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Nr. 3 · Herbst 2009 Region BONN | KOBLENZ | KÖLN | DÜSSELDORF rockt! KOSTENLOS www.rtp-bonn.de mit Terminkalender zum Herausnehmen WASP AHORN RATTLES KLAUS LAGE SNOWY WHITE WOLFGANG FUNK WASP AHORN RATTLES KLAUS LAGE SNOWY WHITE WOLFGANG FUNK RockTimes0309 27.10.2009 12:57 Uhr Seite 1

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Nr. 3 · Herbst 2009

Region BONN | KOBLENZ | KÖLN | DÜSSELDORF rockt!

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INHALT SEITEInterview: WASP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Interview: WALTER TROUT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6+7Business Talk: Wolfgang Funk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Location: Ahorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Pinnwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12+13Konzertvorschau: ENDSTILLE u.a. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Interview Martin Buchwalter (PERZONAL WAR) . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Interview: RATTLES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Interview: KLAUS LAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Interview: SNOWY WHITE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19CD/DVD Kritiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Interview: BIRTH CONTROL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Liebe Leser,

die Tage werden wieder kürzer, die Blätter färben sich bunt undschon geht die Konzertsession in den Hallen unserer Region wiederrichtig los. Wir haben einige Highlights für Euch organisiert, die wirhier präsentieren wollen. Von Blues (Walter Trout), über Hard Rock(WASP) bis zu Kultbands/Musikern (Klaus Lage/RATTLES). Dazuhaben wir im „Business Talk“ einen alten Szene Bekannten inter-viewt, Wolfgang Funk, der nach dem Ende von Gun Records eineneue Firma gegründet hat (On Fire Records). Als Location Tipp stel-len wir Euch das runderneuerte Ahorn in Rheinbach vor. Wer mehrüber unsere Konzerte erfahren möchte, unter www.rtp-bonn.de gibtes auf unserer Homepage alle Infos. Auch fürs Jahr 2010 haben wirschon einige Highlights vorbereitet (GROBSCHNITT, BRÜCKENTANZ-FESTIVAL, MAM) Mehr dazu in der Winter Ausgabe. Aber auch inSachen Rockdisco hat sich was getan: Die Rockpalast Revival Partyist erst mal auf Eis gelegt. Dafür startet das altbekannte ROCK ONals ROCK KELLER wieder durch. BN-Bad Godesberg, Michaelshof 4b.Mit den DJ´s Achim, Thorsten, Jörg & Jörg , Toni spielen wir Rock, Metal und Oldies verteilt auf zwei Bereiche. Eine wichtige Neuerung, das Heftwird es ab sofort auch in Düsseldorf geben. Unser Partner die Firma Unlicht wird es in einigen ausgewählten Shops und Kneipen auslegen.Viel Spaß beim LesenJürgen + Manni

CRUCIFIELD BARBARATHE FEMAL METAL ATTACK15.12. KÖLN, MTC

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Das neue Album ist ein Konzept Werk über die 4apokalyptischen Reiter aus der Bibel. Warumbeschäftigst du dich mit solchen Themen, bist duein religiöser Mensch?Ich bin bekennender Christ und mich interessiert dieGeschichte aus der Bibel von ihrem religiösen Stand-punkt. Dieses Thema habe ich schon einmal verwen-det bei der „Headless Children“ CD. In der Bibel istdie Rede von 4 apokalyptischen Reitern, die zur Stadtmit den 7 Hügeln, dem alten Babylon, reiten. Ichdachte nach, welche Stadt man heute damit meinenkönnte. Das wäre Rom. Solche Überlegungen hatteich während der Vorbereitungen zum neuen Album.Ich empfinde die neue CD nicht unbedingt als Kon-zept Album, weil nur 4 Songs eine zusammenhän-gende Geschichte erzählen. Das „Crimson Idol“ Werkist ein Konzept Album.Kann man die beiden Scheiben miteinander ver-gleichen, sind sie ähnlich entstanden?Nein. Da liegen Welten dazwischen. Damals (1992)stand ich alleine da, ohne Band. Ich spielte alleInstrumente außer den Drums (das erledigte FrankBanali) selber ein. Jetzt ist es ganz anders, diese Pro-duktion entstand in Teamwork. (neben Blackiebesteht das Line up aus: Dough Blair-git., Mike Duda-bs., Mike Dupke-dr.) Ich bringe meistens eine Idee, inihrer Grundform und wir alle arbeiten daran. Esmacht wirklich Spaß mit der jetzigen Formation zuarbeiten. Ich wage sogar zu behaupten, dass es dasbeste WASP Line up ist, das ich jemals hatte.Hast du noch Kontakt zu Chris Holmes?

Sie sind wieder da, die Kultband WASP, umihren charismatischen Frontmann BlackieLawless (vc.,git.) Soeben ist das neueAlbum „Babylon“ herausgekommen. Es istein typisches WASP Produkt, mit denbekannten Trademarks (siehe CD Kritik)Gerade haben sie ihren ersten Teil derEuropatour beendet. Doch für die deut-schen Fans gibt es einen Nachschlag, am19.12. veranstaltet ROCK-TIMES Productiondas letzte Konzert der Europa Tour inAndernach im JUZ.(Vorprogramm GUNBARREL) Sozusagen der krönendeAbschluss! Unser Mitarbeiter Stefan Milen-kov hatte die Möglichkeit den Meister beimKonzert in Bochum zu interviewen.

haben mich musikalisch beeinflusst. (und gecoverthat er die Band auch schon) Eine weitere Gruppe, dieich sehr schätze ist URIAH HEEP (von WASP gibt es„Easy Living“) Ich durfte mit Ken Hensley arbeiten,eine riesige Ehre.Wie wichtig ist für dich Image und Live Show?Meiner Meinung nach gehört beides dazu, wenn dudem Publikum etwas übermitteln willst. Du musst dieentsprechende visuelle Form wählen. Wenn du willst,dass die Leute nicht nur deine Musik wahrnehmen,sondern auch über die Texte nachdenken, dannmusst du das bildlich darstellen und mit dem ent-sprechenden Image auftreten. Es ist mir wichtig, ichmöchte den Leuten etwas sagen, sie zum Denkenund Mitfühlen bringen. Ich sehe mich als Künstlerund die Musik, die ich spiele ist eine Kunstform.Viele Leute kennen nur den Bühnencharakter vonBlackie Lawless. Wo kommst du her und welcheMusik hat dich beeinflusst?Geboren bin ich in Florida, aufgewachsen in New Yorkund jetzt lebe ich in Kalifornien. Meine Mutter arbei-tete als professionelle Tänzerin und bei uns liefimmer Musik zu Hause. Meine ersten Idole warenChuck Berry und Little Richard. Diese Musik wardamals neu, aggressiv und fordernd. So sehe ichauch WASP, so soll meine Musik klingen.Und wir freuen uns auf das Konzert am19.12. in Andernach, das einen würdigenAbschluss der Europa Tour darstellt.

S.M. (Bearbeitung J.B.)

Nein. Ich wohne inzwischen etwas außerhalbvon Los Angeles und bekomme von der Szenenicht mehr viel mit.Ihr habt „Burn“ von DEEP PURPLE gecovert.Den Song habe ich vor kurzem zufällig wiedergehört. Mir gefiel die Energie, die er ausstrahlt,deshalb haben wir ihn eingespielt. (er klingt inder WASP Heavy Metal Fassung noch fetziger)Er gehört nicht zum Live Set, da wir nicht soviele Coverversionen spielen möchten. UnsereShow besteht aus einer Kombination aus Musikund Filmen, die im Hintergrund ablaufen. Damuss man die Set List genau planen und kannsie nicht spontan umstellen.Eine kleine Kritik, das neue Album fällt mit 40Minuten recht kurz aus.Ich finde, nicht die Länge ist entscheidend, son-dern die Qualität. Die LP von LED ZEPPELIN „4“enthält nur 5 Songs, aber es ist einer der Mei-lensteine in der Musikgeschichte. Ich habe dieBand live gesehen, da war ich 15 Jahre alt. Sie

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Du bist 1951 in Ocean City in New Jersey geboren.Welche Musik hat dich in der Kindheit berührt, wel-cher Musikstil war typisch für die Gegend?Das war zu der Zeit als der Rock´n´Roll entstand mitChuck Berry, Little Richard oder Elvis Presley. Späterkam noch Buddy Holly und die Shadows dazu. Ichliebe diese alten Songs, deshalb findet man auch aufmeiner „Best Of“ CD eine Liveaufnahme von „LongTall Sally“ (Little Richard)Du hast aber nicht direkt die Gitarre bedient, son-dern die Trompete. Woran lag das?Ich mochte das Instrument. Neben Rock´n´Roll hörteich auch sehr gerne Jazz Musik und da fand ich dieTrompeter aufregend. Das wollte ich auch können.Ein entscheidender Moment war, als ich Duke Elling-ton kennen lernte. Ich durfte den Nachmittag mit ihmund seiner Band verbringen und schaute mir dasKonzert an. Duke war ein sehr charismatischer Band-leader, das wollte ich auch sein.Doch die Trompete hatte bald ausgedient, du hastdie Gitarre für Dich entdeckt?Wie so viele Leute zunächst einmal die Akustik Gitar-re. Das war zu der Zeit als Bob Dylans erstes Albumherauskam. Seine Songs und der Sound haben michfasziniert. 1964 kamen die BEATLES, die Amerika imSturm eroberten. Da bin ich auf die elektrische Gitar-

Wenn man von Bluesrock redet, kommt man an dem Namen Walter Trout nicht vorbei. Erwurde bekannt als Mitglied der John Lee Hocker Band und CANNED HEAT. 1984 schloss ersich John Mayalls Bluesbreakers an, wo er 5 Jahre die Gitarre bediente. 1989 war es dannsoweit, er gründete seine eigene Band. 2009 feiert er sein 20 jähriges Jubiläum als SoloKünstler, mit einer Tour und einer Art „Best Of“ CD („Unspoiled By Progress“) ,die 3 neueSongs enthält und viele rare Liveaufnahmen (u.a. Bonner Bluesfestival!) Walter erzählt nunaus seinem interessanten Leben

Besessener. Ein alter Freund von mir meinte neulichzu den Jungs meiner Band, „Walter hat an einemFreitag zum ersten mal eine elektrische Gitarre inder Hand gehabt und am Montag konnte er dieersten Solos spielen.“1973 bist du von New Jersey nach Los Angelesgezogen. Was war der Grund?Hier gab es keine Szene für meine Musik. Ich gerietin eine Sackgasse. Die einzigen Bands, die zu derZeit bei uns populär waren, waren Coverbands. Ichwirkte in so einer Gruppe mit und wir waren rund umdie Uhr beschäftigt. Als ich dann anfing eigene Musikzu komponieren, bekam man kaum noch KonzertAngebote. Ich machte Urlaub in Los Angeles undbekam mit, das dort die Szene viel besser funktio-nierte. Ich wagte den radikalen Schritt und zog nachL.A. um. Ich habe es nicht bereut. Am Anfang habeich viele Jobs angenommen, u.a. als Studio Musikergearbeitet.Einer breiteren Öffentlichkeit wurdest du bekannt,als du für 1 Jahr bei der John Lee Hocker Gruppemitgewirkt hast.Ja, das war eine großartige Zeit. Ich habe viel gelerntin dieser Zeit (ca.1979-1980/81) Es machte vielSpaß mit John Lee Hocker zu spielen. Genau nacheinem Jahr lernte ich die Band CANNED HEAT ken-

re umgestiegen. Ein Jahr später hörte ich zumersten Mal eine tolle Blues Rock Scheibe, dievon der Paul Butterfield Blues Band. Da wurdemeine Blues Leidenschaft geweckt.Was bedeutet dir der Blues? Da gibt es ja denblöden Spruch „Weisse können keinen Bluesspielen“.Das sind Rassisten, die selben sagen, dasSchwarze nicht Präsident werden können. Ichfinde das Quatsch. Entweder du spielst mitEmotionen oder ohne. Für mich ist Blues keineMusik, die technisch perfekt gespielt werdenmuss, sondern sie lebt von dem Feeling undden Emotionen der Musiker.Wie schwer ist es Gitarre zu lernen und spe-ziell Blues? Wie würdest du deinen Stilbeschreiben?Ich kann das nicht einordnen, das überlasseich anderen Leuten. Mein Stil liegt definitiv ver-wurzelt im Blues, der von amerikanischerMusik wie Rock, Gospel, Country und Soulbeeinflusst ist. Wenn du alles zusammenfügst,dann ergibt das meinen Stil.Mir fiel es nicht so schwer die Gitarre zu erler-nen, weil ich mit großer Leidenschaft und Pas-sion an die Sache heranging. Ich übte wie ein

nen (die alten Woodstock Veteranen) Sie haben michzunächst für eine Tournee verpflichtet. Das dauertedann viereinhalb Jahre.Für Walter ging es immer Step by Step weiter. Ertraf 1984 John Mayall („der Gottvater des Blues“)John Mayall (der gerade ein neues Album veröffent-licht hat) ist für jeden Bluesgitarristen ein „Gott“.Wenn man alleine sieht, wer alles in seiner Bandgespielt hat (z.B. Eric Clapton ) Er hatte mich aufeiner Tour gesehen, als wir mit CANNED HEAT für ihnSupport spielten. Ich muss ihn wohl beeindruckthaben (lacht) Er hatte damals das original Line upder Bluesbreakers mit Mick Taylor und John Mac Viewieder zusammengebracht. Er fragte mich, ob ichals zweiter Gitarrist neben Mick mitwirken würde.Nach der Tour (1984) wollte er mit mir und jungenMusikern aus Los Angeles weitermachen. So kames, dass ich von 1984-1989 fest bei John engagiertwar.Man hörte, das du in dieser Zeit ein Alkohol Pro-blem hattest. Wie bist du vom Alkohol weggekom-men?John Mayall hat mir geholfen trocken zu werden. Erhatte selber diese Probleme, kannte solch eineSituation. Erst als ich „clean“ war, hatte ich dennMut es als Solo Künstler zu versuchen.Wolltest du auch endlich dein eigener Chef seinund selber Entscheidungen fällen?Ich hatte in meiner Freizeit schon eine Band, mit derich in einem Club in Huntington spielte, wenn esmeine Zeit zuließ. Diese Jungs trommelte ichzusammen und sie stellten das Line up der erstenWalter Trout Band dar.Du hast ca. 16 CD´s herausgebracht, was warendie Highlights, was nicht?Alle haben ihre Berechtigung, entsprechen der Zeit,in der sie entstanden sind. Die Scheibe, die bei Sil-verton Records erschienen ist, gefallen mir heutenicht mehr, der Sound ist schlecht. Der damaligeProduzent und Mixer hat keinen guten Job gemacht.Deshalb habe ich diese Firma direkt wieder verlas-sen.Du hast ein neues „Best Of“ Album mit Liveauf-nahmen und 3 neuen Stücken herausgebracht.Es ist ein spezielles Geschenk an die Fans, wir feiernmein 20 jähriges Solo Jubiläum. Das ist in diesem

Programm hatten und einige Nummern, die wir nochnie aufgeführt haben. Es wird ein ganz besonderesKonzert mit einer Retrospektive aus 20 Jahren Solo-karriere.Dein letztes Studio Album (2008) hast du „The Out-sider“ („der Aussenseiter“) genannt. Bist du selbersolch eine Person?Manchmal. Ich stehe mit meiner Musik zwischenzwei Stühlen, die Blues Fans finden mich teilweisezu rockig und die Rock Fans ist es zu sehr Blues. Mitdiesem Problem bin ich seit 20 Jahren beschäftigt.Mich tangiert es nicht, ich möchte nicht in eine Rich-tung festgelegt werden.Walter ist ein deutscher Vorname, hast du deut-sche Verwandte?Meine Großmutter stammt aus Stuttgart. Sie sinddann nach Amerika ausgewandert. Ich erinneremich, dass sie Deutsch miteinander sprachen. Ichselber beherrsche eure Sprache leider nicht.Dazu umso mehr die hohe Kunst der Gitarre. Wiegesagt im nächsten Jahr gibt es ein neues Stu-dio Album und Walter wird wie immer auf Tour-nee gehen. Freuen wir uns erst einmal auf dienächste Tour, mit einem interessanten Pro-gramm. 21.11. Köln, Stollwerck. J.B.

Business nicht selbstverständlich, das man esso lange durchhält. Viele Gruppen haben einigeJahre Erfolg und verschwinden dann in derVersenkung. Bei mir ist das anders, ich binständig auf Tour und ab Februar 2010 werdeich eine neue CD aufnehmen. Ich hattedamals, als ich bei John Mayall ausgestiegenbin, nicht genau gewusst, ob meine Solokarrie-re funktioniert. Mir ist es nicht leicht gefallenJohn´s Band zu verlassen. Doch wie man sieht,wir sind beide noch da. Von John gibt es eineneue CD, wo er einen meiner Songs covert.Das empfinde ich als Auszeichnung.War es schwer die Stücke für die CD auszu-suchen? Oder hast du speziell nach gutenLiveaufnahmen gesucht?Am wichtigsten war mir, dass die Stücke sichvom Sound her gut anhören. Ich habe sehr vielMaterial gesammelt. Dabei sind viele Stückevom Sound her nicht gut und andere enthaltenSpielfehler. Solche Nummern würde ich natür-lich nie veröffentlichen. Die Lieder von Bonn(Bluesfestival, Bisquithalle,r.i.p.) dagegen sindgroßartig.Es gibt ein Stück auf der neuen CD „Mary´sMood“, das ein wenig aus dem Rahmen fällt.Die meisten anderen Songs rocken ordent-lich, während du hier deine gefühlvollereSeite zeigst. (erinnert ein wenig an „TheLoner“ von Gary Moore)Ich habe diese Nummer meiner Frau gewid-met, als sie schwanger war. Es war keine ein-fache Geburt, es gab Komplikationen. Wirwussten nicht, ob das Baby lebend zur Weltkommen würde. Das hat mich inspiriert diesenSong zu komponieren. Zu dieser Thematikhätte kein „Blues Rock“ gepasst. Meine Frauist der wichtigste Mensch in meinem Leben,die Liebe meines Lebens. Es ist schade, dasssie nicht mit auf Tournee kommen kann, siekümmert sich um unsere 3 Kinder.Was dürfen wir bei der kommenden Tourneeerwarten (21.11. Köln, Stollwerck), ein „BestOf“ Programm?Ja, das kann man so sagen. Wir werden aberauch Stücke spielen, die wir länger nicht im

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Ich bin 51 Jahre alt, verheiratet, habe 2 Kinder.Seit 1984/85 arbeite ich im Musikbusiness. ichbin gebürtiger Düsseldorfer und habe dort eineigenes Tonstudio betrieben. Mein musikalischerBackground liegt bei LED ZEPPELIN, BLACK SAB-BATH und all den anderen Hard Rock Acts, diedamals populär waren.Hattest du noch einen „bürgerlichen“ Beruferlernt?Nein. Ich wollte schon immer im Musikbusinessarbeiten und das nicht nur als Promoter. Dieerste Erfahrung in dem Beruf war wie gesagt dasStudio, Anfang bis Mitte der 80er Jahre. Dorthaben u.a. DIE KRUPPS aufgenommen. DieTOTEN HOSEN zählten auch zu meinen Kunden,sie haben hier ihre ersten Demos aufgenom-men. Ich gründete eine Plattenfirma, umdie Szene zu unterstützen. Hier lernte ichalles, was für eine Plattenproduktionund Firma wichtig ist, von der Auf-nahme bis zum Vertrieb.Das hast du aber wieder auf-gegeben.Mit 29 Jahren war ich aneinem Punkt in meinemLeben angelangt, woich mir überlegte, wie es weitergehen sollte. Ichhatte geheiratet und das erste Kind war unter-wegs. Ich musste Verantwortung übernehmen.Ich machte ein Praktikum bei der EMI in Kölnund nach einem halben Jahr wurde ich über-nommen. Ich kümmerte mich zuerst um dieinternationalen Produkte, bis die EMI AXXIS ver-pflichtete.Die EMI wollte vom damaligen Hard RockBoom profitieren?Richtig. Es gab eine Kooperation mit dem Berli-ner Independent Label Noise, mit deren TopBands HELLOWEEN, RUNNING WILD, CELTICFROST und V2, der Vertrieb wurde von der EMIübernommen. Es wurde ein sogenanntes „Rock-department“ eröffnet, wo neben den NoiseBands noch AXXIS, BLACK SABBATH, SCORPI-ONS, MSG u.a. dabei waren. Ich leitete dieseAbteilung. Ich lernte dann den Manager von

Er ist ein „alter Hase“ im Musikge-schäft. Angefangen hat er in Düsseldorfmit einem Tonstudio, ist dann zur EMIgewechselt, um danach seine eigenePlattenfirma Gun Records zu gründen(GUANO APES, HIM) Nach dem Ende vonGun Records war er nicht lange untätigund gründete in Cooperation mit Roa-drunner Records On Fire Records.(erster Act ist KRYPTERIA) Das war inKurzform sein geschäftlicher Werde-gang, die ausführliche Version erzähltuns Wolfgang Funk nun persönlich.

nicht den Erfolg verwalten. Ich brauchte eineneue Herausforderung. (drei Monate späterhat Sony , der Vertriebspartner, das Büro inBochum geschlossen, Gun Records sindGeschichte)Du hast jetzt in Kooperation mit RoadrunnerRecords das neue Label On Fire Recordsgegründet. Wie kam es zu der Zusammen-arbeit?Der Kontakt ist durch Bernd Dopp von War-ner Brothers (der Vertrieb von Roadrunner)entstanden. Er brachte mich mit Cees Wes-sels (der Gründer und Chef von Roadrunner)zusammen und wir führten ein gutesGespräch. Danach war klar, dass wir etwaszusammen aufbauen wollten. Das dauertedann eine Zeit, bis das endgültige Konzeptsteht. Das Ziel ist ganz klar, wir wollen daweiter machen, wo ich mit Gun Records auf-gehört habe, sozusagen „Gun 2“ (lacht) Essollen Acts verpflichtet werden, die entwederhoffnungsvolle Newcommer sind oder schonein gewisses Level aufweisen, um sie nochweiter nach vorne zu bringen. Ich will talen-tierte Acts in die Hitparade führen. Wir sindeine Art Unterlabel von Roadrunner. MeinBüro ist in Witten und ich habe 2 Mitarbeiter.Den Rest erledigen Roadrunner in Köln.Eure erste Verpflichtung sind die GothicMetaller KRYPTERIA (vorher bei der EMI)Warum habt ihr gerade diese Bandgewählt?Ich habe einen persönlichen Draht zu derGruppe, Christoph Simons (Gitarrist) kenneich schon seit 20 Jahren. (er arbeitet auch alsProduzent u.a. hat er LA FEE produziert) Eswar schon länger eine Zusammenarbeitgeplant und nun passte alles. Diese Gruppeentspricht meinen Vorstellungen, sie besitzt„kommerzielles“ Potenzial. Als zweite Grup-pe haben wir die Schweden TAKIRA verpflich-tet. Das ist eine kommerzielle Rockband,deren Richtung ich grob bei NICKELBACKsehe. Mit ihnen werden sie auf Tour gehen. InSchweden sind sie sehr erfolgreich. J.B.

RUNNING WILD Bogi Kopec kennen. Er hatteKontakte zur BMG, die ebenfalls eine HeavyMetal Abteilung gründen wollte. Er fragtemich, ob wir das zusammen aufbauen soll-ten. So ist 1992 Gun Records entstanden.Hat man es als unabhängiges Label leichterBands wie die GUANO APES oder HIM zuentdecken, weil man schneller entscheidenkann?Wir haben vor allen sehr darauf geachtet,wen wir verpflichten. Wir wählten sorgfältigaus. Die Bands wurden nicht nur vom musi-kalischen Standpunkt verpflichtet, bei ihnenmusste auch der Rest stimmen. Vor einem

Release haben wir uns mindestenseinen Monat nur dieser Band gewid-

met, um sie optimal zu promoten.Bei uns gab es nie mehr als 12-

14 Gruppen.Doch nach einigen Jahren

trennten sich Funk undKopec.

Das hatte musikali-sche Gründe. Er

wollte mit seinenMetal Bands

weitermachen, ich mich mehr auf die moder-nen Klänge konzentrieren. Deshalb hat erDrakkar Records gegründet.Aber NIGHTWISH hättest du auch gerne ver-pflichtet?Das hatte Bogi angeleiert und ich sag malehrlich, dass ich das Potential am Anfangnicht erkannt habe. Ich mochte Tarjas Opern-stimme nicht. Da hat Bogi einen guten Rie-cher gehabt.Wie kam es dann, dass du Gun Recordsaufgegeben hast, lag das an der neuenMarktsituation mit den DownloadsNein. Als ich Gun verlassen habe, war sieeine gut florirende Plattenfirma. Es gab eini-ge Top Ten Acts wie OOMPH, APPOCALIPTICAoder BULLET FOR MY VALENTIME. Für michwar es nach 17 Jahren Zeit etwas Neuesanzufangen. Ich wollte wieder gestalten und

Wolfgang Funk (On Fire Records)

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Zwischen Bonn und Euskirchen liegt das schöne Städtchen Rheinbach.Bekannt wurde es durch seine mittelalterlichen Hexenverbrennungen.Davon zeugt noch der „Hexenturm“. Ein weiteres Highlight sind die „Rhein-bach Classics“, die große Oldtimer und Rock´n´Roll Show. Für Rock Fansgibt es nicht so viele Möglichkeiten, außer im Ahorn.Dafür ist dort umso mehr los, neben dem normalen Kneipenbetrieb findendort Konzerte und Partys statt.Die Konzerte laufen Samstags. Die nächsten Highlights sind: 14.11. Pop-motor (der überegionale Bandwettbewerb), 21.11. REGATTA DE BLANC(Police Tribute), 19.12. ANGUS (AC/DC) +ALLE IM SCHRANK. Die Konzertewerden von Big Deal Records veranstaltet. Hier findet man eine schöneClubatmosphäre, es passen ca. 180 Leute in den Laden. Der Betreiber istRalph „Bully“ Sörgel, der nebenbei auch noch als Technischer Leiter vonJazzlegende Peter Herboltzheimer fungiert. Den Laden gibt es seit über 2Jahrzehnten und wurde erst vor kurzen renoviert. Am Freitag finden wech-

Musik Kneipe Ahorn · Deinzer Platz 1 · 53359 RheinbachTel.: 02226/161609 · www.ahorn-rheinbach.com

Öffnungszeiten: ab 20.00 Uhr, Sonntag ist Ruhetag.

selnde Partys statt (Metal, Rock, Oldies, Gothic etc.) Dazu gibt es leckerBier z.B. Ganser Kölsch oder Bitburger Pils (weitere Getränke siehe HP) zuzivilen Preisen (0,3l 1,90 E.) Essen wird nicht serviert. Es gibt aber in derNähe genügend Läden wo man essen kann.Für Bands interessant, in der Nachbarschaft befindet sich das neue Deali-rium Studio, wo man seine CD´s zu günstigen Preisen aufnehmen kann. (E-Mail an [email protected])Fazit, wer einen netten Abend in Clubatmosphäre verbringen möchte, isthier genau richtig. Hier trifft sich jung und alt.

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Page 8: KOSTENLOS - AKTUELLE RTP VERANSTALTUNGEN · 2014. 2. 28. · Das „Crimson Idol“ Werk ist ein Konzept Album. Kann man die beiden Scheiben miteinander ver-gleichen, sind sie ähnlich

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ENDSTILLE aus Kiel haben sich 2000 zusammen-getan (L.Wachtfels-git., Iblis-voc., Cruor-bs.,Mayhemic Destructor-dr.), um ihre Version vom„ekligen aggressiven Black Metal“ auf dieMenschheit loszulassen. Ihr aktuelles Album heißt„Verführer“ und handelt wie immer von Kriegs-themen und persönlichen Erfahrungen. ENDSTIL-LE sind laut eigener Aussage keine politischeBand, da ihrer Meinung nach Black Metal grund-sätzlich unpolitisch ist. Sänger Iblis hat die Bandverlassen, für ihn singt bei der Tour Lugubrem(MORDSKOG)

GOD DETHRONED aus Holland sind eine derbesten Death Metal Bands des Landes, direk-te Nachfolger von z.B. PESTILENCE (die es jawieder gibt) 1990 von Henri Sattler (voc., git.)gegründet, haben sie nach einigen Beset-zungswechseln in Susan Gerl (git.), Henk Zin-ger (bs.) und Roel Sanders (dr.) ein stabilesLine up. Sie stellen hier ihre neue CD „Passi-ondale“ vor.HOLLENTHON aus Österreich haben mit Mar-tin Schirenc (voc., git.) und Gregor Marboe(bs.) 2 Ex Mitglieder von PUNGENT STENCH in

Eine der „heftigsten“ Touren findet in Herbst statt. Drei Black und eine Death Metal Band machengemeinsame Sache. Als Headliner wechseln sich ENDSTILLE, HOLLENTHON und GOD DETHRONED ab.Am 9.11. sind sie in Köln in der Werkstatt (Köln, Ehrenfeld, Nähe Underground) zu bewundern.

ENDSTILLE

GOD DETHRONED

HOLLENTHON

SYNCRONOMICA

ihren Reihen. Ursprünglich nur als Sideprojekt zuPUNGENT STENCH geplant, wurde es nach demEnde der Band wiederbelebt und 2008 ist dasneuste Werk „Opus Magnum“ erschienen. MitMartin Arzberger (git.) und Mike Gröger (dr.)wurde das Line up komplettiert. Ihr Black Metalerinnert mich ein wenig an alte THERION mit coo-lem Gesang.Als 4 Band beehren uns die Münchener BlackMetaller SYNCRONOMICA, die 1998 gegründetwurden. Nach einigen Umbesetzungen bestehtdas aktuelle Line up aus Oliver Walter-vc., Christi-an Metz/Johannes Jüde-git., Robin Fischer-bs,Florian Winter-key., Michael Bayer-dr. Im Oktobererscheint ihre dritte CD „Syroscope“. Ich würdeihre Musik mit CRADLE OF FILTH ohne „Kreisch-gesang“ vergleichen. Sie werden als erste spie-len und dieses „Höllen Konzert“ perfekt abrun-den.Also Freunde der schwarzen Mucke, dieses Quar-tett haben wir direkt aus der Hölle verpflichtet.Lasst es Euch nicht entgehen! J.B.

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Seit dem ich vor 17 Jahren anfing das Schlagzeug zuerlernen, hatte ich parallel dazu ein großes Interessean der Technik die dahinter steht. Schon sehr baldarbeitete ich als Mischer bei Live Shows für diverseBand. Ich habe mich dazu zu Hause mit einem Misch-pult und diversen Mikrophonen auseinandergesetzt.Als wir 1995 unser erstes Demo von PERZONAL WARaufgenommen haben, faszinierte mich die Arbeit imStudio. Mir wurde klar, dass ich hier beruflich Fußfassen wollte. Ich beschäftigte mich täglich mit derTechnik und eignete mir die nötigen Grundkenntnissean. Das Studio gehörte Kai Kneutgen, mit dem icheinige Jahre zusammenarbeitete. Seit 5 Jahren binich der Besitzer des Studios. Kai ist mittlerweile Leh-rer an einer Schule.Kann man sagen, das sich seit den Anfängen vonPERZONAL WAR 1996 und heute in Bezug auf dieStudio Technik viel geändert hat?Unsere ersten Aufnahmen waren damals eineMischung aus analogen Bandmaschinensound unddigitalen Aufnahmen. Genau diese Mischung ist mitt-lerweile aber auch ein absolutes Muss geworden, umprofessionelle Produktionen zu fahren.

Man kennt ihn als Drummer von PERZONAL WAR, doch sein Hauptjob ist Studiobetreiber, Produ-zent und Toningeneur. Das Studio heißt Gernhart Studio und befindet sich in Siegburg in derZeithstr. 63 a (in der Nähe vom Kubana, mehr Infos siehe Anzeige im Heft) Hier sind nicht nur dieWerke von PERZONAL WAR entstanden, sondern noch viele andere CD Produktionen. Mehr dazuschildert er Euch jetzt persönlich.

Was kannst du der Kundschaft im Studio bieten?Wir haben 2 Aufnahmeräume auf 110 qm undeinen großen gemütlichen Aufenthaltsraum mitTV, Playstation, Kicker und Küche. So haben wirdie Möglichkeiten mehrwöchige Aufnahmen inentspannter Atmosphäre durchzuführen. Auch dergeräumige Regieraum wurde den Bedürfnissenentsprechend ausgestattet und mit absolut linea-ren Frequenzverlauf und perfekten Nachhall opti-miert. Alle Infos zu unserem Equipment findetman auf unserer Myspace Seite (www.myspace.com/studiogernhard)Wer hat alles schon bei Dir aufgenommen?Ich nenne einige Beispiele, TANKARD, FIRE IN THEATTIC, SUIDAKRA, GUN BARREL, PHÖNIX RISING,SCHMIER.(Rest siehe HP) Aktuell sind SAINTSHELTER und EYESIGHT da, im November folgtdas neue PHÖNIX RISING Album und im Dezemberdie legendären ACCUSER.Kann jeder das Studio mieten oder arbeitet ihrhauptsächlich mit Rock Bands?Das kann man so sagen. Wir sind ein mittelgroßesStudio und können ab der klassischen Rock

Wenn man von deutschen Musiklegenden spricht, darfder Name RATTLES nicht fehlen. Die 1961 gegründeteBand gehörte zu den ersten Rock/Beat Bands, die inDeutschland und im Ausland Erfolg hatte. Genau dar-über haben wir mit Drummer Reinhard „Dicky“ Tarrachgesprochen, der seit 1963 zu der Band gehört.

Wie bist du auf die RATTLES aufmerksam geworden?(die Band wurde 1960 von Achim Reichel-vc., git. undHerbert Hildebrandt-bs., gegründet) Zockten sie Cover-versionen oder hatten sie eigene Nummern im Pro-gramm?Die RATTLES haben wie die BEATLES oder ROLLING STO-NES als Coverband angefangen. Es gab im Starclub1962/63 einen Bandwettbewerb, wo ich mit meinerdamaligen Band THE STRANGERS teilnahm. Da gehörtenauch die RATTLES zum Programm. Sie hatten schon einenlegendären Ruf, mit einer coolen Show und tollen Leder-klamotten. Wir wurden letzte und die RATTLES habensouverän gewonnen.Manfred Weißleder der Betreiber des Star Club hatte

eigentlich ein anderes Konzept.Ja, es hieß am Anfang, „hier sollten nur englischeGruppen auftreten.“ Doch die RATTLES genossen einegroße Popularität, wo immer sie spielten, ob im TopTen oder Kaiserkeller, kamen viele Fans. Das ärgerteManfred, der nun überlegte wie er ohne sein Gesichtzu verlieren die RATTLES in seinen Club schleusenkonnte. Daraufhin hat er diesen Wettbewerb gegrün-det und der Sieger gewann ein Engagement bei ihm.So kam es, das er die RATTLES nicht nur in seinenClub holte, sondern auch direkt eine Art Managerwurde, der Schallplattenaufnahmen und Tourneenorganisierte. Ohne ihn hätten es die RATTLES nichtgeschafft. Ohne ihn wären wir eine Hamburger Bandunter vielen geblieben.War Achim der Star der Band?Nein. Es lief anders ab. Vor unserer ersten großenEngland Tournee ließ unser Manager einen „PersonalTrainer“ aus England ein fliegen. Er sollte sich dieGruppe ansehen und analysieren, welche Fehler wirmachten und wie man diese abstellen kann. Daswaren solche Dinge wie „nicht auf die Gitarren Saitensehen, sondern ins Publikum gucken“. Die Show istalles. Er meinte, dass es immer so üblich bei einerBand ist, das einer als Frontmann agiert. Da fiel dieWahl auf Achim, ein blonder Frontmann kommt beiden Frauen gut an.(lacht) Also es lag nicht daran, dasAchim so herausragende musikalische Fähigkeitenhatte, sondern wir hatten ihn ausgewählt und zumLeader gemacht.1967 war das Jahr, wo die über 4 Jahre erfolgreicheFormation, auseinander brach. Achim Reichelmusste zur Bundeswehr und ist danach nicht mehrwiedergekehrt, warum?Weil Achim 18 Monat weg war, diese Pause wäreunser kommerzieller Tod gewesen. Mit Frank Dostalund Rugy Rugenstein hatten wir zwei neue Leuteengagiert, die gut zur Band passten. Auch hatte sichunser Musikgeschmack geändert. ich habe dann mitAchim die Gruppe Wonderland gegründet und bin beiden RATTLES ausgestiegen. (die Band existierte nur 2Jahre)

Besetzung produzieren.Wie sieht es mit PERZONAL WAR aus, wird es näch-stes Jahr eine neue CD geben?Auf jeden Fall. Wo sie genau erscheinen wird, vermagich noch nicht zu sagen. Schaut auf unsere HP, dastehen alle Infos (www.perzonalwar.de)Was dürfen wir in Siegburg am 7.11. mit GUN BAR-REL und TORMENTOR erwarten?Wir haben auf der Web Seite einen Aufruf gestartet,die Fans sollen die Set List bzw. ihre Lieblings Songsauswählen. Ich bin selber gespannt, was sie sichwünschen. J.B.

Kontaktadresse: Gernhart Studio, Zeithstr. 63a,53721 Siegburg, Tel.Studio: 02241/3010896www.gernhart.de,www.myspace.com/studiogernhart

KONZERTIPP: 7.11. Siegburg Kubana Beginn: 20.00 Uhr.

Als auch noch Herbert Hildebrandt ausstieg und dieGruppe nur noch als Produzent und Komponist betreu-te, sah es nach dem Ende der RATTLES aus. Doch dannkann mit „The Witch“ (1970/71) ihr größter Hit heraus.(zu der Zeit wechselten die Musiker häufig)Das war ein reiner Zufall. Das Stück wurde 1968 als B-Seite von einer Single veröffentlicht. Ca. 1 Jahr späterhörte unser amerikanischer Verleger diesen Song, moch-te ihn und brachte ihn als Single A Seite heraus. Die Num-mer wurde ein Hit. Daraufhin zog Europa nach und 1972wurde es der größte Hit der RATTLES. Auf die schnellewurde eine Band zusammengestellt, die unter demNamen RATTLES auftrat. Das ging noch 2-3 Jahre gut unddann war Schluss.Du selber hast einige erfolgreiche Solo Scheiben veröf-fentlicht.Ja. Ich gründete RANDY PIE eine Soulband. Danach kamMoti Special mit Michael Cretu (der später Riesenerfolgemit seiner Frau Sandra feierte) Doch schon damals wollteich die RATTLES wieder zusammenbringen. Das war1980, doch erst 1988 kam es wirklich zustande. Achimhatte inzwischen ganz andere Musik gemacht, verrockteSeemannslieder und Deutschrock. Wir arbeiteten wiedermit Produzent Siggi Loch zusammen, der schon unserealten Alben betreut hatte. Er war jetzt Chef der HamburgerMajor Firmen. Die Platte „Hot Wheel“ stieg in die Chartsein. Eigentlich wollten wir nur diese eine Platte heraus-bringen und eine Tour spielen. Das lief aber so gut, dasswir weitere Angebote für Konzerte bekamen. Ausgerech-net zu dem Zeitpunkt entwickelte sich Achim´s neuesSoloalbum mit „Aloha he“ und „Der Spieler“ zu einemgroßen Hit. Dadurch hatte er nicht mehr so viel Zeit für dieRATTLES. Deshalb trennten wir uns und bis heute läuft dieBand RATTLES erfolgreich ohne Achim Reichel.2008 gab es eine Neuaufnahme der „Greates Hits“ imaktuellen Line up. Nächstes Jahr erscheint ein neuesAlbum. Wir wollen vor allem eine CD veröffentlichen, die uns per-sönlich gefällt ohne uns musikalisch zu limitieren. 7 Stük-ke sind bisher fertig. Das wird einige Leute überraschen,„wir klingen nicht retro, sondern so, wie wir heutzutagedie Musik empfinden.“ J.B.

Martin Buchwalter

Schmier & Martin

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Ich begleitete von April-Juli 2008 Rodger Waters aufseiner Tour. Ich stellte dann das Line up für das SNOWYWHITE BLUES PROJECT zusammen und hab die CDeingespielt. Dazu arbeitete ich an einem neuen WHITEFLAMES Album. Du siehst, mir wurde nicht langwei-lig.(lacht)Warum hast du noch eine Band gegründet?Ich hatte das Gefühl, das ich mal wieder in einer Grup-pe agieren wollte, wo ich nicht für die gesamte Gitar-renarbeit und den Gesang zuständig bin. Außerdemfragten mich viele Fans, ob ich nicht wieder mehr „rei-nen“ Blues spielen könnte. Also habe ich eine Bandgegründet, wo noch ein anderer Gitarrist (Matt Taylor)mitwirkt und 2 Leute ebenfalls singen (Matt und RuudWeber-bs., noch dabei Juan van Emmerloot-dr, derauch bei den WHITE FLAMES das Schlagzeug bedient)Was passiert mit dem neuen WHITE FLAMES Album?Es ist fertig, es ist sehr gut ausgefallen. Es ist noch zufrüh, um etwas darüber zu erzählen. Ich bin mir noch

nicht sicher, wann ich es veröffentlichen soll. Eswürde die Leute verwirren, wenn ich die WHITEFLAMES CD herausbringe und mit dem Blues Pro-ject auf Tour gehe.Wie bist du auf die Musiker für die Blues Bandgestoßen?Ich kannte Matt schon länger und mochte seineStimme und die Art, wie er Gitarre spielt. Ich finde,seine Gitarren Technik ist ein guter Kontrast zumeinem Stil. Ruud spielte mit seiner eigenen Bandbei mir im Vorprogramm in Italien. Er hat mir eineCD von der Band gegeben und ich konnte hören,dass er ein guter Bassist und Sänger ist. Ich fragteihn, ob er bei meiner Blues Gruppe mitmachenwollte und er sagte zu.Wie ist die CD entstanden?Ziemlich spontan. Das erste Mal richtig zusammengespielt haben wir einen Tag vor Beginn der Auf-nahmen. Wir haben uns vorher überlegt, welcheStücke auf die CD kommen sollten. Ich wollte eige-nes Material verwenden, jeder sollte etwas kompo-

Der englische Blues Gitarrist Snowy (Terence) Whiteist vielen Fans ein Begriff als Tourgitarrist von PINKFLOYD/Rodger Waters und Mitglied von THIN LIZZY(1980-82) 1983 startete er seine Solo Karriere undmit der Ballade „Bird Of Paradise“ hatte er sogareinen „kleinen Hit“. Später gründete er die BandWHITE FLAMES, von denen demnächst eine neue CDerscheinen wird. Anscheinend war ihm gerade lang-weilig, 2008 gründete er noch eine Band das SNOWYWHITE BLUES PROJEKT. Vor kurzem ist hier die„Debüt CD“ „In Our Time Of Living“ herausgekom-men. Wie der Name der Band schon sagt, hier wirdreinrassiger Blues gezockt. Am 26.11. können sichdie Fans beim Gig in der Harmonie in Bonn selberdavon überzeugen. Snowy erzählt nun alle Newsüber die neue Band.

In deiner Biographie steht, das du als Erzieher/Sozi-alarbeiter gearbeitet hast. Wie bist du dann zurMusik gekommen, lief das nebenbei als Hobby?Ja. Mit 12/13 Jahren habe ich die ersten Akkorde aufder Gitarre erlernt. Später wirkte ich in diversen Schü-lerbands mit. Das war Mitte der 60er Jahre und mancoverte die damals populäre Musik, BEATLES, STO-NES, KINKS. Ende der 60er Jahre kamen die progres-siven Rock Bands wie SPOOKY TOOTH und VANILLAFUDGE dazu. Ich wirkte damals bei einer Band namensSONS OF INSPERATION mit, wo die ersten eigenenNummern entstanden. Hier fanden dann auch anWochenenden viele Konzerte statt. Aber leben konnteman von der Musik nicht. Deshalb habe ich zunächstGroßhandelskaufmann gelernt. Als ich nach Berlin zog,merkte ich, das ein Bürojob nichts für mich ist. Ichwollte einen Beruf ergreifen, wo ich mit Menschen zutun hatte. Ich studierte Sozialerziehung und arbeitete 3Jahre in diesem Beruf.Du bist beim „Berliner Rock Ensemble“ eingestie-gen. Was für eine Musik habt ihr gemacht?Rock mit englischen Texten, später kamen die erstenSongs mit deutschen Texten dazu. Wir sind von einemRedakteur des SFB entdeckt worden Er fand unsereGeschichte und Musik spannend und drehte eineDokumentation über uns, die im Fernsehen lief.Dadurch kamen wir in Kontakt mit Plattenfirmen.Das war Mitte der 70er Jahre.Genau. zu der Zeit fing das mit dem Deutsch Rock an,Udo Lindenberg, TON, STEINE, SCHERBEN. UnsereMusik änderte sich, nun waren deutsche Texte ange-sagt. Langsam fiel die Band auseinander, jeder wollteeine andere Richtung einschlagen, studieren, andereMusik machen. Ich bin dann ohne Band nur mit Gitar-re als Liedermacher in der Berliner Szene aufgetreten.Wobei ich nicht als klassischer Liedermacher, derSparte Reinhard Mey oder Hannes Wader, durchging.Dafür war es zu modern. Ich kündigte meinen Job undkonnte 3 Jahre davon leben. Auf Dauer wurde mir Ber-lin zu eng, ich bin in ganz Deutschland aufgetreten. Ichlernte in Köln einen Redakteur des WDR kennen undkomponierte Kinderlieder für das Nachmittagspro-gramm.Deine Solokarriere startete Ende der 70er Jahre. Wardas schwer für dich richtig durch zu starten, da dukeinen besonderen Typus darstelltest?Richtig, ich war der „Anti Rockstar“ (lacht) Das seheich nicht negativ, ich hab immer zu meiner Musikgestanden, mich nie um aktuelle Trends gekümmert.Den Plattenvertrag verdankte ich meinem Erfolg als„Liedermacher“. Für die LP habe ich mir aber Musikergesucht. Der Drummer hatte ein Tonstudio, wo wir auf-genommen haben. Damals kamen alle diese „NeueDeutsche Welle“ Acts zutage, wie IDEAL, PRIMA KLIMAund andere. Wir passten da, als „normale Rockband“gar nicht ins Schema. Das ist aber die Musik, die ich

liebe und die mir am besten liegt.Wie siehst du die ersten 3 Alben („Musikmaschi-ne“, „Positiv“, „Stadtstreicher“)?„Positiv“ (1982 ) war die erste Platte, die erfolg-reich lief. Hier folgten die ersten Fernsehauftritte,z.B. im damals populären WWF Club (mit Jürgenvon der Lippe) Von „Stadtstreicher“(1983 ) wurdeals Single „Mit Meinen Augen“ ausgekoppelt , daswar mein erster Hit.Dein nächstes Album „Schweißperlen“(1984)brachte den großen Durchbruch, mit dem SingleHit „Tausend Und Eine Nacht“. Wie ist dieseNummer entstanden?Meine Stücke handeln zumeist von AlltagsGeschichten, Liebe und Gefühlen. Ich habe zu derZeit mit einem Texter (Dieter Dehm) zusammenge-arbeitet. Er hat bei „Tausend Und Eine Nacht“,„Monopoly“ (aktuell wie nie) und einigen anderenSongs mitgearbeitet. Er war zwar ein komischerVogel, aber wir haben uns gut ergänzt. Wir lerntenuns bei einem Liedermacher Festival in Nürnbergkennen. Er hatte einen Musikverlag und Kontaktezur EMI. Durch ihn kam der Vertrag zustande. Er hatzwar den Text geschrieben, aber die Endkontrollelag bei uns. Solche Themen waren damals populär,zur selben Zeit erschien „Männer“ von Grönemey-er oder Ina Deters „Neue Männer braucht DasLand“. Grönemeyers Album „Bochum“ war erfolg-reicher als unseres, dafür hatten wir die erfolgrei-chere Single.Sehr erfolgreich gestaltete sich auch die Titelmu-sik „Faust Auf Faust“ für den ersten SchimanskiKino Film. („Zahn Um Zahn“)

Das war eine interessante Arbeit. Damals haben wirvorher den Film gesehen und die Musik darauf hinabgestimmt. Es gab eine Kooperation zwischen derEMI und der Bavaria Film. Man wählte uns aus, weil wirauch zu der Figur Schimanski passten. Man hätte auchNena wählen können, doch das wäre nicht die richtigeWahl gewesen. Hier merkte man, das Musik einen Filmzusätzlich promoten kann. Von „Faust Auf Faust“ exi-stiert auch eine englische Version, dazu hat Julian Dar-son den Text geschrieben.Für Joe Cocker hast du auch mal ein Stück kompo-niert.(„Not That Kind“)Ja. Es war wieder eine Nummer zu einem Soundtrack.Davon gab es ebenfalls eine deutsche Version von mir,die aber anders ausfällt als das Original. Unsere Num-mer sollte etwas flotter klingen, daraus wurde „NieWieder Kind“.Aus Platzmangel können wir nicht über jedesAlbum sprechen. Welche Platten sind dir besonderswichtig?Ein außergewöhnliches Album ist „Katz+Maus“ (1994)Dieses Werk wurde in Österreich und Los Angeles auf-genommen. Ein Album in Amerika aufzunehmen istschon eine besondere Erfahrung. Die Musik wurde inÖsterreich eingespielt, mein Gesang in Los Angeles.Von diesem Album haben wir 2 Nummern im Live Pro-gramm. Ich versuche von allen Platten Songs ins LiveSet aufzunehmen. Ein besonderes Werk ist das nur mitmeinem Pianisten (Bo Heart) aufgenommene „Live ZuZweit“, und die letzte Scheibe „Nah Und Wichtig“.Würdest du sagen, das du bei deinen CD´s einegesunde Balance zwischen rockigen Nummern undBalladen suchst?Ja. Balladen gehören zur Rockmusik. Meine Liedersind immer rockig, bluesig angehaucht. Sie driftennicht ins Triviale ab, wie es bei Schlagern der Fall ist.Klar, „Tausend Und Eine Nacht“ ist recht kommerziell,aber das Gitarrensolo wiederum rockig. Eine Ausnah-me sind die „unplugged“ Versionen, das klingt dannnach Chansons.Es gibt eine Premiere, am 24.11. wird Klaus in unse-rer Kulthalle Harmonie in Bonn auftreten. Dukommst mit der kompletten Band, erzähl doch mal,wer alles dabei ist.Als Keyboarder Bo Heart, der bei Edo Zanki, Xavier Nai-doo und anderen Szenegrößen mitgewirkt hat. JürgenScholz ist der Gitarrist, ein Hamburger, der schon UdoLindenberg begleitet hat. Tim Ole Hoff der Drummerkommt auch aus der Hamburger Szene. Bass bedientLothar Atwell, ebenfalls aus Hamburg. Das sind allesgute Musiker, die viele Stars begleitet haben. Die SetList wird ein drittel Hits, Songs aller Alben und neueStücke enthalten. Es wird rocken! Also Fans, ihr habt es gehört, verpasst nicht einenseiner seltenen Club Gigs am 24.11. in der BonnerHarmonie. J.B.

SNOWY WHITE

nieren. Ich sehe keinen Sinn darin, wie so viele Acts,nur Coverversionen von den bekannten Blues Klassi-kern zu zocken.Wie sieht es aber beim Live Programm aus, da reichtdas Material der CD nicht für 2 h.Ja, da werden wir einige Blues Klassiker spielen. BeimKonzert finde ich das völlig in Ordnung, nur auf CDwollte ich es nicht haben.Außerdem gibt es ein AkustikSet und wir spielen die Stücke des Albums etwasanders, mit längeren Solos.Bist du noch an anderen Projekten beteiligt?Im Moment nicht, die 2 Gruppen reichen mir. RogerWaters macht gerade eine Pause.Ich habe letztes Jahr ein Konzert mit „HoneyboyEdwards“ organisiert. Er ist 93 Jahre alt. Glaubst du,dass du, so lange aktiv sein könntest?Wenn ich dann noch am Leben bin und meine Fingernoch funktionieren (lacht)Ich werde so lange wie möglich live auftreten, es gibtnichts Schöneres. J.B.KONZERT TIP: 26.11. Bonn, Harmonie.

Klaus Lage ist ein Phänomen. Obwohl er nicht wie ein Rockstar aussieht, ist er ähnlich wie Heinz Rudolf Kunze, Herbert Grönemeyer oder Wolf-gang Niedecken einer der populärsten Musiker in Deutschland. Jeder „Deutsch Rock“ Fan kennt seine Hits wie „1000 Mal Berührt“, „Monopoly“oder „Faust Auf Faust“. Sein aktuelles Album „Nah und Wichtig“ stellt er am 24.11. in der Bonner Harmonie vor. Er sprach mit uns über seinelange Karriere

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WASP-BABYLON (Demolition)Gut ist sie ausgefallen, die neue WASP CD. Ein sehrtypisches Werk, das Blackie Lawless+Co. da heraus-gebracht haben. Von Fetzern („Crazy“), Halbballaden(„Into The Fire“) und der grandiosen Cover Versionvon „Burn“ (DEEP PURPLE) ist alles enthalten, wasdas WASP Fanherz begehrt. Schade nur, dass die CDmit 40 Minuten etwas kurz ausgefallen ist. Sonst gibtes nichts zu meckern, freuen wir uns auf das Konzertin Andernach. 19.12.09 JUZ J.B.

CHRIS CAFFERYHouse Of Insanity(AFM) Mit seinem bereits vierten Album beweistChris einmal mehr dass die Schulung bei Jon undChris(RIP) Oliva eine gute ist. Will sagen: Man hörtgenau, wie auch bei JON OLIVA'S PAIN, die Herkunftvon SAVATAGE. Alle 13 Tracks (plus 1 Bonus) kom-men absolut geil rüber. Heavy, voller Abwechslung,trotzdem Straight. Chris kann sich zudem wunderbaran der Gitarre austoben. Als schmankerl gibt bei demwunderbar treibendemSong „Solitair“ einen Gastauf-tritt von Zak Stevens. Ich als SAVATAGE FAN derersten bis letzten Stunde bin restlos begeistert. M.R.

SALTATIO MORTIS-Wer Wind Saet (Napalm)Ich will nicht zu euphorisch klingen, aber mit dieserVeröffentlichung haben sich die Mittelalter Rockerauf Platz 4 hinter den „großen Drei“ gespielt. Da manin diesem Genre kaum noch etwas neu erfinden kann,kommt es zwangsläufig vor, das ihre Musik teilweisean SUBWAY TO SALLY, IN EXTREMO oder SCHAND-MAUL erinnert, aber das Wie ist entscheidend. Hierwird kein Plagiat abgespult, sondern die Band kommtals homogene Truppe daher, die von rockigen Tönen(„Ebenbild“), mystischen Nummern („Salome“, feat.Doro Pesch!) bis zur neuen Bandhymne „Wir SäenDen Wind“ alles beherrscht. Eins der besten „Mittel-alter Rock Alben“ des Jahres 2009! J.B.Konzerttipp: „Brückentanz Festival“ „MittelalterTag“ 23.4.2010 Bonn, Brückenforum

LYNYRD SKYNYRD-God And Guns (Roadrunner)Sie können es noch die alten Southern Rock Recken5 Jahre nach dem letzten Studio Album gibt es nuneine neue CD. Auch wenn mit Gary Rossington (git.)nur noch ein Originalmitglied der alten Formationdabei ist, haben Musiker wie Ronnie van Zant oderRicky Medlocke längst den Geist von LS übernom-men. Hört Euch z.B. „Still Unbroken“, „That Ain´t MyAmerica“ oder den Titelsong an, das ist SouthernRock in Vollendung. (natürlich mit ihren typischenGitarrenpassagen) Sie klingen überhaupt nicht „OldFashion“, jeder Fan wird das Album lieben. Aber auchLeute, die jüngere Bands wie BLACK STONE CHERRYmögen, werden begeistert sein. J.B.

MEGADETH-Endgame (Roadrunner)Wir wissen nicht, in welcher Stimmung Dave Mustainwar, als er dieses Album herstellte, aber er war sichergeladen. Schon lange nicht mehr hat man MEGA-DETH so aggressiv und powervoll gehört. Es erinnertan beste „Peace Sells“ Zeiten (1987) Anspieltipp:„Endgame“, „44 Minutes“, „Head Crusher“. In ChrisBroderick (JAG PANZER) hat er einen kongenialenPartner gefunden, mit dem er sich schöne Gitarren-duelle liefert. Bei aller Härte vergisst Dave die tollenMelodien nicht, die das Album zum Klassiker werdenlassen. J.B.

+ + + N e u e C D ’s & D V D ’s + + + N e u e C D ’s & D V D ’s + + +UDODominator(AFM) Da ist es also, das neue Werk von UDO. DieStimme von ACCEPT beherrscht auch den “Domina-tor”. Was sonst. Getragene Songs die immer wiederdurch schnellere Passagen voran getragen werdenbestimmen die 10 Songs dieses Silberlings. Nichtganz so brutal wie der Vorgänger, dafür aber mitmehr Hymnencharakter weis “Dominator” zu über-zeugen. Einfach typisch UDO und schöön. M.R.

THE RATTLES-Greates Hits (Membran)Sie waren zusammen mit den LORDS die bekannte-ste deutsche Beatband der 60er Jahre. Seit 1988sind sie wieder aktiv. 2008 haben die beiden UrRATTLES Herbert Hildebrandt (bs./voc.) und DickyTarrach (dr.) mit ihrer aktuellen Besetzung eine „Bestof“ CD mit neu eingespielten Versionen ihrer größtenErfolge veröffentlicht. Passend zu unserem Konzert inder Harmonie, möchte ich sie allen Fans ans Herzlegen. Hier hört man, dass es sich nicht um eine„verstaubte Oldie Band“ handelt, sondern, dass ihreSongs im modernen Gewand immer noch wie Klassi-ker klingen. Natürlich ragt „The Witch“ heraus, ihrgrößter Hit aus dem Jahr 1970. Weitere Hits wie„Come On And Sing“ oder „La La La“ sind ebenfallsenthalten. Im nächsten Jahr kommt ein neues Albumheraus, Track 15 „And The Beat Goes On“ ist einerster Appetithappen. Sollte die CD nicht im Ladenerhältlich sein unter www.rattles.de oder bei Konzer-ten kann sie gekauft werden. J.B.TIPP: 25.10.09 Bonn, Harmonie

SPECIAL TIP: Werner Walendowski - THE RATTLES-Die Story (Hommage Verlag)Passend zum Konzert und der CD gibt es jetzt auchein Buch über die Karriere der RATTLES, das einFreund der Band geschrieben hat. (unter tatkräftigerMithilfe von Herbert Hildebrandt und Dicky Tarrach)Das Buch ist im Din A 4 Format gehalten und enthältviele Fotos und Zeitungsberichte. Dazu wird die Storyder Band von den Anfängen 1960/62 bis heutegeschildert, vieles im original Ton der RATTLES. DerFan muss das Buch eh haben, aber auch der interes-sierte Rockfan kann eine der interessantesten Karrie-ren einer deutschen Band nachlesen. Die RATTLESwaren ja nicht nur in Deutschland populär, sondernauch im Ausland. Eine witzige Schilderung ist dieerste England Tour oder die BEATLES Blitztour inDeutschland 1966, wo sie im Vorprogramm mitwirk-ten. Ein gelungenes Buch, einziges kleines Manko,ich hätte mir noch mehr Text gewünscht und wenigerZeitungsberichte. J.B.

URIAH HEEPCelebration (Edel)Zum 40 Bandjubiläum (1969 als SPIDER gestartet,ein Jahr später in URIAH HEEP umbenannt) habensich die Mannen um Gitarrist Mick Box etwas beson-deres einfallen lassen; ein „Best Of“ Album mit Neu-aufnahmen ihrer größten Hits, plus 2 neuen Songs.An sich nichts Neues. Aber die Ausführung ist genial.In dieser Formation spielt die Band (Drummer Rus-sell Gilbrock ersetzte Lee Kerslake im letzten Jahr)über 20 Jahre zusammen. Von „Lady In Black“,„Easy Living“ oder „Juli Morning“ sind alle Hits vor-handen. Mit „Corridors Of Madness“ (bestes Stückseit Jahren, eine Mid Tempo Hymne mit ekstatischenGitarrenläufen) und „Only Human“ (kommerzielle

Rocknummer) überzeugen auch die beiden neuenStücke. Fazit: Sänger Bernie Shaw ist zwar keinDavid Byron oder John Lawton, aber diese frisch undmodern produzierte CD zeigt die Band als homogeneEinheit. J.B.

LAST ONE DYINGThe Hour Of Lead (Intergroove)Die Kölner Metal Core Band ist in der Szene schonrecht bekannt. Ihr Album braucht sich hinter Szene-größen wie CALIBAN oder MAAROON nicht zu ver-stecken. Fans dieser Musikrichtung werden begei-stert sein, neben der nötigen Härte haben sie auchtolle Melodien in Songs wie „Annabell Lee“, „FarAway“ oder „Into The Deep“ eingebaut. Ein kleinerMinuspunkt ist der Gesang von Hades, aber dasmuss wohl bei Metal Core so klingen. J.B.

SNOWY WHITE BLUES PROJECT – In Our Time Of LivingNach über 35 Jahren im Musikgeschäft und Mitarbeitan mindestens ebenso vielen Platten sowie eigenenAlben, präsentiert uns SNOWY WHITE sein jüngstesWerk „In Our Time Of Living“, das er bereits Ende2008 mit seiner neuen Band THE SNOWY WHITEBLUES PROJECT eingespielt hat. Anders als bei sei-nen jüngeren Alben wendet sich White bei seineraktuellen Veröffentlichung dem Blues zu, auch wennes nicht immer ausschließlich um die berühmtenzwölf Takte geht. Mit seiner frischen Herangehens-weise an traditionelle Musik bietet das Quartetthauptsächlich elektrischen Blues, nur bei der SkipJames Nummer „I`m so glad“ kommt die Gitarreakustisch daher. Rhythm & Blues im swingendenChicago – Stil dominiert das Album, lediglich dreiBalladen verschaffen dem Hörer kleine Pausen. Die13 Nummern von „In Our Time Of Living“ ergeben einrundes und durchweg gelungenes Bluesalbum ohneSchwächen, das jederzeit die Hingabe und Spielfreu-de der Akteure durchblicken lässt und Appetit auf dieanstehenden Liveauftritte macht. M.L.Konzert Tipp: 26.11. Bonn, Harmonie

WALTER TROUT – Unspoiled By ProgressNach Gitarrenarbeit für John Lee Hooker, CANNEDHEAT und John Mayall wandelt WALTER TROUT seitnunmehr 20 Jahre auf Solopfaden. Dieses Jubiläumnahm der mittlerweile 58jährige zum Anlass, mit„Unspoiled By Progress“ einen Rückblick auf seineKarriere zu gewähren und zudem drei neue Titel bei-zusteuern. Die alten Titel sind Livemitschnitte indurchaus unterschiedlicher Tonqualität. Die dreineuen Titel sind Studioproduktionen und kommenentsprechend straffer daher. Gleich der Einstiegstitel„They Call Us The Working Class“ zeigt dem Hörer,wo es langgeht (und in den vergangenen Jahrzehn-ten langgegangen ist). Ein stimmgewaltiger TROUTjagt seine Gitarre nach vorn und bietet feinstenBluesrock. „Life In The Jungle“ und der Klassiker„Long Tall Sally“ zeigen uns, was TROUT mit seinenGetreuen auf einer Bühne anzurichten vermag. Imweiteren Verlauf präsentiert sich der Bluesrocker alsversierter Gitarrist und großartiger Livemusiker, des-sen Auftritte das Publikum über die Jahre hinwegimmer wieder begeisterten. „Unspoiled By Progress“bietet einen gelungenen Überblick auf das Wirkeneines linientreuen Bluesrockers, der sein Handwerkbis ins Detail beherrscht. M.L.Konzert Tipp: 21.11. Köln, Stollwerck

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1972 kam für Euch der Durchbruch mit der LP„Hoodoo Man“ und dem Megahit „Gamma Ray“.Eigentlich kam der Erfolg erst später. „GammaRay“ wurde 1975 ein Hit, als wir in Spanien tour-ten. Unsere Plattenfirma, die CBS Spanien hatteden Song als Single veröffentlicht. Erst dann ent-wickelte er sich zum Hit. In Deutschland zog diePlattenfirma nach. Das entwickelte sich zum Pro-blem, weil wir inzwischen unseren Musikstil geän-dert hatten, wir klangen viel vertrackter. Die Fans,die „Gamma Ray“ mochten, konnten mit der LP„Backdoor Possibilities“ gar nichts anfangen.Wie ist „Gamma Ray“ entstanden? Komponierthat den Song Bruno Frenzel.Bruno steht als Komponist bei der Nummer, weil erzu der Zeit als einziger bei der Gema gemeldet war.Ich bin erst später dort eingetreten. Der Songwurde von Bruno und mir geschrieben. Die Entste-hungsgeschichte ist eigenartig. Wir arbeiteten ander Produktion zu „Hoodoo Man“, es gab 5 langeNummern und ein Lied fehlte noch. Man kann dieNummer als „Schnellschuß“ bezeichnen.Ursprünglich ist das Lied nur 3 Minuten lang, allesandere wurde gesampelt bzw. hintereinandergeschnitten und hinzugefügt wie z.B. Percussions.Es gab zunächst einen „Arbeitstext“. Leider weißich nicht mehr, welcher es war. „Gamma Ray“ heißtübersetzt „Gamma Strahl“, der Text geht so „wennich ein Gamma Strahl wäre, könnte ich überall hin,um zu helfen“. Wir haben uns bemüht in den Tex-ten Missstände in der Welt anzusprechen, wie Hun-gersnöte oder Unterdrückung. „BIRTH CONTROL“ist auch so ein Begriff, „Geburtenkontrolle“ gab esz.B. in China, wo die Familien nur 2 Kinder habendurften. Ähnlich verlief es mit unseren Covern, diewaren recht brutal. Da gab es massige Probleme,einige Lp´s wurden indiziert und durften in dieserVerpackung nicht verkauft werden. Diese NegativReklame hatte einen positiven Nebeneffekt, siesteigerte unsere Bekanntheit. Zurück zu „GammaRay“, es kam live sehr gut an. Außerdem spieltenes die Discos. Die Nummer eignete sich ideal, umzu improvisieren und Solos einzubauen.Ihr hattet eine Zeitlang einen zweiten Schlagzeu-ger (Manni von Bohr), wie kam das zustande?Der Kontakt kam über unseren damaligen Bassi-sten Horst Stachelhaus zustande. Er arbeitete

Ja. Roco ist ziemlich bald ausgestiegen, dafür kamPeter Engelhardt in die Band. Horst ist leider 1999verstorben, ihn ersetzte Hannes Vesper. Xaver star-tete sein eigenes Projekt, er wollte dann beidesunter einen Hut bringen, das klappte aber nicht.Sascha Kühn hatte ihn dann vertreten und ihn spä-ter komplett ersetzt.Wie sehen eure Pläne aus, wird es mal wiedereine neue CD geben? (das letzte Studio Album ist2003 herausgekommen)Wir arbeiten daran. Leider geht das nicht soschnell, weil wir recht weit auseinander wohnen.Außerdem wirken einige noch in anderen Gruppenmit und arbeiten in Musikschulen (Nossi in Hennefan der BB Music School, wer mag, kann dortSchlagzeugunterricht bei ihm buchen. Telefon derSchule: 02242/9095387) Ich bin 2 Tage die Wochedort und bringe meinen Schülern Rockmusik bei.Kurze Anmerkung, manche bezeichnen BIRTHCONTROL sogar als Hard Rock Band.Das kann man nicht so genau definieren. Wir habenviele verschiedene Stile in unserem Repertroit, vonHard Rock bis zu Balladen. Das ist das gute anunserer Band, wir klingen nicht so einseitig wie z.B.AC/DC, wo sich vieles gleich anhört.Ihr spielt häufig mit GURU GURU zusammen.Der Hauptgrund war zunächst der, dass beide Actsim selben Jahr gegründet wurden. Dadurch kamdie Idee 2008 eine gemeinsame Jubiläumstour zustarten, sozusagen 80 Jahre „on Tour“. Das liefrecht erfolgreich, deshalb gibt es im Herbst wie-der gemeinsame Konzerte (www.birth-control.de) Wäre es nicht interessant, mal ein Buch überBIRTH CONTROL herauszubringen.Du wirst lachen, das könnte kommen. Ich habeletztes Jahr dem Hannes die Story der Band aufBand gesprochen. Ich möchte die Aufnahmenaber noch überprüfen und ergänzen, weil vielesnoch fehlt.Was erwartest du noch vom Leben?Ich werde bis zum Ende meiner Tage Musikmachen, etwas anderes habe ich nicht gelernt.Ok, Mitte der 60er Jahre hab ich eine 3 jährigeAusbildung zum Dreher bei Siemens gemacht,aber nie in dem Beruf gearbeitet. J.B.Konzert Tipp: BIRTH CONTROL Köln Kantine 17.12.09

sehr eng mit Schlagzeuger Manfred von Bohrzusammen. Man konnte die beiden nur imDoppel Pack engagieren. (lacht) Das war1977, die erste gemeinsame Aufnahme wardie „Increase“ LP. Ich hab dann die Percussi-ons und das Vibrafon bedient. Meine Hauptauf-gabe war die des Frontsängers. Das war eineganz neue Erfahrung, weil ich bisher hinterdem Schlagzeug ein wenig versteckt war. Fürmich war es kein Problem gleichzeitig Schlag-zeug zu spielen und zu singen, weil ich dasvon Anfang an gemacht habe. Ich denke, einDrummer, der sich 20 Jahre lang nur auf seinInstrument konzentriert hat und dann anfängtzu singen, der wird Probleme bekommen.1979 sollte es auf Tour gehen. Manfred bekamkurz vorher einen Blindarmdurchbruch undmusste ins Krankenhaus. Die Tour absagenkam nicht in Frage, also bin ich wieder hintersSchlagzeug geklettert. Erst da merkte ich, wiesehr mir das Instrument gefehlt hatte. Kurzdarauf ist Manni ausgestiegen.Bis 1983 existierte die Band weiter, doch nachdem plötzlichen Tod von Bruno Frenzel wurdedie Gruppe aufgelöst.Brunos Tod war ein Schock. Ich hatte auch eini-ge finanzielle Probleme. Ich habe dann BIRTHCONTROL aufgelöst. Um über die Runden zukommen habe ich mich Rock Oldie Coverbandsangeschlossen, z.B. Heartbeats, Lilly and theRockers. Dazu kam eine schwere Krankheit,Krebs. Unser ehemaliger Keyboarder HorstWenzel ist an der selben Krankheit gestorben.Bei mir war sie zum Glück nicht lebensbedroh-lich, seit 2000 gelte ich als geheilt.1993 kam es zum BIRTH CONTROL Comeback.Horst Stachelhaus wohnte 3 Kilometer von mirentfernt (in der Nähe von Bonn) und wir stan-den immer in Kontakt, haben uns öfters getrof-fen. 1993 kam uns die Idee, ob wir BIRTHCONTROL nicht reformieren sollten. Horstbrachte dann Gitarrist Rocco Klein an denStart, den man von Klaus Lage kannte. AlsKeyboarder wirkte Xaver Fischer mit, mit 21Jahren der Jüngste. Das erste Konzert fand inder Balver Höhle statt.Das Line up hat sich seitdem geändert.

Im letztenHeft haben wir die

Anfänge der Karriere von BIRTH CON-TROL geschildert. Nun folgt der Rest ihrerGeschichte. 1972 sollte ihr erfolgreichstesJahr werden und mit dem Mega Hit„Gamma Ray“ haben sie eine der Hymnender Musikgeschichte komponiert. Am17.12.09 könnt ihr Euch in Köln, Kantine sel-ber davon überzeugen, das die Band immernoch gnadenlos gut ist. Natürlich ist Nossider Mittelpunkt, aber auch die restlichenMusiker zählen zur nationalen Spitze.

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Wir sind Altstadt!Wir sind Altstadt!

BONN

BONN

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