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kun _bestand | abstrakt 07.07. - 27.08.17 Werke aus der Kunstsammlung des Kreises Steinfurt Kunsthaus Kloster Gravenhorst

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07.07. - 27.08.17Werke aus der Kunstsammlung des Kreises Steinfurt

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Die Künstlerinnen und Künstler

Hermann Josef Bauer | Jutta Bäumler-Beuing | Peter

Paul Berg | Kristina Berning | Hans-Georg Bodenstein

| Paulo Frank Boer | Christian Bögelmann | Anke

Dusche | Karl-Heinz Engstfeld | Jupp Ernst | Marlene

Glink | Thomas M. Hartmann | Bernd Hildenbrand

| Detlev Hummelt | Wolfgang Huss | Jens Johanning

| Beate Klompmaker | Franz Klopietz | Alfons Körbel

| Thorsten Nass | Holger Niehaus | Kristian Niemann

| Wilhelm Plogmann | Gisela Pölking | Thomas

Prautsch | Sigrun Rost | Fiona Rijpkema | Elisabeth

Schwendy | Peer Christian Stuwe | Sabine Swoboda

| Ralf Tekaat | Ludger Theßeling | Irene Thöle |

Margareta Tovar | Malte van de Water | Christine

Westenberger | Heribert Wienkämper

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Grußwort

Seit 1988 kauft der Kreis Steinfurt jedes Jahr gezielt Kunstwerkeaus der Ausstellung »Kunst in der Region« ein. Damit entstehteine ständig wachsende Sammlung spannender, zeitgenössi-scher Kunst.

Warum sammelt eine öffentliche Verwaltung Kunst? Bisher hatsich eine Vielzahl von Kunstwerken der Sammlung als un-gewöhnlicher Blickfang in Sitzungsräumen oder Fluren desKreishauses mit Besucherverkehr etabliert oder sie wertenrepräsentative Büros der Verwaltung auf. Das eine oder andereWerk führte aber auch zu Diskussionen. Damit sind vielleichtgleich zwei wichtige Aufgabenbereiche von Kunst benannt:Fragen zu stellen und zum Nachdenken anzuregen, aber auch denAlltag mit Schönheit und mit Unbekanntem anzureichern.

Mit dem jährlichen Kunstankauf fördert der Kreis Steinfurt na-türlich auch einzelne regionale Künstler/innen, und die wach-sende Sammlung trägt insgesamt zur Professionalisierung derregionalen Kunstszene bei. »Kunst als Geldanlage« – wie sie in privaten und privatwirt-schaftlichen Kunstsammlungen sicher auch eine Rolle spielt –tritt hier eher in den Hintergrund. Die Einkaufsvorschläge stam-men von einer wechselnden, unabhängigen Jury, die nach ihrenkünstlerischen Qualitätskriterien und nicht im Hinblick auf eineWertsteigerung oder einen späteren Verkauf auswählt.

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»Kunst als Imageverstärker« ist schon eher unsere Motivation:Denn die Kunstsammlung des Kreises ist bunt und vielfältig – so wie der Kreis Steinfurt selbst. Mit der Kunstsammlung desKreises präsentiert sich der Kreis als modernes und offenesUnternehmen. Auch ist die »Kunst eine Investition in Lebens-qualität« (Franziska von Habsburg, Kunstsammlerin) und dieSammlung trägt als Kulturgut zur Attraktivität unserer Regionbei.

Dies jetzt umso mehr, als dass die Sammlung regelmäßig einergrößeren Öffentlichkeit konzentriert und in einem klaren Kunst-kontext präsentiert wird. Aus der fast 400 Werke umfassendenund sehr vielfältigen Sammlung wird das DA, Kunsthaus KlosterGravenhorst in den kommenden Jahren jeweils thematischeAusstellungen zusammenstellen.Ich bin gespannt auf die neuen Sichtweisen auf unsere Kunst-sammlung und lade Sie dazu herzlich ein.

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Dr. Klaus EffingLandrat des Kreises Steinfurt

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Einführung kunST_bestand

Der Kreis Steinfurt kauft seit 29 Jahren regelmäßig die Kunst vonKünstler/innen aus der Region. Was sich als regionale Künstler-förderung kulturpolitisch etabliert hat und – durch wechselndeJurys – auf professionelle Beine gestellt wurde, führt im Ergeb-nis zu einer heterogenen Sammlung von Kunstwerken, die inven-tarisiert, aufbewahrt und gepflegt, aber auch gesehen werdensollen. Denn wir haben es mit einem Schatz zu tun, den es lohnt,von Zeit zu Zeit zusammenhängend zu heben. Das möchte dasDA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst als Kunstinstitution des Krei-ses Steinfurt in den kommenden Jahren unter Beweis stellen. Alseine Art Bestandsaufnahme wird die Sammlung gesichtet und aufinhaltliche Schwerpunkte und künstlerische Qualität hin durch-sucht. Daraus resultieren Ideen für thematische Ausstellungen.

Bisher werden die erworbenen Kunstwerke in den kreiseigenenVerwaltungsgebäuden ausgestellt – und das soll auch so bleiben.Die fokussierenden Ausstellungen im DA, Kunsthaus KlosterGravenhorst übernehmen darüber hinaus die Aufgabe der Be-standssicherung, wenn die angekaufte Kunst professionell, d.h.nach künstlerischen und kunstwissenschaftlichen Kriterien oderin kunsthistorischen Kontexten, dem interessierten Publikumvorgestellt wird.Das Kunsthausteam bedankt sich bei der Kreisarchivarin UteLangkamp, die sich gewissenhaft um die inzwischen fast 400Werke kümmert und die Hängung in den Verwaltungsräumen or-ganisiert. Dank ihrer sorgfältig geführten Listen war die Samm-lung im Vorfeld gut zu erschließen und Frau Langkamp war beiden Vorbereitungen zur Ausstellung eine große Hilfe.

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Was in Amtsfluren die Wände belebt und wartende Bürger zurzufälligen, individuellen Auseinandersetzung anregt oder denhastigen Blick der Mitarbeiter/innen auf dem Weg zur Kantineeinfängt, das kann in der Kunstinstitution an Bedeutung gewin-nen. Es gilt den Blick des Betrachters dafür zu schärfen: andereRäumlichkeiten, andere Bedingungen und andere Möglichkeiten.Wer weiß; vielleicht lässt sich beim Ortswechsel zurück ins Amtder ein oder andere herausgearbeitete Mehrwert ja erhalten.

Die Werke der Kunstsammlung stammen vor allem aus denGemeinschaftsausstellungen regionaler Künstler/innen, die als»1. Kunstmarkt 1988« im Kreisheimathaus in Tecklenburg ihrenAnfang nahmen. Ab 1990 wurde die Ausstellung »Kunst in unse-rer Region« genannt und die ausgestellten und auch die ange-kauften Werke wurden seitdem von einer Jury ausgewählt.

Seit 2004 organisiert das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst dieAusschreibung und zeigt die Ausstellung »Kunst in der Region« inseinen Räumen. Der kleine Unterschied zwischen »unserer« und»der« manifestiert auch eine Öffnung des Teilnehmerkreises weitüber den Kreis Steinfurt hinaus. Mittlerweile verschaffen unszahlreiche Künstlerpersönlichkeiten aus dem gesamten EURE-GIO-Gebiet Einblicke in ihre persönlichen Lebenswelten, in diekünstlerische Forschung aus ihren Ateliers. Der Nachwuchs vonder Kunstakademie Münster und von den niederländischenKunsthochschulen beteiligt sich ebenso häufig. Man begegnet derkünstlerischen Konkurrenz – Studierten wie Autodidakten – inden Ausstellungsräumen des DA.

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Einführung kunST_bestand

Die diesjährige Sommerpräsentation der Kunstsammlung desKreises Steinfurt in Gravenhorst konzentriert sich auf die kleinsteTeilmenge bisheriger Ankäufe, knapp 50 Werke abstrakter Kunst,und untersucht diese durch pointiertes Miteinander auf ihreEigenheiten. Dem Besucher der Ausstellung wird ein Zugang er-schlossen, der ihm hoffentlich Unterhaltung und Erkenntnis-gewinn zugleich verschafft. Die Steinfurter Bürger mögen darü-ber hinaus ihre Sammlung wertschätzen lernen – sind sie dochihre eigentlichen Eigentümer.Unter abstrakte Kunst fasst die Kunstgeschichte alles, was un-gegenständlich ist und bewusst auf Abbilder verzichtet. Zum Bei-spiel eine Malerei, die die formalen Gegebenheiten des Bildes,die Fläche der Leinwand oder einfach benutzte Materialien zumGegenstand ihrer Untersuchung macht: Das Ordnen oder Kom-ponieren mit Farben, Kontrasten, Linien und geometrischenFormen. Sie werden beim Gang durch die Ausstellung sicher be-merken, dass diese Kategorie auf die gezeigten Kunstwerke malmehr und mal weniger zutrifft.

Die kuratorische Idee zur Ausstellung ist es, die abstraktenKunstwerke in vier Räumen nach Ähnlichkeiten zu sortieren, undsie dort unter verschiedenen Aspekten dem Publikum zu prä-sentieren.

Im Großen Saal, den Sie zunächst betreten, sind Werke versam-melt, die im weitesten Sinne offene Räume beschreiben. Es han-delt sich um eine übergeordnete Idee in unterschiedlichsterAusführung. Es ist wichtig, das Einzelwerk von weitem zu be-trachten.

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Die Werke oben auf der angrenzenden Galerie und im so ge-nannten Regieraum erfordern den detaillierten Blick und sindunter der Überschrift »Geheime Botschaften lesen« gruppiert.Hier denken Künstler über Schrift, Zeichen und Kommunikationnach, indem sie fiktive Sprachen erfinden, Schreibgesten imitieren.Material ist das Ordnende der im Remter präsentierten Werke.Hier werden Naturmaterialien entweder direkt verwendet, einge-arbeitet oder nachempfunden. Der Natursteinboden des Raumesund seine Wandnischen vervollständigen die ausgewähltenArbeiten zu einer Art Environment.

Im Gewölbe werden Kunstwerke jeweils paarweise gezeigt.Diese »freundschaftlichen Verbindungen« sind verschiedensterCouleur: Einmal ist es eine strukturelle Ähnlichkeit, die dieArbeiten verbindet, manchmal das Interesse an der Wirkung vonFarben und ein anderes Mal die gemeinsame Vorliebe für dieSprengung des Bildformates.

Hier im Begleitheft finden Sie die vier Raumpläne der Ausstel-lung mit den eingezeichneten Standorten der Kunstwerke. Es gibtjeweils einen kurzen Texthinweis zu den gruppierten Kunst-werken, dem Sie folgen mögen, um eine erste Lesart der Werkekennenzulernen. Fühlen Sie sich frei, diese auch wieder zu ver-lassen und eigene Verknüpfungen zu entwickeln.

Viel Vergnügen beim Gang durch die Ausstellung wünschenAn Seebach (Kuratorin) undGerd Andersen (Leiterin des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst)

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Franz Klopietz und Jupp Ernst ...

»Franz Klopietz war mein Lehrer am Martinum Ems-detten. Dort habe ich vor genau 50 Jahren Abiturgemacht. In schülerhafter Distanz war ich von ,Klopi’sehr beeindruckt. In der hiesigen Umgebung wirkte ervergleichsweise ein bißchen verrückt, aber auch klug.Er war zurückhaltend und freundlich und auch in allem,wie mir schien, klar und deutlich. Ich habe Franz Klopietzhauptsächlich als Künstler gesehen, der auch Lehrerwar. Genau deshalb war er mir ein besserer Lehrer.«

Jupp Ernst | 2017

Zwei Künstlerpersönlichkeiten aus der Region möchten wir Ihnenim Rahmen der diesjährigen Sammlungspräsentation besondersans Herz legen: Den 2003 in Emsdetten verstorbenen FranzKlopietz, von dem wir eine Reihe von meisterlichen Collagenzeigen können, und Jupp Ernst aus Steinfurt, fast 70jährig einreger Geist der regionalen Kunstszene, für den wir wortwörtlicheinen roten Teppich ausbreiten und so seine Installation im Kreis-heimathaus Tecklenburg aus dem Jahre 2002 reanimieren.

Franz Klopietz (1908 - 2003) startete zunächst als modernerLandschaftsmaler. Der 2. Weltkrieg veränderte ihn, er entwickeltedie »Glück-im-Unglück-Bilder«, es dominierten stumpfe Farbenund Formverlust; Collagen von radikaler Abstraktion entstanden– in den 60er Jahren ausschließlich aus Restmaterialien.

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... Lehrer und Schüler

Eine künstlerische Besonderheit stellen die Zeichnungen der70er Jahre dar; Klopietz interessiert sich für präzise Ungenau-igkeit – Präzision der Zeichnung, Unschärfe im Bezug auf dieAbbildung des Gegenstands. Klopietz erhielt zahlreiche Preisefür seine Kunst, 1998 den Kulturpreis des Kreises Steinfurt. Von1951 - 1981 unterrichtet Klopietz als Kunsterzieher am Emsdet-tener Gymnasium Martinum. Dort trifft er auf seinen Schüler Jupp Ernst (*1948). Das vorange-stellte Zitat aus einer E-Mail zur Ausstellungsvorbereitung vom30.04.17 macht deutlich, wie die beiden Künstlercharaktere mit-einander verbunden sind. Auch Ernst nimmt Lehrtätigkeiten anverschiedenen Institutionen der Region wahr. Es ist zu vermuten,dass er dabei seinem Lehrer Klopietz konzeptionell folgt. JuppErnsts Werk strotzt vor Vitalität und Humor. Themen, die ihn in-teressieren, variiert er in unterschiedlichen Medien (Zeichnung,Grafik, Skulptur, Installation, Fotografie). So entstand zeitgleichzum roten Teppichwandbild für Tecklenburg, das wir als Replik inder Ausstellung zeigen, die Arbeit »Verfügungsraum«, ein Wand-relief aus Dachlatten, das ebenfalls die perspektivische Raumer-fassung zum Inhalt hat. Wolfram Heistermann, Leiter der Druck-werkstatt an der Kunstakademie Münster, wo Jupp Ernst nachfünfjährigem Philosopiestudium von 1976 - 1981 Freie Kunststudierte, attestiert Ernst 1997 ein besonderes »graphischesDenken«, das den Nährboden für seine künstlerische Arbeit ins-gesamt bildet, und beschreibt lesenswert diese Ausnahme-erscheinung unter Künstlern. Jupp Ernst erhielt 1991 den Kul-turpreis des Kreises Steinfurt und bereichert die Sammlung desKreises Steinfurt durch zahlreiche herausragende Werke.

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Großer Saal

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15 Wolfgang Huss23 Wilhelm Plogmann37 Heribert Wienkämper29 Peer Christian Stuwe30 Sabine Swoboda32 Ludger Theßeling

13 Bernd Hildenbrand7 Paulo Frank Boer8 Anke Dusche6 Christian Bögelmann

10 Jupp Ernst9 Karl-Heinz Engstfeld

22 Karsten Niemann

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Großer Saal

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Der Große Saal ist der wichtigste Raum im Kloster Gravenhorst.Von hier aus gelangt der Besucher in alle anderen Ausstellungs-räume. Eine Treppe führt am nördlichen Ende des Raumes aufeine Galerie, ein paar Stufen führen ebendort hinab in denRemter, ein moderner Treppenturm aus Sichtbeton macht dieGeschosse des Südflügels zugänglich. Raum und Raumöffnungsind hier die Themen der Architektur, die Ausstellung präsentierthier Kunst, die sich ebenso räumlich öffnet.Begegnung 1 von Bernd Hildenbrand (*1961), begrüßt den Besu-cher mit ihren Doppelstelen aus Anröchter Dolomit. Aufgerich-tete Steine vor den Grabplatten des Großen Saales.An der Südwand hängen im Zusammenspiel mit dem gotischenSchmuckfenster großformatige Farbfeldmalereien von PauloFrank Boer (*1959) und Anke Dusche (*1941). Die Bildformate vonO.T. – blau – und o.T. orange sind jeweils in rechteckige Farb-flächen unterteilt, aus deren Miteinander resultieren ihre Raum-eindrücke, wie die Imagination von Öffnungen oder von Licht.Es lohnt der Blick weiter nach oben: Christian Bögelmann (*1976)hat o.T. zinkgelb in den mächtigen Treppenturm eingebaut. Derminimalistische Eingriff definiert den architektonischen Bauteilzu einer überdimensionierten Halterung um. Formal auch hierzusammengefügte Rechtecke.Geometrie als bewährte Methode der flächigen Raumdarstellungspielt auch bei den folgenden Kunstwerken eine Rolle. Dafürtreten wir hinter die mobile Ausstellungswand. Auf der Rückseiteschneidet Jupp Ernst (*1948) seinen Raum – perspektivischenGesetzmäßigkeiten folgend – in roten Teppichfußboden: die Replikeines Wandbilds von 2002 entsteht, die damals die Flure im Kreis-heimathaus Tecklenburg weit aufmachte.

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Fenster und Türen öffnen

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Karl-Heinz Engstfeld (1923 - 2011) hat einen politischen Raumim Blick, wenn er rot, schwarz und gold kreisförmig aufsprüht,Lack auf Papier, nüchtern betitelt mit SR Kreis in rot, schwarzund SR Kreis in rot, schwarz und gold. Der Kreis wird als ideal-typisch angesehen, haben wir es mit einer Utopie zu Deutschlandzu tun? Kreuz nennt Karsten Niemann (*1958) seine experimen-telle Collage aus Textilien und Materialdruck. Disparates Mate-rial, das absehbar zu einer Gesamtform findet – dürfen wir an-gesichts hinterlegter Symbole über einen gemeinsamen geisti-gen Raum spekulieren? Den Spolienbögen in der Ostwand des Großen Saales stellen wirdie Raumkonzepte von Wilhelm Plogmann (*1941) und WolfgangHuss (*1941) entgegen. Beide Künstler kombinieren geometri-sche, scharfkantige Bildelemente mit informellen, amorpherenHintergründen, es begegnen sich verschiedene Raumstrukturen:Offenes und Geschlossenes. Heribert Wienkämper (*1949) zeigtuns mit Blaumilchkanal eine formlose Welt.An der Stirnseite des Großen Saales erweitern Peer ChristianStuwe (*1952) und Sabine Swoboda (*1957) den Raum ihrerBildformate, in dem sie deren Trägerschicht aufbrechen oder re-liefartig an sie anbauen. Kartonflage – mit diesem Kunstwort be-zeichnet Swoboda ihr rosafarbenes Gebirge aus Karton und lässtes mit dem regelmäßigen Vor- und Zurückspringen einer Häu-serfassade oder einem gut strukturierten Tierbau ähneln. Stuwenutzt die Ausrisse aus Wellpappe, seine rippings, hier Odysseusund Vermessen, gelb betitelt, für strukturelle Richtungswechsel.Ludger Theßeling (*1953) entwickelt über die Jahre wieder-erkennbare, für ihn typische, wellenförmige Bildräume, die dasFormat durchkreuzen, bei BILA benutzt auch er 2011 Karton, umin die Tiefe des Bildraumes aufzubrechen.

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Remter

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19 Alfons Körbel18 Franz Klopietz8 Anke Dusche

12 Thomas M. Hartmann26 Sigrun Rost5 Hans-Georg Bodenstein

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Auf Sand und Stein wandern

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Man sieht es auf den ersten Blick: Naturmaterialien dominierenden Raum. Die zentrale Position nimmt Alfons Körbels (*1943)Skulptur Ellenbogengesellschaft ein, die – bestehend aus zweiBentheimer Sandsteinplatten und einem gebogenen, entrindetenAst – den historischen Fußboden des klösterlichen Refektoriumsaufs Schönste in die Senkrechte fortführt und aufnimmt. An derWand dahinter die in Holztönen eingefärbte, nicht datierte Mate-rialcollage von Franz Klopietz (*1908 - 2003), die man als Blick ineine Holzmaserung ansehen könnte. Anke Dusche (*1941) eifertmit vorwiegend horizontal, einer vierteiligen Leinwandarbeit, diedurch ihre wuchtige Tiefe an Objektcharakter gewinnt, den Son-nenauf- und -untergängen dieser Erde nach und mischt Sand inihre Ölfarbe. Könnten die zwei senkrechten grauen Balken un-sere Menschheit bedeuten, gar die Ellenbogengesellschaft desAlfons Körbel aufgreifen!?

Thomas M. Hartmann (*1946) geht 1996 mit seiner LandabnahmeNiederbockraden noch einen Schritt weiter und erklärt seineFundsache, eine simple Erdschichtung, direkt zum Kunstwerk –kompliziert konserviert auf einem natürlichen Gitter aus Hasel-nussstecken und Leim getränktem Stoff. Auch Jahrzehnte nachdieser ungewöhnlichen Landnahme bewundern wir die fragileArbeit und tauchen ins Erdreich hinab. Sigrun Rost (*1942) beob-achtete 2001 mit Gegittert und Eisenblüte die Verfallsprozessevon rostendem Metall und fotografierte abstrakte Ausschnitte.Hans-Georg Bodenstein (*1937) kombiniert 1996 Speckstein undMetallguss zu einer prähistorisch anmutenden Figurine, die erDurchblick tauft.

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Galerie und Regieraum

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Galerie14 Detlev Hummelt17 Beate Klompmaker24 Gisela Pölking21 Holger Niehaus29 Peer Christian Stuwe 27 Fiona Rijpkema10 Jupp Ernst33 Irene Thöle

Regieraum11 Marlene Glink 16 Jens Johanning20 Thorsten Nass18 Franz Klopietz

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Geheime Botschaften lesen

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Die Galerie versammelt Kunstwerke, die verschlüsselte Bot-schaften für den Betrachter enthalten. Detlev Hummelt (*1961)füllt die schwarz-weißen Hochformate o.T. I und o.T. II mit Kohle-stift und Pastellkreide in der Schreibgeste von Briefen. BeateKlompmaker (*1973) stellt zwei verschiedenfarbige Gewebe ausStrichen her und nennt sie secréts ‘95 – Geheimnisse aus demJahr ihrer Entstehung. Gisela Pölkings (*1945) abstrakte Foto-grafie Wasserspiele I und II lässt sich in diesem Kontext als be-schriebenes Blatt betrachten. Die Porträts von Holger Niehaus(*1975), eine dreiteilige Fotoarbeit von 2001, links an der Wandzum Regieraum, macht hier konzeptionell Sinn. Der Künstler liestaus dem Buchbestand eines Lesers einen individuellen Strichcodeheraus und porträtiert ihn so. Peer Christian Stuwe (*1952) undFiona Rijpkema (*1971) finden in der Ausstellung zueinander,obwohl sie vermutlich mit ihren künstlerischen Anliegen weitvoneinander entfernt operieren. Das ornamentale Muster vonRijpkemas O.T. addiert zu Stuwes Aquarell Trichter eine Art kom-munikatives Grundrauschen. Jupp Ernst (*1948) und Irene Thölebenennen ihre Vorbilder aus der kommunikativen Welt selbst. MitHumor titelt Jupp Ernst: aha.www. oder so, während Irene Thöleein Zeugnis aus vergangener Zeit imaginiert.Im Regieraum konzentrieren sich Arbeiten über das Handschrift-liche und das Kritzeln. Fernöstlich mutet Ohne Titel von MarleneGlink (*1944) an. Jens Johanning arbeitet in O.T. – SchriftzeichenII – V mit fiktiven Schriftsystemen. Thorsten Nass (*1969) inte-ressiert sich 2002 für alltäglichere Kommunikationsstrukturen:Seine acht DIN A 4 Papiere erinnern an Telefonkritzeleien. AuchFranz Klopietz (1908 - 2003) bewegt sich mit seiner fast farblosen,unbetitelten Tuschecollage 1999 auf dem Terrain des Gedanken-verloren-Notierten, Nicht-zu-Ende-Formuliertem.

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Gewölbe

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34 Margareta Tovar1 Hermann Josef Bauer

10 Jupp Ernst 18 Franz Klopietz31 Ralf Tekaat

4 Kristina Berning

2 Jutta Bäumler-Beuing3 Peter Paul Berg

25 Thomas Prautsch28 Elisabeth Schwendy35 Malte van de Water36 Christine Westenberger

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Gewölbe

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Im Gewölbe werden Kunstwerke miteinander in Beziehung ge-bracht, die einander ähneln oder deren Autoren einander freund-schaftlich verbunden waren. Die Arbeit o.T. von Margareta Tovar (*1949) wird von einer An-sammlung von dunklen Balken dominiert und von einem künst-lerischen Interesse an Material. Die fotografische Arbeit vonHermann Josef Bauer (*1933) ähnelt diesem Werk optisch, hältaber Spuren in Les Baux de Provence fest, Verfärbungen auf einerMetallfläche sind abstrakt in Szene gesetzt.Jupp Ernst (*1948) fertigte 1997 die zarte, unendlich langsameFederzeichnung Wachsen auf Chinapapier an. Sein Lehrer undFreund Franz Klopietz (1908 - 2003) schuf 1992 AC 18/92 – eineAquarellcollage. Auf ganz unterschiedliche, aber wohl kalkulierteWeise entstehen All-Over-Strukturen, die die jeweiligen Hoch-formate rhythmisieren.

Hinter dem historischen Treppenaufgang erwartet uns eineGruppe von Arbeiten, die sich dem Thema Farbe widmen.Kristina Berning (*1964) bündelt in Full of intensions, in einerskulpturalen Assemblage, verschiedenste Materialien wie Styro-por, Bambus, Pappe, Schnüre und Stoff dynamisch, Ralf Tekaat(*1970) ordnete ebenso lose die farbigen Gebiete auf der Lein-wand von Hale-Hopp, Jutta Bäumler-Beuing (*1944) erschufmit Leben-Frage-Gegenwart 1990 ein Geflecht aus farbigenStreifen und Franz Klopietz improvisiert mit seiner Decollage IIin bekannter Manier, dem Ausreißen von Papierstreifen, ein über-raschend lockeres Farbenspiel.

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Freundschaftliche Verbindungen knüpfen

Peter Paul Berg (*1953) hingegen nimmt das Material Farbe sys-tematisch unter die Lupe und variiert in Um Grün aus dem Jahre2003 Farbmischungen durch die Reihenfolge des Farbauftrags.

An der gegenüberliegenden Wand sehen wir ein Paar, das ein-ander strukturell verbunden scheint. Thomas Prautsch (*1965)zeigt kleine Ölstudien, die sich vielleicht auf Schatten oder dieFalten eines Tuches beziehen. O.T. – es kommt dem Betrachterso vor, als handele es sich um die gleiche Situation, die dortmalerisch zwar, aber skizzenhaft erfasst wird.Elisabeth Schwendy (*1965) dokumentiert 1990 das Schattenspieleines Kabels auf Sand und wählt den Ausschnitt dann so pur, dasssich viel Raum für Interpretationen öffnet.

Malte van de Water (*1990) und Christine Westenberger (*1977)im hinteren Gewölbe verbindet die sehr besondere Nutzung ihrerLeinwand. Van de Water entscheidet sich für einen markantenFleck auf der ansonsten unberührten Leinwand.Westenberger erarbeitet malerisch eine quirlende, erruptiveStruktur, die sich ebenfalls auf Teile der Leinwand beschränktund andere frei lässt. Kind of sense und I found a Bullfrog outsidesind die schillernden Titel dieser teilimprovisierten Bildformate.

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KunstVerzehr

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kunST_bestand trifft KunstVerzehrEntscheiden Sie mit! Welches Kunstwerk der Ausstellung sollzum KunstVerzehr Menü am 18.11.17 verkostet werden?

»Wie schmeckt ein Rembrandt?« – oder: »Was für ein Kunst-werk wäre Ihr Lieblingsessen, wenn es ins Museum käme?Wie schmeckt Türkis? Welche Farbe hat der Geschmack vonCurrywurst?« Mit diesen Fragen befassen sich Claudia Schmitzund Käthe Wenzel im Rahmen ihres Projektstipendiums Kunst-Kommunikation 17 im DA. Die beiden Berliner Künstlerinnenanalysieren ausgewählte Kunstwerke nach klassischen,kunsthistorischen Regeln und übersetzen die Ergebnisse inGeschmack, in eine Skulptur im Mund.

Für das große KunstVerzehr Menü am 18.11.17 stehen fünfWerke der Ausstellung zur Auswahl, die anschließend von denKünstlerinnen analysiert und in Geschmack übersetzt werden:Kristina Berning | Sabine Swoboda | Franz Klopietz | Thomas M.Hartmann | Christian Bögelmann

w Holen Sie sich im Foyer Ihren Klebepunkt ab und voten Siefür das Werk, welches verkostet werden soll.Die Bildtafel finden Sie im Treppenaufgang.

w Füllen Sie auch den Fragebogen zu Ihrem Lieblingsessenim Projektraum 2 im 2. OG. aus und gewinnen Sie zweider begehrten Menü-Plätze, die am 24.09. zum Apfelfestverlost werden.

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Save the Dates!

Das Begleitprogramm zu kunST_bestand | abstrakt

Während der Ausstellung stehen jeden Sonntag (außer 27.08.)unsere Kunstvermittlerinnen Dr. Anne Behrend und MarisaGirard von 13.00 - 16.00 Uhr für Publikumsgespräche undindividuelle Führungen zur Verfügung.

Öffentliche Führungen und Familienprogramm mit Kreativanteilrunden das Angebot ab.

w Öffentliche Führungen09.07. | 16.07. | 30.07. | 13.08. | 20.08.jeweils So 14.00 - 15.00 Uhr | 2 €

w Familienführung mit Kreativanteil23.07. | 06.08. | jeweils So 14.00 - 15.30 UhrKinder: 2,50 € | Erwachsene: 3 €Familienkarte: 8 € (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder)

w Mi 09.08.17 | AfterWork-FührungSonderführung von 18.00 - 19.00 Uhrmit anschließendem Café-Besuch8 € inkl. Limonade und Snack

Um Anmeldung zu den Terminen wird unter05459 9146-0 gebeten.

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Impressum

kunST_bestand | abstraktWerke aus der Kunstsammlung des Kreises Steinfurt

Ausstellung und Kunstaktionen vom 07.07. - 27.08.17

Projektleitung: Gerd Andersen, Leiterin des DA, KunsthausKuratorinnen: An Seebach, Veronika TeigelerProjektassistenz: Hella Richter

Herausgeber: DA, Kunsthaus Kloster GravenhorstKlosterstraße 10 | 48477 Hörstel | T +49 (0) 5459 [email protected] | www.da-kunsthaus.de

Texte: Gerd Andersen, An Seebach und Hella Richter Graphik Design: Sabine HerkeFotos: Titel und Umschlag innen hinten: Veronika TeigelerUmschlag innen vorn: Dorothea Böing | Rückseite: Christian Bögelmann

Abbildungen:Titel: Ausstellungssituation im Remter desDA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, 2017Umschlag innen vorn: Alfons Körbel, Ellenbogengesellschaft, 1993Situation Kreisheimathaus Steinfurt, 2017Umschlag innen hinten: Anke Dusche, o.T. – blau – , 1995Situation im Kreisheimathaus TecklenburgRückseite: Christian Bögelmann, o.T. zinkgelb, 2012Treppenturm im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst

kunST_bestand | abstraktwurde ermöglicht durch:

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www.da-kunsthaus.de

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07.07. - 27.08.17Werke aus der Kunstsammlung des Kreises Steinfurt

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