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Hauptschulzweig Miteinander Lernen Wir können unsere Ziele nur gemeinsam erreichen. Deshalb wollen wir aufeinander achten, füreinander da sein und miteinander lernen! Wir holen das Leben in die Schule und bringen die Schule ins Leben. Wir wollen die Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler fördern, ihnen Anerkennung für ihre Leistungen geben und ihnen Verantwortung für das Schulleben übertragen, damit sie als Erwachsene in der Lage sein werden, diese Gesellschaft mit zu tragen und zu gestalten!

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Hauptschulzweig

Miteinander Lernen

Wir können unsere Ziele nur gemeinsam erreichen.

Deshalb wollen wir aufeinander achten, füreinander da sein und miteinander lernen!

Wir holen das Leben in die Schule und bringen die Schule ins Leben.

Wir wollen die Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler fördern, ihnen Anerkennung für ihre Leistungen geben und ihnen

Verantwortung für das Schulleben übertragen, damit sie als Erwachsene in der Lage sein werden, diese Gesellschaft mit zu tragen

und zu gestalten!

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Seit dem Schuljahr 2011/2012 unterrichten wir im Hauptschulzweig (in den Jahrgangsstufen 8,9 und 10) nach einem neuen und über einen längeren Zeitraum entwickelten Konzept.Dieses wird ab dem Schuljahr 2018/2019 auch in der Jahrgangsstufe 7 übernommen.

In dessen Mittelpunkt steht die Berufsorientierung und die Vorbereitung auf den Übergang von Schule in den Beruf. Durch das Konzept der Jahrgangsstufe 7 sollen die Schüler mit Hilfe unterschiedlicher Projekte in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt werden und erste Erfahrungen in der Berufsorientierung sammeln. Des Weiteren sollen sie mittels Angebote im erlebnispädagogischen und kulturellen Bereich wichtige Erfahrungen für ihre eigene persönliche Entwicklung erhalten. Damit die Schüler die Anforderungen der Berufsorientierungsklassen erfüllen können, soll eine erhöhte Stundenzahl in den Hauptfächern die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen fördern. Mit dem Konzept der Berufsorientierungsklassen in Jahrgangsstufe 8 und 9 und der Berufsfindungsklasse in Jahrgangsstufe 10 wurde der Unterricht an die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt angepasst. Mit Hilfe des Unterrichts und der Durchführung von Projekten in diesen Jahrgangsstufen sollen die Schüler durch

- eine erhöhte Stundenzahl in den Hauptfächer und den erarbeiteten Curricula in allen Fächern die fachliche Kompetenzen vermittelt werden, die sie zur Ausbildungsreife führen.

- gezielte Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen den qualifizierenden Hauptschulabschluss nach Klasse 9 bzw. den Realschulabschluss nach Klasse 10 erlangen können.

- Projekte zur Berufsorientierung in der Lage sein, eine fundierte Entscheidung zur Berufswahl treffen zu können.

- soziale Projekte in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt werden, um die soziale Kompetenzen zu entwickeln, die sie zu einem erfolgreichen Übergang in die Berufswelt benötigen.

Folgende Rahmenkonzepte wurden für den Hauptschulzweig durch die Kombination einzelner Bausteine (Entwicklung von Kompetenzen, Aufbau eines Netzwerkes, Projekte, usw.)entwickelt:

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Konzept des Hauptschulzweiges

Hauptschul-zweig

Soziale Kompetenzen

Praktika

Projektarbeit

Öffnung von Schule

Berufs-orientierung

Abschlüsse

Fach-kompetenzen

Schulsozial-arbeit

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Konzept zum Übergang von Schule in den Beruf

Übergang Schule-Beruf

Basisklasse 7

Vermittlung sozialer Kompetenzen

Berufs-orientierungs-

klasse 8

Einstieg in die Berufsorientierung

Berufs-orientierungs-

klasse 9

HSA

Berufsorientierung +

Übergang in Ausbildung

Berufsfindungs-klasse 10

evtl. RSA

Übergang in Ausbildung

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Jahrgangsstufe 7

Mit dem Schuljahr 2018/2019 wird die 7. Jahrgangsstufe als „Basisklasse“ unterrichtet.

Durch das Konzept soll den Schülern aus der Eingangsstufe ein positiv besetzter Übergang in den Hauptschulzweig ermöglicht werden.

Ziel ist es den Jugendlichen neben den fachlichen Kompetenzen auch grundlegende soziale Kompetenzen sowie kulturelle und gesellschaftliche Verhaltensweisen zu vermitteln.

Darüber hinaus soll das Selbstvertrauen der Schüler durch erlebnispädagogische Aktivitäten gestärkt und die eigenen Grenzen und Fähigkeiten erfahrbar gemacht werden.

Durch Betriebserkundungen und einen Berufsschnuppertag erhalten sie einen ersten Einblick in die Arbeits- und Berufswelt.

Diese Aktivitäten haben Projektcharakter und werden an den Klassenlehrertagen ausgerichtet und sind an den WPU-Unterricht gekoppelt.

Unterrichtsorganisation

Stundentafel Jahrgangsstufe 7

Unterrichtsfächer Stunden

Deutsch 4+1

Englisch 3

Mathematik 4+1

Sport 2

Ethik 2

Musik 2

Physik 1

Politik und Wirtschaft 2

Geschichte 1

Arbeitslehre 2

WPU/Projekte 2

Klassenlehrerstunde 1

Gesamt 28

Der Sportunterricht wird in der Klassenstufe gemeinsam unterrichtet. Dadurch kann besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler eingegangen werden. Außerdem fördert dies den Zusammenhalt innerhalb der Jahrgangsstufe.

Der Klassenlehrertag findet fünfstündig statt.

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Basisklasse 7

Fachkompetenzen

Deutsch Mathematik LÜZ (4+1)

Kultur erleben

- Projekte (Theater, Musik ,

Film)

Erlebnispädakogik

-Projekte

Schulsozialarbeit

-Klassen-findungsprozess

-Mitarbeit in Projekten

Berufs-schnuppertag

- Kennenlernen eines Berufs bildes

Betriebs-erkundungen

- Einblick in die Arbeitswelt

Soziale Kompetenzen

- Projekte

Klassenlehrertag

-Fachunterricht - Projekte

Berufseinstiegs-begleitung

Mitarbeit in sozialen Projekten

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Bausteine:

Klassenlehrertag

An den Klassenlehrertagen findet Fachunterricht statt. Dieser Tag dient ebenfalls zur Durchführung einzelner Projekte (WPU).

Klassenfindungstage

Zu Schuljahresbeginn finden an 2 Tagen in der ersten Unterrichtswoche sozialpädagogische Aktivitäten zur Klassenfindung statt. Dabei wird die Klasse von der Schulsozialarbeit unterstützt. Am Ende der ersten Schulwoche findet klassenübergreifend ein Treffen mit den Eltern der Schüler statt.

LÜZ = Lern- und Übungszeiten / individuelle Förderung (Deutsch (4+1) und Mathe (4+1))

Zusätzlich zu der Pflichtstundenzahl bieten wir unseren Schülern Lern- und Übungszeiten für die Fächer Mathematik und Deutsch. Die Übungsstunde (zurzeit zwei pro Woche) stehen vordergründig für individuelles und differenziertes Lernen und Fördern der Basiskompetenzen.

Kultur erleben

Je nach Angebot der Kooperationspartner (z.B. Stadttheater Gießen, Mediathek der CBES) sollen den Schülern Erfahrungen im kulturellen Bereich (Musik, Theater, Film) ermöglicht werden.

Erlebnispädagogik

Im Projekt „Ich habe keine Angst“ wird eine Nachtwanderung durchgeführt, um eigene Grenzen und Fähigkeiten erlebbar und erfahrbar zu machen. Im Vorfeld werden die spezifischen Ängste oder die eigenen Unsicherheiten thematisiert und bildlich vorgestellt.

In diesem Rahmen werden die Schüler ebenfalls die sie umgebende Natur kennenlernen, umdas ökologische Bewusstsein und die Allgemeinbildung weiter auszubauen und zu vertiefen.

Bei diesen erlebnispädagogischen Aktivitäten wird auf das Mitführen von Handys verzichtet, um die Konzentration und die Fokussierung auf die Aktivität zu erhöhen.

Vermittlung sozialer Kompetenzen

Medienkompetenz

Über einen außerschulischen Kooperationspartner (z. B. Polizei) wird über den sachgerechten Umgang, den Datenschutz und Gefahren bei der Nutzung von Handys und sozialen Netzwerken aufgeklärt.

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„Cool, aber höflich“

Da die sozialen Kompetenzen, das Verhalten und die Teamfähigkeit besonders in Betrieben weiter an Wichtigkeit gewinnen, zielt dieses Projekt darauf ab, den Schülern diese Kompetenzen an die Hand zu geben und ihre bereits vorhandenen Kompetenzen weiter auszubauen und zu stärken. Durch externe Kooperationen (z. B. Astairs) werden soziale Verhaltensweisen und der höflichen bzw. respektvolle Umgang untereinander vorgestellt und eingeübt.

Teamfähigkeit

In diesem Projekt werden die Schüler auch durch externe Kooperationspartnerlernen miteinander zu arbeiten, sich zu arrangieren und Kompromisse einzugehen. Durch verschiedene Aktivitäten, bei denen es das Ziel ist, ein gemeinsames positives Ergebnis zu erzielen, werden der Zusammenhalt und die Kompromissfähigkeit gefördert. In einer Klassenarbeit, die als Kleingruppe absolviert wird, kann das Lernergebnis überprüft werden. Als Abschluss am Ende des Schuljahres werden die Schüler einen Menüplan erstellen, gemeinsam entscheiden und einkaufen und ihre Eltern zu einem selbst gekochten Essen in die Schulmensa einladen, um ihre erlernten Kompetenzen zu zeigen. Dieses Projekt ist fächerübergreifend. Kalkulationen können im Matheunterricht erarbeitet werden, die ansprechende Gestaltung einer Einladung kann im Deutschunterricht thematisiert werden und die Nachhaltigkeit kann im Arbeitslehreunterricht behandelt werden. Zusätzlich wird eine Lerneinheit im Computerraum angeboten, um erste Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC zu vermitteln.

Berufseinstiegsbegleitung

Die Berufseinstiegsbegleiter sind in die Betreuung und Ausführung von Projekten und in Schüler- bzw. Elterngesprächen eingebunden. Sie arbeiten in der Entwicklung und Festigung von sozialen Kompetenzen eng mit den Klassenlehrern, der Zweigleitung und der Schulsozialarbeit zusammen. Schulsozialarbeit Die Mitarbeiter der Schulsozialarbeit führen den Klassenfindungsprozess zu Beginn des Schuljahres in Absprache und Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern durch. Sie sind außerdem in einige soziale Projekte eingebunden, unterstützen den Klassenverband in der sozialen Entwicklung und betreuen bei Bedarf einzelne Schüler.

Berufsschnuppertag

An diesem Tag werden die Schüler einen ersten Einblick in die Berufswelt erlangen, beziehungsweise ein Berufsbild kennenlernen.

Betriebserkundung

Durch den Besuch von einem ausgewählten Betrieb lernen die Schüler die Arbeitswelt, deren Organisation und den betrieblichen Ablauf kennen.

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Berufsorientierungsklassen

Seit dem Schuljahr 2011/2012 wurde für die Jahrgangsstufen 8 und 9 das neue Konzept der „Berufsorientierungsklassen“ entworfen.

Grundüberlegung hierfür war der Wunsch, die Schüler besser auf das Berufsleben vorzubereiten, eine breitere Auseinandersetzung mit dem Thema Berufswunsch und Berufswahl zu ermöglichen und mehr Raum für das Training sozialer Kompetenzen zu schaffen.

Grundpfeiler für das neue Konzept ist ein Klassenlehrertag, der eine flexiblere Gestaltung des Unterrichts an einem Tag in der Woche und somit die Einbindung unterschiedlicher Projekte in den Lehrplan ermöglicht.

In der unterrichtlichen Umsetzung sind die Projekte an den WPU-Unterricht gekoppelt.

Einige Projekte sind nur auf eine Jahrgangsstufe bezogen, andere sind jahrgangsstufen- übergreifend angelegt.

Neben dem Klassenlehrer und den Fachlehrern werden die Schüler auch von der Schulsozialarbeit und vor allem von den Berufseinstiegbegleitern unterstützt.

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Jahrgangsstufe 8

In der Jahrgangsstufe 8 sollen die bereits in der Jahrgangsstufe 7 vermittelten sozialen Kompetenzen in verschiedenen weiterführenden Projekten gestärkt bzw. entwickelt werden.

In weiteren Projekten steht die Berufsorientierung im Vordergrund, um eine fundierte Berufswahlentscheidung in der Klasse 9 zu ermöglichen.

Fachliche Kompetenzen sollen so vermittelt werden, dass nach der Klasse 9 eine Ausbildungsreife erreicht werden kann. Dazu wurde u.a. die Stundenzahl in den Prüfungsfächern um eine Unterrichtsstunde erhöht.

Unterrichtsorganisation

Stundentafel Jahrgangsstufe 8

Unterrichtsfächer Stunden

Deutsch 5

Englisch 4

Mathematik 5

Sport 2

Erdkunde 2

Chemie 2

Physik 2

Politik und Wirtschaft 2

Fachpraxis Arbeitslehre 3

Arbeitslehre 2

WPU/Projekte 2

Gesamt 31

Der Sportunterricht wird auch in dieser Jahrgangsstufe gemeinsam unterrichtet. Dadurch kann besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler eingegangen werden. Außerdem fördert dies den Zusammenhalt innerhalb der Jahrgangsstufe.

Der Klassenlehrertag findet fünfstündig statt.

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8. Berufs-orientierungs-

klasse

Klassenlehrer-tag

- Fachunterricht - Projekte

Praktikum Einstieg in die

Berufswelt

Soziales Projekt 3 Einzeltage Erweiterung

sozialer Kompetenzen

Berufs-schnuppertage

3 Einzeltage Einblick in

Berufsbilder

Berufseinstiegs-begleitung

Unterstützung in der Berufs-orientierung

Berufs-orientierung

-BIZ -Berufsberatung

-Projekte

Soziale Kompetenzen - "Leben mal

anders" -Projekte

Fach-kompetenzen

-Deutsch, Mathematik

LÜZ (4+1) -Englisch (4)

Kompo 7 -Kompetenz-feststellungs-

verfahren

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Jahrgangsstufe 9

In der Jahrgangsstufe 9 sollen die Schüler intensiv auf den Hauptschulabschluss vorbereitet werden.

Sie sollen auch in diesem Schuljahr in unterschiedlichen Projekten und im Regelunterricht in ihren fachlichen und sozialen Kompetenzen so gefördert werden, dass die Ausbildungsreife erreicht und ein erfolgreicher Übergang in eine Ausbildung oder in die 10. Berufsfindungsklasse ermöglicht wird.

Unterrichtsorganisation

Stundentafel Jahrgangsstufe 9

Unterrichtsfächer Stunden

Deutsch 5

Englisch 4

Mathematik 5

Sport 2

Ethik 2

Chemie 2

Physik 2

Biologie 2

Geschichte 2

Fachpraxis Arbeitslehre 3

Arbeitslehre 2

WPU/Projekte 1

Gesamt 32

Der Sportunterricht wird auch in dieser Jahrgangsstufe gemeinsam unterrichtet. Dadurch kann besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler eingegangen werden. Außerdem fördert dies den Zusammenhalt innerhalb der Jahrgangsstufe.

Der Klassenlehrertag findet fünfstündig statt.

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9. Berufs-orientierungs-

klasse

Klassenlehrer-tag

- Fachunterricht - Projekte Praktikum

-Einstieg in die Berufswelt

-Lehrstellen-suche

Soziales Projekt 3 Einzeltage Erweiterung

sozialer Kompetenzen

BTT-Workshop NAWI-Praktisch

Berufseinstiegs-begleitung

Unterstützung in der Berufs-orientierung

Berufs-orientierung

-Berufsberatung -Projekte

-Ausbildungs-messen

ProjektprüfungFächerüber-greifendes

Projekt

Fach-kompetenzen -Deutsch (5)

Mathematik (5) -Englisch (4)

(Prüfungsvor-bereitung)

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Bausteine

LÜZ = Lern- und Übungszeiten / individuelle Förderung (Deutsch (4+1) und Mathe (4+1))

Zusätzlich zu der Pflichtstundenzahl bieten wir unseren Schülern in der Jahrgangsstufe 8 Lern- und Übungszeiten für die Fächer Mathematik und Deutsch. Die Übungsstunde (zurzeit zwei pro Woche) stehen vordergründig für individuelles und differenziertes Lernen und Fördern der Basiskompetenzen. Prüfungsvorbereitung

Zusätzlich zu der Pflichtstundenzahl bieten wir unseren Schülern in der Jahrgangsstufe 9 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch jeweils eine Stunde zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen.

Fächerübergreifender Unterricht

Der erste Aspekt des fächerübergreifenden Unterrichts beinhaltet vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik die thematische Ausrichtung der Inhalte an der Praxis bzw. der Berufswelt. Außerdem spielt im Zusammenhang mit den Praktika, die intensive Behandlung ökonomischer Grundlagen und Aspekte des Jugendrechts im Fach Politik und Wirtschaft eine zentrale Rolle. In der Jahrgangsstufe 8 findet im Vorlauf zum Sozialen Projekt ein fächerübergreifendes Projekt zum Thema „Anders sein“ statt. Im Fach Politik und Wirtschaft wird der Umgang mit Behinderten u.a. mit der Methode „Rollenspiel“ thematisiert. Im Fach Deutsch wird eine entsprechende Lektüre gelesen und eingeübt, wie man ein Tagebuch schreibt. Ebenfalls im Fach Deutsch wird das Schreiben eines Berichtes thematisiert um die Auswertung der Berufsschnuppertage vorzubereiten. In der Jahrgangsstufe 9 werden im Fach Arbeitslehre und Deutsch das Thema „Bewerben“ fächerübergreifend behandelt. Zu Schuljahresbeginn werden fächerübergreifende Projekte zu einem bestimmten Thema durchgeführt, welches das Rahmenthema für die Projektprüfung bildet.

Berufseinstiegsbegleitung

Aufbauend auf den Ergebnissen von Kompo 7 unterstützen die Berufseinstiegsbegleiter die Schüler in ihrer Berufsorientierung und Praktikumsplatzsuche.

Des Weiteren begleiten sie die Schüler im Bewerbungsverfahren (Erstellung von Bewerbungen, Vorbereitung auf Testverfahren und Vorstellungsgespräche).

Zusätzlich sind sie in der Konzeptentwicklung, der Betreuung und Ausführung von Projekten, der Praktikumsbetreuung und in Schüler- bzw. Elterngesprächen eingebunden.

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Berufsorientierung

Durch einen Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) in der Klasse 8 sollen die Schüler lernen, wo und wie sie sich über die Themen Ausbildung und Beruf informieren können und welche Informationsmedien die Agentur für Arbeit hierfür zur Verfügung stellt.

In Zusammenhang mit den während des Schuljahres stattfindenden Berufsschnuppertagen sollen die Schüler den Besuch im BIZ nutzen, um sich über für sie interessante Berufsbilder zu informieren. Durch die Berufsberaterin erhalten die Jugendlichen im Klassenverband und in Einzelgesprächen die Möglichkeit sich über alle wesentlichen Bereiche der Berufsorientierung und Lehrstellensuche zu informieren. Die Orientierung wird durch den Besuch von Betrieben und Veranstaltungen mit Personalleiterinnen und Personalleitern komplettiert.

Kompetenzfeststellungsverfahren (Kompo7)

Die Schüler durchlaufen an zwei Tagen eine Potenzial- und Kompetenzanalyse, in der ihre Stärken und Schwächen analysiert werden. Eltern und Schüler erfahren mehr über die Fähigkeiten und Ressourcen der Jugendlichen. Das Ergebnis lässt auch erste Berufsbefähigungen erkennen.

Berufswahlpass

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arbeit mit dem Berufswahlpass. Der Ordner ist fester Bestandteil des Arbeitslehreunterrichts und begleitet die Schüler von der Klasse 8 bis zur Klasse 10. Er dient der Erkundung von eigenen Interessen und Fähigkeiten und enthält Material zur Berufswahl und dem Bewerbungsverfahren.

Betriebserkundungen

In ein bis zwei Betriebserkundungen pro Schuljahr erhalten die Schüler Einblicke in die betriebliche Organisation und Produktion heimischer Betriebe. Zusätzlich können sie sich über Ausbildungsberufe und Anforderungen an Auszubildende informieren.

Berufsbilder kennen lernen

In diesem Projekt stellen Vertreter von Institutionen und Betrieben Berufsbilder vor. Es werden sowohl schulische als auch betriebliche Ausbildungsberufe vorgestellt. Das Projekt richtet sich nicht an Klassen, sondern es nehmen nur Schülergruppen, die an den entsprechenden Berufsbildern interessiert sind.

Berufsschnuppertage

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Verteilt über das Schuljahr absolvieren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 drei Berufsschnuppertage. Sie besuchen drei unterschiedliche Betriebe und Unternehmen, um Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder zu erhalten. Einerseits soll eine berufliche Orientierung erleichtert werden, andererseits bietet es die Chance den Kontakt zwischen Schüler und potentiellen Ausbildungsbetrieben über das gewöhnliche Schülerpraktikum hinaus zu intensivieren.

Betriebspraktika

Stufe 8 – 1. Praktikum (2 Wochen) Stufe 9 – 2. Praktikum (2 Wochen), 3. Praktikum (1Woche) Die Praktika werden in den Fächern Arbeitslehre, Deutsch sowie Politik und Wirtschaft vorbereitet, begleitet und nachbereitet. Hierzu wurde eine „Organisationshilfe“ (Informationen für Schüler, Eltern und Betriebe) und ein „Berichtsheft“ zur Auswertung entwickelt. In der Vorbereitung erkunden die Schüler im Unterricht eigene Interessen und Fähigkeiten, lernen unterschiedliche Berufsbilder kennen und erhalten durch die Berufsberaterin allgemeine und individuelle Orientierung. Die Erfahrungen aus dem Praktikum münden in eine Reflexion im Unterricht und beeinflussen somit den eigenen Berufswahlprozess. Durch die Praktika sollen die Schüler zum einen die Berufswelt kennen lernen und zum anderen im Prozess der Berufswahlorientierung unterstützt werden. Unter dem berufsorientierenden Aspekt sollen die Jugendlichen in praktischen Arbeitssituationen und durch Integration in den betrieblichen Ablauf Berufsbilder kennen lernen und so den eigenen Berufswahlprozess voranbringen. Dadurch soll die gezielte Wahl einer Ausbildungsstelle oder weiterführenden Schule initiiert werden. Unter dem ökonomischen-technologischen Aspekt können die Praktikanten wirtschaftliche Zusammenhänge und technologische Abläufe in praktischer Form erleben. Unter dem sozialen Aspekt können die Jugendlichen durch den Umgang mit den Mitarbeitern die eigenen sozialen Kompetenzen schulen und weitere wichtige Schlüsselqualifikationen im sozialen Bereich erlernen. Durch die Vor- und Nachbereitung im Unterricht sollen die Schüler in die Lage versetzt werden die Erfahrungen aus dem Praktikum zu reflektieren und die Ergebnisse für ihre weitere Planung zu nutzen.

Soziales Projekt (SoPro)

Das neue Konzept sieht die Einbindung eines Sozialen Projektes (SoPro) in den Lehrplan vor. Die Jugendlichen besuchen an drei aufeinander folgenden Klassenlehrertagen eine soziale Einrichtung und übernehmen einfache Helfertätigkeiten. Sie lesen beispielsweise den Bewohnern eines Altenpflegeheimes etwas vor oder spielen mit Kindern einer Kindertagesstätte.

Durch die aktive Mithilfe in einer sozialen Einrichtung sollen die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen erweitert werden. Durch die Einbindung in ein Team und die Übernahme von klar abgesprochenen Aufgaben sollen sie,

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- lernen Verantwortung zu übernehmen

- lernen mit schwierigen Situationen umzugehen

- ihre kommunikativen Kompetenzen stärken

- den respektvollen Umgang mit Jüngeren, Älteren und Menschen mit Behinderung einüben.

Die Tage werden im Unterricht intensiv in einem fächerübergreifenden Kontext vorbereitet.

Fachpraxis Arbeitslehre

Hier werden in der Jahrgangsstufe 8 und 9 fachpraktische Inhalte in 3stündigen, unterschiedlich thematisch ausgerichteten Kursen im Wahlpflichtbereich (Einwahl zu jedem Schulhalbjahr) angeboten.

Die Schüler erhalten einen breit gefächerten zweigübergreifenden Praxisunterricht. Das Angebot reicht vom Kunstunterricht über Computerkurs, Technisches Zeichnen, Keramik, Holz-, Metall- und Elektrowerkstatt, Soziales Projekt (WELO) bis zur Gemeinschaftsverpflegung für Schüler und Lehrer in der Mensa. Der Bereich Fachpraxis Arbeitslehre soll es den Schülern ermöglichen eigene praktische Fähigkeiten und Interessen zu entdecken und auszubauen und liefert somit einen wichtigen Baustein zur individuellen Berufswahl. „Leben mal anders“

Das Projekt beinhaltet einen mehrtägigen Aufenthalt ins Konstanz für die Jahrgangsstufe 8.

Dort nehmen die Jugendlichen an einem Workshop teil, in dem sie das Sprechen und Bewegen auf der Bühne unter Anleitung eines Schauspielers einüben.

Sie erhalten so die Möglichkeit sich selbst wahrzunehmen und an ihrer Körpersprache zu arbeiten.

Weiterhin erhalten sie eine Führung durch das Theater und besuchen eine Theatervorstellung, die anschließen mit einem Schauspieler besprochen wird.

Den Abschluss bildet ein Abendessen, wobei die Tische von den Jugendlichen unter Anleitung selbst eingedeckt werden.

Die Schüler planen in einer Vorbereitung das Projekt selbst mit.

In jeder Phase des Projektes sollen die Schüler ihr Verhalten selbst reflektieren und lernen sich im „öffentlichen Raum“ angemessen zu verhalten und sich zurecht zu finden.

Workshop Fa. Bosch Thermotechnik

Schüler der Jahrgangsstufe 9 nehmen an Workshops zur praktischen Naturwissenschaft in Mechanik und Elektronik teil. Dort findet im Unterricht erarbeitetes Wissen seine praktische Anwendung. Die Jugendlichen werden Mädchen/Jungen-Gruppen durch die Ausbildungsleiter betreut und erhalten eine praktische Einführung in die beiden Themenbereiche. Im Anschluss werden die entsprechenden Ausbildungsberufe vorgestellt.

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Bewerbungstraining

Ausbildungsleiter und Auszubildende erläutern in beiden Jahrgangsstufen Anforderungsprofile an Auszubildende und informieren über Grundlagen des Bewerbungsverfahrens.

„Ehemalige Schüler berichten“

In der Jahrgangsstufe 9 berichten ehemalige Schüler über ihre Erfahrungen in der Ausbildung oder schulischen Weiterbildung und geben wertvolle Hinweise aus erster Hand.

Elternarbeit

Zu Beginn des Schuljahres finden für alle Klassen Elternabende statt, auf denen über das Konzept, die Organisation und die Termine informiert wird.

Im Vorlauf der Bewerbungen für die Berufsfindungsklasse findet ein Informationsabend statt.

Des Weiteren steht die Zweigleitung und die Klassenlehrer in regelmäßigen Kontakt mit den Eltern.

In der Jahrgangsstufe 8 wird zu Beginn und zum Ende des Schuljahres ein gemeinsamer Abend zum gegenseitigen Kennenlernen veranstaltet.

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Jahrgangsstufe 10

Das Konzept der 10. Berufsfindungsklasse steht auf zwei Säulen.

Zum einen ist es das Ziel möglichst viele Jugendliche in eine Ausbildungsstelle zu vermitteln, zum anderen können die Schüler unter bestimmten Voraussetzungen den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erlangen.

Um Jugendliche in eine Ausbildung zu vermitteln, wird über das gesamte Schuljahr ein Praktikum (2 Tage pro Woche) absolviert. Die Jugendlichen präsentieren sich im Praktikum als Bewerber um einen Ausbildungsplatz und haben damit bessere Chancen im Bewerbungsverfahren. Grundlage ist die unterrichtliche Einbindung in das Fach Arbeitslehre, eine intensive Betreuung im Praktikum, der enge Kontakt zu den Betrieben und die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit (z. B. Fördermaßnahmen).

Das Praktikum wird auch in den Fächern Deutsch und Mathematik in den Unterricht eingebunden. Dort werden aktuelle Probleme bzw. Anforderungen, die im Praktikum aufgetreten sind im Unterricht, thematisiert.

Da in vielen Ausbildungsberufen der Realschulabschluss vorausgesetzt wird, können Schüler unter bestimmten Bedingungen den Realschulabschluss erwerben. Darauf werden sie im regulären Unterricht, in speziellen Übungsstunden und in nach Leistung eingeteilten Kursen in Deutsch, Mathematik und Englisch vorbereitet.

Unterrichtsorganisation

Stundentafel Jahrgangsstufe 10

Unterrichtsfächer Stunden

Deutsch 5

Englisch 4

Mathematik 5

Sport 2

Gesellschaftslehre 2

Naturwissenschaften 2

Arbeitslehre 2

Praktikum 16

Gesamt 38

- 1. Schultag Klassenlehrerunterricht/Organisation, dann Dienstag-Freitag Blockpraktikum

- Unterricht: Montag, Donnerstag, Freitag (auch Nachmittagsunterricht)

- Praktikum: Dienstag, Mittwoch

- Der Sportunterricht wird auch in dieser Jahrgangsstufe gemeinsam unterrichtet.

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10. Berufsfindungs-

klasse

Fachkompetenzen Deutsch,

Mathematik (5) Englisch(4) (Prüfungs-

vorbereitung)

Praxistage -2 Tage pro Woche

-Lehrstellen-vermittlung

Berufseinstiegs-begleitung

Unterstützung im Bewerbungs-

verfahren

Berufsberatung

Einzelgespräche mit der Berufsberaterin

Laufbahnberatungregelmäßige

Gespräche/Stand Bewerbungs-

verfahren

Praktikums-betreuung

-regelmäßige Besuche

-Beratung

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Rahmenbedingungen

- freiwilliges 10. Hauptschuljahr

- der qualifizierende Hauptschulabschluss muss vorhanden sein

- Aufnahme von Schülern der Jahrgangsstufe 9 ohne Ausbildungsstelle oder geeigneten schulischen Alternative

- positive Prognose über das Lernverhalten ("Lust an Schule")!

- Berufsorientierung abgeschlossen ("mir ist klar, was ich werden will!")

- Nachweis einer Praktikumsstelle vor Schuljahresbeginn

- Teilnahme an einer Informationsveranstaltung im März (siehe Terminplan)

- individuelle Aufnahmegespräche

Erwartungen an die Schüler

- Pünktlichkeit, regelmäßige Teilnahme am Unterricht

- Engagement vor allem im Praktikum

- Krankmeldungen: Im Krankheitsfall muss der Schüler/die Schülerin sich zu Arbeitsbeginn im Betrieb und bis 7.30 Uhr in der Schule abmelden und ab dem 1. Tag eine ärztliche Bescheinigung im Betrieb (Kopie an die Schule) vorlegen

- bei häufigeren Fehlzeiten in der Schule muss ein ärztliches Attest vorgelegt werden Übergänge

Die Schüler erhalten in mehreren Einzelgesprächen eine intensive Laufbahnberatung, um den individuell geeigneten Übergang zu finden.

• Übergang in eine betriebliche oder schulische Ausbildung • BVB (Agentur für Arbeit), es dürfen keine unentschuldigten Fehlzeiten vorliegen • Besuch weiterführender Bildungsgänge:

BVJ, BGJ Berufsfachschulen, bestimmte Zulassungsbestimmungen !!! Fachoberschule, Mittlerer Abschluss, bestimmte Zulassungsbestimmungen !!!

Wichtige Ansprechpartner

Frau Röske (Berufsberaterinnen der Bundesagentur für Arbeit)

Herr Richter (Hauptschulzweigleiter, Praktikumsbetreuer, Beratungslehrer für den Übergang Schule-Beruf) Tel.: dienstlich 06406-2056, privat 06421-85346

Bausteine

Praktikum

Über das Praktikum und dessen intensive Betreuung und Einbindung in den Unterricht sollen die Schüler die Chance erhalten ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen über ihr Zeugnis hinaus in den Betrieben/Institutionen unter Beweis zu stellen.

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Sie sollen dadurch auch als Hauptschüler (oder mit dem Realschulabschluss) damit die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung erhalten. Die Praktikumsstelle soll:

- dem angestrebten Ausbildungsberuf entsprechen

- dem zu erwartenden Schulabschluss angepasst sein

- in einem Betrieb stattfinden, der perspektivisch im Abschlussjahr Auszubildende einstellt. Infos unter: www.berufenet.de . Berufsbezeichnung eingeben (Link: Stellen/Bewerber/Kurs)

Organisation

- der Praktikantenvertrag muss vor Schuljahresbeginn vorliegen

- die Praktikumsstelle muss die o.g. Kriterien erfüllen

- der Zeitraum sollte zunächst mindestens 3 Monate (Probezeit) umfassen

- die Schüler werden regelmäßig vom zuständigen Lehrer besucht

- in Absprache ist ein Wechsel sinnvoll bzw. notwendig

Deutsch, Mathematik, Englisch (+1)

In diesen drei Fächern ist die Pflichtstundenzahl um jeweils eine Stunde erhöht, um die Schüler auf die Realschulabschlussprüfung vorzubereiten.

Berufseinstiegsbegleitung

Die Berufseinstiegsbegleiter unterstützen die Schüler in der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle und im Bewerbungsverfahren (Erstellung von Bewerbungen, Vorbereitung auf Testverfahren und Vorstellungsgespräche). Zusätzlich sind sie in der Praktikumsbetreuung eingesetzt und arbeiten in der Vermittlung in eine Ausbildungsstelle eng mit den Klassenlehrern, der Zweigleitung und der Berufsberaterin zusammen. Im Verlauf des gesamten Schuljahres sind sie in die regelmäßig stattfindenden Gespräche mit Schülern und Eltern eingebunden.

Berufsberatung

Die Schüler werden im Klassenverband und in Einzelgesprächen intensiv im Übergang in eine Ausbildung unterstützt. Zusätzlich finden regelmäßige Gespräche mit den Berufseinstiegsbegleitern und der Zweigleitung statt, um den individuellen Stand der Schüler im Bewerbungsverfahren zu besprechen und zu dokumentieren.

Laufbahnberatung:

Regelmäßige Gespräche über den Verlauf des Praktikums und den jeweils aktuellen Stand im Bewerbungsverfahren.