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Kreim Finanzplanung und Kreditentscheidung

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Kreim

Finanzplanung und

Kreditentscheidung

Dipl.-Hdl. Erwin Kreim

Finanzplanung und

Kreditentscheidung

Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler . Wiesbaden

TSBN-13: 978-3-409-40061-9 DOl: 10.1007/978-3-322-83828-5

e-TSBN-13: 978-3-322-83828-5

Copyright by Dr. Th. Gabler-Verlag. Wiesbaden 1977 Softcover reprint of the hardcover 1 st edition 1977

Vorwort

Bei der Kreditvergabeentscheidung bedienen sich die Verantwortlichen in den Kreditinstituten einer Reihe von Entscheidungshilfen. Der Aussagewert der in der Praxis bevorzugt verwendeten Entscheidungshilfen ist umstritten. Es wird deshalb untersucht, ob wesentliche Mangel durch die zusatzliche Verwendung der Finanzplanung des Kreditnehmers als Entscheidungshilfe im Kreditver­gabeprozeB beseitigt werden konnen.

In diesem Buch werden die grundsatzlichen Probleme, die mit einer ver­starkten Verwendung der Finanzplanung des Kreditnehmers bei der Kredit­priifung auftreten, untersucht und Losungsmoglichkeiten diskutiert. Es bleibt dann den Entscheidungstragern in den einzelnen Instituten vorbehalten, die Vorschlage zur Verbesserung des Kreditentscheidungsprozesses unter Beriick­sichtigung der jeweiligen unternehmensspezifischen Ziele und Organisation zu modifizieren und zu konkretisieren.

Dariiber hinaus sind der Gesetzgeber und die Aufsichtsbehorde aufgefordert, die Vorschlage zur Reduzierung der Kreditrisiken zu priifen und entspre­chende MaBnahmen zu ergreifen.

Inhaltsverzeichnis

Seite 1 Ziele und Bedingungen der bankbetrieblichen Kreditpolitik 15

1 0 Bankbetriebliche Ziele als Leitlinien der Kreditpolitik 15

1 1 Wettbewerbsbedingungen und ihre Veranderungen als Determinante der Kreditpolitik . . . . . . . . 23

1 10 Vedinderte Rechtslage und Struktur im Kreditwesen 23

1 11 Steigender Kreditbedarf der Wirtschaft

1 12 Wachsende Risiken im Kreditgeschaft .

1 2 Konjunktur- und Wahrungspolitik als Determinanten der Kreditpolitik . . . . . . . . . . . . . . . .

30

34

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1 3 KreditgeEchaft und Streben nach Marktanteilen und Gewinn 42

1 30 Erl6se aus dem KreditgeschiHt als das bedeutendste Erfolgselement in Kreditinstituten . . . . . . . . . . . 42

1 31 Zunehmender Kreditbedarf der Wirtschaft und das Streben nach Erh6hung der Marktanteile .

1 32 Gewinnstreben und Kreditgeschaft ....

1 4 Kreditgeschaft und Streben nach Sicherheit

1 40 Elemente des allgemeinen Risikobegriffs .

1 41 Interdependenzen zwischen Einzel- und Gesamtrisiko

1 42 Elemente des Einzelkreditrisikos . . . . . . . . .

1 5 Ursachen- und wirkungsbezogene Risikopolitik im Kreditgeschaft

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47

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- eine zentrale Aufgabe der Bankgeschaftspolitik . . . . . .. 61

2 Theorie und Praxis der gegenwartigen Kreditwiirdigkeitspriifung 69

2 0 Ursachenbezogene Risikopolitik im Kreditgeschaft mit Hilfe der Kreditpriifung . 69

2 00 Phasen der Kreditbearbeitung ........ .

2 01 Die zukiinftige Zahlungsfahigkeit des Kreditnehmers als Hauptdeterminante der Kreditwiirdigkeit ...

69

74

2 1 Die Hauptinformationsquellen fUr Kreditwiirdigkeitspriifungen 78

2 2 Der JahresabschluB des Kreditnehmers als Informationsquelle fiir die Kreditwiirdigkeitspriifung . . . . . . . . . . . 80

2 20 Bilanzanalyse und Praxis der Kreditwiirdigkeitspriifung . . 80

Seite 2 21 Grenzen des Aussagewertes von Bilanzanalysen

fUr die ursachenbezogene Kreditwurdigkeitsprufung 83

2 22 Weiterentwicklung der Bilanzanalyse und ursachenbezogene Kreditwurdigkeitsprufung. . . . . . . . . . . . . 86

2 3 FinanzpHine des Kreditnehmers als Informationsquelle fUr die Kreditwiirdigkeitsprufung . . . . . . . . . . 91

2 30 FinanzpUine und Praxis der Kreditwiirdigkeitspriifung

2 31

2 4

Ursachen der seltenen Verwendung von Finanzplanen als Informationsquellen . . . . . . . . . . . . .

Adaquate Informationsquellen als Voraussetzung einer ursachenbezogenen Kreditwiirdigkeitsprufung

3 M6glichkeiten und Grenzen einer finanzplanorientierten Kreditwurdigkeitsprufung

3 0 Grundlagen der Finanzplanung

3 00 Begriff: Finanzplanung

3 01 Finanzplanung auf der Basis von Einzahlungen/Auszahlungen

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100

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oder Einnahmen/Ausgaben 103

3 02 Arten von Finanzplanen 105

3 03 Ziele der Finanzplanung 113

3 04 Vergleich der Ziele von Finanzplanung und Kreditwiirdigkeitsprufung . . . .

3 1 Verbreitung der Unternehmensplanung, insbesondere der Finanzplanung in der gewerblichen Wirtschaft .

3 10 Befragungsergebnisse. . . . . . . . . . . . . . .

3 11 Ursachen der unzureichenden Verbreitung der Finanzplanung

120

122

122

in der gewerblichen Wirtschaft . . . . . . . . . . . . .. 129

3 2 Entwicklung allgemein anerkannter "Grundsatze ordnungsmaBi-ger Finanzplanung" (GoF) zur Einengung des Manipulationsspiel­raumes und zur Erh6hung des Aussagewertes von Finanzplanen . 141

3 20 Die Bedeutung allgemein anerkannter "Grundsatze ordnungs-maBiger Finanzplanung" fUr den Aussagewert von Finanzplanen. 141

3 21

3 22

3 3

Anforderungen an eine ordnungsmaBige Finanzplanung

Grundsatze ordnungsmaBiger Finanzplanung (GoF) aus der Sicht von Kreditinstituten . . . . . .

M6glichkeiten und Grenzen einer Finanzplanung durch Kreditinstitute .......... .

3 30 Ermittlung der zukunftigen Zahlungsfahigkeit .

3 31 Ansatzpunkte einer systematischen Finanzplankontrolle

143

155

159

159

162

Seite 3 32 Grenzen der Kontrollierbarkeit von FinanzpHinen

durch Kreditinstitute ............. 199

4 Moglichkeiten und Grenzen der Durchsetzbarkeit einer ursachenbezogenen Kreditwiirdigkeitspriifung in der Praxis 201

4 1 Voraussetzungen verbesserter Informationsmoglichkeiten im Kreditgeschiift der Banken . . . . . . . . . . . . 201

4 2 Ansiitze zur Erhohung des Finanzplanniveaus in kreditnachfragenden Unternehmen ....

4 20 Betonung der positiven Wirkungen von Finanzpliinen auf die Kreditvergabeentscheidung der Banken

4 21 Zunehmende Bedeutung der Finanzplanung fUr die Unternehmensfinanzierung .....

204

204

207

4 22 Finanzplanung und Ausiibung von Aufsichtsratsfunktionen 211

4 23 Finanzplanung und AbschluBpriifung . . . . . . . . . . 217

4 24 Erhohung des Finanzplanniveaus in den Unternehmen durch Anpassung an die bilanztheoretische Entwicklung und die internationale Bilanzierungspraxis . . . . . . . . . . 220

4 25 Zunehmende Bedeutung der Finanzplanung im Rahmen des Ausbaues der Wirtschaftsordnung . . . . . . . 224

4 3

4. 30

Gesetzliche Vorschriften zur Durchsetzung des Informationsverlangens der Kreditinstitute .

Notwendigkeit von gesetzlichen Sonderregelungen fiir Kreditinstitute . . . . . . . . . . . . . . .

4 31 Vorschlage fUr gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung einer

226

226

ursachenbezogenen Risikopolitik im Kreditgeschiift der Banken 228

4 4 MaBnahmen der Bankleitung zur Reduzierung des Einzelkreditrisikos . . . . . . . . . . . . . . .

4 5 Ursachenbezogene Risikopolitik beim Einzelkredit als integrativer Bestandteil der gesamten betrieblichen Risikopolitik der Banken

5 Zusammenfassung .

241

244

246

Anhang: Befragung zur Praxis des Kreditentscheidungsprozesses 249

1

2

3

4

5

Ziele der Befragung . . . . . .

Methoden der Befragung

Die Organisation der Befragung

Ergebnisse der Befragung . .

Von Kreditinstituten erhaltene Unterlagen

Literaturverzeichnis .

251

252

254

260

273

281

Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen

I. Abbildungen Seite

Nr. 1: Beziehungen zwischen "Gewinn- und Sicherheitsstreben"

Nr. 2:

Nr. 3:

Nr. 4:

Nr. 5:

Nr. 6:

Nr. 7:

Nr. 8:

Nr. 9:

in Kreditinstituten" . . . . . .

Zielsystem "Markterweiterung"

1Jberblick tiber die Elemente des Einzelkreditrisikos

Risikopolitik im Kreditgeschaft . . . . . . . . . .

Organisatorische Zustandigkeiten im Kreditgeschaft

Funktionaler Zusammenhang der Teilbereiche des Finanzmanagements . . . . . . .

Teilfinanzplane und Gesamtfinanzplan . . .

MaBnahmen zur Erhaltung der Zahlungsfahigkeit

Beispiel zur Ermittlung der kurz- und langerfristigen Manovriermasse. . . . . . . . . . . . . . . . .

22

42

60

68

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102

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Nr. 10: MaBnahmenplan zur Ausweitung des Kreditspielraums Nr.11: Gegentiberstellung der Ziele der Finanzplanung

109

110

und der Kreditwtirdigkeitsprtifung ..

Nr.12: Zeitliche Integration von Finanzplanen ....

121

144

II. Tabellen

Nr. 1: Zahl der monatlich berichtenden Kreditinstitute,

Nr. 2:

Nr. 3:

Nr. 4:

Nr. 5:

Nr. 6:

nach GroBenklassen . . . . . . . . . . . . . 24

Anteil der Bankengruppen am Geschaftsvolumen (in Ofo) 27

Ausgewahlte Marktanteile der Bankengruppen (in Ofo) • 28

Zunahme der Kredite im Vergleich zum Brutto-Inlandsprodukt 30

Entwicklung der Eigenkapitalanteile an der Bilanzsumme (veroffentlichte Handelsbilanzen) . . . . . . . . . , . 31

Eigenkapitalquote nach Beschaftigungsklassen der mittel-standigen Industrie im IHK-Bezirk Koblenz . . . . . . 32

Nr. 7: Eigenkapitalquoten in der Maschinenindustrie ausgewahlter Industriestaaten . . . . . . . 32

Seite

Nr. 9: Jahrliche Durchschnittsdeckungsquoten bei eroffneten Konkursverfahren (Extremwerte im Zeitraum 1962-1974) 63

Nr.10: Haufigkeit der Verwendung von Finanzplanen als Informationsunterlagen bei der Kreditgewahrung (unabhangig von der Kredithohe) . . . . .

Nr.11: Beispiel eines Schemas einer Summenbilanz

93

fur den kurzfristigen Soll-/Ist-Vergleich 179

Nr.12: Beispiel einer Finanzplan-Systematik . . . 181

Nr.13: Struktur rechnungstechnischer Posten, dargestellt am Beispiel der Industrie-Werke Karlsruhe-Augsburg AG . . . . . .. 186

Nr.14: Beispiel fUr Schema zur Darstellung der Kennzahlentwicklung mehrerer Perioden .................. 195

Nr.15: Bankenvertreter in Aufsichtsraten von Nichtbanken (19'64) 215

Nr. 16: Bankenvertreter in Aufsichtsraten von Nichtbanken nach Bankengruppen (1974) . . . . . . . . . . . . . .. 216

Abkurzungsverzeichnis

a.a.O. Abs. ADV. Afa. AG AktG Anm. a.o. Art. Aufl. BAnz. BB BBI

Bd. BFuP betr. BGBl BRD Dass. DB Ders. d.h. Diss. DSZ EDV Erg. f. FAZ ff. FN gem. GmbH GoB GoF

G+V GWB HB HBR HdB

HdO

HdR

am angefUhrten Ort Absatz Automatische Datenverarbeitung Absetzung fUr Abnutzung (Abschreibung) Aktiengesellschaft Aktiengesetz Anmerkung au~erordentlich

Artikel Auflage Bundesanzeiger

Betriebs-Berater Betriebswirtschaftliche Blatter fUr die Praxis der Sparkassen und L8.ndesbanken/Girozentralen Band Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis betrifft Bunde sge setz blatt Bundesrepublik Deutschland Dasselbe Der Betrieb Derselbe das heilH Dissertation Deutsche Sparkassenzeitung Elektronische Datenverarbeitung Erganzung fortgesetzt Frankfurter Allgemeine Zeitung fortgesetzt folgende Fu~note

gema~

Gesellschaft mit beschrankter Haftung

Grundsatze ordnungsma~iger BuchfUhrung und Bilanzierung Grundsatze ordnungsma~iger Finanzplanung

Gewinn und Verlust Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrankungen Handelsblatt Harvard Business Review Handworterbuch der Betriebswirtschaftslehre (3. Auflage) Stuttgart 1958-1962, hrsg. von Seischab, Hans und Schwantag, Karl Handworterbuch des Rechnungswesens, Stuttgart 1970, hrsg. von Grochla, Erwin Handworterbuch des Rechnungswesens, Stuttgart 1970

HdSW HGB hrsg. Hrsg. HWB

i. e. S. Ifo

IRK Jg. Kap. KWG ME Mio. mm Mrd. N.F. Nr. o. J. o. V. p. a. RKW S. SEC Sp. sog. StGB SZ TDM TZ u. a. u. a. u.E. USA usw. v. H. vgl. 1. WiKG

WiSt z. B. ZfB ZfbF ZfgK ZfhF

Handworterbuch der Sozial wissenschaften Handelsgesetzbuch herausgegeben Herausgeber Handworterbuch der Betriebswirtschaft (4. Aufl.) Stuttgart 1975, hrsg. von Grochla, Erwin und Wittmann, Waldemar

im engeren Sinne Institut fUr Wirtschaftsforschung

lndustrie- und Handelskammer Jahrgang Kapitel Kreditwe senge setz Management-Enzyklopadie Millionen manager-magazin Milliarden Neue Folge Nummer ohne Jahrgang ohne Verfasser per annum (jahrlich) Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft Seite Securities and Exchange Commission Spalte sogenannte Strafgesetzbuch Siiddeutsche Zeitung Tausend Deutsche Mark Textziffer und andere und ahnlich unseres Erachtens Vereinigte Staaten von Amerika und so weiter yom Hundert (Prozent) vergleiche Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Bekampfung der Wirtschaftskriminalitat Wirtschaftswissenschaftliche s Studium zum Beispiel Zeitschrift fUr Betriebswirtschaft Zeitschrift fUr betriebswirtschaftliche Forschung Zeitschrift fUr das gesamte Kreditwesen Zeitschrift fUr handelswissenschaftliche Forschung