Konzept der Landesgruppe Bremen - Verband der … · Gruppe Gewinnung ... Eine Taschenkarte für...

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VdRBw e.V. LG Bremen Konzept der Landesgruppe Bremen Stand: 28.07.2016 Tobias Scholz

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VdRBw e.V. LG Bremen

Konzept der Landesgruppe Bremen Stand: 28.07.2016

Tobias Scholz

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Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort ........................................................................................................................................... 3

2. Teilkonzept Kommunikation ........................................................................................................... 4

2.1. Wertschätzender kameradschaftlicher Umgang ..................................................................... 4

2.2. Newsletter per Email und Umfrage ......................................................................................... 4

2.3. Digitalisierung und Zielgruppengerichtete Verteiler ............................................................... 4

2.4. Erfolgsberichte und Datenentwicklung ................................................................................... 4

2.5. Anmeldung und Werbung auf jeder Veranstaltung ................................................................ 4

2.6. Klare Ansprechpartner und Flyer ............................................................................................ 4

3. Teilkonzept Attraktivität .................................................................................................................. 5

3.1. Netzwerke auf- und ausbauen und Beruf einbinden .............................................................. 5

3.2. Neumitglieder und Junge Reserve........................................................................................... 5

3.3. Einbindung von Familie und geselligeres Miteinander ........................................................... 5

3.4. Wettkampf, Sport und Landesbiwak ....................................................................................... 5

3.5. Zielgruppengerichtete Veranstaltungen in der RK und Landesgruppe ................................... 6

3.6. Kooperationen ......................................................................................................................... 7

3.7. Belohnung, Motivation ausbauen, Attraktivität aufzeigen ..................................................... 7

4. Teilkonzept Neumitglieder .............................................................................................................. 8

4.1. Alleinstellungsmerkmale der Landesgruppe ........................................................................... 8

4.2. Veranstaltung für Neumitglieder und Interessierte ................................................................ 8

4.3. Jedermann und Mitgliedergewinnungskampagne .................................................................. 9

4.4. Gruppe Gewinnung ................................................................................................................. 9

4.5. Handbuch Mitgliederwerbung, ständiger Austausch, ............................................................. 9

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ich freue mich überaus, Sie hier zu begrüßen.

Die Mandatsträger der Landesgruppe haben am 28.05. ein

Konzept unserer Landesgruppe in Workshops erarbeitet und dabei

viele Ideen aus Gesprächen und der Umfrage an die RKn

verwendet.

Unser Konzept besteht aus drei Teilkonzepten: Kommunikation,

Attraktivität und Neumitglieder.

An erster Stelle steht meist die Familie, dann kommt der Beruf und

schlussendlich das Hobby – also der Verband. Den Beruf wollen

wir z.B. durch spezielle Gruppen mit einbinden, wie Unternehmer

und Führungskräfte in der Reserve oder Reservisten bei

Mercedes. Interessierte können sich umgehend bei mir melden.

Das Landesbiwak wurde lange vermisst, sodass die RK 25, 26

und 31 ihre Biwaks dieses Jahr für uns zu einem Landesbiwak

zusammenzufassen. Hierbei soll erstmals ein Familienprogramm angeboten werden.

Ebenfalls wird eine neue Landesbeauftragung die Neumitgliedergewinnung und besonders der -

betreuung voranbringen. Dazu gibt es auch in diesem Halbjahr wieder zwei Neumitgliedertreffen.

Der Bremer Marsch wird erstmalig zweitägig stattfinden. Hier präsentiert sich Bremen und ist

Gastgeber. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung in jeglicher Form !

Ihre Ideen sind nun gebündelt in unser Konzept geflossen, nun gilt es Ihre Ideen umzusetzen. Jeder

von uns kann dabei helfen und sich engagieren. Ein Ehrenamt lebt vom Engagement des einzelnen.

Wie können Sie sich einbringen?

Ich bedanke mich bei allen Mandatsträgern für Ihre Arbeit am Konzept und für jede Idee der

Mitglieder.

Nur gemeinsam sind wir stark,

wir brauchen Sie!

Auf eine schöne gemeinsame Zeit,

mit kameradschaftlichen Grüßen

Ihr Landesvorsitzender

und der Landesvorstand

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1. Vorwort Es ist wichtig, sich für die nächsten Jahre auf eine Richtung zu einigen, um Kräfte zu bündeln und die

Landesgruppe gemeinsam in eine Richtung zu bewegen. Dieses Konzept entstand aus vielen

Gesprächen mit den Mitgliedern der Landesgruppe und aus einer Umfrage in den RKn, RAGn und der

Beauftragten. Folgende RKn haben schriftlich an der Umfrage teilgenommen (siehe Anhang):

• RK 02

• RK 03

• RK 09

• RK 12

• RK 14

• RK 25

• RK 26

• RK 27

• RK 30

• RK 31

• RK 33

Auf der Mandatsträgerschulung am 28.05.2016 wurden in drei Workshops Kommunikation,

Attraktivität und Neumitglieder Teilkonzepte entwickelt und im Plenum vorgestellt. Dieses Konzept

wurde damit so nah wie möglich an der Basis entwickelt. Die Teilkonzepte werden im näheren

genauer erläutert.

Neu-

Mitglieder

Attraktivität

Kommunikation

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2. Teilkonzept Kommunikation Workshop: Klaus-Günter Japp(RK33), Uwe Buschmann(RK09), Jürgen Adolph(RK26), Claas Schott(RK30)

Als Fundament einer guten Zusammenarbeit, dient eine gute Kommunikationsstruktur. In den

nächsten Jahren will die Landesgruppe diese verbessern.

2.1. Wertschätzender kameradschaftlicher Umgang Ein wertschätzender kameradschaftlicher Umgang ist Grundvoraussetzung für eine effektive

Zusammenarbeit in unserer Landesgruppe. Streitigkeiten sollten nicht in den Mittelpunkt der

RK/RAG-Treffen rücken, sondern viel mehr persönlich, über den RK/RAG-Vorstand oder notfalls über

den Ombudsmann/Schiedsgericht geklärt werden. Das Ausnutzen von Verteilern (wie interne

Kommunikationsgruppen) für Streitigkeiten, Lästern über Personen oder Gruppen ist zu unterlassen,

damit die RK/RAG nicht unnötig demoralisiert wird. Diese Energie sollte eher für die Landesgruppe

aufgewendet werden.

2.2. Newsletter per Email und Umfrage Ein regelmäßiger, quartalsweiser Newsletter per Email informiert die RK/RAG-Leiter über die

Entwicklung der Landesgruppe und über bevorstehende Veranstaltungen (ggf. über Änderungen).

Über Umfragen sollen Entwicklungen (wie dieses Konzept) begleitet und mitgestaltet werden.

2.3. Digitalisierung und Zielgruppengerichtete Verteiler Moderne Technologien sollen in den kommenden Jahren vermehrt genutzt werden, um Abläufe

automatisiert und zielgerichtet zu gestalten. Dazu zählen festgelegte Verteilerstrukturen um über E-

Mail, WhatsApp und andere gezielt Mitglieder anzusprechen.

2.4. Erfolgsberichte und Datenentwicklung Um die Berichterstattung bei einer Landesvorstandssitzung kurz zu halten, werden Erfolgsberichte in

den Untergliederungen und von den Beauftragten schriftlich erstellt. Auch werden Daten (Anzahl

Mitglieder, Anzahl aktiver Mitglieder) genutzt, um die Entwicklung zu untermauern. Dazu soll auf

jeder erweiterten Landesvorstandssitzung auch eine aktuelle RK/RAG-Mitgliederliste (mit Aktivität,

Beorderung, Einkleidung, etc) aktualisiert werden.

2.5. Anmeldung und Werbung auf jeder Veranstaltung Um die Teilnehmerzahl für zukünftige Veranstaltungen zu steigen, werden entsprechende Hinweise

und Anmeldelisten auf Veranstaltungen ausgelegt.

2.6. Klare Ansprechpartner und Flyer RAGs und Arbeitskreise stellen sich in einem Flyer vor. Diese Flyer werden auf Veranstaltungen (wie

Neumitgliedertreffen) ausgehängt. Ansprechpartner wie Beauftragte stellen ihr Aufgabenfeld in

diesen Flyer vor. Eine Taschenkarte für Neumitglieder mit wichtigen Kontaktdaten,

Anmeldevorgängen und Abkürzungen erleichtert den Einstieg in den Verband (siehe Entwurf RK 26).

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3. Teilkonzept Attraktivität Workshop: Dr. André Kotthaus (RK9), Kurt Marquardt (RK25), Kurt Michel (RK 25), Uwe Halle (RK9), Tobias Scholz (RK12)

Neben einer guten Kommunikationsstruktur müssen wir für alle Mitglieder und Zukünftige noch

attraktiver werden. An erster Stelle steht meist die Familie, dann kommt der Beruf und

schlussendlich das Hobby – also der Verband.

Da wo leben ist, kommt auch leben dazu (Neumitglieder, Reaktivierung, Sogeffekt).

3.1. Netzwerke auf- und ausbauen und Beruf einbinden Der Verband hat 110.000 Mitglieder aus allen Status- und Berufsgruppen. Er bietet ein riesengroßes

Netzwerk, das bisher in der Landesgruppe nicht genutzt wurde. Der Auf- und Ausbau dieser

Netzwerke erhöht die Attraktivität des Verbandes. Hierzu werden neue Austauschplattformen

(Arbeitskreise) gegründet. Unternehmer und Führungskräfte der Reserve, Reservisten bei Mercedes,

Politiker in der Reserve seien hier nur mögliche Beispiele.

Neben einem Netzwerk in großen Unternehmen, können Führungskräfte Jobangebote in dem

Newsletter der Landesgruppe verteilen. Ebenso können wichtige Gesuche mitverschickt oder in

einem geschützten Mitgliederbereich verteilt werden. Hier rückt der Verband nach der Familie an

zweiter Stelle, indem er berufliche Entwicklungen ermöglicht. Hinzu kommt, dass ein

Ansprechpartner über Möglichkeiten einer RDL berät, um das Hobby über einen Zeitraum zum Beruf

zu machen. Durch diese Möglichkeiten und Netzwerke ergibt sich eine besondere Verbundenheit

und Synergieeffekte (z.B. Probleme lösen) zur und in der RK und Landesgruppe (Suchen und Bieten).

3.2. Neumitglieder und Junge Reserve Neumitglieder und Junge Reservisten werden in der RK und zusätzlich durch einen Ansprechpartner

auf Landesebene an die Hand genommen und betreut (siehe 2.5.). Hierzu werden

Neumitgliedertreffen auf Landesebene durchgeführt. Patenschaften zwischen Neumitglied und

einem RK-Mitglied dienen zur Weiterentwicklung, Findung und Bindung an den Verband.

Schießausbildungsmodule vermitteln den Schießsport curricular.

3.3. Einbindung von Familie und geselligeres Miteinander An einigen Veranstaltung kann der Verband an die erste Stelle rücken, indem er Familie und Verband

kombiniert (z.B. SiPol). Es können Familienmitglieder und Freunde eingeladen werden und werden

vor Ort durch ein Team betreut. Auch ein Familientag z.B. gesellschaftliches Event mit musikalischer

Untermauerung (z.B. ein Grillfest) ist denkbar. Diese Veranstaltungen können das Verständnis der

Familie und Freunde steigern. Mehr Veranstaltung können durch Geselligkeit abgeschlossen werden.

3.4. Wettkampf, Sport und Landesbiwak Sportgruppen, Marschgruppen und Wettkampfteams schaffen weitere Hobbys im Verband und

müssen in den nächsten Jahren stärker ausgebaut werden. Das Landesbiwak beruht auf eine lange

Tradition und soll wieder fester Bestandteil der Jahresplanung werden. Hier wird erstmalig auch die

Familie mit eingebunden.

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3.5. Zielgruppengerichtete Veranstaltungen in der RK und Landesgruppe Neben Neumitglieder, Sportler und Wettkämpfer sollen alle Zielgruppen angesprochen werden. Hier

gilt es, Veranstaltungen zu identifizieren, die diese Zielgruppen besonders ansprechen. Eine

Mitgliederumfrage könnten Angebote verbessern. Zielgruppen oder Interessensgruppen wären:

Zielgruppen Veranstaltungen/Vorteile im Verband (Beispiele)

Unbeorderte Militärische Ausbildung ohne Beorderung

Beorderte Schießsport

Interessengruppen RK/RAG Infanterie (Fallschirmjäger), Wettkampf

Fahrtkosten für überregionale Veranstaltungen (Besuch der RK Fallschirmjäger)

Förderer Gästeschießen

Möglichkeiten aufzeigen, Reservist zu werden

Ü65 Gästeschießen

Politische und militärhistorische Vorträge

Interessensgruppen Veranstaltungen/Vorteile im Verband

SiPol Drei SiPol-Veranstaltungen im Jahr mit erstklassigen Rednern

Exkursionen (auf Landeseben)

Schießen LPS

RAG Schießsport (3x Monat)

Curriculare Schießsportausbildung (Ansprechpartner/Ausbilder/Konzept)

Gästeschießen

IGF-Schießen

Gefechtsschießen in der RSU Neumitglieder / -gewinnung / Junge Reserve

Neumitgliedertreffen

Interessengruppen (z.B. Mercedes, Infanterie)

Sport, Wettkampf, Marsch

Wettkampfkader

Weitere Trainingsmöglichkeiten (z.B. in Garlstedt)

Veteranen Austausch mit anderen Veteranen (evtl. erfassen)

Gegenseitige Unterstützung

Traditionspflege Kriegsgräberpflege

Kranzniederlegung am Volkstrauertag

Militärhistorische Fahrzeuge

Gemeinsames Schrauben

Biwak

Geländefahrten

Tauchen Schnupperkurse

Tauchkurse (?)

Programme für Interessensgruppen können Mitglieder zielgerichtet ansprechen. Außerdem ist eine

App oder zumindest eine Excel-Tabelle der Veranstaltungen mit Filterfunktionen denkbar.

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3.6. Kooperationen

Es werden Kooperationen zu Sicherheitspolitischen Organisationen, Blaulichtkräften, Politik, Bw (KC,

Truppenbesuche, Tag der offenen Tür), Landeskommando und RSU ausgebaut. Dies soll Kräfte

bündeln. Gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Landesgruppen (z.B. Sipol-Fahrt) werden

ausprobiert.

3.7. Belohnung, Motivation ausbauen, Attraktivität aufzeigen

Statt motivierte Mitglieder durch Hindernisse auszubremsen, sollen die Motivation gestärkt werden,

indem Hindernisse aus den Weg geräumt werden. Besonders verdiente Kameraden werden zu einer

Honorierungsveranstaltung/Auszeichnungen eingeladen. Junge Verbandsmitglieder in die

Verbandsarbeit einbinden (über Patenschaft, Beauftragung). Aushänge und Infostände informieren

über Veranstaltungen der Landesgruppe (Flyer in Einrichtungen z.B. SanZ, S1, Vereinslokal, SiPol).

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4. Teilkonzept Neumitglieder Workshop: Bernd Kluschke (RK33), Klaus-Peter Schusdziarra (RK04), Walter Wosny (RK14), Jörg Hartmann (RK23), Gerhard

Hollwedel (RK23), Stefanie Schnakenberg (RK9)

Um die Zukunft der Landesgruppe zu sichern, reichen eine gute Kommunikation und Attraktivität

nicht aus. Es muss Nachwuchs geworben werden, denn es ist ganz natürlich, dass wir älter werden.

Nur neue Mitglieder können unsere Zukunft langfristig sichern. Die politische Relevanz unserer

Landesgruppe drückt sich auch in der Mitgliederzahl aus – auch die des gesamten Verbandes. Die

Notwendigkeit, immer Neumitglieder zu werben, ist offensichtlich.

4.1. Alleinstellungsmerkmale der Landesgruppe USP steht für „unique selling proposition“ und bedeutet Alleinstellungsmerkmal. Warum sollen neue

Mitglieder zu uns kommen und nicht woanders hin? Warum die Reservisten der Deutschen

Bundeswehr und kein anderer beliebiger Verein? Was bieten wir, was andere nicht bieten? Genau

diese Fragen müssen wir beantworten, um für eine Mitgliedschaft zu begeistern.

1. Durch eine Mitgliedschaft im Verband und durch unsere Werbemittel (unsere Aufkleber,

Anstecknadeln, usw.) zeigen wir Loyalität zur Bundeswehr nach außen.

2. Wir sind die Interessenvertretung der Reserve und eine Mitgliedschaft unterstützt die Arbeit

der Reservisten z.B. im Katastrophenschutz, in der Urlaubsvertretung, im Einsatz, in der

sicherheitspolitischen Aufklärung und in vielen anderen Bereichen.

3. Wir leben soldatische Kameradschaft, nicht irgendeine Kameradschaft. Viele ehemalige

Soldaten haben genau das zur Zeit ihres eigenen Wehrdienstes besonders genossen und zu

schätzen gewusst. Kameradschaft ist ein starker Begriff!

4. (Ehemalige) Soldaten können bei uns ihre Erinnerungen auf- und weiterleben lassen. Vor

allem können bei uns die Jüngeren von den Erfahrenen lernen, z.B. Werte.

5. Und wir teilen Gefühle wie Geborgenheit in der Kameradschaft, Patriotismus und

Pflichtgefühl für die Gesellschaft.

Wichtigster Grundsatz ist:

Du kannst in anderen nur entzünden, was in Dir selber brennt!

4.2. Veranstaltung für Neumitglieder und Interessierte Eine spezielle Betreuung für Neumitglieder wurde im Feld Attraktivität schon genannt. Nur wenn wir

viele Vorteile bieten und damit attraktiv genug sind, können wir andere für uns begeistern. Doch

können wir als Verband spezielle Veranstaltungen schaffen, um Interessierte mitzunehmen.

Zielgruppen-spezifisch Veranstaltungen sind daher besonders wichtig. Während jüngere Mitglieder

oftmals „actionreiche und sportliche Veranstaltungen“ wünschen, brauchen „ältere“ Mitglieder Platz

für Tradition und erhalten gerne Wertschätzung. Sie wollen oftmals spüren, dass sie für die Jüngeren

wichtig sind, weil sie ihnen Werte und Erfahrungen mit auf den Lebensweg geben können. So stehen

Jung und „Alt“ kameradschaftlich Seite an Seite und unterstützen sich gegenseitig.

Spezielle Neumitgliedertreffen werden mindestens dreimal pro Jahr stattfinden. Bewährt haben sich

hier unter anderem der gemeinsame Gang über die Osterwiese, die Breminale, den Freimarkt oder

den Weihnachtsmarkt.

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4.3. Jedermann und Mitgliedergewinnungskampagne Die Mitgliedergewinnungskampagne zeigt, dass jeder einzelne gefragt ist, denn meist treten

Mitglieder aufgrund von Freundschaften oder Verwandtschaften ein. Wir als kleine Landesgruppe

können bei Kampagnen besonders auffallen, indem wir prozentual mehr Mitglieder werben. Eigene

Kampagnen sind denkbar. Die Statistik zeigt, dass Kampagnen unabhängig wie gut sie geplant

werden, einen deutlichen Mitgliederanstieg zeigen. Großes Potential wird in ländlichen Regionen

gesehen, da Vereinsleben hier eine große Rolle spielt (Schützenfest, Sommerfest, Feuerwehr).

Mitgliederwerbung fängt bei Empfehlungen an, diese sind wertvoller als jegliche andere Werbung

und jedes Mitglied kann seine Begeisterung im Bekanntenkreis kundtun.

4.4. Gruppe Gewinnung Eine Gruppe wird durch Weiterbildung spezialisiert, Neumitglieder zu werben und zu halten. Sie

erarbeitet Konzepte und Veranstaltungen, um gezielt Neumitglieder anzusprechen. Die Kooperation

mit dem Kariere-Center, Gewinnspiele, Veranstaltungen bei aktiven Verbänden (Prospektständer im

SanZ, Truppenküche, Freizeitbüro etc.), Videos, Facebookwerbung sind nur ein paar Ideen.

Die enge Zusammenarbeit mit der aktiven Truppe sichert zukünftige Mitglieder. Truppenbesuche und

Präsentationen bei Blaulichtkräften klären über den Verband auf.

Über die Landesbeauftragten kann jederzeit eine Grundlagenschulung zum Thema

Neumitgliedergewinnung beantragt werden.

4.5. Handbuch Mitgliederwerbung, ständiger Austausch, Es muss ein ständiger Austausch zwischen allen RKn geschaffen werden, wie neue Mitglieder

geworben werden. Ein Handbuch fasst die Erfahrungen in einem ständigen aktualisierten Prozess

zusammen.

In ein Handbuch Neumitgliederwerbung werden Grundsätze das Verkaufen vermittelt, denn nichts

anderes ist es – wir versuchen unseren Verband zu „verkaufen“ und wollen Interessierte von einer

Mitgliedschaft überzeugen. Es soll zu Ideen angeregt werden, wo, wann und wen man ansprechen

kann. Mitglieder können z.B. den Verband empfehlen und bewerben:

Im Schützenverein

Mit gelber Schleife / Aufkleber am eigenen KFZ

Spontan ansprechen, wenn ein Interesse an der Bundeswehr erkennbar ist (z.B. Rucksack,

Aufkleber)

Im Freundes- & Bekanntenkreis

Unter Arbeitskollegen

Durch Empfehlungen

In den Social Media: Facebook, Xing, Twitter, Instagram, Pinterest

In Netzwerken ansprechen:

Kontakte schaden nur dem, der zu wenig hat. Wir haben alle welche!

Bilder, die Gefühle wecken, helfen zur Werbung besonders. Beispiele wären Lagerfeuer, Selbst- und

Kameradenhilfe, sportliche Aktivitäten, HiBa, Biwak, Schießen, eben ein typisches Soldatentum.

Der Kenntnisstand über aktuelle Entwicklungen in der Bundeswehr ist für die Werbung sehr wichtig.

Eine Weiterbildung sollte in den RKn regelmäßig stattfinden.