KPIs in der IR - diir.de · 2 Einführung Die folgenden Informationen beziehen sich auf die...

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Key Performance Indicators (KPI) in der Internen Revision am Beispiel der Logistik ergänzend zum gleichnamigen Artikel in der ZIR 1/2012 vom DIIR - Arbeitskreis „Revision in der Logistik“ erstellt

Transcript of KPIs in der IR - diir.de · 2 Einführung Die folgenden Informationen beziehen sich auf die...

Key Performance Indicators (KPI)

in der Internen Revision

am Beispiel der Logistik

ergänzend zum gleichnamigen Artikel in der ZIR 1/2012 vom

DIIR - Arbeitskreis „Revision in der Logistik“ erstellt

2

Einführung

Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Ausführungen des Artikels „Key Performance Indicators (KPI) in der Internen Revision am Beispiel der Logistik“, der vom Arbeitskreis „Revision der Logistik“ des DIIR verfasst und in der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR), 47. Jahrgang, Ausgabe Februar, Nr. 1/2012 veröffentlicht wurde. Die einzelnen Anhänge geben umfangreiche Beispiele und Erläuterungen, sie erhe-ben allerdings nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

3

Inhalte

A1 Finanzkennzahlen ........................................................................................................... 4

Ergebnis-KPI .................................................................................................................... 4

Rentabilitäts-KPI ............................................................................................................... 6

Liquiditäts-KPI .................................................................................................................. 8

Solvenz-KPI .................................................................................................................... 10

Cash flow-KPI ................................................................................................................. 12

Finanzstruktur-KPI .......................................................................................................... 14

Wertorientierte KPI ......................................................................................................... 16

A2 Produktivitäts- / Leistungs-KPI ...................................................................................... 18

A3 Qualitäts-KPI ................................................................................................................. 22

A4 Revisionsspezifische KPI .............................................................................................. 28

4

Anhang zum Download

A1 Finanzkennzahlen

Ergebnis-KPI

Beispiele:

Earnings before Taxes (EBT)

Earnings before Interest and Taxes (EBIT)

Earnings before Interest, Taxes and Amortization (EBITA)

Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (EBITDA)

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Außerordentliches Ergebnis

Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen

Aperiodisches Ergebnis

Net Operating Profit After Taxes (NOPAT)

Diese Kennzahlen zielen auf das Unternehmensergebnis oder isolierte Bestandteile

desselben ab. Der Ergebnisbeitrag eines Unternehmensteils ist einer der Schlüssel-

faktoren für den nachhaltigen Erfolg aber auch Ausdruck von Effektivität und Effizienz

der Geschäftsprozesse. Die Kennzahlen werden in der Dimension Geldeinheiten,

z. B. in EUR gemessen und sind damit absolute Größen. Die Kenngrößen EBT, EBIT

etc. gehören zu den sog. Pro-Forma-Kennzahlen, die im Zusammenhang mit der

IFRS-Rechnungslegung entstanden sind.

Die konkreten Kennzahlenwerte in den einzelnen Unternehmen (-steilen) schwanken

in ihrer Niveauhöhe deutlich. Einflussfaktoren sind insbesondere die Branche des

Unternehmens, der Zeitpunkt der Untersuchung (Saisonalität) aber auch die Größe

des Unternehmens, da es absolute Werte sind. Zu Vergleichszwecken ist daher als

Orientierung auf die spezifischen Durchschnitts- oder Best-Practice-Werte zurückzu-

greifen sowie die Entwicklung im Zeitablauf über mehrere Jahre/ Quartale einzube-

ziehen.

5

Tab1

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6

Rentabilitäts-KPI

EBIT-Marge

EBITDA-Marge

Umsatzrentabilität

Eigenkapitalrentabilität

Gesamtkapitalrentabilität

Return on Investment (ROI)

Return on invested capital (ROIC)

Return on capital employed (ROCE)

Return On Net Assets (RONA)

Risk Adjusted Return On Capital (RAROC)

Cost-Income Ratio (CIR)

Diese Kennzahlen beruhen weitgehend auf den unter 2.1.1 dargestellten absoluten

Kennzahlen und werden ins Verhältnis zu einer anderen Größe gesetzt. So wird bei

der EBIT-Marge das EBIT im ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt. Das Ergebnis ist

ein Prozentwert, der zum Vergleich auch unterschiedlich großer Unternehmensein-

heiten herangezogen werden kann. Die Einflüsse der Saisonalität und Unterneh-

mensbranche auf diese Kennzahlen stellen jedoch Einschränkungs- bzw. Aus-

schlussfaktoren für ein weitergehendes Benchmarking dar.

7

Tab. 2

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8

Liquiditäts-KPI

Liquidität 1. Grades

Liquidität 2. Grades

Liquidität 3. Grades

Working Capital

Cash-burn rate

Die Kennzahlen zur Liquidität 1., 2. und 3. Grades setzen den Zahlungsmittelbestand

bzw. die kurzfristigen Vermögensgegenstände ins Verhältnis zu den kurzfristigen

Verbindlichkeiten. Diese Schlüsselindikatoren belegen einerseits die Finanzierung

des Umlaufvermögens durch Eigen- oder Fremdkapital. Riskant könnte insbesondere

eine Situation werden, in der das kurzfristige Vermögen kleiner als die kurzfristigen

Verbindlichkeiten sind. Andererseits spiegeln sie die Fähigkeit zur Generierung von

Zahlungsmittelüberschüssen durch die Geschäftstätigkeit wider.

In Kombination mit der Kennzahl „Working Capital“ können bspw. Rückschlüsse auf

die Güte des Forderungs- und Vorratsbestandsmanagement gezogen werden und

somit auf die Effizienz wesentlicher Geschäftsprozesse. In Konzernstrukturen können

sich weitere Finanzierungsformen und -strategien eröffnen, die für Analysen und

Rückschlüsse aus den Kennzahlen zu berücksichtigen sind. So wird sich bspw.

durch die Einrichtung eines Cash Pools mit der Konzernmuttergesellschaft im Regel-

fall der stichtagsbezogene Bestand an Zahlungsmitteln in einer Unternehmenseinheit

deutlich reduzieren, während die kurzfristigen Forderungen zunehmen. Dadurch re-

duziert sich die Liquidität 1. Grades, während dieser Sachverhalt keine Auswirkungen

auf die Liquidität 2. Grades hat.

9

Tab. 3

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10

Solvenz-KPI

Statischer Verschuldungsgrad

Dynamischer Verschuldungsgrad

Zinsdeckungsquote

Diese Kennzahlen geben Informationen zur Finanzierungsstruktur eines Unterneh-

mens. So setzt die Kennzahl „statischer Verschuldungsgrad“ das Fremdkapital zum

Eigenkapital ins Verhältnis. Der errechnete Prozentwert sollte im Regelfall zwischen

200% und 300% liegen. Ein höherer Wert könnte für das Unternehmen insbesondere

in einer Rezession bestandsgefährdend werden.

11

Tabelle 4

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12

Cash flow-KPI

Cash flow

Brutto- oder Netto Cash flow

Free Cash flow (FCF)

Operativer Cash flow (OCF)

Bei keiner anderen betriebswirtschaftlichen Kennzahl ist das Ausmaß unterschiedli-

cher Definitionen so groß wie bei den Cash Flow-Kenngrößen. Diese Vielfalt macht

es im Einzelfall notwendig, nach der exakten Ermittung zu fragen. Dem Cash Flow

wird eine hohe Relevanz zur Beurteilung der Finanz- und Ertragskraft des betrachte-

ten Unternehmens beigemessen. Durch die weitgehende Eliminierung bilanzpoliti-

scher Störfaktoren wie die Wahl der Abschreibungssätze lassen sich nahezu unver-

zerrte Rückschlüsse ziehen, die auch im Rahmen eines Benchmarking mit anderen

Unternehmen verwendet werden können.

13

Tab. 5

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14

Finanzstruktur-KPI

Anlagendeckungsgrad I

Anlagendeckungsgrad II

Anlagendeckungsgrad III

Eigenkapitalquote

Leverage-Index

Gearing ratio

Die Kennzahlen Anlagendeckungsgrad I bis III erlauben Rückschlüsse auf den lang-

fristigen Finanzierungsgrad des Unternehmens und daraus ggf. resultierende Risi-

ken. Eine Ausprägung der auch als „Goldene Bilanzregel“ bekannten Kennzahl „An-

lagendeckungsgrad III“ unter 100% deutet auf eine zu kurzfristige Finanzierung der

langfristigen Vermögensgegenstände hin und könnte somit – insbesondere bei Ein-

zelgesellschaften – bestandsgefährdend werden.

15

Tab. 6

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16

Wertorientierte KPI

Economic Value Added (EVA)

Weighted Average Cost of Capital (WACC)

EAC

Die wertorientierten Kenngrößen, insbesondere der „Economic Value Added“ (EVA),

erlauben die Ermittlung des Wertbeitrags eines Unternehmens über eine Mindestver-

zinsung hinaus. Letztere bezieht sich auch auf das eingesetzte Eigenkapital. Die

„Weighted Average Cost of Capital“ werden oftmals als Abdiskontierungsfaktor zur

Berechnung des Kapitalwerts von Investitionsmaßnahmen verwendet. Deren sachge-

rechte Ermittlung könnte bspw. im Rahmen der Prüfung von wesentlichen Investitio-

nen in Sachanlagen nachvollzogen werden.

17

Tab. 7

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x+

KF

K x

EK

EK

+ F

K

F

K

E

K +

FK

18

A2 Produktivitäts- / Leistungs-KPI

Tab. 8

Nam

eE

rmitt

lung

Deu

tung

Bes

chaf

fung

seff

izie

nzK

oste

n de

r B

esch

affu

ngsa

btei

lung

pro

Per

iode

x 1

00

Bes

chaf

fung

svol

umen

pro

Per

iode

Die

se K

ennz

ahl s

tellt

die

Rel

atio

n de

r K

oste

n de

r B

esch

affu

ng z

um B

esch

affu

ngsv

olum

en d

ar u

nd

soll

die

Wirt

scha

ftlic

hkei

t des

Bes

chaf

fung

sber

eich

s ve

rdeu

tlich

en. W

obei

gilt

: Bes

chaf

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svol

umen

=

Bes

tellm

enge

n x

Ein

stan

dspr

eis.

Kos

ten

der

Bes

chaf

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sein

heit

= S

umm

e de

r be

wer

tete

n R

esso

urce

n, d

eren

Inan

spru

chna

hme

der

Bes

chaf

fung

sabt

eilu

ng z

uzur

echn

en is

t

Feh

lanl

iefe

rung

squo

te (

dies

e K

ennz

ahl w

ird n

ach

herr

sche

nder

Mei

nung

auc

h al

s Q

ualit

ätsk

ennz

ahl

vers

tand

en u

nd w

ird d

aher

im P

unkt

Ser

vice

nive

au-

KP

I`s

darg

este

llt)

Feh

laus

liefe

rung

squo

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dies

e K

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ach

herr

sche

nder

Mei

nung

auc

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s Q

ualit

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ennz

ahl

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tand

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nd w

ird d

aher

im P

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Ser

vice

nive

au-

KP

I`s

darg

este

llt)

Fer

tigun

gstie

feW

erts

chöp

fung

x 1

00

Ges

amtle

istu

ngD

iese

Ken

nzah

l gib

t pro

zent

ual A

usku

nft,

über

die

H

öhe

der

ökon

omis

che

Eig

enle

istu

ng d

es

Unt

erne

hmen

s. U

nter

Bru

tto-W

erts

chöp

fung

ist d

ie

Ges

amtle

istu

ng d

er la

ufen

den

Per

iode

abz

üglic

h be

zoge

ner

Güt

er u

nd D

iens

tleis

tung

en z

u ve

rste

hen.

Wer

den

hier

auc

h di

e A

bsch

reib

unge

n ab

gezo

gen,

so

beze

ichn

et m

an d

ies

als

Net

to-

Wer

tsch

öpfu

ng.

Lief

erbe

reits

chaf

tsgr

ad (

dies

e K

ennz

ahl w

ird n

ach

herr

sche

nder

Mei

nung

auc

h al

s Q

ualit

ätsk

ennz

ahl

vers

tand

en u

nd w

ird d

aher

im P

unkt

Ser

vice

nive

au-

KP

I`s

darg

este

llt)

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Is g

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us d

er M

ater

ialw

irtsc

haft

erg

änze

nsi

nd z

.T. b

erei

ts in

uns

eren

Aus

führ

unge

n in

tegr

iert

sind

z.T

. ber

eits

in u

nser

en A

usfü

hrun

gen

inte

grie

rt

19

Tab. 9

Nam

eE

rmitt

lung

Deu

tung

Anl

age

nver

fügb

ark

eit

Hau

ptnu

tzun

gsze

it x

100

B

etrie

bsze

itD

iese

Ken

nzah

l de

s P

roze

ssco

ntro

llin

gs b

ezie

ht s

ich

auf

de

n B

ere

ich

der

An

lage

nwirt

scha

ft.

Sie

ste

llt a

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au

f de

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ett

bew

erbs

fakt

or

Zei

t u

nd v

erd

eutli

chst

p

roze

ntu

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in w

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hem

Um

fang

ein

e be

tra

chte

te

An

lage

etc

. fü

r de

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eist

ungs

erst

ellu

ngsp

roze

ss z

ur

Ve

rfü

gung

ste

hen

. D

ie B

etrie

bsze

it se

tzt

sich

aus

dre

i Z

eitk

ompo

nent

en z

usa

mm

en:

Hau

ptn

utzu

ngsz

eite

n (F

ert

igu

ngsz

eite

n),

Ne

ben

nutz

ungs

zeite

n (

z.B

. R

üst

- u

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mst

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eite

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tills

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sze

iten

(z.B

. In

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dhal

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s-,

Wa

rtun

gs-

und

Re

para

turz

eite

n so

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Lee

rlauf

zeite

n).

Je h

öhe

r di

e N

utzu

ngsz

eit

und

je

ger

inge

r d

ie u

npla

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igen

Unt

erb

rech

unge

n si

nd,

d

esto

wirt

scha

ftlic

her

könn

en

die

mas

chin

elle

n K

apa

zitä

ten

ge

nu

tzt

we

rde

n.

Anl

age

naus

fallr

ate

Aus

fallz

eit

x 10

0

B

etrie

bsze

itD

iese

Ken

nzah

l de

s P

roze

ssco

ntro

llin

gs b

ezie

ht s

ich

auf

de

n B

ere

ich

der

An

lage

nwirt

scha

ft.

Sie

ste

llt a

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au

f de

n W

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erbs

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or

Zei

t u

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erd

eutli

cht

pro

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tual

, in

we

lche

m U

mfa

ng e

ine

betr

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tete

m

asch

inel

le A

nlag

en

etc.

aus

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edin

gt f

ür d

en

Lei

stu

ngse

rste

llung

spro

zess

nic

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ur V

erfü

gung

st

ehe

n. H

insi

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ch d

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Ze

it-K

ompo

nent

en d

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Be

trie

bsz

eit

sieh

e d

ie K

ennz

ahl A

nla

genv

erfü

gbar

keit.

Je

höh

er

die

Nu

tzu

ngs

zeit

ist

und

je g

erin

ger

die

unp

lanm

äßig

en U

nter

brec

hun

gen

sind

, de

sto

w

irtsc

haft

liche

r kö

nnen

die

mas

chin

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n K

apaz

itäte

n ge

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t w

erd

en.

Inst

andh

altu

ngsk

oste

nint

en

sitä

tIn

stan

dhal

tung

skos

ten

in e

iner

Per

iode

x 1

00

Kal

kula

toris

che

Per

iode

n-A

bsch

reib

ung

der

jew

. A

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eD

iese

Ken

nza

hl v

erm

ittel

t ei

nen

Ein

blic

k in

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p

erio

den

bezo

gene

Re

latio

n la

ufe

nde

r K

ost

en d

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Au

fre

chte

rhal

tun

g de

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istu

ngsf

ähig

keit

zum

Wer

t d

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alk

ulat

oris

chen

Abs

chre

ibu

ngen

. B

ei

Ab

wei

chun

gen

kann

z.B

. ei

ne g

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verf

ehlte

W

irtsc

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lichk

eit

früh

zeiti

g e

rkan

nt

we

rde

n,

um

re

chtz

eitig

Ge

gen

steu

eru

ngs

ma

ßn

ahm

en

einz

ulei

ten

.K

apa

zitä

tsa

usl

ast

ungs

grad

(V

aria

nte

A)

Eff

ekt

ive

Pro

dukt

ions

stun

den

x 10

0

be

stm

öglic

he

Pro

dukt

ion

sstu

nden

od

er

Eff

ekt

ive-

Pro

dukt

ions

stun

den

x 1

00

P

lan

-Au

sbrin

gun

gsm

en

ge

Die

se K

en

nza

hl d

es

Pro

zess

con

tro

llin

gs b

ezi

eh

t si

ch

au

f d

en

Be

reic

h d

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An

lage

nw

irtsc

ha

ft.

Sie

ste

llt a

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au

f d

en

We

ttb

ew

erb

sfa

kto

r e

ine

r h

oh

en

Nu

tzu

ng

de

r b

etrie

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hen

Pro

dukt

ions

pot

enzi

ale

und

ver

deu

tlich

t p

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ntu

al,

in w

elch

em U

mfa

ng d

as q

uan

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vorh

ande

ne L

eist

ungs

verm

ögen

de

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o ei

nges

etzt

w

urd

e. J

e hö

her

der

Kap

azitä

tsau

slas

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sgra

d is

t,

des

to g

erin

ger

die

Bel

astu

ng d

es e

inze

lne

n P

rodu

ktio

nsob

jekt

es m

it de

n z

u v

erre

chne

nde

n B

ere

itsch

aft

sko

ste

n.

Kap

azi

täts

aus

last

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grad

(V

aria

nte

B)

Ist-

Au

sbrin

gung

sme

nge

x 1

00

Pla

n-A

usb

ringu

ngs

me

nge

sieh

e o

ben

Eng

pas

ssp

ezifi

sche

r D

eck

ung

sbei

trag

Dec

kun

gsbe

itrag

je S

tück

En

gpa

ssb

ea

nsp

ruch

un

g je

Stü

ckD

iese

Ke

nnz

ah

l ist

ein

e o

pe

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e G

röß

e.

De

r D

eck

un

gsb

eitr

ag

je S

tück

= D

iffer

en

z zw

isch

en

de

m

Pre

is u

nd

de

n v

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ble

n S

tück

kost

en

de

s b

etr

ach

tete

n

Ab

satz

ob

jekt

es.

Die

En

gp

ass

be

an

spru

chu

ng

je S

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=

r e

ine

Ein

he

it d

es

Ab

sato

bje

kte

s b

en

ötig

te

En

gpa

ss-

od

er

Ve

rbra

uch

ska

paz

ität.

Die

Grö

ße

"D

ecku

ngsb

eitr

ag je

Stü

ck"

stel

lt d

en b

ei k

urzf

ristig

er

Be

tra

chtu

ng

öko

no

mis

ch a

nzu

lege

nd

en

E

rfol

gsm

sta

b fü

r P

rod

ukt

e u

nd

Die

nst

leis

tun

gen

als

A

bsa

tzo

bje

kte

ein

es

Un

tern

eh

me

ns

da

r. D

iese

r V

ort

eilh

aft

igke

itsw

ert

wird

im N

en

ne

r re

chn

eris

ch

bez

ogen

qua

si g

ew

ich

tet

auf

die

jew

eils

ben

ötig

te

Ka

paz

ität.

20

Tab. 10

Nam

eE

rmitt

lung

Deu

tung

Dur

chla

ufz

eit

Bel

egun

gsze

iten

+ Ü

berg

angs

zeite

n +

Lie

geze

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Die

se K

enn

zahl

rep

räse

ntie

rt e

ine

Au

ssag

e h

insi

chtli

ch d

er

durc

hsc

hni

ttlic

hen

Ze

itsp

ann

e, d

ie b

ei d

er E

rste

llung

ein

es

Pro

dukt

es

oder

ein

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Die

nst

leis

tun

g zw

isch

en

dem

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ginn

de

s er

sten

Arb

eits

vorg

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und

dem

End

e d

es le

tzte

n A

rbei

tsvo

rga

ngs

liegt

. Es

gilt:

Be

legu

ngsz

eite

n =

z.B

. B

ear

beitu

ngs-

, Rü

st-

und

Prü

fzei

ten

; Übe

rgan

gsze

iten

=

z.B

. T

ran

spor

tzei

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Lie

geze

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= z

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Zw

isch

enla

geru

ngsz

eite

n so

wie

ab

lauf

-, s

töru

ngs-

und

pe

rso

nalb

edi

ngte

War

teze

iten.

Lage

rrei

chw

eite

(w

ertm

äßig

e G

rund

-Va

rian

te)

Dur

chsc

hnitt

lich

er (

Tag

es-)

Be

stan

d x

36

0 T

age

D

urch

schn

ittlic

her

(T

ages

-)B

eda

rfD

iese

Ke

nnza

hl z

eigt

z.B

. im

Fal

le v

on

Ha

nde

lsun

tern

ehm

en d

ie d

urch

schn

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he Z

eit a

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is d

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Lage

rbes

tän

de v

erka

uft

sin

d. D

ie L

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rre

ichw

eite

ve

rmitt

elt

som

it e

ine

Info

rmat

ion

zur

Ver

sorg

ungs

lück

e m

it d

em

jew

eils

bet

rach

tete

n O

bjek

t, d

.h.,

r w

elch

en

Ze

itra

um d

ie

im L

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r vo

rrät

ige

n G

üte

r a

usre

ich

en. I

hr

kom

mt s

om

it di

e F

unkt

ion

ein

es

Kos

ten

- al

s au

ch W

ert

trei

bers

zu

. Je

höh

er

der

Ke

nnza

hlen

wer

t der

Lag

erre

ich

we

ite im

Ein

zelfa

ll is

t, de

sto

stab

iler

ers

chei

nt d

ie V

erso

rgu

ng g

esi

cher

t, u

mso

her

ist j

edo

ch a

uch

die

da

mit

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und

ene

Ka

pita

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dun

g. Z

u d

en

ent

spre

chen

den

K

api

talb

ind

ungs

kost

en k

omm

en d

ie s

ons

tige

n va

riab

len

und

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Ko

sten

für

die

Be

reits

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ng u

nd

Nu

tzun

g d

es

Lage

rs h

inzu

.

Lage

rrei

chw

eite

(S

pezi

al-V

aria

nte

für

Fe

rtig

erze

ugn

is-L

age

rD

urch

schn

ittlic

her

La

gerb

esta

ndsw

ert x

360

Tag

e

N

etto

-Um

satz

od

er H

erst

ellu

ngsk

oste

n d

es U

msa

tze

ssi

ehe

obe

n

Lage

rrei

chw

eite

(m

enge

nm

äß

ige

Var

ian

te)

Dur

chsc

hnitt

lich

e L

age

rbes

tand

smen

ge x

36

0

Men

ge d

er v

erk

auf

ten

Ein

hei

ten

sie

he o

ben

Lage

rum

schl

ag (

wer

tmäß

ige

Gru

ndv

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nte)

Dur

chsc

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er (

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es-)

Be

darf

Dur

chsc

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lich

er (

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Be

stan

dD

iese

Ke

nnza

hl g

ibt A

usk

unft

übe

r di

e E

ffiz

ien

z de

s La

gerh

altu

ngs

-Ma

nage

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ts, d

.h. w

ie o

ft d

er

durc

hsc

hni

ttlic

he L

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rbes

tan

d im

Be

trac

htun

gsze

itra

um

erne

uert

wird

. Sie

ve

rmitt

elt r

ech

neris

ch d

ie I

nte

nsitä

t, m

it de

r ei

ne B

est

and

sgrö

ße

im b

etrie

bsw

irtsc

haft

liche

n Le

istu

ngs

pro

zess

ein

gese

tzt w

ird. D

em

Lag

erum

schl

ag

kom

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ow

ohl d

ie F

unk

tion

ein

es K

oste

n- a

ls a

uch

W

ert

trei

bers

zu

.La

geru

msc

hlag

(S

pez

ialv

aria

nte

für

Fe

rtig

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ugni

s-La

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Net

to-U

msa

tz o

der

Her

stel

lung

skos

ten

des

Um

satz

es

Dur

chsc

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lich

er L

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tand

swer

tsi

ehe

obe

n

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rum

schl

ag (

men

genm

äßig

e V

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nte

)M

enge

der

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rka

ufte

n E

inh

eite

n

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chsc

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lich

e L

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smen

gesi

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obe

n

Ma

teria

lum

sch

lags

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(me

ngen

mäß

ige

Var

iant

e)

Dur

chsc

hn.

(Tag

es-

)Mat

eria

lbes

tan

d x

360

Tag

e

D

urch

schn

ittlic

her

(T

ages

-)B

eda

rfD

iese

Ke

nnza

hl z

eigt

z.B

. im

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le v

on

Ha

nde

lsun

tern

ehm

en d

ie d

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schn

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he Z

eit a

n, b

is d

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Lage

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de v

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uft

sin

d u

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erm

itte

lt so

mit

ein

e en

tspr

eche

nde

Info

rmat

ion

zur

Ver

sorg

ung

slag

e. I

hr

kom

mt s

om

it d

ie F

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ion

ein

es

Ko

sten

- al

s au

ch e

ines

W

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bers

zu

.M

ate

rialu

msc

hla

gsze

it (w

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e V

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nte

)D

urch

schn

. La

gerw

ert d

es M

ate

rialb

est

ande

s x

360

T.

Dur

chsc

hnitt

lich

er L

age

rwer

t de

s M

ater

ialb

edar

fssi

ehe

obe

n.

Pro

zess

kost

ens

atz

Pro

zess

kost

en p

ro P

erio

de

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zess

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ge p

ro P

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deD

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Ke

nnza

hl d

ient

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Ma

ßst

ab z

ur e

xakt

eren

G

emei

nkos

tenz

uord

nung

auf

die

Kos

tent

räge

r ge

mäß

der

in

Ans

pruc

h g

eno

mm

ene

n R

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urce

n in

dire

kter

be

trie

blic

her

Leis

tun

gsbe

reic

he.

Zum

an

dere

n kö

nne

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it di

eser

Ken

nzah

l wic

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e K

ost

enin

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atio

nen

für

prei

spo

litis

che

Ent

sche

idun

gen

- a

uf

Vol

lkos

tenb

asi

s -

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n w

erde

n. B

eisp

iel:

Kos

ten

der

Au

ftra

gsbe

arb

eitu

ng in

Re

latio

n zu

r A

nza

hl d

er

bear

beite

ten

Auf

trä

ge.

Ma

sch

inen

stu

nde

nsat

zM

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21

Tab. 11

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22

A3 Qualitäts-KPI

Die Qualitätskennzahlen sind statistische Kennziffern und spielen insbesondere bei

Produktions- und Logistikprozessen wie z. B. zur Verbesserung der Prozess- und

Produktqualität sowie im betrieblichen Umweltinformationsmanagement eine wichtige

Rolle.

Die in den folgenden Unterpunkten dargestellten Kennzahlen sind den Büchern

„Controlling Kennzahlen“ von Hans-Ulrich Krause und Dayanand Arora, „Cont-

rolling“ von Hans Jung, „Handbuch Logistik“ von Dieter Arnold u.a. sowie

„Kennzahlensysteme der Distributionslogistik“ von Jan Nölker entnommen

„Nutzen“ des Einsatzes von KPI

23

Tab. 12

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24

Tab. 13

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sich

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sich

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Lie

ferb

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ig u

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Ke

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prä

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rse

rvic

e.

Lie

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itsch

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me

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gen

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rba

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ice

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rbe

reits

cha

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rad

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räge

Die

se K

en

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hl r

ep

räse

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ua

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izie

rba

re A

uss

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n

zum

Lie

fers

erv

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iefe

rzu

verlä

ssig

keit/

-be

sch

aff

en

he

itT

erm

inge

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ein

wa

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fre

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liefe

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ert

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en

Ne

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ge

lten

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l fü

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he

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tun

gen

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Sin

ne

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un

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gelm

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igke

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erm

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nd

vo

llstä

nd

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elie

fert

es

Pro

du

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lum

en

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mta

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ford

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Pro

du

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en

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ferz

uve

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nd

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gere

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un

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Pro

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gesa

mta

nge

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en

25

Tab. 14

Nam

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rmitt

lun

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eutu

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Fe

hla

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Die

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Be

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ind

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tlich

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m u

nte

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che

n

Ve

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zie

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alit

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ter

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er

Hin

sich

t.

Fe

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Fe

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Ge

sam

tza

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Au

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nge

n (

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iese

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r d

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un

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nte

rne

hm

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che

n

Ve

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eru

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qu

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ativ

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d m

itun

ter

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ch z

eitl

ich

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Hin

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t is

t.

Fe

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efe

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gsqu

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feru

nge

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fera

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gen

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26

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27

Tab. 16

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28

A4 Fragenkatalog zur Gewinnung von revisionsspezifischen KPI

Personal

Mitarbeiter

- Wieviel Prüfer pro 1000 Mitarbeiter?

- Existiert ein Branchenbenchmark und wo liegt dieser?

- Aktuelle Prüferanzahl im Vergleich zum Branchenbenchmark

- Tatsächliche Mitarbeiterzahl vs. geplante Mitarbeiterzahl

- Tatsächliche Fähigkeiten der Mitarbeiter vs. benötigte Fähigkeiten der

Mitarbeiter (Studienrichtung, Sprachen, Erfahrung, IT etc.)

- Anteil an externer Unterstützung

- Fluktuationsquote

- Tatsächliche Verweildauer in der Abteilung vs. geplante Verweildauer

- Verteilung intern vs. extern eingestellter Mitarbeiter

- Durchschnittlicher Reiseanteil der Prüfer (Gesamt)

- Reiseanteil auf Einzelprüferbasis

- Krankenstandsquote (Gesamt)

- Krankenstandsquote (auf Einzelprüferbasis)

- Anzahl der Überstunden (Gesamt)

- Anzahl der Überstunden (auf Einzelprüferbasis)

Training

- Anteil Mitarbeiter mit einer Zusatzqualifikation im Bereich Revision

(CIA, CISA, etc.)

- Ausrichtung Training/ Anpassung an aktuelle Themen

- Ist-Trainingstage pro Mitarbeiter

- Kosten der Trainings (Gesamt)

- Kosten der Trainings (auf Einzelprüferbasis)

- Geplante Trainingsmassnahmen vs. Ist-Trainingsmassnahmen

29

- Individuelle Planung von Trainigsmassnahmen

Mitarbeiterbeschaffung/ Entlohnung

- Derzeitiges Gehaltsniveau

- Welches Gehaltsnivieau ist erforderlich um für Mitarbeiter attraktiv zu

sein?

- Existiert ein Branchenbenchmark?

- Wie ist die Entlohnung an die Zielerreichung gekoppelt?

Mitarbeiterzufriedenheit

- Grad der Mitarbeiterzufriedenheit

- Wesentliche Faktoren für Mitarbeitzufriedenheit

- In welchen Intervallen wird die Mitarbeiterzufriedenheit gemessen?

Zielerreichung

- Existiert ein Zielerreichungssystem?

- Welche Ziele werden gesetzt z. B. Unternehmensziele, individuelle Zie-

le etc.?

- Bestimmung des Zielerreichungsgrads

- In welchen Intervallen werden die Ziele und die Zielerreichung bespro-

chen?

Personal Strategie

- Inhouse vs. Extern

- Ausrichtung Training/ Anpassung an zukünftige Themen

- Gewollte Fluktuation in andere Unternehmenseinheiten

30

Finanzen/ Budget

Budget

- Wie hoch ist das aktuelle Gesamtbudget?

- Wie hat sich das Gesamtbudget über die letzten fünf Jahre entwickelt?

- Ist die Interne Revision ausreichend mit finanziellen Mitteln ausgestattet?

- Gesamtkosten pro Prüfung

- Ist-Kosten vs. Plankosten (Abweichungen)

Personalkosten

- Gesamt Personalkosten

- Anteil Personalkosten am Gesamtbudget

- Durchschnittliche Kosten pro Prüfer (Tag, Jahr)

- Gesamt Trainingskosten

- Anteil Trainingskosten am Gesamtbudget

- Trainingskosten pro Mitarbeiter

- Tatsächlich geleistete Prüferstunden vs. geplante Prüferstunden

- Welche Potentiale zur Personalkostenreduktion wurden identifiziert?

Reisekosten

- Gesamt Reisekosten

- Anteil Reisekosten am Gesamtbudget

- Reisekosten pro Prüfung

- Welche Potentiale zur Reisekostenreduktion wurden identifiziert?

Produktivität

Berichte

- Erstattete Berichte vs. Geplante Berichte (Gesamt)

- Erstattete Berichte vs. Geplante Berichte (auf Einzelprüferbasis)

- Durchlaufzeit der Berichte (Gesamt)

- Durchlaufzeit der Berichte (auf Einzelprüferbasis)

31

Prüfungen

- Durchschnittliche Gesamtdauer einer Prüfung (Vorbereitung, Prüfung,

Nachbereitung)

- Anzahl der Prüfungen pro Prüfer

- Anzahl der Feststellungen auf Prioritätsbasis (Gesamt)

- Anzahl der Feststellungen auf Prioritätsbasis (auf Einzelprüferbasis)

Zeiten

- Wie werden Zeiten verschrieben?

- Auf welche Objekte können Zeiten verschrieben werden?

- Sind die Objekte ausreichend, um detailliert genug Zeiten erfassen zu

können?

- In welchen Intervallen werden die Zeitverschreibungen analysiert?

- Welche Maßnahmen wurden aus der Analyse abgeleitet?

- Verhältnis produktiver zu unproduktiver Stunden

Qualitätssicherung

Berichte

- Existiert ein Standard für die Revisionsberichte?

- Anzahl und Ergebnisse der Qualitätskontrollen der Revisionsberichte

(Gesamt)

- Anzahl und Ergebnisse der Qualitätskontrollen der Revisionsberichte

(auf Einzelprüferbasis)

Kunden

- In welcher Form werden Befragungen der Auditees über abgeschlos-

sene Prüfungen durchgeführt?

- Welche Ergebnisse ergeben diese Befragungen?

32

Kunden

Kundenzufriedenheit

- Welche KPI wurden definiert, um die Kundenzufriedenheit zu messen?

- Was sind die Ergebnisse auf KPI-Einzelbasis?

- Gesamtergebnis der Kundenzufriedenheit

- Anzahl von Beschwerden

Interaktion mit Kunden

- Anzahl von Kundenanfragen

- Anzahl von Kundenbesuchen

- Wie wird Revisionsmarketing betrieben?

Senior Management

- Anzahl von Sonderwünschen/ Ad Hoc-Audits durch Vorstand/ Ge-

schäftsführung

- Verteilung geplante Prüfungen zu Ad Hoc-Audits

- Feedbackergebnis vom Vorstand/ Geschäftsführung zu Qualität der IR

- Anzahl von Meetings mit dem Senior Management um Ziele, Risiken

und Ergebnisse zu besprechen

- Anzahl von Meeting mit dem Audit Committee (falls vorhanden)

33

IT-Unterstützung - Werkzeuge

IT-Tools

- Existiert ein Audit Management System und ist dieses effizient?

- Wie oft werden Datenanalyse Tools eingesetzt (ACL, IDEA, etc.)?

- Ist Continous Monitoring im Einsatz und was sind die Erfahrungen und

Ergebnisse

- Existiert eine IT-gestützte, risikoorientierte Prüfungsplanung und wie ist

die Planungsqualität

- Wie werden Revisionsprozesse IT-seitig unterstützt?

IT-Kenntnisse

- Prozentualer Anteil an Prüfern mit guten IT-Kenntnissen (ERP, operati-

ve Systeme etc.)

- In welchen IT-Bereichen fehlt eigenes IT Know-How und muss extern

zugekauft werden?

- Ist das Training im IT-Bereich auf individueller Basis ausreichend und

wie hoch (Trainingstage)?

Kostenreduktion durch IT-Einsatz

- Höhe der Kostenreduktion durch den Einsatz von IT-Tools

- Wo gibt es noch Potential zur Kostensenkung durch den Einsatz von

IT?

Wissensmanagement

Mitarbeiter

- Wie wird das Wissen unter den Mitarbeitern ausgetauscht?

- Finden regelmäßig Abteilungsbesprechungen statt in denen Wissen,

Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden?

- Herrscht ein Klima, in dem Wissen bereitwillig ausgetauscht wird?

- Haben die Revisionsmitarbeiter das Gefühl immer mehr Wissen zu er-

langen und zu wachsen?

34

Tools, Training

- Existiert eine (IT-) Plattform für den Wissensaustausch?

- Wie oft werden neue Bücher oder Informationsmaterial angeschafft und

zugänglich gemacht?

- In welchem Maße werden IT-Systeme des Unternehmens zur Informa-

tionsgewinnung genutzt?

- Werden Datenbanken und Tools verwendet zum Benchmarking von

Geschäftsprozessen und was sind die Ergebnisse?

- Wissensstand

- Anzahl identifizierter Wissenslücken und eingeleitete Massnahmen zur

Behebung (Gesamt)

- Anzahl identifizierter Wissenslücken und eingeleitete Massnahmen zur

Behebung (auf Einzelprüferbasis)

- Wie werden neues Wissen und neue Erkenntnisse verwendet?

Checklisten, Best Practices

- Anzahl angepasster oder neu definierter Checklisten

- Anzahl neu definierter Best Practices und wurden diese allen Beteilig-

ten zugänglich gemacht

Prüfungsqualität

Allgemein

- Wie wird die Prüfungsqualität definiert?

- Wird die Prüfungsqualität kontrolliert?

- In welchen Intervallen findet das Monitoring der Prüfungsqualität statt?

- Ergebnisse des Monitorings auf Gesamtbasis

- Ergebnisse des Monitorings auf Einzelprüferbasis

35

Feststellungen

- Anzahl der Feststellungen auf Prioritätsbasis (Gesamt)

- Anzahl der Feststellungen auf Prioritätsbasis (auf Einzelprüferbasis)

- Einsparungen durch Prüfungsfeststellungen

- Rückerstattungen durch Prüfungsfeststellungen

- Anzahl von Feststellungen und Empfehlungen bei denen Prüfer und

geprüfter Bereich unterschiedlicher Auffassung sind

- Status umgesetzter Empfehlungen durch das Management

Externe Beurteilungen

- Existiert eine Qualitätsbeurteilung der Prüfung durch die geprüften Be-

reiche?

- Was sind die Resultate?

- Existiert eine Qualitätsbeurteilung der Prüfer durch die geprüften Berei-

che?

- Was sind die Resultate und die daraus abgeleiteten Massnahmen?

- Wie zeitnah werden die Feedback Fragebögen den geprüften Berei-

chen übersandt?

- Wie hoch ist die Rücklaufquote der Feedback Fragebögen?

- Was ist das Ergebnis von Befragungen des Senior Managements?

Prüfungsintervall

- Tatsächliches Prüfintervall relevanter Prüfungsobjekte/ Locationen vs.

geplantes Prüfintervall