Kurz, Mittel, Lang? Wegweiser steht seit Juli wieder · 2013. 9. 2. · Sängerfest haben wir nach...

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In dieser Ausgabe lesen Sie: Seite 2: Feste in der Trießnitz Seite 3: Dass alle Brünnlein fließen ... Seite 4: Sicherheitsplan für das Seifenkistenrennen Seite 5: Verzögerungen bei der Sanierung der Schillerschule Seite 6: Frischgebackene Kinderfrauen erhielten Zeugnisse Seite 7: Winzerla geht weiter online Seite 8: Projekt „Die NAHbarn“ S e p t e m b e r 2 0 1 0 , 9 . J a h r g a n g W e g w e i s e r s t e h t s e i t J u l i w i e d e r Es gibt mehrere Fraktionen. Die einen wollen ihn kurz, andere mittel, wieder andere plä- dieren für wachsen lassen. Im Juli erreichte uns ein Leserbrief, der das Rasenmähen thema- tisiert. Markus Meß stellt die berechtigte Frage, „warum es so problematisch ist, eine Frühlings- bzw. Sommerwiese in ihrer Farbenpracht mal ein wenig wachsen zu lassen“. Konster- niert stellt er weiter fest, dass das Rasen- mähen zum Selbstzweck verkomme. Letzterem widerspricht vehement Torsten Feldbauer, Teamleiter Hausmeister in Winzerla von jenawohnen, und betont, dass je nach Wetterlage sowie Vegetation gemäht werde. „Selbst die Firmen, die von uns für die Pflege beauftragt werden, müs- sen sich vor jedem Pflegegang mit uns absprechen“, ergänzt sein Kollege Uwe Wien, Sachgebietsleiter Hausmanagement. Vorgesehen seien sechs Pflegegänge im Jahr. In den wachstumsstarken Monaten Mai und Juli sind die Abstände zwischen den Pflegegängen geringer als in den Trok- kenperioden Juli und August. Grundlage für das Mähen ist ein Leistungskatalog, der auf Erfahrungswerten beruht. So sei für eine Mahd eine Schnitthöhe von 3-4 cm vorgesehen, mit dem Zusatz, bei anhalten- der Trockenheit bzw. Rasenqualität die Höhe variabel anzupassen. Und so blieben auch mal 2 cm mehr stehen. Der Autor des Leserbriefes verweist weiter auf die Be- triebskosten. Dem Hausmeisterteam von jenawohnen ist dieser Aspekt sehr wohl bewusst. „Wir mähen nicht willkürlich“, betonen beide. Immerhin spielen mehrere Gesichtspunkte eine Rolle: Wirtschaftlich- keit, Ästhetik und Ökologie. Der Rasen werde intensiv, in den Randbereichen auch mal extensiv gepflegt. Extensiv heißt, nur zwei Pflegegänge durchzuführen, einen im Juli, den anderen im Oktober. Das Gras sprießt dann bis zu einem halben Meter hoch. Die Wiese ist bunter und ihre som- merliche Pracht vielfältiger. Die Mahd erfordere hier jedoch eine aufwendigere Technik und mehr Pflegezeit. Allerdings verunkraute die Wiese mit der Zeit. Wie Sie merken, ist es gar nicht so einfach. Rasenpflege ist ein kleines Politikum! Andreas Mehlich, Stadtteilmanager (mei) Silke Wittorek erinnert sich noch ganz genau: Am 29. März kam gegen 10.40 Uhr ein Mann ins Stadtteilbüro und be- richtete, dass er mit seinem Fahrzeug wenige Minuten zuvor den alten Wegwei- ser neben der REWE-Kaufhalle umgefah- ren hatte. Sie benachrichtigte sofort die Verantwortlichen bei Jenakultur, und die Säule wurde in die Werkstatt von Stein- metzmeister Eberhard Kalus gebracht. Ihn beauftragte die Stadt mit der Reparatur. Wie er feststellen musste, war die Säule aus der Standfuge herausgerissen. Beim Sturz hatte es besonders den oberen Teil der Säule erwischt. Er war in mehrere Stücke zerfallen. „Wir erhielten den Auf- trag“, so Eberhard Kalus, „die Teile wie- der zusammenzufügen. Dort, wo Stein fehlte, setzten wir eine Steinergänzungs- masse ein.“ Er berichtete auch, dass er die Säule bereits zum zweiten Mal reparieren musste. Die Säule wurde gereinigt, das Schriftbild überarbeitet und die Fugenbereiche erneu- ert. Zum Schluss wurde die Säule hydro- phobiert, d.h. Öl- und Wasserschutz auf- gebracht, damit es gegebenenfalls möglich ist, Graffitis leichter zu entfernen. Dieser Schutz müsste alle drei bis vier Jahre wiederholt werden, sagt der Steinmetz- meister. Wie gut es war, einen solchen Schutz aufzubringen, beweist die Tatsa- che, dass sich bereits bei der Abnahme der Arbeiten Filzstiftspuren auf der Säule befanden, die gleich von der Firma Kalus wieder entfernt wurden. Aufgestellt wurde die reparierte Säule am 22. Juli. Von Evelyn Halm, bei Jenakultur u.a. ver- antwortlich für die Denkmale und Skulp- turen im öffentlichen Raum, erfuhren wir, dass die Säule etwa Mitte des 19. Jahrhun- derts entstand. Sie befand sich an der Weggabelung der Straße, die von Jena kam und nach Stadtroda bzw. Kahla führ- te. 1984 wurde sie an die heutige Stelle umgesetzt und 1997 von der Firma Krisch- ker saniert. Sie besteht aus zwei Teilen, dem Sockel und der Säule mit der Schrift. Das Material ist Postaer Sandstein. Die Kosten für die Reparatur übernahm die Versicherung des Unfallverursachers, der sich ordnungsgemäß verhalten hat. Nun unsere Frage: Wer kann sich noch an den ursprünglichen Standort des Wegwei- sers erinnern? Gibt es Fotos aus der Zeit vor 1984? Wer etwas über die Geschichte der Säule weiß, meldet sich bitte im Stadt- teilbüro oder bei der Redaktion unter [email protected]. Am Sockel des Wegwei- sers ist eine kleine Tafel angebracht. Dort ist auch zu lesen, dass sich an der Säule einst eine Bank befunden hat. Weiß jemand etwas darüber? W e r w e i ß e t w a s ü b e r s e i n e G e s c h i c h t e ? K u r z , M i t t e l , L a n g ?

Transcript of Kurz, Mittel, Lang? Wegweiser steht seit Juli wieder · 2013. 9. 2. · Sängerfest haben wir nach...

  • In dieser Ausgabe lesen Sie:

    Seite 2: Feste in der TrießnitzSeite 3: Dass alle Brünnlein fließen ... Seite 4: Sicherheitsplan für das

    SeifenkistenrennenSeite 5: Verzögerungen bei der

    Sanierung der SchillerschuleSeite 6: Frischgebackene Kinderfrauen

    erhielten ZeugnisseSeite 7: Winzerla geht weiter onlineSeite 8: Projekt „Die NAHbarn“

    September 2010, 9. Jahrgang

    Wegweiser steht seit Juli wiederEs gibt mehrereFrak tionen. Dieeinen wollen ihnkurz, andere mittel,wieder andere plä-dieren für wachsenlassen. Im Julierreichte uns einLeserbrief, der dasRasenmähen thema-tisiert. Markus Meßstellt die berechtigte Frage, „warum es soproblematisch ist, eine Frühlings- bzw.Sommerwiese in ihrer Farbenpracht malein wenig wachsen zu lassen“. Konster-niert stellt er weiter fest, dass das Rasen-mähen zum Selbstzweck verkomme. Letzterem widerspricht vehement TorstenFeldbauer, Teamleiter Hausmeister inWinzerla von jenawohnen, und betont,dass je nach Wetterlage sowie Vegetationgemäht werde. „Selbst die Firmen, die vonuns für die Pflege beauftragt werden, müs-sen sich vor jedem Pflegegang mit unsabsprechen“, ergänzt sein Kollege UweWien, Sachgebietsleiter Hausmanagement.Vorgesehen seien sechs Pflegegänge imJahr. In den wachstumsstarken MonatenMai und Juli sind die Abstände zwischenden Pflegegängen geringer als in den Trok-kenperioden Juli und August. Grundlagefür das Mähen ist ein Leistungskatalog, derauf Erfahrungswerten beruht. So sei füreine Mahd eine Schnitthöhe von 3-4 cmvorgesehen, mit dem Zusatz, bei anhalten-der Trockenheit bzw. Rasenqualität dieHöhe variabel anzupassen. Und so bliebenauch mal 2 cm mehr stehen. Der Autor desLeserbriefes verweist weiter auf die Be -triebskosten. Dem Hausmeisterteam vonjenawohnen ist dieser Aspekt sehr wohlbewusst. „Wir mähen nicht willkürlich“,betonen beide. Immerhin spielen mehrereGesichtspunkte eine Rolle: Wirtschaftlich-keit, Ästhetik und Ökologie. Der Rasenwerde intensiv, in den Randbereichen auchmal extensiv gepflegt. Extensiv heißt, nurzwei Pflegegänge durchzuführen, einen imJuli, den anderen im Oktober. Das Grassprießt dann bis zu einem halben Meterhoch. Die Wiese ist bunter und ihre som-merliche Pracht vielfältiger. Die Mahderfordere hier jedoch eine aufwendigereTechnik und mehr Pflegezeit. Allerdingsverunkraute die Wiese mit der Zeit. WieSie merken, ist es gar nicht so einfach.Rasenpflege ist ein kleines Politikum!

    Andreas Mehlich, Stadtteilmanager

    (mei) Silke Wittorek erinnert sich nochganz genau: Am 29. März kam gegen 10.40Uhr ein Mann ins Stadtteilbüro und be -richtete, dass er mit seinem Fahrzeugwenige Minuten zuvor den alten Wegwei-ser neben der REWE-Kaufhalle umgefah-ren hatte. Sie benachrichtigte sofort dieVerantwortlichen bei Jenakultur, und dieSäule wurde in die Werkstatt von Stein-metzmeister Eberhard Kalus gebracht. Ihnbeauftragte die Stadt mit der Reparatur.Wie er feststellen musste, war die Säuleaus der Standfuge herausgerissen. BeimSturz hatte es besonders den oberen Teilder Säule erwischt. Er war in mehrereStücke zerfallen. „Wir erhielten den Auf-trag“, so Eberhard Kalus, „die Teile wie-der zusammenzufügen. Dort, wo Steinfehlte, setzten wir eine Steinergänzungs-masse ein.“ Er berichtete auch, dass er dieSäule bereits zum zweiten Mal reparierenmusste. Die Säule wurde gereinigt, das Schriftbildüberarbeitet und die Fugenbereiche erneu-ert. Zum Schluss wurde die Säule hydro-phobiert, d.h. Öl- und Wasserschutz auf-gebracht, damit es gegebenenfalls möglichist, Graffitis leichter zu entfernen. DieserSchutz müsste alle drei bis vier Jahrewiederholt werden, sagt der Steinmetz-meister. Wie gut es war, einen solchenSchutz aufzubringen, beweist die Tatsa-che, dass sich bereits bei der Abnahme derArbeiten Filzstiftspuren auf der Säulebefanden, die gleich von der Firma Kaluswieder entfernt wurden. Aufgestelltwurde die reparierte Säule am 22. Juli.Von Evelyn Halm, bei Jenakultur u.a. ver-antwortlich für die Denkmale und Skulp-turen im öffentlichen Raum, erfuhren wir,dass die Säule etwa Mitte des 19. Jahrhun-derts entstand. Sie befand sich an derWeggabelung der Straße, die von Jenakam und nach Stadtroda bzw. Kahla führ-te. 1984 wurde sie an die heutige Stelleumgesetzt und 1997 von der Firma Krisch-ker saniert. Sie besteht aus zwei Teilen,dem Sockel und der Säule mit der Schrift.Das Material ist Postaer Sandstein. Die Kosten für die Reparatur übernahmdie Versicherung des Unfallverursachers,der sich ordnungsgemäß verhalten hat.

    Nun unsere Frage: Wer kann sich noch anden ursprünglichen Standort des Wegwei-sers erinnern? Gibt es Fotos aus der Zeit

    vor 1984? Wer etwas über die Geschichteder Säule weiß, meldet sich bitte im Stadt-teilbüro oder bei der Redaktion [email protected]. Am Sockel des Wegwei-sers ist eine kleine Tafel angebracht. Dortist auch zu lesen, dass sich an der Säuleeinst eine Bank befunden hat. Weißjemand etwas darüber?

    Wer weiß etwas über seine Geschichte?

    Kurz, Mittel, Lang?

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    Es ist schon mehr als 100 Jahre her, als es solch ein munteres Treiben in der Trießnitz gab. Doch erinnern sich noch viele Winzerlaer an die Trieß-nitzfeste, die der Winzerlaer Männerchor seit 1964 einmal im Jahr organisierte. (Bild: Archiv)

    Termin wurde nach dem Mondkalender ausgesuchtLutz Schade vom Winzerlaer Männerchor erinnert sich an frühere Trießnitzfeste

    (mei) „Die Termine für unser jährlichesSängerfest haben wir nach dem Mondka-lender ausgesucht“, sagt der Vorsitzendedes Männerchors Winzerla von 1810 e.V.,Lutz Schade. „Wir hatten immer schönesWetter, bis auf einmal, da wurde der Ter-min anders gewählt.“ Von 1964 bis 1972führte der Chor einmal im Jahr in derTrießnitz ein Sängerfest mit befreundetenChören durch, das großen Anklang beiden Anwohnern fand. Der Chor fühltesich verantwortlich für diesen Platz imGrünen, der bereits im 19. Jahrhundert einbeliebtes Ausflugsziel war. Die Sängerentschlammten den Bach, erneuerten denBierkeller und hielten den Platz sauber. Esgab sogar einen Trießnitzbeauftragten imerweiterten Vorstand. Aber bereits zu DDR-Zeiten nahm derVandalismus zu, die Besitzer der anliegen-den Gärten klagten, dass Zäune, sogar einKaninchenstall und 22 QuadratmeterTeichfolie verbrannt wurden, um Lager-feuer zu nähren. Im Wald blieben Flaschen

    und später auch Bierbüchsen neben ande-rem Müll liegen. Jetzt beobachten Garten-besitzer häufig, dass dort Gruppen mitHunden ihre Feten feiern. Sie kommen mitMotorrädern und Autos, die auch in derTrießnitz manches Mal gewaschen wer-den. „Es wurde immer wieder viel Geldausgegeben, um in der Trießnitz etwasSchönes für die Allgemeinheit zumachen“, sagt Lutz Schade. „Doch leiderwerden diese Bemühungen jedes Malzunichte gemacht.“Trotzdem macht sich der BürgervereinWinzerla e.V. stark für die Trießnitz undhofft, dass es dieses Mal anders ist. Bei derStadtforstverwaltung traf man auf offeneOhren. Wie wir von ForstbezirksleiterMichael Rindt erfuhren, sollen jetzt einigeArbeiten in der Trießnitz vorgenommenwerden. Erstes Ziel ist das Trockenlegender Wiese. Die Mauern am Bachlauf unddie Steinbank sollen ausgebessert undzusätzliche Bänke aufgestellt werden. DerWaldkindergarten, dessen Blockhütte vor

    geraumer Zeit abgebrannt wurde, erhältsogenannte Futterraufen, damit die Kinderim Trockenen sitzen können, wenn es reg-net. Eine Hütte wird es aber nicht noch ein-mal geben. Auch will die Forstverwaltungden Baumbestand pflegen und Verkehrssi-cherheit herstellen. Mit den Arbeiten wur -de die Überbetriebliche Ausbildungsge-sellschaft (ÜAG) beauftragt, die eigentlichMitte August schon beginnen wollte. Dieheftigen Regenfälle führten leider dazu,dass dieser Termin verschoben wurde. Der Bürgerverein, so dessen VorsitzenderWolfgang Zeise, sucht nun den Kontakt zuden Winzerlaer Wohnungsunternehmen,um sie um Unterstützung zu bitten. Ziel seies zunächst nicht, in der Trießnitz wiederFeste wie früher zu feiern. Dieses schöneFleckchen Natur, mitten in einem Land-schaftsschutzgebiet gelegen, soll einfachauf Vordermann gebracht werden, damites für die Anwohner ein attraktives Ziel inihrer Freizeit werden kann.www.buergerverein-jena-winzerla.de

  • Thema des Monats

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    Dass alle Brünnlein fließen ...Trotz regelmäßiger Wartung und Reinigung ist der Flößerbrunnen kein Badegewässer

    Brunnenmeister Jürgen Schmidt (links) und sein Kollege Ulrich Borrmann in der Brunnenstubedes Flößerbrunnens. Dort befindet sich die gesamte Technik. (Fotos: Meister)

    Der Trinkbrunnen geht erst dann in Betrieb,wenn die Schillerschule fertiggestellt ist. Lei-der haben sich die Arbeiten verzögert.

    (mei) Die Wassserachse mit ihren vierWasserkreisläufen, bald kommt ein fünf-ter hinzu, ist einmalig in Jena. Diese Aus-sage betrifft die Anlage an sich, aberauch den Aufwand, sie am Laufen zu hal-ten. Wir sprachen darüber mit JoachimWeinsheimer, Jürgen Schmidt undUlrich Borrmann vom KommunalserviceJena (KSJ). Die Winzerlaer lieben ihre Brunnen, deneinen mehr, den anderen vielleicht etwasweniger. Die Grünfärbung des Wassersdes Flößerbrunnens, die auf Grund derbesonderen Witterungslage im Juli undAnfang August eintrat, erregte sogar dieAufmerksamkeit der Jenaer Tageszeitun-gen. Allerdings ist nicht nur das grüneWasser bermerkenswert an den Winzer-laer Brunnen.Die Wasserachse beginnt oberhalb derSchrödingerstraße und verläuft bis zumVorplatz Sparkasse. Die Anlagen oberhalbund unterhalb der Schrödingerstraße sindzwei unabhängige geschlossene Systememit separatem Wasserreservoir und eige-ner Brunnenstube. Auch der Sibylle-Brun-nen verfügt über ein eigenes System, daswiederum in das der Wasserachse einge-bunden ist. Mit 2 Kubikmetern ist dasWasserreservoir des Sibylle-Brunnens daskleinste, das größte mit 4 Kubikmeternbenötigt der Flößerbrunnen. Die unterirdi-schen Wasserbecken geben immer dannWasser ab, wenn zu viel verdunstet istund der Wasserstand im Kreislauf vonBrunnen und Wasserachse einen zu gerin-gen Stand hat. Ist im Reservoir einbestimmter Pegel erreicht, läuft automa-tisch Wasser aus dem Trinkwassersystemzu.Im Juli und Anfang August, sagt JoachimWeinsheimer, bei KSJ verantwortlich fürdie Brunnen, war die Verdunstungbesonders groß, was vor allem die großenWasserflächen von Flößerbrunnen undSibylle-Brunnen betraf. Sie lag bei ca. 20%.KSJ ist verantwortlich für Wartung undPflege der Anlagen sowie kleinere Repar-turen. Werden größere Schäden gesichtet,erfassen diese die Brunnenmeister, unddie Leistungen werden ausgeschrieben.An mehreren Tagen in der Woche sindBrunnenmeister Jürgen Schmidt und seinKollege Ulrich Borrmann in Winzerla vorOrt, um die Wasseranlagen zu warten. DieKontrolle und Reinigung erfolgt bei fastallen Anlagen wöchentlich zweimal.Besonderen Aufwand erfordert der Flö-ßerbrunnen. Hier schauen die KSJ-Leuteviermal in der Woche nach dem Rechten.Fast jedes Mal müssen Scherben entferntwerden. Auch Hundehaare tragen regel-

    mäßig zur Verunreinigung bei. Der Brun-nen dient auch zum Kühlen von Bierfla-schen und, auch das weiß der Brunnen-meister zu berichten, ab und an als Toilet-te. Sehr beliebt sei bei manchen das Was-serlassen vom Stadtbalkon aus.Da dem leider so ist, warnt Joachim Weins-heimer alle Eltern, ihre Kinder im Flößer-

    brunnen baden zu lassen. „Das Brunnen-wasser hat keine Badequalität“, betont er.Darauf weisen auch Schilder hin (s.o.). DasWasser läuft zwar über Sandfilter, bevor esin den Brunnen plätschert, es erfolgt aberkeine Chlorierung. Die Wasseraufberei-tung eines Brunnens entspricht nicht dereines Freibades!Neben dem regelmäßigen Entfernen vonGegenständen, die nicht in einen Brunnengehören, wird das Wasser im Flößerbrun-nen alle 3-4 Wochen erneuert. Besondersaufwendig für die Brunnenwarte ist dasEntfernen von Bällen, mit denen Kinderversuchen, die Zuläufe zu verstopfen. Dahilft oft nur ein Hochdruckspüler.Wie eingangs gesagt, gibt es in Jena nichts,das sich mit der Wasserachse vergleichenlässt. Die Pflege und Wartung ihrer Brun-nen lässt sich die Stadt im Jahr rund100.000 Euro kosten. Allein 17.000 Eurodavon entfallen auf Winzerla. Es wäreschön, wenn auch die Winzerlaer nochstärker darauf achten, dass ihre Brünnleinmunter und sauber fließen.

  • Event des Monats

    (mei) Ein Seifenkistenrennen durchzufüh-ren, so wie es in Winzerla für den 18. Sep-tember geplant ist, stellt die Organisato-ren vor einige ganz eigene Aufgaben. Des-halb trafen sich Katja Pick vom Jugend-zentrum Hugo, Thomas Grund, Street-work Winzerla, und Stadtteil ma na gerAndreas Mehlich mit Vertretern der Fach-dienste Feuerwehr, Jugend und Bildung,Verkehrsorganisation, Verkehrs ma -nagement sowie Flächenmanagement derStadt, um gemeinsam mögliche Gefahrenabzuschätzen und Vorkehrungen in dieWege zu leiten.Im Ergebnis einer Begehung der Streckeam 10. August wurde die Distanz ver-kürzt. Start ist nun am Büro des Ortsteil-bürgermeisters. Das Ziel bleibt, wieanfangs angekündigt, der Stadtbalkon. Soreduzierten sich die eingangs 410 m aufjetzt 145 m. „Es wird trotzdem noch richtigSpeed erreicht“, ist sich Andreas Mehlichsicher.Die beiden Praktikanten des Stadtteilbü-ros, Christian Lingl und Tobias Rettig,sowie Jens Henning von midnight funerarbeiteten ein Sicherheitskonzept, indes sen Vorfeld auch eine Probefahrtunternommen wurde. Dabei deutete sichan, wie schwierig es sein wird, schwereFahrzeuge auf der kurvigen Strecke zulenken. Um Unfälle zu vermeiden, wirddeshalb die gesamte Strecke mit Strohbal-len gesichert. 100 Ballen sind bestellt. Umzu vermeiden, dass Zuschauer auf dieBahn springen, stellt der Kommunalser -vice Jena kostenlos 200 m Plasteabsperr-zaun zur Verfügung. Die Fahrzeuge fürden Transport will Thomas Grund organi-sieren.Falls es trotz dieser Vorkehrungen zueinem Unfall kommen sollte oder aufge-regte Zuschauer vor Spannung ohnmäch-tig werden, tritt das DRK in Aktion. DerKreisvorstand Jena-Eisenberg-Stadtroda

    Mit 100 Strohballen wird die Strecke gesichertSicherheitsplan für das Seifenkistenrennen am 18. September aufgestellt

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    stellt zu einem günstigen Preis einenKrankenwagen und zwei Sanitäter bereit.Das Jugendzentrum Hugo beauftragt 3-4Security-Leute mit der Aufsicht an neural-gischen Punkten. Sie werden von Freiwil-ligen (der 18. September ist auch JenaerFreiwilligentag) unterstützt, ebenso vonMitarbeitern aus den beteiligten Einrich-tungen.Die eigentliche Rennzeit wurde auf 14 bis18 Uhr gelegt, die Siegerehrung inbegrif-fen. Die Teilnehmer müssen sich bereitszwei Stunden vor dem Start einfinden,einmal um sich anzumelden und zwei-tens, um ihr Fahrzeug einer TÜV-Unter-suchung zu stellen. Sollte es kleine Män-

    Bei der Begehung am 10. August: Katja Pick, Hugo, Dirk Wildenhayn, Verkehrsmanagement,Frank Höhn, Verkehrsorganisation, Almut Thalmann, Flächenmanagement, Tobias Rettig undChristian Lingl, Praktikanten im Stadtteilbüro, Christopher Dehn, Jugend und Bildung, ThomasGrund, Streetwork Winzerla, Karsten Fulde, Feuerwehr (von rechts). (Foto: Mehlich)

    gel geben, ist eine mobile Werkstatt vorOrt. Gegen 12.30 Uhr wird mit allen Teil-nehmern die Strecke abgegangen. Damitdie Fahrer ein Gefühl für die Streckebekommen, findet zwischen 13 und 14Uhr ein Probefahren statt. Alle Fahrerhaben die Pflicht Helm und Brille zu tra-gen. Wer keine hat, kann damit ausgestat-tet werden. Finanzielle Unterstützung für das Rennengewährt auch der Ortsteilrat. Das Kinder-büro wird mit einem Kuchenstand vor Ortsein, und das Stadtteilbüro wirft den Rostan. Auf die jüngeren Kinder wartet eineHüpfeburg. Bei soviel Engagement kannganz einfach nichts schief gehen!

    Auf dem Spielplatz „ J.-R.- Becher Straße“wurde in den letzten Wochen ein neuesSpielgerät aufgebaut. Zuerst musste deralte Elefant zurückgebaut werden danachkonnten die Bauarbeiten für die neueSpielskulptur beginnen.

    Der Neue Elefant hat jetzt 2 verschiedeneSpielelemente, eine Rutsche und ein Klet-ternetz für die Kinder zum spielen. ImZuge des Spielgeräte Ersatzes wurdezudem gleich die Fallschutzumrandungerneuert, der Fallschutzsand ausgewech-selt und der Tischtennisbereich gepfla-stert. Die Baumaßnahme hatte einenKostenumfang von ca. 22 T€. teilt SandyHäßner vom KSJ mit.

    „Kinder malen Engel“

    (am) Zum Sommerfest in Winzerla ent-standen am 18.06.10 in einem Malwettbe-werb insgesamt 26 verschiedene Engelbil-der. Die Initiative ging von der SparkasseWinzerla mit Unterstützung des Kinder-büros aus. Die Ausstellung lief vom 21.06.-23.07.10. Insgesamt wurden 289 Stimmenabgegeben, davon entfielen auf den erstenPlatz 34 Stimmen, auf den zweiten Platz 21und auf den dritten Platz 19 Stimmen. DieGewinner sind: 1. Platz (Nele Feige, 12Jahre), 2. Platz (Enna Trübner, 7 Jahre) und3. Platz (Diana Fritzsche, 9 Jahre).

    Die Zweitplazierte Enna Trübner (l.) und dieDritte Diana Fritsche mit Steffen Hengst-werth, Sparkasse, der die Siegerin auf dem Bildvertritt. (Foto: Arne Petrich)

    Wer seinen Schlüssel oder Schlüsselbundschon seit Langem vermisst, der kann sichim Stadtteilbüro melden. Dort wurdenmehrere abgegeben.

    Vermissen Sie IhrenSchlüsselbund?

    Baubeginn für HUGOAm 23. August war offizieller Baubeginnfür das neue Jugendzentrum HUGO. AlsBauzeit wird ein Jahr veranschlagt. GroßeTeile des Gebäudes werden in Holzbau-weise errichtet, bis auf die, die akustischbesondere Anforderungen stellen.

  • Mit Leitsystem für SehbehinderteJeNah baut an der Wendeschleife der Straßenbahn auch zwei niederflurgerechte Bahnsteige

    Form zur Nutzung von historischen Trieb-wagen erhalten bleiben soll, werden dieGleisanlagen so umgestaltet, dass dieneuen Straßenbahnen zukünftig zweiStichgleise befahren, ohne die Gleisschlei-fe nutzen zu müssen. Im ersten Bauab-schnitt werden die Gleise erneuert und dienotwendigen Weichenverbinden einge-

    Verzögerungen bei der Sanierung der SchillerschuleAnbau an Schulgartenraum soll eingespart werden/Schulleitung und Eltern protestieren

    (mei) Eigentlich sollte die Sanierung derSchillerschule bereits abgeschlossen sein,ist sie aber nicht. Die Gründe für die Ver-zögerungen erläuterte der Werkleiter vonKommunale Immobilien Jena (KIJ), Tho-mas Dirkes, im August dem Ortsteilrat.Einer der Gründe war der lange kalte Win-ter, der zur Folge hatte, dass mehrereWochen die Arbeiten eingestellt werdenmussten. Als zweiten Grund nannte Tho-mas Dirkes größere Probleme im Pla-nungsprozess. Das beauftragte Architek-tenbüro habe nicht die erwarteten Leistun-gen erbracht. Inzwischen beauftragte KIJein anderes Büro, nachdem man sich vomersten einvernehmlich getrennt habe.Bei der Turnhalle seien die Verzögerun-gen nicht so schlimm. Sie könne nach denHerbstferien in Betrieb genommen wer-den. Beim Schulhaus dauere es allerdingseinige Monate länger. Hier rechne manmit einer Nutzung nach den Winterferien2011. Thomas Dirkes bedauerte die Verzö-

    gerungen, zumal es bei den meisten ande-ren Schulsanierungen keine gegeben habe.Auch wisse er von der problematischenSituation, dass der Unterricht an zweiStandorten erfolgen muss. Ein Teil derKinder der Schillerschule wird in derRegelschule unterrichtet, der andere in derTrießnitzschule.Die Verzögerungen brachten leider auchMehrausgaben für die Stadt, so dass eseinige Korrekturen der ursprünglichenPläne geben werde. Schulleiterin Constan-ze Müller versicherte, dass sie dafür Ver-ständnis habe, dass sie aber nicht damiteinverstanden sei, dass der geplanteAnbau an den kombinierten Werk- undSchulgartenraum gestrichen wurde. DerStreichung hatte der Stadtrat noch im Julizugestimmt.Der Raum, dessen Bodenplatte bereitsgegossen ist, auch die Tür wurde schoneingebaut, hätte die Größe von ca. 18 Qua-dratmetern und soll für praktische Arbei-

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    (mei) Seit August baut die Jenaer Nahver-kehrsgesellschaft an der Straßenbahn-Wendeschleife in Winzerla. Nach über 20Jahren im Dauerbetrieb ist die Gleisanlageverschlissen. Auch die Haltestelle ent-spricht nicht mehr dem heutigen Standardin niederflurgerechter Bauweise. Wäh-rend die Wendeschleife in der heutigen

    Am Samstag, 8. Mai, war im Jugendkel-ler „Tacheles“ mächtig was los. Zahlrei-che Gäste feierten die Eröffnung desProjektes „LoGaSt“ (Lokaler Generatio-nenvertrag aktiviert spezifische STÄR-KEN vor Ort). Ziel des Projektes ist es,jeden zweiten Samstag einen Anlauf-punkt für Kinder, Eltern und Großelternanzubieten. Gemeinsam wurde Soljanka gekocht,Ilona Tränkler bastelte mit Interessiertenwunderschöne Blüten aus farbigenNotizzetteln, die Kleinen hatten beson-deren Spaß an der Holzeisenbahn, ältereKinder und jung gebliebene Ältere ver-suchten sich an der Torwand oder aufdem Trampolin. Tischtennis und Billardwaren ebenfalls Anziehungspunkte.Gegen Ende wurde an der Karaoke-Maschine kräftig für das Sommerfestgeübt.Termine im Juni sind der 12. und der26. 06. Das LoGaSt-Team, bestehend ausFranziska Pein, Gotthardt Schmidt und

    ten im Winter genutzt werden, wie z.B.Umtopfen oder das Heranziehen vonJungpflanzen. „Wir brauchen nur ein Dachüberm Kopf“, sagt die Schulleiterin. DasArchitektenbüro hatte anfangs vorgeschla-gen, dafür einen Wintergarten zu bauen.„Natürlich haben wir nicht ‚nein’ gesagt,als dieser Vorschlag kam“, so Frau Müller.„Aber wir sind auch mit einem Raum ohneHeizung zufrieden.“ Inzwischen habenauch die Eltern nach Lösungen gesucht,wie Grit Hasenöhrl, Vertreterin von Eltern-beirat und Schulkonferenz, dem Ortsteilratberichtete. Doch auch wenn Eltern bereitwären, den kleinen Raum selbst anzubau-en, befürchtet die Schulleiterin Probleme.Ortsteilbürgermeister Mario Schmaudersicherte zu, dass der Ortsteilrat einen Briefan alle Fraktionen des Stadtrats schickt,mit der Bitte zu überprüfen, ob es nichtdoch möglich ist, den Anbau zu errichten.Der Brief wurde am 19. August abgesandt.

    Die Bauarbeiten an der Straßenbahn-Wendeschleife begannen im August und gehen noch bisAnfang Dezember. (Foto: Meister)

    baut. Danach erfolgt das Abtragen desalten Wartehauses aus Beton, und es ent-steht ein neuer Haltestellenkomplex mitzwei niederflurgerechten Bahnsteigen,einem Leitsystem für Sehbehinderte sowieein Wartehaus aus Glas.Zurzeit sind die neuen Bahnsteige im Bau,was auch eine Neuordnung im unterirdi-schen Bereich bedingt. Ab 22. Septembermuss die Wendeschleife voll gesperrt wer-den, denn dann beginnt der Gleisbau. WieBauleiter Fridtjof Dossin der Stadtteilzei-tung mitteilte, sollen die Arbeiten EndeNovember/Anfang Dezember abgeschlos-sen sein.

    Die Haltestelle wurde vorübergehend verlegt.

  • Frischgebackene Kinderfrauen erhielten ZeugnisseStärken-vor-Ort Projekt nach vier Monaten erfolgreich abgeschlossen

    (mei) Im August ging das Stärken-vor-OrtProjekt, das die Ausbildung zur Kinder-frau zum Ziel hatte, zu Ende. Zehn jungeFrauen erhielten nach erfolgreichemAbschluss ihr Zertifikat. In 16 Modulenerfuhren sie viel über Kinderbetreuung,gesunde Ernährung, Spielpädagogik, aberauch Zeitmanagement und erhielten einenEinblick in entwicklungspsychologischeGrundlagen. Träger des Projektes war das Jenaer Zen-trum für Familie und Alleinerziehendee.V., das das Beratungsinstitut ORBIT mitder Durchführung des Unterrichts beauf-tragt hatte. Darüber hinaus wurde denFrauen die Möglichkeit gegeben, in Kin-dertagesstätten zu hospitieren. Die Teilnehmerinnen äußerten sich sehrpositiv über den Kurs, der ihnen auch fürden Umgang mit ihren eigenen Kindernvieles mitgab. Als Kinderfrau können siezwar nicht als Tagesmutter arbeiten, sindaber bereits auf dem Weg dorthin. WieKathleen König vom Familienzentrumsagte, will man den Kontakt zu den Frau-en behalten. So wird es einmal im Monatein Treffen geben, um in Verbindung zubleiben, aber auch um inhaltlich weiter zukommen. Einige der Frauen erhoffen sich mit derAusbildung zur Kinderfrau den Start inein neues berufliches Umfeld.

    Der HUGO im September

    Projekte

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    Ein Gruppenfoto zum Abschluss: Die Kinderfrau-Absolventinnen mit ihren Lehrerinnen InesMorgenstern (rechts) und Dr. Susanne Volkmar (links) von ORBIT und Kathleen König vomFamilienzentrum Jena (2.v.l. hinten). (Foto: Meister)

    Das LoGaSt-Projekt hat seine Freundegefunden. Alle zwei Wochen treffen siesich im Jugendkeller „Tacheles“, umgemeinsam zu kochen, zu basteln und zuspielen. Der „Tacheles“ ist so regelmäßigAnlaufpunkt für Kinder, Eltern und Groß-eltern. Die nächsten Termine sind der 11.und der 17. September, jeweils 10 bis 16Uhr. Die Akteure von LoGaSt, FranziskaPein, Ulrike Ullrich und GotthardtSchmidt freuen sich auf alle, die mit ihneneinen schönen Tag verbringen wollen.

    Das Jugendzentrum HUGO hat im Sep-tember folgende Angebote im Pro-gramm:Mi., 1.9., 16 Uhr, „Hugo On Air“, Machdeine eigene Radiosendung!; Do., 2.9.,15 Uhr, Basteln mit Bärbel; 3. bis 5.9.,geschlossen; Jeden Montag ab 16.30 Uhrsind Sportspiele in der Halle angesagt,bis auf den 13.9., da geht es ins Galax-Sea. Dienstags steht ab 16 Uhr ein Musi-cal-Workshop im Jugendzentrum East-side auf dem Programm, und mittwochsheißt es ab 16 Uhr „Hugo On Air“. JedenDonnerstag wird ab 15 Uhr mit Bärbelgebastelt und freitags sind die Köchegefragt. Unter dem Motto „Gut drauf-Kochen“, Leicht, lecker & selbstgemachtsind kreative Ideen gefragt. Am 12.9.,gibt es ab 15 Uhr einen HipHop-Work -shop und am 25.9. ab 20 Uhr Musiker-party. Am 18.9. beteiligt sich dasJugendzentrum am Seifenkistenrennenund am 26.9. an der Veranstaltung zumWeltkindertag auf dem Theatervorplatz.Diesen Monat neu im JZ HUGO: „Job-training - Deine Karriere im Jugendzen-trum“, tägliches Angebot.

    Auf dem Spielplatz „J.-R.-Becher-Straße“wurde ein neues Spielgerät aufgebaut. Zuerstmusste der alte Elefant zurückgebaut werden,danach konnten die Bauarbeiten für die neueSpielskulptur beginnen.Der neue Elefant hat jetzt zwei verschiedeneSpielelemente, eine Rutsche und ein Kletter-netz für die Kinder zum Spielen. Im Zuge desSpielgeräteersatzes wurde auch die Fallschutz-umrandung erneuert, der Fallschutzsand aus-gewechselt und der Tischtennisbereich gepfla-stert, wie Sandy Häßler vom KommunalserviceJena (KSJ) berichtet. Die Baumaßnahme hatteeinen Kostenumfang von ca. 22 T€.

    (Foto: Meister)

    Spielplatz saniertLoGaSt sehr beliebt

    3. Ausgabe Stadtbalkon

    Die dritte Ausgabe des Generationenblatts„Stadtbalkon“ ist in Vorbereitung. UlrikeUllrich begleitete zum Beispiel den Kon-taktbereichsbeamten Mario Berger aufeinem Rundgang, Baldur Haase hat sichim ehemaligen Steinbruch von Göschwitzumgesehen. Alle diejenigen, die sich mitFotos, Artikeln, Gedichten oder Geschich-ten an der nächsten Ausgabe beteiligenwollen, sind zur Redaktionssitzung amMontag, 6. September, 14 Uhr, Stadtteil-büro, herzlich eingeladen.

  • Klar Schiff! Dominik Stieler (vorn),von links Jasmin Stieler, Kate Jüttner, dahinter von linksNadine Treffkorn, Anne Blödorn und Michael Dietzel laden zum Tag der offenen Tür am 3. Sep-tember in den Freizeitladen ein. (Foto: Mehlich)

    (am) Wie bereits berichtet, kooperierenwir mit dem Nachrichtenportal jenapolis.Unter www.jenapolis.de/winzerla findenSie bereits einige Nachrichten aus Winzer-la. In den nächsten Wochen und Monatensoll auf der Seite der Stadtteil Winzerlakomplett abgebildet werden. Die Vorar-beit leistete die Arbeitsgruppe Öffentlich-keitsarbeit, die sich seit Februar im Stadt-teilbüro trifft. Sie fragen sich bestimmt,was den Nutzer dort erwartet und welcheAbsichten wir mit unserem Internetauf-tritt verfolgen. Wir werden insgesamt vierRubriken anbieten, die Winzerla repräsen-tieren sollen: Rubrik I (Winzerla, Leben,Wohnen), Rubrik II (Erziehung, Bildung,Betreuung), Rubrik III (Handel, Gewerbe,Gesundheit), Rubrik IV (Freizeit, Sport,Kultur). Im Mittelteil der Seite werden wirSie mit aktuellen Nachrichten versorgen.Für die Aktualität sorgt ein online-Redak-tionsteam, das sich regelmäßig trifft. Zwei Bausteine wollen wir Ihnen abernoch vorstellen. Zum einen wird es einAnfrageportal geben. Hier können Siedirekt Fragen an den Ortsteilbürgermeis-

    ter Mario Schmauder sowie an den Stadt-teilmanager Andreas Mehlich stellen. DieFragen werden öffentlich gestellt undbeantwortet. Die zweite Innovation ist einPetitionssystem. Hierbei handelt es sichum einen Standpunkt, der mittels einesGesuches (Petition) von einer Person oderGruppe verfasst wird. Wenn Sie ebenfallsden Standpunkt des Verfassers oder derVerfasser der Petition teilen, dann könnenSie diese „unterschreiben“. In diesem Fallmelden Sie sich mit ihrer Email-Adresseund ihrem Namen an. Das Petitionssy-stem könnte z.B. das erste Mal bzgl. desCarport-Baues im Hahnengrund zur An -wendung kommen. Es kann zur Mei -nungs bildung beitragen und Entschei-dungshilfe für die Stadtentwicklung sein.Wir wollen damit ein bürgerfreundlichesInternetportal schaffen, das Sie ansprichtund animiert, es nicht nur einmal zu nut-zen. Wenn Sie Ideen oder Fragen haben,unser Portal für eine Petition nutzen wol-len oder im online-Redaktionsteam fürWinzerla mitmachen wollen, melden Siesich im Stadtteilbüro.

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    Auf Anfrage im Fachdienst Stadtentwick-lung, wann die simulierte 3D-Präsentationbzgl. des Carportbaues im Wohngebiet„Im Hahnengrunde“ im Stadtteilbürogezeigt werden kann, verwies der zustän-dige Sachbearbeiter Thomas Rüster aufOktober. Aufgrund von internen Abstim-mungen im Fachdienst verschiebt sich diePräsentation um einen Monat.

    Broschüren und Kalender

    Am 3. September von 15 bis 18 Uhr können Sie sich vor Ort über alle Angebote informieren

    (am) Wer den Freizeitladen noch nichtkennt, der kann das am 03.09.10 von 15-18Uhr nachholen. Im Gespräch mit den Mit-arbeitern können Sie sich ungezwungenüber die Angebote und Projekte wie dieKrabbelgruppe, die flexible Kleinkindbe-treuung, das Frauenfrühstück oder dieBeratungsstelle für Erziehungsfragen inder Einrichtung informieren. Eingeladensind alle kleinen und großen Bürger Win-zerlas. Vorbeischauen lohnt sich auf alleFälle. Vor Ort werden auch Zirkus Momo-lo, Gianna Hennig (Theaterprojekt), dasLoGaSt-Projekt (Samstagsbetreuung imTacheles) und das Redaktionsteam desStadtbalkons sein.Mit dem Tag der offenen Tür will sich derFreizeitladen aber auch für die großartigeUnterstützung der Winzerlaer bei derdiesjährigen Spendenaktion bedanken.Für den Nachmittag ist ein vielfältigesProgramm geplant. Die kleinen Besucherkönnen sich über eine Hüpfeburg, Spieleund Bastelangebote freuen. Für die Größe-ren gibt es das kostenlose Angebot einerprofessionellen Stylistin, die vor und nachihrer Beratung Fotos machen wird, die mitnach Hause genommen werden können.Für Essen und Trinken ist natürlich auchgesorgt. Es wird leckeren Kuchen aus dem

    Stadtteilbüro informiert

    www.jenapolis.de/winzerla

    Freizeitladen lädt ein zum Tag der offenen Tür

    Lehmbackofen und Bratwürste vom Rostgeben. Lust, Brötchen selber zu backen?Auch das wird möglich sein! Also dann,den 03.09.10 vormerken!

    Den Freizeitladen finden Sie in der Schrö-dingerstraße 44. Die Mitarbeiter sind täg-lich von 10 bis 18 Uhr telefonisch unter357517 zu erreichen.

    Winzerla geht weiter online (am) Bei uns können Sie folgende Broschü-ren erhalten: das neue VHS-Programm,den von der Stadt herausgegebenen Pfle-geratgeber mit Adressverzeichnis vonsozialen Einrichtungen (Pflege – wastun?!), den Veranstaltungskalender Senio-rentage (12.-18.09.10), die Seniorenzeit-schrift GinkgoBlätter (Heft 18, Sommer2010) und wenn Sie es noch nicht haben:das blaue Adressbuch. Ebenfalls liegt beiuns ein Kalender zur Ansicht und zumErwerb aus, mit Postkartenmotiven vonJena (Panoramabilder) von ChristaLoosch. Wenn Sie gespannt sind, dannschauen Sie sich ihn einfach mal im Stadt-teilbüro an. Der Kalender für 2011 kostet15 Euro. Sie erhalten bei uns auch dieneuen Linienfahrpläne (Flyer) für Jena.

    3D-Präsentation Carportbau

  • Sozialverband VdK

    Neues GemeindeangebotAm 8. September startet ein neues Ange-bot der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde.Alle Mütter und Väter mit einem kleinenKind bis 2,5 Jahre sind recht herzlich zurKrabbelgruppe eingeladen. Treffpunkt ist14-tägig von 10 bis 11 Uhr im Gemeinde-zentrum, um gemeinsam zu singen, zu be-ten, um Musik zu hören und Instrumenteauszuprobieren. Es wird gebastelt und dasKirchenjahr miteinander gefeiert. Nebendem Spaß der Kleinen liegt den Organisa-toren freie Zeit für Gespräche am Herzen.Weitere Termine: 22.9., 6.10. und 20.10.

    Der VdK Ortsverband Winzerla trifft sichjeden 1. Montag des Monats um 14.30 Uhrin der Begegnungsstätte der Volkssolida-rität Anna-Siemsen-Straße 1. Am06.09.2010 lädt der Ortsverband zum Som-merausklang ein. Interessierte Bürger sindherzlich willkommen.

    Volkssolidarität

    Die Ombudstelle berät zum ThemaArbeitslosengeld II am 30.09.10 von 8.30-12.00 Uhr in der Ortsteilbibliothek Win-zerla. Aufgrund des großen Andrangesfindet zusätzlich am zweiten Donnerstagim Monat eine Rechtsberatung durch einenRechtsanwalt zu Fragen zum Sozialgesetz-buch (SGB) und Arbeitsgesetz (ArgB) statt.In dringenden Fällen können auch indivi-duell Termine, unter 697238, vereinbartwerden. Ansonsten bitte im Vorfeld in derOrtsteilbibliothek melden.

    Evangelische Kirchgemeinde

    Ankündigungen/Termine

    Sozial- und Rechtsberatung

    5.9. und 12.9., 10 Uhr,Kirche Winzerla, Got-tesdienst, 19.9., 10Uhr Kirche Winzerla,Orgelkonzertgottes-dienst, 26.9., 10 UhrKirche Winzerla,Abendmahls-Gottes-

    dienst; Gottesdienste in den Heimen:25.9., 9.30 Uhr, „Am Kleinertal“, 10.30 Uhr,„Am Hahnengrund“; Seniorennach-mittage: Mittwoch, 8.9. und 22.9., 14 Uhrim Gemeindezentrum.

    Victor Ostrovsky: Der Mossad: Ein Ex-Agent enthüllt Aktionen und Methodendes israelischen Geheimdienstes.

    Ex-Agent Victor Ost-rovsky, intimer Mit-wisser der Machen-schaften des israeli-schen Nachrichten-dienstes, entreißt demMossad den Schleier

    des Geheimnisses. Sein Blick hinter dieKulissen erwies sich als so brisant, dassder Staat Israel – allerdings vergeblich –versuchte, die Publikation dieses scho-nungslosen Enthüllungsbuchs gerichtlichzu unterbinden. Ostrovsky macht deut-lich, dass der Mossad aufgrund seinerErfolgsgeschichte zu einem Staat im StaateIsrael geworden ist, für den das einzelneMenschenleben kaum etwas zählt.

    Buchtipp des Monats

    Seniorenbegegnungsstätte „Alt undJung unter einem Dach“, Anna-Siemsen-Straße 1, Telefon 617080: Donnerstag,9.9., 14 Uhr, unterhaltsames Gedächtnis -training; Mittwoch, 15.9., 7.30 Uhr, Bus-fahrt nach Bad Soden; Donnerstag, 16.9.,14 Uhr, Ortsgruppenversammlung „Altund Jung“ und Winzerla; Montag, 20.9., 9Uhr, Bad Sulza; Donnerstag, 23.9., 14 Uhr,Hauptwerk - Erzählcafé mit Bärbel Käpp-linger; Dienstag, 28.9., 9 Uhr, Busfahrt;Donnerstag, 30.9., 14 Uhr, Herbstfest. Vorschau: 7.10., Festveranstaltung derVolkssolidarität in Eisenberg.

    Der DRK Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda e.V. bietet vom 8. September bis28. Oktober 2010, jeweils mittwochs ab16.30 Uhr, im DRK SeniorenzentrumErnst-Schneller-Str. 10, Lobeda Ost, einAngebot für Angehörige Demenzerkrank-ter an. In verschiedenen Vorträgen erhal-ten die Angehörigen Informationen, dieihnen die Pflege und Betreuung erkrankterFamilienmitglieder erleichtern sollen.Auch der persönliche Austausch mit ande-ren Betroffenen soll ein Schwerpunkt derVortragsreihe sein. Interessierte Angehörige melden sich beiUlrike Wichler unter 334614.

    Die Ausstellung der AG Holzschnitt derGrete-Unrein-Schule kann noch bis EndeSeptember, Mo. und Do. 9-17 Uhr sowieFr. 9-12 Uhr, besichtigt werden.

    Holzschnitte im Stadtteilbüro

    Herausgeber und Redaktion:Stadtteilmanagement Winzerla, Anna-Siemsen-Straße 25, 07745 [email protected]ördert vom Bund, vom Freistaat Thüringen und der Stadt JenaStadtteilmanager: Andreas MehlichÖffnungszeiten: Montag, 10 bis 17 Uhr,(Stadtteilbüro) Mittwoch, 14 - 19 Uhr,

    Freitag, 9 - 12 UhrTelefon: 03641/354570Fax: 03641/354571Redaktion: Andreas Mehlich (am)

    Gabriele Meister (mei)Auflage: 6.450 ExemplareDruck: Druckhaus GeraVerteilung: Zeitungsgruppe

    ThüringenRedaktionsschluss: 15. des Vormonats

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    Infos über DemenzSport für alle

    Ab 1. September bietet die SportgruppeAddi fit for fun der WSG Lobeda e.V. hierin Winzerla ihren Sport- und Gymnastik-kurs in der Turnhalle der Trießnitz-Schuleam Buchenweg zu Sonderkonditionen bisJahresende an. Am Montag gibt es von19.00-20.30 Steppaerobic und Aerobic undmittwochs 19.00-20.30 allgemeine Fitnessmit vielen Kleingeräten in einer kleinerenGruppe. Männer und Frauen im mittlerenAlter oder alle, die gerne im Verein trainie-ren möchten, können beide Termine besu-chen und brauchen nur den halben Ver-einsbeitrag zu bezahlen! Auf der Web-Seite des Vereins kann man sich über dieGruppen (unter Gymnastik) informieren!Wer direkt Kontakt aufnehmen möchte,kann den Übungsleiter unter 604892 anru-fen oder gleich in die Turnhalle kommen!

    Ab dem 15.09.10 wird wieder jeden Mitt-woch von 16.00-17.30 Uhr unter Leitungvon Ursula Mania im Stadtteilbüro Fran-zösisch gesprochen. Wer sein Französischauffrischen will, der ist herzlich eingela-den. Schauen Sie einfach mal mittwochsim Stadtteilbüro vorbei. Der Kurs istkostenlos.

    Französisch aufbessern?

    Am 23.09.10 geht die Reise mit BärbelKäpplinger von Stützerbach bei Ilmenauweiter nach Suhl. Stationen sind Ohrdrufund Tambach-Dietharz. Weiter geht es zurSchmücke über die größte Erhebung desThüringer Waldes, den großen Beerberg,zum Schneekopf nach Zella-Mehlis. End-station ist das Biosphärenreservat Vesser-tal. Die Veranstaltung findet um 17 Uhr imStadtteilbüro statt.

    Reisen durch ThüringenViele ältere Bürger Jenas leben allein inihren Wohnungen und haben nur sehrgeringe soziale Kontakte. Durch dieabnehmende Mobilität werden sie immermehr vom gesellschaftlichen Leben ausge-schlossen. Die Bürgerstiftung Zwischen-raum hat das Projekt „Die NAHbarn“ initi-iert, um der zunehmend sozialen Isolationentgegenzuwirken und sucht hierfür enga-gierte Mitbürger. Wenn Sie auch etwasgegen die Vereinsamung von älteren Men-schen unternehmen wollen, dann werdenSie gemeinsam mit der BürgerstiftungZwischenraum aktiv! Besuchen Sie regel-mäßig ältere Mitmenschen und schenkenSie eine Stunde Ihrer Zeit. Unterstützen Siesie in ihrer selbstständigen Lebensführungund ihrer Teilhabe am gesellschaftlichenLeben.Die Bürgerstiftung Zwischenraum unter-nimmt mit Ihnen die ersten Schritte undbaut den Kontakt zu den jeweiligen Perso-nen auf. Mehr Infos gibt es bei der Bürger-stiftung Zwischenraum, Heidi Kästner,Telefon 6349558, kaestner@buergerstif-tung-zwi schen raum.de oder unterwww.buergerstiftung-zwischenraum.de.

    Projekt „Die NAHbarn“