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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 1 Konzept zur Berufs- und Studienorientierung Theodor – Heuss – Schule Baunatal Friedrich-Ebert-Allee 4 34225 Baunatal 0561 949660 Stand: März 2017

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 1

Konzept zur Berufs- und Studienorientierung

Theodor – Heuss – Schule

Baunatal

Friedrich-Ebert-Allee 4

34225 Baunatal

0561 949660

Stand: März 2017

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Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangssituation der Schule ..................................................................... 3

2. Programmatische Schwerpunkte der Schule .............................................. 4

3. Standards für Berufs- und Studienorientierung ........................................... 7

3.1 Berufsorientierter Abschluss ......................................................................... 7

4. Schulinterne Strukturen für BSO ................................................................. 9

4.1 Personen .................................................................................................... 11

5. Kooperationen mit außerschulischen Partnern ......................................... 15

6. Kooperationen mit Eltern bzw. mit den gewählten Elternvertretern ........... 18

7. Wichtige Bausteine der Berufs- und Studienorientierung .......................... 19

7.1 Fächerübergreifendes Curriculum .............................................................. 20

7.2 Jahrgangs- und Schulzweigübersicht ......................................................... 33

7.3 Detailbeschreibung einzelner BSO Bausteine ............................................ 37

8. Ausblick ..................................................................................................... 44

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1. Ausgangssituation der Schule

Die Theodor-Heuss-Schule in Baunatal ist eine kooperative Gesamtschule. Sie vereinigt

drei Bildungsgänge unter einem Dach mit einer größtmöglichen Durchlässigkeit im

Sinne der Optimierung des individuellen Bildungsganges.

Im Jahrgang 5 und 6 bietet die THS eine Förderstufe an, in der die Lernenden aller drei

Bildungsgänge in einer Klasse gemeinsam unterrichtet werden, parallel dazu gibt es

den Gymnasialzweig ab Jahrgang 5. Ab Klasse 7 werden die Lernenden entsprechend

ihrem Leistungsniveau in Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig eingestuft.

Derzeit besuchen etwas unter 1000 Schülerinnen und Schüler die Theodor-Heuss-

Schule.

Die Berufs- und Studienorientierung der THS ist maßgeblich beeinflusst durch die enge

Zusammenarbeit mit der Stadt Baunatal und dem Bildungsforum Baunatal.

Außerdem legt die THS Wert auf enge Kooperation mit dem "Stadtteilzentrum

Baunsberg" und dem Jugendzentrum "2nd Home" in Altenbauna.

Bei der individuellen Betreuung und Beratung der Schülerinnen und Schüler bei ihrem

schulischen und persönlichen Wege, an dessen Ende die Berufswahlentscheidung

steht, stehen der persönliche Kontakt zwischen Schülern, Eltern, Sozialpädagogen und

Lehrern im Vordergrund.

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2. Programmatische Schwerpunkte der Schule

Die vielfältige Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Schule basiert auf fünf

Arbeitsschwerpunkten.

Anschlüsse und Abschlüsse

Fördern und Fordern

Ganztagsangebote

Musik- und Laptopklassen

Talentförderung im Sport

Die Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule hat das Ziel, die

Schülerinnen und Schüler zu einer fundierten und soliden Berufswahlentscheidung zu

führen.

Zertifizierung und Berufsorientierung Die Lernenden haben an der THS die Möglichkeit in vielfältiger Weise Zertifikate zu

erwerben, die Zusatzqualifikationen der Berufsorientierung darstellen:

• ECDL mit Zertifizierung

• Tastenschreiben: Alle Schülerinnen und Schüler lernen ab Klasse 5 bzw. 7 das

Tastenschreiben und die Anwendung der Officeprogramme und erhalten

darüber auch ein Zertifikat in Form des Computerführerscheins.

• Diese Inhalte werden im Rahmen des IKG Unterrichts vermittelt.

• Cambridge und DELF Zertifikate

Sonstige Schwerpunkte: Berufswahlpass ab Klasse 7 Der Berufswahlpass wird im 1. Halbjahr der Klasse 7 im Haupt- und Realschulzweig, im

1. Halbjahr der Klasse 8 im Gymnasialzweig eingeführt. Er dient sowohl als

Dokumentenmappe für die Ergebnisse der Kompetenzfeststellungsverfahren, die

Zeugnisse der Betriebspraktika, dem Sammeln der Bewerbungsunterlagen und dient

als Leitfaden zur Berufsorientierung. Des Weiteren wird der Berufswahlpass durch

unterschiedliche unterrichtliche Inhalte, wie Arbeitslehre, Deutsch, PoWi, etc. ergänzt.

Im AL Unterricht im Jahrgang R9 dient der Berufswahlpass als Basis für die inhaltliche

Gestaltung des Unterrichts, insbesondere im Bereich Berufswahlvorbereitung.

PuSCH – Klassen Seit dem Schuljahr 2008/09 bietet die THS eine Praxisklasse („SchuB – Klasse“) an.

Aufgrund der starken Nachfrage von Eltern und Schülerinnen und Schülern wurde im

Folgejahr eine zweite Klasse gebildet. Der Erfolg der Praxisklassen zeigt sich darin, dass

2/3 der Schülerinnen und Schüler nach dem Erreichen ihres Abschlusses einen

Ausbildungsplatz erhalten haben. Seit dem Schuljahr 2015/16 bietet die THS PuSch-

Klassen an. Die Schülerinnen und Schüler besuchen im 1.Halbjahr der Jg. 8 an zwei

Tagen in der Woche die kooperierende Berufsschule (Willy-Brandt-Schule) in

Oberzwehren. Ab dem 2. Halbjahr im Jg. 8 gehen die Lernenden an zwei Tagen in der

Woche in einen Praktikumsbetrieb. Sie sammeln dort Erfahrungen im betrieblichen

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Bereich. Es besteht individuell die Möglichkeit Praktikumsplätze zu wechseln oder auch

in einem Betrieb zu verbleiben, sollte sich ggfs. daraus ein Ausbildungsverhältnis

anbahnen.

Die PuSch - Sozialpädagogin hilft und unterstützen in Fragen der Berufsorientierung,

der Praktikumsplatzsuche, dem Schreiben von Bewerbungen. Außerdem organisieren

sie Projektveranstaltungen, wie Wochenenden und Tage zu bestimmten Themen des

sozialen Lernens. Der Arbeitsschwerpunkt liegt in den PuSch – Klassen.

Betriebspraktika Es gehört zum Profil unserer Schule, Schülerinnen und Schülern erste Erfahrungen in

der Arbeits- und Berufswelt zu vermitteln. Dies geschieht im Rahmen der

Betriebspraktika.

Schulzweig Gestaltung des Betriebspraktikums in den Jahrgängen

Jahrgang 8 Jahrgang 9 Jahrgang 10

Hauptschulzweig drei Wochen,

alternativ zwei

Praxistage im Rahmen

der PuSch-Klasse

drei Wochen,

alternativ zwei

Praxistage im Rahmen

der PuSch-Klasse

zwei Wochen

Realschulzweig zwei Wochen zwei Wochen (ab 17/18)

Gymnasialzweig zwei Wochen + eine

Woche Sozialpraktikum

im Rahmen der

Projektwoche

Die Schülerinnen und Schüler lernen auf diese Weise Berufe und Berufsfelder kennen

und orientieren sich in der eigenen Berufswegeplanung.

Sozialpraktikum im Jahrgang Gym 9 In diesem Praktikum geht es nicht vorrangig um das Kennenlernen von Berufsfeldern

und Berufen, sondern um die soziale Sensibilisierung und den Erwerb von

Sozialkompetenz, beides gehört zum Erziehungsauftrag der Schule.

Die Schülerinnen und Schüler sammeln Erfahrungen mit kranken, alten und

beeinträchtigten Menschen, mit Kindern oder mit Menschen in Not. Sie lernen in

dieser Zeit soziale Einsichten und Verhaltensweisen: Geduld, Freundlichkeit,

Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein werden erworben oder

eingeübt. Solche Erfahrungen kann ihnen der Fachunterricht nicht vermitteln. Das

Sozialpraktikum kann die Jugendlichen für die Solidarität mit Schwachen und

Benachteiligten unserer Gesellschaft sensibilisieren und ihnen zeigen, wie wichtig die

Sorge für die Menschen am Rand der Gesellschaft ist.

Ablauf des Praktikums:

Der Praktikumstermin ist an die jährlich stattfindende Projektwoche angelehnt. Um

eine gute Vor- und Nachbereitung der Erlebnisse zu gewährleisten, ist das

Sozialpraktikum an die Fächergruppe Religion und Ethik angegliedert. Zudem wird in

besonderen Veranstaltungen nicht nur im Religions-/Ethikunterricht, sondern auch in

intensiver Form an dem Freitag vor der Projektwoche vorbereitet. In Workshops mit

Fachleuten bzw. Betroffenen aus den unterschiedlichen sozialen Bereichen werden die

Jugendlichen auf die vor ihnen liegenden Aufgaben und Begegnungen eingestimmt. Sie

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können in Gesprächen ihre Erwartungen austauschen und erhalten Antworten auf ihre

Fragen.

Von Montag bis Donnerstag absolvieren sie dann das Praktikum und werden dabei

betreut. Am Freitag findet die Nachbereitung statt. Im Klassenverband werden

Erfahrungen ausgetauscht und reflektiert. Den Abschluss bildet das gemeinsame

Betrachten eines Films zu dem Thema mit anschließender Diskussion.

Projekttage zur Berufs- und Studienorientierung für die Vorabgangsklassen Jährlich findet zeitnah vor den Sommerferien eine Projektwoche für die

Vorabgangsklassen H8 und R9 zur Berufs- und Studienorientierung statt. Die

Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich Jahrgangsübergreifend in

Angebote verschiedener Arten einzuwählen.

Im Rahmen der Projektwoche führen die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs

Gym9 ein Sozialpraktikum durch.

10. Hauptschuljahr Die THS bietet Schülerinnen und Schüler, die im Hauptschulzweig einen

qualifizierenden Hauptschulabschluss erlangt haben, die Möglichkeit, innerhalb eines

Jahres den mittleren Bildungsabschluss zu erreichen.

Kompo 7 Durchführung Im Erlass zur Ausgestaltung der Berufs- und Studienorientierung in Schulen vom

08.06.2015 steht:

(1) Vor Beginn der schulischen Betriebspraktika sollen Schülerinnen und Schüler ihre

Neigungen, Interessen und vor allem ihre Fähigkeiten und Stärken entdecken.

Persönlichkeitsentwicklung und Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler sind

individuell zu fördern. Dazu ist der Einsatz von Instrumenten zur Selbst- und

Fremdeinschätzung notwendig.

(2) Zur gezielten Unterstützung der Berufs- und Studienorientierung führen Schulen

mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 Kompetenzfeststellungen mit

den Schwerpunkten soziale, personale und methodische Kompetenz durch. Das

gewählte Verfahren muss den Standards des Bundesinstitutes für Berufliche Bildung

(BIBB) entsprechen.

Hieraus ergibt sich der individuelle Förderbedarf, an den sich geeignete Maßnahmen

zur Kompetenzentwicklung anschließen. Auf Basis von Selbsteinschätzung und

Ergebnissen der Kompetenzfeststellung werden mit den Schülerinnen und Schülern

Kompetenzprofile erstellt und mit den Eltern besprochen.1

Die THS führt jährlich das Kompetenzfeststellungsverfahren Kompo 7 in Kooperation

mit der Erich-Kästner-Schule durch. Der Zeitpunkt der Durchführung ist die erste

Woche im zweiten Schulhalbjahr und wird im Haupt- und im Realschulzweig

durchgeführt.

1 http://bso.bildung.hessen.de/2015_06_08_erlass_bso_abl._7-2015_s._217.pdf (aufgerufen

08.03.2017)

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3. Standards für Berufs- und Studienorientierung

Kompetenzfeststellungsverfahren „KomPo 7“ http://www.bwhw.de/angebote/kompo7verankern

http://www.kompo7.de/aktuell/

Olov Koordination http://www.olov-hessen.de/qualitaetsstandards/

BO Koordination � BSO Erlass http://bo.bildung.hessen.de/Erlass_zur_Ausgestaltung_der_Berufs-

_und_Studienorientierung_2012-12-17.pdf

Erlass zum Betriebspraktikum http://berufliche.bildung.hessen.de/fundstellen/erl_zusammenarbeit_schule_betrieb_

allgemeinbildenden_berufsbildenden_schulen_betriebspraktika_29-12-2010.pdf

Module zur Vereinbarung zwischen dem Land Hessen und der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit http://bo.bildung.hessen.de/Module_Schule_und_Berufsberatung_07.01.2014_ABl.pd

f

3.1 Berufsorientierter Abschluss

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Lernen

erwerben an der THS den Berufsorientierten Abschluss. Dieser Abschluss basiert auf

drei Schwerpunkten: Die Fächer Mathematik, Deutsch und Arbeitslehre, die

teamorientierte Projektprüfung und die Berufsorientierung.

In den Hauptfächern Mathematik und Deutsch geht es um den Erwerb von

fachbezogenen Kompetenzen. Im Hauptfach Arbeitslehre geht es um den Erwerb von

Grundkenntnissen und Kompetenzen aus der Arbeitswelt in verschiedenen

Berufsfeldern.

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Die teamorientierte Projektprüfung bildet einen Prozess ab: Entscheidungsfindung,

Planung, Durchführung, Präsentation und Reflexion. Durchgeführt wird die Prüfung mit

mindestens zwei Teilnehmern im Team.

Die Berufsorientierung hat einen besonders hohen Stellenwert. Jeder Schüler erhält

eine Note zur Berufsorientierung im Zeugnis.

Folgende Kompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler mit

sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Lernen in den entsprechenden

Jahrgängen und erhalten dafür eine Note.

Jahrgang Zu erwerbende Kompetenzen im Bereich Berufsorientierung

7.1

7.2

8.1

8.2

9.1

9.2

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4. Schulinterne Strukturen für BSO

Organisationsstrukturen Koordination der BSO an der THS verteilt sich auf verschiedene Personen:

Hauptschulzweigleitung

Realschulzweigleitung

BSO Koordinatorin

Sie haben die Aufgabe, die Berufs- und Studienorientierung zu koordinieren, zu

optimieren und neue Projekte und Kontakte zu implementieren.

Schulsozialarbeit an der THS Die Sozialpädagogen der Schule halten Kontakt zu Schülerinnen und Schülern, sie

führen Einzelgespräche, Beraten Schülerinnen und Schüler in Fragen des persönlichen,

sozialen und schulischen Lebens, außerdem helfen sie, wenn es um Interessensfindung

bezüglich der Berufsorientierung geht.

Einzelberatung durch die Agentur für Arbeit Darüber hinaus steht den Schülerinnen und Schülern der THS die Berufsberaterin der

Agentur für Arbeit zur Verfügung.

Sie bietet konkrete Beratung zur Berufs- und Studienorientierung, zu Berufsbildern,

weiterführenden Schulen, Bewerbungsschreiben, Kontaktaufnahme zu Betrieben,

Betreuung während Praktika an.

Übergangsmanagement der Stadt Baunatal Eine besondere Chance bietet die Übergangsmanagerin der Stadt Baunatal.

Von dort aus werden Projekte zur Berufsorientierung angestoßen und gefördert, die

Ausbildungsmesse mitgestaltet, die Kooperation zwischen Stadt und den Schulen

unterstützt, aber auch Beziehungen zu wichtigen Baunataler Ausbildungsbetrieben,

der Wirtschaftsgemeinschaft, dem Kompetenznetzwerk Maschinenbaupartner,

Gewerbevereinigungen und anderen Institutionen gepflegt. Auch werden

Bildungsmaßnahmen und Berufshilfemaßnahmen koordiniert, teilweise in

Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Jugendberufshilfe

sowie den Kammern. Darüber hinaus werden Fördergelder für die Schaffung von

Ausbildungsplätzen vermittelt. Auch bei Praktikumsplätzen für Betriebspraktika wird

unterstützt.

Persönlich wird für die Schülerinnen und Schüler Hilfe beim Bewerbungsschreiben,

individuelle Begleitung, Problembetreuung, Interessensfindung angeboten.

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Organisation des Betriebspraktikums Eine Kollegin ist mit der Aufgabe betraut, die Durchführung des Betriebspraktikums zu

organisieren und zu koordinieren. Außerdem werden durch sie die beteiligten

Kolleginnen und Kollegen in einer Konferenz informiert und mit nötigen Formularen

ausgestattet.

AG Schule Beruf / Schulentwicklungsgruppe zur Berufs- und Studienorientierung an der THS Die THS legt großen Wert auf die Implementierung und Durchführung von Projekten

zur Berufs- und Studienorientierung und dementsprechend auch auf die

Weiterentwicklung des Konzeptes. So wurden zwei Arbeitsgemeinschaften

eingerichtet.

Zum einen die AG "Schule-Beruf", welche sich aus Lehrerinnen und Lehrern der THS,

der Erich-Kästner-Schule, der Baunsbergschule und Mitarbeitern der Stadt Baunatal

zusammensetzt. Der Schwerpunkt der Arbeit der AG liegt auf der Organisation des

zweijährlich stattfindenden "Café Beruf", bzw. der KSV Azubi Börse und die

Kontaktaufnahme zu lokalen Betrieben. Außerdem wird sich über aktuelle Projekte zur

Berufs- und Studienorientierung ausgetauscht.

Zum anderen die Schulentwicklungsgruppe zur Berufs- und Studienorientierung an der

THS, welche sich im Schwerpunkt mit der Weiterentwicklung des BSO Konzeptes

beschäftigt und so auch mit der Implementierung weiterer Projekte zu dieser

Thematik.

Informationskultur zur Berufs- und Studienorientierung Um die Informationskultur über berufsorientierende Maßnahmen und Angebote zu

verbessern, wurden zwei Schaukästen bestückt. Zum einen hängen dort Informationen

zu freien Ausbildungsplätzen und die Übersicht zu allen an der THS durchgeführten

Maßnahmen aus, zu anderen werden aktuelle Informationen und Termine der

weiterführenden Schulen dargestellt.

Außerdem steht gegenüber dem Sekretariat ein Regal, in dem die aktuellsten

Informationen ausgestellt sind und Flyer zum Mitnehmen bereit liegen.

Hinzu kommt die Aktualisierung der Homepage www.ths-baunatal.de. Hier sind

sowohl das Curriculum zur Berufs- und Studienorientierung, als auch die Übersicht der

Maßnahmen, als auch die BSO-Bausteine und nicht zuletzt ein Link zu einer Jobbörse

vertreten.

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Übergang weiterführende Schulen Jährlich finden für die Schülerinnen und Schüler und Eltern der Vorabgangs- bzw.

Abgangsklassen Informationselternabende und Elternsprechtage zu Abschlüssen und

weiterführenden Schulen statt. Ergänzend dazu gibt es eine Broschüre, mit allen

wichtigen Informationen zu Terminen, Voraussetzungen und Möglichkeiten nach dem

Erwerb des jeweiligen Schulabschlusses. Die Broschüre wird jährlich ergänzt und

aktualisiert und nach den Herbstferien an die Abgangsklassen ausgegeben.

4.1 Personen

Koordinatorin zur Berufs- und Studienorientierung an der THS Frau Sperber ist Koordinatorin für Berufs- und Studienorientierung und unterstützt die

Schulleitung bei der Organisation und Umsetzung von Projekten zur BSO:

- Gestaltung der Projektwoche zur Berufs- und Studienorientierung,

- Planung und Durchführung von Kompo7,

- Teilnahme an der Berufsmesse votacium,

- Leitung der Schulentwicklungsgruppe zur Berufs- und Studienorientierung,

- Aktualisierung des BSO-Konzeptes,

- Kooperation mit außerschulischen Partnern

- ...

Kontakt: [email protected]

Schulzweigleitungen Die Schulzweigleitungen betreuen, beraten und begleiten sowohl Schülerinnen und

Schüler, als auch Eltern bei der Entscheidung über die weitere Berufswege- und

Bildungswegplanung. Folgende Ansprechpartner stehen an der THS zur Verfügung:

Gymnasialzweigleiterin

Eva Neugebauer

[email protected]

Realschulzweigleiter

Carsten Wagner-Friedrich

[email protected]

Hauptschulzweigleiter

Norbert Malkus

[email protected]

Berufseinstiegsbegleiterinnen Ansprechpartner: Frau Bischoff, Frau Kerst und Frau Walter

Berufseinstiegsbegleiterin Anette Bischoff

Mobil +49 176 4392 0773

Email

[email protected]

Berufseinstiegsbegleiterin Silvana Kerst

Mobil +49 1523 207 8784

Email

[email protected]

Berufseinstiegsbegleiterin Anja Walter Mobil +49 1575 176 1899

Email

[email protected]

Die Berufseinstiegsbegleitung ist für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe

8 aus dem Hauptschulzweig.

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Die Berufseinstiegsbegleiter unterstützen Schülerinnen und Schüler, deren Abschluss

gefährdet ist, bei dem Ziel, den Abschluss zu erreichen und sich beruflich zu

orientieren. Dabei werden die Stärken, Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen

und Schüler berücksichtigt. Gemeinsam mit dem Schüler/der Schülerin legt die

Berufseinstiegsbegleitung fest, wie diese Unterstützung aussieht.

Nach Abschluss der Schule wird die Unterstützung bis in das erste Ausbildungsjahr

fortgesetzt. Sollte der Ausbildungseinstieg nicht gelingen, endet die Begleitung

spätestens 24 Monate nach dem Hauptschulabschluss.

Die Berufseinstiegsbegleitung unterstützt:

• beim Erreichen des Schulabschlusses

• bei persönlichen Problemen

• beim Finden eines passenden Berufes

• bei der Ausbildungsstellensuche und beim Bewerbungsverfahren

• im ersten Ausbildungsjahr

Teilnahmevoraussetzungen

• Schwierigkeiten in der Schule, der Schulabschluss ist gefährdet.

• Die Eltern stimmen der Begleitung zu.

Übergangsmanagerin Die Übergangsmanagerin Schule-Beruf berät und unterstützt alle interessierten

Schülerinnen und Schüler der THS, Eltern und Lehrer/-innen bei der

Berufsorientierung, Berufswahl und beim Bewerbungsverfahren. Das

Übergangsmanagement ist die Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft. Zu den

Aufgaben zählt daher die Kontaktpflege und -erweiterung mit Betrieben und

außerschulischen Partnern.

Die Aufgaben im Überblick:

• Unterstützung bei Kompetenzfeststellungsverfahren

• Organisation von Informationsveranstaltungen für pädagogische Fachkräfte

• Durchführung von Bewerbungstrainings

• Unterstützung und Organisation von Arbeitserprobungen und

Berufsinteressenstest mit Schüler/-innen

• Hilfe bei Bewerbungen

• Kooperationen mit Baunataler Firmen und Betrieben

Ansprechpartner:

Kerstin Müller-Leibold

Übergangsmanagerin Schule-Beruf

Jugendbildungswerk der Stadt Baunatal

Erreichbarkeit an der Theodor-Heuss-Schule: Donnerstag 09:00 Uhr bis 10:30 Uhr in

Raum 101.S oder unter

[email protected]

oder unter

0170 780 37 39.

Büro:

Stadtteilzentrum Baunsberg Bornhagen 3

34225 Baunatal

0561 4992 367

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Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ulrike Klippert ist als Berufsberaterin der Agentur für Arbeit an der THS tätig und

betreut die Schülerinnen und Schüler seit dem Schuljahr 2015/16. Frau Klippert stellt sich und die Angebote der Berufsberatung in allen

Vorabgangsklassen vor und zeigt den Schülerinnen und Schülern auf, welche Hilfen

ihnen die Berufsberatung anbietet.

Persönliche Beratung

Ein Kurzberatungsgespräch mit der Berufsberatung kann im Rahmen einer

Schulsprechstunde in der Schule stattfinden.

In der Regel finden die Termine an jedem ersten Freitag im Monat im

Elternsprechzimmer (1.0.40) statt. Die Terminliste liegt jeweils im Sekretariat aus;

jeder Schüler kann sich eintragen. Eltern können zum Gespräch gerne mitkommen. In

den Pausen sind Gespräche ohne Anmeldung möglich.

Ausführlichere Beratungsgespräche dauern in der Regel 45 Minuten und finden in der

Agentur für Arbeit Kassel statt. Eltern sind natürlich auch hier herzlich eingeladen, an

den Beratungsgesprächen teilzunehmen.

Termine können telefonisch unter 0800 4 5555 00 (Anrufe sind kostenfrei) oder per

Mail: [email protected] vereinbart werden.

Die Agentur für Arbeit bietet außerdem zahlreiche Ausbildungsstellen an und

vermittelt, wenn die Bewerberin oder der Bewerber zur Ausbildungsstelle passt.

Den Schülerinnen und Schülern, die in der Berufsberatung als Ausbildungssuchende

gemeldet sind, werden die Ausbildungsadressen zugesandt.

Ansprechpartner und Kontaktlehrerin zur Agentur für Arbeit Frau Weber ist die Ansprechpartnerin für Frau Klippert und die Kolleginnen und

Kollegen. Sie koordiniert Termine, stimmt Planungen gemeinsam mit Frau Klippert ab

und verteilt die Informationen an entsprechende Personen, wie die Klassenlehrerinnen

und Klassenlehrer der Vorabgangs- und den Abschlussklassen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in dieser Funktion ist die Koordination der

Termine sowohl für die Auftaktveranstaltung als auch für die Einzelgespräche.

Kontakt: [email protected]

Organisatorin des Betriebs- und Sozialpraktikums Frau Lenz ist Koordinatorin für die Durchführung des Betriebspraktikums.

Kontakt: [email protected]

Sozialpädagogin der PuSch Klassen Frau Bischoff begleitet die Schülerinnen und Schüler der PuSch Klassen, indem sie sich

in folgender Weise einbringt:

• Sozialpädagogische Begleitung der Jugendlichen (Beratung in der

Projektgruppe, Konfliktgespräche; Sozialkompetenztraining etc.)

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• Mitarbeit bei der Planung, Vorbereitung, Koordination, und Durchführung und

Nachbereitung von Projekten (Bewerbungs-, Kommunikations-,

Konflikttrainings, Projektprüfungen etc.) und Praktika

• Entwicklung von Präventivmaßnahmen und Interventionsstrategien bei

Gruppenkonflikten

• Mitarbeit bei der Erstellung und Fortschreibung der individuellen Förderpläne

• Mitwirkung bei der Elternarbeit in der Gruppe und Förderung der

Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule

Kontakt:

Anette Bischoff

[email protected]

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 15

Kooperationen mit außerschulischen Partnern

Kooperation mit der Stadt Baunatal und ansässigen Schulen Die Theodor-Heuss-

Schule ist in die

Baunataler

Bildungskette

eingebunden und fest

verankert. Ziel ist es,

die Kinder der Stadt

möglichst lückenlos

von der Geburt bis

zur Volljährigkeit zu

betreuen.

In regelmäßigen

Treffen wird der

Aufbau der

kommunalen

Bildungsregion

angestrebt, d.h. in

der

Bildungslandschaft Baunatal entsteht ein enges Geflecht zwischen den ansässigen

Schulen, der Stadt und dem Jugendbildungswerk, um den Schülerinnen und Schülern

von ihrer Geburt, bis zum Eintritt in das Berufsleben und darüber hinaus beratend und

helfend mit einem breiten Angebot zur Seite zu stehen.

Kolleginnen und Kollegen arbeiten in einer Arbeitsgruppe, die im Bildungsforum

Baunatal verankert ist. Es geht um die Organisation von Veranstaltungen, die in

Kooperation mit der lokalen Wirtschaft und den anderen beiden ansässigen Schulen

(Erich Kästner Schule und Baunsbergschule) stattfinden.

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Kooperation mit dem Bildungszentrum in Waldau Einen weiteren Kooperationspartner stellt das Bildungszentrum Waldau dar. In

Zusammenarbeit mit dem BZ werden jährlich Praxistage durchgeführt. Die Lernenden

haben die Möglichkeit, im zweitätigen Wechsel in Besuchswerkstätten im

Bildungszentrum fünf Handwerksberufe kennen zu lernen und zu erproben. Die

zweiwöchige Praxiserfahrung wird mit den Hauptschulklassen des Jahrgangs 8

durchgeführt.

Kooperation mit der Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal Der Aufbau und die Pflege von Netzwerken in Zusammenarbeit mit der

Wirtschafsgemeinschaft Baunatal gehören ebenfalls dazu. Unter anderem ist der

Gewerbeverein Mitausrichter der Azubi Börse.

Förderverein der THS Der Förderverein der THS betreibt die Cafeteria. Hier haben sowohl Schülerinnen und

Schüler, als auch Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, während der Pausen belegte

Brötchen und Getränke zu kaufen. Außerdem bietet die Caféteria täglich ein

kostenloses Müsli-Frühstück und mittags ein warmes Mittagessen an. Schülerinnen

und Schüler haben die Chance, im Verkauf mitzuhelfen oder wahlweise sich nach der

Schule in der Küche nützlich zu machen.

Agentur für Arbeit Die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit ist ein fester Bestandteil der

Berufs- und Studienorientierung an der THS.

Die Beratungskraft der Agentur bietet für die Vorabgangs- und Abgangsklassen

Sprechstunden zur beruflichen Orientierung und Information an.

Die Beratungen finden monatlich zu festen Zeiten im Besprechungsraum der Schule

statt. Termine können im Vorfeld im Sekretariat vereinbart werden.

Darüber hinaus finden in den genannten Klassen Besuche des

Berufsinforationszentrums in Kassel statt.

Daneben bietet die Beratungskraft eine Fortbildung für Klassenlehrerinnen und -lehrer

der Vorabgangsklassen an.

Beratungs- und Förderzentrum Bei Fragen intensiven Förderbedarfs, auch im Kontext der Inklusion, ist die

Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Förderzentrum ein fester Bestandteil um

Schülerinnen und Schüler, die den Förderbedarf im Bereich „Lernen“ haben zu

unterstützen.

Hinzu kommt Unterstützung in Erziehungsfragen. Hier liegt der Schwerpunkt der

Arbeit bei Schülerinnen und Schülern mit sozialen und familiären Problemen.

Willy-Brandt-Schule Kassel Es besteht eine Kooperation mit der Willy-Brandt-Schule im Rahmen der PuSch-Klasse.

Die Lernenden besuchen im 1. Halbjahr der Klasse 8 die Willy-Brandt-Schule, um dort

praktische Erfahrungen in den Werkstätten der Schule zu sammeln. Darüber hinaus

lernen sie die Räumlichkeiten und die Organisation der beruflichen Schule kennen.

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 17

Die „Zweite Chance“ bei Schulverweigerung Mit dem Ziel, junge Menschen mit schulverweigernder Haltung wieder in das

Schulsystem zurück zu führen und die Chance auf einen erfolgreichen Schulabschluss

und somit die Chance auf eine Ausbildung zu erhöhen, bietet die THS in Kooperation

mit dem Landkreis Kassel das Projekt „die Zweite Chance“ an. Gerichtet ist das Projekt

an Schülerinnen und Schüler, die die Schule aktiv oder passiv verweigern und

mindestens 12 Jahre alt sind. Während des Projektes findet eine enge

Zusammenarbeit mit Eltern, Schule und Sozialarbeit in Schule statt.

Folgendes wird im Rahmen des Projektes angeboten:

• Individuelle Lernhilfe und Freizeitangebote

• Regelmäßige Gespräche mit allen am Förderprozess Beteiligten

• Eltern- und Familiengespräche

• Unterstützung im Übergang Schule – Beruf

• Lerntage

• Erlebnispädagogische Gruppenangebote

Berufseinstiegsbegleitung Die Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die

einen Hauptschul- oder einen BO-Abschluss und anschließend eine Ausbildung

anstreben und auf diesem Weg eine besondere Unterstützung benötigen. Die

Berufseinstiegsbegleiterinnen kümmern sich vor allem um Fragen des Übergangs in die

Berufsausbildung, helfen bei Bewerbungsunterlagen, bei der Vermittlung in Praktika,

bei der Berufsorientierung und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Die

Begleitung beginnt in der Vorabgangsklasse und läuft weiter bis ins erste

Ausbildungsjahr, auch dann, wenn sich die Jugendlichen zunächst in anderen

Maßnahmen des Übergangs befinden (z.B. Berufsvorbereitungsjahr) oder Reha-

Ausblidung.

Institut für Talententwicklung (Vocatium Messe) Die Vocatium Messe bietet jährlich den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit,

sich individuell über vielfältige Möglichkeiten nach dem Schulabschluss zu informieren.

In fest terminierten Gesprächen treffen die Lernenden auf Unternehmen, (Berufs-)

Fachschulen und Akademien, (Fach-)Hochschulen und Beratungsinstitutionen.

Vorbereitet wird die Veranstaltung durch einen Termin in der Schule, an dem die

Organisation und die Modalitäten der Messe erklärt werden. Die Lernenden haben die

Möglichkeit, im Vorfeld eine gezielte Entscheidung zur Kontaktaufnahme mit betrieben

zu treffen und Termine zu vereinbaren, zu denen sie Fragestellungen und ggfs.

Bewerbungsunterlagen mitnehmen können.

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 18

5. Kooperationen mit Eltern bzw. mit den gewählten

Elternvertretern

Eltern AG In monatlichen Treffen finden in Zusammenarbeit mit Lehrern, Eltern und der

Schulsozialarbeit die "Eltern-AG" statt. Es geht darum, die Eltern in die Entwicklung der

Schule und somit der Schülerinnen und Schüler einzubinden und bietet ihnen die

Möglichkeit zur Partizipation. Von der AG werden häufig Themenelternabende, unter

anderem zu berufsorientierenden Themen, organisiert und durchgeführt.

Café Beruf bzw. Azubi Börse des KSV Baunatal Alle zwei Jahre findet in Kooperation mit der Erich-Kästner-Schule, der

Baunsbergschule und dem KSV Baunatal das Café Beruf bzw. die Azubi Börse statt. Auf

der Berufsmesse haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Kontakt zu

ansässigen Betrieben aufzunehmen. Mittlerweile hat es sich etabliert, dass auch Eltern

mit ihren Firmen vertreten sind, um die Lernenden zu informieren.

Elternabende und Elternsprechtag zur Abschlussberatung Jährlich finden im Oktober/November Beratungstage zur Abschluss- und

Übergangsberatung statt. Es werden allgemeine Informationen zum Übergang nach

der Sek I vorgestellt. Hierzu werden auch Vertreter der weiterführenden Schulen

eingeladen. Bei dem Elternsprechtag geht es darum, den Eltern und Schülerinnen und

Schülern eine individuelle Beratung zur ermöglichen.

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 19

6. Wichtige Bausteine der Berufs- und Studienorientierung

7.1 Fächerübergreifendes Curriculum

7.2 Jahrgangs- und Schulzweigübersicht

7.3 Detailbeschreibung einzelner BSO Bausteine

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 20

7.1 Fächerübergreifendes Curriculum

Englisch Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5

Jg. 6

Jg. 7 That´s me and my family

(My family, At school, Shopping)

Animals and pets (Jobs at the zoo)

Money (Jobs that have something to do with money

Great Britain (Jobs in a city-Einbindung in Thema London, Jobs in the country – Einbindung in Thema Scotland

Jobs in an office – Einbindung in Thema Teen Magazins

Jg. 8 The USA (Famous Americans and their jobs American English- British English)

Jg. 9 Welcome to the world of work (A letter of application, A job interview, Formal and informal letters, Curriculum Vitae)

Jg. 10 A year abroad (At a hotel, Booking a room, At a host family)

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 21

Französisch Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5

Jg. 6

Jg. 7 E-Mails verstehen und lesen

Jg. 8 Sich für etwas interessieren

Vorschläge machen Vorschlägen zustimmen und sie ablehnen

Unverständnis ausdrücken

Telefongespräche

Fragen und sagen, wie etwas gemacht wird

Infografik erschließen

Telefon-gespräche

Informations-broschüre verstehen und erklären

Über Interessen sprechen

Reiseprospekt über Bordeaux verstehen

Informationen sammeln

Artikel schreiben

Problem-gespräch führen

Interessen und Wünsche

Jg. 9 Meinung äußern Nach der Meinung fragen

Stellung nehmen Entscheidungen treffen

Etwas erklären

Vorlieben/Abneigung/Wunsch ausdrücken

Aufforderung, etwas zu tun

Um etwas bitten

Interesse bekunden / Vermitteln

Berufe beschreiben

Über Berufe informieren und sprechen

Berufliche Zukunft/Traumjob Bericht über Médecins du Monde lesen

Standard-/Umgangssprache

Bedürfnisse artikulieren

Missverständnisse überbrücken

Mindmap

Geographie des Landes

Foto beschreiben Karte lesen

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 22

Offizielle Telefon-gespräche

Bewerbungsbriefe

Lebenslauf

Sachtexte lesen und verstehen

An einer Pressekonferenz teilnehmen

Wortschatz Medien und Kultur

Hauptaussage eines Video-Clips verstehen Interview verstehen

Wortschatz Arbeitswelt

Erfahrungen mit einen Minijob

Vor- und Nachteile eines Jobs

Lebenslauf

Bewerbungsgespräch

Jg. 10 Interview führen

Vorstellungen über Zukunft äußern

Aufgaben-verteilung festlegen

Einladungen

Über Projekte und Aktionen sprechen

Eine Organisation präsentieren

Über berufl. Vorstellungen/

berufl. Werdegang berichten

Informationen sammeln und weitergeben

Strátegie: Lire et interpréter des statistiques

Auskunft erbitten und geben

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 23

Erdkunde Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5

Jg. 6

Jg. 7

Jg. 8 Industrieräume in Europa (Alte Berufe – neue Berufe (z.B. Solartechnik))

Jg. 9 Unser Lebensraum verändert sich (Wege zur Arbeit)

Jg. 10 Strukturwandel in Deutschland (Europäischer Arbeitsmarkt im Zeitalter der Globalisierung)

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 24

Geschichte Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5

Jg. 6 Die Antike (Körperliche Arbeit und Berufe in der Antike und heute)

Jg. 7

Jg. 8 Das Mittelalter (Gesellschafts-ordnung in der mittelalterlichen Stadt Handwerksberufe früher – heute

(z.B. vom Buchdruck zu den Printmedien))

Jg. 9 Die Industrielle Revolution (Rollenverteilung Frauen- und Kinderarbeit)

Jg. 10 Kaiserreich Gesellschaftsordnung

National-sozialismus (Arbeit im Nationalsozialismus nach 1945 Trümmerfrauen)

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 25

Politik und

Wirtschaft Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5

Jg. 6

Jg. 7

Jg. 8 Auskommen mit dem Einkommen /Informationsgesellschaft

Jg. 9 Parlamentarische Demokratie (Arbeit/Berufsfeld des Politikers / Kündigungsschutz / Gerichtsbarkeit)

Jg. 10 Gleichberechtigung (Typische Männer- und Frauenberufe / Gleichberechtigungs- und Grundsätze / Verändertes Frauenbild)

Wirtschaftsordnung

(Tarifparteien)

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 26

Sport Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5 „Miteinander können wir besser arbeiten: Förderung sozialer Kompetenzen mit Hilfe von Kooperationsspielen“

Jg. 6

Jg. 7 Abnahme Schwimmabzeichen, im Wahlpflichtbereich - Bleib Fit mach mit!

Jg. 8 Gesund in den Beruf

Jg. 9 Fit in den Beruf, Schwerpunkte für den Beruf zum Physiotherapeuten und Rehabilitationsberufen

Jg. 10 Abnahme vom Sport- und Schwimmabzeichen bei Bedarf, Vorbereitung auf Elemente des Polizei- und Feuerwehrtests

Durch das Angebot Talentsport an unserer Schule und weiterer sportlicher Angebote werden unsere SchülerInnen auf alle sportlichen Berufe

(Trainer, Lehrer, sportliche Karrieren...) vorbereitet.

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 27

Physik Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 7 Naturwissenschaftliches Arbeiten

Erdmagnetfeld & Kompass

Lichtausbreitung: Taschenlampe

Naturwissenschaftliches Arbeiten

Erdmagnetfeld & Kompass

Mondphasen und Finsternisse

Lichtleiter

Optische Geräte

Jg. 8 Mondphasen und Finsternisse

Lichtleiter Thermometer

Thermisches Verhalten von festen, flüssigen und

gasförmigen Stoffen: Brücke, Sprinkleranlage,

Heißluftballon

Bimetall

Thermometer

Thermisches Verhalten von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen: Brücke, Sprinkleranlage, Heißluftballon

Bimetall

Wärmetransport: Heizung, Herd, Wärmestrahler; Isolierung

Werkzeuge und Maschinen

Auftrieb: Taucher, Schiff, Heißluftballon

Barometer

Hydraulik und Pneumatik: Druckluftwerkzeuge, Bremsanlage

Jg. 9 Werkzeuge und Maschinen

Auftrieb: Taucher, Schiff, Heißluftballon

Barometer

Hydraulik und Pneumatik: Druckluftwerkzeuge, Bremsanlage

Stromkreise, Schaltungen, Schaltplan

Gefahren und Schutzmaßnahmen im Umgang

mit Elektrizität

- -

Jg. 10 Energieversorgung: Stromnetz

Energieumwandlungssysteme: z.B. Motoren,

regenerative Energien, Kernkraftwerk

Fotokopierer, Blitzschutz

Stromkreise, Schaltungen, Schaltplan

Gefahren und Schutzmaßnahmen im Umgang mit Elektrizität

Energieversorgung: Stromnetz

Energieumwandlungssysteme: z.B. Motoren, regenerative Energien, Kernkraftwerk

Atomphysik: Gefahren und Schutz, Medizinanwendungen, Halbwertszeiten, Atommüll

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 28

Chemie Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 8 Einführung in den Chemie-unterricht (Sicherheit im Chemieunterricht

Diskussion über chemische Industrie –Fluch oder Segen-

Stoffgemische und ihre Trennung

(Chromatographie – Anwendung in der Kriminaltechnik

Zentrifugieren – Anwendung in der Biochemie)

Luft – ein lebensnot-wendiges Stoffgemisch

(CO² und Treibhauseffekt – Wirtschaft, Verkehr und Umweltschutz) Ohne Wasser kein Leben

(Umgang mit der Ressource Wasser – Folgen für Ökosysteme am Beispiel Aralsee

Wasserwerk und Kläranlage – Umweltschutz und Arbeitsplätze)

Jg. 9 Metalle und ihre Bedeutung

(Hochofenprozess – Strukturwandel im Ruhrgebiet / Thermitverfahren – Endlosschienen)

Jg. 10 Salze (Häuser- und Brückenbau – Baustoffe / Landwirtschaft – Düngemittel)

Fossile Brennstoffe- wie lange noch? (Abhängigkeit der Wirtschaft – Produkte / Alternativen und neue Berufe)

Elektrochemie (Berufsbilder: Galvanisieren, Eloxalverfahren, AI-Herstellung)

Säuren und Laugen (Oberflächenbehandlung – Berufsbilder / Neutralisation – Gewässerschutz)

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 29

Biologie Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5/6 - Haustiere und Nutztiere – Landwirtschaftliche Betriebe (Milchkuh), Tierschutz

- Gesunderhaltung des Körpers, Körperhaltung, Ernährung (Orthopädie, Ernährungswissenschaftliche Theorien, Sport)

- Ökosystem Wattenmeer (Naturschutz, Umweltschutz)

- Sexualität des Menschen (Organlehre, respektvoller Umgang mit dem anderen Geschlecht, pro Familia)

Jg. 7 - Zellen und Gewebe (Mikroskopie, Zytologische Untersuchungen)

- Blütenpflanzen (Umweltschutz, Erhaltung der Artenvielfalt, Kultivierung und Vermehrung)

- Sinnesorgane (Auge oder Ohr, Akustik, Optik)

- Suchtprävention (Aufklärung und Beratung)

- Evolution - Ökosysteme der näheren Umgebung (Naturschutz, Umweltschutz, Erhalt der Artenvielfalt, Umgang mit Ressourcen)

Jg. 9/10 - Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung, Blut und Immunsystem (Atmung – Rauchen, Lungenkrankheiten, Blutkreislauf –

Kardiologische Überlegungen, Blutdruck, Arteriosklerose etc, Infektionskrankheiten und deren Vermeidung, Impfung, Sport)

- Genetik, Gentechnik (Genetische Beratung)

- Sexualität des Menschen (Schwangerschaft, Geburt – Hebamme, Beratung Schwangerschaftsabbruch, Entstehung und Vererbung

von Behinderungen, pro Familia)

- Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesleistungen (Funktion des Gehirns)

- Globale Umweltfragen

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 30

Bilingualer Unterricht –

WPU Politics, Economics, Communication

Gymnasialzweig

Jg. 9 1. Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräche auch als mündl. Prüfung

Vorlagen aus:

- R. Sachs: Commercial Correspondence

Einführung in die moderne englische Handelskorrespondenz, Hueber 1993 - Internet

2. Thema Wirtschaften

- A. Labusch: Shoes: Pricing - Selling - Buying, Klett 2010

- W. Bierstädt: Around the World Vol. 2, Cornelsen 2011

Jg. 10

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 31

Latein Gymnasialzweig

Jg. 7 Fächerübergreifendes Curriculum Fach Latein für die AG Berufs- und Studienorientierung

Das Fach Latein wird an der THS nur im Gymnasialzweig angeboten.

Entscheidende Möglichkeiten des Fachs Latein liegen im Erwerben so genannter ‚soft skills‘

wie Ausdauer, Flexibilität, Analysefähigkeit, Diskussionsfähigkeit, kritisches Denken, selbstständiges Lernen etc.

Statistischen Untersuchungen zufolge haben Studierende, die an der Schule Latein als Fach belegt hatten, bessere

Studierfähigkeiten. Sie können Fremdwörter und komplexe Sätze schneller verstehen und sind eher in der Lage, ihre eigenen

Gedanken und Einsichten in präzise und differenzierte Sprache zu fassen.

Neben diesen allgemeinen Bezügen ergeben sich durch die Inhalte des Fachs Zusammenhänge zu etlichen Studienfächern (und

Berufszweigen).

Im Folgenden sind diese – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – gelistet. Daneben finden sich die dazugehörigen Themen und

Lektionszahlen.

Jg. 8

Jg. 9

Jg. 10

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 32

Hauptschulzweig Realschulzweig Gymnasialzweig

Jg. 5

Jg. 6

Jg. 7

Jg. 8

Jg. 9

Jg. 10

In folgenden Fächern wird noch am BSO-Curriculum gearbeitet: Deutsch, Kunst, Musik, Religion/Ethik, Mathematik, Informatik, Arbeitslehre

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 33

7.2 Jahrgangs- und Schulzweigübersicht

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 34

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 35

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 36

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 37

7.3 Detailbeschreibung einzelner BSO Bausteine

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 38

BSO Konzept Theodor-Heuss-Schule Baunatal

BSO Baustein: Café Beruf/ Azubi Börse Verfasst von Norbert Malkus

Klassen-stufe BSO-Maßnahme Wichtigste Zielsetzungen Ressourcen/ Materialien

Bezug zum BSO-Konzept der Schule

Innerschulische Verantwortlichkeiten

Außerschulische Kooperationen

H 8 – 10

R 9 + 10

G 9 + 10

Cafe Beruf

Elternbrief

Koop mit EKS, BBS, StZ, Bereb,

Hausmeister, Cafeteria,

Betriebe, KSV Baunatal

Eltern und SuS lernen

verschiedene Berufe und

Verantwortliche kennen

Praktikumsab-sprachen

Checklisten bisheriger

CB`s.To do Listen

Adressenlisten von Malkus,

Grassmeier

Individuelle

Berufsorientierung

Kommunikation

Kl

Al

BO-Interessenten

SL

Stadtteilzentrum Btl

THS, EKS, BBS

Ggf. Wirtschaftsgemeinschaft

Infos aus erster Hand Auswertungs-bögen

Einladungsflyer

usw. bei Malkus

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 39

BSO Konzept Theodor-Heuss-Schule Baunatal

BSO Baustein: Berufsinformationstage VW Verfasst von Norbert Malkus

Klassen-stufe BSO-Maßnahme Wichtigste Zielsetzungen Ressourcen/ Materialien

Bezug zum BSO-Konzept der Schule

Innerschulische Verantwortlichkeiten

Außerschulische Kooperationen

H 8 - 10

R 9 + 10

G 9 + 10

Berufsinformations-tage bei VW

Sofortige Termin-absprache mit

VW, sonst schlechte Zeiten für

Besuch

Absprache mit LuL

Kontaktpflege VW

SuS – Info zu allen

angebotenen Ausbildungs-

berufen bei VW

Werden von VW geschickt Individuelle

Berufsorientierung

Kommunikation

AL

KL

Absprache mit st Sl

VW – Hr. Schaupeter

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 40

BSO Konzept Theodor-Heuss-Schule Baunatal

BSO Baustein: Planung und Durchführung des Betriebspraktikums: Jg. 8 HS/Jg. 9 RS, Gym Verfasst von Jutta Lenz

Klassen-stufe BSO-Maßnahme Wichtigste Zielsetzungen Ressourcen/ Materialien

Bezug zum BSO-Konzept der Schule

Innerschulische Verantwortlichkeiten

Außerschulische Kooperationen

Jg. 8 HS/RS

Jg. 9 HS/RS,

Gym

2. Halbjahr, im

Anschluss an

die Osterferien

H8: 3 Wochen

(nach den Osterferien)

H9: 2 Wochen

(vor den Herbstferien)

R8: 2 Wochen

(vor den Herbstferien)

R9: 2 Wochen

(nach den Herbstferien)

Gym 9: 2 Wochen

(nach den Osterferien)

Betriebspraktikumsheft

Hefte „Planet Beruf“

Berufe A-Z

div. Materialien im GL-

Stützpunkt

OloV-Haupt-

Qualitätsstandard:

Individuelle Förderung

der Ausbildungsreife

Kriterienkatalog

Ausbildungsreife:

Förderung der

Berufswahlreife

1. Vorbereitung

KL-Konferenzen

Elternbrief 1/2

Elternabend durchführen

UE "Ökonomie und Arbeitswelt“

durchführen, je nach Zweig

berufsvorber. AL-Unterricht

HS/RS

Schüler werden in den

Gestaltungsprozess aktiv

einbezogen.

Schüler erhalten Infos und

Einblicke in das Berufsleben

Schüler können eigene

Berufswünsche benennen.

Checkliste Terminplanung,

Vorlage Elternbriefe /

Firmenanschreiben

Verwaltungsvorschriften

Infoblatt Unfallverhütung

Infoblatt Arbeitszeiten

= erhältlich bei

Praktikumskoordinator

Praktikumskoordinator

KL

FL Deutsch

(Bewerbungsschreiben,

Lebenslauf)

FL PoWi

BIZ HS/RS, evtl. Gym

VW HS/RS/Gym

Cafe Beruf

evtl. Krankenkassen/Banken

(Abrufangebote z.B.

Vorstellungsgespräch..)

2. Durchführung

Betriebspraktikum

Schüler sammeln praktische

Erfahrungen in der

Arbeitswelt.

Klassenlehrer

3. Nachbereitung

Präsentation der

Praktikumserfahrungen

Praktikumsmappe, Plakate (evtl.

Ausstellung)

Schüler reflektieren ihre

Erfahrungen in der

Arbeitswelt.

Schüler setzen sich mit ihren

eigenen Lebens- und

Berufszielen auseinander.

Auswertungsbogen

"Praktikum"

= erhältlich bei

Praktikumskoordinator

Klassenlehrer

Fachlehrer PoWi

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 41

BSO Konzept Theodor-Heuss-Schule Baunatal

BSO-Baustein: regioUP! Die Ausbildungs- und Karrieremesse Verfasst von Anita Weber

Klassen-stufe BSO-Maßnahme Wichtigste Zielsetzungen Ressourcen/ Materialien

Bezug zum BSO-Konzept der Schule

Innerschulische Verantwortlichkeiten

Außerschulische Kooperationen

R 9.2

H 8.2

regioUP!

Die Ausbildungs- und

Karrieremesse im Industriepark

Kassel (Bildungszentrum Kassel)

www.bz-kassel.de

1. Vorbereitung

Elternbrief

Informationen zur

Veranstaltung

Flyer werden mit dem

Anmeldeformular

zugeschickt.

Herr Wagner-Friedrich

Klassenlehrer

2. Durchführung

Besuch der Messe

Schüler sammeln

Informationen

Vertreter des Jobcenter Kassel

geben Tipps zu den

Bewerbungsmappen

„Casting-Boxx“ Ausbildungsplatzsuchende

können sich per Video-

Visitenkarte den

Unternehmen vorstellen

Bewerbungsmappen können

mitgenommen werden.

Klassenlehrer

3. Nachbereitung

Erfahrungsaustausch

Schüler reflektieren ihre

Erfahrungen bei den

Gesprächen

Klassenlehrer

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 42

BSO Konzept Theodor-Heuss-Schule Baunatal

BSO-Baustein: Vocatium - Fachmesse für Ausbildung+Studium Verfasst von Anita Weber

Klassen-stufe BSO-Maßnahme Wichtigste Zielsetzungen Ressourcen/ Materialien

Bezug zum BSO-Konzept der Schule

Innerschulische Verantwortlichkeiten

Außerschulische Kooperationen

R 9.2

H 8.2

Vocatium Fachmesse für Ausbildung+Studium In Vellmar Frommershausen

www.erfolg-im-beruf.de

1. Vorbereitung

Infoveranstaltung

Elternbrief

Messeteam kommt in die

Schule: einstündige

Veranstaltung

die Anmeldebögen werden

während der Veranstaltung

überreicht

Herr Wagner-Friedrich

Klassenlehrer

Messeteam

2. Durchführung

Besuch der Messe

Schüler gehen zu vorab

festgelegten Terminen mit

gewählten Betrieben.

Schüler sammeln

Informationen

Bewerbungsmappen können

zu den Gesprächen

mitgenommen werden.

Klassenlehrer

3. Nachbereitung

Erfahrungsaustausch

Schüler reflektieren ihre

Erfahrungen bei den

Gesprächen

.

Klassenlehrer

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Konzept zu Berufs- und Studienorientierung an der Theodor-Heuss-Schule Baunatal 43

BSO Konzept Theodor-Heuss-Schule Baunatal

BSO-Baustein: Projektwoche zur BSO Verfasst von Julia Sperber

Klassen-stufe

BSO-Maßnahme Wichtigste Zielsetzungen Ressourcen/ Materialien

Bezug zum BSO-Konzept der Schule

Innerschulische Verantwortlichkeiten

Außerschulische Kooperationen

R 9.2 H 8.2

Projektwoche zur Berufs und Studienorientierung (zeitgleich zur regulären ProWo)

Schülerinnen und Schüler sammeln Erkenntnisse und Erfahrungen zu Themen der BSO.

Frau Sperber+ AG zur Berufs- und Studienorientierung

Betriebsbesichtigungen / -erkundungen

Die Schülerinnen und Schüler lernen betriebliche Abläufe kennen und informieren sich über die Betriebsabläufe und Berufe der erkundeten Firmen und reflektieren ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen in Bezug auf die kennengelernten Zusammenhänge. Im Anschluss präsentieren sie ihre Ergebnisse.

Arbeitsaufträge zur Vorbereitung der Erkundungen Kontaktaufnahme mit Betrieben

Frau Sperber EAM Vertrieb in Baunatal https://www.eam.de/privatkunden/ Johann-Siegmund-Schuckert-Straße 2 34225 Baunatal Fa. Lindig in Kaufungen http://www.lindig.com/ Industriestraße 9a 34260 Kaufungen Tel: +49 5605 92489-0

Schülerfirma „Schulküche“ Die Schülerinnen und Schüler planen, produzieren und vermarkten ein Produkt.

Frau Tippelt

Schülerfirma „Werkstatt“ Holz / Metall

Die Schülerinnen und Schüler kennen ihre Stärken im Hinblick auf die Verarbeitung von Holz- und Metallwerkstoffen

Ulf Sendler Stephan Kalt

Berufsprofile kennenlernen Die Schülerinnen und Schüler kennen die Anforderungsprofile von unterschiedlichen Berufen und Berufsfeldern.

Angelina Sauer

Benimm- / Knigge-Kurse Die Schülerinnen und Schüler kennen Grundlagen der Benimmregeln und wenden diese an.

Jutta Lenz Gisela Köhler

MINT „Mädchen in technischen Berufen“ oder „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“

Die Schülerinnen und Schüler kennen ihre Stärken in mathematisch, naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen.

Anita Weber

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Konzept zur Berufs- und Studienorientierung an der Theodor – Heuss – Schule Baunatal

7. Ausblick

Den Kolleginnen und Kollegen der THS ist es bewusst, dass die Berufs- und

Studienorientierung ein nicht endender Prozess ist, den es gilt immer weiter zu

entwickeln und den aktuellen Gegebenheiten und Anforderungen an Schülerinnen und

Schüler, sowie die Schule anzupassen. Perspektivisch sind einige Ideen und Projekte in

Planung, welche hier beispielhaft aufgeführt werden sollen:

Kompo 7 im gymnasialen Zweig

Warum sollen Schülerinnen und Schüler im gymnasialen Bildungsgang nicht in den

„Genuss“ der Potenzialklärung kommen? Persektivisch soll dies auch dort angeboten

und umgesetzt werden. Aktuell ist der Organisationsaufwand der Durchführung im

Haupt- und Realschulzweig so immens und noch nicht ausgereift, sodass die

Umsetzung für die Gymnasialschüler ein Fernziel darstellt.

Verstärkung der Berufs- und Studienorientierung im gymnasialen Bereich

Wenn man die tabellarische Übersicht der BSO Angebote an der THS betrachtet, so

fällt auf, dass es eine Häufung von Veranstaltungen und Angeboten im Haupt- und

Realschulzweig gibt und die Angebotslage im gymnasialen Bereich lichter ist. Dieser

Zustand soll perspektivisch ausgeglichen werden.

WPU Kurse in Kooperation mit ansässigen Firmen

Es gibt die Idee das Wahlpflichtangebot auszugliedern und den Unterricht im WP

Bereich in ortsansässigen Firmen stattfinden zu lassen, um die Bindung zu stärken, das

Interesse zu fördern und die Chance auf eine ideale Passung mit dem Ziel eines

Ausbildungsverhältnisses zu ermöglichen.

Schulinternes Zertifikat

Schülerinnen und Schülern soll es ermöglicht werden, sich in besonderer Weise im

Schulischen Leben zu engagieren und dies auch zu honorieren. Die Idee ist ein

schulinternes Zertifikat, welches an diese Schülerinnen und Schüler für besondere

Leistungen ausgegeben werden kann. Das Zertifikat soll als Ergänzung ebenfalls in den

Berufswahlpass abgeheftet werden.

Fertigstellung Fächerübergreifendes BSO Curriculum

Im Zuge der Arbeit am Curriculum in den Fächern werden auch die

fächerübergreifenden BSO – Curricular fertiggestellt.

Fortbildungskonzept für Lehrerinnen und Lehrer erweitern

Durchführung von Betriebserkundungen in Kooperation mit dem Arbeitskreis Schule

Wirtschaft.