomas Seiler Mitglied unserer Trekkinggruppe (s. auch S. 26) mit Kindern vor ihrer Unterkunft

in Shyauli Bazaar

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40 Ziegen gehalten werden können. Es wurden bereits 16 Ziegen angeschafft und schon bald wird mit Nachwuchs zu rechnen sein. Dieses Jahr soll noch ein

größerer Ziegenstall gebaut werden, denn die Ziegenzucht ist mit max. 100 Tieren ge-plant. Für die Versorgung der Ziegen wurde bereits ein Ehepaar eingestellt und ab 20 Tiere benötigt man eine weitere Ar-beitskraft. Auf diese Art werden auch zusätzliche

Arbeitsplätze geschaffen. Es sollen auch zusätzlich noch 200 Layers (Eier legende Hühner) angeschafft werden. So können auch unsere Patenkinder zukünftig mit Eier aus eigener Produktion versorgt wer-

den. All diese A k t i v i t ä t e n können nur e r f o l g r e i c h u m g e s e t z t werden, wenn wir zuverlässi-ge Arbeitskräf-te im Team haben, denen eine sichere Arbeitsstel le geboten wer-den kann. Im Vordergrund

sämtlicher Aufgaben der KNI e.V. mit ihren nepalesischen Partnern steht natür-lich der soziale Zweck unserer Arbeit. Es können nicht alle unserer Patenkinder studieren und so können wir auch Schul-abgängern Möglichkeiten für eine folgen-de praktische Berufsausbildung anbieten.

Derzeit sind mit Unterstützung der KNI e.V. in Shyauli Bazaar folgende Arbeits-plätze geschaffen worden:

- Kinderheim: 2 Betreuer - Handcraft-Produktion: 5 Weberin- nen, 2 Taschennäherinnen, 2 Lehr- lings-Plätze - Healthcare-Center: 1 Kranken- Schwester, 1 Krankenpfleger, 1 Den tist - Hühnerfarm: 3 Arbeitskräfte - Ziegenfarm: 2 Arbeitskräfte - Ofenprojekt: 1 Arbeitskraft

Somit werden in Shyauli Bazaar 18 si-chere Arbeitsplätze und zwei Ausbil-dungsplätze geschaffen.

Ziegenpritsche

Weberei

Taschennäherei

Unser Ofenbauer in Shyauli Bazaar hatte vor drei Jahren in Katar einen Arbeits-platz übernommen und ist vor ca. einem Jahr zurückgekehrt, um in seiner Heimat einen sicheren Arbeitsplatz zu bekom-men … auch das ist ein Ziel der KNI e.V.

Reiner Strauss mit „seinen“ ersten 15 Ziegen

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Nach der Satzung der KNI e.V. werden auch solche Maßnahmen und Projekte umgesetzt, die der Förderung der Gleich-berechtigung von Mann und Frau sowie dem Wohlfahrtsleben dienen. So wurde Anfang 2015 die Bitte an die KNI herangetragen, bei der Finanzierung und Errichtung eines Kulturzentrums in Shyauli Bazaar zu helfen. Gleichzeitig baten auch zwei fußballbegeisterte Ju-gendgruppen um Unterstützung. Im Feb-ruar 2015 fand ein erstes Vorgespräch mit dem Frauen-Komitee, den Jugend-gruppen und dem Vorsitzenden der KNI, Reiner Strauss, statt. Nach Klärung der Sachfragen wurde unter folgenden Be-dingungen die Förderung eines Kultur-zentrums in Aussicht gestellt: 1. Ambika Tamang stellt kostenfrei ein Ropani Land (ca.500 qm) zur Verfügung.

2. Dieses Land wird im Grundbuch auf das Frauen-Komitee eingetragen. 3. Die beiden Jugendgruppen haben sich zu einer Gemeinschaft zusammenzu-schließen, da keine zwei Gruppen ge-trennt gefördert werden können. Der Vorstand der KNI hat dann dieses Projekt befürwortet und die erste Baustu-fe freigegeben. Im November 2015 konn-te bereits die erste Baustufe von einer Besuchergruppe aus Kaarst besichtigt. Nach Begutachtung konnte die zweite Baustufe freigegeben werden. Nun wird die Dachkonstruktion mit den Außen-mauern fertiggestellt, die voraussichtlich im Februar 2016 eine 15-köpfige Reise-gruppe aus Kaarst besichtigen kann. Bemerkenswert ist das große Engage-ment der Frauen und Jugendlichen, bei der Unterstützung der Bauarbeiten.

KNI finanziert Kulturzentrum in Shyauli Bazaar

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Die Vereinigten Emirate und Katar sind Länder, die durch die großen Ölvorkom-men zu wirtschaftlichen Aufschwung gelangt sind, was jedem Reisenden sofort durch den gewaltigen Bauboom mit mo-numentalen Hotelanlagen auffällt. Die besondere Lage im arabischen Kultur-kreis in brütender Hitze machen diese Länder (die Vereinigten Emirate / VAE wurden erst 1971 gegründet) besonders reizvoll. Es sind nicht mehr die Perlentaucher, die den Meeresgrund vor den Küsten absu-chen, sondern gigantische künstlich an-gelegte Inseln, die nun den wohlhaben-den dieser Welt für ein luxuriöses Leben in Privatpalästen angeboten werden. Die Vereinigten Emirate mit der Haupt-stadt Abu Dhabi bestehen aus dem Zu-sammenschluss von sieben Emiraten: Abu Dhabi / Dubai / Sharjah / Ajman / Umm al Quwain, Fujairah und Ras al-Khaimah. Um das Schaftleben aufrecht zu gestalten müssen daher Arbeitsmigranten aus aller Welt angeworben werden Darunter fallen weniger Geschäftsleute und Techniker aus Europa oder den USA sondern haupt-sächlich Hausmädchen, Hotelangestellte

sowie Verkäuferinnen, die vornehmlich von den Philippinen kommen (s. Duty Free Shops am Flughafen von Abu Dha-bi). Bauarbeiter werden vorrangig ange-worben aus Nepal, Indien und Pakistan. Die große Not in Nepal und der schwa-

che Arbeitsmarkt treib Millionen von Nepalis ins Ausland und hier besonders in die Vereinigten Emirate und Katar, wo u.a. auch wegen der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2022 eine große Nachfrage an Arbeitskräften be-steht. So verlassen täglich fast 1.500 Ne-palesen ihre Heimat, um als Billiglöhner auf Baustellen unter unerträglichen Be-dingungen zu arbeiten und mit Geldsen-

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Kritisches zur Fußball-WM in Katar

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dungen daheim ihren Familien das Über-leben zu sichern. So sind auch die Touristen auf der Flugstrecke von Abu Dhabi nach Kathmandu gegenüber den heimreisen-den Nepalis in der Minderheit. Übrigens besteht der größte Wirtschafts-faktor Nepals in den Geldsummen, die Auslandsarbeiter nach Nepal überwei-sen. Vor drei Jahren erhielt Katar den Zu-schlag zur Ausrichtung der Fußball-WM in 2022. Damals äußerte sich der Bot-schafter des Emirats hinsichtlich der Be-deutung dieser Großveranstaltung: das Anvertrauen einer derartigen Veranstal-tung zeige „die Öffnung der Kultur und

der Gesellschaft Katars für die Welt“ … man sollte regelmäßig den zukünftigen Gastgeber an diese Worte erinnern! Wenn man den Berichten von den Bau-stellen glauben darf, dann sieht die tat-sächliche Situation in Katar anders aus. Die Stadien werden offenbar auf diesel-be (brutale) Art und Weise gebaut, wie man diese vom Bau der Straßen, Flughä-fen und Einkaufszentren her bereits kennt und nicht westlichem Standard entspricht. So wurde bekannt, dass im Juli und August 2014 aus Nepal 44 Ar-beiter in Katar auf Baustellen zu Tode gekommen sind. Die englische Tageszei-tung „The Guardian“ berichtete sogar unwidersprochen von 382 Toten, nur aus Nepal, aus den beiden vergangenen Jah-ren. Katar ist nach Luxemburg das reichste Land der Welt, aber Arbeiter aus Nepal dort mit max. 300.- € Monats-lohn rechnen müssen … in einem Land mit sehr hohen Lebenshaltungskosten! Für die Vermittlung der menschenver-achtenden Arbeitsplätze muss ein Nepali zuerst an eine Agentur ca. 1.000.-€ an Vermittlungsgebühr entrichten. Hinzu kommen auch die VISA-Gebühren. In Katar gibt es das „Kafala-System“, wo-nach der Arbeitgeber die Verfügungsge-walt über die Pässe der Mitarbeiter zu-

Asiatische Bauarbeiter in Katar , viele aus Nepal, arbeiten unter unmenschlichen Bedingungen

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Noch im vergangenen Jahr hatten die Menschen Narendra Modi zugejubelt. Nun verbrennen junge Nepalesen wutent-brannt Puppen mit dem Konterfei von Indiens Premierminister und skandieren "Nieder mit Modi". Selten war man in Nepal so sauer auf den "großen Bruder" wie derzeit. Noch immer kämpft der Hi-malayastaat mit den Folgen des furchtba-ren Erdbebens im April, nun leidet er auch noch unter einer Handelsblockade. Seit fast drei Wochen kommen kaum noch überlebenswichtige Güter über die Grenze. 5000 Lastwagen stauen sich auf der indischen Seite. Nepals Finanzminis-ter Ram Sharan Mahat warnt bereits vor einer "humanitären Krise": "Benzin, Gas, Medikamente – alles wird knapp." Die Engpässe sind so dramatisch, dass Kathmandu nun sogar erwägt, Benzin aus Bangladesch oder einem anderen Dritt-land einzufliegen. Vor den Tankstellen

bilden sich kilometerlange Schlangen, dabei bekommen ohnehin nur noch Ta-xis, Busse und Krankenwagen Benzin. Die wenigen Busse sind so überfüllt, dass die Menschen auf den Dächern sitzen müssen. Spitälern auf dem Land gehen die Arzneien aus. Fluggesell-schaften müssen Zwischenstopps einle-gen oder gar Flüge streichen, weil die Maschinen in Kathmandu nicht mehr tanken können. Und das mitten in der touristischen Hochsaison, von der sich das Land einen Schub erhofft hatte. Für die meisten Nepalesen besteht kein Zweifel, wer hinter der Krise steckt. "Die allgemeine Wahrnehmung ist, dass Indien für die Blockade verantwortlich ist", schreibt etwa die Kathmandu Post. Indien stoppe die LKWs, um Nepal ge-fügig zu machen. Das weist Neu-Delhi von sich. "Es gibt weder eine offizielle noch eine inoffizielle Blockade", erklärt

Indien blockiert Nepal wegen neuer Verfassung ( von Christine Möllhoff / derStandard.at)

Seit Wochen kommen kaum noch Güter und Medikamente in den Himalayastaat, Nepal warnt vor einer humanitären Krise

gestanden wird. Damit werden die Mit-arbeiter zu sklavenähnlich gehaltenen Wanderarbeitern degradiert. Nicht sel-ten werden die Arbeitskräfte bereits um 05:00 Uhr morgens abgeholt und erst wieder abends gegen 19.00 Uhr zu ihren

Unterkünften zurückgebracht. Mitunter teilen sich hier 25 Arbeitskräfte ein Zimmer. In Gesprächen mit heimrei-senden nepalesischen Arbeitskräften stellte sich heraus, dass diese oft nur zwei Mal im Jahr eine Heimreise zu ihren Fa-milien zugestanden bekommen. Es soll Fußballfunktionäre geben, nicht der Prä-sident des Deutschen Fußballbundes (!), die derartige Zustände mit „andere Län-der andere Sitten“ begründen und einen Vergleich mit den Arbeitsstätten in Mit-teleuropa ablehnen. Aber wollte Katar nicht der Welt die Öff-nung seiner Gesellschaft ermöglichen?

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Donnerstag + Freitag von 9.00-13.00+15.00-18.30

Samstag von 9.00-13.00

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der Sprecher des Außenministeriums, Vikas Swarup. Vielmehr würden die Fah-rer nicht fahren, weil es auf nepalesischer Seite seit Wochen Ausschreitungen gebe. Dort protestiert bereits wochenlang die Volksgruppe der Madhesi. Der Ärger begann mit der neuen Verfassung, die Nepal am 20. September verabschiedet hatte. Diese stößt bei den Madhesi auf erbitterten Widerstand, weil sie ihnen keine eigene Provinz zugesteht. Sie fürchten, dass sie durch den neuen Zu-schnitt kaum noch im Parlament vertre-ten sind und ausgegrenzt werden. Die Madhesi, die im südlichen Tiefland leben und etwa 30 Prozent der rund 27 Millio-nen Nepalesen stellen, sind eng verbun-den mit den Menschen jenseits der Gren-ze in Bihar und Uttar Pradesh. Die Madhesi-Proteste würden von Indien dirigiert, vermutet die Nepali Times. Der Nachbar verlangt von Kathmandu, eine – so Neu-Delhi – "integrative" Verfassung, welche die Mitsprache der Madhesi stärkt. Nepal fühlt sich erpresst. Die kleine Republik, die eingezwängt zwischen Indien und China im Himalaja liegt, ist abhängig von Neu-Delhi: 63 Prozent aller Güter kommen auf dem Landweg aus Indien. Die Handelsroute, die nach China führte, wurde während

des Erdbebens im April verschüttet. Es ist nicht das erste Mal, dass der Riese Indien zu solchen Methoden greift, um den kleinen Nachbarn zu beeinflussen. Bereits 1989 hatte die linke Kongressre-gierung von Rajiv Gandhi das Land, das zu den 20 ärmsten Staaten der Welt ge-hört, mehr als 13 Monate ausgehungert, weil man politisch über Kreuz lag. "Wir brachten Benzin aus Bangladesch her-ein", erinnert sich der damalige Han-delsminister Nar Bahadur Budhathoki. Historisch war Nepal immer enger mit Indien verbunden als mit China. Seit einigen Jahren nimmt Pekings Einfluss aber zu. Die "Holzhammer-Diplomatie", wie es Medien nennen, könnte Nepal weiter in die Arme Chinas treiben. Im Volk wächst die Anti-Indien-Stimmung. "Die Wut wird von Tag zu Tag größer", schreibt die Kathmandu Post. Alle indi-schen TV-Kanäle wurden bereits aus dem Programm verbannt. Selbst Politi-ker, die bisher zu Indien standen, wollen nun die Handelswege nach China aus-bauen, um sich aus dem Würgegriff Neu-Delhis zu befreien. "Die Krise lehrt uns, dass wir mehr Alternativen brau-chen", sagte auch Finanzminister Ma-hat. "Aber das braucht Zeit.

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Nepal ist ein Vielvölkerstaat und ethni-sches Mosaik. Das kleine Land mit der Größe der Schweiz und Österreich im Herzen Asiens ist mit seinen 30 Millio-nen Einwohnern geprägt von mehr als 100 verschiedenen Bevölkerungsgrup-pen, die ihre eigene Kultur und Sprache mit zum Teil unterschiedlichen Dialek-ten entwickelt haben. Etwa drei Viertel der Einwohner sind indo-nepalesischer und indischer Her-kunft. Die übrige Bevölkerung setzt sich aus tibeto-nepalesischen Gruppen zu-sammen sowie aus einer kleinen Minder-heit tibetischer Gruppen. Der jährliche Bevölkerungszuwachs ist sehr hoch: Vor 30 Jahren betrug die Ein-wohnerzahl von heute ca. 30 Mio. nur etwa die Hälfte. Durchschnittlich be-kommt eine nepalesische Frau 5 Kinder. Nepal ist eine junge Nation, denn ca. die Hälfte aller Nepali ist unter 16 Jahre alt. Zahlenmäßig stellen die Angehörigen unterschiedlicher Hindukasten, die als Volksgruppen gezählt werden können, die Mehrheit und die indigenen Völker Nepals befinden sich in der Minderheit. Schaut man sich die ethnologische Karte Nepals mit den Siedlungsgebieten an,

dann sieht diese wie ein Flickenteppich aus, auf dem die einzelnen Siedlungsge-biete wahllos und zerrissen aneinander-gereiht sind. Es lässt sich kein System erkennen wonach sich z.B. die Wohnge-biete der Gurung auf Nepal einzeln ver-teilt ergeben haben. Als Madhesi be-zeichnet man die Bewohner des südli-chen Teils Nepals, das im Gegensatz zum gebirgigen Nordteil als Tiefland die Kornkammer Nepals darstellt.. Zu den Madhesi zählt man die Volks– und Sprachgruppen der Awadhi, Bhojpuri, Mhaitili und Tharu. Die in den nördlich gelegenen Bergregionen lebenden und zu den Pahadi zählenden Gruppen bezeich-nen die Madhesi als „eingewanderte In-der“ was nicht gerade zur guten Stim-mung beiträgt. Die Madhesi möchten weiterhin zum Staatsgebilde von Nepal gehören, denken somit nicht separatis-tisch, wollen aber eine stärkere Mitbe-stimmung als diese in der neuen Verfas-sung zum Ausdruck gebracht wird. Diese Bestrebungen führen auch zur momenta-nen Blockade der Grenze zu Indien. Man bedenke die Situation bei uns, wenn der Freistaat Bayern auf seine kulturelle Identität verzichten müsste ...

Wer sind die Madhesi?

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Bestattungsrituale im Hinduismus Im Hinduismus werden verschiedene Be-stattungsrituale für verstorbene ange-wandt. Hindus glauben an einen Kreis-lauf von Tod und Wiedegeburt. Diesen Kreislauf versucht der Hindu mit seinen Taten (dem Karma) zu durchbrechen, um durch das Eins werden mit dem Ewigen und Absoluten zu erreichen, das sich als Ziel im Brahman-Nirwana findet. Mit den Verdiensten im vorherigen Leben kann man das persönliche Karma, das sich aus positiven und negativen Hand-lungen zusammensetzt, beeinflussen und somit auch entscheiden in welcher Ges-talt ein verstorbener Hindu wiedergebo-ren wird. Jedes Lebewesen hat eine un-sterbliche Seele, das Atman genannt. Dieses Atman wird wie ein zweiter Kör-per im Körper des verstorbenen verstan-den, bestehend aus Gefühlen und Gedan-ken (das Ewige im Menschen). Auch die Priester versuchen, Einfluss auf die Wie-dergeburt des Toten zu nehmen, indem sie ihm Mantren zusprechen. Damit das Atman nun nicht am Körper des Verstorbenen haften bleibt, muss der Körper vollständig verbrannt werden. Von der Kremierung ausgenommen sind Sadhus (heilige Männer), kleine Kinder

unter 5 Jahren und Leprakranke. Wäh-rend die Sadhus durch ihr asketisches Leben den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen, hatten kleine Kinder noch nicht genug Lebenszeit, um sich Ver-dienste für die Wiedergeburt zu erwer-ben ... Je nach Region und Kaste und Status unterscheiden sich die Rituale. Sterben-de werden mit dem Kopf nach Süden gelegt, da man den Totengott Yama dort vermutet und möglichst mit den Füßen das heilige Wasser (z.B. des Flusses Bagmati) berühren. Vor der Kremierung wird der Körper gereinigt, da hierdurch auch die Seele gereinigt wird. Der Tempel Pashupathinath liegt am Bagmati-Fluss und ist wohl die bekann-teste Verbrennungsstätte der Hindus in Nepal. Diese Stätte ist mit vielen Hospiz anlägen umgeben, in denen Menschen auf ihr Ableben warten. Hier hatte sich zu Lebzeiten auch Mutter Theresa stark engagiert. Kurz vor dem erwarteten Ab-leben werden die Betroffenen in ein Haus in unmittelbarer Nähe des Bagmati-Flusses umgebettet, um dann schnellst möglichst am Fluss zum Sterben aufge-bahrt zu werden. Der Tod bedeutet Be-

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freiung und einen Übergang in eine neue Existenz. Der Tod bedeutet nicht Verzweiflung, obwohl intensiv fast bis zur Ohnmacht getrauert wird, weiße Kleidung wird als Trauer getragen und die Söhne scheren sich den Kopf. Zum Gedenken an Verstorbene werden im Beisein von Priestern feierliche Pu-jas gefeiert in deren Folge auch Opfer-gaben dargebracht werden.

Spätestens einen Monat nach der Ein-äscherung findet das Shraddha-Ritual statt, das nur von Männern durchgeführt werden darf. Es ist eine Art „Toten-feier“, bei der ein männlicher Nachkom-me des Verstorbenen den Totengeistern und Ahnen ein Reisopfer bringt. Das Ritual bringt dem Verstorbenen, aber auch denen, die es vollziehen, Verdiens-te, die sich positiv auf die nächste Wie-dergeburt auswirken sollten. Kann das

Ritual nicht vollzogen werden, zum Bei-spiel weil es keine männlichen Nach-kommen gibt, dann ist das für den Ver-storbenen ein großes Unglück, denn er kann nicht wiedergeboren werden. Die Verbrennung findet entweder auf einem der speziell dafür vorgesehenen Plätze statt. Diese liegen meist in der Nä-he von Flüssen, da man dem Wasser - wie dem Feuer - magische Kräfte zu-misst. Aber auch Einäscherungen in Krematorien sind heute üblich. In Pashupathinath finden die Verbren-nungen auf besonderen Plattformen, den Ghats, am Bagmati-Fluss statt. Durch eine weiße Brücke sind hier die Ghats für „reiche“ und „arme“ Verstorbene ge-trennt: die Arya Ghats (Verbrennungs-stätten der höheren Kasten und der frühe-ren Könige) und die Surya Ghats (Verbrennungsstätten der niederen Kas-

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te). Der meist in gelbe Tücher gehüllte und mit Abschiedskränzen der Tagetes geschmückte Leichnam wird auf einer aus Bambusstangen hergestellten Liege zu den Verbrennungsstätten getragen, wo auf einem Ghat ein Scheiterhaufen errichtet wird. Vor der Verbrennung bespritzt man die Leiche mit dem Wasser des heiligen Flusses oder wäscht die Füße im Wasser. Die Leiche wird dann von oben mit feuchtem Stroh bedeckt. Wenn die Familie es sich leisten kann, verwendet man zur Verbrennung neben normalem Holz zusätzlich das kostbare, duftende Sandelholz. Der älteste Sohn umschreitet dann den Scheiterhaufen fünfmal im Uhrzeigersinn, entsprechend der heiligen Zahl fünf, die im Hinduis-mus die fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Wind und Akasha, den Äther, repräsentiert. Der älteste Sohn, ersatz-weise die älteste Tochter oder ein Pries-ter zündet mit abgewandtem Gesicht den Scheiterhaufen mit einem in Butter ge-tränkten Strohbüschel an, das er vorher in den Mund des Toten steckt. So kann die Seele schneller den Körper über den Mund verlassen. Üblicherweise verlässt er danach umgehend den Verbrennung-sort, jedoch ist es heute auch möglich, der Verbrennung beizuwohnen. Je nach Größe des Verstorbenen stehen die Bei-ne des Toten zunächst etwas über den Scheiterhaufen hinaus und werden dann erst bei fortschreitender Verbrennung auf den Holzstapel geklappt. Nach etwa vier Stunden ist die Leiche zu Asche verbrannt, die in den Fluss geschüttet wird. Auch wenn bei uns Verstorbene kremiert werden, so empfindet man die-ses Ritual doch als sehr gewöhnungsbe-dürftig. Nach der Bestattung gelten die

Angehörigen eine Zeit lang als unrein, weshalb sie sich nach der Zeremonie waschen und baden. Aufgrund ihrer Un-reinheit sind sie auch für eine Zeit von Tätigkeiten wie dem Besuchen des Tem-pels befreit. Auch das Haus wird an-schließend gemeinsam gereinigt. In die-ser Zeit bringen Nachbarn den Hinter-bliebenen Speisen, damit ihnen das Trauern erleichtert wird.

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Aufgrund des schweren Erdbeben im April/Mai 2015 in Nepal wurde auf Ini-tiative von Frau Böckler-Kruppe mit Hilfe des Mitarbeiterstabs von Fischers Lagerhaus` / Udo Fischer GmbH in Kaarst über die Geschäftsleitung Herrn Markus Stüdle eine Spendenaktion in allen Niederlassungen angestoßen. Dies geschah auch mit Unterstützung von Herrn Udo Fischer persönlich. Die KNI e.V. bedankt sich bei allen Ini-tiatoren und besonders bei der Kund-schaft von Fischer`s Lagerhaus für das großartige Ergebnis dieser Hilfsaktion.

Mit Hilfe der Spendensumme ist die KNI e.V. nunmehr in der Lage, in Ghyach-chok, dem Epizentrum des Erdbebens, eine neue Erste-Hilfe-Station mit Ambu-lanz, Apotheke sowie einem Kranken-zimmer mit Geburtsstation zu errichten. Dieses Erste-Hilfe-Zentrum wurde be-reits in Pokhara auf dem Berg Sarangkot gebaut (s. Bild unten). Somit kann die KNI e.V. auf bereits vorhandene Bau-zeichnungen sowie Kalkulationsunterla-gen ohne Zusatzkosten zurückgreifen. Nochmals vielen Dank für das herzliche Engagement mit großartigem Ergebnis!

Fischer`s Lagerhaus ermöglicht den Aufbau einer neuen Ambulanzstation

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Erdbebenopfer in Nepal bedürfen immer noch unsere UnterstützungKNI Kaarster Nepalinitiative e.V IBAN- Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 , bei der Sparkasse Neuss

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Erdbebenopfer in Nepal bedürfen immer noch unsere Unterstützung Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81 , bei der Sparkasse Neuss

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Eigentlich hatte ich auch aufgrund mei-nes Alters nicht mehr in meiner Planung, vielleicht auf einer 8. Trekkingtour dem Yeti im Land der Sherpas im Everest-Gebiet doch noch zu begegnen. Doch eines Tages hegte Michael Böhle, mit meiner Nichte Sabine verheiratet den großen Wunsch, den Mount-Everest auch einmal in Natur zu bewundern. Meine positiven Erfahrungen aus der Vergan-genheit und die Chance, liebgewonnene Freunde wieder dort antreffen zu können, erleichterten mir dann meine Entschei-dung. Unsere Trekkinggruppe ergänzten dann noch Michaels Frankfurter Freunde Sybille von Metzler, Dr. Talin Kassabian und Thomas Seiler. Die Cessna der auf STOL– Verbindungen spezialisierten GOMA AIR (spezialisiert auf Kurzstart und kurze Landung) brachte uns sicher nach Lukla auf 2.800 m Höhe. Hier ver-brachten wir zur Akklimatisation den Rest des Tages, um dann mit unserem Guide Pema Sherpa, der schon einige 8-Tausender als Expeditionsleiter bestiegen hatte und zwei Portern nach Benkar zur Lodge meines Freundes Tensing Sherpa aufzubrechen. Gegenüber den Vorjahren

viel mir sofort der Rückgang der Trek-kingtouristen auf. Wie uns Pema berich-tete ist wegen des Erdbebens der Berg-tourismus um ca. 80% eingebrochen. eine weitere Tragödie für die Sherpas, die über kein alternatives Einkommen verfügen. Überall war man fleißig damit beschäftigt, die zusammengefallenen Häuser wieder zu errichten. Wegen der indischen Blockade ist aber Treibstoff für Hubschrauber knapp und ansonsten muss alles mit Tragetiere oder mit menschlicher Kraft zum Einsatzort transportiert werden. Für Fensterschei-ben ein gefährlicher Transport und so findet man häufig ersatzweise Folien an den Fensterrahmen befestigt. Bei nächt-

Zum achten Mal auf Yeti`s Spuren (Bericht von Reiner Strauss)

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lichen Außentemperaturen um minus 10 Grad keine optimale Isolation. Manche Sherpas, denen noch die Mittel zum Wiederaufbau fehlten, waren noch ge-

zwungen unter diesen widrigen Umstän-den in Zelte zu leben. Uns ging das Schicksal der Sherpas doch sehr nah, besonders, wo wir überall sehr freund-lich empfangen wurden. Nach unserer Übernachtung in der Lod-ge von Tensing, übrigens ist er auch der persönliche Guide von Dieter Glogows-ki, dem bekannten Buchautor und Filme-macher, führte uns der Weg weiter über Monjo, dem Eingang zum Sagarmatha-Nationalparks, nach Namche Bazaar. Zum ersten Mal benutzte ich nicht die Hillary-Hängebrücke, denn über eine etwas höher gebaute Hängebrücke hat man ca. 1/2 h Zeiteinsparung um zum 3.800 m hoch gelegenen Namche zu kommen. Unterwegs passierten wir noch alte Sherpa Häuser, die leider dem Erd-

beben wegen ihrer noch traditionellen Bauweise (Natursteine mit Verbund aus Kuhdung und Lehm) nicht standhalten konnten. Irgendwie kam da doch Weh-mut auf. Nach einer kalten Nacht in einer Lodge führte uns unsere Tour über einen

wunderschönen Höhenweg zum Everest-View-Hotel. Auf diesem Weg begleiteten uns ständig die Berg-Riesen im Blickfeld wie der Everest, der Ama Dablam, der Lotse und Nuptse u.v.a.m. Ein tolles Er-lebnis besonders für meine Gruppe, die erstmalig diesen bewältigenden Eindruck gewinnen konnten. Nach einer Lunch-pause ging es nach Khumjung, wo uns Pema`s Ehefrau schon in typisch gast-freundlicher Art vor ihrer Lodge in Emp-fang nahm. Hier haben wir einen vollen Tag verbracht, denn es waren verschiede-ne Besichtigungen geplant. Nach einer Tasse Tee gingen wir am nächsten Tag

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In aller Frühe auf eine kleine Anhöhe. Von dort kann man besonders den Son-nenaufgang am Everest bestaunen. Zu-rückgekehrt wurde nach einem gemütli-chen Frühstück das Kloster von Khum-jung besucht, eines der drei bedeutends-ten Klöster im Sherpaland. Hier wird auch das legendäre Yeti-Skalp aufbe-wahrt, das man unbedingt bewundert und fotografiert haben muss. Der Rest des Tages war mit einer Wanderung ausge-füllt, die uns zuerst nach Kunde, dem Hillary-Hospital führte, für das sich besonders Thomas interessierte. Danach ging es zu einem Aussichtspunkt. Nach meiner Einschätzung der schönste in Ne-pal, da man von hier in einem Winkel von 300° einen Panoramablick vom Eve-

rest über Jorsale, dem Ausgangspunkt unseres Aufstiegs, bis hin nach Thame in Richtung des Nangpa-La-Passes zu Tibet hat. Am nächsten Tag war unsere Rück-kehr nach Lukla vorgesehen, das wir mit vielen positiven Eindrücken, trotz der Not der Sherpas nach dem Erdbeben wieder erreichten. Für mich war auch die 8. Trek-kingtour nach Khumbu wieder ein großer Erfolg, was auch an der guten Stimmung in unserem Team lag.

Unsere Hits sind jederzeit zu haben! Auf den Basaren zur Advents– und Weih-nachtszeit sind unsere zum Kauf angebotenen Pashmina– und Yak-Schals richtige „Renner“ geworden und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Häufig fällt es schwer bei der

vielfältigen Farbauswahl die richtige Ent-scheidung zu treffen. Wer hierzu mehr Zeit braucht, den laden wir gerne auch das ganze Jahr über ein, sich in Ruhe seinen Schal aus-zuwählen. Wir bieten echte Pashminaschals vom Hersteller in Nepal mit Firmenlabel ver-sehen zwischen 25.- € bis 50.- € an, während die Yakschals je nach Größe von 10.- € bis 35.- € (Decke) zu haben sind. Sollte hierzu noch ein Silber-Schmuckstück fehlen, so bie-ten wir eine Auswahl zur Unterstützung von Exiltibetern in Nepal zusätzlich an. Nach telefonischer Termin-vereinbarung sind wir für Sie da:

02131 / 64990.

Im Hintergrund der Everest mit Ama Dablam

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Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen gefährden die Trinkwasserversorgung der betroffenen Bevölkerung. Hygienisch belastetes Was-ser führt in solchen Katastrophenfällen von Durchfallerkrankungen bis hin zu Epidemien (bspw. Cholera). Die bisher in der mobilen Notfallversor-gung eingesetzten Trinkwasseraufberei-tungsanlagen zeichnen sich meist durch einen hohen Technisierungsgrad aus und erfordern einen hohen Personal-, Energie und Zusatzstoffbedarf. Der Transport und die Inbetriebnahme solcher Anlagen dau-ern üblicherweise mehrere Tage. Entlege-ne Gebiete können mangels Auslastung und schlechter Zugänglichkeit nicht durch derartige Anlagen versorgt werden, so dass ein Wassertransport realisiert werden muss. Dieser ist, wenn überhaupt möglich, logistisch sehr schwer zu reali-sieren, aufwendig und zudem langsam. Diese Versorgungslücke zu schließen und das vorhandene Portfolio der Not-fallhilfe zu ergänzen, ist die Intention des vom Fachgebiet Siedlungswasserwirt-schaft entwickelten Wasserrucksacks PAU-Portable Aqua Unit for Lifesaving. PAUL ist nur ca. 23 kg schwer und berei-

tet 1.200 Liter Wasser pro Tag auf, ohne Energie, Chemikalien, Wartung und ohne geschultes Bedienpersonal. 400 Menschen können sich selbst helfen, 4 einfache Piktogramme ermöglichen dies selbst Analphabeten. Diese relativ geringen technischen Vor-aussetzungen machen den Einsatz beson-ders in Entwicklungsländern sehr sinn-voll, da hier häufig selbst bei kleinen technischen Störungen das notwendige Know-How für das Warten und Reparie-ren von Anlagen fehlt. Herzstück von PAUL ist ein Membranfil-ter (Oberfläche: 10 m²; Porenweite: 40 nm), der hydrostatisch betrieben wird. Krankheitserreger wie Bakterien werden

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wirksam aus dem Wasser herausgefiltert. Die Standzeit der Membran beträgt ca. 10 Jahre, sodass neben dem akuten Ka-tastropheneinsatz auch eine wirtschaftli-che Langzeitversorgung mit trinkbarem Wasser möglich ist. Während dieser Zeit kann der Wasserrucksack im Dauerbe-trieb mit gelegentlichem Entleeren/Abspülen/Reinigen der Membran einge-setzt werden. Im Jahr 2006 wurde mit Unterstützung durch die DBU ein Prototyp hergestellt. In einem zweistufigen Folgevorhaben werden bis 2013 konstruktive Optimie-rungen und Messanalysen zur hydrauli-schen und mikrobiologischen Leistungs-fähigkeit unter Einsatzbedingungen durchgeführt. Erstmals zum Einsatz kam PAUL nach dem Erdbeben in Chile Anfang 2010. Mittlerweile sind über 1200 Wasserruck-säcke im weltweiten Einsatz (u.a. Pakis-tan, Haiti, Vietnam, Thailand, Kenia). Im Rahmen des Wettbewerbes "365 Orte im Land der Ideen" wurde das Projekt PAUL - trinkbares Wasser in Katastro-phenfällen im Jahre 2011 zweifach aus-gezeichnet, zum einen als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ und in der Folge als Bundessieger in der Kategorie „Gesellschaft“. 18 dieser transportablen

Wasserfilter PAUL wurden nach dem verheerenden Wirbelsturm Haiyan durch das Medikamentenhilfswerk „action me-deor“ auf die philippinischen Inseln ge-bracht und an 53 Gesundheitsstationen verteilt. Die KNI e.V. plant nun über „action me-deor“ eine derartige Filteranlage zu be-schaffen und in ihrem Healthcare-Project in Shyauli Bazaar/Distrikt Lamjung ein-zusetzen. Sollte sich der Einsatz dieses Geräts er-wartungsgemäß bewähren, so sollen zwei weitere Health-Center damit ausgerüstet werden. Die Investitions-kosten betragen 1.000.- €, wenn das Gerät über „action medeor“ beschafft wird. Interessenten, die dieses Projekt der KNI unterstützen möchten, können bitte unser Spen-denkonto unter Angabe des Ver-wendungszwecks „PAUL“(s. Seite 46) nutzen.

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Diwali als eines der schönsten hinduisti-schen Feste findet stets zu Neumond am 15. des Hindu-Monats „Kartik“ statt, der im gregorianischen Kalender Ende Oktober/Anfang November entspricht. Da sich dieser Zeitpunkt nach geogra-phischer Lage unterscheidet, kann das Datum für Diwali in Nepal/Indien ein anderes sein als in Europa oder Ameri-ka. Das Lichterfest dauert je nach Regi-on und Tradition ein bis fünf Tage. Kernaussage des Lichterfestes besteht im Sieg des Guten über das Böse, Licht erhellt die Dunkelheit und das Erkennen eigener Stärken. Man kann die soziale und geistliche Bedeutung dieses „frohen Festes“ mit dem des christlichen Weih-nachtsfestes vergleichen. Wesentliche Elemente des Diwali-Festes sind selbstverständlich die Lich-ter, die im modernen Zeitalter durch elektrische Lichterketten mit wechseln-den Farben erzeugt werden. Früher wa-ren es lediglich Öllampen, die man ins Fenster oder im Hauseingang in Reihen aufgestellt hat, um den Göttern den Weg zu zeigen. So werden Wohnhäuser, Geschäfte, Hausfassaden, auch Bäume geschmückt und manchmal auch Kerzen auf Haus-dächer aufgestellt, was nicht ganz unge-fährlich ist. Jeder Tag des Diwali-Festes wird im Zeichen eines besonderen Themas ge-feiert und erfährt so seine eigene Bedeu-tung und Charakteristik. Der 1.Tag genannt Dhanwantari Trio-dasi (Reichtum) ist den Krähen gewid-met, die als Botschafter von Yama, dem Gott des Todes gesehen werden. Damit auch die in Nepal zahlreich vorkom-

menden Krähen etwas vom Festessen ab-bekommen können, wird an diesem Tag

draußen gefeiert. Da die Götter als Gäste eingeladen sind werden natürlich vorher die Häuser ge-putzt und geschmückt. Außerdem werden neue Kleidung sowie Wertgegenstände aus Gold und Silber gekauft. Der 2. Tag heißt Narak Chaturdasi (Tag des Sieges Krishna über den Dämo-nen Narakasur). Obwohl in den Straßen von Kathmandu als lästiges herumstreu-nendes und des Nachts auch durch Bellen die Nachtruhe störendes Wesen ver-schrien werden an diesem Tage die Hunde (Kukur) verehrt. Das beste Futter soll es geben und auch die Malla (Kranz aus Tagetes-Blüten) darf nicht fehlen. Man sollte es mit den Hunden immer gut halten, denn sie begleiten die Seelen der Verstorbenen durch den Fluss des Todes und bewachen das Tor zum Toten-reich. Der 3. Tag steht im Zeichen von Lakshmi Puja (Tag der Göttin Lakshmi). Da die Göttin Glück verkörpert, sollen die Lichter ihr an diesem Tag den Weg in die Häuser und Geschäfte zeigen, sodass de-

Das Lichterfest Diwali

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sen.

Am 4. Tag, dem Govardhan Puja (erster Tag des neuen Jahres) ziehen dann die Jun-gens tanzend und singend umher, natür-lich auch in der Hoffnung auf ein Spen-dengeld. Jede Zeile ihres Gesangs endet mit De-usi oder De-usuray unabhängig vom Inhalt des Liedes. An diesem Tag segnen Ehefrauen ihre Män-ner, indem sie ein Tablett mit Lichtern um deren Kopf schwenken und danach den Segenspunkt auf die Stirn auftragen. Mit sehr aufwendigen Zeremonien wird die-ser Tag bis in die Nacht begangen, auch der Anfang des Neuen Jahres gefeiert wird. In vielen Dörfern werden auch noch die Ochsen verehrt, denn schließ-lich sind diese bei der Bestellung der Fel-der eine große Hilfe.

ren Besitzer mit einem glücklichen Jahr gesegnet werden. Ladenbesitzer begin-nen an diesem Tag neue Geschäftsbü-cher, in der Hoffnung, ihnen wird ein er-folgreiches neues Geschäftsjahr beschie-den. Privatleute besuchen Kasinos, neh-men an Verlosungen teil oder versuchen sich in anderweitigen Glücksspielen.

Am Abend singt das ganze Land Bhailo bzw. Bhailini (Tihar-Lied), was sonst im laufende Jahr nicht vorkommt. Mäd-chengruppen ziehen tanzend und sin-gend von Haus zu Haus, in Erwartung einer kleinen Spende oder einer kleinen Mahlzeit. Es ist aber auch der Tag der heiligen Kuh, der Mutter des Universums. Mit ei-ner Malla aus Tagetes und einer Tika (rotem Punkt) auf der Stirn versucht man diesem heiligen Tier besonders nah zu sein und gibt ihr ein besonderes Festes-

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Der 5. und letzte Tag des Lichterfestes heißt Bahau Beej (Fest der geschwister-lichen Verbindung). Dieser Tag wird auch Raksha Bandhan genannt, an dem Schwestern ihre Brüder segnen. Hat man keine Geschwister, dann kann man auch selbst auswählen, mit wem man sich über die Bhai Tika spirituell verbinden möchte.

Tanzende boy-group am 4. Tag von Tihar

Tanzende Mädchen am 3. Tag von Tihar

Eine typische Tihar Tika auf der Stirn

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Seit ca. 5 Jahren hat die KNI ein Ofenpro-jekt in ihr Förderungsprogramm aufge-nommen, um auf dem Gebiet einer nach-haltigen Gesundheitsfürsorge präventiv in Nepal einen Beitrag zu leisten. Nachdem zuerst die damalige Managerin des SKM-Hospitals in Sankhu, Frau Chris-ta Drigalla, mit finanzieller Unterstützung durch die KNI dieses Ofenprojekt im Kathmandutal umsetzen konnte, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Verbrei-tung dieses funktional hervorragend arbei-tenden Ofens auch den Menschen in ent-fernt liegenden Ortschaften zugänglich zu machen. In den ländlichen Gegenden Nepals wird heute noch traditionell auf offenem Feuer gekocht und diese Feuerstelle dient auch als einzige Wärmequelle im Haus. Man

hält sich daher auch meistens nur in der Küche auf, wo beißender Qualm die Hütte vernebelt und den Augen Tränen entlockt. Kleine Kinder, besonders Ba-bys, werden in der Nähe dieser Feuer-stelle platziert, um hier auch ihre traditi-onellen regelmäßigen Ölmassagen zu bekommen. Neben den Atemwegser-krankungen mit chronische Bronchial-entzündungen oder Durchblutungsstö-rungen sind wie auch Brandverletzun-gen schon vorprogrammiert. Werden dann z.B. Brandverletzungen nicht so-fort richtig behandelt (wer sollte das auch schon in Urwaldsiedlungen ver-richten können), so entstehen oft fürch-terliche Verwachsungen, die später nur noch operativ korrigiert werden können. So werden im SKM-Hospital jährlich

Das nachhaltige KNI-Ofenprojekt

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ca. 500 Patienten mit Brandverletzungen behandelt, davon vorrangig Kleinkinder, die ohne Erfahrungen mit dem Feuer in die offenen Feuerstellen gekrabbelt sind und sich an Gesicht, Händen oder Füßen schwerste Brandverletzungen zugezogen haben. Die Möglichkeiten für eine qualifizierte Behandlung sind in den entlegenen Dör-fern nicht gegeben und so entstehen wäh-rend des Heilungsprozesses schwerste Behinderungen für den Rest des Lebens. Muskeln, Sehnen und Bänder ziehen sich zusammen, schränken die Beweglichkeit bis hin zur vollständigen Steife ein.

Um diesen Schicksalen vorzubeugen hat die KNI e.V. in Zusammenarbeit mit der SKM-Klinik 4 Ofenbauer ausbilden lassen. Diese haben auch mit Zertifikat ihre Ausbildung abschließen können. Nur so ist auch eine qualitativ richtige Bauweise sichergestellt. Trotzdem wer-den immer noch stichprobenartig die neu gebauten Öfen (Chulo) auf Qualität überprüft. Manchmal wird auch mit den Chulos nicht richtig umgegangen und eine Nachschulung muss für die Köchin durchgeführt werden. Der Chulo-Ofen wird aus Kuhdung, Lehmerde und Reisschrot hergestellt, die als Materialien überall im Lande vorhanden sind. Zur Verstärkung wer-den besonders strapazierte Stellen des Ofens mit kleinen Flacheisenteilen ver-stärkt und als Rauchaustritt ggf. ein ge-töpfertes Outlet eingesetzt. Je nach Bauweise des Ofens kostet die-ser zwischen 10.– bis 15.- € und er-scheint nach unseren Wertvorstellungen sehr preiswert ist aber für die Landbe-völkerung in Nepal jedoch ein häufig nicht zu bewältigender Investitionsbe-trag. Wegen der großen Bedeutung zum Schutz einer ganzen Familien, unter-stützt die KNI e.V. den Bau dieser Öfen. Es wird erwartet, dass der Besit-

Leider ist dieses Schicksal auf dem Foto die Reali-tät und leider auch kein Einzelfall. Daher hat sich die KNI e.V. zur Aufgabe gemacht durch das Ofen-projekt präventiv Vorsorge zu leisten / Foto Strauss

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zer des neuen Ofens beim Bau unseren Ofenbauern hilft. Der neue Chulo-Ofen hat über die Schutzfunktionen hinaus noch einen weiteren Vorteil, denn durch ihn wird ca. 25% an Holz als Brennmate-rial gespart. Ein Ofenbauer kann bei einem Fulltime-Job pro Tag einen Ofen bauen und damit seine Familie ernähren. Zusätzlich bleibt ihm auch noch zusätzlich Zeit als Frei-zeitfarmer...Die KNI e.V. kann dieses Projekt nur aus Spendenmittel finanzie-ren. Der neue Ofenbesitzer soll auch sei-nem sozialen Status entsprechend einen angemessenen kleinen Beitrag leisten. Die Nachfrage nach dem Chulo-Ofen ist trotzdem „riesengroß“ und so wird be-reits über die weitere Ausbildung von Ofenbauern nachgedacht.

Möchten Sie das Projekt gezielt unterstützen: Spendenkonto s. Seite 46 / Verwendungszweck „Ofenbau“

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Fax: 02131- 669813 E-Mail : [email protected] Internet: http://guenter.becht.bei.t-online.de

.

Alte Kochstelle oben; neuer Ofen mit Kamin unten

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In den letzten Jahren gab es ein expo-nentielles Wachstum in der Zahl der chinesischen Touristen in Nepal. Die-ses Phänomen verstärkt auch die Ge-schäftsmöglichkeiten besonders chine-sischer Fluggesellschaften, die jetzt nach Nepal fliegen. In den Jahren von 2011-2013 stieg die Anzahl der chine-sischen Touristen in Nepal um ca. 25 Prozent. Nach Angaben des Tourismus-Ministeriums kamen 2013 bereits 89.509 chinesische Touristen nach Ne-pal. Davon reisten 53.373 (60 Prozent) mit dem Flugzeug nach Nepal und 36.136 (40 Prozent) kamen auf dem Landwege über die Pässe des Himalaya-Gebirges. Bis 2020 werden fast 400 Tsd. Touris-ten erwartet, die Nepal von China über Land und Luft besuchen werden. Hauptattraktionen sind für chinesische Touristen insbesondere die exotischen Urlaubsziele mit den kulturellen Erben in Kathmandu, Pokhara, Bhaira-Hawa, Jomsom und Muktinath. Die geografi-sche Nähe ermöglicht den Chinesen einen Besuch Nepals zu relativ niedri-gen Reisekosten. Sehr beliebt sind bei den Chinesen auch Abenteueraktionen wie Trekking, Paragleiten und Rafting-Touren. Häufig gehen chinesische Touristen auch auf die Suche nach Heilpflanzen als Medikamentenersatz. Diese gibt es aufgrund der geografi-schen Lage in unterschiedlichen Quali-täten und Mengen. Die meisten dieser Pflanzen wachsen naturgemäß in Hoch-lagen zur Grenze nach China. All dies hat zu einem Anstieg der Zahl chinesischer Ankünfte nach Nepal bei-getragen. Dank dem vor kurzem über-

arbeitetem Luftverkehrsabkommen zwi-schen den Zivilluftfahrtbehörden beider Länder, dürfen jetzt pro Woche 56 Flüge stattfinden, anstatt der bisher nur 14 erlaub-ten. Aktuell sind drei chinesische Flugge-sellschaften damit beschäftigt täglich Li-nienflüge nach Nepal durchzuführen. Laut TIA beträgt die Nachfrage aus dem Nahen Osten derzeit 32,62 Prozent vom Gesamtkuchen der gesamten Passagier- Marktnachfrage. Der Marktanteil der indi-schen und chinesischen Fluggesellschaften lag 2012 bei 27,54 Prozent und 5,97 Pro-zent. Touristen aus Indien waren maßgeb-lich am Nepali-Markt mit 23 Prozent aller Besucher beteiligt. Bereits 11 Prozent der Touristen, die Nepal im Jahr 2013 besuch-ten, kamen bereits aus China. Gemäß einer Forbes Bericht haben die exo-tischen Orte in Nepal Popularität unter den Chinesen gewonnen und wurde im Jahr 2013 einer der Top-Destination für Chine-sen, die zu 90 Prozent zum ersten Mal ers-ten Mal Nepal besuchten. Diese Zahl ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass zukünftig immer mehr Besucher als Erstbesucher aus China nach Nepal reisen werden. Diese Touristen können eine wichtige Rolle bei der Förderung des Tourismus und zuguns-ten der Wirtschaft Nepals dienen, auch im Hinblick auf mehr Unabhängigkeit von Indien.

China entdeckt Nepal als Reiseland

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Symbole verstehen / Das Wappen Nepals

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Als Nepal am 16. Dezember 1962 eine neue Verfassung erhielt, änderte man auch das in den 1920er Jahren eingeführte erste Staats-

wappen, das in einem Dreieckschild den Gott Shiva aus einem See wachsend vor dem Himalaya dar-stellte (s. Abb. li.).

Das zweite Wappen, das bis zum 30. De-zember 2006 in Gebrauch war (s. Abb. unten), zeigt eine

Landschaft am Fuße des Himalaya mit einer Kuh (dem heili-gen Nationaltier), einem Glanzfasan (dem Nationalvogel) und eine Rhodo-dendronblüte (den Nationalblumen), die von zwei Gurkha-Soldaten flankiert wird. In diesem Wappen breitet sich ein Flusstal vor den Bergen aus. Vor den Bergen stand der Tempel des Pashu-pathinath, des Vernichters allen Übels. Am Fluss stand das Nationaltier, eine weiße Kuh, und der Nationalvogel, ein Lophophorus-Fasan. Sie wurden durch die Nationalblume,

den Rhododendron Arboreum, eingerahmt. Über der Landschaft waren die königlichen Embleme angeordnet, jeweils zwei gekreuzte Khukuri-Dolche und Nationalflaggen sowie die Fußspuren Vishnus und die nepalesische Königskrone.

Das o.a. neue Wappen (s. oben) wurde am 30. Dezember 2006 als Geste der nationalen Aussöhnung nach Ende des Bürgerkriegs eingeführt. Das Wappen zeigt über der stili-sierten grünen Hügellandschaft, die vom Mount Everest überragt wird, die Umrisse des Landes. Darunter reichen sich als Sym-bol der Gleichheit der Geschlechter eine Frau und ein Mann die Hände. Darunter stel-len zwei rote Ähren auf goldenem Grund die fruchtbare Terai-Region dar. Unterhalb des Wappens ist ein Schriftband angeordnet, auf dem in Devanagari-Schrift der Sanskrit-Nationalspruch steht: „Die Mutter und das Mutterland sind größer als der Himmel.“

WIR REGELN DEN DRUCK FÜR SIE! INTERESSE?

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Die KNI e.V. vermittelt und übernimmt Pa-tenschaften für Kinder aus besonders bedürf-tigen Familien, die uns über das Child Welfa-re Council (Jugendamt) oder eine Schullei-tung empfohlen wurden. Manchmal erfahren wir aus persönlichen Begegnungen in Nepal von besonderen Schicksalsschlägen, wie den beiden u.a. Jungen Shrikrishna und Sanjok, die zwei Schwestern und einen Bruder verlo-ren haben, während die Mutter mit ihren Kin-dern auf sich alleine angewiesen ist.

Patenschaften bedeutet: Lernen möglich

Möchten Sie sich über die Rahmenbedingun-gen einer Patenschaft informieren oder für eines der u.a. Kinder/Jugendlichen ihre Hilfe und Unterstützung anbieten, so geben wir gerne Auskunft (Kontaktadresse s. Seite 43) Die Organisation von Patenschaften ist eine Vertrauenssache. Als Treuhänder ist die KNI grundsätzlich verantwortlich für den zweck-bestimmten Einsatz aller ihr zur Verfügung gestellten Spenden. Über unsere Steuererklä-rungen wird der Mitteleinsatz regelmäßig dokumentiert und vom Finanzamt geprüft.

Die Übernahme einer Patenschaft bedeutet: Bedürftigen Kindern das Lernen zu ermöglichen

Srijana Bastola, 18 Jahre alt, Abitur möchte studieren

Chandra Adhikari, 21 Jahre, bereits Bachelor / Lehramt möchte Master studieren

Saroj Ghimre, 9 Jahre, lebt bereits im KNI Kin-

derheim der CWE

Anushka Tamang, 9 Jahre, wurde durch Erdbeben mit

ihrem Bruder Vollwaise

Binita Bhandari, 12 Jahre, Unterstützung durch

Schulleitung empfohlen

Mandira Adhikari, 17 Jahre alt, Abitur

mit Note 1 (sehr begabt) möchte studieren

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Unterstützen Sie die KNI e.V. durch Ihre Mitgliedschaft

Mit einem Jahresbeitrag von 60.- €) können Sie die sozialen Aufgaben der KNI e.V. in Nepal auch ohne Übernahme einer Patenschaft unterstützen.

Auch über zweckbestimmte Einmal-Spenden können soziale Projekte finanziert und nachhaltig gesichert werden. Der Spender wird dabei über den Stand und die Umset-zung seiner geförderten Maßnahme unterrichtet. Über die einzelne Projektmaßnah-men und Förderungsmöglichkeiten informieren wir Sie gerne und freuen uns aber auch über jedes Mitglied, das sich mit Rat und Tat bei der Gestaltung unserer Ver-einsarbeit und Projektaufgaben einbringt.

Spendenkonto bei der Sparkasse Neuss: IBAN-Nr.: DE24 3055 0000 0093 4374 81

Kontaktaufnahme zwecks Rückfragen oder Zusendung des Aufnahmeantrags:

KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. Gladiolenweg 9, 41564 Kaarst

Tel.-Nr. 02131 / 64990 Fax-Nr. 02131 / 98834 oder per Email: [email protected]

Neusser Straße 11 41564 Kaarst

Anlieferung frei Haus

Tel. 0800 - 100 96 90 (Gebührenfrei)

über Handy 0 21 31 - 52 15 77

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Paten & Patenkinder

Pate/Förderer: Fr. Bachmann u. Kinder Balkenhol Dr., Heiko Bals, Karen Beenen, Familie Bemba, Dr. Martin Berg, Familie Berlinger, Familie Biekötter, Familie Boehle, Sabine, Michael u. Carla Bökler- Kruppa, Heidi Bossuyt, Familie Carrillo, Ute Caspers, Ulrich Celler, Lieselotte Cochius, Volker Cox, Marie Drengenburg, Familie Ette, Cornelia Friederich, Cathie Göbels, Stefanie Götzen, Mike und Ulla Grammenos, Gabi Grüe, Marie-Luise Güllekes, Dr. Birgit Güllekes, Dr. Martin Gummersbach, Irmgard Hafner, Walter Hartmann-Scheer, Ingrid Harwardt Annegret Henneböhl, Rita & Wolfgang Hill, Elisabeth Horn, Christa u. Christian Jansen, Christa / Fam. Skopp Kantorei Holzbüttgen Kankowski, Andrea Kimmerle, Franz Kirsch, Familie Kindsmüller, Familie Klähn, Doris und Dieter Kleist-Henke, Timotheus u. Verena Knauff, Britta KNI-Studentenfond / stiller Förderer Köhler, Dr. Wilfried und Traudl Kosteczka, Familie Kortenbusch, Dr. Bianka u. Dr. Michael Kortenbusch, Dr. Bianka u. Dr. Michael Kortenbusch, Dr. Bianka u. Dr. Michael Laumen, Peter Leßmann, Markus Loersch, Hannelore Lütges Familie Mäder, Angelika Meyer, Familie

Patenkind Sajan Baral / C Sabbu Gurung / C Samir Tiwari / Q Susmita Paryar / Q Kiran Gurung / C Bimal Nepali / Q Kanchan Gurung / C Usha Khatri / R Sarala Thapa / R Shristi Lamichani / Q Salina Thapa / C Nisha Chapai / Q Aasha Adhikari / R Sushila Magar / C Bhavana Bhandari / R Roshani Adhikari / Q Susmita Gharti / R Santosh Sharma / C Anju Gautam / Q Kanchana Panta / R Bishnu Timilsane / Q Swastika Adhikari / C Genesh Ranabhat / R Nira Gurung / C Yukta Gurung / C Sagar Baral / C Sushovit Thapa / C Student Priya Gurung / C Sita Gautam / Q Margot Kumari Pun / C Mira Kandel / R Sunil Kumar Sunar / C Mina Garbuja Pun/ C Studentin Srijana Bastola / C Birkharaj Gurung / C Sarala Godar / Q Prasad Adhikari / Q Sandip Dahal / Q Binod Bahadur Nepali / C Pradip Khadka / C Rebica Gurung / C Goma Garbuja Pun / C Stud. Aayushma Basnet/ R Nitanta Lamichane / C Samir Thapa / Q Anjali Damai / C Anjana Damai / C Rekha Dura/Studentin / C Sariswati Adhikari / Q Sonija Gurung / C Prakash Magar (Nr.2) / C Sonam Adhikari / C Aashik Panta / R 53

Betreuung in Nepal durch : C = Deepak Gurung / Q = Quality of Life Nepal / R = Suman Adhikari

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Meier, Gudrun Meier, Gudrun & Lange, Fred Meuter, Stephanie Mitzner, Elke Horster, Ulrike & Moormann, Norbert Mrozek Klaudius Otto, Ursula Otto, Ursula Orlob, Familie Orlob, Benedikt Philipps, Helmut Poensgen, Jan Poensgen, Patricia Pohl, Christine &Manfred Pohl, Christine &Manfred Post, Bettina & Jacob Rathjen Dr., Thomas Rathjen Dr., Thomas Rohaus, Familie Rohaus, Familie Rybacki, Familie Schön Krisztina und Klaus Schön Krisztina und Klaus Schiemann, Karin Scholz, Karl-Heinz Schimpf, Marlies Schlabbers, Martina Schmidt Moreno Diaz, Wolfgang Schuh, Gisela Seiler, Thomas Silberbach, Pfeiger, Familien Silberbach, Pfeiger, Familien Sitzler Dr., Reinhard Skopp, Steffen Spors, Uschi Stiehl Dr., Gabriele Stoer, Familie Strauss, Brunhilde & Rainer Strauss, Brunhilde & Rainer Trautwein, Andrea & Stefan Treger, Dagmar/ Williams, Eva Vogel, Annette u. Thomas Welker, Robert Wieberneit, Familie Wiegand, Dieter Wiegand, Dieter Wiegand, Dieter Winkler, Astrid & Harald Winkler, Astrid & Harald Ziegelowski, Familie Zierau, Marie Therese Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht Pate gesucht

Ritisha Gurung / C Mamata Adhikari / R Arjun Adhikari / Q Sanjok Kunwar / Q Sushil Gurung / C Mahesh Gajurel / C Brabin Rai / C Asmita Purja / C Ruja Gurung / C Jenisha Paryar / C Sailesh Gurung / C Aasha Poudel / C Shanker Dauster / Q Jamuna Gurung / C Sanjita Kunwar / Q Biray Tamang / C Rohan Adhikari / Q Ledyia Dura / C / Studentin Rasmi Bhandari / R Roshan Bhandari / R Shiva Dauster / Q Kausila Magar / C Bhuan Singh Magar / C Sapana Basnet / C Asmit Shresta / Student / R Yogendra Magar / C Kushal Gurung / C Mausam Gurung / C Aash Kumar Gurung / C Bijan Tamang / C Babish Purja / C Biswas Purja / C Namrata Lamichane / C Sangit Tiwari / Q Laxmi Tamang / C Susmita Pun / C Ingo Tamang / C Prakash Magar /Student / C Som Gurung /Student / C Sangita Gurung / C Ambika Magar / C Sapani Ghimire/ C Sanjiv Thapa / Q Amrit Adhikari / Q Sarita Bhandari / R Sonam Gurung / C Suray Rayamaji / R Sanjok Sunam Paryar / C Shrikrishna Sunam Paryar Krishna Thapa / C Suicha Kandel / R Biray Basnet / R Bishnu Adhikari / Q Chandra Adhikari/ Stud. / R Mandira Adhikari / R Saroj Ghimre / C Anushka Tamang / R 57

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IMPRESSUM:

KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. KNI Kaarster Nepalinitiative e.V. D-41564 Kaarst, Gladiolenweg 9 Tel. 02131 / 64990 - Fax. 02131 / 68834 - E-Mail: [email protected]

Erscheint 4x jährlich, Verbreitung an Pateneltern und stark frequentierten Business-Orten in Kaarst / Online-Internet-Ausgabe unter www.kaarster-nepal-initiative.de/veroeffentlichungen Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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