KonzertNews

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KONZERTNEWS Veranstaltungsprogramm Januar bis August 2012 · 28. Spielzeit · www.muenchenmusik.de Ausgabe 1 · 2012 PLUS: PATRICIA KOPATCHINSKAJA Glühend, sprühend, radikal > S. 13 DANIEL BARENBOIM > S. 7 ALICE SARA OTT > S. 13 ROLANDO VILLAZÓN > S. 4 VALERY GERGIEV > S. 10 Showtime! KODO Die Trommel- sensation aus Japan >S.25 SHADOWLAND Traumwelten >S.27 THE BAR AT BUENA VISTA Grandfathers of Cuban Music >S.29 EDITA GRUBEROVA > S. 4 MARTIN GRUBINGER > S. 6 JOHN MALKOVICH > S. 21 BOBBY MCFERRIN > S. 28

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KONZERTNEWSVeranstaltungsprogramm Januar bis August 2012 · 28. Spielzeit · www.muenchenmusik.de

Ausgabe 1 ·2012

PLUS:

PATRICIAKOPATCHINSKAJA

Glühend,sprühend,radikal >S. 13

DANIEL BARENBOIM >S. 7

ALICE SARA OTT >S. 13

ROLANDO VILLAZÓN >S. 4

VALERY GERGIEV >S. 10

Showtime!KODO

Die Trommel-sensation ausJapan >S.25

SHADOWLAND

Traumwelten >S.27

THE BAR AT BUENA VISTA

Grandfathersof CubanMusic >S.29

EDITA GRUBEROVA >S. 4

MARTIN GRUBINGER >S. 6

JOHN MALKOVICH >S. 21

BOBBY MCFERRIN >S. 28

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INHALTJanuar bis August 2012

7 BravissimoMeisterinterpretenDaniel Barenboim und dasWest-Eastern Divan OrchestraSol GabettaEnoch zu Guttenberg dirigiert Bruckners Symphonie Nr. 5 und Bachs Matthäus-PassionHagen QuartettJuilliard String Quartet

4 VocalissimoGala der StarsOlga Peretyatko · Juliane Banse Edita Gruberova · Rolando VillazónThomas Hampson · Elina GarancaJonas Kaufmann

6 Martin GrubingerArtist in Residence 2011/201226. Januar: Feuer, Zauber & Tango24. Februar: Chamber Beat7. und 8. Juli: Caribbean Showdown

13 PatriciaKopatchinskaja spieltTschaikowskysViolinkonzert

25 Kodo – die Trommelsensationaus Japan: im Rahmen der Jubiläums-Tour2012 zu Gast in München

7 Zum ersten Mal in München!Daniel Barenboim dirigiert das West-Eastern DivanOrchestra in der Philharmonie

10 Gergievs SchostakowitschValery Gergiev dirigiert das Orchester desMariinski Theaters St. Petersburg24. März: Symphonien Nr. 2, 3 & 1325. März: Symphonien Nr. 8 & 125. Mai: Symphonien Nr. 6 & 106. Mai: Symphonien Nr. 7 & 9

11 Klassik PurGroße Werke – berühmte MeisterJulia Fischer · Xavier de MaistreOlga Scheps · Patricia KopatchinskajaAlice Sara Ott

14 PianissimoTastenzauberMartin Stadtfeld · Nobu TsujiiKhatia Buniatishvili · Nicholas AngelichDavid Fray

2 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Olga Peretyatkound ThomasHampsonzu Gast bei„Vocalissimo“ 4 5

„Pianissimo“: Khatia Buniatishviliund Martin Stadtfeld

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16 MünchnerSymphonikerDer Klang unserer StadtDie Konzerte im Prinzregententheater,im Herkulessaal der Residenz und in derPhilharmonie im Gasteig

18 Sinfonie in Bildern von Tobias MelleBeethoven: Symphonie Nr. 9

19 Außer der ReiheDavid Orlowsky TrioHarald Schmidt & Concerto KölnJohannes-PassionBastian SickJohn Malkovich & Wiener AkademieJan Vogler & The KnightsCameron Carpenter

22 Fasching in MünchenMagic of the DanceDer Bulle von RosenheimKarl Valentin: Die Orchesterprobe undandere KatastrophenBob Ross & Blechschaden

23 Fluch der KaribikDisney live in concertDer vollständige erste Kino-Film der„Pirates of the Caribbean“-Reihe –live begleitet von den MünchnerSymphonikern

24 Music for FunVergnügliche KonzertePhantom der Oper – Große KonzertgalaSalut Salon · Carmina Burana & BoléroKodo · Power! PercussionRondo VenezianoCarnegie Hall MemoriesThe Magnets · Ulrich Tukur

27 ShadowlandTraumwelten im Schattenreich

28 Bobby McFerrinZwei Konzerte in der Philharmonie:gemeinsam mit dem MünchnerRundfunkorchester (18. März)und mit Chick Corea (23. Juni)

29 The Bar at Buena VistaGrandfathers of Cuban Music

30 ServicePreise, Kartenversand, Vorverkaufsstellen,Impressum, Vorschau Sommer 2012

19 Harald Schmidt ist„Der Schauspieldirektor“–am 29. Januar in derPhilharmonie

3Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

23 Fluch der Karibik: Der vollständigeerste Kino-Film der „Pirates of the Caribbean“-Reihemit LIVE-Orchester in der Philharmonie

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Juliane Banse

4 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

■ Rolando VillazónLieder von BELLINI, VERDI, DONIZETTIund ROSSINI

Rolando Villazón TENOR

Nuevo Mundo Chamber Orchestra

Donnerstag, 5. April 201220 Uhr, Philharmonie

Rolando VillazónSchätze des Belcanto

Über Eintönigkeit in seinem Sängerdaseinkann sich Rolando Villazón derzeit

gewiss nicht beklagen. Mit staunenswerterFlexibilität wechselt der smarte Mexikanerderzeit von einem musikalischen Fach zumanderen, gibt gestern den leidenschaftlichenInterpreten südamerikanischer Folklore,heute den Hoffmann an der BayerischenStaatsoper und taucht morgen in die großeWelt der Filmmusik ein – ein Chamäleon, wieihn ein Klassikmagazin jüngst bezeichnete,einer, der auch noch auf jedem Gebiet glei-chermaßen überzeugt und seine Fans hin-reißt. Das Charisma des mexikanischen Tau-sendsassas strahlt bis in die Wohnzimmer desFernsehpublikums hinein, wenn sich Villazónbei TV-Interviews als lockerer, höchst unter-haltsamer Gesprächspartner gibt, von seinen

Projekten schwärmt und wohltuend fern vonjeglichen Starallüren sein Publikum für sicheinnimmt. Hier steht einer, der sich nicht ver-stellt, dessen Energie und Leidenschaft jedenerfasst, der in den Zuhörerreihen sitzt – egal,ob sich Villazón der Oper, der Musik seinermexikanischen Heimat oder, wie im April,einen Abend lang den Liedern von Bellini,Verdi, Donizetti und Rossini verschreibt.

VOCALISSIMOGala der Stars

Edita GruberovaOlga Peretyatko

Rolando Villazón

Olga PeretyatkoLa bellezza del canto

Seit Beginn ihres Studiums lebt die russischeKoloratursopranistin in Berlin. Nur ist sieinzwischen mehr unterwegs als daheim.Längst schon spitzt die internationaleOpernszene die Ohren, wenn ihr Name fällt,und Peretyatkos grandiose Erfolge bei denrenommiertesten Opernfestivals der Welt öffnen ihr gerade alle Türen. Hochgelobtauch ihr Debütalbum „La bellezza del canto“,das mühelos die vordersten Plätze der deut-schen Klassikcharts erklomm und mit strah-lend schönen Arien die Presse begeisterte.Keine Frage: Hier kommt eine der vielverspre-chendsten jungen Sopranistinnen auf uns zu.

Arien von DONIZETTI, PUCCINI, VERDI u.a.

Olga Peretyatko SOPRAN

Münchner RundfunkorchesterMichael Güttler LEITUNG

Sonntag, 29. Januar 201215 Uhr, Herkulessaal

Edita GruberovaZeitlos schön

„Wo ist die Zeit und warum ist sie so schnellweg?“, fragte Edita Gruberova kürzlich ineinem Interview. Und wenn man sie hört,mag man wirklich kaum glauben, dass die„Königin der Koloraturen“ bereits seit mehrals vierzig Jahren im Geschäft ist. Edita Gru-berovas Stimme überstrahlt scheinbar mühe-los die Zeiten, und ihre Bühnenpräsenz ist soüberwältigend wie eh und je. Sie ist ein leuch-tender Fixstern im sonst so schnelllebigenMusikbetrieb: eine begnadete Sängerin undgnadenlose Perfektionistin, die der Opernweltviele große Momente schenkt.

Arien von SAINT-SAËNS, GOUNOD,MEYERBEER, DONIZETTI und BELLINI

Edita Gruberova SOPRAN

Münchner RundfunkorchesterAndriy Yurkevych LEITUNG

Montag, 19. März 201220 Uhr, Philharmonie

Juliane BanseDie Vielseitige

Wie wichtig Juliane Banse ihre regelmäßigenAuftritte als Liedinterpretin sind, hat siegerade erst wieder in einem Interview mitdem Kultursender Arte bekräftigt. Seit Jahrenschon setzt sich die gefeierte Sopranistin fürdas klassische Liedrepertoire ein – auf denKonzertpodien ebenso wie mit zahlreichenLiedeinspielungen, deren Bandbreite denRuf Juliane Banses als eine der vielseitigstenKünstlerinnen unserer Zeit unterstreicht.„Das Lied“, so die Sängerin, „ist ein großerTeil unserer Kultur. Jeder, der irgendwanneinmal den Weg in einen Liederabend gefun-den hat, bleibt ihm auch treu.“

Lieder von MENDELSSOHN, LISZTund BRITTEN

Juliane Banse SOPRAN

Wolfram Rieger KLAVIER

Dienstag, 7. Februar 201220 Uhr, Cuvilliés-Theater

Page 5: KonzertNews

5Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

■ Thomas HampsonLiederabend

Lieder von SCHUMANN,MASSENET und BARBER

Thomas Hampson BARITON

Wolfram Rieger KLAVIER

Sonntag, 6. Mai 201220 Uhr, Herkulessaal

Im Oktober wurde ThomasHampson als „Sänger des Jah-

res“ geehrt – mit einem EchoKlassik, den er für seine Auf-nahme von Mahlers „Des Kna-ben Wunderhorn“ erhielt. Dieweitläufige Meinung allerdings,Mahler sei sein Lieblingskom-ponist, wehrt er in einem Inter-view lächelnd ab. „Mein Lieb-lingskomponist ist derjenige,dessen Werk ich im jeweiligenMoment auf der Bühne singe“,sagt er. Wobei er sich selbstmehr in der Rolle eines Vermitt-lers sieht, einer, der auf derBühne erklären darf, was Dich-ter und Musiker erschufen. DieAchtung, die Hampson jedemeinzelnen von ihnen entgegen-bringt, schwingt bei seinen

Interpretationen stets mit –ganz sicher einer der Gründe,warum Thomas Hampson zuden prägenden Liedinterpretenunserer Zeit zählt. Die ehrwür-dige amerikanischen Library ofCongress überreichte ihm 2011für seine Verdienste die LivingLegend-Medaille und erhobHampson damit zur lebendenLegende. Er hat es verdient.

ebenso viel Musikalität wieKlugheit und Charme auszulo-ten. Im Frühling kehrt sie nacheiner kurzen Babypause auf dieBühne zurück – sehnlichsterwartet von ihren Fans! In derPhilharmonie singt sie, begleitetvom Münchner Rundfunkor-chester, italienische und franzö-sische Arien.

Ein Star zu sein – daran muss-te sie sich erst gewöhnen.

Viel Zeit hatte Elina Garancadafür nicht! Ihre Karriere gingsteil nach oben, und längstgehört die lettische Mezzosopra-nistin zu den besten, bekanntes-ten und beliebtesten Sängerin-nen unserer Zeit – zu den„happy few“, denen die Musik-welt zu Füßen liegt. Nebenihrem warm timbrierten Mezzo,den die 35-Jährige bruchlosdurch alle Höhen und Tiefenführt, ist es besonders ihreintensive Ausstrahlung, diejeden Auftritt zu einem Ereignismacht. Elina Garanca stehenschier unerschöpfliche Aus-drucksmöglichkeiten zu Ge-bote, und die weiß sie mit

Elina GarancaUnerschöpflicher Ausdruck

Thomas HampsonIn der Rolle des Vermittlers

■ Elina GarancaItalienische und französische Opernarien

Elina Garanca MEZZOSOPRAN

Münchner RundfunkorchesterKarel Mark Chichon LEITUNG

Dienstag, 12. Juni 201220 Uhr, Philharmonie

einer Überportion BegeisterungOrchesterseelen in Brand setztund Partituren aufwirbelt“, wieSpiegel Online schrieb.

Jonas Kaufmann ist als un-angefochtener Star der der-

zeitigen Opernszene in allerMunde. Der Reiz, den Münch-ner Tenor einmal nicht alsLohengrin, Werther oder Cavara-dossi zu hören, sondern ihn alsLiedinterpreten mit Werken vonMahler und Strauss zu erleben,wird durch die musikalische Part-nerschaft mit dem City of Bir-mingham Orchestra gesteigert.Seit 2008 ebnet Andris Nelsonsdem unter Sir Simon Rattleberühmt gewordenen Orchestermit leidenschaftlichem Enthusias-mus neue Wege – ein „Energie-bündel, das mit Schwung und

Jonas Kaufmann & Andris NelsonsCity of Birmingham Symphony Orchestra

■ Jonas Kaufmann & Andris NelsonsRAVEL „Daphnis et Chloé“ –Suite Nr. 2MAHLER KindertotenliederSTRAUSS Ausgewählte LiederDEBUSSY „La Mer“

Jonas Kaufmann TENOR

City of BirminghamSymphony OrchestraAndris Nelsons LEITUNG

Donnerstag, 15. März 201220 Uhr, Philharmonie

Thomas Hampson

Jonas Kaufmann

Elina Garanca

Page 6: KonzertNews

Drei Konzerte mit Martin Grubinger, wiesie unterschiedlicher nicht sein kön-

nen: Dem sympathischen Salzburger ist dasKunststück gelungen, Trommel & Co. in dievorderste Reihe zu holen und als Solist einweltweites Publikum zu begeistern. DassGrubinger vielen mittlerweile als weltbesterPercussionist gilt, hat nicht nur mit seinemKönnen, sondern auch viel mit seiner offe-nen Art zu tun. Seine Konzerte vertretensämtliche Stilrichtungen von Klassik überSalsa, Rock Drumming bis hin zu Weltmusikaus Asien, Afrika oder Australien. Unge-bremst ist seine Energie: Da blitzen dieAugen, da bricht sich pure Lust am Spiel dieBahn – und der Zuhörer ist fasziniert. WennMartin Grubinger loslegt inmitten kleinerund großer Schlagwerke, zwischen Trom-meln, Marimba und Xylophon, kann einemschon mal schwindelig werden – vor allem,wenn es sich um Werke wie John CoriglianosSchlagzeugkonzert „Conjurer“ oder umTangos von Piazzolla handelt, die der 28-Jährige im Januar gemeinsam mit demGstaad Festival Orchester zur Aufführungbringen wird. Der Abend steht im Kontrastzum nachfolgenden Konzert im Februar, beidem sich Grubinger auf ungewöhnlicheskammermusikalisches Terrain wagt. BelaBartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlag-

zeug oder Strawinskys berühmtes „Le Sacredu Printemps“, völlig neu für Percussion-Künste arrangiert – für Martin Grubingerein herrliches Feld künstlerischer Experi-mentierfreude, die er mit dem ZwillingspaarFerhan und Ferzan Önder teilt. Das interna-tional gefeierte türkische Pianisten-Duo bildet den perfekten weiblich-künstlerischenGegenpart an einem außergewöhnlichenAbend. Zum Abschluss seiner „Residency“wird sich Grubinger im Juli, unterstützt voneinem großen Ensemble, mit Salsa, Rumba& Co. der exotischen Klangwelt Latein-amerikas widmen.

6 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

■ Feuer, Zauber & TangoDE FALLA „Feuertanz“ und zwei weite-re Tänze aus „El Amor Brujo“CORIGLIANO „Conjurer – Magier“:Konzert für Schlagzeug und OrchesterPIAZZOLLA Zwei Tangos für Schlag-zeug und OrchesterSTRAWINSKY Der Feuervogel (Suite 1945)

Martin Grubinger PERCUSSION

Gstaad Festival OrchestraKristjan Järvi LEITUNG

Donnerstag, 26. Januar 201220 Uhr, Philharmonie

■ Caribbean ShowdownSalsa, Rumba & Co. –Musik aus Lateinamerika

Martin Grubinger mit Bigbandund großem Ensemble

Samstag, 7. Juli 2012Sonntag, 8. Juli 2012 20 Uhr, Philharmonie

■ Chamber BeatBARTÓK Sonate für zwei Klaviereund SchlagzeugSTRAWINSKY Le Sacre du Printemps(arrangiert für zwei Klaviere undSchlagzeug)FAZIL SAY Variationen für zwei Klaviereund Schlagzeug op. 32

Ferhan & Ferzan Önder KLAVIER

Martin Grubinger PERCUSSION

Martin Grubinger sen. PERCUSSION

Leonhard Schmidinger PERCUSSION

Freitag, 24. Februar 201220 Uhr, Prinzregententheater

MARTIN GRUBINGERArtist in Residence 2011/2012

Shooting-Star der Percussionszene:Martin Grubinger ist

„Artist in Residence“ bei MünchenMusik

Zusatzkonzert

Page 7: KonzertNews

7Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Fragt man Sol Gabetta nachihrem Instrument, beginnt sie

zu schwärmen. „Das Cello“, sodie argentinische Künstlerin, „hatvon allen Instrumenten denschönsten Klang. Es kommt ganznahe an die Möglichkeiten dermenschlichen Stimme heran.“Tatsächlich scheint sie mit ihremInstrument eher zu singen als dasssie es spielt – was sicherlich auchdaran liegt, dass sich Sol Gabettamit ihrem über 250 Jahre altenGuadagnini-Cello so wohl fühlt.Wer sie einmal erlebt hat, weiß,dass die gefeierte Cellistin eins istmit sich und ihrem Instrument:Da fließt, perlt, gleitet alles Spielso leichthändig über die Saiten,dass nichts bleibt als Faszination.Lang ist die Liste ihres umfangrei-chen Repertoires, beeindruckendauch die Reihe namhafter musi-kalischer Partner, mit denen SolGabetta konzertiert. Ihr Virtuo-sentum besticht die Welt, aberauch menschlich gehört Gabettazu den offensten Musikerpersön-

lichkeiten unserer Zeit. Das öff-net ihr viele Herzen – auch die derMünchner, die Sol Gabetta inzwei Konzerten erleben können.

Einander zuhören – dieses Zielhaben Daniel Barenboim

und die Mitglieder des von ihmgegründeten West-Eastern DivanOrchestras erreicht. Einmal imJahr kommen sie in Sevilla zueinem großen Workshop zusam-men, um gemeinsam neue Werkeeinzustudieren – ein Orchester,zusammengesetzt aus jungen isra-elischen und arabischen Musi-kern, allesamt geprägt von denpolitischen Umständen undÜberzeugungen ihrer Heimatund doch bereit zum musikalisch-menschlichen Dialog. Dass dasOrchester Brücken baut, dassman lernt, einander zu respektie-ren – ein großer Wunsch in einerpolitisch schwierigen Zeit, derzumindest für viele Mitglieder deraußergewöhnlichen FormationWirklichkeit geworden ist. Seitseiner Gründung 1999 ist dasWest-Eastern Divan Orchestra in

den meisten europäischen Län-dern, in Amerika und in Nahostaufgetreten, 2005 sogar mit einemKonzert in Ramallah. Dabei hatdas West-Eastern Divan Orche-stra immer wieder unter Beweisgestellt, dass Musik Barrieren ein-reißen kann, die vorher als un-überwindlich angesehen wurden.Bevor das Orchester mit DanielBarenboim nun einen Zyklus allerBeethoven-Symphonien im Rah-

men der Londoner Proms anläss-lich der Olympischen Spiele zurAufführung bringen wird, ist esim Juli erstmals in München zuGast. Gemeinsam setzen sie ein-mal mehr ein Zeichen für Hoff-nung und Toleranz. Und den-noch: „Das eigentliche Ziel wirderst erreicht, wenn das Orchesterin all jenen Ländern konzertierenkann, aus denen die jungen Musi-ker stammen“, so Barenboim.

Sol GabettaFließend, perlend, singend

Daniel Barenboim& das West-EasternDivan OrchestraZum ersten Mal in München

■ OrchesterkonzertSCHUBERT Symphonie Nr. 7 h-moll D 759 „Unvollendete“SCHUMANN Cellokonzert a-moll op. 129ELGAR Enigma-Variationen

Sol Gabetta VIOLONCELLO

BBC Philharmonic OrchestraJuanjo Mena LEITUNG

Donnerstag, 3. Mai 201220 Uhr, Philharmonie

■ Daniel Barenboim& das West-EasternDivan Orchestra

BEETHOVEN Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 („Pastorale“)BEETHOVEN Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

West-Eastern Divan OrchestraDaniel Barenboim LEITUNG

Dienstag, 10. Juli 201220 Uhr, Philharmonie

■ KammermusikabendBEETHOVEN Variationenüber Mozarts „Bei Männern,welche Liebe fühlen“ Es-Dur,Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69MENDELSSOHN CellosonateNr. 2 D-Dur op. 58 u.a.

Sol Gabetta VIOLONCELLO

Mihaela Ursuleasa KLAVIER

Sonntag, 5. Februar 201220 Uhr, Prinzregententheater

München-Premiere:Daniel Barenboim und das West-Eastern

Divan Orchestra

Sol Gabetta

Page 8: KonzertNews

1 7 . – 2 9 . J u l i 2 0 1 2

» D i e M u s i k d e r W o r t e «UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT VON SEINER KÖNIGLICHEN HOHEIT HERZOG FRANZ VON BAYERN

D e r W e l t e n t r ü c k t

Karten: MünchenMusik, Tel 089-93 60 93, www.muenchenmusik.de, Infos: www.herrenchiemsee-festspiele.de

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Intendant: Enoch zu Guttenberg

Dienstag, 17. Juli19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee

O Ewigkeit, du DonnerwortJohann Sebastian Bach:„O Ewigkeit, du Donnerwort“„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“„Herr Gott, dich loben alle wir“

Kammerchor und Orchesterder KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Mittwoch, 18. Juli19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee

FratresByzantinische GesängeArvo Pärt: „Fratres“ Musik für Streicher

Münchener KammerorchesterOrthodox Ensemble

Donnerstag, 19. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

An die Freude Wolfgang Amadeus Mozart:Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll K V 466Ludwig van Beethoven:Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Solisten siehe 29. Juli

Chor und Orchesterder KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Freitag, 20. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

L’OrfeoClaudio Monteverdi: „L’Orfeo“

The Taverner Choir, Consort & PlayersLeitung: Andrew Parrott

Freitag, 27. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

Ein deutsches RequiemJohannes Brahms:Ein deutsches Requiem op. 45

Susanne Bernhard SopranAnton Keremidtchiev Bariton

Tölzer KnabenchorSinfonia VarsoviaLeitung: Ljubka Biagioni

Samstag, 28. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

Faust-SymphonieFranz Liszt:Eine Faust-Symphonie S.108

Yosep Kang Tenor

Festivalchor MünchenSinfonia VarsoviaLeitung: Ljubka Biagioni

Sonntag, 29. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

An die FreudeWolfgang Amadeus Mozart:Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll K V 466Ludwig van Beethoven:Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Gitti Pirner KlavierSusanne Bernhard SopranAnke Vondung AltJörg Dürmüller TenorTareq Nazmi Bass

Chor und Orchesterder KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Samstag, 21. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

Lieder ohne Worte Richard Wagner:Eine Faust-Ouvertüre d-MollRobert Schumann:Violinkonzert d-MollJohannes Brahms:Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Orchester der KlangVerwaltungVioline und Leitung:Thomas Zehetmair

Sonntag, 22. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

Pierrot lunaireGustav Mahler:Klavierquartettsatz a-MollArnold Schönberg:„Verklärte Nacht“ op. 4 in Bearbeitungfür Klaviertrio von Eduard SteuermannArnold Schönberg:„Pierrot lunaire“ op. 21

Trio Imàge:Gergana Gergova ViolineThomas Kaufmann VioloncelloPavlin Nechev Klavier

Montag, 23. Juli19.00 Uhr, Unvollendetes Treppenhaus

Ritter GluckLesung der Erzählung von E.T.A. Hoffmannmit Klavierwerken von Franz Liszt undRobert Schumann

Gerd Anthoff SprecherChristoph Declara Klavier

Dienstag, 24. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

Verschlüsselte Signale Sergei Prokofjew:Ouvertüre über hebräische ThemenDmitri Schostakowitsch:Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107Peter I. Tschaikowsky:Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Orchester der KlangVerwaltungLeitung: Heinrich Schiff

Mittwoch, 25. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

EgmontLudwig van Beethoven:Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58Ludwig van Beethoven:Schauspielmusik zu Goethes „Egmont“

Olli Mustonen Klavier

Münchener KammerorchesterLeitung: Alexander Liebreich

Donnerstag, 26. Juli19.00 Uhr, Spiegelsaal

Das Paradies und die PeriRobert Schumann:„Das Paradies und die Peri“ op. 50

Sibylla Rubens Sopran, PeriKatharina Persicke Sopran, JungfrauAnke Vondung Mezzosopran und AltJörg Dürmüller Tenor IDaniel Johannsen Jüngling und Tenor IIKlaus Mertens BaritonMichael Mantaj Bass

Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Page 9: KonzertNews

9Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Juilliard String QuartetAmerikanische Legende

Das „definitiv berühmteste Quartett“ (NeueZürcher Zeitung) eröffnete das Jubiläumsjahrzu seinem 30-jährigen Bestehen mit einerEinspielung von Werken von Beethoven,Webern und Mozart und wurde dafür mitdem Echo Klassik 2011 als Ensemble desJahres geehrt. Insgesamt blicken die dreiGeschwister Lukas, Veronika und ClemensHagen sowie der Violinist Rainer Schmidtauf eine Gesamtdiskographie von rund 45 Aufnahmen zurück – eine eindrucksvolleDemonstration aus Qualität, Reichtum undunverwechselbarem Stil, der von Abnutzungoder gar Ermüdung nichts ahnen lässt.

HAYDN Streichquartett Es-Dur op. 33/2 Hob. III:38 „Der Scherz“BARTÓK Streichquartett Nr. 4 Sz 91BRAHMS Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67

Samstag, 28. Januar 201220 Uhr, Prinzregententheater

Hagen QuartettQuartettspiel in Perfektion

Manchmal ist es gut, innezuhalten undzurückzublicken. Enoch zu Gutten-

berg hat dies getan. Rechtzeitig zu seinem 65. Geburtstag erschien seine Biographie, dieviel über den Menschen, politischen Kämpferund – natürlich – Dirigenten Guttenbergerzählt. Als letzterer ist er in München zueiner Art Institution geworden – wiewohlGuttenberg mit der Chorgemeinschaft Neu-beuern und dem von ihm gegründetenOrchester der KlangVerwaltung regelmäßigan renommierten Spielstätten im In- und Aus-land zu Gast ist. Für 2012 stehen unter ande-

rem Konzerte in der Alten Oper Frankfurt, inder Philharmonie Köln und in der ehrwürdi-gen Londoner Kirche St Martin in the Fieldsauf dem Programm, zwei Aufführungen desVerdi-Requiems im Großen Saal des WienerMusikvereins liegen gerade hinter ihm. Mitjährlich vier großen Konzerten bleibt Mün-chen jedoch künstlerischer Mittelpunkt fürGuttenberg und seine Musiker. Die Auf-führung von Bachs Matthäus-Passion bildetdabei jedes Jahr einen Höhepunkt im öster-lichen Veranstaltungskalender – ein Werk, soleidenschaftlich von Guttenbergs musikali-

schem Credo durchzogen, dass seine Auf-führung durch die Chorgemeinschaft Neu-beuern von singulärem Rang bleibt. Auch alsDirigent großer symphonischer Werke bleibtGuttenberg seinen Überzeugungen treu.2008 wurde er für seine Interpretation vonBruckners 4. Symphonie mit dem Echo Klas-sik ausgezeichnet. 2012 steht nun BrucknersFünfte im Fokus – interpretiert durch einenKünstler, der sich selbst „hinter den größtenBruckner-Darbietern der jüngsten Vergan-genheit (wie Wand und Celibidache) nicht zuverstecken braucht.“ (Frankfurter Rundschau)

Enoch zu Guttenbergdirigiert Bruckners Symphonie Nr. 5 & Bachs Matthäus-Passion

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Juilliard String Quartet

Hagen Quartett

Enoch zu Guttenberg

Anton Bruckner:Symphonie Nr. 5 B-DurOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Montag, 30. Januar 201220 Uhr, Herkulessaal

Matthäus-PassionJohann Sebastian Bach

Carolina Ullrich SOPRAN

Gerhild Romberger ALT

Werner Güra EVANGELIST

Jörg Dürmüller TENOR-ARIEN

Georg Zeppenfeld CHRISTUS

Tareq Nazmi BASS-ARIEN

Chorgemeinschaft NeubeuernTölzer KnabenchorOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Einführung um 18 Uhr mit Klaus Jörg Schönmetzler

Karfreitag, 6. April 201219 Uhr, Philharmonie

Ihren Ruf als eines der führenden Streich-quartette der Welt haben die vier Musikerdes Juilliard String Quartet in 60 Jahren trotzhin und wieder erfolgter personeller Umbe-setzung stets bestätigt. Ihr außergewöhnlichgeschlossenes Spiel, Markenzeichen desQuartetts, ging nie verloren. Nicht zuletztsind es Mitglieder wie Samuel Rhodes, dieden einmaligen musikalischen Geist desEnsembles lebendig halten. Seit unglaubli-chen 42 Jahren ist er dabei, und auch JoelKrosnick blickt bereits auf 37 Jahre Ensem-blezugehörigkeit zurück.

HAYDN Streichquartett G-Dur op. 54/1JANACEK Streichquartett Nr. 1„Kreutzersonate“BEETHOVEN Streichquartett B-Durop. 130 und Große Fuge op. 133

Sonntag, 22. April 201220 Uhr, Prinzregententheater

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GERGIEVS SCHOSTAKOWITSCHValery Gergiev dirigiert Symphonien von Dmitri Schostakowitsch

Kein zweiter Musiker setzt sich derzeitso nachdrücklich für die Musik von

Dmitri Schostakowitsch ein wie der russi-sche Dirigent Valery Gergiev. Mehrfachhat er in der Vergangenheit Schostako-witschs symphonisches Schaffen zur Auf-führung gebracht, nachdrücklich be-strebt, dessen Werken nach jahrzehnte-langen Fehl- und Missdeutungen einenRaum zu verschaffen, der ihm gebührt.

Die Aufführung aller 15 Symphonien vonDmitri Schostakowitsch in Münchenwurde bereits im Vorfeld mit großer Aufmerksamkeit erwartet – ein Projekt,das in der Saison 2011/2012 gemeinsammit den Münchner Philharmonikern rea-lisiert wird. Mit insgesamt neun Sym-phonien des russischen Komponisten sind Gergiev und das St. Petersburger Mariinski-Orchester im Frühjahr 2012 inder Philharmonie zu Gast. Seit 1988bereits ist Valery Gergiev musikalischerLeiter des weit über Russlands Grenzenhinweg berühmten Orchesters, seit 1996ist er zudem Intendant des Hauses – parallel zu seinem Posten als Chefdirigentdes London Symphony Orchestra undseinen zahlreichen Gastauftritten in allerWelt. Sein großes musikalisches Anliegenist es, dem Publikum einen neuen, unver-stellten Blick auf das Werk Schostako-witschs zu ermöglichen. „Schostako-witschs Symphonien leiden, weil jedersofort an ihre politischen Dimensionendenkt. Dabei sind sie viel mehr als einpolitisches Statement – nämlich leben-dige, schöne, natürliche Musik“, gibt derTagesspiegel Gergievs musikalische Über-zeugung wieder. Gut möglich, dass ValeryGergiev mit seinem Münchner Zykluseinen Meilenstein in der gegenwärtigenSchostakowitsch-Rezeption setzt.

■ Symphonien Nr. 2, 3 & 13 DMITRI SCHOSTAKOWITSCHSymphonie Nr. 2 H-Dur op. 14 „Dem Oktober gewidmet“Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 20 „Der 1. Mai“Symphonie Nr. 13 b-moll op. 113 „Babi Yar“

Mikhail Petrenko BASS

Chor und Orchester des MariinskiTheaters St. PetersburgValery Gergiev LEITUNG

Samstag, 24. März 201220 Uhr, Philharmonie

■ Symphonien Nr. 8 & 12 DMITRI SCHOSTAKOWITSCHSymphonie Nr. 12 d-moll op. 112 „Das Jahr 1917“Symphonie Nr. 8 c-moll op. 65

Orchester des Mariinski TheatersSt. PetersburgValery Gergiev LEITUNG

Sonntag, 25. März 201220 Uhr, Philharmonie

■ Symphonien Nr. 6 & 10 DMITRI SCHOSTAKOWITSCHSymphonie Nr. 10 e-moll op. 93Symphonie Nr. 6 h-moll op. 54

Orchester des Mariinski TheatersSt. PetersburgValery Gergiev LEITUNG

Samstag, 5. Mai 201220 Uhr, Philharmonie

■ Symphonien Nr. 7 & 9 DMITRI SCHOSTAKOWITSCHSymphonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrad“Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

Orchester des Mariinski TheatersSt. PetersburgValery Gergiev LEITUNG

Sonntag, 6. Mai 201220 Uhr, Philharmonie

„Wenn nicht alles trügt, dann versprichtdieser überfällige Symphonien-Zyklusdas Konzertereignis dieser Saisonzu werden.“

Dr. Robert Braunmüller,Abendzeitung

Valery Gergiev

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Xavier de Maistre

11Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Julia FischerAcademy of St Martin in the Fields

Seit Jahren schon verbindet dieGeigerin Julia Fischer und die

Londoner Academy of St Martinin the Fields eine freundschaft-liche Beziehung, deren künst-lerische Früchte durchweg alshervorragend zu bezeichnensind. Die gemeinsamen Projektedes britischen Eliteorchestersund der Münchner Stargeigerinbasieren offenbar auf uneinge-schränktem gegenseitigen Ver-trauen. „Es ist mein Lieblings-orchester“, sagt Julia Fischer überihre britischen Partner. „Es istdas einzige Orchester, bei demich es wage, die Führung zuübernehmen. Wir haben einenormes Gemeinschaftsgefühl.Das Orchester inspiriert michauch.“ Gute Voraussetzungen

also für das gemeinsame Konzertim Januar, bei dem Julia Fischerdie musikalische Leitung innehatund zugleich als Solistin mitMozarts Violinkonzert Nr. 5brillieren wird.

■ Julia Fischer

MOZART Symphonie Nr. 29A-Dur KV 201MOZART Violinkonzert Nr. 5A-Dur KV 219PUCCINI „Crisantemi'“VERDI Streichquartett e-mollin der Fassung für Streich-orchester

Academy of St Martinin the FieldsJulia Fischer VIOLINE & LEITUNG

Sonntag, 29. Januar 201220 Uhr, Herkulessaal

■ Xavier de Maistre

VIVALDI Harfenkonzert G-Durop. 7/2, „Der Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“ u.a.sowie Werke vonSAMMARTINI, MARCELLO u.a.

Xavier de Maistre HARFE

l’arte del mondoWerner Ehrhardt LEITUNG

Sonntag, 13. Mai 201220 Uhr, Prinzregententheater

Xavier de MaistreKarneval in Venedig

Die erste CD, die Xavier deMaistre einspielte, widmete

er den Klavierwerken vonDebussy – für Harfe adaptiert,wohlgemerkt, und sogleich miteinem Echo Klassik ausgezeich-net. Auf seinem zweiten Albumzupfte er zwei Klavierkonzertevon Haydn, das dritte über-raschte mit temperamentvollenspanischen und lateinamerikani-schen Werken. Himmlisch? Ganzgewiss, aber aus der Engelseckehat Xavier de Maistre sein Instru-ment eindeutig herausgeholt. Erbeweist stattdessen, was in demschönen Saiteninstrument wirk-lich steckt: eine Klang- und Far-benvielfalt nämlich, die unge-ahnte Möglichkeiten eröffnetund sich vor allem nicht auf das

eher übersichtliche Harfenreper-toire beschränken muss. Wie gutsich bekannte klassische Werkeoder virtuose Gitarrenstücke fürHarfe einrichten lassen undwelch faszinierender, schwere-loser Klangzauber dadurch ent-steht, beweist der französischeKünstler derzeit der ganzen Welt.

KLASSIK PURGroße Werke, berühmte Meister

Julia Fischer

Seit sie mit zwölf Jahren ihrenersten Preis bei „Jugend musi-

ziert“ gewann, hat die PianistinOlga Scheps eine steile Karrierehingelegt. „Klavierspielen lernenwar für mich wie sprechen undgehen lernen“, sagt die Tochterzweier Klavierpädagogen. Dasmag die schlafwandlerischeSicherheit erklären, mit der siesich auf der Tastatur bewegt. Denvielfarbigen Klangzauber und dieverinnerlichte Dichte ihres Spielserklärt es noch lange nicht. Nachihrem Klavierabend im Prinz-regententheater im Novemberspielt sie nun mit den MünchnerSymphonikern Tschaikowskys be-

rühmtes Klavierkonzert Nr. 1 b-moll. Das Programm wirdergänzt durch Smetanas „DieMoldau“ und Beethovens Sym-phonie Nr. 5 – ein Konzert derKlassiker!

Olga SchepsTschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-moll

■ Olga SchepsSMETANA „Die Moldau“BEETHOVEN SymphonieNr. 5 c-moll op. 67TSCHAIKOWSKY Klavier-konzert Nr. 1 b-moll op. 23

Olga Scheps KLAVIER

Münchner SymphonikerGeorg Schmöhe LEITUNG

Sonntag, 18. März 201211 Uhr, PhilharmonieOlga Scheps

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EMPFIEHLT

WWW.LUDWIGBECK.DE

HERAUSRAGENDE CD-NEUHEITEN

KLAUS FLORIAN VOGTHelden

WIENER PHIL-HARMONIKER & CHRISTIANTHIELEMANNDie BeethovenSinfonien

Die neue Referenzeinspielung aller Beethoven-Sinfonien durch die Wiener Philharmonikerunter Christian Thielemann: Die im Wiener Musikverein aufgenommene Schmuck-Editionist in Leinen gebunden und enthält 6 CDssowie 1 Bonus-DVD „Making van Beethoven“.

Die Debüt-CD des gefeierten Tenors der Bayreuther Festspiele 2011. Begleitet vom Orchester der Deutschen Oper Berlin interpretiert er Arien aus Webers Freischütz,Mozarts Zauberflöte, Wagners Walküre, Die Meistersinger von Nürnberg und aus Lohengrin.Erhältlich ab 20.1.12

Er begeistert Publikum und Presse an denwichtigsten Opernhäusern der Welt. VittorioGrigolo ist der neue italienische Traum-Tenorund verzaubert auch auf „Arrividerci“ mit italienische Arien und Evergreens. Unnach-ahmlich gut!

VITTORIO GRIGOLO Arrivederci

MARTIN STADTFELDBach: Klavier-konzerte Vol. II

SOL GABETTA Il Progetto Vivaldi 2

Nach dem ersten Vivaldi-Bestseller legt sie nun mit ihrem eigenen Ensemble „Cappella Gabetta“ nach: wunderschöne Cellokonzertevon Vivaldi, Leonardo Leo und die Welterst-einspielung eines Cellokonzerts von GiovanniBenedetto Platti.

Neujahr 2012 feiern die Wiener Philharmonikerim geschichtsträchtigen Wiener Musikvereins-saal ihre 20-jährige Zusammenarbeit mit MarissJansons. Mit bekannten Werken von JohannStrauß Vater und Sohn sowie einigen Überra-schungen. Erhältlich ab 6.1.12 auf CD, DVD & Blu-ray

WIENER PHIL-HARMONIKER & MARISS JANSONS Neujahrskonzert2012

Drei Bach-Klavierkonzerte hat Martin Stadtfeldmit dem Philharmonischen KammerorchesterMünchen für seine neue CD brillant eingespielt.Und auch die 8 kleinen Orgelwerke, von ihmselbst für Klavier transkribiert, machen die CDabsolut hörenswert.

Eine Kooperation mit

Page 13: KonzertNews

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KLASSIK PURGroße Werke, berühmte Meister

Geigenfräulein? – Fehlanzeige!Mit ihrem wilden Stil straft

die 34-jährige Patricia Kopatchins-kaja alle Klischees einer höherenGeigen-Tochter Lügen. Die Vir-tuosin aus Moldawien ist ein Vul-kan: sprühend, glühend, radikal.Unkonventionell, kompromisslosund ohne Furcht vor ruppigenTönen bürstet sie die „Schlacht-rösser“ der Konzertliteratur gegenden Strich. Ausdruck gilt PatriciaKopatchinskaja mehr als Schön-klang! Da hält sie es mit NikolausHarnoncourt, der einmal sagte,„der Schmutz in der Musik“, alsodie Neben- und Bogengeräuschebeim Musizieren, seien doch „dasSchönste“. Nicht alle mögen das.Aber die Zahl derer, die es mögen,wächst – auch unter den Kritikernund Juroren: Ihre CD mit Beet-hovens „Kreutzersonate“ wurdemit dem Echo Klassik ausgezeich-net. Und ihre sehr persönliche Ein-spielung des Beethoven-Violin-konzerts wurde von The Strad als

Patricia KopatchinskajaLeonard Slatkin dirigiert dasDeutsche Symphonie-Orchester Berlin

■ Patricia KopatchinskajaTSCHAIKOWSKYViolinkonzert D-Dur op. 35DVORÁK Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Patricia KopatchinskajaVIOLINE

Deutsches Symphonie-Orchester BerlinLeonard Slatkin LEITUNG

Dienstag, 20. März 201220 Uhr, Philharmonie

„beste authentische Version“ ge-rühmt. In München ist PatriciaKopatchinskaja nun mit demDeutschen Symphonie-Orches-ter Berlin unter der Leitung von Leonard Slatkin zu hören – wieimmer barfuß und mit Noten. Aufdem Programm steht Tschaikows-kys berühmtes Konzert in D-Dur.Für Patricia Kopatchinskaja „einherrliches Fressen ... Es machtSpaß, es immer wieder aufs Neuezu entdecken.“

■ Alice Sara OttLISZT Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Danse macabre für Klavier und OrchesterBEETHOVEN Symphonie Nr. 3Es-Dur op. 55 „Eroica“

Alice Sara Ott KLAVIER

NDR Sinfonieorchester Thomas Hengelbrock LEITUNG

Dienstag, 22. Mai 201220 Uhr, Philharmonie

Vierzehn Jahre alt war AliceSara Ott, als sie Liszts erstes

Klavierkonzert zum ersten Malaufführte. „Es ist ein Werk, mitdem ich viele Erinnerungen undErlebnisse verbinde“, sagt dieMünchner Pianistin. 2010wählte sie Liszts hochvirtuosesWerk für ihren CD-Einstand alsKonzertpianistin bei der Deut-schen Grammophon und setztedamit eine Erfolgsserie fort.Schon ihr erstes Album hatte Ottdem revolutionären RomantikerLiszt gewidmet und sich damitden Weg zur gefeierten Newco-merin geebnet. Bei der Einspie-lung zu Liszts erstem Klavierkon-zert, die übrigens in der Münch-ner Philharmonie entstand, standihr mit Thomas Hengelbrockeiner der meist umworbenenDirigenten unserer Zeit zur Seite.Im September feierte er seinenEinstand als neuer Chefdirigentdes NDR Sinfonieorchesters –mit einem Antrittskonzert, dasmit einhelliger Begeisterung sei-

tens des Publikums und derPresse aufgenommen wurde. „Ersingt und strahlt, er motiviert, erhört zu und er lässt einfach malspielen ... ein quantitativ undqualitativ enormer Abend“,schrieb Die Welt am folgendenTag. Die Hamburger jedenfallssind glücklich, einen der Bestenfür ihr traditionsreiches Orches-ter gewonnen zu haben. Im Maireist Thomas Hengelbrock nachMünchen, um sich gemeinsammit Alice Sara Ott und Liszterneut in der Philharmonie zutreffen.

Alice Sara OttThomas Hengelbrock dirigiert das NDR Sinfonieorchester

Patricia Kopatchinskaja

Alice Sara Ott

Page 14: KonzertNews

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PIANISSIMOTastenzauber

Beethoven ist seine zweitegroße Liebe – nach Bach. Mit

Johann Sebastian Bach wurdeMartin Stadtfeld quasi überNacht zum Star. Mit Ludwig vanBeethoven bewährt sich der Pia-nist nun nachhaltig als aufregen-der Interpret und selbstbewussterKünstler. Sein erstes Beethoven-Album „Der junge Beethoven“klingt ebenso frisch, forsch undüberraschend neu wie schonseine Bach-Aufnahmen klangen.Und das war erst der Anfang!Denn die Beziehung zwischenStadtfeld und Beethoven wächst.Sie wird immer vertrauter undinniger, tiefer und umfassender.So beschäftigt sich Stadtfeld auchin der Spielzeit 2011/12 weiterganz intensiv mit „seinem“Beethoven und bringt an ins-gesamt drei Nachmittagen sämt-liche Klavierkonzerte zur Auf-führung, das für Klavier bearbei-tete Violinkonzert inklusive. Eineheroische Aufgabe! Der vierfacheEcho-Klassik-Preisträger macht

eben keine halben Sachen. Undso darf man sich nach dem Auf-takt im Dezember auf zwei wei-tere spannende Konzerte freuen!

KlavierkonzerteNr. 2 & 4LUDWIG VAN BEETHOVENLeonoren-Ouvertüre I op. 138Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

Sonntag, 26. Februar 201215 Uhr, Philharmonie

KlavierkonzerteNr. 5 & 6LUDWIG VAN BEETHOVENOuvertüre zu „Die Geschöpfedes Prometheus“ op. 43Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73Klavierkonzert Nr. 6 D-Dur op. 61a(Beethovens Bearbeitung seinesViolinkonzerts)

Sonntag, 22. April 201215 Uhr, Philharmonie

Martin StadtfeldÜberraschend neu

Martin Stadtfeld

■ Nobu Tsujii Klavierabend

MOZART Sonate Nr. 11A-Dur KV 331BEETHOVEN Sonate Nr. 17d-moll op. 31/2 „Der Sturm”MUSSORGSKY Bilder einerAusstellung

Mittwoch, 7. März 201220 Uhr, Prinzregententheater

Beethoven, Hammerklavier-sonate. Chopin, Klavier-

konzert e-moll. Rachmaninoff,Klavierkonzert Nr. 2: NobuTsujii spielt sie alle. Mit dieserAuswahl gewann der Japaner2009 ex aequo die Van CliburnInternational Piano Competi-tion in Texas, einen 17-tägigenHärtetest mit hochkarätigerKonkurrenz. Das Erstaunlichstean seiner Leistung ist: Nobukam 1988 blind zur Welt. Seinmusikalisches Ausnahmetalenttrat schon in frühester Kindheithervor. Mit zwölf Jahren gab ersein erstes Konzert, bald spielteer in der Carnegie Hall. Neueslernt Nobu Tsujii nicht perBlindenschrift, sondern vertrautlieber seinen Ohren. Er horchtauf den Atem des Dirigenten.Doch nicht nur sein Gehör hilftihm, auch die in Texas bewie-sene Ausdauer ist inzwischenunverzichtbar. In Japan fast wieein Popstar gefeiert, reist er nacheinem straffen Tourneeplan um

die Welt. Wie fühlt man sich,mit solch einem Erfolg, will einJournalist wissen. Seine Ant-wort: „Ich habe ein Handicap,aber ich habe es überwunden.“Sein Münchner Debüt wird mitSpannung erwartet: Am 7. Märzspielt er in seinem Klavierabendim Prinzregententheater Sona-ten von Mozart und Beethovensowie Mussorgskys berühmte„Bilder einer Ausstellung“.

Nobu TsujiiDen Ohren vertrauen

Nobu Tsujii

Page 15: KonzertNews

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Khatia BuniatishviliSensibel und zupackend

Ich habe immer schon gewusst, dass meineerste Aufnahme ein Porträt von Franz Liszt

sein würde“, sagt Khatia Buniatishvili. Undso nutzte die georgische Pianistin 2011 dieGunst der Stunde, um Liszt zum 200. Ge-burtstag ihr Debütalbum zu schenken: einGeschenk, über das sich nun die ganzeMusikwelt freuen darf! Denn hier präsentiertsich eine junge Musikerin, die ebenso kraft-voll wie sensibel, ebenso zupackend wie sinn-lich in die Tasten greift – bedingungslos in

ihrem Gestaltungswillen und scheinbar gren-zenlos in ihren Möglichkeiten. Sie sei, so mei-nen manche, die „neue Argerich“. Da magwas dran sein! Die große Martha Argerichselbst bescheinigt der jungen Kollegin jeden-falls ein außerordentliches Talent und zeigtsich beeindruckt „von ihrer enormen pianis-tischen Begabung, ihrer natürlichen Musika-lität, ihrem Einfallsreichtum und ihrer vir-tuosen Brillanz.“ Ein Kompliment aus beru-fenem Munde. Da muss was dran sein!

■ Khatia Buniatishvili Klavierabend

SCHUMANN Fantasie C-Dur op. 17LISZT Mephisto-Walzer Nr. 1 A-Dur„Der Tanz in der Dorfschenke“CHOPIN Scherzo Nr. 1 h-moll,Nr. 2 b-moll & Nr. 3 cis-mollSTRAWINSKY Drei Sätze aus dem Ballett „Petruschka“

Freitag, 2. März 201220 Uhr, Prinzregententheater

PIANISSIMOTastenzauber

David FrayKeine Kompromisse

Was er auch anpackt, es hat Gewicht“,rühmt NDR Kultur, und der Spiegel

schwärmt von einem der „unabhängigstenKlaviergeister der Gegenwart.“ Dabei ist esnoch gar nicht so lange her, dass David Frayals Einspringer für die erkrankte Hélène Gri-maud aufhorchen ließ. Den starken Ein-druck, den der junge Franzose damals hinter-ließ, haben vier CDs, zwei Echos und andereinternationale Preise längst untermauert.Fray zwingt zum Zuhören. Sein unkonven-tionelles Spiel kennt keine Routine und keineKompromisse, keine Gedankenlosigkeit undschon gar keine Schlamperei: „Wie exaktFray jedes Detail abwiegt (...) ist Ausdruckeines in jeder Sekunde spannenden Musizie-rens“, resümiert die Süddeutsche Zeitung.

■ David Fray Klavierabend

MOZART Sonate für Klavier Nr. 9 D-DurBEETHOVEN Sonate für Klavier Nr. 15D-Dur op. 28 „Pastorale“MOZART Fantasie c-moll KV 475BEETHOVEN Sonate für Klavier Nr. 21C-Dur op. 53 „Waldstein“

Freitag, 20. April 201220 Uhr, Prinzregententheater

Nicholas AngelichMaßstäbe setzend

Ich habe versucht herauszufinden, was rich-tig klingt – und richtig ist“, sagt Nicholas

Angelich über seine Auseinandersetzung mitBachs Goldberg-Variationen. Sein Schwenkvom international gefeierten Brahms-Inter-preten hin zu Bach überraschte im Mai diesesJahres die Fachwelt – und folgte doch einerinneren Konsequenz. Schließlich warBrahms als Mitherausgeber der ersten großenBach-Gesamtausgabe nicht unmaßgeblichvon dessen Ästhetik beeinflusst. Somit kannman Angelichs Einspielung der Bach’schenVariationen durchaus als eine Reise zurückzu den Wurzeln verstehen – eine geglückteReise, wovon man sich im Februar im Cuvil-liés-Theater überzeugen kann. „AngelichsInterpretation von Bachs Goldberg-Variatio-nen zählt unbedingt zu den ganz großen“,urteilt NDR Kultur, und die Süddeutsche Zei-tung schreibt: „Angelich setzt hier Maßstäbefür vergangene und sicher noch zahlreichefolgende Aufnahmen dieses Werkes.“

■ Nicholas Angelich Klavierabend

BACH Goldberg-Variationen BWV 988

Freitag, 10. Februar 201220 Uhr, Cuvilliés-Theater

David Fray

Nicholas Angelich

„Eine enorme pianistischeBegabung!“

Martha Argerich überKhatia Buniatishvili

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etabliert, freut sich auf Mendelssohns Vio-linkonzert, eines der bekanntesten Werkeder Violinliteratur und ein Klassiker, mitseinen atemraubenden Tempi ein furiosesMeisterwerk voll Leidenschaft und Esprit.Und noch ein Ausnahmetalent ist im Früh-jahr bei den Münchner Symphonikern zuGast: Ingolf Wunder, Preisträger desrenommierten Warschauer Chopin-Wett-

bewerbs und vor kurzem in die Reihe derExklusivkünstler der Deutschen Grammo-phon aufgenommen, ist im Mai mit Cho-pins erstem Klavierkonzert zu hören. Darü-ber hinaus begrüßen die Münchner Sym-phoniker spannende Solisten wie den Gei-ger Serge Zimmermann und die PianistenMarianna Shirinyan, Evgenia Rubinovaund Martin Roscoe.

Nach dem erfolgreichen Start der Kon-zertsaison 2011/2012 ist bei den

Münchner Symphonikern im neuen Jahrgleich eine ganze Anzahl internationalrenommierter Musiker zu Gast. Dazugehören nicht nur eine Reihe junger, her-vorragender Solisten, sondern auch jeneKünstlerpersönlichkeiten, die das Orches-ter in den kommenden Monaten am Pultprägen werden. Die spür- und hörbareBereicherung, die die Münchner Sympho-niker durch die regelmäßige Zusammen-arbeit mit ihren Gast- und Ehrendirigen-ten erfahren, hat das Ensemble über Jahrezu einem höchst lebendigen und flexiblenKlangkörper geformt.In dieser Saison ist es neben dem langjähri-gen Ehrendirigent Philippe Entremontauch der neue Erste Gastdirigent Ken-David Masur, der am Pult der MünchnerSymphoniker steht. In den letzten Jahrenhat sich der Sohn des Dirigenten KurtMasur ein beachtliches internationalesRenommee verschafft. Für zwei Spielzeitenwird er nun die Münchner Symphonikermusikalisch begleiten – ein hoch willkom-mener Gast, der die Konzerte des Orches-ters ebenso bereichern wird wie die zahlrei-chen jungen Solisten, die in den kommen-den Monaten eingeladen sind.Dazu zählt u.a. der Frankfurter Cellist Leo-nard Elschenbroich, dessen Ausnahmeta-lent in jüngster Zeit von hochrangigenMusikerpersönlichkeiten bestätigt wurdeund der bereits mit vielen namhaftenOrchestern konzertierte. Sein Brahms-Doppelkonzert bestreitet er zusammen mitder mehrfach preisgekrönten GeigerinNicola Benedetti, die schon seit Jahren inder internationalen Klassikwelt für Aufse-hen sorgt. Die Münchner Geigerin LenaNeudauer, ebenfalls auf internationalemParkett als hervorragende Interpretin fest

Evgenia Rubinova

Ingolf Wunder gastiertmit Chopins erstem Klavierkonzertin der Philharmonie

MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

Serge ZimmermannNicola Benedetti

Page 17: KonzertNews

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MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

■ Johannes BrahmsBRAHMS Doppelkonzert für Violine,Violoncello und Orchester a-moll BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-moll

Nicola Benedetti VIOLINE

Leonard Elschenbroich VIOLONCELLO

Münchner SymphonikerGeorg Schmöhe LEITUNG

Mittwoch, 8. Februar 201220 Uhr, Herkulessaal

Freitag, 10. Februar 2012, 20 UhrSonntag, 12. Februar 2012, 15.30 UhrPrinzregententheater

■ Tschaikowsky& MendelssohnTSCHAIKOWSKY „Romeo und Julia“ – Fantasieouvertüre nach ShakespeareMENDELSSOHN Violinkonzert e-mollTSCHAIKOWSKY Symphonie Nr. 4 f-moll

Lena Neudauer VIOLINE

Münchner SymphonikerAri Rasilainen LEITUNG

Dienstag, 14. Februar 201219.30 Uhr, Philharmonie

■ Mendelssohn, Mozart& SchubertMENDELSSOHN Ouvertüre zu „Athalia“MOZART Violinkonzert B-Dur KV 207MOZART Violinkonzert D-Dur KV 218SCHUBERT Symphonie Nr. 4 „Tragische“

Serge Zimmermann VIOLINE

Münchner SymphonikerKen-David Masur LEITUNG

Mittwoch, 29. Februar 201220 Uhr, Herkulessaal

Donnerstag, 1. März 201220 Uhr, Prinzregententheater

■ Rossini, Grieg & MussorgskyROSSINI Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“GRIEG Klavierkonzert a-moll MUSSORGSKY Bilder einer Ausstellung(in der Orchestrierung von Maurice Ravel)

Marianna Shirinyan KLAVIER

Münchner SymphonikerGeorg Schmöhe LEITUNG

Samstag, 3. März 201219.30 Uhr, Philharmonie

■ Prokofieff, Gershwin & BizetPROKOFIEFF „Symphonie classique“ GERSHWIN „Concerto in F“ für Klavierund OrchesterBIZET Symphonie Nr. 1 C-Dur

Martin Roscoe KLAVIER

Münchner SymphonikerEnrico Delamboye LEITUNG

Samstag, 10. März 2012, 20 UhrSonntag, 11. März 2012, 15.30 UhrPrinzregententheater

■ Mozart & BrucknerMOZART Symphonie Nr. 39 Es-Dur BRUCKNER Symphonie Nr. 9 d-moll

Münchner SymphonikerGeorg Schmöhe LEITUNG

Mittwoch, 28. März 201220 Uhr, Herkulessaal

■ Brahms & BeethovenBRAHMS Klavierkonzert Nr. 1 d-moll BEETHOVEN Symphonie Nr. 3 Es-Dur„Eroica“

Evgenia Rubinova KLAVIER

Münchner SymphonikerGeorg Schmöhe LEITUNG

Sonntag, 22. April 201215.30 Uhr, Prinzregententheater

■ Mozart, Beethoven & HaydnMOZART Ouvertüre zu „Don Giovanni“BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-DurBEETHOVEN Ouvertüre zu„Die Geschöpfe des Prometheus“HAYDN Symphonie Nr. 104 D-Dur

Münchner SymphonikerPhilippe Entremont KLAVIER & LEITUNG

Mittwoch, 25. April 201220 Uhr, Herkulessaal

Donnerstag, 26. April 201220 Uhr, Prinzregententheater

■ Berlioz & BeethovenBERLIOZ „Harold in Italien“ –Sinfonie für Viola und OrchesterBEETHOVEN Symphonie Nr. 5 c-moll

Hartmut Rohde VIOLA

Münchner SymphonikerGeorg Schmöhe LEITUNG

Mittwoch, 9. Mai 201220 Uhr, Herkulessaal

■ Chopin & ElgarCHOPIN Klavierkonzert Nr. 1 e-moll ELGAR Enigma-VariationenELGAR „Pomp and Circumstance“ –Marsch Nr. 1 D-Dur

Ingolf Wunder KLAVIER

Münchner SymphonikerAnthony Bramall LEITUNG

Montag, 14. Mai 201219.30 Uhr, Philharmonie

Leonard Elschenbroich Ken-David MasurLena Neudauer

Page 18: KonzertNews

SINFONIE IN BILDERNBeethoven: Symphonie Nr. 9

Mit seinem bisher größten und aufwän-digsten Projekt wagt sich der Fotograf

und Musiker Tobias Melle an eines der populärsten Werke der Musikgeschichte:Beethovens 9. Symphonie, mit ihrem großenfinalen Chorsatz allein aufgrund ihrer Formeine Herausforderung, bot dem MünchnerKünstler zugleich grenzenlose Inspiration. SeitJahren schon erregt Melle mit seinen visuellenUmsetzungen bekannter klassischer Werkedeutschlandweit Aufsehen. Für BeethovensNeunte begab er sich, ausgestattet mit Kameraund Partitur, auf eine Weltreise, die ihn umden gesamten Globus führte. Fünfzehn Welt-städte mit ihren Menschen und Lebensräu-men bildeten die Kulisse für Melles fotogra-fischen Streifzug, der mit der Suche nach derFreude begann und in einem multimedialen

Gesamtkunstwerk endete. Melles Bilder stel-len Fragen und geben Antworten, schlageneinen Bogen vom unschuldigen Glück einesstrahlenden Kindergesichts bis hin zu den uni-versellen Themen der Menschheit. Wie in denfrüheren „Sinfonien in Bildern“ werden die ersten drei Sätze durch Fotografien begleitet.Im vierten Satz hingegen wird die Leinwandersetzt durch eine halb transparente Projekti-onsfläche, um den dahinter aufgestellten Chormit in die Gestaltung des Sichtbaren einzu-beziehen. Filmszenen und Schillers Text zu seiner Ode „An die Freude“ ergänzen die Aufführung, deren musikalischer Part von denMünchner Symphonikern sowie dem Münchner Konzertchor und dem MünchnerOratorienchor unter der Leitung von CarlosDomínguez-Nieto gestaltet wird.

■ Beethovens Neuntein Bildern von Tobias Melle

BEETHOVEN Symphonie Nr. 9 d-mollop. 125 mit Schlusschor über SchillersOde „An die Freude“

Julia Sukmanova SOPRAN

Alexandra Petersamer ALT

Jörg Dürmüller TENOR

Wilhelm Schwinghammer BASS

Münchner KonzertchorMünchner Oratorienchor

Münchner SymphonikerCarlos Domínguez-Nieto LEITUNG

Samstag, 7. April 2012Ostermontag, 9. April 201216 Uhr, Philharmonie

Auf der Suche nach der FreudeWeltpremiere: Beethovens Neunte in Bildern von Tobias Melle

Page 19: KonzertNews

David Orlowsky Trio

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

19Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Harald Schmidt & Concerto KölnMozart: Der Schauspieldirektor

Auf den zweiten Blick haben der Late-Night-Talker Harald Schmidt und das Alte-Musik-Ensemble Concerto Köln mehr ge-meinsam als zuerst gedacht. Eines vor allem:Beide – „Dirty Harry“ und die „musikali-schen Trüffelschweine“ – sind immer füreine Überraschung gut! Als Harald Schmidtim vergangenen Jahr gefragt wurde, ob erzum 25-jährigen Jubiläum von ConcertoKöln als Ehrengast auftreten wolle, sagte erspontan zu. Das Projekt reizte den bühnen-erfahrenen und klassikaffinen Entertainer:Mozarts „Schauspieldirektor“, ein humoris-tischer Einakter um zickige Diven, nieder-trächtige Intrigen und die Macht des Geldesim Theaterbetrieb. Die umfangreichenTexte hat Schmidt gründlich entstaubt undaktualisiert. So dürfte kein Auge trockenbleiben, wenn Harald Schmidt in die Rolle

David Orlowsky TrioNeues Programm: „Chronos”

Mit „Chronos“ öffnet sich das David Or-lowsky Trio in neue Richtungen und lädt neueHörer ein, sich mit auf die Reise in die weitenGefilde der „Chamber World Music“ zu be-geben. Klezmer ist immer noch ein wichtigerBestandteil, aber nicht mehr die Klammer derMusik. Natürlich suggeriert die Klarinetteselbst schon eine gewisse Nähe zur Traditionder osteuropäischen Juden. Aber Orlowskyund seine Mitstreiter mochten sich noch niehinter einer aufgesetzten Schtetl-Romantikverstecken. Lateinamerikanische und spani-sche Elemente halten in die Musik ebensoEinzug wie die fröhliche Asymmetrie der Bal-kanmusik, die eingängige Alltäglichkeit desPop oder die individuelle Phrasierung des Jazz.

Freitag, 9. März 201220 Uhr, Allerheiligenhofkirche

des Schauspieldirektors schlüpft und ver-zweifelt versucht, eine schlagkräftigeTruppe für sein Haus zu finden. An Schlag-kraft lässt die reale Besetzung aus Schmidt,drei hochkarätigen Gesangssolisten unddem vielfach ausgezeichneten Original-klangorchester Concerto Köln beileibenichts zu wünschen übrig.

Einführung von Harald SchmidtBEETHOVEN Symphonie Nr. 1 C-Dur MOZART Der Schauspieldirektor – mit Texten von Harald Schmidt

Harald Schmidt SPRECHER & BASS

Julia Bauer, Yeree Suh SOPRAN

Julian Prégardien TENOR

Concerto Köln

Sonntag, 29. Januar 201219.30 Uhr, Philharmonie

Bastian SickNur aus Jux & Tolleranz

Heftiger und bewegter als später die Matthäus-Passion verlangt Bachs Johannes-Passion ihrenInterpreten ein Höchstmaß an dramatischerIntensität ab. Kein Problem für diese zweiSpitzenensembles, die als Experten der histori-schen Aufführungspraxis originalen Wohl-klang garantieren: Die Hofkapelle Münchenunter der Leitung des Barockgeigers RüdigerLotter steht in der glanzvollen, jahrhunderte-alten Tradition als Orchester der Wittels-bacher. Das Sextett Singer Pur gilt vielen als Nummer 1 der deutschen A-cappella-Szene.In kleiner, starker Besetzung wollen sie gemein-sam den Feinheiten der Komposition und demauthentischen Höreindruck nachspüren.

Singer Pur und GästeHofkapelle München

Karfreitag, 6. April 201216 Uhr, Prinzregententheater

Bach: Johannes-PassionSinger Pur & Hofkapelle München

Singer Pur

Bastian Sick

Der Autor der Buchreihe „Der Dativ ist demGenitiv sein Tod“ beweist mit seinem Bühnen-programm, dass er ein Mann für alle Fälle ist –vor allem für die Zwerch-Felle. In Zeiten politi-scher Überkorrektheit stellt der berufeneDeutschlehrerinnen-Flüsterer geschlechter-gerechte Formulierungen wie „Liebe Mitglie-derinnen und Mitglieder“, „AngestelltInnen-VertreterInnenwahl“ auf den Prüfstand undgarantiert jedem seiner Gäste/Innen, ihnenund Ihnen, den Unterschied zwischen großem „Sie“ und kleinem „sie“ verständlich zu machen, damit man sich im Urlaub weiterhin sicher fühlen kann, wenn es heißt: „Badetücherbitte liegen lassen. Das Zimmermädchen hängtSie dann zum Trocknen auf den Balkon.“

Veranstalter: MünchenEvent

Montag, 6. Februar 201220 Uhr, Prinzregententheater

Harald Schmidt

Page 20: KonzertNews

Die großen Stimmen der Welt. Bei Ihnen Zuhause.

Die Meister Singer der Süddeutsche Zeitung Klassik.Magische Momente des klassischen Gesangs. Die schönsten Aufnahmen von Oper und Einzelstück in einer hochwertigen Box mit 18 CDs und ausführ-lichem Begleitbuch. Ausgewählt von SZ-Musikkritiker Reinhard J. Brembeck. Jetzt für 98,– Euro im Handel oder bestellen unter www.sz-shop.de

Page 21: KonzertNews

21Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

John MalkovichThe Infernal Comedy

Die Geschichte ist unfassbar,aber wahr: 1974 wurde der

österreichische Frauenmörder JackUnterweger zu lebenslanger Haftverurteilt. Im Gefängnis begann erzu schreiben, und seine Autobio-grafie sowie einige Theaterstückemachten ihn zum Liebling derWiener Intellektuellenszene, diesich erfolgreich für seine vorzeitigeEntlassung einsetzte. 1990 kamUnterweger frei. Doch er mordeteweiter, bis er 1994 erneut verurteiltwurde – nun wegen neunfachenMordes. In der Nacht nach der Urteilsverkündung beging er inder Justizanstalt Graz Suizid.Von dem Dirigenten Martin Haselböck stammt die Idee, denFall Unterweger als Musiktheater-stück auf die Bühne zu bringen:mit keinem Geringeren als

Cameron CarpenterDer Orgel-Revolutionär

Die eigens angefertigtenSchuhe, die Cameron Car-

penter beim Spiel an der Orgelträgt, gleichen mit ihren hohenAbsätzen und ihrer schmal ge-schnittenen Form extravagantenTanzschuhen. So versteht sichCarpenter auch: Als Tänzer, dermit geradezu akrobatisch anmu-tender Technik sein Instrumentneu erfindet – mit den Füßen,mit den Händen und einemkünstlerischen Credo, das jegli-che klassische Interpretation aufden Kopf stellt. Nie zuvor hatman Orgel so gehört, nie zuvorhat es einer gewagt, Tradition sozu untergraben und die ganzeGewalt einer Orgel in ein einzi-ges Faszinosum zu verwandeln.Als einer der umstrittenstenKünstler unserer Zeit polarisiert

Cameron Carpenter das Publi-kum und ist zugleich als derShooting-Star der Orgelszene inden bedeutendsten Musikzen-tren der Welt zu Gast. Über 100 schwierige Werke hat Car-penter bereits für sein Instru-ment arrangiert, übersetzt inaberwitzige Tänze auf den Peda-len, die er ohne seine mit Glitzersteinen besetzten Schuhegar nicht realisieren könnte. Ex-zentrik, Leidenschaft, höchsteskünstlerisches Niveau – ohneZweifel ein Klangereignis in derPhilharmonie.

Hollywood-Star John Malkovichin der Rolle des Jack Unterweger.Im Kontrast von moderner Prosaund klassischer Musik verbindensich Schauspiel, Gesang und Ton-kunst zu einem erschütternden,aufwühlenden Melodram: „Ganzgroße, höchst subtile Schauspiel-kunst, die uns ein Gefühl für dieUnfassbarkeit dieses Stücks ausdem Leben gibt“, schrieb Die Welt.

■ The Infernal ComedyMusiktheater für Barock-orchester, zwei Sopraneund einen Schauspieler

John Malkovich SPRECHER

Wiener AkademieMartin Haselböck LEITUNG

Michael Sturminger REGIE

Sonntag, 24. Juni 201220 Uhr, Philharmonie

■ Cameron Carpenter „Signature-Tour“

Montag, 26. März 201220 Uhr, Philharmonie

■ The Knights Jan Vogler, Violoncello

SCHOSTAKOWITSCHCellokonzert Nr. 1 Es-Dur JIMI HENDRIX Machine GunBEETHOVEN Symphonie Nr. 5

Mittwoch, 21. März 201220 Uhr, Prinzregententheater

Jan Vogler & The KnightsMachine Gun

Hervorragend waren die Kriti-ken für das Album, mit dem

Cellist Jan Vogler und das NewYorker Kammerensemble „TheKnights“ ein ungewöhnliches Ex-periment wagten. Mit Jimi Hen-drix und Dmitri Schostakowitschvereinten sie auf einer CD zweiPersönlichkeiten, die auf den ers-ten Blick alles andere als vereinbarschienen. Dass Schostakowitschzwei große Cellokonzerte schrieb,ist bekannt. Dass man aber JimiHendrix’ legendäres Stück „Machine Gun“ hernimmt, umdessen virtuosen Gitarrenpart fürein fast 300 Jahre altes Violoncellozu transkribieren – dafür muss

man schon Jan Vogler heißen, dessen Experimentierfreude hierkeinesfalls an Grenzen stößt, son-dern schon in New York für frene-tischen Beifall sorgte. Ein Glücks-fall, dass Vogler mit „TheKnights“ jene Mischung ausAbenteuerlust und Extrovertiert-heit fand, die er liebt.

John Malkovich

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

Cameron Carpenter

Kammerorchester „The Knights“, New York

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Blechschaden

22 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Die Orchesterprobeund andere Katastrophen

Die Schauspieler und Musiker auf der Bühnelassen einem keine Wahl: Bei diesem Stückkann man gar nicht anders als Tränen lachen.Heiter, grotesk und musikalisch-verrücktgeht es zu an diesem Abend, an dem drei widerspenstige Orchestermitglieder ihrenKapellmeister schlicht zur Verzweiflung trei-ben und sich nebenbei nicht davon abhaltenlassen, Kostproben ihren „Könnens“ abzuge-ben. Die „Orchesterprobe“ ist das seit Jahrenerfolgreichste Stück des Münchner Valentin-Karlstadt-Theaters, das sich ganz und gar sei-nen beiden großen Vorbildern Karl Valentinund Liesl Karlstadt verpflichtet fühlt und diebeiden kongenialen Komiker mit Herz undSeele wieder auferstehen lässt. „Ein katastro-phaler Abend. Nichts klappt – aber das aufsSchönste. Besser und näher an den Origina-len kann man deren sperrigen Humor nir-gends sehen.“ (Abendzeitung)

Faschingssonntag, 19. Februar 201217 Uhr, Prinzregententheater

Magic of the DanceDie Show der Weltmeister

Acht Weltmeistertitel hat sich John Carey inden langen Jahren seiner Stepptanz-Karriereertanzt – eine bis heute unübertroffene Zahl, die ihm zu Recht den Titel des bestenStepptänzers der Welt eingebracht hat. Seitdrei Jahren zeichnet er verantwortlich für die Choreographien von „Magic of theDance“ – die Show, in der er selbst vieleJahre als Hauptdarsteller über die Bühnewirbelte und deren ungebrochener Erfolggerade Stepptanz-Geschichte schreibt. „DieMischung macht’s“, schwärmt Carey.„‚Magic of the Dance‘ ist eine explosiveShow voll Energie und Tempo. Ein Großteilder Show wird vom Irish Dance bestimmt,dazu gibt es Elemente des Modern Danceund American Tap Dance und natürlich

FASCHING IN MÜNCHENVeranstaltungen in der Philharmonie und im Prinzregententheater

Der Bulle von RosenheimChiemgauer Volkstheater

Die Sau ist weg – und mit ihr Oma Berta, diesamt ihrem Lieblingsschwein wie vom Erd-boden verschwunden ist. KriminalinspektorBergmeier wittert ein Kapitalverbrechen undnimmt die Ermittlungen auf. Dabei war es eigentlich nur eine Motorradpanne, die ihn aufdem Bauernhof mitten im Chiemgau fest-gehalten hatte. Ein spannender Fall, der dankder vergnüglichen Umsetzung des ChiemgauerVolkstheaters für beste Unterhaltung sorgt.

Ensemble des Chiemgauer Volkstheatersmit seinen TV-Stars Bernd Helfrich,Kathi Leitner, Rupert Pointvogl u.a.

Veranstalter: MünchenEvent

Faschingssamstag, 18. Februar 201216 & 19.30 Uhr, Prinzregententheater

Bob Ross & BlechschadenDie Blechbläser derMünchner Philharmoniker

Eigentlich spielt Bob Ross als Mitglied derMünchner Philharmoniker Horn. Das tut ergut und gerne – nur, dass es ihn zwischen-durch regelmäßig in den Fingern juckt, seinInstrument zur Seite zu legen und stattdessenzum Dirigentenstab zu greifen. Wenn er dannvorne steht, einen beachtlichen Teil seinerphilharmonischen Blechbläserkollegen umsich versammelt und loslegt, heißt es für dasPublikum: Festhalten! Nach über 25 Jahren,unzähligen Konzerten und ebenso zahllosenSchottenwitzen bewährt sich das Erfolgs-rezept des Ensembles „Blechschaden“ nachwie vor. Erstklassige Unterhaltung, hohesspieltechnisches Niveau und überraschende Arrangements von Barock bis Pop machengute Laune – erst Recht zur Faschingszeit, wodie köstliche Moderation des Dirigentenjeden Büttenredner überflüssig macht.

Faschingsdienstag, 21. Februar 201220 Uhr, Prinzregententheater

Karl Valentin

tolle Choreographien. Von der Musik biszum Licht, von der Geschichte bis hin zurUmsetzung – es ist einzigartig.“ Seit zehnJahren ist „Magic of the Dance“ bereits aufTour und begeisterte in dieser Zeit ein welt-weites Publikum. Für die neue Welttourneekonnten sogar frisch gekürte Weltmeisterder letzten Irish-Dance-Weltmeisterschaftverpflichtet werden. Mit neuen Kostümen,neuen Elementen, innovativer Choreografieund spektakulären Bühneneffekten steppen,tanzen, wirbeln sie, dass einem schwindeligwird – zu Fasching auch in der Philharmonie.

Veranstalter: MünchenEvent

Faschingsdienstag, 21. Februar 201220 Uhr, Philharmonie

Bernd Helfrichist „Der Bullevon Rosenheim“

Magic of the Dance –die erfolgreichste Steppshow der Welt

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FLUCH DER KARIBIKDisney live in concert

Jack Sparrow ist Kult – und die Chancen,dass der herrlich durchgeknallte Piraten-

kapitän aus „Fluch der Karibik“ in die Film-geschichte eingeht, stehen gut. Der exzentri-sche Antiheld, charismatisch verkörpert vonJohnny Depp, hat dem Hause Disney einender größten Kinoerfolge aller Zeiten be-schert. Im September 2011 kam bereits Teilvier („Fremde Gezeiten“) in die Kinos – undwieder strömten die Massen. So grandios underfolgreich wie der Kinohit „Fluch der Kari-bik“ ist auch die Musik dazu: ein bombasti-scher Soundtrack von Klaus Badelt und demOscar-preisgekrönten Filmmusikkomponis-ten Hans Zimmer. Die Idee, die Abenteuerdes kultigen Piratenkapitäns Jack Sparrow indie Konzertsäle zu bringen, entstand in Mün-chen. Und hier wurde sie auch realisiert – mit

einem der besten, erfahrensten FilmorchesterDeutschlands, den Münchner Symphoni-kern. Heraus kam ein Filmspektakel, das dielegendäre Schlacht um die „Black Pearl“ umvöllig neue Dimensionen bereichert. Eineausgeklügelte Technik, ein nervenstarker Dirigent und ein äußerst konzentriertes Orchester machen’s möglich! Denn „Fluchder Karibik“ ist ein Actionfilm, in dem eskeine stille Sekunde gibt für die Musiker,keine Zeit zum Luftholen – 137 Minutenlang, eine enorme Herausforderung! Der Er-folg der Deutschland-Premiere Anfang 2011in der Münchner Philharmonie war der-maßen überwältigend, dass es nun eine Wie-derholung gibt – dieses Mal deutschland-weit in einigen der wichtigsten Konzertsäleder Republik. Gezeigt wird der Piratenkla-

mauk auf Großleinwand mit Original-Ton-spur, reduziert um die Musik. Denn die wirdja live und synchron zum turbulenten Lein-wandgeschehen im Konzertsaal gespielt. EinGänsehaut erregendes Gesamtkunstwerk, einAbenteuer voll Spannung, Witz, Emotionenund Untoten: Reingehen und erobern lassen!

LIVE IN CONCERT

23Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

■ Fluch der KaribikMünchner SymphonikerHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent

Faschingssamstag, 18. Feb. 2012, 20 UhrFaschingssonntag, 19. Feb. 2012, 15 UhrFaschingssonntag, 19. Feb. 2012, 20 UhrZusatzvorstellungRosenmontag, 20. Feb. 2012, 20 UhrPhilharmonie

Page 24: KonzertNews

Carl Orffs Idee, die alten mittel-hochdeutschen und lateinischenTexte der „Carmina Burana“ zuvertonen und sie in einem großenChorwerk zusammenzufassen,war gewagt – und bereicherte1937 die Musikgeschichte umeines der populärsten und meistaufgeführten Werke aller Zeiten.Jahrhundertelang hatte die mit-telalterliche Sammlung von Lie-besliedern und Spottgesängenunentdeckt in der Bibliothek des

Klosters Benediktbeuren gele-gen. Nun inspirierten die „Beuri-schen Gesänge“ Carl Orff zueinem Opus, dessen sprühendeLebendigkeit nach wie vor dieMenschen in die Konzertsälezieht. Frühlingserwachen undLiebesfreud, irdische Genüsseund sündhaftes Treiben, Liebes-paare, Spieler und Abenteurer –alles eingerahmt von den welt-berühmten „O Fortuna“-Sätzenals Krönung eines Meisterwerks.

Ebenfalls zu hören ist Ravelsnicht minder berühmter Boléro –ein Abend der Klassiker!

Heidi Elisabeth Meier SOPRAN

Robert Sellier TENOR

Uwe Schenker-Primus BARITON

UniversitätsChor MünchenSymphonieorchesterCollegium Musicum MünchenJohannes Kleinjung LEITUNG

Freitag, 2. März 201220 Uhr, Philharmonie

Carmina Burana & BoléroMeisterwerke von Orff und Ravel

Salut Salon

MUSIC FOR FUNVergnügliche Konzerte

100 Jahre „Phantom der Oper“!1911 erschien der Roman vonGaston Leroux, der einen neuenliterarischen Mythos schuf undGenerationen von Künstlern ins-pirierte. Mit Andrew Lloyd Web-bers Welterfolg von 1986 avan-cierte „Das Phantom der Oper“zum Inbegriff des Musicals, dasmittlerweile über 100 MillionenZuschauer fand. Bei der opulen-ten Jubiläums-Gala mit Musical-Star Anna Maria Kaufmann ste-hen die „Greatest Hits“ aus An-drew Lloyd Webbers Meisterwerkebenso auf dem Programm wiePassagen aus dem Roman undStücke anderer Komponistenrund um das „Phantom“, darun-ter Maury Yeston, Ken Hill,

Georges Bizet und GiuseppeVerdi sowie Songs aus dem neuenMusical „Love Never Dies“ vonAndrew Lloyd Webber, der Fort-setzungsgeschichte des „Phantomder Oper“, das 2010 in LondonPremiere feierte. Die Schauspie-lerin Sonja Kirchberger wirddurch die Geschichte des Phan-toms führen, wobei auch derberühmte Kronleuchter nichtfehlen wird ...

mit den Musical-Stars AnnaMaria Kaufmann und EthanFreeman, moderiert von derSchauspielerin Sonja Kirchberger

Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 11. März 201216 Uhr, Philharmonie

solistisch virtuos und als Ensem-ble unschlagbar, mal Show mit ar-tistischen Einlagen: Kompositio-nen aus Klassik, Chanson, Popoder Folk werden in bester klassi-scher Tradition neu interpretiertoder einzelne Themen in unge-wöhnliche Zusammenhänge ge-setzt, das Ganze verpackt in einehinreißende Bühnenshow vollerWitz und Esprit, die auch jedenKlassik-Muffel seine Vorurteilegegen den klassischen Konzertbe-trieb schnell vergessen lässt.

Freitag, 30. März 2012, 20 UhrSamstag, 31. März 2012, 20 UhrSonntag, 1. April 2012, 15.30 UhrMontag, 2. April 2012, 20 UhrPrinzregententheater

Ein Haifisch im Aquarium? Mu-sikalisch ist das gar nicht soschwierig. Man nimmt diestumme Unterwasserwelt, die Camille Saint-Saëns einst für sei-nen Karneval der Tiere kompo-nierte, und lässt in diese Stille denTango-Furor eines Astor Piazzollaeinbrechen. Schon schwimmt derargentinische Haifisch „Escualo“im französischen „Aquarium“ –um dann im neuen Programmdes Hamburger Quartetts SalutSalon immer wieder und überra-schend als musikalisches Motivaufzutauchen. Das Markenzei-chen von Salut Salon: Klassikohne Scheu vor noch so gewag-tem Crossover. Mal Konzert aufhöchstem technischen Niveau,

Salut SalonEin Haifisch im Aquarium

Das Phantom der OperDie große Konzert-Gala mit Anna Maria Kaufmann

24 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Page 25: KonzertNews

25Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

40 Jahre ist es her, dass sich auf der japanischenInsel Sado eine Gruppe von Musikern zusam-menfand, um mit ihren Instrumenten diejahrhundertealte Tradition der japanischenTrommelkunst zu pflegen. Sado Islands – dasbedeutete von Anfang an mehr als bloßes Spielauf kleinen und großen Trommeln. Mit demRückzug auf die Insel und der Gründungeines eigenen Künstlerdorfes schufen sich dieMitglieder von Kodo ein Refugium, das imvollständigen Einklang mit der Natur für jenegeistige Inspiration sorgt, nach der die Musi-ker beständig suchen. Anders als aus der Kraftdes gemeinsamen Zusammenlebens ist das,was heute so an Kodo fasziniert, vielleichtauch nicht zu erklären. Der Wille zur Voll-kommenheit bestimmt das musikalische Ziel – diszipliniertes Training und intensivemusikalische Arbeit sind der Weg dorthin.Die internationale Karriere begann dann1981 mit der Namensgebung Kodo undeinem Auftritt bei den Berliner Festwochen,nach dem das begeisterte Publikum über eineStunde lang Zugabe um Zugabe forderte.Seither ist das japanische Ensemble Inbegrifffür Trommelkunst auf höchstem Niveau. IhrePräzision, ihre differenzierten, zu einem faszi-nierenden Klangteppich verwobenen Rhyth-men, ihre Kraft und die schier grenzenlosenMöglichkeiten, die sie ihren Instrumentenentlocken, bleiben unerreicht. Ihren Prinzi-pien wird die weltweit gefeierte Gruppe auchweiterhin treu bleiben. Von jeher verbandendie Kodo-Mitglieder ihre legendäre One-Earth-Tour mit der Botschaft der Gemein-samkeit, des Umweltbewusstseins und desFriedens für die Welt. Den Klang ihrer Trom-meln verstehen sie als verbindende, universelleSprache – eine Sprache, die jeder versteht.

Samstag, 4. Februar 2012Sonntag, 5. Februar 201220 Uhr, Philharmonie

Rhythmus, das haben uns die Jungs von„Power! Percussion“ in den letzten Jahrengelehrt, bedeutet Faszination. Vor allem,wenn man zur Erzeugung desselben allemöglichen (und unmöglichen) Gegen-stände nutzt, wenn der eigene Körper zumperfekten Instrument umfunktioniert undeine Trommel nicht unbedingt nur zumTrommeln hergenommen wird. „Water-drumming“, bisher noch in jeder „Power!Percussion“-Show der absolute Hingucker,ist nur eine von vielen Varianten, die dieMünchner Drummer zu einer perfekt aus-

gefeilten Show aus Klang, Licht und ge-ballter Kraft zusammenstellen. Was dabeiheraus kommt, ist eine Symphonie der Superlative. Orchesterpauken, Boom-whackers, Leuchttrommeln, riesige Öl-fässer oder das schon fast legendäre Solo fürAluleiter: Wo immer diese Truppe auftritt,tobt das Publikum, verwandelt sich Rhyth-mus in ungebremste Energie – sitzenblei-ben unmöglich!

Donnerstag, 9. Februar 201220 Uhr, Prinzregententheater

Power! PercussionNeues Programm: „Drum Room“

Power! Percussion

KodoOne-Earth-Jubiläums-Tour

Page 26: KonzertNews

Ulrich Tukur

26 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

MUSIC FOR FUNVergnügliche Konzerte

Carnegie Hall MemoriesAndrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

The MagnetsVocal & Beat

Sie selbst bezeichnen sich als „Six-Men-Sound-Machine“ – was der Sache ziemlichnah kommt. Denn der Sound, der hier rüber-kommt, ist mundgemacht, mit zusätzlichemEinsatz des ganzen Körpers und einer Tech-nik, die auf alles Überflüssige verzichtet. Ganzklar: The Magnets sind eine eigene Liga in derinternationalen A-capella-Szene. Als eines dererfolgreichsten Vokalensembles der letztenJahre tourten sie schon mit aller erdenklicherProminenz von Robbie Williams über LisaStansfield bis Tom Jones durch England, san-gen im Buckingham Palast und in der Londo-ner Royal Albert Hall. In ihrer Heimat sinddiese sechs Jungs der Knaller. Wenn sie aufder Bühne stehen, haben sie die großen Hitsder letzten vier Jahrzehnte im Gepäck – dasgroovt, das heizt, das knistert vor elektrisie-rendem Sound!

Veranstalter: MünchenEvent

Mittwoch, 25. April 201220 Uhr, Prinzregententheater

New York 1938: An allen Ecken jazzt undswingt es, die ganze Stadt ist wie vom Fiebergepackt. In der ausverkauften Carnegie Hallwartet das Publikum auf Benny Goodmanund seine Musiker – und erlebt eine Stern-stunde der Swing-Ära. Das Konzert gilt bisheute als ein historisches Ereignis in der Musikgeschichte, Nach wie vor ist der Live-Mitschnitt ein Muss in der Sammlung einesjeden Swing-Liebhabers. Nun bringen Andrej Hermlin und sein Swing Dance Or-chestra das Konzert detailgetreu wieder aufdie Bühne. Man fühlt sich in die Atmosphärevon damals versetzt, denn Hermlin und seineMusiker legen Wert auf authentische Details.Notenständer, blitzende Mikrophone, pas-sende Garderobe, alles atmet den Flair einer

Rondo VenezianoDas Original live in concert

Unverkennbar Rondo Veneziano: Der Sounddes italienischen Ensembles mit seiner Mischung aus barocken Streicherklängen undpoppigen Rhythmen ging um die Welt. Un-zählige Nachahmer haben seither versucht, aufder Erfolgswelle von Rondo Veneziano mit-zureiten, reichten aber selten an die Schwere-losigkeit und Musikalität des Originals heran.Seine Gründung durch den KomponistenGian Piero Reverberi 1979 glich einem Genie-streich, sorgte in den 80er Jahren für zahlreicheOhrwürmer und erfreut sich bis heute un-gebrochener Beliebtheit beim Publikum.

Veranstalter: MünchenEvent

Mittwoch, 25. Januar 201219.30 Uhr, Philharmonie

Ulrich Tukur und die Rhythmus BoysMusik für schwache Stunden

Mal heiter, mal melancholisch, stets charmantund voll musikalischer Raffinesse: Ulrich Tu-kur und seine Rhythmus Boys haben sichlängst ihr Stammpublikum erobert. Mit fein-sinnigen Texten, heiter-ironischen Notizen,nostalgischen Anekdoten und gut gelauntenMelodien schwelgen sie im musikalischenAmbiente der 20er bis 40er Jahre – die er-klärte Lieblings-Ära Tukurs, der immer wie-der in den alten Archiven fündig wird. Ihregroße Fan-Gemeinde hat sich die Band überdie Jahre hinweg live mit viel Herzblut undcharmant-herzerweichenden Programmenauf der Bühne erarbeitet. „Musik für schwa-che Stunden“ heißt das neue Programm, mitdem Tukur einmal mehr das Metier wechselt:Mikrofon statt Kamera, Bühne statt Film, malsingend, mal schwingend, immer elegant undmanchmal voller Sehnsucht.

Sonntag, 29. Januar 201219 Uhr, Prinzregententheater

The Magnets

vergangenen Zeit. Den Klarinetten-Partübernimmt der New Yorker Star-KlarinettistDan Levinson. „Dan Levinson spielt Klari-nette. Verdammt gut und nah am großenIdeal Benny Goodman. Und so gut und dif-ferenziert die Band ohne Verstärkung klingt,so enthusiastisch fordert das Publikumschließlich die im Original vorgesehenenzwei Zugaben. Perfekt!“, schrieb Die Welt.

Andrej Hermlin and his Swing Dance OrchestraDan Levinson KLARINETTE

Roland Neffe VIBRAPHON

Bettina Labeau GESANG

Dienstag, 10. April 201219.30 Uhr, Prinzregententheater

Rondo Veneziano –das Originallive in concert

Page 27: KonzertNews

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Im Jahr 2007 faszinierte die amerikanischeTanzkompagnie Pilobolus die ganze Welt.

Die Fernsehbilder ihrer spektakulären Perfor-mances im Rahmen der Oscar-Verleihunggingen rund um den Globus. So etwas hatteman noch nie gesehen: Hinter einer beleuch-teten Leinwand verschmolzen Menschen-knäuel elegant zu Gegenständen, Körper füg-ten sich zu beeindruckenden Phan-tasiegebilden, wurden zu Tieren,Pflanzen, Landschaften, zu fahren-den Autos, Burgen oder aufgehen-den Blüten. Das Publikum war hin-gerissen. Im April 2011 konntendann erstmals auch die deutschen Fernsehzu-schauer im Rahmen von „Wetten, dass..?“eine faszinierende Schatten-Performance derKompagnie sehen. Sie rissen mit ihren fanta-sievollen und perfekt dargestellten Schattenfi-guren nicht nur Gottschalks Talk-Gäste ausdem Sofa, auch das Publikum war von derDarbietung begeistert. Schattentheater?Tanz? Das, was Pilobolus hier entwickelt hat,lässt sich in keine Schublade pressen. Zwarnutzt die Kompagnie Elemente des Balletts,

doch mit Tanz im klassischen Sinne hat das,was die Künstler auf der Bühne zeigen, nuram Rande zu tun. „Körper werden Bilder undein Bild fließt in das nächste – poetisch, uner-klärlich“, schrieb die New York Times über Pilobolus. Und die Stuttgarter Zeitungschwärmte: „Wenn man ‚Shadowland‘ ge-sehen hat, ist man sprachlos. Weil man so

etwas noch nie gesehen hat. Weil man eigentlich die Mitglieder der amerika-nischen Tanz-und-viel-mehr-Kom-pagnie Pilobolus alle umarmenmöchte, dafür, dass sie einem so völligUnerwartetes beschert haben.“ Ge-

gründet vor fast 40 Jahren, ist aus Pilobolusheute eine Pionierin unter den amerikani-schen Kunstorganisationen des 21. Jahrhun-derts geworden – fantasievolle, kreative Grenz-gänger zwischen Tanz, Artistik und anderenKünsten, mit einer großen Zahl prestigeträch-tiger Auszeichnungen geehrt und zu Osternmit acht Vorstellungen im Prinzregententhea-ter zu erleben. Und es geht weiter: Im Sommergastiert das Pilobolus Dance Theatre aufgrundder großen Nachfrage erneut in München!

■ ShadowlandTraumwelten im Schattenreich

Eine Produktion des Pilobolus Dance Theatre

in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

Dienstag, 3. April 2012, 20 Uhr Mittwoch, 4. April 2012, 20 UhrDonnerstag, 5. April 2012, 20 UhrSamstag, 7. April 2012, 15 & 20 UhrOstersonntag, 8. April 2012, 15 & 20 UhrOstermontag, 9. April 2012, 15 UhrPrinzregententheater

Mittwoch, 1. August 2012, 20 UhrDonnerstag, 2. August 2012, 20 UhrFreitag, 3. August 2012, 20 UhrSamstag, 4. August 2012, 15 & 20 UhrSonntag, 5. August 2012, 15 UhrDienstag, 7. August 2012, 20 UhrMittwoch, 8. August 2012, 20 UhrDonnerstag, 9. August 2012, 20 UhrFreitag, 10. August 2012, 20 UhrSamstag, 11. August 2012, 15 & 20 UhrSonntag, 12. August 2012, 15 UhrPrinzregententheater

Page 28: KonzertNews

28 Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Klassik oder Jazz? Für Bobby McFerrin,legendärer Jazzvokalist und Dirigent in

einem, ist die Antwort klar: „Ich liebe bei-des“, sagt er in einem Gespräch mit dem Sen-der ARTE. Und erklärt seinem verblüfftenGegenüber, dass der vermeintliche Spagatzwischen den beiden Stilrichtungen für ihngar nicht so groß sei. „Ich habe nur ein Ta-lent, ich bin ein Sänger, und bleibe es auch.So dirigiere ich mein Orchester, ich singe dieganze Zeit.“ Für das Münchner Rundfunk-orchester jedenfalls ist die Zusammenar-beit mit Bobby McFerrin jedes Mal etwasganz Besonderes. Man muss diesen quickle-bendigen, charismatischen Mann einfacherleben, wie er nicht nur seine Musiker, son-dern das ganze Publikum mitreißt – amPult, aber auch als Vokal-und Improvisati-onskünstler, der zwischen Mozart undTschaikowsky keine Gelegenheit zu vokalenSpielereien auslässt. Es gibt wohl kaumeinen anderen Künstler, der sich so unmit-telbar vom jeweiligen Augenblick inspirie-ren lässt wie McFerrin. Wenn er dann wech-selt vom Pult ans Mikrofon, wenn erzurückkehrt in seine ureigene Domäne Jazz,geschieht auf der Bühne Unglaubliches. ImJuni ist Bobby McFerrin mit seinemlangjährigen Freund und musikalischen

Partner Chick Corea in der Philharmonie zuGast – zwei Jazzlegenden vereint auf einerBühne, gemeinsam bereit, dem PublikumSternstunden der Jazz- und Improvisations-kunst zu bescheren. „Was an den beidenMusikern fasziniert, ist die Sensibilität undOffenheit, mit der sie auf das Unvorherseh-bare losstürmen“, schrieb einmal die Süd-deutsche Zeitung über das Duo. Eins stehtfest: An diesem Abend ist alles möglich.

Bobby McFerrinGemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester und mit Chick Corea

■ Bobby McFerrin & Münchner RundfunkorchesterTSCHAIKOWSKY Serenade fürStreicher C-Dur op. 48BOBBY MCFERRIN ImprovisationenRAVEL Le Tombeau du CouperinMOZART Symphonie Nr. 29A-Dur KV 201

Sonntag, 18. März 201219.30 Uhr, Philharmonie

■ Bobby McFerrin &Chick CoreaTogether again

Samstag, 23. Juni 201220 Uhr, Philharmonie

„Hear the World“:Bobby McFerrin, fotografiert

von Bryan Adams

Chick Corea

Page 29: KonzertNews

Die berühmteste Bar der Welt? Die Barim Social Club Buena Vista am Rande

der kubanischen Hauptstadt Havanna hatdas Zeug dazu! Hier tranken schon ErnestHemingway und Marlon Brando ihren Mojito – und spätestens, seit der amerikani-sche Slide-Gitarrist Ry Cooder 1996 hier-her kam, um mit einheimischen Musikerneine Platte aufzunehmen, ist die Bar atBuena Vista in aller Munde. „The Bar atBuena Vista“ bringt den kubanischen Sonin einer einzigartigen Mischung aus Musi-cal und Konzert auf die Bühne. Sie versetztdie Zuschauer ohne Umschweife an jenenlegendären Ort auf der Zuckerrohrinsel, wodie Kuba-Welle ihren Ausgang nahm. ImSchummerlicht rauchen Männer dicke Zi-garren. Eiswürfel klirren in den Cocktail-gläsern. Der BarkeeperLucas erzählt Geschich-ten, die nur ein Bar-mann zu erzählenweiß. Am Tresenwarten hübscheMädchen darauf,zum Tanz aufgefor-dert zu werden. DieAtmosphäre istschwül und dicht.Bald kommt Bewe-gung in die Szene:

Virtuos wirbeln Tänzerinnen und Tänzerüber die Bühne. Sinnlich und ursprünglichtanzen sie Rumba, Salsa, Cha-Cha-Chaund Co. Und wie die Tänze, wechseln auchdie Stimmungen in dieser spannungsrei-chen, unterhaltsamen Revue. Die eigentli-che Sensation aber sind die Musiker selbst.Und die scheinen – wie der kubanischeRum – mit jedem Jahr besser zu werden.Der 83-jährige Pianist Guillermo „Rubal-caba“ González, der nicht umsonst „Mannmit den goldenen Händen“ genannt wird,oder der Sänger und heimliche Star derShow, Reynaldo Creagh. Mit 92 ist er derÄlteste unter den „Großvätern der kubani-schen Musik“ – was man angesichts seinerausdrucksstarken Stimme und seines laszi-ven Hüftschwungs kaum zu glauben ver-

mag! „The Bar at Buena Vista“ ist be-glückend wie ein Kurztrip in die Kari-

bik: ein ausgelassenes Tanzvergnü-gen voller Leichtigkeit, getragenvon Musikerlegenden, die einenunvergleichlichen Kulturschatzhüten und lebendig halten: denSon Cubano. Rein ins Vergnügen!

THE BAR AT BUENA VISTAGrandfathers of Cuban Music

■ The Bar at Buena VistaDie LegendenReynaldo Creagh GESANG

Guillermo „Rubalcaba“ González PIANO

Siomara Avilla Valdes Lescay GESANG

Papi Oviedo TRES

Leo Vera GESANG

Die TänzerEric Turro MartinezYusleivy Vega RuizRayma Perez ReyerJanislaydis Pelegrein LealFreddy Batista Garcia

Jesus Terry Rodriguez BARKEEPER LUCAS

Carlos Bustamante ERZÄHLER

sowie die Band „Los abuelos del son“

in Zusammenarbeit mit BB Promotion GmbH

Mittwoch, 11. April 2012Donnerstag, 12. April 2012Freitag, 13. April 2012Samstag, 14. April 2012Sonntag, 15. April 201220 Uhr, Prinzregententheater

29Service: Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

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Redaktion & LayoutAndreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne,Nora Sperber, Natalia Semiletopulo, Klaus SchickTexte Marlies Lüpke, Ulrike AlbrechtDTP Kilian Gambos

Fotos Marco Borggreve (Titel), Markus Amon,Uwe Arens, Nathalie Bauer, Mathias Bothor, FelixBroede, Simon Fowler, Richard Frank, Gabo, MichaelGrecco, Esther Haase, Franz Hamm, Michael Hart,Uwe Hauth, Harald Hoffmann, Yuji Hori, JohannesIfkovits, Katharina John, Susie Knoll, Hubert Lankes,Stefan Malzkor, Tobias Melle, Taro Nishita, MarcRibes, Monika Rittershaus, Paolo Roversi, EiichiroSakata, Adrian Schmidt, Christian Schneider, Steve Sherman, Patrick Walter, Abadine Benkosten, BB Promotion, Carpe Artem, Decca Music, Deutsche Grammophon, EMI Classics, PilobolusDance Theatre, Sat 1, Star Entertainment, Walt Disney Music Company, Archiv MünchenMusik

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