Kooperationen mit ÖPNV - carsharing.de · 2 Juni 2009 Kooperationen mit ÖPNV Car-Sharing fact...

4
Car-Sharing fact sheet Nr. 1 Kooperationen mit ÖPNV www.momo-cs.eu Juni 2009 In Kooperationen mit Verkehrsunternehmen die gemeinsame Win-Win-Situation gestalten Mögliche Angebotsbestandteile der Koope- ration Die Vorteile für die Kunden der Verkehrsbetriebe und der Car-Sharing-Anbieter, die sie als Ergebnis der Kooperationen erzielen, unterscheiden sich von Stadt zu Stadt. Sie werden individuell zwischen den Vertragspartnern ausgehandelt und reflektieren die örtlichen Rahmenbedingungen. Im Folgenden wird ein Überblick über mögliche Angebotsbestandteile solcher Kooperationen gegeben und mit Beispielen aus der Car-Sharing-Praxis erläutert. Gemeinsame Tarifangebote Die häufigste Form von Kooperationsangeboten sind ermäßigte Car-Sharing-Tarife für Stamm- kunden der ÖPNV-Unternehmen bzw. Tarif- verbünde. In der Regel sind sie an den Besitz von Monats- oder Jahreskarten im ÖPNV gekoppelt. • In Köln (Deutschland) gewährt der Car-Sharing- Anbieter cambio den Abo-Kunden der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) stark ermäßigte Car- Sharing-Tarife. Es wird kein Anmeldeentgelt fällig (Ersparnis von 30 Euro), der Monatsbeitrag ist auf 5 Euro reduziert. Die Nutzungstarife für die Car-Sharing-Fahrt beginnen bei ,40 Euro die Stunde für die kleinste Wagenklasse (anstatt regulär ,90 Euro) und 0,23 Euro für den ge- fahrenen Kilometer in der kleinsten Wagenklasse (anstatt regulär 0,30 Euro). • Bei Stadtmobil Rhein-Neckar (Mannheim, Hei- delberg, Ludwigshafen – Deutschland) zahlen Besitzer von ÖPNV-Jahreskarten oder -Halbjah- reskarten nur die Hälfte des regulären Auf- nahmeentgelts und müssen nur die Hälfte der rückzahlbaren Kaution hinterlegen. • Der finnische Car-Sharing-Anbieter City Car Club kooperiert mit den beiden Verkehrsverbünden der Hauptstadt Helsinki. Abokunden von Hel- sinki City Transport (HKL) bekommen freien Zugang zur Car-Sharing-Teilnahme (Ersparnis von 59 Euro) und zahlen pro Monat 2 Euro Beitrag anstelle von 9,90 Euro. Abokunden des Helsinki Metropolitan Council (YTV) und deren Zeitkar- tenkunden mit einer Mindestnutzung von 30 Tagen bekommen 50 Euro Nachlass, die mit den Nutzungskosten beim City Car Club verrech- net werden. Die Verkehrsunternehmen und der Aus vielen Kundenbefragungen ist bekannt, dass ÖPNV-Kunden leichter als eingefleischte Autonut - zer als neue Car-Sharing-Teilnehmer geworben werden können. Folgerichtig bietet es sich an, dass Car-Sharing-Anbieter in Kooperationen mit den örtlichen oder regionalen Verkehrsunternehmen zusammen arbeiten und gemeinsame Angebote zur Kundenansprache entwickeln. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass letztlich beide Partner davon profitieren. Verkehrsunternehmen haben mit gemeinsamen Kooperationsangeboten ein Mittel der Kundenbin- dung, das Stammkunden von der Abwanderung abhält. Mit Kooperationsprodukten, die an Monats- oder Jahreskarten des ÖPNV gebunden sind, werden Gelegenheitskunden animiert, auf höherwer- tige Tarifangebote zu wechseln. Außerdem profitieren Verkehrsbetriebe vom frischen, innovativen Image der Car-Sharing-Anbieter. Umgekehrt profitieren die Car-Sharing-Anbieter von der größeren Kundendatei der Verkehrsunternehmen und deren vielfältigeren Werbemöglichkeiten, mit deren Hilfe in einer Kooperation auf das Car-Sharing-Angebot hingewiesen werden kann. Eine aktive Kooperation, die auf gegenseitigem Vertrauen und Gleichberechtigung aufgebaut ist, ist für beide Partner von Vorteil und mündet in einer echten Win-Win-Situation. Abb. : Vorteile für ÖPNV-Unternehmen durch die Kooperation mit dem Car-Sharing (Quelle: André Neiß, üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG)

Transcript of Kooperationen mit ÖPNV - carsharing.de · 2 Juni 2009 Kooperationen mit ÖPNV Car-Sharing fact...

Car-Sharing fact sheet Nr. 1Kooperationen mit ÖPNV

www.momo-cs.eu Juni 2009 �

In Kooperationen mit Verkehrsunternehmen die gemeinsame Win-Win-Situation gestalten

Mögliche Angebotsbestandteile der Koope-ration

Die Vorteile für die Kunden der Verkehrsbetriebe und der Car-Sharing-Anbieter, die sie als Ergebnis der Kooperationen erzielen, unterscheiden sich von Stadt zu Stadt. Sie werden individuell zwischen den Vertragspartnern ausgehandelt und reflektieren die örtlichen Rahmenbedingungen. Im Folgenden wird ein Überblick über mögliche Angebotsbestandteile solcher Kooperationen gegeben und mit Beispielen aus der Car-Sharing-Praxis erläutert.

Gemeinsame Tarifangebote

Die häufigste Form von Kooperationsangeboten sind ermäßigte Car-Sharing-Tarife für Stamm-kunden der ÖPNV-Unternehmen bzw. Tarif-

verbünde. In der Regel sind sie an den Besitz von Monats- oder Jahreskarten im ÖPNV gekoppelt.• In Köln (Deutschland) gewährt der Car-Sharing-

Anbieter cambio den Abo-Kunden der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) stark ermäßigte Car-Sharing-Tarife. Es wird kein Anmeldeentgelt fällig (Ersparnis von 30 Euro), der Monatsbeitrag ist auf 5 Euro reduziert. Die Nutzungstarife für die Car-Sharing-Fahrt beginnen bei �,40 Euro die Stunde für die kleinste Wagenklasse (anstatt regulär �,90 Euro) und 0,23 Euro für den ge-fahrenen Kilometer in der kleinsten Wagenklasse (anstatt regulär 0,30 Euro).

• Bei Stadtmobil Rhein-Neckar (Mannheim, Hei-delberg, Ludwigshafen – Deutschland) zahlen Besitzer von ÖPNV-Jahreskarten oder -Halbjah-reskarten nur die Hälfte des regulären Auf-nahmeentgelts und müssen nur die Hälfte der rückzahlbaren Kaution hinterlegen.

• Der finnische Car-Sharing-Anbieter City Car Club kooperiert mit den beiden Verkehrsverbünden der Hauptstadt Helsinki. Abokunden von Hel-sinki City Transport (HKL) bekommen freien Zugang zur Car-Sharing-Teilnahme (Ersparnis von 59 Euro) und zahlen pro Monat 2 Euro Beitrag anstelle von 9,90 Euro. Abokunden des Helsinki Metropolitan Council (YTV) und deren Zeitkar-tenkunden mit einer Mindestnutzung von 30 Tagen bekommen �50 Euro Nachlass, die mit den Nutzungskosten beim City Car Club verrech-net werden. Die Verkehrsunternehmen und der

Aus vielen Kundenbefragungen ist bekannt, dass ÖPNV-Kunden leichter als eingefleischte Autonut-zer als neue Car-Sharing-Teilnehmer geworben werden können. Folgerichtig bietet es sich an, dass Car-Sharing-Anbieter in Kooperationen mit den örtlichen oder regionalen Verkehrsunternehmen zusammen arbeiten und gemeinsame Angebote zur Kundenansprache entwickeln.Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass letztlich beide Partner davon profitieren. Verkehrsunternehmen haben mit gemeinsamen Kooperationsangeboten ein Mittel der Kundenbin-dung, das Stammkunden von der Abwanderung abhält. Mit Kooperationsprodukten, die an Monats- oder Jahreskarten des ÖPNV gebunden sind, werden Gelegenheitskunden animiert, auf höherwer-tige Tarifangebote zu wechseln. Außerdem profitieren Verkehrsbetriebe vom frischen, innovativen Image der Car-Sharing-Anbieter. Umgekehrt profitieren die Car-Sharing-Anbieter von der größeren Kundendatei der Verkehrsunternehmen und deren vielfältigeren Werbemöglichkeiten, mit deren Hilfe in einer Kooperation auf das Car-Sharing-Angebot hingewiesen werden kann. Eine aktive Kooperation, die auf gegenseitigem Vertrauen und Gleichberechtigung aufgebaut ist, ist für beide Partner von Vorteil und mündet in einer echten Win-Win-Situation.

Abb. �: Vorteile für ÖPNV-Unternehmen durch die Kooperation mit dem Car-Sharing (Quelle: André Neiß, üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG)

2 Juni 2009 www.momo-cs.eu

Car-Sharing fact sheet Nr. 1Kooperationen mit ÖPNV

Car-Sharing-Anbieter teilen sich die nachgelas-senen Kosten je zur Hälfte. Durch die Koopera-tion konnte die Anzahl der Car-Sharing-Nutzer in Helsinki deutlich gesteigert werden.

• Mobility Schweiz bietet derzeit in 15 Kooperati-onen mit Schweizer Verkehrs- und Tarifverbün-den sowie mit einzelnen Verkehrsbetrieben und den Schweizer Bundesbahnen (SBB) Kombian-gebote an. Dabei wird den Abonnenten dieser Verkehrsverbünde bzw. Verkehrsbetriebe der Car-Sharing-Zugang in der gesamten Schweiz zu vergünstigten Konditionen gewährt. Die erste dieser Kooperationen, mit den Verkehrsbetrieben Zürich in der Stadt Zürich und anschließend mit dem Zürcher Verkehrsverbund in der Region Zürich, hat eine ungeheure Popularität genossen und sehr stark zum Kundenwachstum bei Mobili-ty beigetragen. Da der öffentliche Verkehr in der Schweiz eine hohe allgemeine Wertschätzung genießt, vermitteln die Kombiangebote den Kun-den, dass sie damit bis auf die nichtmotorisierten kurzen Wege (zu Fuß oder mit dem Fahrrad) alle Alltagswege abdecken können.

Einer der wichtigsten Kooperationspartner des Schweizer Car-Sharing-Anbieters sind die Schweizer Bundesbahnen (SBB). Der Leiter Re-gionalverkehr der SBB beziffert den induzierten Verkehrsertrag durch die kombinierte Mobilität mit Car-Sharing für die Bahn auf mehr als 43 Mio. Schweizer Franken im Jahr 2008.

Seltener gewähren die ÖV-Unternehmen den Car-Sharing-Kunden Vorzugskonditionen für ihre Diens-te.Über gemeinsame Mobilpakete, in die neben dem ÖPNV und dem Car-Sharing weitere Mobilitäts-dienstleister integriert sind, und die Besitzer dieser integrierten MobilCards Vergünstigungen bei den beteiligten Partner erhalten, wird in einem geson-derten fact sheet berichtet (fact Sheet Nr. 2).

Gemeinsamer Vertrieb

Verkehrsunternehmen verfügen in den meisten Städten über zentral gelegene Kundencenter, in denen ÖPNV-Kunden ihre Monats- oder Jahres-karten kaufen und sich beraten lassen können. In einigen Städten übernehmen die Kundencen-ter der Verkehrsunternehmen auch die Beratung von Car-Sharing-Interessenten und die Aufnahme neuer Car-Sharing-Kunden. Dies wird beispielswei-se im Üstra KundenCenter in Hannover praktiziert. Dadurch spart sich der Car-Sharing-Anbieter eigene Kundenbüros und nutzt kostengünstig die vorhan-dene Infrastruktur der Verkehrsbetriebe.

Weitere gemeinsame Marketingaktivitäten

In vielen Fällen werden gemeinsame Werbekam-pagnen der Partner verabredet. • Straßenbahnen fahren mit auffälliger Werbung

für das Car-Sharing-Angebot.• In den ÖPNV-Fahrzeugen wird mit Plakaten und

Faltblättern auf das Car-Sharing-Angebot hinge-wiesen bzw. über den Projektstart informiert, wie in Lissabon.

• In ÖPNV-Kundenzeitungen und Email-News-lettern informieren die Verkehrsunternehmen kontinuierlich über örtliche Car-Sharing-Angebote und Neuigkeiten.

• In einmaligen Emailaktionen informieren die Ver-kehrsunternehmen ihre Kunden zu Beginn der Kooperation oder zum Car-Sharing-Projektstart.

Car-Sharing-Hinweise an Haltestellen und in Plänen

Die Verkehrsunternehmen können auch die Aufnah-me von Car-Sharing-Informationen in den normalen Informationsmedien veranlassen.• In den gedruckten

Fahrplänen finden sich Hinweise auf das Car-Sharing-Angebot und die Car-Sharing-Stationen im Stadt-gebiet.

• In den Haltestellen-informationen wird auf nahegelegene Car-Sharing-Stati-onen aufmerksam gemacht.

• In den ÖPNV-Linien-netzplänen werden die Car-Sharing-Stati-onen markiert.

Car-Sharing-Stell-plätze auf Betriebs-flächen der Ver-kehrsunternehmen

Verkehrsunternehmen besitzen vielmals über das ganze Stadtgebiet verteilte Betriebsflächen, auf denen Fahrzeuge abgestellt und gewartet werden oder wo das Betriebspersonal seine gesetzlich ver-ordneten Pausen abhalten kann. Sofern diese Flä-chen in der Nähe von Car-Sharing-Kunden liegen, bietet es sich an, im Rahmen der Kooperation dort

Abb. 2: Mit Plakaten machte der Car-Sharing-Anbieter zum Angebotsstart in Linienbussen in Lissabon auf sich aufmerksam (Quelle: carristur)

Car-Sharing fact sheet Nr. 1Kooperationen mit ÖPNV

www.momo-cs.eu Juni 2009 3

Car-Sharing-Stellplätze anzulegen. Dies ist insbe-sondere in den europäischen Ländern von Vorteil, in denen die Anlage von Car-Sharing-Stationen im öffentlichen Raum noch nicht erlaubt ist (siehe fact sheet Nr. 6).

Car-Sharing wird von Tochtergesellschaften der Verkehrsunternehmen organisiert

In einigen europäischen Ländern geht die Koopera-tion zwischen den Trägern des öffentlichen Ver-kehrs und den Car-Sharing-Anbietern so weit, dass gemeinsame Gesellschaften gegründet wurden, die das Car-Sharing-Angebot organisieren. Beispiele sind die unterschiedlichen regionalen Untergliede-rungen von cambio Belgien oder das neu gegrün-dete Car-Sharing-Angebot von Lissabon, das von ei-ner Tochterfi rma des Verkehrsunternehmens Carris initiiert wurde.Teilweise wird das Car-Sharing-Angebot auch selbst vom Verkehrsunternehmen organisiert. Beispiele hierfür sind in Italien Bologna, hier bietet das ört-liche Verkehrsunternehmen atc Transporti Publici Bologna das Car-Sharing-Angebot CARATC an, und Rom, wo das Verkehrsunternehmen Atac S. p. A. im Auftrag der Stadt Rom das Car-Sharing-Angebot Roma Car Sharing organisiert, sowie die Deutsche Bahn, deren Tochterunternehmen DB Rent GmbH einerseits Systemgeber für die Marketingplattform DB Carsharing ist, andererseits in einigen Städten in Deutschland und an den wichtigsten Fernbahn-höfen eigene Car-Sharing-Fahrzeuge bereit hält.

Beispiel Zusammenarbeit STIB/MIVB und cambio Brüssel

Abschließend wird das Beispiel der Zusammen-arbeit zwischen den Brüsseler Verkehrsbetrieben STIB/MIVB und dem Brüsseler Car-Sharing-Anbieter cambio Brüssel gesondert beschrieben, weil hier einige der oben angeführten Bestandteile beispiel-haft zusammenkommen.Die Brüsseler Verkehrsbetriebe nehmen sich des Themas der Zusammenarbeit mit anderen Ver-kehrsträgern nicht nur in Festvorträgen an, son-dern leben diese in ihrer alltäglichen Arbeit. Dies

kommt schon darin zum Ausdruck, dass es eine eigene STIB-Abteilung „Intermodalität“ gibt, deren Leiter Didier Dumont auch den Vorsitz der UITP CarSharing Plattform innehat. Auf Wunsch der Me-tropolregion Brüssel hat sich STIB auch am Aufbau des Car-Sharing-Anbieters cambio Brüssel beteiligt und hält 49,5 % der Anteile an cambio Brüssel. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Verkehrsun-ternehmen und dem Car-Sharing-Anbieter sowie die politische Unterstützung der Stadtregierung sind als wichtige Erfolgsfaktoren des Car-Sharing-Wachstums in Brüssel identifi ziert.In der Folge wurde das Car-Sharing-Stationsnetz in enger Abstimmung mit dem ÖPNV-Netz aufgebaut und auf den Netzplänen und Karten des Verkehrs-betriebes sichtbar gemacht. Gemeinsam entwickel-ten STIB und cambio die öffentliche Kommuni-kation des komplementären Nutzens der beiden Verkehrsangebote. Beide arbeiten in einer gemein-samen Marketing-Arbeitsgruppe zusammen, wo-bei cambio von dem Expertenteam der STIB und deren Know-how in kommerziellem Marketing und Werbung profi tiert. Das Car-Sharing-Produkt von cambio wurde voll in die Produktkommunikation des Verkehrsbetriebes integriert. Die Zusammen-arbeit beider Verkehrsträger entwickelte sich so zu einer Alltagsaufgabe, die sich in den beispielhaften Wachstumsraten der Car-Sharing-Teilnehmer der belgischen Hauptstadt widerspiegelt.Obwohl die Hauptstadtregion Belgiens beson-ders erwähnt wurde, sollen die übrigen Regionen nicht unerwähnt bleiben. Auch hier arbeiten die Verkehrsunternehmen sehr eng und gut mit den regionalen Car-Sharing-Anbietern zusammen: Das fl andrische Verkehrsunternehmen De Lijn mit Cam-bio Vlaanderen sowie das Verkehrsunternehmen TEC in der Wallonie mit Cambio Wallonien. In jeder Region umfasst die Zusammenarbeit die Bereiche gemeinsame Tarifgestaltung und Öffentlichkeitsar-beit. Auch sind die Verkehrsunternehmen an den regionalen Car-Sharing-Anbietern als Anteilseigner beteiligt.

Abb. 3: Gemeinsame Außen-werbung der Brüsseler Verkehrsbetriebe und cambio Brüssel auf Straßenbahnen (Quelle: cambio Belgien)

4 Juni 2009 www.momo-cs.eu

Car-Sharing fact sheet Nr. 1Kooperationen mit ÖPNV

IEE Disclaimer:

Die alleinige Verantwortung für den Inhalt dieses fact sheets liegt bei den Au-toren. Der Beitrag gibt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Gemein-schaften wieder. Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

Gefördert durch:

Weiterführende Informationen:

Dumont, Didier: Successful partnerships between public transport and CarSharing. Presentation at Workshop EU-project MoCuBa. Helsinki 2007 (in Englisch)Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (Hrsg.): Mobilitätsbaustein CarSharing. Empfehlungen zur Ko-operation mit dem ÖPNV. VDV Mitteilungen Nr. �0.009. Köln, 2004 (auf Deutsch)Bütikofer, Martin: Mit der kombinierten Mobilität zu mehr Lebensqualität im urbanen Raum. Vortrag wäh-rend des 58. UITP World Congress (Session 23: Complementary mobility services: last mile & more). Wien, 2009

momo Projektkoordination

Freie Hansestadt BremenDer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und EuropaMichael Glotz-Richter & Michael FrömmingAnsgaritorstr. 228�95 BremenTel.: +49 (0) 42� 36� �74 85, Fax: +49 (0) 42� 496 �74 [email protected] www.momo-cs.eu

Belgien Bond Beter Leefmilieuwww.bondbeterleefmilieu.be

Taxistopwww.taxistop.be

International Association for Public Transportwww.uitp.org

VerfasserWilli LooseBundesverband CarSharing e.V.Hausmannstr. 9-�030�59 Hannover

[email protected]

Tschechische Republik Institute for Environmental Policyhttp://ekopolitika.cz

Finnland Motivawww.motiva.fi

Deutschland

Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europahttp://bauumwelt.bremen.de

orange = Folie oracal 751: pastellorange (35) — HKS 6 N — 4c: 49 magenta, 91 yellowblau = Folie oracal 551: verkehrsblau (57) — HKS 42 N — 4c: 100 cyan, 60 magenta

Verwendung auf dunklem Untergrund

Cambio Mobilitäts-service GmbHwww.cambio-carsharing.de

Bundesverband CarSharing e.V.www.carsharing.de

Griechenland Center for Renewable Energy Sourceswww.cres.gr

Irland

Mendes GoCar Ltd. & GoCar CarSharingwww.mendes.ie, www.gocar.ie

Italien

Italian Ministry of Environment, Land and Sea (IME)www.minambiente.it

Italian Board for New Technologies Energy and Environment (ENEA)www.enea.it

Spanien

Foundation Sustainable and Safety Mobility

www.fundaciomobilitatsostenible.org

Version 2.0, 09/2009