kontakt 04/2013

44
kontakt Das Mitarbeitermagazin von ABB Deutschland 4 | 13 Jetzt wird geyammert ABB bietet weltweit mit Yammer eine neue Kommunikationslösung Steckdose im Meer DolWin alpha soll Windstrom vom Meer ins deutsche Netz übertragen ABB bewegt sich Sport ist gesund, Sport macht Spaß: ABB unterstützt seine Mitarbeiter dabei auf ganz unterschiedliche Weise Auch als Tablet-App! kontakt

description

Mitarbeitermagazin der deutschen ABB

Transcript of kontakt 04/2013

Page 1: kontakt 04/2013

kontaktDas Mitarbeitermagazin

von ABB Deutschland

4 |13

Jetzt wird geyammert ABB bietet weltweit mit Yammer eine neue Kommunikationslösung

Steckdose im Meer DolWin alpha soll Windstrom vom Meer ins deutsche Netz übertragen

ABB bewegt sichSport ist gesund, Sport macht Spaß: ABB unterstützt seine Mitarbeiter dabei auf ganz unterschiedliche Weise

Auch als Tablet-App!

kontakt

Page 2: kontakt 04/2013

2 ABB kontakt 4 | 13

Inhalt

14 ABB bewegt sichSport ist gesund, Sport hält fit, Sport macht Spaß: Der kontakt macht einen Streifzug durch die ABB-Welt der „Leibesertüchtigung“.

26 Steckdose im MeerDie Offshore-Plattform DolWin alpha soll dazu beitragen, Windstrom vom Meer ins deutsche Netz zu übertragen.

12 Start für Contact CenterSeit Juli ist unter 0621/381-3333 das Contact Center von ABB Deutschland zu erreichen.

36 Grüne StadtABB-Mitarbeiter Dirk Junge zeigt seine Lieblingsplätze in Oldenburg.

32 Unser Mann für SMSMit dem Vertrieb on Tour: Strategic Account Manager Andreas Hübers beim Kundenbesuch bei SMS Siemag.

30 Jede Menge KohleBei der elektrotechnischen Ausrüstung von Baggern, Transportbändern und Abraumförderbrücken zählt ABB zu den führenden Anbietern.

Zum titelEine Besonderheit in der ABB-Sportwelt gibt es bereits seit den Siebzigerjahren am Standort Friedberg: einen eigenen Tennisplatz samt einem von ABB-Kollegen gegründeten Tennisclub. Wer für 30 Euro Jahresbeitrag Mitglied ist, der darf den Platz kostenlos nutzen. Darüber hinaus übernimmt ABB im Rahmen von „Fit for Life“ die Kosten für einen Tennislehrer, der die Freunde der flitzenden Filzkugel während der Sommermonate eine Stunde pro Woche trainiert. Derzeit machen 35 Kolleginnen und Kollegen aus dem Roboterbereich von diesem Angebot Gebrauch.

Page 3: kontakt 04/2013

3ABB kontakt 4 | 13

Inhalt

Neugierig

Liebe Leserinnen und Leser,

GUT, D455 513 5O N3UG13R1G 51ND. D3NN D1353 Z31L3N Z31G3N 1HN3N, W3LCH3 F4NT-45T15CH3N UND 8331NDRUCK3ND3N D1NG3 UN53R G3H1RN L315T3T. 4M 4NF4NG W4R 35 V13LL31CHT NOCH 5CHW3R, 483R J3TZT, 4UF D1353R Z31L3, L135T UN53R G3H1RN 5CHON 4UTOM4T15CH, OHN3 D4RÜ83R N4CHZUD3N-K3N. GR4TUL4T1ON!*

Neugierde für ABB wecken wollen wir auch in dieser kontakt-Ausgabe. Im Titelthema dreht sich alles um das Thema Sport bei ABB. Laufen, Radfahren, Dra-chenbootrennen – die ABB-Mitarbeiter sind sport-lich aktiv (S. 14). Klar, Sport ist ein wichtiger Aus-gleich für den „Homo Schreibtischiensis“. Seit 2006 läuft bei ABB deshalb das betriebliche Gesundheits-management unter „Fit for Life“ (FFL) – einem Teil-programm der Initiative „Generations“. Dazu hat der kontakt vier Kollegen gefragt, welchen Sport sie trei-ben (S. 38). Außerdem erfahren Sie mehr über span-nende ABB-Projekte: Der Braunkohletagebau Wel-zow-Süd wird von einem hochmodernen Leitstand gesteuert – ausgerüstet von ABB (S. 30). Was ABB für den Bau von Walzwerken liefert, lesen Sie im Auf-takt der Serie „Ein Tag mit dem Vertrieb“ (S. 32).

Auch in der kontakt-App gibt es noch mehr Neu-es zu entdecken: Viele Artikel haben wir mit Bil-dergalerien und Videos „angereichert“. Und noch etwas Neues: Ab sofort ist unser ABB-Mitarbeiter-magazin als PDF online verfügbar: http://issuu.com/abbdeutschland.

Viel Spaß beim Lesen wünscht IhnenIhre

Heidrun Weigert

Da steckt ABB dahinter4 Bei der Deutschen Flugsicherung ABB rüstet Rechenzentrum aus

Deutschland + Standorte6 Meldungen 10 Fit für die Zukunft Neue Schweißanlage bei Striebel & John11 Ratingen feiert Rekorde Mitarbeiter der ersten Stunde berichten12 0621/381-3333 Die Nummer für mehr Kundenzufriedenheit

Titelthema14 aBB bewegt sich Auf Streifzug durch die sportliche ABB-Welt

Konzern + Region20 Meldungen22 Ulrich Spiesshofer Der neue Konzernchef23 Start für Yammer Das Facebook fürs Büro kommt24 Europe for Europe Polnische Verteiltrafos für Deutschland

Markt + Technik25 Meldungen26 Offshore-Plattform DolWin alpha Steckdose auf hoher See29 Meldungen30 Jede Menge Kohle ABB im Braunkohletagebau Welzow-Süd32 Mit dem Vertrieb on tour Andreas Hübers, unser Mann für SMS

Menschen + Meinungen34 nachwuchsförderung bei aBB Talente im Fokus36 Grüne Stadt, flaches land Dirk Junge zeigt Oldenburg38 Mitarbeiterumfrage Treiben Sie Sport?39 leserbriefe39 Jubilare – Ruhestand – Wir gedenken42 aBB in der Presse Das berichten die Medien über ABB43 leserrätsel43 Impressum

Editorial

apple app Store

Der schnelle Weg zur kontakt-app:Einfach den QR-Code mit Ihrem Tablet einscannen

Google Play Store * Quelle: www.brandeins.de/magazin/neugier.html

Page 4: kontakt 04/2013

4 ABB kontakt 4 | 13

da steckt abb dahinter

abb-Produkte und -Lösungen sind vielerorts im einsatz – nur oft nicht sichtbar oder versteckt. Was kennen sie, von dem man sagen kann: „da steckt abb dahinter“?

[email protected]

Page 5: kontakt 04/2013

5ABB kontakt 4 | 13

da steckt abb dahinter

Für ein neues Rechenzentrum der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH in Lan-gen liefert ABB die Nieder- und Mittel-spannungsverteilung. Der Auftrag hat einen Wert von rund 1,8 Millionen Euro. Das Werk in Ladenburg liefert 137 Fel-der des modularen Niederspannungs-verteilsystems MNS 3.0. Aus der ABB-Fabrik für luftisolierte Schaltanlagen im tschechischen Brno kommt eine Mit-telspannungsschaltanlage ZS8.4. Dar-über hinaus ist ABB für die Netz- und Kurzschlussberechnung verantwort-lich. Die ersten von insgesamt 137 Feldern der Niederspannungsvertei-lung für das neue Rechenzentrum der DFS hat ABB bereits montiert. Auf einer Grundfläche von etwa 3 .000 Quadrat-metern errichtet die DFS ein Gebäu-de mit Testräumen, Büros und einem

900 Quadratmeter großen Rechenzen-trum. Allein die 137 MNS-Felder für die Niederspannungsverteilung benötigen eine Fläche von 160 Quadratmetern. Eine effiziente und sichere Energiever-sorgung ist gerade bei Rechenzent-ren das A und O. Zwischen 2010 und 2012 hat ABB bereits die Tower der DFS in Berlin und Frankfurt sowie das derzeitige Rechenzentrum in Langen ausgerüstet.

www.dfs.de

Effizient und sicherabb rüstet rechenzentrum der deutschen Flugsicherung aus

Page 6: kontakt 04/2013

6 ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

o’zapft is: an der BMW Welt in München können jetzt elektrofahrzeuge an einer aBB-schnellla-destation aufgetankt werden.

München. Eine neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge wurde Anfang Juli im Beisein von etwa 60 geladenen Gäs-ten an der BMW Welt eröffnet. Sie ist Bestandteil des Förderprojekts im bay-erisch-sächsischen Schaufenster „Elek-tromobilität verbindet“. Zu den Partnern zählen ABB, BMW, Deutsche Bahn, EIGHT, RWE, die Universität Bamberg, die Universität der Bundeswehr Mün-chen und die Technische Universität Dresden. ABB setzte dabei erstmals ihre DC-Schnellladestation mit dem neuen CCS (Combined Charging System)-

Aufladen an der BMW WeltDc-schnellladestation

Standard ein. Besondere Herausforde-rung des Projekts war, rechtzeitig ein Seriengerät zu entwickeln, obwohl im Markt noch keine Normung verfügbar ist. Hinzu kam ein straffer Zeitplan. „Das Schaufenster Elektromobilität kann sich sehen lassen“, zog Bayerns Wirtschafts-minister Martin Zeil im Rahmen der Veranstaltung Bilanz. „Zahlreiche Projek-te sind mittlerweile in der Umsetzung.“ Elektromobilität werde Teil des Münche-ner Stadtbilds. Einen Beitrag dazu leiste die neue Ladestation.

Mannheim/heidelberg. Gemeinsam mit dem Supply Chain Management (SCM) konnte der Bereich Information Systems (DE-IS) bessere Konditionen für die Mobilfunktarife aushandeln. Das Beste dabei: Die Vergünstigungen werden automatisch für alle Verträge berück-sichtigt. So fallen die Grundgebühren für Mobilfunkverträge mit und ohne Da-tenoption komplett weg. Mit der 1-GB-Datenoption wurde eine neue, attraktive Lösung geschaffen. Zudem gibt es eine neue Datenoption (10 GB) mit LTE-Geschwindigkeit bis zu 100/10Mbit/s. Für Datenoptionen mit „International Roaming“ ist eine kostengünstigere Aus-landsnutzung automatisch gebucht. Die Grundgebühren für Internet-Optionen wurden um ca. 20 Prozent gesenkt und alle enthalten nun eine Telekom Deutschland HotSpot Flat (Inland). Eine weitere wichtige Neuerung sind echte Flatrates (Inland) für die Datenoptionen: Ab sofort können keine zusätzlichen Kosten für ABB entstehen, wenn ein größeres Datenvolumen als gebucht benötigt wird. Statt den bisherigen Zu-satzkosten wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung gedrosselt.

Bessere Konditionen

aBB-Mobilfunktarife

Beim Weitsprung stand für die aBB-helfer Messen, rechen und ergebnisse protokollieren auf dem Programm.

Karlsruhe. Mehr als 600 Athleten mit geistiger Behinderung gingen bei den ersten Landesspielen von Spe-cial Olympics Baden-Württemberg in Karlsruhe Mitte Juni an den Start. Erstmals bei regionalen Spielen wa-ren auch 20 ABB-Mitarbeiter vor Ort und unterstützten die Sportler bei den Leichtathletik-Wettbewerben. Wer auch einmal als Volunteer dabei sein möchte: Die Anmeldephase für die

nächsten Nationalen Spiele in Düs-seldorf, 19. bis 23. Mai 2014, startet im Oktober. Weitere Informationen im Inside.

Youtube-Video Fackelübergabe: http://tinyurl.com/abbfackel

www.abb.de/specialolympics

Helfer im Einsatzspecial olympics Baden-Württemberg-spiele

Zusatzinhalt in der kontakt-app: Bildergalerie

Page 7: kontakt 04/2013

7ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

Der kontakt erreichte das Finale beim Deutschen Preis für Wirtschaftskommuni-kation 2013.

Euro haben ABB-Mitarbeiter für die Opfer der Flutkatastrophe in Deutsch-land gespendet. Der gesammelte Betrag wurde von ABB auf 80.000 Euro ver-doppelt. ABB hat sich zur Übergabe der empfangenen Spenden an die „Aktion Deutschland hilft“ entschieden. Dies ist ein Zusammenschluss deutscher Hilfs-organisationen, die im Falle großer Ka-tastrophen und Notsituationen gemein-sam schnelle und effektive Hilfe leisten. Bekannte Bündnispartner sind z.B. die Arbeiterwohlfahrt, Care, Johanniter, Malteser oder der Arbeiter-Samariter-Bund. „Unser Engagement für die Opfer der Flutkatastrophe ist Teil der sozialen Verantwortung, die wir alle gemeinsam haben“, erklärt Peter Terwiesch, Leiter der Region Zentraleuropa und Vor-standsvorsitzender der deutschen ABB.

www.aktion-deutschland-hilft.de

39.790Die Zahl

Berufstätige eltern unter-stützt aBB seit august mit maxi-mal 100 euro für die externe Kinderbetreuung.

Mannheim. Seit dem 1. August 2013 bietet ABB den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine neue freiwillige Leis-tung an: Beschäftigte mit Kindern im Alter bis zu 36 Lebensmonaten erhalten einen Zuschuss zur externen Kinderbe-treuung in Höhe von maximal 100 Euro (netto) pro Monat. Voraussetzung ist, dass beide Elternteile berufstätig sind (mindestens 15 Stunden pro Woche) und das Kind außerhalb des Elternhau-ses betreut wird. „Ziel der Einführung des Zuschusses ist es, berufstätige ‚ABB-Eltern‘ finanziell bei der Kinderbe-treuung zu unterstützen. Wir sehen den Beitrag als freiwillige Leistung an, damit Eltern ihre Kinder während der Arbeits-zeit gut versorgt wissen“, betont Jan-

Berlin. Beim Deutschen Preis für Wirt-schaftskommunikation (dpwk) schaffte es der kontakt von insgesamt rund 1.200 Einreichungen unter die Top 4 in der Kategorie „Beste Interne Kommu-nikation“. Im Rahmen einer festlichen Gala wurden Mitte Juni im TIPI am Kanzleramt in Berlin die Gewinner des Deutschen Preises für Wirtschafts-kommunikation 2013 geehrt. Der „Gol-

dene Funke“ ging in acht Kategorien an Unternehmen, die sich durch ex-zellente Kommunikation auszeichnen. „Der kontakt hat es zwar nicht ganz nach vorne geschafft, aber dass wir zum feinen Kreis der Finalisten zählen, zeigt, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind“, so Marion Hebach, Leiterin Interne Kommunika-tion bei der deutschen ABB. „Wir sind stolz über die Nominierung bei diesem renommierten Wettbewerb und auf die Leistung, die unser kleines Team mit jeder Ausgabe erbringt.“ Der „Goldene Funke 2013“ in der Kategorie „Beste Interne Kommunikation“ ging an die Audi AG für die interne Kommunikati-onskampagne „Kundenbegeisterung durch gelebtes Selbstverständnis“. Weiterhin waren die Generali Versiche-rung AG sowie die Sky Deutschland AG nominiert.

www.dpwk.de

ABB gibt Zuschuss

Ausgezeichneter kontakt

Maximal 100 euro für Kinderbetreuung

Goldener Funke

Christoph Schüler, Personalleiter bei ABB Deutschland. „Diese Konzernbe-triebsvereinbarung ist ein wichtiger Bau-stein bei dem gemeinsamen Anliegen, die Vereinbarkeit von Berufs- und Pri-vatleben zu gestalten“, so der Vorsitzen-de des Konzernbetriebsrates Wilhelm Kuper. Neben dem Betreuungszuschuss plant ABB weitere Angebote für Eltern, insbesondere für Beschäftigte in Eltern-

zeit. Geplant sind regelmäßige Treffen, bei denen sich die Eltern kennenlernen, austauschen und während ihrer Auszeit mit ABB in Kontakt bleiben.

de.inside.abb.com >> Personalthemen von a bis Z >> Kita-Zuschuss

Page 8: kontakt 04/2013

8 ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

nach der erfolgreichen Premiere bei der ertüchtigung des umspannwerks simbach hat aBB von tennet jetzt den auftrag für die Modernisierung des uW Karben erhalten.

Mannheim. Start der Foto-Aktion „ABB bewegt sich“: Getreu dem Motto „Fit for Life“ können alle Bewe-gungsfreudigen und die, die es werden wollen, ein Foto von sich oder ihren Kollegen in Bewegung einsenden. Die Aktion findet vom 30. August bis 19. September 2013 statt. Schicken Sie Ihr Foto einfach per E-Mail an [email protected] oder laden Sie es mit dem Hashtag #ABBbewegtsich auf Instagram oder den deutschen ABB-Twitter- bzw. Facebook-Kanal hoch. Zu gewinnen gibt es eine Sofortbildkamera, außerdem werden die besten Fotos in der nächsten kontakt-Ausga-be veröffentlicht.

de.inside.abb.com www.facebook.de/abbdeutschland www.twitter.com/abbdeutschland www.instagram.com/abbdeutschland

Mannheim. ABB hat vom Übertragungsnetzbetreiber TenneT den Auftrag erhalten, das Umspannwerk (UW) Karben bei Frank-furt am Main mit Modulen einer Hybrid-gasisolierten Schaltanlage (GIS) der Spannungsebene 420 kV zu modernisieren. Im ver-gangenen Jahr hatte ABB für den gleichen Kunden bereits das Umspannwerk Simbach ertüchtigt. „Mit diesem zweiten Auftrag von TenneT für eine Hybrid-GIS innerhalb von 15 Monaten hat sich diese spezielle Art der kompakten Schaltanlagentechnik im deutschen Übertragungsnetz zu einer akzeptierten Lösung etabliert“, erklärt Thomas Waldhofer, Key Account Manager für TenneT. Die Besonderheit der Hybrid-GIS-Technik ist die äußerst kompakte Bauform. ABB wird die bestehende Schaltanlage im Umspannwerk Karben durch eine kompakte Freiluftschaltanlage mit Hybrid-GIS-Modulen ersetzen. ABB errichtet nicht nur die acht Schaltfelder inklusive einer Kupplung, sondern ist auch für die primärtechnische Planung, alle Montageleistungen sowie umfangreiche Baumaßnahmen verantwortlich.

ABB bewegt sichABB modernisiert UW Karben

Foto-aktionerfolg im deutschen heimmarkt

Wer sich bewegt, gewinnt: Über die besten Fotos wird im Inside abgestimmt.

Mannheim. Die aktuellen Umfrage-Er-gebnisse des Net Promoter Score (NPS) zeigen: ABB in Deutschland liegt derzeit bei 28 Prozent. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber 2012. Damals erreichte der NPS nur 19 Prozent. Der NPS ist das Werkzeug, mit dem ABB seit 2010 die Kunden befragt, wie zu-frieden sie sind. Dies geschieht mit einer einzigen Frage: „Auf einer Skala von 0 bis 10 – wie wahrscheinlich ist es, dass Sie ABB weiterempfehlen?“ Kunden, die 9 oder 10 Punkte vergeben, sind aktive Fürsprecher. Wer mit 7 oder 8 antwor-

tet, ist passiv zufrieden; Kunden, die 0 bis 6 Punkte verteilen, sind Kritiker. In Summe ist es ABB in Deutschland nun gelungen, die Zahl der Kritiker um 8 Prozentpunkte zu reduzieren und die der Zufriedenen und der Fürsprecher zu erhöhen. Bei der NPS-Umfrage kön-nen Kunden nicht nur Punkte verteilen – sie können sich auch beschweren und sogenannte rote Karten abgeben oder aber loben und eine grüne Karte zeigen. „Wir haben dieses Jahr sehr viel mehr grüne Karten erhalten“, freut sich Jacqueline Weiss, die gemeinsam

mit Manfred Vauth die NPS-Umfrage in Deutschland organisiert. „Allerdings ist auch die Zahl der roten Karten leicht gestiegen. Erfreulich ist, dass wir auch in diesem Jahr bereits alle roten Karten unserer Kritiker adressiert haben. Inner-halb der 14-Tage-Frist gelang es den jeweiligen Kundenansprechpartnern, alle Themen im persönlichen Kontakt mit unseren Kunden zu diskutieren.“

Vom Kritiker zum Fürsprecherergebnisse aus dem nPs 2013

Page 9: kontakt 04/2013

9ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

ratingen. Bereits zum vierten Mal hat ABB in Ratingen Mitte Juni den „Tag der Technik“ genutzt, um Kindern und Jugendlichen Technik näherzubringen. Verschiedene Versuchsstände vermittel-ten den Schülern, was ABB am Standort Ratingen produziert. Durch zahlreiche Versuche, wie beispielsweise die „Mag-deburger Halbkugeln“, konnte den Schülern spielerisch das Thema und das Funktionsprinzip von Vakuum-Schalt-kammern vermittelt werden. Gleichzeitig informierten die ABB-Verantwortlichen über Ausbildungs- und Karrieremög-lichkeiten im Unternehmen. „Der Tag der Technik gibt uns die Möglichkeit, Jugendlichen und Kindern die heutige und zukünftige Technik näherzubringen und dies auf zum Teil spielerische Art und Weise in einer ungezwungenen Atmosphäre“, freut sich Thomas Achter-feld, Leiter der Ausbildungswerkstatt für Industriemechaniker bei ABB in Ratin-

gen. Der Tag der Technik wird von der Handwerkskammer Düsseldorf in Zu-sammenarbeit mit verschiedenen tech-nisch-wissenschaftlichen Verbänden, Vereinen, Unternehmen und Institutionen organisiert.

www.tag-der-technik.de

Mannheim. Neuer Look für „www.abb.de“: Die ABB-Webseite hat seit Anfang Juli ein komplett neues Erscheinungsbild. Gleich als Erstes fällt die neue Optik mit ansprechenden Bildern ins Auge. „Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“ – das gilt auch hier. Bilder setzen sich in den Köpfen fest und werden so schnell mit der Marke verbunden. Doch die neue Seite bietet mehr als nur ein neues Aus-sehen. So ist sie jetzt zum Beispiel auch

Mannheim. Hendrik Weiler wird zum 1. September 2013 neuer lo-kaler Divisionsleiter für die Division Industrieautomation und Antriebe (DM) in Deutschland. Er folgt auf Till Schreiter, der sich neuen Herausfor-derungen außerhalb von ABB stellen wird. Till Schreiter wird aber auch nach seinem Ausscheiden für eine gewisse Zeit zur Verfügung stehen, um so einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Hendrik Weiler hat Betriebswirtschaftslehre in München studiert und zudem einen MBA-Ab-schluss von Insead, Fontainebleau. Seine Laufbahn bei ABB begann er 1998 und hat seitdem mehrere Füh-rungspositionen bekleidet: Zuletzt war Hendrik Weiler ABB-Länderchef in Indonesien, davor war er Chief Financial Officer für Deutschland und die Region Zentraleuropa (CEU) und Leiter des Geschäftsbereichs Mittelspannungsprodukte. In seiner neuen Funktion wird Weiler in La-denburg ansässig sein. Er wird auch die Funktionen von Till Schreiter als Geschäftsführer der ABB Automation Products GmbH und der ABB Auto-mation GmbH übernehmen.

Neuer lokaler Divisionsleiter

hendrik Weiler

aBB-ausbilder thomas achterfeld demons-triert an einem Modell die Montage einer Vakuum-schaltkammer.

Schüler sind begeistert

Echter Hingucker

tag der technik

neue aBB-Webseite

für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-PCs optimiert. Die neue Webseite wurde im sogenannten „Res-ponsive Design“ entwickelt: Inhalts- und Navigationselemente sowie der struk-turelle Aufbau passen sich automatisch den unterschiedlichen Endgeräten an. Dieser Lösungsansatz spart Betriebskos-ten und bedient den stetig wachsenden Markt der mobilen Internetnutzer. Auch die Produkt- und Serviceseiten werden noch optimiert und angepasst, damit Kunden schnell die gesuchten Untersei-ten finden und gezielt zu den gewünsch-ten Informationen gelangen. 2014 soll auch das ABB-Intranet umgestellt wer-den. Auch hier profitieren zukünftig alle Mitarbeiter vom neuen Design und kön-nen Informationen schneller abrufen und einfacher finden.

www.abb.deein Bild sagt mehr als 1.000 Worte: die neue aBB-Webseite.

Page 10: kontakt 04/2013

10 ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

Fit für die Zukunftstriebel & John: neue schweißanlage für die Verteilerschrankfertigung

Wer in einen standort investiert, ist von des-sen Zukunft überzeugt: Die neue schweißanla-ge bei striebel & John (suJ) ist der Beweis. Mehr als eine Million euro ließ sich die aBB-tochter die anlage kosten und stärkt so nicht nur ihre rolle in Deutschland, sondern auch im Konzern.

In Sasbach sitzen bei ABB die Spe-zialisten für die Herstellung von Pro-dukten für die Energieverteilung – also zum Beispiel Stromkreisverteiler, Zäh-

ler- oder Reihenschaltschränke für den Haus- und Wohnungsbau, aber auch für Gewerbe und Industrie. Von hier aus wird die Entwicklung für den europäi-schen Markt betrieben, gemeinsam mit anderen ABB-Standorten, etwa in Italien. „Wir tragen die Verantwortung innerhalb der Division Niederspannungsprodukte für den Bereich Gehäuse“, erklärt SUJ-Geschäftsführer Heinz Saure.

Für das Schranksystem TwinLine, des-sen neueste Generation vergangenes Jahr auf der light+building vorgestellt wur-de, ist jetzt eine brandneue Schweißan-

lage in Betrieb gegangen. Das TwinLine-Schranksystem ist dabei vergleichbar mit dem IKEA PAX-Schranksystem: Es bietet eine große, jedoch standardisierte Varia-tionsvielfalt. Ca. 450 Varianten des Vertei-lerschrankes sind möglich. Diese Vielfalt stellt damit auch höchste Ansprüche an die Schweißanlage, schließlich schweißt sie auch alle möglichen Varianten auf Knopfdruck zusammen. Die neue Anlage schweißt nicht nur schneller als dies per Hand möglich wäre, sondern auch quali-tativ besser und effizienter.

120 Gäste aus dem deutschen Schalt-anlagenbau sowie der deutsche ABB-Vorstand überzeugten sich bei einer Ver-anstaltung Ende Juni im Werk von der Qualität des TwinLine-Verteilerschrank-systems und der neuen Schweißanlage. „Ziel war es zu zeigen, dass wir durch die Investitionen am Standort noch bes-ser aufgestellt sind – vor allem in punc-to Lieferzeit“, erklärt Standortleiter Heinz Saure.

„Unseren Kunden konnten wir so nicht nur einen kleinen Blick hinter die Kulis-sen gewähren, sondern ihnen auch zei-gen, dass wir mit unseren Investitionen die Prozesse verbessert haben“, erklärt Saure. Die Schränke werden „just-in-time“ produziert, also hauptsächlich auf-tragsbezogen und nicht „auf Halde“. Das spart Lagerkosten, gleichzeitig werden die Schränke termingerecht geliefert. Eine Investition, die sich auszahlt. Das zeigt auch das unmittelbare Kunden-feedback: „Ich bin mir sicher, dass Sie mit den neuen Gehäusen qualitativ das beste Schranksystem am Markt platziert haben“, so zum Beispiel ein Kunde nach der Veranstaltung. wei

www.striebelundjohn.com www.striebelundjohn.com/twinline

höhepunkt der Veran-staltung: Die Kunden erlebten die twinline-Fertigung und den Betrieb der neuen schweißanlage „haut-nah“ mit.

Page 11: kontakt 04/2013

11ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

Rekorde in RatingenMitarbeiter der ersten stunde berichten

ende Juni feierten Mitarbeiter und Management am standort ratingen drei Produktionsrekorde: In der Mittelspannungsproduktion wurde die viermilli-onste Vakuum-schaltkammer, das hunderttausendste Pt-Polteil sowie die vierzigtausendste gasisolierte schaltanlage aus der ZX-reihe produziert.

Seit fast drei Jahrzehnten fer-tigt ABB in Ratingen Vakuum-Schaltkammern. Eine Stück-zahl von 3.000 Kammern im

Jahr war damals ein Highlight. 1998 wur-de der Grundstein für das heutige Werk gelegt. Die Fertigung war zu dieser Zeit auf 100.000 Kammern pro Jahr ausgelegt – durch die technischen Neuerungen und die zunehmende Automatisierung werden heute auf der gleichen Fläche 400.000 Stück produziert. Wolfgang Augar, seit 32 Jahren bei ABB und seit 1985 im Bereich Vakuum-Schaltkammern tätig, ist begeis-tert von der Entwicklung: „Die Steigerung ist enorm. Wir können stolz sein auf den Werdegang und fast 30 Jahre Vakuum-Kammer-Produktion in Ratingen.“ Aktuell steht die Erweiterung der Produktionsan-lagen an. Im Herbst geht der Neubau in Betrieb und die Stückzahlen sollen wei-ter steigen.

Überall InnovationenNorbert Wuillemet aus der ZX-Anlagen-

fertigung erinnert sich an seine Anfangszeit: „Als ich vor 25 Jahren bei ABB angefangen habe, sah es in den Fabriken noch ganz anders aus: Es war laut, blitzte, rauch-te und die großen Stanzen und Pressen waren für mich sehr beeindruckend.“ Mit den neuen Produkten kamen auch neue Produktionsverfahren wie die Lasertech-nik. Gerade im Bereich Materialfluss, aber auch was Arbeitsbedingungen und -sicher-heit angeht, habe sich seither viel getan, so Wuillemet. Der menschliche Faktor sei immer wichtiger geworden, die Arbeit habe sich weg vom Körperlichen entwickelt. „Toll, dass wir immer noch große Fortschrit-te machen“, freut sich Wuillemet.

Investition in die ZukunftSeit vier Jahren fertigt ABB neben den

bewährten Gießharzpolteilen in Ratingen

auch PT-Polteile. „Die Technik ist relativ neu bei ABB – und ein großer Schritt in Richtung Zukunft, den vor uns kein Wett-bewerber gewagt hat“, erklärt Robin Engelke, der die Inbetriebnahme der PT-Polteil-Produktion begleitete. Durch die zunehmende Automatisierung kön-nen Arbeitsschritte beschleunigt sowie die Qualitätssicherung und Rückverfol-gung der Teile verbessert werden. Mit innovativen Produkten und Produktions-technik sei die Polteilfertigung gut gerüs-tet: „Die aktuellen Investitionen stärken Ratingen als Hightech-Standort. Wir sind auf einem sehr guten Weg, daher blicke ich zuversichtlich und hoffnungsvoll in die Zukunft!“, so die drei Mitarbeiter der ers-ten Stunde. il

strahlende Gesichter bei der rekordefeier im neubau des standorts ratingen.

Page 12: kontakt 04/2013

12 ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

„3333“ für mehr Kunden zufriedenheit

start für contact center

0621/381-3333: eine Ziffernfolge, die sich jeder merken sollte! Das ist die telefonnummer des contact centers von aBB Deutschland, das im Juli seine arbeit aufgenommen hat. hier kümmern sich Mitarbeiter darum, dass jeder anrufer schnell und unkompliziert den richtigen aBB-ansprech-partner für sein anliegen findet.

Die Ergebnisse der Kunden-umfrage Net Promoter Score (NPS) und persönliche Rück-meldungen von Geschäfts-

partnern zeigen, dass viele ABB-Kunden Schwierigkeiten haben, den richtigen Ansprechpartner für ihre Anliegen zu fin-den – eine weltweite Herausforderung. Deshalb hat der Konzern im Rahmen der Servicestrategie 2015 das Projekt Cus-tomer Contact Management (CCM) ins Leben gerufen. Die Initiative soll helfen, die Situation nachhaltig zu verbessern. Zentrales Element des Projektes, das derzeit 30 Landesgesellschaften umset-zen, ist die Einführung eines sogenannten Contact Centers bei jeder Landesgesell-schaft. Die Ziele: einfachere Zusammen-arbeit, gesteigerte Kundenzufriedenheit und damit zusätzlicher Umsatz.

switchboard wird zum contact centerBei der deutschen ABB stecken erfah-

rene Mitarbeiter hinter dem Contact Cen-ter: Inge Grohe, Edith Mendel, Cornelia

Wode, Udo Simon und Teamleiter Peter Eska. Sie sind seit Jahren als Telefonzen-trale – auch Switchboard genannt – für viele Kunden die erste Anlaufstelle. „Die Implementierung des CCM bedeutet die Einführung eines klaren, softwareba-sierten Prozesses“, sagt Robin Lill, Pro-jektleiter CCM bei ABB Deutschland. „Damit unterstützen wir die Mitarbei-ter des Contact Centers bei ihrer Tätig-keit und versetzen sie in die Lage, eine noch professionellere Anfragenvermitt-lung sicherzustellen.“

Wichtiger Bestandteil dieses Pro-zesses ist eine Datenbank, die wie eine Internet-Suchmaschine funktioniert. Sie wurde in den letzten Monaten vom CCM-Projektteam aufgebaut. Momentan ent-hält sie rund 100.000 Datensätze. Ruft ein Kunde unter der 0621/381-3333 an, weil er zum Beispiel einen Ansprechpart-ner sucht, der ihm ein Angebot für ein bestimmtes Produkt unterbreitet, haben die Mitarbeiter von Peter Lodahl, Leiter Contact Center ABB Deutschland, von

« Der neue Prozess wird die Reaktions-zeiten auf Kunden-

anfragen deutlich verbessern. »

Page 13: kontakt 04/2013

13ABB kontakt 4 | 13

DeutschlanD + stanDorte

nun an ein Instrument an der Hand, das hilft, die Bearbeitungszeiten von Anfragen zu verkürzen.

„Mit passenden Stichworten gefüt-tert, bekomme ich von der Datenbank binnen Sekunden den Unternehmensbe-reich angezeigt, der für die Kundenanfra-ge zuständig ist“, erklärt Edith Mendel, die seit 1983 in der Telefonzentrale arbei-tet. „Allerdings müssen wir teilweise wei-tere Nachforschungen anstellen, da nicht jedes Ergebnis eindeutig ist. Daher kön-nen einzelne Recherchen sehr zeitauf-wendig sein.“ Um die Bearbeitungszei-ten weiter zu optimieren, legen Mendel und ihre Kollegen deshalb großen Wert darauf, die Datenbank kontinuierlich um neues Wissen zu ergänzen.

Ist der verantwortliche Unternehmens-bereich identifiziert, wird die Anfrage per Ticketsystem an diesen weitergeleitet. Empfänger sind die sogenannten Mini-Help-Desks, die in allen Einheiten einge-richtet wurden. Deren speziell geschul-te Mitarbeiter kennen ihren Bereich aus

Projektleiter robin lill: „Mit der ‚3333‘ und den neuen, optimierten abläufen schaffen wir mehr Kundennähe.“

dem Effeff und bearbeiten Fälle entwe-der selbst oder geben sie an den jeweils verantwortlichen Experten weiter. Dieser beantwortet dann die Anfrage. Die Kol-legen der Mini-Help-Desks behalten die Bearbeitungsdauer im Auge und verge-wissern sich regelmäßig, dass die Vor-gänge zur Zufriedenheit der Kunden erle-digt wurden.

engagement gefragt„Der neue Prozess wird die Reaktions-

zeiten auf Kundenanfragen deutlich ver-bessern“, sagt Lil l. „Dies zeigen die Ergebnisse der mehrmonatigen Testpha-se genauso wie die Praxiserfahrungen der ersten Wochen.“ Um die gesteckten Ziele zu erreichen, sei wichtig, dass die Kolle-gen des Contact Centers und die Verant-wortlichen in den Gesellschaften Hand in Hand agieren. „Die Zusammenarbeit mit unseren Ansprechpartnern an den Stand-orten ist intensiver als früher und aus mei-ner Sicht sehr gut“, ergänzt Udo Simon, der seit 16 Jahren in der Telefonzentrale

tätig ist. „Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam einen guten Beitrag für mehr Kundenzufriedenheit leisten kön-nen, sobald sich alles eingespielt hat.“

Der Erfolg des CCM ist dabei untrenn-bar mit dem Engagement aller Mitarbeiter verbunden, wie Simon betont: „Wir sind auf Unterstützung angewiesen. Kollegen, die sich mit Kundenanliegen konfrontiert sehen, die ihren Bereich nicht betreffen, bitten wir, diese an uns zur Bearbeitung weiterzuleiten. Wählen Sie einfach die ‚3333‘ oder mailen Sie uns!“ av

Zu erreichen ist das contact center an Werkta-gen von 8:00 bis 17:00 uhr, telefon: +49 (0)621/ 381-3333, e-Mail: [email protected].

Page 14: kontakt 04/2013

14 ABB kontakt 4 | 13

TiTelThema

ABB bewegt sichaBB und der Sport

Sport ist gesund, Sport hält fit, Sport macht Spaß. Wer sich im Beruf nur wenig bewegt, der sollte in seiner Freizeit auf einen körperli-chen ausgleich achten. aBB unter-stützt seine mitarbeiter dabei auf unterschiedliche Weise. Zahllose Kolleginnen und Kollegen treiben Sport in eigener Regie. Passend zur Sommerzeit unternimmt der kontakt einen Streifzug durch die Welt der „leibesertüchtigung“ bei aBB.

Einen Kilometer noch, einen. Arne Klaska fährt durch den großen Kreisel an der Berliner Sieges-säule, dritte Ausfahrt, dann ker-

zengerade auf das Ziel am Brandenbur-ger Tor zu. Der Tachometer am Lenker seines Rennrads zeigt weit über 40 km/h. 112 schnelle Kilometer hat er bereits in den Beinen, der letzte auf der Allee des 17. Juni lässt dem 35-jährigen Produkt-manager vom ABB-Standort Ratingen förmlich die Glückshormone ins Gehirn schießen. Wenig später hat er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,1 Kilometern pro Stunde die Langstre-cke des Berliner Velothon absolviert, mit mehr als 10.000 Teilnehmern eines der größten Radrennen für Hobbyrennfah-rer in Europa. Kurz darauf kommen auch Klaskas ABB-Kollegen Manuel Brohn, Martin Kropf und Jens Lamche ins Ziel.

Page 15: kontakt 04/2013

15ABB kontakt 4 | 13

TiTelThema

Selbst der „Langsamste“ von ihnen fuhr im Schnitt mehr als 39 Kilometer in der Stunde.

„Sport ist Mord“, sagen die einen. „Sport ist gesund, Sport macht Spaß, Sport tut mir gut“, sagen sehr viele ande-re. Etwa 60 Prozent der Deutschen trei-ben Sport, die Hälfte davon mehrmals pro Woche. Bei ABB ist die Quote noch höher. Gut die Hälfte der mehr als 1.400 Mitarbei-ter, die sich im Juni an einer Umfrage im Intranet beteiligten, gaben an, sich mehr-mals in der Woche sportlich zu betätigen. 16 Prozent treiben einmal in der Woche Sport, 20 Prozent unregelmäßig, fünf Pro-zent täglich. Acht Prozent halten es mit Churchill: „No sports!“ ABB-Mitarbeiter laufen, schwimmen, kicken, gehen ins Fit-ness-Studio, fahren Rad, klettern auf Ber-ge, spielen Tennis, fahren Ski und und und und und …

Sport als wichtiger ausgleichUnd das ist gut so. Vier von fünf Zeit-

genossen arbeiten heute in Berufen, in denen sie sich kaum bewegen. Wenn für den menschlichen Organismus die Anfor-derungen ausbleiben, passt er sich schnell im negativen Sinne an. Die Muskeln bil-den sich zurück und der Körperfettanteil steigt – speziell dann, wenn die Ernäh-rung nicht dem verminderten Bewegungs-umfang angepasst wird. Etwa ein Viertel aller Krankheitstage in Deutschland sind die Folge von Muskel- und Skelett-Erkran-kungen. Vor allem Rückenleiden entwickel-ten sich in den letzten Jahren zur Volks-krankheit. Zu wenig Bewegung und damit häufig verbundenes Übergewicht führen in der Regel auch zu Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, zu Bluthochdruck oder in schlimmeren Fällen sogar zu Diabetes. Hinzu kommt eine wachsende Dunkelzif-

« Es lebe der Sport,er ist gesund und macht uns hart,er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung,er ist beliebt bei Alt und Jung. »Rainhard Fendrich, österreichischer liedermacher

01 Paddelten sich beim Drachen-bootfestival auf dem Neckar auf einen tollen zwölften Platz: Das „Team ABB“ vom Standort Ladenburg.

02 Rasant, rasant: Die ABB-Hobbyrennfahrer aus Ratingen absolvierten im Juni den Berliner Velothon.

03 Anhänger der flitzenden Filzkugel wie Jacqueline Weis kommen in Friedberg auf dem ABB-eigenen Tennisplatz auf ihre Kosten.

04 Im Team läuft es sich gut: Chris-tian Sieber und Matthias Frank aus Friedberg bei der J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt.

1 3

2

4

Page 16: kontakt 04/2013

16 ABB kontakt 4 | 13

TiTelThema

fer an Krankheitstagen, die auf Stress am Arbeitsplatz oder im Privatleben zurück-zuführen sind. Mehr Bewegung kann die-se Krankheitsbilder zwar nicht aus der Welt schaffen, aber zumindest ein Stück weit ein-dämmen. Sport ist daher ein wichtiger Aus-gleich für den „Homo Schreib tisch iensis“. Wer Sport treibt, ist oft besser gelaunt, sel-tener krank und bleibt geistig länger fit.

im interesse des UnternehmensSportunterricht wie in der Schule gibt

es in Firmen natürlich keinen. Dennoch hat das Thema die Unternehmenswelt ein Stück mehr durchdrungen als noch vor zehn oder 15 Jahren. Gesundheit war damals noch weitgehend Privatsache. Vom Grundsatz her ist diese Trennung zwar kor-rekt, mittel- und langfristig aber für beide Seiten nicht optimal. In den vergangenen Jahren hat in vielen Unternehmen ein Umdenken stattgefunden.

Dies gilt gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Lebensarbeitszeit. „Die kann man mit einem Marathonlauf verglei-chen“, erklärt Dr. Christina Neuberger, Lei-terin des Betriebsärztlichen Dienstes der deutschen ABB. „Auf einen solchen Lauf muss man sich vorbereiten und seine Kräf-te gut einteilen.“ Nur wenn sich das Unter-nehmen diesen Herausforderungen stellt, wird es auf Dauer erfolgreich bestehen können. Bei vielen Mitarbeitern, auch bei Führungskräften, ist aber noch nicht hin-reichend angekommen, dass die Konditi-on künftig länger reichen muss als früher.

Sport als Teil der GesundheitsförderungABB besitzt also eine Mitverantwortung

für die Gesundheit seiner Beschäftigten. Die eigentliche Verantwortung, die letztlich auch der Sicherung der eigenen Arbeits-fähigkeit dient, liegt bei den Mitarbeitern selbst. ABB gibt daher nur Anregungen und schafft entsprechende Rahmenbe-dingungen – mit seinem betrieblichen Gesundheitsmanagement, zu dem neben Themenfeldern wie Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit oder auch betriebliche Gesundheitsförderung zählen. Im Rah-men der Initiative „Generations“ läuft dies bei ABB seit 2006 unter dem Namen „Fit for Life“, kurz: FFL. Ziel ist es, die Mitar-beiter für das Thema Gesundheit zu sen-sibilisieren, sie vor Krankheiten zu schüt-zen und diesen vorzubeugen. Ein zentrales FFL-Team definiert jährlich zwei bundes-weite Aktionen, die dann an den einzelnen Standorten von den lokalen Teams umge-setzt werden. Einmal pro Jahr bietet ABB zum Beispiel eine Grippeschutzimpfung an. Im Frühjahr beteiligten sich 3.000 Mit-arbeiter an der Aktion „Darmkrebsvorsor-ge“. Derzeit diskutiert der Personalbereich neue Ideen, um das betriebliche Gesund-heitsmanagement stärker zu fördern, etwa durch Betriebssportgruppen (siehe „Drei Fragen an ...“).

Sommeraktion: aBB in BewegungSchwerpunkt in diesem Sommer ist die

Aktion „ABB in Bewegung“. 220 Mitar-beiter überwiegend aus der Metropolre-gion Rhein-Neckar, nahmen Mitte Juni am

Klassisches Sportsponsoring, etwa mit Trikotwerbung von Fußball- oder Handballmannschaften, betreibt ABB nicht. „Das liegt vor allem an den hohen Kosten und den Streuverlusten solcher Auftritte“, erklärt Kommunikations-chef Klaus Treichel. Will heißen: Diejenigen Zielgruppen, die ABB erreichen will, würden nur sehr ungenau getroffen. Für die Unter-stützung der Special Olympics gilt diese Regel nicht. Das Sponsoring der Wettkämpfe für geistig und mehrfach Behinderte gilt nicht als Engagement auf sportlichem, sondern auf sozialem Gebiet.

Sportsponsoring bei aBB?

Dribbeln, passen, schießen: alle zwei Wochen geht es für das „Fußball-team Service energietechnik“ in mannheim zur Sache.

Sportlich geht es auch in Bad honnef zu: mitte april nahmen knapp ein Dutzend mitarbeiter des Transformatorenwerks am halb-marathon im benachbarten Bonn teil.

Page 17: kontakt 04/2013

17ABB kontakt 4 | 13

TiTelThema

BASF-Firmencup auf dem Hockenheim-ring teil. Am bis dahin heißesten Tag des Jahres absolvierten sie die 4,8 Kilometer lange Schleife auf der Formel-1-Strecke. Mit am Start war auch der Schirmherr von „ABB in Bewegung“, Arbeitsdirektor Mar-kus Ochsner. Eine Woche zuvor waren bereits 110 ABBler – wie in Hockenheim alle in einheitlichen Trikots – beim J.P. Morgan-Lauf 5,6 Kilometer weit durch die Frankfurter Innenstadt gelaufen. Mit aktuell 68.586 Teilnehmern ist dieser Fir-menlauf der größte seiner Art weltweit. Für beide Läufe übernahm ABB in diesem Jahr zum ersten Mal die Teilnahmege-bühren für die Mitarbeiter. Und das zahl-te sich aus: In Hockenheim waren dop-pelt so viele Kolleginnen und Kollegen am Start wie in den Jahren zuvor, in Frankfurt immerhin ein Drittel mehr.

Firmenläufe haben neben der sportli-chen zudem auch eine soziale Funktion: Vor dem Start oder beim „isotonischen Getränk“ nach dem Rennen kommen immer wieder Mitarbeiter aus ganz unter-schiedlichen Bereichen miteinander ins Gespräch, die vorher noch nie etwas mit-einander zu tun hatten. Besonders lauf-freudig sind die Mitarbeiter von Busch-Jaeger in Lüdenscheid: Beim Firmenlauf Anfang Juli gingen mehr als 400 Kolle-ginnen und Kollegen an den Start. Zum Teil schon in diesem Jahr, zum Teil 2014 übernimmt ABB die Teilnahmegebühren von weiteren Firmenläufen, unter ande-rem in Göttingen und Minden. Übrigens: Wer an einem Firmenlauf teilnimmt und

kein ABB-Shirt hat, kann sich dieses bei ABB PersonalDirekt unter der Rufnummer 0621/4381-3500 oder per E-Mail an [email protected] bestellen.

Schrittzähler für alle mitarbeiterAuch Nicht-Läufer werden in den kom-

menden Wochen und Monaten wissen, wie viel sie sich am Tag bewegen: im Rahmen von „ABB in Bewegung“ konn-ten Mitarbeiter einen kleinen Schrittzähler

anfordern, 10.000 Schritte am Tag seien ein „gesundheitlich sinnvolles Maß“, heißt es. „Bewegung bedeutet ja nicht zwangs-läufig Sport – sondern dass wir nicht den ganzen Tag nur am Schreibtisch oder auf der Couch sitzen“, erklärt Dr. Christina Neuberger. ABB unterstützte in diesem Sommer zudem die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK. Etliche Mitarbeiter sind im Sommer vom Auto oder der Stra-ßenbahn auf ihre Drahtesel umgestiegen.

Auch bei seinem Nachwuchs achtet ABB darauf, dass sie nicht nur vor dem

Computer sitzen oder an der Werkbank stehen, sondern sich bewegen. Jedes Jahr im Juli lädt zum Beispiel das ABB Training Center Heidelberg (ATC) die neuen, aktu-ellen und ehemaligen Azubis sowie Stu-denten der Dualen Hochschule zu einem Fun-Turnier ins benachbarte Heddesheim ein. Dieses Mal waren es mehr als 150 jun-ge Menschen aus allen Ausbildungsjahr-gängen, die in gemischten Teams Fußball, Volleyball und das exotische Indiaca, eine Mischung aus Volleyball und Badminton, spielten. „Das ist eine prima Gelegenheit, dass sich die Auszubildenden auch über die Jahrgangsstufen hinweg kennenlernen können“, erklärt Ausbilderin Tamara Foh-rer. Zumal ebenfalls die Azubis des neu-en Jahrgangs bereits mit von der Partie sind. Auch die „etwas ältere Generation“ ist an diesem Tag nicht unsportlich: Zu den Höhepunkten des Fun-Turniers zäh-len traditionell Fuß- und Volleyballspiele zwischen den Ausbildern und den „ABB Allstars“, für die in diesem Jahr unter anderem Arbeitsdirektor und Finanzvor-stand Markus Ochsner und Personalchef Jan-Christoph Schüler aufliefen. Eben-falls fest im ATC-Terminkalender veran-kert ist seit einigen Jahren die Sportab-zeichenprüfung der Auszubildenden und Studenten im September. Bei der letz-ten Veranstaltung 2012 traten im Wein-heimer Sepp-Herberger-Stadion am letz-ten Tag des Vorpraktikums genau 222 Kandidaten an. „Das ist für alle ein schö-ner Abschluss des Berufseinstiegs“, freut sich nicht nur Tamara Fohrer.

Blue is beautiful: Beim aOK-Firmenlauf in lüdenscheid stellte Busch-Jaeger in diesem Jahr mit 424 läufern und Walkern das mit abstand größte Team.

« Da war jeder ein Sieger, der ins Ziel gekommen ist. »

Page 18: kontakt 04/2013

18 ABB kontakt 4 | 13

TiTelThema

etliche BetriebssportgruppenHoch im Kurs stehen an einigen Stand-

orten auch Betriebssportgemeinschaf-ten (BSG). Eine der aktivsten von ihnen ist die in Minden. Gegründet vor mehr als 25 Jahren hat sie heute in sechs Sparten rund 275 Mitglieder – eine stolze Quote für einen Standort mit rund 600 Mitarbeitern, auch wenn nur gut ein Drittel der Mitglie-der in der BSG wirklich aktiv ist. In Minden wird unter der ABB-Flagge Fußball und Tennis gespielt, gelaufen, Fitness-Sport getrieben, Drachenboot gefahren und, als eine Besonderheit, auch geschossen. Überraschen darf dies nicht, Schützenver-eine haben im Westfälischen eine lange Tradition. Die Drachenbootfahrer starten unter dem Respekt gebietenden Namen „ABB Red Dragons“. Unter der Regie der Laufsportgruppe absolvieren zudem pro Jahr rund 30 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter die Prüfungen für das deutsche Sportabzeichen.

Eine gut 20 Mitglieder starke Drachen-bootgruppe gibt es seit fast zehn Jahren auch in Ladenburg. Mit Captain Andrew Buchen ging das gemischte „Team ABB“ zuletzt Mitte Juli beim Drachenbootfestival auf dem heimischen Neckar an den Start. Die Paddler schafften es sogar bis ins Vier-

telfinale und landeten insgesamt auf einem tollen zwölften Platz.

„höhenmeter vor Kilometer“Eine sehr aktive Betriebssportgemein-

schaft gibt es auch bei Striebel & John im badischen Sasbach. Einmal pro Woche treffen sich beispielsweise die Fahrrad-fahrer überwiegend mit ihren Mountain-bikes. In drei Leistungsklassen stram-peln durchschnittlich 25 Pedalritter los. Bei den sportlichsten von ihnen gilt die Devise „Höhenmeter vor Kilometer“ – was bei den knackigen Anstiegen in den Schwarzwald hinein kein größeres Prob-lem ist. Hin und wieder trifft sich die Grup-pe auch am Wochenende zu gemein-samen Touren. Mit Bernd Doll, Hubert Rösch, Thomas Wiegert und Jochen Decker gingen Mitte Mai zudem gleich vier ABB-Mitarbeiter bei der „World-class Offenburg Mountainbike Challen-ge“ an den Start. „Das war eine einzige Schlammschlacht“, erinnert sich Jochen Decker (41), der die Classic-Strecke über 63 Kilometer und 1.840 Höhenmeter in wenig mehr als vier Stunden absolvierte. Sein Kollege Thomas Wiegert, immerhin schon 55, brauchte für die gleiche Stre-cke sogar nur ungemein sportliche drei-

Schlammschlacht auf dem moun-tainbike: Jochen Decker und drei weitere Kollegen vom Standort Sasbach absolvierten dieses Jahr die „Worldclass Offenburg moun-tainbike Challenge“.

minden läuft: Die laufsportgruppe nimmt gemeinsam an Wettkämpfen teil.

einhalb Stunden. „Beim Biken war diese Veranstaltung das extremste, was ich je erlebt habe“, fügt Decker hinzu. „Da war jeder ein Sieger, der ins Ziel gekommen ist.“ Bernd Doll und Hubert Rösch wollten eigentlich die 48-Kilometer-Runde fahren, „durften“ aber nur 32: Der Rest des Par-cours musste wegen der schwierigen Stre-ckenverhältnisse gesperrt werden. Decker und Wiegert haben nach ihrem Extremer-lebnis freilich noch immer nicht genug. Im Sommer wollen sie mit dem Mountainbike durch die Dolomiten fahren – über 10.000 Höhenmeter an sechs Tagen. Ähnliche Herausforderungen haben auch schon Radfahrer aus Minden bewältigt; ebenso wie die 300 Kilometer lange Umrundung des schwedischen Vätternsees – an nur einem Tag.

Eine Besonderheit in der ABB-Sport-welt gibt es bereits seit den Siebziger-jahren am Standort Friedberg: einen Ten-nisplatz samt einem von ABB-Kollegen gegründeten Tennisclub. Wer für 30 Euro Jahresbeitrag Mitglied ist, der darf den Platz kostenlos nutzen. Andere zahlen für eine Stunde fünf Euro. Darüber hinaus übernimmt ABB im Rahmen von „Fit for Life“ die Kosten für einen Tennislehrer, der die Freunde der flitzenden Filzkugel wäh-

Page 19: kontakt 04/2013

19ABB kontakt 4 | 13

TiTelThema

rend der Sommermonate eine Stunde pro Woche trainiert. Derzeit machen 35 Kol-leginnen und Kollegen aus dem Roboter-bereich von diesem Angebot Gebrauch.

Nicht nur Kollegen mit dabeiSport verbindet, auch über den Beruf

hinaus. Das sehen die Rennradkollegen aus Ratingen genau so. Vor drei Jah-ren hatten Jens Lamche und Björn Gott-schlich bei einem Seminar festgestellt, dass sie das gleiche Hobby haben: Fahr-radfahren auf die sportliche Art. Seit-her trainieren sie in der wärmeren Jah-reszeit jede Woche miteinander, immer dienstags, direkt nach Feierabend. Über Mund-zu-Mund-Propaganda erhielt das Duo schnell Zuwachs. Heute sind es etwa ein halbes Dutzend Ratinger ABBler, die mit flottem Tempo zwischen 50 und 90 Kilometer durch das hügelige Gelände rings um Ratingen düsen.

Wie in Sasbach verschwimmen häufig Grenzen zwischen Betriebssportgemein-schaften und privaten Sportgruppen. In Einzelfällen werden diese wiederum von ABB unterstützt, etwa bei Läufen. So wie in Bad Honnef, wo Mitte April knapp ein Dutzend Mitarbeiter des Transformato-renwerks am Halb-Marathon im benach-barten Bonn teilnahmen – in einheitlichen ABB-Trikots. Für Umweltmanager Ralf Flottmann war es bereits der fünfte Start. „Sportlich gesehen ist das immer mein persönliches Jahres-Highlight“, erzählt er. Knapp unter zwei Stunden braucht Flott-mann für die 21,1 Kilometer lange Stre-cke – nomen est omen. Ein kompletter Marathon wäre dem 47-Jährigen zu viel: „Dazu müsste ich deutlich mehr trainieren und irgendwie soll das Ganze ja auch noch Spaß machen.“

eine Viertel Tonne auf den SchulternDen meisten Sport machen die ABB-

Mitarbeiter in ganz eigener Regie. So wie Sandro Ziegler, Mechatronik-Student an der Dualen Hochschule Baden-Württem-berg in Mannheim. Der 23-Jährige steht überhaupt nicht auf Langstreckenläu-fe, dafür hebt der 100-Kilo-Mann lieber Gewichte. Vor zehn Jahren hat er mit die-sem Sport angefangen, heute geht er für den KSC Schifferstadt in der 2. Bundesliga an den Start – „mit guten Chancen, dem-nächst in die erste Liga aufzusteigen“, wie er erzählt. Im Reißen liegt seine Bestmar-ke derzeit bei 135 Kilo, im Stoßen sogar bei 175. Beim Kniebeugen mit der Hantel auf den Schultern hat Ziegler schon einmal fast eine Viertel Tonne geschafft. Vor drei

Jahren war er bei den Junioren Deutscher Meister in seiner Gewichtsklasse, bei den Senioren wurde er zuletzt Fünfter.

Deutlich seltener geht es für das „Fuß-ballteam Service Energietechnik“ in Mann-heim zur Sache. Seit zwei Jahren trifft sich ein gutes Dutzend Freizeitkicker im Alter zwischen Anfang 20 und Mitte 50 alle zwei Wochen im Indoor Soccer Center am Carl-Benz-Stadion. Anderthalb Stunden lang wird dann im Spiel fünf gegen fünf gedrib-belt, gepasst und geschossen – und hin-terher die dritte Halbzeit genossen. „Das ist immer wieder ein schönes Gruppen-erlebnis“, erklärt Mitinitiator Christopher Huch. „Die Leidenschaft unserer Fußball-spieler ist sogar im Büroalltag spürbar“, ergänzt Serviceleiter Michael Heß: „Und diese Atmosphäre und Begeisterung tut jedem gut, nicht nur in der Freizeit.“

Für die Ratinger Rennradkollegen heißt es: Nach dem Rennen ist vor dem Ren-nen. Am 25. August steht Hamburg mit den Vattenfall-Cyclassics auf dem Pro-gramm, mit mehr als 20.000 Teilnehmern das größte Jedermann-Rennen in Euro-pa überhaupt. Auf „Team ABB Ratingen“ warten dann 155 nicht immer ganz flache Kilometer. Für Jens Lamche ist es bereits die 15. Teilnahme. Im vergangenen Jahr brauchte er dafür vier Stunden und zehn Minuten – ein Schnitt von 37,7 Kilometern in der Stunde. Sportlich sportlich, Herr Kollege! kpf

„Warum passiert auf der Welt immer genau so viel, wie in eine Zeitung passt?“ lautet ein alter Journalistenwitz. Das gilt auch für den kontakt. Natürlich treiben viel mehr mitarbeiter noch viel mehr Sport, als wir es auf diesen Seiten vorstel-len konnten. Rein aus Platzgründen mussten wir uns auf eine kleine auswahl beschränken. Dafür bitten wir um ihr Verständnis.

Bei aBB gibt es offiziell keinen Betriebssport. Ändert sich das?An vielen Standorten treiben Kolle-gen gemeinsam Sport. Gleichzeitig unterstützt ABB auch mit „Fit for Life“ (FFL) „hochoffiziell“ sportliche Aktivitäten. Wir möchten Transpa-renz über die Betriebssportgruppen schaffen und stellen uns vor, dass es einen „ABB Betriebssport e.V.“ gibt, dem sich lokale Sportgruppen anschließen – verzahnt mit den FFL-Teams vor Ort.

Wie will aBB Betriebssportgrup-pen unterstützen?Wir setzen darauf, dass der Be-triebssport wie bisher ehrenamtlich organisiert wird. Aber durch die neue Vereinsstruktur kann ABB unterstützen: etwa Reisekosten zu einem Wettbewerb übernehmen, das Intranet, Räumlichkeiten oder Telefon oder Fax zur Verfügung stellen. Auch wenn es um Unterstüt-zung aus dem Rechtsbereich oder der Buchführung geht, kann ABB unter die Arme greifen.

Wie sieht die Zeitschiene aus?Da sich der Betriebssport aus der Belegschaft heraus aufbauen soll, braucht es Kollegen, die sich dafür an ihrem Standort einsetzen. Wenn sich bis Herbst einige fänden, wäre das prima. Kollegen, die eine Be-triebssportgruppe leiten oder sich dafür bereit erklären, möchten wir bitten, sich bei ABB PersonalDirekt (Tel. 0621/381-3500, [email protected]) zu melden.

alexander ZumkellerLeiter HR Policies, Rewards & Benefits

Drei Fragen an ...

Page 20: kontakt 04/2013

20 ABB kontakt 4 | 13

Konzern + region

ABB-Aktie weiter im Plus

ABB schließt Übernahme ab

zürich/Mannheim. Die neunte Aufla-ge des Belegschaftsaktienprogramms ESAP biegt auf die Zielgerade ein. Ende Oktober kann jeder Mitarbeiter, der bei ESAP 9 mitgemacht hat, entscheiden, ob er für sein in den vergangenen zwölf Monaten angespartes Geld ABB-Aktien kauft oder sich den Betrag auszahlen lässt. Bis Anfang Oktober erhalten alle Teilnehmer die erforderlichen Unter-lagen. Auf Grund des weiterhin sehr niedrigen Zinsniveaus kann ESAP 9 eine

interessante Geldanlage sein. In den vergangenen Monaten lag der ABB-Akti-enkurs deutlich über dem ESAP 9 - Angebotskurs von 17,08 Euro. Damit ergäben sich für die Mitarbeiter attrak-tive Renditechancen. Seit Jahresbeginn legte die ABB-Aktie rund zehn Prozent zu. Am 5. August ging die ABB-Aktie mit 20,56 Schweizer Franken (CHF) aus dem Handel der Börse in Zürich. Ob ESAP fortgesetzt wird, stand bei Redak-tionsschluss noch nicht fest.

zürich. ABB hat die Übernahme von Power-One abgeschlossen und erhält so eine führende Position bei Solar-wechselrichtern, dem attraktivsten Teil der Wertschöpfungskette im Bereich Photovoltaik. Power-One beschäftigt fast 3.500 Mitarbeiter vor allem in Chi-na, Italien, den USA und der Slowakei und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von ca. einer Milliarde US-Dollar. Mit der Akquisition hat ABB das umfassendste Portfolio an Solarwechselrichtern in der Branche erworben, das von Anwendun-gen in Privatgebäuden bis hin zu den Megawatt-Stationen für Energiever-

sorger reicht. Dazu kommt eine geo-grafisch breite, globale Aufstellung der Produktionskapazitäten. Damit ist ABB im Bereich der Stromerzeugung hervor-ragend positioniert. Dieser Markt wird nach den Erwartungen der International Energy Agency bis 2012 um mehr als zehn Prozent pro Jahr wachsen. Für die Integration wird es eine Projektgruppe geben und mehrere Teams bereiten die Integrationspläne vor.

www.power-one.com [email protected]

Belegschaftsaktienprogramm eSAP

Power-one

Aktuelle informationen über den ABB-Aktienkurs gibt es im internet unter www.abb.com/investor-center. im Videotext findet man den Kurs bei n-tv auf Seite 325 und bei der ArD auf Seite 727.

PASS M0 für Bahnanwendungen in einem Umrichterwerk der Deutschen Bahn.

12-Monats-Tief 12-Monats-Hoch

ABB-Aktienkurs August 2012 bis August 2013

Berlin. Die Deutsche Bahn (DB) hat mit ABB den vierten Rahmenvertrag in Folge für die Lieferung von bis zu 60 weiteren PASS-Hybridmodulen unterzeichnet. „Die große Flexibilität von PASS (Plug and Switch System) und die damit verbundenen Vorteile haben den Ausschlag dafür gege-ben, dass ABB mit ihrer innovativen Hybridmodultechnik erneut den Zuschlag erhalten hat“, erklärt Rolf Amann, Strategic Account Manager für die Deutsche Bahn. Beim „Plug and Switch System“ handelt es sich um ein Hybridmodul, das die Vorzüge luftisolierter Schaltanlagen (AIS) und gasisolierter Schaltanlagen (GIS) ver-eint. Die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn begann 2006. Damals entwickelte das Forschungs- und Entwicklungsteam von ABB im italienischen Lodi gemeinsam mit dem Kunden eine maßgeschneider-te Variante des Hybridschaltmoduls PASS M0 für 16,7 Hz, die speziell auf zweiphasige Bahnanwendungen aus-gelegt ist. Nach dem umfassenden Neudesign sind inzwischen mehr als 200 PASS-Module von ABB in Um-spannwerken der Deutschen Bahn installiert.

Vierter Rahmenvertrag

Deutsche Bahn

22

20

18

16

09/12 06/1303/1312/12

22,10 CHF22.05.2013

16,28 CHF05.09.2012

Page 21: kontakt 04/2013

21ABB kontakt 4 | 13

Konzern + region

genf. ABB hat eine neue Technologie für die ultraschnelle Aufladung des weltweit ersten Elektrobussystems für den öffentlichen Nahverkehr ent-wickelt. Der Verzicht auf Oberleitun-gen und ultraschnelle Ladestationen an Haltestellen ermöglichen einen geräuscharmen, flexiblen und emis-sionsfreien städtischen Personen-nahverkehr. Derzeit läuft in Genf die Testphase des ersten vollelektrischen Gelenkbusses TOSA (Trolleybus Op-timisation Système Alimentation). Die neue Schnellladetechnologie wird zum ersten Mal in einem elektrisch betrie-benen Großraumbus eingesetzt, der 135 Passagiere transportieren kann. Das Fahrzeug lädt sich bei seinen Stopps an den Haltestellen in nur 15 Sekunden auf, während die Fahrgäste ein- und aussteigen. Im Rahmen des Pilotprojekts wird die Strecke zwi-schen dem Genfer Flughafen und dem internationalen Messezentrum Palexpo bedient. „Dank der ultraschnellen Aufladung kann eine neue Generation von Elektrobussen für den städtischen Nahverkehr eingeführt werden, die

ohne Oberleitung auskommt“, sagte Claes Rytoft, amtierender Chief Tech-nology Officer von ABB. „Dieses Pro-jekt ebnet den Weg für die Umstellung auf ein öffentliches Verkehrswesen, das nicht nur flexibler und kosten-günstiger ist, sondern gleichzeitig die Umwelt- und Lärmbelastung senkt.“

YouTube-Video: http://tinyurl.com/tosaabb www.tosa2013.com www.abb.de/evcharging

Quebec. ABB hat von dem kanadischen Unternehmen Tembec den Auftrag erhal-ten, die Produktionsanlage für beschich-teten Karton mit einem neuen Qualitäts-leitsystem auszurüsten. Der Großauftrag konnte vor allem auch durch die enge Zusammenarbeit eines internationalen ABB-Teams aus Kanada, den USA, Irland, Schweden, Deutschland und den Niederlanden gewonnen werden. Ur-sprünglich wurde ABB gar nicht auf der Anbieterliste für Automatisierungstechnik von Tembec geführt, konnte aber dank der hervorragenden Zusammenarbeit des internationalen Teams überzeugen. ABB Deutschland unterstützte unter anderem mit einem Referenzbesuch bei der Papierfabrik Stora Enso Sachsen. „Tembec war beeindruckt von der ABB-Technik und den Prozesskenntnissen der Experten vor Ort. Der Referenzbesuch in Deutschland war eine rundum gelungene Veranstaltung“, so ABB-Account Mana-ger Uwe Beekhuis. Im September wird ABB das Qualitätsleitsystem bei Tembec installieren.

Großauftrag aus Kanada

Dank „one ABB“

in 15 Sekunden geladen: Der ToSA bei der Anfahrt einer Haltestelle in genf.

In 15 SekundenSchnellladung für elektrobusse

zürich. ABB hat Umsatz und Ertragskraft im zweiten Quartal 2013 trotz des weltweit anspruchsvollen Marktumfelds gesteigert. „Unser ausge-wogenes Portfolio und unsere breite geografische Aufstellung haben sich auch in diesem Quartal positiv auf unser Ergebnis ausgewirkt“, sagte Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „Wir konn-ten den Auftragseingang in einigen Schlüsselsektoren und in wichtigen Ländern wie China steigern.“ Durch das Auftragsplus in europäischen Schlüsselmärkten wie Deutschland und Schweden konnte die anhal-tende Auftragsschwäche in Südeuropa teilweise ausgeglichen werden. Der Auftragseingang von ABB verringerte sich in der Berichtsperiode gegenüber dem zweiten Quartal 2012 organisch insgesamt um elf Pro-zent (einschließlich T&B um acht Prozent). Serviceaufträge stiegen im Berichtsquartal um drei Prozent und steuerten 17 Prozent zum gesamten Auftragseingang bei, gegenüber 16 Prozent in der Vorjahresperiode. Der Umsatz wuchs im zweiten Quartal um sechs Prozent (organisch zwei Prozent), hauptsächlich aufgrund der Abwicklung von Aufträgen aus dem hohen Auftragsbestand. www.abb.de/investorcenter

ABB verbessert Ergebnis

Konzernzahlen im zweiten QuartalKennzahlen ABB-Konzern 2. Quartalin Mio. USD

1.471

656

20122013

Auftrags-eingang

Umsatz EBITDA Konzern-gewinn

9.312

10.052 10.225

9.663

1.561

763

Page 22: kontakt 04/2013

22 ABB kontakt 4 | 13

Konzern + region

Neuer Konzernchef

ABB ernennt Ulrich Spiesshofer zum neuen Ceo

Der ABB-Verwaltungsrat hat Ulrich Spiesshofer, derzeit Konzernleitungsmitglied für die Division industrieautomation und Antriebe, Mitte Juni einstimmig zum neuen Ceo ernannt. nach einem Übergabeprozess wird er die nachfolge von Joe Hogan am 15. September 2013 antreten. Hogan wird für einige Monate als Berater des Verwal-tungsrats bei ABB bleiben.

Spiesshofer ist seit 2005 Mitglied der ABB-Konzernleitung und wurde im Jahr 2009 zum Leiter der Division Industrieautomation

und Antriebe berufen. Unter seiner Füh-rung hat sich der Umsatz der Sparte durch organisches Wachstum und Akquisitionen verdoppelt. Er hat die Integration des US-amerikanischen Unternehmens Baldor – die größte Akquisition der ABB-Firmenge-schichte – erfolgreich geleitet. Spiesshofer konnte zudem die Ertragsmarge der Divisi-on durch eine Neuausrichtung des Robo-tikgeschäfts sowie einer konsequenten Umsetzung des profitablen Wachstums im Geschäft mit Antrieben und Elektromoto-ren signifikant erhöhen.

„ABB verfügt heute über ein exzellen-tes Führungsteam. Es freut mich beson-ders, dass wir daher einen CEO aus den eigenen Reihen ernennen können“, so Hubertus von Grünberg, Verwaltungs-ratspräsident von ABB. „Ulrich Spiess-hofer hat sich hervorragend bewährt und kennt unsere gesamten Geschäftsfelder sehr gut. Er hatte einen wesentlichen Ein-fluss bei der Formulierung und erfolgrei-chen Implementierung der ABB-Strate-gie. Die von ihm geführte Integration von Baldor ist ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung einer großen Akquisition.“

Die Nachfolge von Spiesshofer in der Leitung der Division wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben. „Ulrich Spiesshofer

hat einen hervorragenden Leistungsaus-weis als Leiter der Division Industrieau-tomation und Antriebe“, erklärt Noch-Konzernchef Joe Hogan. „Er bringt eine ausgeprägte Industrieexpertise und große Erfahrung bei ABB sowie aus seinen vor-herigen Aufgaben mit.“

„Ich freue mich sehr darauf, ABB zu führen und unsere Kunden weiterhin erfolgreich zu unterstützen. Dabei kann ich auf die erfolgreiche Arbeit von Joe Hogan nahtlos aufbauen“, sagt Ulrich Spiesshofer. „Ich freue mich zudem auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit allen Kollegen in der Konzernleitung und mit dem gesamten weltweiten ABB-Team. Gemeinsam werden wir das profitab-le Wachstum und die konsequente Opti-mierung der Unternehmensabläufe weiter vorantreiben“, führte der 49-jährige Deut-sche weiter aus.

Vor seinem Eintritt bei ABB im Jahr 2005 war Spiesshofer 14 Jahre lang als Berater bei A.T. Kearney und Roland Berger in den Bereichen Autobau, Öl, Gas, Konsumgüter, Telekommunika-tion und Versorger tätig. Er hat an der Universität Stuttgart studiert und einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre und Ingenieurswissenschaften und pro-movierte in Wirtschaftswissenschaften. wei

« Ich freue mich sehr darauf, ABB zu führen und unsere Kunden weiter-hin erfolgreich zu unterstützen. »

Page 23: kontakt 04/2013

23ABB kontakt 4 | 13

Konzern + region

Jetzt wird geyammertYammer: Das Facebook fürs Büro kommt

Los geht’s: ende August bietet ABB weltweit mit Yammer eine neue Kommunikationslösung an. Das soziale online-netzwerk Yammer von Microsoft ähnelt in den grundzügen Facebook, ist aber für die berufliche nutzung bestimmt.

Mit Yammer ist ABB in guter Gesellschaft: 85 Prozent der Fortune-500-Unternehmen haben dieses Enterprise-

Social-Networking-Tool ebenfal ls im Einsatz.

einfacher informationsaustauschJeder Yammer-Benutzer kann sein

eigenes Profil mit Namen, Foto und anderen Informationen individuell anle-gen und verwalten. Es ist möglich, Mittei-lungen, Links, Dateien etc. für alle Kolle-gen sowie in geschlossenen und offenen Gruppen zu teilen. Je nach Einstellungen können diese von allen Teilnehmern oder eben nur von Mitgliedern gelesen werden.

Andere Mitarbeiter haben wiederum die Möglichkeit, einen Kommentar auf Beiträ-ge abzugeben und dadurch Diskussionen und Informationsaustausch anzuregen.

global effizient kommunizierenIn Yammer gestellte Fragen erreichen

alle interessierten Mitarbeiter und führen so meistens zu einer schnellen Antwort – oder zu zusätzlichen Informationen und neuen Ideen zu dem Thema, das den Fragesteller gerade beschäftigt. Yammer kann zur Eindämmung der E-Mail-Infor-mationsflut beitragen, indem Informati-onen etwa in entsprechenden Gruppen geteilt werden, statt zahlreiche E-Mails zu versenden.

zeitersparnis, höhere Produktivität, größeres engagement: Vorteile durch den einsatz von Social networks in Unternehmen.

Durch eine entsprechende Kennzeich-nung kann man Fragen oder Informatio-nen auch gezielt an eine bestimmte Per-son richten. Mitglieder des Netzwerks oder der Gruppe haben den Vorteil, dass sie sich nach Bedarf auf dem Laufen-den halten und den Fortschritt bestimm-ter Themen verfolgen können. Somit för-dert Yammer die Zusammenarbeit auch über Landesgrenzen hinweg und kann dabei von unterschiedlichen Endgeräten, auch außerhalb des ABB-Netzwerks, ver-wendet werden. Da im Konzern interes-sante Aspekte und zusätzliche Informa-tionen zu bestimmten Themen teilweise ausschließlich über Yammer kommuni-ziert werden, empfiehlt es sich, dieses Tool aktiv zu nutzen und von seinen Vor-teilen zu profitieren.

Strategischer BausteinYammer ist Teil des sogenannten

„Workplace Program“ von ABB. Ziel ist die (digitale) Arbeitsweise zu verbessern und zu modernisieren. Das Projekt umfasst unter anderem auch die Ablösung der bestehenden E-Mail- und Online-Confe-rencing-Systeme durch den Einsatz von Microsoft Office 365. Von Anfang Januar bis Ende April 2014 werden diese Umstel-lungen für die Endanwender erfolgen und anschließend die neuen Möglichkeiten voll nutzbar sein. sh

Page 24: kontakt 04/2013

24 ABB kontakt 4 | 13

Konzern + region

e4e in der Praxis Verteiltransformatoren aus Polen für den deutschen Markt

Trotz der aktuellen Unsicherheiten in den Märkten bietet der Heimmarkt Deutschland und europa für ABB große Chancen. 2012 hat ABB verschiedene Wachstumsinitiativen gestartet, um die Potenziale im Heimmarkt verstärkt zu nutzen.

Eine dieser Wachstumsinitiativen: Verteiltransformatoren. Der ABB-Marktanteil liegt hier in Deutsch-land deutlich unter dem Wert,

der in anderen Ländern erreicht wird. „Es stellte sich die Frage, warum dies so ist und wie wir dies ändern können“, erklärt Axel Kalt, Geschäftsbereichsleiter Trans-formatoren in Deutschland.

Lieferfähigkeit im FokusWeltweit ist ABB im Segment Verteil-

transformatoren mit einer jährlichen Pro-duktion von mehr als 500.000 Stück Marktführer. „Unsere Verteiltransformato-ren zeichnen sich durch hohe Qualität und Zuverlässigkeit aus. Aber bei der Liefer-fähigkeit waren wir in der Vergangenheit nicht immer gut genug“, so Kalt. In inten-siven Gesprächen zwischen der Fabrik im polnischen Lodz und dem deutschen Vertrieb wurden Lösungen erarbeitet. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Im vergangenen Jahr hat ABB das Volumen in Deutschland in der Mittel-spannung im Verteilnetz deutlich gestei-gert. „Wir müssen die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden kennen, müs-sen uns aber auch intensiv und regelmä-ßig mit den Fabriken austauschen, damit auch diese wissen, was unsere Kunden wollen“, erklärt Kalt. Unterstützt wird die e4e-Initiative durch eine im Juni in Deutschland durchgeführte, zielgruppen-spezifische Marketing-Aktion.

Mehr aus dem Markt herausholenABB kann zudem von der Energie-

wende in Deutschland profitieren. Neben dem Bau neuer Höchstspannungsleitun-gen, um den Strom aus Offshore-Wind-parks im Norden zu den Verbrauchern im Süden Deutschlands zu transportieren, kommt dem Ausbau und der Automati-

sierung des Verteilnetzes eine entschei-dende Rolle zu. „Europa ist der weltweit größte Wirtschaftsraum und bietet zahl-reiche Chancen, quasi vor unserer Haus-tür, die wir nutzen müssen“, betont Peter Terwiesch, Leiter der Region Zentraleuro-pa und Vorstandsvorsitzender der deut-schen ABB. Mit den gestarteten Wachs-tumsinitiativen sei ABB auf einem guten Weg. Jetzt gelte es, diese konsequent umzusetzen. as

YouTube-Video: http://tinyurl.com/verteiltrafos

Gut 60.000 Mitarbeiter beschäftigt ABB in Europa. Der Kontinent verfügt über das größte Bruttoin-landsprodukt aller Weltwirtschaften und den weltweit größten Binnen-handel – Chancen genug für ABB, auch am Ort seiner Wiege weiter zu wachsen. Die drei europäischen ABB-Regionen wollen die Auftrags-eingänge aus Europa bis 2015 gemeinsam signifikant steigern.

de.inside.abb.com >> Strategie >> europe for europe

europe for europe (e4e)

Die ABB-Fabrik für Verteiltransformatoren ist auch für die Belieferung des deutschen Marktes zuständig.

Page 25: kontakt 04/2013

25ABB kontakt 4 | 13

MArKT + TeCHniK

Brilon. Bis Jahresende liefert das ABB-Transformatorenwerk in Brilon insgesamt 55 Resibloc-Transformatoren mit Leistungen von einem bis vier MVA für das Öl- und Gasprojekt „Ichthys“ vor der australischen Küste – eines der größten Öl- und Gasförderprojek-te in der Geschichte des Landes. Die ABB-Gießharztransformatoren sind für besonders hohe Belastungen und extreme Umweltbedingungen ausgelegt und werden bei der Gasförderung auf hoher See eingesetzt. „Dies bedeu-tet ein hohes Maß an Sicherheit für Mensch und Umwelt“, betont Gabriele Luckey, Key Accounter Öl und Gas bei ABB in Brilon. 23 Trafos kommen auf der Hauptabbaustelle zum Einsatz, der sogenannten Central Processing Facility. Die restlichen 32 ABB-Trafos werden auf einem Schiff, dem „Floating, Processing, Storage and Offloading Vessel“ (FPSO), installiert. Dort wird das geförderte Erdgas weiterverarbeitet und zwischengelagert. Bereits im Sep-tember 2013 liefert ABB einen Großteil der Transformatoren aus, die restlichen Gießharztransformatoren folgen bis Ende des Jahres.

YouTube-Video ichtys-Projekt: http://tinyurl.com/abbichtys

Resibloc-Trafos für Down Under

Öl- und gasprojekt „ichthys“

Das ABB-Trafo-Team aus Halle mit Hagen Siebecke (l.) und Dirk niehus hat SmartChokes erstmalig zum einsatz gebracht.

Halle/Brandenburg. Das ABB-Ser-viceteam in Halle installierte die ABB-Innovation „SmartChokes“ jetzt zum ersten Mal bei B.E.S. (Brandenburger Elektrostahlwerke) in Brandenburg an der Havel an einem Ofentransformator mit Vakuumleistungsschalter. Entwickelt wurden die SmartChokes vom ABB For-schungszentrum in Polen. Das System schützt den Transformator zusätzlich vor einem Ausfall, indem es Transiente, Schwingungen und Überspannungen dämpft. „Der Einsatz von SmartChokes eignet sich besonders bei energie-intensiven Verfahren mit abrupten Schalthandlungen“, erklärt Dirk Niehus, ABB-Diagnoseingenieur im Bereich Engineering Solutions. „Denn so können

Erstmals im Einsatz

ABB-Trafo-innovation SmartChokes wir das Ausfallrisko von Transformatoren erheblich reduzieren.“ Die erste Installa-tion hat deutlich die Vorteile von Smart-Chokes unter realen Bedingungen nach-gewiesen: Dazu wurden die Transienten erst ohne und später mit SmartChokes gemessen. Mit SmartChokes kann eine signifikante Dämpfung der Transienten, Schwingungen und Überspannungen erreicht werden. Nach der bereits er-folgten Implementierung bei Verteiltrans-formatoren kann eine Einführung von SmartChokes im Bereich Industrietrans-formatoren gestartet werden.

Praxisnaher Wissenstransfer: Markus Merk (l.), ABB-Azubi im zweiten Lehrjahr, und Franz Kempter bei der instandsetzung des Loktrafos im Werk neusäß.

neusäß. Es müssen nicht immer milli-onenschwere Großaufträge sein. Auch mit kleinen Aufträgen kann man seine Kompetenz und Kundenorientierung un-ter Beweis stellen. Einen solchen Servi-ceauftrag hat der Standort Neusäß jetzt erfolgreich abgewickelt. Der Trafo, Herz-stück der Elektro-Rangierlok E63-02, Baujahr 1935, ist nicht nur fast 80 Jahre alt, er war auch 30 Jahre lang nicht mehr in Betrieb. Die Verantwortlichen der BayernBahn beziehungsweise des Bayerischen Eisenbahnmuseums (BEM) hatten die historische E-Lok Ende 2010 erworben und in vielen Stunden ehren-amtlicher Arbeit restauriert. Nur beim Trafo stießen die Eisenbahnfreunde an ihre Grenzen. Die ABB-Kollegen haben

Die Rettung der E63

Trafo-Service aus neusäß

jetzt den 540-kVA-Loktransformator aus dem Jahr 1935 generalüberholt. Nachdem der Trafo Anfang Mai einen neuen Anstrich erhalten und die fina-len Tests im Prüffeld bestanden hatte, holte der Kunde höchstpersönlich den überholten Trafo am 15. Mai im Werk Neusäß ab. Von der Rangierlokomo-tive der Baureihe E63 wurden insge-samt nur acht Stück gebaut. Fünf von der AEG, drei von Kraus-Maffei/BBC. Vier von Ihnen existieren heute noch. Eine davon, die E63-02, kann dank ABB bald wieder „unter Fahrdraht betrieben werden“.

zusatzinhalt in der kontakt-App: Video

Page 26: kontakt 04/2013

26 ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

Steckdose für 800 Megawatt Windstrom

konverterplattform DolWin alpha

Sie ist eine der größten Offshore-Plattformen, die je für die Umwandlung von Wechselstrom in Gleich-strom gebaut wurde: DolWin alpha. ende Mai ver-ließ die mehr als 9.000 tonnen schwere konstruktion, gebaut im auftrag von aBB, die heerema-Werft im niederländischen Zwijndrecht. Vom kommenden Jahr an soll sie dazu beitragen, bis zu 800 MW grünen Strom vom Meer ins deutsche netz zu übertragen.

auf dem Weg zur nordsee: Mehrere nebeneinander gekop-pelte Spezialtieflader fuhren unter die aufgebockte Plattform und bugsierten sie mit kraft und viel Fingerspitzengefühl der Fahrer auf einen Ponton.

Page 27: kontakt 04/2013

27ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

kalli erklärt: Steckdose im Meer

Windenergieanlagen, im Volks-mund Windmühlen genannt, stehen immer häufiger weit draußen auf dem Meer. Einzel-ne Windparks sind dort zu ei-nem so genannten Windcluster mit teilweise mehreren hundert Mühlen verbunden. Der Wech-selstrom, den die einzelnen Mühlen bzw. Parks erzeugen, wird auf eine zentrale, fest auf dem Meeresboden verankerte Hightech-Plattform geleitet. Diese funktioniert praktisch

wie eine Mehrfachsteck-dose. Allerdings nicht zum Verteilen, son-dern zum Sammeln und Weiterleiten des Stroms. DolWin alpha ist eine solche Steck-dose. Auf ihr wird die gesamte Energie von Wechselstrom in Gleichstrom umge-wandelt und über ein einziges dickes Seekabel aufs Festland transportiert.

Wer später einmal mit dem Helikopter von der ost-friesischen Nordseeküs-te aus knapp 50 Kilometer

hinaus aufs Meer zur Konverterplattform DolWin alpha fliegt, der wird sie zunächst als winzigen gelben Punkt auf einer grau-en, oftmals schäumenden Suppe namens Hochsee wahrnehmen. Spätestens nach der Landung auf dem Helikopterdeck entpuppt sich der Kasten jedoch als eine riesige Stahlkonstruktion von der Grö-ße eines Wohnblocks: 62 Meter lang, 42 Meter breit und ebenso hoch, aufgesetzt auf eine stählerne Sockelkonstruktion mit sechs mächtigen Füßen, die in der Höhe noch einmal 45 Meter misst.

Mehr als 9.000 Tonnen, so viel wie 20 voll betankte Jumbo-Jets der neuesten Generation, wiegt dieses Ungetüm, das in weniger als zwei Jahren auf der Hee-rema-Werft in Zwijndrecht 20 Kilome-ter südlich von Rotterdam zusammen-geschweißt wurde. Die fünf überhohen Decks sind vollgepackt mit modernster Energietechnik von ABB: Hochleistungs-Halbleitermodule, gasisolierte Schaltan-lagen, Transformatoren, riesige Spulen, endlose Reihen von Schaltschränken, Hochspannungskabel, Steuerungs- und Sicherungssysteme.

75 kilometer Seekabel, 90 kilometer Landkabel

Positioniert wird der leuchtend gelbe Hightech-Kasten 50 Kilometer vor der Küste Borkums, bei einer Wassertiefe von mehr als 25 Metern. Seine Aufgabe: bis zu 800 MW als Wechselstrom erzeug-

ten, „grünen“ Windstrom aus drei umlie-genden Windparks zu sammeln und in Gleichstrom zu verwandeln. Dieser wird anschließend erst über See-, dann über Landkabel 165 Kilometer weit zu einem neu errichteten Umspannwerk im ems-ländischen Umspannwerk Dörpen-West transportiert und dort in Wechselstrom zurückverwandelt. Dank des hochge-spannten Gleichstroms geht bei der Übertragung nur wenig Leistung verloren; bei Wechselstrom wäre es deutlich mehr.

Je nachdem, ob es sich um See- oder Landkabel handelt, werden dabei unter-schiedliche Stromleiter mit einem Kern aus Kupfer oder Aluminium eingesetzt. Die Kabel mit dem Durchmesser einer CD übertragen den Strom mit einer Span-nung von 320 kV – so viel wie nie zuvor in einem extrudierten Kabel. Die Hochleis-tungs-Halbleiter als Kernstück der HGÜ-Technologie stammen von der Schwei-zer ABB, HGÜ-Ventile und Kabel von der schwedischen, Trafos und Schaltan-lagen kommen aus beiden Länden und auch aus Deutschland. Insgesamt hat die Anbindung von DolWin alpha einen Auf-tragswert von rund 700 Millionen US-Dol-lar. Gesteuert wird das gesamte Projekt von einem gemeinsamen Projektteam aus Mannheim und dem schwedischen Västerås.

thialf lässt die Muskeln spielenWegen des engen Zeitplans wur-

de an zwei Standorten gleichzeitig an der Konverterplattform gearbeitet. In der Heerema-Werft im südholländischen Vlis-singen entstand die 3.500 Tonnen schwe-

Zusatzinhalt in der kontakt-app: Video

Page 28: kontakt 04/2013

28 ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

re Sockelkonstruktion, das so genann-te „Jacket“. Der Schwesterbetrieb im 100 Kilometer weiter nördlich gelegenen Zwijndrecht baute die eigentliche Platt-form, die „Topside“. Der Sockel wur-de bereits im vergangenen Sommer auf einen Transport-Ponton gehoben und von Schleppern an seinen Einsatzort auf der Nordsee gezogen. Thialf, der stärkste Schwimmkran weltweit, nahm ihn dort an den Haken und setzte ihn auf dem Mee-resgrund ab, wo er im Anschluss veran-kert wurde.

Ähnlich spektakulär verlief Mitte Mai die Verladung der „Topside“ selbst. Meh-rere nebeneinander gekoppelte Spezial-tieflader mit zusammen 352 Achsen fuh-ren unter die aufgebockte Plattform und bugsierten sie mit unbändiger Kraft und dennoch viel Fingerspitzengefühl auf einen flachen Ponton. Über die Alte Maas ging es Ende Mai nach Rotterdam. In den Sommermonaten wird DolWin alpha wei-ter auf die Nordsee vor der Insel Borkum geschleppt. Dann wird noch einmal Thi-alf in Aktion treten: Mit seinen zwei über-dimensionalen Kränen setzt er die Kon-verterplattform auf das im Meeresboden verankerte, die Wasseroberfläche jedoch um etwa 20 Meter überragende „Jacket“.

Drei Millionen tonnen weniger cO2

Da Thialf aufgrund der geringen Was-sertiefe nicht die maximale Last heben kann, werden vor Ort noch ein weiterer

Großtrafo, die Helikopterplattform und ein Wohncontainer mit Platz für bis zu 24 Menschen installiert. Grundsätzlich funk-tioniert DolWin alpha unbemannt, denn überwacht und gesteuert wird vom Fest-land aus über Datenleitungen. Für War-tungs-, Service- und Reparaturarbeiten werden aber immer wieder ABB-Mitar-beiter auf die Plattform fliegen und dort gelegentlich auch übernachten müssen.

Gegen Ende des Jahres soll die Netz-anbindung ihren Probebetrieb aufneh-men. Wenn erst einmal die vollen 800 MW aufs Festland fließen, spart dies im Vergleich zur Stromerzeugung in einem fossilen Kraftwerk drei Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Die nächste Platt-form für den Anschluss weiterer Offshore-Windparks in diesem Bereich der Nord-see ist, ebenfalls im Auftrag von ABB, bereits im Entstehen: DolWin beta wird allerdings nicht in Holland, sondern auf einer Werft in Dubai gebaut. Die Plattform wird eine Leistung von 900 MW übertra-gen können und 2015 in Betrieb gehen. kpf

Die fünf überhohen Decks sind vollgepackt mit modernster energietechnik von aBB.

Der spektakulärste teil des transports der konverterplattform auf der alten Maas war die Passage der Botlek-Brücke.

« Positioniert wird der leuchtend gelbe Hightech-Kasten 50 Kilometer vor der Küste Borkums. »

Page 29: kontakt 04/2013

29ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

Bonn/Mannheim. Die Deutsche Telekom und Ventyx, ein Unterneh-men der ABB-Gruppe, ermöglichen Energieversorgern in Deutschland erstmals, virtuelle Kraftwerke aus der Cloud sicher zu steuern. Die Software wurde im T-City-Projekt in Friedrichs-hafen getestet und ist nun ab sofort in Deutschland erhältlich. Mit dem Zusammenschluss kleiner dezentraler Anlagen zu einem größeren virtuellen Kraftwerk reagieren Versorger flexibel und schnell auf Stromüberschüsse oder Engpässe und gleichen sie aus. So lässt sich etwa die stark schwan-kende Produktion von Wind- und Solarenergie kompensieren. Das Komplettpaket aus der Cloud be-steht aus der Energiemanagement-Software und der Steuerungszentrale. Während Ventyx die Software zum Steuern der Kraftwerke stellt, über-nimmt die Telekom die IT-Infrastruktur sowie die Datenkommunikation und vertreibt außerdem die Lösung. „Mit virtuellen Kraftwerken ermöglichen wir Energieversorgern neue Ge-schäftsmodelle, indem sie nun auch kleinere Erzeugungseinheiten und schaltbare Lasten flexibel im Energie-markt bewirtschaften können“, sagt Martin Schumacher, im Vorstand der deutschen ABB verantwortlich für Energietechnik.

www.ventyx.comwww.t-city.de

Virtuelle Kraftwerke einfach steuern

aBB und Deutsche telekom

Kundenzufriedenheit. Wir konnten in den letzten Jahren die Kundenbindung durch Serviceverträge deutlich ausbau-en“, sagt Udo Augustin, Vertriebsleiter Service bei ABB Robotics. Nicht nur die Zahl der Roboter unter Vertrag hat sich kontinuierlich erhöht, auch die Anzahl der Unternehmen, die auf Serviceverträ-ge von ABB setzen, hat sich seit 2006 von 300 auf 650 mehr als verdoppelt. Seit 2006 bietet ABB Robotics drei unterschiedliche Servicevereinbarungen, die neben einem 24-Stunden-Telefon-support auch Wartungen und Repara-turen vor Ort sowie schnelle Ersatzteil-lieferungen beinhalten bis hin zu dem Response-Remote-Vertrag.

www.abb.de/robotics

Friedberg. Serviceverträge haben für die erfolgreiche Umsetzung der ABB-Servicestrategie eine zentrale Bedeu-tung. Der ABB Unternehmensbereich Robotics hat nun eine beachtliche Marke geknackt: Seit März 2013 stehen in Deutschland mehr als 5.000 Roboter unter einem Servicevertrag mit ABB. „Guter Service ist entscheidend für die

Über 5.000 RoboterServiceverträge

Das irakische kraftwerk Dohuk wird mit erdgas und Öl betrieben und liegt etwa 35 kilometer von der türkischen Grenze entfernt, 470 kilometer nördlich von Bagdad.

Dohuk. Nur neuneinhalb Monate nach Auftragsvergabe hat ABB drei Gas-turbinen im 500-Megawatt-Kraftwerk Dohuk II im Irak termingerecht in Betrieb genommen. Der Kunde bedankte sich in einem Brief bei ABB für die termin-gerechte Abwicklung. Anfang August 2012 hatte die Mass Group Holding Ltd. den Geschäftsbereich Power Genera-tion in Mannheim mit der Erweiterung des bestehenden Gasturbinenkraft-werks Dohuk I im Irak um weitere 500 Megawatt beauftragt. Trotz massiver

Termintreue überzeugt den Kunden

kraftwerk Dohuk ii

Verzögerungen konnten die ersten drei Gasturbinen vertragsgemäß zum 1. Juni 2013 in den kommerziellen Betrieb ge-hen. Die vierte Gasturbine ging Anfang August ans Netz. Das Kraftwerk Dohuk wird mit Erdgas und Öl betrieben. ABB Deutschland war für die Planung, Lie-ferung, Montage und Inbetriebnahme verantwortlich. Zudem kamen die elekt-rischen Systeme wie Mittel- und Nieder-spannungsschaltanlagen, Haupt- und Hilfstransformatoren sowie das Leitsys-tem aus Deutschland.

Page 30: kontakt 04/2013

30 ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

Jede Menge KohleBraunkohletagebau Welzow-Süd

im Zeitalter der energiewende gehören bei der Stromerzeugung Sonne, Wind und Wasser die Zukunft. Dennoch werden kohlekraftwerke zur Deckung der Grundlast weiterhin eine wichtige rolle spielen. in den östlichen Bundeslän-dern stammt die Primärenergie hierfür größtenteils aus Braunkohle. Bei der elektrotechnischen ausrüstung von Baggern, transportbändern und abraum-förderbrücken zählt aBB zu den führenden anbietern.

ten Kohle sind nur zehn Kilometer ent-fernt. Im Kraftwerk Schwarze Pumpe, in kleineren Mengen auch in den riesigen Anlagen in Jänschwalde und Boxberg,

wird aus Kohle Strom. Alle drei Groß-kraftwerke zusammen verfügen über eine Leistung von mehr als 7.000 Mega-

watt, etwa soviel wie sechs Kernkraft-blöcke. Versorgt werden von der Nie-derlausitz aus weite Teile der östlichen Bundesländer sowie die Hauptstadt Ber-lin. Betrieben werden die Kraftwerke wie auch die Tagebauten vom schwedischen Vattenfall-Konzern.

Zigtausend tonnen kohle jeden tagDas mit einer Leistung von 1.600

Megawatt kleinste Kraftwerk Schwarze Pumpe braucht Tag für Tag 36.000 Ton-nen Kohle, in Jänschwalde sind es sogar 80.000. Strom kommt eben doch nicht nur aus der Steckdose, sondern in die-sem Fall aus den oberen Erdschichten der Lausitz. Gefördert wird die Kohle mit schwerstem Gerät, mit allerschwerstem sogar. Der Schaufelradbagger in Welzow-

« Im Inneren des Baggers verber-gen sich ganze Räume voller Schaltanlagen. »

Der Mond liegt 384.000 Kilome-ter von der Erde entfernt. Oder, gefühlt, nur 30 Kilometer von Cottbus, im Braunkohletage-

bau Welzow-Süd. Ähnlich wie auf dem Erdtrabanten, so zumindest erscheint es dem Besucher, sieht es hier aus: eine mehrere Quadratkilometer große Terras-senlandschaft, bestehend aus sehr viel Kohle und noch viel mehr Sand, riesi-gen hellen und dunklen Haufen. Giganti-sche Schaufelrad- und Eimerkettenbag-ger graben sich in den Boden. Ihr Ziel: die in 60 Metern Tiefe liegenden, zehn bis 15 Meter dicken Kohleflöze.

Mit einer Fördermenge von 20 Millio-nen Tonnen pro Jahr ist Welzow-Süd der größte der drei Tagebaue in der Nieder-lausitz. Die Empfänger der hier geförder-

Page 31: kontakt 04/2013

31ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

Zusatzinhalt in der kontakt-app: Bildergalerie und tectV-Video

vertreten. In Reichwalde erneuerte ABB Cottbus vor vier Jahren für rund 26 Mil-lionen Euro die gesamte Elektro-, Auto-mations- und Steuerungstechnik der mehr als 600 Meter langen und bis zu 60 Meter hohen Abraumförderbrücke F 60. Dies war der bislang größte Einzelauftrag in Deutschland. Zehn Jahre lang hatte der Abbau im Revier Reichwalde stillgestan-den, bis durch den Bau eines 675-Mega-watt-Blocks im benachbarten Kraftwerk Boxberg noch mehr des braunen Roh-stoffs benötigt wurde. Über ein zehn Kilo-meter langes Förderband wird die Kohle direkt nach Boxberg transportiert.

Trotz Sonne, Wind und Wasser wird mit dem Braunkohletagebau in der Lau-sitz noch lange nicht Schluss sein. Vat-tenfall plant den Tagebau Welzow-Süd um weitere 1.900 Hektar nach Westen zu erweitern. Bis 2045 will man dort noch einmal 200 Millionen Tonnen Braunkohle gewinnen. kpf

tectV-Video: http://tinyurl.com/tagebauabb

Süd, der die Sandschichten oberhalb des Brennstoffs aufbricht und wegschafft, ist ein stählerner Hightech-Riese mit einem Gewicht von mehr als 6.000 Tonnen, der GPS-gesteuert jeden Tag bis zu 300.000 Tonnen Erde wegschafft.

Seine Urgewalt verdankt der Bagger auch einer ausgefeilten Elektrotechnik in seinem Bauch: Mittel- und Niederspan-nungsschaltanlagen, Hochspannungs-kabel, Umrichter und Antriebe. Allein die Antriebe der haushohen Schaufelräder erfordern eine Leistung von zwei Mega-watt. „Im Inneren des Baggers verbergen sich ganze Räume voller Schaltanlagen“, erklärt Frank Hain von ABB in Cottbus. Die Lausitzer sind seit Jahrzehnten die Spezialisten für die elektrotechnische Ausstattung des Braunkohletagebaus nicht nur in Deutschland. Unmittelbar nach der Wende hatte ABB den Cottbu-ser VEB Starkstrom-Anlagenbau über-nommen. Bis heute ist es das „Center of Excellence Open Pit Mining“ im Konzern, das Kompetenzzentrum für Tagebau. Und zwar weltweit. Aktuelle Referenzprojekte gibt es auf fast allen Kontinenten, unter anderem in den Bergbauländern Chile, Australien, Südafrika, China und Kanada.

Steuerung per MausklickAuch andere wichtige Förderanlagen in

Welzow-Süd stecken voller ABB-Technik. Die Eimerkettenbagger beispielsweise oder die kilometerlangen Förderbandan-

lagen, die Kohle und Abraum durch das endlos scheinende Gelände des Tage-baus transportieren, sind mit frequenz-geregelten Antrieben und Steuerungssys-temen ausgestattet. Das gleiche gilt für die Transportbänder, mit denen die Koh-le auf eine Halde oder direkt in Bahnwag-gons verladen wird. 16 Waggons hat so ein Zug, jeder fasst genau 1.000 Tonnen, ausreichend für knapp einen halben Tag Stromerzeugung im Kraftwerk Schwarze Pumpe.

Gesteuert wird Welzow-Süd von einem hochmodernen Leitstand aus, etliche Kilometer von den Baggern, Förderbrü-cken und Bandanlagen entfernt. Vor drei Jahren hat ABB diese Steuerungszentrale mit dem Prozessleitsystem 800xA auf den neuesten Stand gebracht. Zwei Mitarbei-ter managen hier den Tagebau per Maus-klick, vor sich ein gutes Dutzend Flach-bildschirme und ein Wallscreen von der Größe eines Betts. Hinter der Wand ver-birgt sich das Gehirn des gesamten Tage-baus und seiner Technik-Riesen: ein gro-ßer Raum, von vorne bis hinten voll mit ABB-Technik, mit Servern, Controllern, Lichtwellenleitern. Hier fließen sämtliche Informationen über den gesamten Tage-bau zusammen und werden verarbeitet.

aBB in allen Lausitzer tagebauenAuch in den Tagebauen Jänschwalde

und Nochten/Reichwalde ist der Ener-gie- und Automatisierungsspezialist stark

01 Bis in 60 Meter Tiefe müssen sich die Bagger fressen, ehe sie auf das Braunkohleflöz treffen.02 Der Technikraum hinter der Leitwarte ist das Hirn des Tagebaus – und gespickt mit ABB-Technik. 03 Einsamer Arbeitsplatz in luftiger Höhe: die Kommandozentrale im mehr als 6.000 Tonnen schweren Abraumbagger.

21 3

Page 32: kontakt 04/2013

32 ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

Unser Mann für SMS

Mit dem Vertrieb on tour: Strategischer account Manager andreas hübers

account-Leitung, teamwork, kommunikation: Die aufgaben von andreas hübers, einem von 15 sogenannten „Strategic account Managern“ in Zentraleuropa, sind vielfältig. in dieser Funktion werden international aufgestellte aBB-Großkunden divisions-übergreifend betreut. andreas hübers ist zuständig für die SMS group. Der kontakt hat ihn bei einem kundenbesuch begleitet.

Es ist heiß an diesem Mittwochvor-mittag im Juni. Andreas Hübers ist auf dem Weg zu SMS. Genau-er zu SMS Siemag in Hilchen-

bach im Siegerland. Rund 140 Kilometer sind das von Velbert aus, dort wohnt er mit seiner Familie und dort hat der 53-Jähri-ge sein Büro, sein „Home Office“. Durch-schnittlich zwei bis vier Tage pro Woche ist der Strategic Account Manager unter-wegs, etwa zu Besprechungen beim Kun-den, an den deutschen ABB-Standorten oder er reist zu den verschiedenen ABB-Fabriken in Europa.

Ein großer Vorteil für Andreas Hübers: Er hat selbst einmal für SMS Siemag in Düsseldorf gearbeitet. Er kennt also nicht nur die Branche, sondern auch die Gesichter hinter den E-Mailadressen und

versteht die Prozesse beim international tätigen Großanlagenbauer. „Oft geht es darum, ABB-Kollegen zu vermitteln, war-um der Kunde so denkt und warum er so handelt“, erklärt er. Doch um seinen Job gut zu machen, muss sich Hübers auch in der großen ABB-Welt auskennen. Seit März 2012 ist Andreas Hübers bei den drei roten Buchstaben für das Manage-ment der gesamten Kundenbeziehung der SMS group verantwortlich. Dabei ist er divisionsübergreifend die zentra-le Anlaufstelle des Kunden für alle fünf ABB-Divisionen.

Lösungskompetenz gefragtAuf dem Tagesplan heute steht ein

Gespräch mit Peter Rainer, dem Fachbe-reichsleiter der Konstruktion und Auftrags-

abwicklung von Aluminiumwalzwerken bei SMS Siemag. Im Besprechungszimmer hängt der Anlagenplan eines Aluminium-Walzwerksprojekts der Superlative in der chinesischen Stadt Tianjin, südöstlich von Peking. Allein das Papier-Layout an der Wand misst mehrere Meter. Kein Wunder: Die Aluminiumwalzstraße, die hier im Bau ist, hat eine Gesamtlänge von rund einem Kilometer und wird später unter anderem tragende Konstruktionsteile für die Flug-zeugindustrie produzieren. „Das bedeutet eine maximale Qualitätsanforderung auch an die Antriebstechnik von ABB“, erläu-tert Peter Rainer. „Wie bei einem Uhrwerk muss in einer Walzstraße alles perfekt auf-einander abgestimmt sein, sonst stimmt am Ende die Qualität der Platten nicht. Mit ABB haben wir bereits bei vielen Aufträgen gute Erfahrungen gemacht.“

Für die insgesamt 14 Walzwerke des Kunden Zhongwang Tianjin Alu Co. Ltd. liefert ABB Mittelspannungsumrichter für 62 Mittelspannungsmotoren, Niederspan-nungsumrichter für 3.118 Niederspan-nungsmotoren und 38 Mittelspannungs-motoren im Wert von rund 60 Millionen US-Dollar. Den Auftrag dafür hatte ABB Ende letzten Jahres von SMS Siemag erhalten. Andreas Hübers koordinierte die divisionsübergreifende Zusammenarbeit bei ABB, er hatte den sprichwörtlichen Hut auf. „Es erforderte viel Lösungskom-petenz, um Kundenbudget und ABB-Preis-Niveau zusammenzubringen“, blickt er zurück.

Das Papier-Layout an der Wand misst mehrere Meter: Peter rainer (l.) bringt andreas hübers auf den neuesten Stand beim tianjin-Projekt.

Page 33: kontakt 04/2013

33ABB kontakt 4 | 13

Markt + technik

Die SMS group ist eine international tätige Unternehmensgruppe des Anlagen- und Maschinenbaus zur Herstellung hütten- und walztech-nischer Anlagen, zur Verarbeitung von Stahl und Nichteisen-Metallen. Sie gliedert sich in die Unter-nehmensbereiche SMS Siemag, SMS Meer sowie die Industrie-beteiligungen. Für ihre Kunden plant, konstruiert und liefert die SMS group zum Beispiel Hoch-öfen, Stahlwerke, Warm- oder Kaltwalzwerke und Weiterverar-beitungsanlagen. Hauptstandorte sind Düsseldorf, Hilchenbach und Mönchengladbach. 2012 er-wirtschaftete der Konzern einen Jahresumsatz von rund 3,3 Milli-arden Euro. Derzeit sind weltweit rund 13.500 Mitarbeiter bei der SMS group beschäftigt.

SMS groupHeute hat Peter Rainer gleich zwei

gute Nachrichten für ihn zum Tianjin-Pro-jekt: Zum einen läuft in der ersten Bau-phase derzeit alles wie am Schnürchen, auch mit ABB ist er zufrieden. Und zum anderen: „Wir haben grünes Licht für die zweite Bauphase, im Juli geht es los.“ Damit wird SMS auch die nächste Bestel-lung für das ABB-Antriebspaket auslösen – die nächsten Motoren und Umrichter werden sich bald von Finnland aus auf die Reise nach China begeben.

Vertrauen und ZuverlässigkeitNach dem Abstimmungsgespräch

machen die beiden einen Abstecher in die Montagehalle für Großteile bei SMS Siemag. Zwischen zwei etwa acht Meter hohen Alu-Kaltwalzgerüsten, die dort zur Werkstattmontage montiert und getestet werden, tauschen sie sich zu neuen Pro-jekten, Fertigungsmethoden und ABB-Produkten aus. Auch dafür muss Zeit sein. Schließlich ist eine gute persönliche Kundenbeziehung der wichtigste Erfolgs-faktor für Andreas Hübers: „Vertrauen, Zuverlässigkeit, Wertschätzung und eine

erfahrungsaustausch mal anders: andreas hübers (l.) und Peter rainer zwischen zwei etwa acht Meter hohen alu-kaltwalzgerüsten.

offene Feedback-Kultur, das macht eine gute Kundenbeziehung erst möglich.“

Bei inzwischen über 30 Grad Celsi-us geht es für Andreas Hübers am frü-hen Nachmittag zurück auf die Autobahn. Noch auf dem Parkplatz klingelt das Han-dy. Preislisten müssen abgestimmt wer-den. Im Home Office warten derweil die inzwischen eingegangenen E-Mails auf die Bearbeitung. Bis zum Feierabend und zur verdienten Abkühlung wird noch etwas Zeit vergehen. wei

www.sms-group.de

Lesen Sie mehr: Mit dem Vertrieb on tour geht weiter im inside.

Page 34: kontakt 04/2013

34 ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Talente im Fokus

nachwuchsförderung bei ABB

Angesichts des demografischen Wandels und der dadurch verschärften Arbeitsmarktsituation wird es immer schwieriger, die richtigen Mitarbeiter für ABB zu finden und zu binden. ABB will zudem 80 Prozent der sogenannten schlüsselfunktionen mit internen Kandidaten besetzen. Die Lösung: hoch-schulabsolventen, studenten der Dualen hoch-schule (Dh) und Auszubildende müssen „von unten“ nachkommen.

nicole schwenk (links, siehe Kasten) liebt es, anderen etwas zu erklären. Auch ohne Master hat sie eine erfolgreiche Karriere geschafft.

Page 35: kontakt 04/2013

35ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

ABB fördert den nachwuchs auf vielfältige Weise. Dabei gilt nicht: „Je höher der Abschluss, desto besser“. Auch mit einem Bachelor-Abschluss stehen den jungen Men-schen alle Möglichkeiten offen.

„Viele denken, dass der Bachelorab-schluss ein zweitklassiger Abschluss ist, mit dem sie weniger verdienen und geringere Aufstiegschancen haben“, sagt Jan-Christoph Schüler, Perso-nalleiter von ABB Deutschland. Das stimme aber nicht, die thematische Qualifizierung sei für die Auswahl ent-scheidend, nicht der Titel an sich.

Das zeigt etwa das Beispiel von Ni-cole Schwenk. Sie hat an der Dualen Hochschule in Mannheim Elektrotech-nik studiert und mit ihrem Bachelorab-schluss bei ABB Karriere gemacht: „Die Entscheidung, ob man nach dem Bachelor noch einen Master machen sollte oder nicht, hängt davon ab, wo man hin will“, erklärt Schwenk. Heute

ist sie Ausbildungsleiterin. Für Be-reiche wie die Entwicklung empfiehlt sie einen Master, da dadurch mehr theoretische Grundlagen vermittelt würden. Für andere Bereiche sei die praktische Erfahrung entschei-dender. Nach dem Studium war sie zunächst bei der Inbetriebnahme beschäftigt. Später schaute sie sich den Bereich Engineering genauer an. „Der Wunsch, anderen etwas beizu-bringen, hat sich bei mir erst über die Jahre entwickelt.“ Ein Masterstudium hat sie für die verschiedenen Schrit-te nicht gebraucht. „Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sind bei ABB auch ohne Master definitiv gegeben“, betont Schwenk. Sie empfiehlt, nach dem Bachelor zunächst einmal etwas Praxisluft zu schnuppern, um sich beruflich zu orientieren. Ein berufsbe-gleitender Master sei bei ABB danach immer noch möglich. rom

Auszug aus dem Mannheimer Morgen vom 3. Juli 2013

ein Master muss nicht sein

Die fünf standbeine der ABB- nach wuchsförderungFür ABB ist es von großer Bedeutung, die langfristige und umfassende Nach-wuchsförderung sicherzustellen – auch um dem Fachkräftemangel entgegenzu-wirken. Dazu bündelt das Unternehmen verschiedene Aktivitäten, um als attrakti-ver Arbeitgeber für Studenten, Auszubil-dende und Praktikanten aufzutreten und junge Talente für sich zu gewinnen. Die Nachwuchsförderung beruht dabei auf mehreren Standbeinen.

1 ganzheitliche Kooperation mit hochschulen

Um mit Universitäten eine langfristige Partnerschaft aufzubauen und gezielt Nachwuchskräfte für ABB zu gewinnen, werden im Rahmen eines deutschland-weiten Projekts mit ausgewählten tech-nischen Hochschulen übergeordnete Kooperationsvereinbarungen getroffen. Im Mittelpunkt steht die Vereinbarung zur Forschungskooperation. Daneben wer-den Marketing-Aktivitäten festgelegt und die gemeinsame Nachwuchsförderung ausgebaut.

2 (Praktikanten-)Bindungs programm

ABB Deutschland bietet jährlich mehrere hundert Praktika sowie Abschlussarbei-ten und Werkstudententätigkeiten an und unterstützt diverse Stipendiaten während ihres Studiums. Ein (Praktikanten-)Bin-dungsprogramm ist aktuell im Aufbau, um auch nach der Einsatzzeit bei ABB den Kontakt zu Talenten zu halten und die-se langfristig als Mitarbeiter zu gewinnen.

3 eigene Ausbildung und Dh-studium

Das ABB Training Center stellt ein umfas-sendes Bildungsangebot bereit – von der Ausbildung, dem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württem-berg Mannheim und an der Hochschu-le für Wirtschaft und Recht Berlin bis hin zur Weiterbildung und Vorpraktika. Die gewerblich-technischen sowie kaufmän-nischen Ausbildungsberufe sind an den Erfordernissen von ABB ausgerichtet und auch die Studenten wenden das im drei-jährigen Studium erworbene Fachwissen direkt im Unternehmen an.

4 ABB-Traineeprogramm für hochschulabsolventen

Das ABB-Traineeprogramm bietet Hoch-schulabsolventen die Möglichkeit der Ori-entierung und Vorbereitung auf Aufgaben in einem globalen Umfeld. Die Einsätze der Trainees in unterschiedlichen Einhei-ten fördern die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und bieten den Trainees die Möglichkeit, einen ersten Überblick in diversen Funktionen zu erhalten. Neben dem Aufbau des fachlichen Know-hows werden die Sozial- und Methodenkompe-tenz gefördert. Das Programm wird zen-tral begleitet und finanziert.

5 Berufsbegleitendes Masterstudium

ABB bietet mit dem berufsbegleitenden Masterstudium Bachelor-Absolventen die Möglichkeit, ein Studium mit einem Einstieg in einen der ABB-Bereiche zu kombinieren. Ein ingenieurwissenschaft-liches Masterstudium können die Studen-ten zum Beispiel in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt absolvieren, das wirtschaftswissenschaftliche Masterstu-dium in Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule. wei

im Video: „ihre Karriere bei ABB“Egal ob Direkteinstieg, Trainee- oder Masterprogramm: Die 2012 produzierte Videoserie präsentiert potenziellen Mitar-beitern ABB als attraktiven Arbeitgeber und zeigt einen Einblick in die spannende Technologiewelt bei ABB.

www.abb.de/karriere

Page 36: kontakt 04/2013

36 ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Grüne Stadt, flaches Land

Fahr doch mal hin – Oldenburg

Vermutlich nur die allerwenigsten ABB-Mitarbeiter wissen vom standort Oldenburg. Was nicht weiter verwundern darf, schließlich arbeiten dort offiziell nur fünf Kollegen. ihr festes Büro dort haben gerade einmal zwei. einer von ihnen ist Dirk Junge, verantwortlich für den Vertrieb von Automatisierungslösun-gen, insbesondere in der gasindustrie.

Zusatzinhalt in der kontakt-App: Bildergalerie

Dirk Junge ist zufrieden. Ein Spielplatz mit Sandkasten, ein Mini-Strandbad mit sehr fla-cher Uferzone, ein Verleih von

Elektrobooten, ein reetgedecktes Aus-flugslokal mit Kaffee und Kuchen samt Blick über den See. Genau genommen: das Meer, das „Zwischenahner Meer“, das aber wiederum nur ein großer See ist. Als Vater von vier Kindern, davon eines im Kindergarten- und zwei im Windelalter, bekommt man ganz automatisch seine ganz eigenen Vorstellungen von schönen Plätzen. Für Dirk Junge, seine Frau Maren und die Kinder ist dies ein idealer Ort, um an warmen Sommerwochenenden an diesem „Meer“ 15 Kilometer westlich von Oldenburg die Seele baumeln zu lassen. Das Kurstädtchen mit seiner langen Ufer-promenade bietet ihnen ebenfalls einen prima Rahmen für die Freizeitgestaltung. „Wir müssen halt immer darauf achten, dass unser Dreijähriger seinem Bewe-gungsdrang nachgehen kann“, teilt der 44-Jährige die Herausforderung von Mil-lionen anderer Eltern. In der Hauptsache Bennet (3), Lennard und Jella (beide 8 Monate) sind es, die Junges derzeitige

Page 37: kontakt 04/2013

37ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Die Gegend um Oldenburg ist eine Art „Mini-Texas“, wie es Dirk Junge formuliert. 90 Prozent der deut-schen Erdöl- und Erdgasförderung stammen aus Niedersachsen. Unter dem platten Land befinden sich auch die größten künstlich angeleg-ten Erdgasspeicher der Republik. An der Nordseeküste bei Emden, Leer und den ostfriesischen Inseln kommen zudem große Erdgaspipe-lines aus Norwegen, Großbritannien und den Niederlanden an. Gas zu transportieren oder zu speichern erfordert immer Automatisie-rungslösungen. „Das ist ein sehr beratungsintensives Geschäft, das viel Prozess Know-how erfordert“, erklärt Junge. ABB spielt in dieser Nische eine bedeutende Rolle. Seit 2008 betreut das Unterneh-men seine Kunden vor allem im Nordwesten Deutschlands auch von einer kleiner angemieteten Büroetage in Oldenburg aus.

ABB in Olden burgLieblingsplätze definieren. Vor fünf Jah-ren ist er von Hamburg nach Oldenburg gezogen, ABB wegen „und auch für die Kinder ist das jetzt gut“. Die Stadt bie-te ihm ähnlich viel wie Hamburg, „nur ist alles viel überschaubarer. Und die Minute hat hier eine Sekunde mehr“, beschreibt er die spürbare Gemächlich-keit in der 150.000 Einwohner-Stadt, die mit fast 5.000 Studenten recht jugendlich daherkommt. „Die Lebensqualität hier ist sehr hoch“, fasst Junge zusammen. Die gesamte Innenstadt ist Fußgängerzone, Hauptverkehrsmittel ist das Fahrrad.

Keine fünf Minuten braucht er von sei-ner Wohnung bis in den Schlossgarten, einen englischen Landschaftspark, der auf Herzog Günther und das Jahr 1800 zurückgeht. Mit Teich, Rosengarten, Tro-penhaus und scheinbar unendlich vie-len Rhododendren ist er eine Oase im nicht gerade tobenden Oldenburg. „Für Bennet ist der Teich perfekt zum Enten-füttern“, erzählt Junge. Für ihn selbst hat das sanft abfallende Rasengelände unmittelbar daneben samt Halbschat-ten spendender Bäume etwas magisch Anziehendes.

Am Samstagnachmittag findet man Dirk und Bennet hin und wieder in der Wallstraße, Oldenburgs kleiner Partymei-le – den Senior mit dem Tourenrad, den Junior mit dem Laufrad. „Männerausflug“, lacht Junge. Meistens zieht es ihn auf die kleine Terrasse des Baldini. Junges bevorzugte Flüssigkeit dort ist das „Kräu-sen“, ein naturtrübes Bier aus Bremen, geschmacklich zwischen Pils und Export angesiedelt. Ganz individuelle Kraftplät-ze findet er auf dem Fahrrad, gerne auf dem Damm entlang der Hunte, einem schmalen Flüsschen, das behäbig hin zur Weser fließt. Gemächlich wie das Wasser mag es auch Junge auf seinem Rad, ger-ne mit ein paar Stopps und einem Drink zwischendurch. Druck will er sich bei der Bewegung an der frischen Luft keinen machen, der Erholungs- schlägt bei ihm den Leistungsaspekt.

Einen seiner allerliebsten Plätze zeigt Dirk Junge ganz zum Schluss: seinen Garten vor der Erdgeschosswohnung am Rande der Altstadt – mitsamt urbe-quemer Entspannungsliege. „Das hier ist aber leider nicht öffentlich zugänglich“, schmunzelt er. kpf

Oben: Päuschen im Baldini, eine von zahlreichen Lokalitäten auf Olden-burgs kleiner Partymeile.

Links: einer von Dirk Junges Lieblingsplätzen: der ententeich im schlossgarten.

« Die Lebens-qualität hier ist sehr hoch. »

Page 38: kontakt 04/2013

38 ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Thomas schuff, netzleittechnik, Mannheim

Vor drei Jahren stellten Kol-legen im Geschäftsbereich Netzleittechnik (PSN) fest, dass sie ein gemeinsames Hobby haben: Tischtennis. Man beschloss, zusammen als ABB-Mannschaft aufzutreten. So entstand eine PSN-Mann-schaft, die 2010/11 gemein-sam mit den etablierten Mann-schaften ABB 1 und ABB 2 zum ersten Mal an der Firmen-runde teilnahm. Dabei wird entsprechend der Spielstärke in einer A- und einer B-Klas-se gespielt. Es würde uns sehr freuen, wenn im Rahmen von „ABB bewegt sich“ die Unter-stützung von Betriebssport-gruppen einen höheren Stel-lenwert erfahren würde. Neue Mitspielerinnen und Mitspie-ler sind übrigens jederzeit willkommen: 0621/381-7861 oder 0621/381-3471!

Ricky Makowitschka, Zen-trale elektronikfertigung Montage/Test, hornberg

Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich nun schon sportbe-geistert. Angefangen habe ich in einer Laufgruppe in meinem Ort. Später habe ich begonnen Mountainbike und Rennrad zu fahren, aber leider komme ich aus zeitlichen Gründen kaum mehr dazu. In den letzten Jah-ren habe ich mein Laufpensum intensiviert, zudem bin ich im Sommer jede Woche mit dem Rad unterwegs. Am liebsten mache ich Berglauf bei uns im Schwarzwald. Zu meiner großen Leidenschaft gehört auch das Angeln mit meinen beiden Kindern. Sport ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, er ist für mich ein Ausgleich und gibt mir Kraft. Wichtig ist aber auch, drau-ßen in der Natur zu sein, mich zu bewegen – und dabei auch noch Spaß zu haben!

Yvonne Fraunholz, Automa-tion/Regionales Projektge-schäft, Leipzig

Segeln zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Seit ich zwei Jahre alt war, haben mich meine Eltern auf unser Boot mitgenommen, mit acht fing ich an im Verein zu segeln. Jede Woche waren wir auf dem Wasser, bei Wind und Wetter. Nach dem Abitur war ich ein Jahr am Mittelmeer, wo ich Katamaransegeln und Sur-fen lernte. Später blieb dann kaum noch Zeit zum Segeln, aber heute bin ich wieder voll in meinem Element. Als Kin-der- und Jugendtrainerin im örtlichen Segelverein kann ich den Kindern ein Stück dessen mitgeben, was das Segeln mir selbst gegeben hat. Segeln ist nicht nur irgendein Sport, Segeln ist ein Lebensmotto.

Jürgen Vick, shared Accounting services (sAs), Mannheim

Seit einigen Jahren hat mich das Lauffieber erwischt und ich kann mir einen Tag ohne Sport nicht mehr vorstellen. Ich habe den Laufsport mit dem Wunsch begonnen, mein Körpergewicht zu reduzieren. Durch Sport und Ernährungs-umstellung war ich zwei Jahre später 45 Kilogramm leichter. Der Anfang war sehr anstren-gend, aber von Tag zu Tag hat mir das Laufen mehr Spaß gemacht. Nach 12 Monaten bin ich meinen ersten 10-Kilo-meter-Wettlauf und zwei Jah-re später meinen ersten Mara-thon gelaufen. Vor eineinhalb Jahren wurde dann erfolg-reich der ABB-SAS-Lauf-treff ins Leben gerufen. Jede Woche treffen sich zahlreiche Kollegen, um gemeinsam zu laufen. Sport in der Gruppe macht einfach mehr Spaß!

Treiben Sie Sport?Der kontakt fragt vier Kollegen

sportlich, sportlich: An der Frage des Monats Juni zum Thema sport beteilig-ten sich im inside insgesamt 1.436 Mitarbeiter. Die Mehrheit, 52 Prozent, gab an, sich mehrmals in der Woche sportlich zu betätigen. Fünf Prozent treiben täglich sport, 16 Prozent einmal in der Woche und 20 Prozent unregelmäßig. nur acht Prozent treiben gar keinen sport. Der kontakt fragt noch einmal nach.

Page 39: kontakt 04/2013

39ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Leserbriefe

ABB im urlaub

Bei unserem Urlaub auf Rhodos im Mai 2013 habe ich dieses Foto ge-macht: ABB-Produkte am Yachthafen in Rhodos-Stadt.Klaus heigl, ABB Automation Products, nürnberg

Bei meiner Städtetour nach Prag An-fang Juli fiel mir aus dem Bus heraus das ABB-Logo auf, von dem ich spon-tan ein Foto geschossen habe. Daniela Meier, gF-Fi, Mannheim

Diese Säulen sind im Hafen eines kleinen Fischerörtchens in Kroatien aufgebaut, sodass Boote sich an diesen Säulen mit Strom versorgen können.sandra Velinovski, AsJ, heidelberg

kontakt-gestaltungIch habe im Laufe meiner langjährigen ABB-Tätigkeit den kontakt schon in verschiedenen Gestaltungsvarian-ten erlebt. Daher erlaube ich mir ein Urteil: Der derzeitige optische Auftritt ist überaus gut gelungen, übersicht-lich, ausgewogen, eindrucksvolle, ausgewogene Bebilderung und sehr gut lesbar. Gratulation! Viele Grüße – insbesondere an die, die mich noch kennen. horst Zohsel, Pensionär, Brühl

Jubilare im kontakt Da es ja neue Jubilar-Festlegungen (in 5-Jahres-Schritten) gibt, zwischen den „großen“ Jubiläen 25, 35 und 45 Jahre, wäre es sehr schön, dass diese Kolleginnen und Kollegen im kontakt auch namentlich aufgeführt würden. Der Jubilar würde sich sicher sehr freuen, wenn er auch für alle ande-ren Kolleginnen/Kollegen sichtbar im kontakt aufgeführt wird.ulrich schelle, Busch-Jaeger, Lüdenscheid

Antwort der Redaktion: Vielen Dank für die Anregung. In der Tat haben wir lange überlegt, wie wir mit der neuen Jubilar-Regelung im kontakt umgehen. Entscheidend war für uns war am Ende der Platzbedarf – wir können einfach nicht alle Jubilare abdrucken, das würde mehrere Seiten füllen. Da die 25-, 35- und 45-jährigen Jubiläen mit der Jubilarfeier in besonderer Weise geehrt werden, drucken wir auch weiterhin nur diese im kontakt ab.

Anregungen, Lob, Kritik? Die kontakt-Redaktion freut sich über ihre Zuschriften per Mail [email protected] oder auf dem Postweg.

Jubilare 35 Jahre

standort DresdenSchubert, Doris 01.11.1978

standort Frankfurt-PraunheimKessner, Willi 01.11.1978

standort LüdenscheidStumpf, Ingo 23.10.1978

standort MannheimBrinkmann, Gerd 01.11.1978Koch, Reinhard 01.11.1978

standort MindenBüker, Horst 16.10.1978Kretschmann, Rainer 01.11.1978

standort sasbachBauer, Peter 01.11.1978Rösch, Martin 03.11.1978

Jubilare 45 Jahre

standort Bad Berleburg-AueRiedesel, Peter 23.11.1968

Jubilare 25 Jahre

standort AlzenauLindgens, Helge 25.10.1988

standort Bad Berleburg-AueNölling, Andreas 18.10.1988Thienel, Elsa 18.10.1988

standort Frankfurt-PraunheimWill, Norbert 01.11.1988

standort FriedbergFischer, Thomas 01.11.1988

standort hannoverWisniewski, Richard 01.11.1988

Page 40: kontakt 04/2013

40 ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Wir gedenken

standort Bad Berleburg-AueHof, Artur * 04.01.1927 † 25.04.2013Keil, Hubert * 10.06.1941 † 08.06.2013Wick, Ursula * 29.07.1945 † 19.04.2013

standort BrilonLippek, Joachim * 05.10.1931 † 28.05.2013

standort Frankfurt-PraunheimHenecka, Frank * 18.01.1950 † 09.05.2013

standort FriedbergSchmitt, Ehrhard * 30.09.1931 † 27.05.2013

standort göttingenHetzer, Hans * 17.03.1929 † 20.05.2013Pflueger, Friedrich * 06.04.1929 † 14.06.2013

standort hammBayrakli, Luetfiye * 01.02.1944 † 22.04.2013

standort hanau-großauheimEckrich, Arno * 13.01.1932 † 02.03.2013Gasche, Karl * 18.01.1934 † 29.05.2013Moeller, Herbert * 28.11.1937 † 04.04.2013Riegelsberger, Hans-Bernd * 03.10.1930 † 26.05.2013Valenta, Walter * 23.10.1943 † 23.04.2013

standort heidelbergBecker, Olivia* 28.09.1934 † 03.06.2013Gerold, Manfred * 11.09.1938 † 13.06.2013Knaus, Erich * 22.09.1928 † 07.06.2013Kratzmaier, Peter * 08.07.1963 † 05.06.2013Kugel, Christine * 24.06.1933 † 24.04.2013

standort FriedbergWerner, Rudhart 01.06.2013

standort göttingenSchmerler, Monika 01.04.2013

standort halleSebold, Jürgen 01.07.2013

standort hamburgSchulz, Jürgen 01.06.2013

standort hanau-großauheimWelzbacher, Karin 01.04.2013

standort heidelbergKuch, Inge 01.07.2013Miller, Irma 01.06.2013

standort LadenburgAhl, Karl-Heinz 01.06.2013Daugird, Harry 01.07.2013Rimann, Eberhard 01.06.2013Stein, Gerhard 01.06.2013

standort LüdenscheidBorowski, Ulrich 01.06.2013Herrmann, Wolfgang 01.06.2013

standort MannheimBußmann, Jürgen 01.06.2013Hartmann, Günter 01.06.2013Kulawik, Helmut 01.07.2013Mayer, Gerhard 01.06.2013Pauli, Doris 01.07.2013Schlorke, Helmut 01.07.2013Stegbauer, Werner 01.06.2013Thiede, Roland 01.06.2013Wieland, Helmut 01.06.2013

standort MindenWehrhahn, Christa 01.07.2013

standort RatingenFehle, Lothar 01.07.2013Özcan, Fuat 01.06.2013Reininghaus, Ulrich 01.06.2013

im Ruhestand

standort AlzenauWesterfeld, Peter 01.07.2013

standort Bad Berleburg-AueBehnke, Ingrid 01.07.2013Radenbach, Hans-Günter 01.06.2013Sonneborn, Inge 01.06.2013

standort Bad honnefWertenbruch, Gerhard 01.06.2013

standort BrilonHess, Siegmund 01.07.2013

standort DresdenBremer, Ralf 01.06.2013

standort Frankfurt-PraunheimRolski, Marek 01.07.2013

im RuhestandJubilare 25 Jahre

standort heidelbergCakir, Huriye 02.11.1988Colino, Anna 02.11.1988Franke, Klaus 02.11.1988Winkler, Matthias 21.11.1988

standort LüdenscheidSzczyglowski, Kai-Uwe 14.11.1988

standort MannheimDodaro, Bianka 01.11.1988Schuler-Renger, Heidi 15.11.1988

standort MindenWittmer, Karsten 01.11.1988

standort MünchenKorwes, Thomas 07.11.1988

standort RatingenDohmann, Ralf 17.10.1988Osterhaus, Ingolf 26.10.1988Stender, Frank 17.10.1988

Page 41: kontakt 04/2013

41ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Spiziali, Hildegard * 06.10.1935 † 06.06.2013Tas, Anos * 01.01.1935 † 30.04.2013

standort KasselHarndorf, Louis * 20.06.1934 † 04.06.2013

standort LadenburgMitka, Georg * 24.05.1953 † 22.04.2013Reinhard, Walter * 14.06.1927 † 19.04.2013

standort LüdenscheidLilge, Manfred * 06.06.1926 † 19.06.2013 Sommer, Helmut * 18.02.1919 † 30.05.2013

standort MannheimAffelt, Angela * 23.12.1927 † 07.05.2013Amsbeck, Karl * 18.04.1923 † 07.05.2013Banneitz, Harald * 17.10.1922 † 05.07.2013 Barnsteiner, Josef* 27.03.1925 † 30.04.2013Barth, Erna * 27.10.1920 † 10.06.2013Barth, Ernestine * 25.08.1922 † 21.04.2013Barth, Thomas * 19.07.1959 † 18.05.2013Boehm, Bernhard * 12.02.1937 † 22.05.2013Borchardt, Rudolf * 26.04.1929 † 13.06.2013Dier, Ferdinand* 06.10.1927 † 29.06.2013 Dittmar, Willi * 18.10.1930 † 15.04.2013Elbracht, Reintraud * 26.09.1925 † 24.04.2013Engelmann, Rudolf * 25.05.1943 † 08.06.2013Fillinger, Karl * 22.01.1923 † 09.06.2013 Fitzgerald, Irene * 18.03.1924 † 30.05.2013Fröhling, Ella * 19.01.1926 † 17.04.2013Goetz, Dieter * 20.01.1934 † 08.06.2013

Graeff, Guenther * 23.05.1923 † 10.05.2013Grossmann, Guenter * 15.11.1926 † 21.04.2013Habur, Guenter * 12.05.1922 † 24.04.2013Hagendorn, Rolf * 02.04.1934 † 22.06.2013 Hahner, Wilhelm * 21.11.1915 † 27.05.2013Hauff, Helmut * 05.03.1929 † 10.03.2013Heil, Alwine * 11.08.1924 † 06.06.2013Heilmann, Albin * 14.03.1920 † 09.04.2013Hellendrung, Guenther * 23.03.1936 † 10.05.2013Herschel, Waldemar * 04.09.1931 † 26.06.2013 Herzig, Karl Heinz * 30.11.1926 † 29.03.2013Hoenicke, Edelgard * 14.08.1929 † 29.06.2013 Hofmann, Rudi * 16.04.1922 † 24.04.2013Hoppner, Georg * 23.02.1932 † 14.06.2013Kaeferhaus, Erna * 20.05.1920 † 01.06.2013Kalisch, Erwin * 26.01.1920 † 12.04.2013Kohl, Herbert * 24.10.1937 † 19.06.2013 Kontor, Heinz * 17.05.1939 † 20.05.2013Kuebler, Erich * 17.05.1935 † 16.06.2013Maier, Bernhard * 19.11.1929 † 14.03.2013Maurus, Erhard * 28.11.1931 † 23.05.2013Mielentz, Peter * 23.10.1934 † 17.05.2013Mueller, Ludwig * 04.03.1923 † 17.03.2013Muellerpoths, Reiner * 22.04.1942 † 15.06.2013Neu, Johanna * 19.06.1920 † 03.07.2013Nohe, Kurt * 13.12.1928 † 13.05.2013Nohr, Kurt * 17.08.1925 † 29.06.2013 Oßwald, Karl * 09.08.1916 † 16.04.2013

Paatz, Michael * 23.12.1944 † 11.06.2013 Pollacher, Johann * 12.09.1930 † 18.05.2013Porombka, Berta * 23.03.1934 † 05.06.2013 Poss, Erich * 11.09.1928 † 24.05.2013Regenscheit, Ingeborg * 18.07.1935 † 21.06.2013 Rueffle, Gerhard * 02.04.1932 † 13.06.2013Sander, Kurt * 22.12.1931 † 13.06.2013Scharpenberg, Heinrich * 03.07.1929 † 17.04.2013Schefers, Gottfried * 15.02.1937 † 16.06.2013Schenkel, Kaethe * 21.01.1919 † 02.05.2013Siefert, Wilhelm * 20.08.1927 † 18.04.2013Stritzinger, Agnes * 10.01.1925 † 01.05.2013Wagner, Heinz * 12.03.1921 † 29.06.2013 Wehweck, Annchen * 22.10.1923 † 02.05.2013Wendt, Otto * 24.10.1924 † 29.06.2013Widalik, Erika * 01.06.1925 † 04.07.2013

standort RatingenHinsen, Hans * 14.01.1934 † 22.05.2013Meyer, Christoph * 15.09.1975 † 09.05.2013

Page 42: kontakt 04/2013

42 ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

ABB in der Presse

18.06.2013Zahlenmensch(...) Die in der Schweiz ansässige ABB besitzt nunmehr eine deutsche Dop-pelspitze, da auch Verwaltungsrats-präsident Hubertus von Grünberg aus Deutschland stammt. (...) Zugleich traut man dem Neunundvierzigjähri-gen zu, mit seiner umgänglichen Art die Führungskräfte und Beschäftigten hinter sich zu scharen. (...) Spiesshofer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der bekennende Schwabe lebt seit zwölf Jahren am Zürichsee. Im Winter treibt es ihn zum Skifahren in die Berge mit dem Lieblingsziel Lenzerheide. Außer-dem musiziert er gern. Aber ABB wird seine Aufmerksamkeit noch mehr for-dern als jetzt schon. Denn der Konzern mit seinen zwei großen Arbeitsgebie-ten Energie- und Automationstechnik hat durchaus Baustellen. Das eisern betriebene Sparen schafft Erleichte-rung gegen aktuelle Nachfrageschwä-chen. Darüber hinaus hatte ABB 2012 mit 350 Millionen Dollar den Teilrück-zug aus der Rolle als Generalunterneh-mer in der Energietechnik finanziert. Für die Zukunftssicherung ist mehr nötig, die Anleger hegen hohe Erwar-tungen. Spiesshofer weiß das. (...)

01.07.2013spiesshofer folgt mit Aufstieg an ABB-spitze seiner Dissertation(...) In seiner 186 Seiten starken Dis-sertation „Ingenieure im europäischen Management: Karrieren von Ingeni-euren im Top-Management von euro-päischen Industrieunternehmen“ ana-lysierte Spiesshofer die Faktoren, die die Karrieren von Ingenieuren förder-ten, wie Sprachkenntnisse, Erfahrun-gen im Ausland, einen zusätzlichen Studienabschluss in Betriebswirt-schaft und die Tätigkeit in verschie-denen Branchen. Diesem Rezept ist er auch selbst gefolgt: Nach einem Abschluss in Betriebswirtschaftsleh-re und Ingenieurwissenschaften pro-movierte er an der Universität Stutt-gart in Wirtschaftswissenschaften.

Danach verbrachte er mehrere Jahre in Australien, Asien und der Schweiz als Mitarbeiter von A.T. Kearney und wechselte dann zu Roland Berger. (...) Neben der Integration der Akquisitio-nen seines Vorgängers Hogan werde der neue ABB-CEO auch den Bereich Power Systems umgestalten, erklärt Analyst James Stettler von Canaccord. Der größte Kunde der Sparte, der chi-nesische Stromnetzbetreiber China State Grid Corp., reduziere sein Auf-tragsvolumen, da chinesische Konkur-renten Fortschritte bei der Technologie machten und Marktanteile gewännen, führt er aus. Spiesshofers ungewöhn-lich rascher Aufstieg an die ABB-Spit-ze sollte kein Grund zur Beunruhigung für die Aktionäre sein, sagen Analysten. „Eine so schnelle Bewegung auf der Karriereleiter ist nicht alltäglich“, aber Spiesshofers Leistungen in der Indus-trieautomationssparte, bei der Über-nahme von Baldor und dem Kauf von Power-One dürften dazu beigetragen haben, sagt Analyst Richard Frei von der Zürcher Kantonalbank. (...)

Zum vollständigen Artikel: http://tinyurl.com/spiesshofer

14.06.2013Automation der Zukunft erfordert standardsPeter Terwiesch im Interviewherr Terwiesch, sie sagen, es gibt Parallelen zwischen den für die ener-giewende notwendigen smart grids und dem Produktionsthema indus-trie 4.0. Welche sind das? Technolo-gisch gibt es große Parallelen, in denen der digitale und der physikalische Teil der beiden Bereiche verschmelzen. Basis dafür ist, dass uns Informatio-nen viel günstiger und in viel größerer Menge zur Verfügung stehen, die wir einsammeln, analysieren und kommu-nizieren können. (...)sie sagen, dass wir einerseits zügig schnittstellen umsetzen müssen und andererseits Dinge nicht zu früh festlegen dürfen. Wann ist da mit ersten standards für die indus-trie 4.0 zu rechnen? Erste Standards haben wir bereits. Konkret haben wir

in Hannover im April den ersten Nie-derspannungsleistungsschalter vorge-stellt, der gleichzeitig ein Energiema-nager ist. (...) Dieses intelligente Gerät kommuniziert heute bereits, wenn es sich der Auslösegrenze nähert. Damit tauscht es sich auch mit den Subsys-temen aus und hilft so etwa, eine unge-plante Abschaltung zu vermeiden. Für die Kommunikation haben wir folglich schon Standards, da können wir schon auf „Industrie 3.x“ zugreifen. Die über-greifenden Themen gestalten wir in Deutschland mit der Plattform Indus-trie 4.0. Es ist also nicht so, dass wir da vor einem leeren Blatt stehen. (...)

20.06.2013„Wir glauben ans solargeschäft“Maxine Ghavi, Leiterin ISI Solar, im InterviewAndere Konzerne ziehen sich aus dem solargeschäft zurück. ABB aber kauft für rund eine Milliarde Dollar das us-unternehmen Power-One. Warum? Der Solarmarkt wird weltweit in den kommenden Jahren noch stark wachsen. Mit Power-One kaufen wir nun einen Hersteller von Solar-Wech-selrichtern. Sie bilden quasi das Hirn einer Photovoltaik-Anlage. Daher gibt es ein geringeres Risiko, dass diese Geräte zu billiger Massenware werden.Aber die Preise fallen auch in dieser sparte. (...)Preiswettbewerb gehört doch in allen unseren Geschäftsfeldern zum Alltag. Wir arbeiten deshalb stän-dig daran, die Kosten weiter zu senken und gleichzeitig investieren wir in neue Technologie. (...)Planen sie weitere Übernahmen? Wir sind offen, uns Gelegenheiten anzu-schauen, wenn diese Sinn ergeben.Was würden sie denn gerne kaufen? Ich halte grundsätzlich Abrundungszu-käufe in den Bereichen der Wertschöp-fungskette für denkbar, in denen wir bereits präsent sind. Sicher ist, dass wir nicht in Solarzellen investieren wollen. (...)

de.inside.abb.com >> Presseschau www.abb.de/presse

Page 43: kontakt 04/2013

43ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Liebe Rätselfreunde,

„Ausbildung“, war das gesuchte Lösungswort bei unserem letzten Silbenrätsel. Glücks-göttin Fortuna entschied sich unter den richtigen Einsendungen für folgende Gewinner der drei aufblasbaren Badeinseln: Tim Hüsemann (Minden), Elke Kuhlmann (Berlin), Martina Schwarz-Jüngling (Mannheim).

Und hier das neue Silbenrätsel! Aus den Silben sind Wörter zu bilden, die sich aus den Antworten auf die neun Fragen ergeben. Alle Antwor-ten sind im kontakt versteckt! Unter allen richtigen Einsendungen ver-losen wir fünf Mal das Buch „Bürokrankheiten: Keks koma, Vitamin-B- Mangel, Kundenkontaktallergie – worunter 30 Millionen Angestell-te wirklich leiden“. Wir wünschen viel Spaß beim Lösen des neuen Silbenrätsels!

WALZ – EN – RO – KOH – DEN – GOL – DEUT – TING – ZÄH – GE – LER NER – LE – FLUG – SPIESS – FUN – FER – KE – SCHWEISS – TA – BIN WER – RA – KE – AN – GE – SCHE – SCHRITT – LA – BAU – LILL – DE – SI HO – CHER – UNG – SPEN – BRAUN

Leserrätsel

Die hoffentlich richtige Lösung senden sie bitte bis 20. september 2013 an:

ABB, Redaktion kontaktKallstadter Str. 1, 68309 Mannheim oder per E-Mail: [email protected]

1

Wie heißt der neue ABB-Konzernchef mit Nachnamen? (9. Buchstabe) 2

Was wurde Ende Juni in Sasbach eingeweiht? (6. Buchstabe) 3

Was ist Welzow-Süd? (11. Buchstabe) 4

Für was war der kontakt nominiert? (9. Buchstabe) 5

Wie heißt der Leiter des Projekts Customer Contact Management? (2. Buchstabe) 6

Was wurde bei der „Fit for Life“-Aktion „ABB in Bewegung“ an Mitarbeiter verteilt? (4. Buchstabe) 7

Was konstruiert der ABB-Kunde SMS group unter anderem? (3. Buchstabe) 8

Welcher Standort feierte gleich mehrere Produktionsrekorde? (4. Buchstabe) 9

Welches Rechenzentrum rüstet ABB aus? (9. Buchstabe)

10

Was verdoppelte die deutsche ABB? (3. Buchstabe)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

impressum

herausgeber ABB Unternehmens kommunikation Klaus Treichel

ObjektleitungAndreas Schwaderer (as)

RedaktionsleitungHeidrun Weigert (wei)Telefon (0621) 43 81-464, Fax [email protected]

Mitarbeiter dieser AusgabeMarion Hebach (mh), Simon Hilsdorf (sh), Isabell Luft (il), Romina Männl (rom), Klaus Pfenning (kpf), Alexan-der Vogler (av)

Personalseiten: Sylvia Gruming [email protected]

FotosABB, Mathias Ernert, Thorsten Ritzmann (S. 36/37), Luca Sier-mann, Rene Traut/vor-ort-foto.de (S. 32/33), André Wirsig/vor-ort-foto.de (S. 30/31), Stefan Winter-stetter/vor-ort-foto.de (S. 25)

gestaltung und ProduktionPublik. Agentur für Kommunikation GmbH, 67061 LudwigshafenTelefon (0621) 96 36 00 - [email protected]

DruckNINO Druck GmbH 67435 NeustadtTelefon (06327) 97 43 - [email protected]

kontakt zum kontaktABB UnternehmenskommunikationRedaktion kontaktKallstadter Straße 168309 [email protected]: de.inside.abb.com/kontakt

Die Ausgabe 5 | 13 des kontakt erscheint ende Oktober / Anfang november 2013.

Page 44: kontakt 04/2013

44 ABB kontakt 4 | 13

Menschen + Meinungen

Die grüne Seite von Avis

Mit Avis sind ABB Mitarbeiter grüner unterwegs - denn ab sofort neutralisieren wir für Sie 3 Monate lang die CO2 Emissionen die Ihr Avis Mietwagen verursacht!

Gemeinsam mit ABB unterstützen wir das Wasserkraft-Projekt „Yugur Run-of-River Hydro“in China mit dem wir einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. China ist mit seinem steigenden Energiebedarf der größte Treibhausgasemittent der Welt. Die Förderung von erneuerbaren Energien wird somit immer wichtiger.

Avis ist seit 2000 ein zertifiziertes CarbonNeutral® Unternehmen. Jede Tonne CO2 die wir produzieren, wird durch klimafreundliche Aufforstungsprojekte neutralisiert.

www.avis.de

ABB AG, Kallstadter Str. 1, 68309 Mannheim