„Kunst schafft Miteinander“

Abschlussbericht Projekt Kunst und Kultur

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Vorwort „Kunst schaffen miteinander – Kunst schafft Miteinander“ Abschlussbericht Projekt Kunst und Kultur gefördert von Aktion Mensch

Mit diesem Abschlussbericht lassen wir Sie teilhaben an unserem Projekt Kunst und Kultur. Wir zeigen Ihnen in Berichten und Bildern vielfältige Situationen beim „Kunst schaffen miteinander“. Machen Sie sich selbst ein Bild, ob Kunst ein Miteinander schafft und lassen Sie sich ansprechen von den Werken der Kunstschaffenden.

Das Projekt Kunst und Kultur im KreativWerk Höfingen von Atrio Leonberg zielte auf

die Förderung der Ausdrucksfähigkeit von Kunstschaffenden und auf;

die Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung im Bereich der Kunst und Kultur.

Das Projekt wurde vom 01.04.2012 bis 31.03.2015 durchgeführt. Mit der Projektförderung erhielten wir Mittel für die assistierenden und koordinierenden Kunsttherapeutinnen, für Honorare der Künstlerinnen und Künstler und Sachkosten für Material und Ausstattung des KreativWerks.

Das waren die Akteure: 40 Kunstschaffende mit Behinderung, 8 Kunstschaffende aus dem KreativWerk Höfingen, 1004 Besucher im Offenen Atelier, Künstler und Kunstgruppen aus Leonberg und Umgebung und 48 interessierte Besucher und viele Unterstützer.

Zuständig waren: Brigitte Guggenbiller, Malerin, M.A., KunsttherapeutinIngrid Dietl, SozialpädagoginSonja Komorek, Kunsttherapeutin, MediengestalterinMaria Keller, Leiterin Projekte, Öffentlichkeitsarbeit

Mitgearbeitet haben: Elisabeth Berta, Kunsttherapeutin KreativWerk HöfingenRicky Feuchter, Abteilungsleiter Werkstatt Höfingen

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InhAltsVerZeIchnIs

Was war unser Ausgangspunkt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03

Was waren unsere Visionen - Ziele? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04

Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05

Auftaktveranstaltung Kostproben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08

Kontakt zu Künstlern und Künstlergruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Ein Einblick in die Arbeitsgruppe des KreativWerk Höfingen . . . . . . . . . .12

Was sagen die Künstlerinnen und Künstler? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Wir wurde exemplarisch die Ausdrucksfähigkeit gefördert? . . . . . . . . . .17

Offenes Atelier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Kreative Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Künstlerstammtisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Künstlergruppen im KreativWerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Kontakte und Kooperationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Ausstellungen und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Das KreativWerk Höfingen lebt! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Rückblick-Dank-Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

wAs wAr unser AusgAngsPunKt?

Ausdrucksstarke Werke von Menschen mit Behinderung gaben uns den Ansporn einen Förderantrag Kunst und Kultur bei Aktion Mensch zu stellen. Beim Betrachten ihrer Werke fühlten wir eine Verpflichtung diese besondere Ausdrucksfähigkeit gemeinsam mit den Kunstschaffenden weiter zu entdecken und in der Öffentlichkeit zu zeigen.

So zeigt Petra Griesert in einem Davidbild zum Psalm: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an“ eine besondere Fähigkeit die Wesenselemente dieser Geschichte treffsicher und ausdrucksstark herauszuarbeiten. Als jüngster Sohn eines Hirten steht er hier gekrönt in der Natur, kosmische Symbole im Hintergrund. Er hat das „Herz am rechten Fleck“ und schaut mit Weitsicht in die Welt.

Petra Griesert arbeitet bei Atrio Leonberg im KreativWerk Höfingen.Atrio Leonberg ist ein diakonischer Unternehmensverbund, der sich für Arbeit, Teilhabe, regionale Angebote und Inklusion von Menschen mit Behinderung mit seiner Organisation einsetzt.

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WAs WAren unsere Visionen - Ziele?

Menschen mit Behinderung haben selbstverständlichen Zugang zur Kunstwelt. Ihre Werke werden gewürdigt und anerkannt und in allgemeinen Galerien und Ausstellungorten gezeigt.

Wir wollen zur größtmöglichen Inklusion und Integration von Menschen mit Behinderung in der Kunstwelt beitragen. Ihre Begabungen sollen in einer Welt, die Vielfalt als Reichtum erlebt, beachtet, anerkannt und gewürdigt werden. Menschen mit Behinderung sollen ihre Fähigkeiten in einer aktiven und selbstbewussten Weise einbringen und sie anderen zur Verfügung stellen. Im gemeinsamen Schaffensprozess von Künstlerinnen mit und ohne Behinderung sollen Barrieren abgebaut werden und gegenseitige Wertschätzung und Bereicherung erlebbar werden.

Konkret hieß das: 4 Koordination Kunst und Kultur von Menschen mit und ohne

Behinderung4 Konzeptentwicklung mit Beteiligung der Akteure4 Kontaktvertiefung zu Kulturschaffenden 4 Aufbau der KreativWerkstatt Höfingen als Begegnungs- und

Erfahrungsort von Menschen mit und ohne Behinderung 4 Offenes Atelier/Workshops 4 Feststellung der besonderen Ausdrucksmöglichkeiten, Begabungen

und des Lerninteresses bei Beschäftigten und Bewohnern von Atrio Leonberg

4 Planung von Ausstellungen, Aktionen, Aufführungen 4 Kooperationen und Vernetzungen 4 Information, Aufklärung der Öffentlichkeit

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wen Konnten wIr Als PArtner gewInnen?

Die stadtverwaltung leonberg

Frau Christina Ossowski, Leiterin des Amtes für Kultur, Erwachsenenbildung, Sport, Stadtmarketing schrieb eine befürwortende Stellungnahme für den Projektantrag: „In Leonberg werden dezentral, von unterschiedlichen Initiatoren angeregt, seit längerer Zeit Kreativangebote für Menschen mit Behinderung in den Bereichen Bildende Kunst, Theater, Musik und Literatur durchgeführt. Dabei ist es punktuell gelungen, Bürger mit und ohne Behinderung zusammenzuführen. Die neuen Räumlichkeiten am Standort Höfingen bieten nun die Chance, die bisherigen Aktivitäten zu verknüpfen und durch die Vernetzung anderer kultureller Akteure auf ein neues, zukunftsweisendes Niveau zu heben. Eine zu diesem Thema durchgeführt Denkwerkstatt unter städtischer Mitwirkung hat sehr gute Ansätze für die künftige Arbeit ergeben. Daher unterstützen wir den Projektantrag in der vorliegenden Form.

Zwei Jahre später schreibt Frau Ossowski: „Der gemeinnützige Verein Atrio Leonberg e.V. hat mit seinen sechs Einrichtungen in Leonberg, insbesondere mit seinen Werkstätten in Höfingen und Leonberg einen hervorragenden Ruf erworben. Im Rahmen des „Projektes Kunst und Kultur 2012-2015 können in zahlreichen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen Menschen mit und ohne Handicap zusammengeführt werden. Künstlerich begabte Menschen mit Behinderung finden zunehmend Beachtung. Die neuen Werkstatträume werden in vielfältiger Weise intensiv genutzt...““

Im Laufe des Projektes hatten wir regen Kontakt mit dem Kulturamt Leonberg. Frau Ossowski besuchte die „Denkwerkstatt“ und häufig die Vernissagen im Cafe B21. Auf Empfehlung von Frau Ossowski konnten die Künstler des KreativWerks Höfingen ihre Werke im Stadtmuseum Leonberg bei der Langen Kunst Nacht (LaKuNa) 2014 ausstellen.Wir hatten auch mehrmals Kontakt mit Herrn Erbe. Er ist verantwortlich für alle Theateraufführungen und Theatergruppen der Stadt Leonberg. Er begleitet regelmäßig die Laien – Theatergruppen, so auch die Theatergruppe „bühne 16“, an welcher eine Beschäftigte der Werkstatt, Alexandra Putschin, teilnahm. Herr Erbe vermittelte die Theaterpädagogin Frau Adelheid Schulz an das KreativWerk und hatte ein Gespräch mit der Theatergruppe des KreativWerks.

Mit der Ortsvorsteherin, Frau Bärbel Sauer wurde das Konzept einer KreativWerkstatt im Zusammenhang mit der Planung des neuen Förder- und Betreuungsbereiches mehrmals beraten. Nachdem im Ortsteil Leonberg - Höfingen eine aktive Künstlergruppe mit dem Höfinger Kunstportal und dem jährlichem Künstlermarkt besteht, plante Atrio Leonberg einen Teil des Gebäudes für inklusive Begegnungsmöglichkeiten der Bürgerschaft in der Kunst ein. Die Ortsvorsteherin Frau Sauer besuchte viele Veranstaltungen, z.B. die Ausstellung „Vielfalt“ im September 2013 im KreativWerk und die Theateraufführungen beim Hoffest der Wohnanlage Höfingen im Jahr 2013. (MK/BG)

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Kunstschaffende aus leonberg in der Denkwerkstatt

Für die Konzeptentwicklung und den Aufbau des KreativWerks fanden an zwei Terminen, Januar und Mai 2012, eine sog. „Denkwerkstatt“ statt. Es wurden Kunstschaffende und Künstler aus Leonberg und Umgebung eingeladen. Es waren anwesend die Projektleiterin, eine Kunsttherapeutin des zukünftigen KreativWerks, Werkstattleiter und die eingeladenen Teilnehmer, insgesamt 25 Personen bei der ersten Denkwerkstatt, 8 Personen bei der zweiten Denkwerkstatt.Gemeinsame wurden Ideen gesammelt und überlegt wie das KreativWerk gestaltet werden könnte. Verschiedene Kunstschaffende zeigen ihr Interesse, Kunst- und KreativKurse anzubieten.Weitere Themen fürs KreativWerk waren: Nutzung der Räume als Atelier, die Räumen vermieten für externe Kurse und wo könnten Menschen mit Handicap mitwirken.

Im Laufe der drei Jahre konnten folgende Ideen umgesetzt werden:Zwei Künstlerinnen bieten regelmäßig Kunstkurse in den Räumen des KreativWerks an.Davon findet ein Kurs zur selben Zeit statt in der die Kunstschaffenden des KreativWerks in den Räumen arbeiten. Zwei Teilnehmer der Denkwerkstatt beteiligten sich mehrmals mit Kreativen- und Kunstkursen am Programm des Offenen Ateliers und an Wochenend-Workshops.

Politische und sozialpolitische unterstützung

Herr Oberbürgermeister Schuler besuchte das KreativWerk bei der Eröffnung im September 2012.Er lud die „Schauspieler“ der Theatergruppe „bühne 16“ , also auch Alexandra Putschin und die Projektkoordinatorin, Frau Guggenbiller, zum Dankeschön-Essen ein.Herr Landrat Roland Bernhard hielt die Begrüßungsrede zur Ausstellung „Ansichten“ im März 2013 der Kunstschaffenden des KreativWerks Höfingen. Er begrüßte den Kunstschaffenden des KreativWerks Rolf Seiler und Frau Guggenbiller zu Eröffnung der Ausstellung „Kunst Award Blaues Haus Böblingen“ im Juli 2014.Herr Alfred Schmid, Sozialdezernenten des Landkreises Böblingen, veranlasste die Ausstellung „Ansichten“ von Künstlern aus dem KreativWerk Höfingen im März 2013 im Landratsamt Böblingen.Frau Elisabeth Martin, Sozialplanerin des Landkreises Böblingen, begrüßt die Aktivitäten im Bereich der Kunst und Kultur mit der Zielrichtung einer größtmöglichen Inklusion. Frau Margarete Joch, Stadträtin (FDP), leitet die Malgruppe K-mae – Leon, die sich regelmäßig Donnerstag Abends im KreativWerk zum künstlerischen Tun trifft. Frau Joch besuchte Vernissagen im Cafe B21 und stattete dem KreativWerk öfter einen Besuch ab. Frau Joch unterstützt das KreativWerk bei der Organisation zur Teilnahme am „Höfinger Kunstmarkt“.Es ist eine Ausstellung mit Frau Joch im Cafe B21 geplant.

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AuftAKtVerAnstAltung „KostProben“Februar 2013

Aus Anlass der Zusage der Projektmittel von „Aktion Mensch“ veranstaltete das KreativWerk am 15.02.2013 eine kleine Feier, die sog. „Kostproben“.

Eingeladen waren die Teilnehmenden aus dem „Offenen Atelier“, die Kunstschaffenden aus dem KreativWerk, Mitarbeitende aus der Werkstatt und Teilnehmende der Denkwerkstatt.

Ausgestellt waren die Werke der Künstler aus dem KreativWerk Höfingen.Teilnehmende der Theatergruppe zeigten sich in ihren Kostümen und die Musiktherapiegruppe gab eine Darbietung.

Die Projektleiterin Frau Keller berichtete über das Projekt und ein sprachbegabter junger Mann mit Handicap trug ein eigenes Gedicht durch die Stimme seiner Mutter vor. Es wurde Fingerfood von einem Catering – Service angeboten. (BG)

Frau Keller berichtet über das Projekt „Kunst und Kultur“

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Zum Höfinger KunstportalFrau Anneliese Hoffmann, Mitglied des Höfinger Kunstportals, hat 10 Jahre ehrenamtlich eine Malgruppe der Werkstatt Höfingen als arbeitsbegleitende Maßnahme durchgeführt. Hier konnten viele Beschäftigte ihr künstlerisches Potential entdecken und viele Anregungen erhalten. Ein Mitglied des Höfinger Kunstportals kommt regelmäßig ins „Offene Atelier“.

Zur Malerin Karin Viniol - König, leonbergDurch die Leitung der Malgruppe „Impuls“ , die jede Woche im KreativWerk malen, besteht ein intensiver Kontakt zur Leonberger Malerin und Kunstpädagogin Karin Viniol - König

Zu leonberger Künstlern und KünstlerinnenEinige Leonberger Künstler und Mitglieder von Künstlergruppen besuchen regelmäßig die Vernissagen im Cafe B21. So zum Beispiel der Maler und Inhaber einer Aquarellmalschule Georg Steibli, die Mitglieder der Künstlergruppe „Aufbruch“ und die Mitglieder der Künstlergruppe „K-mae –Leon“. Einzelne Mitglieder der genannten Künstlergruppen haben bereits im Cafe B21 ausgestellt:4 Gruppe Aufbruch: Uschi Choma, Margun Dürr4 Gruppe : K-mae –Leon: Sonja Ontrup – Wendel

KontAKt Zu Künstlern unD KünstlergruPPen

Durch die Teilnahme von Vorplanungen für die jeweilige Lange Kunst Nacht 2014 und 2015 konnten Frau Guggenbiller und Frau Komorek Kontakt halten zu zahlreichen Künstlern aus Leonberg und Umgebung.

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Zum Maler Hans Mendler, leonbergDer Leonberger Maler Hans Mendler und seine Kuratorin und Ehefrau Marta Mendler besuchten das KreativWerk im Dezember 2014 und kamen mit den Künstlern des KreativWerks Höfingen in Kontakt.Beide waren beeindruckt von den Kunstwerken der Künstler. Beide können sich eine Zusammenarbeit (z. B. eine gemeinsame Ausstellung vorstellen).

Zum Künstlerehepaar Monika Adams – steegmeier und Harmut steegmeier, ludwigsburgAm 17.03. 2015 besucht das Künstlerehepaar Monika Adams – Steegmaier und Hartmut Steegmaier das KreativWerk Höfingen. Geplant sind gemeinsame Aktionen wie Workshops und Ausstellungen.

Zu Künstlern vom Verband bildender Künstlerinnen und Künstler Württemberg (VbKW)region ludwigsburgIm Mai 2014 besuchte Frau Guggenbiller die Mitgliederversammlung des VBKW Region Ludwigsburg und stellte dort die Arbeit des KreativWerks und die Künstler des KreativWerks vor.Eine Malerin aus Ludwigsburg (Frau Monika Adams – Steegmaier) und ein Bildhauer aus Ludwigsburg (Herr Claus Staudt) bekundeten Interesse zu einer Zusammenarbeit mit dem KreativWerk Höfingen.Frau Adams – Steegmaier wird das KreativWerk am 17.03. 2015 besuchen.

Zu Künstlern des Atelierhauses sindelfingenEs besteht Kontakt zu Künstlern des Atelierhauses Sindelfingen: Die Teilnehmer des Künstlerstammtisches und Frau Guggenbiller haben einen Sonntag im Atelierhaus Sindelfingen mit der Malerin Sabina Hunger und dem Maler Felix Sommer geplant.Der Böblinger Kunstverein (Kunstverein für Stadt und Landkreis Böblingen)wird regelmäßig zu den Ausstellungen im Cafe B21 eingeladen.

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eIn eInblIcK In DIe ArbeItsgruPPe Des KreAtIVwerKbeitrag von frau eva Meschede, Professorin an der Hochschule für Kunsttherapie nürtingen

Mit einem feinen Lächeln auf dem Gesicht verabschiedet sich Rolf Seiler ins Wochenende. Ruhig und ausdauernd hatte er

ein Frauenportrait mit Aquarellkreiden auf Papier abgeschlossen und auf den Tisch zum Trocknen gelegt, nicht ohne es vorher den anwesenden Atelierleiterinnen im fertigen Zustand zu zeigen. Er scheint zufrieden über die Arbeit und über sein Werk. Überhaupt herrscht im Atelier des KreativWerks im kleinen Ort Höfingen eine helle ruhige Atmosphäre, geprägt von gegenseitigem Interesse und Offenheit. Die Künstler arbeiten mit Konzentration und wachem Geist an ihren Werken. Manche stehen an Staffeleien, andere haben sich als Arbeitsplatz einen Tisch in einer stilleren Ecke des Raums gewählt.

Die in einem Katalog vorgestellten Künstlerinnen und Künstler mit Handicap bringen bis zu 20 Jahre künstlerische Erfahrung mit, die sie in kunsttherapeutischen Angeboten der Werkstätten oder in Freizeitmalgruppen erworben haben. Anfang Mai des Jahres 2012 wurde eine Arbeitsgruppe mit festen Atelierplätzen gebildet, damit sie sich ganz der Entwicklung ihres künstlerischen Werks widmen können.

Inzwischen sind das Atelier und die Arbeitsplätze durch die Individualität der Künstler geprägt. So stehen etwa viele fertig gemischte Acrylfarben in Plastikbehältern und eine Staffelei für die großen Leinwände am Arbeitsplatz von Petra Griesert. Buntstifte und Papier sind auf dem Tisch am Fenster von Maren Benedix zu finden. Und der abgeriebene Staub durch die Arbeit mit Pastellkreiden kennzeichnet den Platz von Irene Sciuk, die meist im Stehen am Tisch zeichnet.

Begleitet werden die Künstler durch ein Team aus drei Frauen, Elisabeth Berta, Brigitte Guggenbiller und Sonja Komorek, deren fachliche Kenntnisse von der künstlerischen bis zur kunsttherapeutischen Ausbildung mit Zusatzqualifikation als Kunstassistentin reichen. Ihre Aufgabe sehen sie vor allem darin, durch die Gestaltung eines kreativen Freiraums Bedingungen zu schaffen, der es den Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung ermöglicht, ihr künstlerisches Potential weiter zu entwickeln und bis zu einer professionellen Dimension zu entfalten.

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Das Team begleitet sie mit dem Ziel, ihre künstlerischen Ideen, die häufig mit persönlichen Themen verknüpft sind, wahrzunehmen und deren Umsetzung in ästhetische Formen inhaltlich und technisch zu unterstützen. Auf diese Weise wird ein Rahmen geschaffen, der den Künstlern einen authentischen Bildausdruck ermöglicht und ihre künstlerische Entwicklung fördert. Ebenso wichtig sind den Begleiterinnen die sozialen Ziele des KreativWerks. Das regelmäßige Miteinander in der Arbeitsgruppe und der Austausch über die Gestaltungen untereinander schaffen sowohl eine Tagestruktur durch die Kunst als auch soziale Teilhabe und Persönlichkeitsentwicklung für die Menschen.

Die rege Tätigkeit im KreativWerk Höfingen strahlt insgesamt den Geist des Aufbruchs aus. Die Förderung der Kunst und der Künstler steht im Mittelpunkt. Eine professionelle Präsentation der Werke in Ausstellungen hat bereits mehrfach stattgefunden. Angestrebt wird die Bekanntmachung der Künstlerinnen und Künstler in der Öffentlichkeit und deren Etablierung auf dem Kunstmarkt der Outsider Art.

Diesen ganz eigenwilligen Bildsprachen, die Phantasien und Innenwelten der Künstler ebenso wie zeitgenössische Themen unserer Umwelt oder Glaubensfragen umfassen, soll Raum und Aufmerksamkeit zukommen und ihre Werke sollen von einem breiten Publikum rezipiert und erworben werden können. In diesem Sinne können solche professionellen Ausstellungen als Teil einer adäquaten Inklusionsarbeit verstanden werden, denn sie markieren eine Schnittstelle zum öffentlichen Leben. Zugleich birgt dieser Gedanke auch die Vision einer Annäherung der Kunstmärkte, wie sie bereits im aktuellen Diskurs der 55. Biennale in Venedig aufgenommen wurde.

Fest steht jedenfalls jetzt schon: Die Künstler des KreativWerks Höfingen können sich sehen lassen! Und ein Besuch der Ateliers ist jederzeit möglich. Schauen Sie mal vorbei!“

Dieser Beitrag von Frau Meschede ist als Vorwort in unserem Kunstkatalog „schau mal!“ zu lesen!

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wAs sAgen DIe Künstler/Innen Des KreAtIVwerKs höFIngen?interviewfragen von brigitte guggenbiller

wie geht es euch hier bei der Arbeit im KreativWerk?

es geht uns gut!wIr sInD gerne hIer.Alle strahlen!Die Antwort von allen (fast unisono)

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Was bedeutet das KreativWerk und die Arbeit im KreativWerk für euch?

Michael Müller: „Es bedeutet mir viel, es macht Spaß und gibt mir Entspannung“.

rolf seiler: Die Arbeit hier macht mir Spaß, sie entspannt mich. Ausflüge ins Kunstmuseum sind mit wichtig.

Hartmut Köppen: „Kunst ist nicht nur Kunst – es kommt auch von Können. Kunst kommt auch vom Herzen – man hat schlummernde Talente – dies werden geweckt und gefördert – sie können hier gelebt werden. Ich bringe Ideen mit und setzt sie hier um.“

sibylle Moll: „Mit Kunst beschäftigen ist gut. Es gibt mir Entspannung.“

Petra griesert: „Sehr gut die Arbeit hier. Ich habe 15 Leinwände hier bemalt. Farben mischen ist wichtig. Es ist mir wichtig das zu malen was ich erlebe und die Menschen zu malen, die mir wichtig sind. Durch den Zeichen - Ausflug in die Wilhelma bin ich auf die Idee gekommen Tiere zu malen und habe 7 große (90x90cm)Tierbilder auf Leinwand gemalt.

Irene sciuk: „Für mich braucht Kunst sehr viel Kraft, Ausdauer und Geduld. Wichtig ist für mich die Zusammenstellung der Farben, dass die Farben miteinander harmonieren. Es gehört Intelligenz zur Kunst. Wenn ich mit einem Bild, das Kraft und Ausdauer verlangt hat fertig bin, freue ich mich über die Darstellung.

rolf seiler: Ich mache die Kunst gerne, ich kann mich konzentrieren – Zeichnungen machen mir Spaß, Farben zusammenstellen macht mir auch großen Spaß.

Maren benedix: „Von der Arbeit her gefällt es mir sehr gut. Das KreativWerk gibt mir „Wohligkeit“, d.h. ich fühle mich wohl hier, entspannt und aufgehoben. Strukturen und Zeichnungen sind im Gegensatz zu früher hier besser geworden. Ich drücke mich viel mehr aus in meiner Malerei gegenüber früher, das ist hier im KreativWerk möglich geworden. Meine Gruppenleiterin hat mich dabei total unterstützt meinen eigenen Weg in der Malerei zu finden.

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frage an Maren benedix: Was bedeutet es für dich Kunst zu machen?

Maren benedix: „Es macht mir Spaß Kunst zu machen. Ich kann meine Gefühle ausdrücken. Bei Trauer nehme ich Blau, bei „Lichtblick“ in der Trauer nehme ich Gelb. Wenn ich wütend bin nehme ich Schwarz oder Rot oder Blau. Es tut mir gut von der Seele her und lenkt mich von meinem Alltag ab.“

frage an sibylle Moll: „sibylle, du grundierst seht viel blätter und malst erst später an diesen blättern weiter. Was geht in deinem Kopf vor wenn du dann weiter malst?“

sibylle Moll: „Die Blätter sollen bunt werden, ich möchte, dass andere Farben entstehen. Ich male mein Bild „im Guten“, dass es mir Freude macht.“

Michael Müller: „Es ist noch mehr: Farbenspiel gefällt mir. Es ist mir sehr wichtig hierher zu kommen.“

sibylle Moll: „Es entsteht keine Fantasie mehr wenn man nicht hier her kommt.“

Hartmut Köppen: „Es ist mir wichtig, dass man hier „kreativgefördert“ wird“.

Irene sciuk: „Ich möchte durch meine Bilder Freude „hinüber bringen“ an andere Menschen. Es ist wichtig, dass man Kunst an andere Menschen „hinüber bringt“ und anderen Menschen sagen dürfen was man bei dem Bild empfunden hat. Die Kunst zur Verständigung ist wichtig – die anderen können sich dann damit auseinander setzen.“ (BG)

förderung der künstlerischen Ausdruckfähigkeit bei Menschen mit Handicap am beispiel Petra giesert

In Bildern Geschichten zu erzählen oder geliebte Tiere und Menschen darzustellen ist eine Herausforderung für denjenigen Künstler, der sich in seinen Bildern ausdrücken möchte.

4 Wie finde ich die richtige Form? 4 Welche Farben mag ich? 4 Was stelle ich dar? 4 Male ich auf Papier oder Leinwand?

Persönliche Themen so darzustellen, dass sie einer künstlerischen, allgemeinen Form entsprechen und soweit abgelöst sind von der eigenen Person, dass sie auch in aller Öffentlichkeit gezeigt werden können, bedarf es einem eigenen künstlerischen Prozess der die Ausdrucksfähigkeit erweitert. Dies war eins der Ziele des Projekts und wird an einem Beispiel einer Kunstschaffenden des KreativWerks gezeigt: Petra Griesert malt schon seit über 20 Jahren, erst in ihrer Freizeit, nun im KreativWerk als Kunstschaffende. Petra Griesert malte sehr lange mit dem Material Buntstift auf Papier. Im KreativWerk wurde ihr Raum gegeben sich auch an großen Leinwänden auszuprobieren. Zu dieser Zeit fand die Exkursion des Künstlerstammtischs „Zeichnen in der Wilhelma“ statt. Petra Griesert war mit Begeisterung dabei, denn zu Tieren hat sie eine besondere Verbundenheit.

Wie WurDe exeMPlAriscH Die AusDrucKsFähIgKeIt geFörDert?

Petra Griesert beim Zeichnen von Elefanten in der Wilhelma

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Diese Verbundenheit und das Erlebnis des Zoobesuchs zeig-te sich anschließend in einem großen Schaffensprozess, wel-cher Tiere auf 12 großen Lein-wänden zeigt. Die Tiere bringt Petra Griesert mit einer großen künstlerischen Ausdruckfähig-keit auf die Leinwand, in ihrer ganz eigenen und unverkenn-baren Darstellungsweise. (SK)

Offenes atelier20

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Das Offene Atelier des KreativWerks Höfingen bietet einen kreativen Freiraum für Menschen mit und ohne Behinderung. Die angebotenen Techniken sind so konzipiert, dass es für die Teilnehmenden die Möglichkeiten gibt, nach einigem Üben, gelungene, dekorative Arbeiten anfertigen zu können.

Es kam zu vielen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.

Die Teilnehmer reichten vom Kind bis zum Senior, oft kamen Menschen aus der Nachbarschaft vorbei. Es gab auch Teilnehmer aus dem Umkreis von Leonberg oder näherer Umgebung. Fast immer waren Menschen mit Handicap anwesend.

Besonders hervorheben wollen wir bei den Teilnehmenden: AMsel – Kontaktgruppe leonberg (Multiple sklerose erkrankten - gruppe)Fast zu jedem Termin des „Offenen Ateliers“ besuchen 2-3 Mitglieder der Amsel – Kontaktgruppe Leonberg das KreativWerk und nahmen am Angebot teil.Diese Kooperation ist sehr bereichernd für alle Teilnehmer/innen des „Offenen Ateliers“.

Die „leonberger schulmappe“Die „Leonberger Schulmappe“ ist ein eingetragener Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Hinblick aus Verbesserung ihre Lernvermögens, u.a. ihrer musischen und kreativen Fähigkeiten.An 5 Terminen besuchten insgesamt 19 Kinder, die von der „Leonberger Schulmappe“ unterstützt werden und 3 Betreuerinnen das „Offenen Atelier“. Die Kunsttherapeutinnen des KreativWerks und die Leiterin der „Leonberger Schulmappe“ informieren sich gegenseitig über ihre Veranstaltungen.Die Begegnung mit den Kindern und Betreuerinnen der “Leonberger Schulmappe“ waren sehr bereichernd.

oFFenes AtelIer

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Zu Anfang des Projekts gab es Berührungsängste zwischen den behinderten und nicht behinderten Teilnehmern. Diese verschwanden im Laufe der Zeit. Es kam zu einem guten Zusammenwirken zwischen den behinderten und nichtbehinderten Teilnehmern: man tauschte sich aus, man half einander und freute sich an den Ergebnissen. Teilnehmer/innen ohne Behinderung berichteten, dass ihnen die Atmosphäre im KreativWerk, vor allem das künstlerische Tun ohne Druck, Freude bereite. Sie berichteten auch, dass für sie der Umgang mit den behinderten Teilnehmern eine Bereicherung geworden sei und sie einen anderen Blick für behinderte Menschen gewonnen hätten.

Die Atmosphäre im Offenen Atelier war meist heiter, es herrschte eine gute Stimmung, selten Hektik und Unruhe.

Insgesamt haben vom 12.10.2012 – 13.02.2015 an insgesamt 78 Terminen des „Offenen Ateliers“ 1004 Teilnehmer/innen teilgenommen.

Die themen des offenen Ateliers bedienten zahlreiche Möglichkeiten des bildhaften gestaltens und Märchenlesungen:

4 Maltechniken: Collagen, Aquarellieren, Experimentelles Malen, Malen nach Märchen und Malen nach berühmten Künstlern

4 Verschiedene Zeichentechniken 4 Einfache Drucktechniken4 Tonarbeiten 4 Maskenbau, Skulpturales Gestalten aus verschiedenen Materialien4 Holzarbeiten 4 Gesichtsabdruck, Märchenlesungen

Zu sechs Verantaltungen wurden externe Dozentinnen engagiert, die Erzählerin Frau Odile Neri-Kaiser, die Fotografin Steffi R. Cramer, die Kunsttherapeuin Sylvia Rupp-Link.

An zwei Terminen teilten sich die Kunsttherapeutinngen mit den Beschäftigten Andreas Stejskal und Frau Kunz die Leitung. (Schnitzen, Märchenlesen) (BG, SK)

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blau machen!

Pappmaché Kantenhocker

Gartenkunst!Vogelscheuchen und andere Holzfiguren

Körperbilder – schattenspiele

Gelb küsst rot!Malen mit sommerfarben

einfach drucktechniken

Zeichnen – gegen den stich

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interVieWs Mit teilneHMenDeninterviewfragen brigitte guggenbiller

Was bedeutet das KreativWerk für dich?Für mich ist es eine Möglichkeit, mich künstlerisch zu entfalten - ich komme gerne ins KreativWerk. Du besuchst sowohl 1x wöchentlich einen regelmäßigen Kunstkurs im KreativWerk und auch oft das „offene Atelier“.Was ist das besondere für dich am KreativWerk?Die Mischung aus Menschen mit und ohne Behinderung ist für mich das Besondere, es ist für mich ideal. Ich kann dabei sehen, dass Menschen mit Behinderung fähig sind dieselben Dinge zu tun wie Menschen ohne Behinderung.

Die behinderten Menschen nehmen durch das KreativWerk und die Kurse dort und das „Offene Atelier“ auch uns wahr. Sie freuen sich, wenn wir kommen. Ich z. B. unterhalte mich immer mit einen jungen Frau mit Behinderung, sie erzählt mir viel aus ihrem Leben. Dadurch erfahre ich, dass sie eigentlich ein ganz normales Leben führt. Die Menschen mit Behinderung sind etwas „anders“ als wir - aber „verrückt“ sind sie nicht. Psychisch erkrankte Menschen, die ja auch ins „Offene Atelier“ kommen, hätte ich als solche nicht erkannt - es steht ihnen ja nicht im Gesicht geschrieben.

interview mit der 1000. besucherin des offenen Ateliers Mounira Dunstone

Was empfindest du wenn du die Kunstwerke der behinderten Menschen anschaust im Vergleich zu deinen eigenen Werken?Was deren Kunst betrifft: Ich bin nicht fähig das zu machen was sie machen, die Leichtigkeit und Fantasie mit denen sie ihre Bilder malen habe ich nicht. Es ist faszinierend, die behinderten Menschen haben Fähigkeiten die wir nicht haben. Übrigens: meine kleinen Nachbarin, die ich oft ins „Offene Atelier“ mitnehme - für sie ist es inzwischen normal, dass sich dort Menschen mit und ohne Behinderung treffen und zusammen künstlerisch tätig sind. Anfangs hat sie sich gewundert, jetzt ist alles normal.

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Wie fühlen sie sich hier im KreativWerk (offenen Atelier“) in dem Menschen mit allen möglichen Handicaps jeden Alters zusammen-kommen und miteinenander Kunst machen? Sehr wohl. In einer Sportgruppe für psychisch erkrankte Menschen fühlte ich mich nicht so wohl, aber hier im KreativWerk mit dem künstlerischen Tun fühle ich mich wohl. Mit den nichtbehinderten Menschen fühle ich mich wohl, man kann gut mit ihnen reden, ich fühle mich akzeptiert. Wenn Kinder kommen freue ich mich besonders. Das „Tun“ mit den Händen macht mir Spaß. (BG)

interview mit Herrn b.teilnehmer am offenen Atelier

Kreative Kurse

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KreAtIVe Kurse

experimentelle farbmalereiWorkshop mit fotografin steffi r. cramer

2013 und 2014 fand jeweils ein Wochenendworkshop mit dem Thema: „Experimentelle Farbmalerei mit Kleisterbildern“ unter der Leitung der Fotografin Steffi R. Cramer statt.

Mittels einer speziellen Technik (Kleister, Holzbeize, Kratz – und Schabetechnik auf Papier) sind an beiden Workshops sehr viele Bilder entstanden. Durch mehrmaliges Übermalen sind äußerst dekorative Blätter entstanden, die sich als Bilder für die Wand oder als Geschenkpapier sehr gut eignen. Die Stimmung war freundlich und heiter. Ein gutes Zusammenarbeiten war möglich, bereichernde Kontakte zwischen Teilnehmer/innen mit und ohne Handicap fanden statt. (BG)

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Was bedeutete die Arbeit im KreativWerk für sie?Zufriedenheit. Die meisten der behinderten Menschen, die an meinen Kursen teilgenommen haben, waren auch sehr

zufrieden, das hat mich auch zufrieden gestellt. Anstrengend war es für mich, weil man jeden Schritt extra erklären musste, im Gegensatz zu Kursen mit nichtbehinderten Menschen.

Wie war für sie der Kontakt mit behinderten Menschen?Spannend. Es war mein erster Kontakt mit Menschen mit geistiger Behinderung. Ich musste sehr viel lernen. Da ich versuche mit allen Sinnen aufzunehmen, war es schon anstrengend.

gab es spezielle situationen?Eine Teilnehmerin mit geistiger Behinderung hat an einem Wochenende ein einziges Bild gemacht (obwohl es ja eine „schnelle“ Technik war und alle anderen zahlreiche Bilder gefertigt haben) und war damit vollkommen zufrieden.

interVieW Mit steffi r. crAMerinterviewfragen brigitte guggenbiller

Als die Teilnehmerin in den Kurs kam, war sie schüchtern und ging gebeugt. Als sie den Kurs mit ihrem einen Bild verlies, hatte sie einen aufrechten Gang, sie schien innerlich gestärkt.

Ich musste mir eine andere Denkweise angewöhnen. In Kursen mit behinderten Menschen bekommt man einen anderen Blickwinkel auf die Dinge. In Kinderkursen muss ich den Tätigkeitsdrang der Kinder oft bremsen – hier muss ich eher Anleitung geben.

Was kam in ihrer seele an?Bei mir kommt große Zufriedenheit an. Ich habe mir selber etwas gegönnt – und es hat den behinderten Menschen etwas gegeben.Auch gefallen mir die Räumlichkeiten und die Atmosphäre im KreativWerk gut. (BG)

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Während des Projekts fand jeweils an einem Wochenende 2013/2014 ein Bildhauerworkshop unter der Leitung des überregional bekannten Bildhauers Hans Daniel Sailer statt. Die Workshops wurden im Freien durchgeführt. An beiden Workshops wurden Sandsteinplatten reliefartig bearbeitet. Die Arbeiten, die in den beiden Workshops entstanden sind, sind gut gelungen: Spiralen; Portraits, Häuser. Die Reliefs wurden größtenteils mit Erdfarben bemalt. Die Teilnehmer brachten eine heitere Stimmung mit, die Atmosphäre während es Workshops war ruhig und entspannt. (BG)

bilDHAuen Mit sAnDsteinPlAttenWorkshops mit bildhauer Hans Daniel sailer

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Im Dezember 2014 fand der Kurs „Lichtobjekte aus Filz“ unter der Leitung der Kunsttherapeutin Sylvia Rupp – Link statt. Die Atmosphäre war sehr lebendig, die Teilnehmer waren sehr interessiert an der Technik des Filzens und mit großer Freude beim ausprobieren dabei. Es sind sehr schöne Objekte aus Filz entstanden. (BG)

lIchtobjeKte Aus FIlZWorkshop mit Kunsttherapeutin sylvia rupp – link

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An 2 Terminen fand 2013 der Kurs „Gesichtsabdruck“ unter der Leitung der Künstlerin Renate Gross statt.

Mittels Hautöl und einer speziell zubereiteten Farbe (hautverträglich) wurden Gesichtsabdrucke auf Stoff gemacht. Die Teilnehmer/innen wurden im Gesicht berührt. Diese Technik verlangt Vertrauen zu seinem Gegenüber. Alle Teilnehmer/innen haben mit viel Gefühl und Vorsicht gearbeitet. Die Ergebnisse sind sehr interessant geworden. (BG)

gesIchtsAbDrucKWorkshop mit Künstlerin renate gross

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2013 fand der Kurs Seidenmalen an einem Wochenende mit Edith Durst statt.

Es wurde mit den Zufallstechniken gearbeitet: Salztechnik und freies Bemalen der Tücher.

Die Ergebnisse sind sehr gelungen. (BG)

seiDenMAlenWorkshop mit der sonderpädagogin und freischaffenden Dozentin edith Durst

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theater spielen

Von Juni 2013 bis November 2013 traf sich i. d. R. einmal wöchentlich die Theatergruppe im KreativWerk Höfingen, insg. 24 mal. Geleitet wurde die Gruppe von Theaterpädagogik – Student Oliver Hauber, Kunsttherapeutin Brigitte Guggenbiller und Theaterpädagogin Adelheid Schulz.

Unter der Leitung von Herrn Hauber und Frau Guggenbiller wurden insgesamt 4 Sketche eingeübt, das hat allen großen Spaß bereitet. Diese Sketche wurden an zwei Terminen, dem Hoffest der Wohnanlage Höfingen und dem inklusiven Herbstfest der Werkstatt zusammen mit der Firma Perma – Trade, mit Erfolg aufgeführt.

Unter der Leitung der Theaterpädagogin Adelheid Schulz wurde an 6 Terminen sehr viele Körperübungen gemacht - Aufwärmübungen, Wahrnehmungsübungen, Improvisationstheater.Während des Theaterworkshop erfolgte ein Besuch von Herrn Erbe vom Kulturamt der Stadt Leonberg. Herr Erbe ist für die Theaterarbeit der Stadt Leonberg zuständig. Herr Erbe hat auch die Aufführungen in der Wohnanlage Höfingen besucht und war sehr angetan. (BG)

inklusion bei der laientheatergruppe „bühne 16“ in leonberg

Frau Guggenbiller hat im Zeitraum von November 2012 bis Februar 2014 die junge Frau (Frau P.) mit intellektueller Beeinträchtigung zu den Proben und Aufführungen der Theatergruppe „bühne 16“ begleitet. Es folgten drei öffentliche Aufführungen des Stückes „Ein Sommernachtstraum“ von W. Shakespeare zwischen November 2012 und Februar 2013 und eine Aufführung des Stückes „Der gute Mensch von Sezuan“ von B. Brecht im Februar 2014. Die Aufführungen der beiden Stücke fanden im Theatersaal „Spitalhof“ in Leonberg statt und waren jedes Mal fast oder ganz ausverkauft. Die Stücke fanden gute Resonanz bei den Besuchern und auch bei der örtlichen Presse.

Frau P. hatte in jedem Stück eine kleine, aber wichtige Nebenrolle. Diese Nebenrolle wurde z. T. extra für sie kreiert.

Im März 2013 war die ganze Theatergruppe vom Oberbürgermeister der Stadt Leonberg zum Essen eingeladen. Frau P. war sehr stolz und man konnte feststellen, dass sie jetzt in der Theatergruppe integriert war. (BG)

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Wie war das theaterspielen für dich?Ich fand es „cool“.

Du hast gerne mitgemacht?Ja. Ich war von der Gruppe aufgenommen, als wenn ich schon ewig Theater spielen würde.

Du hattest auch keine Probleme deine rolle zu lernen.Das auswendig lernen fiel mir leicht, ich hatte schon immer eine Begabung darin.

Hattest du lampenfieber?Am Anfang etwas, aber nur kurz vor dem Auftritt.

War das ganze für dich nicht umständlich? Also, das Hinkommen, das wöchentliche Proben usw.?Nein. Im zweiten Stück (Der gute Mensch von Sezuan) bin ich ja auch immer alleine hingegangen und jemand aus der Theatergruppe hat mich nach Hause gebracht.Ich spiele mit dem Gedanken wieder mit zu machen. (BG)

interVieW Mit AlexAnDrA PutscHin (teilneHMerin „büHne 16“)interviewfragen brigitte guggenbiller

KünstlerstaMMtisch47

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KünstlerstAMMtiscH

Die Teilnehmer mit Handicap des Künstlerstammtischs können ihre Wünsche bezüglich Fortbildungen und Veranstaltungen im Bereich Kunst äußern. Es wurden z.B. die Wünsche geäußert: „Tiere malen“ , ein Kunstmuseum zu besuchen oder „Seidenmalerei“ ausprobieren zu können.

Folgende Unternehmungen wurden durchgeführt: Besuch der Langen Kunstnacht (LaKuNa) Leonberg im April 2013. Die Teilnehmer haben verschiedene Galerien und Ateliers rund um den Leonberger Marktplatz besucht. Dabei kam es zu etlichen Begegnungen mit den Künstlern und anderen Besuchern der LaKuNa, alles war aufregend und spannend.

Besuch im Museum für Naive Malerei und Art brut im Schloss Bönnigheim und der mittelalterlichen Stadt Bönnigheim im Juli 2013. Mit einem Werkstattbus sind wir nach Bönnigheim gefahren, nach dem Mittagessen wurde das Museum besucht. Führung durch die Kunsttherapeutin des KreativWerks. Mit großem Interesse haben 6 der teilnehmenden Künstler des KreativWerks die Werke betrachtet, eine Teilnehmerin fühlte sich überfordert von der Vielzahl der Bilder und Skulpturen und hat sich zurückgezogen. Nach dem Museumsbesuch wurde ein Spaziergang in der mittelalterlichen Stadt gewünscht, auch hier großes Interesse an den alten Gebäuden.

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Ein Wochenendkurs „experimentelle Seidenmalerei“ wurde im November 2013 realisiert. Es war ein ruhiges Arbeiten, gute Stimmung. Die Ergebnisse aus diesem Kurs sind sehr dekorativ geworden, bis auf einen Teilnehmer konnten alle ihre Arbeiten vollenden. (BG)

ZeIchenexKursIonin der Wilhelma stuttgart

Ein Highlight des Künstlerstammtisches war im Mai 2014 die Zeichenexkur-sion in den Zoo Wilhelma Stuttgart. Die 7 teilnehmenden Kunstschaffenden und die 2 Kunsttherapeutinnen waren mit Zeichenutensilien, Klappstühlen und Zeichenbrettern im Zoo Wilhelma unterwegs. Es wurden Elefanten und Giraffen vor Ort gezeichnet.

Alle Künstler/innen waren mit großer Begeisterung dabei, die entstandenen Zeichnungen zeugen von großer Originalität. Es kam zu zahlreichen erfreulichen Begegnungen mit Besuchern des Zoos: Neugierig und mit Bewunderung reagierten viele Kinder und auch Erwachsene auf die Zeichnungen. (BG)

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Des Weiteren fand ein Besuch der Staatsgalerie Stuttgart und der Stiftskirche Stuttgart im Dezember 2014 statt. Teilgenommen haben 9 Kunstschaffende des KreativWerks und 2 Kunsttherapeutinnen des KreativWerks.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde zur Staatsgalerie Stuttgart gefahren.

Die beiden Kunsttherapeutinnen des KreativWerks boten eine ca. 1 – stündige Führung durch die Abteilung „Kunst von 1900 – 1980“ an. Ein Kunstschaffender interessierte sich speziell für Bilder von Otto Dix.

Alle Veranstaltungen waren richtig gut gelungen. Die teilnehmenden

behinderten Künstler waren mit großem Interesse dabei und hatten viel Spaß!

Ohne Berührungsängste stellten die Künstler/innen des KreativWerks sehr interessiert auch Fragen an das Aufsichtspersonal, diese Fragen wurden sehr freundlich und kompetent beantwortet.

Nach einer Mittagspause besuchten dann 4 teilnehmende Kunstschaffende und eine Kunsttherapeutin die gotische Stiftskirche in Stuttgart. Dort fanden vor allem die modernen Glasfenster gefallen. (BG)

KünstlerGruPPen iM KreativWerK54

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KünstlergruPPenim KreativWerk

Malgruppe „impuls“ unter der leitung der Malerin Karin Viniol

Teilnehmerinnen: 10Ausstellung der Gruppe im Cafe B21 vom 27.01. – 17.04.2014

Die Malgruppe „Impuls“ unter der Leitung der Malerin Karin Viniol trifft sich jeden Dienstagvormittag (außer in den Schulferien) zum Malen im KreativWerk Höfingen. Dabei kommt es immer zu sehr schönen Begegnungen mit den Künstlern und Künstlerinnen des KreativWerks.Ein sehr reger Austausch findet statt, häufig auch Austausch über künstlerische Techniken.Gemeinsam werden (in der Vesperpause) z. B. Geburtstage gefeiert.

Die Malgruppe „Impuls“ hat von Januar 2013 bis April 2013 im (zu ATRIO gehörenden) Café B21 ihre Bilder ausgestellt (vorwiegend Aquarelle). Die Vernissage wurde selbstverständlich auch von einigen Künstlern und Künstlerinnen des KreativWerks besucht. (BG)

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Wie fühlen sie sich im Kreativwerk?Gruppe (G): Ich fühle mich hier wohl, sauwohl. Ich habe den Eindruck, dass wir hier integriert sind.

Frau Viniol (V): Ich fühle mich in den Räumen des KreativWerks und bei der Arbeitsgruppe sehr wohl. Wenn manchmal viele der Arbeitsgruppe nicht da sind dann fehlt was.

Wie geht es ihnen mit den beschäftigten im KreativWerk?V: Das ist gerade das Interessante. Wir haben von behinderten Menschen ein freudiges Entgegenkommen erfahren, dadurch hat sich ein netter Kontakt entwickelt.G: Ich war beglückt, dass man zusammenarbeiten konnte. Es war erst laut, aber daran habe ich mich gewöhnt.

gab es früher berührungsängste und hat sich das geändert?G: Erst habe ich Probleme befürchtet. Ich muss gestehen, dass ich Berührungsängste hatte. Ich hatte die Befürchtung, dass ich was falsch machen könnte.Ich hatte schon vorher Kontakt zu Menschen mit Behinderung weil meine Tante in einem Behinderten – Heim war.Ich hatte Angst, dass das Wort Behinderung nicht ausgesprochen werden darf, weil heute ja viele Worte eine Beleidigung für die Leute sind und ich manchmal nicht weis wie genau ich so jemand ansprechen kann.

interVieW Mit Der MAlerin KArin Viniol-Königinterviewfragen brigitte guggenbiller

V: Ich konnte mir das am Anfang nicht vorstellen. Ich hatte richtig große Angst davor wie meine Gruppe damit umgeht. Ich hatte Angst, dass sich meine Gruppe fehlverhält. Außerdem dachte ich, dass Ihr ja auch eine Erwartung an mich als Gruppenleiter habt.V: Man merkt aber, dass sie schon darauf warten, dass man zu ihnen kommt. G: Die Behinderten hier haben die gleichen Interessen wie wir und das bringt sie mir nahe.Ich habe gewartet bis sie auf mich zukommen. Und sie sind ja auf uns zugekommen. Wir haben profitiert und sie haben profitiert und das freut mich. Ich habe immer den Eindruck gehabt, sie freuen sich, wenn wir da sind.

gab es einen Austausch auf künstlerischer ebene? V: Genau so wichtig ist es ihnen, dass man auf die Arbeit eingeht. Sie kommen aber mittlerweile ohne weiteres zu uns, zu unserer Arbeit und geben ihren Kommentar ab. Ich finde es spannend, dass Sie sich auch zu unseren Bildern äußern. Das ist mutig.Rein vom künstlerischen Fortschritt gibt es bei den Leuten einen riesigen Fortschritt. Das ist ganz klar Frau Berta`s Verdienst.G: Seit ich die Bilder der Beschäftigten gesehen habe, gehe ich mit meinen Bildern sehr viel kritischer um.

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gibt es situationen, die hier speziell sind? V: Das hier ist ein anderer Tonus, eine andere Umgebung. Man ist eingebettet in das künstlerische Tun hier.Es gab auch kleine Dämpfer in der Begegnung, als uns klar wurde durch unsere Gespräche, dass es auch Grenzen gibt, beispielsweise wie man mit einzelnen Leuten umgehen soll. Ich habe mir manchmal den Kopf zerbrochen, wie viel Begegnung und Austausch bei der einen Person gut ist und wie viel nicht.

Was kommt in ihrer seele an?G: Die Menschlichkeit dieser Menschen, die spontane, kindliche Freude und Neugierde. Das sind Lichtblicke, auch die Ehrlichkeit und Unverdorbenheit.V: Die Ehrlichkeit, die Beschäftigten haben etwas Ursprüngliches, Wahrhaftiges. Andere Leute wollen sich gut darstellen. Die Beschäftigten sind wahrhaftig ehrlich – das zeigt sich ja auch in den Arbeiten. Das ist keine Effekthascherei. An die Seele ist gegangen, dass es gelungen ist, das Vertrauen der Beschäftigten zu bekommen. Das hätte ich nicht erwartet. Wir bedauern sehr, dass wenn wir im oberen Atelier sind, der Kontakt nicht mehr so stark sein wird. (BG)

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Malgruppe „K-maeleon“ unter der leitung von Margret Joch

Teilnehmerinnen: 8

Die Malgruppe „K-maeLeon“ trifft sich alle zwei Wochen Donnerstagabends im KreativWerk zum Malen.

Obwohl es durch den Abendtermin zu keinem direkten Kontakt zwischen den Malerinnen und den Kunstschaffenden des KreativWerks kommt, gestaltet sich die Zusammenarbeit erfreulich.

Den Malerinnen der Gruppe „K-maeLeon“ sind das KreativWerk und die darin arbeitenden Künstler und Künstlerinnen ein Begriff geworden: sie sehen die von den Künstlern des KreativWerks erschaffenen Kunstwerke und äußern sich gegenüber den Kunsttherapeutinnen beeindruckt davon.

Die meisten Teilnehmerinnen kennen inzwischen auch einige Künstler und Künstlerinnen des KreativWerks, denn sie besuchen auch deren Vernissagen und Ausstellungen oder sie besuchen die Ausstellungen und Vernissagen im Cafe B21, die auch von den Künstlern und Künstlerinnen des KreativWerks besucht werden.

Zwei Teilnehmerinnen dieser Malgruppe haben Bilder von Kunstschaffen-den des KreativWerks käuflich erworben.

Von beiden Gruppen werden die Kunstkarten und andere Produkte aus dem KreativWerk gerne gekauft – auch dadurch werden die Kunstschaffenden des KreativWerks beachtet und bemerkt. (BG)

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fühlt sich die gruppe wohl in den räumen des KreativWerks?Ja, wir fühlen uns wohl in den Räumen, aber die Gruppe wünscht sich mehr Stauraum.

Wie empfinden sie die bilder der behinderten Kunstschaffenden, die sie ja immer sehen und die doch vielfach etwas anders sind als die bilder nichtbehinderter Künstler?Ich selbst registriere die Werke der Kunstschaffenden aus dem KreativWerk eher nicht – für mich sind die Werke „selbstverständlich“. Also nicht „fremd“. Dasselbe beobachte ich auch an den anderen Teilnehmer/innen.

interVieW Mit einer tn Der gruPPe K-maeleoninterviewfragen brigitte guggenbiller

interVieW Mit MArgArete JocH

Welche bedeutung hat das KreativWerk für Höfingen?Es hat eine große Bedeutung. Das KreativWerk ist bekannt im Ort nur leider kommt es in der Öffentlichkeit noch nicht ausreichend an.

spricht man im ort über das KreativWerk?Nein, aber man spricht über Inklusion. Man würde es aber merken wenn es das KreativWerk nicht mehr geben würde - das wäre sehr schade! (BG)

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eltern -Malgruppe der lebenshilfe leonberg e. V.unter der leitung von brigitte guggenbiller

Teilnehmerinnen: 10

Die Malgruppe der Lebenshilfe Leonberg besteht aus 4 Müttern von Kindern mit Behinderung, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin der Lebenshilfe Leonberg e. V., einer Teilnehmerin mit behinderter Angehörigen, einer körperbehinderten Teilnehmerin und 3 weiteren Teilnehmerinnen.

Die Gruppe trifft sich regelmäßig (außer in den Schulferien) Mittwochvor-mittags während der Arbeitszeit der Künstler des KreativWerks.

Dabei kommt es immer zu regem Austausch und schönen Begegnungen. Es werden Bilder verglichen, Kunstwerke gegenseitig besprochen, auch Gespräche über persönliche Themen finden öfter statt. (BG)

KOntaKte und KOOPeratiOnen61

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KontAKte unD KooPerAtIonen

Kindergarten Mammutzahn

An sechs Terminen kam es zur Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Mammutzahn aus Höfingen.

Die Inklusionskurse fanden 2013 und 2014 statt. Die Teilnehmer/innen waren Kinder vom Kindergarten Mammutzahn und Menschen mit Handicap von der Werkstatt ATRIO Leonberg. Die Veranstaltungen fanden unter den Themen: „Fantasielandschaften aus Ton“ und „Tonfiguren für Ostern“. statt. Es wurden aus Ton und Naturmaterialien Fantasieland-schaften entworfen und gestaltet, sowie lustige Osterhasen aus Ton. Die Ergebnisse sind originell und sehr fantasiereich geworden. Kinder und Menschen mit Handicap arbeiteten ruhig und selbstverständlich miteinander. (BG)

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Jugendhaus Höfingen Kid’s café

An vier Terminen innerhalb des Projekts kam es zur Zusammenarbeit mit dem Höfinger Jugendhaus Kid´s Café. Es fanden kreative Kurse statt, die Teilnehmer/innen waren vom Kid´s Café und die Menschen mit Handicap von der Werkstatt ATRIO Leonberg.

Themen der Kurse waren:Taschendruck , Fabelwesen tonen und Maskenbau aus Schuhkartons.Die Stimmung war an allen Terminen sehr gut, Begeisterung bei den Kindern. Gegenseitiges Interesse durch das kreative Tun und hohe gegenseitige Akzeptanz. (SK)

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Mörikeschule leonberg

Im Rahmen von Projekttagen der Mörike – Grundschule nahmen 4 Kunstschaffende des KreativWerks und eine Kunsttherapeutin am Projekt der Schule im Mai 2014 für einen Tag teil.Thema: Menschen der WeltLeitung: Brigitte Guggenbiller, eine Lehrerin der Mörike - Grundschule Leonberg.Teilnehmer/innen: 16 Kinder einer 3. Klasse der Mörikeschule, 4 Kunstschaffende des KreativWerks Höfingen

Auf 5 großen Leinwänden (90 x 90 cm) waren jeweils die Umrisse einer Weltkugel vorgezeichnet. Von den teilnehmenden Kindern und Kunstschaffenden des KreativWerks wurden dann fantasievoll und in verschiedenen Farben die Kontinente und Meere in die Kugeln gemalt.Je ein Künstler aus dem KreativWerk und 3 – 4 Kinder arbeiteten an einem Bild.

Sehr gute Zusammenarbeit, fröhliche Stimmung! (BG)

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Verein für Jugendhilfe böblingen e. V. bei der inklusiven Kunstwoche im August 2014

Künstlerische Leitung: Bildhauer Andreas Furtwängler Pädagogische Betreuung: eine Sozialarbeiterin des Jugendhauses Renningen, eine Mitarbeiterin der Lebenshilfe Leonberg e. V., eine Kunsttherapeutin des KreativWerks Höfingen.

Teilnehmer/innen:6 Jugendliche vom Jugendhaus Renningen2 Kinder von der Lebenshilfe Leonberg2 junge Männer von Atrio Leonberg

An 5 Tagen (jeweils 4 Stunden) wurde ein 4 m hoher Stuhl aus Edelstahl gebaut. Die Teilnehmer/innen konnten an 2 Tagen mithelfen beim Schweißen des langen Rahmens des Stuhls und der fantasievollen Gestaltung der Rückenlehne.Am 3. Tag wurden Holzleisten als Sitzfläche in 2 m Höhe angebracht.An zwei weiteren Tagen wurden die Logos der drei Teilnehmergruppen (Verein für Jugendhilfe, Lebenshilfe Leonberg, Atrio Leonberg) aus Holz gestaltet und an der Stuhllehne befestigt. Am letzten Tag wurde der riesige Stuhl ins Freie transportiert und vor Angehörigen und der örtlichen Presse präsentiert.

Beim gemeinsamen Tun und gemeinsamen Essen kam es zu bereichernden Begegnungen zwischen den Teilnehmern.Bei diesem Projekt war allerdings der große Altersunterschied der Teilnehmer (6 – 34 Jahre) manchmal ungünstig, entweder waren die jungen Teilnehmer überfordert oder die älteren unterfordert. Trotzdem: am Schluss waren alle zufrieden. (BG)

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neuer chor stuttgart - chorprojekt „swing“

Auftritt am 22.07.2013 im Weißenhofpark – Marmorsaal StuttgartBetreuung des Auftritts: Ingrid DietlTeilnahme am Konzert von zwei Künstlern aus dem KreativWerk

Von Künstlern des KreativWerks wurden themenbezogene Bilder zum Konzert gemalt und 4 davon während des Konzerts ausgestellt.Positive Resonanz von Konzertbesuchern. Die Werke der Künstler wurden in schönem Ambiente vor großem, musisch interessiertem Publikum präsentiert.

Die Öffentlichkeit wurde sensibilisiert zum Thema kreative Ausdrucks- fähigkeit von Menschen mit Behinderung. (ID)

Oben: Maren Benedix „Swingbeine“ 2013

Unten: Irene Sciuk „Swing“ 2013

ausstellunGen undveranstaltunGen

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Ausstellungen unD VerAnstAltungen

Ausstellung „Ansichten“ im landratsamt böblingen März 2013

Vom 07.03. – 28.03.2013 stellten die Künstler des KreativWerks Höfingen und als Gastkünstler ein schwer - mehrfachbehinderter Schüler der Winterhaldenschule im Landratsamt Böblingen aus.

Bei der sehr gut besuchten Vernissage mit ca. 150 Besuchern wurden Bilder, Fotos und Kleinskulpturen ausgestellt.

Zur Vernissage spielte die „Green Island Band“ von der Dorfgemeinschaft Tennental.

Landrat Roland Bernhard hielt eine kurze Begrüßungsrede und Frau Berta und Frau Guggenbiller, die Kunsttherapeutinnen des KreativWerks Höfingen, hielten je eine Rede zum Thema „Outsider – Kunst“ und führten in die Ausstellung ein.

Fast alle Künstler des KreativWerks waren bei der Eröffnung anwesend. Es kam somit zu zahlreichen Begegnungen mit den Gästen. Eine sehr gelungene, viel beachtete Ausstellung. (BG)

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beteiligung der Künstler des KreativWerks Höfingen bei der langen Kunst nacht (laKuna) 2014 im stadtmuseum leonberg.

Am 05.04.2014 fand in Leonberg die Lange Kunst Nacht (LaKuNa) statt. 12 Künstler des KreativWerks Höfingen stellten ihre Werke im Stadt-museum Leonberg aus.3 Künstler des KreativWerks Höfingen waren anwesend und konnten den Besuchern ihre Kunstwerke erklären.Über 900 Personen besuchten das Stadtmuseum an der LaKuNa. Es kam zu zahlreichen Gesprächen mit den Künstlern des KreativWerks Höfingen. (BG)

Ausstellungen im café b21 seit september 2012

Im Café B21 (Projekt von Atrio Leonberg) fanden 4 x jährlich, insg. 10 Ausstellungen über die Projektdauer, Kunstausstellungen von Künstlern mit und ohne Handicap statt. Organisiert und kuratiert wurden die Ausstellungen von Brigitte Guggenbiller.

Alle Vernissagen waren sehr gut besucht. Zu jeder Ausstellungseröffnung kamen zwischen 40 – 50 Besucher. Die Besucher setzten sich zusammen aus Gästen aus Leonberg und Umgebung und zahlreichen Bewohnern des Wohnheims B21 und Kunstschaffenden von Atrio Leonberg.

Es kamen viele bereichernde Kontakte zustande. (BG)

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DIe AusstellungshIghlIghts

oktober – Dezember 2012Ausstellung „tierisches und fantastisches“

Teilnehmer/innen der Malgruppen der Werkstatt Leonberg und der Lebenshilfe Leonberg e.V. stellten aus. In der Anfangszeit des KreativWerks stellten die Teilnehmer/innen der Malgruppen der Werkstatt Leonberg und der Lebenshilfe Leonberg (alle mit Handicap) von Oktober bis Dezember 2012 im Cafe B21 ihre Werke aus. Die Vernissage war sehr gut besucht. Die meisten der behinderten Künstler waren bei der Vernissage anwesend. (BG)

Juli – oktober 2013Ausstellung „das innere nach außen“ von renate gross, berufskünstlerin

Lesen Sie selbst im nebenstehendem Artikel.

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oktober – Dezember 2013 Ausstellung „Andere Welten – andere sichtweisen“ von Kunstschaffenden des KeativWerks Höfingen.

Auch diese Ausstellungseröffnung war sehr gut besucht. Es kam zu vielen Begegnungen der behinderten Künstlern und Künstlerinnen mit den Vernissagenbesuchern. (BG)

Januar – April 2014Ausstellung der Malgruppe „impuls“ aus leonberg

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Mai – Juli 2014Ausstellung „Ansichten aus leonberg“ fotografie von rita Mettler (Kunstschaffende aus der Werkstatt Höfingen)

Frau Mettler stellte 23 Fotos mit Ansichten aus der Stadt Leonberg aus. Die Einführungsrede bei der Vernissage wurde in Form eines Interviews gemacht. Frau Guggenbiller befragte Frau Mettler zu ihren Arbeiten. Viele Vernissagenbesucher und bereichernde Kontakte.

Juli – september 2014Ausstellung „gedrucktes, gemaltes, gezeichnetes“ von Karin Viniol - König, berufskünstlerin

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Januar 2015 – März 2015Ausstellung „Hereinspaziert“der eltern – Mitarbeiter – Malgruppe der lebenshilfe leonberg

Kontakt

Atrio LeonbergBöblinger Straße 19/171229 LeonbergTel. 07152/9752-0www.atrio-leonberg.de

Café B21Bismarckstraße 2171229 LeonbergTel. 07152/92616-150

Carmen Horcascarmen.horcas@atrio-leonberg.de

KreativWerk HöfingenGraf Leutrum-Strasse 4171229 Leonberg-HöfingenTel. 07152/93940-74

Brigitte GuggenbillerBrigitte.Guggenbiller@atrio-leonberg.de

Sonja KomorekSonja.Komorek@atrio-leonberg.de

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DAs KreAtIVwerK leuchtetbeitrag von Herrn gerd Winkler (Vorsitzender Angehörigenbeirat)

Unter dem Motto „Das Kreativwerk leuchtet!“ fand am 21. November 2014 im Kreativwerk in Höfingen die erste Versteigerung von Bildern von Petra Griesert, Irene Sciuk, Sibylle Moll, Maren Benedix, Rolf Seiler, Hartmut Köppen und Michael Müller statt. Darüber hinaus konnten weitere Kunstwerke wie bunt bemalte Willkommensstäbe, Kunstkalender, künstlerische Tassen und mehr gekauft werden. Die ca. 5o bis 60 erschienenen Personen und Bieter erlebten einen wahrhaft bunten und fröhlichen Abend. Der Auktionator, Gerd Winkler, erläuterte die Bilder, zum Beispiel die „ Muppchenblume“ von Petra Griesert, und stellte die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler vor. Auch diese selbst sprachen über sich und ihre Kunst.

Allen machte es offensichtlich viel Spaß und vor allem die Künstlerinnen und Künstler waren mit Recht sehr stolz auf ihren Erfolg. Es leuchteten nicht nur die Bilder, sondern die Gesichter aller Beteiligten, Veranstalter, Künstler und Gäste strahlten vor Freude.

Die Anerkennung der Leistung des KreativWerks und seiner darin Beschäftigten kam nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck, dass am Ende mit der Versteigerung und dem anschließenden weiteren Verkauf ein schöner Erlös erzielt werden konnte.

Auch die Leonberger Kreiszeitung veröffentlichte danach einen sehr positiven Artikel, womit auch der Öffentlichkeitsarbeit des Atrio und des Kreativwerks ein guter Dienst erwiesen wurde.

Die Veranstaltung war so erfolgreich und schön, dass jetzt schon beschlossene Sache ist, sie im Jahr 2015 zu wiederholen. Der größte Wunsch aller Beteiligten ist, dass auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, dann nach Höfingen kommen. Einladungen werden rechtzeitig verschickt werden.

Bildausschnitt „Blumenhaus“ Petra Griesert

leuchtetDas KreativWerk Höfingen

21.11.201418 - 21 Uhr

KreativWerk HöfingenAtrio Leonberg

Graf-Leutrum-Str. 411.Stock

71229 Leonberg-Höfingen

Telefon 07152/93940-73www.atrio-leonberg.de

leuchtet

Herzliche Einladungzur Versteigerung & Verkaufsausstellung

Das KreativWerk Höfingen

Vernissage und Mappenschau

Versteigerung von ausgewählten Kunstwerken

durch Herrn Winkler

mit Sekt / Brezel

anschließender Verkauf von

Bildern und Kunstobjekten Kunstkalender 2015 Bildband „Schau mal!“ Sammlertassen Kunstkarten Willkommensstäbe

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besuchergruPPen

besuch der frauen - union

Am 15.11.2013 besuchten 9 Mitglieder der Frauen – Union Leonberg (CDU) unter der Leitung der Fraktionsvorsitzenden Frau Staubbach das KreativWerk Höfingen.Die Damen kamen während des „Offenen Ateliers“ und konnten sich somit auch davon einen Eindruck verschaffen.Frau Guggenbiller machte eine Führung durch das KreativWerk und stellte die Arbeit des KreativWerks vor.Alle Damen stellten viele Fragen und waren begeistert von der Arbeit.

besuch der internationalen frauengruppe leonberg

Am 27.06.2014 besuchten 7 Frauen (aus 5 Ländern) das KreativWerk.Nach einer Führung konnten die Teilnehmerinnen kleine Zeichnungen (nach Betty Edwards) unter der Leitung von Frau Guggenbiller machen.Viele der Teilnehmerinnen der Internationalen Frauengruppe besuchen regelmäßig die Kunstausstellungen im Cafe B21.Eine sehr schöne Veranstaltung.

besuch des elterntreffs gerlingen

Am 03.04.2013 besuchten 8 Teilnehmer/innen des „Elterntreff Gerlingen“ unter der Leitung Von Frau Ulla Bender, Amt für Familie, Jugend und Senioren der Stadt Gerlingen, das KreativWerk.

Frau Guggenbiller machte mit den Besuchern eine Führung durch das KreativWerk. Danach gab es einen kleinen Workshop in Aquarellmalerei.Die Besucher waren beeindruckt.

besuch einer „eltern – gesprächsgruppe“ der lebenshilfe leonberg e. V.

Am 24.06.2014 besuchten drei Mütter einer „Eltern – Gesprächsgruppe“ der Lebenshilfe Leonberg e. V. das KreativWerk.Zunächst gab es eine Führung durch Frau Guggenbiller, danach einen Workshop aquarellieren und zeichnen (nach B. Edwards).

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besuch der freitzeitgruppe gerlingen

Am 02.03.2013 besuchten 21 Teilnehmer/innen, (bestehend aus Menschen mit und ohne Handicap) unter der Leitung von Frau Ulla Bender vom Amt für Familie, Jugend und Senioren Gerlingen das KreativWErk.

Nach einer Führung durch Frau Guggenbiller gab es auch hier einen kleinen Workshop „Malen mit Aquarellfarben“.Es hat allen Teilnehmern großen Spaß gemacht.

besuch und workshop von „Doppelpunkt – treffpunkt für aktive frauen“ der evangelischen erwachsenenbildung leonberg.

Am 17.03.2015 gibt es einen Workshop „Einfall statt Abfall“ für eine Frauengruppe der Evangelischen Erwachsenenbildung Leonberg im KreativWerk. Frau Guggenbiller wird eine Führung durch das KreativWerk machen und anschließend den workshop mit den Frauen durchführen.

Teilnehmer/innen Besuchergruppen insgesamt: 48 Personen (GB)

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DAs KreAtIVwerK höFIngen lebt!beitrag von bernhard siegle (Vorstand Atrio leonberg e.V.)

Für viele ist das KreativWerk Höfingen bereits ein Begriff. Das Aufsichtsgremium der Atrio Leonberg gGmbH hat dem Aufbau einer ständigen Arbeitsgruppe mit 12 Beschäftigten zugestimmt. Derzeit sind etwa 6 Beschäftigte in Teilzeit im KreativWerk künstlerisch tätig. Sie arbeiten bislang zusätzlich in regulären Arbeitsgruppen der Werkstatt Höfingen und Pfad. Ab 01.04.2015 kann die „Kunstarbeit“ der Beschäftigten in Vollzeit erfolgen. Es soll eine Arbeitsgruppe KreativWerk mit 12 Beschäftigten aufgebaut werden. Die Gruppenleitung werden Frau Berta und Frau Komorek mit jeweils einer halben Stelle übernehmen. Bernhard Siegle

nachricht in leichter sprache:

Das KreativWerk Höfingen Die Kunstschaffenden im KreativWerk Höfingen haben schon viel Erfolg. Viele Bilder sind schon ausgestellt und verkauft worden. Ab 01.April 2015 können die Beschäftigten im KreativWerk Höfingen den ganzen Tag arbeiten. Es wird ein Werkstattlohn gezahlt. Beschäftigte oder Senioren, die gerne mit Kunst schaffen, können zur Kunstgruppe dazukommen. Die Kunstschaffenden werden von den Kunsttherapeutinnen, Frau Berta und Frau Komorek begleitet und gefördert. (MK)

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rücKblicK - DAnK - AusblicK Kunst schaffen miteinander – Kunst schafft Miteinander?

Zeigen die Bilder, die Erläuterungen, dass das passiert ist? Kunst schaffen miteinander, miteinander in Kunst schaffa, - hat die Kunst ein Miteinander geschaffen?

Gedanken dazu: Das Herz am rechten Fleck? Waren seltene Momente der Begegnung dabei? Hat uns ein Werk, eine Situation besonders angesprochen?Haben wir Fragezeichen in den Augen gehabt?

Bei der Kunst bei sich sein, den anderen von der Seite her wahrnehmen, hinüberspickeln, sich vergleichen, sich anregen lassen, sich abgrenzen, was eigenes machen, trotzdem nicht allein sein, das eigene finden, seinen Kern finden, wieder neu ansetzen, jetzt passt es, so ist es fertig - oder doch noch nicht?

Die vielen Eindrücke zeigen wie vielfältig die Aufgabe „Förderung der Ausdrucksfähigkeit und Begegnung in Kunst und Kultur“ ausgestaltet und umgesetzt wurde.

Aus unserer Sicht können wir bestätigen, dass im künstlerischen Tun Einschränkungen zurücktreten, jeder auf sich selbst zurückgeworfen ist, oft der eigene Schöpfungsakt im Vordergrund steht. Barrieren treten hier meist in den Hintergrund. Der Umgang mit Behinderung und das behindert sein, bringen oft auch ganz besondere Fähigkeiten und Begabungen hervor. Die Auseinandersetzung damit, kann den eigenen Erlebnisraum erweitern und dem eigenen Leben eine andere Tiefe geben. Das Mensch sein mit all seinen Facetten, kommt in der Kunst vielleicht besonders gut zum Ausdruck. Farbiges und Buntes, Schwarzes und Graues, Struktur und Chaos kann hier für sich stehen. Jeder Ausdruck ist zunächst richtig. Der Betrachter kann sich mit der nötigen Distanz ein Bild machen, sich ansprechen lassen, tief berührt sein oder es verwerfen.

Die wertschätzende Begegnung und die Achtung des Gegenübers fällt im Kunst schaffen miteinander leichter. Wenn dann auch noch Momente aufleuchten, wo man denkt, jetzt ist es ein kurzes richtiges Miteinander, dann ist es super.

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Wir danken Aktion Mensch für die Projektförderung, der Stadtverwaltung für befürwortende Stellungnahmen und die wohlwollende Begleitung, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand für das Vertrauen in eine erfolgreiche Umsetzung, den Leitenden und Mitarbeitenden für viel Kreativität, Ausdauer, Geduld und das Herz am rechten Fleck, den Kunstschaffenden für ihre Freude beim Ausprobieren, Erfahrungen sammeln und eigenen Stil entwickeln, den Künstlerinnen und Künstlern für anregende Kurse und Workshops und den Besucherinnen und Besuchern des Offenen Ateliers für viele gemeinsame Stunden beim Kunstschaffen miteinander.

Wir hoffen auf ein Wiedersehen beim nächsten geplanten Projekt. Unsere neue Vision zielt auf die Inklusion/Integration von künstlerisch begabten Menschen in den allgemeinen Kunstmarkt. Dafür wollen wir uns einsetzen. (MK)

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iMPressuM„Kunst schafft Miteinander“ Abschlussbericht Projekt Kunst und Kultur 2015

herausgeber: Atrio Leonberg e.V. - KreativWerk Höfingen, Graf-Leutrum-Strasse 41, 71229 Leonberg-Höfingen Druck: Walter Digital GmbH, 70825 Korntal-Münchingenlayout: Florian Kröner fotografie: Brigitte Guggenbiller, Michael Berger, Sonja Komorek und Florian Krönerredaktion: Brigitte Guggenbiller (BG), Maria Keller (MK), Sonja Komorek (SK), Ingrid Dietl (ID)

maria.keller@atrio-leonberg.deBeiträge von Eva Meschede, Gerd Winkler, Bernhard SiegleAuflage 250

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