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BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL Fachbereich A: Geistes- und Kulturwissenschaften Katholische Theologie Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2007 Stand: 30.01.07 Vers. 2.2

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BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL

Fachbereich A: Geistes- und Kulturwissenschaften

Katholische Theologie

Kommentiertes

Vorlesungsverzeichnis

Sommersemester 2007

Stand: 30.01.07

Vers. 2.2

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Herzlich Willkommen

zum Studium der Kath. Religionslehre

im Sommersemester 2007!

Hinweise zur Studienplanung und zu den Studiengängen S. 3

Veranstaltungspläne SS 07 S. 4-5

Veranstaltungsankündigungen WS 07/08 S. 6-7

Veranstaltungsankündigungen SS 08 S. 8-9

Kommentierungen der Veranstaltungen SS 07 S. 10-29

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Hinweise zur Studienplanung

Auf den folgenden Seiten werden Sie über das Lehrangebot im Katholisch-Theologischen Seminar informiert. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Dozenten.

Bei Ihrer Studienplanung können Sie sich darauf einstellen

• dass in jedem Wintersemester ein „Grundkurs“ angeboten wird;

• dass in jedem Wintersemester das Seminar „Einführung in die systematische Theologie“, in jedem Sommersemester das Seminar „Einführung in die Exegese“ angeboten wird.

Hinweise zu den Studiengängen

• Wer vor dem Wintersemester 2003/2004 das Studium aufgenommen hat, studiert nach der „alten“ LPO, Studiengang Primarstufe.

• Wer das Studium im Wintersemester 2003/2004 oder im Sommersemester 2004 aufgenommen hat, studiert nach der „neuen“ LPO 2003 für das Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule (GHR), Schwerpunkt Grundschule (G) oder Schwerpunkt Haupt- und Realschule.

• Wer das Studium ab dem Wintersemester 2004/2005 aufgenommen hat, studiert entweder nach der LPO 2003 oder, im Rahmen des polyvalenten Zwei-Fach-Bachelors. Ein Magisterstudiengang (Gymnasium oder GHR) baut darauf auf.

Die aktuellen Studien- und Prüfungsordnungen finden Sie im Internet: www2.uni-wuppertal.de/FBA/kaththeo unter dem Stichwort „Studiengänge“.

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Veranstaltungsplanung für das Sommersemester 2007 Vorlesungen

Bereich

alte LPO

Modul LPO 2003

Modul BA

Seite

Apokalyptik – jüdisch und christlich V Mo 9-10

A 2 a,c, 4 a,b,d

I b; III a-c

HÖR 19 Söding 10

Das Matthäusevangelium V Mo 12-13

A 2 c; 4 b, c, e

I b; IV a, b,

d

HÖR 19 Söding 11

Sakramentenlehre

V Mi 10-12

C 5 c VI c HÖR 22 Böhnke 12

Seminare zur Einführung (LPO 2003: Modul 1)

Einführung in die Exegese S Do 10-12

A 1 b II a HÖR 21 Söding/ Münch

13

Einführung in die Exegese S Fr 8:30-10:00

A 1 b II a O-10.35 Sigismund 14

Seminare

Zeichen und Wunder – Jesu Machttaten im Neuen Testament und ihre Darstellung in Kinderbibeln S Mo 10-12

A 2 d, 4 b,c; 6 d

IV a, b, d;

VIII c

HÖR 21 Söding/ Münch

15

Antike und moderne Exegese – Auslegungen alttestamentlicher Schlüsseltexte S Mo 14-16

A 2 b; 4 a,e III b HÖR 21 Söding 16

Glaubensbekenntnisse S Mo 16-18

C 3 c; 5 a-c VI a-c N-10.20 Böhnke 17

Monotheismus S Mo 18-19.30

C 5 a VI a O-10.39 Böhnke 18

Menschenrechte in der Kirche

S Mi 12-14

C 3 b; 5 c VII a,b,c O-10.35 Böhnke 19

Von Abraham bis zum Paulus: Geschichten um Geschichte

A 2 a,c; 4 a,b,d

I b; III b , c; IV b,c

N-10.18 Münch 20

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S Do 14-16

Tertullian und die Sünde

S Mi 8.30-10 B 1 c; 2 e;

3 a, b I c, V b; VII a, b

N-10.12 Sigismund 21

Die Didaktik des Religionsunterrichts: Rahmenbedingungen – Konzepte – Unterrichtsthemen S Di 10-12

D 2-3 6 a,c II d

VIII a, c

O-10.40 Weihs 22

Korrelationsdidaktik praktisch: Die Botschaft Jesu Kindern vermitteln S Di 12-14

D 2-3 6 a,c,d II d; VIII a, c

O-10.39 Weihs 23

Einführung in die Kirchengeschichte

S Di 14-16

B 2e; 4e II b; V a,c

O-10.35 Weihs 24

Kolloquium Schulpraxis Katholische Religionslehre S Mi 14-16

D 2-3 6 a,b,c II d; VIII a,b,c

N-10.20 Weihs 25

Institutionen der Kirchengeschichte: Strukturgeschichte des Papsttums

S Mi 16-18

B 2 e; 4 e V a,b,c O-10.35 Weihs 26

Einführung in moraltheologische Spezialbereiche S Blockseminar, Raum und Zeit siehe Aushang

C 3 b; 5 c

VII c Baranzke 27

Kolloquium für Examenskandidaten/innen /14 tg. nach Vereinbarung

C/D O-10.08 Böhnke 28

Oberseminar

Kanonische Exegese OS Mi 20-22

A O-10.35 Söding 29

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Veranstaltungsplanung für das WS 2007/2008 Vorlesungen

Bereich

alte LPO

ModulLPO 2003

Modul BA

Israels Weisheit

V Mo 9-10 A 2 a,b;

4 a,e

I b;

III a-c

Söding

Das Buch mit sieben Siegeln – Die Johannesoffenbarung V Mo 12-13

A 2c,d;

4 b,d

I b;

IV a,d

Söding

Jesus der Christus-Christologie V Mi 10-12

C 5 b VI b Böhnke

Seminare zur Einführung (LPO 2003: Modul 1)

Theologischer Grundkurs S Do 10-12

A 1 a I a Söding/ Münch

Seminare

Frauen in der frühen Kirche – historische Entwicklungen und theologische Reflexionen S Mo 10-12

A 2 c,d,e;

4 b,e

IV a-d Söding/

Münch

Moses – Die Gestalt der Geschichte, die Figur der Erzählung, der Typ der Theologie

S Mo 14-16

A 2 a,b;

4a,d,e

III b,c Söding

Die Erfahrung von Leid und die Frage nach Gott

S Mo 16-18

C 3a;

5a

VI a;

VII a

Böhnke

Einführung in systematisch-theologisches Denken und wissenschaftliches Arbeiten

S Mo 18-19.30

C 1 c II c Böhnke

Probleme und Modelle der Ökumene

S Mi 12-14

C/D 3 c V c;

VI c

Böhnke

„Was ist der Mensch…?“ – Biblische Antworten und Perspektiven

S Do 14-16

A 2 b,d;

4a,b

III b;

IV b,c,d

Münch

6

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Kirchengeschichte im Religionsunterricht S Mi 8.30-10

B 2 e; 6 c

V a-c: VIII c

Sigismund

Einführung in die Didaktik des Religionsunterrichts:Rahmenbedingungen – Konzepte – Unterrichtsthemen

S Di 10-12

D 2-3 6 a,c II d

VIII a, c

Weihs

Vom Kind zum Erwachsenen – Stufen der moralischen und religiösen Entwicklung

S Di 12-14

D 2-3 6 b VIII b Weihs

Die Christsein damals und heute

S Di 14-16

B 2e;

4e

V a,b,c Weihs

Kolloquium Schulpraxis Katholische Religionslehre

S Mi 14-16

D 2-3 6 a,b,c II d; VIII a,b,c

Weihs

Einführung in moraltheologische Spezialbereiche

S Blockseminar, Zeit und Raum siehe Aushang

C 3 b;

5 c

VII c Baranzke

Kolloquium für Examenskandidaten/innen /14 tg. nach Vereinbarung

C/D O-10.08 Böhnke

Oberseminar

Kanonische Exegese

OS Mi 20-22 A O-10.35 Söding

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Veranstaltungsplanung für das Sommersemester 2008 Vorlesungen

Bereich

alte LPO

Modul LPO 2003

Modul BA

Seite

Richter, Könige und Propheten - Die Geschichte Israels von Josua bis Salomo V Mo 9-10

A 2 a, b; 4 a

I b

III a, b, c

Söding

Die Korintherbriefe – Konflikte zwischen Apostel und Gemeinde V Mo 12-13

A 2 c, d, e4 b, d

I b

IV a, c

Söding

Die Bestimmung des Menschen V Mi 10-12

C 3 a 5 a

VI a;

VII a

Böhnke

Seminare zur Einführung (LPO 2003: Modul 1)

Einführung in die Exegese PS Do 10-12

A 1b II a Söding/ Münch

Seminare

Petrus und Paulus – Partner oder Kontrahenten? Ihre Geschichte und ihr Image im Neuen Testament S Mo 10-12

A 2 c, d, e,4 b, d

IV a, c Söding/ Münch

Schöpfung und Evolution Theologie und Kosmologie im Licht der Bibel S Mo 14-16

A 2 b, d 4 a, b, e

III b; IV d

Söding

Vernunft und Offenbarung S Mo 16-18

C 3 a; 5 a, b

I c, VI a, b; VII a

Böhnke

Feste und Feiern im Kirchenjahr

S Mo 18-19.30 C 3 d, e;

5 c; 6 a

VI c; VIII a, d

Böhnke

Das II. Vatikanische Konzil S Mi 12-14

C 3 c, d, e;5 c

VI c; VII c; VIII d

Böhnke

Der Gott der Bibel S Do 14-16

A 2 b, d; 4 a, b, c

I b; III b, c;

IV b, c, d

Münch

Kirchenpädagogik

S Mi 8.30-10

B/C/D

2 e; 3 d;4 e; 6 c

V a, b; VIII a, c, d

Sigismund

Didaktisches Basiswissen: Der Katholische Religionsunterricht

D 2-3 6 a, c II d; VIII a, c

Weihs

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S Di 10-12

Religion unterrichten heute: Propheten sein – was heißt das? S Di 12-14

D 2-3 6 a, c, d II d; VIII a, c

Weihs

Einführung in die Kirchengeschichte S Di 14-16

B 2 e; 4 e

II b; V a, c

Weihs

Kolloquium Schulpraxis Katholische Religionslehre S Mi 14-16

D 2-3 6 a, b, c II d; VIII a, b, c

Weihs

Die Christianisierung Europas S Mi 16-18

B 2 e; 4 e

V a, b, c Weihs

Grundlagen der Moraltheologie S Blockseminar siehe Aushang

C 3 b;

5 c

VII a, b, c Baranzke

Kolloquium für Examenskandidaten/innen /14 tg. nach Vereinbarung

C/D Böhnke

Oberseminar Kanonische Exegese OS Do 20-22

A Söding

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Apokalyptik –jüdisch und christlich A.07.000

Prof. Dr. Thomas Söding

Vorlesung Mo 9.00-10.00 Uhr HÖR 19 Beginn: 16. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA: I b; III a-c;

Neue LPO 2003: Module: 2a,c; 4a,b,d

Problemstellung: Von apokalyptischem Grauen wird gesprochen und von apokalyptischen Katastrophen, an „Apocalypse now“ denkt, wer die Bilder des 11. September 2001, eines Tsunami, eines Vulkanausbruchs vor Augen hat. „Apokalypse“ heißt „Offenbarung“. Was offenbart sich in den Schreckenbildern? Ein rächender Gott? Die originale Apokalyptik von Juden und Christen kennt aber nicht nur die dunkeln und grellen Bilder des Entsetzens, sondern auch die strahlenden, tiefgründigen Bilder einer vollendeten Erlösung. Das ist die endgültige „Apokalypse“, die vollendete Offenbarung Gottes.

Zielsetzung: Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse über Themen, Texte und Bilder der frühjüdischen und neutestamentlichen Apokalytik. Biblische Texte werden ebenso wie apokryphe vorgestellt. Im Zentrum steht die Botschaft Jesu von der Gottesherrschaft: seine Gerichtspredigt und seine Vision der Rettung aller Verlorenen. Das große Thema im Hintergrund ist das Verhältnis von Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Inhalte: Der Begriff der Apokalyptik – Apokalyptische Texte – Das Buch Daniel – Frühjüdische Apokalypsen – Die Predigt des Täufers – Gericht und Heil bei Jesus – Urchristliche Apokalyptik – Hoffnung auf Gottes Gerechtigkeit

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien

Leistungspunkte: 2 (in Verbindung mit einer weiteren Vorlesung aus dem Modulbereich), erworben durch ein Fachgespräch (jeweils) im Anschluss an die Vorlesung

Literatur:

Ferdinand Hahn, Frühjüdische und urchristliche Apokalyptik, Neukirchen.Vluyn 1998

Michael Böhnke – Gerd Neuhaus – Mirjam Schambeck – Luder Schwienhorst - Eva Stögbauer – Thomas Söding, Leid erfahren – Sinn suchen. Das Problem der Theodizee, Freiburg - Basel - Wien 2007

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 [email protected] Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10

10

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Das Matthäusevangelium A.07.001

Prof. Dr. Thomas Söding

Vorlesung Mo 12.00-13.00 Uhr HÖR 19 Beginn: 16. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA:I b;

Neue LPO 2003: Module: 2 c; 4 b, c, e; IV a,b, d

Problemstellung: Mit dem Matthäusevangelium beginnt das Neue Testament. Das Matthäusevangeliums seinerseits beginnt mit dem Stammbaum Jesu, einer kurzgefassten Geschichte des Alten Testaments. Im Zentrum des Evangeliums steht Jesus als Lehrer der Gerechtigkeit, der mit seinem Leben für die Verwirklichung des Willens Gottes eintritt. Als Sohn Gottes bildet er die Brücke zwischen Judentum und Christentum – und steht im Zentrum harter Auseinandersetzung über Gottes Einzigkeit, sein Gesetz, sein Reich und seine Verheißung.

Zielsetzung: Die Vorlesung zeigt die wichtigen Motive, texte und Aspekte der Jesusgeschichte im Matthäusevangelium. Sie arbeitet sowohl die Besonderheiten des ersten (nicht des ältesten) Evangeliums heraus als auch die Zugänge, die es zur lebendigen Erinnerung an Jesus und Vergegenwärtigung seiner Lehre wie seines Heilswirkens schafft.

Inhalte: Die Entstehung des Evangeliums – Der Aufbau des Evangeliums – Kindheitsevangelium – Taufe Jesu – Bergpredigt – Wundergeschichten – Gleichnisse – Zukunftsvisionen – Passionsgeschichte – Osterevangelien

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien

Leistungspunkte: 2 (in Verbindung mit einer weiteren Vorlesung aus dem Modulbereich), erworben durch ein Fachgespräch (jeweils) im Anschluss an die Vorlesung

Literatur:

Ulrich Wilckens, Theologie des Neuen Testaments I/4, Neukirchen-Vluyn 2005, 51-87

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 [email protected] Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10

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Sakramentenlehre A.07.002

Prof. Dr. Michael Böhnke

Vorlesung Mi 10.00-12.00 Uhr HÖR 22 Beginn: 11. April 2007

Systematische Theologie

Alte LPO: C BA: VI c;

Neue LPO 2003: Module: 5 c;

Problemstellung: Die Selbstverständlichkeit und prägende Kraft der Sakramente ist in unseren Tagen weitgehend verlorengegangen. Die Sakramente erscheinen vielfach als verstaubte Relikte einer vergangenen Zeit. Gleichzeitig jedoch verwahren die meisten Menschen Symbole, die ihnen heilig sind. Sie haben zudem das Bedürfnis, ihre Lebenswenden, Geburt, Heirat, Tod mit religiösen Riten feierlich zu begehen.

In der neueren Sakramententheologie werden dementsprechend insbesondere zwei Zugänge zum Verständnis der Sakramente diskutiert, die auf anthropologische Erfahrungen zurückgreifen: Sakramente sind Zeichenhandlungen (symboldidaktischer Zugang), und Sakramente deuten bestimmte Lebenssituationen (biographischer Zugang).

Zielsetzung: In der Lehrveranstaltung sollen die Grundfragen der Sakramententheologie zur Sprache kommen

Inhalte: Die Vorlesung behandelt Grundfragen der „Allgemeinen Sakramentenlehre“ und geht speziell auf die Sakramente der Taufe und Eucharistie ein.

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien

Leistungspunkte: 2 erworben durch ein Protokoll oder Fachgespräch im Anschluss an die Vorlesung

Literatur:

Theodor Schneider, Zeichen der Nähe Gottes. Grundriss der Sakramententheologie, Mainz 71998. Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202 – 439 – 2353 [email protected] Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295

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Einführung in die Exegese A.07.003

Dr. Christian Münch / Prof. Dr. Thomas Söding

Seminar Do 10.00-12.00 Uhr HÖR 21 Beginn: 12. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA:IIa; Neue LPO 2003: 1 b

Problemstellung: Das Proseminar soll in den wissenschaftlichen Umgang mit der Bibel

einführen.

Zielsetzung: Ziel ist es, Fragestellungen, Methoden und Hilfsmittel der Exegese so weit

kennen zu lernen und einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sind,

ein biblisches Thema oder einen (mit Hilfe von Literatur) z.B. für ein Referat

oder eine Unterrichtsreihe selbständig aufzuarbeiten biblischen Text.

Inhalte: ausgewählte Texte des AT und NT

Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern

Arbeitsweise: Im Vordergrund des Seminars soll der selbständige Umgang mit biblischen

Texten und mit dem Hilfsmittel der Exegese stehen. Darüber hinaus wird nachbereitende

Lektüre zu den einzelnen Seminarsitzungen erwartet.

Leistungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 LP dotiert.

Literatur:

Thomas Söding – Christian Münch, Kleine Methodenlehre zum Neuen Testament, Freiburg

2005

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 [email protected] Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10

Dr. Christian Münch, 0202 – 439 – 2266 [email protected] Sprechstunde: Do 12-13 Uhr und nach Vereinbarung Nordring 106, 48346 Ostbevern 02532-963838

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Einführung in die Exegese A.07.003

Dr. Marcus Sigismund

Seminar Fr 8.30-10.00 Uhr O-10.35 Beginn: 13. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA:IIa; Neue LPO 2003: 1 b

Problemstellung: Das Proseminar soll in den wissenschaftlichen Umgang mit der Bibel

einführen.

Zielsetzung: Ziel ist es, Fragestellungen, Methoden und Hilfsmittel der Exegese so weit

kennen zu lernen und einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sind,

ein biblisches Thema oder einen (mit Hilfe von Literatur) z.B. für ein Referat

oder eine Unterrichtsreihe selbständig aufzuarbeiten biblischen Text.

Inhalte: ausgewählte Texte des AT und NT

Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern

Arbeitsweise: Im Vordergrund des Seminars soll der selbständige Umgang mit biblischen

Texten und mit dem Hilfsmittel der Exegese stehen. Darüber hinaus wird nachbereitende

Lektüre zu den einzelnen Seminarsitzungen erwartet.

Leistungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 LP dotiert.

Literatur:

Thomas Söding – Christian Münch, Kleine Methodenlehre zum Neuen Testament, Freiburg

2005

Dr. Marcus Sigismund, 0202-439-2266 [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Reinshagener Str. 125, 42857 Remscheid 02191-40 88 1

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Zeichen und Wunder – Jesu Machttaten A.07.006 im Neuen Testament und Ihre Darstellung in Kinderbibeln

Prof. Dr. Thomas Söding / Dr. Christian Münch

Seminar Mo 10.00-12.00 Uhr HÖR 21 Beginn: 16. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA: IV a, b, d;

Neue LPO 2003: Module: 2 d; 4b,c; 6d VIII c

Problemstellung: Die Zeichen und Wunder Jesu üben auf Kinder und Erwachsene eine große Faszination aus. Aber viele plagt ein schlechtes Gewissen: Hat Jesus überhaupt Wunder gewirkt? Ist Wunderglaube nicht Sensationslust? Welchen Stellenwert haben die Wunderworte und -geschichten Jesu im neuen Testament? Wie werden sie in Kinder- und Schulbibeln, auch in Religionsbüchern, präsentiert?

Zielsetzung: Das Seminar schafft Klarheit über die historische Substanz, literarische Gestaltung und theologische Bedeutung der Wunder Jesu im Neuen Testament. Es informiert über Techniken und Kriterien der Konzeption und Beurteilung von Kinder- und Schulbibeln. Im Mittelpunkt stehen Vergleiche zwischen den neutestamentlichen Wundergeschichten und ihrer Aufnahme in Kinder- und Schulbibeln an bekannten Beispielen.

Inhalte: Wunder und Wundergeschichten Jesu im Neuen Testament – Typen von Kinder- und Schulbibeln – Beispieltexte: Die Heilung des Gelähmten – Die Heilung des Bartimäus – Die Erweckung der Tochter des Jairus vom Tode – Die Brotvermehrung – Der Seewandel – Die Hochzeit zu Kana.

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien

Leistungspunkte: 2 (in Verbindung mit einer weiteren Vorlesung aus dem Modulbereich), erworben durch ein Fachgespräch (jeweils) im Anschluss an die Vorlesung

Literatur:

Ulrich Wilckens, Theologie des Neuen Testaments I/1, Neukirchen-Vluyn 2002

http://www2.uni-wuppertal.de/FBA/kaththeo/jahrbibel/kriterien.pdf

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 [email protected] Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10

Dr. Christian Münch, 0202 – 439 – 2266 [email protected] Sprechstunde: Do 12-13 Uhr und nach Vereinbarung Nordring 106, 48346 Ostbevern 02532-963838

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Antike und Moderne Exegese - A.07.007 Auslegungen alttestamentlicher Schlüsseltexte

Prof. Dr. Thomas Söding

Seminar Mo 14.00-16.00 Uhr HÖR 21 Beginn: 16. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA: III b

Neue LPO 2003: Module: 2 b; 4 a, e

Problemstellung: Solange es die Bibel gibt, gibt es auch Schriftauslegung, jüdisch und christlich. Antike und moderne Methoden unterscheiden sich erheblich. Aber sie haben auch interessante Berührungspunkte. Die Kirchenväter haben einen tiefen Sinn für Symbolik. Die moderne Exegese kann von der antiken nur lernen. Aber sie kann sie nicht kopieren. Sie ist stark genug, den Bibeltext für heutige Bibelleser zu erschließen, große und kleine, kritische und unkritische. An alttestamentlichen Schlüsseltexten aus der Tora und den Psalmen wird deutlich, wo Stärken und Schwächen liegen.

Zielsetzung: Das Seminar vermittelt ein Methodenbewusstsein in Sachen Schriftauslegung, das auch für die Religionspädagogik relevant ist. Es führt auch zur exegetischen und theologischen Auseinadersetzung mit zentralen Texten aus den „fünf Büchern Mose“ und den Psalmen-

Inhalte: Der vierfache Schriftsinn – Historisch-kritische und kanonische Exegese – Beispieltexte im Vergleich antiker und moderner Exegese: Adam und Eva – Noah – Abraham und Isaak – Josef – Mose – ausgewählte Psalmen.

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien

Leistungspunkte: 2 (in Verbindung mit einer weiteren Vorlesung aus dem Modulbereich), erworben durch ein Fachgespräch (jeweils) im Anschluss an die Vorlesung

Literatur:

Die Reihe „Neuer Stuttgarter Kommentar. Altes Testament“ enthält Sonderbände zur Auslegung der Kirchenväter, in denen die Quellentexte erschlossen werden.

Wer noch kein Methodenseminar besucht hat, liest zur Vorbereitung: Th. Söding / Ch. Münch, Kleine Methodenlehre zum Neuen Testament, Freiburg – Basel – Wien 2005

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 [email protected] Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10

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Glaubensbekenntnisse A.07.004

Prof. Dr. Michael Böhnke

Seminar Mo 16.00-18.00 Uhr N-10.22 Beginn: 16. April 2007

Systematische Theologie

Alte LPO: C BA: VI a-c;

Neue LPO 2003: Module: 3 c; 5 a-c;

Problemstellung: Das christliche Glaubensbekenntnis ist das Erkennungszeichen der Christen, das Kriterium der christlichen Identität und die Basis der Ökumene der Kirchen. Es ist über 1500 Jahre unverändert überliefert und in dieser Überlieferung autoritativ geschützt worden. Aber: Können Christen des 21. Jahrhunderts das alte gemeinsame “Credo” noch nachvollziehend mitbeten, seine Glaubensinhalte verstehend bekennen? Auf die Einladung der Zeitschrift Publik-Forum, persönliche Glaubensbekenntnisse einzusenden, gab es eine überwältigende Resonanz. Zwischenzeitlich sind unter dem Titel “Mein Credo” drei Bände mit persönlichen Glaubensbekenntnissen erschienen.

Zielsetzung: Im Seminar geht es darum, den Sinngehalt des Glaubensbekenntnisses in seiner Wahrheit und Lebensbedeutsamkeit zugleich zu erschließen.

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Vorbereitende Lektüre, Austausch im gemeinsamen Gespräch, Kurzreferate. Schriftliche Arbeiten können zu Semesterbeginn vereinbart und auch nach Semesterende noch abgegeben werden.

Leistungspunkte: 2. Durch einen Leistungsnachweis können zwei weitere Leistungspunkte erworben werden.

Literatur:

Th. Schneider, Was wir glauben. Eine Auslegung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, Düsseldorf 51998;

R. Staats, Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel. Historische und theologische Grundlagen, Düsseldorf 1996;

Publik-Forum (Hg.), Mein Credo, Bd. 1-3, Oberursel 2000 – 2001. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202 – 439 – 2353 [email protected] Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295

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Monotheismus A.07.008

Prof. Dr. Michael Böhnke

Seminar Mo 18.00-19.30 Uhr O-10.39 Beginn: 16. April 2007

Systematische Theologie

Alte LPO: C BA: VI a

Neue LPO 2003: Module: 5 a

Problemstellung: Wir leben, das ist mittlerweile Allgemeingut, in einer Zeit der Postmoderne. Die damit verbundenen Problemstellungen für das Christentum bedrängen. Sie sind aber bisher nur von wenigen und keineswegs abschließend aufgearbeitet worden. Denn die pluralistische, polyvalente Postmoderne stellt den Monotheismus unter Generalverdacht. Sie durchkreuzt Totalität und damit die zum Totalitarismus neigenden Globalmodelle. Sie dekonstruiert die „großen Erzählungen“, die mit Sinn-, Einheits-, und Universalitätsanspruch auftreten und beschränkt sich auf die „kleinen“, die weder in eine Hierarchie noch in ein System gebracht werden können.

Zielsetzung: In dem Seminar soll die Problemstellung erarbeitet und in die Diskussion um Monotheismus und Postmoderne eingeführt werden. Dabei wird besonderer Wert auf die Herausarbeitung der den jeweiligen Positionen zugrundeliegenden Argumentationslogik gelegt.

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Studierende im Hauptstudium.

Arbeitsweise: Vorbereitende und gemeinsame Lektüre, Referate, Austausch im gemeinsamen Gespräch. Schriftliche Arbeiten können zu Semesterbeginn vereinbart und bis zum Semesterende (30.09.2007) noch abgegeben werden.

Leistungspunkte: 2. Mit einem Leistungsnachweis können zusätzlich zwei Leistungspunkte erworben werden

Literatur zur Einführung:

O. Marquard, Lob des Polytheismus. Über Monomythie und Polymythie, in: Ders., Abschied vom Prinzipiellen (RUB 7724), Stuttgart 1991, 91-116.

J.-F. Lyotard, Das postmoderne Wissen, dt. Bremen 1982.

E. Nordhofen, Die Zukunft des Monotheismus, in: Nach Gott fragen. Über das Religiöse, Sonderheft des Merkur 1999, 828-846.

Th. Söding (Hg.), Ist der Glaube Feind der Freiheit? Die neue Debatte um den Monotheismus (QD 196), Freiburg-Basel-Wien 2003.

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202 – 439 – 2353 [email protected] Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295

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Menschenrechte in der Kirche A.07.009

Prof. Dr. Michael Böhnke

Seminar Mi 12.00-14.00 Uhr O-10.35 Beginn: 11. April 2007

Systematische Theologie

Alte LPO: C BA: VII a, b, c

Neue LPO 2003: Module: 3 b; 5 c

Problemstellung: Als Menschenrechte werden grundlegende Rechte bezeichnet, die dem Menschen als Menschen zustehen, also nicht erst, insofern er Mitglied einer bestimmten Gemeinschaft ist, über bestimmte Eigenschaften verfügt oder bestimmte Leistungen erbringt. Die Menschenrechte beanspruchen universale Geltung, auch dort, wo ihnen die Anerkennung durch positives Recht verweigert wird. Sie werden als übergeordnetes Recht verstanden. Damit steht auch das Recht der Kirche unter der Menschenrechtsidee. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang die Mitwirkungsrechte der Gläubigen, das Recht der Frauen in der Kirche, der Umgang mit abweichenden Meinungen, der Rechtsschutz u.v.a.m.

Zielsetzung: Die Lehrveranstaltung will in die Problematik einführen und zentrale Punkte der Diskussion exemplarisch aufgreifen

Inhalte: Recht auf Glaubensfreiheit, Recht der Frauen in der Kirche, Rechtsschutz in der Kirche u.a.

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion

Arbeitsweise: Referate, Protokolle Textlektüre, Gruppenarbeit, Diskussionen

Leistungspunkte: 2. Durch einen Leistungsnachweis können weitere zwei Leistungspunkte erworben werden.

Literatur:

J. Schwartländer (Hg.), Menschenrechte – Eine Herausforderung der Kirche, Mainz, München 1979;

K. Hilpert, Die Menschenrechte: Geschichte – Theologie – Aktualität, Düsseldorf 1991. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202 – 439 – 2353 [email protected] Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295

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Von Abraham bis zum Paulus A.07.010Geschichten um Geschichte

Dr. Christian Münch

Seminar Do 14.00-16.00 Uhr HÖR 21 Beginn: 12. April 2007

Biblische Theologie

Alte LPO: A BA: Ic;III b, c;Neue LPO 2003: 2 a, c; 4 a, b, d IV b; c

Problemstellung:

Die Bibel erzählt Geschichte:

• von den Anfängen der Welt und der Menschheit, • von Höhen und Tiefen, die das Volk Israel durchleben musste: • von Jesus aus Nazareth, • von den Aposteln und der jungen Kirche.

Die gläubige Identität der Christen, das Wissen darum, wer wir als Christen sind, woher wir kommen und was unsere Zukunft ist, gründe sich auf diese Geschichten. Das gilt bis heute. Ohne diese Geschichte wüssten wir Christen nicht, wer der Christus ist, der uns den Namen gibt, warum wir Weihnachten, Ostern und Eucharistie feiern, weshalb wir die Welt als Schöpfung Gottes betrachten und an die Auferstehung nach dem Tod glauben.

Zugleich ist der historische Gehalt dieser Geschichten vielfach fraglich geworden. Es war nicht „wirklich“ so – so urteilen auch viele Christen über die Geschichten in der Bibel. Wo aber liegt dann die Bedeutung der biblischen „Geschichte“? Welchen Sinn haben Geschichten von Ereignissen, die nicht „Wirklich passiert“ sind?

Das Seminar will Grundwissen zur biblischen Geschichte vermitteln. Ausgewählte Erzählungen von Abraham und seiner Familie, von David, von den Propheten, von Jesus und seinen Jüngern und von der frühen Kirche werden Gegenstand des Seminars sein. Sie werden vorgestellt, besprochen, nach ihrem historischen Gehalt und nach ihrer theologischen Bedeutung für die Identität der Christen befragt. Bibeldidaktische Fragen werden dabei mit im Blick sein und immer wieder thematisiert werden.

Zielgruppe: Studierende des grund- und Hauptstudiums.

Arbeitsweise: Selbständige Arbeit an und mit den Texten soll im Vordergrund stehen.

Leistungspunkte: 2 LP (GHR und BA)

Einführende Literatur:

Dr. Christian Münch, 0202 – 439 – 2266 [email protected] Sprechstunde: Do 12-13 Uhr und nach Vereinbarung Nordring 106, 48346 Ostbevern 02532-963838

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Tertullian und die Sünde A.07.005

Dr. Marcus Sigismund

Seminar Mi 8.30-10.00 Uhr N-10.12 Beginn:11.April 2007

Historische Theologie

Alte LPO: B BA: Ic;V b; VII a,b

Neue LPO 2003: 1 c; 2 e; 3 a, b

Problemstellung und Zielsetzung: Die Reflexion über Sünde und Schuld gehört seit jeher zu den Grundthemen der Theologie. Daher möchte sich die Veranstaltung diesem Themengebiet ausgehend von Tertullians De paenitentia (über die Busse) nähern und unter Einbindung weitere altkirchlicher Quellen in seinen unterschiedlichen Facetten thematisch beleuchten. Abschließend soll nach der Bedeutung des Gelernten für unser heutiges Verständnis gefragt werden.

Arbeitsweise: Quellenlektüre (z.T. bilingual) und Diskussion; Kurzreferate. Achtung: Die Veranstaltung setzt eigenständige Vor- und Nachbereitung des Stoffes voraus und wird den Teilnehmern des Seminars die nötigen Materialien über die Lernplattform moodle bereitstellen.

Zielgruppe: Lehramt aller Prüfungsordnungen, BA, Magister. Lateinkenntnisse sind für dieses Seminar ausgesprochen hilfreich, aber nicht zwingend nötig.

Leistungspunkte: Die Bedingungen zum Erwerb von Leistungspunkten werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Literatur: siehe Semesterapparat.

Eine Anmeldung per email -mit Angabe des Namens, des Studienganges, der Semesterzahl, der vorhandenen Sprachkenntnisse und der Uni-Wuppertal email-Adresse- ist aus organisatorischen Gründen bis zum 1.4. 2007 nötig!

Dr. Marcus Sigismund, 0202-439-2266 [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Reinshagener Str. 125, 42857 Remscheid 02191-40 88 1

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Die Didaktik des Religionsunterrichts: A.07.011 Rahmenbedingungen - Konzepte - Unterrichtsthemen AR Dr. Alexander Weihs

Seminar Di 10.00-12.00 Uhr O-11.40 Beginn: 10. April 2007

Praktische Theologie

Zielsetzung: In dieser Lehrveranstaltung geht es um die gezielte Erarbeitung und Reflexion der gesellschaftlichen und juristischen Voraussetzungen sowie der methodischen Grundlagen des schulischen Religionsunterrichts. Das Seminar dient zur Vorbereitung auf das Fachpraktikum in Katholischer Religionslehre.

Alte LPO: D 2-3 BA II d;VIII a, c Neue LPO 2003: 6a,c

Es geht u.a. um die folgenden Themengebiete:

- die heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des RU;

- die aktuelle Diskussion um den Religionsunterricht;

- Schülerin/Schüler und Klasse im RU;

- die Anforderungen an den Religionslehrer;

- die Konzeption und die Ziele des RU in der Grundschule und anderen Schulformen;

- Lehrpläne, Lehrbücher und Unterrichtsmaterial für den RU der versch. Schulformen.

Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, Lektüre von einschlägigen Texten, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts, praktische Beispiele

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP

Literatur: G. Hilger u.a., Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf, München 32005 J. Hofmeier, Fachdidaktik Katholische Religion, München 1994. F. Weidmann (Hg.), Didaktik des Religionsunterrichts. Ein Leitfaden (Neuausgabe), Donauwörth7 1997. H.-J. Frisch, Fachdidaktik Religion, Düsseldorf3 2000. Im Gebrauch befindliche Lehrbücher, u.a.: EXODUS. 1.-4. Schuljahr, Neuausgabe, Düsseldorf ab 1985; dazu Schülerarbeitshefte ab 1986. EXODUS - Lehrerkommentar. 1.-4. Schulj. (4 Bde.), z.T. Neuausg., Düsseldorf 1976 bzw. 1986. H. Halbfas, Religionsbuch 1.-4. Schulj. (4 Bde.), Düsseldorf 1983. H. Halbfas, Lehrerhandbuch 1.-4. Schulj. (4 Bde.), Düsseldorf ab 1983. AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 [email protected] Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783

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Korrelationsdidaktik praktisch: A.07.012 Die Botschaft Jesu Kindern vermitteln AR Dr. Alexander Weihs

Seminar Di 12.00-14.00 Uhr O-10.39 Beginn: 10. April 2007

Praktische Theologie

Alte LPO: D 2-3 BA IId; Neue LPO 2003: 6a,c,d VIII a, c

Zielsetzung: Lebens- und Glaubenserfahrungen vermitteln – dieses Grundpostulat der Korrelationsdidaktik ist leicht benannt; umso schwieriger gestaltet sich jedoch oft die konkrete korrelationsdidaktische Umsetzung in der Praxis des Schulunterrichts. Das Seminar möchte daher Gelegenheit bieten, die Gestaltung korrelativen Religionsunterrichts anhand konkreter Beispiele aktiv einzuüben.

Die didaktische Kernfrage lautet dabei: Wie können neutestamentliche Geschichten so zur Sprache und zum Ausdruck gebracht werden, daß sie Kinder und Jugendliche nicht nur ansprechen, sondern von diesen auch als bedeutsam für ihr Leben erkannt und reflektiert werden können.

Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, Sichtung und Lektüre aktueller Beiträge zum Thema, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts, praktische Beispiele zur Unterrichtsgestaltung

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP

Literatur:

R. Günzel-Horatz und S. Rehberg (Bearb.), Meine Schulbibel. Ein Buch für Sieben- bis Zwölfjährige, Stuttgart u.a. 2003 F. W. Niehl (Hg.), Leben lernen mit der Bibel. Der Textkommentar zu Meine Schulbibel, München 2003 R. Hoeps (Hg.), Sehen lernen mit der Bibel. Der Bildkommentar zu Meine Schulbibel, München 2003 S. Rehberg, Die Bilder aus Meine Schulbibel. 30 Farbfolien, München 2003 Die Bibel erzählt für Kinder von Erich Jooß. Mit Illustrationen von Ute Thönissen (Herder), Freiburg-Basel-Wien 22006 A. Weihs, Die Liebe des Vaters (Lk 15). Didaktische Anregungen zu einer Bibelarbeit zum Gleichnis vom guten Vater, August 2006, 12 Seiten. Adresse: http://www.kirchensite.de/index.php?myELEMENT=116438 A. Weihs, Die Deutung des Todes Jesu im Markusevangelium. Eine exegetische Studie zu den Leidens- und Auferstehungsansagen (FzB 99), Würzburg 2003 AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 [email protected] Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783

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Einführung in die Kirchengeschichte A.07.013

AR Dr. Alexander Weihs

Seminar Di 14.00-16.00 Uhr O-10.35 Beginn: 10.April 2007

Historische Theologie

Alte LPO: B BA IIb; Va,cNeue LPO 2003: 2e; 4e

Zielsetzung: Neben den Fächern Biblische, Systematische und Praktische Theologie bildet die Kirchengeschichte die vierte tragende Säule des Studiums des Katholischen Glaubens. Das Seminar möchte in das Gebiet der Historischen Theologie einführen und in die Kirchengeschichte einleiten.

Auf die folgenden Themenbereiche soll eingegangen werden:

- Gegenstand, Aufgabe, Bedeutung und Methode der Kirchengeschichte;

- Sachliche und chronologische Gliederungen der kirchengeschichtlichen Betrachtung;

- Quellen der Kirchengeschichte;

- Geschichte der Kirchengeschichtsschreibung;

- Basiswissen zu den grundlegenden Epochen der Kirchengeschichte.

Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, gemeinsame Lektüre, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP

Literatur:

M. Heim, Einführung in die Kirchengeschichte, München 2000 A. Franzen, Kleine Kirchengeschichte, Freiburg-Basel-Wien5 2000 N. Brox, Kirchengeschichte des Altertums (ppb-Ausgabe), Düsseldorf2 2004 I. W. Frank, Kirchengeschichte des Mittelalters (ppb-Ausgabe), Düsseldorf 2002 H. Smolinsky, Kirchengeschichte der Neuzeit I (ppb-Ausgabe), Düsseldorf 2003 K. Schatz, Kirchengeschichte der Neuzeit II (ppb-Ausgabe), Düsseldorf 2003

AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 [email protected] Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783

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Kolloquium Schulpraxis A.07.014 Katholische Religionslehre AR Dr. Alexander Weihs

Seminar Mi 14.00-16.00 Uhr N-10.20 Beginn: 11. April 2006

Praktische Theologie

Alte LPO: D 2-3 BA: IId; VIII a,b,cNeue LPO 2003: 6 a,b,c

Zielsetzung: Das Kolloquium knüpft inhaltlich an das Fachpraktikum Katholische Religionslehre an. Ziel des Kolloquiums ist es, die konkreten pädagogischen Erfahrungen der Studentinnen und Studenten zur Sprache zu bringen und didaktisch wie theologisch zu reflektieren. Es wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Gelegenheit gegeben, ausführlich aus den Praktikumseinheiten zu berichten und aus den von ihnen erstellten Dokumentationen vorzutragen. Im Mittelpunkt der Sitzungen steht zudem das vertiefende Kennenlernen von Schul- und Unterrichtskonzeptionen, von neuen Entwürfen zu Unterrichtsreihen und konkreten Unterrichtsstunden sowie der Austausch über aktuelle Entwicklungen im Feld der Religionspädagogik.

Zielgruppe: Das Kolloquium wendet sich vor allem an Studierende (LPO, BA, Magister), die in einem vorausgehenden Semester das Fachpraktikum Katholische Religionslehre absolviert haben. Darüber hinaus sind alle Studierende herzlich willkommen, die Interesse am Austausch über praktische Fragen rund um den katholischen Religionsunterricht haben.

Arbeitsweise: Aktiver Informationsaustausch, Gespräche, Berichte aus der Praxis, Referate, Diskussionen, Auseinandersetzung mit neuen religionspädagogischen Entwicklungen, Gruppenarbeit, Handouts, praktische Übungen.

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP

Literatur:

(Wird in den einzelnen Sitzungen bekanntgegeben.) AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 [email protected] Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783

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Institutionen der Kirchengeschichte: A.07.015Strukturgeschichte des Papsttums

AR Dr. Alexander Weihs

Seminar Mi 16.00-18.00 Uhr O-10.35 Beginn: 11.April 2007

Historische Theologie

Alte LPO: B BA: Va, b, cNeue LPO 2003: 2e; 4e

Zielsetzung: Kaum eine andere Institution prägt in der Sicht der Weltöffentlichkeit das Gesicht der Katholischen Kirche so stark wie das Papsttum. Für die einen erscheint es als wesentliche Quelle der Einheit, andere sehen im Papsttum ihr größtes Hindernis. Das hier angebotene Seminar versucht einen Blick auf diese Institution in ihrem geschichtlichen Wandel, wobei es weniger um bestimmte Amtsträger oder geschichtliche Einzelereignisse gehen soll als um die in der Entwicklung des Papsttums hervortretenden grundlegenden Strukturen. Als zentrale Themen sind u.a. vorgesehen:

- die Wurzeln des Papstamtes im Petrusamt; - die Entwicklung des Papstamtes im ersten Jahrtausend; - die Entstehung des päpstlichen Primatsanspruchs; - die Lage der Kirche am Vorabend des I. Vatikanums; - die wesentlichen Festlegungen des I. Vatikanums; - die Aussagen des II. Vatikanums über das Amt des Papstes; - heutige Forderungen nach Erneuerung des päpstlichen Amtsverständnisses. Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, gemeinsame Lektüre, praktische Übungen, Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP Literatur: H. J. Pottmeyer, Die Rolle des Papsttums im Dritten Jahrtausend (QD 179), Freiburg-Basel-Wien 1999

R. Pesch, Die biblischen Grundlagen des Primats (QD 187), Freiburg-Basel-Wien 2001 P. Hühnermann (Hg.), Papstamt und Ökumene. Zum Petrusdienst an der Einheit aller Getauften, Regensburg 1997 H. Schütte (Hg.), Im Dienst der einen Kirche. Ökumenische Überlegungen zur Reform des Papstamts, Paderborn-Frankfurt a. M. 2000 H. Fuhrmann, Die Päpste. Von Petrus zu Johannes Paul II., München 1998 Lexikon der Päpste und des Papsttums (Lexikon für Theologie und Kirche kompakt), Freiburg-Basel-Wien 2001

AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 [email protected] Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr

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Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783

Einführung in ethische Grundtypen und A.07.016 Grundbegriffe

Dr. Heike Baranzke

Blockseminar Termin und Raum siehe Aushang

Systematische Theologie

Alte LPO: C BA VII c Neue LPO 2003: 3b; 5c

Zielsetzung: Moraltheologie versteht sich nach einer bekannten Definition als Auslegung des Glaubens im Medium der Ethik. Um der darin liegenden Herausforderung gerecht zu werden, ist eine Orientierung über die wichtigsten Grundströmungen philosophischer Ethik unumgänglich. Zudem werden ethische Grundkenntnisse in öffentlichen Diskussionen von Theologinnen und Theologen wie selbstverständlich erwartet. Das Seminar will daher in grundlegende ethische Begriffe und Begründungsmodelle einführen.

Die Studierenden sollen mit Hilfe von Primär- und aktuellen Sekundärtexten mit wichtigen Grundbegriffen (Glück, Lust, Nutzen, Pflicht, Menschenwürde etc.) und Grundtypen der philosophischen Ethik (Ethik des guten Lebens, der Tugendethik, Gerechtigkeitsethik, Verantwortungsethik, Diskursethik etc.) bekannt gemacht werden. Begleitend dazu werden die Grundbegriffe und Grundmodelle jeweils auf ihre Bedeutung in der aktuellen vor allem bioethischen Debatte verfolgt und daraufhin befragt, welche Rolle sie hier spielen und ob sich eventuell ihr Stellenwert und ihre Funktion geändert hat. Dabei sollen die Grundbegriffe und Grundmodelle gegeneinander abgegrenzt bzw. ihre systematische Beziehung zueinander geklärt.

Ziel der Veranstaltung ist, den Studierenden einen sowohl klassischen als auch gegenwartsbezogenen Überblick über einen Kernbereich der aktuellen Ethikdiskussion zu vermitteln.

Philosophisch-ethische Vorkenntnisse sind wünschenswert, eine hohe Bereitschaft zur begleitenden Lektüre ist Bedingung.

Leistungspunkte: Ein Teilnahmeschein (2 LP) wird erworben durch die aktive Mitgestaltung einer Unterrichtseinheit, ein qualifizierter Schein (4 LP) durch die Abfassung einer Hausarbeit.

Dr. Heike Baranzke, 0202-439-2267 [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Moselstr. 25, 45219 Essen 02054-6261

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Kolloquium für Examenskandidaten/tinnen A.07.017

Prof. Dr. Michael Böhnke

Kolloquium Mi 14 tg. nach Vereinbarung O-10.08 Beginn: 11.April 2007

Systematische Theologie

Alte LPO: BA:

Neue LPO 2003: Module:

Zielsetzung und Zielgruppe:

Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden, die in diesem oder im kommenden Jahr ihr Examen ablegen wollen. Es soll insbesondere dazu dienen, die theologische Urteilsfähigkeit weiterzuentwickeln, und dadurch das für die Examensvorbereitung notwendigen Selbststudium erleichtern.

Teilnahmevoraussetzungen:

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung während der Sprechstunde möglich.

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202 – 439 – 2353 [email protected] Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295

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Kanonische Exegese A.07.018 Prof. Dr. Thomas Söding

Oberseminar Do 20.00-22.00 Uhr O-10.35 Beginn: April 2007

Biblische Theologie

Promotion

Das Seminar ist für Promovenden geöffnet. Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 [email protected] Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10

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