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Geschäftsbericht 2016 Sparda-Bank München eG Gemeinsam mehr als eine Bank wirtschaften nachhaltig.« »WIR

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Geschäftsbericht 2016Sparda-Bank München eG

Gemeinsam mehr als eine Bank

wirtschaftennachhaltig.«

»WIR

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Mangfallplatz

Nordbad

Bogenhausen

Milbertshofen

Giesing

Ostbahnhof Riem

Freimann

Zentraler Omnibusbahnhof

Euro Industriepark (im real-Center)

Kardinal-Döpfner-Straße

Olympia-Einkaufszentrum

HarrasGroßhadern

Pasing Lehel

Oskar-von-Miller-Ring

Perlacher Einkaufszentrum pep

Moosach

Neuhausen

BayerstraßeHauptbahnhof

Arnulfstraße

Laim

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Alle Adressen und Kontaktdaten zu unseren Geschäfts-

stellen in Oberbayern finden Sie im Internet unter

www.sparda-m.de/geldautomaten-und-filialen.

Platz 1

Geschäftsgebiet der Sparda-Bank München eG

Treuchtlingen

Ingolstadt

Geisenfeld

Freising

DachauOlching

Fürstenfeldbruck-Buchenau

Starnberg

Holzkirchen

Wasserburg

Weilheim

Ebersberg

Garmisch-Partenkirchen

PuchheimGermering

Ottobrunn

Bad Aibling

Traunreut

BurghausenWaldkraiburg

MühldorfSimbach am Inn

Freilassing

Bad Reichenhall

Traunstein

Grafing

Rosenheim

Unterschleißheim

München

Pfaffenhofen/Ilm

Erding

Zentrale

SB-Center

Geschäftsstellen

Stand: 01. März 2017

Neuötting

Murnau

Markt Indersdorf

Raubling

Bad Endorf

Berchtesgaden

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M

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CM

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K

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Treuchtlingen

Ingolstadt

Geisenfeld

Freising

DachauOlching

Fürstenfeldbruck-Buchenau

Starnberg

Holzkirchen

Wasserburg

Weilheim

Ebersberg

Garmisch-Partenkirchen

PuchheimGermering

Ottobrunn

Bad Aibling

Traunreut

BurghausenWaldkraiburg

MühldorfSimbach am Inn

Freilassing

Bad Reichenhall

Traunstein

Grafing

Rosenheim

Unterschleißheim

München

Pfaffenhofen/Ilm

Erding

Zentrale

SB-Center

Geschäftsstellen

Stand: 01. März 2017

Neuötting

Murnau

Markt Indersdorf

Raubling

Bad Endorf

Berchtesgaden

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Treuchtlingen

Ingolstadt

Geisenfeld

Freising

DachauOlching

Fürstenfeldbruck-Buchenau

Starnberg

Holzkirchen

Wasserburg

Weilheim

Ebersberg

Garmisch-Partenkirchen

PuchheimGermering

Ottobrunn

Bad Aibling

Traunreut

BurghausenWaldkraiburg

MühldorfSimbach am Inn

Freilassing

Bad Reichenhall

Traunstein

Grafing

Rosenheim

Unterschleißheim

München

Pfaffenhofen/Ilm

Erding

Zentrale

SB-Center

Geschäftsstellen

Stand: 01. März 2017

Neuötting

Murnau

Markt Indersdorf

Raubling

Bad Endorf

Berchtesgaden

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Stand: 31. Dezember 2016 Zentrale Arnulfstraße mit

Geschäftsstelle Arnulfstraße Geschäftsstellen

SB-Center

München

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Editorial 3

Lebendige Genossenschaft

Unser Unternehmen ist kein starres Gebilde, sondern ein

Organismus, der in Bewegung ist und sich weiterent-

wickelt. So wie sich auch der Lauf der Gewässer verändert,

deren wunderbare Naturaufnahmen diesen Geschäftsbe-

richt bebildern. Zum Beispiel die Isar auf dem Titelblatt:

Im Mittelalter war sie ein wichtiger Handelsweg und wurde

mit Flößen befahren, heute treibt sie zahlreiche Wasser-

kraftwerke an und ist zugleich Erholungsraum. Und jedes

Jahr sieht sie ein bisschen anders aus, wenn das Wasser

nach jeder Schneeschmelze die Kiesbänke neu formt.

Unsere Gemeinschaft wird von unseren Mitgliedern

geformt. Sie haben gerade erst neue Mitgliedervertreter

gewählt, die nun auf den künftigen Vertreterversammlungen

bis zur nächsten Wahl über wichtige Themen entscheiden

werden. Das ist gelebte Demokratie. Und sie funktioniert

bestens: Für unsere Gemeinschaft war das Jahr 2016 ein

sehr erfolgreiches. So hatten wir zum Beispiel den höchs-

ten Girokontozuwachs in unserer Geschichte.

Unsere Gemeinschaft wird aber auch von den Menschen

geprägt, die sich Tag für Tag einbringen: unseren Mitar-

beitern. Sie sind das Gesicht der Bank und setzen sich

mit viel Leidenschaft für unsere Genossenschaft ein. Sie

sind für uns nicht nur Angestellte, sondern in erster Linie

Menschen. Darin spiegelt sich unsere Unternehmenskultur

der Achtsamkeit wider, der ein ganzheitliches Menschen-

bild zugrunde liegt. Für uns gilt: Die Wirtschaft ist für den

Menschen da, nicht umgekehrt. Deshalb richten wir unser

Handeln an den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie

aus, einem ethischen Wirtschaftsmodell. Wie das gelingt,

erfahren Sie auf www.zum-wohl-aller.de.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitarbeitern,

Mitgliedern und Partnern, die dies ermöglichen.

Der Vorstand der Sparda-Bank München eG, von links: Ralf Müller, stv. Vorsitzender; Hermann Busch; Helmut Lind, Vorsitzender; Petra Müller; Peter Konle

Helmut Lind

(Vorstandsvorsitzender)

Ralf Müller

(stv. Vorstandsvorsitzender)

Hermann Busch

(Vorstandsmitglied)

Peter Konle

(Vorstandsmitglied)

Petra Müller

(Vorstandsmitglied)

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4 Inhalt

6 Organe

8 Geschäftszahlen auf einen Blick

10 Vertreterwahl

16 Unsere Leistungen

18 Unsere digitalen Services

20 Unsere Werte

23 Baumpfl anzaktion

24 Unser Engagement

26 Unser Dank

27 Gedenken

28 Einrichtungen und Zentralbank

Inhalt

Mehr über unsere Werte

Die Sparda-Bank München befürwortet eine Gesell-

schaft, in der es nicht um die schnellen Gewinne einzel-

ner Marktteilnehmer geht, sondern um das nachhaltige

Wohl aller Menschen. Deshalb haben wir uns im Jahr

2010 dafür entschieden, unser Handeln nach den

Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie auszurichten.

Was das konkret bedeutet, erfahren Sie auf den Seiten

20 und 21 sowie online unter www.zum-wohl-aller.de.

Unsere Gemeinschaft Zahlen, Daten, Fakten

30 Lagebericht

42 Bericht des Aufsichtsrats

43 Bilanz

46 Gewinn- und Verlustrechnung

48 Anhang

60 Bestätigungsvermerk

61 Länderspezifi scher Bericht

62 Impressum

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Unsere Gemeinschaft

SchleierfälleBei Bad Bayersoien ergießt sich das Wasser eines kleinen Baches über moosbewachsene Stufen in die Ammer. Fotografiert von Karin Eggert (siehe Wettbewerb S. 24).

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6 Organe

Die Vertreter der Sparda-Bank München eG tagten ge-

meinsam mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat am

29. Juni 2016 im Rahmen der 82. ordentlichen Vertreter-

versammlung. Vorstand und Aufsichtsrat blickten auf das

Geschäftsjahr 2015 zurück, das sehr positiv verlaufen war.

Die anwesenden Vertreter stimmten dem Ergebnis und der

Fortsetzung der gemeinwohlorientierten Geschäftspolitik

der Sparda-Bank München zu. Darüber hinaus beschloss

die Vertreterversammlung die Zahlung einer Dividende für

das Jahr 2015 in Höhe von 3,0 Prozent an alle Mitglieder.

Aufsichtsräte in ihren Ämtern bestätigt

Über die Tätigkeit des Aufsichtsrats im Jahr 2015 und das

Ergebnis der gesetzlichen Prüfungen durch den Verband

der Sparda-Banken e. V. informierte die Aufsichtsratsvor-

sitzende Liselotte Peuker. Nach dem Beschluss des Jah-

resabschlusses 2015 und dessen Ergebnisverwendung

wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Im

Rahmen der Wahlen in den Aufsichtsrat stellten sich Jürgen

Rothe und Norbert Zänkert zur Wiederwahl. Sie wurden mit

großer Mehrheit erneut in den Aufsichtsrat gewählt. In der

anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats

wurden Liselotte Peuker als Vorsitzende und Paul Vorsatz

als stellvertretender Vorsitzender in ihren Ämtern bestätigt.

Vertreterwahl 2016

Der Vorstand informierte außerdem über die Einleitung der

Wahl zur Vertreterversammlung, die nach § 26c der Satzung

alle fünf Jahre stattfindet. Die Namen der gewählten Vertreter

und Ersatzvertreter können Sie ab Seite 10 einsehen.

Die drei Organe der GenossenschaftDie Sparda-Bank München ist ein ganz besonderes Finanzinstitut: Als Genossenschaft gehört sie nicht fremden Investoren, sondern den eigenen Mitgliedern.

Die Mitglieder wählen Vertreter, die sich einmal jährlich versammeln und über grundlegende Themen der Genossenschaft abstimmen.

1. Vertreterversammlung: das oberste Organ der Bank

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Organe 7

Von links: Monika Steiner, Jürgen Rothe, Manuel Dachs, Norbert Zänkert, Liselotte Peuker (Vorsitzende), Kurt Dobrauer, Paul Vorsatz (stv. Vorsitzender), Berthold Ottmann, Oliver Edelmann

3. Vorstand: Sie leiten die Geschäfte

2. Aufsichtsrat: Die geschäftliche Entwicklung im Blick

Liselotte Peuker (Vorsitzende)Angestellte in Rente

Paul Vorsatz (stv. Vorsitzender)Leiter Personalbetreuung, Sparda-Bank München eG

Manuel DachsBankkaufmann, Sparda-Bank München eG

Kurt DobrauerAngestellter, DB Cargo AG

Oliver EdelmannBankkaufmann, Sparda-Bank München eG

Berthold OttmannErster Polizeihauptkommissar a. D.

Jürgen RotheElektroniker, Betriebsrat, Kommunikationstechnik GmbH

Monika SteinerDiplom-Kauffrau, BMW AG

Norbert ZänkertAngestellter, DB Cargo AG

Helmut Lind

Vorsitzender

Verantwortliche Ressorts: Koordinations- und Umsetzungsteam Potenzial- und Lebensbank, Unternehmensent-wicklung, Unterneh-menskommunikation und Nachhaltigkeits-management

Ralf Müller

Stv. Vorsitzender

Verantwortliche Ressorts: Marketing, Treasury, Vertrieb

Hermann Busch

Vorstandsmitglied

Verantwortliche Ressorts: Bau- und Immobilienmanage-ment, Compliance, Einkauf und Verwaltung, Informa-tionsssicherheits- management, Interne Revision, IT-Service, Personalbetreuung

Peter Konle

Vorstandsmitglied

Verantwortliche Ressorts: Controlling, Problem-kreditmanagement, Rechnungswesen

Petra Müller

Vorstandsmitglied

Verantwortliche Ressorts: Direkt-bank, Marktservice Direkt, Marktservice Kredit, Prozesse und Entwicklung

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8 Geschäftszahlen auf einen Blick

Mitglieder

Mitarbeiter

2015

2015

2015

2016

2016

2016

Girokonten

276.845

736

291.340

742

Geschäftsstellen SB-Center

davon

Girokonten SpardaYoung+

Sparda-Bank München eG auf einen Blick(Stand: 31. Dezember 2016)

85 % der Neukunden kommen auf Empfehlung zu uns.

Unsere Mitglieder haben 2016 rund

15,6 Millionen Euro durch unseren Verzicht auf Konto-führungsgebühren gespart.

535

531 205

207

276.432 18.654

21

22

20.635291.479

48

48

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Geschäftszahlen auf einen Blick 9

2015

2016

Baufinanzierung (Mio. Euro) Kredite an Kunden (Mio. Euro)

4000

2000

0

Neuzusagen inkl.

Prolongationen

Veränderung: + 269,8 Mio. Euro

(+ 7,0 %)

+ 146,5 Mio. Euro

(+ 3,5 %)

Davon energetische

KfW-Darlehen

857,5 31,2

34,0725,7

4.149,9

2015

4.296,4

2016

Gesellschaftliches Engagement

2,9 Millionen Euro wurden 2016 für gemeinnützige, soziale und karitative Zwecke gespendet.

6.674,17.160,6

Bilanzsumme (Mio. Euro)

Veränderung:

2015 2016

6.084,0 6.533,4

Kundeneinlagen (Mio. Euro)

Veränderung:

2015 2016

6000

3000

0

6000

3000

0

+ 461,5 Mio. Euro

(+ 7,4 %)

+ 486,5 Mio. Euro

(+ 7,3 %)

+ 387,7 Mio. Euro

(+ 6,8 %)

+ 449,4 Mio. Euro

(+ 7,4 %)

Für gemeinnützige, soziale und karitative Zwecke:

2015

2.742.466,42 Euro

2016

2.850.064,10 Euro

Davon aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. (GSV):

2015

2.544.456,00 Euro

2016

2.685.760,00 Euro

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10 Vertreterwahl

Das Ergebnis der Vertreterwahl Die Vertreter der Sparda-Bank München eG setzen sich für die Interessen der Mitglieder ein. 2016 standen sie zur Wahl, wir zeigen das Ergebnis.

Der Wahlausschuss der Sparda-Bank München (von links): Kurt Dobrauer, Liselotte Peuker, Dr. Johann Peter Zänkert, Bettina Elfert, Diethard Binder, Maria Frank, Thorsten Weinert, Petra Müller und Hermann Busch

Die Sparda-Bank München ist eine Genossenschaft und ge-

hört ihren Mitgliedern. Diese wählen alle fünf Jahre Mitglieder-

vertreter, die regelmäßig zur Vertreterversammlung zusam-

menkommen. Dort werden sie von Aufsichtsrat und Vorstand

informiert und stimmen über die in der Satzung festgelegten

Themen ab. Für die Vertreterwahl 2016 wurde der Geschäfts-

bereich der Sparda-Bank München eG in 17 Wahlbezirke auf-

geteilt. Insgesamt wurden 231 Vertreter gewählt. Die gewähl-

ten Vertreter finden Sie in der Übersicht auf dieser und den

folgenden Seiten.

Bruno Adler, 81673 München

Sebastian Ambacher, 82362 Weilheim i. OB

Brunhilde Arlt, 81247 München

Stefan Bachmeier, 84513 Töging

Werner Badum, 83471 Berchtesgaden

Olivera Baltruschat, 81829 München

Matthias Bauregger, 83371 Stein a. d. Traun

Herbert Bayer, 80992 München

Uwe Berkner, 82216 Maisach

Maximilian Bienen, 81241 München

Michael Biersack, 83026 Rosenheim

Fritz Bimesmeier, 85375 Neufahrn b. Freising

Alfred Bock, 80634 München

Stefan Bögl, 83539 Pfaffing

A

B

Gewählte Vertreter

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Vertreterwahl 11

Uwe Böhm, 86438 Kissing

Ralf Böhm, 81829 München

Adalbert Bonauer, 84453 Mühldorf a. Inn

Josef Boser, 83416 Saaldorf-Surheim

Heinrich-Josef Botthof, 85435 Erding

Karl Brandl, 80639 München

Johann Braun, 85051 Ingolstadt

Dr. Martin Breckner, 85354 Freising

Georg Bronder, 81249 München

Otto Brunner, 80939 München

Christoph Burtscher, 81543 München

Andreas Deutschenbaur, 86830 Schwabmünchen

Johann Dichtl, 85417 Marzling

Wilfried Diercks, 82178 Puchheim

Gerd Dirscherl, 81541 München

Brigitta Dobler, 80639 München

Kurt Ebner, 84543 Winhöring

Horst Eck, 82362 Weilheim i. OB

Josef Ehgartner, 83620 Feldkirchen-Westerham

Elisabeth-Maria Eichinger, 85716 Unterschleißheim

Armin Eifertinger, 81827 München

Kerstin Elfert, 82110 Germering

Thomas Elfert, 82110 Germering

Robert Erhardt, 81825 München

Ulrich Erkens, 85435 Erding

Thomas Eske, 82436 Eglfing

Anita Sophie von Farkas, 82140 Olching

Georg Ferstl, 80689 München

Klaus Dieter Fietz, 80637 München

Dominik Fischer, 81671 München

Ursula Fleischmann, 83083 Riedering

Alfons Forster, 84453 Mühldorf a. Inn

Roland Freund, 80798 München

Christof Friedl, 83346 Bergen

Stefanie Froehlich, 82205 Gilching

Maria Ganser, 85107 Baar-Ebenhausen

Isabel Gärtner, 85053 Ingolstadt

Harald Geiger, 81547 München

Cordula Geisler, 85662 Hohenbrunn

Gerhard Gleinser, 82362 Weilheim i. OB

Hans-Dieter Gleixner, 84453 Mühldorf a. Inn

Gabriele Göbel, 86911 Dießen a. Ammersee

Georg Grießhammer, 83624 Otterfing

Marina Grimm, 91790 Nennslingen

Horst Gronert, 84513 Töging a. Inn

Rosina Groß, 82110 Germering

Adelheid Großgebauer, 81825 München

Erik Großmann, 81241 München

Konrad Gruber, 83317 Teisendorf

Günter Grzega, 91757 Treuchtlingen

Christoph Hackl, 81371 München

Horst Halser, 83022 Rosenheim

Helmut Haneder, 82481 Mittenwald

Isabelle Haque, 81379 München

Norbert Harbusch, 80639 München

Jürgen Hassmann, 86842 Türkheim

Herbert Hauptmann, 82140 Olching

Rosina Hechinger, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm

Edda Hegele, 83026 Rosenheim

Christoph Helbing, 81247 München

Gerhard Helminger, 83317 Teisendorf

Hans Jörg Hentschel, 86911 Dießen a. Ammersee

Claus Hertl, 85521 Ottobrunn

Rosa Herz, 81825 München

Kurt Hey, 81541 München

Astrid Heymann, 84453 Mühldorf a. Inn

Ariane Hilpert, 82110 Germering

D

E

F

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12 Vertreterwahl

Gabriele Hohenadl, 80637 München

Kurt Höhenberger, 82211 Herrsching a. Ammersee

Veronika Homeier, 84513 Töging a. Inn

Jürgen Hönig, 82110 Germering

Wolfgang Horn, 85402 Kranzberg

Vinzenz Horvat, 82054 Sauerlach

Michael Hößel, 84562 Mettenheim

Maria Huber, 82194 Gröbenzell

Ulrike Hübner, 81245 München

Thomas Huster, 84568 Pleiskirchen

Gerhard van Iterson, 82293 Mittelstetten

Hans-Jürgen Jahns, 83024 Rosenheim

Franz Jahrstorfer, 85579 Neubiberg

Reiner Josmann, 85445 Oberding

Josef Kantsperger, 82362 Weilheim i. OB

Tanja Kautnick, 86316 Friedberg

Hans Kenst, 80809 München

Ingo Kiefer, 91757 Treuchtlingen

Romeo Klein, 81671 München

Hermann Klement, 84104 Rudelzhausen

Werner Klotz, 82294 Oberschweinbach

Peter Knauer, 84478 Waldkraiburg

Josef Koch, 81673 München

Richard Koderer, 86704 Tagmersheim

Stefan Köhler, 85445 Oberding

Christa Köppen, 85540 Haar

Klaus-Peter Kraatz, 84453 Mühldorf a. Inn

Wolfram Krail, 80803 München

Nathalie Krajlih, 81825 München

Sabine Kral, 80636 München

Alois Kraller, 83395 Freilassing

Georg Kreitmeier, 85084 Reichertshofen

Franz Kriner, 82467 Garmisch-Partenkirchen

Ursula Kuhn, 82467 Garmisch-Partenkirchen

J

I

K

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Alois Landerer, 85604 Zorneding

Horst Landgraf, 80999 München

Günther Langgartner, 84453 Mühldorf a. Inn

Günter Leckel, 83093 Bad Endorf

Katrin Lehnacker, 81369 München

Rolf Lehnert, 80937 München

Karin Lettinger, 82281 Egenhofen

Marianne Lewald, 83313 Siegsdorf

Gabriele Liegl-Rottmüller, 83043 Bad Aibling

Franz Lindermaier, 80634 München

Ludwig Lohmueller, 84570 Polling

Georg Lohr, 84503 Altötting

Marina Loraj, 84453 Mühldorf a. Inn

Thomas Maier, 84478 Waldkraiburg

Reinhold Maier, 83556 Griesstätt

Sebastian Mair, 85296 Rohrbach

Adolf Markart, 81549 München

Johanna Markl, 86497 Horgau

Norman Andre Maul, 81241 München

Ernst Menzel, 85053 Ingolstadt

Konrad Metz, 85221 Dachau

Christian Metzke, 81929 München

Marion Meyer-Jung, 86316 Friedberg

Johann Miedl, 85748 Garching b. München

Georg Miller, 80797 München

Harald Millisterfer, 85456 Wartenberg

Hans-Werner Müller, 81735 München

Heinz Müller, 86807 Buchloe

Nicole Müller, 81675 München

Georg Neumaier, 84032 Altdorf

Manfred Neumeier, 85354 Freising

Manfred Neuner, 82377 Penzberg

Dieter Neußer, 83564 Soyen

Johann Nigl, 86929 Penzing

Vertreterwahl 13

L

M

N

Die Vertreterversammlung der Sparda-Bank München

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14 Vertreterwahl

Ludwig Obermüller, 83052 Bruckmühl

Birgit Odenbreit, 81825 München

Ingrid Osiander, 81925 München

Ludwig Osiander, 81925 München

Gürkan Özcan-Osiander, 80939 München

Alfred Plöderl, 84453 Mühldorf

Reinhard Pribyl, 85221 Dachau

Hilmar Quack, 84453 Mühldorf a. Inn

Helmut Rapp, 83059 Kolbermoor

Alois Rauch, 81929 München

Ernst Reisinger, 80997 München

Jürgen Reiter, 83404 Ainring

Herbert Reither, 91757 Treuchtlingen

Klaus Reuel, 85354 Freising

Sylvia Riedel, 81245 München

Wolfgang Rieger, 83624 Otterfing

Georg Riepel, 80689 München

Anton Rödig, 83416 Saaldorf-Surheim

Christian Rothe, 80809 München

Anton Rothenfußer, 82291 Mammendorf

Anna Maria Rott, 85354 Freising

Heinz Rudolf, 80939 München

Günter Rudolf, 85521 Ottobrunn

Michaela Rudolf, 85521 Ottobrunn

Marlies Rutingsdorfer, 85658 Egmating

Christa Saßmannshausen, 85241 Hebertshausen

Johann Schachtl, 85077 Manching

Alfred Schalk, 85084 Reichertshofen

Veronika Scharf, 85055 Ingolstadt

Dagmar Schärringer-Korb, 85114 Buxheim

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Demokratie und Mitbestimmung zählen zu den Grundwerten einer Genossenschaft.

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Maria Schefhold, 82362 Weilheim i. OB

Ludwig Schichtl, 82054 Sauerlach

Peter Schlecker, 83071 Stephanskirchen

Brigitte Schneider, 82152 Planegg

Wilhelm Schneider, 81247 München

Bernhard Scholz, 85304 Ilmmünster

Wolfgang Schustereder, 83022 Rosenheim

Bernd Schweitzer, 81671 München

Josef Seder, 85125 Kinding

Petra Seibt, 80639 München

Eduard Seitz, 85049 Ingolstadt

Erich Sewcz, 83109 Großkarolinenfeld

Ludwig Spannbrucker, 83059 Kolbermoor

Georg Spenger, 85290 Geisenfeld

Peter Stadler, 85567 Grafing b. München

Angelika Steimle, 91757 Treuchtlingen

Joachim Stein, 85134 Stammham

Michael Steinborn, 80639 München

Peter Steinel, 82467 Garmisch-Partenkirchen

Sigrid Steubl, 82216 Maisach

Cindy Strauß, 84453 Mühldorf a. Inn

Dieter Strobel, 82386 Oberhausen

Josef Teichmann, 83395 Freilassing

Ursula Thomas, 85051 Ingolstadt

Manon Toelg, 86157 Augsburg

Rainer Trapp, 83364 Neukirchen

Florian Trautinger, 83093 Bad Endorf

Benno Trettwer, 83317 Teisendorf

Herbert Tschepa, 91757 Treuchtlingen

Herbert Josef Uhl, 85598 Baldham

Johann Vetter, 81739 München

Dirk Vielhuber, 81667 München

Jürgen Vogt, 81243 München

Ludwig Vogt, 84419 Obertaufkirchen

August Völkl, 81243 München

Tom Wagner, 81829 München

Eduard Walchshäusl, 83278 Traunstein

Rita Wehrle, 81669 München

Egbert Weißgerber, 81369 München

Helmut Weitzer, 85540 Haar

Fridolin Werner, 81243 München

Walter Westermeier, 82347 Bernried

Klaus Wiegelmann, 82319 Starnberg

Werner Wiese, 82140 Olching

Dr. Karl Wilhelm, 81667 München

Georg Karl Wohlmuth, 80997 München

Annette Würfl, 83024 Rosenheim

Stefan Zäh, 91757 Treuchtlingen

Margarete Zenau, 85247 Schwabhausen

Ludwig Zolnierz, 84539 Ampfing

Thomas Zunterer, 81737 München

Christian Zupan-Welter, 85229 Markt Indersdorf

Vertreterwahl 15

T

U

V

W

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16 Unsere Leistungen

Die wirtschaftliche Förderung ihrer Mitglieder durch faire

Leistungen, umfassenden Service und eine kompetente

Beratung steht im Mittelpunkt des Handels der Sparda-

Bank München. Als verlässlicher Partner stehen wir unse-

ren Mitgliedern in allen Finanzangelegenheiten zur Seite.

Das zeigen die wichtigsten Bausteine unseres leistungs-

starken Angebots.

Girokonto: Zahlungen sicher abwickeln

Das SpardaGiro ist der solide Grundstein für die vertrau-

ensvolle Beziehung zwischen der Sparda-Bank München

und ihren Kunden. 2016 zeigte sich erneut die große

Zufriedenheit mit diesem Angebot: 23.274 Girokonten

wurden insgesamt neu eröffnet, das ist der höchste Zu-

wachs in unserer Geschichte. Viele der Neukunden wech-

selten auf Empfehlung unserer Mitglieder zur Sparda-Bank

München: Die Weiterempfehlungsquote lag 2016 bei 85

Prozent. Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit für die Regi-

on pflanzen wir für jedes neue Mitglied einen Baum (siehe

Artikel auf Seite 23).

Baufinanzierung: Lebensträume verwirklichen

Seit mehr als 86 Jahren ist die Sparda-Bank München

als zuverlässiger Partner rund um die Baufinanzierung in

Gut aufgehobenDie Sparda-Bank München unterstützt ihre Kunden in allen Lebenslagen: vom Girokonto über die Geldanlage bis hin zur Baufinanzierung.

Eine selbst genutzte Immobilie ist Geldanlage, Altersvorsorge – und vor allem ein echtes Zuhause. Die Sparda-Bank München hat schon viele Mitglieder auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden unterstützt: mit fairen Finanzierungsangeboten und einer kompetenten Beratung.

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Unsere Leistungen 17

der Region Oberbayern verwurzelt. Als kompetenter An-

sprechpartner für Bauen, Kaufen, Modernisieren und Re-

novieren helfen wir unseren Mitgliedern dabei, ihren Traum

von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Dazu ge-

hören eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung für

jedes individuelle Vorhaben sowie eine schnelle und ver-

lässliche Darlehensabwicklung. Dabei prüfen wir stets

die Möglichkeit, staatliche Fördermöglichkeiten einzube-

ziehen, zum Beispiel in Form von Wohn-Riester-Zulagen

oder eines zinsgünstigen KfW-Darlehens. So stellen wir

sicher, dass unsere Mitglieder auf eine optimale Baufi nan-

zierung bauen können.

Privatkredit: fi nanziell fl exibel bleiben

Lang gehegte Wünsche erfüllen oder dringend erforderli-

che Anschaffungen tätigen: Mit dem SpardaPrivatKredit

steht unseren Mitgliedern immer eine passende Finan-

zierung zur Verfügung. Günstige Zinssätze, die Möglich-

keit kostenloser Sondertilgungen sowie fl exible Laufzeiten

zwischen 12 und 84 Monaten sind nur einige der Vorteile

des Privatkredits der Sparda-Bank München. Unsere Kun-

den können den SpardaPrivatKredit auch online über das

SpardaNet-Banking abschließen.

Geldanlage: mit Verantwortung investieren

Zum Selbstverständnis der Sparda-Bank München ge-

hört natürlich der verantwortungsbewusste Umgang mit

dem Geld unserer Kunden. Das zeigt sich nicht zuletzt in

unseren fairen, kompetenten und auf die jeweiligen Kun-

denbedürfnisse ausgerichteten Möglichkeiten zur Geldan-

lage. Dieses Selbstverständnis spiegelt sich auch in den

Eigenanlagen der Sparda-Bank München wider. Denn mit

der Unterzeichnung der „Prinzipien für verantwortungsvol-

les Investieren“ der Vereinten Nationen (kurz UN PRI) folgen

wir der Verpfl ichtung, unsere Anlagephilosophie auf Nach-

haltigkeit, Bodenständigkeit und Sicherheit auszurichten.

Weitere Informationen zu unseren Angeboten fi nden Sie auf

unserer Website www.sparda-m.de.

Mit mehr als 7,5 Millionen Kunden ist unser langjähriger Partner Schwäbisch Hall die größte private Bausparkasse Deutschlands.

Die Bausparkasse BHW bietet mit drei Bausparprodukten Flexibilität für die Wünsche und Sparziele der Kunden.

Mit ihren leistungsstarken Angeboten, ihrem Service und ihren ähnlichen histo-rischen Wurzeln sind die DEVK Versiche-rungen seit Jahrzehnten ein enger und zuverlässiger Partner der Sparda-Banken.

Der genossenschaftliche Fondsanbieter Union Investment hat ein klares Ziel: das Vermögen der Anleger zu sichern und zu vermehren. Die Monega Kapitalanlagege-

sellschaft mbH verwaltet die Anlagen der Sparda München Vermögensverwaltung und Sparda München nachhaltige Vermögensverwaltung.

Die Feri Finance AG berät mit ihrem Top-Vermögensma-nagement und eigenständigen Research die Sparda München Vermögensverwaltung.

Die Experten der Bank J. Safra Sarasin AG beraten die Sparda München nachhaltige Ver-mögensverwaltung bei der Portfolioerstellung.

Unsere Kooperationspartner

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18 Thema

Online-Banking ist für viele Deutsche zur Selbstverständ-

lichkeit geworden. 70 Prozent der Internetnutzer erledigen

ihre Bankgeschäfte heute online, wie eine repräsentati-

ve Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zeigt. Die On-

line-Banking-Nutzer rufen ihren Kontostand ab, tätigen

Überweisungen oder informieren sich über Finanzprodukte.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Online-Banking kennt keine

Öffnungs- und keine Wartezeiten. Der Kunde kann einfache

Bankgeschäfte ganz bequem von zu Hause aus erledigen,

wann immer er möchte. Oder auch unterwegs: Dank in-

novativer Technik und modernster Datenschutzsysteme

funktioniert Online-Banking auch auf Mobilgeräten. Zwar

loggen sich laut Bitkom-Studie noch rund 50 Prozent der

Online-Banking-Nutzer gern mit dem Desktop-PC ein, der

Trend geht aber zu den mobilen Geräten Laptop (61 Pro-

zent), Tablet (42 Prozent) und Smartphone (36 Prozent), mit

denen die Zugriffe steigen. Schließlich ist eine Überweisung

heute so einfach, dass sie auch sonntagmorgens mit dem

Tablet im Bett erledigt werden kann oder von unterwegs mit

dem Smartphone im Café. Um allen Bedürfnissen der Kun-

den gerecht zu werden, bietet die Sparda-Bank München

sowohl das bewährte SpardaNet-Banking mit Zugang über

Banking wird mobil Finanzen ordnen auf dem heimischen Sofa, Überweisungen von unterwegs per App erledigen: Dank digitaler Services wird Banking noch komfortabler.

SpardaApp: Damit können Kunden Überweisungen tätigen, Umbuchungen durchführen und mehr. Auch Fotoüber-weisungen sind möglich.

Die Apps der Sparda-Bank München

SpardaSecureApp: Mit dieser praktischen Anwendung bestätigen Kunden einfach und sicher ihre Überweisungen, Dauerauf-träge und Serviceaufträge mit dem Smart-

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51 Millionen Deutsche nutzen Smartphones, 61 Prozent können sich ein Leben ohne die mobilen Geräte nicht mehr vorstellen.

Unsere digitalen Services 19

Mit digitalen Geräten können Kunden jederzeit ihre Finanzen einsehen, Bankgeschäfte erledigen oder online Beratungstermine vereinbaren.

PC oder Notebook an als auch spezielle Anwendungen für

Mobilgeräte (siehe unten). Wird zum Beispiel das Smart-

phone mit den entsprechenden Apps ausgestattet, haben

Kunden ihren persönlichen Online-Banking-Zugang immer

dabei: in der Freizeit, auf Geschäftsreisen und im Urlaub.

Detaillierte Informationen zu den Apps der Sparda-Bank

München finden Sie unter www.sparda-m.de/apps.

Persönliche Beratung bleibt unverzichtbar

Das SpardaNet-Banking bietet zwar viele Vorteile, ist aber

nur ein Teil des Angebots an die Kunden. Wer es nicht

nutzen möchte, kann selbstverständlich auch weiterhin sämt-

liche Bankgeschäfte vor Ort in der Geschäftsstelle erledigen.

Unsere Mitarbeiter helfen gern. Vor allem bei komplexen

Themen rund um die Geldanlage oder die Immobilienfinan-

zierung ist ein persönliches Gespräch sowieso unverzichtbar.

Im gemeinsamen Austausch lassen sich die persönlichen

Wünsche und Bedürfnisse genau herausfiltern, Vor- und

Nachteile erläutern und maßgeschneiderte Produkte aus-

wählen. Bei der Sparda-Bank München bekommen Kun-

den somit das Beste aus zwei Welten: innovative digitale

Services und eine kompetente persönliche Beratung.

Quelle: Bitkom

SpardaKontostandApp: Sie ist perfekt für eine schnelle und sichere Finanz- übersicht – bankenübergreifend. Lässt sich auch mit der Smartwatch koppeln.

phone. Eine TAN-Eingabe entfällt somit. Transaktionen müssen aber nicht zwangsläufig per Smartphone freige-geben werden. Die SpardaSecureApp gibt es inzwischen auch für Windows und Mac.

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20 Unsere Werte

Die Wirtschaft ist für die Menschen da, nicht umgekehrt –

davon sind wir überzeugt. Natürlich muss ein Unternehmen

Gewinne erwirtschaften, aber das muss nicht zu Lasten an-

derer gehen. Statt Konkurrenz sollten

Fairness und Zusammenarbeit im

Mittelpunkt des Handelns stehen.

Wir engagieren uns deshalb konse-

quent für einen Wandel in der Gesell-

schaft. Wir richten unsere Arbeit an

der Gemeinwohl-Ökonomie aus, pflegen eine Unterneh-

menskultur der Achtsamkeit und fördern unsere Kunden

als Potenzial- und Lebensbank.

Gemeinwohl-Ökonomie: ein neues System

Als erste – und bisher einzige – Bank in Deutschland enga-

gieren wir uns für die Gemeinwohl-Ökonomie. Das ist ein

ethisches Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell, dessen Ziel

es ist, die freie Marktwirtschaft konsequent am Gemeinwohl

auszurichten. Deshalb erstellen wir nicht nur eine Bilanz,

sondern zwei. Die „klassische“ Bilanz

im Sinne der Finanzbuchhaltung be-

schreibt unseren wirtschaftlichen Erfolg

(siehe Seite 43). Unsere Gemeinwohl-

Bilanz dagegen zeigt unsere Leistung für

die Gemeinschaft. Zahlreiche Kriterien in

den Bereichen Menschenwürde, Solidarität, ökologische

Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit sowie demokratische

Mitbestimmung und Transparenz werden hierzu herange-

zogen. So wird zum Beispiel untersucht, ob Gleichstellung

am Arbeitsplatz herrscht, die Beziehungen zu den Kunden

ethisch sind, innerbetriebliche Demokratie gelebt und ein

Beitrag zum Gemeinwesen geleistet wird. Diese Angaben

Eine Wirtschaft für die MenschenEin Unternehmen kann erfolgreich sein und gleichzeitig verantwortungsbewusst handeln. Wir zeigen, wie das bei der Sparda-Bank München gelingt.

Die Befürworter der Gemeinwohl-Ökonomie setzen sich für ein nachhaltiges Wirtschaften ein, bei dem das Wohl aller das Ziel ist. Mit einer speziellen Bilanz werden regelmäßig die Erfolge gemessen.

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Unsere Werte 21

werden von unabhängigen externen

Prüfern bewertet und anschließend ver-

öffentlicht. Auf diese Weise erkennen

wir, in welchen Bereichen wir bereits gut

aufgestellt sind und wo wir uns noch

verbessern können.

Talente und Stärken fördern

Ein wichtiges Ziel der Sparda-Bank

München, das auch in der Gemeinwohl-Bilanz erfasst

wird, ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Fühlen sie

sich wohl, geben sie dieses positive Gefühl an ihre Kun-

den und Kollegen weiter und engagieren sich für an-

dere. Dabei werden die individuellen Stärken zunächst

ermittelt und dann gemeinsam in Teams besprochen.

Je nach Stärkenprofil können Aufgaben getauscht oder

Arbeitsbereiche komplett gewech-

selt werden, wenn das den eigenen

Talenten eher entspricht. Im Rahmen

des Programms „STark!“ (Stärken und

Talente ausbauen, realisieren, konkre-

tisieren) bieten wir den Mitarbeitern

außerdem laufend Kurse und Seminare

an, bei denen sie ihre Talente verfeinern

können.

Unternehmenskultur der Achtsamkeit

„Viele Menschen haben gelernt, im Beruf zu funktionieren.

Ein Unternehmen ist aber keine Maschine, sondern ein

Organismus. Deshalb gehen wir bewusst einen anderen

Weg“, sagt Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-

Bank München. Für ihn ist die Gemeinwohl-Ökonomie eng

Menschen können ihre Talente am besten entfalten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die Sparda-Bank München pflegt deshalb eine Unternehmenskultur der Achtsamkeit. Wie das genau aussieht, erfahren Sie im Film auf www.achtsamkeit-der-film.de.

„Viele Menschen haben gelernt, im Beruf zu funktionieren. Ein Unternehmen ist aber keine Maschine, sondern ein Organis-mus. Deshalb gehen wir bewusst einen anderen Weg.“Helmut Lind, Vorstandsvorsitzen-der der Sparda-Bank München

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22 Unsere Werte

mit einem weiteren ethischen Ansatz verknüpft: der Unter-

nehmenskultur der Achtsamkeit. Dabei geht es darum, den

Menschen nicht nur als Arbeitskraft zu betrachten, sondern

als Individuum mit Stärken und Schwächen, Talenten und

Gefühlen. Es gilt deshalb, sich selbst und andere bewusst

zu spüren. Nehme ich wahr, wer ich wirklich bin, wie einzig-

artig ich bin, welche Talente und Stärken ich habe, wie es

mir heute geht? In einem zweiten Schritt gilt es, die Pers-

pektive zu erweitern und die Kollegen ebenfalls in den Blick

zu nehmen. Wie reden wir miteinander? Wie arbeiten und

ergänzen wir uns? Diese Reflexion ermöglicht ein faires

Miteinander und wertvolle Arbeitsbeziehungen, die auf ge-

genseitigem Respekt beruhen. Dabei führt eine freiwillige,

selbst motivierte Verhaltensänderung des Einzelnen dazu,

dass sich auch das Umfeld positiv verändert. Aus der Sum-

me der Einzigartigkeit der Mitarbeiter entsteht ein einzigarti-

ges Team, das mehr ist als die Summe seiner Teile.

Ausgezeichneter Arbeitgeber

Dieses Konzept geht auf: Die Sparda-Bank München ist 2016

zum zehnten Mal in Folge mit dem Gütesiegel „Deutschlands

Beste Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. Für ihr betriebli-

ches Gesundheitsmanagement wurde die Genossenschafts-

bank außerdem von der Zeitschrift Personalwirtschaft und der

Techniker Krankenkasse mit dem ersten Deutschen Perso-

nalwirtschaftspreis Gesundheit prämiert. Gelobt wurde dabei

vor allem, dass das Betriebliche Gesundheitsmanagement

einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und „in eine Reihe von

Maßnahmen mündet, die zielgruppenorientiert, ineinander-

greifend und nachhaltig gestaltet wurden“. Die Sparda-Bank

München setzt auf vier Perspektiven: das Individuum,

die Organisation, die Umwelt und die Arbeitsbedingungen.

Potenzial- und Lebensbank

Unsere Kunden spüren unsere Werte im täglichen Kontakt

mit unseren Mitarbeitern sowie in unseren fairen Konditionen.

Wir wollen aber nicht nur ein Finanzinstitut sein, sondern uns

zur Potenzial- und Lebensbank weiterentwickeln. Das Prin-

zip der Stärkenförderung, das wir intern verfolgen, haben wir

mit der NaturTalent Stiftung und der NaturTalent Beratung

bereits für die Gesellschaft geöffnet. Diesen Ansatz wollen

wir in der Zukunft noch weiter ausbauen und unsere Mitglie-

der auch persönlich und ideell fördern. Denn wir haben eine

große Verantwortung: für unsere Mitarbeiter, für unsere Kun-

den und Mitglieder und für die Region, in der wir leben.

Weitere Denkanstöße

Mehr zu den Themen Gemeinwohl-Ökonomie und

Achtsamkeit sowie die aktuelle Gemeinwohl-Bilanz

gibt es im Internet unter:

www.zum-wohl-aller.de

www.sparda-m.de

www.achtsamkeit-der-film.de

www.gwoe-bayern.org

Gute Ideen verbreiten: Die Sparda-Bank München setzt sich aktiv für nachhaltige und soziale Konzepte wie die Gemeinwohl- Ökonomie und die Unternehmenskultur der Achtsamkeit ein.

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Baumpflanzaktion 23

Knapp ein Viertel der deutschen Wälder liegt in Bayern – fast

2,6 Millionen Hektar. Doch der Bestand ist zu großen Tei-

len gefährdet. Die Sparda-Bank München möchte deshalb

mit einem besonderen Engagement dazu beitragen, den

Wald zu erhalten und die Lebensqualität der Region dadurch

nachhaltig zu verbessern: In Kooperation mit der Schutz-

gemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und den Bayerischen

Staatsforsten pflanzen wir seit Januar 2015 für jedes neue

Mitglied der Sparda-Bank München einen Baum in Oberbay-

ern. „In einigen Bereichen gibt es dringenden Handlungsbe-

darf – vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels. Als

regionale Genossenschaftsbank leisten wir hier sehr gerne

unseren Beitrag“, erklärt Vorstandsmitglied Ralf Müller.

Bedingungen verbessern, Bestände wahren

An sechs Standorten wurden bislang fast 25.000 Bäume

gepflanzt. Ein besonderer Fokus lag auf dem Waldgebiet

Ebersberger Forst, das 2015 durch einen Orkan großflächig

zerstört worden war. Hier wurden 10.000 Eichen gepflanzt.

Sie sind den künftigen Klimabedingungen besser gewach-

sen als die im Forst bisher überwiegenden Fichten. Aber

auch 20 Wildbirnen fanden mithilfe der Sparda-Bank Mün-

chen einen Platz. Das Kernobstgewächs ist in Deutschland

rar geworden, darum ist es wichtig, die noch existierenden

Bestände zu schützen und durch Neupflanzungen vor dem

Aussterben zu bewahren. Bei der jüngsten Baumpflanzak-

tion im Oktober 2016 im Altöttinger Forst

haben mehr als 200 Teilnehmer fach-

lich angeleitet die Eichensetzlinge

gepflanzt.

Neue Bäume erhalten unsere Wälder

Ein Baum für jedes neue Mitglied – zum Teil eigenhändig in die Erde gesetzt. Bei bestem Wetter halfen im Oktober 2016 Groß und Klein beim Graben und Setzen neuer Eichen im Altöttinger Forst, natürlich unter fachlicher Anleitung.

24.888 Bäume wurden seit 2015 für neue Mitglieder gepflanzt.

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Die oberbayerischen Flusslandschaften, wie hier die der Isar, sind wunderschön. Aber sie sind auch gefährdet. Die Sparda-Bank München und der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. (GSV) unterstützen deshalb Initiativen zu ihrem Schutz.

„Am Fluss dahoam“ – unter diesem Motto stand 2016

ein großer Foto- und Videowettbewerb im Rahmen des

WWF-Verbundprojekts „Alpenflusslandschaften – Vielfalt le-

ben von Ammersee bis Zugspitze“. Rund 80 Natur- und Fo-

tografiefans haben sich daran beteiligt. Eine kleine Auswahl

der Ergebnisse zeigen wir Ihnen in diesem Geschäftsbe-

richt (siehe oben). In dem Verbundprojekt haben sich unter

Federführung des WWF Deutschland 18 Partner aus Na-

turschutz, Verwaltung, Wirtschaft und dem Sozialbereich

zusammengeschlossen, um das Bewusstsein für die be-

sondere Bedeutung der Flusslandschaften zu wecken und

diese aktiv zu schützen. Der Gewinn-Sparverein der Sparda-

Bank München e. V. (GSV, siehe Kasten rechts) unterstützte

das Projekt im vergangenen Jahr mit 15.000 Euro.

Lichtblicke für bedürftige Senioren

Einen Ausflug in die Natur zu unternehmen, davon können

viele Senioren nur träumen. Denn oft reicht deren Rente

nicht einmal aus, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten

– und das, obwohl sie zeitlebens gearbeitet haben. Beson-

ders häufig sind davon Mütter betroffen, weil sie aufgrund

der Kinderziehung längere Zeit nur wenig oder gar nichts in

die Rentenkasse einzahlen konnten. Der Verein Lichtblick

Seniorenhilfe e. V. greift bedürftigen älteren Menschen finan-

ziell unter die Arme und sorgt so für Lichtblicke im Alltag.

Mehr als finanzielle Soforthilfe

Wer den Verein Lichtblick Seniorenhilfe e. V. unterstützen

möchte, kann dies zum Beispiel mit einer Patenschaft in

Höhe von monatlich 35 Euro tun. Der Betrag kommt dem

„Patenkind“ in vollem Umfang zugute. Der Verein hilft be-

dürftigen Senioren aber nicht nur mit Geld, sondern auch

mit einem Gratis-Mittagstisch, dem Hausnotruf oder durch

Ausflüge, die die Rentner aus ihrer sozialen Isolation her-

ausholen. Der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank Mün-

chen e. V. (GSV) förderte den Verein 2016 mit 250.000 Euro.

24 Unser Engagement

Aktiv für Mensch und Natur Wie die Sparda-Bank München über ihren Gewinn-Sparverein Verantwortung in der Region Oberbayern übernimmt, zeigen beispielhaft zwei Projekte.

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Lydia Staltner (links), Vorsitzende Lichtblick Seniorenhilfe e. V., setzt sich mit ihrem Verein für bedürftige ältere Menschen ein.

Mehr zu den Förderprojekten des Gewinn-Sparvereins der

Sparda-Bank München e. V. (GSV) gibt es im Internet

Alle Mitglieder der Sparda-Bank München, die voll-

jährig sind und bei uns ein Girokonto führen, können

Gewinnsparlose kaufen und werden damit gleichzeitig

Mitglied des Gewinn-Sparvereins der Sparda-Bank

München e. V. (GSV). So unterstützen sie das soziale

Engagement des GSV. Ein Los kostet 6 Euro im Monat.

Davon gehen 4,50 Euro sofort auf das Gewinnspar-

konto. Je nachdem, wie viele Lose Sie besitzen, kann

sich so über das Jahr ein ordentlicher Sparbetrag an-

sammeln. 1,50 Euro pro Los fl ießen in den Topf, aus

dem die Gewinne (Geld- und Sachpreise) und Spenden

kommen.

Dieses Prinzip ist ein Gewinn für alle: Die Mitglieder

sparen Geld an, nehmen an Verlosungen teil und der

Gewinn-Sparverein kann gemeinnützige Vereine för-

dern. Eine Auswahl der Projekte sehen Sie online un-

ter www.zum-wohl-aller.de im Bereich „Solidarität“.

Alle Informationen zum Gewinnsparen fi nden Sie unter

www.sparda-m.de/gewinnsparen.

Unser Engagement 25

Mit diesem Motiv nahm Hobby-fotograf Daniel Eggert am Foto- und Videowettbewerb „Am Fluss dahoam“ des Verbundprojekts „Alpenfl usslandschaften“ teil. Weitere Motive aus dem Fotoprojekt fi nden Sie auf dem Titel sowie den Seiten 5 und 29. Mehr zum Verbundprojekt: www.alpenfl usslandschaften.de.

Mehr zu den Förderprojekten des Gewinn-Sparvereins der

Sparda-Bank München e. V. (GSV) gibt es im Internet

Alle Mitglieder der Sparda-Bank München, die voll-

jährig sind und bei uns ein Girokonto führen, können

Gewinnsparlose kaufen und werden damit gleichzeitig

Mitglied des Gewinn-Sparvereins der Sparda-Bank

München e. V. (GSV). So unterstützen sie das soziale

Engagement des GSV. Ein Los kostet 6 Euro im Monat.

Davon gehen 4,50 Euro sofort auf das Gewinnspar-

konto. Je nachdem, wie viele Lose Sie besitzen, kann

sich so über das Jahr ein ordentlicher Sparbetrag an-

sammeln. 1,50 Euro pro Los fl ießen in den Topf, aus

dem die Gewinne (Geld- und Sachpreise) und Spenden

Dieses Prinzip ist ein Gewinn für alle: Die Mitglieder

sparen Geld an, nehmen an Verlosungen teil und der

Gewinn-Sparverein kann gemeinnützige Vereine för-

dern. Eine Auswahl der Projekte sehen Sie online un-

im Bereich „Solidarität“.

Alle Informationen zum Gewinnsparen fi nden Sie unter

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26 Unser Dank

Wir danken herzlich ...

... unseren Mitgliedern und Kunden, die uns

über all die Jahre ihr Vertrauen geschenkt

haben und in denen wir die wichtigste Grund-

lage für die erfolgreiche Entwicklung und das

seit Jahren anhaltende Wachstum unserer

Bank sehen.

... unseren Mitarbeitern für ihr nachhaltiges

Engagement, ihr Können und ihre Arbeit –

ohne sie wären wir nicht, was wir sind.

... dem Betriebsrat, der zum Erfolg der Sparda-

Bank München eG wesentlich beiträgt.

... den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die

gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

... dem Verband der Sparda-Banken e. V. für

die gute Beratung und Betreuung.

... den Mitarbeitern der Deutschen Bahn,

des BEV und des EBA, allen Dienststellen-

leitern, Führungskräften, Personal- und

Betriebsräten für das entgegengebrachte

Vertrauen und die tatkräftige Unterstützung.

... allen Verantwortlichen, die im gesamten

Bereich des öffentlichen Dienstes als Multi-

plikatoren aktiv für die Realisierung der Ziele

unserer Bank eingetreten sind.

... unseren Kooperationspartnern, den be-

freundeten Banken, genossenschaftlichen

Verbundunternehmen und allen weiteren

Geschäftspartnern für die angenehmen und

harmonischen Geschäftsbeziehungen.

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Gedenken 27

Wir erinnern uns an ...

„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“

Jean Paul

Karin Klemenz

* 12.08.1951

02.10.2016

Karin Klemenz kam am 1. Juli 1974 zur

Sparda-Bank München. Zuletzt bis zum

Renteneintritt war sie als Sachbearbeiterin in

der Abteilung Marktservice Direkt tätig. Als

kompetente, freundliche und zuverlässige Mit-

arbeiterin wurde sie von allen hochgeschätzt.

Wir behalten sie in dankbarer Erinnerung.

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Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschafts-

bank fungiert als Zentralbank für die Sparda-Banken. Die

DZ BANK Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2016 ein

Ergebnis vor Steuern von 2,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,45 Mrd.

Euro). Im Kapitalmarktgeschäft mit Privatkunden wurde der

Absatz auf 4,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,3 Mrd. Euro) erhöht.

Im Geschäft mit fortlaufend emittierten Produkten lag die

DZ Bank gemessen an Börsenumsätzen mit einem durch-

schnittlichen Marktanteil von 11,0 Prozent (Vorjahr: 9,2 Pro-

zent) auf Platz 3. Die Bilanzsumme der DZ BANK Gruppe

lag Ende 2016 bei 509 Mrd. Euro (Vorjahr: 408 Mrd. Euro).

Auf vielfältige Art und Weise bringt die NaturTalent Stiftung

Menschen dazu, ihre Talente und Stärken besser zu er-

kennen und zu nutzen. Diese Philosophie stimmt mit der

Unternehmenskultur der Sparda-Bank München überein.

Die NaturTalent Stiftung leistet einen wichtigen Beitrag zur

Berufs- und Stärkenorientierung insbesondere für Jugend-

liche und Erwachsene. Mehr Informationen zur NaturTalent

Stiftung finden Sie unter www.naturtalent-stiftung.de.

Der GSV engagiert sich für soziale, gemeinnützige und

ökologische Projekte und Initiativen. Im Jahr 2016 wurden

mit 787 Spenden Einrichtungen aus Oberbayern mit rund

2,7 Millionen Euro unterstützt. Ausführliche Informationen

über den GSV finden Sie im Jahresbericht 2016.

Die NaturTalent Beratung GmbH unterstützt Unternehmen

dabei, Stärkenorientierung und Achtsamkeit in ihre Unter-

nehmenskultur zu integrieren. Sie ist eine 100-prozentige

Tochter der Sparda-Bank München eG und eine Schwester

der NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH. Ausführliche

Informationen zu den Beratungsleistungen finden Sie unter

www.naturtalent-beratung.de.

28 Einrichtungen und Zentralbank

Einrichtungen und Zentralbank

NaturTalent Stiftung®

Prüfungsverband

Verband der Sparda-Banken e. V.

60327 Frankfurt am Main, Friedrich-Ebert-Anlage 35–37

(neue Adresse seit 1. April 2017)

Beteiligungen

DZ Beteiligungs-GmbH & Co. KG Baden-Württemberg

70191 Stuttgart, Heilbronner Str. 41

Sparda-Beteiligungs-GmbH

60486 Frankfurt am Main, Hamburger Allee 4

Sparda-Datenverarbeitung eG

90482 Nürnberg, Freiligrathstraße 32

Sparda München Verwaltungs GmbH

80335 München, Arnulfstraße 15

Sparda-Consult, Gesellschaft für Projekt- und

Innovationsmanagement mbH

90482 Nürnberg, Laufamholzstraße 116

Sparda TelefonService GmbH & Co. KG

66386 St. Ingbert, Kastanienweg 11–13

Sicherungseinrichtungen

Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR)

10785 Berlin, Schellingstraße 4

BVR Institutionssicherung GmbH

10785 Berlin, Schellingstraße 4

Zentralbank

Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V.

NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH

NaturTalent Beratung GmbH

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Thema 29

Zahlen, Daten, Fakten

SchleifmühlenklammNeben Resten von stillgelegten Schleif-mühlen in Unterammergau tost das Wasser den Fels hinab. Fotografiert von Stephanie Ritschel (siehe S. 24).

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30 Lagebericht

A. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 der Sparda-Bank München eG

I. Grundlagen der Bank

Die Sparda-Bank München eG, 1930 gegründet, ist regional in Oberbayern für private Kunden tätig und agiert seit ihrer Gründung in der

Tradition der genossenschaftlichen Werte. Wir haben unsere Kunden und Mitglieder in 48 Geschäftsstellen persönlich betreut. Darüber

hinaus besteht die Möglichkeit, 21 SB-Center sowie verschiedene moderne Formen des Onlinebankings (SpardaNet-Banking, SpardaApp,

SpardaKontostandApp) zu nutzen. Als einzige Bank in Deutschland engagiert sich die Sparda-Bank München für die Gemeinwohl-Öko-

nomie, die für ein wertebasiertes Wirtschaften plädiert und das Handeln des Unternehmens zum Wohl der Gesellschaft in der Gemein-

wohlbilanz misst. Im Frühjahr 2016 veröffentlichte die Bank ihre dritte Gemeinwohlbilanz. Wesentliche Veränderungen gegenüber dem

Vorjahr ergaben sich nicht. Die Organe der Bank sind die Vertreterversammlung (231 Mitglieder), der Aufsichtsrat (neun Mitglieder, davon

drei Arbeitnehmervertreter) und der Vorstand (fünf Vorstandsmitglieder). Gemäß § 26c (1) der Satzung findet die Wahl der Vertreter alle fünf

Jahre statt. Im Jahr 2016 wurde die Vertreterwahl ordnungsgemäß durchgeführt. Unsere Genossenschaft ist der amtlich anerkannten BVR

Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und

Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen.

II. Wirtschaftsbericht

II.1 Entwicklung der Gesamtwirtschaft, Bayern und Finanzmärkte

Entwicklung der Gesamtwirtschaft

Wirtschaft weiterhin im Aufschwung

Die deutsche Wirtschaft blieb im Jahr 2016 auf Wachstumskurs. Nach ersten amtlichen Angaben legte das preisbereinigte Bruttoinlandspro-

dukt gegenüber dem Vorjahr um kräftige 1,9 Prozent zu, nachdem es 2015 um 1,7 Prozent expandiert war. Der Zuwachs hätte allerdings

noch höher ausfallen können, wenn das weltwirtschaftliche Umfeld weniger ungünstig gewesen wäre. Im Jahresverlauf zeigte das Wachs-

tum merkliche Schwankungen. Im ersten Quartal ist die gesamtwirtschaftliche Produktion stark expandiert, wozu der nochmals deutlich

gesunkene Ölpreis beitrug, der Privathaushalte und Unternehmen von der Kostenseite her entlastete und zu höheren Ausgaben anregte.

Wachstumsfördernd wirkte aber auch die milde Witterung, die zu einer vorgezogenen Frühjahrsbelebung führte. In den Folgequartalen hat

das Wirtschaftswachstum dann schrittweise an Tempo verloren, bevor es im vierten Quartal wieder anzog. Über das gesamte Jahr betrach-

tet blieben die Konsumausgaben der zentrale Treiber der konjunkturellen Entwicklung. Vom Außenhandel und den Investitionen gingen nur

begrenzt Impulse aus.

Konsumausgaben legen merklich zu

Bei den privaten Konsumausgaben hielt das solide Wachstum an. Sie wurden im Zuge eines weiteren Beschäftigungsaufbaus, der niedri-

geren Arbeitslosigkeit und der vielfach deutlichen Reallohnzuwächse um 2,0 Prozent ausgeweitet und sind damit genauso stark wie im Vor-

jahr. Darüber hinaus gaben die steigenden staatlichen Transfers, wie etwa die außergewöhnlich kräftige Rentenanhebung zur Jahresmitte,

dem Privatkonsum zusätzlich Schub. Die Konsumausgaben des Staates (+4,0 Prozent) wurden ebenfalls erheblich ausgeweitet. Gründe

hierfür waren unter anderem höhere Personalausgaben im Bildungs- und Sicherheitsbereich sowie die Mehrausgaben für Flüchtlinge.

Insgesamt trug der Staatsverbrauch mit einem Wachstumsbeitrag von 0,8 Prozentpunkten jedoch etwas weniger stark zum Anstieg des

Bruttoinlandsprodukts bei als der Privatkonsum (+1,1 Prozent).

Verhaltenes Außenhandelsgeschäft

Das Außenhandelsgeschäft der deutschen Wirtschaft entwickelte sich eher verhalten. Die Exporte und Importe stiegen mit Wachstums-

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Lagebericht 31

raten von 2,6 Prozent und 3,7 Prozent weniger deutlich als im Vorjahr (+5,2 Prozent und +5,5 Prozent), wofür vor allem das schwierige

internationale Umfeld verantwortlich war. Entgegen der Erfahrung vergangener Jahrzehnte blieb die Expansion des Welthandels abermals

hinter der globalen Produktion zurück. Gründe hierfür sind unter anderem im Umbau des chinesischen Wachstumsmodells zu sehen so-

wie in den allgemein zunehmenden Vorbehalten gegenüber der weltwirtschaftlichen Integration, die auch im britischen Brexit-Votum ihren

Ausdruck fanden. So haben sich die Bürger Großbritanniens in einem Referendum im Juni 2016 mehrheitlich für einen Austritt des Landes

aus der Europäischen Union ausgesprochen.

Kraftlose Investitionsdynamik

Die globalen Rahmenbedingungen wirkten sich auch im Hinblick auf das Investitionsklima in Deutschland dämpfend aus. Viele Unter-

nehmen stellten wegen der hohen Unsicherheiten über die wirtschaftspolitische und konjunkturelle Entwicklung in Europa und in der

Welt ihre geplanten Investitionsprojekte zurück. Die Ausgaben für Ausrüstungen (+1,1 Prozent) wurden daher vergleichsweise nur wenig

ausgeweitet. In Bauten (+3,0 Prozent) wurde hingegen deutlich mehr investiert. Stimulierend wirkten hier Faktoren wie die nach wie vor

sehr günstigen Finanzierungsbedingungen, die gute Arbeitsmarktlage, die aufgestockten kommunalen Infrastrukturmittel und der erhöhte

Bedarf zur Unterbringung von Flüchtlingen.

Öffentliche Hand mit Rekordüberschuss

Der staatliche Gesamthaushalt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem Finanzierungsüberschuss ab. Es handelt sich mit 23,7 Milliarden

EUR um den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung. Hierfür waren einerseits die Steuereinnahmen und die Sozialbeiträge ver-

antwortlich, die angesichts des anhaltenden Konjukturaufschwungs gestiegen sind. Andererseits blieb das Ausgabenwachstum trotz der

migrationsbedingten Mehrausgaben noch im Rahmen, wozu auch die erheblichen Einsparungen bei den Zinsausgaben im Niedrigzinsum-

feld beitrugen. Die Relation aus dem öffentlichen Finanzierungssaldo und dem Bruttoinlandsprodukt lag 2016 mit 0,8 Prozent geringfügig

höher als im Vorjahr (+0,7 Prozent). Die Staatsverschuldungsquote sank von 71,2 Prozent 2015 auf 68,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Kräftiger Beschäftigungszuwachs

Wie bereits in den Vorjahren wurde die gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2016 bedeutend durch die günstige Arbeitsmarktlage unter-

stützt. Die Erwerbstätigenzahl nahm gegenüber 2015 um 418.000 auf rund 43,5 Millionen Menschen zu. Getragen wurde der Stellenaufbau

allein durch einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten

Beschäftigten, der Beamten und der Selbstständigen ging dagegen zurück. Die Arbeitslosigkeit ist weiter gesunken. Im Jahresdurchschnitt

wurden knapp 2,7 Millionen Arbeitslose registriert, was einer Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent entspricht. Damit lag die Arbeitslosenquote

auf dem niedrigsten Stand seit 1992.

Inflationsrate durch Ölpreis gedämpft

Die Verbraucherpreise sind 2016 um 0,5 Prozent gestiegen und somit geringfügig stärker als im Vorjahr (+0,3 Prozent). Ihr Verlauf wurde

abermals stark durch die Energiepreise beeinflusst. Im April hatte der Ölpreisrückgang vom Winterhalbjahr 2015/2016 die Inflationsrate

sogar vorübergehend unter die Null-Prozent-Marke sinken lassen. In den Folgemonaten ist die Teuerungsrate allerdings gestiegen, da sich

die dämpfende Wirkung der Energiepreise mehr und mehr abschwächte. Zum Jahresende lag die Inflationsrate mit 1,7 Prozent so hoch

wie seit Sommer 2013 nicht mehr. Über das gesamte Jahr betrachtet sind die Preise für Energieprodukte um 5,4 Prozent gesunken. Für

Nahrungsmittel (+0,8 Prozent) und Dienstleistungen (+1,3 Prozent) mussten die Verbraucher hingegen etwas mehr Geld aufwenden.

Wirtschaft in Bayern 2016

Durch eine jahrzehntelange überdurchschnittlich wirtschaftliche Entwicklung zählt das Bundesland Bayern heute zu den wohlhabendsten

Regionen in Deutschland, Europa und der Welt. Bayern ist das beliebteste Reiseziel in Deutschland. Im Jahr 2016 stieg die Zahl der Übernach-

tungen um 3,1 Prozent auf 90,8 Millionen und die Zahl der Gästeankünfte um 3,5 Prozent auf 35,4 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Damit

war 2016 das erfolgreichste Tourismusjahr des Freistaats. Auch der Export zeigte sich überdurchschnittlich. Der Wert der Ausfuhren stieg im

Vergleich zu 2015 auf knapp 183 Milliarden EUR, was einer Zunahme um 2,5 Prozent entspricht, mehr als je zuvor. Die ausgezeichnete wirt-

schaftliche Lage wirkte sich direkt auch auf den Arbeitsmarkt aus. Der Freistaat steht im Bundesländervergleich unangefochten an der Spitze.

Mit knapp 5,4 Millionen Menschen waren 2016 in Bayern so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie zuletzt vor 20 Jahren.

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32 Lagebericht

Entwicklung auf den Finanzmärkten

Finanzmärkte 2016 unter Druck

Für die Finanzmärkte war 2016 kein leichtes Jahr. In den ersten drei Quartalen überwog die Unsicherheit. Während zu Jahresbeginn die

Furcht vor einem nachhaltigen Abflauen der Weltwirtschaft die Zuversicht an den Märkten dämpfte, fachte ab dem zweiten Quartal die

Debatte um einen möglichen Brexit die Sorgen um die Zukunft der Europäischen Union an. Das überraschende Votum der Briten für einen

Austritt aus der Europäischen Union sorgte im Sommer für einen Höhepunkt an Verunsicherung an den Finanzmärkten. Zur Belastungs-

probe für Anleger und Investoren wurde auch der Präsidentschaftswahlkampf in den USA. Die unversöhnlich geführte politische Debatte

im Vorfeld der US-Wahl und der überraschend starke Zuspruch für den zunächst als Außenseiter gehandelten Donald Trump sorgten für

Ratlosigkeit an den Märkten.

Paradigmenwechsel zum Jahresende

Mit dem überraschenden Wahlsieg Donald Trumps kam es aber zu einem Paradigmenwechsel. Nach einem kurzen Innehalten hielt ein

spürbar optimistischer Geist Einzug an den Märkten. Die Ankündigung Donald Trumps, für die USA ein Investitionsprogramm auflegen und

die Unternehmenssteuern senken zu wollen, steigerte die Konjunktur- und Inflationserwartungen für die USA. Neben politischen Turbulen-

zen waren die Finanzmärkte aber auch dem Spannungsfeld der gegenläufigen Geldpolitiken dies- wie jenseits des Atlantiks ausgesetzt.

Während die Europäische Zentralbank (EZB) im März und Dezember ihre ultra-lockere Geldpolitik noch einmal verschärfte, nahm die

US-Notenbank zum Ende des Jahres ihren Kurs einer schrittweisen Normalisierung der US-Geldpolitik wieder auf, indem sie den Leitzins

im Dezember erstmals seit Ende 2015 wieder anhob.

Leitzins auf Null

Die EZB hat im vergangenen Jahr ihre extrem expansive Geldpolitk vor dem Hintergrund eines niedrigen Inflationsdrucks im Euroraum

weiter ausgebaut. Dabei griffen die europäischen Notenbanken tief in den geldpolitischen Instrumentenkasten. Im März 2016 beschloss

der Rat unter anderem eine erneute Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes, zu dem sich die Banken des Währungsraums im Austausch

gegen Sicherheiten bei der EZB Geld leihen können, um fünf Basispunkte auf ein neues historisches Tief von 0,0 Prozent. Der Zinssatz

für die Einlagenfazilitäten senkte die EZB ebenfalls um zehn Basispunkte auf ein neues Allzeittief von –0,4 Prozent. Der Zinssatz für die

Spitzenrefinanzierungsfazilitäten sank derweil um fünf Basispunkte auf 0,25 Prozent. Neben der Senkung der Leitzinsen für den Euroraum

beschloss der geldpolitische Rat der EZB auch eine Ausweitung des EZB-Wertpapierankaufprogramms, indem er das monatliche Aufkauf-

volumen von Wertpapieren um 20 auf 80 Milliarden EUR anhob.

II.2 Geschäftsverlauf der Sparda-Bank München eG

Die Entwicklung verlief im Geschäftsjahr 2016 erfolgreich und entsprach im Wesentlichen unseren Prognosen. Durch bewusste Beeinflus-

sung wurde das Zinsergebnis für 2016 reduziert. Im Personalaufwand hat sich die gesetzliche Änderung zur Abzinsung von Pensionsrück-

stellungen gegenüber dem Vorjahr positiv ausgewirkt. Im Einzelnen zeigt sich folgendes Bild:

Die Bilanzsumme erhöhte sich um 486 Millionen EUR (+7,3 Prozent) auf 7.161 Millionen EUR. Seit Jahren gehört es zu den geschäftspoli-

tischen Zielsetzungen unseres Hauses, Kundenbeziehungen aufzubauen und zu vertiefen. Im Jahr 2016 konnte unsere Bank einen außer-

gewöhnlich hohen Zuwachs an Mitgliedern und Kunden verzeichnen. Die durch eine Vielzahl gezielter Aktivitäten geprägte geschäftliche

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

TEUR TEUR +/– TEUR %

Bilanzsumme 7.160.566 6.674.146 + 486.420 7,3

Außerbilanzielle Geschäfte 302.144 290.733 + 11.411 3,9

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Lagebericht 33

Entwicklung führte darüber hinaus zu einem Zuwachs an Kundeneinlagen und Kundenforderungen. Dadurch konnte unsere Bank ihre

Position unter den Genossenschaftsbanken und innerhalb der Sparda-Gruppe, wie bereits in den Vorjahren, weiter festigen und ausbauen.

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

Aktivgeschäft TEUR TEUR +/– TEUR %

Kundenforderungen 4.296.421 4.149.866 + 146.555 3,5

Wertpapiere 682.613 716.996 – 34.383 4,8

Forderungen an Kreditinstitute 1.876.733 1.593.551 + 283.182 17,8

Im Berichtsjahr konnten die Kundenforderungen um 147 Millionen EUR (+3,5 Prozent) ausgeweitet werden. Der Schwerpunkt unseres Kre-

ditgeschäftes liegt weiterhin in der Baufinanzierung. Insbesondere kompetente Beratung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis führten

zu einer Ausweitung des Marktanteils. Die Wertpapieranlagen unseres Instituts haben sich von 717 Millionen EUR auf 683 Millionen EUR

vermindert. Aufgrund attraktiver Konditionen für Schuldscheindarlehen und Termingelder wurden mehr Direktanlagen bei Kreditinstituten

getätigt. Somit erhöhte sich die Bilanzposition Forderungen an Kreditinstitute um 283 Millionen EUR von 1.594 Millionen EUR auf 1.877

Millionen EUR. Alle Anlagen wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich, wie schon im Vorjahr, geringfügig um drei Millionen EUR (+1,4 Prozent) erhöht.

Die Erhöhung resultiert aus der Refinanzierung von Kundenkrediten.

Der Bestand der anderen Einlagen in Höhe von 5.241 Millionen EUR hat sich um 276 Millionen EUR (+5,6 Prozent) und der Anteil an Spar-

einlagen in Höhe von 1.292 Millionen EUR um 173 Millionen EUR (+15,5 Prozent) erhöht. Wie schon in den Vorjahren war die Entwicklung

der Kundeneinlagen aufgrund der Niedrigzinsphase durch eine starke Nachfrage an Tagesgeldkonten geprägt. Die gesamten Kundenein-

lagen erhöhten sich im Berichtszeitraum um 449 Millionen EUR (+7,4 Prozent) auf 6.533 Millionen EUR.

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

Passivgeschäft TEUR TEUR +/– TEUR %

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 177.512 174.993 + 2.519 1,4

Spareinlagen von Kunden 1.292.347 1.119.175 + 173.172 15,5

andere Einlagen von Kunden 5.241.015 4.964.799 + 276.216 5,6

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

Dienstleistungsgeschäft TEUR TEUR +/– TEUR %

Erträge aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäften 4.609 5.301 – 692 13,1

andere Vermittlungserträge 2.230 2.727 – 497 18,2

Erträge aus Zahlungsverkehr 8.624 8.036 + 588 7,3

Ein Rückgang der Erträge im Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft war aufgrund der Übertragung des Depotgeschäfts 2015 an den

GENO Broker (Tochter der DZ BANK AG) zu erwarten. Der Rückgang in Höhe von 0,7 Millionen EUR (–13,1 Prozent) ist fast ausschließlich auf

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34 Lagebericht

den Wegfall des Depotgeschäfts zurückzuführen. Die Erträge im Vermittlungsgeschäft sind um 0,5 Millionen EUR (–18,2 Prozent) zurück-

gegangen. Der Rückgang resultiert aus Mindereinnahmen im Bereich Bausparen. Die Erhöhung der Provisionen aus der Vermittlung von

Versicherungen konnte dies nur zu einem geringen Teil kompensieren. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr konnten um 0,6 Millionen EUR

(+7,3 Prozent) gesteigert werden. Zurückzuführen ist dies auf die Erhöhung der Gebühren im Bereich der Verfügungen von Fremdkunden

an Geldautomaten.

Investitionen

Das Gebäude, in dem sich die Geschäftsstelle Freising befindet, wurde von der Bank für 3,1 Millionen EUR erworben. Die Sanierungs- und

Ausbaukosten von Mieteinheiten in der Geschäftsstelle Ingolstadt beliefen sich auf 0,3 Millionen EUR. Die Kosten für die Modernisierung

der Geschäftsstelle am Mangfallplatz betrugen 0,2 Millionen EUR. Für Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere für EDV-Ausstat-

tung, wurden 1,6 Millionen EUR ausgegeben.

Personal- und Sozialbereich

Über die personelle Besetzung geben folgende Zahlen Aufschluss:

Beschäftigte insgesamt 742

Davon Teilzeitbeschäftigte 298

Davon Auszubildende 30

Aufgrund regulatorischer Anforderungen hat sich der Personalstand gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht. Die Anzahl der Teilzeitbe-

schäftigten ist wegen des Angebots flexibler Arbeitszeitmodelle gestiegen.

Die Sparda-Bank München verfolgt auch in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre mitarbeiterorientierte Organisationskultur. Dabei

wird unsere stärkenorientierte Personalentwicklungsstrategie konsequent umgesetzt und im Dialog mit allen Mitarbeitern weiterentwickelt.

Die Sparda-Bank München bietet ihren Mitarbeitern eine außerordentliche Vielfalt an Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten so-

wohl im fachlichen als auch im persönlichen Bereich.

Weitere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Der achtsame Umgang mit der Umwelt ist explizit in unserem Unternehmensleitbild und unseren Umweltleitlinien verankert. Die Bank

erstellt regelmäßig eine CO2-Bilanz. Wir fördern verschiedene Projekte, Einrichtungen und Organisationen vor allem in den Themenfeldern

Bildung, Soziales und Ökologie. Über ihre Töchter, die NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH und NaturTalent Beratung GmbH, un-

terstützt, entwickelt und begleitet die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit von Menschen sichtbar machen und ihnen

Zugang zu ihren Naturtalenten ermöglichen. Unser Leitbild (Corporate Identity) ist ausgerichtet auf „Werte schaffen Erfolg“. Das Leitbild

wird geprägt von den Werten und Grundprinzipien, nach denen alle für unsere Bank tätigen Menschen – unabhängig von ihrer Funktion

oder ihrem Aufgabenberich – denken und handeln. Gemeinsame Werte und die Transparenz der individuellen Stärken und Talente geben

uns Orientierung, Führung und Klarheit. Auf dem Weg in die Zukunft definiert das Leitbild unsere normative Grundhaltung. Als Prüfstein für

unser Verhalten legt es fest, wie wir miteinander umgehen. Gemeinsam erfüllen wir es mit Leben und tragen zu einem echten Wirgefühl bei.

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr war durch keine außergewöhnlichen Vorgänge gekennzeichnet.

II.3 Darstellung der Lage der Sparda-Bank München eG

II.3.1 Ertragslage

Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer Bank haben sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt entwickelt:

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Lagebericht 35

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

Gewinn- und Verlustrechnung TEUR TEUR +/– TEUR %

Zinsüberschuss ¹) 110.584 111.024 – 440 0,4

Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.408 2.548 – 1.140 44,7

Provisionsüberschuss ²) 10.753 11.584 – 831 7,2

Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwendungenb) andere Verwaltungsaufwendungen

43.36139.771

46.40135.816

–+

3.0403.955

6,611,0

Bewertungsergebnis ³) –502 –909 + 407 44,8

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 36.771 40.295 – 3.524 8,7

Steueraufwand 11.178 17.077 – 5.899 34,5

Jahresüberschuss 15.593 11.218 + 4.375 39,0

¹) GUV-Posten 1 abzüglich GUV-Posten 2²) GUV-Posten 5 abzüglich GUV-Posten 6³) GUV-Posten 13–16

Aufgrund einer bewussten Steuerung der Zinsergebnisse in 2015 und in 2016 durch Auflösung von Zahlerswaps ist der Zinsüberschuss ge-

genüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent zurückgegangen. Ohne diese Maßnahmen in den beiden Jahren wäre das Zinsergebnis von 2015 auf

2016 um 11,45 Prozent gestiegen. Ohne Auflösung der Swaps im Berichtsjahr wäre das Zinsergebnis in 2016 um 6,77 Prozent höher gewe-

sen. Der Rückgang im Bereich Laufende Erträge in Höhe von 1,1 Millionen EUR (–44,7 Prozent) resultiert überwiegend aus einer niedrigeren

Ausschüttung aus unserem Spezialfonds Monega Bavaria. Der Rückgang des Provisionsüberschusses um 0,8 Millionen EUR ist zum Teil

noch auf den Übertrag des Depotgeschäfts auf GENO Broker zurückzuführen und auf den Rückgang des Vermittlungsgeschäfts im Bereich

Bausparen in Höhe von 0,6 Millionen EUR sowie höhere Aufwendungen aus dem Kreditkartengeschäft in Höhe von 0,2 Millionen EUR. Auf-

grund einer gesetzlichen Änderung in der Bewertung von Pensionsrückstellungen hat sich der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um

3,0 Millionen EUR (–6,6 Prozent) vermindert, worauf 2,9 Millionen EUR auf die niedrigere Zuführung zu Pensionsrückstellungen basieren. 2015

wurde die Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit einem Zinssatz von 3,89 Prozent (7-Jahres-Durchschnitt ) und 2016 mit 4,00 Prozent

(10-Jahres-Durchschnitt) gerechnet. Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind um 3,9 Millionen EUR gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Grund hierfür waren höhere Kosten für den EDV-Service des Rechenzentrums in Höhe von 1,9 Millionen EUR. Weitere Kosten entstanden für

Schulungen und Fortbildungen in Höhe von 0,1 Millionen EUR. Für Beratungskosten wurde eine Rückstellung in Höhe von 0,8 Millionen EUR

gebildet und im Kreditkartenbereich wurde ein Mehraufwand in Höhe von 0,3 Millionen EUR verursacht. Der Steueraufwand hat sich gegen-

über dem Vorjahr um 5,9 Millionen EUR (–34,5 Prozent) vermindert. Dies resultiert aus der Bildung von Rückstellungen im Jahr 2015 für die

Betriebsprüfungen der Jahre 2009 bis 2015. Vom Jahresüberschuss wurden 6.500 TEUR den Rücklagen zugeführt. Vom Bilanzgewinn in

Höhe von 9.093 TEUR werden mit Feststellung des Jahresabschlusses 5.700 TEUR den Rücklagen zugewiesen. Die Entwicklung der Er-

tragslage war geprägt durch eine stabile Entwicklung des operativen Geschäfts. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Kundengeschäfts,

eine umsichtige Strategie bei den Eigenanlagen und trotz des weiterhin rückläufigen Zinsniveaus erwarten wir auch für das nächste Jahr

eine stabile Ertragslage.

II.3.2 Finanz- und Liquiditätslage

Die vorhandenen liquiden Mittel reichten im Geschäftsjahr 2016 aus, um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen (Mindestreservebestim-

mungen und Bestimmungen der Liquiditätsverordnung sowie der CRR) zu erfüllen und bieten ausreichend Freiraum für die Ausweitung des

Bankgeschäfts im Rahmen der strategischen Planung. Bei Bedarf stehen ausreichende Refinanzierungensmöglichkeiten des genossen-

schaftlichen Verbundes sowie der EZB zur Verfügung.

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36 Lagebericht

II.3.3 Vermögenslage

Eigenkapital

Das bilanzielle Eigenkapital stellt sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:

Die Bank verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Sie entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein steti-

ges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesaurierung und den Ausbau der Geschäftsguthaben unserer Mitglieder

konnte das Eigenkapital weiter gestärkt werden. Daneben besteht ein Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB in Höhe von

50.000 TEUR (Vorjahr 40.000 TEUR).

Der Anteil der bilanziellen Eigenmittel an der Bilanzsumme konnte von 5,30 Prozent auf 5,51 Prozent verbessert werden. Die Kapital-

rendite gemäß § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG (Quotient aus Nettogewinn (Anmerkung: Nettogewinn = Jahresüberschuss nach Steuern) und

Bilanzsum me) beläuft sich auf 0,36 Prozent. Die Kernkapitalquote beläuft sich nach Rücklagendotierung auf 16,94 Prozent und die Ge-

samtkapitalquote auf 18,86 Prozent.

Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen

Kundenforderungen

Der Anteil der Kundenforderungen (Aktiva 4) an der Bilanzsumme beträgt 60,0 Prozent. Sämtliche akute Risiken sind durch Wertberichti-

gungen abgedeckt, für mögliche verbleibende latente Risiken besteht eine ausreichende Risikovorsorge. Vom Gesamtbestand der Kun-

denforderungen entfallen 81,1 Prozent auf Realkredite, die aufgrund der dinglichen Sicherung mit einer geringen Ausfallwahrscheinlichkeit

behaftet sind.

Wertpapiere

Die Wertpapieranlagen unserer Bank setzen sich wie folgt zusammen:

Sämtliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Darüber hinaus ergaben sich Kursreserven zum Bilanzstich-

tag. Bei der Bewertung des Wertpapierbestandes wurden die Marktkurse zum Jahresende zugrunde gelegt.

Derivategeschäfte

Im Wesentlichen setzen wir zur Absicherung gegen ungünstige Zinsveränderungen verschiedene Zinsderivate (Swaps, Swap-Optionen,

Cap und Floors) ein. Diese Geschäfte wurden überwiegend zur Absicherung eigener Geschäftspositionen als Cash-Flow-Hedges und zur

Absicherung bestimmter Wertpapiere als Micro-Hedges sowie im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements abgeschlossen.

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

Eigenkapital TEUR TEUR +/– TEUR %

Gezeichnetes Kapital 123.078 103.317 + 19.761 19,1

Rücklagen 218.098 205.245 + 12.853 6,3

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung

Wertpapiere TEUR TEUR +/– TEUR %

Anlagevermögen 70.031 70.031 – –

Liquiditätsreserve 612.582 646.965 – 34.383 5,3

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Lagebericht 37

II.4 Zusammenfassende Beurteilung des Geschäftsverlaufs und der Lage

Die Geschäftsentwicklung der Sparda-Bank München eG verlief insgesamt günstig. Unsere Bank verfügt über eine angemessene, solide

Finanz- und Vermögenslage. Die Anforderungen an das Eigenkapital und die Liquidität wurden jederzeit eingehalten. Wie schon in den

Vorjahren kann die stabile Ertragslage zur Stärkung des Eigenkapitals beitragen.

III. Erklärung zur Unternehmensführung

Der Aufsichtsrat der Bank hat gemäß § 9 Abs. 4 GenG folgende Zielgröße für den Frauenanteil festgelegt: 22 Prozent Quote im Aufsichts-

rat, 20 Prozent Quote im Vorstand.

Für die ersten beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands (Direktoren, Regionalleitung, Abteilungsleitung und Geschäftsstellenlei-

tung) hat der Vorstand gemäß § 9 Abs. 3 GenG eine Zielgröße von 27 Prozent für den Frauenanteil beschlossen. Die Zielgrößen für den

Aufsichtsrat, den Vorstand und den beiden Führungsebenen sollen bis 30. Juni 2017 erreicht werden.

IV. Risiken der künftigen Entwicklung (Risikobericht)

IV.1 Risikomanagementsystem

Das Risikomanagement ist für uns eine zentrale Aufgabe und an dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen

Risiken frühzeitig zu erkennen, vollständig zu erfassen und in angemessener Weise auch über den Bilanzstichtag hinaus darzustellen. Die

Identifikation, Quantifizierung, Limitierung und Überwachung der Risiken sowie die Ableitung von Handlungsvorschlägen für den Vorstand

erfolgt durch das Risikocontrolling. Die Ausgestaltung des Risikomanagements ist bestimmt durch unsere Geschäfts- und Risikostrategien,

die regelmäßig überprüft werden. Die bewusste Übernahme, aktive Steuerung und gezielte Transformation von Risiken gehören zu den

Kernfunktionen der Bank. Dabei gehen wir nur Risiken ein, die im Rahmen unserer Risikotragfähigkeit liegen. Die Bank verfügt über ein

angemessenes System zur Risikoidentifikation, -bewertung, -steuerung und -überwachung, das in der Gesamtbankplanung und Gesamt-

banksteuerung integriert und im Risikohandbuch dokumentiert ist. Die angewandten Methoden und Verfahren zur Risikomessung und

-steuerung sowie die ihnen zugrunde liegenden Parameter/Annahmen werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig den Anforde-

rungen der Bank und den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur identifizieren, quantifizieren,

beurteilen und dokumentieren wir unsere Risiken und legen die für uns wesentlichen Risiken fest. Im Rahmen der Risikobeurteilung erfolgt

die Einstufung der Risikoarten in die Kategorien „wesentliches Risiko“ bzw. „unwesentliches Risiko“. Für die als wesentlich eingestuften

Risikoarten werden entsprechende Risikostrategien entwickelt. Die Risikoquantifizierung erfolgt anhand des GuV-orientierten Konzepts.

Die identifizierten Risiken werden, abhängig von der Bedeutung für die Bank, in geeigneter Weise laufend überwacht und gesteuert. Dabei

beachten wir insbesondere folgende Grundsätze: Risikobegrenzungsmaßnahmen und going concern. Grundlage der Risikosteuerung

sind unsere im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung festgelegten Geschäfts- und Risikostrategien, die hieraus abgeleiteten

operativen Zielgrößen/Plandaten sowie die Risikotragfähigkeit der Bank.

Vorgenannte Ziele werden kontinuierlich im Rahmen des Soll-Ist-Vergleichs mittels Bilanz-, Wachstums-, Markt- und Branchenanalysen,

Ergebnisvorschaurechnungen, Szenariotechniken und Auslastung vorgegebener Risikobudgets überwacht. Basierend auf der Risikode-

ckungsmasse aus dem Ergebnis und der Substanz nach Abzug eines Risikopuffers wird zum Jahresbeginn für das gesamte Geschäfts-

jahr das Gesamtbanklimit bestimmt. Das Limit wird auf die einzelnen Risikoarten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung

der Bank und der Erwartungen für die Zukunft allokiert. Bei der Jahresbetrachtung gehen wir von unserem erwarteten Steuerungs- und

Planszenario aus. Die Risiken werden in sogenannten Risikoszenarien regelmäßig gemessen und dem Limitsystem gegenübergestellt.

Dabei kommen je nach Risikoart unterschiedliche Messverfahren zur Anwendung (z. B. CVaR, Szenarioanalysen). Auf dieser Basis wird

dann die Limitauslastung ermittelt. Eine Limitauslastung zieht je nach Größenordnung unterschiedliche Maßnahmen nach sich. So werden

beispielsweise bei einer zu hohen Limitauslastung die Ursachen analysiert und ggf. Maßnahmen zur Risikoreduzierung bzw. zur Limit-

erhöhung eingeleitet. Zusätzlich zur Betrachtung des aktuellen Geschäftsjahres wird eine Betrachtung der Risikotragfähigkeit rollierend auf

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38 Lagebericht

zwölf Monate durchgeführt. Zur Steuerung von Risikokonzentrationen finden weitere Limitsysteme auf Ebene der Einzeladresse oder auf

Portfolioebene (Strukturlimite) Anwendung. Aufbauend auf den Ergebnissen unserer Risikoinventur haben wir Stresstests entwickelt, die Ri-

sikofaktoren, Risikokonzentrationen und Diversifikationseffekte berücksichtigen. Die Stresstests beinhalten sowohl Sensitivitätsanalysen als

auch Szenarioanalysen und umfassen sowohl historische als auch hypothetische Szenarien. Neben den regelmäßig durchgeführten Stress-

tests werden bei Änderungen der Rahmenbedingungen auch anlassbezogene Stresstests durchgeführt. Darüber hinaus führen wir auch

inverse Stresstests durch. Die Stresstestergebnisse werden dem Gesamtbankrisikolimit gegenübergestellt und sind angemessen in unser

Berichtswesen integriert. Die Ergebnisse werden kritisch hinsichtlich eines möglichen Handlungsbedarfs reflektiert. Die für die Risikosteu-

erung relevanten Daten werden zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt entweder

im Rahmen einer regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form einer Ad-hoc-Berichterstattung an den Vorstand und Aufsichtsrat. Die

Funktionsfähigkeit und Angemessenheit aller Risikocontrolling- und Risikomanagement-Aktivitäten wird durch die Interne Revision geprüft.

IV.2 Risikokategorien

Für unsere Bank sind die im Folgenden dargestellten Risikokategorien relevant.

IV.2.1 Adressenausfallrisiken

Unter Adressenausfallrisiko verstehen wir die Gefahr, dass Verluste oder entgangene Gewinne aufgrund des Ausfalls von Geschäftspart-

nern, Migration und der adressbezogenen Spreadveränderung das erwartete Ausmaß übersteigen.

Kreditrisiken

Durch den satzungsgemäßen Auftrag sind die Kreditrisiken aus dem (Kunden-)Kreditgeschäft regelmäßig die wesentliche Risikoart und

haben für uns auch betriebswirtschaftlich eine hohe Bedeutung. Zur Überwachung und Steuerung des Kreditgeschäftes werden Volu-

mens- und Portfoliolimite für den Bereich des Kundenkreditgeschäfts definiert. Die Portfoliostrukturen werden im Hinblick auf die Einhaltung

unserer Limite im Zeitverlauf untersucht. Adressenausfallrisiken im Kundengeschäft werden periodisch gemessen und auf die entspre-

chenden Risikolimite angerechnet. Ein Abgleich mit den eingetretenen Adressenausfallrisiken erfolgt je Berichtsstichtag. Die Bank setzt zur

Messung der Adressenausfallrisiken im Kundengeschäft an die einzelnen Segmente angepasste interne Rating-Verfahren ein. Des Weiteren

hat die Bank das gesamte kundenbezogene Kreditgeschäft in die Risikogruppen „Kredite ohne erkennbares Risiko“, „Kredite mit erhöhten

latenten Risiken“ und „wertberichtigte Kredite“ eingestuft. Als Risikoausweis stellen wir die Summe aus erwartetem und unerwartetem

Verlust dar. Unsere EDV-Statistiken geben außerdem Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens, Größenklassen und Sicherheiten.

Risikokonzentrationen sind nicht vorhanden. Die Kreditnehmer-, Größen- und Sicherheitsstruktur unseres Kreditbestandes ist günstig.

Der Schwerpunkt im Kreditbestand liegt im Privatkundengeschäft. Unser Kreditvolumen ist mit einem hohen Anteil grundpfandrechtlich

abgesichert. Das Kundenkreditportfolio entspricht unserer vorsichtigen geschäftspolitischen Ausrichtung. Nachteilige Auswirkungen auf die

Risikolage der Bank können wir derzeit ausschließen. Kredite mit akuten Ausfallrisiken sind hinreichend wertberichtigt. Der Umfang der Kre-

dite mit latenten Risiken ist überschaubar, für hierin enthaltene Gefahren bestehen genügend Vorsorge- bzw. Abschirmungsmöglichkeiten

aus dem laufenden Ergebnis. Nach unseren derzeitigen Erkenntnissen sind in unserem Kreditbestand keine wesentlichen Risiken vorhan-

den, die nicht durch Wertkorrekturen abgeschirmt wurden. Für das laufende Geschäftsjahr werden wir die Risikovorsorge voraussichtlich

nicht erhöhen müssen. Eine positive konjunkturelle Entwicklung in den nächsten Jahren könnte sich darüber hinaus entlastend auf unsere

Adressenausfallrisiken auswirken. Ein größeres Adressenausfallrisiko erwarten wir auch für unsere Wertpapieranlagen nicht, da wir diese

nur von Emittenten mit erstklassiger Bonität erwerben.

Kontrahenten- und Emittentenrisiken

Die Bank hält Eigenanlagen der genossenschaftlichen Finanzgruppe sowie anderer Emittenten. Die bestehenden Bonitätsrisiken aus Ei-

genanlagen sind unbedeutend. Für unsere Eigenanlagen haben wir unter Berücksichtigung unserer Substanz- und Ertragskraft ein System

risikobegrenzender Limite eingeführt. Dabei wird auch eine Volumenslimitierung auf Geschäftspartnerebene durchgeführt. Sämtliche Limite

werden durch ein vom Handel unabhängiges Risikomanagement überwacht und regelmäßig überprüft. Zudem begegnen wir Emittenten-

und Kontrahentenausfallrisiken in unseren Eigenanlagen grundsätzlich durch eine Beschränkung auf Handelspartner guter Bonität. Für die

Identifizierung, Beurteilung und Überwachung der Risiken greifen wir auf die Ergebnisse von Ratingagenturen sowie auf eigene Analysen

von Berichten und eigene Beobachtungen der Spreadentwicklung der Emittenten zurück. Kreditprodukte werden regelmäßig anhand der

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Lagebericht 39

Spreadentwicklung und der Ratingeinstufung überwacht. Wir führen derzeit im Wesentlichen Verbundbeteiligungen. Das Beteiligungsrisiko

wird als nicht bedeutend klassifiziert.

Länderrisiken

Länderrisiken sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung.

IV.2.2 Marktpreisrisiken

Marktpreisrisiken werden definiert als Gefahr von Vermögensschäden, die sich aus einer Änderung von Marktzinssätzen, Wechselkursen

oder Aktienkursen ergeben. Währungsrisiken bestehen nur in geringem Umfang.

Zinsänderungsrisiko

Für unsere Bank ist insbesondere das Zinsänderungsrisiko relevant. Das Zinsänderungsrisiko wird unter Berücksichtigung verschiede-

ner Zinsszenarien regelmäßig ermittelt und dem vorhandenen Limit gegenübergestellt. Zur Quantifizierung der Auswirkungen bestimmter

Marktveränderungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und dem darin enthaltenen Abschreibungsrisiko werden Szenariobetrachtun-

gen vorgenommen. Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände täglich unter Zugrundelegung tagesaktueller

Zinssätze und Kurse. Als Zinsszenarien finden u. a. standardisierte Verschiebungen der Zinsstrukturkurve Verwendung. Die Bank ermittelt

ihre Zinsszenarien auf Basis historischer Marktzinsveränderungen mittels mathematisch-statistischer Verfahren (in Anlehnung an Value-at-

Risk). Hierbei legt die Bank eine historische Betrachtungsdauer seit 1988 und eine Haltedauer von 250 Tagen mit einem Konfidenzniveau

von 99 Prozent zugrunde. Für die Beurteilung des strategischen Zinsbuches wird das Barwertkonzept eingesetzt. Für die wesentlichen

variablen Positionen hat die Bank Ablauffiktionen auf der Grundlage gleitender Durchschnitte ermittelt. Zur Bewertung der Auswirkung einer

Zinsveränderung wird die Barwertveränderung bei der Zinsveränderung von +/–200 Basispunkte ad hoc angenommen. Zur Steuerung der

globalen Zinsänderungsrisiken setzen wir Zinssicherungsinstrumente ein. Im Rahmen der Aktiv-Passiv-Steuerung haben wir dazu struktu-

rierte Produkte abgeschlossen. Des Weiteren haben wir Bewertungseinheiten (Micro-Hedges) gebildet.

Sonstige Marktpreisrisiken

Die übrigen Marktpreisrisiken werden entsprechend den aufsichtsrechtlichen Regelungen bei der Gesamtbanksteuerung berücksichtigt.

Bedeutende Risiken für die künftige Entwicklung sind hieraus nicht zu erwarten. Insgesamt bewegen sich die Marktpreisrisiken innerhalb

des vom Vorstand vorgegebenen Limitsystems.

IV.2.3 Liquiditätsrisiken

Das Liquiditätsrisiko besteht in der Gefahr, dass die jederzeitige Zahlungsfähigkeit nicht gegeben ist, weil die benötigten Finanzmittel nicht

zur Verfügung stehen. Das Liquiditätsrisiko umfasst im engeren Sinne das Abruf- und Terminrisiko. Die Steuerung der Liquiditätsrisiken

erfolgt u. a. anhand der Liquiditätskennzahl bzw. den Beobachtungskennziffern der Liquiditätsverordnung sowie den ergänzenden Anfor-

derungen der CRR. Zum 31.12.2016 belief sich die Liquiditätskennzahl nach der Liquiditätsverordnung auf 1,98 und die Kennzahl nach der

Liquidity Coverage Ratio (LCR) auf 145 Prozent. Im Geschäftsjahr 2016 wurde bei beiden Kennzahlen der Mindestwert stets eingehalten.

Darüber hinaus wird die Liquidität durch eine Liquiditätsablaufbilanz überwacht. Um unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nach-

kommen zu können, stehen uns insbesondere folgende Refinanzierungsquellen zur Verfügung: Kundeneinlagen, Refinanzierung über die

Zentralbank, Kreditzusagen der DZ BANK, bei der Bundesbank beleihbare Wertpapiere und der genossenschaftliche Liquiditätsverbund.

Die Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hinsichtlich der Liquidität der Kreditinstitute erfüllen wir, sodass

keine nennenswerten Abruf- und Terminrisiken erkennbar sind. Das Liquiditätsrisiko steuert unsere Bank durch eine ausreichende Liquidi-

tätsvorsorge und eine verantwortungsvolle Strukturierung der Aktiva und Passiva.

IV.2.4 Operationelle Risiken

Als operationelle Risiken definieren wir die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Ver-

fahren und Systemen, der Unzulänglichkeiten von Menschen oder aufgrund externer Einflüsse eintreten. Diese Definition schließt Rechts-

risiken und dolose Handlungen mit ein. Wesentliche identifizierte operationelle Risiken werden in einer Schadensfalldatenbank erfasst. Auf

Basis dieser Schadensfalldatenbank werden die Risiken vierteljährlich analysiert und beurteilt. Die operationellen Risiken sind ebenfalls

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40 Lagebericht

Bestandteil der regelmäßigen Stresstests. Dabei wird der gleichzeitige Eintritt mehrerer Schadensfälle simuliert. Den operationellen Risiken

begegnen wir mit unterschiedlichen Maßnahmen. Dazu zählen insbesondere Arbeitsanweisungen, die Einhaltung einer ausreichenden

Funktionstrennung, die laufende Optimierung der Arbeitsabläufe, Mitarbeiterschulungen, der Einsatz von Sicherheits-, Compliance-, Da-

tenschutz- und Geldwäschebeauftragten, laufende Investitionen in neue DV-Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und

Backup-Einrichtungen. Versicherbare Gefahrenpotenziale (z. B. Diebstahl- und Betrugsrisiken) haben wir durch Versicherungsverträge in

banküblichem Umfang abgesichert. Dem Rechtsrisiko begegnen wir durch die Verwendung der im Verbund entwickelten Formulare. Bei

Rechtsstreitigkeiten nehmen wir juristische Hilfe oder Rechtsberatung in Anspruch. Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoar-

ten hinaus prüft die eigene Interne Revision regelmäßig die Systeme sowie die wesentlichen Arbeitsabläufe. Im Geschäftsjahr 2016 sind,

wie im Vorjahr, keine operationellen Risiken mit spürbarer Ertragsauswirkung eingetreten.

IV.2.5 Immobilienrisiko

Immobilienrisiken sind definiert als potenzielle negative Wertveränderungen des Immobilienbestands durch eine Verschlechterung der

allgemeinen Immobiliensituation oder eine Verschlechterung der speziellen Eigenschaften der einzelnen Immobilie (Leerstände, verän-

derte Nutzungsmöglichkeiten, Bauschäden etc.). Unser Immobilienrisiko bezieht sich ausschließlich auf gehaltene Immobilienfonds. Die

aktuelle Strategie sieht vor, weitere Investitionen in Immobilienfonds zu tätigen. Deshalb wird dieses Risiko als wesentlich deklariert und

in der Risikotragfähigkeit berücksichtigt. Das Risiko errechnet sich anhand eines pauschalen Szenarios (99 % Konfidenzniveau, 250 Tage

Halte dauer), welches sich aus der Kurshistorie gehaltener und vergleichbarer Immobilienfonds ableitet. Aufgrund unserer strategischen

Ausrichtung sehen wir das Immobilienrisiko der bankeigenen Immobilien als unwesentlich an.

IV.2.6 Strategisches Risiko

Strategische Risiken tragen Grundsatzcharakter, denn sie stellen für den Bankbetrieb eine existenzielle oder zumindest signifikante Ge-

fährdung dar. Diese sind in ihrer zeitlichen Erstreckung im Wesentlichen längerfristig angelegt. Strategische Risiken entstehen aus einer

falschen strategischen Ausrichtung oder durch Aktionen im Unternehmensumfeld (z. B. Markteintritt eines potenziellen Kunden, Verpassen

von Markttrends). Strategische Risiken sind aufgrund ihrer existenziellen Gefährdung und des langfristigen Zeithorizonts nicht quantifi-

zierbar. Aufgrund ihrer Tragweite sind diese trotzdem als wesentlich eingestuft. Von der Aufnahme in die Risikotragfähigkeit kann gemäß

MaRisk bei Risiken abgesehen werden, die aufgrund ihrer Eigenart nicht sinnvoll durch Risikodeckungpotenzial begrenzt werden können.

Dies ist bei den strategischen Risiken gegeben.

IV.3 Gesamtbild der Risikolage

Im Geschäftsjahr 2016 war die Risikotragfähigkeit sowohl unter den von uns definierten Standard- als auch den festgelegten Stressszena-

rien gegeben. Unsere GuV-Risikodeckungsmasse zum 31.12.2016 betrug 186,1 Millionen EUR. Entsprechend unserer Risikobereitschaft

wird nur ein bestimmter Teil der Risikodeckungsmasse zur Absorption der Risiken im Stressfall verwendet. Damit stellen wir sicher, dass wir

unseren Geschäftsbetrieb auch dann weiterführen können, wenn die von uns eingegangenen Risiken schlagend werden. Demgegenüber

standen aggregierte Gesamtbankrisiken in Höhe von 65,7 Millionen EUR. Durch die neuen Basel III Anforderungen (seit 1. Januar 2014)

ergeben sich erhöhte Eigenmittelanforderungen. Die Solvabilitätsanforderungen haben wir im Jahr 2016 jederzeit eingehalten. Nach derzei-

tigem Planungsstand ist die Risikotragfähigkeit im Berichtszeitraum 2017 angesichts der laufenden Ertragskraft und der Vermögens- und

Substanzsituation der Bank gegeben. Die dargestellten Risiken werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die künftige Entwicklung

unserer Bank nicht wesentlich beeinträchtigen. Die Risikolage ist insgesamt als günstig einzustufen. Bestandsgefährdende Risiken sind

aufgrund der Zugehörigkeit zur kreditgenossenschaftlichen Sicherungseinrichtung nicht erkennbar.

V. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Prognosebericht)

Die Prognosen, die sich auf die Entwicklung der Sparda-Bank München eG für das Geschäftsjahr 2017 beziehen, stellen Einschätzungen

dar, die wir auf Basis der zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Wir weisen

darauf hin, dass sich die Prognosen durch die Veränderungen der zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen können. Das

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Lagebericht 41

geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kreditgenossenschaften werden nach unseren Einschätzungen auch in den kommenden

Jahren von dem verstärkten Wettbewerb, dem Trend zur Digitalisierung und sich weiter entwickelnden Kundenansprüchen geprägt. Darüber

hinaus wird unser Geschäftsfeld durch die anhaltende Niedrigzinspolitk der Europäischen Zentralbank, verbunden mit den Negativzinsen,

beeinflusst. Bei den Eigenanlagen erwarten wir für 2017 eine Belastung des Zinsüberschusses durch Negativzinsen in Höhe von ca. 1,0 Mil-

lionen EUR. Insbesondere durch den Wettbewerbsdruck im Bereich der Direktbanken werden die Anforderungen an die Produktpalette und

Preispolitik steigen. Im Rahmen unserer Strategie „Direktbank mit Filialen“ wird die Ausgestaltung unseres Filialnetzes bzw. unserer SB-Stel-

len permanent überprüft. Dabei richten wir uns an den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen ebenso aus wie an den Kundenforderungen.

Nach unserer Ergebnisvorschaurechnung für das Jahr 2017 rechnen wir mit einer stabilen Ertragslage und sind zuversichtlich, ein Ergebnis

auf Vorjahresniveau zu erzielen. Ein Zinsanstieg würde sich in den nächsten Jahren auf unsere Ertragslage tendenziell positiv auswirken,

während sich bei gleichbleibenden oder noch weiter sinkenden Zinsen eine Belastung des Zinsertrags ergäbe. Durch die Auflösung von

Zinsswaps 2016 erwarten wir für 2017 ein höheres Zinsergebnis. Bei den Personalaufwendungen erwarten wir einen höheren und bei den

Sachkosten nur einen geringfügigen Anstieg. Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft gehen wir für das Geschäftsjahr 2017 von einer

moderaten Zuführung aus. Beim Bewertungsergebnis erwarten wir planmäßige Abschreibungen auf den Wertpapierbestand.

Ein angemessenes Eigenkapital nimmt nach wie vor eine unverzichtbare Stellung für unsere Geschäftspolitik ein. Für das Geschäftsjahr

2017 rechnen wir mit einer gleichbleibenden Ertragslage. Eine Stärkung des Eigenkapitals in dem Umfang wie 2016 wird erwartet. We-

sentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung bestehen in einer unerwarteten Entwicklung der Zinsstrukturkurve, die zu einer Beein-

trächtigung des geplanten Zinsergebnisses führen könnte. Nach wie vor sind der Ausbau des zinsabhängigen Kundengeschäfts und eine

Geschäftspolitik im Sinne des genossenschaftlichen Förderauftrags für unser Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Bei Einlagen

streben wir ein durchschnittliches Wachstum (Vergleich BRD) und im Kreditbereich einen Zuwachs über dem Branchendurchschnitt an.

Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass es uns – wie in den Vorjahren – gelingen wird, mit Qualität im Beratungs- und Dienstleistungssektor

sowie einer dauerhaften Realisierung des von über 291.000 Mitgliedern der Bank nachhaltig befürworteten genossenschaftlichen Ge-

schäftsmodells die gesteckten Ziele auch im Jahr 2017 zu erreichen.

VI. Zweigniederlassungen

Es bestehen keine Zweigniederlassungen.

München, den 30. März 2017

Der Vorstand

Helmut Lind

(Vorstandsvorsitzender)

Ralf Müller

(stv. Vorstandsvorsitzender)

Hermann Busch

(Vorstandsmitglied)

Peter Konle

(Vorstandsmitglied)

Petra Müller

(Vorstandsmitglied)

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42 Bericht des Aufsichtsrats

B. Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine

Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Dies umfasste auch die Befassung mit

der Prüfung nach § 53 GenG.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrats in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Ge-

schäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand die Aufsichtsrats-

vorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.

Im Jahr 2016 hat der Aufsichtsrat insgesamt acht ordentliche Sitzungen sowie eine konstituierende Sitzung abgehalten. Schwerpunkte der

Beratungen im Aufsichtsrat bildeten die geschäftliche Entwicklung, die Unternehmensstrategie, die Risikosituation, die Mindestanforderun-

gen an das Risikomanagement (MaRisk) und die geplanten Investitionen.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert einen Prüfungsausschuss, einen Kreditausschuss, einen Ausschuss Risiko- und Gesamt-

banksteuerung und einen Personal- und Hauptausschuss eingerichtet. Die Ausschüsse berichten über ihre Tätigkeit regelmäßig in den

Sitzungen des Gesamtaufsichtsrats.

Der vorliegende Jahresabschluss 2016 mit Lagebericht wurde vom Verband der Sparda-Banken e. V., Frankfurt am Main, geprüft. Über das

Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und

in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 festzustel-

len und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

2017 scheiden turnusgemäß Monika Steiner und Berthold Ottmann sowie die Arbeitnehmervertreter Paul Vorsatz, Oliver Edelmann und

Manuel Dachs aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl von ausscheidenden Mitgliedern ist gemäß § 24 Abs. 3 der Satzung zulässig. Die

Arbeitnehmervertreter werden im Mai 2017 neu gewählt.

München, den 19. April 2017

Die Vorsitzende des Aufsichtsrats

Liselotte Peuker

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Bilanz 43

1. Jahresbilanz zum 31.12.2016

Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreserve

a) Kassenbestand 45.074.749,79 41.641

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 159.611.200,95

159.611.200,95 74.606(74.606)

c) Guthaben bei Postgiroämtern – 204.685.950,74 –

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz anweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar –

– –

b) Wechsel – – –

3. Forderungen an Kreditinstitute

a) täglich fällig 462.747.644,85 385.445

b) andere Forderungen 1.413.985.422,62 1.876.733.067,47 1.208.106

4. Forderungen an Kunden 4.296.421.257,81 4.149.866

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite

3.482.599.348,4225.252.404,37

(3.405.463)(25.253)

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

a) Geldmarktpapiere

aa) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank –

– –

(–)

ab) von anderen Emittentendarunter: beleihbar bei derDeutschen Bundesbank –

– – –

(–)

b) Anleihen und Schuldverschreibungen

ba) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 25.000.000,00

25.000.000,00 65.454

(65.454)

bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 601.259.538,71

601.259.538,71 626.259.538,71 594.883

(594.883)

c) eigene SchuldverschreibungenNennbetrag – –

626.259.538,71 – (–)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 56.353.111,34 56.660

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten

––

24.097.798,30 24.098(–)(–)

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften Finanzdienstleistungsinstituten

2.280.092,00–

4.952.352,00 29.050.150,30 4.707(2.280)

(–)

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44 Bilanz

Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR TEUR

8. Anteile an verbundenen Unternehmendarunter: an Kreditinstitutenan Finanzdienstleistungsinstituten

––

775.200,00 820(–)(–)

9. Treuhandvermögendarunter: Treuhandkredite 11.345,80

11.345,80 14(14)

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuld-verschreibungen aus deren Umtausch

– –

11. Immaterielle Anlagewerte

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

– –

b) Entgeltlich erworbene Konzession, ge-werbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 51.790,00

16

c) Geschäfts- oder Firmenwert – –

d) Geleistete Anzahlungen – 51.790,00 –

12. Sachanlagen 62.157.743,64 59.891

13. Sonstige Vermögensgegenstände 6.629.949,31 6.410

14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.437.254,68 1.529

Summe der Aktiva 7.160.566.359,80 6.674.146

Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

a) täglich fällig 3.333.904,26 1.297

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

174.178.142,64 177.512.046,90 173.696

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 1.291.974.436,16 1.114.502

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 372.122,91 1.292.346.559,07 4.673

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 5.145.978.978,54 4.843.270

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 95.035.804,34 5.241.014.782,88 6.533.361.341,95 121.529

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Bilanz 45

Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR TEUR

3. Verbriefte Verbindlichkeiten

a) begebene Schuldverschreibungen – –

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf

– – –(–)(–)

4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 11.345,80

11.345,80 14(14)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.031.840,55 3.801

6. Rechnungsabgrenzungsposten 4.074.453,74 4.847

7. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen 26.267.617,00 26.268

b) Steuerrückstellungen 108.825,11 7.384

c) andere Rückstellungen 15.930.103,32 42.306.545,43 15.585

8. ....................................... – –

9. Nachrangige Verbindlichkeiten – –

10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig –

– –(–)

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB –

50.000.000,00 40.000(–)

12. Eigenkapital

a) Gezeichnetes Kapital 123.077.552,00 103.317

b) Kapitalrücklage – –

c) Ergebnisrücklagen

ca) gesetzliche Rücklage 61.000.000,00 58.500

cb) andere Ergebnisrücklagen 157.098.338,13 146.745

cc) – 218.098.338,13 –

d) Bilanzgewinn 9.092.895,30 350.268.785,43 8.718

Summe der Passiva 7.160.566.359,80 6.674.146

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter gegebenen abgerechneten Wechseln – –

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften undGewährleistungsverträgen

4.154.840,08 2.922

c) Haftung aus der Bestellung von Sicher-heiten für fremde Verbindlichkeiten – 4.154.840,08 –

2. Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten

Pensionsgeschäften – –

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen

– –

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften –

297.989.012,09 297.989.012,09 287.811

(–)

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46 Gewinn- und Verlust-Rechnung

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2016

Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge aus

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 146.656.827,44 151.173

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen darunter: in a) und b) angefallene negative Zinsen 318.565,54

7.706.917,04 154.363.744,48 10.078

(32)

2. Zinsaufwendungendarunter: erhaltene negative Zinsen 7.458,32

–43.779.835,40 110.583.909,08 –50.227(7)

3. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzins- lichen Wertpapieren 1.408.199,34 2.548

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 562.676,59 512

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen – 1.970.875,93 –

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnab-führungsverträgen – –

5. Provisionserträge 15.748.804,11 16.342

6. Provisionsaufwendungen –4.995.457,32 10.753.346,79 –4.759

7. Nettoertrag des Handelsbestands – –

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.953.902,99 4.351

9. ................................ – –

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand

aa) Löhne und Gehälter –37.024.404,29 –36.669

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung –249.891,29

–6.336.439,43 –43.360.843,72 –9.732(–3.688)

b) andere Verwaltungsaufwendungen –39.770.759,15 –83.131.602,87 –35.816

11. Abschreibungen und Wertberichtigun-gen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

–3.173.415,30 –3.169

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen darunter: aus der Aufzinsung von Rück-stellungen

–1.249.244,84–3.683.282,94 –3.428

(–1.289)

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wert- papiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft –600.538,68 –

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forde-rungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft – –600.538,68 4.914

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Gewinn- und Verlust-Rechnung 47

Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR TEUR

15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbunde-nen Unternehmen und wie Anlage- vermögen behandelte Wertpapiere – –5.823

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Be-teiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 98.169,54 98.169,54 –

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – –

18. ................................ – –

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 36.771.364,54 40.295

20. Außerordentliche Erträge – –

21. Außerordentliche Aufwendungen – –

22. Außerordentliches Ergebnis – (–)

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –11.139.662,63 –16.937

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen –38.806,61 –11.178.469,24 –140

24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken –10.000.000,00 –12.000

25. Jahresüberschuss 15.592.895,30 11.218

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr – –

15.592.895,30 11.218

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage – –

b) aus anderen Ergebnisrücklagen – – –

15.592.895,30 11.218

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage –2.500.000,00 –2.500

b) in andere Ergebnisrücklagen –4.000.000,00 –6.500.000,00 –

29. Bilanzgewinn 9.092.895,30 8.718

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48 Anhang

3. Anhang

A. Allgemeine Angaben

Die Sparda-Bank München eG, München, ist beim Amtsgericht München unter der Genossenschaftsregister-Nummer 1304 eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über

die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der

Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach den vorgeschriebenen Formblättern.

Die Bilanz wurde unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden im Einzelnen folgende Bilanzierungs-, Bewertungs- und Um-

rechnungsmethoden angewandt:

Forderungen

Die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei ein eventueller Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag

und Auszahlungsbetrag/Anlagebetrag als Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt und zeitanteilig aufgelöst wurde. Die Forderungen

an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren

Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird zinsanteilig aufgelöst.

Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und unversteu-

erten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt.

Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte in Anlehnung an den Erlass der Finanzverwaltung auf Grundlage

der Ausfallmethode. Zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweiges haben wir ferner Vorsorgereserven gemäß § 340f

HGB gebildet.

Wertpapiere

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind mit den

Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet worden. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren vor-

genommenen Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen. Bei

den wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren wurden Anschaffungskosten über pari durch sofortige Abschreibung des Agios im

Jahr der Anschaffung an den niedrigeren Einlösungskurs bilanziert.

Strukturierte Finanzinstrumente

Die als strukturierte Produkte bezeichneten Vermögensgegenstände werden, soweit sie lediglich ein Zinsänderungs- und Emittentenrisiko

enthalten, als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert und bewertet.

Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie die Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaf-

fungskosten, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, bilanziert.

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Anhang 49

Treuhandvermögen

Die Bewertung des Treuhandvermögens erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert.

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

Die Bewertung der immateriellen Anlagewerte erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Software

wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgte zu Anschaffungs- und

Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen.

Wirtschaftsgüter i. S. v. § 6 Abs. 2a EStG werden im Jahr der Anschaffung in einem Sammelposten erfasst. Der Sammelposten wird über

fünf Jahre linear aufgelöst.

Sonstige Vermögensgegenstände

Der zum 31. Dezember 2016 bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung unseres Körperschaftsteuerguthabens nach

§ 37 Abs. 5 KStG wurde in Höhe des Barwerts des gesamten Erstattungsanpruchs aktiviert. Die übrigen Vermögensgegenstände wurden

mit dem Nennwert oder Anschaffungswert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Latente Steuern

Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Beteiligungen, Sonstige Verbindlichkeiten und steuerlicher Ausgleichs-

posten nach dem Investmentsteuergesetz, denen aktive Steuerlatenzen in den Positionen Forderungen an Kunden, Schuldverschreibun-

gen und andere festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Sonstige Vermögensgegenstände,

Rückstellungen und Fonds für allgemeine Bankrisiken gegenüberstehen.

Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nach

§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt wurde.

Verbindlichkeiten

Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zum jeweiligen Erfüllungsbetrag. Für abgezinste Verbindlichkeiten wurde ein Ausgleichs-

posten in die aktive Rechnungsabgrenzung eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig auf die Laufzeit der Verbindlichkeiten

verteilt.

Treuhandverbindlichkeiten

Die Bewertung der Treuhandverbindlichkeiten erfolgte zum Erfüllungsbetrag, der mit dem Nennwert der Verpflichtung übereinstimmt.

Rückstellungen

Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie

berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.

Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung sowie Zuschläge wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem Umfang

Rechnung getragen. Die Pensionsrückstellungen und die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren

berechnet. Hierbei wurden die „Richttafeln 2005G“ von Prof. Heubeck zugrunde gelegt. Als Lohn- und Gehaltstrend für die Pensionsrück-

stellungen wurden, sofern relevant, 2,5 Prozent und als Rententrend 2,0 Prozent angenommen. Als Lohn- und Gehaltstrend für Altersteil-

zeitrückstellungen wurden, soweit relevant, 2,0 Prozent angenommen. Die Abzinsung der Pensionsrückstellungen erfolgte entsprechend

unter Annahme einer Restlaufzeit von 15 Jahren (Vereinfachungsregel) mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn

Jahre auf Basis einer Prognose des Zinssatzes (4,0 Prozent) per Dezember 2016. Im Vergleich zu einer Abzinsung mit dem ihrer Restlaufzeit

entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ergibt sich ein Unterschiedsbetrag von 3.489.315 EUR.

Erfolgswirkungen aus einer Änderung des Diskontierungssatzes im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen werden im sonstigen

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50 Anhang

betrieblichen Ergebnis gezeigt. Bei Altersversorgungsverpflichtungen und vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen, die die Vorausset-

zungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen zuzurechnenden Vermögensgegenständen

verrechnet.

Die historischen Anschaffungskosten der zu verrechnenden Vermögensgegenstände betrugen 750.122 EUR. Der beizulegende Zeitwert

der zu verrechnenden Vermögensgegenstände betrug 666.754 EUR. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden betrug 666.754

EUR. Aufzinsungsaufwendungen für Pensionsverpflichtungen wurden mit korrespondierenden Erträgen (Deckungsvermögen: Zinsen) in

Höhe von 43.425 EUR verrechnet. Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.

Verlustfreie Bewertung der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs

Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv-Passiv-Steuerung) werden im Rahmen

einer Gesamtbetrachtung aller zinstragenden bilanziellen und außerbilanziellen Positionen des Bankbuchs nach Maßgabe von IDW RS

BFA 3 verlustfrei bewertet. Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von dem positiven Über-

schuss die Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell verbleibenden Verlustüberhang wird eine

Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den anderen Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum

31. Dezember 2016 war keine Rückstellung zu bilden.

Vermerke unter dem Bilanzstrich

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit übernehmen wir regelmäßig Bürgschaften. Dabei ist es für uns erforderlich, Zahlungen an

den Begünstigten zu leisten, wenn ein anderer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt oder Leistungen nicht vertragsgemäß erfüllt. Der

Umfang der übernommenen Verpflichtungen ist aus den Angaben unter dem Bilanzstrich ersichtlich. Die dargestellten Beträge zeigen nicht

die künftig aus diesen Verträgen zu erwartenden Zahlungsströme, da die Mehrzahl der Eventualverbindlichkeiten ohne Inanspruchnahme

auslaufen.

Die unwiderruflichen Kreditzusagen zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 297.989 TEUR betreffen im Wesentlichen Zusagen von Buchkre-

diten an Nichtbanken. Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen, um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen.

Unwiderrufliche Kreditzusagen umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen, welche nicht durch uns

widerrufen werden können. Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken berücksichtigt.

Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden nach den Grundsätzen des Imparitäts- und Realisationsprinzips einzeln bewertet. Dienen sie jedoch

der Absicherung bilanzieller oder außerbilanzieller Posten, werden Bewertungseinheiten gebildet, sofern hierfür die erforderlichen Voraus-

setzungen nach § 254 HGB vorliegen. Die zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos abgeschlossenen derivativen Geschäfte

wurden in die Gesamtbetrachtung des Zinsbuchs einbezogen und waren somit nicht gesondert zu bewerten. Bei Zinsbegrenzungsverein-

barungen wurde die gezahlte Prämie über die Laufzeit verteilt, sofern diese zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken dienen.

Zinserträge / Zinsaufwendungen

Negative Zinsen aus Aktivgeschäften werden im Zinsertrag erfasst (Reduktion des Zinsertrags). Negative Zinsen aus Passivgeschäften

werden im Zinsaufwand erfasst (Reduktion des Zinsaufwands).

Währungsumrechnung

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag

umgerechnet.

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Anhang 51

C. Entwicklung des Anlagevermögens(volle EUR)

Anschaffungs-/ Herstellungs-

kosten01.01.

Zugänge Umbuchungen (+/–)

a) Abgängeb) Zuschüsse

Anschaffungs-/ Herstellungs-

kosten am Bilanzstichtag

Buchwerte am Bilanzstichtag

Buchwerte Vorjahr

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

Immaterielle Anlagewerte

2.173.313 49.385 – a) –b) –

2.222.698 51.790 16.046

Sachanlagen

a) Grundstücke und Gebäude

60.046.863 3.590.354 – a) 787.076b) –

62.850.141 53.794.451 51.315.074

b) Betriebs- und Ge-schäftsausstattung

43.423.669 1.850.079 – a) 826.469b) –

44.447.279 8.363.292 8.575.785

a105.643.845 5.489.818 – a) 1.613.545

b) –109.520.118 62.209.533 59.906.905

Abschreibun-gen

(kumuliert)01.01.

Änderung der kumulierten

Abschreibun-gen aufgrund

Zugängen (ohne Abschreibungen Geschäftsjahr)

(+)

Änderung der kumulierten

Abschreibun-gen aufgrund

Abgängen

(–)

Änderung der kumulierten

Abschreibun-gen aufgrund

Umbuchungen

(+/–)

Abschreibun-gen

Geschäftsjahr

Zuschreibun-gen

Geschäftsjahr

Abschreibun-gen (kumuliert)

am Bilanzstichtag

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

Immaterielle Anlagewerte

2.157.267 – – – 13.641 – 2.170.908

Sachanlagen

a) Grundstücke und Gebäude

8.731.789 – 787.076 – 1.110.977 – 9.055.690

b) Betriebs- und Ge-schäftsausstattung

34.847.884 – 812.694 – 2.048.797 – 38.083.987

a 45.736.940 – 1.599.770 – 3.173.415 – 47.310.585

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52 Anhang

D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

• In den Forderungen an Kreditinstitute sind 1.316.697.478 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:

Anschaffungskosten01.01.

Veränderungen (saldiert) Buchwerte amBilanzstichtag

EUR EUR EUR

Schuldschein-darlehen/Namenspapiere

329.000.000 – 329.000.000

Wertpapiere des Anlagevermögens

77.133.000 –7.133.000 70.000.000

Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

28.804.707 245.443 29.050.150

Anteile an verbundenen Unternehmen

1.242.000 –466.800 775.200

b 436.179.707 –7.354.357 428.825.350

Summe a und b 541.823.552 491.034.883

bis drei Monate mehr als drei Monate bis ein

Jahr

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre

mehr als fünf Jahre

EUR EUR EUR EUR

Andere Forderungen an Kreditinstitute (A3b) (ohne Bausparguthaben)

86.123.190 65.000.000 544.000.000 670.000.000

Forderungen an Kunden (A4) 58.573.057 216.626.804 918.804.789 3.064.479.154

In den Forderungen an Kunden sind 37.937.454 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.

Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.

• Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren werden im auf den Bilanzstich-

tag folgenden Geschäftsjahr 146.996.454 EUR fällig.

• In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen

sind:

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Anhang 53

• Wir halten Anteile an Sondervermögen (§ 1 Abs. 10 KAGB) oder Anlageaktien an Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem

Kapital (§§ 108 bis 123 KAGB) sowie vergleichbarem ausländischem Investmentvermögen von mehr als 10 %:

• Die Genossenschaft besitzt folgende Beteiligungen an anderen Unternehmen:

Forderungen an verbundene Unternehmen

Forderungen anBeteiligungsunternehmen

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR

Forderungen an Kreditinstitute (A3) – – 150.575.336 150.540.795

Forderungen an Kunden (A4) 55.267 43.557 – –

Anlageziele Buchwert Zeitwert Differenzen (Zeitwert/Buchwert)

Erhaltene Ausschüttungen

Tägliche Rückgabe

EUR EUR EUR EUR Ja/Nein

Wertsicherung 10.000.000 10.106.000 106.000 77.005 Ja

Renditeerwartung 25.301.153 25.301.153 – 1.000.000 Nein

Name und Sitz Anteil am Gesell-schaftskapital

Eigenkapital der GesellschaftErgebnis des letzten vorliegenden

Jahresabschlusses

% Jahr EUR Jahr EUR

a) Sparda-ImmoFin-GmbH i. L. Nymphenburger Str. 77 80636 München 100,00 2016 33.290 2016 –45.869

b) NaturTalent Stiftung gGmbH Arnulfstr. 15, 80335 München

100,00 2016 374.684 2016 –116.573

c) NaturTalent Beratung GmbH Arnulfstr. 15, 80335 München

100,00 2016 179.010 2016 58.432

d) Sparda München Verwaltungs GmbH Arnulfstr. 15, 80335 München

100,00 2016 434.797 2016 –5.863

e) Sparda-TelefonService GmbH & Co. KG Kastanienweg 11–13, 66386 St. Ingbert

12,15 2015 3.905.032 2015 –195.614

f) Sparda-Beteiligungs GmbH Hamburger Allee 4, 60486 Frankfurt a. M.

6,25 2015 4.651.156 2015 636.126

g) Sparda-Consult GmbH Laufamholzstr. 116, 90482 Nürnberg

7,49 2015 883.264 2015 4.112

h) DZ Beteiligungs-GmbH & Co. KG Baden-Württemberg Heilbronner Str. 41, 70191 Stuttgart

0,57 2016 3.097.892.671 2016 75.289.448

Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz und Ertragslage

(§ 290 Abs. 5 HGB i.V.m. § 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte.

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54 Anhang

• In folgenden Posten sind enthalten:

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.

• In den Sachanlagen sind enthalten:

• Im Posten Sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

• Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind 272.396 EUR Agiobeträge auf Forderungen (Vorjahr: 702.301 EUR) enthalten.

Ferner sind hier bezahlte Prämien für Swapoptionen in Höhe von 1.082.589 EUR enthalten.

• In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:

• In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von 33.493 EUR enthalten.

• In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 168.847.370 EUR Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossen-

schaftlichen Zentralbank enthalten.

börsenfähig börsennotiert nicht börsennotiert

nicht mit dem Niederstwert

bewertete börsenfähige Wertpapiere

EUR EUR EUR EUR

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A5)

626.259.539 607.254.767 19.004.772 –

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A6) 13.175.015 – 13.175.015 –

EUR

Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 53.098.455

Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.363.292

EUR

Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus Körperschaftsteuerguthaben gem. § 37 Abs. 5 KStG 1.406.088

Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 1.291.642

Steuererstattungsansprüche aus Gewerbesteuer 1.297.785

Provisionsertrag Union Investment 1.641.504

Posten – Unterposten Geschäftsjahr EUR

Vorjahr EUR

A3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten 4.000.573 4.000.813

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Anhang 55

Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.

• Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

• Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug gebracht wurden,

im Gesamtbetrag von 363.413 EUR (Vorjahr: 514.712 EUR) enthalten. Ferner sind hier erhaltene Prämien für Cap und Floor in Höhe von

3.709.839 EUR enthalten.

• In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unterneh-

men oder Beteiligungsunternehmen sind:

• Die unter dem Passivposten Gezeichnetes Kapital ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:

EUR

Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt 1.404.842

Geschäftsguthaben EUR

a) der verbleibenden Mitglieder 121.116.632

b) der ausscheidenden Mitglieder 1.547.988

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 412.932

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf GeschäftsanteileEUR –

bis drei Monate mehr als dreiMonate bis ein

Jahr

mehr als ein Jahrbis fünf Jahre

mehr als fünfJahre

EUR EUR EUR EUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mitvereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P1b)

9.683.027 7.395.785 39.449.447 117.649.884

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfristvon mehr als drei Monaten (P2ab)

– 372.123 – –

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mitvereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P2bb)

11.456.993 70.757.668 12.544.746 276.397

Verbindlichkeiten gegenüber

verbundenen Unternehmen Beteiligungsunternehmen

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr

EUR EUR EUR EUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P1) – – 1.583.530 3.117.201

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P2) 966.903 1.222.071 – –

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:

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56 Anhang

Der Vorstand schlägt vor, vom Jahresüberschuss 2.500.000 EUR in die gesetzliche Rücklage und 4.000.000 EUR in die anderen Ergebnis-

rücklagen vorweg einzustellen. Ferner wird vorgeschlagen, von dem verbleibenden Bilanzgewinn weitere 5.699.522,54 EUR in die anderen

Ergebnisrücklagen zuzuführen.

• In den Verbindlichkeiten sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von 23.563 EUR enthalten.

• Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die gebildeten Bewertungseinheiten (Nominalwert, Buchwert bzw. abgesicherter Wert):

Die bilanzielle Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten erfolgte nach der Einfrierungsmethode.

Bei den gebildeten Bewertungseinheiten handelt es sich um perfekte Micro Hedges. Die Grund- und Sicherungsgeschäfte stimmen in allen

wesentlichen bewertungsrelevanten Geschäftsmerkmalen überein. Somit kann keine wesentliche Ineffektivität bis zur Fälligkeit der Grund-

und Sicherungsgeschäfte vorliegen. Zur Messung der Wirksamkeit wird daher die „Critical Term Match“-Methode angewandt. Auf eine

rechnerische Ermittlung der retrospektiven Effektivität zum 31. Dezember 2016 kann somit verzichtet werden.

• Zum Bilanzstichtag bestanden noch nicht abgewickelte Termingeschäfte (§ 36 RechKredV) folgender Art:

Zinsswaps in Höhe von 1.052,4 Millionen EUR, Swap-Optionen in Höhe von 60,0 Millionen EUR, Floors in Höhe von 55,0 Millionen EUR

und ein Cap in Höhe von 25,0 Millionen EUR. Die Termingeschäfte wurden im Wesentlichen zur Absicherung eigener Geschäftspositionen

als Cashflow-Hedges und zur Absicherung bestimmter Wertpapiere als Micro-Hedges sowie im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements

abgeschlossen. Sie dienen insbesondere zur Reduzierung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos.

Gesetzliche Rücklage

Andere Rücklagen

EUR EUR

Stand 1. Januar 2016 58.500.000 146.745.274

Einstellungen aus Bilanzgewinn des Vorjahres –

6.353.064

aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2.500.000 4.000.000

Stand 31. Dezember 2016 61.000.000 157.098.338

EUR

3,000 % Dividende auf Geschäftsguthaben 3.393.372,76

Gesetzliche Rücklage 0,00

Andere Ergebnisrücklagen 5.699.522,54

Insgesamt: 9.092.895,30

Micro-Hedges Portfolio-Hedges Macro-Hedges Summe

Vermögensgegenstände EUR EUR EUR EUR

Abgesichertes Risiko Wertpapiere undForderungen aus Schuldscheindarlehen

Zinsrisiko 177.750.000 – – 177.750.000

Summe Vermögensgegenstände 177.750.000 – – 177.750.000

• Die Ergebnisrücklagen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

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Anhang 57

Volumen der nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivategeschäfte des Nichthandelsbestands

(einschließlich der in Bewertungseinheiten einbezogenen Derivate und einschließlich der in strukturierte Finanzinstrumente eingebetteten

und getrennt bilanzierten Derivate)

Passivposten Zur Sicherheit übertrageneVermögensgegenstände

Gesamtbetrag in EUR

1a. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Abtretung von Forderungen bzw. Sicherheiten 1.583.530

Derivate Stellung von Barsicherheiten 3.220.000

Angaben in Mio. EUR NominalbetragRestlaufzeit Beizulegender

ZeitwertAdressenrisiko

<= 1 Jahr > 1–5 Jahre > 5 Jahre Summe

Zinsbezogene Geschäfte

OTC - Produkte

Zins-Swaps (gleiche Währung)Zinsoptionen – KäufeZinsoptionen – Verkäufe

150,0––

500,835,0

401,650,055,0

1.052,485,055,0

–53,57,4

–4,9

25,68,1

Die Zinsswaps wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet. Der theoretische

Marktwert der Zinsoptionen wird mit Hilfe der Black-Formel für europäische Zinsoptionen gerechnet. In das Bewertungsmodell fließen

Marktzinssätze sowie handelsübliche Volatilitäten ein.

Bei den Optionen erfolgte die Berechnung „Beizulegender Zeitwert“ anhand anerkannter Optionspreismodelle. Danach bestimmte sich der

Wert einer Option insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis,

Basiszinssatz oder Basisindex, dem risikolosen fristenadäquaten Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts.

Das den Geschäften innewohnende „Adressrisiko“ wurde auf der Grundlage der Berechnung der Kreditäquivalente der CRR ermittelt und

mit dem für den Vertragspartner zuzurechnenden Bonitätsgewicht angegeben.

Für Zinsbegrenzungsvereinbarungen im Volumen von 80.000.000 EUR stehen Optionsprämien in Höhe von 107.442 EUR (Aktiva 14) und

3.709.839 EUR (Passiva 06) zu Buche.

• Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:

II. Gewinn- und Verlustrechnung

• In den Zinserträgen sind 318.566 EUR negative Zinsen aus Guthaben bei der DZ BANK AG, sonstige Einlagen bei Kreditinstituten und

Zinszahlungen aus Derivategeschäften enthalten. Die positiven Zinsen von institutionellen Einlegern in unserem Haus belaufen sich auf

7.458 EUR.

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58 Anhang

E. Sonstige Angaben

• Im Geschäftsjahr beliefen sich die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats auf 237.836 EUR und der früheren Vorstandsmitglieder und deren

Hinterbliebene auf 499.616 EUR. Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde für Vorstand und Beirat Gebrauch gemacht.

• Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.2016 Pensionsrückstellungen in Höhe von

7.095.696 EUR.

• Am Bilanzstichtag betrugen die gewährten Vorschüsse und Kredite sowie die eingegangenen Haftungsverhältnisse für

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse anzugeben, jedoch für die Beurtei-

lung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundes-

verbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (Garantieverbund) in Höhe von 6.866.204 EUR.

Ferner besteht gemäß § 7 der Beitritts- und Verpflichtungserklärung zum institutsbezogenen Sicherungssystem der BVR Institutssicherung

GmbH (BVR-ISG) eine Beitragsgarantie gegenüber der BVR-ISG. Diese betrifft Jahresbeiträge zum Erreichen der Zielausstattung bzw. Zah-

lungsverpflichtungen, Sonderbeiträge und Sonderzahlungen, falls die verfügbaren Finanzmittel nicht ausreichen, um die Einleger eines dem

institutsbezogenen Sicherungssystem angehörigen CRR-Kreditinstituts im Entschädigungsfall zu entschädigen sowie Auffüllungspflichten

nach Deckungsmaßnahmen.

Gemäß Teil 8 der CRR (Art. 435 bis 455) offenzulegende Inhalte sind zum Teil im Lagebericht enthalten. Wir beabsichtigen, die weiteren

Angaben in einem separaten Offenlegungsbericht zu machen und auf unserer Homepage zu veröffentlichen.

• Die Zahl der im Jahr 2016 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

Außerdem wurden durchschnittlich 28,6 Auszubildende beschäftigt.

• Mitgliederbewegung

EUR

Mitglieder des Vorstandes 1.373.675

Mitglieder des Aufsichtsrates 1.956.234

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte

Kaufmännische Mitarbeiter 386,1 280,2

Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile

HaftsummenEUR

Anfang 2016 276.845 1.959.200 101.878.400

Zugang 2016 20.788 407.676 21.199.152

Abgang 2016 6.293 37.710 1.960.920

Ende 2016 291.340 2.329.166 121.116.632

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 19.238.232

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 19.238.232

Höhe des Geschäftsanteils EUR 52 Höhe der Haftsumme

Max. je Mitglied

EUR

EUR

52

2.600

• Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres (Nachtragsbericht) nicht eingetreten.

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Anhang 59

• Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

Verband der Sparda-Banken e. V.

Hamburger Allee 4

60486 Frankfurt

• Von den gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern werden folgende Mandate in Aufsichtsgremien großer Kapitalgesellschaften

wahrgenommen:

Gesetzlicher Vertreter / Mitarbeiter Gremium Kapitalgesellschaft

Helmut Lind Aufsichtsrat DEVK allg. Versicherungs AG

Ralf Müller Aufsichtsrat Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH

Mitglieder des Vorstands:

• Helmut Lind (Vorsitzender), Bankdirektor

• Ralf Müller (stellv. Vorsitzender), Bankdirektor

• Hermann Busch, Bankdirektor

• Peter Konle, Bankdirektor

• Petra Müller, Bankdirektorin

Mitglieder des Aufsichtsrats:

• Liselotte Peuker (Vorsitzende), Angestellte in Rente

• Paul Vorsatz (stellv. Vorsitzender), Leiter Personalbetreuung, Sparda-Bank München eG

• Manuel Dachs, Bankkaufmann, Sparda-Bank München eG

• Kurt Dobrauer, Angestellter, DB Cargo AG

• Oliver Edelmann, Bankkaufmann, Sparda-Bank München eG

• Berthold Ottmann, Erster Polizeihauptkommissar a. D.

• Jürgen Rothe, Elektroniker, Betriebsrat, Kommunikationstechnik GmbH

• Monika Steiner, Diplom-Kauffrau, BMW AG

• Nobert Zänkert, Angestellter, DB Cargo AG

München, 27. Februar 2017

(Ort, Datum)

Der Vorstand

Sparda-Bank München eG

(Firma der Genossenschaft)

Helmut Lind

(Vorstandsvorsitzender)

Ralf Müller

(stv. Vorstandsvorsitzender)

Hermann Busch

(Vorstandsmitglied)

Peter Konle

(Vorstandsmitglied)

Petra Müller

(Vorstandsmitglied)

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60 Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes

Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buch-

führung und den Lagebericht der Sparda-Bank München eG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die

Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist

es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfüh-

rung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§ 340k und 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-

schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung

so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartun-

gen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun-

gen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen

Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-

führung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der

Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, 19. April 2017

Verband der Sparda-Banken e. V.

Uwe Sterz i. V. Heiko Hunkel

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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Länderspezifischer Bericht 61

Anlage zum Jahresabschluss gemäß § 26a Abs. 1 Satz 2 KWG zum 31. Dezember 2016 („Länderspezifische Berichterstattung“)

Die Sparda-Bank München eG, München, hat keine Niederlassungen im Ausland. Sämtliche nachfolgenden Angaben entstammen dem

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 und beziehen sich ausschließlich auf ihre Geschäftstätigkeit als regional tätige Kreditgenos-

senschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Die Tätigkeit der Sparda-Bank München eG besteht im Wesentlichen darin, Einlagen oder

andere rückzahlbare Gelder von Privatkunden entgegenzunehmen und Kredite für eigene Rechnung zu gewähren.

Die Sparda-Bank München eG definiert den Umsatz aus der Summe folgender Komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung nach

HGB: Zinserträge, Zinsaufwendungen, laufende Erträge aus Aktien etc., Erträge aus Gewinngemeinschaften etc., Provisionserträge, Pro-

visionsaufwendungen, Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands und sonstige betriebliche Erträge.

Der Umsatz beträgt für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2016 127.262 TEUR.

Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten zum Jahresende beträgt 567.

Der Gewinn vor Steuern beträgt 36.771 TEUR.

Die Steuern auf Gewinn betragen 11.140 TEUR und betreffen ausschließlich laufende Steuern.

Die Sparda-Bank München eG hat im Geschäftsjahr keine öffentlichen Beihilfen erhalten.

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62 Impressum

Impressum

Herausgeber:

Sparda-Bank München eG

Redaktion:

Christine Miedl (V. i. S. d. P.)

Marianne Schmid

Unternehmenskommunikation

Adresse:

Arnulfstraße 15

80335 München

Telefon: 089 55142–400

Telefax: 089 55142–100

E-Mail: [email protected]

www.sparda-m.de

www.zum-wohl-aller.de

Bildbearbeitung:

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Elbberg 6d

22767 Hamburg

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Konzeption und Gestaltung:

Verlag HMC

Hamburg Media Company GmbH

Beim Strohhause 27

20097 Hamburg

www.hmc.de

Ausführende Druckerei:

alpha-teamDRUCK GmbH

Haager Str. 9

81671 München

www.onlinedruckerei-muenchen.de

Hinweis:

Für das Jahr 2016 gibt es auch den Jahresbericht des Ge-

winn-Sparvereins der Sparda-Bank München e. V. Des Weiteren

finden Sie im Internet die dritte Gemeinwohl-Bilanz der Sparda-

Bank München.

www.zum-wohl-aller.de

Bildnachweise:

Titelfoto: Ingrid Hofbauer; S. 3: Marion Faist; S. 4: iStock/gt29; S. 5: Karin Eggert; S. 6–7: Marion Faist (4), Hans Miedl (2), Marion Faist;

S. 8–9 (Illustrationen): HMC ; S. 10–14: Hans Miedl; S. 16: iStock/Geber86; S. 17–18 iStock (AlexD75, delihayat); S. 20–22: iStock (Ge-

ber86, stock_colors), Sparda-Bank München (2); S. 23: Sparda-Bank München, iStock/cat_arch_angel; S. 24–25: Daniel Eggert, iStock/

ET-ARTWORKS, Lichtblick Seniorenhilfe e. V.; S. 26: iStock/AlexRaths; S. 27: Privat; S. 29: Stephanie Ritschel

Nachdruck – auch in Auszügen – mit Quellenangabe und nach vorheriger Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Die Haftung für Vollständigkeit und

Richtigkeit der hier gemachten Angaben ist auf grobes Verschulden begrenzt. Der Geschäftsbericht 2016 der Sparda-Bank München eG ist auf 100 Prozent

Recyclingpapier, das den Blauen Engel trägt, gedruckt.

Dieser Bericht wurde CO2 -neutral produziert. Um mehr zu erfahren, gehen Sie bitte auf: www.sparda-m.de/klima.

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Sparda-Bank München eGZentrale: Arnulfstraße 15, 80335 München

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089 55142-400

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IsarDer 292 Kilometer lange Fluss ent-wässert einen großen Teil der Bay-erischen Alpen. Das Hochwasser nach der Schneeschmelze formt jedes Jahr die Kiesbänke neu. Fotografiert von Ingrid Hofbauer (siehe Wettbewerb S. 24).

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