Kompetenzen, Gestaltungsanforderungen CSMO - Karsten Wendland

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Kompetenzanforderungen und Gestaltungsrahmen des CSMO Impulsvortrag Karsten Wendland, Hochschule Aalen 28.09.2010 1 Prof. Dr. Karsten Wendland

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CSMO'10 Workshop bei der Informatik 2010 in Leipzig.

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1Prof. Dr. Karsten Wendland

Kompetenzanforderungen und Gestaltungsrahmen des CSMO

Impulsvortrag

Karsten Wendland, Hochschule Aalen

28.09.2010

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Überblick

● 3 Provokationen

● Gestaltungsrahmen

● Kompetenzanforderungen

28.09.2010

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1. Provokation:

Begründung:

● sie strukturieren Organisationen● sie strukturieren persönliche Beziehungen● sie sind selbst Quelle von Problemen, Unsicherheiten und

Widerständen und machen Widersprüche deutlich, ohne hierfür unmittelbare Lösungen anbieten zu können

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IT-Projekte sind soziale Projekte

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2. Provokation:

Begründung:

● man braucht die fachliche Expertise der Anderen, um den eigenen Job gut machen zu können

● die eigenen fachlichen Qualitätskriterien werden am Gegenstand mit fachlichen Kriterien aus anderen Disziplinen zusammengeführt

● hochwertige Lösungen sind nur durch gemeinsame fachliche (!) Kompromissfindung möglich

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IT-Projekte sind nur transdisziplinär vernünftig lösbar

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3. Provokation:

Begründung:

● Mitarbeiter, Kunden etc. sind zwar „Experten für ihre Angelegenheiten“

Aber:● Strukturentwicklung benötigt konzeptionelle Kompetenz und Strategie● „Beteiligte“ sind in der Regel entkoppelt von Unternehmenszielen● strategische Social-Media-Konzeption ist Führungsaufgabe

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Partizipation führt zu mittelmäßigen Social-Media-Konzepten

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Überblick

● 3 Provokationen

● Gestaltungsrahmen

● Kompetenzanforderungen

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Ist Technik gestaltbar?

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Technik-Determinismusthese● Einflussmöglichkeiten, Technik (mit) zu gestalten,

gering bis nicht gegeben● Technik bestimmt die Lebenswelt des Einzelnen

Technik-Gestaltungsthese● Technik ist aktiv ausgestaltbar● Einflussnahmen sind unmittelbar möglich● Neue Optionen und Handlungsspielräume entstehen

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Grunwald-Modell zur Technikgestaltung

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Zur Technikgestaltung braucht es:

● Individuelle oder kollektive Gestalter [Subjekte der Gestaltung]

● Gegenstandsbereich, der gestaltet werden kann [Objekt der Gestaltung]

● Intentionen und Ziele der handelnden Akteure● Mittel zur Erreichung der Ziele● Gelingenszuversicht

Armin Grunwald

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Generisches Raster

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Subjekt Objekt Mittel Ziele und Intention Gelingens-zuversicht

Unternehmensleitung

Corporate Communications

IT-Abteilung

Systemanbieter

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Anwendungsfall

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Subjekt Objekt Mittel Ziele und Intention Gelingens-zuversicht

Klinikleitung Einweiser-portal

• Projektfinanzierung• Rekrutierung von

Pilotanwendern

• Erhöhung von Fallzahlen• Systematische

Einweiserbindung

+

Klinik-IT Einweiser-portal

• Bereitstellung von Infrastruktur

• Gatekeeper-Funktion

• Beherrschbarkeit der Komplexität

• Vermeidung v. Überlastung

o / +

System-anbieter

Einweiser-portal

• Bereitstellung von Funktionalität

• Umsetzung neuer Anforderungen

• Verkauf von Lizenzen• Marktposition

o / +

Klinikarzt Einweiser-portal

• Beschreibung fach-licher Anforderungen

• aktive Teilnahme• Verweigerung

• Optimierung der Arbeits-prozesse

• Sperrung von Informationen• Mikropolitik

o / -

Niederge-lassener Arzt

Einweiser-portal

• Beschreibung fach-licher Anforderungen

• Aktive Teilnahme• Verweigerung

• Effizientes Informations-management

• Ausdehnung des Einfluss-bereichs, Zusatzfunktionen

o / -

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Überblick

● 3 Provokationen

● Gestaltungsrahmen

● Kompetenzanforderungen

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Notwendige Diskussion:

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Was soll ein Chief Social Media Officer…

● dürfen? formale Kompetenz, Zuständigkeiten, Befugnis

● können?materielle Kompetenz, Sachverstand, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse

● wollen?Motivation, die dafür sorgt, dass die qualifizierte und formal berechtigte Person die Handlung auch tatsächlich in Angriff nimmt?

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Feedback und weiterer Austausch:

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