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Schlechtriemen 05/2019 Seite 1

1 Teilnehmerevaluation Kurs Notfallmedizin 2019

Kurs Zusatzbezeichnung Notfallmedizin 2019 Evaluation durch die Teilnehmer



Der Kurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin der Ärztekammer des Saarlandes 2019

wurde vom 06.04. – 13.04.2019 an der Rettungsdienstschule Saar in St. Ingbert durchgeführt. Von

den 39 Kursteilnehmern haben (leider nur) 30 (76,9%) an der ausführlichen schriftlichen

Kursevaluation teilgenommen.

Zusammensetzung der Kursteilnehmer

Fachrichtung: Die Fachrichtung der Kursteilnehmer zeigt Abbildung 1. Es ist zu erkennen, dass die

Fachgebiete Anästhesie und Innere Medizin –analog zu Ihrer Beteiligung am aktiven Notarztdienst-

den überwiegenden Anteil der Kursteilnehmer gestellt haben, gefolgt von Kollegen der Chirurgie und

der Neurologie. Darüber hinaus gibt es vereinzeltes Interesse anderer Fachdisziplinen – in diesem

Jahr von je einem Teilnehmer des Fachgebietes Pädiatrie und des Fachgebietes Hals-Nasen-

Ohrenheilkunde. Zudem haben drei allgemeinmedizinisch tätige Kollegen mit langer Berufserfahrung

den Kurs als notfallmedizinisches Repetitorium genutzt.

Abbildung 1: Fachrichtung der Teilnehmer Kurs Zusatzbezeichnung Notfallmedizin 2019

Berufserfahrung: Etwas mehr als die Hälfte der Kursteilnehmer (52,6%) sind Berufsanfängern mit

weniger als 2 oder 2-3 Jahren Berufserfahrung (siehe Abb.2) – in 2017 waren dies noch mehr als 70%.

12 Kursteilnehmer (31,6%) waren Fachärzte. Damit zeigt die Kurszusammensetzung im Vergleich zu

den Vorjahren einen deutlich höheren Anteil von Kollegen mit stärkerer Berufserfahrung oder gar

Facharztqualifikation.

Klinikzugehörigkeit: Die einzelnen saarländischen Kliniken (und Notarztstandorte) entsenden in

unterschiedlichem Umfang Kolleginnen und Kollegen zum Kurs der Ärztekammer des Saarlandes

(siehe Abbildung 3). Es fällt insbesondere das starke Engagement des Universitätsklinikums des

Saarlandes (38,5% der Teilnehmer) und des Marienhausklinikums St. Elisabeth Saarlouis (15,4% der

Teilnehmer) sowie des Klinikums Saarbrücken und des Knappschaftsklinikums Püttlingen (je 10,3%

der Teilnehmer) auf. Mittlere Kliniken / Notarztstandorte sind im Rahmen ihres Bedarfs vertreten –

einige Kliniken / Notarztstandorte entsenden keine Teilnehmer in den saarländischen Kurs, wobei



sicherlich festzustellen ist, dass an kleineren Standorten nicht in jedem Jahr Bedarf in der

Weiterbildung neuer Notärzte besteht.

Kollegen von Kliniken außerhalb des Saarlandes sind nur mit 1 Teilnehmer vertreten. Dies ist auch

gewünscht, weil bei der Kursanmeldung saarländische Kollegen Präferenz haben und der Kurs in aller

Regel zügig ausgebucht ist.

Abbildung 2: Berufserfahrung der Teilnehmer Kurs Zusatzbezeichnung Notfallmedizin 2019

Abbildung 3: Herkunft (Klinik) der Teilnehmer Kurs Zusatzbezeichnung Notfallmedizin 2019



Allgemeine Bewertung des Kurses durch die Teilnehmer

Die Bewertung erfolgt mit Schulnoten (1 bis 6), wobei eine gesonderte Kennzeichnung der Note „1“

(als 1! , 1+ oder 1*) in unten stehenden Auswertungen gesondert aufgeführt und mit 0,7 gewertet

wurde. Bei der Durchschnittsnote ist jeweils die Note des Vorjahres zum Vergleich in Klammern

angegeben.

Terminankündigung und Anmeldeorganisation

Bewertung sehr gut gut befriedigend ausreichend Durchschnitt

Anzahl 24 4 1,1 (1,1)

Wie im Vorjahr haben wir den Kurs 2017 bereits 9 Monate im Voraus angekündigt – so konnte der

Kurs mit der Urlaubsplanung der Kliniken und der privaten Planung der Teilnehmer koordiniert

werden. Mit umfassender Unterstützung durch Frau Görlinger-Beyer in der Ärztekammer, der ich

hierfür sehr herzlich danke, erfolgte die Aussendung der Kursunterlagen 7 Wochen vor Kursbeginn

sowie die verbindliche Reservierung des Kursplatzes mit initialen Rückmeldung, sodass die

Teilnehmer offensichtlich umfassend zufrieden waren.

Vorab verschicktes Lehrbuch


Anzahl 27 2 1,1 (1,1)

Das zum Kurs ausgegebene Lehrbuch Notfallmedizin von Prof. Ziegenfuß wird durchweg als sehr

gutes Lehrbuch mit kompaktem und gut aufbereiteten Inhalt auf aktuellem Stand beurteilt.

Die Tatsache, dass man vor Kursbeginn mit den Kursunterlagen ein Lehrbuch zugeschickt bekommt,

wird als sehr hilfreich für den Lernerfolg des Kurses eingeschätzt. Da in vergleichbaren Kursformaten

(z.B. Kurse des ERC® oder Kurse TraumaManagement®) ähnlich verfahren wird, ist die

Erwartungshaltung der Kursteilnehmer entsprechend.

Vorab verschickter Eingangstest


Anzahl 21 7 1 1,3 (1,5)

Mit den Kursunterlagen wird ein 30 Fragen umfassender Eingangstest verschickt. Das Ergebnis des

Eingangstests hat keine Auswirkungen auf das Bestehen des Kurses, vielmehr ist es Ziel, die

Teilnehmer bei der theoretischen Kursvorbereitung anhand des Lehrbuches zu unterstützen. Der Test

wird am ersten Kurstag korrigiert, das Ergebnis nach Rücksprache mit den Teilnehmern ausgehängt.

Die Fragen mit den häufigsten Falschantworten werden im Kurs kurz besprochen. Kursteilnehmer mit

0 Fehler im Eingangstest erhalten von der Kursleitung (ohne Belastung des Kursbudgets) als kleinen

Ansporn 2 Kinokarten eines örtlichen Kinos. Die allermeisten Teilnehmer empfinden den

Eingangstest als gute Unterstützung ihrer Kursvorbereitung.



Lern- und Arbeitsatmosphäre


Anzahl 25 4 1,1 (1,1)

Die Lern- und Arbeitsatmosphäre wird von den Teilnehmern mit Bestnoten beurteilt. Dieses Ergebnis

wäre ohne das Engagement jedes einzelnen Dozenten und Tutors nicht möglich.

Teilnehmer- / Tutor-Verhältnis

Bewertung sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Durchschnitt

Anzahl 25 4 1,1 (1,2)

Der Kurs hat einen hohen Anteil (40%) praktischer Übungsabschnitte in Kleingruppen. Er wurde dazu

in vier Gruppen zu 9 bzw. 10 Teilnehmern aufgeteilt, die jeweils von 2 Tutoren geleitet wurden,

sodass ein Ausbilder – Teilnehmer – Verhältnis von 1:5 erreicht wurde. Wir bemühen uns im

Gruppenunterricht, durch Zeitdisziplin möglichst viele Übungssequenzen zu ermöglichen und damit

einer größeren Zahl von Teilnehmern die Chance zu geben, als Teamleiter (und damit in der Funktion

als Notarzt) zu üben.

Generell ist eine weitere Verkleinerung der Gruppengröße nur durch einen weiteren Anstieg des

Kurspreises umsetzbar - die Teilnehmer zahlen im Moment je Fortbildungsstunde 10,- € (Tutoren,

Übungsmaterialien, Räumlichkeiten, Vollverpflegung), was aus Sicht der Kursleitung ein sehr gutes

Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Zum anderen würde eine Verkleinerung der Gruppengröße und damit

der Kursgröße dazu führen, dass nicht ausreichend Weiterbildungsplätze im Saarland zur Verfügung

stünden und mehr Kollegen gezwungen wären, die Weiterbildung in anderen Kammerbereichen zu

absolvieren.

Letztlich zeigt die gute Benotung in 2019, dass mit Optimierung der Übungsfrequenzen bei

bestehender Gruppengröße eine suffiziente Lernatmosphäre erreicht werden kann.

Zeitorganisation

Bewertung extrem gut sehr gut gut befriedigend ausreichend Durchschnitt

Anzahl 2 23 4 1,1 (1,3)

Die Zeitorganisation in einem Kurs mit über 40 Referenten unterschiedlichster saarländischer und

überregionaler Kliniken, die zum Teil ihre klinische Tätigkeit für das Referat unterbrechen, ist nicht

einfach –zumal jeder Referent Notfälle seines jeweiligen Fachgebietes nur sehr komprimiert im Kurs

vorstellen kann. Bei den praktischen Übungen mit Wechsel der Gruppen zu verschiedensten

Stationen ist ein penibles Zeitmanagement essentiell. Dies scheint durch Disziplin aller Referenten

und Tutoren nach Rückmeldung der Kursteilnehmer offensichtlich gelungen zu sein.

Einem Kursteilnehmer war die Kursorganisation zu strikt (siehe Einzelkommentare zu Ende des

Evaluationsberichtes) und er hat kommentiert: „Meines Erachtens ist der Kurs zu sehr verschult;

mehr individuelle Freiräume im Sinne der akademischen Eigenverantwortung gewähren“. Andere

Kursteilnehmer haben die strikte Kursorganisation explizit gelobt. Ein Kollege hat die

immerwährenden Hinweise des Kursleiters zum pünktlichen Beginn scherzhaft kommentiert: „8:00

Uhr ist nicht 7:58 Uhr“.



Präsentationstechnik


Anzahl 21 8 1,3 (1,2)

Übungsmaterial


Anzahl 26 3 1,1 (1,2)

Unterrichtsräume


Anzahl 26 3 1,1 (1,3)

Die räumlichen Verhältnisse in der Rettungsdienstschule Saar werden seitens der Teilnehmer sehr

gut bewertet. Sowohl die Lehrsäle (Präsentations- und Tagungstechnik), als auch das umfassende

Unterrichtsmaterial der Schule, ohne das die praktischen Übungen nicht möglich wären, erhalten

sehr gute Bewertungen. Gerade für den Gruppenunterricht kann in der Rettungsdienstschule auf

diverse praxisnahe Räumlichkeiten (Übungswohnung mit Küche, Bad, Wohn- und Esszimmer sowie

Hallenbereich mit diversen Notfallszenarien) zurückgegriffen werden.

Durch penible Materiallisten im Vorfeld waren die einzelnen Praktikumsstationen materialmäßig gut

vorbereitet - Dank hier insbesondere den Dozenten für die Erstellung und den Kollegen der

Rettungsdienstschule Saar für die Umsetzung.

Nebenräume (Toiletten, Pausenbereich)


Anzahl 20 7 1 1,1 (1,7)

Versorgung (Getränke, Imbiss, Essen)


Anzahl 2 20 6 1 1,3 (1,8)

Der Essens-, Pausen- und Sanitärbereich wurde durchgängig an allen Kurstagen durch Ulli

Schackmann, unterstützt durch Lukas Schlechtriemen als ehrenamtliche Kursassistenz betreut, deren

persönliches Engagement von den Teilnehmern sehr gelobt wurden.

Das aus dem Krankenhaus St. Ingbert angelieferte Essen wurde als gut bis mittelmäßig bewertet. Das

Preis-Leistungs-Verhältnis der Mittagsverpflegung ist sehr günstig – ein aus Suppe, Hauptgang und

Dessert bestehendes Essen ohne Getränke unter 5,- €/Person auf dem Niveau guter Hausmannskost.

Zusätzlich stand ein vegetarisches Essen und Essen ohne Schweinefleisch für die Kolleginnen und

Kollegen muslimischen Glaubens zur Verfügung. Beim vegetarischen Essen ist die Variation (wie von

einem Teilnehmer zu Recht angemerkt) etwas eingeschränkt – wir versuchen dies durch Kuchen,

Müsli-Riegel und Obst auszugleichen. Von den Teilnehmern wurde insbesondere positiv bemerkt,

dass das gemeinsame Mittagessen zum kollegialen Austausch und zur Teambildung beigetragen

sowie das Zeitmanagement in der Mittagspause vereinfacht hat.



Kritik an den Räumlichkeiten betraf wie im Vorjahr die Zahl der Toilette - im unmittelbaren

Seminarbereich stehen 4 separate Toiletten zur Verfügung, die jedoch in Pausenzeiten nicht immer

ausreichten. Die eingeschränkte Größe des Pausenbereichs wurde in 2019 wenig kritisiert – wir

konnten bei gutem Wetter die Außenanlage in der Pause mitnutzen.

Alternative Räumlichkeiten im kommerziellen Bereich mit attraktiveren Pausenbereichen und

größeren hygienischen Anlagen mag es zwar geben, sie verfügen jedoch nicht über die speziellen

notfallmedizinischen Trainingsmöglichkeiten der Rettungsdienstarena und dürften deutlich höhere

Tagungspauschalen erheben, sodass hier eine Kosten-Nutzen-Abwägung zu treffen ist. Zudem ist

festzustellen, dass sich die Rettungsdienstschule wirklich bemüht, Ihre räumlichen Möglichkeiten

attraktiv zu gestalten – Stehtische im Flur und im Eingangsbereich, kommunikativer Pausenbereich in

der eigentlichen RettArena etc.

Gesamtbeurteilung des Kurses


Anzahl 2 21 4 1,1 (1,2)

Die Gesamtbeurteilung des Kurses erfolgt seitens der Teilnehmer mit sehr guten Noten – auch in den

zusätzlichen Schriftkommentaren werden Referenten und Tutoren sowie das Kurskonzept insgesamt

sehr positiv beurteilt. 25 Teilnehmer würden den Kurs an Kolleginnen und Kollegen weiter-

empfehlen, 11 dieser 25 Teilnehmern haben ihre Empfehlung noch besonders verstärkt (Bewertung:

„Ja !!“ oder „1+“). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtbewertung (auf hohem Niveau) nochmals

leicht gestiegen und dies trotz merklich höherem Anspruch der Kursteilnehmer an eine differenzierte

notfallmedizinische Ausbildung.



Persönliche Kommentare

19 Teilnehmer (64,8%) haben die Rückmeldebögen zu persönlichen Kommentaren genutzt, die im

Folgenden im Original wiedergegeben werden:



Kommentar der Kursleitung: Der Kurstag B2 (Innere Medizin) ist sehr theoriebeladen – wir werden

uns bemühen, im Folgejahr durch Umorganisation der Themen zumindest den wichtigen Block der

respiratorischen Notfälle so zu platzieren, dass die mentale Aufnahmekapazität noch gewährleistet

ist.



Kommentar der Kursleitung: Können wir in der Kursplanung 2020 überlegen. Bei 40 Referenten, die

alle in ihrem klinischen und rettungsdienstlichen Arbeitsbereich Führungsfunktionen mit

umfassenden Verpflichtungen haben, ist jedoch manchmal auch eine gewisse zeitliche Flexibilität im

Kursablauf notwendig.

Kommentar der Kursleitung: Werden wir den beiden Referenten rückmelden – ich bitte um

Verständnis, dass wir in einer zur Veröffentlichung vorgesehenen Kursevaluation Namen von

Referenten oder Tutoren unkenntlich machen.



Bewertung einzelner Referenten

Neben der allgemeinen Bewertung des Kurses hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, jeden

einzelnen Vortrag und jedes Praktikum in den Kategorien Inhalt, Darstellung und Nutzen zu

bewerten. Die Ergebnisse dieser Einzelbewertung werden den jeweiligen Referenten zur Verfügung

gestellt – mit der Bitte, mögliche Optimierungspotentiale für das Folgejahr zu nutzen. Diese

Einzelbewertung sind ausschließlich der Kursleitung und dem betreffenden Referenten bekannt –

eine Veröffentlichung in dieser Übersichtsdarstellung der Kursevaluation ist nicht zielführend, da

persönliche Verbesserungsmöglichkeiten nicht öffentlich diskutiert werden sollten.

Als Beispiel einer Rückmeldung an die Referenten sei ein Praktikum der Kursleitung vorgestellt:

Abbildung 4: Einzelbeurteilung eines Referenten im Kurs Zusatzbezeichnung Notfallmedizin 2019

Abbildung 4 zeigt die Anzahl der Bewertungen der Kursteilnehmer in den einzelnen Schulnoten nach

den Kategorien Inhalt, Darstellung und Nutzen. In der Legende der Graphik wird dem Referenten die

eigene Durchschnittsnote sowie die beste bzw. schlechteste Durchschnittsnote aller anderen

Referenten mitgeteilt. Im konkreten Beispiel wurde der Inhalt des Praktikums „Beatmungseinheit“

mit durchschnittlich 1,2 bewertet während der beste Vortrag aller Vorträge insgesamt mit

durchschnittlich 1,0, der schlechteste mit durchschnittlich 2,0 bewertet wurde. So kann der Referent

seine Leistung im Vergleich zu allen anderen Referenten einschätzen.

Insgesamt ist die Beurteilung der einzelnen Referenten und Tutoren seitens der Teilnehmer sehr gut.

Der Inhalt der Vorträge/Praktika wurde mit Durchschnittsnoten zwischen 1,0 und 2,0 (Vorjahr: 2,4)

beurteilt, die Darstellung mit Durchschnittsnoten zwischen 1,0 und 2,5 (Vorjahr: 2,7) und der Nutzen

mit Durchschnittsnoten zwischen 1,0 und 2,0 (Vorjahr: 2,2).

Abbildung 5 zeigt für die 91 Vorträge und Praktika des Kurses die von 30 der 39 Teilnehmern

abgegebene Benotung als Durchschnittsnote – so ist erkennbar, wie häufig in den Kategorien Inhalt,



Darstellung und Nutzen die jeweiligen Vorträge welche Durchschnittsnote erhalten haben. In allen

drei Kategorien liegen 80% der Vorträge / Praktika bei einer Beurteilung kleiner/gleich 1,3, mehr als

die Hälfte der Vorträge werden mit 1,0 oder 1,1 in der Durchschnittsnote von allen Teilnehmern

beurteilt.

Abbildung 5: Durchschnittsnote der einzelnen Referate/Praktika im Kurs Zusatzbezeichung Notfallmedizin 2017

Es ist sicherlich schwierig, als Kursleitung zur Gesamtbeurteilung des Kurses Stellung zu nehmen und

wer sich nicht stetig hinterfragt und verändert, ist schnell im Stillstand. Trotzdem sei die Bemerkung

erlaubt, dass die Kursleitung mit der Teilnehmerbeurteilung des Kurses zur Zusatzbezeichnung

Notfallmedizin 2019 sehr zufrieden ist.

In 2020 wollen wir in Absprache mit der Ärztekammer des Saarlandes einen formalen ERC ALS-Kurs in

das Kursformat integrieren, sodass die Kursteilnehmer sowohl den internationalen Standard eines

ERC ALS-Kurses als auch die Voraussetzungen zur Zusatzbezeichnung Notfallmedizin erwerben. Damit

entwickelt sich der Kurs weiter. Es wird anspruchsvolle Aufgabe der Zukunft sein, das erreichte

Niveau zu halten.

Am Ende möchte ich –auch im Namen der kompletten Kursleitung mit den Kollegen Dr. Adler, Dr.

Höhn, Dr. Pradarutti und Dr. Weth- mich für das umfassende Engagement aller Referenten und

Tutoren aus der saarländischen Ärzteschaft wie dem Rettungsdienstfachpersonal des saarländischen

Rettungsdienstes sehr herzlich bedanken. Ein solcher Kurs ist Teamleistung und das Ergebnis

verantwortet das gesamte Team – dann kann man auch im Team auf ein gutes Ergebnis stolz sein.

Saarbrücken, den 04.05.2019

für die Kursleitung

Dr. Thomas Schlechtriemen Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Saarlandes

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