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Studie im Auftrag des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe · 2011 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe

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Studie im Auftrag des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe · 2011

Planungsstelle(Stadtplanungsamt Karlsruhe)Postanschrift: 76124 Karlsruhe

Lammstraße 776133 Karlsruhe

Telefon: 0721 / 133-6111Telefax: 0721 / 133-6109E-mail: [email protected]: http://nachbarschaftsverband.karlsruhe.de

Nachbarschaftsverband KarlsruheNachbarschaftsverband Karlsruhe

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe

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Herausgeber: Nachbarschaftsverband Karlsruhe (NVK)

Bearbeitung: faktorgrün, Freiburg Eric Lippe

Planungsstelle NVK Leiterin: Heike Dederer Hans-Volker Müller Christian Schreiner Helmut Stingl

Abbildungen: faktorgrün, Freiburg

Gestaltung: Dietmar Kup, Planungsstelle NVK Edmund Weins, Karlsruhe

Druck: Druckhaus Karlsruhe · 2011

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Ein Beitrag zur Flächennutzungs- und Landschaftsplanung

Unter Mitwirkung von:

l Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz

l Landratsamt KA, Koordinierungsstelle

l Landratsamt KA, Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz

l Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe

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Inhaltsverzeichnis

Vorworte

Gabriela Büssemaker ................................................................................ 7

Heinz Fenrich ........................................................................................... 9

Einleitung

Ausgangslage .......................................................................................... 12

Zielsetzung der Studie .............................................................................. 13

Organisation und Steuerung .................................................................... 14

Methodische Vorgehensweise .................................................................. 15

Berücksichtigung der Ergebnisse bei räumlichen Planungen ..................... 19

Schutzgut Boden ................................................................ 21

Schutzgut Wasser .............................................................. 31

Schutzgut Biologische Vielfalt .......................................... 45

Schutzgut Freiraum/Erholung ........................................... 57

Schutzgut Klima/Lufthygiene ........................................... 65

Anhang – Literatur/Datenquellen ..................................... 99

Summary ............................................................................. 101

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Vorwort

Verständlich und knapp dargestellt kann ich Ihnen mit dieser Broschüre die zentralen Ergebnisse der Tragfähig-keitsstudie zu den einzelnen Schutzgütern vorlegen. Sie werden nun als Arbeitsgrundlage in den Prozess der Fort-schreibung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes einfließen.

Unser Nachbarschaftsverband in seinen heutigen Grenzen entstand 1976, um den vielfältigen Verflechtungen zwischen der Stadt Karlsruhe und ihrem Umland auch planerisch gerecht zu werden. Die Entwicklungsziele für die elf Städte und Gemeinden wurden erstmals 1985 in einem gemeinsamen Flächennutzungsplan formuliert und im aktuellen Flächennutzungsplan 2010 weiterentwickelt. Dieser wurde bereits im Jahr 2004 genehmigt, die Arbeiten hierfür begannen jedoch schon Ende der 1990er Jahre.

Seitdem sind zwar erst wenige Jahre vergangen, was uns allerdings nicht davon abhält, beständig nach vorne zu blicken. Zwischenzeitlich haben sich wesentliche, vor allem rechtliche Rahmenbedingungen geändert. Gerade mit der Novellierung des Baugesetz-buches durch das Europarechtsanpassungsgesetz von 2004 bekommt die vorbereitende Bauleitplanung neue Aufgaben im Umweltbereich, die sie zu erfüllen hat. Hinzu kom-men die neuen Regelungen für Vorhaben der Innenentwicklung seit 2007 und das 2010 novellierte Naturschutzrecht. Alles einzelne Änderungen, die in ihrer Gesamtheit einen neuen Rahmen setzen.

Sie bilden lediglich die rechtlichen Grundlagen, die dem Umweltschutz zu seiner Bedeu-tung in der Planung verhelfen. Dies ist aus meiner Sicht auch sinnvoll, denn gerade mit Blick auf die kommenden Generationen liegt es in unserer Verantwortung, sparsam mit Grund und Boden und schonend mit unserem Naturhaushalt umzugehen.

Diesen Aufgaben fühlt sich der Nachbarschaftsverband seit jeher verpflichtet, weshalb wir 2007 entschieden haben, eine „Tragfähigkeitsstudie“ für das gesamte Verbands-gebiet aufzustellen. In diesem Grundlagenwerk sollen umfassend umweltbezogene Flächenbelange aus den bekannten Quellen ermittelt und zusammengefasst aufbereitet werden. Die nun erarbeitete Datensammlung stellt eine wichtige Basis für eine inter-kommunale und ökologisch nachhaltige Flächennutzungsplanung dar.

Ein solches Projekt, für das es kein Regelwerk gibt, erfordert die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den einzelnen Gemeinden und den unterschiedlichen Behörden in der Region, insbesondere den Fachstellen des Landratsamtes und der Stadt Karlsruhe, dem Regionalverband und dem Regierungspräsidium, die für die untersuchten Fragestellun-gen zuständig sind.

Diese Broschüre ist das Ergebnis dieser intensiven Zusammenarbeit. Mit dieser Arbeit steht dem Nachbarschaftsverband Karlsruhe ein umfassendes Werk zur Bewertung von Umweltbelangen bei Einzelplanungen wie auch der Gesamtbetrachtung des Naturhaus-haltes zur Verfügung.

Ich danke allen, die bei der Erstellung dieses Nachschlagewerkes beteiligt waren.

Gabriela Büssemaker Verbandsvorsitzende des NVK Oberbürgermeisterin der Stadt Ettlingen

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Vorwort

Die städtebauliche Entwicklung unter Einbindung der Umweltbelange hat in Karlsruhe bereits seit langem Tradition.

Die Stadt Karlsruhe als größte Kommune im Nachbarschaftsverband hat mit ihrer 1995 vorgelegten Untersuchung mit dem Titel „Belastungsgrenzen des Raumes Karlsruhe“ eine wesentliche Informations- und Beratungsgrundlage für das damalige Siedlungskon-zept 1997 und den aktuellen Flächennutzungsplan 2010 erstellt.

Ziel der damaligen Studie war es, vor allem konkret einzelne Bauflächen in Bezug auf ihre ökologische Wertigkeit zu untersuchen. Während für die Stadt Karlsruhe ausführ-liche Ergebnisse vorlagen, wurden diese für die Umlandgemeinden in modifizierter Form erarbeitet. Die hier veröffentlichte Tragfähigkeitsstudie entwickelt konsequent die damalige Expertise der Stadtverwaltung weiter. Nun werden alle elf Kommunen glei-chermaßen betrachtet und in einem Werk die relevanten Datengrundlagen im Umwelt-bereich nach einheitlichen Kriterien dargestellt.

Damit verfügen die Planungsstelle und auch die Mitgliedsgemeinden über das nötige Handwerkzeug, die gestiegenen Anforderungen an eine ökologisch nachhaltige Bauleit-planung zu bewältigen, die in letzter Zeit vermehrt an sie gestellt werden. Die gemein-same Bearbeitung dieser Themen zusammen mit den Umlandgemeinden und Behörden ist gerade hier besonders wichtig, um eine sinnvolle Entwicklung mit Rücksicht auf unsere Umwelt zu gewährleisten. Die mit dieser Studie erfassten Umweltbestandteile bilden das ökologische Grundgerüst der bauleitplanerischen Abwägung. Diese müssen zusätzlich um die wirtschaftlichen und sozialen Belange einer räumlichen Entwicklung ergänzt und in Zusammenhang gestellt werden.

So hat die Belastungsgrenzenstudie seinerzeit bereits weit über Karlsruhe hinaus Maßstäbe gesetzt. Ich bin mir sicher, dass die aktuelle Tragfähigkeitsstudie gleiche Wertschätzung erfährt. Durch die zusammenfassenden Darstellungen wird sie dazu beitragen, Boden, Wasser und Luft als Lebensgrundlagen des Menschen, außerdem die biologische Vielfalt sowie Eigenart und Schönheit der Landschaft für künftige Generati-onen zu sichern.

Ganz besonders freue ich mich, dass verschiedene Dienststellen der Stadt Karlsruhe beratend hinzugezogen worden sind und ihr Fachwissen mit in den Prozess einbringen konnten. Dies ist ein weiteres Zeichen, wie die oftmals geforderte gemeinde- und ver-waltungsübergreifende Kooperation in der Praxis funktionieren kann, ohne dass hierbei Kirchtürme im Weg stehen oder die Sicht versperren.

Heinz Fenrich Stellvertretender Verbandsvorsitzender des NVK Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe

Einleitung

Ausgangslage

Zielsetzung der Studie

Organisation und Steuerung

Methodische Vorgehensweise

Berücksichtigung der Ergebnisse bei räumlichen Planungen

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Einleitung Ausgangslage

Die Stadt Karlsruhe hat mit ihrer 1995 vorgelegten Untersuchung „Belastungs-grenzen des Raumes Karlsruhe“ eine we-sentliche Informations- und Beratungs-grundlage für das Siedlungskonzept 1997 erstellt. Die Studie hatte vor allem den Zweck, konkret geplante Bauflächen im Rahmen der Flächennutzungsplanfort-schreibung hinsichtlich ihrer Auswirkung auf den Naturhaushalt zu bewerten. Die-se Aufgabe hat die Belastungsgrenzen-studie für den Flächennutzungsplan 2010 des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe erfüllt. Sie war aber im Wesentlichen auf die Gemarkungen der Stadt Karlsruhe be-grenzt.

Neue Anforderungen

Aufgrund neuer gesetzlicher und unterge-setzlicher1 Vorgaben sowie durch erwei-terte Erkenntnisse über ökologische Flä-chenfunktionen haben sich seitdem die Anforderungen an eine ökologisch nach-haltige Bauleitplanung erheblich ausge-weitet.

So wurde mit dem Gesetz zur Anpassung des Baugesetzbuchs an EU-Richtlinien im Jahr 2004 die „Plan-Umweltprüfung“ ein-geführt. Mit diesem Planungsinstrument werden die Umweltaspekte bei der Auf-stellung von Bauleitplänen einer systemati-schen Prüfung unterzogen.

Mehrere untergesetzliche Vorgaben und Planwerke haben das Ziel der Reduzie-rung der Flächeninanspruchnahme in den Vordergrund gerückt. Dies gilt für den Umweltplan (2007-2012), den Landes-entwicklungsplan (2002), den Landes-entwicklungsbericht Baden-Württemberg (2005) und für die Aktivitäten im Bereich „Innen- vor Außenentwicklung“.

Hinzu kommen neue Herausforderungen wie die Klimaveränderung oder der demo-grafische Wandel, die eine Überprüfung der realen Nutzung auch unter ökologi-schen Aspekten erfordern.

Auf Grundlage der EU-Vogelschutzricht- linie und der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie wurden zudem auf dem Gebiet des NVK großflächig neue Schutzgebiete etabliert. Daraus ergeben sich Hürden für nicht naturschutzfachlich motivierte Nutzungs-änderungen.

Schließlich liegen mit dem Klimagutachten (GEO-NET 2010) aktuelle Kenntnisse über bioklimatisch belastete sowie begünstigte Flächen im Verbandsgebiet vor.

Der Blick auf die aufgezeigten Neuerun-gen macht deutlich, dass für die Abwä-gung ökologischer Belange in der Bau-leitplanung für alle Beteiligten eine neue Grundlage geschaffen werden muss, die den aktuellen Stand des Wissens über Umweltbelange im Nachbarschaftsver-band widerspiegelt.

1 Z. B. Satzungen oder Verordnungen, die u. a. bei Schutzgebietsausweisungen erlassen werden.

Kartenausschnitt Studie Belastungsgrenzen von 1995 für „Flächennutzungsplan 2010“

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Einleitung Zielsetzung der Studie

Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die nächste Fortschreibung des Flächen-nutzungsplanes hat die Verbandsversamm-lung des Nachbarschaftsverbandes auf Antrag der Stadt Karlsruhe am 18. Juni 2007 beschlossen, die Belastungsgrenzen-studie unter dem Arbeitstitel „Tragfähig-keitsstudie“ inhaltlich weiterzuentwickeln, fortzuschreiben und vor allem interkom-munal auf das gesamte NVK-Gebiet aus-zuweiten.

Zielsetzung ist hierbei die Ermittlung und Darstellung der umweltbezogenen Bedeu-tung von noch nicht bebauten, primär im planerischen Außenbereich liegenden Flä-chen. Als räumlicher Zielmaßstab diente hier die Flächennutzungsplanebene.

Im Unterschied zur Belastungsgrenzen-studie, bei der konkret angedachte Bau-flächen mit ihrer spezifischen Nutzungsart bewertet wurden, liefert die nun vorlie-gende Tragfähigkeitsstudie (TFS) groß- flächig umfassende Untersuchungsergeb-nisse zur Empfindlichkeit des Naturhaus-haltes im Verbandsgebiet.

Die Empfindlichkeit ist lückenlos für alle nicht besiedelten Flächen des Verbands-gebiets ermittelt und in Karten dargestellt (Kapitel „Innenbereich“ siehe Seite 15). Die Karten zeigen räumlich differenziert das Maß der Empfindlichkeit in fünf Stufen.

Berücksichtigt werden die Schutzgüter

l Boden, l Wasser,

l Biologische Vielfalt,

l Klima/Luft,

l Freiraum/Erholung.

Das ursprünglich mit eingeplante Thema Lärm musste aufgrund unzureichender Datengrundlagen aus der Studie ausge-schlossen werden.

Mit den Ergebnissen der Tragfähigkeits-studie wird eine zeitgemäße Grundlage geschaffen, um unter Berücksichtigung des Umweltvorsorgeprinzips auch zukünf-tig die Flächeninanspruchnahme räumlich-planerisch zu lenken.

Auf diese Weise kann die Tragfähigkeits-studie zum ökologischen Flächenmana-gement in der vorbereitenden Bauleitpla-nung beitragen. Sie dient dabei:

l als Arbeitsgrundlage für die mittel-fristig anstehende Fortschreibung des Flächennutzungsplanes, insbesondere der Prüfung von Flächenalternativen im Rahmen des Umweltberichtes zum FNP,

l als Datenbasis für die Fortschreibung

des Landschaftsplans,

l als Datengrundlage für Umweltberichte bei FNP-Einzeländerungen und Bebau-ungsplanverfahren,

l als Arbeitsgrundlage für Stellung-nahmen zur Regional- und Landes- planung (Landesentwicklungsplan, Regionalplan),

l der Erstellung einer GIS-gestützten Datenbasis zum Umweltzustand (Planungsinformationssystem).

Insgesamt wird mit der TFS den Mitglieds-gemeinden in Politik und Verwaltung um-fassendes Abwägungsmaterial für Umwelt-belange in verschiedenen Planungsverfahren zur Verfügung gestellt.

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Einleitung Organisation und Steuerung

Schon die ersten Überlegungen zur Erstel-lung der TFS zeigten, dass mit den Aufga-ben inhaltlich und für die Planungsstelle GIS-technisches Neuland begangen wird. Es erschien daher ratsam externe Unter-stützung mit zusätzlichem fachlichem und methodischem Knowhow für folgende Aufgaben einzubinden:

l Erarbeiten eines methodischen Konzepts,

l Fachbeiträge für die Schutzgüter,

l Koordination der Fachbeiträge,

l Zusammenführen und Dokumentation der Einzelergebnisse.

Die Projektsteuerung einschließlich Me-thodenkonzept, fachlicher Koordination und Zusammenführung der Einzelergeb-nisse sollte einem geeigneten Dienstleis-ter übertragen werden. Die übergeord-nete Projektleitung blieb in den Händen der Planungsstelle des Nachbarschaftsver-bands Karlsruhe.

Die Bearbeitung der einzelnen Themen erfolgte nach einem Auswahlverfahren durch folgende Fachgutachter:

l Koordination, Methodenkonzept, Datenzusammenführung: Büro faktorgrün, Landschaftsarchitekten, Freiburg,

l Schutzgüter Boden und Wasser: Ingenieurbüro Dr. Feldwisch, Bergisch Gladbach,

l Schutzgut Klima/Luft: GEO-NET Umweltconsulting GmbH, Hannover,

l Schutzgut biologische Vielfalt: Spang. Fischer. Natzschka. GmbH, Landschaftsarchitekten, Biologen, Geographen, Walldorf,

l Schutzgut Freiraum/Erholung: Büro faktorgrün, Landschaftsarchitekten, Freiburg.

Darüber hinaus wurden Fachbehörden mit ihrem Datenfundus und ihren lokalen und regionalen Detailkenntnissen beratend eingebunden:

l Landratsamt Karlsruhe,

l Regionalverband Mittlerer Oberrhein,

l Regierungspräsidium Karlsruhe,

l Fachämter der Stadt Karlsruhe (Amt für Umwelt und Arbeitsschutz, Gartenbauamt).

Als zentrales Gremium wurde die Steu-erungsgruppe der TFS eingesetzt. In der Steuerungsgruppe wurden Grundlagen-daten und Zwischenergebnisse diskutiert und jeweils folgende Arbeitsschritte fest-gelegt. Die im Verlauf der TFS zu treffen-den Festlegungen wurden hier im weit-gehenden Einvernehmen der Beteiligten getroffen. Der Zeitraum vom Aufstellungs-beschluss bis zum Vorliegen des Entwurfs der TFS umfasst 2,5 Jahre.

Nachbarschaftsverband Karlsruhe

Schutzgut Fachgruppe

Tragfähigkeitsstudie

Steuerungsgruppe

Projektsteuerer

Planungsstelle NVK

Umweltamt Stadt Karlsruhe

Fachgutachter

Regionalverband MO

Landratsamt Karlsruhe

Abb. 1.2

Beschluss zur Aufstellung der TFS06/2007

Auftragsvergabe Projektsteuerer01/2009

Methodischer Leitfaden04/2009

Beauftragung der Fachgutachter

05/2009bis

02/2010

13 Arbeitsgruppensitzungen der Projektsteuerungsgruppe

und Zwischenergebnisse der Fachgutachter

03/2009bis

12/2010

Entwurf der Fachgutachter

bis 09/2010

Zusammenführen der Schutz-güter und

Dokumentation

bis02/2011

Abb. 1.3

14 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Ablauf der Studie

Projektbeteiligte

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Einleitung Methodische Vorgehensweise

Ausgangsvoraussetzungen

Die Tragfähigkeitstudie basiert auf Aus-wertungen vorhandener Daten der fünf Schutzgüter Boden, Wasser, biologische Vielfalt, Freiraum/Erholung und Klima/Luft. Es wurden keine Bestandsaufnah-men im Gelände durchgeführt.

Im Innenbereich der Ortschaften sind die Funktionen des Naturhaushalts durch die Siedlungsnutzung stark überprägt. Des-halb wurden die Innenbereiche in die TFS nicht einbezogen. Bei den Schutzgütern Klima/Luft und Freiraum/Erholung ist je-doch die räumlich-funktionale Wechsel-wirkung zwischen Außen- und Innenbe-reich und die Bedeutung für das „Schutzgut Mensch“ so unmittelbar, dass diese Unter-suchungen auch die Siedlungsflächen mit abdecken.

Die Kriterien zur Unterscheidung von Innen- und Außenbereich wurden wie folgt fest-gelegt:

Der Innenbereich enthielt

l die Bestandsflächen im Siedlungskon-text wie Wohnbauflächen, Flächen für Misch-, Gewerbe- und Sondergebiete, Flächen für Gemeinbedarf, Ver- und Entsorgung,

l teilweise auch integrierte bestehende Grünflächen/Parks, Friedhöfe, Klein- gärten, Sportflächen und

l sehr vereinzelt integrierte geplante Grünflächen/Parks, Friedhöfe, Klein- gärten, Sport- sowie Bauflächen.

Dem Außenbereich zugeordnet wurden

l geplante Bauflächen wie Wohnbau-, Mischgebiets- und Gewerbeflächen, vereinzelt auch Sondergebiete bzw. Flächen für Gemeinbedarf,

l teilweise bestehende Grünflächen/ Parks, Friedhöfe, Kleingärten, Sport- flächen, sofern nicht in die Siedlung integriert,

l bestehende erholungsbezogene Sonderbauflächen wie Garten- und Wochenendhausgebiete sowie

l fast immer geplante Grünflächen/ Parks, Friedhöfe, Kleingärten, Sport-flächen, bestehende Ver- und Entsor-gungsflächen, sofern nicht integriert.

Alle kartografischen Arbeitsschritte wer-den auf der technischen Grundlage eines Geoinformationssystems (GIS) durchge-führt.

Leitfaden

Um die Ausarbeitungen mehrerer Fach-gutachter zu verschiedenen Umweltthemen in eine durchgehend homogene Studie zu-sammenführen zu können, bedarf es eines Regelwerks.

Vor der Bearbeitung der einzelnen Fach-gutachten wurde deshalb ein „Leitfaden“ für die Tragfähigkeitsstudie erstellt. Er soll-te mit klaren Vorgaben die Inhalte und die methodische Vorgehensweise verbindlich festlegen.

Der vom Projektsteuerer erarbeitete Vor-entwurf wurde unter intensiver Mitarbeit der Steuerungsgruppe optimiert, bis er dem aktuellen Stand der Datenverfügbar-keit entsprach und in der Steuerungsgrup-pe Einvernehmen über die methodische Vorgehensweise erreicht war.

Der Leitfaden trifft Festlegungen

l zu Art und Umfang der zu berücksich-tigenden Daten,

l für die zu verwendenden Bewertungs-kriterien, -spannen und Einstufungen,

l zur Art der digitalen Datenaufarbeitung der Ergebnisse.

Entsprechend den Vorgaben des Leitfadens wurde die TFS in sieben Bearbeitungs-schritten erstellt.

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Einleitung Methodische Vorgehensweise

1. Definition erhaltenswerter Landschaftsfunktionen

Ausgangspunkt und Grundlage der Trag-fähigkeitsstudie ist die Ermittlung und Festlegung derjenigen Funktionen im Landschaftsgefüge, denen ein vorrangi-ges Gemeinwohlinteresse zukommt. Mit den Erhaltungs- und Entwicklungszielen des Landschaftsplans, dem Regionalplan 2002, dem Umweltplan Baden-Württem-berg 2007-2012 und den Fachgesetzen liegen Grundlagen vor, aus denen diese Funktionen für jeden Baustein abgeleitet werden können. Durch Herleitung aus die-sen Grundlagen werden die Funktionen von besonderem Gemeinwohlinteresse in fachlich normativer Hinsicht legitimiert. Den erhaltenswerten Landschaftsfunktio-nen stehen gegebene Vorbelastungen ge-genüber. Deshalb besteht ein zweites Ziel der Studie in der Lokalisierung von Räu-men, die mit dauerhaften Belastungen für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen verbunden sind.

2. Kriterien festlegen

Kriterien sollen als Merkmale zur Aufglie-derung und näheren Bestimmung der er-haltenswerten Landschaftsfunktionen und der Vorbelastungen dienen. Bei ihrer Aus-wahl sind bereits die Möglichkeiten zur weiteren Konkretisierung mittels geeigne-ter Indikatoren zu berücksichtigen.

3. Indikatoren auswählen

Indikatoren sind kennzeichnende Größen, die es ermöglichen, die vorgenannten Kri-terien inhaltlich zu präzisieren, sie in die räumliche Dimension zu übertragen und die Kriterien klassifizierbar oder sogar messbar zu machen.

Für ihre Anwendbarkeit sind die Indikato-ren hinsichtlich der Verfügbarkeit, Aktuali-tät, Erhebungsaufwand und Flächenschärfe der Daten zu überprüfen.

4. Indikatorausprägung ermitteln

Ausprägung und räumliche Verteilung der festgelegten Indikatoren wird durch Aus-wertung vorhandener Datengrundlagen ermittelt und in Karten dargestellt.

Verwendet werden möglichst Daten, die flächendeckend für das Verbandsgebiet vorliegen. Indikatoren, die eine Datenerhe-bung im Gelände erfordern würden, wur-den grundsätzlich ausgeschlossen.

5. Indikatorausprägung bewerten

In der Bearbeitungsphase 5 muss zunächst geklärt werden, welche Indikatorausprä-gungen auftreten können. Danach ist für jede mögliche Ausprägung festzulegen, welcher Bewertungsstufe sie zuzuordnen ist. In der TFS steht die Bewertung der Empfindlichkeit der Landschaftsfunktio-nen im Mittelpunkt. Sie wird grundsätzlich mit der Wertigkeit bzw. Leistungsfähigkeit einer Indikatorausprägung gleich gesetzt.

Beispiel:Wertigkeit eines Biotops = hoch Empfindlichkeit des Biotops = hoch.

Als Beitrag zu einer methodisch konsisten-ten Grundstruktur der Studie werden alle Bewertungen in einer 5-stufigen Klassifi-zierung durchgeführt: In der Steuerungs-gruppe wurde für jedes Kriterium festge-legt, welche Bewertungsstufen überhaupt zulässig sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wertezuweisung zu einem Kri-terium im Rahmen einer abgewogenen Gesamtschau aller Schutzgüter erfolgt. Bedeutend war insbesondere eine wohl-überlegte und zurückhaltende Zuweisung der Kategorie „Restriktion“. Sie wurde bei den Schutzgütern Boden, Erholung und Klima grundsätzlich ausgeschlossen.

Im nächsten Schritt müssen den für jedes Kriterium festgelegten zulässigen Wertstu-fen konkrete Indikatorausprägungen zu-geordnet werden. Dies ist Aufgabe der Fachgutachter. Sie können dabei offiziel-le Zielwerte, Richtwerte, Grenzwerte her-anziehen, oder sich an Fachkonventionen orientieren.

Die einzelnen Vorschläge der Gutachter-büros wurden jeweils in der Steuerungs-gruppe abgestimmt.

Schließlich wird die Bewertung für jedes Kriterium separat durchgeführt. Die er-fassten Indikatorenausprägungen werden nach den vorgenannten Zielerfüllungs-graden den zulässigen Bewertungsstufen zugeordnet. Als Ergebnis liegt für jedes Kriterium je eine flächendeckende Bewer-tungskarte (M: 1:25.000) vor.

6. Verknüpfungsregel

Die Kriterium-Bewertungskarten waren nun zu einer einzigen Bewertungskarte je Schutzgut zusammenzuführen („Schutz-gutkarte“).

Das dabei erforderliche Berechnungs-schema folgt der Verknüpfungsregel „Maximalwertverfahren“. D.h. nach der Verschneidung (Überlagerung) der Kri-terienkarten liegen für jede entstande-ne Einzelfläche der Schutzgutkarte meh-rere Bewertungen vor (je eine aus jeder Kriterienkarte). Für die Einzelfläche gilt nachfolgend aber nur noch die höchste Wertstufe, die in dieser Einzelfläche von mindestens einem Kriterium erreicht wird (unabhängig davon, auf welches Kriterium sie zurückgeht).

7. Schutzgutkriterien verknüpfen

Die erforderliche Verschneidung zu einer Schutzgutkarte erfolgt technisch durch ein Geographisches Informationssystem (GIS). Dabei entstehen z.T. sehr kleine Teilflä-chen, die zu bereinigen sind. Alle Flächen-einheiten mit einer Größe von 0,25 Hek-tar sollen im Blick auf den Zielmaßstab 1:25.000 (1 mm = 25 m) nicht als eigen-ständige Fläche dargestellt werden (Be-gründung s. Kapitel 1.5). Sie sind in be-nachbarte Flächen gleicher Wertigkeit einzugliedern, wobei die Flächenbewer-tungen der benachbarten Fläche über-nommen werden. Liegen keine Flächen gleicher Wertigkeit benachbart, so erfolgt die Eingliederung in diejenige benachbar-te Fläche mit der längsten gemeinsamen Grenze.

16 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

3 hoch

4 sehrhoch

5 Restriktion

1 gering

2 mäßig

Wertstufen/Empfindlichkeitsstufen

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Einleitung Methodische Vorgehensweise

ArbeitsschritteZwischenschritte / Erläuterungen

Festlegung erhaltenswerter LandschaftsfunktionenWelche Funktionen des Landschaftshaushaltes sind zu erhalten ?

Kriterien festlegenWelche Kriterien können die Landschaftsfunktionen konkretisieren?

Indikatoren definierenMit welchen Indikatoren können die Kriterien konkretisiert werden?

Indikatorausprägung ermitteln, in Karten darstellenDatenmaterial auswerten: Wie sind die Indikatoren im Raum ausgebildet?

Bewertung der einzelnen Kriterien 1. Bewertungsstufen im Vorlauf allgemein festlegen (5 Stufen),2. Zulässige Bewertungspanne für jedes Kriterium individuell festlegen (im Beispiel rechts: zulässige Bewertungsstufen: 2, 3 und 4)3. Zielerfüllungsgrade für einzelne Indikatorausprägungen definieren (z.B: Kriterium Deckschicht Indikator Lehm = Bewertungsstufe 2)4. Bewertung: Datenmaterial gemäß 3. bewerten

Verknüpfungsregeln auf Schutzgut festlegen

Synthese auf Ebene des SchutzgutsVerknüpfung der bewerteten Kriterien zu einer Gesamtdarstellung der Tragfähigkeit für das jeweilige Schutzgut

Gesamtergebnis 5 Schutzgutkarten

Beispiel:Schutzgut Wasser

Schutz von Grundwasser

Erhalt natür. Retentions-räume

Schutz natur-naher Fließ-gewässer

Grundwasser- empfindlichkeit

Grundwasser /Quellschutz-gebiete

Strukturgüte

Schutzfunk-tion Boden-deckschicht

Grundwasser-Flurabstand Mächtigkeit

des Aquifers

Sandsand. LehmLehm

0 bis 5 m 5 bis 20 m> 20 m

0 bis 5 m > 5 m

Bewertungsmaßstab (Kriterienebene)

Verknüpfungsregel I

Boden Biol.Vielfalt

Klima/LuftWasser Freiraum

Erholung

Abb. 1.4

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 17

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Einleitung Methodische Vorgehensweise

8. Verzicht auf Übersichtskarte

Die fünf Schutzgutkarten (folgende Kapi-tel) sollen das zentrale Ergebnis der Trag-fähigkeitsstudie darstellen. Mit diesen Kar-ten wird eine wichtige Grundlage für die Berücksichtigung der Umweltbelange in der Flächennutzungsplanung geschaffen.

Grundsätzlich stellte sich nach Abschluss der Schutzgutbewertungen die Frage, ob eine schutzgutübergreifende Gesamtdar-stellung der ökologischen Empfindlichkei-ten möglich und sinnvoll ist.

Eine solche Übersichtskarte ist zwar tech-nisch machbar, der Nutzen ist jedoch zweifelhaft. Aus folgenden Gründen hat die Planungsstelle im Einvernehmen mit der Steuerungsgruppe auf eine zusam-menfassende Übersichtskarte verzichtet.

Die für die Kartenerstellung auszuwählen-de Methode beeinflusst das Ergebnis in hohem Maße. Für die Verschneidung bzw. Überlagerung der fünf Schutzgutkarten wäre durch eine Bewertungsregel festzu-legen, ob in der Übersichtskarte für jede Einzelfläche einer der fünf Werte oder eine Kombination aller fünf Werte gelten soll.

Mehrere Bewertungsregeln wurden hin-sichtlich Machbarkeit und Plausibilität geprüft und als nicht zweckdienlich ver-worfen:

l Das Mittelwertverfahren: Dieses Ver-fahren führt zu einer Glättung bzw. Nivellierung der fünf Empfindlichkeits-einstufungen auf ein mittleres Niveau. Hohe Empfindlichkeiten des einen Schutzgutes werden durch geringe Empfindlichkeiten eines anderen aus-geglichen. Damit wäre nicht mehr er-kennbar, bei welchem Schutzgut das größte Maß an Verletzbarkeit einer Flä-che liegt. In Hinblick auf das ökologi-schen Grundprinzip, wonach die Stärke einer Kette durch das schwächste Glied bestimmt wird, wäre eine qualifizierte Einschätzung möglicher Empfindlich-keiten gegenüber Nutzungsänderun-gen nicht mehr möglich, eine sachge-rechte planerische Abwägung wäre ausgeschlossen.

l Das Maximalwertverfahren. Bei diesem Verfahren richtet sich die Empfindlich-keitseinstufung der Einzelflächen nach dem Schutzgut mit der höchsten Emp-findlichkeit. Das Ergebnis dieser Me-thode wäre eine Karte, in der hohe und sehr hohe Empfindlichkeitseinstu-fungen stark dominieren. Auch eine solche Überblickskarte ist für eine Prü-fung von Flächenalternativen im Rah-men der vorbereitenden Bauleitpla-nung unbrauchbar, da Flächen mit überwiegend mäßigen oder geringeren Umweltrisiken nicht mehr erkennbar wären.

l Das Indexverfahren (nutzwertanalyti-sches Verfahren). Auch bei diesem Ver-fahren müssen die fünf Empfindlich-keitsbewertungen zu einem einzigen Wert (Indexwert) zusammengeführt werden, so dass auch hier die Informa-tion über das Schutzgut mit der höchs-ten Empfindlichkeit verloren geht. Die Skala der Indexwerte ist zu dem nicht an die TFS-Wertskala (1 - 4) gebunden. Es würden frei wählbare Gewichtungs-faktoren zur Anwendung kommen. So-mit ist auch das Indexwertverfahren aufgrund seines hohen Abstraktions-grades und seiner Abkoppelung von den realen Umweltgütern als ungeeig-net zu werten.

Mit einer „Übersichtskarte“ wäre insge-samt ein zu großes Maß an inhaltlicher Vereinfachung und Informationsverlustes verbunden, so dass sie den fachlichen An-forderungen an eine sachgerechte Abwä-gung nicht standhalten könnte.

18 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

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Einleitung Berücksichtigung der Ergebnisse bei räumlichen Planungen

Hierarchischer Aufbau

Die Tragfähigkeitsstudie besitzt mit den Ebenen Flächenfunktion/Kriterien/Indika-toren eine hierarchisch aufgebaute Struk-tur, die auch im Kartenwerk deutlich wird. Bei den drei Schutzgütern Boden, Wasser und biologische Vielfalt liegen nach Ein-zelthemen differenzierte Kriterienkarten vor sowie jeweils eine zusammenfassende Schutzgutkarte.

Maßstäblichkeit

Die Tragfähigkeitsstudie ist der Raumpla-nungsebene Flächennutzungsplan und Landschaftsplan zugeordnet. Im Land-schaftsplan kommt bei der Erstellung the-matischer Karten regelmäßig der Maßstab 1:25.000 zur Anwendung. Für die Wahl dieses Maßstabs spricht aber auch ein pragmatischer Grund. Auf der Flächenut-zungsplanebene soll eine gesamthafte Betrachtung eines Gemeinde-/Verbands-gemeindegebietes vorgenommen werden. Dazu ist vorrangig die Darstellung in einer einzigen, handhabbaren Karte geeignet. Durch den gewählten Maßstab ergibt sich ein Kartenformat von ca. 170 cm x 110 cm, und damit eine noch handhabbare Größe.

Der Maßstab stellt zudem einen sinnvol-len Kompromiss dar, denn die Kartenwer-ke der Rohdaten weisen recht große Maß-stabsspanne auf (1:50.000 bis 1:1.500).Mit dem gewählten Maßstab wird die Lesbarkeit von Details in den Karten be-grenzt. Die zulässige Detailschärfe liegt bei 2 mm in der Karte d. h. 50 m in der Natur. (siehe rotes Quadrat in neben-stehender Abbildung).

Dieses Maß an Genauigkeit gilt jedoch nur für die zeichnerischen Darstellungen im Originalmaßstab 1:25.000. Diese Grenze der Interpretationsgenauigkeit sollte nicht durch reprotechnische Vergrößerungen

überschritten werden. Unzulässig ist die Übertragung von Kartendarstellungen der TFS auf flurstücksgenaue Karten.

Schon die Kartenerstellung war auf den Zielmaßstab ausgerichtet. Der Wert von 2 mm in der Karte war auch den Fach-gutachtern für ihre Bearbeitung als Min-destflächengrößen vorgegeben. Alle Flä-chen von weniger als 2.500 m2 (entspricht Quadrat von 2 x 2 mm Kantenlänge) wur-den einer Nachbarfläche angeschlossen (siehe auch Kapitel auf Seite 16 „Schutz-gutkriterien verknüpfen“).

Zudem wurden Inselflächen von weniger als 100 m2 von einer Bewertung ausge-schlossen und deshalb gelöscht.

Abb.1.5

Schutzgutkarten

FachplanerFachbehörden

Sonstige Planer und Behörden, Politik, Bürger

Dokumentation Tragfähigkeits-

studie

Boden-funktion

Boden-denkmale

AltlastenAltstandorte

Ben

utze

r-/ Z

ielg

rupp

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KriterienkartenBeispiel Boden

Biol. Vielfalt WasserBoden

Klima/Luft

FreiraumErholung

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 19

Darstellung der Ergebnisse in Karten

Darstellungsgenauigkeit 1: 25.000

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Einleitung Berücksichtigung der Ergebnisse bei räumlichen Planungen

Zur Verwendung der Studie

Die TFS ist vorrangig als umweltbezogenes Abwägungsmaterial im Rahmen der vor-bereitenden Bauleitplanung konzipiert. Bei einer fachgerechten Verwendung im Rah-men des Flächennutzungsplans sollte bei der Durchsicht der TFS-Karten der Blick auf die „hellen“ Flächen fallen, also auf die Flächen mit geringerer Empfindlichkeit.

Dadurch entstünde mit der TFS eine „sanfte“ Lenkungswirkung im Sinne des Umweltvorsorgeprinzips. Im Überblick wird deutlich, wo aus Sicht der Umweltbe-lange bei der Realisierung baulicher Vor-haben nachteilige und wo weniger nach-teilige Auswirkungen zu erwarten wären.

Dies beinhaltet noch nicht das schutzgut-bezogene Konfliktpotential einer geplan-ten Nutzung, welches je nach Intensität anders zu bewerten ist (z.B. Industrie-gebiet im Vergleich zu Wohnbaufläche). Dennoch bieten die Schutzgutkarten ei-nen umfangreichen Datenfundus für die notwendige Einschätzung der Erheblich-keit des Eingriffs im Umweltbericht; dies gilt besonders für den Vergleich verschie-dener Baugebiete im Rahmen der gesetz-lich vorgeschriebenen Alternativenprüfung auf allen Ebenen der Bauleitplanung.

Auch auf der Ebene der verbindlichen Bauleitplanung kann die Tragfähigkeits-studie Hinweise darauf geben, bei wel-chen Schutzgütern eine erhöhte Empfind-lichkeit zu erwarten und ggf. ein Eingriff in das Schutzgut als erheblich einzustu-fen ist. Dies erleichtert die Festlegung des voraussichtlichen Untersuchungsumfangs im Rahmen des Scopings und gibt erste Hinweise zur planerischen Konfliktbewäl-tigung. Eine direkte Übernahme der ge-druckten Karteninformationen der TFS in die Umweltverträglichkeitsuntersuchun-gen zu Bebauungsplänen ist dagegen maßstabsbedingt nicht statthaft (s.o.).

Die Daten liegen jedoch auch als digitale Karten vor. Diese Grundlagen – insbeson-dere die „Kriterienkarten“ – können bei bestimmten Themen auch für Umweltver-träglichkeitsprüfungen auf Bebauungspla-nebene herangezogen werden.

Auch außerhalb der Bauleitplanung stellen die Ergebnisse der TFS eine für die Fach-behörden hilfreiche, weil (für den Außen-bereich) flächendeckende und aktuelle (2009-2011) Datengrundlage dar.

Damit stellt die TFS einen bedeutsamen Baustein des behördlichen Umweltinfor-mationssystems dar.

Datenhaltung und Fortschreibung

Der NVK-Planungsstelle liegen über die Kartenausdrucke hinaus die digitalen Kartendaten vor (Vektordaten mit Flä-chengeometrien und Sachdaten als ESRI-Shapefiles zu jedem Kriterium und zu jeder Schutzgutkarte). Diese Darstellun-gen werden ergänzend zu dieser Broschü-re auf einer CD-ROM bereitgestellt.

Analog zur vorbereitenden Bauleitplanung haben die Aussagen der TFS keine immer-währende Gültigkeit, sie bedürfen in an-gemessenen Zeiträumen der Überprüfung und Fortschreibung. Als Anlässe für einen möglichen Fortschreibungsbedarf sind zu nennen:

l Veralten der Datengrundlagen,

l erhebliche Änderungen des Umwelt-zustands bzw. des Naturhaushaltes,

l neue umweltpolitische Fragestellungen bzw. Vorgaben in der Gesellschaft,

l Änderung der fachlichen Bewertungs-maßstäbe.

Zum letzten Punkt ist anzumerken, dass die Karten keine Rohdaten sondern aus-schließlich Datenbewertungen enthalten. Die Bewertungsmaßstäbe wurden in der Steuerungsgruppe festgelegt. Sie basie-ren auf aktuellen fachlichen Konventionen oder normativen Vorgaben; diese können jedoch mittelfristig Veränderungen unter-liegen.

Zukünftige Fortschreibungen der Tragfä-higkeitsstudie werden mit einem deutlich geringeren Aufwand an Arbeitsleistungen und Finanzen verbunden sein. Durch die digitale Aufbereitung und Datenhaltung im GIS kann zu gegebener Zeit der ver-mutlich überwiegend noch gültige Teil der Daten wieder verwendet werden.

20 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

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Schutzgut Boden

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 21

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Schutzgut Boden

Untersuchungsgegenstand

Der Schutz von Böden und Bodenfunktio-nen ist eine gesetzliche Pflichtaufgabe, auf die in mehreren umweltrelevanten Ge-setzen an prominenter Stelle hingewiesen wird. Nach § 1 Bundes-Bodenschutzge-setz sind die natürlichen Funktionen des Bodens zu sichern oder wiederherzustel-len. Ergänzend dazu wird in § 1 Landes-Bodenschutz- und Altlastengesetz Baden-Württemberg ausgeführt, dass „mit Boden und Fläche sparsam, schonend und haus-hälterisch umgegangen wird“. Inhaltsglei-che Anforderungen sind auch in § 1a Bau-gesetzbuch zu finden, mit dem Zusatz, für bauliche Nutzungen die Entwicklungs-möglichkeiten durch Wiedernutzbarma-chung, Nachverdichtung und andere Maß-nahmen zur Innenentwicklung zu nutzen. Die Zieldefinitionen des Bundesnatur-schutzgesetzes enthalten in § 1 (3) und (4) ähnliche lautende Anforderungen.

Trotz Berücksichtigung dieser Vorgaben können zukünftig bauliche Flächeninan-spruchnahmen von bisher unbebauten Flä-chen nicht ausgeschlossen werden. Für diese Fälle sollte fachlich abgesichertes Abwägungsmaterial darüber vorliegen, welche Flächen aus Sicht des Bodenschut-zes eine höhere und welche eine geringe-re Leistungsfähigkeit bzw. Empfindlichkeit aufweisen. Diese Anforderung soll der Fachbeitrag „Schutzgut Boden“ innerhalb der TFS erfüllen. Die Belange des Boden-schutzes werden dazu in drei Themenfel-der – die so genannten Flächen- oder Landschaftsfunktionen – gegliedert.

(1) Leistungsfähigkeit des Bodens. Sie wird durch die Bodenfunktionen (Kri-terium 1) zum Ausdruck gebracht. Die Bodenfunktionsbewertung fokus-siert hier auf die Indikatoren „Filter-/Pufferfunktion“, „Ausgleichsfunktion im Wasserkreislauf“ und die „natürli-che Bodenfruchtbarkeit“. Der Indika-tor „Standortfunktion für natürliche Vegetation“ wird ebenfalls ermittelt, fließt dann aber in die Bewertung des Schutzgutes „Biologische Vielfalt“ mit ein (zur Begründung siehe unter „Ver-knüpfung“).

(2) Schutzwürdige Bereiche. Die aus Bodenschutzsicht schutzwürdigen Be-reiche werden durch das Kriterium 2 „natur- und kulturgeschichtliche Bo-denzeugnisse“ konkretisiert. Dazu zählen seltene Bodenformen, an-schauliche Beispiele der natürlichen Bodenentwicklung, Belege der Land-schafts- bzw. Landnutzungsgeschichte einschließlich Siedlungsresten.

(3) Flächen mit altlast- oder abfallrelevan-tem Bezug. In der TFS werden dazu die Flächen des Bodenschutz- und Alt-lastenkatasters aufgenommen (Krite-rium 3).

22 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Flächenfunktion

LeistungsfähigkeitdesBodenhaushalts

SchutzwürdigeBereiche

Flächenmitaltlast-oderabfallrelevantemBezug

Kriterien

Bodenfunktionen

Natur-undkulturhistorischeBereiche

FlächendesBodenschutz-undAltlastenkatasters

Kriterien des Schutzgutes „Boden“

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Schutzgut Boden

Datengrundlagen Bodenfunktionen

Um eine bestmögliche Ableitung der Bo-denfunktionen zu gewährleisten, wurden vorrangig die gut aufgelösten Daten der Bodenschätzung (LGRB, Stand: Dezember 2008) verwendet. Zur digitalen Nutzung dieser Datengrundlage wurde auf die Flur-stücksabgrenzungen der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) und des Auto-matisierten Liegenschaftsbuches (ALB) des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg zurückgegriffen. Da diese Flächenabgrenzungen nicht mit den Kar-tiergrenzen der Bodenschätzung überein-stimmen, erfolgten kartografische Anpas-sungsmaßnahmen (zu den Details siehe Fachgutachten Boden).

Die Daten der Bodenschätzung lagen je-doch nicht flächendeckend vor. Zur Ergän-zung wurde deshalb die hinsichtlich der Bodenfunktionen ausgewertete Bodenkar-te 1:50.000 hinzugezogen (BK50, Landes-amt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, LGRB, Stand: August 2008).

Einige Bereiche des Verbandsgebietes sind trotz Verwendung der zwei vorgenannten Bodenbewertungsgrundlagen noch immer nicht abgedeckt. Dies betrifft überwie-gend Flächen mit veränderten, nicht mehr natürlichen Böden. Die Karte der anthro-pogenen Bodenüberprägungen (BK50_ant, LGRB, Stand: August 2008) schließt diese Lücken und differenziert dabei 45 Nutzungstypen.

Datengrundlagen schutzwürdige Bereiche

Böden als Zeugnisse der Landschaftsent-stehungs- oder Kulturgeschichte treten im Plangebiet kleinflächig oder punktuell auf und wurden im folgenden Umfang be-rücksichtigt.

l Moore sind Archive der nacheiszeit-lichen Naturgeschichte. Die im Ver-bandsgebiet relevanten Flächen wur-de dem Moorkataster entnommen (aus: RIPS, Räumliches Informations- und Planungssystem der LUBW, Stand: 2008).

l Geotope sind erdgeschichtliche Bil-dungen im Sinne von Aufschlüssen von Gesteinen, Böden, Mineralen und Fossilien. Sie ermöglichen Erkenntnis-se über die Entwicklung der Erde oder des Lebens. Die aufgenommenen Da-ten entstammen dem Geotopkataster des Landesamtes für Geologie, Roh-stoffe und Bergbau (LGRB Stand: Feb-ruar 2008).

l Berücksichtigt wurden auch die Ar-chäologischen Kulturarchive – Kultur-denkmale des ADABweb (Informati-onssystem der Denkmalpflege, LGRB, Referat Denkmalschutz, Stand 22.03.2010) sowie das Bodenarchiv – BK50 (LGRB, Stand: 2006, 2. Auflage). Vier Typen von Archäologischen Kultur-archiven werden unterschieden: Archäologische Kulturdenkmale (§ 2 Denkmalschutzgesetz DSchG), Archäo-logische Kulturdenkmale von besonde-rer Bedeutung (§§ 12 und 28 DSchG), Grabungsschutzgebiete (Gebiete, die die begründete Vermutung nach ar-chäologischen Kulturdenkmalen ber-gen, § 22 DSchG) und Prüffälle (poten-zielle Objekte, Überprüfung steht noch aus, nach §§ 2, 12, 22 DSchG).

Datengrundlage Bodenschutz- und Altlastenkataster

Die Datengrundlage für Bodenbeeinträch-tigungen bilden das Bodenschutz- und Altlastenkataster (BAK, Stand Septem-ber 2010) sowie die Bodenaufbringungs-flächen der Kategorie „Baumaßnahmen/Landschaftsbau“ aus dem BA-Modul (Stand: Juni 2010). Diese Bodenbeein-trächtigungsflächen werden nur nach-richtlich in der „Schutzgutkarte Boden“ dargestellt. Auf eine Darstellung der ehe-maligen Erdölbohrstellen auf der Gemar-kung Weingarten wurde verzichtet, da sie mehrere Meter tief im Boden verschlossen worden sind und somit nicht mehr als Ge-fahrenquellen anzusehen sind.

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 23

Page 24: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Schutzgut Boden

24 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Bewertungsvorschrift für das Schutzgut „Boden“

Methodik und Bewertung

Die Bewertungen für das „Schutzgut Bo-den“ erfolgen innerhalb der vierstufigen Skala von gering (1) bis sehr hoch (4); die Empfindlichkeitsstufe „5 – Restriktion“ wird nicht vergeben.

Bei der Bewertung der Bodenfunktionen (Kriterium 1) lagen drei unterschiedliche, z.T. sich räumlich überlappende Daten-grundlagen vor. Soweit die aussagekräf-tigen Bodenschätzungsdaten vorhanden waren, wurden diese zur Bewertung der Bodenfunktionen herangezogen, andern-falls die Daten der Bodenkarte 1:50.000 (BK50). Die Datengrundlagen aus der Bo-denschätzung und diejenigen aus der BK50 konnten nach der Methode des Hefts 31 bewertet werden (Umweltminis-terium Baden-Württemberg, 1995). Die Übertragung der Bewertungsklassen nach Heft 31 auf die Empfindlichkeitsklassen der TFS ist der nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.

Die Flächen aus der Karte der anthropoge-nen Bodenüberprägungen (Datengrund-lage BK50_ant) lassen sich dagegen nicht mit der Methodik nach Heft 31 bewerten. Die Bewertung dieser Flächen erfolgte auf Grundlage der ALK-Nutzungsinformation differenziert nach 45 Nutzungstypen, die in Tab 2.1 vereinfachend in fünf Nutzungs-gruppen gegliedert wurden.

Auch die Wertzuordnungen zu den natur- und kulturgeschichtlichen Bodenzeugnis-sen sind in der nebenstehenden Tabelle aufgeführt.

Die Flächen mit altlast- oder abfallrelevan-tem Bezug werden dagegen nicht bewer-tet (Begründung siehe unter „Verknüp-fung“).

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Schutzgut Boden

Zusatzkapitel Suchraumkarten

Das Fachgutachten ist ergänzt durch ein Sonderkapitel zur Ermittlung potenzieller Kompensationsflächen für das Schutzgut Boden. Es wurden Flächen ermittelt und in Suchraumkarten dokumentiert, die aus fachlicher Sicht für eine effektive Aufwer-tung von Bodenfunktionen besonders ge-eignet sind. Damit werden Möglichkeiten für bodenbezogene Kompensationsmaß-nahmen im Rahmen der naturschutzrecht-lichen Eingriffs-/Ausgleichsregelung auf-gezeigt.

Suchraumkarten liegen vor für die Maß-nahmetypen Entsiegelung/Teilentsiege-lung, Rekultivierung, Bodenauftrag, Erosionsschutz, Wiedervernässung, Wasseraufnahmevermögen und Nut-zungsextensivierung. Nicht berücksichtigt sind die jeweiligen tatsächlichen Flächen-verfügbarkeiten.

Verknüpfung

Für die Erstellung der Kriteriumskarte „Bo-denfunktionen“ wurden die drei Indika-toren natürliche Bodenfruchtbarkeit, Aus-gleichskörper im Wasserkreislauf und Filter und Puffer für Schadstoffe miteinander verschnitten. Dazu lagen unterschiedli-che, z.T. sich räumlich überlappende Da-tengrundlagen vor (s.o.). Soweit die aus-sagekräftigen Daten der Bodenschätzung vorhanden waren, wurden diese zur Be-wertung der Bodenfunktionen herangezo-gen (Priorität 1), andernfalls die Daten der Bodenkarte 50.000 (Priorität 2). Für die von beiden Datengrundlagen nicht abge-deckten Flächen wurde die bewertete Datengrundlage „BK50_ant“ verwendet (Priorität 3).

Der vierte Indikator des Kriteriums „Bo-denfunktion“, die „Standortfunktion für natürliche Vegetation“ floss nicht in die Kriteriumskarte „Bodenfunktionen“ son-dern in das Schutzgut „Biologische Viel-falt“ ein. Als Grund ist zu nennen, dass sich die Standortfunktion für natürliche Vegetation regelmäßig gegensätzlich zu den anderen drei Bodenfunktionen ver-hält. Werden alle vier Indikatoren zusam-mengeführt, ergibt sich eine fast flächen-deckend hohe Gesamtbewertung der Bodenfunktionen. Diese Nivellierung auf

hohem Niveau wurde dadurch vermieden, dass die Standortfunktion für natürliche Vegetation in das Schutzgut „Biologische Vielfalt“ eingebunden wurde. Im Sinne des Standortpotenzials für wertvolle Bio-tope ist diese Schutzgutzuordnung sinn-voll.

Die Kriterienkarte „Natur- und kultur-geschichtliche Bodenzeugnisse“ wurde durch die Verschneidung der drei Indikato-ren Archäologische Kulturarchive, Geoto-pe und Moore erstellt. Als Verknüpfungs-regel gilt dabei das Maximalwertprinzip. Beim Maximalwertverfahren wird von mehreren Bewertungen einer Fläche im-mer die höchste Bewertungsstufe über-nommen.

Für das Kriterium 3 „Flächen mit altlast- oder abfallrelevantem Bezug“ wurde kei-ne Kriterienkarte erstellt. Die Flächen wur-den nicht bewertet und bleiben auch bei der Zusammenführung der Kriterien in die Schutzgutkarte Boden unberücksichtigt. Der Grund ist im ambivalenten Charak-ter dieser Flächen zu suchen. Flächen aus dem Bodenschutz- und Altlastenkatasters können sich hinsichtlich Handlungsbedarf und Nutzungsmöglichkeiten von Fall zu Fall stark unterscheiden. Während z. B. für eine Fläche eine Bebaubarkeit auszuschlie-ßen ist, kann für eine andere Fläche eine bauliche Versiegelung als adäquate Hand-lungsempfehlung gelten. Im Rahmen der TFS – mit ihrer rein auf die Empfindlichkeit von Flächen ausgerichteten Systematik – ist deshalb eine Bewertung nach Stufen der Empfindlichkeit nicht möglich.

Die beiden Kriterienkarten „Natur- und kulturgeschichtlichen Bodenzeugnisse“ und „Bodenfunktionen“ werden unter Anwendung des Maximalwertprinzips zur „Schutzgutkarte Boden“ verknüpft.

Ergebnisse

Die Untersuchungsergebnisse zur Emp-findlichkeit des Schutzguts „Boden“ mün-den in drei Karten:

l Kriterienkarte „Bodenfunktionen“,

l Kriterienkarte „Natur- und kulturge-schichtliche Bodenzeugnisse“,

l Schutzgutkarte „Boden“.

Die Kriterienkarte „Bodenfunktionen“ zeigt mit 68% einen großen Anteil an un-tersuchten Flächen, die ihre natürlichen Funktionen im Naturhaushalt in hohem oder sehr hohem Maße erfüllen. Diese Be-wertung schlägt sich in der Schutzgutkar-te durch, wo nach Zusammenführung mit den Natur- und kulturgeschichtliche Bo-denzeugnissen ein mit 70% geringfügig höherer Flächenanteil mit „hoch“ oder sehr hoch“ bewertet wird.

Die Flächen des Bodenschutz- und Altlas-tenkatasters (Kriterium 3) werden nicht mit einer eigenen Kriterienkarte darge-stellt und fließen auch nicht in die Kriteri-enverknüpfung zur Schutzgutkarte Boden ein. Sie werden in der großmaßstäblichen Originalkarte „Schutzgutkarte Boden“ als Flächenschraffur oder Punktsymbol nach-richtlich dargestellt, in dieser Dokumen-tation werden sie in einer Ausschnittskar-te gezeigt.

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 25

Flächenanteile der Empfindlichkeitsstufen

Page 26: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Schutzgut Boden

26 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Eggenstein-LeopoldshafenA

A

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0 0,25 0,5Kilometer °

BodenFlächen des Bodenschutz-und Altlastenkatasters

Flächen aus dem Bodenschutz- und Altlastenkataster < 2.500 m²

Flächen aus dem Bodenschutz- und Altlastenkataster >2.500 m²und Bodenaufbringungsflächen

%,A

Wasserfläche

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Karlsruhe

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Rheinstetten

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Karlsbad

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Eggenstein-Leopoldshafen

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BodenBodenfunktionen

Empfindlichkeit

1 gering

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3 hoch

4 sehr hoch

0 1 2 3Kilometer

Wasserfläche

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 27

Page 28: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Schutzgut Boden

28 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Page 29: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

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Karlsruhe

Ettlingen

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Waldbronn

Karlsbad

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Eggenstein-Leopoldshafen

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 29

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Ettlingen

L/LP

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Bode

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BodenBodendenkmäler

Empfindlichkeit

1 gering

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3 hoch

4 sehr hoch

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Wasserfläche

30 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 31

Schutzgut Wasser

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 31

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32 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Untersuchungsgegenstand

Für das „Schutzgut Wasser“ besteht in der öffentlichen Wahrnehmung in zweierlei Hinsicht ein starkes Interesse. Zum einen ist die Versorgung mit Trinkwasser, dem Nahrungsmittel „Nummer eins“ unmittel-bar mit der Qualität und Dargebot des Grundwasservorkommens verknüpft. Zum anderen wird das in den letzten Jahrzehnten zunehmende Hochwasserrisiko entlang von Flüssen und Bächen wahrgenommen und in einen zutreffenden Zusammenhang mit dem Klimawandel gebracht.

Damit sind schon zwei von drei Land-schaftsfunktionen benannt, die im Rahmen der TFS genauer unter dem Blickwinkel der Empfindlichkeit des Land-schaftshaushaltes untersucht wurden.

1) Die Funktion „Schutz von Grund-wasser“ wird mittels der Kriterien Grundwasser- und Quellschutzgebiete (Kriterium 1) und Grundwasseremp-findlichkeit (Kriterium 2) analysiert. Die Ermittlung der Grundwasseremp-findlichkeit erforderte durch die drei zu berücksichtigenden Indikatoren „Grundwasser-Flurabstand“, „Schutz-funktion grundwasserüberdeckender Bodenschichten“ und „Mächtigkeit des Grundwasserkörpers“ den größten Untersuchungsaufwand.

2) Für die Untersuchung der Landschafts-funktion 2, dem „Erhalt natürlicher Re-tentionsräume“ mussten Überschwem-mungsgebiete (Kriterium 3) ermittelt werden. Dabei konnte auf die noch nicht abgeschlossenen Arbeiten zur Erstellung von Hochwassergefahren-karten zurückgegriffen werden (Land Baden-Württemberg).

3) Als dritte Landschaftsfunktion wurde der Schutz der naturnahen Fließge-wässerabschnitte berücksichtigt. Dabei konnte auf die umfangreiche Daten-erhebung im Rahmen der Umsetzung der Europäischen-Wasserrahmenricht-linie (WRRL, Richtlinie 2000/60/EG) zurückgegriffen werden. Aus diesen Datengrundlagen des Landes wurde die „Gewässerstruktur/-güte“ übernom-men und als viertes Kriterium herange-zogen.

Datengrundlagen Grundwasser

1) Kriterium „Grundwasser- und Quellen-schutzgebiete“: Die Schutzgebiete wurden in ihrer gültigen Abgrenzung aus dem RIPS-Datenpool der LUBW mit dem Stand Juni 2009 übernommen (Original-Maßstab 1:500/1:25.000).

2) Kriterium „Grundwasserempfindlich-keit“: Das Kriterium wird durch drei Indikatoren konkretisiert. Dazu wird auf zwei Datenquellen zurückgegriffen:

l Standortangepasster GW-Schutz, Schutzfunktion der Grundwasser-überdeckung, LUBW (Stand: 1999). Maßstab 1:350.000.

l Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung im Raum Karlsruhe-Speyer, Fortschreibung 1986-2005, LUBW (Stand: 2007). Maßstab 1:50.000.

Der Indikator „Schutzfunktion der über-deckenden Bodenschichten“ wird nach dem Verfahren der Staatlichen Geologischen

Dienste (SGD, Hölting et al. 1995) be-wertet. Wichtigstes Beurteilungskriterium dieser Methode ist die Verweildauer des Sickerwassers in der wasserungesättigten Zone. Folgende sieben Parameter wer-den hierbei berücksichtigt (Hölting et al. 1995):

l Mittlere Sickerwasserrate,

l nutzbare Feldkapazität des Bodens,

l Mächtigkeit der Grundwasserüber-deckung (der ungesättigte Bodenzone) unterhalb des obersten Bodenmeters,

l Gesteinsart der Grundwasserüber-deckung, schwebende Stockwerke,

l artesische Druckverhältnisse und sieb-tens bei Festgesteinen deren strukturel-len Eigenschaften (z. B. die Durchlässig-keit).

Die konkrete Einstufung der Schutzfunkti-on erfolgt auf Grundlage der Arbeitshilfe zur EU-WRRL (LAWA 2003). Dabei wird den drei LAWA Klassen (günstig, mittel und ungünstig) eine Wertstufe entspre-chend der Tabelle auf Seite 34 zugeord-net.

Zur Beurteilung der Indikatoren „Grund-wasserflurabstand“ und „Mächtigkeit des Grundwasserleiters“ lag die „Hydrogeo-logische Kartierung und Grundwasserbe-wirtschaftung im Raum Karlsruhe-Speyer“ vor. Dieses Kartenwerk deckt jedoch nicht die Landschaftsräume des Kraich-gau im Osten und Albgau im Süden des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe ab. Vergleichbare Datengrundlagen sind für diese Gebiete nicht vorhanden. Deshalb erfolgte die Einstufung des Grundwasser-standes und der Aquifermächtigkeit auf Grundlage der laut BK50 ausgewiesenen Auenböden. Dabei wurde die Auswahl der Auenflächen auf Bachtäler wie z. B. Alb und Pfinz beschränkt. Die Zuordnung der Wertstufen entsprechend der Ausprägung der Indikatoren ist in der Tabelle auf Seite 34 dokumentiert.

Schutzgut Wasser

Flächenfunktion

Grundwasserschutz

ErhaltnatürlicherRetentionsflächen

SchutznaturnaherFließgewässer

Kriterien

Grundwasser-undQuellschutzgebiete

Grundwasserempfindlichkeit

Überschwemmungsflächen

Gewässerstruktur/Gewässergüte

Kriterien des Schutzgutes „Wasser“

Page 33: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 33

Datengrundlagen für Retentionsflächen

Überschwemmungsgebiete (Synonym Retentionsflächen) werden entsprechend der Jährlichkeit bzw. Häufigkeit von Hochwasserabflüssen abgegrenzt. Der Begriff HQn beschreibt den Abfluss eines Fließgewässers, der an einem Standort im statistischen Mittel alle n Jahre einmal überschritten wird (HQ100 = Überschrei-tung alle 100 Jahre). Übertragen auf Überschwemmungsgebiete entspricht der HQ100 derjenigen Fläche, die einmal in 100 Jahren überschwemmt wird.

In Orientierung an das Wassergesetz wurden Überschwemmungsgebiete der Jährlichkeiten 10 Jahre, 100 Jahre, und am Rhein 200 Jahre berücksichtigt.

Als Grundlage zur Ermittlung natürlicher Retentionsflächen wurden das Flutungs-modell und die Hochwassergefahrenkar-ten (HWGK) für die Rheinebene zwischen Iffezheim und der Grenze zu Hessen (Arbeitskarte, LUBW Stand: 2/2011 im Entwurf) verwendet.

Die Darstellung (und die Empfindlichkeits-einstufung gemäß Tabelle auf Seite 34) der HQ200-Überschwemmungsgebiete des Rheins gilt nur bis zur Umsetzung der Maßnahmen des integrierten Rheinpro-gramms, da die vertraglich festgelegten Hochwasserrückhaltemaßnahmen auf französischer und rheinland-pfälzischer Seite eine Rückstufung als Vorbehalts-fläche nach sich ziehen können (LUBW 2005).

Für die Überschwemmungsgebiete am Rhein bei einem HQ200 und für HQExtrem (entspricht dem Hochwasserabfluss, der seltener als bei HQ200 auftritt) lagen nur Linien-, aber keine Flächendarstellungen vor. Abgrenzungen mittels Linien sind als Datengrundlage in der TFS jedoch nicht nutzbar. Da das Überschwemmungsgebiet bei HQ100gb (= HQ100 im Innenbereich) jedoch weitestgehend der Abgrenzung für das HQ200 entspricht, wurden alle in der Rheinaue von HQ100gb umschlosse-nen Flächen als annäherungsweise abgegrenzte HQ200-Flächen bewertet. HQ200-Flächen, die über die HQ100gb-Geometrien hinausreichen, wurden digital nachgezeichnet und ergänzt. Für den

Rhein wurden also abweichend von den anderen Gewässern statt der HQ-Extrem-Überschwemmungsgebiete die HQ200-Überschwemmungsgebiete verwendet.

Datengrundlagen für Fließgewässer

Für die Fließgewässer gilt ein – im Ver-gleich zu den anderen Kriterien – abwei-chender Flächenbezug. Nicht die Gesamt-fläche des Außenbereichs wird bewertet, sondern nur die ausgewiesenen Fließ-gewässerkorridore. Außerdem werden Fließgewässerabschnitte auch innerhalb von Siedlungsflächen dargestellt. Diese Vorgehensweise ist im gewässerökolo-gischen Zusammenhang sinnvoll, da an-sonsten kein durchgängiges Gewässernetz bewertet würde.

Zur Ermittlung der Empfindlichkeit der Fließgewässer wurden die Kriterien Gewässerhydromorphologie (Gewässer-struktur) und die Gewässergüte (Wasser-qualität) herangezogen. Als Datenquellen hierzu dienten zwei Karten aus dem Kartenwerk der Bestandsaufnahme zur WRRL (2004/2005): Karte 2.1 Biologische Gewässergüte nach LAWA sowie Karte 2.2 Gewässerstruktur nach LAWA.

Da es sich bei diesen Datengrundlagen um Linienzeichnungen handelt, mussten diese erst in flächenhafte Darstellungen umge-wandelt werden. Dazu wurden die Linien in 30 m breite Bänder umgewandelt (10 m als generalisierte Gewässerbreite plus 2 x 10 m Gewässerrandstreifen).

Schutzgut Wasser

Page 34: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

34 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Wasser

Bewertung

Der Bewertung umfasst beim Schutzgut Wasser alle fünf Empfindlichkeitsstufen. Die Wertstufe Restriktion mit der höchs-ten Empfindlichkeit wird ausschließlich von Flächen der Wasserschutzzone I (Fassungsbereich bzw. Nahbereich eines Brunnen) belegt. Die Empfindlichkeits-abstufungen der Überschwemmungsbe-reiche orientieren sich am Wassergesetz (§§ 77 und 80 WG). Die Indikator-Klassi-fikation für die Fließgewässer entstammt der Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA).

Bewertungsvorschrift für das Schutzgut „Wasser“

Page 35: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 35

Verknüpfung

Zuerst wurden die beiden Datenebenen des Kriteriums 4 „Gewässerstruktur“ und „Gewässergüte“ miteinander verschnit-ten. Soweit Flächen auftraten, für die nur eins der beiden Kriterien vorhanden war, wurde die Empfindlichkeit nur aus diesem Einen ermittelt. Waren sowohl Daten zur Gewässerstruktur als auch zur Gewässer-güte vorhanden, wurde die Verknüpfung entsprechend der Verknüpfungsregel in untenstehender Tabelle durchgeführt. Die daraus resultierende Kriterienkarte „Hydromorphologie/Gewässergüte“ und die anderen drei Kriterienkarten wurden anschließend gemäß der Verknüpfungsre-gel „Maximalwert“ zur „Schutzgutkarte Wasser“ zusammen geführt.

Ergebnisse

Die Bewertung der Empfindlichkeit des Schutzguts „Wasser“ ist in fünf Karten dokumentiert:

l Kriterienkarte „Grundwasser- und Quellschutzgebiete“,

l Kriterienkarte „Grundwasserempfindlichkeit“,

l Kriterienkarte „Überschwemmungsgebiete“,

l Kriterienkarte „Hydromorphologie/Gewässergüte“,

l Schutzgutkarte „Wasser“.

Die in der TFS äußerst zurückhaltend verwendete Empfindlichkeitsstufe „5 – Res-triktion“ wird beim Schutzgut Wasser auf ca. 0,1 % der Fläche erreicht (Wasserschutz-gebiete Zone I). Die weiteren Flächenan-teile an den Bewertungskategorien sind der Grafik unten rechts zu entnehmen.

Beim Schutzgut Wasser weisen die ver-wendeten Datengrundlagen im Original Maßstäbe zwischen 1:350.000 und 1:500/1:25.000 auf. Daraus wird deutlich, dass gerade beim Schutzgut Wasser/Krite-rium Grundwasserempfindlichkeit mit dem Kartenmaßstab 1:25.000 die Grenze der Interpretationsgenauigkeit erreicht wird und Vergrößerungen unzulässig sind.

Nach den Darstellungen der Kriterienkarte „Grundwasserempfindlichkeit“ liegen ca. 60 % der Flächen in der höchsten hier vergebenen Empfindlichkeitsstufe 3 (hohe Empfindlichkeit).

Rund 19 % der bewerteten Flächen im Außenbereich weisen Überschwemmungs-gebiete auf, die gemäß der Jährlichkeit von Überschwemmungsereignissen den Empfindlichkeitsstufen 2 bis 4 (mäßige bis sehr hohe Empfindlichkeit) zugeordnet sind.

Die Kriterienkarte „Hydromorphologie/Gewässergüte“ ermöglicht es, abgelei-tet aus der Fließgewässerbewertung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nach den Empfindlichkeitsstufen „sehr hoch“, „hoch“ und „gering“ zu differenzieren.

Schutzgut Wasser

Fließgewässer-Empfindlich-keitsstufen in Abhängigkeit von Gewässerstruktur und Gewässergüte

Flächenanteile der Empfindlichkeitsstufen

Page 36: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

36 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Wasser

Page 37: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 37

LayerLayer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

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L/LP

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Grundwasser- und Quellschutzgebiete

Empfindlichkeit

1 gering

2 mäßig

3 hoch (nicht vorhanden)

4 sehr hoch

Restriktion

0 1 2 3Kilometer

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 37

Page 38: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

38 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Wasser

Page 39: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

5Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 39

LayerLayer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

°

L/LP

/056

/ /3-

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mxd Wasser

Grundwasserempfindlichkeit

Empfindlichkeit

1 gering

2 mäßig

3 hoch

4 sehr hoch (nicht vorhanden)

Restriktion (nicht vorhanden)

0 1 2 3Kilometer

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 39

Page 40: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

40 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Wasser

Page 41: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

29Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 41

LayerLayer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

°

L/LP

/056

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414.

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WasserÜberschwemmungsgebiete

Empfindlichkeit

1 gering (nicht vorhanden)

2 mäßig

3 hoch

4 sehr hoch

Restriktion (nicht vorhanden)

0 1 2 3Kilometer

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 41

Page 42: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

42 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Wasser

Page 43: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 43

Layer

Layer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

01

23

45

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L/LP/056/ /3-5_Schutzgutkarte_Wasser_A3_110414.mxd

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°

Page 44: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

44 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Karlsbad

L/LP

/056

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WasserÖkologischer Zustand der Fließgewässer

Empfindlichkeit

1 gering

2 mäßig (nicht vorhanden)

3 hoch

4 sehr hoch

0 0,25 0,5Kilometer °

Page 45: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 45

Schutzgut Biologische Vielfalt

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 45

Page 46: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

46 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Biologische Vielfalt

Flächenfunktion

Schutzgebiete

BedeutsameBiotope

Kriterien

FFH-Schutzgebiet

EU-Vogelschutzgebiet

Naturschutzgebiet

Naturdenkmal

Bann-/Schonwald

Landschaftsschutzgebiet

BesondersgeschützteBiotope(§30BNatSchG)

Biotopschutzwald(§30aLWaldG)

WertvolleGrünlandflächederGrünlandkartierung

WertvolleBiotopeindenNatura2000-Gebieten

FlächenmitEntwicklungspotenzial

WertvolleBiotoptypenkomplexe(gem.RVMO)

FlächenfürdenBiotopverbund

Kriterien des Schutzgutes „Biologische Vielfalt“

Untersuchungsgegenstand

Obwohl die Verschlechterung der Bestands- situation für wildlebende Tiere, Pflanzen und ihrer Lebensstätten bereits in den 1970er Jahren landesweit erkannt und artikuliert wurde, konnte bis heute (2011) beim Artenrückgang keine nachhaltige Trendumkehr erreicht werden.

Umfangreiche Datensammlungen aus den letzten zwei Jahrzehnten dokumentieren die ungünstige Entwicklung mit schwin-denden Biotopflächen und länger werden-den Listen der gefährdeten Arten. Die Datensammlung umfasst neben den Roten Listen die Erhebung der gesetzlich geschützten Biotope sowie die Ermittlung von Flächen für das Europäische Verbund-system Natura 2000. Dieses Datenmaterial stellt eine wesentliche Grundlage zur Ermittlung der empfindlichen Flächen des Verbandsgebietes im Rahmen der TFS dar.

Die systematische Gliederung der TFS sieht für das Schutzgut „Biologische Vielfalt“ auf der obersten Ebene der Landschaftsfunktionen eine Gliederung in die Themenbereiche „Schutzgebiete“ und „bedeutsame Biotope“ vor.

1) Die Landschaftsfunktion „Schutzgebie-te“ umfasst nach Naturschutzrecht und gemäß Landeswaldgesetz geschützte Gebiete. Deren Flächenkulissen werden vollumfänglich in die TFS aufgenommen, ohne nach Wertigkeitsunterschieden von Teilflächen innerhalb der einzelnen Schutzgebiete zu differenzieren.

2) Demgegenüber kann bei der Land-schaftsfunktion „bedeutsame Biotope“ davon ausgegangen werden, dass die jeweils abgegrenzte Fläche eine weitge-hend homogene Wertigkeit besitzt.

Der Leitfaden zur TFS sah mit den „be-deutsamen Artenvorkommen“ zunächst noch eine dritte Bewertungsebene vor, die jedoch nach Sichtung der Datengrundla-gen fallen gelassen werden musste.

Als weitere Datengrundlagen sollte das Artenschutzprogramm und das Zielarten-konzept Baden-Württemberg dienen. Die darin enthaltenen Datenbestände zum Vorkommen bedeutsamer Arten waren lückig, beinhalteten z. T. Zufallsfunde und lagen nicht flächendeckend vor.

Dieser Datenfundus erlaubte – im Ver-gleich mit den übrigen ausgewerteten Daten – keine adäquate und homogene Bewertung des Verbandsgebiets.

Die Untersuchungen des Schutzgutes „Biologische Vielfalt“ beschränken sich auf den Außenbereich. Daraus soll nicht abgeleitet werden, dass den innerhalb von Siedlungen vorhandenen Lebensstätten der Tiere und Pflanzen keine Bedeutung beizumessen ist. In die flächenbezogene Systematik der TFS lassen sich die Sied-lungsflächen jedoch kaum integrieren, u. a. weil dort keine Schutzgebiete be-stehen und „bedeutsame Biotope“ eher punktuell vereinzelt auftreten.

Datengrundlagen Die verwendeten Datengrundlagen entstammen ganz überwiegend dem RIPS-Server (Räumliches Informations- und Planungssystem) der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), herunter geladen am 3.3.2010. Die Daten des RIPS unterliegen einer monatlichen Aktualisie-rung. Aus diesem Grund kann als Bearbei-tungsstand der Februar 2010 angenom-men werden.

Page 47: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 47

Datengrundlagen für Schutzgebiete

Mit einer Ausnahme (s. u.) werden nur rechtskräftig ausgewiesene Schutzgebiete aufgenommen. Geplante Gebiete bergen das Risiko, dass bei einer Nichtrealisierung die Gültigkeit der Schutzgutkarte biologi-sche Vielfalt in Zweifel gezogen werden könnte. Folgende Schutzgebietstypen wurden als Kriterien in die Studie einbe-zogen:

FFH-Schutzgebiete, Europäische Vo-gelschutzgebiete: Die Gebietskulissen stammen aus zwei Quellen: Den „Pfle-ge- und Entwicklungsplänen“ (PEPL) beziehungsweise „Managementplänen“ (MaP) und den RIPS-Daten der LUBW. Für zwei FFH-Gebiete konnten die konkreti-sierten Außengrenzen aus bereits fertig gestellten Pflege- und Entwicklungsplänen (PEPL) verwendet werden, für die übrigen FFH- und Vogelschutzgebiete wurden die im RIPS dokumentierten Außengrenzen herangezogen.

Naturschutzgebiete: Die Abgrenzungen der Naturschutzgebiete entsprechen den RIPS-Daten der LUBW. Das Naturschutz-gebiet „Alter Flugplatz“ befand sich zum Zeitpunkt der Datenübernahme im Prozess der Neuausweisung. Die an Stelle der RIPS-Daten verwendete Geometrie dieser Fläche wurde am 25.03.2010 übernom-men und entspricht dem Endstand der Neuausweisung (Januar 2011).

Landschaftsschutzgebiete: Die Abgren-zungen der bestehenden Landschafts-schutzgebiete wurden am 11.10.2010 vom RIPS-Server der LUBW herunter geladen. Zusätzlich wurden die sich im Auswei-sungsverfahren befindenden Landschafts-schutzgebiete der Stadt Karlsruhe („Eisenhafengrund-Grünberg“, „Ober-wald-Rißnert“ Erweiterung Wolfartsweier, „Gießbachniederung/Im Brühl“) berück-sichtigt und in die Kartendarstellung mit aufgenommen.

Flächenhafte Naturdenkmäler: Die Daten-sätze des RIPS wurden für das Stadtgebiet Karlsruhe mit den Daten des Umweltam-tes der Stadt Karlsruhe ergänzt (Stand 15.04.2010). Naturdenkmäler, die als Punktinformation vorlagen, wurden ge-mäß Leitfaden als Kreisflächen mit einem Durchmesser von 60 m dargestellt.

Bannwald, Schonwald: Die Flächendaten aus dem RIPS der LUBW wurden um die drei Schonwälder im südlichen Hardtwald („Sulzwegschlag“, „Teichelholz“ und „Wildpark“) ergänzt, deren Schutzge-biets-Verordnungen nicht mehr rechtsgül-tig ist. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Verordnungen in Zukunft wieder rechtskräftig werden.

Datengrundlagen für Bedeutsame Biotope

Gesetzlich geschützte Biotope gemäß § 30 BNatSchG (ehemals § 32 NatSchG) und Biotopschutzwald § 30a LWaldG: Die Daten wurden vom RIPS der LUBW übernommen.

Wertvolle Grünlandflächen: Es wurden die Grünlandkartierungen der Stadt Karlsruhe und des Landkreises Karlsruhe ausgewertet

(Übernahmestand April bzw. Juli 2010). Die Daten basieren auf Kartierungen aus den Jahren 2004 (Stadt Karlsruhe) und 2000 bis 2006 (Landkreis Karlsruhe).

Besonders wertvolle Biotope der Natura 2000-Schutzgebiete: Als besonders wert-volle Biotope wurden aus den Flächen-kulissen der Natura 2000-Gebiete die Lebensraumtypen (LRT) und die Lebens-stätten von Arten (LSA) entnommen.

Als Grundlage dienten „Pflege- und Entwicklungspläne“ (PEPL) bzw. „Ma-nagementpläne“ (MaP), von denen zwei fertig gestellt vorlagen. Für weitere fünf FFH-Gebiete und ein Vogelschutzgebiet, deren PEPL/MaP noch in Bearbeitung waren (siehe untenstehende Tabelle), wur-den vom Regierungspräsidium Karlsruhe die digitalen Flächenabgrenzungen der Lebensstätten und Lebensraumtypen zur Verfügung gestellt (Stand 15.04.2010).

Für acht Natura 2000-Gebiete lagen noch keine PEPL/MaP vor, so dass für diese Ge-biete keine Bewertung der Lebensraum-typen und Lebensstätten möglich war.

Schutzgut Biologische Vielfalt

Natura 2000-Schutzgebiete des Verbandsgebietes (Stand April 2010)

Page 48: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

48 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Flächen mit Entwicklungspotenzial für im Naturraum vorhandene bedeutsame Tier-/Pflanzenarten: Die Daten entstam-men der Datenauswertung im „Schutz-gut Boden“ und sind das Ergebnis der Bewertung der Bodenfunktion „Stand-ortfunktion für natürliche Vegetation“. Dabei handelt es sich um Böden extremer Standortbedingungen, insbesondere um Böden nasser oder trocken-magerer Standorte.

Biotoptypenkomplexe gemäß Regional-verband Mittlerer Oberrhein (RVMO): Die als Grundlage für den Entwurf des Landschaftsrahmenplans bewerteten Bio-toptypenkomplexe wurden mit dem Be-arbeitungsstand 01.07.2010 vom RVMO zur Verfügung gestellt. Die Abgrenzun-gen der Biotopkomplexe beruhen unter anderem auf den bereits im Kriterium „Gesetzlich geschützte Biotope“ (s.o.) be-arbeiteten Biotopflächen. In der Gesamt-synthese der fünf Schutzgüter hätte es daher zu unterschiedlichen Bewertungen von Flächen gleichen Ursprungs kommen können. Um diese zu vermeiden, wurden aus den Daten der Biotopkomplexe die Flächen des Kriteriums „Gesetzlich ge-schützte Biotope“ herausgeschnitten.

Flächen mit Bedeutung für den Biotop-verbund: Ausgewertet wurden Daten des Gutachtens „Biotopverbundplanung“ der Stadt Karlsruhe (Umwelt- und Arbeits-schutz 2009) und der Planungsgrundlage zum überörtlichen Biotopverbund Offen-land des Regierungspräsidiums Karlsruhe (Stand Juni 2010). Die beiden Konzepte weisen entlang der Gemarkungsgrenze der Stadt Karlsruhe Überlappungen auf. Nach Abstimmung in der TFS-Arbeits-gruppe Biologische Vielfalt wurden die flächenhaften Datensätze der Stadt Karls-ruhe auf den Bereich innerhalb und die Datensätze des Regierungspräsidiums auf den Bereich außerhalb des Stadtgebietes von Karlsruhe zugeschnitten.

Die Biotopverbundplanung der Stadt Karlsruhe stellt neben den Flächen auch Verbundlinien als Vernetzungs- und Ent-wicklungsachsen dar. Da diese linearen Elemente keinen Flächenbezug haben,

wurden sie nachrichtlich in die Kartendar-stellung der Gesamtsynthese übernom-men. Eine Bewertung und Verschneidung mit den Inhalten des Bausteins „Biologi-sche Vielfalt“ unterblieb.

In der großmaßstäblichen Karte „Biologi-sche Vielfalt“ werden acht Typen von Verbundlinien aus dem Biotopverbund-konzept dargestellt. Die Karte „Bedeut-same Biotope“ der hier vorliegenden Dokumentation beschränkt sich – insbe-sondere zur besseren Kartenlesbarkeit – auf drei Kategorien von Verbundlinien. Diese drei zeigen eine bestehende oder zu verbessernde Vernetzungsfunktion zwischen Teilräumen auf. Da sie nicht an eindeutig beschreibbare topografische Landschaftselemente gebunden sind und im Rahmen der vorbereitenden Bauleit-planung Berücksichtigung finden sollten, werden sie dargestellt. Auf die anderen fünf Verbundlinien- Kategorien konnte in der Kartendarstellung verzichtet werden, weil sie weitgehend markanten bandarti-gen Landschaftselementen folgen wie z.B. Gleisanlagen (Trockenbiotope) oder Fließgewässer (Feucht-/Gewässerbiotope).

Generalwildwegeplan: Der General-wildwegeplan stellt in Hinblick auf § 20 Abs. 1 BNatSchG einen wesentlichen Baustein zur Realisierung eines lan-desweiten und grenzüberschreitenden Biotopverbunds dar. Mit seinem Beschluss vom 11.05.2010 hat der Ministerrat den Generalwildwegeplan zur wissenschaft-lich fundierten Grundlage erklärt und die beteiligten Landesministerien (MLR, UVM, und WM) und deren nachgeord-nete Verwaltungsbehörden beauftragt, diesen bei raumwirksamen Vorhaben zu berücksichtigen.

Die Wildtierkorridore im Verbandsgebiet wurden in die großmaßstäbliche Ori-ginalkarte der TFS entsprechend ihrer ausgewiesenen vierstufigen Relevanz (internationale, nationale, landesweite Bedeutung sowie „Korridore benachbar-ter Länder“) nachrichtlich übernommen. Die kleinmaßstäbliche Karte „Bedeutsame Biotope“ dieser Dokumentation fasst die vier Kategorien zu einer Kategorie „Wild-wege“ zusammen. In die Bewertung der Empfindlichkeit sind die Korridore nicht eingeflossen.

Methode/Bewertung

Die Tabelle rechts zeigt das Bewertungs-schema der Empfindlichkeit beim Schutz-gut „Biologische Vielfalt“.

Als Besonderheit ist die Bewertung von Naturschutzgebieten und Bannwäldern mit der Empfindlichkeitskategorie „5 – Res-triktion“ hervorzuheben. In der Steue-rungsgruppe bestand Einvernehmen, dass neben den Wasserschutzgebietszone I (s. Schutzgut Wasser) lediglich diesen beiden Schutzgebietstypen diese höchste Empfindlichkeitskategorie zugeordnet wird.

Verknüpfung der Kriterien

Alle Kriterien wurden gemäß den für die Indikatoren festgelegten Wertstufen bewertet (Tabelle auf Seite 47). Bei der Zusammenführung der Kriterien zu den beiden Themenkarten „Schutzgebiete“ und „bedeutsame Biotope“ wurde bei sich überlagernden Kriterienflächen, gemäß der Verknüpfungsregel „Maximal-wert“ immer die hochwertigste Flächen-bewertung übernommen.

Schließlich erfolgte die Verschneidung der beiden Kriterienkarten „Schutzgebiete“ und „bedeutsame Biotope“ ebenfalls nach dem Maximalwertverfahren.

Schutzgut Biologische Vielfalt

Page 49: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 49

Ergebnisse

Die Ergebnisse für das Schutzgut „Bio-logische Vielfalt“ werden in drei Karten dokumentiert:

l Themenkarte für die Landschafts-funktion „bedeutsame Biotope“,

l Themenkarte für die Landschafts-funktion „Schutzgebiete“,

l Schutzgutkarte „Biologische Vielfalt“.

Die Grafik unten zeigt die Flächenanteile der fünf Bewertungsstufen für die Flächen im Außenbereich. Mit der Empfindlich-keitsstufe „5 – Restriktion“ (aus Natur-schutzgebieten und Bannwäldern) wurden 5 % aller Flächen bewertet. Die Kategorie 4 – Empfindlichkeit sehr hoch erreicht einen Flächenanteil von 21 %; sie umfasst neben Schutzgebietsflächen (Naturdenk-mäler, Schonwälder) auch besonders bedeutsame Biotopflächen (nicht aus-gleichbare, nach § 30 BNatSchG gesetz-lich geschützte Biotope; Kernflächen der Natura 2000-Schutzgebiete).

Abschließend festzuhalten ist, dass für Einzelflächenbetrachtungen in der Bau-leitplanung Belange des Artenschutzes zusätzlich zu ermitteln sind, da Daten zu geschützten Arten wie oben beschrie-ben nicht in der TFS einbezogen werden konnten

Schutzgut Biologische Vielfalt

Bewertungsvorschrift für das Schutzgut „Biologische Vielfalt“

Flächenanteile der Empfindlichkeitsstufen

Page 50: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

50 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Biologische Vielfalt

Page 51: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 51

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Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

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Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

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/056

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Biologische Vielfalt Schutzgebiete

Empfindlichkeit

1 gering

2 mäßig (nicht vorhanden)

3 hoch

4 sehr hoch

Restriktion

0 1 2 3Kilometer

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 51

Page 52: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

52 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Biologische Vielfalt

Page 53: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

41Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 53

LayerLayer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

L/LP

/056

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414.

mxd

Biologische VielfaltBedeutsame Biotope

Empfindlichkeit

1 gering

2 mäßig

3 hoch

4 sehr hoch

Restriktion (nicht vorhanden)

0 1 2 3 4Kilometer °

Biotopverbund Stadt Karlsruhe 2009

der extensiven Kulturlandschaft

Generalwildwegeplan BW 2010

Optimierung der Vernetzung von Schwerpunktgebieten:

der Mager- und Rohbodenbiotope sowie der Wälder trockenwarmer Standorte

der Wälder und Vorwälder nasser Standorte

I I I I I I II Wildwege

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 53

Page 54: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

54 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Biologische Vielfalt

Page 55: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 55

Layer

Layer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

01

23

45

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56 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 57

Schutzgut Freiraum/Erholung

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 57

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58 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Untersuchungsgegenstand

In Verdichtungsräumen, wie im vorwie-gend dicht besiedelten Verbandsgebiet, kommt der Erholungsvorsorge ein hoher Stellenwert zu. Ob ein ausreichendes An-gebot an geeigneten Erholungsflächen besteht, wird jedoch nicht regelmäßig überprüft. Sukzessive Veränderungen der Qualität und der räumlich-funktionalen Zuordnung von Erholungsflächen bleiben häufig unbemerkt, so dass diese Belange meist nur unzureichend in die vorbereiten-de Bauleitplanung einfließen. In den letz-ten Jahren wurde aus guten umweltpoli-tischen und städtebaulichen Gründen die „Innenverdichtung“ propagiert und zu-nehmend auch umgesetzt.

Mit der Realisierung der Innenverdich-tung einerseits und der gleichzeitig fort-geführten baulichen Erweiterung an den Siedlungsrändern andererseits, verlagern sich allmählich und unauffällig die zur Er-holung genutzten Bereiche, insbesondere die Naherholungsflächen. In die Untersu-chung zur Tragfähigkeit soll deshalb eine Momentaufnahme (Stand 2010) des Be-stands an Erholungsflächen eingehen.

Im Rahmen der TFS sollte die Erholungs-funktion – vorrangig im Außenbereich – ermittelt werden. Lediglich für die Stadt Karlsruhe werden auch erholungsrelevante Flächen im Innenbereich mit in die Bewer-tung einbezogen.

Der Grund liegt in der Siedlungsflächen-größe der Stadt Karlsruhe, die für Erho-lungssuchende z.T. sehr große Wegstre-cken hin zu den siedlungsangrenzenden Erholungsflächen in der freien Landschaft bedingt. Flächen jenseits eines fußläufi-gen 1-km-Umfelds (um die Wohnstätte) können der Feierabenderholungsnutzung nicht mehr zugerechnet werden; somit stehen vielen Innenstadtbewohnern dafür vorrangig nur innerstädtische Grünflächen zur Verfügung.

Auf der obersten Gliederungsebene des Schutzgutes Freiraum/Erholung werden zwei Flächenfunktionen unterschieden: Flächen, bei denen von einer landschafts-gebundenen Erholungsnutzung auszuge-hen ist sowie Flächen, denen eine formale Zweckbestimmung „Erholung“ zugeord-net ist.

1) Faktische Erholungsflächen: Im Unter-schied zu den üblichen Verfahren der Erholungsbewertung wurde im Rahmen dieser TFS nicht die aus Gelände- eigenschaften hergeleitete Erholungs-eignung von Flächen ermittelt. Statt-dessen wird die faktisch stattfindende Erholungsnutzung bewertet. Daten-

grundlage stellen die aktuellen Ein-schätzungen der Gemeindeverwaltun-gen nach den für die Erholung tatsäch-lich genutzten Flächen im Außenbereich dar (Kriterium 1). Eine Einschätzung der faktischen Erholungsnutzung liegt außerdem durch die Forstverwaltung (Forstliche Versuchs- und Forschungs-anstalt Baden-Württemberg, FVA) vor (Kriterium 2). Sie ergänzen für den Waldbereich die Bewertungen der Ge-meinden.

2) Flächen mit der Zweckbindung Erho-lung: Als weitere Grundlage zur Ermitt-lung erholungsrelevanter Flächen dient die Darstellung der Grünflächen im Au-ßenbereich gemäß Flächennutzungs-plan einschließlich seiner differenzieren-den Nutzungsdefinitionen (Kriterium 3). Im Stadtgebiet Karlsruhe werden im Gegensatz zu den anderen zehn Ver-bandsgemeinden auch die Grünflächen des Innenbereichs einbezogen (s. o.).

Als viertes Kriterium gehen die Land-schaftsschutzgebiete (LSG) in die Bewer-tung des Schutzguts ein. LSG-Flächen sind durch Schutzgebietsverordnungen gesi-cherte bedeutsame Freiräume, die in der Regel vorrangig dem Schutz von Land-schaftsbild und Erholungseignung dienen.Die Empfindlichkeitsbewertung der Flä-chen wurde direkt aus der Bedeutung bzw. Wertigkeit für die Erholungsnutzung abgeleitet.

Schutzgut Freiraum/Erholung

Flächenfunktion

FaktischgenutzteErholungsflächen

FlächenmitZweckbestimmungErholung

Kriterien

ErholungsflächenimAußenbereichnachBeurteilungderGemeinden

ErholungsflächenimWaldnachBeurteilungderForstbehörden

ErholungsrelevanteFlächengemäßFNP

GeschützteFreiräume(LSG)

Kriterien des Schutzgutes „Freiraum/Erholung“

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 59

Datengrundlagen von den Gemeinden

Die den Gemeindeverwaltungen für die Erhebung ihrer Erholungsflächen vorge-gebene methodische Anleitung wurde im Juli 2009 in einer Arbeitssitzung der AG NVK vorgestellt. Abgefragt wurden Flä-chen mit Bedeutung für natur/landschafts-orientierte Erholungsnutzungen wie Wan-dern, Spazierengehen, Badegewässer mit Liegezonen, Angelgewässer, besondere Erholungspunkte in der Landschaft (Aus-sichtspunkte, Burg) sowie Grünflächen am Siedlungsrand. Flächen mit stark infra-strukturgebundener Erholung, wie Sport-stätten und Wanderparkplätze sollten nicht berücksichtigt werden.

Erholungsrelevante Radwege jenseits der mäßig stark bis sehr stark befahrenen Straßen wurden zwar als erholungsrele-vante Flächen zugelassen. Da dazu aber später nur vereinzelt Angaben erfolgten, wurde bei der nachfolgenden Ergebnisauf-bereitung auf diesen Indikator verzichtet.

Die Darstellung von Erholungsflächen in Karten durch die Gemeinden sollte vorran-gig flächenhaft erfolgen. Soweit dies nicht möglich war, konnten auch Linien (für er-holungsrelevante Wegeverbindungen) und Punkte (für besondere kleinflächige Er-holungsbereiche) eingezeichnet werden. Die Flächen wurden von den Gemeinden hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Erho-lung 3-stufig (sehr hoch, hoch, mäßig) be-wertet. Die nicht berücksichtigten Flächen wurden bei der späteren Datenauswer-tung als „gering“ im Sinne von „ohne Be-deutung“ eingestuft.

Bis Februar 2010 lagen Rohdaten sei-tens der Gemeinden vor. Sie erfüllten die grundsätzlichen Anforderungen an die Datenerhebung in Bezug auf die kartogra-fischen Abgrenzungen (als Fläche, Linie, oder Punkt) und in Hinsicht auf die Ein-schätzungen der jeweiligen Nutzungsin-tensität (dreifarbig gestuft).

Diese Karteneinträge wurden zunächst vom Fachgutachter digital in eine Kar-tengrundlage übertragen. Alle Punkt- und Liniendarstellungen wurden zur GIS-technischen Weiterbearbeitung und zur Lesbarkeit zu Flächendaten (Polygone) umgeformt: Linien wurden zu Bändern in 200 m (Offenland) bzw. in 100 m (Wald)

Breite, Punkte zu Kreisflächen mit 60 m Durchmesser. Die z. T. durch ihre Großflä-chigkeit hervortretenden Wasserflächen wurden auf den für die Erholungsnutzung bedeutsamen ufernahen Bereich (50 m Zone) beschränkt.

Die Rohdatenkarte war durch eine hohe Inhomogenität der Bewertungsflächen ge-kennzeichnet. Benachbarte Flächen ver-gleichbarer Erholungseignung (vergleich-bare naturräumliche Ausstattung und Siedlungsnähe) wurden von verschiedenen Gemeinden unterschiedlich eingeschätzt. Die Abweichungen gingen deutlich über das Maß hinaus, das ein plausibler, wei-terverwendbarer Grunddatenbestand er-fordert.

Ein Grund für die recht große Ergebnis-spanne ist in der unterschiedlichen na-turräumlichen Lage der jeweiligen Ge-meinden zu suchen. So nutzt z.B. die Bevölkerung von Linkenheim-Hochstetten eher die Rheinniederung für ihre Freizeit-aktivitäten und die Bevölkerung von Stu-tensee eher ihre Flächen im Hardtwald. Dies führt zu einem scharfen Kontrast der Wertigkeitseinstufung im Hardtwald.

Um eine Objektivierung dieser Ergebnis-se für die TFS zu erreichen, wurden in den folgenden Arbeitsschritten weitere Daten-grundlagen einbezogen:

Schutzgut Freiraum/Erholung

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60 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

j

j

j

Eggenstein-Leopoldshafen

0 1 2 3Kilometer

L/LP

/056

/ /52

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1103

30.m

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Eggenstein-Leopoldshafen

Eggenstein-Leopoldshafen

Eggenstein-Leopoldshafen

Abfolge der Bearbeitungsschritte

Flächenbeurteilung durch die Kommunen, Linien- und Punktangaben sind bereits zu Flächen umgeformt

Flächenbeurteilung nach Verschneidung der Angaben der Kommunen und der Angaben der Behörde (Forstliche Versuchsanstalt BW)

Flächenbeurteilung nach Hinzufügen der bewerteten Grünflächen des FNPs

Flächenbeurteilung nach Verschneidung mit der Landschaftsschutzgebietsfläche

1a

1b

1c

1d

1 a

1 b

1 c

1 d

Freiraum/ ErholungAbfolge in der Datenverarbeitung

Empfindlichkeit

1 gering

2 mäßig

3 hoch

4 sehr hoch

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Datengrundlagen der FVA

Für eine Homogenisierung der Daten zur faktischen Erholung konnten die behördli-chen Erholungswaldbewertungen aus der Waldfunktionenkartierung und der „ge-setzliche Erholungswald“ einfließen. Bei der Waldfunktionenkartierung ermittelt die Forstverwaltung (Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württem-berg, FVA) die Frequentierung von Wald-flächen durch Erholungssuchende.

Dabei wird zwischen Erholungswald der Stufe 1 (> 10 Besucher/ha Waldfläche/Tag) und der Stufe 2 (1 bis 10 Besucher/ha Waldfläche/Tag) unterschieden. Als gesetzlicher Erholungswald nach § 33 LWaldG werden die von Erholungssuchen-den besonders stark frequentierten Wäl-der ausgewiesen.

Datengrundlagen FNP und LSG

Im Gegensatz zur zuvor dargestellten fak-tischen Erholungsnutzung im Außenbe-reich nach Einschätzung der Gemeinden (Kriterium 1) und der Forstverwaltung (Kri-terium 2) bedurften die Grünflächen ge-mäß Flächennutzungsplan (Kriterium 3) keiner aufwändigen Datenaufbereitung. Sie konnten einschließlich ihrer differen-zierenden Nutzungsdefinitionen digital aus dem FNP übernommenen werden (die Grünflächen im Außenbereich bei allen Gemeinden, die Grünflächen im Innenbe-reich nur für die Stadt Karlsruhe).

Als viertes Kriterium wurden die beste-henden Landschaftsschutzgebietsflä-chen aus dem RIPS-Server (Räumliches In-formations- und Planungssystem, Stand März 2010) übernommen. Geplante Land-schaftsschutzgebiete („Eisenhafengrund-Grünberg“, „Oberwald-Rißnert“ Erweite-rung Wolfartsweier, „Gießbachniederung/Im Brühl“) wurden in die Bewertung der TFS nicht aufgenommen, sondern lediglich als nachrichtliche Übernahme in der groß-maßstäblichen Karte „Freiraum/Erholung“ (1:25.000) dargestellt.

Bewertungsmethode

Die Bewertung der Empfindlichkeit von Erholungsflächen erfolgte gemäß unten-stehender Tabelle. Darin werden die Krite-rien durch Indikatoren weiter differenziert.

Vier Empfindlichkeitsstufen kommen zur Anwendung. Die Stufe „5 – Restriktion“ wurde für das Schutzgut Freiraum/Erho-lung nicht vergeben.

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 61

Schutzgut Freiraum/Erholung

Bewertungsvorschrift für das Schutzgut „Freiraum/Erholung“

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62 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Freiraum/Erholung

Verknüpfung der Kriterien

Die Verknüpfung der Kriterien beginnt mit der Zusammenführung der Datensätze aus den Gemeindebewertungen (Kriterium 1) und der Beurteilung der Forstverwaltung (Kriterium 2). Die Erholungswaldbewer-tung der Forstverwaltung ermöglichen für die Waldflächen eine Homogenisierung der Gemeindedaten. Die Zusammenfüh-rung der Datensätze erfolgt nach der Verknüpfungsregel in der auf Seite 64 dargestellten Tabelle.

Die Zwischenergebnisse wurden den Gemeindeverwaltungen nach diesem Arbeitsschritt erneut vorgelegt. Rückmel-dungen der Gemeinden erfolgten bis Juli 2010 in Form von Korrekturanmerkungen und Ergänzungen, die – bis auf wenige fachlich begründete Ausnahmen – vom Fachgutachter eingearbeitet wurden.Die dann vorliegende Karte für die Flächenfunktion „faktische Erholungs-nutzung“ (Kriterium 1+2) wurde nachfol-gend mit den digitalen Flächendaten des Kriteriums 3 „erholungsrelevante Flächen gemäß FNP“ und des Kriteriums 4 „Land-schaftsschutzgebiete“ zusammengeführt bzw. im GIS verschnitten. Daraus resultiert die Schutzgutkarte Freiraum/Erholung.

Für Überlappungsbereiche der drei Krite-rienebenen bedurfte es einer Verknüp-fungsregel. Gemäß der Verknüpfungs-regel „Maximalwert“ wurde immer die hochwertigste Flächenbewertung in die Schutzgutkarte übernommen.

Radwege

Da zu den „erholungsrelevanten Radwe-gen jenseits mäßig stark bis sehr stark befahrener Straßen“ keine ausreichenden Angaben aus den Gemeinden vorliegen, wurde in die Schutzgutkarte Freiraum/Er-holung die Erhebung der „Radroutennetz-abschnitte“ des Landratsamtes mit den zwei Kategorien „Hauptroutennetzabschnitt“ und „Nebenroutennetzab-schnitte“ nachrichtlich übernommen. Genauso wurden auszugsweise Radwege der Stadt Karlsruhe übernommen. Diese Daten fließen in die Verschneidungen des Schutzgutes nicht mit ein.

Ergebnisse

In der Schutzgutkarte „Freiraum/Er-holung“ wird die räumliche Verteilung der Empfindlichkeitsstufen deutlich. Die Empfindlichkeitsklassen „hoch“ und „sehr hoch“ weisen einen deutlichen Schwer-punkt im nahen Umfeld von Karlsruhe und Ettlingen auf. Demgegenüber treten die Empfindlichkeitsstufen „mäßig“ und „gering“ mit zunehmender Entfernung von diesen Städten verstärkt in Erschei-nung. Dieses Ergebnis spiegelt deutlich den methodischen Ansatz zur Ermittlung der Erholungsflächen wieder. Nicht die anhand der natürlichen Ausstattung (z.B. der Landschaftsbildqualität) abstrakt ermittelte Erholungseignung sondern die empirisch-faktische Erholungsnutzung bestimmter Flächen war Ausgangspunkt der Untersuchungen.

So mögen viele Bereiche der freien Landschaft im Osten des Plangebietes zwar eine gleichwertige oder bessere Ausstattung mit erholungsrelevanten Landschaftselementen aufweisen. Doch liegen sie im Verbandsgebiet zu fern von den Siedlungsschwerpunkten, als dass sie als Naherholungsflächen – insbesondere für die Feierabenderholung – verstärkt aufgesucht werden.

Flächenanteile der Empfindlichkeitsstufen

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Layer

Layer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Marxzell

01

23

45

Kilo

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L/LP/056/ /5-2_Schutzgutkarte_Erholung_A3_110414.mxd

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 63

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Verknüpfungsregel für die Erholungswaldeinstufung gemäß Gemeinde und gemäß Forstverwaltung

64 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Behördliche Einstufung der Erholungswaldfunktion (FVA)

(1 diese Kombination tritt im Untersuchungsgebiet nicht auf

4 sehr hoch

4 sehr hoch

4 sehr hoch

4 sehr hoch

4 sehr hoch

3 hoch

3 hoch

3 hoch

4 sehr hoch (1

3 hoch (1

3 hoch (1

3 hoch (1

3 hoch

2 mäßig

2 mäßig

2 mäßig

2 mäßig

2 mäßig

2 mäßig

1 gering

4

3

2

1

4 3 3 2 1

ErholungswaldErholungswald Erholungswald

Erholungs- wald I undgesetzlicher

Erholungs- wald I odergesetzlicher

Erholungs- wald II undgesetzlicher

Erholungs- wald II

Kein Erholungswald

Gem

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 65

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 65

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66 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Untersuchungsgegenstand

Der Vierte Sachstandsbericht des Aus-schusses für Klimaänderungen der Ver-einten Nationen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC, 2007) zeigt für dieses Jahrhundert eine globale Erder-wärmung von 2° - 4° Celsius auf. Nach den Berechnungsergebnissen regionaler Klimamodelle kann für Deutschland bei einem Szenario mit hohem Wirtschafts-wachstum von einer Erwärmung von 2°-3° Celsius ausgegangen werden.

Von der Erwärmung sind jedoch die einzelnen Regionen des Landes in un-terschiedlichem Maße betroffen. Für die bisher schon stark wärmebelastete Ober-rheinebene wird ein überdurchschnittli-cher Anstieg der Jahresmitteltemperatur prognostiziert. Damit verbunden ist das gehäufte Auftreten von Extremwetter-lagen. So wird die Anzahl an Hitzetagen (ab 30°C) deutlich zunehmen, die Anzahl von Tropennächten (ab 20°C) wird sich in Karlsruhe auf 32 Nächte im Jahr verdop-peln. Insbesondere dieser Hitzestress stellt eine starke Belastung für das Wohlbefin-den und die Gesundheit der Menschen in der Oberrheinebene dar.

Die bioklimatische Belastung wird im Verbandsgebiet nicht in räumlicher Gleichverteilung wirksam. Die höchsten Belastungen treten dort auf, wo sich der Effekt der „Städtischen Wärmeinsel“ besonders stark ausprägen kann. Dabei handelt es sich meist um Siedlungsflä-chen mit dichter Bebauung und wenigen Grünflächen. Diesen Belastungsflächen (Ungunsträumen) stehen die Kalt- und Frischluft produzierenden Freiflächen des Umlands (Ausgleichs- bzw. Gunsträume) gegenüber. Über Luftleitbahnen können die Kalt- und Frischluftströmungen aus dem Umland in die Siedlungen einge-tragen werden, wo sie zum Abbau der thermischen und der lufthygienischen Belastungen beitragen.

Das komplexe Bild aus einem System mit Gunst- bzw. Ungunsträumen und Luftaustauschströmungen zwischen diesen Räumen muss im Rahmen der TFS so aufbereitet werden, dass – gemäß der Systematik der TFS – eine bioklimatische Beurteilung der Empfindlichkeit von Flächen möglich wird. Im Unterschied zu den anderen Schützgütern der TFS waren dafür zwei Bewertungsdurchgänge erforderlich:

1) Zunächst kann die Datenbearbeitung entsprechend dem hierarchischen Gliederungsmuster der TFS auf den drei Ebenen Flächenfunktionen/Kriterien/Indikatoren erfolgen. Die Kriterien wer-den anhand der Ausprägung der ihnen zugeordneten Indikatoren bewertet.

2) Abweichend zum Vorgehen bei den anderen Schutzgütern können jedoch nach der Datenbearbeitung gemäß Punkt (1) nicht einfach Kriterienkarten erstellt und diese dann überlagert und verschnitten. Vielmehr müssen die dynamischen räumlich-funktionalen Wechselbeziehungen zwischen Gunst- und Ungunstbereichen in der Flächen-bewertung Berücksichtigung finden. So entscheidet nicht allein die quantita-tive Leistungsfähigkeit von bioklimati-schen Ausgleichsflächen über die Bedeutung und Empfindlichkeit dieser Flächen, sondern auch ihre Lagezuord-nung zu belasteten Flächen. Einer Frei- fläche bzw. Grünfläche mit sehr hohem Kaltluftliefervermögen kommt z. B. eine nachrangige Bedeutung zu, wenn sie keinen Siedlungsbezug aufweist. Die Ermittlung der Empfindlichkeit von Flä-

chen erfordert deshalb beim Schutzgut Klima/Luft einen zweiten Bewertungs-durchgang, der die Leistungsfähigkeit und Lagezuordnung von Flächentypen miteinander verknüpft.

Die durchgeführten Untersuchungen die-ser klimaökologischen Funktionszusam-menhänge beziehen sich ausschließlich auf die Verhältnisse während austausch-armer, sommerlicher Hochdruckwetter-lagen. Insgesamt treten austauscharme Wetterlagen in etwa einem Viertel der Jahresstunden auf. Nur bei diesen Wetterlagen treten einerseits überdurch-schnittlich hohe Wärmebelastung und lufthygienische Belastungen in den Sied-lungsräumen auf, andererseits entstehen die nächtlichen Kalt- und Frischluftströ-mungen.

Datengrundlagen

Für die Beurteilung des Schutzgutes Klima/Luft konnte nicht auf vorliegende Fachdaten zum Lokalklima zurückgegrif-fen werden. Deshalb musste eine eigene Untersuchung und Erfassung des Lokalkli-mas durchgeführt werden. Dafür kamen unterschiedliche Analysemethoden wie Feldmessungen, Fernerkundungsverfah-ren, Windkanalstudien und numerischer Simulationsmodelle infrage.

Für diese Klimaanalyse des Verbandsge-bietes wurde das numerische Simulati-onsmodell FITNAH (Flow over Irregular Terrain with Natural and Anthropogenic Heat Sources) ausgewählt, da es ein geeignetes Werkzeug zur Berechnung meteorologischer Kennwerte wie Luft-strömungen, Temperatur- und Feuchte-verhältnisse darstellt.

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Flächenfunktion

Belastungszonen

FlächenmitAusgleichswirkungen

Kriterien

ZonenerhöhterlufthygienischerBelastung

FlächenthermischerBelastung

FlächenmitKaltluftproduktions-/Kaltluftliefervermögen

FlächenfürLuftaustausch

Kriterien des Schutzgutes „Klima/Lufthygiene“

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 67

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Für die detaillierte Berechnung der Wind- und Temperaturverhältnisse erfordert das Modell FITNAH genaue Geländedaten, insbesondere das Geländerelief und die Nutzungsstruktur.

Zur Darstellung des Geländereliefs wurde ein Höhenmodell auf Grundlage des ATKIS DGM5 (Digitales Geländemodell) erstellt. Das Modell bildet die Gelände-oberfläche in Form eines Rastergitters ab, mit einer horizontalen Rasterzellengröße von jeweils 50 m Kantenlänge. Die vertika-le Gitterweite verändert sich mit der Höhe über der Geländeoberfläche. Die Modello-bergrenze liegt in einer Höhe von 3000 m über Grund.

Zur Aufbereitung der Landnutzung konnte auf die Realnutzungsinformation der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) zurückgegriffen werden. Diese Analyse der in der ALK dargestellten Nutzungen führte zu einer Einteilung in 14 Nutzungs-klassen, die sich durch einen spezifischen Kennwert zum Versiegelungsgrad und zur Strukturhöhe auszeichnen (siehe Tabelle).

Die Nutzungsklassen entsprechen Gebie-ten ähnlicher struktureller Ausstattung. Flächeneinheiten gleicher Charakteristik (z. B. Oberflächenversiegelung, Struktur-höhen) und damit vergleichbarer klimati-scher Verhältnisse können daraus abgelei-tet werden.

Auf Grundlage dieser nutzungsbedingten Oberflächeneigenschaften sowie dem Hö-henmodell können Temperatur, Wind und daraus abgeleitete klimatische Kenngrö-ßen im Modell berechnet werden. Damit sind die entscheidenden Einflussfaktoren zur Bewertung des Lokalklimas unter human-bioklimatischen und lufthygieni-schen Gesichtspunkten erfasst.

Die Ergebnisse der Klimaanalyse mit FITNAH dienen nicht nur als fachliche Grundlage für die TFS, sondern stellen gleichzeitig auch die Grundlage dar für das parallel laufende Modellprojekt „Innenentwicklung versus Klimakomfort im Nachbarschafts-verband Karlsruhe“. Dieses Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) wird bis 2012 mit För- derung des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) erarbeitet.

Bewertung

Um Aussagen über bioklimatische Flächenfunktionen und Funktionszusam-menhänge treffen zu können, müssen Flächeneinheiten gleicher klimatischer Merkmale abgegrenzt werden. Jede über die Modellrechnung abgrenzbare Flä-cheneinheit erhält dabei eine vollständige Statistik aller hinterlegten Rasterzellen und somit eine umfassende Charakteristik der in ihr vorherrschenden klimatischen Bedingungen.

Für die weitere Auswertung von Interesse sind dabei vornehmlich die jeweiligen Mittelwerte von Temperatur, Windge-schwindigkeit, Kaltluftvolumenstrom und Kaltluftproduktionsrate. Auf diesen Werten basierend werden Flächentypen gleicher bioklimatischer Funktion gebildet. Gemäß der Systematik der TFS werden vier Flächentypen im Sinne von Kriterien gebildet, die anhand der in Tabelle auf Seite 68 dargestellten Indikatoren bewer-tet werden können.

Bioklimatische Ausgleichsräume

Grün- und Freiflächen mit Kaltluftliefer-vermögen sind bioklimatische Ausgleichs-räume im Sinne von Gunstflächen. Als Kaltluft produzierende Bereiche gelten vegetationsgeprägte Freiflächen wie z.B. Ackerflächen, Wiesen, Parkareale und Kleingärten. Für die Charakterisierung der bioklimatischen Ausgleichsleistung ist jedoch der Kaltluftvolumenstrom von größerer Bedeutung als die reine Kaltluft-produktion. Der Kaltluftvolumenstrom resultiert aus der Geschwindigkeit und aus der Mächtigkeit einer Kaltluftströmung (Höhe, Breite, Geschwindigkeit in m³/s.). Er bestimmt, wie stark z.B. belastete Sied-lungsflächen durchlüftet werden.

Die Einstufung des innerhalb von Freiräu-men auftretenden Kaltluftvolumenstroms orientiert sich an der VDI-Richtlinie 3785 Blatt 1 (VDI 2008). Bei diesem Vorge-hen wird das mittlere lokale/regionale Werteniveau der Klimaanalyse zugrunde gelegt und jede Flächeneinheit danach bewertet, in welchem Maß sie von den mittleren Verhältnissen des Untersu-chungsraums abweicht.

Das Maß der Abweichungen vom Mit-telwert (= 0-Wert) wird vier qualitativen Bewertungsstufen zugeordnet: Zwei Stu-fen der Abweichung liegen oberhalb und zwei Stufen unterhalb des Mittelwertes. Positive Abweichungen (Index >0) bedeu-ten überdurchschnittliche Werte, negative Ausprägungen (Index <0) repräsentieren ein unterdurchschnittliches Niveau. D.h. Flächen mit positiver Bewertung besitzen einen höheren Kaltluftvolumenstrom als der Durchschnitt aller Flächen bzw. tragen mehr zur Belüftung bei als der Flächen-durchschnitt. Die qualitative Einordnung des Kaltluftvolumenstroms zeigt die Tabel-le auf Seite 68.

Als klimaökologisch wirksamer Volu-menstrom wird der Wertebereich >0 angesehen. Eine Sonderstellung nehmen Waldflächen ein. Sie weisen im Vergleich zu Freiflächen ein geringeres, meist nur mäßiges Kaltluftliefervermögen auf. Die Frisch-/Kaltluft der Waldflächen, entfaltet ihre Wirksamkeit für Waldbesucher aber kaum für Menschen in den belasteten Siedlungsgebieten.

Nutzungsstruktur MittlereStrukturhöhe

MittlererVersiege-lungsgrad

Zentrum, 25,00m 95%Stadteilzentrum

Block-u.Block- 15,00m 75%randbebauung

Industrie-u.Ge- 10,00m 88%werbefläche

Zeilen-u.Hoch- 17,00m 50%hausbebauung

Einzel-u.Reihen- 5,00m 41%hausbebauung

Straße,Parkplatz 0,00m 95%

Schienenver- 0,50m 25%kehrsfläche

Kleingarten,Fried- 5,00m 25%hof,Sportplatz

Landwirtschafts- 1,50m 5%fläche,Brachland

Gehölz,Garten-/ 3,00m 5%Obstbau

Laubwald 12,50m 5%

Nadelwald 12,50m 5%

Mischwald 12,50m 5%

Gewässer 0,00m 0%

Nutzungsklassen

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68 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Bioklimatische Belastungsräume (wärmebelastete Ungunstflächen)

Die Wärmebelastung von Siedlungsflä-chen wird außer durch die Durchlüftung insbesondere durch den Überbauungs-grad bestimmt. Ausschlaggebend für die Bewertung der bioklimatischen Belastung einer Siedlungsfläche ist der Bewertungsindex PMV (Predicted Mean Vote) als dimensionsloses Maß für die nächtliche Wärmebelastung. Der PMV basiert auf der Wärmebilanzgleichung des menschlichen Körpers und gibt den Grad der Unbehaglichkeit bzw. Behaglichkeit als mittlere subjektive Beurteilung einer größeren Anzahl von Menschen wieder. Analog zum Kaltluftvolumenstrom wird die Belastungsintensität als Maß der Ab-weichung von den mittleren Verhältnissen im Untersuchungsraum beurteilt (siehe Tabelle unten).

Lufthygienische Belastungszonen (durch Luftschadstoffe belastete Ungunstflächen)

Ermittelt wurden die verkehrsbedingten Luftbelastungen entlang von Hauptver-kehrsstraßen. Für alle sonstigen flächen-haften oder punktuellen Emittenten liegen keine oder nur unvollständige Datengrundlagen vor. Zur Ermittlung der verkehrsbedingten Luftbelastung wurde eine Ausbreitungsrechnung für eine aus-tauscharme Wetterlage durchgeführt, wie sie auch der Modellierung der bioklima-tischen Verhältnisse zugrunde liegt. Die ermittelten Schadstoffkonzentrationen spiegeln somit nicht die Jahresmittelwerte wieder, sondern stellen eine sehr ungüns-tige Kurzzeitbelastung dar (Worst-Case-Szenario), bei der es in Teilräumen zu Schadstoffansammlungen kommen kann. Als lufthygienischer Belastungsbereich

sind die Areale definiert, für die ein Kon-zentrationsniveau von mehr als 80 µg/m³ Stickstoffdioxid (NO2) modelliert wurde.

Kaltluftleitbahnen

Im Rahmen der Bearbeitung wurden drei unterschiedliche Luftaustauschtypen ausgewiesen: Reliefbeeinflusste Kaltluft-leitbahn (Tiefenlinien der Taleinschnitte des Berglands), nutzungsbeeinflusste Kaltluftleitbahn (hindernisarme Flächen der Oberrheinebene) und flächenhafte Kaltluftabflussbereiche der unbebauten Hangbereiche (mit Neigungen >1°). Die Ausweisung der Leitbahnbereiche erfolgte manuell und orientiert sich an der Ausprägung des autochthonen Strö-mungsfeldes der FITNAH-Simulation.

Verknüpfung

Ziel der TFS ist die Bewertung der Emp-findlichkeit von solchen Flächen, die zur Leistungs und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes oder zur Gesundheit und Erholung des Menschen beitragen. Unter umweltethischen Gesichtspunkten kommt dabei dem Schutzgut Klima/Luft eine besondere Stellung zu. Während bei den anderen Schutzgütern die Schutz-gründe überwiegend auf den Eigenwert oder zumindest auf die dienende Funk-tion im Naturhaushalt abzielen, ist das Schutzgut Klima/Luft vorrangig auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen ausgerichtet. Damit richtet sich der Blick zunächst auf die bioklimatisch und lufthygienisch belasteten Siedlungs-flächen und dann folgerichtig auf die mit ihnen in räumlich funktionaler Beziehung stehenden Ausgleichsräume.

Der Systematik der TFS folgend können zwar die Belastungsräume keiner direkten „Empfindlichkeits“-Bewertung unterzo-gen werden, sie müssen aber aufgrund ihrer räumlich-funktionalen Wechselwir-kung mit den Ausgleichsräumen indirekt berücksichtigt werden. Nach der sepa-raten Bewertung der einzelnen Flächen-funktionstypen (Tabelle links) muss nun eine Verknüpfung – im Sinne eines zwei-ten Bewertungsschritts – erfolgen, bei der die Flächenbewertung unter Beachtung

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Bewertungsvorschrift für das Schutzgut „Klima/Lufthygiene“

Page 69: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 69

des dynamischen Ausgleichsraum-Belas-tungsraumraum-Gefüges durchgeführt wird. In diesem Sinne erfolgt die Empfind-lichkeitsbewertung anhand der Bewer-tungsvorschrift in Abbildung rechts. Die Flächen, denen eine relevante Ausgleichs-funktion zukommt, lassen sich demnach drei Empfindlichkeitsklassen zuordnen (Nummerierung gemäß Grafik rechts.)

Flächen sehr hoher Empfindlichkeit

1: Grünflächen im Umfeld von bioklima-tisch sehr ungünstigen Siedlungsräu-men kommt grundsätzlich eine sehr hohe Bedeutung zu. Sie sind geeignet, unabhängig von der Quantität ihres Kaltluftliefervermögens ausgleichend auf das thermische Sonderklima der dicht bebauten Flächen zu wirken. Als „Umfeld“ wurden die Grünflächen in einer Zone von 250 m um stark belaste-te Flächen berücksichtigt.

2: Leitbahnen verbinden Kaltluftentste-hungsgebiete (Ausgleichsräume) und Belastungsbereiche miteinander und sind somit elementarer Bestandteil des Luftaustausches. Die Ausweisung der Leitbahnbereiche erfolgt manuell und orientiert sich an der Ausprägung des autochthonen Strömungsfeldes der FITNAH-Simulation.

Flächen hoher Empfindlichkeit:

3: Grünflächen im 250 m Umfeld von bioklimatisch ungünstigen Siedlungs-räumen kommt – unabhängig von ihrem Kaltluftliefervermögen – eine hohe Bedeutung zu. Sie sind geeignet, unabhängig von der Quantität ihres Kaltluftliefervermögens ausgleichend auf die wärmebelasteten bebauten Flächen zu wirken.

4Z�9: Kaltluftquellgebiete, die an die vor-genannten Flächen nach 1., 2. oder 3. anschließen (auf der siedlungsab-gewandten Seite) und gleichzeitig einen hohen oder sehr hohen sied-lungsgerichteten Kaltluftvolumenstrom aufweisen.

5Z�9: Grünflächen mit einem hohen oder sehr hohen siedlungsgerichteten Kalt-luftvolumenstrom, die im Umfeld von bioklimatisch weniger ungünstigen und begünstigten Siedlungsräumen (ab 1 km2 Siedlungsfläche) liegen.

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Verknüpfungsmodell und Bewertungsvorschrift zur

Ermittlung der bioklimatischen Bedeutung

von Frei-/Grünflächen

Freifläche im Sinne von Grünfläche?

Teil einer Luftleitbahn?

Im Umfeld bioklimatisch sehr ungünstiger Siedlungsfläche?

Im Umfeld bioklimatisch ungünstiger

Siedlungsfläche?

Angrenzend 1, 2 oder 3?

Im Bereich sonstiger Siedlungsflächen ≥ 1 km2?

Bioklimatisch relevanter Hangabwind?

Waldfläche?

ja1

2

3 8

4 9

5 9

6

7

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

nein

weiter bei 6

nein

nein

nein

nein

nein

nein

nein

nein

nein

Kaltluftproduktionsrate hoch oder sehr hoch?

Kaltluftvolumenstrom hoch oder sehr hoch?

Kaltluftvolumenstrom hoch oder sehr hoch?

Geringe Empfindlichkeit

Sehr hohe Empfindlichkeit

Hohe Empfindlichkeit

Mäßige Empfindlichkeit

Geringe Empfindlichkeit

Page 70: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

70 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Flächen mäßiger Empfindlichkeit:

6: Grünflächen, die bioklimatisch relevante Hangabwinde in Richtung Siedlungs-flächen transportieren. Kaltluftabflüsse weisen meist höhere Strömungs-geschwindigkeiten auf und können daher über weitere Strecken wirksam werden als solche Strömungen, die sich nur aufgrund des nutzungsbedingten Temperaturunterschiedes (Flurwinde) einstellen.

7: Waldflächen, soweit sie nicht bereits in eine der vorgenannten Kategorien fallen. Wald kommt generell eine von der Stärke des nächtlichen Kaltluftliefer-vermögens unabhängige bioklimatische Ausgleichsleistung als Frischluftprodu-zent und Erholungsraum zu.

4Z�8: Grünflächen, die an die vorge-nannten Flächen nach 1., 2. oder 3. anschließen und gleichzeitig eine hohe Kaltluftproduktionsrate aufweisen aber keinen hohen siedlungsgerichteten Kaltluftvolumenstrom.

In das Verknüpfungsmodell von Gunst- und Ungunstflächen wurden die lufthygi-enisch belasteten Flächen aus folgenden Gründen nicht einbezogen. Die lufthygie-nische Entlastungswirkung wird weniger durch das Kaltluftliefervermögen, sondern eher durch die Frischluftzufuhr erbracht. Für die Frischluftzufuhr bestehen jedoch andere Quellgebiete (insbesondere Wald) und z.T. andere Lufttransportverhältnisse. Die lufthygienischen Wirkungsprozesse weichen also deutlich von den bioklima-tischen Prozessen ab. Die durch lokale Windsysteme erreichbare lufthygienische Entlastungswirkung ist zudem deutlich geringer. Außerdem sind die lufthygieni-schen Belastungsbereiche hier nur sehr unvollständig erfasst (nur entlang großer Straßen).

Aus den genannten Gründen war weder eine separate Bewertung des lufthygieni-schen Belastungsraum-Ausgleichsraum-Gefüges noch eine kombinierte Bewertung mit dem bioklimatischen Belastungsraum-Ausgleichsraum-Gefüge fachlich sinnvoll.

Ergebnisse

Die nach diesem vereinfachten Verfahren ermittelte bioklimatische Bedeutung der Freiräume basiert zum einem auf ihrer Lage in Bezug zu bioklimatisch belasteten Siedlungsstrukturen, zum anderen auf der flächeninternen Ausprägung der Klimapa-rameter, d.h. im Wesentlichen auf ihrem Kaltluftliefervermögen.

Somit ist jede in ihrer bioklimatischen Bedeutung als „sehr hoch“ eingestufte Grünfläche direkt einem bioklimatisch stark belasteten Siedlungsraum zugeord-net. Eine als „hoch“ eingestufte Grün-fläche grenzt entweder direkt an einen bioklimatisch belasteten Wirkungsraum an oder weist ein überdurchschnittliches Kalt-luftliefervermögen auf und ist gleichzeitig als Ausgleichsraum einzustufen.

Die Gesamtflächengröße der Kaltluft produzierenden Freiräume umfasst etwa 75,2 % des Verbandsgebietes.

Die Karte auf Seite 73 zeigt, dass durch die vorrangige Berücksichtigung der Ent-lastungsfunktion für Menschen im Wohn- und Arbeitsumfeld nur 10 % dieser Flächen eine hohe und lediglich 1 % eine sehr hohe Empfindlichkeit zukommt.

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Flächenanteile der Empfindlichkeitsstufen

Page 71: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 71

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0 0,25 0,5Kilometer °

L/LP

/056

/ /6-

1_Lu

fthyg

ien_B

elas

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_A4_

1104

13.m

xd

KarlsruheGartenstadt

Karlsruhe Südstadt

KarlsruheAue

A 5

Klima Lufthygienische Belastung

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! ! ! ! ! ! NO2-Immission >80µg/m³ bei austauscharmen Wetterlagen

Page 72: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

72 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 73: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Karlsruhe

Rheinstetten

Ettlingen

Eggenstein-Leopoldshafen

L/LP

/056

/ /6-

2-3_

Klim

afun

ktio

n_Ka

rlsru

he-W

est_

A4_1

1081

0.m

xd

0 1 2KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Karlsruhe-West

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 73

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74 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

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Karlsruhe

Ettlingen

Weingarten

Pfinztal

Stutensee

Waldbronn

L/LP

/056

/ /6-

2-3_

Klim

afun

ktio

n_Ka

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he-O

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4_11

0810

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0 1 2KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Karlsruhe-Ost

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 75

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Schutzgut Klima/Lufthygiene

76 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

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Ettlingen

Karlsruhe

Waldbronn

L/LP

/056

/ /6-

2-1_

Klim

afun

ktio

n_Et

tling

en_A

4_11

0810

.mxd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Ettlingen

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 77

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78 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

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Weingarten

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

L/LP

/056

/ /6-

2-4_

Klim

afun

ktio

n_St

uten

see_

A4_1

1081

0.m

xd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Stutensee

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 79

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80 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 81

Karlsruhe

Rheinstetten

Ettlingen

L/LP

/056

/ /6-

2-11

_Klim

afun

ktio

n_Rh

eins

tette

n_A4

_110

810.

mxd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Rheinstetten

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 81

Page 82: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

82 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 83: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 83

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

L/LP

/056

/ /6-

2-5_

Klim

afun

ktio

n_Li

nken

heim

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A4_1

1081

0.m

xd

0 1Kilometer

Kaltluftleitbahn

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Klimafunktionskarte, Bereich Linkenheim-HochstettenGefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

Gering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 83

Page 84: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

84 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 85: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

L/LP

/056

/ /6-

2-2_

Klim

afun

ktio

n_Eg

gens

tein

-Leo

pold

shafe

n_A4

_110

810.

mxd

0 1Kilometer

Kaltluftleitbahn

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Klimafunktionskarte, Bereich Eggenstein-LeopoldshafenGefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

Gering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 85

Page 86: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

86 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 87: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Weingarten

L/LP

/056

/ /6-

2-6_

Klim

afun

ktio

n_W

eing

arte

n_A4

_110

810.

mxd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Weingarten

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 87

Page 88: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

88 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 89: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Pfinztal

L/LP

/056

/ /6-

2-7_

Klim

afun

ktio

n_Pf

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l_A4

_110

810.

mxd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Pfinztal

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 89

Page 90: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

90 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 91: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Waldbronn

Karlsbad

Ettlingen

L/LP

/056

/ /6-

2-9_

Klim

afun

ktio

n_W

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1108

10.m

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0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Waldbronn

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 91

Page 92: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

92 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 93: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Waldbronn

Karlsbad

Marxzell

Ettlingen

L/LP

/056

/ /6-

2-8_

Klim

afun

ktio

n_Ka

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_110

810.

mxd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Karlsbad

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 93

Page 94: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

94 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

Page 95: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Marxzell

L/LP

/056

/ /6-

2-10

_Klim

afun

ktio

n_M

arxz

ell_

A4_1

1081

0.m

xd

0 1KilometerKlimafunktionskarte, Bereich Marxzell

Gefüge Ausgleichsräume/ Wirkungsräume

Ausgleichsräume

Kaltluftliefervermögen

Gering [<350 m³/s]

Mittel [350-700 m³/s]

Hoch [700-1400 m³/s]

Sehr hoch [>1400 m³/s]

Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume

KaltluftleitbahnGering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Hauptströmungsrichtung,Volumenstrom

Luftaustausch

Gemeindegrenze

Gewässerfläche

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 95

Page 96: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

96 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Schutzgut Klima/Lufthygiene

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Layer

Layer

Karlsruhe

Ettlingen

Rheinstetten

Weingarten

Waldbronn

Karlsbad

Pfinztal

Stutensee

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 97

Page 98: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

98 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

L/LP

/056

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xd

Rheinstetten

6.2 b

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Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 99

Anhang:Literatur/Datenquellen:

Boden

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BBodSchV (1999): Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) vom 12.7.1999. Bundesgesetzblatt Jg. 1999, Teil 1, Nr. 36, S. 1554-1560.

BfN – Bundesamt für Naturschutz, Bundesverband der gemeinnützigen Land-gesellschaften, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Deutscher Bauernverband, Deutscher Verband für Landschaftspflege, Naturschutzbund Deutschland, Umweltbundesamt, Verband der Landswirtschaftskammern (2007): Verringerung der Flächen-inanspruchnah-me durch Verkehr – Entsiegelung bei Neuversiegelung – Eingriffsregelung optimiert anwenden – Gemeinsame Forderungen aus Landwirtschaft und Naturschutz, Bonn, Berlin.

BVB – Bundesverband Boden e.V. (2001): Bodenschutz in der Bauleitplanung – Vorsorgeorientierte Bewertung. BVB-Materialien, Band 6. Erich-Schmidt Verlag, Berlin 102 S.

BVB – Bundesverband Boden e.V. (2003): Bodenbezogene Ausgleichs- und Ersatz-maßnahmen in der Bauleitplanung. Vorschläge des Bundesverbandes Boden, Fachausschuss 3.1 „Bewertung von Böden in der Bauleitplanung“. In: Rosenkranz et al. (Hrsg.): Bodenschutz. Loseblattwerk. 7360.

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Link: http://www.boss4gmes.eu/uploads/media/DE0708-07_KAPTEIN.pdf

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LUBW & LGRB (2008) (Hrsg.): Böden als Archive der Natur- und Kulturgeschichte. Grundlagen und beispielhafte Auswer-tung. Bodenschutz 20, 1. Auflage, Karlsruhe und Freiburg.

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Link: http://www.uvm.baden-wuerttem-berg.de/servlet/is/71525/

Page 100: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

100 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

LUBW (2007): Hydrogeologische Kartie-rung und Grundwasserbewirtschaftung im Raum Karlsruhe-Speyer, Fortschreibung 1986-2005, Kurzfassung.

LUBW (2010): Karte 2.1 Biologische Gewässergüte nach LAWA, Bestands- aufnahme 2004/2005.

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Biologische Vielfalt

faktorgrün (2010): Entwurf zum Leitfaden Tragfähigkeitsstudie (Bearbeitungsstand: 28.01.2010).

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Freiraum/Erholung

faktorgrün (2010): Entwurf zum Leitfaden Tragfähigkeitsstudie (Bearbeitungsstand: 28.01.2010).

FVA (Forstliche Versuchsanstalt Baden-Württemberg): Waldfunktionen und Gesetzlicher Erholungswald, digitale Vectordaten (ESRI GIS-Shapes), Übernahmestand 3/2010.

Gemeinden des NVK: Darstellung der faktisch zur Erholung genutzten Flächen in digitalen und analogen Karten. Bearbeitungsstand 7/2009 bis 1/2010.

PLANUNGSSTELLE DES NACHBAR-SCHAFTSVERBANDS KARLSRUHE, 2010: Flächennutzungsplan digital, Auszug der Grünflächen und der Waldflächen (Stand: Aktualisierung 7/2009).

PLANUNGSSTELLE DES NACHBAR-SCHAFTSVERBANDS KARLSRUHE, 2010: Abgrenzung der Landschaftsschutzgebiete: Digitaler Datenbestand der Planungsstelle NVK. Übernahmestand 7/2010.

Klima/Lufthygiene

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MORISKE, H.-J. UND E. TUROWSKI (2003): Handbuch für Bioklima und Luft-hygiene. 9. Ergänzungslieferung.

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SCHÄDLER, G. et al. (1996): Vergleich und Bewertung derzeit verfügbarer mikroskaliger Strömungs- und Ausbreitungsmodelle. PEF Bericht 138, Forschungszentrum Karlsruhe.

ULRICH, W. (1987): Simulationen von thermisch induzierten Winden und Über-strömungssituationen. Wiss. Mitt. Meteor. Inst. Univ. München Nr. 57.

VDI VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE (1997): Richtlinie VDI 3787 Blatt 1. Klima- und Lufthygienekarten für Städte und Regionen, Düsseldorf.

VDI VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE (2008): Richtlinie VDI 3785, Blatt1, Methodik und Ergebnisdarstellung von Untersuchungen zum planungsrelevanten Stadtklima, Düsseldorf.

Anhang:Literatur/Datenquellen:

Page 101: Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe€¦ · Planungsstelle NVK Umweltamt Stadt Karlsruhe Fachgutachter Regionalverband MO Landratsamt Karlsruhe Abb. 1.2 Beschluss

Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011 101

Initial situation

The study entitled „Environmental sustai-nability limitations of the Karlsruhe area“ presented by the City of Karlsruhe in 1995 was an important basis for information and deliberation for the 1997 settlement/residential concept. The main purpose of the study was to evaluate firmly planned building land in the framework of the up-dated land utilisation plan in terms of its effect on the ecosystem. This task was accomplished by the sustainability limi-tations study (BGS – Belastungsgrenzen-studie) for the 2010 land utilisation plan of the Karlsruhe Association of Neigh-bouring Communities (NVK – Nachbar-schaftsverband Karlsruhe). It was main-ly limited to the boundaries of the City of Karlsruhe, however.

New requirements

The demands on ecologically sustainab-le urban land-use planning having grown considerably since then due to new legal and other requirements as well as greater insights into the ecological functions are-as perform.

A look at the changes makes it clear that a new basis reflecting the very latest knowledge about the environment within the boundaries of the NVK must be crea-ted in order to take ecological issues into consideration in the land-use plan,

The study‘s objectives

In view of this and with regard to the next update of the land utilisation plan, at the request of the City of Karlsruhe it was decided at the NVK meeting on 18 June 2007 to further develop, update, and above all broaden the scope of the BGS under the working title of “Ecological To-lerance Study” (TFS -Tragfähigkeitsstu-die) to include all the communities in the whole NVK area.

The objective here is to ascertain and illustrate the environmental significance of as yet undeveloped and mainly outly-ing areas in terms of planning. The land utilisation plan level served as the desired spatial scale here.

Unlike the BGS, in which the firmly envi-saged construction areas were assessed with their specific type of use, the TFS now at hand provides extensive and com-prehensive findings from the investigation into the sensitivity of the ecology in the NVK region.

The respective sensitivity has been established without omission for all the unpopulated areas within the NVK region and illustrated in maps. The maps show the differences in the degree of sensitivity by region in five levels.

Taken into consideration are the protected resources of l terrain/soil,l water,l biological diversity,l climate/air,l open space/ recreation.

The only originally included factor that had to be omitted from the study was that of noise due the very sparse data available.

The findings from the TFS provide an up-to-date basis for determining the way terrain is used in terms of spatial planning in future whilst taking environmental protection principals into account.

In this way the TFS can contribute to ecological land management in preliminary land-use planning. In doing so, its serves as:

l a working basis for the forthcoming mediumterm update of the land utilisation plan, especially for examining alternative areas within the scope of the environmental report on the land-use plan,

l a data basis for updating the landscape plan,

l a data basis for environmental reports for individual changes to the land-use plan for land-use planning procedures,

l a working basis for statements in regional and state planning (state development plan, regional plan),

l and can be used to produce a GIS-assisted data basis on the state of the environment (planning information system).

Overall, the TFS puts at the disposal of the member communities for political and administrative purposes extensive materi-al for considering environmental issues in various planning procedures.

Organisation and control

Owing to the scope of the work, the complexity of the subject, and the lengthy GIS processing procedure, produ-cing the TFS was new terrain for many of those in the NVK planning office.

It therefore seemed worthwhile to assign technical coordination, the methodologi-cal concept, and conflation of the indivi-dual results in documentation to a project controller. The individual contributions on the protected resources were produced by specialised professional offices.

Technical authorities with their wealth of data and detailed local and regional knowledge were also involved in an advisory capacity:

l Karlsruhe District Office,l Middle Upper Rhine regional

associationl Karlsruhe regional council,l Technical offices of the City of

Karlsruhe (Environmental protection and occupational safety office, parks department).

Overall project management remained in the hands of the NVK planning office.

The TFS control group was appointed as the central committee. Fundamental data and interim results were discussed in the committee and the appropriate sub-sequent individual operations establis-hed. The decisions to be made during the course of the TFS were taken largely in consultation and agreement with the participants.

The period from preliminary planning decision until presentation of the draft TFS is 3.5 years.

Summary

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102 Ökologische Tragfähigkeitsstudie für den Raum Karlsruhe (TFS) 2011

Methodical approachPrerequisites

The TFS is based in analysis of the five pro-tected resources of terrain, water, biological diversity, open space/recreation, and climate/air. No inventories were made in the field.

The functions of ecology in the centres of the localities are heavily affected by settle-ment use. For this reason the centres have not been included in the TFS.

*NVK = Karlsruhe Association of Neigh-bouring Communities

NVK* Ecological Tolerance Study (TFS – Tragfähigkeitsstudie)Status 04.05.2011 Page 2

Guidelines

A set of rules is required to bring together the elaborations of several viewers on a variety of environmental topics to form a consistently homogenous study.For this reason a set of “guidelines“ was produced for the TFS before processing the individual expert appraisals.Using clear specifications, these guidelines establish the contents and the methodical approach in a binding form. The guide- lines determine specifications

l on the type and scope of the data to be used,

l for the applied assessment criteria and ranges and classifications, and

l on the type of digital data processing for the results.

In compliance with the guidelines‘ specifi-cations, the TFS was broken down into seven processing steps, i.e.

1. Definition of landscape functions worthy of preservation

2. Specification of criteria3. Selection of indicators4. Determination of indicator

characteristics5. Evaluation of indicator characteristics6. Establishment of coupling rules7. Coupling protected-resource criteria

Taking the results into account in spatial planning.

Using the study

The TFS is primarily conceived as material for weighing up environmental issues as part of preliminary land-use planning pro-cesses. Used properly in the framework of the land-utilisation plan, when looking through the TFS maps, attention should be drawn to the „pale“ areas, in other words to areas of low sensitivity.

In this way the TFS achieves a „gentle“ steering effect in the interests of environ-mental protection. The overview makes it clear where the realisation of building pro-jects is disadvantageous from the point of view of environmental interests and where less detrimental effects would be likely.

This does not yet include the potential for conflict concerning protected resources inherent in a planned use of land, which must be assessed differently depending on its intensity (e.g. industrial estate in comparison to housing estate). Neverthe-less, the protected-resources maps of the TFS provide not only an enormous wealth of data for the necessary assessment of the relevance of the intrusion in the envi-ronmental report but above all for compa-ring various specific building areas in the framework of statutory examination of al-ternatives at all levels of land-use planning as well.

At the level of binding land-use planning, too, the TFS can give an indication of the protected resources that are likely to have a higher level of sensitivity and, if neces-sary, where an intrusion into the protec-ted resource is to be classified as substan-tial. This makes it easier to establish the probable scope of the investigation in the framework of the scoping process and provides initial pointers for planning- related conflict management. A direct transfer of the TFS‘ printed map informati-on into the environmental impact studies relating to land-use plans, however, is not admissible for reasons of scale.

The data is also available in the form of digital maps, however. These foundations – especially the “criteria maps“ – can also be referred to for environmental compa-tibility checks at a land-use plan level for certain issues. Beyond the purposes for land-use planning, the results of the TFS provide a useful database for the technical

authorities, too, by virtue of their blanket coverage and up-to-dateness (2009-

2011). The NVK has at hand not only the maps in printed form but also the digital map data and factual data on every criteri-on and on every protected-resource map. As such, the TFS is an important compo-nent of the regulatory environmental in-formation system.

OutlookUpdate

l Analogue to preliminary land-use planning, the assertions of the TFS have no permanent applicability but must be updated continuously.

Future updates of the TFS will require con-siderably less work and financial outlay. The digitalised form and data manage-ment in the GIS enables the presumab-ly largely still applicable proportion of the data to be reused or reincorporated at the appropriate time.

Is an outline map meaningful?

The five protected-resources maps of the preceding sections 2 to 6 constitute the central result of the TFS. These maps create an important basis for considering environmental issues in land-utilisation planning.

Basically, once the protected-resource as-sessments were completed, the question was raised as to whether an overall pre-sentation of the ecological sensitivities of all the protected resources is possible or meaningful.

Although such a comprehensive map is technically feasible, examination of a variety of layering process revealed that the usefulness is questionable. An „outli-ne map“ would generally entail an excessive degree of simplification of the contents to the extent that it could not withstand the technical demands of proper consideration.

An allembracing outline map has been dispensed with for this reason.

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Studie im Auftrag des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe · 2011

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