Kongress vom 11./12. Mai 2013: “Technologien zur ...Konstantin Meyl mit der drahtlosen...

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Mai/Juni 2013 NET-Journal Jg. 18, Heft Nr. 5/6 15 Das Kongresszentrum König- stein im Taunus war am Wochen- ende vom 11./12. Mai der Ort, an dem sich über hundertachtzig Teil- nehmer zusammen fanden, um “Technologien zur Energiewende” kennen zu lernen. Und sie wurden nicht enttäuscht, wie aus dem fol- genden Bericht hervorgeht. Raumenergie - die Energie- revolution “Wir und Sie sind jetzt da!” Mit die- sem Satz leitete die Redaktorin und Mit-Organisatorin am Samstag, dem 11. Mai, den Kongress ein. Im Vorfeld des Kongresses hätten eine Reihe von Änderungen das Programm durchgeschüttelt - aber jetzt “stehe” es, und es erfülle sie mit Freude, dass so viele Teilnehmer erschienen seien. Adolf Schneider ergänzte, dass Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz, Dä- nemark, Holland, China, Argentinien, Polen und USA angereist waren. Der Veranstalter hätte einen angeneh- men, schönen Ort für die Durchfüh- rung des Kongresses ausgesucht, “als geeigneten Rahmen für die Freie Energie”. Sie konnten ausserdem nicht nur ein Filmteam von NuoViso und Exopolitics begrüssen, sondern mit Prof. Gruber, Dr. Thorsten Lud- wig, Andreas Manthey und Prof. Meyl auch eine namhafte Vertretung der Deutschen Vereinigung für Raum- energie DVR. Der Titel “Raumenergie - die vor- teilhafteste erneuerbare Energie” sei, so Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber danach in seinem Vortrag, “hart, aber wahr”. Der Grund für die Verzögerung viele Raumenergietech- nologien liege nach seiner Auffas- sung in der mangelnden Zusammen- arbeit. Er könne nicht genug beto- nen: “Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Zusammenarbeit!” Die Raumenergietechnik werde einen neuen Kondratieff-Zyklus ein- läuten (siehe Bild). Viele Gegenkräfte seien dadurch auf den Plan gerufen, aber jetzt wür- den auch die Dritt-Welt-Länder ihre Rolle finden, indem sie ungehindert solche neuen Technologien verbrei- ten und zur eigenen Prosperität ein- setzen. Der Referent verwies auf sein Papier “Neue Hoffnung für Erde und Menschheit”, welches er für die Teilnehmer mitgebracht hatte. Zu Hoffnung Anlass geben würden fol- gende Raumenergie-Entwicklungen: der Bedini-Generator, das Elektro- auto von Troy Reed, die E-Cat-Tech- nologie von Andrea Rossi, die Browns-Gas-Motoren, der Keppe- Motor, der Keshe-Plasmagenerator. Die Energierevolution hätte bereits vor achtzig Jahren stattfinden kön- nen, als Nikola Tesla dem Begründer des Deutschen Erfinderhauses, Heinrich Jebens, seinen mit Raum- energie betriebenen Pierce-Arrow vorstellte. Dessen Sohn Klaus Je- bens publizierte später den Erfah- rungsbericht seines Vaters über die Fahrt im Tesla-Auto später im Buch “Urkraft aus dem Universum” (2006, Jupiter-Verlag). Doch die Zeit würde für die neuen Technologien arbeiten, Kongress vom 11./12. Mai 2013: “Technologien zur Energiewende” in Königstein im Taunus Über hundertachtzig Teilnehmer waren erschienen, um gleichsam einen Teil der “Ener- giewende” mitzuerleben. Die Kondratjew-Zyklen beschreiben den Kern einer von dem sowjetischen Wirtschafts- wissenschaftler Nikolai Kondratjew (Kontratieff) entwickelten Theorie zur zyklischen Wirtschaftsentwicklung, die Theorie der Langen Wellen: Auf den Aufschwung folgt ein Abschwung und wieder ein Aufschwung eines neuen Zyklus. Ausgangspunkt für die Langen Wellen sind Paradigmenwechsel und die damit verbundenen innovationsindu- zierten Investitionen. Die erste Periode (ca. 1780–1840) begann mit der Industrialisie- rung der Dampfmaschinen, die zweite Revolution (ca. 1840–1890) mit Eisenbahn und Dampfschiffen, die dritte Periode (ca. 1890–1940) mit Elektrotechnik und Schwerma- schinen; die vierte Periode (ca. 1940–1990) mit Kernenergie, Transistor, Computer und Automobil, die fünfte Periode (1990-2000) mit Informations- und Kommunikations- Technik, der sechste Zyklus (2000-2005) mit Biotechnologie und Energiemedizin. Nach Prof. Gruber beginnt 2013 ein weiterer Zyklus mit der Raumenergietechnik.

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Mai/Juni 2013 NET-Journal Jg. 18, Heft Nr. 5/6 15

Das Kongresszentrum König-stein im Taunus war am Wochen-ende vom 11./12. Mai der Ort, andem sich über hundertachtzig Teil-nehmer zusammen fanden, um“Technologien zur Energiewende”kennen zu lernen. Und sie wurdennicht enttäuscht, wie aus dem fol-genden Bericht hervorgeht.

Raumenergie - die Energie-revolution

“Wir und Sie sind jetzt da!” Mit die-sem Satz leitete die Redaktorin undMit-Organisatorin am Samstag, dem11. Mai, den Kongress ein. Im Vorfelddes Kongresses hätten eine Reihevon Änderungen das Programmdurchgeschüttelt - aber jetzt “stehe”es, und es erfülle sie mit Freude,dass so viele Teilnehmer erschienenseien. Adolf Schneider ergänzte,dass Teilnehmer aus Deutschland,Österreich, Italien, der Schweiz, Dä-nemark, Holland, China, Argentinien,Polen und USA angereist waren. DerVeranstalter hätte einen angeneh-men, schönen Ort für die Durchfüh-rung des Kongresses ausgesucht,“als geeigneten Rahmen für die FreieEnergie”. Sie konnten ausserdemnicht nur ein Filmteam von NuoVisound Exopolitics begrüssen, sondernmit Prof. Gruber, Dr. Thorsten Lud-wig, Andreas Manthey und Prof. Meylauch eine namhafte Vertretung derDeutschen Vereinigung für Raum-energie DVR.

Der Titel “Raumenergie - die vor-teilhafteste erneuerbare Energie” sei,so Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. JosefGruber danach in seinem Vortrag,“hart, aber wahr”. Der Grund für dieVerzögerung viele Raumenergietech-nologien liege nach seiner Auffas-sung in der mangelnden Zusammen-arbeit. Er könne nicht genug beto-nen: “Das Geheimnis des Erfolgsliegt in der Zusammenarbeit!”

Die Raumenergietechnik werdeeinen neuen Kondratieff-Zyklus ein-läuten (siehe Bild).

Viele Gegenkräfte seien dadurchauf den Plan gerufen, aber jetzt wür-den auch die Dritt-Welt-Länder ihreRolle finden, indem sie ungehindertsolche neuen Technologien verbrei-ten und zur eigenen Prosperität ein-setzen. Der Referent verwies aufsein Papier “Neue Hoffnung für Erdeund Menschheit”, welches er für dieTeilnehmer mitgebracht hatte. ZuHoffnung Anlass geben würden fol-gende Raumenergie-Entwicklungen:der Bedini-Generator, das Elektro-auto von Troy Reed, die E-Cat-Tech-nologie von Andrea Rossi, die

Browns-Gas-Motoren, der Keppe-Motor, der Keshe-Plasmagenerator.

Die Energierevolution hätte bereitsvor achtzig Jahren stattfinden kön-nen, als Nikola Tesla dem Begründerdes Deutschen Erfinderhauses,Heinrich Jebens, seinen mit Raum-energie betriebenen Pierce-Arrowvorstellte. Dessen Sohn Klaus Je-bens publizierte später den Erfah-rungsbericht seines Vaters über dieFahrt im Tesla-Auto später im Buch“Urkraft aus dem Universum” (2006,Jupiter-Verlag). Doch die Zeit würdefür die neuen Technologien arbeiten,

Kongress vom 11./12. Mai 2013:

“Technologien zur Energiewende”in Königstein im Taunus

Über hundertachtzig Teilnehmer waren erschienen, um gleichsam einen Teil der “Ener-giewende” mitzuerleben.

Die Kondratjew-Zyklen beschreiben den Kern einer von dem sowjetischen Wirtschafts-wissenschaftler Nikolai Kondratjew (Kontratieff) entwickelten Theorie zur zyklischenWirtschaftsentwicklung, die Theorie der Langen Wellen: Auf den Aufschwung folgt einAbschwung und wieder ein Aufschwung eines neuen Zyklus. Ausgangspunkt für dieLangen Wellen sind Paradigmenwechsel und die damit verbundenen innovationsindu-zierten Investitionen. Die erste Periode (ca. 1780–1840) begann mit der Industrialisie-rung der Dampfmaschinen, die zweite Revolution (ca. 1840–1890) mit Eisenbahn undDampfschiffen, die dritte Periode (ca. 1890–1940) mit Elektrotechnik und Schwerma-schinen; die vierte Periode (ca. 1940–1990) mit Kernenergie, Transistor, Computer undAutomobil, die fünfte Periode (1990-2000) mit Informations- und Kommunikations-Technik, der sechste Zyklus (2000-2005) mit Biotechnologie und Energiemedizin. NachProf. Gruber beginnt 2013 ein weiterer Zyklus mit der Raumenergietechnik.

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und Entwicklungen, die früher zehnbis zwanzig Jahre gedauert haben,wären heute in in einigen Monatenmöglich. Gerade dieser Kongressund die vielen Informationen im“DVR-Info” und im “NET-Journal” be-wiesen das wachsende Interesse.

Im zweiten Teil widmete sich derReferent den Auswirkungen in Politik,Wissenschaft und Gesellschaft, wel-che die Umstellung auf Raumenergiemit sich bringen. Diese sind nicht nurpositiv! Gerade bei mit Raumenergiebetriebenen Autos (für die keineTreibstoffsteuern mehr abgeliefertwerden müssen) oder bei autonomerStromerzeugung in den Haushaltenmüssten neue Steuermodelle (zumBeispiel km-Steuer oder kWh-Steuer)erhoben werden. Eine sukzessiveUmstellung und ein Einbinden derBetriebe und Kreise, die ihre bisheri-gen Produkte nicht mehr absetzenkönnen, sei ein Gebot der Stunde,wenn bei der Einführung der Raum-energietechnologien ein Chaos ver-mieden werden soll. Übergangstech-nologien wie die Energie- und Treib-stoffspargeräte BE-Fuelsaver und dieAquapol-Trockenlegungsgeräte sei-en notwendig. Alle diese Themenund Zusammenhänge hätte er be-reits in seinem Buch “Raumenergie-Technik” (Michaels-Verlag, 2008) be-schrieben.

In der Diskussion wies eine Teil-nehmerin darauf hin, dass eine Um-stellung auf Raumenergietechnik nurdurch eine Ablösung des alten Geld-systems möglich sei. Dieser Einwurfwird vom Publikum mit zustimmen-dem Applaus verdankt.

Tesla - richtig verstanden!

Mit seinem Vortrag - mit Demo -zum Titel “Neue Erkenntnisse derSkalarwellentechnik” liess Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl den Eindruckerstehen, dass er als Erster NikolaTesla und seine Erkenntnisse undvor allem die drahtlose Energieüber-tragung wirklich verstanden undnachvollzogen hat. Die von ihmgeprägten Begriffe “Neutrinopower”und “Skalarwellen” sind daher auchzu seinen Markenzeichen geworden.

Es war ihm ein Anliegen, auch fürandere die Experimente nachvoll-ziehbar zu machen. Deshalb bauteer das sogenannte Tesla-Set, dessenBedeutung darin besteht, zu zeigen:“Tesla hat sich nicht geirrt!”

Meyls Kernsatz, ans Publikumgerichtet: “Wir sitzen hier, weil wir dieSkalarwellenenergie nutzen wollen!”Dabei würden Skalarwellen bereitsgenutzt, zum Beispiel im Heizkosten-zähler, in Aufzügen, Robotern, in derMess- und Regeltechnik. Besserwäre noch, es würde Skalarwellen-Handys geben, welche wegen derPunkt-zu-Punkt-Energieübertragungkaum Elektrosmog verursachen, weilsie nur auf Resonanz ansprechen.

Das Elektroauto sei, wie es jetztkonzipiert sei, “eine Totgeburt” undwerde erst zum Leben erweckt,

“wenn es mit drahtloser Energieüber-tragung funktioniert”. Das wäre mög-lich, wenn sich Wissenschaft undPolitik mehr für diese Ansätze inter-essieren würden. Er konnte bei meh-reren Gelegenheiten - wie 2008 ander Südwestmesse in Villingen und2009 an der Maimarkt-Messe inMannheim - Lokal- und Bundesmini-

stern seine drahtlose Energieübertra-gung vorstellen. Sie zeigten sich in-teressiert, aber es hatte keine weite-ren Konsequenzen! Das möge, soMeyl, mit den Vorurteilen gegenüber

Skalarwellen zu tun haben. Die Skepsis gegenüber diesen

Experimenten kam sowohl von aussenals teilweise auch aus den Kreisen derFreie-Energie-Forscher. Das bewegteProf. Meyl vor zehn Jahren dazu, dieSkalarwellen-Sets zu bauen und dieReaktionen der Nachbauer aus Privat-kreisen und Universitäten in seinem

Stütze und Vorreiter der Freie-Energie-Bewegung in Deutschland: Prof. (em.)Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber.

Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl konnte (wieaus dem Hintergrundbild hervorgeht)seine drahtlose Energieübertragung von5 W zum Betrieb eines kleinen Modellboo-tes an der Tesla-Tech 2006 an der Univer-sity of Salt Lake City demonstrieren.

Das leuchtete selbst dem KultusministerHelmut Rau ein: Die drahtlose Energie-übertragung ist möglich! Hier an der Süd-westmesse 2008 in Villingen.

Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl mit derdrahtlosen Energieübertragung viaLeuchtstoffröhre am Kongress in König-stein vom 11./12. Mai 2013.

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neuen Buch “Dokumentation zur Ska-larwellentechnik” (s. Buchbespre-chung S. 60) zusammen zu fassen.Mit viel Geschick und der Verfügbar-keit externer Strahlungsquellen kom-me beim Empfänger mehr Energie an,als in den Sender hineingesteckt wird.Wer Zweifel hegt, der wird mit diesemBuch in der Hand die Experimentenachvollziehen können, um sie an-schließend mit den Messgeräten zuprüfen, die ihm vertraut sind. DieserAufforderung sind in den vergangenenzwölf Jahren viele nachgekommen.

Einige haben eigene Berichte an-gefertigt und an das erste Transfer-zentrum für Skalarwellentechnik ge-schickt oder gleich publiziert. Diesezum Teil durchaus kritischen Berichtenehmen in der vorliegenden Neuauf-lage des Buches den meisten Raumein. Einige sich widersprechendeErgebnisse werden unkommentierteinander gegenübergestellt, bei ande-ren nimmt Meyl Stellung oder er lässteine als konstruktiv zu bezeichnendeKritik im Raum stehen.

Angeregt durch einen Bericht derNASA wird am Ende des Buches eineAuflösung des Rätsels um die Skalar-wellen angeboten, werden die Verlu-ste eines Kondensators auf experi-menteller Basis neu interpretiert undder Blick in die Zukunft der Skalarwel-lentechnik gelenkt. Dies könnte, soMeyl in seinem Vortrag, den Beginneines neuen technischen Zeitalterseinläuten.

In der weiteren Folge seines Vor-trags hielt sich Prof. Meyl an einigeExperimente und Erfahrungen ausdem Buch. So erhielt er zum Beispielvon einem Studenten der NottinghamUniversity das Resultat, dass bei einerEingangsleistung von 27 mW eineAusgangsleistung von 148 mW unddamit ein OverUnity-Effekt von 500%erzielt wurde. Ein Kollege aus Neu-seeland erzielte ein Resultat von1290%. Sogar die Universität derDeutschen Bundeswehr führte Experi-mente mit dem Skalarwellenset durchund brachte es auf 300%, die jedochnicht offiziell bestätigt wurden. Auchgegenüber kritischen Kommentarensei er aufgeschlossener geworden,denn “Kritik ist wichtig in der Wissen-schaft”. Er empfiehlt den Kongressteil-nehmern: “Glauben Sie nichts, ma-chen Sie es selber!”

Allerdings brauchten die Kon-gressteilnehmer dann nicht zu “glau-ben”, sondern sie erlebten die Skalar-wellenübertragung nach dem Vortraggleich selber mit. Prof. Meyl hielt eineLeuchtstoffröhre über den Tisch, aufdem die Experimentier-Set aufgestelltwar und zeigte damit eine drahtloseEnergieübertragung - durch die Luft.

Nach seiner Auffassung könnte die-se Art von drahtloser Energieübertra-gung auch für grössere Leistungenund praktisch ohne Entstehung vonElektrosmog angewendet werden.

Nach einer angeregten Diskussion,bei welcher es unter anderem um dieFrage eines Investors ging, ob Prof.Meyl bereit wäre, in seinem Institutden Leistungsverstärker einer Luxem-burger Firma (erneut) zu messen, wasMeyl bestätigte, leitete Adolf Schnei-der über zur Präsentation von Dr.Thorsten Ludwig über den Nachbaudes Coler-Stromerzeugers.

Première: Experimente mitdem Nachbau des Coler-Stromerzeugers

Dr. Thorsten Ludwig, Präsident derDeutschen Vereinigung für Raumener-gie, eröffnete den Teilnehmern, dassder mechanische Aufbau des Coler-Stromerzeugers gerade fertig gewor-den sei, und die Präsentation am Kon-gress gleichsam eine Première sei!

Bereits im Jahr 1998 habe er zu-sammen mit Andreas Manthey (imPublikum) damit begonnen, denColer-Magnetstromapparat zu bau-en. Hans Coler war eine illustre undetwas mysteriöse Figur, der auch alsKapitän auf See im Einsatz war.

Die nachvollziehbare Geschichteder Erfindungen des deutschen Kapi-

täns zur See Hans Coler reicht zu-rück bis in die 20er Jahre des 20.Jahrhunderts. Wann genau Coler aufdie entscheidende Idee kam, istheute kaum noch zu rekonstruieren.Ebenfalls völlig im Dunkeln liegen dieEinzelheiten von Colers Theorie desMagnetismus, auf deren Basis erseine Geräte konstruierte. Die einzi-ge bekannte Tatsache ist, daß nachMeinung von Hans Coler der Magne-tismus ein Schwingungsphänomendarstellt, dessen Frequenz er mitetwa 180 kHz festgestellt zu habenglaubte. Inwiefern dies jedoch Ein-fluß auf die Konstruktion seinerApparate gehabt hat, wird aus denwenigen zur Verfügung stehendenUnterlagen nicht klar.

Das erste Datum, das sich überden Stromerzeuger findet, ist dasJahr 1926. Zu diesem Zeitpunkt führ-te Coler eine 10-Watt-Version desStromerzeugers Prof. M. Kloss (oderKlose) von der TH Berlin vor. 1937baute Coler für die GmbH eine Ver-sion des Stromerzeugers mit einerAusgangsleistung von 6 kW. 1943stellte Modersohn den Stromerzeu-ger der Forschungsabteilung desOberkommandos der Kriegsmarine(OKM) vor. Das OKM schickte Dr.Fröhlich, der vom 1.4.1943 bis25.9.1943 mit Coler zusammenarbei-

In seinem Vortrag und für das Projektwertete Dr. Thorsten Ludwig verschiede-ne Quellen aus: den Bericht des Briti-schen Geheimdienstes (B.I.O.S. FinalReport No. 1043, B.I.O.S.Trip No. 2394,B.I.O.S. Target Number: C31/4799, Bri-tish Intelligence Objectives Sub-Commit-tee), wonach der Stromerzeuger eineZeitlang als Geheimsache behandeltwurde, das Norrby-Patent sowie einDokument aus dem Britischen National-Archivs aus.

Dr. Thorsten Ludwig bei seinem span-nenden Vortrag.

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tete und sich von der Funktion desGerätes überzeugte. Das OKM nahmdie Continental Metall AG unter Ver-trag, um das Gerät schnellstmöglichweiterzuentwickeln. Die Arbeiten stan-den unter der Führung von OberbauratSeysen. Der Krieg verhinderte jedocheine weitere Entwicklung, und es fan-den zwischen 1944 und 1945 lediglichverschiedene Experimente statt, diezum Ziel hatten, die Funktionsweisedes Stromerzeugers zu klären. DiesesZiel wurde jedoch nicht erreicht.1945 wurde das wahrscheinlich einzi-ge zu dieser Zeit existierende Gerät inKolberg durch eine Bombe zerstört.Laut dem Buch von Dr. Hans A. Nieper“Konversion von Schwerkraft-Feld-Energie, Revolution in Technik, Medi-zin, Gesellschaft” (1983, MIT-Verlag)soll es Colers Haus drei Jahre lang mitelektrischer Energie versorgt haben.

Der Stromerzeuger wurde 1926 vonProf. Kloss in Berlin und danach vonProf. Schumann in München unter-sucht. Diese beiden berühmten Phy-sik-Professoren bestätigten damals,dass es sich um eine neue Energie-quelle handeln musste. Der Stromer-zeuger ist mit max. 6 kW wesentlichleistungsfähiger als der Magnetstrom-apparat - mit ein Grund, weshalb Dr.Ludwig und Andreas Manthey sichzunehmend diesem Gerät zuwandten.Der jetzt begonnene Nachbau desColer-Stromerzeugers besteht ausgrossen Kupferplatten (siehe Abbild.).

Die Kupferplatten werden in zweiStapeln angeordnet. Zwischen denKupferplatten werden Flachspulengelegt. An der zentralen Platte (grün)sind zwei Reihen von Elektromagne-ten angeordnet. Die Magneten stehensich genau gegenüber. Die Elektro-magneten bestehen aus mit Spulenumwickelten Weicheisen-Kernen. DieEisenkerne sind elektrisch mit denKupferplatten verbunden.

Der Engländer Cyrill Smith legtedas Projekt am Tesla-Kongress 2010in Wien dar und erwähnte dort auchdas sogenannte Norrby-Patent von1920 (UK 159487 bzw. FR 512005“Procédé de production d’énergie

électrique”). Nach den in diesem Pa-tent abgebildeten Skizzen wird vermu-tet, dass Hans Coler den Strom-erzeuger nach diesem (der Redaktionvorl.) Patent nachgebaut hat. Es istaber auch denkbar, dass Norrby vomKonzept von Hans Coler wusste undes selber zum Patent angemeldet hat

Dr. Thorsten Ludwig erläuterte,dass sie den Nachbau des Coler-Stromerzeugers im eigenen Labor inBerlin gemacht haben. Der Aufbauhabe jetzt schon viel Zeit und Geldgekostet, aber auch Freude gemacht.Es sei der Aufbau von zehn Plattengeplant, doch das Grundprinzip könne

Dr. Thorsten Ludwig und Andreas Manthey bei der Präsentation des Coler-Stromerzeugers.

Grundaufbau des Coler-Stromerzeugers.

Coler-Platten aus dem Norrby-Patent.

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man schon mit vier Stapeln sehen.Sie können zehn Positionen messenund mit dem LabView-Programmauch Gleichstrom- bzw. Gleichspan-nungspotenziale erfassen.

Bei den ersten Tests und der De-monstration am Kongress zeigte sich,dass am Ausgang etwas weniger Lei-stung im Vergleich zur Eingangslei-stung auftritt, das heisst der Wirkungs-grad noch ein wenig unter 100% ist.Neben dem weiteren Aufbau von Sta-peln sollten noch Optimierungen undFeineinstellungen den Wirkungsgradverbessern. Möglicherweise muss an-hand von Colers Erklärungen ermitteltwerden, wie dieser die erforderlicheResonanz eingestellt hat, durch die eszu einer Auskopplung von Raumener-gie gekommen ist.

In der Diskussion meldeten sichTeilnehmer mit Fragen und Vorschlä-gen, wie die Anordnung verbessertwerden könnte, zum Beispiel durchrechts statt links drehende Strömeoder dass man “verstorbene Erfinder”zu Rate ziehen könnte. Ein weitererschlug vor, eine Unsymmetrie hineinzu bringen, um eine andere Reso-nanzfrequenz zu bekommen.

Mit Geduld und Interesse nahm Dr.Ludwig die Fragen und Vorschläge ent-gegen, wonach die Präsentation mitverdientem Applaus verdankt wurde.Zum Schluss verwies Dr. Ludwig nochauf die Arbeitder DVR, derD e u ts c h e nVereinigungfür Raum-energie, de-ren Mitgliederdas “NET-Journal” undzugleich die“DVR-Infos”erhalten.

Dipl.-Ing.A n d r e a sM a n t h e yin formie r teseinerseits, dass diejenigen, die amKongress DVR-Mitglieder werden, nurdie Hälfte des Mitgliederbeitragsbezahlen müssen, aber “DVR-Infos”und “NET-Journale” während des gan-zen Jahres erhalten. Wie bekanntwurde, profitierten einige Teilnehmervom Angebot.

www.dvr-raumenergie.de

Grundlagen der revolutionä-ren Keshe-Technologien

Natürlich war die Abwesenheit vonMehran Tavakoli Keshe am Kongressein Thema. Wie im “NET-Journal”berichtet wurde, hatten die VeranstalterM. T. Keshe unter der Bedingung zueiner Samstagabend-Präsentation ein-geladen, dass er den 3-4-kW-Plasma-generator (den sie selber im Sommer2012 bestellt hatten) demonstrierenwürde. Wegen mehrerer Hindernisse(wir berichteten!) war die Produktion derPlasma-Generatoren verschoben wor-den, so dass M. T. Keshe sich prophy-laktisch selber aus dem Programm ver-abschiedete. Doch der fulminante,kompetente und spannende Vortragvon Ingrid Schröder - assistiert vonihrem Mann, dem Dipl.-Phys. WolfgangSchröder - entschädigte alle für dieAbwesenheit des “Meisters him-self”.

Sie begann mit den Worten, sieseien lediglich Übersetzer der Keshe-Bücher, nicht die Repräsentanten derKeshe-Foundation im deutschsprachi-gen Raum. Es sei ihnen jedoch erlaubt,Seminare zu veranstalten.

Sie wolle niemanden von der Serio-sität und Genialität von M. T. Keshe unddessen Philosophie und Technologienüberzeugen - jeder müsse sich ein ei-genes Bild machen, informierte Ingrid

Schröder. Mit Sicherheit sei M. T. Kesheein unkonventioneller Forscher, derForumsbesucher geradewegs dazuaufforderte, sich von der herkömm-lichen Wissenschaft abzuwenden undder “wahren Weisheit der neuen Wis-senschaft” zuzuwenden. Tatsächlich seiM. T. Keshe von einer völlig anderenWarte an die Gesetze der Natur heran-gegangen. Es sei ihm ein Anliegen, den“Begriffs-Wirrwarr” zu entwirren. Er seinicht der Einzige bei der Verbreitungeiner neuen Physik. auch Prof. Dr.-Ing.Konstantin Meyl hat eine neue Physikins Spiel gebracht. Für seine Vorarbei-ten gebühre ihm der Nobelpreis. Diesbestätigte das Publikum mit Applaus!

Vor Jahrzehnten habe BurkhardHeim mit seiner 12-dimensionalenQuantenfeldtheorie neue Impulse ge-schaffen. Bereits im Cover des Buches“Die Universelle Ordnung der Erzeu-gung von Materie(n )” erklärt Keshe dieGrundlagen seiner Erkenntnisse mit derAufteilung in die Felder Materie, Anti-materie, Dunkle Materie. Das Ergebnisder entgegengesetzten Überlagerungderselben magnetischen Felder führtlaut Keshe zur Kraft, die wir als Gravita-tion wahrnehmen. Was wir bisher als“Teilchen” (gleichgültig welcher Grös-senordnung) angesehen haben, sindfür ihn quasi zu Kugelwirbeln aufgeroll-te Felder, wobei diese Kugelwirbel ineiner fraktalen Struktur vorliegen. Mandenkt dabei unwillkürlich an die Ring-wirbel-Theoriel nach Dr. H. P. Seiler, dieToroidalwirbel nach Dr. Azjukowskyoder die Wirbelstrukturen von ViktorSchauberger, aber auch an das Ele-mentarteilchenkonzept von BurkhardHeim. In dessen zwölfdimensionalereinheitlicher Quantenfeldtheorie lassen

Nach Ingrid Schröder gibt das Titelbilddes ersten Keshe-Buches einen Einblickin die “neue Wissenschaft”. Siehe auchBesprechung auf Seite 62!

M. T. Keshe am Kongress im Februar2012 beim Signieren der Keshe-Bücher,die damals nur in Englisch vorlagen.

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sich alle neutralen und geladenen Par-tikel sowie die Photonen und sogarGravitationsfeldstörungen als dynami-sche Kopplungsstrukturen verstehen.

Demgegenüber handelt es sich nachKeshe bei Licht-Strahlen um die lang-gestreckten Felder, deren Struktur M. T.Keshe im zweiten Buch beschreibt. Imdritten Buch geht es um den Ursprungund die Entwicklung nicht nur unseresUniversums, sondern aller Universen.

Bei der Mitarbeit an der Übersetzungder Keshe-Bücher ihres Mannes sei ihrklar geworden, dass M. T. Keshe denBegriff “Magnetismus” und “Plasma”anders verwende als in der “normalen”Wissenschaft. Unter “Plasma” verstehter die ursprüngliche (griechische) Be-deutung, wonach ein Plasma ein„geformtes Gebilde“ ist, nicht das Gas,dessen Bestandteile teilweise oder voll-ständig in Ionen und Elektronen „aufge-teilt“ sind. Plasma ist für Keshe einräumlich abgrenzbarer Bereich, inner-halb dessen sich ein heftiges, dynami-sches Feldgeschehen abspielt. Erstdurch dieses neue Verständnis werdeman auch den Plasma-Reaktor verste-hen - Ingenieure würden mit ihrem nor-malen Verständnis der Physik undTechnik scheitern.

Es gehe letztlich um die Frage, wieMaterie(n) entsteht(en). Was wie einkindlich-naives Verständnis der Naturaussieht, ist im Grunde genommen tieferkannte Wahrheit. In den Reaktorenwürden viele Felder (Materie, Antimate-rie, Dunkle Materie) ineinander wirken,um in die Magnetosphäre der Teilchenvorzudringen, wissenschaftlich ausge-drückt: die Coulomb-Schwelle zu über-winden.

M. T. Keshe liefert Lösungen fürbisher ungelöste Fragen!

Fazit: M. T. Keshe liefert Lösungenfür bisher ungelöste Fragen. Er hat ei-nen Schritt gemacht und fordert - wasden Reaktor anbelangt, Ingenieuredazu auf: “Greift es auf!” Ingrid Schrö-der projiziert einige Bilder von Nach-bauten und informiert, dass M. T. KesheNachbauer per Videokonferenzen beiihrer Arbeit betreue. Am 21. Aprilschrieb er im Forum, dass in Malta einNachbau gelungen sei, von dem erüberzeugt sei, dass dieser mit zwei bisdrei Tagen Arbeit sogar “abheben könn-te”. Derzeit beginnen Testreihen zumNachbau von Geräten, mit welcheneine Kleinstadt mit Energie versorgtwerden könnte. M. T. Keshe versteheseine Stiftung als Weltraumorganisa-tion, deren Ziel es ist, die Menschen inden Weltraum zu bringen.

Wie bekannt ist und im “NET-Jour-nal” publiziert wurde, hat M. T. Keshealle Technologien in USB-Sticks zu-sammengefasst und Regierungenangeboten. Mittlerweile hätten zwanzig(nach neusten Informationen vierzig!)Staaten hätten den USB-Stick bekom-men - es werde von vielen bereits ins-geheim daran gearbeitet.

Was den Plasma-Reaktor anbetrifft,so sollen die Vorbesteller in den näch-sten Monaten beliefert werden, aber dieweitere Entwicklung, Produktion undder Vertrieb sollen den jeweiligen Staa-ten überlassen werden. Sie selber gibtWorkshops zur Einführung dieser Tech-nologien, wie sie in den Büchern zu-sammen gefasst sind.

Wolfgang Schröder bestätigte, dasser froh und dankbar darüber sei, von M.T. Keshe quasi dazu gezwungen wor-den zu sein, sich mit seinen Themen zubefassen. Die Übersetzung der Bücherhabe ihn zu einer Erneuerung des Den-kens geführt.

In der Diskussion fragte Gottfried Hil-scher, wie sie Mehran Tavakoli Keshecharakterisieren würden. Ingrid Schrö-der antwortete, dass er wisse, was erwolle und mehr wisse, als er sage. Ersei absolut integer und kenne dieHintergründe seiner Technologien, sodass er wisse, weshalb und dass siefunktionieren.

Samstagabend:

Revolutionärer Edelgasmo-tor vor der Markteinführung

Der Übergang war fliessend, dennsowohl bei M. T. Keshe als auch beiJohn Rohner spielt Edelgas eine wichti-ge Rolle. Nachdem klar war, dass M. T.Keshe das Samstagabend-Programmnicht würde bestreiten können, hatteder Veranstalter John Rohner aus USAeingeflogen, der zwar seinen Motorauch nicht demonstrieren konnte, abervon dem man wusste, dass es bereitsdiverse Motoren gab. Geradezu moti-viert waren die Veranstalter dazu, ihneinzuladen, durch die Tatsache, dassdessen Firma Inteligentry (was, wie erim Vortrag informierte: “die Intelligenzälterer Menschen” bedeute) am 5. März2013 von FBI-Beamten gestürmt wor-den war, die alles Material (Prototypen,Akten usw.) konfisziert hatten.

John Rohner hatte den Veranstalterdenn im Vorfeld des Kongresses auchdarüber informiert, dass die Geschäftesehr wohl weitergehen würden, jedochjetzt vor allem in Europa, und zu ent-sprechenden Kontakten bot der Kon-gress den richtigen Anlass. Kontaktiertman heute die Website der Firma, er-hält man die neuste Information, dassInteligentry “nicht mehr in USA wirkt”,sondern überall sonst in der Welt. Esgebe derzeit eine einzige Ansprechper-son, nämlich “Sandy”: Damit wurdeauch deutlich, weshalb John Rohnerdarauf gepocht hatte, dass “Sandy”,seine Frau, auch an den Kongress ein-geladen wurde. Physikalisch sehr vielweniger korpulent als er, stellt sie doch

Souverän präsentierte Ingrid Schröderdie Keshe-Erkenntnisse.

Als Dipl.-Physiker durchlief WolfgangSchröder bei der Übersetzung derKeshe-Bücher ins Deutsche eine Art Ge-hirnwäsche.

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offenbar eine wichtige Komponente inder Firma dar. John Rohner informiertdes weiteren auf der Website, dass eralles dafür tun werde, damit Investorenihr Geld nicht verlieren würden, obwohlder Rechtsanwalt der Firma mit seinenungerechtfertigten “bad news” dieFirma in Misskredit gebracht hatte. EinGericht befasse sich mit diesem Fall!

Am Kongress stellte er sich als CEOder Firma Inteligentry vor. Es handlesich beim Edelgasmotor um eine mo-derne Version des Motors von JosephPapp, der 1982 seinen Prototypen vor-stellte. Es gehe ihm - John Rohner -prinzipiell darum, dazu beizutragen,dass der nächsten Generation einebessere Welt hinterlassen werde. Werwolle, könne auf der Website www.inte-ligentry.com seine Biografie nachlesen.

Das Edelgas wird nicht verbrannt!

Der Edelgasmotor reproduziere dasBlitzphänomen, welches in der Natur,bei Gewittern usw. vorkomme. Das Gaswird ionisiert, und es entsteht Plasma.Der Prozess sei nichts Geheimnisvol-les. Der Motor funktioniere aber nichtwie ein normaler Verbrennungsmotor,

sondern es handlesich um einen Expan-sionsmotor, ein her-metisch abgeschlos-senes System, indem Motorblock undZylinder eine Einheitbilden. In dieser Ein-heit befindet sich eineKammer, die mit einerEdelgasmischungbefüllt ist. Das Ar-beitsprinzip diesesMotors sei dem desVerbrennungsmotorsähnlich, mit dem Un-terschied, dass we-der Benzin noch Die-sel noch Gas ver-brannt werden! Befin-det sich der Kolbenim Zylinder (beim Ver-brennungsmotor) am oberen Totpunkt -also beim kürzesten Abstand zu denVentilen und der/den Zündkerze/n - ,wird das Benzin-/Luftgeschmisch ein-gespritzt und gezündet.

Durch den “Explosionsvorgang”wird der Kolben nach unten katapul-tiert (unterer Totpunkt) und über diePleuelstange die Kraft auf die Kurbel-welle übertragen und damit in Rotationgebracht. So kann man sich - einfachund laienhaft ausgedrückt - die Funk-tion des Edelgasmotors vorstellen,wobei je nach Bauweise 2, 4, 6 odermehr Zylinder zusammen spielen. Esgeschieht hier eine Art “Plasmareak-tion” für eine Milliardstel-Sekunde, dieden Kolben zurückkatapultiert. Es wer-den die Edelgase Helium, Xenon,Argon, Neon und Krypton verwendet,die man nur einmal im Jahr austau-schen muss. In dem Moment, wo dergegenüberliegende Kolben( der zuvoram unteren Totpunkt steht) am oberenTotpunkt ankommt, geschieht hier wie-der der gleiche Vorgang. Deshalb istvon einem Wechselprozess die Rede,denn es handelt sich ja immer um das-selbe Gas, welches nicht verbranntwird!

Würde man einen solchen Motor, soJohn Rohner am Kongress, in einemPKW verwenden, so würde eine Gas-füllung bei einem US-Durchschnittsfah-rer etwa für ein Jahr reichen. Den “Clou”gab er gleich auch selber bekannt: Essei geplant, eine Art Kartuschen zu pro-duzieren, zum Einsatz im Auto. Ein Auf-

füllen mit einer neuen Edelgasladungkäme heute auf etwa 50 USD. Dasbedeutet: Für Treibstoff im Betrag von50 USD ein ganzes Jahr Auto fahrenohne Abgase, Strahlung, Russpartikeloder Feinstaub! Die Plasmareaktionerzeugt Helium, es findet eine Art KalteFusion statt. Ohne Feinabstimmungfunktioniert das Ganze nicht. Dasganze System wird kontrolliert durchdas elektronische Steuersystem.

Seine Firma Rohner Energietechnikhabe den Papp-Motor 1992 nachge-baut, und die Universität Oklahomabestätigte die Funktion. John Rohnerhatte die Steuereinheit aus USA mitge-bracht. Er meldete sein Patent am 19.Mai 2011 an. Es wurde als Offenle-gungsschrift US 2011/0113772 A1publiziert. Der Motor sei in USA jetzt

Die Funktion des Edelgasmotors.

John Rohner wurde gekonnt durch Dag-mar Kuhn übersetzt.

Ein Prototyp des Edelgasmotors derFirma Inteligentry.

An Stelle von Stahl oder Aluminium kön-nen die Kolben des Edelgasmotors ausHartplastik gefertigt werden, wel keinehohen Temperaturen im Spiel sind.

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durch die FBI verboten worden. Bisheute wüssten er und sein Team nichtgenau, weshalb. Doch die FBI war undist nicht im Bilde, dass in Europa bereitsLizenzen vergeben wurden. AdolfSchneider warf ein, dass er einen deut-schen Unternehmer in Brasilien kenne,der eine Lizenz gekauft habe, woraufJohn Rohner antwortete, es seien meh-rere Lizenznehmer im Publikum. Beab-sichtigt ist immer noch, 35 MillionenMotoren pro Jahr zu bauen, um sie inder ganzen Welt zu verbreiten. DieserMotor sei voll umweltfreundlich undsehr gut auch in Autos anzuwenden.

Nachdem der Motor in USA verbotenist, machen sie weiter ausserhalb vonUSA und vergeben weltweit Lizenzen.Dabei wolle die Firma Inteligentry nichtreich werden, sondern Umweltlösun-gen verbreiten. Kein Mitarbeiter verdie-ne mehr als 2’500 USD, aber dafür seiall ihr Wissen ihr Eigentum. Das quit-tierte das Publikum mit Applaus.

Dieser Motor sei nur die Spitze desEisbergs, nur eine von vielen möglichenProjekten. Das nächste Projekt sei derPlasmaflugzeugantrieb.

In der Diskussion schaltete sich derMotorspezialist Andreas Manthey ein,der den Teilnehmern nochmals klarmachte, dass dieser Motor im Kreispro-zess immer den gleichen Treibstoffnutzt und bewegt. Einige Teilnehmerwandten sich danach an John Rohner,um ihr Interesse an einer Lizenz anzu-melden. John Rohner verwies auf ei-nen Stoss mitgebrachter Firmenpro-spekte, die sich innert Minuten “in Luftaufgelöst” hatten. Der vierfarbige vier-seitige Prospekt gibt eingehend Aus-kunft über die Technologie, die Patent-anmeldung und Lizenzbedingungenund kann von Interessenten bei derRedaktion angefordert werden.

SonntagsprogrammNormalerweise führte Inge Schnei-

der das Sonntagsprogramm mit eini-gen besinnlichen “Worten zum Sonn-tag” ein, doch diesmal hatte ihr kurzzuvor der anwesende Poet GerhardMidding sein Büchlein “Lebe das Licht- Lebe die Liebe” in die Hand gedrückt(ISBN 978-3-00-039028-9, Lichtquel-len-Verlag). Daraus las sie aus demGedicht: “Es ist Liebe”:

Es ist Liebe in der Welt, in jedem Stein, in jedem Strauch, in allem, was lebendig ist, in Mensch und Tier - im ganzen Kosmos - sie schwingt durch Zeit und Raum.”

MeteoViva - Belebung für dieEnergiewende

Dipl.-Ing. Markus Werner hattebereits am Kongress “Chancen fürdie Zukunft” vom 22./23. November2008 in Sasbachwalden erstmalsüber diese fabelhafte Möglichkeit desEnergiesparens informiert. Damalsbefand sich sein Unternehmen, dasmit Wettervorhersage-SteuerungWVS Energieeinsparungen ermög-licht, in einer Aufbauphase, und eswar gar nicht klar, ob er alle Hinder-nisse bewältigen würde - doch heutestand er strahlend und erfolgreich vordem Publikum. Er hatte es geschafft!

Bei Temperaturschwankungen,wie sie gerade aktuell seien, sei esschwierig, die Heizungen so einzu-stellen, dass sie optimal funktionie-ren würden. Oft sei es auch der “Ko-stentreiber Mensch”, der bewirke,dass Heizsysteme fachlich inkompe-tent gesteuert werden. Mit derMeteoVivo-Wettersteuerung sei eineEnergieeinsparung ohne Komfortver-lust einfach geworden: Durch inGebäuden eingebaute Wettersteue-rungssysteme können Heizungen aufGrund der übermittelten Wetterdaten(ohne Vorlaufzeit wie bei normalenSystemen) auf die aktuelle Aussen-temperatur eingestellt werden. Allesechs Stunden werden neue Wetter-daten übermittelt und so die Tempe-ratur bedarfsgerecht (vor-)eingestellt.

Das Steuersystem ist in jedemGebäude mit minimalem Aufwandnachrüstbar, bestehende Einrichtun-gen können genutzt werden. InZukunft gibt es für die Übermittlungder Daten aber gar keine Regeltech-nik mehr, sondern nur noch die Me-teoViva-Box.

Markus Werner projizierte einigeBeispiele von Gebäuden, in welchendas MeteoViva-System eingebautworden war: in der Sparkasse Orsoyverzeichnete man 44% Energieein-sparung, im BMW-Gebäude Mün-chen 22%, und nachdem in einerHalle der Deutschen Bahn (ICE-WerkKrefeld) 41% Energie eingespartwurde, erhielt er nun den Auftrag, alleWerke mit der MeteoViva-Technolo-gie auszustatten. Diese Mitteilunghonorierte das Publikum mit Applaus.

Der Referent erläuterte anhandeines Rechenmodells, dass die In-stallation bei grösseren Gebäudeninnerhalb zwei Jahren amortisiert ist.

Vier Schritte zum Ziel

Erster Schritt (Vertrieb): Endkun-den, die eine oder mehrere Immobilienbetreiben und an der Verbesserungder Energieeffizienz und des Raumkli-mas interessiert sind, nennen Meteo-Viva die Anzahl der Nutzungszonenund steuerbaren HLK-Kreise proZone, den Grad der Ausstattung mitGebäudeleittechnik und Energieko-

Zumindest die für die Funktion desMotors wesentlichen Schaltkreise hatteJohn Rohner mitbringen können.

Mit seinem MeteoVivo-Wettersteue-rungssystem können in Gebäuden bis40% Energie gespart werden.

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sten der letzten 2 Jahre. MeteoVivaerstellt ein kostenfreies Richtpreisan-gebot für den Einsatz der WVS.

Im zweiten Schritt (Projektierung)erstellt MeteoViva ein verbindlichesAngebot mit Anlagenschemata undGrundrissen. Komplexe Gebäudeerfordern eine kostenpflichtige Projek-tierung mit Bestandsaufnahme vor Ort.

Im dritten Schritt (Setup) erfolgennach Vertragsabschluss das Soft-ware- und Hardware-Setup und dieInbetriebnahme vor Ort, gefolgt voneiner Kalibrierungsphase, in deranhand der Messdaten Prognoseund Realität synchronisiert werden.

Im vierten Schritt (Betrieb) ge-niesst der Betreiber eine kontinuierli-che energieeffiziente Betriebsopti-mierung, Visualisierung und „FirstLevel Support“. Das gewünschteRaumklima kann der Betreiber jeder-zeit individuell via Portal "Mein Me-teoViva" überprüfen und verändern.

MeteoViva für das Heim

Auch für Privathäuser ist Vorfinan-zierung oder Miete des Systemsmöglich. Das neuste Angebot ist das“MeteoViva Home”. Mit der Annahmeeines Gaspreises von 80 €/MWh undeinem konservativ geschätzten Ein-sparpotenzial von konservativen 15%der bisherigen Heizkosten könntenmit der WVS im Wohnungsbestandvon Deutschland jährlich 6 Mrd. €eingespart werden und würde daherwirklich zur Energiewende beitragen.Davon entfällt der Löwenanteil von3,9 Mrd. €/ auf Ein- und Zwei-Fami-lien-Häuser. Bei einem Durch-schnittspreis von ca. 5’000 Euro kanndas System in etwa vier Jahrenamortisiert werden. Für die Privat-häuser weist die Lösung der Wetter-vorhersage-Steuerung folgende Vor-teile auf:- für jede Heizungsanlage geeignet;- ohne Expertenwissen installierbar;- identifiziert automatisch das Haus;- kommt im laufenden Betrieb ohne

Rechenzentrum aus;- sie ist preislich hoch attraktiv.

In der Diskussion meldeten sicheinige Unternehmer und Hausbesit-zer, die Anwendungsmöglichkeitenfür das System sahen. Markus Wer-ner verwies auf seine Website:

www.meteoviva.com

Konversion von Umge-bungswärme in elektrischeEnergie

Der Veranstalter führte Dr. sc.nat.Hans Weber ein mit den Worten,dass er sowohl Praktiker wie Theore-tiker sei mit einem grossen Erfah-rungsschatz im Bereich der Nuklear-physik.

Zur Zeit, da er 1984 mit IngeSchneider zusammen die Freie-Energie-Maschine Testatika in Funk-tion gesehen hatte, so Dr. Weber,war er Nuklearphysiker im Institut fürReaktorforschung, heutiges Paul-Scherrer-Institut. Er distanzierte sichdanach von der Atomkraft und grün-dete das 1. Bionik-Labor in derSchweiz. Er befasste sich primär mitKalorimetrie und entdeckte bei seinerForschung Effekte, die von der Phy-sik als “Dreckeffekte” beurteilt wur-den, in denen er aber selber einenEinfluss der Raumenergie erkannte.

Die Schweizer Firma Mettlerbrachte eine kalorimetrische Waagenach seinen Vorgaben auf den Markt.Mit dem Spezialkalorimeter, welchesGravitation und Neutrinos nicht ab-schirmen konnte, entdeckte er diespeziellen Effekte der Raumenergie.

Mit einem Schweizer Elektronikerund einem deutschen Physiker arbei-tet er derzeit an einem Projekt, ummittels einer Schaltung mit Variconds(nichtlinearer Kondensatoren) Raum-energie einzufangen. Die Schaltunggehe zurück auf den russischen For-scher Nikolai E. Zaev, dessen Arbei-ten ihm durch Adolf Schneider nahegebracht wurden. Alexander Frolovhatte in seinen "New Energy News"ausführlich darüber berichtet, und derUS-Physiker Hal Fox beschrieb diewichtigsten Erkenntnisse von NikolaiE. Zaev in "New Energy News" Vol. 2,No. 11, vom April 1994, S.1-2. SeinBeitrag ist gewissermassen eineZusammenfassung von Zaevs Arbei-ten und Erfindungen. Siehe auchwww.borderlands.de/Links/ZAEV.pdf.Jean-Louis Naudin befasste sichebenfalls intensiv mit Zaev. EinigeLinks hierzu finden sich unter:www.borderlands.de/Links/ZAEV-Links.pdf . Der Bericht in AlexanderFrolovs Journal "New Energy News"findet sich unter: www.borderlands.de/Links/Issue2-NET-p444-52.pdf

Dort steht, dass Experimente ge-zeigt haben, dass mit 220 Varicond-Kondensatoren der Type VC2-B vonje 0.15 uF bei 55 V, 100 Hz, eine Lei-stung von 5 Watt umgesetzt werdenkann. Bei einem Wirkungsgrad von1.35 ergeben sich 1.75 W, die alsÜberschussleistung direkt aus derUmgebungs-Wärmeenergie konver-tiert werden.

Dr. Weber informierte, dass sichmit seiner Versuchsanordnung beiFrequenzen von 50’000 Hz noch we-sentlich höhere Leistungen bzw. Lei-stungsdichten erzielen lassen. Die

benötigten Kondensatoren mit hoherNichtlinearität, bezogen auf dieSpannung bzw. die Temperatur, sindbei jedem Elektronikdistributor wieFarnell oder Distrelec zu bekommen.

Normale Kondensatoren würdennicht schwingen, aber Nanokonden-satoren wie die Variconds schon.

Dr. Hans Weber hatte diese Schal-tung zusammen mit seinem Münch-ner Mitarbeiter konzipiert. Er könne,so sagte er, die hohe Effizienz noch

Dr. Hans Weber bei seinen Ausführungenüber Kalorimetrie und Raumenergie.

Zwei an einem Draht befestigte Vari-conds: klein, aber hoch effizient!

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gar nicht glauben und suche dazueinen Studenten, der das bestätigeoder allenfalls widerlege. Er wandtesich ans Publikum auf der Suchenach Studenten und Mitforschern. Indem Sinn handle es sich um einOpen-source-Projekt, eine hocheffi-ziente Energiewandlung von thermi-scher in elektrische Energie.

Mit einer Leistungsdichte von theo-retisch 1 kW/cm3, bezogen auf dasaktive ferroelektrische Material, lassensich mit einem Gerät in Schuhschach-telgrösse aus Umgebungswärme Dut-zende Kilowatt elektrischer Leistungerzeugen. Es handelt sich dabei umeine Solid-State-Lösung.

Ursprünglich war vorgesehen, dassDr. Weber die Varicond-Schaltungzusammen mit seinem Münchner Phy-siker demonstrieren würde. Die Schal-tung zeigt keinen Rieseneffekt, aberimmerhin 53 Milliwatt Nutzleistung beieinem Kondensatorvolumen von ledig-lich 1/4 mm3. Nachdem aber Dr. We-ber direkt aus London angeflogen warund der Münchner Physiker in seinemLabor (wo die Schaltung aufgebautwar) gerade eine Überschwemmungzu bekämpfen hatte, fiel diese Demobuchstäblich ins Wasser, aber aufge-schoben ist nicht aufgehoben.

Am Nachmittag führte Dr. Webereine kleine Demo mit einer Tasse“Rieselzucker” vor, wo er demon-strierte, wie eine kleine Vibration dieZuckerkörnchen in lawinenartigeBewegung brachte. Für jene, dieetwas konsterniert waren, erklärte er:“Der Versuch mit dem Rohzucker istkein Witz, er zeigt ein Beschleuniger-Experiment mit einem Impulsaus-tausch von rund 100 Mikrodynsekun-den, das ist 300’000mal mehr, als derBeschleuniger am CERN erreicht,und zwar bei uns mit makroskopi-schen Massen von rund einem Milli-gramm, welcher einen Quanteneffekt

zeigt, der auf das Nabla-Energie-Quant von rund 280 Millijoule führt.”

Diese neue Naturkonstante, so teil-te er nach dem Kongress dem Veran-stalter mit, sei der Schlüssel zur Nut-zung der Raumenergie und mache esauch möglich, die Masse des Raum-quants von Oliver Crane zu bestim-men. Bald werde das Kapitel DunkleMaterie nicht mehr so dunkel sein.Zitat: “Ich habe am Kongress einenKandidaten gefunden, der den Ver-such durchführt, und zwar mit etwaskomfortableren Mitteln, wie ich sie amKongress zeigen konnte.”

Praktische Projekte

Nach diesem Abstecher in die et-was abstrakte Wissenschaft tat es gut,nach der Mittagspause mehr über imAlltag anwendbare Produkte zu hören.Ursprünglich waren im ProgrammÜberraschungsgäste mit Demos an-gekündigt worden, aber mehrere hat-ten sich kurzfristig wegen Operatio-nen, Krankheitsfällen oder unfertigenGeräten abgemeldet. Inge Schneiderinformierte aber darüber, dass inBälde folgende Demos/Fertigstellungpraktischer Geräte zu erwarten sind:- Eine luxemburgische Firma implan-

tiert Leistungsverstärker in diversenProdukten;

- Dr. Wolf Weber von GigaThor, Chile,will im August einen 100-kW-G-V-Generator fertiggestellt haben;

- Prof. L. I. Szabó hat angekündigt,im Oktober eine Demo eines auto-nomen 50-kW-Magnetmotors imLabor in Budapest durchzuführen;

- mehrere autonome Magnetmotorensind in Bau und werden in Bälde de-monstriert.Vorschau: An einer Informationsver-

anstaltung vom 6. Juli in Stuttgart wer-den Geräte präsentiert und teilweisedemonstriert. Als Entschädigung fürnicht stattgefundene Demos erhal-ten die Kongressteilnehmer eineReduktion des Eintrittspreises!

Browns-Gas-Einbau im Auto

Achim Möller, technischer Leitereiner deutschen Firma, präsentiertesein auf Browns-Gas umgebautes

Auto, das jeder Teilnehmer vor demHotel besichtigen konnte. Er informier-te darüber, dass er durch das “NET-Journal” auf Gerhard Lukert aufmerk-sam wurde, der Browns-Gas-Einbau-ten anbietet. Den Einbau übernahmeine Autowerkstatt in Aurich/Ostfries-land, die auch weitere Einbauten andie Hand nimmt. Seit dem Einbauspare er 3 Liter, etwa 30%. Auf eineFrage eines Teilnehmers informierte erdarüber, dass eine allgemeingültigeTÜV-Zulassung aus Horb/DE vorliegt.

Kontakt: [email protected]

Der Aufruf von Dr. Weber auf der Suchenach Studenten fand Widerhall bei jünge-ren und älteren Aspiranten.

Informationstagung zurEnergiekonversion - mitDemos!Samstag, 6. Juli im Hotel “Mercu-re-Airport-Messe”, StuttgartProgramm siehe Seite 30-32.

Achim Möller aus Leer/DE hatte sein aufBrowns Gas umgebautes Auto mitgebrachtund vor dem Hotel demonstriert.

Gerhard Lukert und Michael Kohler hattenden Einbau einer Browns-Gas-Zelle amSVR-Meeting vom 15. Februar in Zürichpräsentiert. Achim Möller (s. oben) hatteebenfalls eine Browns-Gas-Zelle in sei-nem Auto eingebaut und spart 3 Liter Ben-zin ein. Er brachte sein umgebautes Autoan den Kongress mit.

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Eindrücke in Bildern

In diesem Zelt im Park fand das Sonntagsmittagessen statt.Pikantes Detail: Bei ihrem Spaziergang vom Kongresssaalins Zelt schien die Sonne, während des Mittagessens pras-selten Regen und Hagel auf das Zelt nieder. Beim Rückwegin den Saal strahlte wieder die Sonne vom Himmel!

Da freut sich der Bauch und lacht das Herz: Buffet am Samstagabend!

Sogar eine Chinesin befand sich unter den Teilnehmern.Familie Schröder mit Tochter Marie, die sich sichtlich für die Präsenta-tionen interessiert - Nachwuchs für die Freie Energie!

Gerd Rössler lädt ein zum Kon-gress “Die Synthese: Wissenschafttrifft Spiritualität” vom 7. September2013 in Heidenheim, mit DrunvaloMelchizedek, Erich von Däniken,Andreas Popp, Dr. Michael König,Prof. Claus Turtur u.a.http://www.ereignishorizont-kongress.de/

Schlussbild mit Referenten und Team, von links: Dr. Hans Weber, Prof. (em.) Dr. Dr. Dr.h.c. Josef Gruber, Stephan Brun (hinten), Adolf Schneider, Dr. Thorsten Ludwig, NicholasChauvin (hinten), Inge Schneider, Hartmut Dobler (hinten), Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl,Gerd Neumann, Dagmar Kuhn (hinten), Ingrid und Wolfgang Schröder. Es fehlt auf demBild John Rohner aus USA, der den Aufruf an die Referenten (in Deutsch) leider nicht ver-nommen hatte.

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Produkte der NobleTec GmbH

Gerd Neumann, CEO der NobleTecGmbH mit Sitz in Kassel und mehre-ren Vertriebspartnern in ganz Deutsch-land, informierte über die praktischenProdukte, die die in Kassel situierteFirma erforscht und vermarktet. Eshandelt sich insgesamt um sogenann-te Brückentechnologien, wie sie Prof.Gruber in seinem Vortrag erwähnthatte, die eine Brücke zwischen denherkömmlichen und Freie-Energie-Technologien schlagen. So zum Bei-spiel der Be-Fuel-Saver für den Ein-bau in PKWs und LKWs, der 6-20%Treibstoff sparen hilft und bereits40’000mal im Einsatz ist. Be-Fuelsa-ver wird ebenfalls für den Einbau inMopeds, Booten, in Erdgasautos an-geboten, neuerdings gibt es auch so-genannte Holzspar-Sets.

Eine neue Energiespartechnologieeiner Firma aus der Schweiz, der so-genannte E-Saver für Energiegross-verbraucher ab 110’000 kW/h pro Jahrermöglicht Einsparungen von 15-20%.Das Verfahren beruht darauf, dassEnergie auf Grund von Überspannun-gen im Netz gespeichert und genutzt(statt sinnlos verpulvert!) wird. DasSystem amortisiert sich in drei Jahren.

NobleTec testet derzeit auch Lei-stungsverstärker, Transformatoren,die eine Eingangsleistung um einVielfaches verstärken und die in Ver-brauchern eingesetzt werden. Diesekönnen, so Gerd Neumann, eine Re-volution auslösen. Er projiziert einBild aus dem “NET-Journal”, Nr.11/12 2012, über die Demo eines Lei-stungsverstärkers anlässlich desKongresses “Autonome Energietech-nologien” vom 1./2. Dezember 2012in Frankfurt. Die Leistungsverstärkersollen in der von der NobleTec mitvertriebenen Infrarotheizung inte-griert und bereits ab Juli vermarktetwerden. Damit sollen sich die Heiz-kosten um 80% reduzieren.

Als weitere Brückentechnologiepries Gerd Neumann die Aquapol-Trockenlegungsgeräte von Ing. Wil-helm Mohorn (Begründer der Öster-reichischen Vereinigung für Raum-energie ÖVR!). Diese legen Räumeohne Bedarf an Elektrizität nachweis-lich trocken. Seit 1985 wurden euro-paweit bereits über 48’000 Aquapol-Geräte eingesetzt. Aquapol kann auf

eine Reihe von hervorragenden Re-ferenzen, wie das ungarische Parla-ment, das Haydn-Museum, dasSchloss Reitenau usw. verweisen.

Weitere Brückentechnologien undletztlich auch Raumenergiegeräte wer-den sukzessiv im Vertrieb der NobleTec aufgenommen und vermarktet.

www.nobletec.de

Aktueller Stand der E-Cat-Technologie von A. Rossi

Nachdem an dieser Stelle mehr-fach - gerade im Zusammenhang mitdem Bericht über den Kongress vom1./2. Dezember 2012 “AutonomeEnergietechnologien” - über Vorträgezur E-Cat-Technologie von HartmutDobler, CEO der deutschen E-CatGmbH, und Adolf Schneider rappor-tiert wurde, wird auf eine ausführlicheZusammenfassung der Vorträge zudiesem Thema verzichtet.

Adolf Schneider führte aus, dassdie E-Cat-Technologie indirekt alsKalte-Fusion-Prozess beschriebenwerde. Kalte-Fusion-Konferenzenwurden weltweit seit vierundzwanzigJahren durchgeführt, und die Kalte-Fusion-Forschung zeichnet sichdadurch aus, dass auf dem Gebietdurch Privatforscher mit minimstenGeldmitteln mehr Resultate erzieltwurden als mit der Heisse-Fusion-Forschung, in welche Milliardenöffentlicher Gelder (!) investiert wur-den und weiterhin werden.

Es existierten inzwischen, so AdolfSchneider, eine Reihe von Firmenund Privatforschern, die bereits Pro-dukte entwickelt haben, die wie beiAndrea Rossi Wasserstoff und Nickelverwenden, wie die Firma Defkalion,Brillouin, Prof. Celani. Letzterer hateinen kleinen Reaktor mit einigenDutzend Watt Output entwickelt, dieFirma Brillouin einen Heisswasser-boiler mit 200% Wirkungsgrad, derPiantelli-Reaktor erzeugt mit 20 WInput 91 W Output. Inzwischenhaben auch die NASA und dasCERN die Kalte Fusion bzw. dieEffekte der Low Energy NuclearReactions anerkannt.

Andrea Rossi bzw. seine FirmaLeonardo Corporation ist allerdingsdiejenige, deren Produkte am mei-sten fortgeschritten sind und bereitsvermarktet werden. Allerdings wer-den die 10-kW-Heizsysteme wegenverzögerter Zulassung wohl erst in2014/2015 verkauft werden können.

Wie an anderer Stelle (ab S. 38)beschrieben, haben inzwischen elfProfessoren von vier Universitätenden E-Cat-Prozess wissenschaftlichbestätigt. Am 30. April lieferte AndreaRossi ab Italien eine 1-MW-Anlageaus, die jedoch nicht in Italien, son-dern in USA platziert wurde. Diesekann voraussichtlich im Spätsommeroder Frühherbst von Interessentenbesichtigt werden, die aber im Vor-feld eine Kaufabsichtserklärung un-terzeichnen müssen.

Adolf Schneider informierte auchüber den Stand des Schweizer Pro-jekts einer 1-MW-Gemeinschaftsanla-ge (siehe www.borderlands.de/Links/E-Cat-G-Projekt-D.pdf), für welchebereits 350’000 Franken zugesagtwurden. In einer zweiten Aktion wer-den weitere Gelder gesucht. IngeSchneider erwähnte ihrerseits, dassderzeit die Idee evaluiert wird, die E-Cat-Anlage (COP 1:6) mit einem Lei-stungsverstärker zu kombinieren,womit der Bedarf an Elektrizität dra-stisch reduziert und die E-Cat-Techno-logie erst recht wirtschaftlich interes-sant werden könnte.

Anschliessend informierte HartmutDobler über die revolutionäre Möglich-keit der E-Cat-Technologie, umwelt-freundliche Wärme zu erzeugen,wobei kein Abfall anfällt, sondern nurrecyclierbarer Nickel. Die Sicherheit

“Da geht’s durch!” scheint Gerd Neu-mann zu sagen, und meint Produkte zurEnergiewende.

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der E-Cat-Anlagen kann jetzt garan-tiert werden, indem der Wasserstoffüber Metallhydridtabletten freigesetztwire. Obwohl es sich um einen nuklea-ren Prozess handelt, ist er absolutsicher, was im September 2012 auchdurch das SGS-Zertifikat bestätigtwurde. Bestehende Atomkraftwerkekönnten durch E-Cat-Anlagen ersetztwerden. Weitere Projekte ist der Erd-gas-E-Cat und der Hot-E-Cat ab 350Grad, die ab 2014 lieferbar sind. DerGas-E-Cat ermöglicht gegenüber demmit Elektrizität betriebenen E-Cat um84% niedrigere Betriebskosten, wobeidie CO2-Reduktion in dem Fall bei80% liegt.

Er sucht in Deutschland Vertriebs-leute, führe fortlaufend Vertriebsmee-tings und Schulungen durch. Interes-senten können sich bei ihm (sieheWebsite) melden. Anhand exakterKostenberechnungstabellen legt erdar, dass eine E-Cat-Anlage spannendwird, nachdem diese bezahlt ist: dannsei es eine reine Geldmaschine, abereine, die der Umwelt dient!

Sowohl Adolf Schneider in derSchweiz als auch Hartmut Dobler fürDeutschland haben eine Reihe von In-teressensmeldungen bestellwilligerFirmen einer 1-MW-Anlage. Vor einemKauf möchten sie jedoch - ob in Euro-pa oder USA - eine Referenzanlagesehen. Dies würde den Startschusszur Vermarktung bedeuten.

In der Diskussion fragte ThorstenLudwig, wie und wo die E-Cat-Anla-gen produziert werden, worauf Hart-mut Dobler antwortete, dass sich dreiBewerber für die Produktionslizenz inDeutschland gemeldet haben. Eswäre jedenfalls günstiger und zweck-mässiger, wenn die Systeme inDeutschland statt in USA produziertwürden. Adolf Schneider ergänzte,dass der skandinavische Lizenzneh-mer (Magus Holm) ebenfalls Interes-senten für die Produktion hat, die indem Fall in Schweden platziert würde.Ein anderer Teilnehmer stellt dieFrage nach dem Katalysator, der inden E-Cat-Reaktoren Verwendungfindet. Hartmut Dobler antwortet, dassAndrea Rossi hiezu nichts bekanntgibt. Eine Möglichkeit, das Geheimnislüften zu können, würde darin beste-hen, die Produktionslizenz zu kaufen,die das ganze Know-How enthält.

Die Frage nach der Konkurrenzanderer Firmen wie zum Beispiel vonDefkalion beantwortet NicholasChauvin dahingehend, dass Defka-lion viel Zeit verloren habe mit demUmzug der Firma von Griechenlandnach Kanada und der Suche nachInvestoren. Die E-Cat-Technologiehabe auf diese und andere Technolo-gien jedenfalls einen Vorsprung vonetwa zwei Jahren.

www.ecatschweiz.comwww.e-cat-deutschland.de

Autonomes LENR-Auto undandere LENR-Projekte

Angesichts der Tatsache, dass derVortrag von Nicholas Chauvin mehrals eine Stunde später begann, als imProgramm angekündigt, war es docherstaunlich, dass nach der vorgezoge-nen Kaffeepause praktisch alle Teil-nehmer wieder im Saal erschienen,um sich die Ausführungen des enga-gierten jungen Forscher-Ingenieurs

anzuhören. Übersetzt wurde er vonStephan Brun, E-Cat-Lizenznehmerder französischen Schweiz. Stephaninformierte, dass er Nicholas anläss-lich des E-Cat-Kongresses vom 8./9.September 2012 in Zürich kennengelernt habe und sie seither eng be-freundet seien.

Nicholas Chauvin stellte sich vor alsCEO der Firma Microengineering &Robotics der ETH Lausanne, er istaber zugleich Erfinder und Unterneh-mer mit einem Herz für Kalte Fusionund Low Energy Nuclear ReactionsLENR. Er arbeitete für die NASA imMars-Projekt, erhielt Aufträge vonNestlé und anderen grossen Firmenfür IT-Programme. Vor zehn Jahrenbetreute er zwei Startup-Firmen, hieltsich längere Zeit in USA auf und kon-taktierte einige Firmen auf dem Gebietder LENR, unter anderem E-Cat vonAndrea Rossi und Defkalion.

Er frage sich, ob mit der angekün-digten Energiewende das Ende dernuklearen Kraftwerke gekommen sei.Es seien weltweit immer noch 440Atomkraftwerke in Betrieb, und obwohles Alternativen zum Uran gebe, näm-lich mit Thorium und Lithium, befürwor-

Präsentationen der E-Cat-Technologie: Links Adolf Schneider, CEO der TransAltecAG/Vetropa AG (Schweizer Lizenznehmer), rechts Hartmut Dobler, CEO der deut-schen E-Cat-GmbH. Beide überzeugten mit ihren Argumenten für die Wirtschaftlichkeitund Ökologie der E-Cat-Technologie.

Stephan Brun übersetzte den Vortrag vonNicholas Chauvin ins Deutsche.

Page 14: Kongress vom 11./12. Mai 2013: “Technologien zur ...Konstantin Meyl mit der drahtlosen Energieübertragung via Leuchtstoffröhre am Kongress in König-stein vom 11./12. Mai 2013.

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ten Wirtschafts- und Regierungskreiseimmer noch den Betrieb mit Uran, weildamit Plutonium für Waffen produziertwerden kann, was mit einem politi-schen Machtfaktor verbunden ist(siehe auch S.44). In deren Fokussteht auch der Tokamak mit ITER(Heisse Fusion). An der ETH Lausan-ne würden sie einen Tokamak betrei-ben. Das sei zwar wissenschaftlichinteressant, aber völlig unwirtschaft-lich. Ein Prototyp würde 5 MilliardenEuro verschlingen, mehr als die Solar-energie innert zehn Jahren.

Auf der anderen Seite stehen dieLow Energy Nuclear Reactions LENR,die keiner nuklearen Brennstoffebedarf und somit auch keine Strahlungverursacht. Am meisten fortgeschrittenauf diesem Gebiet seien Andrea Rossiund Defkalion. Er erklärt die Funktions-weise von LENR und erwähnt, dass esweltweit 250 Labors gibt, die mit LENRarbeiten und mit denen er zum Teilzusammen arbeitet.

Er stellte mehrere Konzepte vor, wieWärme aus LENR-Generatoren inelektrische Energie umgewandelt undmehr Elektrizität generiert werdenkann, als die LENR-Generatoren fürihren Eigenbetrieb benötigen.

Mit LENR wäre die Konstruktion vonmobilen Elektrizitätsanlagen möglich,zum Beispiel für Entsalzungsanlagenfür Dritt-Welt-Länder. Die autonom lau-fenden LENR-Anlagen könnten somitzur Hebung des Kulturniveaus vonDrittweltländern beitragen. Zugleichkönnte die Halbwertszeit von nuklea-ren Abfällen reduziert werden usw.

Die Auswirkungen wären: Senkungder Energiekosten, Reduktion vonCO2, Energieautonomie auch vonarmen Ländern, Aufhebung von Kon-flikten und Kriegen um Energie und Öl.Derzeit arbeitet er am Aufbau eines“Ecosystems” mit verschiedenen inter-nationalen Firmen, deren Ziel soge-nannte autonome LENR-Cities sind.

Das LENR-Auto

Sein Lieblingsprojekt sei das LENR-Auto. Heutige Elektroautos haben allewegen des knappen BatteriepotenzialsProbleme mit der Reichweite. DasLENR-Projekt beinhaltet einen LENR-Generator, der dem Elektroauto ökolo-gische Betriebsweise und grosseReichweite ermöglicht. Bei diesem Pro-jekt stehen sie sowohl mit Andrea Rossials auch mit Defkalion in Verbindung.Sie brauchen einen COP von 10:1 undeinen Wirkungsgrad von mehr als 30%bei der Umwandlung von Wärme inElektrizität. Diesbezüglich planen sieeine Kooperation mit einer japanischenStirling-Firma, deren Stirlingmotoreneinen Wirkungsgrad von 30% bei 520Grad und einen von 50% bei höhererTemperatur aufweisen.

Ihr Ziel ist die Konzeption einesSystems, bei welchem dauernd 1 kWerzeugt wird, um die Autobatterien zuladen. Sie stehen mit Ingenieuren vonTesla-Motors in Verbindung, die zurKooperation bereit sind, sobald er undsein Team ihnen Resultate ihrer Expe-rimente liefern können.

Der von ihm gebaute Reaktor weistbei einem Eingang von 50 W einenOutput von 55 W auf, was währenddreier Wochen doch eine respektableEnergiegewinnung ergab.

Die Ausführungen machten jeden-falls deutlich, dass es Nicholas Chau-vin und seinem Team um weit mehr alsum das Konzept eines neuen Autosgeht. Die Vision ist gleichsam globalund umfasst Energielösungen für diereiche westliche Zivilisation wie fürarme Drittweltländer.

In der Diskussion stellte IngeSchneider die Frage, ob es nicht pro-blematisch sein, sowohl mit Prof. Cela-ni, Andrea Rossi wie mit Defkalion zukooperieren, die doch Konkurrentenseien. Nicholas Chauvin antwortete, ersei Forscher, arbeite mehrheitlichehrenamtlich und sei daher interessiertan der Zusammenarbeit mit allen For-schern. Die wirkliche Konkurrenz seidie Ölwirtschaft - worauf das Publikumapplaudierte. Einige Projekte seinerFirma, so Nicholas Chauvin, seienOpen-Source-Projekte, mit anderen -wie dem LENR-Auto - seien kommer-zielle Ziele verbunden. Siehe auchhttp://www.lenr-cars.com

Stephan Brun und Nicholas Chau-vin eröffneten danach, dass sie pla-nen, das alljährlich organisierte Kalte-Fusion-Symposium (ICCF) im Jahr2014 in der Schweiz durchzuführen.

Als Nicholas Chauvin zum Schlussinformierte, dass die ETH Lausanneihm gekündigt hatte, weil er sich ineinem Institut, welches an HeisserFusion arbeitet, für Kalte Fusionengagiere, wurde dem Publikum klar,dass sie an diesem Kongress einigeWeichenstellungen zur Energiewen-de mit erlebt hatten. Es wurde ihmauch klar, dass der kleine Kreis Gros-ses anstrebt und bewirken kann,sagte doch Schillers Tell: “Zuhausemuss beginnen, was leuchten soll imVaterland!” is

Engagierter jugendlicher Befürworter derKalten Fusion: Nicholas Chauvin.

Die Vision: den bestehenden Tesla-Car mit einem LENR-Antrieb auszurüsten.