Kreativ Praxis-Workshop Farbmanagement in der ... - TG-Soft€¦ · günstiges und beliebtes Gerät...

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www.kreativ-journal.com 12 kreativ 1/2016 Farbmanagement in der Werbetechnik Eigentlich wäre es so einfach: theoretisch sollte eine beliebige Mischung aus den Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, gedruckt auf weissem Druckmaterial, eigentlich immer die gleichen Farbeindrücke beim Betrachter ergeben. In der Praxis jedoch verhindern unterschiedliche Eigenschaften bei den Farbausgabegeräten sowie viele weitere Variablen diese wünschenswerte Farbkonstanz. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren die Farbausgabe möglichst konstant zu halten, ist Aufgabe des Farbmanagements. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit einfa- chen Wegen zu höherer Farbqualität. (Von Frank Wagner) Oft ist das Problem gross: ein Druck hat in der Regel nicht einfach nur bunt zu sein, Logo- oder sonstige CI-Farben sollten möglichst genau sein, Nahrungsmittel auf Werbedrucken sollten appetitlich wirken, eine bräunliche Salami oder ein gräuli- ches Brot turnt niemanden an, ein Grau- ton sollte grau sein, ein Verlauf möglichst linear, und ein Foto sollte möglichst pho- torealistisch wirken. Und das noch auf un- terschiedlichsten Medien – vom Papier über Selbstklebefolie bis zur Blache. Mit Profilen des RIP-Herstellers oder des Medienliefe- ranten sind häufig halbwegs annehmbare Ergebnisse zu erzielen, diese werden aber in der Regel nicht gepflegt, passen sich also nicht an Varianten und Änderungen bei Medien oder Druckern an. Die oft vorhan- denen «generischen» Profile sind zudem meist sehr konservativ erstellt, da sie auf viele mögliche Medien passen sollen. Eine Lösung wäre sich Profile von Experten er- stellen zu lassen: doch auch das sind nur Momentaufnahmen. Wir erreichen also das Optimum an Genauigkeit und Flexibi- lität nur, wenn wir selbst kalibrieren, und das ist – je nach Anspruch – gar nicht so kompliziert. In diesem Text beschäftigen wir uns mit schnellen, einfachen Wegen zu höherer Farbqualität. Für die Erstellung eines eigenen Medi- enprofils ist sowohl Hard- als auch Software nötig. Die nötige Software zur Berechnung eines ICC-Profils ist in den meisten LFP- RIP-Softwares bereits vorhanden oder zu- mindest optional erhältlich. Steht Ihnen in Ihrer RIP-Software eine solche Option zur Verfügung, ist das in der Regel die beste Wahl für einen «einfachen» Workflow: in einem Ablauf mit Einbeziehung von RIP- und externer ICC-Software bestehen Feh- lerquellen, die uns bei der Erstellung von Profilen Schwierigkeiten machen können. Als Hardware benötigen wir ein Spektral- photometer, also ein Farbmessgerät. Hier gibt es unterschiedlichste Varianten, ein günstiges und beliebtes Gerät ist das XRite i1, das zudem von nahezu jeder Profilie- rungssoftware unterstützt wird. Der erste Schritt zur Profilerstellung ist die Einstellung der Grundparameter: Druckmodus, Heizung, Vakuum und vie- les mehr. Diese Einstellungen sind dru- ckerspezifisch. Falls Sie nicht sicher sind mit den Einstellun- gen, hilft ein einfacher Trick: hier ist ein «generisches Profil» der RIP- Software für den jeweiligen Drucker- und Medientyp eine gute Ausgangs- lage (wenn auch sicher nicht das letzte Wort). Mit den Tintenstrahl- druckern mit denen wir in der Regel arbeiten, haben wir gewisse Problematiken, die hauptsächlich darin begründet sind, dass Tinte flüssig ist: der erste Schritt vor Erstellung eines neuen Medienprofils liegt darin, festzustellen wie viel unserer Tinte wir auf das Druckme- dium aufbringen können, bevor Übersätti- gungseffekte wie verlaufen oder schlechte Trocknung auftreten. Dazu geben wir in der Regel einen Testdruck aus, der uns über ein mit zunehmendem Farbauftrag gedrucktes Verlaufsmotiv die Beurteilung des Grenzwerts ermöglicht. Hier sollten wir nicht zu vorsichtig sein; ein zu niedriges Tintenlimit wirkt sich auf den darstellba- ren Farbraum aus. Tintenbegrenzungen müssen in der Regel sowohl für Einzelfar- ben als auch – nach der Linearisierung – für Mischfarben festgelegt werden. Der nächste Schritt betrifft einen gleichmässigen Dichtezuwachs. Auch hier spielt uns die flüssige Tinte einen Streich. Auch nur geringfügig auseinanderlau- fende Tintentropfen machen es unmöglich theoretisch zu errechnen, wie ein Raster anzulegen ist, um die gewünschte Raster- dichte auf dem Druckmedium zu erreichen. Ein gewünschtes 50% Cyan, das auf dem Medium durch auseinanderlaufende Tin- kreativ Praxis Kreativ Praxis-Workshop Festlegen der Optionen für Eingabeprofil und Farbwiedergaberegel in FlexiPRINT Linearisationskurve für einen optimalen Dichtezuwachs

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www.kreativ-journal.com12 kreativ 1/2016

Farbmanagement in der WerbetechnikEigentlich wäre es so einfach: theoretisch sollte eine beliebige Mischung aus den Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, gedruckt auf weissem Druckmaterial, eigentlich immer die gleichen Farbeindrücke beim Betrachter ergeben. In der Praxis jedoch verhindern unterschiedliche Eigenschaften bei den Farbausgabegeräten sowie viele weitere Variablen diese wünschenswerte Farbkonstanz. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren die Farbausgabe möglichst konstant zu halten, ist Aufgabe des Farbmanagements. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit einfa-chen Wegen zu höherer Farbqualität. (Von Frank Wagner)

Oft ist das Problem gross: ein Druck

hat in der Regel nicht einfach nur bunt zu

sein, Logo- oder sonstige CI-Farben sollten

möglichst genau sein, Nahrungsmittel auf

Werbedrucken sollten appetitlich wirken,

eine bräunliche Salami oder ein gräuli-

ches Brot turnt niemanden an, ein Grau-

ton sollte grau sein, ein Verlauf möglichst

linear, und ein Foto sollte möglichst pho-

torealistisch wirken. Und das noch auf un-

terschiedlichsten Medien – vom Papier über

Selbstklebefolie bis zur Blache. Mit Profilen

des RIP-Herstellers oder des Medienliefe-

ranten sind häufig halbwegs annehmbare

Ergebnisse zu erzielen, diese werden aber

in der Regel nicht gepflegt, passen sich also

nicht an Varianten und Änderungen bei

Medien oder Druckern an. Die oft vorhan-

denen «generischen» Profile sind zudem

meist sehr konservativ erstellt, da sie auf

viele mögliche Medien passen sollen. Eine

Lösung wäre sich Profile von Experten er-

stellen zu lassen: doch auch das sind nur

Momentaufnahmen. Wir erreichen also

das Optimum an Genauigkeit und Flexibi-

lität nur, wenn wir selbst kalibrieren, und

das ist – je nach Anspruch – gar nicht so

kompliziert. In diesem Text beschäftigen

wir uns mit schnellen, einfachen Wegen

zu höherer Farbqualität.

Für die Erstellung eines eigenen Medi-

enprofils ist sowohl Hard- als auch Software

nötig. Die nötige Software zur Berechnung

eines ICC-Profils ist in den meisten LFP-

RIP-Softwares bereits vorhanden oder zu-

mindest optional erhältlich. Steht Ihnen in

Ihrer RIP-Software eine solche Option zur

Verfügung, ist das in der Regel die beste

Wahl für einen «einfachen» Workflow: in

einem Ablauf mit Einbeziehung von RIP-

und externer ICC-Software bestehen Feh-

lerquellen, die uns bei der Erstellung von

Profilen Schwierigkeiten machen können.

Als Hardware benötigen wir ein Spektral-

photometer, also ein Farbmessgerät. Hier

gibt es unterschiedlichste Varianten, ein

günstiges und beliebtes Gerät ist das XRite

i1, das zudem von nahezu jeder Profilie-

rungssoftware unterstützt wird.

Der erste Schritt zur Profilerstellung

ist die Einstellung der Grundparameter:

Druckmodus, Heizung, Vakuum und vie-

les mehr. Diese Einstellungen sind dru-

ckerspezif isch.

Falls Sie nicht

sicher sind mit

den Einstellun-

gen, hilft ein

einfacher Trick:

hier ist ein

« g e n e r i s c h e s

Profil» der RIP-

Software für

den jeweiligen

Drucker- und

Medientyp eine

gute Ausgangs-

lage (wenn auch

sicher nicht das

letzte Wort).

Mit den

T i nten s t r a h l -

druckern mit

denen wir in der Regel arbeiten, haben wir

gewisse Problematiken, die hauptsächlich

darin begründet sind, dass Tinte flüssig ist:

der erste Schritt vor Erstellung eines neuen

Medienprofils liegt darin, festzustellen wie

viel unserer Tinte wir auf das Druckme-

dium aufbringen können, bevor Übersätti-

gungseffekte wie verlaufen oder schlechte

Trocknung auftreten. Dazu geben wir in

der Regel einen Testdruck aus, der uns

über ein mit zunehmendem Farbauftrag

gedrucktes Verlaufsmotiv die Beurteilung

des Grenzwerts ermöglicht. Hier sollten wir

nicht zu vorsichtig sein; ein zu niedriges

Tintenlimit wirkt sich auf den darstellba-

ren Farbraum aus. Tintenbegrenzungen

müssen in der Regel sowohl für Einzelfar-

ben als auch – nach der Linearisierung – für

Mischfarben festgelegt werden.

Der nächste Schritt betrifft einen

gleichmässigen Dichtezuwachs. Auch hier

spielt uns die flüssige Tinte einen Streich.

Auch nur geringfügig auseinanderlau-

fende Tintentropfen machen es unmöglich

theoretisch zu errechnen, wie ein Raster

anzulegen ist, um die gewünschte Raster-

dichte auf dem Druckmedium zu erreichen.

Ein gewünschtes 50% Cyan, das auf dem

Medium durch auseinanderlaufende Tin-

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Prax

isKreativ Praxis-Workshop

Festlegen der Optionen für Eingabeprofil und Farbwiedergaberegel in FlexiPRINT

Linearisationskurve für einen optimalen Dichtezuwachs

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istentropfen eigentlich bereits 70% Dichte

erreicht, ist nicht hilfreich für ein verläss-

liche Farbreproduktion, und auch nicht

für gleichmässige Verläufe. Hier greift die

Linearisierung ein: mit dem Messgerät

messen wir Felder verschiedener Dichte

pro Farbkanal und geben dem RIP so eine

Hilfestellung, um den Dichtezuwachs der

Farbkanäle von 0 – 100% möglichst verläss-

lich anzulegen. Der finale Schritt ist die Er-

stellung eines ICC-Profils. Mit einer gewis-

sen Anzahl von gemessenen Farbfeldern

auf einem Messdruck kann die Software

ein möglichst genaues Abbild der Farb-

möglichkeiten unseres Druckers erstellen

und so die maximalen Möglichkeiten aus

den gegebenen Umständen erreichen. Viele

RIP-Softwares bieten hier umfangreiche

Optionen, um das Farbprofil zu optimieren.

In der Regel erreicht man aber bereits mit

den Grundeinstellungen gute Ergebnisse.

Theoretisch erreicht unser Drucker

nun eine unter gegebenen Umständen

optimale Farbwiedergabe. Leider ist der

Drucker nur das letzte Glied einer Farbver-

arbeitungskette. Die unterschiedlichen Ge-

räte wie Digitalkamera, Grafikprogramm

usw. haben alle unterschiedliche Farbei-

genschaften. Farb raumbeschreibungen

der Vorinstanz, sogenannte Eingabe-ICC-

Profile, helfen der RIP-Software bei einer

möglichst verlässlichen Umrechnung der

Farben in den Druckerfarbraum. Dabei

haben Bildbearbeitungs- oder Grafikpro-

gramme an sich keine eigenen, sondern

simulieren genormte Farbräume. Das Ein-

gabeprofil «ISO Coated v2» beispielsweise

simuliert Bilderdruck im Offset-Verfahren

auf glänzendem oder mattem gestrichenen

Papier. Um sicher zu gehen, hier die richti-

gen Einstellungen anzuwenden, lohnt sich

ein Blick auf die Farbeinstellungen Ihres

Grafikprogramms und den dort eingestell-

ten Arbeitsfarbraum. Für höhere Sicherheit

gerade im Umgang auch mit Kundendaten, Gemessene und angenommene Werte in der ICC-Profilerstellung

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sorgt die heute übliche Option, relevante

Profile in die Druckdatei einzubetten.

Leider sind wir auch unter Berück-

sichtigung der Eingabefarbräume noch

nicht bei perfekter Farbwiedergabe. Was

wenn der Eingabefarbraum des Druckmo-

tivs Farben enthält, die unser Ausgabegerät

nicht darstellen kann? Für diese Fälle gibt

es Farbwiedergaberegeln, die sogenannten

«Rendering Intents», die auch aus solchen

Situationen das Optimum herausholen.

Da das menschliche Auge eher Farbnuan-

cen erkennen kann, als absolute Farbwerte,

gibt es einen Trick, auch bei unterschied-

lichen Farbräumen Fotos noch möglichst

fotorealistisch darzustellen. Man kompri-

miert den Farbraum des Druckmotivs pro-

portional über alle Farben, bis alle Farbab-

stufungen abbildbar sind (wenn auch auf

Kosten absoluter Farbgenauigkeit). So wird

auch eine rote Rose mit hunderten Rottö-

nen, von denen etliche ausserhalb des dar-

stellbaren Farb raums sind, noch fotorealis-

tisch aussehen. Diese Farbwiedergaberegel

heisst im englischen Original «Perceptual»,

was meist mit «wahrnehmungsorientiert»,

«perzeptiv» oder «fotorealistisch» übersetzt

wird.

Möchten wir dagegen Farben, die im Dru-

ckerfarbraum darstellbar sind, möglichst

genau übertragen, wenden wir die Farb-

wiedergaberegel «kolorimetrisch» an. Hier

werden alle Farbtöne, die in beiden Farb-

räumen enthalten sind 1:1 übertragen…

Nur Farben, die im Druckerfarbraum nicht

darstellbar sind, werden bis auf die nächste

auf dem Drucker darstellbare Farbe redu-

ziert. Die Farbwiedergabe «kolorimetrisch»

gibt es in zwei Varianten, relativ und abso-

lut kolorimetrisch unterscheidet sich durch

den Weisspunkt. Die Standardeinstellung

in den LFP-RIP’s ist im Normalfall «relativ

kolorimetrisch». Die Farbwiedergaberegel

«Sättigung» hilft – wiederum unter Auf-

gabe absoluter Farbgenauigkeit – bei mög-

lichst «knalliger» Farbdarstellung.

Wir müssen uns dabei nicht auf eine Farb-

wiedergabe pro Ausdruck einstellen. In der

Regel können RIP’s unterschiedliche Farb-

wiedergaberegeln auf unterschiedliche

Elemente einer Grafik anwenden. So wird

ein Bitmap-Foto «perzeptiv» möglichst

fotorealistisch dargestellt, während ein

Vektorlogo in der gleichen Grafik «relativ

kolorimetrisch», also möglichst farbgetreu

dargestellt wird.

Haben wir all diese Einstellungen

korrekt eingestellt, sollten wir die unter

gegebenen Umständen optimale Farbdar-

stellung erreichen. Leider heisst das nicht,

dass uns die Wahrnehmung «Farbe» nicht

immer noch einen Streich spielen kann.

Farbe ist eine Sinneswahrnehmung und

abhängig von den Wellenlängen sichtba-

ren Lichts, die in unsere Augen reflektiert

werden. Daraus ergibt sich, dass auch fal-

sche Beleuchtung, uns bei unseren Bemü-

hungen um richtige Farben noch sabotie-

ren kann. Unser Farbmanagementsystem

basiert auf Farbbetrachtungen unter CIE

D50 Normlicht, dem Standard in der

Druckbranche. Besonders gemein ist der

Metamerie-Effekt. Er sorgt dafür, dass un-

ter bestimmten Lichtquellen, Farben im di-

rekten Vergleich gleich aussehen, aber un-

ter anderem nicht (Im Fachjargon: bedingt

gleiche Farben). Stehen keine Normlicht-

lampen zur Verfügung, reicht meist auch

der Gang zum Fenster.D50 Normlicht ist

natürlichem Tageslicht sehr ähnlich. Mess-

streifen, beispielsweise von der Ugra, kön-

nen vor trügerischen, «bedingt gleichen»

Farben warnen. Der Vergleich von Farben

ist vor allen Dingen dann wichtig, wenn

man auch mit optimalen Einstellungen

und frischem Profil nicht den gewünsch-

ten Farbton trifft. Wenn Sie Referenzfarben

zum Beispiel aus einem Farbfächer mit ge-

druckten Farbvarianten vergleichen, nut-

zen Sie bitte eine Normlichtlampe oder das

Tageslicht.

Was dieser Artikel beschreibt, ist nur

ein allgemeiner Abriss der relevanten Fak-

toren für eine möglichst genaue Farbwie-

dergabe. Jede RIP-Software hat spezifische

Funktionen zur optimalen Farbdarstellung

und auch Optimierung der Profile. Wür-

den wir auf alles eingehen, was der Markt

hergibt, würde wohl eine ganze Kreativ-

Ausgabe dafür benötigt werden. Der beste

Tipp deshalb: organisieren Sie sich jeman-

den, der sie in den Kalibrierungsworkflow

ihrer spezifischen Hardware- und Soft-

warekombination einweisen kann. Lassen

Sie sich auf das Thema ein, es wird Ihnen

Frust und Arbeit ersparen. Vielleicht sind

Sie der Meinung, dass ihre Druckergebnisse

mit Profil X oder Y farblich gut sind. Im

direkten Vergleich mit einem guten, indi-

viduell erstellten Profil, werden Sie häufig

sehen, dass es noch besser geht!

Info: www.tg-soft.ch

krea

tiv

Prax

isKreativ Praxis-Workshop: Farbmanagement in der Werbetechnik

Spektralphotometer Barbieri SpectroPad

Metamerie Messstreifen der Ugra: Nur wenn der Balken einfarbig erscheint (ohne vertikale Streifen), herrschen optimale Lichtverhältnisse für den Farbvergleich.