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Ratgeber Gedächtnistraining Geistig fit bis ins hohe Alter Mit abwechslungsreichen Übungsaufgaben Für Gruppen und Einzelpersonen geeignet

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GedächtnistrainingGeistig fit bis ins hohe Alter

Mit abwechslungsreichen Übungsaufgaben

Für Gruppen und Einzelpersonen geeignet

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Inhaltsverzeichnis

EinleitungWas Sie in diesem Ratgeber erwartet

Kapitel 1 Das Gedächtnis verstehen lernen

Kapitel 2 Stärken und Schwächen Ihres Gedächtnisses erkennen

Kapitel 3 Trainieren Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis

Kapitel 4 Trainieren Sie Ihr Langzeitgedächtnis

Kapitel 5 Gedächtnistraining für Seniorengruppen

Kapitel 6 Das Zusammenspiel von Körper und Geist

Schlusswort

Lösungen

Bildnachweise

Impressum

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5

10

19

36

48

55

62

64

81

82

Vorwort

Längst scheint das Bild des zurückgezo-

genen Rentners, der abgeschottet von der

Außenwelt seinen Lebensabend verbringt,

veraltet zu sein. Heutzutage präsentiert

sich die Generation 50plus dynamisch, fit

und erlebnishungrig, mit dem Wunsch, ihre

Unabhängigkeit so lange wie nur möglich

aufrechtzuerhalten. Ein elementarer Be-

standteil einer selbstbestimmten Lebens-

führung ist der Erhalt der mentalen Ge-

sundheit. Ein wacher und gesunder Geist

ist die Grundvoraussetzung, um den He-

rausforderungen des Alltags aktiv entge-

genzutreten und damit ein Fundament für

eine bewusste und eigenverantwortliche

Lebensgestaltung zu legen.

Stellt sich nun die Frage, wie der Erhalt

der Gedächtnisleistung bis ins hohe Alter

bewerkstelligt werden kann? Die Antwort

auf diese Frage gestaltet sich recht simpel.

Ebenso wie man Sport treibt, um sich kör-

perlich fit zu halten, brauchen auch unsere

„grauen Zellen“ intellektuelle Herausforde-

rungen – und das in jungen Jahren ebenso

wie im fortgeschrittenen Alter. Getreu dem

Motto „früh übt sich, wer ein Meister wer-

den will“, sollte man mit dem Training der

eigenen Gedächtnisleistung so früh wie

möglich beginnen.

Das vorliegende Handbuch schafft einen

spielerischen und unterhaltsamen Zugang

zum Thema „mentale Gesundheit“ und

richtet sich an alle, die Ihr Erinnerungsver-

mögen systematisch schulen wollen. Ei-

gens dafür bietet der Ratgeber ein umfang-

reiches Übungsprogramm, mit dem die

individuelle Gedächtnisleistung effektiv und

bedarfsgerecht trainiert werden kann. Die

gelungene Verzahnung zwischen theoreti-

schem Grundlagenwissen und anschaulich

aufbereiteten Praxiseinheiten ist ebenso

positiv hervorzuheben wie die schrittweise

Anleitung zum Erlernen von Gedächtnis-

strategien, die die geistigen Ressourcen

entlasten und das Erinnerungsvermögen

nachhaltig stärken.

Das Herzstück dieses Ratgebers bilden

wertvolle Anregungen zur Durchführung

von Gruppenübungsstunden, die an eh-

renamtliche Helfern und Mitarbeiter in Pfle-

geeinrichtungen ebenso wie Gedächtnis-

trainer und Psychologen adressiert sind.

Damit richtet sich das Übungshandbuch

gleichermaßen an Senioren, Trainer und

Experten, die sich mit dem Themengebiet

der „mentalen Gesundheit“ beschäftigen.

Durch die kostenfreie Bereitstellung der

Trainingsinhalte werden insbesondere

gemeinnützige Organisationen, die sich

der Betreuung von Senioren verschrieben

haben und mit einem in der Regel sehr

knappen Budget haushalten müssen, unterstützt. Damit leistet dieses Handbuch einen

wertvollen Beitrag im Rahmen präventiver Gesundheitsmaßnahmen. Alles in allem, ist der

Ratgeber ein gelungenes Beispiel für ein detailliert ausgearbeitetes und liebevoll gestal-

tetes Übungshandbuch, das eine ideale Verknüpfung zwischen theoretischen und prakti-

schen Inhalten darstellt. In jedem Fall sehr lesenswert!

Weiden, 03.03.15

Daniela Thoma

Daniela Thoma

ist ausgebildete Lern- und Gedächtnistrainerin und blickt

auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz als Übungsleite-

rin zurück. Sie trainiert Einzelpersonen, entwirft aber auch

Übungsmaterialien, die eigens auf die Trainingsbedürfnis-

se von Seniorengruppen ausgerichtet sind.

Frau Thoma ist seit 2003 Mitglied bei der Gesellschaft für

Gehirntraining e.V. in Ebersberg.

3

Was Sie in diesem Ratgeber erwartet

Haben Sie auch gelegentlich das Gefühl,

dass Ihr Gedächtnis Sie im Stich lässt?

Haben Sie zum Beispiel schon mal quä-

lende Minuten vor dem Bankautomaten

verbracht, weil Sie sich nicht an Ihre Ge-

heimzahl erinnern konnten? Oder wollte Ih-

nen der Name eines alten Bekannten par-

tout nicht einfallen?

Dass unsere Gedächtnisleistung im Al-

ter nachlässt, ist zunächst ganz normal

und stellt keinen Grund zur Besorgnis dar.

Ohne die Fähigkeit, unwichtige Details zu

vergessen, wäre unser Gehirn mit einer

Vielzahl an akustischen und visuellen Rei-

zen überfrachtet und würde auf kurz oder

lang kollabieren.

Das Vergessen schützt also unseren Denk-

apparat vor einer Informationsüberflutung

und ist für den Erinnerungsprozess unab-

dingbar. Wenn Ihre Vergesslichkeit jedoch

zu einer Belastung im Alltag wird und Sie

dies nicht ohne Weiteres hinnehmen wol-

len, dann müssen Sie die Initiative ergrei-

fen. Der Schlüssel für den Erhalt Ihrer men-

talen Gesundheit ist ein gezieltes Training

spezifischer Gedächtnisfunktionen.

Genauso wie Sie zum Erhalt Ihrer körper-

lichen Fitness gelegentlich Sport treiben,

sollten Sie auch Ihr Gehirn regelmäßig und

ausdauernd trainieren. Körperliche Be-

tätigung und mentales Training tragen zu

Ihrem persönlichen Wohlergehen bei und

bilden die Grundpfeiler für ein langes, er-

fülltes und selbstbestimmtes Leben. Es ist

nie zu spät, eine neue Sprache zu lernen

oder sich das Einmaleins der PC-Nutzung

von seinem Enkel erklären zu lassen. Ge-

treu dem Motto „Man lernt nie aus“ soll

dieser Ratgeber Ihnen dabei helfen, Ihre

mentalen Fähigkeiten bis ins hohe Alter

zu erhalten und systematisch zu trainie-

ren. Die Übungsaufgaben, die Sie auf den

folgenden Seiten finden, sind anschaulich

gestaltet und ermöglichen damit einen

spielerischen Zugang zum Thema Ge-

dächtnistraining. Darüber hinaus gibt die-

ses Handbuch Mitarbeitern und ehrenamt-

4

lichen Helfern in Pflegeheimen wertvolle

Tipps für die Gestaltung von Übungsstun-

den in Seniorengruppen und zeigt anhand

von Aufgabenbeispielen Ideen für die Kon-

zeption konkreter Gruppenübungen.

Auf welche Inhalte dürfen Sie sich konkret

freuen? Im ersten Kapitel vermittelt der

Ratgeber theoretische Grundlagen, die

über die Arbeitsweise des Gedächtnisses

und die alterstypischen Veränderungspro-

zesse mentaler Fähigkeiten informieren.

Im Anschluss können Sie mithilfe einer

Selbsteinschätzung etwas über Ihr eigenes

Gedächtnisprofil, also über die Stärken und

Schwächen Ihrer persönlichen Gedächtnis-

leistung, erfahren. Im dritten Kapitel finden

Sie konkrete Übungsaufgaben und Lösun-

gen, mit denen Sie unterschiedliche Ge-

dächtnismodule bedarfsgerecht trainieren

können. Neben Einzelübungen, die man in

Eigenregie bearbeiten kann, sind diesem

Handbuch auch Aufgaben beigefügt, die in

ihrer Ausgestaltung auf Seniorengruppen

zugschnitten sind. Das letzte Kapitel gibt

Ihnen praktische Hinweise, wie Sie mithilfe

weiterer Strategien Ihr Erinnerungsvermö-

gen stärken können. Im Fokus stehen hier

die Themen Ernährung, körperliche Fit-

ness, erholsamer Schlaf und Stressvermei-

dung. Die Lösungen zu den Übungsaufga-

ben finden Sie am Ende dieses Ratgebers

auf den Seiten 64 bis 80.

Versuchen Sie alle Gedächtnisübungen zu

bearbeiten. Lassen Sie sich nicht entmuti-

gen, wenn Sie die eine oder andere Aufga-

be nicht sofort lösen können. Es ist noch

kein Meister vom Himmel gefallen. Sollten

Sie also bei einigen Übungen auf Schwie-

rigkeiten stoßen, gehen Sie zur nächsten

Aufgabe und wiederholen Sie die schwieri-

ge Übung zu einem späteren Zeitpunkt.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude

bei der Bearbeitung der Übungsaufgaben!

Kapitel 1: Das Gedächtnis verstehen lernen

6

Unser Gedächtnis fungiert als physischer

Informationsspeicher. Es gibt uns beispiels-

weise Auskunft darüber, was wir gestern zu

Mittag gegessen oder wo wir unseren letz-

ten Sommerurlaub verbracht haben. Unser

Gehirn kann eine Vielzahl an Informatio-

nen speichern, jedoch scheint die Kapazi-

tät des kognitiven Systems nicht unendlich

zu sein. Kindheitserinnerungen wie den

Geschmack von Omas Apfelkuchen oder

den Namen unserer ersten großen Liebe

vergessen wir nie, können uns aber nicht

daran erinnern, wo wir den Haustürschlüs-

sel verbummelt haben. Um zu verstehen,

warum unser Gedächtnis uns manchmal

im Stich lässt, müssen wir die Funktions-

weise unseres Erinnerungsvermögens im

Detail erkunden. Nur wer versteht, wie sein

Gedächtnis arbeitet und welche Prozesse

beim Erinnern ineinandergreifen, kann sei-

ne geistige Leistungsfähigkeit effektiv trai-

nieren und steigern.

Funktionsweise des GedächtnissesDer Begriff „Gedächtnis“ umfasst eine Viel-

zahl an Prozessen, die das Speichern,

Ordnen, Archivieren und Wiederfinden von

Informationen betreffen. Nur zu oft spricht

der Volksmund von „dem“ Gedächtnis. Tat-

sächlich gibt es unterschiedliche Gedächt-

nissysteme, die grob in drei Bereiche unter-

teilt werden können: (1) den sensorischen

Speicher, (2) das Kurzzeitgedächtnis und

(3) das Langzeitgedächtnis.

Sensorischer SpeicherIm sensorischen Speicher werden alle vi-

suellen, auditiven und haptischen Informa-

tionen, die wir über unsere Sinnesorgane

aufnehmen, für maximal 2 Sekunden ge-

speichert und auf ihre Wichtigkeit geprüft.

Sinneseindrücke, die für die jeweilige Situ-

ation als „wenig relevant“ gelten, werden

herausgefiltert und gelangen nicht ins Be-

wusstsein. Ohne die Existenz eines sol-

chen Gedächtnisfilters, der wichtige von

unwichtigen Informationen unterscheidet,

wäre unser Gehirn mit der Verarbeitung

der Vielzahl an Reizen und Eindrücken

hoffnungslos überfordert. Stellen Sie sich

einmal vor, was passieren würde, wenn

Sie versuchen ein Kreuzworträtsel zu lö-

sen und alles, was in Ihrer unmittelbaren

Umgebung vor sich geht, wahrnehmen:

Kapitel 1: Das Gedächtnis verstehen lernen

7

Das leise Surren des Kühlschranks, das

Tropfen des Wasserhahns, den Duft des

Schweinebratens im Ofen oder die tiefen

Atemzüge Ihres Partners, der direkt neben

Ihnen seine Zeitung liest. Würde unser Ge-

hirn diese unwichtigen Hintergrundinfor-

mationen nicht ignorieren, wäre das Lösen

des Kreuzworträtsels für Sie ein hehres

Unterfangen, um nicht zu sagen ein Ding

der Unmöglichkeit. Dieses Beispiel zeigt

sehr eindringlich, dass der Gedächtnisfilter

im Rahmen der Informationsverarbeitung

eine enorm wichtige Funktion übernimmt,

indem er unser Speichersystem vor Über-

sättigung schützt.

Vom Gehirn als wichtig eingestufte Infor-

mationen werden vom sensorischen Spei-

cher ins Kurzzeitgedächtnis überführt und

dort verarbeitet. Im Kurzzeitgedächtnis fin-

det schließlich eine bewusste Verarbeitung

von Reizen statt.

KurzzeitgedächtnisDer Kurzzeitspeicher umfasst eine be-

stimmte Informationsmenge, die in unmit-

telbarem Zusammenhang mit den aller-

jüngsten Ereignissen steht. Wir benutzen

beispielsweise unseren Kurzzeitspeicher,

um uns beim Addieren mehrerer Zahlen die

Zwischensumme zu merken.

Die Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses

ist auf sieben Speichereinheiten begrenzt.

Sind Sie zum Beispiel zu Gast bei einem

Gesellschaftsabend werden Sie sich die

Namen sieben neuer Bekanntschaften pro-

blemlos merken können. Sobald aber der

Name einer achten Person hinzukommt,

werden ältere Informationen von neuen

„überschrieben“ und Sie beginnen zu ver-

gessen.

Unsere Kurzzeiterinnerung ist anfällig ge-

genüber Störungen. Aus diesem Grund ist

Konzentration ein entscheidender Faktor,

um sich bestimmte Dinge merken zu kön-

nen. Stellen Sie sich vor, Sie wählen die

Telefonnummer Ihres Internisten, die Sie

in Ihrem Adressbuch notiert haben. Sie ha-

ben die ersten Ziffern der Nummer bereits

gewählt, als Sie von der Klingel Ihrer Haus-

tür gestört werden. Vermutlich müssen Sie

nun – nachdem Sie die Tür geöffnet und

das Paket vom Postboten entgegen ge-

nommen haben – Ihr Adressbuch erneut zu

Rate ziehen, um Ihren Arzt anzurufen.

LangzeitgedächtnisDas Kurzzeitgedächtnis speichert Infor-

mationen nur vorübergehend. Wollen wir

zu einem späteren Zeitpunkt auf diese

Informationen zugreifen, müssen sie ins

Langzeitgedächtnis überführt werden. Der

Langzeitspeicher umfasst alle bleibenden

Erinnerungsfragmente, die zumeist auch

nach mehreren Jahren abrufbar sind.

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Hier werden die Informationen – wie in ei-

ner Wissensdatenbank – zusammengetra-

gen, strukturiert und archiviert.

Je nach Art der gespeicherten Informati-

onen kann dabei zwischen drei Gedächt-

nismodulen des Langzeitspeichers unter-

schieden werden.

Semantisches (Langzeit-)Gedächtnis

Der semantische Gedächtnisspeicher re-

präsentiert das Fakten- und Allgemein-

wissen, das wir im Laufe unseres Lebens

erwerben. So ist beispielsweise allseits be-

kannt, dass Berlin die Hauptstadt Deutsch-

lands ist oder dass Angela Merkel die der-

zeitig amtierende Bundeskanzlerin ist.

Episodisches (Langzeit-)GedächtnisDer episodische Gedächtnisspeicher um-

fasst die persönliche Erinnerung an be-

stimmte Etappen und Episoden des ei-

genen Lebens, wie beispielsweise die

Erinnerung an den letzten Sommerurlaub

oder den eigenen Hochzeitstag.

Prozedurales (Langzeit-)Gedächtnis Das prozedurale Gedächtnis speichert au-

tomatisierte Handlungsprozesse. So wis-

sen wir zum Beispiel wie man Auto oder

Fahrrad fährt, wie man Tennis oder Klavier

spielt oder wie man Foxtrott tanzt. Bei al-

len Handlungen müssen komplexe Bewe-

gungsabläufe ausgeführt werden, die man

erlernt und eingeübt hat, die nun aber ohne

das Aufwenden von Aufmerksamkeitsres-

sourcen abgerufen werden können.

Veränderungen der kognitiven Leistungen im AlterUnsere Gedächtnisleistung wird durch eine

Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Neben

Müdigkeit, Stress, Konsum von Alkohol und

Medikamenten spielt der Alterungsprozess

eine entscheidende Rolle. Bei der Gedächt-

nisleistung im Alter kann nicht pauschal

von einem allgemeinen Abbau gesprochen

werden. Das Gehirn arbeitet mit fortschrei-

tendem Lebensalter in der Regel etwas

langsamer. Dagegen wachsen Erfahrungs-

wissen und Menschenkenntnis stetig an.

Im Zusammenhang mit altersbedingten

Veränderungen der mentalen Leistungs-

fähigkeit wird oft zwischen der fluiden und

der kristallinen Intelligenz unterschieden.

Die fluide Intelligenz bezeichnet die Ge-

schwindigkeit der Informationsverarbeitung

und bezieht sich auf die Fähigkeit, sich in

neuen Situationen zurechtfinden, komple-

xe Probleme erfassen und Lösungsansät-

ze erarbeiten zu können. Diese fluiden Ge-

dächtnisleistungen sind im Alter sensibel

gegenüber Beeinträchtigungen.

Die kristalline Intelligenz umfasst alle in-

dividuellen Wissensinhalte und Lernerfah-

9

rungen, die in Abhängigkeit vom jeweiligen

kulturellen und gesellschaftlichen Kontext

erworben werden. Die kristalline Intelligenz

bezeichnet also das gesamte Wissen, das

wir im Laufe unseres Lebens erwerben. Die

kristallinen Funktionen bleiben mit steigen-

dem Lebensalter stabil und können mit ei-

nem gezielten Training verbessert werden.

Veränderung der WahrnehmungIm Alter verändert sich oftmals die Wahr-

nehmung: Sehkraft und Hörvermögen las-

sen nach, die Sinnesorgane sind nicht mehr

so funktionstüchtig wie in jungen Jahren.

Solche Beeinträchtigungen haben einen

unmittelbaren Einfluss auf die Gedächtnis-

funktion, da sie einer effizienten Informati-

onsaufnahme entgegenstehen.

Veränderung des KurzzeitgedächtnissesAuch das Kurzzeitgedächtnis und die damit

verknüpften Prozesse der Informationsver-

arbeitung unterliegen altersspezifischen

Veränderungen. So lässt die Geschwindig-

keit der Informationsverarbeitung mit fort-

schreitendem Lebensalter nach. Werden

ankommende Reize nicht schnell genug

verarbeitet, können sie von nachfolgenden

Informationen „überschrieben“ werden.

Im Alter hat man darüber hinaus oft Schwie-

rigkeiten, unwichtige Details auszublenden

und sich auf das Wesentliche zu konzent-

rieren.

Veränderung des LangzeitgedächtnissesProzedurale Gedächtnisfunktionen – ge-

meint ist unser Handlungswissen – zeigen

in der Regel keine alterstypischen Beein-

trächtigungen. Anders verhält es sich mit

dem episodischen Gedächtnis, das persön-

liche Erinnerungen an bestimmte Phasen

unseres Lebens speichert. Mit fortschrei-

tendem Alter fällt es Menschen oftmals

sehr schwer, sich an konkrete Etappen ih-

res Lebens zu erinnern.

Auch wenn der Alterungsprozess individu-

ell sehr unterschiedlich verläuft, bleibt die

Fähigkeit, Neues zu lernen bis ins hohe

Alter erhalten. Die nachfolgenden Übungs-

aufgaben können Ihnen dabei helfen, sich

geistig fit zu halten und Ihre mentale Ge-

sundheit zu bewahren.

Kapitel 2: Stärken und Schwächen Ihres Gedächtnisses erkennen

11

In dem nachfolgenden Kapitel können Sie

etwas über die Stärken und Schwächen Ih-

rer eigenen Gedächtnisleistung lernen. Mit

dem Selbsttest, den Sie auf den nächsten

Seiten finden, prüfen Sie dabei die Leis-

tung Ihres Kurz- und Langzeitgedächtnis-

ses. Bearbeiten Sie bitte dazu die nachfol-

genden vier Aufgaben und notieren Sie für

jede Aufgabe Ihr Ergebnis.

Am Ende dieses Kapitels tragen Sie Ihre

Testergebnisse in eine Übersichtstabelle

ein und erfahren so, wo Ihre persönlichen

Stärken und Schwächen liegen, d.h. wel-

che Gedächtnisfunktionen besonders gut

ausgeprägt sind und wo noch Verbesse-

rungspotential besteht. Ausgehend von

Ihrem Stärken-Schwächen-Profil können

Sie dann entscheiden, ob Sie das gesamte

Übungshandbuch durcharbeiten oder be-

stimmte Gedächtnisfunktionen gezielt trai-

nieren wollen.

Testen Sie ihr KurzzeitgedächtnisAufgabe 1Unten sehen Sie eine Liste mit 16 Begrif-

fen. Versuchen Sie sich diese Liste einzu-

prägen. Nehmen Sie sich dafür eine Minute

Zeit. Decken Sie die Liste anschließend ab

und nehmen Sie ein Blatt Papier und ei-

nen Stift zur Hand. Notieren Sie dann alle

Begriffe, an die Sie sich erinnern können.

Mithilfe des unten stehenden Bewertungs-

rasters können Sie Ihre eigene Leistung

einschätzen.

BewertungsrasterAn wie viele Begriffe konnten Sie sich er-

innern?

Weniger als 5: mittelmäßiges Ergebnis

5 bis 9: gutes Ergebnis

Mehr als 9: sehr gutes Ergebnis

Kapitel 2: Stärken und Schwächen Ihres Gedächtnisses erkennen

Kaffee

Strand

Fisch

Lampe

Zug

Schokolade

Hocker

Saft

Jacke

Tapete

Fenster

Frosch

Computer

König

Sonne

Braut

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Aufgabe 2Schauen Sie sich die nachfolgenden Ab-

bildungen genau an. Auf den ersten Blick

scheinen sie identisch zu sein. Dieser Ein-

druck trügt jedoch. In dem rechten Bild ha-

ben sich sieben Fehler eingeschlichen. Be-

trachten Sie aufmerksam beide Bilder und

versuchen Sie die Unterschiede zu entde-

cken. Nehmen Sie sich für diese Aufgabe

fünf Minuten Zeit.

BewertungsrasterWie viele Fehler haben Sie gefunden?

Weniger als 3: mittelmäßiges Ergebnis

3 bis 5: gutes Ergebnis

Mehr als 5: sehr gutes Ergebnis

Die Lösungen zu dieser Aufgabe können

Sie Seite 65 entnehmen.

13

Testen Sie ihr LangzeitgedächtnisAufgabe 3Mit dieser Aufgabe testen Sie Ihr Allgemein-

wissen. Auf dieser Seite sind sechs Namen

deutscher Sehenswürdigkeiten abgebildet.

Auf der nächsten Seite sehen Sie die da-

zugehörigen Fotos. Ordnen Sie jedem Foto

den dazu passenden Namen zu. Um den

Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können

Sie sich zusätzlich überlegen, in welcher

Stadt die jeweilige Sehenswürdigkeit liegt.

BewertungsrasterWie viele Sehenswürdigkeiten haben Sie

richtig erkannt?

Weniger als 2: mittelmäßiges Ergebnis

2 bis 4: gutes Ergebnis

Mehr als 4: sehr gutes Ergebnis

Die Lösungen zu dieser Aufgabe können

Sie Seite 66 entnehmen.

Kölner Dom

Brandenburger Tor

Reichstag

Speicherstadt

Semperoper

Schloss Neuschwanstein

14

15

Bewertungsraster

Thomas: »Ich spiele in meiner Freizeit gern Golf.«

Elke: »Ich habe zwei Kinder.«

Martin: »Ich sammel Briefmarken.«

Heiko: »Letzten Som-mer war ich in Dubai.«

Eva: »Ich gehe gern wandern.«

Simone: »Ich arbeite in der Bibliothek.«

Aufgabe 4Unten sehen Sie sechs Personen, die etwas über sich selbst oder ihre Hobbys verraten.

Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit, um sich die Aussagen und die dazugehörigen Namen

zu merken. Blättern Sie anschließend um und versuchen Sie sich zu erinnern, welche

Person, was gesagt hat. Notieren Sie Ihre Lösungen in die leeren Sprechblasen auf der

nächsten Seite.

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Thomas:

Elke:

Martin:

Heiko:

Eva: Simone:

Versuchen Sie sich zu erinnern, welche Person, was gesagt hat. Notieren Sie Ihre Lösun-

gen in die leeren Sprechblasen und vergleichen Sie Ihr Ergebnis dann mit dem Original

auf Seite 15. Mithilfe des Bewertungsrasters, das Sie unten sehen, können Sie Ihre eigene

Leistung einschätzen.

An wie viele Details konnten Sie sich erinnern?

Weniger als 2: mittelmäßiges Ergebnis

2 bis 4: gutes Ergebnis

Mehr als 4: sehr gutes Ergebnis

17

Interpretation Ihres Stärken-Schwächen-ProfilsSehen Sie sich die Auswertung Ihrer Test-

ergebnisse in der Übersichtstabelle an. In

welchen Bereichen haben Sie besonders

gut abgeschnitten und wo können Sie noch

Optimierungspotential ausloten? Wenn

Sie beispielsweise bei den Aufgaben, die

Ihr Langzeitgedächtnis prüfen (Aufgabe 3

und 4) schlechte Testergebnisse erreicht

haben, sollten Sie diese Gedächtnisfunkti-

on gezielt trainieren. Mit dem Training des

Langzeitgedächtnisses können Sie auf

Seite 36 beginnen.

Haben Sie in allen Aufgaben verhältnis-

mäßig gut abgeschnitten, können Sie das

Trainingsbuch nutzen, um Ihre Gedächtnis-

leistung weiter zu verbessern.

Der nächste Abschnitt dieses Ratgebers

beschäftigt sich mit dem Kurzzeitgedächt-

nis und damit, wie Sie die Leistungsfähig-

keit Ihrer Kurzzeiterinnerung verbessern

können. In Kapitel 4 finden Sie Übungsauf-

gaben, mit denen Sie Ihr Langzeitgedächt-

nis schulen können.

mittel-mäßig

gut sehr gut

Kurzzeit-gedächtnisAufgabe 1

Aufgabe 2

Langzeit-

gedächtnisAufgabe 3

Aufgabe 4

Das Stärken-Schwächen-Profil Ihrer Gedächtnisleistung Auswertung Ihrer TestergebnisseTragen Sie Ihre Ergebnisse der Aufgaben 1-4, die Sie soeben bearbeitet haben, in die

folgende Übersichtstabelle ein. Kreuzen Sie dafür die entsprechenden Kästchen in der

Tabelle an. Wenn Sie zum Beispiel in Aufgabe 1 ein mittelmäßiges Ergebnis erzielt haben,

dann setzen Sie dementsprechend in der ersten Spalte ein Kreuz.

Wenn Sie in Aufgabe 1 bis 2 eher mittelmäßig abgeschnitten haben, starten Sie mit dem Gedächtnistraining auf Seite 19.

Wenn Sie in Aufgabe 3 bis 4 eher mittelmäßig abgeschnitten haben, starten Sie mit dem Gedächtnistraining auf Seite 36.

18

1. Seien Sie realistisch und stecken Sie

Ihre Trainingsziele anfangs nicht zu

hoch. Überfordern Sie sich nicht, indem

Sie selbst Leistungsdruck aufbauen.

Sie sollten in erster Linie Spaß bei der

Bearbeitung der Aufgaben haben. Glau-

ben Sie also an sich selbst und lassen

Sie sich durch kleine Niederlagen nicht

gleich entmutigen.

2. Üben Sie regelmäßig. Planen Sie am

besten jeden Tag 20 Minuten für eine

Übungseinheit ein. Auf diese Wei-

se können Sie erste Trainingserfolge

schnell erzielen und nachhaltig festigen.

3. Sorgen Sie an Ihrem Übungsplatz für

eine gute Beleuchtung, eine bequeme

Sitzposition und eine ruhige, störungs-

freie Umgebung.

4. Um den Spaßfaktor zu erhöhen, kön-

nen Sie auch in kleinen Gruppen üben.

Verabreden Sie sich mit Freunden oder

Bekannten und bearbeiten Sie die Ein-

zelübungen jeder für sich oder verwen-

den Sie die Aufgaben in Kapitel 5, um

gemeinschaftlich zu üben. Versuchen

Sie sich gegenseitig zu unterstützen

und auszutauschen und keinen inter-

nen Konkurrenzkampf aufkommen zu

lassen.

Praktische Tipps bevor es mit dem Training losgehtBevor Sie mit dem Gedächtnistraining beginnen, wollen wir Ihnen einige Tipps mitgeben,

die Ihnen dabei helfen, die Übungen effektiv umzusetzen und einen optimalen Trainings-

erfolg zu erzielen.

Kapitel 3: Trainieren Sie ihr Kurzzeitgedächtnis

20

Mit den Übungsaufgaben im nächsten Ab-

schnitt können Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis

systematisch trainieren. Bei den Aufga-

ben in diesem Kapitel wird es also darum

gehen, sich bestimmte Informationen ein-

zuprägen und sie im Anschluss so genau

wie möglich abzurufen. Die nachfolgenden

Aufgaben sprechen dabei unterschiedliche

Facetten des Kurzzeitgedächtnisses an.

Konkret sind dies:

• Lern- und Merkfähigkeit

• Aufmerksamkeit und Konzentrations-

vermögen

• Logisches Denkvermögen und Re-

chenfähigkeit

• Mentale Flexibilität

Einkaufsliste• Luftschlangen

• Backpulver

• Luftballons

• Geburtstagskerzen

• Kaffeebohnen

• Servietten

• Sahne

• Schokostreusel

• Würfelzucker

Lern- und MerkfähigkeitAufgabe 1Sie feiern Ihren 60ten Geburtstag. Zu Ih-

rem Ehrentag planen Sie eine kleine Feier

im Kreis Ihrer Lieben. Bei den Vorberei-

tungen für das anstehende Fest fällt Ihnen

auf, dass Ihnen noch das ein oder ande-

re für eine perfekte Geburtstagsfeier fehlt.

Betrachten Sie die folgende Einkaufsliste

und lesen Sie diese aufmerksam durch.

Decken Sie die Liste anschließend ab und

versuchen Sie sich an die Dinge zu erin-

nern, die auf dem Einkaufszettel standen.

Notieren Sie Ihre Ergebnisse in das dazu-

gehörige Antwortfeld.

Antwortfeld

Kapitel 3: Trainieren Sie ihr Kurzzeitgedächtnis

In der Fachliteratur unterscheidet man zwischen dem Kurzzeit- und dem Langzeitgedächt-

nis. Das Langzeitgedächtnis speichert alle länger zurückliegenden Erinnerungen ab. Mit-

hilfe des Kurzzeitgedächtnisses können wir uns an gerade geschehene Dinge erinnern,

also an Dinge, die wir soeben gesehen, gehört oder gefühlt haben.

21

Tipp

Aufgabe 2Sicherlich kennen auch Sie die unange-

nehme Situation, einem Bekannten zufällig

über den Weg zu laufen, ohne sich an sei-

nen Namen erinnern zu können. Um solche

peinlichen Situationen gar nicht erst entste-

hen zu lassen, sollten Sie Ihr Namensge-

dächtnis trainieren.

Prägen Sie sich folgende Gesichter und die

dazugehörigen Namen gut ein. Blättern Sie

nun um. Erkennen Sie die zwei Gesichter,

die Sie soeben gesehen haben? Können

Sie sich auch an die Namen erinnern?

Frau Hauser

Herr Baumgart

Wenn Sie sich im Alltag eine Liste von Din-

gen (z.B. die Liste für Ihren wöchentlichen

Großeinkauf) merken wollen, sollten Sie

versuchen, die Informationen sinnvoll zu

organisieren und Oberkategorien zu bilden.

Zum Beispiel: Milchprodukte, Fleisch, Obst

und Gemüse. Wenn Sie für sich selbst ein

System entwickeln, mit dem Sie Informatio-

nen besser strukturieren können, entlasten

Sie Ihr Gedächtnis und stärken so Ihr Erin-

nerungsvermögen.

22

Tipp

Personennamen lassen sich sehr gut mer-

ken, wenn man sie mit Bildern verknüpft.

Betrachten Sie dafür diejenige Person, de-

ren Namen Sie sich merken wollen. Hat

diese Person außergewöhnliche Charak-

teristika (z.B. buschige Augenbrauen)?

Versuchen Sie nun den Namen der betref-

fenden Person mit dem besonderen Cha-

rakteristikum zu einem einprägsamen Bild

zu kombinieren. Mit dieser Verknüpfungs-

methode können Sie Ihre Gedächtnisleis-

tung nachhaltig verbessern.

Welche zwei Gesichter haben Sie sich soeben eingeprägt? Können Sie sich auch an die

Namen erinnern? Tragen Sie die Namen in das Antwortfeld ein.

23

Aufgabe 3Heute haben Sie lauter Termine, die Sie

nicht verpassen wollen. Bedauerlicherwei-

se haben Sie Ihren Terminkalender verlegt

und müssen sich aus dem Gedächtnis an

die anstehenden Ereignisse erinnern. Auf

diesem Übungsblatt sehen Sie eine Reihe

von Terminen mit dazugehörigen Aktivi-

täten. Versuchen Sie sich die Termine zu

merken. Nehmen Sie sich dafür zwei Minu-

ten lang Zeit. Decken Sie die Termine dann

ab und notieren Sie, welches Ereignis um

die betreffende Uhrzeit ansteht. Die unten

stehenden Fragen leisten Ihnen dabei Hil-

festellung.

Welche Termine konnten Sie sich merken?

Terminkalender

Antwortfeld

1. Wann haben Sie Ihren Zahnarzttermin bei Dr. Grau?

2. Um welche Uhrzeit beginnt die Reportage in der ARD?

3. Wann besuchen Sie Brunhilde für ein Kaffeekränzchen?

4. Um welche Uhrzeit beginnt Ihr Wassergymnastik-Training?

5. Um welche Uhrzeit planen Sie beim Italiener Mittag zu essen?

6. Wann findet das Vereinstreffen mit Ihrem Schachclub statt?

09.00 Uhr Wassergymnastik

11.00 Uhr Zahnarzttermin bei Dr. Grau

12.30 Uhr Mittagessen beim Italiener

14.00 Uhr Vereinstreffen mit dem Schachclub

16.45 Uhr Kaffee und Kuchen mit Brunhilde

20.15 Uhr Reportage schauen in der ARD

24

Aufmerksamkeit und KonzentrationsvermögenAufgabe 4Sie besuchen einen langjährigen Freund aus Kindheitstagen in Frankfurt. Sie reisen mit

dem Zug an und wollen vom Bahnhof aus mit dem Taxi fahren.

Nachfolgend sehen Sie vier unterschiedliche Routen, aber nur eine davon führt zum Ziel.

Welche Route muss der Taxifahrer nehmen, um zum Ziel zu kommen? Verwenden Sie bei

dieser Aufgabe einen Bleistift, damit Sie kleine Fehler schnell und problemlos ausbessern

können.

25

Aufgabe 5Sie haben einen Arzttermin und im Warte-

zimmer Platz genommen. Um die Warte-

zeit zu verkürzen, nehmen Sie ein Magazin

zur Hand und lesen einen Artikel über das

Oktoberfest in München. Nachfolgend se-

hen Sie einen kleinen Ausschnitt dieses Ar-

tikels. Lesen Sie sich diesen aufmerksam

durch und beantworten Sie die Fragen auf

der nachfolgenden Seite. Versuchen Sie

sich dabei – ohne nachzusehen – an die

wesentlichen Details im Text zu erinnern.

»Alle Jahre wieder pilgern bierdurstige

Deutsche und Touristen aus aller Welt nach

München, um dem bunten Treiben des Ok-

toberfestes auf der Theresienwiese beizu-

wohnen. Jährlich zieht das größte Volksfest

der Welt rund 7 Millionen Besucher an und

erfreut sich auch außerhalb von Deutsch-

land wachsender Popularität. Durchschnitt-

lich werden knapp 60.000 Hektoliter Bier

getrunken und rund 500.000 Brathendl im

Jahr verspeist.

Was heute von vielen Partywütigen für ex-

zessive Sauf- und Essgelage genutzt wird,

hat eine langjährige Tradition und blickt auf

eine gedenkwürdige Geschichte zurück. Im

19. Jahrhundert waren Oktoberfeste weit

verbreitet in Bayern – sie wurden vordien-

lich dazu genutzt, um das Bier aus der Vor-

saison aufzubrauchen. Das heute wohl be-

kannteste Oktoberfest, das jährlich in der

bayerischen Landeshauptstadt stattfindet,

wurde erstmals am 17. Oktober 1810 an-

lässlich der Hochzeitsfeier von Kronprinz

Ludwig und Prinzessin Therese zelebriert.

Schnell hat die bayerische Bevölkerung

Gefallen an dem Fest gefunden und lädt

nun jedes Jahr aufs Neue zu Speis und

Trank auf die Theresienwiese.

Zweifelsohne stellt das „kühle Blonde“ das

Highlight der heutigen Festveranstaltung

dar. Eigens für das Oktoberfest stellen die

Münchner Brauereien ein spezielles Bier

her, das einen höheren Alkoholgehalt auf-

weist als konventionelles Vollbier. Serviert

wird der Gerstensaft ganz traditionell in

Maßkrügen. Die Ehre, das erste Bierfass

anzustechen, gebührt dem amtierenden

Oberbürgermeister. Mit dem feierlichen

Ausspruch „O’zapft is!“ – was so viel be-

deutet wie „Es ist angezapft!“ – erklärt der

Oberbürgermeister das Volksfest offiziell

für eröffnet…«

26

1. Welchen Namen trägt der Festplatz, auf dem das Oktoberfest stattfindet?

2. Wie viele Besucher zählt das Oktoberfest jährlich?

3. Was bedeutet der Ausspruch „O’zapft is!“?

4. Wie viel Bier wird jährlich auf dem Oktoberfest konsumiert?

5. Wann fand das erste Oktoberfest in der bayerischen Landeshauptstadt statt?

6. Wer übernimmt den Anstich des ersten Bierfasses?

7. Welcher Anlass gilt als Geburtsstunde des Münchener Oktoberfestes?

Tipp

Wenn Sie einen Artikel in der Tageszei-

tung oder in Ihrer Lieblingszeitschrift lesen,

stellen Sie sich die abstrakten Informatio-

nen bildlich vor. Werden Daten und Fak-

ten visualisiert und mit konkreten Bildern

verknüpft, können sie besser im Langzeit-

speicher archiviert und bei Bedarf wieder

abgerufen werden. Für unser Gehirn sind

Bilder sehr viel einprägsamer als Worte. Je

außergewöhnlicher und absurder die Bil-

der sind, die Sie vor Ihrem geistigen Auge

kreieren, desto besser können sie im Lang-

zeitgedächtnis verankert werden.

Die nachfolgenden Fragen beziehen sich auf den Text, den Sie soeben gelesen haben. An

wie viele Details können Sie sich noch erinnern?

27

Aufgabe 6Sie besuchen in London das Museum für Gegenwartskunst. Bei einem der Exponate ist

neben dem Originalgemälde ein täuschend echtes Plagiat ausgestellt. Beide Gemälde se-

hen sich auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Finden Sie die Unterschiede und

markieren Sie diese. Insgesamt haben sich fünf Fehler eingeschlichen.

Aufgabe 7Mit der folgenden Übungsaufgabe schulen Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit. Betrachten

Sie das Wortgitter auf der nächsten Seite. Versuchen Sie inhaltlich sinnvolle Wörter zu

finden. Die Wörter können dabei senkrecht, waagerecht oder diagonal angeordnet sein.

Tipp: Alle Begriffe haben etwas mit Süßwaren zu tun. Insgesamt können Sie 12 Begriffe im

Wortgitter finden. Die Lösungen zu diesem Übungsblatt können Sie auf Seite 69 einsehen.

Diese Aufgabe ist sehr anspruchsvoll, lassen Sie sich also Zeit und setzen Sie sich selbst

nicht unter Druck.

28

S A H N E T O R T E F Z T

J S E D B K N N B C U H H

H F X M G S F J J C J D M

X V Y A D G H J K E K S L

M F G V G V P E C E B J A

S R B K G D R N K X G B K

M U F Z E S A Z M K D B R

B C Y G T J L I T E S G I

L H K A F F I H D E H N T

W T N Q B M N G V M K G Z

M G X F B V E Q R V J X D

E U R T F B N L F S G K H

U M F F F F F B T B N B T

B M V J F H N O U G A T B

S I M H F E Z N Q R V J X

A P O F H J K B K T F S F

Q M R K L R Q O M G D D G

R A S I U M N N T V D X H

R L M B T E K V G K B D J

T B E W S Z Q R V J X E R

S W R B C J G N U L B V T

M L H G H E F E B N U H J

N U S S E C K E B B J H M

Z B C S R B M N C A C G H

Q W R T Z Z U I O K E F V

Y W E Q R V J X G J V C F

K A R A M E L L X D T S K

29

Logisches Denkvermögen und RechenfähigkeitAufgabe 8Bei dieser Übung werden vier Begriffe genannt, von denen drei in einer logischen Bezie-

hung zueinander stehen. Einer der vier Begriffe passt nicht zu den restlichen. Welcher ist

es? Streichen Sie den Begriff, der nicht zu den restlichen passt, durch. Die Lösungen zu

diesem Aufgabenblatt können Sie der Seite 70 entnehmen.

1. Hund – Katze – Elefant – Maus

2. Berlin – Madrid – Lissabon – Genf

3. Jupiter – Venus – Mond – Merkur

4. August – Juni – März – Juli

5. Spinne – Marienkäfer – Wespe – Heuschrecke

6. Fichte – Buche – Tanne – Kiefer

7. Apfel – Gurke – Birne – Banane

8. Kiel – Leipzig – Dresden – Hannover

9. Strauß – Schwalbe – Sperling – Spatz

10. Orange – Limette – Erdbeere – Grapefruit

11. Wal – Seelöwe – Hai – Delfin

12. Rock – Bluse – Hose – Shorts

13. Frankreich – Luxemburg – Niederlande – Rumänien

14. Rose – Tulpe – Erle – Narzisse

15. Meerschwein – Hamster – Ratte – Otter

30

16. Koch – Bäcker – Müller – Ingenieur

17. Motorrad – Fahrrad – Auto – Roller

18. Bayern – Bremen – Hamburg – Schleswig-Holstein

19. Tante – Onkel – Nichte – Mutter

20. Hai – Wal – Hecht – Forelle

21. Lemming – Koala – Känguru – Dingo

22. Mathe – Physik – Soziologie – Chemie

23. Tennis – Hockey – Basketball – Fußball

24. Wolfgang Amadeus Mozart – Ludwig van Beethoven – Joseph Haydn – Johann Wolfgang von Goethe

25. Wein – Limonade – Saft – Wasser

26. Birke – Kiefer – Erle – Kastanie

27. Mallorca – Menorca – Kreta – Ibiza

28. Donau – Bodensee – Mosel – Elbe

29. Kartoffel – Möhre – Radieschen – Gurke

30. Froschkönig – Rapunzel – Aschenputtel – Schneewittchen

31

7 + 6 =

14 + 9 =

11 – 5 =

120 ÷ 3 =

24 - 5 =

8 + 9 =

3 x 7 =

8 – 5 =

9 x 6 =

125 ÷ 5 =

12 – 8 =

16 + 5 =

23 + 7 =

7 x 6 =

63 ÷ 7 =

76 – 34 =

5 x 9 =

64 ÷ 8 =

16 - 8 =

17 + 7 =

140 ÷ 4 =

125 – 23 =

15 + 9 =

8 x 7 =

96 ÷ 6 =

27 – 8 =

43 – 22 =

46 ÷ 2 =

356 – 98 =

7 x 4 =

23 – 5 =

19 + 9 =

19 + 45 =

4 x 3 =

22 – 17 =

18 ÷ 6 =

Aufgabe 9Sie wollen Ihrem Enkel beim Erledigen seiner Schulaufgaben helfen. Mathematik steht auf

dem Programm. Lösen Sie die nachfolgenden Rechenaufgaben im Kopf. Verwenden Sie

bitte keine Hilfsmittel.

32

Aufgabe 10Sie kaufen am Kiosk Ihre Lieblingszeitschrift. Die Zeitschrift kostet 1,99 €. Sie geben der

Verkäuferin einen 5-Euro-Schein. Wie viel Restgeld erhalten Sie dann?

Kreisen Sie die betreffenden Münzen ein.

33

Aufgabe 11Ihr Enkel verbringt erneut seinen schulfreien Nachmittag bei Ihnen. Auch diesmal helfen

Sie ihm bei seinen Mathematik-Hausaufgaben. Bei den nachfolgenden Gleichungen fehlt

das Rechenzeichen. Schauen Sie sich die Gleichungen aufmerksam an und wählen Sie

anschließend das richtige Rechenzeichen. Sie können zwischen Plus, Minus, Mal und

Geteilt wählen.

9

175

123

16

166

7

81

76

6

123

184

37

53

196

346

7

26

7 = 63

5 = 35

8 = 115

18 = 34

23 = 143

7 = 49

9 = 9

66 = 10

4 = 24

3 = 41

2 = 92

8 = 29

21 = 32

2 = 98

75 = 271

2 = 14

5 = 21

19

4

22

29

65 = 84

4 = 16

15 = 7

17 = 12

34

Apfel

Dach

Geige

Gabel

Geld

Buche

Salat

Rock

Fenster

Wolke

Statue

Turm

Beutel

Kohl

Wäsche

Kleid

Hirsch

Mutter

Wiese

Tasche

Gepard

Hose

Wasser

Stuhl

Wein

Tiger

Hahn

Wetter

Zeitung

Berg

Mentale FlexibilitätAufgabe 12Bei dieser Übung wird Ihnen eine Liste von Wörtern vorgegeben. Ihre Aufgabe besteht

darin, die Wörter rückwärts zu schreiben. Beginnen Sie mit dem letzten Buchstaben des

Wortes und enden Sie mit dem ersten.

Beispiel: Aus Birne wird enrib.

Wenn Sie den Schwierigkeitsgrad bei dieser Aufgabe erhöhen wollen, decken Sie die

Wörter ab und versuchen Sie die Begriffe aus der Erinnerung rückwärts zu schreiben.

35

Schfuöhlfel

Kchtofp

Teolefn

Teichpp

Raadfhrer

Ntierage

Wassflaersche

Buregchal

Eifueltrm

Zukcer

Tlaischmpe

Teeesrvice

Taschnhenrecer

Turrimspnger

Otbs

Seelss

Speup

Leup

Zueitng

Kdalener

Aoutmoibl

Einaukfstashec

Hatüusr

Szipaerstcok

Kaltaog

Renegjaeck

Postetkar

Beestck

Buscheite

Bdettecke

Aufgabe 13Bringen Sie die durcheinander gewürfelten Wörter in die richtige Reihenfolge. Der An-

fangsbuchstabe dient Ihnen als Orientierungshilfe, d.h. der Anfangsbuchstabe des zu er-

ratenden Wortes und der des durcheinander gewürfelten Begriffs stimmen überein. Falls

Sie Schwierigkeiten mit dieser Aufgabe haben sollten, basteln Sie sich aus Karteikarten

ein Buchstabenspiel. Jeder Buchstabe des Alphabets sollte dabei vier Mal vorkommen.

Schieben Sie die Buchstaben nun an unterschiedliche Positionen und versuchen Sie die

richtige Reihenfolge zu bestimmen.

Beispiel: Regirmensch wird zu Regenschirm

Kapitel 4: Trainieren Sie Ihr Langzeitgedächtnis

37

Kapitel 4: Trainieren Sie Ihr LangzeitgedächtnisMit den Übungsaufgaben in diesem Kapi-

tel trainieren Sie Ihr Langzeitgedächtnis.

Dazu müssen Sie sich bestimmte Informa-

tionen einprägen und anschließend detail-

genau wiedergeben. Sie werden bei allen

Übungsaufgaben darum gebeten, nach

dem Einprägen und vor dem Wiederabru-

fen der Dinge eine Rechenaufgabe oder

ein Rätsel zu lösen. Auch wenn sich Ihnen

der Sinn solcher Zwischenaufgaben nicht

sofort erschließt, versuchen Sie dennoch

die Anweisungen möglichst genau zu be-

folgen.

Wenn es darum geht die Verarbeitungs-

prozesse im Langzeitspeicher zu trainie-

ren, müssen die betreffenden Informatio-

nen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis

überführt werden. Wenn Sie sich zum Bei-

spiel eine Liste mit einer bestimmten An-

zahl an Wörtern einprägen und diese nach

einer zweiminütigen Pause wiedergeben

müssen, dann sind die erinnerten Informa-

tionen diejenigen, die nach dem Einprägen

in Ihrem Langzeitspeicher gelandet sind.

Bei den nachfolgenden Übungen wird es

daher auch erforderlich sein, eine zusätz-

liche Zwischenaufgabe zu bearbeiten. So

wird sichergestellt, dass Sie tatsächlich Ihr

Langzeitgedächtnis und nicht etwa Ihre

Kurzzeiterinnerung trainieren. Die Auf-

gaben in diesem Kapitel sprechen unter-

schiedliche Bereiche des Langzeitgedächt-

nisses an. Konkret sind dies:

• Lern- und Merkfähigkeit

• Fakten- und Allgemeinwissen

38

Lern- und MerkfähigkeitAufgabe 1

Am Wochenende bekommen Sie Besuch

von Ihrer Tochter. Sie wollen Gulasch-

suppe, ihr absolutes Leibgericht, kochen.

Bevor Sie mit dem Kochen beginnen kön-

nen, müssen Sie noch einige Besorgun-

gen im Supermarkt erledigen. Prägen Sie

sich die nachfolgende Zutatenliste zwei

Minuten lang ein. Nennen Sie anschlie-

ßend fünf europäische Hauptstädte. Ver-

suchen Sie sich dann an die Zutatenliste

zu erinnern. Notieren Sie alle Zutaten, an

die Sie sich erinnern können, in das Ant-

wortfeld auf der nächsten Seite.

Einkaufsliste• Rindfleisch

• Zwiebeln

• Knoblauch

• Tomatenmark

• Paprikapulver

• Kümmel

• Tomaten

• Möhren

• Kartoffeln

• Brühe

• Saure Sahne

• Lorbeerblätter

• Butterschmalz

39

Nennen Sie bitte fünf europäische Hauptstädte.

Versuchen Sie sich jetzt an die Zutatenliste zu erinnern, die Sie sich soeben eingeprägt

haben. Notieren Sie alle Zutaten, an die Sie sich erinnern können, in das vorgegebene

Antwortfeld.

Antwortfeld

1.

2.

3.

4.

5.

Tipp

Bilder sind sehr viel einprägsamer als

Worte. Demzufolge können Visualisierun-

gen uns dabei helfen, uns besser zu erin-

nern. Mentale Bilder werden in unserem

Gedächtnis sehr viel effektiver verankert,

wodurch die Erinnerungsleistung gestärkt

wird. Wiederholen Sie die vorherige Aufga-

be und versuchen Sie sich zu jedem Begriff

ein Bild vorzustellen. Besonders effektiv ist

diese Methode, wenn die mentalen Bilder

gedanklich miteinander verknüpft werden.

40

Aufgabe 2In Ihrem Sommerurlaub wollen Sie Europa

erkunden. Sie planen deshalb eine Rund-

reise. Auf der rechten Seite sehen Sie Ihre

geplante Reisestrecke. Prägen Sie sich

Ihre Reiseziele genau ein. Decken Sie an-

schließend den Reiseplan ab. Lösen Sie

nun das nebenstehende Buchstabenrätsel

und tragen Sie anschließend die Reiserou-

te in die Karte ein.

Reiseplan1. Madrid

2. Paris

3. Lyon

4. Zürich

5. Mailand

6. Rom

7. Salzburg

8. Wien

9. Budapest

10. Prag

11. Warschau

12. Kopenhagen

Lösen Sie nun das folgende Rätsel, indem Sie die fehlenden Buchstaben ersetzen.

GE_URTST_GSF_IE_

41

Nachfolgend sehen Sie eine Europakarte. Zeichnen Sie nun die Reiseroute ein, die Sie

sich soeben eingeprägt haben. Setzen Sie für jedes Land, was Sie bereisen wollen, ein

Kreuz und verbinden Sie anschließend Ihre Ziele zu einer Reiseroute. Vergleichen Sie Ihre

Lösung mit dem Reiseplan auf Seite 76.

Rindfleischiebeln Tomatenmark

Paprikapulver

42

Wenn Sie sich das Bild eingeprägt haben, dann lösen Sie nun die folgenden Rechenauf-

gaben:

3 + 15 x 2 – 14 =

2 x 14 – 26 =

Aufgabe 3Um Ihnen eine Freude zu machen, hat Ihr Enkel ein Bild für Sie gemalt. Betrachten Sie

das Bild eine Minute lang. Lösen Sie im Anschluss die unten stehenden Rechenaufgaben.

Blättern Sie dann um und beantworten Sie die Fragen zu dieser Abbildung. Versuchen Sie

sich an so viele Details wie möglich zu erinnern.

43

1.Wie viele Personen sind auf dem Bild abgebildet?

2.Welche Farbe hat das Dach des Hauses?

3.Was hält das kleine Mädchen in ihrer rechten Hand?

4.Wie viele Blumen sind auf dem Bild zu sehen?

5.Welches Wetter ist auf dem Bild dargestellt?

Versuchen Sie sich nun an die Abbildung, die Sie auf der Seite zuvor gesehen haben, zu

erinnern und beantworten Sie die folgenden Fragen.

44

Aufgabe 4Ihre Enkelin wird in einer Woche sieben

Jahre alt. Im Spielzeugladen um die Ecke

sind Sie auf der Suche nach einem passen-

den Geburtstagsgeschenk. Nachfolgend

sehen Sie ein Regal, das mit Spielzeug

bestückt ist. Merken Sie sich, welche drei

Spielzeuge sich jeweils im ersten, im

zweiten und im dritten Regalfach befinden.

Decken Sie das Bild nun ab und machen

Sie eine Minute Pause. Notieren Sie nach

der kurzen Pause auf einem Extrablatt Pa-

pier, welches Spielzeug im ersten, welches

im zweiten und welches im dritten Regal-

fach liegt.

45

Fakten- und AllgemeinwissenAufgabe 5Mit dieser Übungsaufgabe können Sie Ihr Allgemeinwissen testen. Auf der linken Seite

sehen Sie eine Reihe von Flaggen und auf der rechten Seite eine Liste mit Ländern. Ver-

binden Sie jede Flagge mit dem dazugehörigen Land. Die Lösungen finden Sie auf der

Seite 77.

Brasilien

Schweiz

Griechenland

Italien

Japan

Australien

Die Vereinigten Staaten von Amerika

Frankreich

Südkorea

46

Aufgabe 6Mit der folgenden Übung können Sie Ihr Allgemeinwissen in unterschiedlichen Disziplinen

prüfen. Lesen Sie sich die Fragen aufmerksam durch und notieren Sie Ihre Antworten in

das dafür vorgesehene Antwortfeld. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie für die Beantwor-

tung benötigen und lassen Sie sich nicht hetzen. Die Lösungen zu diesem Aufgabenblatt

finden Sie auf der Seite 78.

1. Bei welcher Temperatur gefriert Wasser?

2. Welche Bedeutung hat das Sprichwort „Wie ein Elefant im Porzellanladen?“

3. Was ist das größte auf der Erde lebende Säugetier?

4. In welcher Stadt steht die Freiheitsstatue?

5. Warum fällt Dornröschen aus dem gleichnamigen Märchen in einen 100-jährigen

Schlaf?

6. Welche Farben enthält die französische Flagge?

7. Wer hat das Gedicht „Der Erlkönig“ verfasst?

8. Wie viele Bundesländer hat Deutschland?

9. Auf welchem Sender läuft der Tatort?

10. Welche Stadt ist für seinen schiefen Turm bekannt?

47

11. Von wem stammt der Satz „Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Schritt

für die Menschheit“?

12. Wer hat die Glühbirne erfunden?

13. Wo hat der europäische Gerichtshof seinen Hauptsitz?

14. Wie heißt Deutschlands derzeitiger Bundespräsident?

15. Wie heißt der Partner von Sherlock Holmes?

16. Welcher Interpret hat das Lied „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere

Liebe nicht…“ gesungen?

17. Wer war der erste Mann im Weltall?

18. In welchem Land steht der Eifelturm?

19. Aus welchem Märchen ist das folgende Zitat: „Knusper, knusper, Knäuschen,

wer knuspert an meinem Häuschen“?

20. In welchem Land liegt Brüssel?

21. Wofür steht die Abkürzung CDU?

22. In welcher Himmelsrichtung geht die Sonne auf und wo geht sie wieder unter?

23. Wie heißt der höchste Berg Europas?

Kapitel 5: Gedächtnistraining für Seniorengruppen

49

1. Bei der Wahl geeigneter Räumlichkei-

ten sollten Sie darauf achten, einen hel-

len und großzügig geschnittenen Raum

zu nehmen. In einem solch freundlichen

Ambiente lässt sich viel besser trainie-

ren als in einem engen, düsteren Raum.

2. Die Gruppengröße sollten Sie auf zehn

bis zwölf Teilnehmer begrenzen. An-

dernfalls können Sie nicht jedem Teil-

nehmer gleichermaßen gerecht werden

und es entsteht schnell Unruhe, was

ein fokussiertes Arbeiten immens er-

schwert.

3. Die allererste Übungseinheit sollten Sie

dazu nutzen, um gemeinsam mit den

Teilnehmern Spielregeln für den Ablauf

der Gruppenübungen zu definieren.

Es empfiehlt sich, die Spielregeln auf

einem Plakat schriftlich festzuhalten,

damit sich jeder Teilnehmer das Ver-

einbarte in Erinnerung rufen kann. Als

Spielregel kann beispielsweise fest-

gelegt werden, dass keiner einem an-

deren ins Wort fällt oder dass man die

Lösungen gemeinsam in der Gruppe

vergleicht, nachdem die Bearbeitungs-

zeit abgelaufen ist.

4. Achten Sie als Gruppenleiter darauf,

dass jeder Teilnehmer gleicherma-

ßen zu Wort kommt. Gestalten Sie die

Übungseinheiten daher so, dass sich

alle Teilnehmer in einem Sitzkreis ver-

sammeln, in dem reihum gespielt wird.

So hat jeder die Möglichkeit, einen

Wortbeitrag zu leisten und sich als voll-

wertiges Gruppenmitglied zu fühlen.

5. Versuchen Sie Leistungsdruck und

Stress zu verhindern. Das Training in

der Gruppe sollte in erster Linie Spaß

machen. Ein interner Konkurrenzkampf

wirkt sich nur kontraproduktiv auf die

Gruppendynamik aus und kann mitunter

zur Resignation einzelner Teilnehmer

führen. Betonen Sie daher als Spielleiter

den Gemeinschaftscharakter eines sol-

chen Gruppentrainings und stellen Sie

klar, dass eine Ellenbogen-Mentalität

nicht erwünscht ist. Zudem sollten Sie

den „schwächeren“ Teilnehmern geson-

dert Aufmerksamkeit widmen und ihnen

– wenn es die Situation erfordert – ein-

zelne Übungen ein zweites Mal erklären.

Kapitel 5: Gedächtnistraining für SeniorengruppenDieses Kapitel richtet sich an Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer in Pflegeheimen, die

als Gruppenleiter die Durchführung eines Gedächtnistrainings in einer Seniorengruppe zu

verantworten haben. Für die erfolgreiche Durchführung eines Gruppentrainings sollten Sie

als Spielleiter folgende Tipps beherzigen:

50

6. Animieren Sie die Senioren zum Sch-

reiben. Durch das Notieren von Er-

gebnissen wird die Gedächtnisleistung

gestärkt. Sitzen die Teilnehmer der

Gruppenübung in einem Stuhlkreis,

sollten Sie Klemmbretter als Schreibun-

terlage verwenden, auf denen die Se-

nioren Ihre Lösungen notieren können.

7. Die Bearbeitungszeit für die Lösung

der Aufgaben darf nicht zu knapp be-

messen sein, andernfalls entsteht Leis-

tungsdruck.

8. Bevor mit der Bearbeitung einer Aufga-

be begonnen werden kann, sollte die

Übung den Senioren klar und verständ-

lich erklärt werden. Stellen Sie zudem

sicher, dass jeder Teilnehmer verstan-

den hat, was er bzw. sie zu tun hat.

Im folgenden Abschnitt erhalten Sie Anre-

gungen für die Umsetzung konkreter Ge-

dächtnisübungen, die speziell auf Senioren-

gruppen zugeschnitten sind. Die Übungen,

die Sie auf den nächsten Seiten finden,

sind an der einen oder anderen Stelle be-

wusst vage formuliert und bedürfen einer

Konkretisierung. So müssen Sie beispiels-

weise als Gruppenleiter entscheiden, wie

viel Bearbeitungszeit Sie den Teilnehmern

zugestehen wollen. Diese Entscheidung

müssen Sie von der geistigen Leistungsfä-

higkeit der Gruppe abhängig machen und

situativ an die vorhandenen Rahmenbedin-

gungen anpassen. Mit den nachfolgenden

Übungsaufgaben werden unterschiedliche

Facetten des Gedächtnisses trainiert und

zwar:

• Lern- und Merkfähigkeit

• Aufmerksamkeit und Konzentrations-

vermögen

• Logisches Denkvermögen und Re-

chenfähigkeit

• Mentale Flexibilität

51

Lern- und Merkfähigkeit„Ich packe meinen Koffer“-SpielBei diesem Spiel geht es darum, gemein-

sam mit der Gruppe einen fiktiven Koffer zu

packen. Derjenige Teilnehmer, der gerade

an der Reihe ist, sagt: „Ich packe meinen

Koffer und nehme … mit“. Jeder Spieler

nennt dabei einen beliebigen Gegenstand,

den er mit auf Reisen nehmen würde. Zu-

vor müssen all die Gepäckstücke genannt

werden, die von den anderen Spielern ein-

gepackt wurden.

Aufmerksamkeit und Konzent-rationsvermögen3-Dinge-RätselBei dieser Übung sollen die Teilnehmer zu

einem bestimmten, allgemein gehaltenen

Themengebiet drei konkrete Dinge nennen.

Beispiel: Nennen Sie drei…

a) bekannte Märchen

b) berühmte Schauspielerinnen

c) deutsche Politiker

d) große Flüsse, die durch Deutschl-

and fließen

e) Planeten im Sonnensystem

f) bekannte Schlagersänger

g) heimische Pflanzen

Jeder Teilnehmer notiert seine Lösungen

auf einem Blatt Papier. Im Anschluss wer-

den die Lösungen gemeinsam in der Grup-

pe verglichen. Die Bearbeitungszeit für

diese Aufgabe ist so zu wählen, dass die

Gruppe weder unter- noch überfordert ist.

Diese Entscheidung ist individuell an die

Gruppe anzupassen.

Logisches Denkvermögen und RechenfähigkeitZähl-SpielDie Teilnehmer sitzen im Kreis und zählen

(beginnend mit der 1). Jeder Teilnehmer

nennt reihum genau eine Zahl. Bei jeder

Zahl, die eine 7 enthält oder durch 7 teilbar

ist, muss statt der Zahl das Wort „Zonk“ ge-

nannt werden.

Betonen Sie den spielerischen Charakter

dieser Übung. Niemand sollte Angst davor

haben, Fehler zu machen.

Quersummen-SpielDer Spielleiter nennt zwei- bis vierstellige

Zahlen. Die Teilnehmenden müssen die

Quersumme, also die Summe aller Ziffern,

die die genannte Zahl enthält, im Kopf bil-

den und die Lösung auf einem Blatt Papier

notieren.

Beispiel: Die Zahl 54 ergibt die Quersum-

me 9.

52

Mentale FlexibilitätAlphabet-SpielDer Kursleiter legt ein allgemeines Thema

fest (z.B. Tiere, Speisen, Länder etc.). Je-

der Teilnehmer nennt zu jedem Buchstaben

des Alphabets einen Begriff, der zu dem

Oberthema passt. Das Alphabet-Spiel zum

Thema Tiere würde dann so aussehen,

dass jeder Teilnehmer im ersten Schritt ein

Tier mit dem Anfangsbuchstaben A nennt,

im zweiten Schritt ein Tier mit dem Anfangs-

buchstaben B. Das Spiel endet, wenn man

am Ende des Alphabets angekommen ist.

Das allseits bekannte Stadt-Land-Fluss-

Spiel stellt eine Erweiterung des ABC-Spiels

dar und kann als alternative Spielvariante

verwendet werden, um den Teilnehmern

eine abwechslungsreiche Trainingsumge-

bung zu bieten.

Anagramm-SpielBei dieser Übung gibt der Gruppenleiter

ein Wort vor. Aus den Buchstaben dieses

Wortes sollen möglichst viele neue Wörter

zusammengesetzt werden.

Beispiel: Aus dem Wort Ratefuchs können

unter anderem die Begriffe Fuchs, Star, Ta-sche und Hut gebildet werden.

„Wer macht was NICHT?“-SpielBei dieser Übung werden vier Begriffe genannt, von denen drei in einer logischen Bezie-

hung zum Hauptwort stehen. Einer der Begriffe passt nicht zum Hauptwort. Die Teilnehmer

müssen per Zuruf erraten, welcher der Begriffe nicht zum Hauptwort passt.

a) Ein Bauer mäht, sät, füttert, streicht.

b) Ein Koch backt, repariert, dünstet, brät.

c) Ein Handwerker nagelt, bohrt, sägt, erntet.

d) Ein Arzt verschreibt, untersucht, lackiert, beratschlagt.

e) Ein Architekt konstruiert, tapeziert, entwirft, zeichnet.

f) Ein Musiker hämmert, singt, spielt, tanzt.

g) Ein Verkäufer malert, kassiert, verkauft, berät.

h) Ein Friseur schneidet, kämmt, rasiert, bastelt.

i) Ein Schneider näht, gärtnert, entwirft, zeichnet.

53

Bilder erratenEs wird reihum gespielt. Jeder Teilnehmer zeichnet zwei Bilder, die zusammengesetzt

ein sinnvolles Wort ergeben (z.B. Sonnenbrille, Regenwolke, Blumenvase). Der Rest der

Gruppe muss das Bilderrätsel erraten. Alternativ können auch zwei gegnerische Teams

gebildet werden. Für jedes erratene Wort erhält die eigene Mannschaft einen Punkt. Das

Team mit der höchsten Punktzahl gewinnt das Spiel.

54

Sprichwörter vervollständigenBei dieser Übung sollen bekannte Rede-

wendungen durch die Kursteilnehmer ver-

vollständigt werden. Der Gruppenleiter liest

die unvollständigen Sprichwörter vor und

die Teilnehmer ergänzen die fehlenden

Phrasen per Zuruf. Alternativ können die

nachfolgenden Sätze auch als Übungsblatt

ausgedruckt werden. Jeder Teilnehmer be-

arbeitet die Aufgabe eigenständig. Die Lö-

sungen werden anschließend gemeinsam

in der Gruppe verglichen.

1. …, muss fühlen.

2. Auch ein blindes Huhn ….

3. Da liegt der Hund ….

4. Lieber ein Ende mit Schrecken als ….

5. Der … ist ein Eichhörnchen.

6. … heilt alle Wunden.

7. Du siehst den Wald ….

8. Ehrlich währt ….

9. … ist der erste Weg zur Besserung.

10. Ohne Fleiß ….

11. …, nur die Wurst hat zwei.

12. Jeder ist seines … Schmied.

13. Man beißt nicht die Hand, die ….

14. … ist die beste Medizin.

15. … heiligt die Mittel.

16. Liebe geht ….

17. Der dümmste Bauer … Kartoffeln.

18. … haben kurze Beine.

19. Mühsam nährt sich das ….

20. Kleine Sünden bestraft ….

21. … macht noch keinen Sommer.

22. Morgenstund ….

23. … fängt man Mäuse.

24. Den letzten beißen ….

25. … sind alle Katzen grau.

26. Passt wie die Faust ….

27. Es ist noch kein … vom Himmel

gefallen.

28. Pech im Spiel, ….

29. Auge um Auge, ….

30. Rache ist ….

31. Schlafende Hunde soll man ….

32. Es geschehen noch Zeichen ….

33. Steter Tropfen ….

34. … ist der Vater des Gedanken.

35. … kommt vor dem Fall.

36. Was sich neckt, ….

37. Ein … scheut das Feuer.

„Ein anderes Wort für…“-SpielBei dieser Übung sollen die Kursteil-

nehmer instruiert werden, Synonyme für

bestimmte Oberbegriffe zu finden. Die Lö-

sungen können auf einem Plakat gesam-

melt werden. Achten Sie darauf, dass alle

Teilnehmer die Möglichkeit haben, einen

Wortbeitrag zu leisten.

Beispiel: Für das Verb „essen“ gibt es

zahlreiche Umschreibungen wie zum Bei-

spiel speisen, Nahrung zu sich nehmen,

mampfen, schlingen etc.

Kapitel 6: Das Zusammenspiel von Körper und Geist

56

Die Art und Weise, wie wir unser Leben ge-

stalten, hat maßgeblich Einfluss darauf, wie

Gehirn und Gedächtnis altern. Wer seinem

Denkorgan Gutes tun will, der ernährt sich

ausgewogen und gesund, versucht Stress

so gut es geht zu vermeiden und sorgt für

ausreichend körperliche Ertüchtigung.

Nachfolgend lesen Sie, wie Sie mit ein paar

einfachen Tricks im Alltag nicht nur Ihr all-

gemeines Wohlergehen steigern können,

sondern auch Ihre grauen Zellen auf Trab

bringen.

Ernähren Sie sich ausgewogen und vermeiden Sie übermäßi-gen Alkoholkonsum!Damit unser Gehirn reibungslos funktio-

niert, ist eine optimale Versorgung mit Nähr-

stoffen unerlässlich. Mit einer gesunden

und ausgewogenen Ernährung können Sie

Ihren Gehirnstoffwechsel ankurbeln und zu

einem leistungsfähigeren Gedächtnis bei-

tragen. Stellt sich nun die Frage, was ein

ausgewogener Ernährungsplan beinhaltet.

Achten Sie darauf, dass Ihr Speiseplan ausreichend Ome-ga-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Antioxidantien enthält!Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind

für das Gehirn wichtige Energielieferan-

ten. Da diese Fettsäuren nicht vom Körper

hergestellt werden können, müssen wir sie

über die Nahrung aufnehmen. Die nach-

folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht

über die Lebensmittel, die Omega-3- und

Omega-6-Fettsäuren enthalten.

Kapitel 6: Das Zusammenspiel von Körper und Geist

57

Neben den eben erwähnten Fettsäuren

spielen auch Antioxidantien eine essentielle

Rolle für die Gehirngesundheit. Antioxidan-

tien sind Moleküle, die als „kleine Gesund-

heitshelfer“ unsere Zellen – und damit auch

die Gehirnzellen – vor Schäden durch freie

Radikale schützen. Freie Radikale sind Mo-

leküle, die u.a. durch Zigarettenrauch oder

Umweltgifte in unseren Organismus gelan-

gen können. Hier können sie Körperzellen

angreifen und massive Zellschäden verur-

sachen. Sie sollten daher darauf achten,

dass Sie antioxidantienreiche Lebensmittel

in ausreichendem Maße zu sich nehmen.Vermeiden Sie gesättigte Fett-

säuren so gut es geht!Ernährungsexperten und Mediziner sehen

es heute als erwiesen an, dass eine fettige

Ernährung sich negativ auf die Leistungs-

fähigkeit unseres Denkorgans auswirkt. So

können gesättigte Fettsäuren den Gluko-

seaustausch im Gehirn blockieren und die

Hirnleistung verlangsamen. Sie sollten aus

diesem Grund auf übermäßigen Konsum

von frittierten Lebensmitteln, Schokolade,

Backwaren und Fleisch verzichten. Wie bei

vielen Dingen im Leben sollten Sie auch

hier „die goldene Mitte“ finden.

Wenn Sie ab und an etwas Süßes essen,

Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren

Kaltwasserfische

Lachs

Thunfisch

Sardinen

Forellen

SamenLeinsamen

Chia-Samen

Nüsse

Walnüsse

Haselnüsse

Cashew-Kerne

Öle

Sonnenblumenöl

Sojaöl

Rapsöl

Maiskeimöl

Sesamöl

Antioxidantien

Gemüse

Bohnen

Artischocken

Avocados

Spinat

Süßwaren Dunkle Schokolade

Nüsse

Mandeln

Pekannüsse

Walnüsse

Obst

Heidelbeeren

Kirschen

Erdbeeren

Pflaumen

Brombeeren

58

müssen Sie keine weiteren Bedenken ha-

ben. Problematisch ist lediglich der maßlo-

se Verzehr von Süßwaren.

Treiben Sie Sport! Regelmäßig und ausdauernd!Körperliche Ertüchtigung trägt nicht nur zu

Ihrem physischen Wohlbefinden bei, son-

dern ist auch entscheidend, um die Funk-

tionsfähigkeit des Gedächtnisses zu erhal-

ten. Zahlreichen Studien zufolge werden

durch Sport und Bewegung chemische

Botenstoffe freigesetzt, die die Gedächtnis-

funktion stimulieren. Darüber hinaus wird

durch körperliche Betätigung die Produkti-

on von bestimmten Substanzen angeregt,

die den Informationsaustausch zwischen

den Nervenzellen im Gehirn fördern. Was

können Sie nun konkret tun?

• Melden Sie sich in einem Sportverein

an. Heutzutage verfügt nahezu jeder

Fitnessclub über Sportprogramme, die

eigens auf die Bedürfnisse von Senio-

ren zugeschnitten sind.

• Wenn es kein Fitnessstudio oder Sport-

verein in Ihrer unmittelbaren Nähe

gibt, gehen Sie laufen, fahren Sie Rad

oder besuchen Sie eine Schwimmhal-

le in Ihrer Umgebung. Versuchen Sie

auch Ihre Freunde dafür zu gewinnen,

so macht die körperliche Ertüchtigung

gleich viel mehr Spaß.

• Erstellen Sie sich einen eigenen Trai-

ningsplan mit einfachen Übungen (z.B.

Kniebeugen machen oder auf der Stelle

gehen/laufen). Diesen Übungen sollten

Sie sich täglich sieben bis zehn Minuten

widmen.

• Bewegen Sie sich mehr im Alltag. Ge-

hen Sie regelmäßig spazieren. Kurze

Entfernungen sollten Sie grundsätzlich

zu Fuß zurücklegen, anstatt mit dem

Bus oder Auto zu fahren.

59

Trainieren Sie auch im Alltag Ihren Geist und suchen Sie sich intellektuelle Herausforderun-gen!Die Übungen in diesem Trainingshandbuch

helfen Ihnen dabei, Ihren Geist fit zu hal-

ten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche an-

dere Aktivitäten, die Sie problemlos in Ihren

Alltag integrieren können, um Ihre mentale

Leistungsfähigkeit zu erhalten.

• Lösen Sie Kreuzworträtsel, setzen Sie

ein Puzzle zusammen, spielen Sie Kar-

ten oder Memory mit Freunden und Fa-

milienangehörigen. So fordern Sie Ihr

Gehirn immer wieder aufs Neue heraus

und trainieren Ihre grauen Zellen auf

natürliche Weise.

• Suchen Sie sich intellektuelle Heraus-

forderungen, indem Sie Museen, Thea-

ter oder Kunstgalerien besuchen.

• Lesen Sie regelmäßig und nehmen Sie

an Diskussionsrunden teil, in denen Sie

sich aktiv mit einbringen.

• Scheuen Sie sich nicht davor, neue

Dinge zu lernen. Schauen Sie sich das

Kursprogramm der Volkshochschule

an. Bei der Vielzahl an Angeboten ist

sicherlich auch für Sie das Richtige da-

bei.

Durchbrechen Sie alte Verhaltensroutinen! Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und

verfällt nur zu schnell in routinierte Abläufe.

Versuchen Sie solche Verhaltensroutinen

bewusst zu durchbrechen, indem Sie Un-

gewohntes tun. Auf diese Weise schaffen

Sie sich selbst mentale „Hürden“, deren

Überwindung Ihr Gehirn spielerisch her-

ausfordert. Wie können solche mentalen

Herausforderungen aussehen?

60

• Verwenden Sie zum Beispiel statt des

für Sie gewohnten Weges eine andere

Route zum Bäcker.

• Erkunden Sie Ihr Wohnviertel ganz be-

wusst und versuchen Sie geistig die

räumliche Lage von Restaurants, Spiel-

plätzen und Drogerien abzuspeichern.

• Putzen Sie Ihre Zähne mit der linken,

statt mit der rechten Hand. Das trainiert

nicht nur Ihre motorischen Fertigkeiten,

sondern setzt auch neue und stimulie-

rende Anreize für Ihr Gehirn.

Sorgen Sie für einen erholsamen Schlaf! Schlechter Schlaf oder gar Schlafentzug

wirken sich nachteilig auf Gesundheit so-

wie das Erinnerungs- und Urteilsvermögen

aus. Übermäßiger Schlaf hat dabei einen

genauso negativen Einfluss auf die Ge-

dächtnisleistung wie Schlafmangel.

Unser Gehirn regeneriert sich im Schlaf.

Hierbei wird Gelerntes verarbeitet, neu

erlernte Informationen geordnet und ar-

chiviert. Verknüpfungen zu bereits vor-

handenen Wissensstrukturen werden aus-

gebildet. Aus diesem Grund sollten Sie

darauf achten, ausreichend und erholsam

zu schlafen. Wie kann das nun bewerkstel-

ligt werden?

• Versuchen Sie den Konsum von Koffein

und Nikotin vorm Zubettgehen zu ver-

meiden.

• Lesen Sie vor dem Schlafen ein Buch

oder hören Sie entspannende Musik.

• Versuchen Sie übermäßigen Alkohol-

konsum zu vermeiden. Alkohol kann in

großen Mengen die Schlafphasen ne-

gativ beeinflussen.

• Das Schlafzimmer sollte ein Ort der

Ruhe und Entspannung sein. Fernse-

her und Telefon sollten daher im Wohn-

zimmer angeschlossen werden.

• Seien Sie bemüht zur selben Zeit zu

Bett zu gehen und zur ähnlichen Zeit

wieder aufzustehen. So bilden Sie ei-

nen stabilen Schlafrhythmus aus.

Vermeiden Sie Stress! Stress wirkt sich negativ auf die Denk-

und Konzentrationsfähigkeit aus und ver-

hindert, dass neue Informationen aufge-

nommen oder Erinnerungen abgerufen

werden können. Daher sollten Sie Stress

vermeiden und Strategien zum effektiven

Stressabbau entwickeln.

• Integrieren Sie Entspannungsübungen

in Ihren Alltag (z.B. Yoga oder Meditati-

on). Auch Sport hilft Ihnen dabei, Stress

effektiv abzubauen.

61

• Lernen Sie auch mal „Nein“ zu sagen

und selbstbestimmt zu handeln. Stress

entsteht häufig, wenn wir das Gefühl

haben, dass Entscheidungen über un-

seren Kopf hinweg getroffen werden

und wir keinen Einfluss darauf nehmen

können.

• Nehmen Sie sich Verschnaufpausen.

Auch wenn Sie Termindruck haben,

sollten Sie sich zwischendurch Ruhe-

pausen gönnen, in denen Sie Ihre Ener-

giereserven wieder aufladen. Machen

Sie einen Spaziergang an der frischen

Luft, um Ihren Kopf wieder frei zu krie-

gen.

• Versuchen Sie sich selbst gut zuzure-

den. In Stresssituationen kann es hel-

fen, sich selbst zu sagen, dass man in

der Lage ist, die schwierige Situation zu

meistern.

Schlusswort

63

Schlusswort

Mithilfe dieses Übungshandbuchs haben

Sie Schritt für Schritt die Leistungsfähig-

keit Ihrer Kurzzeit- und Langzeiterinnerung

trainiert und Strategien kennengelernt, die

Ihnen in alltäglichen Situationen dabei hel-

fen, Ihre geistigen Ressourcen effektiv zu

nutzen. Darüber hinaus wissen Sie nun,

wie Sie durch eine bewusste und gesunde

Lebensführung Ihre mentale Gesundheit

stärken und verbessern. Was ist nun als

Nächstes zu tun?

Ruhen Sie sich keineswegs auf Ihren Lor-

beeren aus, indem Sie in alte Verhaltens-

muster verfallen und das Training Ihres

Geistes vernachlässigen. Wer langfristige

Erfolge erzielen möchte, muss regelmäßig

und ausdauernd üben. Seien Sie sicher: Ihr

Fleiß und Durchhaltevermögen wird sich

auszahlen! Bleiben Sie daher am Ball und

versuchen Sie die erlernten Methoden und

Strategien regelmäßig einzusetzen.

Zum Schluss haben wir für Sie nochmal die

vier wichtigsten Kernaussagen dieses Rat-

gebers zusammengestellt:

1. Treiben Sie regelmäßig Denksport und

trainieren Sie Ihre grauen Zellen täg-

lich. Auf diese Weise werden die Gehir-

nareale, die für unsere Erinnerung zu-

ständig sind, stimuliert und können so

leistungsfähiger arbeiten.

2. Wenn Sie sich etwas Bestimmtes mer-

ken wollen, denken Sie stets daran,

dass Sie die Leistungsfähigkeit Ihres

Gedächtnisses bereits durch eine po-

sitive Einstellung, eine hohe Motivation

sowie durch Aufmerksamkeit und Neu-

gier optimieren können.

3. Effektive Gedächtnisstrategien basie-

ren auf dem Strukturieren und Visuali-

sieren von Informationen.

4. Um geistig fit zu bleiben, sollten Sie

sich auch körperlich in Form halten, in-

dem Sie sich ausgewogen und gesund

ernähren, diszipliniert Sport treiben, für

einen erholsamen Schlaf sorgen und

Ihrem Körper und Geist ab und an eine

kleine Auszeit vom stressigen Alltag

gönnen.

Nun sind Sie gefragt! Trainieren Sie eifrig

und ausdauernd und der Erfolg wird nicht

ausbleiben.

Lösungen

65

Lösungen

Kapitel 2: Stärken und Schwächen Ihres Gedächtnisses erkennenAufgabe 2

66

Aufgabe 3

Reichstag in Berlin

Schloss Neuschwanstein in Füssen

Brandenburger Tor in Berlin

Kölner Dom

Speicherstadt in Hamburg

Semperoper in Dresden

67

Kapitel 3: Trainieren Sie Ihr KurzzeitgedächtnisAufgabe 4

68

Aufgabe 6

69

S A H N E T O R T E F Z T

J S E D B K N N B C U H H

H F X M G S F J J C J D M

X V Y A D G H J K E K S L

M F G V G V P E C E B J A

S R B K G D R N K X G B K

M U F Z E S A Z M K D B R

B C Y G T J L I T E S G I

L H K A F F I H D E H N T

W T N Q B M N G V M K G Z

M G X F B V E Q R V J X D

E U R T F B N L F S G K H

U M F F F F F B T B N B T

B M V J F H N O U G A T B

S I M H F E Z N Q R V J X

A P O F H J K B K T F S F

Q M R K L R Q O M G D D G

R A S I U M N N T V D X H

R L M B T E K V G K B D J

T B E W S Z Q R V J X E R

S W R B C J G N U L B V T

M L H G H E F E B N U H J

N U S S E C K E B B J H M

Z B C S R B M N C A C G H

Q W R T Z Z U I O K E F V

Y W E Q R V J X G J V C F

K A R A M E L L X D T S K

Aufgabe 7

70

Aufgabe 8

1. Hund – Katze – Elefant – Maus

Der Elefant ist kein Haustier.

2. Berlin – Madrid – Lissabon – Genf

Genf ist keine Hauptstadt.

3. Jupiter – Venus – Mond – Merkur

Der Mond ist kein Planet.

4. August – Juni – März – Juli

Der März ist kein Sommermonat.

5. Spinne – Marienkäfer – Wespe – Heuschrecke

Die Spinne gehört zu den Spinnentieren und ist kein Insekt. Insekten haben sechs

Beine, die Spinne hat acht.

6. Fichte – Buche – Tanne – Kiefer

Die Buche ist kein Nadelbaum.

7. Apfel – Gurke – Birne – Banane

Die Gurke ist kein Obst.

8. Kiel – Leipzig – Dresden – Hannover

Leipzig ist keine Landeshauptstadt.

9. Strauß – Schwalbe – Sperling – Spatz

Der Strauß ist ein Vogel, der nicht fliegen kann.

10. Orange – Limette – Erdbeere – Grapefruit

Erdbeeren gehören nicht zu den Zitrusfrüchten.

11. Wal – Seelöwe – Hai – Delphin

Der Hai ist kein Säugetier, sondern gehört zu den Fischen.

12. Rock – Bluse – Hose – Shorts

Die Bluse ist ein Kleidungsstück für den Oberkörper.

13. Frankreich – Luxemburg – Niederlande – Rumänien

Rumänien ist kein direktes Nachbarland von Deutschland.

14. Rose – Tulpe – Erle – Narzisse

Die Erle ist ein Baum, keine Zierpflanze.

15. Meerschwein – Hamster – Ratte – Otter

Der Otter gehört nicht zur Gattung der Nagetiere.

71

16. Koch – Bäcker – Müller – Ingenieur

Der Ingenieur übt keinen Handwerksberuf aus.

17. Motorrad – Fahrrad – Auto – Roller

Das Auto hat vier Räder.

18. Bayern – Bremen – Hamburg – Schleswig-Holstein

Bayern ist ein im Süden gelegenes Bundesland.

19. Tante – Onkel – Nichte – Mutter

Onkel ist eine männliche Person.

20. Hai – Wal – Hecht – Forelle

Der Wal ist ein Meeressäuger, kein Fisch.

21. Lemming – Koala – Känguru – Dingo

Lemminge sind nicht in Australien beheimatet.

22. Mathe – Physik – Soziologie – Chemie

Soziologie gehört nicht zu den Naturwissenschaften.

23. Tennis – Hockey – Basketball – Fußball

Tennis ist keine typische Mannschaftssportart.

24. Wolfgang Amadeus Mozart – Ludwig van Beethoven – Joseph Haydn – Johann

Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe war kein Komponist, sondern Dichter und Schriftsteller.

25. Wein – Limonade – Saft – Wasser

Wein ist ein alkoholhaltiges Getränk.

26. Birke – Kiefer – Erle – Kastanie

Die Kiefer ist kein Laubbaum.

27. Mallorca – Menorca – Kreta – Ibiza

Kreta gehört nicht zum spanischen Festland, sondern zu Griechenland.

28. Donau – Bodensee – Mosel – Elbe

Der Bodensee ist kein Fluss.

29. Kartoffel – Möhre – Radischen – Gurke

Die Gurke wächst nicht unter der Erde.

30. Froschkönig – Rapunzel – Aschenputtel – Schneewittchen

Der Froschkönig ist eine männliche Märchenfigur.

72

7 + 6 =

14 + 9 =

11 – 5 =

120 ÷ 3 =

24 - 5 =

8 + 9 =

3 x 7 =

8 – 5 =

9 x 6 =

125 ÷ 5 =

12 – 8 =

16 + 5 =

23 + 7 =

7 x 6 =

63 ÷ 7 =

76 – 34 =

5 x 9 =

64 ÷ 8 =

16 - 8 =

17 + 7 =

140 ÷ 4 =

125 – 23 =

15 + 9 =

8 x 7 =

96 ÷ 6 =

27 – 8 =

43 – 22 =

46 ÷ 2 =

356 – 98 =

7 x 4 =

23 – 5 =

19 + 9 =

19 + 45 =

4 x 3 =

22 – 17 =

18 ÷ 6 =

Aufgabe 9

13

23

6

40

19

17

21

3

54

25

4

21

30

42

9

42

45

8

8

24

35

102

24

56

16

19

21

23

258

28

18

28

64

12

5

3

73

Aufgabe 10Sie erhalten 3 Euro und 1 Cent als Restgeld.

74

9

175

123

16

166

7

81

76

6

123

184

37

53

196

346

7

26

7 = 63

5 = 35

8 = 115

18 = 34

23 = 143

7 = 49

9 = 9

66 = 10

4 = 24

3 = 41

2 = 92

8 = 29

21 = 32

2 = 98

75 = 271

2 = 14

5 = 21

19

4

22

29

65 = 84

4 = 16

15 = 7

17 = 12

Aufgabe 11

×

÷

+

-

×

÷

×

÷

÷

÷

×

+

+

-

75

Schuhlöffel

Kochtopf

Telefon

Teppich

Radfahrer

Nagetier

Wasserflasche

Buchregal

Eifelturm

Zucker

Tischlampe

Teeservice

Taschenrechner

Turmspringer

Obst

Sessel

Suppe

Lupe

Zeitung

Kalender

Automobil

Einkaufstasche

Haustür

Spazierstock

Katalog

Regenjacke

Postkarte

Besteck

Buchseite

Bettdecke

Aufgabe 12

76

Lösungswort:

GEBURTSTAGSFEIER

Kapitel 4: Trainieren Sie Ihr LangzeitgedächtnisAufgabe 2

77

Brasilien

Schweiz

Griechenland

Italien

Japan

Australien

Die Vereinigten Staaten von Amerika

Frankreich

Südkorea

Aufgabe 5

78

Aufgabe 6

1. Wasser gefriert bei 0 Grad Celsius.

2. Das Sprichwort „Wie ein Elefant im Porzellanladen“ ist mit schlechtem und grobem

Verhalten gleichzusetzen.

3. Das größte auf der Erde lebende Säugetier ist der Blauwal. Blauwale können eine

Länge von bis zu 33 Metern und ein Gewicht von 130 bis 150 Tonnen erreichen.

4. Die Freiheitsstatue steht in New York.

5. Dornröschen fällt in einen 100-jährigen Schlaf, weil sie sich an einer Spindel, die mit

einem Fluch belegt ist, sticht.

6. Die französische Flagge enthält die Farben blau, weiß und rot.

7. Das Gedicht „Der Erlkönig“ wurde von Johann Wolfgang von Goethe verfasst?

8. Deutschland hat 16 Bundesländer.

9. Die Fernsehsendung „Tatort“ läuft im Ersten.

10. Die italienische Stadt Pisa ist für ihren schiefen Turm bekannt.

11. Der Satz „Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Schritt für die Menschheit“

stammt von Neil Armstrong, dem ersten Mann auf dem Mond.

12. Die Glühbirne hat Thomas Edison erfunden.

13. Der europäische Gerichtshof hat seinen Hauptsitz in Luxemburg.

14. Deutschlands derzeit amtierender Bundespräsident ist Joachim Gauck.

15. Der Partner von Sherlock Holmes ist Dr. Watson.

16. Drafi Deutscher hat das Lied „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe

nicht…“ gesungen.

17. Der erste Mann im Weltall war Juri Gagarin.

18. Der Eifelturm steht in Frankreich (Paris).

19. Das Zitat: „Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen“

stammt aus dem Märchen Hänsel und Gretel.

20. Brüssel liegt in Belgien.

21. CDU steht für Christlich Demokratische Union Deutschlands.

22. Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter.

23. Der Montblanc ist der höchste Berg Europas.

79

1. Wer nicht hören will, muss fühlen.

2. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.

3. Da liegt der Hund begraben.

4. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

5. Der Teufel ist ein Eichhörnchen.

6. Die Zeit heilt alle Wunden.

7. Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

8. Ehrlich währt am längsten.

9. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

10. Ohne Fleiß kein Preis!

11. Es hat alles ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

12. Jeder ist seines Glückes Schmied.

13. Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.

14. Lachen ist die beste Medizin.

15. Der Zweck heiligt die Mittel.

16. Liebe geht durch den Magen.

17. Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln.

18. Lügen haben kurze Beine.

19. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

20. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.

21. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

22. Morgenstund hat Gold im Mund.

23. Mit Speck fängt man Mäuse.

24. Den letzten beißen die Hunde.

25. Nachts sind alle Katzen grau.

26. Passt wie die Faust aufs Auge.

27. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

28. Pech im Spiel, Glück in der Liebe.

29. Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Kapitel 5: Gedächtnistraining für SeniorengruppenSprichwörter vervollständigen

80

30. Rache ist süß.

31. Schlafende Hunde soll man nicht wecken.

32. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

33. Steter Tropfen höhlt den Stein.

34. Der Wunsch ist der Vater des Gedanken.

35. Übermut kommt vor dem Fall.

36. Was sich neckt, das liebt sich.

37. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.

81

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Bildnachweise

82

Impressum

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Telefon: 01805-21 21 00*Telefax: 01805-21 21 01** Anrufkosten: 0,14 Euro/Minute Festnetz max. 0,42 Euro/Minute Mobilfunk

Telefonisch rund um die Uhr erreichbar.

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Den Gedächtnisratgeber erhalten Sie auch online unter:http://www.witt-weiden.de/images/content/ww/aktionen/130/gedaechtnistrai-ning/