Kreisgärtner Tag 2012
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Transcript of Kreisgärtner Tag 2012
Aus dem Garten auf den BalkonNaschen Sie Klettererdbeeren, Minitomaten oder Snackgurken auf der Veranda. Holen Sie sich mit Rosmarin und Lavendel mediterranes Flair auf den Balkon oder zaubern Sie mit Minigehölzen ein stimmungsvolles Ambiente an Ihrem Lieblingsplatz auf der Terrasse. Ihre Gärtnerei berät Sie dazu gern. Pflanzen, die man aus dem Garten kennt und die sich nun auch Balkons und Terrassen erobern, erhalten Sie diesmal bei Ihren Gärtnern im Elbe-Elster-Kreis. Und denken Sie daran, bei Ihrem Besuch den ausgefüllten Gewinnabschnitt mitzu-bringen – dafür gibt es eine Sommerblumen-Jungpflanze gratis, solange der Vorrat reicht. Mehr Informationen in der Lausitzer Rundschau und unter www.gaertnertag.de
GEWINNEN SIE! – IHR COUPON!
Wir freuen uns, Ihnen und vielen anderen Gartenfreunden eine persön-liche Einladung zum Gärtnertag mit der Zeitung zu überbringen.Der Bestand an Adressen interessierter Gartenfreunde wird regel-mäßig aktualisiert. Sie helfen uns dabei, indem Sie am Gewinnspiel teilnehmen und dazu diesen Gewinnabschnitt ausgefüllt in IhrerGärtnerei abgeben. Als Dankeschön erhalten Sie diesmal eine Sommerblumenpflanze (solange der Vorrat reicht). Welche Blume Sie in welcher Gärtnerei erhalten, entnehmen Sie den Anzeigen. Darüber hinaus wird in jeder sich am Gärtnertag beteiligenden Gärtnerei ein Einkaufsgutschein von 20 Euro verlost.
So beteiligen Sie sich
• Lassen Sie sich den Besuch bei Ihrem Gärtner zum Kreisgärtnertag, am 28. oder 29. April, mit seinem Firmenstempel bestätigen.
• Tragen Sie in die nebenstehenden Zeilen Ihre Anschrift ein.• Übergeben Sie Ihrem Gärtner diesen Abschnitt.
Stempel Ihrer Gärtnerei
Ihre Anschrift
Teilnahmebedingungen: Sie können sich am 28. oder 29. April in allen Gärtnereien beteiligen, jedoch überall nur einmal! Mitarbeiter der aufgeführten Betriebe sind von diesem Gewinnspiel ausge-schlossen. Die Gewinner werden in der Lausitzer Rundschau bekannt gegeben. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Mit freundlicher Unterstützungdurch die Lausitzer Rundschau
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Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau am 25. April 2012
Mutterkraut
Karin TietzeHillmersdorfer Str.04936 Stechau
Blumenhaus 04916 HerzbergTorgauer Str. 32
� 0 35 35 / 58 17
MichaelBormann
Dorfstraße 5 bOT Oschätzchen
04924 Bad Liebenwerda� 03 53 41 / 1 03 54
Zinnie
PFLANZENHANDELUND BAUMSCHULE
Mit Unterstützungdes Ministeriums für
Infrastruktur undLandwirtschaft
Mit Unterstützung von:
Schönborn. „Jeder Cocktailbraucht eine gute Grundlage“, sagtRüdiger Winde und meint bei ei-nem aus Pflanzen die passende Er-de. Die verschiedenen Gewächsehätten auch unterschiedliche An-sprüche an die Pflanzerde, so Win-de. Und damit die Kunden auchwirklich die optimale Blüten- undPflanzenpracht genießen können,bietet der Gärtner auch in diesemJahr wieder seine Ampelpflanzakti-on zum Gärtnertag an. Vier ver-schiedene Erden hält der Fach-mann bereit. Diesen mischt er De-potdünger bei, um eine optimaleGrunddüngung für die Pflanzen zugewährleisten. Fragen dazu undebenso zum Pflanzenschutz vonveredelten Gurken und Tomaten
und vielen anderen Themen rundum das heimische Gartengrün sei-en immer ausdrücklich erwünscht,erklärt Rüdiger Winde.Und weil ein Cocktail nicht nur einegute Grundlage braucht, hat Windeauch pflanzliche Empfehlungen pa-rat. „Eine gute Mischung wäre“, soWinde, „die Duftgeranie Coca-Cola,
eine hängende Erdbeere und dasKraut der Unsterblichkeit - Jiaogu-lan.“ Ebenso gut würden auch dieBrandenburger Balkonpflanze desJahres, die Dufte Biene, die Bal-konpflanze des Jahres von Sach-sen, die Fächerblume, und ein gelb-blättriger hängender Thymian ei-nen tollen Mix ergeben. mcl2
Cocktail vom GärtnerWinde kredenzt Pflanzenmischungen, die es ordentlich in sich haben
„Ein Cocktail stimmuliert dieSinne und einer aus Pflanzenbraucht auch keinen Alko-hol“, erklärt GärtnermeisterRüdiger Winde. Er mixt indiesem Jahr besonderePflanzencocktails.
Rüdiger Winde ist gern bereit, sein Wissen zu teilen. Foto: mcl2
Stechau. Keine Gärtnerei in Elbe-Elster hat diese Vielfalt an Toma-tenpflanzen wie Tietzes in Stechau.In diesem Jahr sind es wiederholtweit über 100 Sorten, die bereitsso manchen Gourmet unter denKunden gefunden haben.Seit neun Jahren baut Karin Tietzedie Black-Cherry-Tomate an. IhrAroma hat die Großen wie auchkleinen Genießer lange überzeugt,weiß die Fachfrau aus Kundenge-sprächen. Im Kübel bis 50 Zentime-ter Durchmesser wird die schwar-ze Tomate bis vier Meter hoch undliefert, bei regelmäßiger Düngerga-be, auch guten Ertrag. „Danebenist sie äußerst dekorativ“, meint
die Gärtnerin. Neben der BlackCherry sind etwa weitere 15schwarze Tomatensorten zu haben.Von weiß bis schwarz über rosareicht die Tomatenpalette. Die wei-ße Mirabelle wächst bei Gärtner-meisterin Karin Tietze neben derrosefarbenen Kentaro und der ro-ten, fleischigen GourmetfruchtOchsenherz-Tomate. Doch damitnoch lange nicht genug, schließlichsind da noch die Bunten unter denTomaten – Ananas-Tomaten, Tige-rella oder Zebra-Früchte. WennTietzes im Sommer dann mit denFrüchten auf dem Markt zu findensind, muss man schnell sein. Gour-mets wissen, dass sie bis neun Uhr
am Stand sein müssen, um ihrenGeschmacksfavoriten zu bekom-men.
Die Produktionspalette der Gärtne-rei ist so vielfältig und facettenreichwie die der Tomatenpflanzen. mcl2
Tomaten sind Tietzes Steckenpferd
Die Dipladenie ist der blumige Favorit dieser Saison. Foto: mcl2
Jagsal. „Gemüse auf dem Balkonanzubauen, ist ein recht jungerTrend im ländlichen Raum“, erklärtEllen Drößler, Chefin vom Blumen-hof Drößler in Jagsal. Um demKundenwunsch aber zu entspre-chen, sind in diesem Jahr nebender Snackgurke, die bei Drößlersseit einigen Jahren bereits zu ha-ben ist, Minipaprika und Cherryto-mate für den Balkon im Angebot.Bestens dazu passen die in diesemJahr angebotenen Kräu-terampeln – zwei Kräu-ter in einer Ampel sindnicht zu viel. Ebensokönne man auch dieSnackgurke in einerAmpel wachsen lassen,empfiehlt die Fachfrau.Vorsicht, mahnt dieGärtnerin, bei derStandortwahl. Nicht allePflanzen vertragen dievolle Sonne. Außerdemsei gut beraten, werLangzeitdünger beimBepflanzen wählt. Die-ser bietet für bis zuacht Wochen eine guteWachstumsgrundlage.Bunte Ampeln sind die
Spezialität des Blumenhofes, wasman durchaus in der Gärtnerei se-hen kann. Eine Wiederholung gibtes in diesem Jahr auch bei denErdbeerampeln. „Die Kunden wa-ren begeistert“, erzählt Ellen Dröß-ler. Wer nicht unbedingt den grü-nen Daumen besitzt, den passen-den Garten oder Balkon, bekommtdie fertigen Gurken und Tomaten,Kräuter, Blumen und Salat auchfertig produziert in Jagsal. mcl2
Balkongemüse im Trend
Tolle Ampel, oder? Foto: mcl2
IMPRESSUM
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DERLAUSITZER RUNDSCHAU
HERAUSGEBER UND VERLAG:LR Medienverlag und Druckerei GmbH
Straße der Jugend 5403050 Cottbus
GESCHÄFTSFÜHRUNG:Andreas Heinkel, Bernhard Liske
REDAKTION:Frank Claus
KONTAKT:Telefon: 0180 1 22 22 30*
ANZEIGEN:LR Mediaverkaufsgesellschaft mbH
Karin Jach
DRUCK:LR Medienverlag und Druckerei GmbH
* 3,9 Cent/min aus dem dt. Festnetz. Mobilfunktarife können abweichen.
Eichwald 703253 Schönborn� 03 53 26 / 6 66
GartenbauRüdiger Winde
Atlasblume Schmuck-körbchen
Klaus Peter Manig
Parkweg 1904938 Uebigau
� 03 53 65 / 83 90
Bartnelke
Dresdener Straße 1704924 Beutersitz
� 03 53 41 / 9 52 66
GARTENBAUBETRIEB
ROLAND LESKE
Einjähriger Phlox
Marco SchenkReichenhainer Str. 1
04932 Saathain� 0 35 33 / 16 28 30
Dipl.-Gartenbau-Ing.
Schulzes bieten Kräutervielfalt im Blumenkasten. Foto: mcl2
Stechau. Der Kasten für die Ge-sundheit, der Kasten mit dem pas-senden Salatzubehör, der Tee-Kas-ten oder der Kasten für die Süßenmit Früchten und natürlich der me-diterrane Kasten: allesamt sind esPflanzgefäße, in denen verschiede-ne Kräuter- und Gewürzkreationenpassend zusammengestellt wur-den. Silvia Schulze von der Gärtne-rei Schulze in Stechau hat sich wie-der einiges für die Kundschaft ein-fallen lassen, um diese für einhei-mische Produkte zu begeistern.Doch damit nicht genug. Gärtnernheißt ja auch mit allen Sinnen ge-nießen. Silvia Schulze komplettiertdie Kräutervielfalt deshalb mit blü-henden Ministämmchen. Mit demWort „bunt“ lässt sich nur schwerbeschreiben, welche wirkliche Far-
benpracht außerdem auf denPflanztischen in der Gärtnerei zusehen ist. Die Balkonpflanzenzeitstartet mit vielen Neuheiten undFarben in die Saison. Acht kompak-te, wetterfeste und krankheitstole-rante Basilikumsorten sind unterdem Begriff Elfenkräuter neu zuhaben. Im Angebot ebenso histori-sche und exotische Tomatensorten.Groß ist außerdem die Auswahl anObstgehölzen, Ziergehölzen oderauch Pflanzen für den Minigarten.Mit dem Slogan: „Was wir essen,düngen wir organisch“, möchtendie Gärtnermeister für ihr qualita-tiv hochwertiges Düngersortimentsensibilisieren.Gut beraten ist, wer nachfragt. Sil-via und Peter Schulze sowie ihrTeam geben Antworten. mcl2
Kräuterzeit in Stechau
Zeischa. Schon ein sieben Literfassender Pflanzkübel genügt, umerfolgreich Kulturheidelbeeren aufBalkon oder Terrasse ernten zukönnen. Heidelbeeren sind Moor-beetkulturen und benötigen des-halb auch einen sauren Boden. Ge-düngt wird, so der Rat von Baum-schulgärtner Roland Graeff ausZeischa, mit Rhododendrondüngerplus Hornspänen beziehungsweisespeziellem Pflanzendünger. Der
Vorteil bei der Heidelbeere liegtdarin, dass diese sich selbst be-fruchtet. Anders bei den Maibee-ren, dort sind zwei Pflanzen not-wendig. Dekorativ unter die Heidel-beeren passen, empfiehlt Graeff,Preiselbeeren oder Moosbeeren.Wichtig sei der Hinweis, dass diePflanzen im Winter nicht ganz aus-trocknen sollten und auch gegenKahlfröste einen leichten Schutzbenötigen, so Graeff. mcl2
Heidelbeeren im Kübel
Roland Graeff ist fit. Foto: mcl2
Saathain. Fast putzig muten siean, die kleinen Container mit demjungen Grün darin. Aufgestellt inReih und Glied, versehen mit einembunten Schild – Marco Schenk be-zeichnet diese Pflanzung als Him-beer-Kindergarten. Dabei sei garnicht so neu, was derzeit als Trendgilt, erklärt Schenk. Neu sind eherdie Himbeersorten, mit denen erwirbt. Ausgewählt hat der Gärtnerzwei Himbeer-Alleskönnerinnen.
Die „Twotimer“ in hellrot oder gelbist eine Himbeersorte, die zweimalim Jahr Früchte trägt – an der ein-jährigen Rute von August bis Okto-ber und an den zweijährigen Ruten
im Juni. Sie ist einfach zu kultivie-ren, hat einen stabilen Wuchs mitwenig Seitentrieben, sie zeichnetsich durch gute Resistenz und Win-terhärte aus. Kübel ab 20 Liter In-
halt genügen für ei-ne erfolgreiche Kul-tur. Himbeeren ge-deihen auf leichtemBoden, humusreichund mit gute Drai-nage. RegelmäßigeDüngergaben vonBeginn an, lassendie Ruten zeitigFrüchte tragen. Ge-schnitten wird imzweiten Jahr. Weite-re Fragen beant-wortet der Fach-mann vor Ort. mcl2
Die Himbeer-KitaHimbeeren für Balkon und Terrasse sind neu im Sortiment
Himbeeren im Kübel sind einTrend, den Gartenbau-Ing.Marco Schenk gern bedienenmöchte. In der Container-baumschule wachsen ver-schiedene Sorten neben Ro-sen, Rhododedron und Obst-gehölzen heran.
Anke Schenk in der Himbeer-Kita. Foto: mcl2
Rehfeld. Naschgemüse ist es,was Hobbygärtnern gerade großenSpaß bereitet, weiß auch StephanGolda. Der Gärtnermeister ausRehfeld kennt seine Kundschaft,die gern immer auch Neues aus-probiert. So hat sich Golda ent-schieden, Empfehlungen für die Mi-nipaprika zu geben. Die Pflanzen
gibt es bereits vorgezogen, so auchbei Golda in Rehfeld. Wenn esdraußen frostfrei ist, kann die Mini-paprika ins Freie gepflanzt werden.Golda empfiehlt bei einer Weiter-kultur im Topf mindestens eineGröße von 24 Zentimetern. Außer-dem werden eine vierzehntägigeDüngung, humosiger Boden und
keine Staunässe vom Fachmannempfohlen. Eine sonnige und wind-geschützte Lage fördere Wachstumund Fruchtbildung. „Groß ist bei uns auch das Angebotbei Beet- und Balkonpflanzen, ver-schiedenen Ampeln, Kräutern, Ge-müsepflanzen und Gehölzen“, lädtGolda nach Rehfeld ein. mcl2
Minipaprika, Ampeln, Kräuter und mehr
Stephan Golda mit bereits bunt blühenden Ampeln. Foto: mcl2
Fuchsschwanz Hohes EisenkrautRingelblume Schafgarbe
RolandGraeff
Am Friedhof 604924 Zeischa
� 03 53 41 / 1 23 52
PeterSchulze
Trebbuser Weg 504936 Stechau
� 03 53 61 / 8 07 22
StephanGolda
Falkenberger Str. 304895 Rehfeld
� 03 53 65 / 26 53
IlonaHippert
Güldenstern 404931 Mühlberg
� 03 53 42 / 70070
Kloster-gärtnerei
„Güldenstern“ Mühlberg
EllenDrößler
Dorfstraße 2204936 Jagsal
� 03 53 61 / 8 03 66
Chinesische Nelke
Oschätzchen. Manchmal sei esschwer, Rat zu geben, meint Micha-el Bormann. Geht es aber um Ter-rassenbäume, schaltet sich DorisBormann ein und berichtet Kundengern von ihren Erfahrungen. DieThuja Golden Smaragd könne sieempfehlen für die Terrasse, erklärtsie mit Selbstsicherheit. Thuja ge-hört zur Familie der Zypressenge-wächse. Der aus dem östlichen Ka-nada stammende immergrüne Le-bensbaum hat bereits mehrereGartentrends überlebt und kommtin der Golden Smaragd mit golde-ner Benadelung daher. „Er ist einBlickfang“, schwärmt Doris Bor-mann. Seit drei Jahren etwa stehtein Exemplar in einem 50 mal 50
Zemtimeter messenden Kübel beiBormanns und hat bisher jedemWinter getrotzt.Ebenso kann die Frau vom Fach ru-higen Gewissens die Rispenhorten-sie Limelight empfehlen. DiesePflanze besticht wegen ihrerenorm langen Blütezeit. Bereits abJuni zeigen sich die Blütenknospen,
die sich vom frischen Grün überzartes Gelb bis hin zu strahlendemWeiß entwickeln. Wegen ihrerBlühfreudigkeit präsentiert sie sichdeshalb immer dreifarbig. DieseHortensie besitzt eine sehr gutFrosthärte und gedeiht auch imContainer prima, so die Erfahrun-gen von Doris Bormann. mcl2
Selbst getestet!Bormanns setzen auf Bewährtes und Selbstgetestetes bei ihrer Empfehlung
Fast täglich werden Dorisund Michael Bormann vomPflanzehandel in Oschätz-chen jetzt danach gefragt,was nach dem frostigen Feb-ruar das Richtige sei: Raus-reißen oder abwarten?
Doris Bormann mit einer Golden Smaragd. Foto: mcl2
Mühlberg. Zum Kreisgärtnertaglädt auch Ilona Hippert wieder indie historische Umfriedung ihrerKlostergärtnerei ein. Schon beimBetreten bietet sich dem Besucherein beruhigender Blick auf die idyl-lisch im Schatten des Klosters lie-gende Gärtnerei.Die Gärtnermeisterin hat sich zurAufgabe gemacht, altbekanntePflanzensorten für die Kundschaftwieder zu entdecken und anzubie-ten. Ob Tomatenpflanzen, Sommer-blumen oder Erdbeeren – die Kun-den fragen nach Bekanntem. Das Känguruhpfötchen dagegenfällt unter die Rubrik „Besonde-res“. Dorthinein gehören nach Aus-sage von Ilona Hippert solchePflanzen, die sowohl als Zimmer-pflanze wie auch als Kübelpflanzegenutzt werden können. Das Kän-gugruhpfötchen zeigt seine samti-gen Blüten von April bis in denSpätherbst, solange der Fuß feuchtist und sie auf Balkon oder Terras-se die volle Sonne genießen kann.Bekommt sie im Winter einen hel-len Standort, blüht sie dort bei min-destens fünf Grad durch. Im Früh-
jahr muss die Pflanze umgetopftwerden.Mehrfach am Tag möchte IlonaHippert zu Führungen durch die
Klostergärtnerei einladen und stehtbei Fragen gern beratend zur Seite.Bitte beachten! Zur Klostergärt-nerei nach Mühlberg gelangt manam Kreisgärntertag nur über eineUmleitung. mcl2
Besondere Pflanzen
Ilona Hippert. Foto: mcl2
Beutersitz. Eine besonders emp-fehlenswerte Erdbeer-Züchtung, soGärtnermeister Roland Leske ausBeutersitz, ist die KlettererdbeereNamens „Hummi“. Sie bildet nichtnur extra lange und starke Ranken,die an einer Kletterhilfe aufgebun-den werden sollten, versprochenist auch ein guter Ertag im Jahrder Pflanzung. Vom Juni bis zumersten Frost trägt „Hummi“ Früch-te, sowohl im Beet, als auch im Kü-bel, weiß Leske. Wer „Hummi“nicht klettern lassen möchte, gibtder Pflanze einen Platz in einerAmpel, so Leske, der außerdem da-rauf hinweist, dass gute Erde, or-dentliche Düngung und ein optima-ler Standort Vorausetzung sind, da-
mit sie mehrjährig Freude bereitet.Ampeln übrigens, weiß Maritta Les-ke aus ihrem Alltag in der Gärtne-rei, sind ein gern gewähltes Ge-schenk für Geburtstage und auchJubiläen. Beeren-liebhaber, Mar-meladenkocherund Fruchtsaft-macher lässt Ro-land Leske wis-sen, dass es bis-lang gut aussiehtmit dem Wachs-tum der Johan-nis-, Himbeeren,Goji- und Aronia-beeren. Gut ge-deihen die Toma-
ten und Gurken im Beutersitzer Ge-wächshaus. Jeder kann sich davongern überzeugen, laden Marittaund Roland Leske zum Kreisgärt-nertag nach Beutersitz ein. mcl2
Probieren Sie „Hummi“
Erdbeeren in der Ampel. Foto: mcl2
Uebigau. In der mediterranenKüche gewinnt der Rosmarin zu-nehmend an Bedeutung. Verwendetwerden dabei Blätter wie auch Blü-ten, weiß Staudengärtner Klaus-Pe-ter Manig aus Uebigau. Doch davorsteht für den Gärtner erst einmaldie Produktion dieser Pflanze. DerRosmarin liebt einen sonnigen,nicht zu feuchten Standort. Obwohlsie eine Staude ist, ist der Rosma-rin nur bedingt winterhart. ZumÜberwintern muss sie in einen Topfgepflanzt werden und wenn mög-lich, an einem Südfenster überwin-tern. „Vorsicht“, mahnt Manig, „diePflanze im Winter nur wenig zugießen.“ Den Rosmarin gibt es alsstehende wie auch als Ampelpflan-ze. Eine zweite Blüte erscheint,wenn die Hauptblüte nach dem Ab-
blühen entfernt wird, so Manig,und das alles bei einem optimalsonnigen Standort. Gern gewähltwird der Rosmarin, weil er Tro-ckenphasen prima toleriert. mcl2
Mediterran: Rosmarin
Klaus-Peter Manig. Foto: mcl2