Kodak Xtol DE

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WichtigEntwicklungszeiten unter 5 Minuten können zu ungleichmäßigen Ergebnissen führen.

TABELLE 1: Entwicklung in der Dose mit unverdünntem Entwickler

FRISCHER, UNVERDÜNNTER ENTWICKLER

ENTWICKLUNGSZEIT (Minuten)

18°C 20°C 21°C 24°C 27°C 29°CFILMTYPE FORMAT BELICHT.- KONTRAST-

INDEX INDEX

XTOL Entwickler

TECHNISCHE DATEN CHEMIKALIEN

Informationenfür Professionals und Amateure

Inhaltsverzeichnis

Seite

Allgemeines 2 – 3

Entwicklung in kleinen Tanksoder Dosen 4 – 13

Entwicklung in Rotations-Entwicklungsgeräten 14 – 26

Entwicklung in Prozessenmit Gebrauch von Nachfüllösung 27 – 31

Kontrastindex-Kurven (CI) 32 – 34

1

ALLGEMEINESAus zwei Teilen bestehender Entwickler zum Ent-wickeln normal belichteter, gepushter oder gepullterSchwarzweiß-Filme. Er bietet, neben anderen Vortei-len, volle Empfindlichkeitsausnutzung sowie einfachesAnsetzen und kann sowohl als Entwickler-Arbeits-lösung als auch als Nachfüllösung verwendet werden.

Dieser Entwickler läßt sich für fast alle Entwicklungs-systeme einsetzen, von der Verarbeitung in Entwick-lungsdosen bis hin zur Entwicklung in Prozessoren mithohem Durchsatz, bei Verwendung von Nachfüll-lösung.

EIGENSCHAFTEN VORTEILE

O Neuer Schwarzweiß- O Sehr hohe BildqualitätFilmentwickler auf bei voller Empfindlich- Ascorbinsäurebasis keitsausnutzung

O Enthält kein Hydro- O Bequemes Ansetzen beichinon Raumtemperatur

O Einfaches Ansetzen O Beide pulverförmigenTeile lösen sich schnellin Wasser von Raum-temperatur. Sofort gebrauchsfertig

O Vielseitig O Gleichbleibende Leistungbei verschiedenen Temperaturen, Verdünnungen und Bewegungsmethoden

O Ausgezeichnete O Angesetzte Lösung Lagerungs- mit ausgezeichneter eigenschaften Haltbarkeit (in vollen

Flaschen, bis ein JahrO Lange Haltbarkeit nach Ansatz)

O Wiederstandsfähig gegenOxidation während der Lagerung und in Prozessen mit Nachfüll-lösung

O Weniger Abfall

O Robust, hohe Toleranz, O Gleichbleibende Leistungsauber arbeitend bei verschiedenen

Temperaturen,Verdünnungen undBewegungsmethoden

O Lange Haltbarkeit

O Kontrastindex ähnlich O Ergibt Negative mitwie bei anderen Printeigenschaften Entwicklern wie bei anderen

Universalentwicklern

EIGENSCHAFTEN VORTEILE

O Bessere Empfindlich- O Die meisten Filme keitsausnutzung als zeigen eine um 1/3 bei den meisten Blende höhere Empfind-Entwicklern, sowohl lichkeit als bei anderenbei normaler als auch Entwicklernbei Push-Entwicklung

O Bei einigen Filmenhöherer Kontrast inden Schatten und bessere Zeichnung inden Lichtern

O Feines Korn und O Höhere Schärfe, beson-hohe Schärfe ders bei Verdünnung

O Ermöglicht um 10%grössere Vergrösse-rungen als mit anderen gebräuchlichenEntwicklern, beigleicher Schärfe und gleichem Korn (gleiche Bildqualität)

KONFEKTIONIERUNGEN

Zur Herstellung CAT-Nr.von

1 Liter 888 81825 Liter 875 1752

50 Liter 818 4517

2

ANSATZ

Zum Ansetzen von 1 Liter XTOL Entwickler:

1.Mit 750 ml Wasser von Raumtemperatur (18°Coder wärmer) beginnen.

2.Unter Rühren, langsam Teil A zugeben. Rühren, bisTeil A vollständig gelöst ist.Zu diesem Zeitpunkt kann die Lösung leicht bräun-lich bis kupferfarben aussehen. Dies ist normal.

3.Weiterrühren und langsam Teil B zugeben. Rühren,bis Teil B vollständig gelöst ist.Mit dem Zugeben von Teil B verschwindet die Fär-bung.

4.Mit Wasser auf das Endvolumen von 1 Liter auffül-len. Weiterrühren, bis die Lösung völlig gleichmässigist.

Zum Ansetzen von 5 Litern XTOL Entwickler:

1.Mit 4 Liter Wasser von Raumtemperatur (18°Coder wärmer) beginnen.

2.Unter Rühren, langsam Teil A zugeben. Rühren, bisTeil A vollständig gelöst ist.Zu diesem Zeitpunkt kann die Lösung leicht bräun-lich bis kupferfarben aussehen. Dies ist normal.

3.Weiterrühren und langsam Teil B zugeben. Rühren,bis Teil B vollständig gelöst ist.Mit dem Zugeben von Teil B verschwindet dieFärbung.

4.Mit Wasser auf das Endvolumen von 5 Liter auffül-len. Weiterrühren, bis die Lösung völlig gleichmässigist.

Zum Ansetzen von 50 Liter XTOL Entwickler:

1.Mit 40 Liter Wasser von 18°C (oder wärmer) begin-nen. Dies ist ca. 3/4 des auf der Packung angegebe-nen Gesamtvolumens.

2.Unter Rühren, langsam Teil A zugeben. Rühren, bis Teil A vollständig gelöst ist.Die Lösung kann leicht bräunlich bis kupferfarbenaussehen. Dies ist normal.

3.Weiterrühren und langsam Teil B zugeben. Rühren,bis Teil B vollständig gelöst ist.Mit dem Zugeben von Teil B verschwindet dieFärbung.

4.Mit Wasser auf 50 Liter auffüllen und gründlich durchmischen. Damit ist der Entwickler gebrauchs-fertig.

3

I. ENTWICKLUNG IN KLEINEN TANKS ODER DOSEN

MANUELLE ENTWICKLUNGDie Entwicklungszeiten und -temperaturen in den Tabellen sind Anhaltspunkte und Startempfehlungenfür frische, nicht regenerierte Lösung. Für kritische Anwendungen empfiehlt es sich, Tests zur genauen Bestimmung der korrekten Entwicklungszeit durchzu-führen. Die Daten für die Nennempfindlichkeit derFilme sind fett gedruckt.

Verwendung von frischem, unverdünntem EntwicklerTabelle 1 enthält Startempfehlungen für die Entwick-lungszeiten zur Verarbeitung von Rollfilmen in fri-schem, unverdünntem Entwickler. Tabelle 4 gilt fürdie Entwicklung von Planfilmen.

Verdünnter EntwicklerKODAK XTOL Entwickler kann für die Einmalent-wicklung im Verhältnis 1:1, 1:2 oder 1:3 mit Wasser(Entwickler : Wasser) verdünnt werden. Verdünnt bie-tet der Entwickler leicht erhöhte Filmempfindlichkeit,bessere Schärfe und ein etwas feineres Korn.

Die Tabellen 2 und 3 zeigen Entwicklungszeiten alsStartempfehlungen für frischen, verdünnten Entwick-ler zur Verarbeitung von Rollfilmen, bzw. Tabelle 5 zurVerarbeitung von Planfilmen.

Hinweis: Verdünnten Entwickler nur einmal verwen-den. Nicht wiederverwenden oder mit Nachfüll-lösung regenerieren.Wichtig: Falls das Wasser einen extremen Härte-grad aufweist, kann es erforderlich werden, destilliertesWasser zu verwenden, um Wolkenbildung zu vermei-den.

KAPAZITÄT In 1 Liter unverdünntem Entwickler lassen sich beinormaler Entwicklung mit Entwicklungszeitanpassung15 Filme im Format 135-36 bzw. 120 (1 Film ent-spricht einer Fläche von 516 cm2) entwickeln.

EntwicklungszeitanpassungUm die bestmögliche Ausnutzung pro Liter XTOL Ent-wickler zu erreichen, die Entwicklungszeiten entspre-chend nachstehender Tabelle anpassen. Nachdem ins-gesamt 15 Filme entwickelt worden sind, Entwicklerentsorgen.

* 516 cm2 = 1 Film 135-36 bzw.1204 Planfilme 4 x 5 in.1 Planfilm 8 x 10 in.

ENTWICKLUNGSZEIT-TABELLENDie Tabellen auf den Seiten 6 bis 13 enthalten Start-empfehlungen für Entwicklungszeiten und -tempera-turen für frische Lösungen, unverdünnt und verdünnt,in Dosen oder Schalen, mit manueller Bewegung.Diese Angaben gelten sowohl für Kodak Filme als auchfür Filme anderer Hersteller.

4

EntwicklungszeitanpassungKODAK XTOL Entwickler

Filmformat Anzahl Rollen Entwicklungszeit-pro Liter ausgleich

135-36 1 bis 5 Normaleoder Entwicklungszeit120

6 bis 10 Normale(= 516 cm2 EntwicklungszeitFilmfläche*) +15%

11 bis 15 Verlängerte Entwicklungszeit +15%

BEWEGUNG

Entwicklung von Rollen in der DoseNach 30 Sekunden leichter, gleichmässiger Anfangs-bewegung, in 30-Sekunden-Intervallen jeweils 5 Sekunden lang bewegen.

Hinweis: Ausreichende Bewegung ist wichtig fürgleichmässige und konstante Ergebnisse. Durch dieBewegung werden die bei der Entwicklung entstehen-den Nebenprodukte von der Filmoberfläche entfernt,so daß frischer Entwickler auf die belichteten Silber-halogenide in der Emulsion einwirken kann. Da dieBewegung den Grad der Entwicklung beeinflusst, ins-besondere in Bildpartien mit hoher Dichte, macht einegleichbleibend gute Bildqualität eine konstante Bewe-gung notwendig.

Entwicklung von Planfilmen in der SchaleDie Filme Blatt für Blatt in den Entwickler gleiten las-sen. Die Schale sofort bewegen, um sicherzustellen,daß alle Filmblätter mit Lösung bedeckt sind. ZumBewegen, zuerst die linke Seite der Schale etwas anhe-ben und vorsichtig wieder absetzen. Anschließend so-fort die nach vorn zeigende Schalenseite anheben undwieder absenken. Danach die rechte Seite anhebenund absenken, dann wieder die nach vorn zeigendeSeite. Ein solcher Zyklus dauert etwa 8 Sekunden.Diesen Zyklus bis zum Ende der Entwicklungszeit fort-setzen.

Für die gleichzeitige Entwicklung von 2 bis 6 Filmen:

1.Die Schale mit Wasser füllen, das die gleiche Tem-peratur hat, wie der Entwickler.

2.Die Filmblätter einzeln mit der Emulsion nach obenin das Wasser gleiten lassen. Sicherstellen, daß jedesFilmblatt mit Wasser bedeckt ist, bevor das nächsteBlatt folgt. Bewegen, indem alle paar Sekunden dasjeweils unterste Blatt oben auf den Stapel gelegt wird. Auf diese Weise den Stapel zweimal durchar-beiten. Darauf achten, daß die Ecken der Filme diedarunter liegenden Filmblätter nicht verkratzen.

3.Das oberste Filmblatt aus dem Wasser nehmen, kurzabtropfen lassen und mit der Emulsion nach oben inden Entwickler legen. Darauf achten, daß der Ent-wickler den Film immer ganz bedeckt. Die restlichen Filme auf dieselbe Weise in den Ent-wickler geben. Den Stapel bis zum Ende der Ent-wicklungszeit umschichten, wie beschrieben.Hinweis: Bei Anwendung der Umschicht-Bewe-gung den Filmstapel vollständig durcharbeiten.Dabei das erste Blatt gegenüber dem Stapel um180° drehen, so dass sich die Kerbmarkierung aufder gegenüberliegenden Seite befindet. Dadurch istdas erste Blatt eindeutig zu identifizieren. Daraufachten, daß immer dieses Blatt zuerst aus derLösung genommen wird.

4.Am Ende der Entwicklungszeit, die Filme nacheinan-der einzeln in das Stoppbad legen. Um zu vermei-den, daß der Entwickler mit Stoppbad verunreinigtwird, mit einer Hand den Film aus dem Entwicklernehmen und ihn mit der anderen Hand in das Stoppbad legen.

WEITERE VERARBEITUNGSSTUFEN FÜR DIE SCHWARZWEISS-FILMENTWICKLUNG IN DER DOSE

Stufe Zeit Bemerkungen

Stoppbad 30 Sekunden Ständige Bewegung

Fixierbad Doppelte Klär- Ständige Bewegungzeit fixieren; während der ersten für spezielle 30 Sekunden, dannFixierbäder, in 30-Sekunden-Inter-siehe Anleitung vallen

Spülen 30 Sekunden Film in der Dose unter fliessendem Wasser spülen

Hypo- 1 bis 2 Minuten Ständige BewegungKlärbad während der ersten

30 Sekunden, dann in 30-Sekunden-Inter-vallen

Wässerung 5 Minuten Ein kompletter Wasch-wasseraustausch inner-halb von 5 Minuten. Für schnelle Wässerungin der Dose, Dose bis zum Überlaufen mit frischem Wasser füllen und entleeren; 10 malwiederholen.

Trocknung Nach Bedarf An staubfreiem Ort. Um Trockenflecken zuvermeiden, den Film nach dem Wässern inPHOTO-FLO Lösung spülen oder Film-oberfläche vorsichtig abwischen.

LAGERUNG Angesetzten KODAK XTOL Entwickler in fest ver-schlossenem Behälter aufbewahren. Lösungen inhochgefüllten Flaschen sind länger haltbar. In nur halb-hoch gefüllten Flaschen besteht erhöhte Oxidations-gefahr.

5

Haltbarkeit frischer Lösungen

Volle, Teilweise gefüllte,fest verschlossene fest verschlossene Behälter Behälter

ca. 1 Jahr mindestens 2 Monate

6

* Entwicklungszeiten unter 5 Minuten können zu ungleichmäßigen Ergebnissen führen.

TABELLE 1.1: Entwicklung in der Dose mit unverdünntem Entwickler



18°C 20°C 21°C 24°C 27°C 29°C

FILMTYPE FORMAT BELICHT.- KONTRAST-INDEX INDEX

7





18°C 20°C 21°C 24°C 27°C 29°C


Siehetechn. Infos

Film

8





18°C 20°C 21°C 24°C 27°C 29°C


9


TABELLE 2.1: Entwicklung in der Dose mit frischem, verdünntem Entwickler

FRISCHER, VERDÜNNTER ENTWICKLER

VERDÜNNUNG (Entwickler : Wasser)

20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C

FILMTYPE FORMAT BEL.- KONTR.-INDEX INDEX

10





, 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C


Siehetechn. InfosFilm

11





20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C


12


TABELLE 3: Entwicklung in der Dose mit frischem, verdünntem Entwickler



21°C 21°C 21°C 21°C


TABELLE 4: Entwicklung in der Schale mit unverdünntem Entwickler



18°C 20°C 21°C 24°C 27°C 29°C


Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

13


TABELLE 5: Entwicklung in der Schale mit frischem, verdünntem Entwickler



20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C


Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

II. ENTWICKLUNG IN ROTATIONS-ENTWICKLUNGSGERÄTEN

MANUELLE ENTWICKLUNG

Die Entwicklungszeiten und -temperaturen in denTabellen sind Anhaltspunkte und Startempfehlungenfür frische Lösung, regeneriert und nicht regeneriert.Für kritische Anwendungen empfiehlt es sich, Tests zurgenauen Bestimmung der korrekten Entwicklungszeitdurchzuführen. Die Daten für die Nennempfindlichkeitsind fett gedruckt.

Verwendung von frischem, unverdünntem Entwickler.Tabelle 1 enthält Startempfehlungen für die Entwick-lungszeiten zur Verarbeitung von Rollfilmen in fri-schem, unverdünntem Entwickler. Tabelle 2 gilt für dieEntwicklung von Planfilmen.

KAPAZITÄT UND WIEDERVERWENDUNGEs gelten die unter „I. ENTWICKLUNG IN KLEIN-TANKS ODER DOSEN“ angegebenen Daten für Kapazität und Zeitanpassung.

VERDÜNNTER ENTWICKLERKODAK XTOL Entwickler kann für die Einmalent-wicklung im Verhältnis 1:1, 1:2 oder 1:3 mit Wasser(Entwickler : Wasser) verdünnt werden. Verdünnt bie-tet der Entwickler leicht erhöhte Filmempfindlichkeit,bessere Schärfe und ein etwas feineres Korn.

Tabelle 3 zeigt Entwicklungszeiten als Startempfeh-lungen für frischen, verdünnten Entwickler zur Verar-beitung von Rollfilmen, bzw. Tabelle 4 zur Verarbei-tung von Planfilmen.Hinweis: Verdünnten Entwickler nur einmal verwen-den. Nicht wiederverwenden oder mit Nachfüllösungregenerieren.Wichtig: Falls das Wasser einen extremen Härtegradaufweist, kann es bei stärkeren Verdünnungen erfor-derlich werden, destilliertes Wasser zu verwenden, umWolkenbildung zu vermeiden.

GEREIFTER ENTWICKLERTabelle 5 enthält Entwicklungszeiten als Startempfeh-lungen für die Verarbeitung von Rollfilmen in gereif-tem Entwickler, bzw. Tabelle 6 zur Verarbeitung vonPlanfilmen.

Gereifter XTOL Entwickler kann entweder vom Ent-wickler-Überlauf oder aus dem Arbeitslösungstank eines Prozessors entnommen werden, in dem ein rege-nerierter, unter Kontrolle befindlicher Prozess gefah-ren wird.

Frischer XTOL Entwickler kann „vorgereift“ werdenindem man 1 ml KODAK EKTACHROME R-3 Erst-entwickler Starter (CAT Nr. 524 0007) pro LiterXTOL Entwickler zugibt.

GEBRAUCH VON NACHFÜLLÖSUNGDieser Entwickler (nur unverdünnt, nicht verdünnt)kann regeneriert werden, um die Entwicklerkapa-zität zu erhöhen. Dabei wird XTOL Entwickler alsNachfüllösung verwendet. Die Nachfüllrate beträgt 70 ml pro entwickeltem Film im Format 135-36, bzw. pro 516 cm2 .

WEITERE VERARBEITUNGSSTUFEN FÜR DIE SCHWARZWEISS-FILMENTWICKLUNGIN ROTATIONSENTWICKLUNGSGERÄTEN

Einige Rotationsentwicklungsgeräte verfügen über automatische Verarbeitungszyklen. Für nähere Infor-mationen, siehe Gebrauchsanleitung des jeweiligenGeräteherstellers.

Stufe Zeit Bemerkungen

Stoppbad 30 Sekunden –

Fixierbad Doppelte Klär-zeit fixieren –

Spülen 30 Sekunden –

Hypo 1 bis 2 Minuten – Klärbad

Wässerung 5 Minuten Bei Wässerung in separatem Wässerungs-tank, für mindestens einen kompletten Waschwasseraustauschinnerhalb von 5 Minu-ten sorgen

Trocknung Nach Bedarf An staubfreiem Ort. Um Trockenflecken zuvermeiden, den Film nach dem Wässern inPHOTO-FLO Lösung spülen oder Film-oberfläche vorsichtig abwischen.

14

15


TABELLE 1.1: Rotationsentwicklung mit unverdünntem Entwicklerund ständiger Bewegung



18°C 20°C 21°C 24°C


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18°C 20°C 21°C 24°C


Siehetechn. Infos

Film

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18°C 20°C 21°C 24°C


18


TABELLE 2: Rotationsentwicklung mit frischem, unverdünntem Entwicklerund ständiger Bewegung



18°C 20°C 21°C 24°C


Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

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TABELLE 3.1: Rotationsentwicklung mit frischem, verdünntem Entwicklerund ständiger Bewegung


VERDÜNNUNGSVERHÄLTNIS

, 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C


20





, 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C


Siehetechn. InfosFilm

21





, 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C


22

TABELLE 4: Rotationsentwicklung mit frischem, verdünntem Entwicklerund ständiger Bewegung


Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm


, 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C 20°C 21°C 24°C 27°C



23


REGENERIERTER, UNVERDÜNNTER ENTWICKLER


18°C 20°C 21°C 24°C



24




18°C 20°C 21°C 24°C



Siehetechn. Infos

Film

25




18°C 20°C 21°C 24°C



26


TABELLE 6: Rotationsentwicklung mit regeneriertem, unverdünntem Entwicklerund ständiger Bewegung



Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

18°C 20°C 21°C 24°C


III. ENTWICKLUNG IN PROZESSEN MIT GEBRAUCH VON NACHFÜLLÖSUNG

VORBEREITEN („VORREIFEN“) EINERFRISCHEN ARBEITSLÖSUNGZum Vorbereiten oder „Vorreifen“ einer frischen Ar-beitslösung, den Arbeitslösungstank der Entwicklungs-maschine mit KODAK XTOL Entwicklerlösung füllen.Pro Liter Tankvolumen 1 ml KODAK EKTACHROMER-3 Erstentwickler Starter (CAT- Nr. 524 0007) proLiter XTOL Entwickler zugeben. Umrühren oderumpumpen, bis die Lösung gleichmäßig ist. Falls kein„Vorreifen“ gewünscht wird, sind die Start-Entwick-lungszeiten 10 % kürzer, als in den Tabellen angege-ben. Je mehr sich der Prozeß einem Standardzustandannähert, desto näher kommen die Zeiten den Tabel-lenangaben.

UMSTELLEN VON EINEM ANDEREN ENTWICKLER AUF KODAK XTOL ENTWICKLERVor dem Umstellen auf KODAK XTOL Entwicklermehrere KODAK Schwarzweiß-Kontrollstreifen (CAT-Nr. 180 2990) bei jeder Standard-Entwicklungszeitdurch den gegenwärtigen Prozeß (muß unter Kontrollesein) laufen lassen. Den Kontrastindex dieser Streifenmessen und notieren. Anschließend den Entwickler-tank der Maschine entleeren und reinigen.Zum Ansetzen einer frischen Arbeitslösung, vorge-hen, wie oben beschrieben. Mehrere Prozeßkontroll-streifen durchlaufen lassen und dabei Entwicklungszeitund/oder -temperatur anpassen, bis eine Einstellungerreicht ist, die jedem der vorherigen Kontrastindex-Ergebnisse entspricht.

ENTWICKLUNGDie Entwicklungszeiten und -temperaturen in dennachfolgenden Tabellen sind Startempfehlungen fürregenerierte Prozesse, die mit „vorgereiftem“ KODAKXTOL Entwickler arbeiten. Für kritische Anwendun-gen, Tests durchführen, um die beste Entwicklungszeitzu ermitteln. Die Empfehlungen basieren auf einerBewegung durch einen Stickstoffstoß von 2 SekundenDauer, in 8-Sekunden-Intervallen. Erheblich mehr(weniger) Bewegung kann geringfügig kürzere (längere)Entwicklungszeiten zur Folge haben.Falls ein breiter Filmmix durch die Maschine läuft, dereine ganze Reihe unterschiedlicher Entwicklungszeitenerfordert , empfiehlt sich die Einrichtung einiger Stan-dard-Entwicklungszyklen (z. B.: 5, 6, 7, 8, 10 oder 12Minuten), um dann jeden Film dem nächstliegendenZyklus zuzuordnen. Dazu können wieder die Werte inden Tabellen herangezogen werden.Bei korrektem Ansatz, beträgt die Dichte der Arbeits-lösung 1.085, gemessen bei 21°C ±0,5 bei einem pH-Wert von 8,2 ±0,05.

GEBRAUCH VON NACHFÜLLÖSUNGDie Verwendung von XTOL Entwickler als Nach-füllösung erfolgt mit einer Anfangsnachfüllrate von 70 ml pro entwickeltem Film im Format 135-36 (bzw. 516 cm2).Den Prozeß mit KODAK Schwarzweiß-Kontrollstreifenüberwachen und die Nachfüllrate in Schritten vonjeweils 10 ml reduzieren, um den Prozeß im Soll zu hal-ten. Zwischen den einzelnen Korrekturen der Nach-füllrate ausreichend Zeit lassen, damit sich der Prozeßstabilisieren kann. Die niedrigste Nachfüllrate verwen-den, bei der der Prozeß noch unter Kontrolle ist.

SYSTEMWARTUNG UND -PFLEGEKODAK XTOL Entwickler arbeitet sehr sauber undwird in einem entsprechend regenerierten und gewar-teten Prozessor kaum jemals ausgetauscht werdenmüssen.Die nachstehenden Schritte bieten eine gute War-tungsroutine:O Luftzutritt zu den Nachfüllösungstanks so gering wie

möglich halten. Schwimmdeckel verwenden.O Entwicklerreste an den Prozessorteilen, die nach

Arbeitsende der Luft ausgesetzt sind mit etwas Was-ser abspülen.

O Verdunstungsverluste vor Arbeitsbeginn durch Auf-füllen mit Wasser ersetzen.

O Wenn die Entwicklungsmaschine mit Umpumpungs-filtern ausgestattet ist, diese regelmäßig reinigen undbei Bedarf durch neue ersetzen.

ENTSORGUNGUnbedingt darauf achten, daß gebrauchte Chemikalienden gesetzlichen Bestimmungen entsprechend ent-sorgt werden.

Sicherheitsdatenblätter können bei Kodak angefordertwerden.

27

28


TABELLE 1.1: Tieftank-Entwicklung von Rollfilmen

GEREIFTER, UNVERDÜNNTER ENTWICKLER


18°C 20°C 21°C 24°C 27°C


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18°C 20°C 21°C 24°C 27°C


Siehetechn. Infos

Film

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18°C 20°C 21°C 24°C 27°C


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TABELLE 2: Entwicklung von Planfilmen in unverdünntem Entwickler



18°C 20°C 21°C 24°C 27°C


Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

Planfilm

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Kontrastindex-Kurven (CI)

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Kodak AG · 70323 StuttgartKodak Ges.m.b.H · Albert-Schweitzer-Gasse 4 · A-1148 Wien

Kodak S.A. · Case Postale · CH-1001 Lausanne

Internet: http://www.Kodak.com

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