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Kundenanwendung Nr. 163: Chaos-Pendel www.supermagnete.de/project163 Kundenanwendung Nr. 163: Chaos-Pendel Autor: Lukas Mosimann, Basel, Schweiz Eine interessante Simulation von Chaos PDF Datei Herr Mosimann aus Basel stellt uns freundlicherweise seine Jahresarbeit an der Rudolf-Steiner-Schule und gleichzeitig seine Maturarbeit zur Verfügung. Er hat darin ein Magnetpendel gebaut, das Chaos simulieren kann. Es ist ähnlich wie das Projekt "Magnetisches Pendel" (www.supermagnete.de/project142). Bitte beachten Sie das PDF für genaue Informationen. Achtung: jegliche Rechte liegen beim Urheber dieser Arbeit und dieses Dokument sowie seine schriftlichen Inhalte dürfen nicht ohne vorherige Genehmigung weiter verwendet werden. Theorie: Es gibt verschiedene Arten, Chaos zu zeigen. Die Grundidee ist jedoch stets, dass sich minimale Änderungen in den Anfangsbedingungen maximal auswirken. Das Magnetpendel wird zu diesem Zweck auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet. Wenn es losgelassen wird, kommt es zu einer Wechselwirkung der Magnete im Pendelkopf und den Magneten in der Grundplatte. Das Pendel verfällt, je nach Anordnung der Magnete in der Grundplatte, in eine chaotische Bahn. Auch wenn das Pendel in einem zweiten Versuch möglichst gleich ausgerichtet wird, kann es zu komplett anderen Ergebnissen führen. Praxis: In der Grundplatte können beliebig viele Magnete angeordnet werden. Je mehr Magnete vorhanden sind, desto grösser die Wechselwirkungen mit dem Pendel. Das Pendel kann mit Hilfe des Laserpointers positioniert werden. Nach dem Loslassen wird das Pendel von der Schwerkraft zur Nulllage (Ruhepunkt) hingezogen und unterwegs von verschiedenen Magneten beeinflusst. Je nach Anordnung kann das Pendel so bis zu 2 Stunden schwingen, bis es zum Stillstand kommt. Die Nähe des Pendelkopfes zur Grundplatte kann durch einen verstellbaren Verschluss in der Aufhängung zusätzlich variiert werden. Im Übrigen kann mit diesem Pendel nicht nur Chaos simuliert werden, es sieht manchmal auch einfach nur toll aus :-) Praktische Umsetzung: Eine quadratische Holzplatte wurde an allen vier Ecken durchbohrt und mit einem stabilen Holzrahmen umspannt. © Webcraft GmbH, Industriepark 206, 78244 Gottmadingen, Deutschland Seite 1 von 3

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Kundenanwendung Nr. 163: Chaos-Pendelwww.supermagnete.de/project163

Kundenanwendung Nr. 163: Chaos-PendelAutor: Lukas Mosimann, Basel, Schweiz

Eine interessante Simulation von Chaos

PDF Datei

Herr Mosimann aus Basel stellt uns freundlicherweise seineJahresarbeit an der Rudolf-Steiner-Schule und gleichzeitig seineMaturarbeit zur Verfügung. Er hat darin ein Magnetpendel gebaut, dasChaos simulieren kann. Es ist ähnlich wie das Projekt "MagnetischesPendel" (www.supermagnete.de/project142).

Bitte beachten Sie das PDF für genaue Informationen.

Achtung: jegliche Rechte liegen beim Urheber dieser Arbeit und dieses Dokumentsowie seine schriftlichen Inhalte dürfen nicht ohne vorherige Genehmigung weiterverwendet werden.

Theorie:Es gibt verschiedene Arten, Chaos zu zeigen. Die Grundidee ist jedoch stets, dasssich minimale Änderungen in den Anfangsbedingungen maximal auswirken. DasMagnetpendel wird zu diesem Zweck auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet.

Wenn es losgelassen wird, kommt es zu einer Wechselwirkung der Magnete imPendelkopf und den Magneten in der Grundplatte. Das Pendel verfällt, je nachAnordnung der Magnete in der Grundplatte, in eine chaotische Bahn.

Auch wenn das Pendel in einem zweiten Versuch möglichst gleich ausgerichtetwird, kann es zu komplett anderen Ergebnissen führen.

Praxis:In der Grundplatte können beliebig viele Magnete angeordnet werden. Je mehrMagnete vorhanden sind, desto grösser die Wechselwirkungen mit dem Pendel.Das Pendel kann mit Hilfe des Laserpointers positioniert werden. Nach demLoslassen wird das Pendel von der Schwerkraft zur Nulllage (Ruhepunkt)hingezogen und unterwegs von verschiedenen Magneten beeinflusst.

Je nach Anordnung kann das Pendel so bis zu 2 Stunden schwingen, bis es zumStillstand kommt. Die Nähe des Pendelkopfes zur Grundplatte kann durch einenverstellbaren Verschluss in der Aufhängung zusätzlich variiert werden. Im Übrigenkann mit diesem Pendel nicht nur Chaos simuliert werden, es sieht manchmal aucheinfach nur toll aus :-)

Praktische Umsetzung:Eine quadratische Holzplatte wurde an allen vier Eckendurchbohrt und mit einem stabilen Holzrahmen umspannt.

© Webcraft GmbH, Industriepark 206, 78244 Gottmadingen, Deutschland Seite 1 von 3

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In die vier Löcher wurden Alustrebengesteckt.

Danach wurden viele Vertiefungen in die Rückseite derGrundplatte gebohrt. In diese Vertiefungen wurden späterdie Magnete verschiedener Stärke eingesetzt.

Verwendet wurden Scheibenmagnete vom Typ S-15-08-N(www.supermagnete.de/S-15-08-N) und S-20-02-N (www.supermagnete.de/S-20-02-N).

Zwei Ringmagnete (www.supermagnete.de/R-10-04-05-N)wurden am Laser-Pointer festgemacht.

Danach wurde der Pointer an das Gestänge gehängt.

eine Grafik der fertigen Konstruktion

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Das fertige Pendel in Betrieb. Der Laser zieht Spuren auf einem Millimeter-Papier.

Verwendete Artikel20 x S-15-08-N: Scheibenmagnet Ø 15 mm, Höhe 8 mm (www.supermagnete.de/S-15-08-N)5 x S-20-02-N: Scheibenmagnet Ø 20 mm, Höhe 2 mm (www.supermagnete.de/S-20-02-N)2 x R-10-04-05-N: Ringmagnet Ø 10/4 mm, Höhe 5 mm (www.supermagnete.de/R-10-04-05-N)

Online seit: 11.12.2008

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