Handout "Was haben Produktdesign und Praesentationen gemeinsam?" Pecha Kucha im designforum
Konzept Betriebliches...
Transcript of Konzept Betriebliches...
Konzept
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Prof. Dr. Michael Treier
Einige Folien erklären sich erst bei der Lektüre der entsprechenden
Kapitel im Buch.
Bitte beachten!
Motto…
Unsere Ausgangsbasis …
Alle wollen Gesundheit,alle wollen Gesundheitsförderung,
aber wenige nehmen hierfür Verantwortung wahrund kaum einer kann Gesundheit managen!
Leistung für den Menschen bedeutet …
Abstimmung von Aktivitäten rund um Gesundheit Empowerment zum gesunden Verhalten Systematische und frühzeitige Erfassung von Risiken Integration von Gesundheit als wertschöpfender Faktor Betroffene zu Beteiligten machen
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Bekannt, aber immer wieder zu betonen…
„Gesundheit bezeichnet den Zustand des objektiven undsubjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese
Person sich in den physischen, psychischen und sozialenBereichen ihrer Entwicklung in Einklang mit den Möglichkeitenund Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren
Lebensbedingungen befindet.
Gesundheit ist beeinträchtigt, wenn sich in einem oder mehrerendieser Bereiche Anforderungen ergeben, die von der Person in der
jeweiligen Phase im Lebenslauf nicht erfüllt und bewältigt werden können.
Die Beeinträchtigung kann sich, muss sich aber nicht, in Symptomen der sozialen, psychischen und physisch‐physiologischen Auffälligkeit
manifestieren.“ Klaus Hurrelmann, 1988
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Anmerkungen…
BGM ist kein Sozialklimbim!
Der ökonomische Erfolg eines Unternehmens hängt direkt von der Motivation, dem Einsatz‐willen und dem Gesundheits‐zustand der Mitarbeiter ab.
Die eigentlichen Probleme liegen oft unter der Oberfläche.
Betriebliche Gesundheits‐förderung darf sich dabei nicht ausschließlich an den präferierten Kennwert Fehlzeiten orientieren.
Kranken-stand
GesundheitsrisikenBetriebliche
EinflussmomenteGesundheitsverhalten
Gesundheitsbewusstsein
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Aufgewacht aus dem Dornröschenschlaf …
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Aufgewacht aus dem Dornröschenschlaf …Gesundheitsmonitoring am Beispiel DEGS
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Resultate
Gewichtsproblem verändert sich – durchschnittliche Abnahme, aber Zunahme Adipositas.
Latente Gefahr: Diabetes – eineKrankheit auf dem Vormarsch.
Immer mehr junge Menschen leiden unter Depressionen.
Hohe Burnoutquote als Ausdruck der psychomentalen Belastungen
Probleme mit dem Bewegungsapparat im Kontext des demografischen Wandels
Positiver Trend: Bewegung nimmt zu, aber noch
nicht ausreichend laut WHO.
Empirische Evidenz... in zehn Basisaussagen zusammengefasst
Immer mehr Unternehmen setzen Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung im Betrieb um. Es lässt sich geradezu ein Boom an Angeboten konstatieren!
„Wertschöpfung durch gesunde Mitarbeiter“ hat sich vom Slogan‐Charakter befreitund kristallisiert sich zu einer Notwendigkeit heraus, um Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Immer mehr Unternehmen treten mit ihren Erfolgen im Bereich Gesundheit an die Öffentlichkeit. Damit wird Gesundheit zu einem relevanten Imagefaktor!
Gesundheitsmanagement ist noch in vielen Unternehmen aktionistisch geprägt, durch sporadische Angebote übersetzt sowie durch die Erfüllung von Gesetzen determiniert. Damit schöpft man nicht das Wertschöpfungspotential rund um Gesundheit aus!
Was fehlt, ist eine Gesundheitskultur, die als Führungsaufgabe verstanden wird! Trotz vieler Bekenntnisse gibt es kaum bewertbare Führungsziele zum Themenfeld Gesundheit. Damit verliert das System an Ernsthaftigkeit und Umsetzungswillen!
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Empirische Evidenz... in zehn Basisaussagen zusammengefasst
Die nachträgliche Bewältigung gesundheitlicher Probleme und ihrer negativen Konsequenzen stellt das reaktive Moment des betrieblichen Gesundheits‐managements dar. Es überwiegt in der Praxis!
Nachhaltigkeit, systematische Vernetzung, Qualitätssicherung und konsequente Verwirklichung des Präventionsgedankens beschränken sich auf vergleichsweisewenige Best‐Practice‐Fälle als Leuchttürme guter Arbeit.
Die prospektive Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeit und die Befähigung der Mitarbeiter zum gesunden Verhalten sowie präventive Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit bilden das antizipative Moment. Leider nur torsohaft realisiert.
Salutogenese, das Zauberwort der betrieblichen Gesundheitsförderung, hat sich nicht vom Experten‐ zum Laienbegriff transformiert. Damit bleibt der Betroffene außen vor!
Erstaunlich: Der Mittelstand holt in Bezug auf ganzheitliches Gesundheitsmanagement auf und baut auf Netzwerke vor allem mit Sozialversicherungsträgern! Damit rückt dieser Bereich zum Vorreiter auf!
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Gesundheit ist Geschäftsaufgabe.
Gesundheit = Geschäftsaufgabe ∑
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Gesundheit ist Geschäftsaufgabe.
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Ge s u n d h e i t s v o r s o r g eMan a g emen t a u f g a b e
Keine NachhaltigkeitAktionismus, wenig systematisch
ausgerichtete Multikomponentenprogramme
Reaktive MaßnahmenorientierungKurzfristiges Bewältigungsmanagement
und Gesetzeserfüllung
Mangel an KennzahlenFehlzeitenquote unzureichend
Keine WertschöpfungsorientierungSozialklimbim‐Image, Verschwendung, Angst vor „Wirtschaftsorientierung“
Einseitiger Fokus auf Fehlzeiten
Bewältigungsmanagement
Keine Wertkette „Gesundheit“
„Sozialklimbim-Metapher“
Ressourcenkonflikte
Fazit: Problempyramide BGM in der Praxis…
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Inhaltsübersicht
1. Interne Betrachtung Seite 13
2. Umfeldfaktoren Seite 19
3. Leitsätze BGM Seite 26
4. Handlungsvektoren Seite 36
5. Basismodell Seite 40
6. Koordination Seite 44
7. Steuerung / Qualitätssicherung Seite 51
8. Marketing / Image Seite 62
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1. Interne Betrachtung
Interne Betrachtung
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Interne Betrachtung
H I N W E I S
Eine interne „SWOT‐Analyse“ sollte vorab durchgeführt werden.
Sie basiert auf den zur Verfügung gestellten Unterlagen undden Gesprächen. Sie berücksichtigt Benchmark‐Analysen im
Themenbereich Gesundheitsmanagement.
Mit Hilfe dieser qualitativen Analyse soll derMöglichkeitsraum eines BGM‐Konzepts bei der entsprechenden Organisation
ausgelotet werden.
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Interne Betrachtung
StärkenStärken ProblemeProbleme
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Interne Betrachtung: Stärken
OrganisationDiese Daten sammeln!
FinanzmodellDiese Daten sammeln!
Diese Daten sammeln!Fachkunde
Diese Daten sammeln!Nachfrage
Stärken
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Interne Betrachtung: Stärken
Kultur / WerteDiese Daten sammeln!
DatenmaterialDiese Daten sammeln!
Diese Daten sammeln!Strategische Orientierung
„Diese Daten sammeln!Marketing
Stärken
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Interne Betrachtung: Stärken
SteuerungDiese Daten sammeln!
IntegrationDiese Daten sammeln!
Diese Daten sammeln!Konkurrenz
Diese oder andere Punkte sollte man auf Stärken und Problemen hin analysieren!
Stärken
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Umfeldfaktoren
2. Umfeld‐/Umweltfaktoren
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Externe Betrachtung: Umfeldbetrachtung
UmfeldUmfeld BenchmarkBenchmark
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Umfeldfaktoren
Anmerkung:
Im äußeren Kranz sind einige ausgewählte externe Umfeldfaktoren.
Im inneren Kranz werden innerbetriebliche Momente
abgebildet.
Die Umfeldfaktoren zeigen, dass der Bedarf für BGM gegeben ist
und der Umfelddruck eine Umsetzung eines modernen Gesundheitsmanagements
beschleunigt.
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Beispielhafte Nennungen
Diese erschließen sich aus der SWOT‐Analyse!
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Externe Betrachtung: Umfeldbetrachtung
BenchmarkBenchmarkUmfeldUmfeld
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Umfeldfaktoren: Benchmarkbetrachtung
DemografieprojektAUDI AG
Aging WorkforceBei
DaimlerChrysler
Einstellungs/Verhaltens‐ änderung als Basis für Health & Safety bei DaimlerChrysler
Qualitätsmanage‐ment im EHS bei British American
Tobacco
Ganzheitliches Gesundheits‐
management bei Evonik Steag
Kennzahlenbasiertes BGM bei
REWE‐Group
Ganzheitliches Gesundheitsmodell
„Actiwell“ bei Phoenix Contact
Plan‐Do‐Check‐Act‐Modell des BGMbei Motorola
Lebensqualität‐Konzept bei
Deutsche Telekom AG
Präventionsmodell von
SKOLAMED
Ganzheitliches Gesundheitsmodell nach TerraSana Life
Total Well‐BeingAnsatz bei Nokia auf Indikatorenbasis
Bei der Entwicklung lassen sich u. a. folgende Benchmark‐Fälleberücksichtigen ... (Stand 2010)
Quellenhinweis: www.bestpractice-ehs.de
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Umfeldfaktoren: Externes Angebotsportfolio
Anmerkung:
Dieses Angebotportfolio soll zeigen, dass der Spielraum rund um Gesundheit groß ist und die Einbettung in das BGM viele Facetten aufweist.
Die Gefahr besteht jedoch, dass sich die Wirksamkeit dieser Angebote nicht voll entfalten kann, weil die Angebote teilweise aktionistisch und temporär abgebildet werden und nicht in einem integralen Konzept verknüpft sind.
Essener Verkehrs-AG Grohe AG & Co. KG Hilti Deutschland GmbH Deutsche Telekom AG Salzgitter AG Evonik Industries AG Siemens AG Stadtwerke Dortmund BASF BMW AG Daimer AG HT TROPLAST AG Bertelsmann AG...
Erfassung der wichtigsten Einzelprogramme aus 63 Unternehmensskizzen...
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Aus Übersichtsgründen jeweils nur vier typische Angebote pro Themenfeld …
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Leitsätze BGM
3. Leitsätze
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Leitsätze BGM: Hinweise
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Selbstverständlich sind diese Leitsätze keine Setzungen, sonderneinfach nur als mögliche Vorschläge zu betrachten.
Die Entwicklung eines BGM‐Konzeptes erfordert das Formulierensolcher Leitsätze, um eine Richtschnur im Modell zu erhalten.
Später lassen sich diese oder anders formulierte Leitsätze vor allemauch für das Marketing und für die Strategiebildung sowie Bewertung
der Umsetzung einsetzen.
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Leitsätze BGM: Ein mögliches Motto
M O T T O
„Für uns beginnt Gesundheit, lange bevor Krankheit eintritt.“
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Leitsätze BGM
Wir verpflichten uns der Gesundheit. Wir verstehen uns als Dienstleister fürdie Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Gesundheitskonzept ist gekennzeichnet durch klassische Maßnahmen der
Gesundheitsförderung, individuelle Betreuung sowie zukunftsorientierte und innovative Vorgehensweisen im Präventionsbereich. Dabei berücksichtigen wir sowohl Faktoren der Verhaltens‐ als auch Verhältnisprävention.
Wir haben uns die Aufgabe gestellt, alle Bereiche bei der Verfolgung des Unternehmensziels „Gesundes Unternehmen mit gesunden Mitarbeitern“partnerschaftlich zu unterstützen und Gestaltungsprozesse aktiv zu begleiten.
In unserem Verantwortungsbereich streben wir an, die Anforderungen unserer Kunden optimal zu erfüllen. Wir leisten Hilfe in schwierigen Situationen und tragen durch eine angemessene und qualitätsgesicherte Gesundheitsförderung zur Sicherung des Unternehmenserfolges bei.
Gesundheitliches Handeln kann nicht verordnet werden, sondern muss gelebt werden, deshalb schaffen wir die Rahmenbedingungen zur Selbstbeteiligung und zum Aufbau einer gelebten Gesundheitskultur.
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M O D E R N E S B G M
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Leitsätze BGM: Unsere Eckpfeiler
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Leitsätze BGM
präventiv • Nachträgliche Bewältigung reicht nicht aus!• Wir wollen die Leistungsfähigkeit erhalten und fördern!
ganzheitlich • Körperliche, psychische und soziale Themen!• Einflussfaktoren der Arbeit und des Lebensraums!
kundenorientiert • Wir sind Ansprechpartner für alle Interessengruppen!• Wir gestalten unsere Angebote für die Kunden!
bedarfsbezogen • Wir interessieren uns für die Wünsche der Kunden!• Wir erheben den Bedarf unserer Kunden!
aktiv einbindend • Wir fördern Selbstkompetenz und Selbstregulation!• Wir binden unsere Kunden bei der Umsetzung ein!
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Leitsätze BGM
qualitätssichernd • Verantwortliches Handeln ist unser Leitsatz!• Wir bestimmen Prüffaktoren für unser Handeln!
integriert • Wir vernetzen uns intern und extern!• Wir verstehen Gesundheit als eine gemeinsame Aufgabe.
kennzahlenbasiert • Wir erfassen Erfolgsfaktoren für unser Tun!• Wir sind transparent in unserem Handeln!
wirtschaftlich • Wir tragen zur Wertschöpfung des Unternehmens bei!• Wir betreiben aktiv Best‐Practice‐Sharing.
imagefördernd • Wir machen das Unternehmen attraktiv!• Wir tragen zum positiven Image des Unternehmens bei!
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Kurzum...
Verständnis von Gesundheit in Anlehnung an salutogenetische Sichtweisen auf Basis der Gesundheitsdefinition der World Health Organization (WHO).
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Gesundheit explizit verstanden als unternehmerische Kategorie und als Wertschöpfungsfaktor.
2
Integrationsfunktion zw. Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit sowie erweiterten Konzepten wie Work‐Life‐Balance und Demografiemanagement.
3
Ganzheitlichkeit im Sinne der Einbeziehung körperlicher, psychischer und sozialer Dimen‐sionen von Gesundheit sowie der Einflussfaktoren der Arbeit und des Lebensraumes.
4
Nachhaltigkeit im Sinne von Dauerhaftigkeit und Prozesskontinuität.5
Evaluation als stetige Prüfung der Erfolgsfaktoren anhand von Indikatoren in Bezug auf die Struktur‐/Potential‐, Prozess‐ und Ergebnisqualität
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Flexibilität bzw. Offenheit hinsichtlich der Handlungsfelder abhängig von den Ergebnislagen bzw. Bedarfslagen
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Unser Fokus: Partizipative Verhaltensprävention
Verhaltens-prävention
Aktive Einbindung
Verhältnis-prävention
Gestaltung der Arbeitsaufgabeund der Arbeitsbedingungen Ressourcen und Potentiale stärken
Aktiv beteiligen,Selbstkompetenz fördern
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Leitsätze BGM: Hinweise
F A Z I T
Unser Gesundheitskonzept stellt die Summe aller im Wirkungsverbund bewusst gestalteter und aufeinander abgestimmter Angebote im Bereich
betrieblicher Gesundheitsförderung dar.
Wir wollen gesundheitsbewusste Verhaltensweisen auslösen oderverstärken. Dabei greifen wir auf ein Ressourcenmodell zurück.
Damit gewährleisten wir eine zukunftsorientierte und moderne betriebliche Gesundheitsförderung, die den veränderten Rahmenbedingungen wie dem demografischen Wandel gerecht wird!
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Handlungsvektoren
4. Handlungsvektoren
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Handlungsvektoren
Steuerung durch Kennzahlen Koordination von Maßnahmen Integration medizinischer und
psychosozialer Betreuung Langfristige Bindung Umsetzung langfristiger und
präventiver Maßnahmen Bindung durch Kunden-
zufriedenheit und Qualität Betroffenheit auslösen Motivation erhöhen Bewusstsein steigern Eigenkompetenz
fördern
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Ressourcenmodell als Ausgangskonzept für die Handlungen …
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Belastungen Ressourcen
Geringes R
isiko
Hohes Risiko
Psychosoziale Belastungen
Körperliche Belastungen
Belastungen des Arbeitsumfeldes
Arbeitsinhalt und Aufgabengestaltung
Aktuelle Arbeitsfähigkeit
SelbstwirksamkeitVertrauen
GesundheitsverhaltenGesundheitskompetenzen
Erholungsfähigkeit
Work-Life-Balance und soziale Unterstützung
GesundheitskulturGesundheitsförderung
Unternehmenskultur
FührungskulturGesunde Führung
Pers
önlic
he R
esso
urce
nEx
tern
ale
Res
sour
cen
Anforderungen
außerberufliche Anforderungen
Ressourcen aus dem privaten Bereich
Zukünftige ArbeitsfähigkeitBeanspruchungsfolgen für den GesundheitszustandBeanspruchungsfolgen für LeistungsfähigkeitFolgen für die ArbeitszufriedenheitBeanspruchungsfolgen für das Wohlbefinden
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Unsere Ziele und Anforderungen
Ziele Anforderungen
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Basismodell
5. Basismodell
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Basismodell: Übersicht
Stra
tegi
eK
oord
inat
ion E r w e i t e r t e G e s u n d h e i t s k o m m i s s i o n a l s
L e n k u n g s k r e i s
B e i r a t A S Koordination durch BGM/Arbeitsmedizin B e i r a t P A
Task Force I Task Force II Task Force III Task Force IV
Ang
ebot
e D
iens
tlei
stun
gen
Kurative Phase Verhaltensprävention Verhältnisprävention Kulturelle Prävention
Klassische ArbeitsmedizinPsychosoziale Betreuung
WiedereingliederungDiagnostik
SelbstregulationGesundheitsförderungErfahrung und Wissen
Einstellungen
ArbeitsorganisationArbeitsbedingungen
ArbeitsaufgabenPhysikalische Umwelt
Werte / AuthentizitätGesundheitsförderliche Unternehmenskultur
Führungskultur
Modul I Modul 1I Modul III Modul IV
B i n d u n g L e n k u n g A k t i v i e r u n g
Dat
enba
sis
Steu
erun
g
Gesundheitsebene
Serviceebene
Businessebene
H e a l t h B a l a n c e d S c o r e c a r d / H e a l t h F a c t S h e e t
K e n n z a h l e n b r e i t e
St
ra
te
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sc
he
F
or
me
l
AS PAArbeits-
sicherheitPersonal-bereich
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Basismodell
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1
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m mn
a aBGM
a a
Kommunikation als Voraussetzung zur
Integration
BGF‐Maßnahmen können nur ihre Wirkung
entfalten auf der Basis einer gesunden
Arbeitsumgebung.
Wertesystem & Umwelt
Unternehmenskultur
Work-Life-Balance
Vertrauenskultur
Leitbilder / Visionen
Corporate Social Responsiblity
Arbeitsorganisation
Führungsstil „Gesundheit“
Personalstruktur
Aufbau-/Ablauforganisation
Arbeitszeitmodelle
Weitere Aspekte...
Arbeitsbedingungen
Handlungsspielraum
Arbeitsgestaltung
Soziale Unterstützung
Arbeitsinhalte
Zeitdruck...
Gesundheit/Person
Physisches Befinden
Psychisches Befinden
Soziales Befinden
Gesundheitsverhalten
Kompetenzen...
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Attribute des BGM-Konzepts...
Konsequent am Präventionsansatz sowohl inhaltlich als auch aus Sicht der strategischen und operativen Koordination ausgerichtet!
1
Klare Koordinationsstruktur und Verantwortlichkeiten durch eine Projektorganisation mit operationalen Task Force‐Gruppen, an den Präventionsmodulen ausgerichtet!
2
Integrationsschnittstellen der verschiedenen Bereiche, die sich mit Gesundheit im weiteren Sinne befassen! Denn Gesundheit ist eine Gemeinschaftsaufgabe!
3
Am Inhaltskonzept ausgerichtete Kennzahlenbasis auf Gesundheits‐, Service‐/Qualitäts‐und Business‐Ebene!
4
Steuerung durch eine Health Balanced Scorecard, deren strategische Bewertung durch die Gesundheitskommission festgelegt wird.
5
Im Rahmen dieses BGM‐Konzepts erfolgt eine systematische Evaluation im Rahmen eines erweiterten und inhaltsbasierten Gesundheitscontrollings.
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Koordination
6. Koordination
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esundheitsförderung in der Arbeitsw
elt –Mitarbeiter einbinden, Prozesse gestalten, Erfolge m
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Koordinierung: Strukturmodell
Lenkungs‐kreis
Koordina‐tion
Arbeits‐gruppen
Modul IIBGM
Modul IIIArbeitssicherheit
Modul IVPersonalabteilung
Modul 1Arbeitsmedizin
BGMArbeitsmedizin
Gesundheits‐kommission
Externe Expertenu. Vertreter Kunden
FirmaRepräsentanz
Health Balanced Scorecard / Health Fact‐Sheet
Beirat Arbeitsicherheit
Beirat Personal
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Koordinierung: Lenkungskreis
Lenkungs‐kreis
Koordina‐tion
Arbeits‐gruppen
Funktionen Festlegung der Leitlinien / Politik = Strategische
Formel Kontrolle des Koordinierungsteams (Reporting) Rating von Projekten sowie Finanz‐ und
Investitionsmanagement Promotorenfunktion Schnittstellenfunktion zu anderen Bereichen wie
Arbeitssicherheit und Personal Kommunikation der Ziele nach innen und nach
außen
Organisation Zweimal im Jahr Treffen (anfänglich), später jährlich Koordination durch Gesundheitsschutz
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Koordinierung: BGM oder Arbeitsmedizin
Lenkungs‐kreis
Koordina‐tion
Arbeits‐gruppen
Funktionen Koordinierung von übergreifenden Health‐
Projekten Qualitätssicherung der Angebote Nachverfolgung von Health Indices
(Gesundheitsscores) Ansprechpartner‐ und Vermittlerfunktion: Beratung
für Kunden und Einbindung von externen Partnern Verfassung des Reportings (Berichtslegung)
Organisation Einmal im Monat, ggf. bedarfsbezogen Teamstruktur
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Koordinierung: Task Forces I bis IV
Lenkungs‐kreis
Koordina‐tion
Arbeits‐gruppen
Organisation Bedarfsbezogen Empfehlung: Standortrotation (Örtlichkeit)
Hinweis Bei unklarer Zuordnung von Projekten zu
Präventionsmodulen erfolgt Festlegung durch Koordination
Empfehlung: Präventionsmodulübergreifende Projekte wie ein Demografieprojekt in Subprojekte zerlegen; Projektsteuerung sollte dann durch hierarchiehöhere Koordinationsstufe erfolgen!
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elt –Mitarbeiter einbinden, Prozesse gestalten, Erfolge m
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Koordinierung: TF Kulturelle Prävention
Lenkungs‐kreis
Koordina‐tion
Arbeits‐gruppen
Funktionen Die TF Kulturelle Prävention unterscheidet sich von
den anderen Arbeitsgruppen... durch eine höhere Abstraktion durch bereichsübergreifende Aktivitäten
Oftmals erfolgt dann die operationale Übersetzung in bereichseigenen Arbeitsgruppen!
Organisation Bedarfsbezogen Empfehlung: Bereichsrotation
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Koordinierung: Rollenverständnis
BGM‐Beauftragte • Direkte Schnittstelle zu den Kunden!• Rolle: „Seisomograf vor Ort“, Unterstützung
Beirat Personal • Berücksichtigung von Personalfragen!• Reflexion gemeinsamer Projekte und Interessen!
Beirat Arbeitssicherheit
• Berücksichtigung von Arbeitssicherheitsfragen!• Reflexion gemeinsamer Projekte und Interessen!
Leitung Koordination • Koordination der unterschiedlichen Aktivitäten!• Verantwortlich für Berichtlegung und Wertschöpfung!
Task Forces • Umsetzungen innerhalb des Präventionsmoduls• Austausch zwischen den Standorten und Stakeholdern!
Lenkungskreis: Strategische Entscheidungen und Vernetzung
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Steuerung / Qualitätssicherung
7. Steuerung / Qualitätssicherung
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Steuerung / Qualitätssicherung: Prinzipien
Gesamtsteuerung …durch repräsentative Kennwerte auf Gesundheits‐/Service‐/Businessebenedurch Bedarfs‐ und ZufriedenheitsmessungTransparenz …durch jährliche Gesundheitsberichtedurch Offenlegung der Prüf‐ und Erfolgsfaktoren in Abhängigkeit vom Angebotdurch eine kommunikative Organisationsform
Keine Fehl‐ und Übersteuerung …durch eine Vielzahl von wechselwirkenden Prüf‐ und Erfolgsfaktorendurch eine artifizielle monetäre Abbildung der Kennwerte (Prokrustes‐Bett der Finanzabbildung, explizite Zulassung von qualitativen Daten)durch eine rein effizienzorientierte Reflexion der Angebote bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Effektivität als wichtigster Parameter der Präventionkeine Fokussierung auf kurzfristige Parameter
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Steuerung / Qualitätssicherung: Modell
Steuerung erfolgt über Präventionsscores in Anlehnung an die Präventionsstufen. Gewisser Weise geht es um eine Präventionsbilanz.
1
Die strategische Ausrichtung wird über die Gesundheitskommission festgelegt. Empfehlenswert: Zuhilfenahme eines Qualitätsmanagementmodells wie EFQM / CAF!
2
Jede Präventionsstufe wird durch drei Hauptindizes abgebildet: Businessindex, Gesundheitsindex und Serviceindex. Verrechnung durch Health BSC mittels Prüfpunkte!
3
Für jeden Kunden (Betrieb, Geschäftsbereich) wird ein Task Force übergreifendes Fact Sheet erstellt und durch die Koordination BGM regelmäßig aktualisiert = Kundenprofil!
4
Qualitätsdimensionen helfen bei der Fortentwicklung des BGM‐Systems. Hierzu werden Potentiale, Prozesse, Ergebnisse über die Präventionsmodule betrachtet.
5
Das BGM wird analog zum Modell von Daimler als datengestützter Lernzyklus konzipiert (Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung).
6
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Zur Information: Datengestützter Lernzyklus
Integration des Gesundheits-managements im Unternehmen
Externe und interneVernetzung & Kooperationen
1. Strukturen im betrieblichen Gesundheitsmanagement
Ist-StandGesundheits-
matrixBefragung ...
Bewertung derErgebnisse an-
hand definierter Kriterien (EFQM)
2. Diagnose
Ziel-/Prioritäten-setzung mit Hilfe
des EFQM-Modells oder Setzung
Maßnahmen-vorbereitung
Einbindung der betriebl. Akteure
3. Interventionsplanung
Steuerung und Verknüpfungvon laufenden Maßnahmen
Berücksichtigung der Interdependenzen
4. Maßnahmendurchführung
Potential-, Prozess- und Ergebnis-evaluation des BGM mit Hilfe der EFQM-
basierten Health-Balanced Scorecard
5. Erfolgsbewertung
Vorgehen im Zyklus
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esundheitsförderung in der Arbeitsw
elt –Mitarbeiter einbinden, Prozesse gestalten, Erfolge m
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Zur Information: EFQM-Modell (European Foundation for Quality Management)
ENGAGEMENTDER
FÜHRUNGS-KRÄFTE
MITARBEITER-ORIENTIERUNG
ZIELEUND
STRATEGIE
PARTNER-SCHAFTEN
UNDRESSOURCEN
BETRIEBLICHESGESUNDHEITS-
SYSTEM
ArbeitsgestaltungAGS
Weiterbildung
MITARBEITER-ZUFRIEDENHEIT
ZUFRIEDENHEITDER PARTNER
GESELLSCHAFTL.VERANT-
WORTUNGIMAGE
ERGEBNISSEDER
GESUNDHEITS-FÖRDERUNG
BEFÄHIGER ERGEBNISSE
INNOVATION und LERNEN
x %
x %
x %
x % x %
x %
x %
x % x %
VERANKERUNGGESUNDHEITS-
BEZOGENERKRITERIEN
IN DERFÜHRUNGS-STRUKTUR
BETRIEBLICHEGESUNDHEITS-
SITUATION
PROZESSE
SteuerungInfrastrukturIntegrationBedarfs-analysePlanung
UmsetzungKontrolle
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esundheitsförderung in der Arbeitsw
elt –Mitarbeiter einbinden, Prozesse gestalten, Erfolge m
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Steuerung / Qualitätssicherung: Modell
Arbeitsgruppen / Task Forces Prüfpunkte
Enablers (EFQM)
Tas
k Fo
rce
I
Tas
k Fo
rce
II
Tas
k Fo
rce
III
Tas
k Fo
rce
IV
Pote
ntia
leSt
rukt
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Proz
esse
Erge
bnis
se
Strategischer Fokus*
Kom
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, Ins
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gebn
issi
cher
ung
usw
.
Businessebene
Gesundheitsebene Qualitäts-
/Serviceebene
Health BSCGewichtete
Vertikale und horizontale Bewertung
unter Berücksichtigung der Strategie und Prüfpunkte!
* Strategischer Fokus: Es empfiehlt sich eine Staffelung in vier Schritten. Dieser Fokus wird jährlich verändert!Die Werte sind hier nur zur Illustration angegeben und drücken keine Empfehlung aus!Das Gleiche gilt für das Ampel‐bewertungssystem!
Kennzahlenbreite
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Steuerung / Qualitätssicherung: Indizes
Business• Finanzkennwerte• Kosten (Betreuungs‐, System‐, Qualifikations‐, Transaktionskosten u.a.),
Marktwerte, Verrechnungspreise, Verhältniswerte zw. Finanzkennzahlen und Gesundheitsdaten, „Fundraising“, externe Finanzquellen, …
Gesundheit
• Gesundheitsrelevante Fakten• Medizinische/psychologische Parameter, Fehlzeiten, Belastungsindex,
externe Daten, arbeitsanalytische Daten, Fallzahlen, Daten aus Gesund‐heitsassessment, Informationsdichte, Präventionsgrad, externe Vernetzung, …
Qualität / Service• Kundenorientiertes Gesundheitsmanagement• EFQM‐Bewertung, Bearbeitungszeiten, Zufriedenheit nach
Anspruchsgruppen, Beschwerdeindikatoren, Portfolioindizes, Kundennähe, Abweichungsindikatoren Prüfpunkte (Ist‐Soll), …
Hauptindizes: Gemeinsame Optimierung als Strategie!
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Steuerung / Qualitätssicherung: Fahrplan BGM - erste Schritte
09/10 10/10 10/10‐02/11
10/10‐02/11 03‐05/11 07/11 ab 09/11
Wichtige Katalysatoren: Info‐Portal und Health‐Events
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Kennzahlen erarbeiten
Selbstbewertung EntwicklungInfo‐Portal
Gründung Koordinations‐
kreis Satzung Leitsätze Namen
Einrichtung und Arbeits‐aufnahme der Task Forces
Ziele
Projekte je Präventions‐
modul Token‐System
Initiierung Lenkungskreis VorstellungMeilensteine
Bedarfsanalyse Roll‐out
Gespräche mit Partnern
Lenkungskreis Statusbericht
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Realistischer Fahrplan
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Steuerung / Qualitätssicherung: Standortbestimmung
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www.bgm‐check.de
Steuerung / Qualitätssicherung: Damit beginnt unsere Reise.
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Steuerung / Qualitätssicherung: Damit endet unsere Reise.
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Maßnahm
en
Kommun
ikation
Evaluatio
n un
d Nutzen
Steu
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gsmod
ell G
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dheit
Marketing / Image
8. Marketing / Image
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Marketing / Image: Grundaussagen
BGM kann sich nur entfalten und entsprechende Akzeptanzwerte erzielen, wenn ein systematisches und gelebtes Marketing erfolgt.
1
Das Health‐Marketing ist der wichtigste Unterstützungsprozess beim BGM. Er wird vielfach unterschätzt (Stichwort: Gesundheitskommunikation)
2
Marketing beschränkt sich nicht nur auf passive Information, sondern fokussiert insbesondere auf Konzepte der Partizipation.
3
Um einen Bewusstseins‐ und Einstellungswandel in Bezug auf Gesundheit zu erzielen, ist Vertrauen ein wichtiger Parameter.
4
Vertrauen erzielt man durch Kundennähe und durch direkte Ansprechpartner: Gesundheit erhält dann ein Gesicht! Gesundheit darf nicht anonym vermittelt werden!
5
Die Leistungen im Bereich Marketing sind bei der Health BSC aufgrund der Bedeutung auf jeden Fall angemessen hinsichtlich der Prüfpunkte zu berücksichtigen.
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Marketing: Zentrum Informationsportal
Konzept Modernes und lebendiges
Informationsportal über Internet und Intranet
Themenfeld: „Alles rund um Gesundheit“
Aktualisierung: ggf. Newssticker Funktionen
Aktualisierte innerbetriebliche Informationen
Berichte von externen Experten Self‐Assessment (z. B. Stress,
Gewicht usw.) Gesundheitsbörse Preisausschreiben usw.
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Marketing: Token-System
Konzept Belohnungskonzept „Gesundheit“ Art „Payback‐System“ für
Gesundheitsangebote Einbindung auch von Gesundheits‐
befragungen etc. Aktivitätsquote erhöhen!
Ggf. Verknüpfung mit Punktesysteme der Krankenkasse
Ziel: Zunahme und Verstetigung des Interesses und der Wahrnehmung von Gesundheitsangeboten
Funktionen Health‐Taler Gewinnmöglichkeiten Gesundheitsmarkt
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Marketing: Events / Gesundheitsaktionen
Konzept Zentral: Ereignischarakter! Neugierde wecken! Aktuelle Themen, die auch
außerhalb des Betriebes von Bedeutung sind (saisonal abgebildet wie Hauttage vor Urlaubszeit)
Ziel: Auf das Thema Gesundheit immer wieder aufmerksam zu machen!
Funktionen Rotationskonzept: Betriebe Journalistische Berichtserstattung Beispiele: Blutspendeaktion, Herz
Gesund, Darmtage, Gesunde Haut, Stress Ade usw.
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Marketing: Walking around
Konzept Anwesenheit steigern! Gesundheitslotsen‐Modell Gesundheitsschutz ein Gesicht
geben! Direkte Gespräche mit
Anspruchsgruppen Funktionen
Rotationskonzept: Betriebe/Standorte
Informationsmaterial austeilen Bedarf erfassen Auf aktuelle Events verweisen!
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Marketing: Health Wettbewerbe
Konzept Eigenaktivität der Betroffenen
steigern! Unterstützung durch
Gesundheitsschutz Imagesteigerung auch außerhalb
des Unternehmens Beispiel: AZUBI‐Wettbewerbe Beispiel: Unfallvermeidung Beispiel: Demografiemanagement
Funktionen Gesundheit als „Mitmach‐Aktion“ Kompetitiver Faktor nutzend! Journalistische Berichtserstattung Mit aktuellen Events und
Tokensystem verknüpfen
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Quellenhinweise: Ausgewählte InternetseitenEuropäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatzhttp://de.osha.europa.eu/topics/betriebliche_gesundheitsfoerderungBest Practice EH&S http://www.bestpractice‐ehs.deEFQM (European Foundation for Quality Management)http://www.deutsche‐efqm.deWHO (Word Health Organization)http://www.who.int/en/European Network for Workplace Health Promotionhttp://www.enwhp.orgINQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit)http://www.inqa.deDeutsches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderunghttp://dnbgf.deMove Europehttp://www.move‐europe.deBetriebliches Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeldhttp://www.bgm‐bielefeld.deBundesministerium für Gesundheithttp:/www.bmg.bund.deBKK Bundesverband (Ferner: TK, Barmer, DAK, AOK, Bundesverband der Unfallkassen,Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (dort Berufsgenossenschaften) …)http://www.bkk.de // http://www.dguv.de // http://www.unfallkassen.de …
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Im Buch finden Sie ein aktualisiertes (Stand 02/13)
und kommentiertes Internetverzeichnis wichtiger BGF/BGM‐Adressen (Web‐Sites)!
Bitte beachten!
Quellenhinweise: Deutschsprachige Literaturquellen
Gesundheitsreports der Krankenkassen (hier v.a. TK, Barmer GEK, BKK) Fehlzeitenreports von 1999 bis 2012 (hrsg. vom Wissenschaftlichen Institut der AOK und der Universität Bielefeld
im Springer‐Verlag) Bamberg, Eva et al. (1998). Handbuch Betriebliche Gesundheitsförderung. Verlag für Angewandte Psychologie. Badura, B. & Hehlmann, T. (Hg.). (2003). Betriebliche Gesundheitspolitik. Springer. Brandenburg, U. et al. (Hg.). (2000). Gesundheitsmanagement im Unternehmen – Grundlagen, Konzepte und
Evaluation. Juventa. Craes, Ulrike et al. (2001). (Hg.). Erfolgreich durch Gesundheitsmanagement: Beispiele aus der Arbeitswelt. Verlag
Bertelsmann Stiftung. Esslinger, Adelheid Susanne. (2003). Qualitätsorientierte Planung und Steuerung in einem sozialen
Dienstleistungsunternehmen mit Hilfe der Balanced Scorecard. Books on Demand GmbH. Friedag, H.R. & Schmidt, W. (2001). My Balanced Scorecard. Haufe‐Verlag. Haisch, Jochen et al. (2007). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Huber Verlag. Meifert, Matthias T. et al. (2004). (Hg.). Gesundheitsmanagement im Unternehmen: Konzepte, Praxis, Perspektiven.
Springer‐Verlag. Pfaff, H. & Slesina, W. (Hg.). (2001). Effektive betriebliche Gesundheitsförderung – Konzepte und methodische
Ansätze zur Evaluation und Qualitätssicherung. Juventa. Ulich, Eberhard & Wülser, M. (2012). Gesundheitsmanagement in Unternehmen: Arbeitspsychologische
Perspektiven. Gabler Verlag. Zimolong, Bernhard. (2001). (Hg.). Management des Arbeits‐ und Gesundheitsschutzes: Die erfolgreichen Strategien
der Unternehmen. Gabler‐Verlag.
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