l Medizintechnik l Ingenieurwesen l Ökotoxikologie ScieGuide · Biologie l Biotechnologie l Chemie...

136
Biologie l Biotechnologie l Chemie l Medizintechnik l Ingenieurwesen l Ökotoxikologie ScieGuide Aachen 2018 Überblick über die Forschung an der RWTH Aachen und an Instituten in Aachen und Umgebung Let Life Sciences meet you btSeV.de fb.com/btSeV

Transcript of l Medizintechnik l Ingenieurwesen l Ökotoxikologie ScieGuide · Biologie l Biotechnologie l Chemie...

Biologie l Biotechnologie l Chemie l Medizintechnik l Ingenieurwesen l Ökotoxikologie

ScieGuideAachen 2018

Überblick über die Forschung an der RWTH Aachen und an Instituten in Aachen und Umgebung

Let Life Sciences meet you

btS­eV.de fb.com/btSeV

3

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Studierende der Life Sciences,

insbesondere im naturwissenschaftlichen und ingenieurswissenschaftlichen Bereich

zeichnet sich der Universitätsstandort Aachen durch eine hohe Vielfalt und

Interdiszplinarität aus. Zusätzlich bietet die enge Verknüpfung der Universität mit

außeruniversitären Instituten wie dem Fraunhofer Institut oder dem Forschungs­

zentrum Jülich ein großes und vielseitiges Spektrum an Forschungsprojekten und

­gebieten im Bereich der Life Sciences.

Gar nicht so einfach den Überblick zu behalten, oder? Daher ist den Studierenden oft

gar nicht bewusst welche Arbeitsgruppen es in Aachen und Umgebung überhaupt

gibt. So werden interessante Themengebiete nicht gefunden und Potential bleibt

ungenutzt.

Um dem entgegenzuwirken, haben wir – die btS Aachen – beschlossen mit dem

ScieGuide einen institutsübergreifenden Überblick über Arbeitsgruppen und

Forschungsgebiete innerhalb der Life Sciences in Aachen zu liefern. Auf diese Weise

möchten wir den teilnehmenden Arbeitsgruppen und Instituten eine bessere

Sichtbarkeit innerhalb der Studierendenschaft ermöglichen. Für Dich bedeutet dies

gleichzeitig, dass Du Dich besser orientieren kannst, Dein Interessengebiet leichter

finden und somit Deine eigene berufliche Zukunft aktiver gestalten kanst.

Wir bedanken uns herzlich bei den vielen Arbeitsgruppen und Instituten, die uns

ihren Steckbrief ausgefüllt zurückgesendet haben und den ScieGuide auf diese Weise

mit Leben füllen.

An dieser Stelle noch der Hinweis, dass der ScieGuide keinen Anspruch auf

Vollständigkeit erhebt und nur die eigene Recherche über die Homepage der RWTH

Aachen und angegliederter Institute ein vollständiges Bild erzeugen kann.

Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass wir Dir mit dem ScieGuide viele spannende

Forschungsgebiete für Praktika, Abschlussarbeiten oder Deine Promotion aufzeigen

können.

Viel Spaß beim Schmökern und Entdecken!

Deine btS Aachen

4

Inhaltsverzeichnis

Vorwort........................................................................................................3Über die btS.................................................................................................6Über die btS Aachen......................................................................................8Aachen City: Eine kleine Stadtführung............................................................10Aachener Mythen.........................................................................................12Institut für Biologie I (Botanik/Molekulare Genetik)...................22Molekulare Ökologie der Rhizosphäre.............................................................22Molekulare Zellbiologie der Pflanzen...............................................................24LS Botanik & Molekulargenetik......................................................................26Institut für Biologie II (Zoologie)................................................28Funktionelle Epigenetik im Tiermodell.............................................................28AG Spider...................................................................................................30Neuromodulation.........................................................................................32Zelluläre und Angewandte Infektionsbiologie...................................................34Systemische Neurophysiologie.......................................................................36Institut für Biologie III (Pflanzenphysiologie).............................38Biochemie & Molekularbiologie der Pflanzen.....................................................38Institut für Biologie IV (Angewandte Mikrobiologie, iAMB).........40AG Ebert....................................................................................................40Multiscale modelling.....................................................................................42AG Tiso......................................................................................................44Institut für Biologie V (Umweltforschung)...................................46Lehrstuhl für Umweltbiologie und Chemodynamik............................................46Lehr­ und Forschungsgebiet Ökosystemanalyse...............................................48Institut für Biologie VI (Biotechnologie)......................................50AG Schwaneberg.........................................................................................50Lehr­ und Forschungsgebiet Biomaterialien.....................................................52Institut für Biologie VII (Molekulare Biotechnologie)..................54Molekulare Biotechnologie.............................................................................54Aachener Verfahrenstechnik (AVT)..............................................56AVT.BioVT..................................................................................................56AVT.CVT.....................................................................................................58AVT.FVT.....................................................................................................60AVT.SMP.....................................................................................................62AVT.SVT.....................................................................................................64Uniklinik RWTH Aachen................................................................66Neuroanatomie............................................................................................66Pharmakologie von Proteinkinasen.................................................................68Entzündungen im ZNS..................................................................................70AG Nrf2......................................................................................................72Team Mono(ADP­ribosyl)ation.......................................................................74Molekulare Immunologie...............................................................................76

5

Inhaltsverzeichnis

AG Weiskirchen...........................................................................................78Experimentelle Zinkforschung im Immunsystem..............................................80Molekulare und Zelluläre Anatomie.................................................................82Stammzellbiologie........................................................................................84Cell Biology.................................................................................................86Nanomedizin und Theranostik........................................................................88Forschungszentrum Jülich...........................................................90Metabolic Regulation and Engineering.............................................................90Bakterielle Proteinsekretion...........................................................................92Bacterial Networks & Interaction....................................................................94Synthetische Zellfabriken..............................................................................96Computational Systems Biotechnology (AVT.CSB)............................................98Bioprozesse & Bioanalytik...........................................................................100Synthetische Enzymkaskaden......................................................................102Theoretische Systemneurobiologie...............................................................104Institut für Anorganische Chemie..............................................106Proteinbasierte Nanomaterialien...................................................................106Fraunhofer IME..........................................................................108Funktionelle und Angewandte Genomik.........................................................108Pflanzenbiotechnologie...............................................................................110Industrial Biotechnology.............................................................................112Integrierte Produktionsplattformen...............................................................114Institut für Angewandte Medizintechnik (AME).........................116Vorstellung AME.........................................................................................116Biophysical & Education Engineering (BEE)....................................................118Biohybrid & Medical Textiles (BioTex)...........................................................120BioTex/Respiratorisches Tissue Engineering...................................................122Kardiovaskuläre Technik (CVE)....................................................................124Rehabilitations­ & Präventionstechnik (RPE)..................................................126DWI – Leibniz­Institut für Interaktive Materialien.....................128AG De Laporte...........................................................................................128AG Herrmann............................................................................................130Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik 1..............................132Mikrofluidische Systeme..............................................................................132Impressum...............................................................................................134

6

Über die btS

Wir ­ die btS ­ sind eine gemeinnützige, unabhängige und politisch neutrale

Studierendeninitiative der Life Sciences. Wir verstehen uns als Schnittstelle

zwischen Studierenden und Promovierenden, Hochschulen und Forschungsinstituten

sowie Unternehmen der Life Sciences. Um dies zu erreichen, bieten wir ein breites

Spektrum an bundesweiten und lokalen Veranstaltungen und Projekten mit

unterschiedlichen Kooperationspartnern ­ von Studierenden für Studierende.

Dazu gehören unter anderem Firmenkontaktmessen, Exkursionen, Networking­

Events sowie Vorträge, Workshops und wissenschaftliche Symposien.

btS ­ Biotechnologische Studenteninitiative e.V.

Über 1100 Mitglieder an 26 Standorten in Deutschland!

7

Mit Spaß am ehrenamtlichen Engagement sind wir mit über 1100 Mitgliedern

mittlerweile an 26 Hochschulstandorten aktiv. Über das Netzwerk der

studierenden Mitglieder hinaus werden wir von engagierten Alumni sowie

außerordentlichen Mitgliedern aus Professorenschaft, Industrie und weiteren

Fördergesellschaften getragen. Zusätzlich sind wir mit anderen

Studierendeninitiativen national über den Verband Deutscher Studierendeninitiativen

(VDSI) sowie international über das Young European Biotech Network (YEBN)

vernetzt.

Als btS bieten wir Dir die Chance aus kreativen Ideen durch gemeinsamen

proaktiven Einsatz zukunftsorientierte Projekte zu realisieren, grundlegende

Erfahrungen zu sammeln und Dich persönlich weiterzuentwickeln. Nach dem Motto

„Entwicklung durch Verantwortung" verbessern wir durch zunehmende Partizipation

an den Aktivitäten der btS unsere Soft Skills, tauschen uns überregional aus und

schaffen langfristige, persönliche Netzwerke. Neben dem Erwerb von

Schlüsselkompetenzen in Bereichen wie Organisation, Kommunikation und

Teamarbeit erhalten Mitglieder durch die Kooperation mit Partnern aus

Wissenschaft und Industrie frühzeitig Einblicke in potenzielle zukünftige

Arbeitsfelder. Dadurch lernen wir Betriebe auf eine andere Weise kennen und können

wertvolle Kontakte knüpfen. Bei der Projektdurchführung treffen wir viele Menschen,

die unser Interesse für die Life Sciences teilen und mit denen wir uns austauschen

können.

Mehr erfahren unter:

Let Life Sciences Meet You

Firmenkontaktmesse ScieCon in Berlin (2016) btS­Workshop zur Karriereentwicklung (2018)

btS­eV.de

8

Über die btS Aachen

Auf unsere lokale Netzwerkveranstaltung den Business Brunch, welcher 2017 das

erste Mal veranstaltet wurde, sind wir besonders stolz. Dabei bekommen die

Studierenden während eines kostenlosen Frühstücks die einmalige Gelegenheit in

ungezwungener Atmosphäre große Firmen der Life Sciences kennen zu lernen.

Um weiterhin solche tollen und vielseitigen Veranstaltungen zu organisieren, suchen

wir ständig helfende Hände und vor allem kreative Köpfe. Alle Studierende aus dem

Fachbereich der Life Sciences, egal ob Biologie, Chemie oder Medizin, sind bei uns

herzlich willkommen.

Möchtest Du mehr über die btS Geschäftsstelle Aachen und unsere Veranstaltungen

erfahren, dann besuch uns auf unserer Homepage oder auf Facebook unter:

Die btS Geschäftsstelle Aachen ist eine von

insgesamt 26 bundesweiten Geschäftsstellen der btS

e.V. und besteht derzeit aus 20 aktiven Mitgliedern.

Alle zwei Wochen treffen wir uns, um gemeinsam

Events für Studierende der Life Sciences zu planen

und organisieren. Zu unseren Veranstaltungen

gehören Exkursionen, Bewerbungstrainings,

verschiedene Seminare, der Business Brunch und

vieles mehr.

s.bts­ev.de/aachen

fb.com/btS.Aachen

Aachen

9

Let Life Sciences Meet You

10

Aachen­City

Aller Anfang ist schwer und damit Du nicht völlig planlos in Aachen und an der RWTH

herumirrst, findest Du relativ zentral in Aachen am inneren Ring bzw. Templergraben

das „SuperC“, das Verwaltungsgebäude der RWTH, in dem auch das Prüfungsamt

untergebracht ist. Warum das SuperC genau diesen Namen trägt, wirst Du bestimmt

schnell herausfinden.

Gleich nebenan befindet sich das Hauptgebäude und gleichzeitig älteste Gebäude der

RWTH, in dem auch noch Vorlesungen stattfinden und verschiedene Veranstaltungen

ausgerichtet werden, wie z.B. das RWTH­Unikino (Filmstudio), wo Du für wenig Geld

viele verschiedene Kinofilme anschauen kannst. Eine Attraktion ist in jedem Winter

die Vorführung des Kultfilms „Die Feuerzangenbowle“. Mit Glühwein/Punsch oder

stilecht mit Feuerzangenbowle ausgestattet, kannst Du in gemütlicher Atmosphäre

mit vielen anderen Studierenden den Filmklassiker genießen.

Nicht weit vom SuperC entfernt (etwa 350 m die Straße hoch) findest Du das

Audimax, wo außerhalb des Unilehrgeschehens auch jedes Jahr der berühmte und

definitiv sehenswerte Science­Slam ausgerichtet wird.

Solltest Du nach dieser kurzen Stadtführung Hunger bekommen haben oder es ist

einfach gerade Zeit etwas zu essen, dann brauchst Du nur einmal diagonal vom

Audimax aus über die Straße gehen und Du stehst direkt vor der Mensa Academica.

Falls Dir die große Auswahl der Mensa noch zu klein sein sollte, geh einfach noch ein

paar Schritte weiter die Straße entlang bis zum Ponttor, dem Eingang zur

Pontstraße. In dieser Straße kannst Du Dir ebenfalls unter weiteren vielfältigen

kulinarischen Genüssen etwas Schmackhaftes und Leckeres zu essen aussuchen.

Etwa 5­7 Minuten fußläufig die Pontstraße runter und Du stehst mitten auf dem

Marktplatz vor dem historischen Rathaus von Aachen und dem Karlsbrunnen, mit der

Figur von Karl dem Großen.

Gerade wenn Du neu in Aachen bist, solltest Du Dich nicht nur über die RWTH

informieren, sondern auch ein klein wenig über die geschichtsträchtige Stadt wissen,

z.B. was der Teufel mit dem Bau des Doms zu schaffen hatte...

11

Eine kleine Stadtführung

© OpenStreetMap­Mitwirkendehttps://www.openstreetmap.org/copyright

12

Aachener Mythen

Der Dombau

Karl der Große fand die Thermen in Aachen so schön und entspannend, dass er sich

direkt in der Stadt niederließ. Um die Stadt zu würdigen und prunkvoller zu

gestalten, befahl er, einen prächtigen Dom errichten zu lassen.

Der Dom war noch nicht fertiggestellt, da bahnte sich ein Problem an, denn das Geld

für den Dombau ging zur Neige. Karl reiste zu dieser Zeit in der Weltgeschichte

herum, war also nicht zu erreichen und so mussten sich die Bauherren etwas

einfallen lassen, um das Problem zu lösen. Zufälligerweise führte der Weg eines

reichen Kaufmanns durch Aachen, der anbot, alle weiteren Kosten für den Dombau

zu übernehmen. Die Bauherren konnten ihr Glück kaum fassen und fragten ob an

dieses Angebot Bedingungen geknüpft seien. Der reiche Kaufmann antwortete, dass

er nur eine kleine Gefälligkeit erwarte und zwar die erste Seele, die den fertigen

Dom betritt, denn der Kaufmann war der Teufel und seine Sammlung an Seelen noch

längst nicht vollendet. Die Bauherren bekamen ein mulmiges Gefühl dabei, einen

Deal mit dem Teufel einzugehen, aber der Dom musste fertig werden und so gingen

sie auf das Angebot ein.

Als nun der Tag kam, an dem der Dom fertig wurde, sollte ausgerechnet dem Bischof

die Ehre erwiesen werden, bei der großen Eröffnungsfeier den Dom einzuweihen und

diesen als Erster zu betreten. Aber die Aachener konnten die Seele des Bischofs

13

unmöglich dem Teufel überlassen und so schmiedeten sie einen Plan.

Sie löschten alle Lichter im Dom, sodass es so dunkel war, dass man nicht die Hand

vor Augen erkennen konnte und schickten vor dem Bischof einen Wolf, den sie zuvor

im Wald gefangen hatten, durch die Türen der Dompforte. Der Teufel entriss dem

armen Tier die Seele in dem Glauben, die Seele eines Kirchenoberhauptes erbeutet

zu haben. Als nun der Bischof durch die Türen trat und die Lichter feierlich entzündet

wurden, sah der Teufel, dass die Aachener ihn getäuscht und um die Seele des

Bischofs betrogen hatten.

Er wurde so wütend, dass er den Aachener Bürgern grausame Rache schwor. In

seinem blinden Hass stürmte er aus dem Dom, blieb dabei an der Domtür hängen

und riss sich den Daumen ab.

Wenn ihr mutig genug seid, könnt ihr den Daumen des Teufels auch heute noch in

der Tür des Doms ertasten. In Gedenken an den Wolf, der die Seele des Bischofs

gerettet hatte, wurde eine Wolfs­Statue im Eingang des Doms errichtet, die ihr dort

betrachten könnt.

Die Rache des Teufels – oder­ Wie der Lousberg entstand!

In seinem Wutanfall über die Bürger von Aachen, die ihn beim Dombau überlistet

hatten, wollte der Teufel die ganze Stadt vernichten. Er lief zum Meer, holte zwei

riesige Säcke voll Sand und machte sich auf den Weg zurück nach Aachen, denn sein

Plan war es, die Stadt unter einem Berg aus Sand zu begraben.

Da die Strecke, die er lief, doch

länger erschien als vermutet,

fürchtete der Teufel sich verlaufen

zu haben. Ein paar Wegbiegungen

später traf er auf eine alte

Marktfrau, die er nach dem Weg

fragte und wie weit es noch bis

Aachen sei. Die alte Frau aber war

nicht von Gestern und hatte

seinen Pferdefuß gesehen und

daher direkt erkannt, dass es sich

bei ihrem Gesprächspartner um

den Teufel handelte. Sie deutete

auf ihre alten, abgelatschten und löchrigen Schuhe und erzählte ihm, dass sie direkt

vom Markt aus Aachen komme und die Schuhe dort neu gekauft hätte. Er könne also

sehen, dass der Weg noch sehr weit wäre. Frustriert darüber, dass er sich

Mythen rund um den Aachener Dom

14

Aachener Mythen

anscheinend so schrecklich verlaufen hatte, ließ der Teufel die zwei Säcke mit Sand

fallen und machte sich von Dannen.

So hatten die Bürger von Aachen es geschafft, den Teufel ein zweites Mal zu

überlisten und seit dem zieren der Lousberg und der Salvatorberg das Stadtbild von

Aachen. Wenn ihr dort mal unterwegs seid, könnt ihr die Statue der cleveren

Marktfrau und des Teufels samt Pferdefuß entdecken.

Das Bahkauv

Diejenigen von Euch, die schon durch die beschaulichen kleinen Gassen der

Aachener Innenstadt geschlendert sind, evtl. einen leckeren Cappuccino in einem der

vielen kleinen Cafés getrunken haben, beim Büchel vorbeigegangen sind und auch

schon dem sehenswerten Elisenbrunnen einen Besuch abgestattet haben, denen ist

vielleicht die Statue eines Fabelwesens aufgefallen, die im Sommer sogar zu einem

Brunnen wird.

Bei diesem Fabelwesen handelt es sich um das

Bahkauv („Bachkalb“ auf Platt), dem Schrecken

der Party­Heimkehrer, ein ominöses Wesen, von

dem es viele verschiedene Beschreibungen gibt.

In jedem Fall soll es einen riesigen Schwanz und

lange messerscharfe Zähne haben.

Den Legenden zufolge hat es Spaß daran, sich

auf die Schultern von Betrunkenen zu setzten,

die nach einem durchzechten Abend nach Hause

wanken. Es lässt sich von ihnen tragen und klaut

ihnen die Habseligkeiten. Alles Bitten und Flehen

lassen das Wesen wohl noch aggressiver werden,

dagegen soll fluchen und schimpfen es

besänftigen.

Die ganze Beschreibung klingt natürlich nach

einer Metapher für den beschwerlichen Heimweg

nach einer Partynacht mit exzessivem

Alkoholgenuss mit darauffolgender

Brieftaschenebbe, aber so ganz einfach ist das

nicht. Denn ein kräftiger furchtloser Schmied soll das Bahkauv einst überwältigt

haben und das schreckliche Wesen entpuppte sich als ein einfacher Torwächter, der

des Nachts Betrunkene überfiel, um sein klägliches Gehalt etwas aufzubessern.

Angeblich soll das Verfahren gegen ihn sogar im Stadtarchiv verzeichnet sein, nur

15

konnte seltsamerweise kein Eintrag darüber gefunden werden.

Also sei immer wachsam und vorsichtig, wenn Du nachts von einer der vielen guten

Kneipen und Bars in der Pontstraße oder Innenstadt nach Hause gehst, nicht dass

sich das Bahkauv auf Deine Schultern setzt.

Das Bahkauv

MIT DER A.S.I. WIRTSCHAFTSBERATUNG ERFOLGREICH IN DEN BERUF STARTEN!

Die drei Erfolgsfaktoren:1.Vom Studium in den Job:2. Versicherungsmanagement3. Finanzplanung1. Schritt: Bewerbungsberatung

(inklusive Check der Bewerbungsunterlagen)

A.S.I. Seminare zu Bewerbung und Berufsstartz.B. Erfolgsgeheimnisse der Bewerbung, Assessment Center Training,Gehalt und soziale Absicherung nach dem Studium

Wirtschaftliche Grundberatung zum Berufsstart

ALLE A.S.I. ANGEBOTE ZU

M BERUFSSTART SIND KO

STENLOS

Geschäftsstelle Aachen Habsburgerallee 13, 52064 Aachen

Lars Kemper, Telefon: 0241 409250, Fax: 0241 404423, E-Mail: [email protected] www.asi-online.de

17

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

LS U

mwel

tbio

logi

e &

Chem

odyn

amik

Lehr

­ &

Fors

chun

gsge

biet

Öko

syst

eman

alys

e

Mol

ekul

are

Biot

echn

olog

ie

AG S

pide

rNeu

rom

odul

atio

n

Zellu

läre

& A

ngew

andt

e In

fekt

ions

biol

ogie

Syst

emisch

e Neu

roph

ysio

logi

e

Mol

ekul

are

Zellb

iolo

gie

der Pf

lanz

en

Funk

tione

lle E

pige

netik

im T

ierm

odel

l

Mol

ekul

are

Öko

logi

e de

r Rh

izos

phär

e

Bioc

hem

ie &

Mol

ekul

arbi

olog

ie d

er P

flanz

en

AG E

bert

Mul

tisca

le m

odel

ling

AG S

chwan

eber

g

Lehr

­ &

Fors

chun

gsge

biet

Bio

mat

eria

lien

LS fü

r Bo

tani

k un

d Mol

ekul

arge

netik

AG T

iso

22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54

Biophysik

Bioverfahrenstechnik

Botanik

Chemie

Epigenetik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Humanbiologie

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Ökologie

Pharmazie

Pflanzenphysiologie

Systembiologie

Verfahrenstechnik

Zellbiologie

Zoologie

Sonstiges

Sonstiges

Seite

18

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Biophysik

Bioverfahrenstechnik

Botanik

Chemie

Epigenetik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Humanbiologie

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Ökologie

Pharmazie

Pflanzenphysiologie

Systembiologie

Verfahrenstechnik

Zellbiologie

Zoologie

Sonstiges

Sonstiges

SeiteAV

T.FV

T

AVT.

CVT

AVT.

SMP

AVT.

SVT

AVT.

BioV

T

Neu

roan

atom

iePh

arm

akol

ogie

von

Pro

tein

kina

sen

Entz

ündu

ngen

im Z

NS

Team

Mon

o(AD

P­rib

osyl

)atio

n

Mol

ekul

are

Imm

unol

ogie

AG N

rf2

AG W

eisk

irche

nEx

perim

ente

lle Z

inkf

orsc

hung

im Im

mun

syst

em

Mol

ekul

are

und

Zellu

läre

Ana

tom

ie

56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82

19

Stam

mze

llbio

logi

e

Cell

Biol

ogy

Nan

omed

izin

und

The

rano

stik

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Biophysik

Bioverfahrenstechnik

Botanik

Chemie

Epigenetik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Humanbiologie

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Ökologie

Pharmazie

Pflanzenphysiologie

Systembiologie

Verfahrenstechnik

Zellbiologie

Zoologie

Sonstiges

Sonstiges

Seite

Com

puta

tiona

l Sys

tem

s Bi

otec

hnol

ogy

Met

abol

ic R

egul

atio

n an

d En

gine

erin

g

Bakt

erie

lle P

rote

inse

kret

ion

Bact

eria

l Net

wor

ks &

Int

erac

tion

Synt

hetis

che

Zellf

abrik

enBi

opro

zess

e &

Bioa

naly

tik

Synt

hetis

che

Enzy

mka

skad

en

Theo

retis

che

Syst

emne

urob

iolo

gie

Prot

einb

asie

rte

Nan

omat

eria

lien

Pfla

nzen

biot

echn

olog

ie

Indu

stria

l Bio

tech

nolo

gy

Inte

grie

rte

Prod

uktio

nspl

attfor

men

Funk

tione

lle u

nd A

ngew

andt

e Gen

omik

84 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114

anders als andere

Versichern und Bausparen

www.debeka.de/karriere

#IchbinDebeka

Komm zu uns als

Azubi, dual Studierender,

Trainee oder

Direkteinsteiger w/m

Nele, Gerrit, Luca, Joleen, Lukas und Ines

Wir sind anders als andere. Und DU bist es auch.

Gemeinschaft ist unsere Stärke.

Frank Kerp (Organisationsleiter)Debeka Geschäftsstelle AachenMobil (01 60) 94 86 19 [email protected]

21

anders als andere

Versichern und Bausparen

www.debeka.de/karriere

#IchbinDebeka

Komm zu uns als

Azubi, dual Studierender,

Trainee oder

Direkteinsteiger w/m

Nele, Gerrit, Luca, Joleen, Lukas und Ines

Wir sind anders als andere. Und DU bist es auch.

Gemeinschaft ist unsere Stärke.

Frank Kerp (Organisationsleiter)Debeka Geschäftsstelle AachenMobil (01 60) 94 86 19 [email protected]

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

118 120 122 124 126 128 130 132

Biophysik

Bioverfahrenstechnik

Botanik

Chemie

Epigenetik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Humanbiologie

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Ökologie

Pharmazie

Pflanzenphysiologie

Systembiologie

Verfahrenstechnik

Zellbiologie

Zoologie

Sonstiges

Sonstiges

Seite

Biop

hysica

l & E

duca

tion

Engi

neer

ing

(BEE

)

Bioh

ybrid

& M

edical

Tex

tiles

(Bi

oTex

)

BioT

ex/R

espi

rato

risch

es T

issu

e En

gine

erin

g

Reha

bilit

atio

ns­ &

Präv

entio

nste

chni

k

Kard

iova

skul

äre

Tech

nik

(CVE

)

AG D

e La

porte

AG H

errm

ann

Mik

roflu

idisch

e Sy

stem

e

22

Molekulare Ökologie der Rhizosphäre

Forschungsschwerpunkte:

Plant continuously observe their environment and adjust their molecular,

physiological and biochemical behavior according to the triggers that are perceived.

The Molecular Ecology of the Rhizosphere Lab aims to reveal how plants respond to

adverse environmental conditions. In particular we investigate sensing and signaling

cascades at the molecular level, their downstream transcriptional networks and the

plants response at the physiological and metabolic level. In addition we study the

regulation of plant growth.

Veröffentlichungen:

• Schmidt RR, Weits DA, Feulner CFJ, van Dongen JT. 2018. Oxygen sensing and

integrative stress signaling in plants. Plant Physiol. 176: 1131­1142.

• Schippers JH, Foyer CH, van Dongen JT. 2016. Redox regulation in shoot growth,

SAM maintenance and flowering. Curr Opin Plant Biol. 29: 121­128.

• van Dongen JT, Licausi F. 2015. Oxygen sensing and signaling. Annu Rev Plant

Biol. 66: 345­367.

Prof. Dr. Joost van Dongen https://vandongenlab.wordpress.com/ Prof. Joost van Dongen 0241 8026632 [email protected]­aachen.de

Institute of Biology IABBT – Aachen Biology and BiotechnologyRWTH Aachen UniversityWorringerweg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 02 / 03 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

23

Kooperationen:

• Institut für Umweltforschung

• Aachener Verfahrenstechnik AVT

• Molekulare Tumorbiologie UKA

• verschiedene Universitäten im In­ und Ausland

Methoden:

• gene cloning

• qPCR

• transactivation assays

• CLSM

• Y2H

• ChIP uvm.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Biologie

• Biotechnologie

• Lehramt

Bewerbungsmodalitäten:

per E­Mail oder persönlich

Institut für Biologie I

Biochemie

Biotechnologie

Botanik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Ökologie

Pflanzenphysiologie

Zellbiologie

24

Molekulare Zellbiologie der Pflanzen

Forschungsschwerpunkte:

Unsere Forschungsschwerpunkte befinden sich im Bereich zellbiologischer Phänomene und

Fragestellungen im Kontext von Pflanze­Pathogen­Interaktionen. Der Fokus liegt hierbei auf der

Interaktion von Pflanzen mit phytopathogenen Mehltaupilzen, den Erregern der auch

agronomisch relevanten Mehltauerkrankung. Eines unserer Hauptinteressen ist es, die

molekularen Mechanismen der Pflanzenabwehr zu entschlüsseln. Darüber hinaus sind wir auch an

den molekularen Details der pilzlichen Pathogenese interessiert. Unsere hauptsächlichen

Untersuchungsobjekte sind die zweikeimblättrige Modellpflanze Arabidopsis thaliana und die

einkeimblättrige Nutzpflanze Gerste. Entsprechend liegt der Fokus auf der pilzlichen Seite bei

Mehltauspezies, die Arabidopsis (Golovinomyces orontii) oder Gerste (Blumeria graminis)

infizieren können. Eines der langfristigen Projekte beschäftigt sich mit den molekularen

Grundlagen der mlo­vermittelten Breitspektrumresistenz gegenüber Mehltau (s. Foto am Ende).

Veröffentlichungen:

• Kusch S., and Panstruga R. 2017. mlo­based resistance: An apparently universal "weapon"

to defeat powdery mildew disease. Molecular Plant­Microbe Interactions 30: 179­189.

• Kuhn H., Kwaaitaal M., Kusch S., Acevedo­Garcia J., Wu H., and Panstruga R. 2016.

Biotrophy at its best – novel insights and unsolved mysteries of the Arabidopsis­powdery

mildew pathosystem. Arabidopsis Book 14: e0184.

• Acevedo­Garcia, J., Kusch, S, and Panstruga, R. 2014. Magical mystery tour: MLO proteins in

plant immunity and beyond. New Phytologist 204: 273­281.

Kooperationen:

Unsere Kooperationen wechseln mit den jeweiligen Forschungsprojekten. In den meisten Fällen

arbeiten wir mit Forschern an anderen nationalen und internationalen Universitäten zusammen,

gelegentlich auch mit Firmen und/oder Pflanzenzüchtern. Langfristige Kooperationen gibt es z.B.

mit Arbeitsgruppen am Max­Planck­Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln und dem

Imperial College in London (U.K.).

Prof. Dr. Ralph Panstruga http://www.bio1.rwth­aachen.de/PlantMolCellBiology/ Prof. Dr. Ralph Panstruga 0241 8026655 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 02 / 2­4 / 0­5(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

25

Methoden:

Unsere Methoden sind so vielfältig wie die Fragestellungen in unserer Forschung und

umfassen ein breites Spektrum aktueller biochemischer, bioinformatorischer,

genetischer, molekularbiologischer, phytopathologischer und zellbiologischer

Techniken.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Theoretische und möglichst auch praktische (Grund­)kenntnisse in Molekular­ und

Zellbiologie setzen wir voraus. Außerdem erwarten wir Spaß an

grundlagenorientierter Forschung im Bereich der molekularen Phytopathologie sowie

Motivation zur Mitarbeit in einem engagierten Team.

Bewerbungsmodalitäten:

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung (gerne elektronisch) ein Motivationsschreiben,

aktuelle Zeugnisse, Praktikumsnachweise und einen Lebenslauf bei.

Sonstiges:

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Forschung und einen Besuch in unserem

Labor!

Institut für Biologie I

Biochemie

Bioinformatik

Botanik

Genetik

Molekularbiologie

Pflanzenphysiologie

Zellbiologie

26

Lehrstuhl für Botanik und Molekulargenetik

Forschungsschwerpunkte:

Wir arbeiten an verschiedenen wichtigen Fragestellungen in der Pflanzenforschung,

z.B. wie reagieren Pflanzen auf Stress, wie wird Kohlenstoff in die pflanzliche

Zellwand eingebaut und wie können diese Zellwände abgebaut und genutzt werden?

Dabei nutzen wir klassische biochemische und molekularbiologische Methoden sowie

neuartigen Bioinformatik­Tools und Omics­Technologien. Wir verbinden die

pflanzliche Forschung mit der Biotechnologie im Rahmen der Bioökonomie.

Ein weitere Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung und Auswertung von pflanzliche

Genomdaten mittels Next Generation Sequenzierungstechnologien, die

Automatisierten Auswertung und Verallgemeinerung von Hochdurchsatzdaten, sowie

Standardisierung funktioneller Annotationen von pflanzlichen Proteinen und

Transkripten.

Veröffentlichungen:

• De Novo Assembly of a New Solanum pennellii Accession Using Nanopore

Sequencing. Plant Cell. 2017 Oct;29(10):2336­2348.

• Highly Branched Xylan Made by IRREGULAR XYLEM14 and MUCILAGE­

RELATED21 Links Mucilage to Arabidopsis Seeds. Plant Physiol. 2015 Dec;169(4):

2481­95.

• From plant genomes to phenotypes. J Biotechnol. 2017 Nov 10;261:46­52.

Kooperationen:

• Uni­Intern: Bio 3, Bio 4, Bio 5, Bio 6, Bio7, AVT, IKT, Trako

• Extern: Universitäten Düsseldorf, Köln, Bonn, München, FZ Jülich, Bayer Crops

Science, Züchtungsfirmen, IPK, etc.

• International: Israel, USA, Frankreich, Spanien, Irland, Brasilien, etc.

Prof. Dr. Björn Usadel www.usadellab.org Corina Barth 0241 8026635 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 3, 3. Stock, Raum 3.14052074 Aachen

Mitarbeiter: 08 / 04 / 07(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

27

Methoden:

• Next Generation Sequencing (Illumina, Oxford Nanopore)

• Metabolitenbestimmung (LC­MS/MS, Spektrophotometer, Plattenleser)

• Zellwandanalysen (Dionex, GC­MS, Spektrophotometer, Antoikörper)

• Molekularbiologische und biochemische Standardmethoden

• Pflanzentransformation & Stressexperimente

• Bioinformatik

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studiengang BSc oder Msc Biologie oder Biotechnologie

Für Bioinformatik: Studiengang Informatik

Bewerbungsmodalitäten:

Bei Interesse melden Sie sich bitte per E­Mail bei:

[email protected]­aachen.de

Bitte fügen Sie ihren Lebenslauf und Notenspiegel der E­Mail an.

Sonstiges:

Wir bieten Forschungspraktika, BSc­ und MSc­Arbeiten an.

Institut für Biologie I

Bioinformatik

Biotechnologie

Botanik

Molekularbiologie

Pflanzenphysiologie

28

Funktionelle Epigenetik im Tiermodell

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschungsschwerpunkte unserer Arbeitsgruppe umfassen epigenetische Mechanismen der

Genregulation bei der Ausbildung neuronaler Netzwerke während der Entwicklung der

Großhirnrinde, sowie bei der Regulierung deren Funktionalität und bei Alters­assoziierten

neurodegenerativen Prozessen. Unsere hierzu verwendeten Mausmodelle stellen Bezug zu

humanen Pathologien her. Dabei fokussieren wir uns auf DNA Methylierungs­ und

Demethylierungsprozesse, Histonmodifikationen, sowie deren Crosstalk.

Veröffentlichungen:

• Symmank J, Bayer C, Schmidt C, Hahn A, Pensold D and Zimmer G (2018) DNMT1

modulates interneuron morphology by regulating Pak6 expression through crosstalk with

histone modifications. Epigenetics 2018 Jun 18.

• Symmank J, Gölling V, Gerstmann K and Zimmer G (2018) The Transcription Factor LHX1

Regulates the Survival and Directed Migration of POA­derived Cortical Interneurons. Cereb

Cor 2018 Apr 18.

• Pensold D, Symmank J, Hahn A, Lingner T, Salinas­Riester G, Donnie B, Ludewig F, Rotzsch

A, Haag N, Andreas N, Schubert K, Hübner C, Pieler T, Zimmer G (2016) The DNA

Methyltransferase 1 (DNMT1) Controls the Shape and Dynamics of Migrating POA­ Derived

Interneurons Fated for the Murine Cerebral Cortex. Cereb Cor 27:5696­5714.

Kooperationen:

• Prof. Dr. Tomas Pieler Department of Developmental Biochemistry, Georg­August University

of Göttingen

• Dr. Gabriela Salinas­Riester Transcriptome Analysis Laboratory, Georg­August University of

Göttingen

• Prof. Dr. Roberto Lent Federal University of Rio de Janeiro, Brasil

• Prof. Dr. Christian Hübner Institute for Human Genetics, University Hospital Jena

• Dr. Lutz Liebmann Institute for Human Genetics, University Hospital Jena

• Dr. Anja Urbach Institute for Neurology, University Hospital Jena

• Prof. Dr. Björn Kampa, Institute for Biology II, RWTH Aachen

• Prof. Dr. Dahl, RWTH Aachen University Hospital

Prof. Dr. Geraldine Zimmer­Bensch http://www.bio2.rwth­aachen.de/index.php?id=108 Prof. Dr. Geraldine Zimmer­Bensch 0241 8020844 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 352074 Aachen

Mitarbeiter: 02 / 02 / 03(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

29

Methoden:

Zur Klärung der Fragestellungen nutzen wir innovative Techniken wie Next Generation

Sequencing, globale Einzelzell­Transkriptomanalytik und verschiedene

Methylierungsanalysen als auch ChIP. Neben der Etablierung und Analyse von

transgenen Mausmodellen bilden ex vivo und in vivo (intrauterine Transfektion)­

basierte genetische Manipulationen distinkter neuronaler Populationen unsere

Arbeitsgrundlage. Zusätzlich zu weiteren molekularbiologischen und

proteinbiochemischen Methoden, nutzen wir diverse mikroskopische Systeme (Leica,

Zeiss­konfokale Laser Scanning Mikroskopie) und führen Live­Cell Imaging von

primären Neuronenkulturen durch.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Studiengang im Bereich Life Science

• Vorkenntnisse der Neurobiologie und Molekularbiologie sowie Genetik

wünschenswert

• Informatiker und Bioinformatiker finden bei uns auch ein interessantes

Aufgabengebiet

Bewerbungsmodalitäten:

Lebenslauf/CV, kurzes Motivationsschreiben, Notenspiegel/Zeugnisse

bitte per E­Mail

Sonstiges:

Wir sind eine aufgeschlossene Arbeitsgruppe, die eine sehr angenehme und

inspirierende Arbeitsatmosphäre bietet. Uns ist Teamfähigkeit sehr wichtig, denn

zusätzlich zu einer intensiven Betreuung steht bei uns eine gute und faire

Zusammenarbeit im Vordergrund.

Institut für Biologie II ­ Zoologie

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Epigenetik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Humanbiologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Zellbiologie

Zoologie

30

AG Spider

Forschungsschwerpunkte:

Cribellaten Spinnen können bei der Produktion ihres Fangfadens bis zu 40.000 Fasern aus drei

verschiedenen Seidenarten zu einem einzigen Faden verknüpfen. Dieses Gefüge aus Fasern

gehört zu den kompliziertesten Fäden die in der Natur hergestellt werden. Bemerkenswert dabei

ist, dass die Mehrzahl der Fasern Nanofasern mit ungefähr 20 nm Durchmesser sind. Um diese

Nanofasern zu einem Faden zu verarbeiten, muss die Spinne diese transportieren, gezielt

anordnen und verknüpfen können. Diese Fähigkeit ist nicht nur im Tierreich einzigartig, sondern

findet auch kein Äquivalent in technischen Prozessen, wie der Herstellung und Verarbeitung von

Nanofasern.

Ziel unserer Projekte ist es zu verstehen, wie verschiedene cribellate Spinnen ihre komplexen

Fäden herstellen, sowie anschließend die Prinzipien biomimetisch auf technische Prozesse zu

transferieren. Weiterhin untersuchen wir die biologische Funktion dieser Fäden, um zu klären

wofür cribellate Spinnen so komplexe Fäden brauchen.

Veröffentlichungen:

• Bott, R. A., Baumgartner, W., Bräunig, P., Menzel, F. & Joel, A.­C. 2017. Adhesion

enhancement of cribellate capture threads by epicuticular waxes of the insect prey sheds

new light on spider web evolution. Proceedings of the Royal Society B

• Joel, A.­C. & Baumgartner, W. 2017. Nanofibre production in spiders without electric charge.

Journal of Experimental Biology

• Joel, A.­C., Kappel, P., Adamova, H., Baumgartner, W. & Scholz, I. 2015. Cribellate thread

production in spiders: Complex processing of nano­fibres into a functional capture thread.

Arthropod Structure & Development

Dr. Anna­Christin Joel http://www.spider.rwth­aachen.de Dr. Anna­Christin Joel 0241 80 26 55 4 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 3 52074 Aachen

Mitarbeiter: 01 / 00 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

31

Kooperationen:

Extern:

• Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie (Johannes

Gutenberg Universität, Mainz)

• Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig

International:

• School of Biological Earth and Environmental Science (University of New South

Wales, Sydney, Australien)

Uni­Intern:

• Chemische Verfahrenstechnik

• Institut für Physiologie (UKA)

Methoden:

unter anderem:

• Rasterelektronenmikroskopie

• Transmissionselektronenmikroskopie

• Histologie

• Feldarbeit, inkl. Modellierung ökologischer Nischen

• (Chemische) Oberflächenanalysen

• Adhäsionsmessungen

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Ein naturwissenschaftlicher oder ingenieurwissenschaftlicher Studiengang

• Interesse an (und keine Angst vor) Spinnen und Spinnenseide

Bewerbungsmodalitäten:

• Lebenslauf sowie kurze Information welcher Forschungsbereich einen interessiert

• Kontaktaufnahme gerne per E­Mail

Institut für Biologie II ­ Zoologie

Biochemie

Neurobiologie

Ökologie

Zoologie

Bionik

32

Neuromodulation

Forschungsschwerpunkte:

Unsere Sinne ermöglichen es uns, schnell auf unserer Umwelt zu reagieren.

Allerdings ist das, was wir wirklich wahrnehmen (und was nicht!), stark beeinflusst

durch unsere Aufmerksamkeit sowie Erwartungen und frühere Erfahrungen.

Unser Gehirn filtert und moduliert also aktiv Informationen, die wir von unseren

Sinnen erhalten, vor allem durch die Verwendung sogenannter „top­down“ Eingänge.

„Top­down“ Systeme sind Hirnareale die über Ziel und Zweck gebundene

Information verfügen und mit einer Vielzahl von anderen Hirngebieten verschaltet

sind. Bei einer Störung dieser Systeme kann es zu schweren Erkrankungen wie z.B.

Autismus kommen. Man weiß allerdings bisher nur wenig darüber wie genau diese

„top­down“ Eingänge sensorische Informationsverarbeitung im Gehirn beeinflussen.

In unserem Labor untersuchen wir diese „top­down“ Modulationen und verwenden

das olfaktorische System (Geruchssinn) der Maus als Model.

Veröffentlichungen:

• McIntyre JC, ..., Rothermel M. Neuromodulation in Chemosensory Pathways.

Chem Senses. 2017

• Rothermel M, et al., Cholinergic inputs from Basal forebrain add an excitatory

bias to odor coding in the olfactory bulb. J Neurosci. 2014

• Wachowiak M, ..., Rothermel M. Optical dissection of odor information processing

in vivo using GCaMPs expressed in specified cell types of the olfactory bulb. J

Neurosci. 2013

Kooperationen:

• Prof. Dr. Angelika Lampert, Institute of Physiology, Uniklinik RWTH Aachen

• Prof. Dr. Dorit Merhof, Institute of Imaging & Computer Vision,RWTH Aachen

• Prof. Dr. Etsuo A. Susaki, Dep. Systems Pharmacology, The University of Tokyo

• Dr. Thomas Boudier, Walter and Eliza Hall Institute (WEHI), Australia

• Prof. Dr. Michael T. Shipley, Dep. Anatomy & Neurobiology, University of

Maryland

Dr. Markus Rothermel http://www.neuromodulation.rwth­aachen.de Dr. Markus Rothermel 0241 80 20 83 1 [email protected]­aachen.de

2. Sammelbau Biologie, Raum 2.112Worringerweg 3 52074 Aachen

Mitarbeiter: 03 / 05 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

33

Methoden:

• in vivo Zwei­Photonen­Mikroskopie

• in vivo extrazelluläre elektrische Ableitungen

• in vivo Kalzium Imaging

• genetische, pharmakologische, und optogenetische Manipulationen von

Gehirnaktivität

• Verhaltensexperimente

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Sie haben Interesse an neurobiologischen Fragestellungen und die

Fähigkeit, in einem multidisziplinären Team zu arbeiten?

Falls ja, bewerben Sie sich gerne bei uns!

Wir vergeben Bachelor, Master und Doktoranden Stellen.

Bewerbungsmodalitäten:

Ihre Bewerbung (incl. Lebenslauf, ggf. PDF der Bachelor Master­/

Diplomarbeit) richten Sie bitte auf elektronischem Wege an:

[email protected]­aachen.de

Sonstiges:

Gern können sich auch fachfremde Studenten bewerben, die ein Interesse

an der Entwicklung von Datenauswertprogrammen in Matlab oder Labview

haben, oder am Bau von Verhaltenssetups beteiligt sein wollen.

Institut für Biologie II ­ Zoologie

Bioinformatik

Biotechnologie

Neurobiologie

Systembiologie

Zellbiologie

Zoologie

34

Zelluläre und Angewandte Infektionsbiologie

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschung am Lehr­ und Forschungsgebiet für Zelluläre und Angewandte

Infektionsbiologie unter der Leitung von Frau Prof. Pradel befasst sich mit dem

Erreger der Tropenkrankheit Malaria, Plasmodium falciparum. Die Arbeitsgruppe

untersucht hierbei verschiedene aktuelle Fragestellungen bezüglich des

Malariaparasiten und der von ihm verursachten Erkrankung. Das Ziel ist es dabei,

ausgewählte Proteine auf ihre Funktion im parasitären Lebenszyklus zu untersuchen,

um diese als mögliche Zielstrukturen für Vakzine und Medikamente zu

charakterisieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Gametozyten, die

essentiell für die Übertragung des Parasiten vom Menschen auf die Mücke sind. Zur

Erarbeitung der Fragestellung werden molekularbiologische Methoden mit

biochemischen Techniken und zellbiologischen Assays kombiniert.

Veröffentlichungen:

Eine Übersicht über die von uns veröffentlichten Originalarbeiten, Buchkapitel und

Review­Artikel können Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Publikationen

aufrufen.

Kooperationen:

Wir haben projektbezogene Kooperationspartner sowohl bundesweit, in Europa als

auch weltweit, beispielsweise in Großbrittanien, in den USA oder in Australien.

Prof. Dr. Gabriele Pradel http://www.zai.rwth­aachen.de Prof. Dr. Gabriele Pradel 0241 80 20 84 8 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 1 52074 Aachen

Mitarbeiter: 05 / 3­6 / 3­6(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

35

Methoden:

Die Arbeitsgruppe verwendet insbesondere Methoden der

Molekularbiologie, Genetik, Biochemie und Immunhistologie sowie

Zellkulturtechniken. Hierzu zählen z.B. Inhibitorscreening und

Zellviabilitätsassays, Fluoreszenzmikroskopie, Klonierung, rekombinante

Proteinexpression Western Blotting, Proteinbindeassays, sowie aktuelle

Techniken der reversen Genetik.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Wir vergeben Abschlussarbeiten und Forschungspraktika an motivierte und

interessierte Bachelor­und Masterstudierende. Doktorandenstellen werden

ausgeschrieben und/oder über unsere Homepage veröffentlicht. Von

BewerberInnen erwarten wir ein großes Interesse an der

Infektionsbiologie, an molekularbiologischen Arbeiten sowie Motivation und

Begeisterung für die Forschung.

Bewerbungsmodalitäten:

Bei Interesse an Forschungspraktika oder Abschlussarbeiten können Sie

Frau Prof. Dr. Pradel mit einem kurzen Motivationsschreiben und

Lebenslauf per E­mail kontaktieren.

Sonstiges:

Die Arbeiten der Forschungsgruppe erfolgen unter den Sicherheitsstufen

S1 und S2.

Institut für Biologie II ­ Zoologie

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Zellbiologie

Infektionsbiologie

Parasitologie

36

Systemische Neurophysiologie

Forschungsschwerpunkte:

Wir erforschen den visuellen Kortex von Mäusen, die sich in einer virtuellen Realität

bewegen und Verhaltensaufgaben bewältigen. Dadurch lassen sich sensorische

Verarbeitung in Abhängigkeit von Verhalten und Aufmerksamkeit untersuchen. Die

dabei verwendeten optophysiologischen Methoden erlauben eine zell­spezifische

Untersuchung der ausgelösten neuronalen Aktivität zeitgleich mit den

durchgeführten Verhaltensversuchen. Darüber hinaus lassen sich identifizierte

Neurone auch über mehrere Monate hinweg beobachten und somit Lern­ und

Alterungsprozesse erforschen.

In Zusammenarbeit mit den benachbarten Gruppen des INM werden diese

optophysiologischen Methoden eingesetzt, um die Funktion der neuronalen

Schaltkreise im sensorischen Kortex zu entschlüsseln.

Veröffentlichungen:

• Roth MM, Helmchen F. Kampa BM (2012) Distinct functional properties of

primary and posteromedial visual area of mouse neocortex. J. Neurosci. 32:

9716­9726

• Keller AJ, Houlton R, Kampa BM, Lesica NA, Mrsic­Flogel TD, Keller GB, and

Helmchen F (2017) Stimulus Relevance Modulates Contrast Adaptation in Visual

Cortex. eLife 6: 151

Kooperationen:

• Institut de Neuroscience de la Timone, Marseille, France

• Institut Pasteur, Paris, France

• Forschungszentrum Jülich, Deutschland

Prof. Bjoern Kampa brain.rwth­aachen.de Prof. Bjoern Kampa 0261 80 24840 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 3Sammelbau Zoologie 52074 Aachen

Mitarbeiter: 03 / 08 / 04(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

37

Methoden:

• Multiphotonen­Mikroskopie

• Optogenetik

• Verhaltensphysiologie

• Patch­Clamp Elektrophysiologie

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Biologie, Physik, Neuroscience

• für Master­ oder Doktorarbeiten

Bewerbungsmodalitäten:

Zeugnisse mit Notenspiegel, CV, Motivationsschreiben, und mind. 2

Referenzschreiben per E­Mail

Institut für Biologie II ­ Zoologie

Neurobiologie

Zoologie

38

Biochemie & Molekularbiologie der Pflanzen

Forschungsschwerpunkte:

• Erforschung des sogenannten „Abwehr­Primings“ bei der Resistenz von Pflanzen

gegen Schadorganismen

• Epigenetische Grundlagen der „geprimten“ Krankheitsresistenz in Pflanzen

• Agrar­biotechnologische Ansätze für einen umweltfreundlichen Pflanzenschutz

• Bioökonomie

Veröffentlichungen:

Repräsentativ:

• Schillheim, B., Jansen, I., Baum, S., Beesley, A., Bolm, C., Conrath, U. (2018)

Sulforaphane modifies histone H3, unpacks chromatin, and primes defense. Plant

Physiology 176: 2395­2405.

• Jaskiewicz, M., Conrath, U., Peterhänsel, C. (2011) Chromatin modification acts

as a memory for systemic acquired resistance in the plant stress response. EMBO

reports 12: 50­55.

• Beckers, G.J.M., Jaskiewicz, M., Liu, Y., Underwood, W. R., He, S.Y., Zhang, S.,

Conrath, U. (2009) Mitogen­activated protein kinases 3 and 6 are required for

full priming of stress responses in Arabidopsis thaliana. Plant Cell 21: 944­953.

• Reimer­Michalski, E.­M., Conrath, U. (2016) Innate immune memory in plants.

Seminars in Immunology 28: 319­327.

• Conrath, U., Beckers, G.J.M., Langenbach, C.J.G., Jaskiewicz, M.R. (2015)

Priming for enhanced defense. Annual Review of Phytopathology 53: 97­119.

Univ.­Prof. Dr. Uwe Conrath http://www.bcmbpf.rwth­aachen.de Frau Miriam Zeiner 0241 80­25871 [email protected]­aachen.de

RWTH Aachen UniversityInstitut für PflanzenphysiologieWorringer Weg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 06 / 07 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

39

Kooperationen:

Auswahl: Vladimir Benes/EMBL Heidelberg, Stefanie Bröring/Uni Bonn,

Carsten Bolm/RWTH, Jochen Büchs/RWTH, Bob Dietrich/Syngenta USA,

Holger Gohlke/Uni Düsseldorf, Georg Groth/Uni Düsseldorf, Lan Huang/

University of California Irvine, Felix Jakob/DWI Aachen, Dan Klessig/BTI

USA, Claudia Knief/Uni Bonn, Thomas Knobloch/Bayer SAS, Georg Noga/

Uni Bonn, Marco Oldiges/FZJ, Jörg Pietruszka/Uni Düsseldorf und FZJ,

Andrij Pich/DWI Aachen, Gabriel Scalliet/Syngenta, Ulrich Schafrath/RWTH

Aachen, Stefan Schillberg/Fraunhofer IME Aachen, Holger Schultheiss/

BASF Plant Science, Ulrich Schurr/FZJ, Ulrich Schwaneberg/RWTH und

DWI Aachen, Björn Usadel/RWTH Aachen und FZJ

Methoden:

Alle gängigen Methoden der Pflanzen­Biochemie und Pflanzen­

Molekularbiologie, gängige und außergewöhnliche Methoden der

pflanzlichen Epigenetik und der molekularen Phytopathologie.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Überdurchschnittliche Leistungen. Großes Interesse und Engagement.

Bestenfalls einschlägige Vorkenntnisse.

Bewerbungsmodalitäten:

Persönliche Vorstellung nach Kontaktaufnahme.

Institut für Biologie III ­ Pflanzenphysiologie

Biochemie

Biotechnologie

Molekularbiologie

Pflanzenphysiologie

Zellbiologie

40

AG Ebert

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschungsgruppe Ebert befasst sich mit der rationalen Entwicklung von mikrobiellen

Produktionsstämmen und Prozessen für die industrielle Biotechnologie. Unsere Herangehensweise

ist systembasiert und stützt sich auf drei Hauptschritte:

Metabolic Engineering von Mikroorganismen:

Mittels moderner molekularbiologischer Techniken bringen wir einzelne Gene oder ganze

Stoffwechselwege, löschen native Gene oder manipulieren deren Expression, um

Mikroorganismen in Zellfabriken für die Synthese von Wertprodukten umzuwandeln.

Analyse von Stoffwechselwegen:

Entwicklung analytischer Methoden für die Bestimmung intrazellulärer, metabolischer Flüsse. Das

verbesserte Verständnis für den Stoffwechsel mikrobieller Stämme erlaubt es, metabolische

Bottlenecks aufzudecken, die die Zielproduktsynthese limitieren.

Modellierung und Simulation:

Anwendung computerbasierter Analysen des mikrobiellen Metabolismus mit stöchiometrischen

Modellen für das Design für Metabolic Engineering Strategien.

Veröffentlichungen:

• Alter, T. B., Blank, L. M., Ebert, B. E., 2018. Genetic optimization algorithm for Metabolic

Engineering revisited. Metabolites 2018, 8(2), 33.

• Czarnotta, E., Dianat, M., Korf, M., Granica, F., Merz, J., Maury, J., Baallal Jacobsen, S. A.,

Forster, J., Ebert, B. E., Blank, L. M., 2017. Fermentation and purification strategies for the

production of betulinic acid and its lupane­type precursors in Saccharomyces cerevisiae.

Biotechnol Bioeng. 114, 2528­2538.

• Lehnen, M., Ebert, B. E., Blank, L. M., 2017. A comprehensive evaluation of constraining

amino acid biosynthesis in compartmented models for metabolic flux analysis. Metab Eng

Commun. 5, 34­44.

Dr. Birgitta E. Ebert http://www.iamb.rwth­aachen.de/cms/iamb/

Forschung/~ixhu/AG­Ebert/ Dr. Birgitta E. Ebert +49 241 80266­48 birgitta.ebert@rwth­aachen.de

RWTH AacheniAMB, 42A 122Worringerweg 1 52074 Aachen

Mitarbeiter: 00 / 05 / 03(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

41

Kooperationen:

Universitäre Kooperationen:

• Prof. J. D. Keasling, UC Berkeley, Berkeley, CA, USA

• JointBioEnergy Institute, Emeryville, CA, USA

• Novo Nordisk Foundation Center for Biosustainability, DTU Denmark, Lyngby,

Dänemark

• Prof. V. Hatzimaikatis, EPFL, Lausanne, Schweiz

• Prof. W. Wiechert / Dr. K. Nöh, Forschungszentrum Jülich, Jülich, Deutschland

• Prof. J. Büchs, Bioverfahrenstechnik, AVT, RWTH Aachen

• Prof. M. Nett, Technische Biologie, TU Dortmund, Dortmund, Aachen

• Prof. O. Kayser, Technische Biochemie, TU Dortmund, Dortmund, Aachen

• Prof. S. Lütz, Bioprozesstechnik, TU Dortmund, Deutschland

Industrielle Kooperationen:

• BRAIN AG, Zwingenberg, Deutschland

• Südzucker AG, Mannheim

• Lead Discovery Center GmbH, Dortmund, Deutschland

• String Bio Pvt Ltd, Bangalore, Indien

• Cargill Deutschland GmbH, Krefeld, Deutschland

Methoden:

• Kultivierung von Mikroorganismen vom Mikrotiterplattenmaßstab bis

Laborbioreaktor

• Analytik: Fermentationsbrühen­ und Produktanalyse via HPLC, Metabolitanalysen

via Gaschromatographie, Massenspektrometrie, Ionenmobilitätsspektrometrie,

Enzym Assays, …

• Molekularbiologische Arbeiten

• Metabolische Modellierungen, 13C­basierte metabolische Flussanalyse

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studienrichtung: Biotechnologie, Biologie; Bioinformatik

Bewerbungsmodalitäten:

Doktorandenstelle:

Lebenslauf, Motivationsschreiben, Notenspiegel, per E­Mail.

studentische Arbeiten: Anfrage per E­Mail

Institut für Angewandte Mikrobiologie

Biotechnologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Systembiologie

42

Multiscale Modelling

Forschungsschwerpunkte:

• Mikroben­Wirts­Interaktionen

• Metabolismus (mikrobiell und human)

• Medikamenten­induzierte Lebertoxizität

• Gallensäuren­Stoffwechsel

Veröffentlichungen:

• Cordes et al., npj Systems Biology and applications, 2018

• Thiel et al., npj Systems Biology and applications, 2018

• Cordes et al., Antimicrob Agents Chemother. 2016

• Kuepfer et al. CPT Pharmacometrics Syst Pharmacol. 2016

• Krauss et al., PLoS Comp. Biol. 2012

Kooperationen:

• Universitätsklinikum Aachen

• Leibniz­Institut für Arbeitsforschung, IfADo, Dortmund

• Toxicogenomics Center, Maastricht

Dr. Lars Küpfer http://www.iamb.rwth­aachen.de/go/id/ixht Dr. Lars Küpfer 01795931969 lars.kuepfer@rwth­aachen.de

RWTH AacheniAMB, 42A 114Worringer Weg 1 52074 Aachen

Mitarbeiter: 00 / 04 / 00(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

43

Methoden:

• Systembiologie (stöchiometrische und dynamische Modelle)

• Physiologie­basierte Pharmakokinetik (PBPK) Modellierung

• Bioinformatik

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Biologie, Biotechnologie, Ingenieur­ und Naturwissenschaften

Interesse an Modellierung

Bewerbungsmodalitäten:

Lebenslauf, Notenspiegel, kurzes Anschreiben per Mail

Institut für Angewandte Mikrobiologie

Biochemie

Bioinformatik

Humanbiologie

Pharmazie

Systembiologie

Zellbiologie

44

AG Tiso

Forschungsschwerpunkte:

In meiner Gruppe versuchen wir mikrobielle Produktionssysteme für die biotechnologische

Industrie nutzbar zu machen. Dafür betrachten wir zum einen den Produktionsorganismus als

auch verfahrenstechnische Aspekte. Die Moleküle, die wir zu produzieren versuchen basieren

sowohl auf nativen Stoffwechselprozesses wie auch auf heterologen enzymatischen Reaktionen.

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist demzufolge auch die genetische Manipulation der

Mikroorganismen unter anderem für die Überexprimierung von nativen Genen, die Integration

von heterologen Genen oder die Eliminierung von störenden Nebenreaktionen. Das Ziel dieser

Maßnahmen ist die Steigerung der Ausbeute.

Die Erhöhung von Titer und Rate versuchen wir durch die Optimierung des Prozesses zu erzielen.

Neuartige Reaktorkonzepte und innovative Aufreinigungsverfahren sind hier nur einige Beispiele.

Im Idealfall steht am Ende eine Projektes ein modifizierter Organismus, der für den entwickelten

Prozess designed wurde.

Veröffentlichungen:

• Tiso T, … Blank LM (2017). Designer rhamnolipids by reduction of congener diversity:

production and characterization. Microbial Cell Factories, 16(225).

• Tiso T, … Blank LM (2016) Creating metabolic demand as an engineering strategy in

Pseudomonas putida ­ rhamnolipid synthesis as an example. Metabolic Engineering

Communications, 3, 234­244.

• Wittgens A, … Tiso T, Blank LM, … Rosenau F (2016). Novel insights into biosynthesis and

uptake of rhamnolipids and their precursors. Applied Microbiology and Biotechnology, 101,

2865­2878.

Kooperationen:

Wir kooperieren mit einigen großen wie kleinen Firmen, die größtenteils im europäischen Ausland

sind. Um ein paar Beispiele zu nennen: BIOPLASTECH (Irland) und Soprema (Frankreich) aus der

chemischen, biotechnologischen Industrie sowie FRINGS (Deutschland) als Verfahrenstechniker.

Im akademischen Umfeld arbeiten wir eng mit den verfahrenstechnischen Instituten der RWTH

Aachen, sowie mit den Chemikern und den anderen biologischen Instituten zusammen. Externe

akademische Partner haben wir in fast allen europäischen Länder, und vielen anderen Ländern,

wie in den USA, Kanada, Südkorea und Israel.

Dr. Till Tiso https://www.iamb.rwth­aachen.de/ Dr. Till Tiso 0241­80 26618 till.tiso@rwth­aachen.de

RWTH AachenWorringerweg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 00 / 05 / 10(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

45

Methoden:

Viel genutzte Methoden meiner Gruppe befassen sich mit der Physiologie unserer

Prozesse. Dazu gehören Techniken für Kultivierungen in verschiedenen Maßstäben

(Mikrotiterplatten, Schüttelkolben, Fermenter) nebst dazu gehöriger Analytik, sowohl

online (OD, pH, Sauerstoff, ...) als auch offline (v.a. HPLC und GC).

Ein weiterer Themenkomplex umfasst das Downstream Processing. Teilweise

gekoppelt an die Fermentation (Schaumfraktionierung) aber auch separat durch

Methoden wie Adsorption, präperative HPLC oder flüssig/flüssig Extraktion.

Molekularbiologische Techniken gehören ebenfalls zu unserem Repertoire (bspw. PCR,

Agarosegele, SDS Gele, quantitative PCR, Gibson Cloning).

Neben der "wet lab" Tätigkeit verwenden wir außerdem computergestützte Verfahren

um optimale metabolische Netzwerke auszulegen. Dafür benutzen wir Software wie

OpenFlux.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Wir haben fast immer offene Themen, die für Studenten praktisch aller

Studienrichtungen, die sich mit Biotechnologie im weitesten Sinne befassen geeignet

sind. Molekulare Biotechnologie kommt für uns ebenso in Frage wie

Bioverfahrenstechnik oder Bioinformatik.

Vom Forschungspraktikum über Bachelor­ und Masterarbeiten bis zu Doktorarbeiten

haben wir immer wieder Stellen frei. Bei Interesse einfach nachfragen.

Bewerbungsmodalitäten:

Ein erster Kontakt ist per Email praktisch. Dabei ruhig schon ein kurzes

Motivationsschreiben und einen Lebenslauf mitschicken. Ein Notenspiegel ist auch

immer gerne gesehen. Alles weitere regeln wir normalerweise im persönlichen

Gespräch (welches natürlich auch per Skype stattfinden kann).

Sonstiges:

Wir freuen uns immer über motivierte Mitarbeiter.

Institut für Angewandte Mikrobiologie

Biotechnologie

Bioverfahrenstechnik

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Systembiologie

46

Lehrstuhl für Umweltbiologie und Chemodynamik

Forschungsschwerpunkte:

Der Lehrstuhl Umweltbiologie und Chemodynamik (UBC) umfasst die drei

Arbeitsgruppen Umweltchemie (Leitung Dr. Kilian Smith), Ökologie und

Ökotoxikologie der Lebensgemeinschaften (Leitung Dr. Martina Roß­Nickoll) und

Quantitative Ökologie (Leitung Dr. Richard Ottermanns). Wir untersuchen das

Schicksal von synthetischen Chemikalien und Nanomaterialien in Böden, Gewässern,

Pflanzen und Tieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der qualitativen

Bewertung von Lebensgemeinschaften durch strukturelle Merkmale der Biozönosen

und deren Beziehung zu Standort typischen Umweltparametern. Dabei wird

besonderer Wert auf die Kombination von qualitativ­ökologischen mit multivariat­

statistischen Methoden gelegt. Zusammen mit ökotoxikologischen Effektstudien

erarbeiten wir Bausteine für die Umweltrisikobewertung von Chemikalien.

Im Institut für Ökosystemanalyse gaiac, ein von uns ausgegründetes Unternehmen,

werden die Ergebnisse Forschungsarbeiten in die Praxis umgesetzt.

Veröffentlichungen:

• Schäffer A, Filser J, Frische T, Gessner M, Köck W, Kratz W, Liess M, Nuppenau E

A, Roß­Nickoll M, Schäfer R, Scheringer M (2018): Silent spring ­ On the need for

sustainable plant protection. Leopoldina Discussions No. 16, 61 pp.

• Niessner R, Schäffer A (2017): Organic Trace Analysis, De Gruyter, Berlin, 357

pp.

• Schäffer A, Amelung W, Hollert H, Kästner M, Kandeler E, Kruse J, Miltner A,

Ottermanns R, Pagel H, Peth S, Poll C, Rambold G, Schloter M, Schulz S, Streck

T, Roß­Nickoll M (2016): The impact of chemical pollution on the resilience of

soils under multiple stresses: A conceptual framework for future research.

Science of The Total Environment, Vol. 568, 1076­1085

• Daniels B, Zaunbrecher BS, Paas B, Ottermanns R, Ziefle M, Roß­Nickoll M

(2018): Assessment of urban green space structures and their quality from a

multidimensional perspective. Science of the Total Environment 615,1364­1378.

Prof. Dr. Andreas Schäffer http://www.bio5.rwth­aachen.de

https://gaiac­eco.de/en/ Prof. Dr. Andreas Schäffer 0241 8026678 [email protected]­aachen.de

Institut für UmweltforschungWorringerweg 152076 Aachen

Mitarbeiter: 06 / 20 / 20(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

47

Kooperationen:

Zahlreiche Universitäten im In­ und Ausland

Nationale und internationale Behörden (z.B. UBA, BfR, ECHA, EFSA);

Forschungseinrichtungen (z.B. Fraunhofer, Helmholtz­Zentren)

Industrie

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Chemische und biologische Kenntnisse, Interesse an ökologischen,

ökotoxikologischen oder umweltchemischen Fragestellungen.

Bewerbungsmodalitäten:

CV, Motivationsschreiben, Kontakt per E­Mail, anschließend persönliches

Gespräch

Institut für Biologie V ­ Umweltforschung

Bioinformatik

Botanik

Chemie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Ökologie

Zoologie

Umweltanalytik

48

Lehr­ und Forschungsgebiet Ökosystemanalyse

Forschungsschwerpunkte:

Das Lehr­ und Forschungsgebiet für Ökosystemanalyse hat eine große Zahl von Biotestsystemen

etabliert, die nahezu alle ökotoxikologischen Endpunkte abdecken und daher auch zur

Mechanismusaufklärung eingesetzt werden. Ein klarer Fokus liegt auf Alternativen zu

Tierversuchen, weshalb wir v.a. Zelllinien und Zebrafischlarven nutzen. Wir entwickeln darüber

hinaus neue Tests und Biomarker, und optimieren bestehende Methoden. Ein Hauptaugenmerk

dieser Entwicklungen liegt auf einem hohen Probendurchsatz mittels aktueller biologischer und

optischer Technologien. Neben Umweltkontaminanten untersuchen wir Einzelsubstanzen, sowohl

in der Testung herkömmlicher bzw. neu eingeführter Substanzen, als auch zur effektbasierten

Charakterisierung zu Beginn der Entwicklung im Sinne eines Green Toxicology­Ansatzes. Die

Ökotoxikologie am LFG Ökosystemanalyse ist somit eine sehr breite Querschnittsaufgabe, die

viele verschiedene biologische Disziplinen in einem sehr angewandten Forschungsansatz vereint.

Veröffentlichungen:

• Lackmann C, Santos MM, Rainieri S, Barranco A, Hollert H, Spirhanzlova P, Velki M, Seiler TB

(2018): Novel procedures for whole organism detection and quantification of fluorescence as

a measurement for oxidative stress in zebrafish (Danio rerio) larvae. Chemosphere 197,

200­209

• Schiwy A, Brinkmann M, Thiem I, Guder G, Winkens K, Eichbaum K, Nusser L, Thalmann B,

Buchinger S, Reifferscheid G, Seiler TB, Thoms B, Hollert H (2015): Determination of the

CYP1A­inducing potential of single substances, mixtures and extracts of samples in the

micro­EROD assay with H4IIE cells. Nature Protocols 10, 1728­1741

• Hollert H, Keiter S, König N, Rudolf M, Ulrich M, Braunbeck T (2003): A new sediment

contact assay to assess particle­bound pollutants using zebrafish (Danio rerio) embryos. J

Soils Sediments 3, 197 – 207

• Crawford SE, Hartung T, Hollert H, et al. (2017): Green Toxicology: a strategy for

sustainable chemical and material development. DOI:10.1186/s12302­017­0115­z

Prof. Dr. Henner Hollert http://www.bio5.rwth­aachen.de/index.php/

de/mitarbeiter/1 Prof. Dr. Henner Hollert 0241 80 26669/26678 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 11 / 16 / 29(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

49

Kooperationen:

Helmholtz­Zentrum für Umweltforschung UFZ (Leipzig), Toxicology Center

(Saskatoon, Kanada), HAW Hamburg, VU Amsterdam, AZTI Tecnalia (Spanien), NTNU

(Trondheim, Norwegen), MTM Örebro (Schweden), University of Osijek (Kroatien),

RECETOX (Brno, Tschechische Republik), Bayer CropScience (Mohnheim), Universität

Bilbao (Spanien), Universität Gent (Belgien)

RWTH­Aachen: iAMB ­ Institut für Angewandte Mikrobiologie, Institut für Biologie III,

Institut für Biologie II, Institut für Zoologie

Methoden:

• Biotestsysteme basierend auf Zellen und Biomarkern in Fischen

• Eingehende mikroskopische Untersuchungen und Analysen

• Fluoreszenz/Lumineszenzmikroskopie bzw. ­messung

• Videoauswertung in Verhaltensanalysen

• PCR­Methoden und Transkriptomanalysen

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Geforderte fachliche Vorbildung für den MSc Öktoxikologie:

http://www.biologie.rwth­aachen.de/global/show_document.asp?

id=aaaaaaaaaaimvss

Forschungspraktika, MSc­, und Doktorarbeiten: Bitte aussagekräftigen CV an uns

senden.

Bewerbungsmodalitäten:

Der Masterstudiengang Ökotoxikologie soll Kandidatinnen und Kandidaten vertiefte

Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden im Fachgebiet Ökotoxikologie vermitteln und

zu wissenschaftlicher Qualifikation und Selbständigkeit auf diesem Fachgebiet führen.

Der Studiengang umfasst insgesamt vier Semester, wobei das 4. Semester für die

Anfertigung der Master­Arbeit vorgesehen ist. Im Studiengang sind neben den

Dozenten der RWTH Aachen auch zahlreiche auswärtige Dozenten aus Industrie,

Behörden (v.a. Umweltbundesamt) und Forschungseinrichtungen (v.a.

Helmholtzzentrum für Umweltforschung in Leipzig und Forschungszentrum Jülich,

FZJ) Universitäten eingebunden.

http://www.biologie.rwth­aachen.de/cms/Biologie/Studium/Studiengaenge/~tch/

Oekotoxikologie/

Sonstiges:

Wir leben am LFG Ökosystemanalyse eine Kultur des Miteinanders, mit einem starken

Teamgeist und einer flachen Hierarchie. Unsere Arbeitsatmosphäre ist freundlich und

familiär. Sie ist geprägt von dem gemeinsamen Ziel, etwas entscheidendes zur

Sicherung und Verbesserung der Umweltqualität beizutragen.

Institut für Biologie V ­ Umweltforschung

Biochemie

Bioinformatik

Chemie

Genetik

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Ökologie

Systembiologie

Zellbiologie

Ökotoxikologie

Zoologie

50

AG Schwaneberg

Prof. Dr. Ulrich Schwaneberg http://www.biotec.rwth­aachen.de Dr. Nursen Sözer 0241 80 24173 [email protected]­aachen.de

RWTH Aachen, Lehrstuhl für Biotechnologie2. Sammelbau Biologie, Raum 4.137 Worringerweg 3 52074 Aachen

Mitarbeiter: 25 / 33 / 11(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

Forschungsschwerpunkte:

• Integrated Protein Engineering:

Vielfaltsgenerierung, Hochdurchsatzdurchmusterungssysteme, computerunterstützte

Modellierung

• Biokatalyse:

enzymatische, in Kaskadenreaktionen, in Biohybridsystemen, in Ganzzellsystemen, in

organischen Lösungsmitteln

• chirale Proteinmembranen

• Oberflächenfunktionalisierungen mit peptidischen Adhäsionsvermittlern und darauf

basierende Freisetzungssysteme für die Pflanzengesundheit

Veröffentlichungen:

• Grimm, A.R., Sauer, D.F., Polen, T., Zhu, L., Hayashi T., Okuda J., Schwaneberg, U. (2018).

A whole cell E. coli display platform for artificial metalloenzymes: polyphenylacetylene

production with a rhodium­nitrobindin metalloprotein. ACS Catal., 8, 2611­2613.

• Rübsam*, K., Weber*, L., Jakob, F., Schwaneberg, U. (2017). Directed evolution of

polypropylene and polystyrene binding peptides. Biotechnol. Bioeng., 115, 321–330.

*geteilte Erstautorenschaft

• Meurer, R. A., Kemper, S., Knopp, S., Eichert, T., Jakob, F., Goldbach, H. E., Schwaneberg*,

U., Pich, A.* (2017). Biofunctional microgel­based fertilizers for controlled foliar delivery of

nutrients to plants. Angew. Chem. Int. Ed. Eng., 56, 7380­7386. *geteilte

Korrespondenzautorenschaft

• Cheng, F., Zhu, L., Schwaneberg, U. (2015). Directed evolution 2.0: improving and

deciphering enzyme properties. Chem. Commun., 51, 9760­9772.

Kooperationen:

• im BioSC mit Forschungszentrum Jülich, Heinrich­Heine­Universität Düsseldorf, Rheinische

Friedrich­Wilhelms­Universität Bonn (www.biosc.de)

• in der EU u.a. im ITN Pacmen mit TU Delft, Technical University of Denmark (www.pacmen­

itn.eu) und im ITN Oxytrain u.a. mit TU Graz, University of Groningen, University of Pavia,

University of York (www.oxytrain.eu)

• Industrie: zahlreiche Projekte, Highlight: HICAST ­ Henkel Innovation Campus for Advanced

Sustainable Technologies (https://www.henkel.de/presse­und­medien/presseinformationen­

und­pressemappen/2015­03­03­hicast­exzellenz­fuer­nachhaltige­technologien/397324)

51

• International: u.a. China ­ Beijing University of Chemical Technology (BUCT),

Tianjin Institute of Industrial Biotechnology (TIB); Japan ­ Osaka University;

Russland ­ Lomonossow State University, Moskau; Brasilien ­ Sao Paulo State

University, Rio Claro.

Methoden:

• Methodenentwicklung für die Gelenkte Proteinevolution (einzigartige

Vielfaltsgenerierungsmethoden und Hochdurchsatzdurchmusterungssysteme).

• Rationales und evolutives Protein­Engineering (insbesondere von

Monooxygenasen und Hydrolasen)

• Ankerpeptidplattform für Interaktive Materialien

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Die AG Schwaneberg ist ein internationales und interdisziplinäres Team aus

Biotechnologen, Molekularbiologen, Biochemikern, Pharmazeuten, Biophysikern und

Computational Biologists. Wir suchen jederzeit neue Mitarbeiter (Praktikanten, HiWis,

Bachelor, Master, Doktoranden, Postdocs), die sich in einer äußerst

abwechslungsreichen Tätigkeit in einem dynamischen und interdisziplinären Institut

wohlfühlen.

Bewerbungsmodalitäten:

Neue Stellen und Bewerbungsmodalitäten werden auf der RWTH Website sowie

unserer Internetseite www.biotec.rwth­aachen.de publiziert und jederzeit auf dem

neuesten Stand gehalten. Initiativbewerbungen sind willkommen. Bitte senden Sie

uns hierzu Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen als PDF­Dokument an

[email protected]­aachen.de

Sonstiges:

Für die greenRelease­Technologie wurde die AG Schwaneberg mit dem

Innovationspreis der BioRegionen Deutschlands 2018 ausgezeichnet

(https://www.innovationspreis­der­bioregionen.de).

Die AG Schwaneberg sucht hochmotivierte, gerne auch gründungsaffine Studenten

und Mitarbeiter, die an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft arbeiten

möchten. Bereits 2008 hat die AG Schwaneberg das KMU SeSaM Biotech

(www.sesam­biotech.com) gegründet, welches seit 10 Jahren Protein Engineering ­

Dienstleistungen für die Industrie anbietet. Für die Gründung zweier Start­ups suchen

wir in den nächsten Jahre junge Gründerinnen und Gründer, die an der RWTH Aachen

durch spezielle Studienmodule vorbereitet werden.

Lehrstuhl für Biotechnologie

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Chemie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

52

Lehr­ und Forschungsgebiet Biomaterialien

Forschungsschwerpunkte:

• Kombinatorische Biokatalyse zur Synthese von Glykokonjugaten

• Enzymatische in vitro Synthese von Glykosaminoglykanen, z.B. Hyaluronsäure

• Herstellung und Anwendung von Neo­Glykoproteinen

• Herstellung und Anwendung von Glykan­funktionalisierten Polymeren

• Glykokonjugate als Liganden für Galektine und bakterielle Toxine

• Glykonjugate auf Biosensoren (Lektinanalytik)

Veröffentlichungen:

• Eisele, A.; Zaun, H.; Kuballa, J.; Elling, L., In vitro one­pot enzymatic synthesis of hyaluronic

acid from sucrose and N­acetylglucosamine: optimization of the enzyme module system and

nucleotide sugar regeneration ChemCatChem 2018, doi.org/10.1002/cctc.201800370.

• Wahl, C.; Spiertz, M.; Elling, L., Characterization of a new UDP­sugar pyrophosphorylase

from Hordeum vulgare (barley). J. Biotechnol. 2017, 258 (Supplement C), 51­55.

• Laaf, D.; Bojarova, P.; Pelantova, H.; Kren, V.; Elling, L., Tailored Multivalent Neo­

Glycoproteins: Synthesis, Evaluation, and Application of a Library of Galectin­3­Binding

Glycan Ligands. Bioconjug Chem 2017, 28 (11), 2832­2840.

• Wahl, C.; Hirtz, D.; Elling, L., Multiplexed Capillary Electrophoresis as Analytical Tool for Fast

Optimization of Multi­Enzyme Cascade Reactions – Synthesis of Nucleotide Sugars.

Biotechnol. J. 2016, 11 (10), 1298­1308.

Kooperationen:

• International Center for Biotechnology (Prof. Kazuhito Fujiyama, Osaka University)

• Laboratory of Biotransformation (Prof. Vladimir Kren, Czech Academy of Sciences)

• Department of Medicinal Chemistry & Chemical Biology (Prof. Roland Pieters, Utrecht

University)

• GALAB Laboratories GmbH (Hamburg)

Prof. Dr. rer. nat. Lothar Elling http://www.biotec­biomat.rwth­aachen.de/ Dennis Hirtz 0241 8028351 info­biotec­[email protected]­aachen.de

Helmholtz­Institut für Biomedizinische TechnikPauwelstraße 2052074 Aachen

Mitarbeiter: 02 / 04 / variabel(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

53

Methoden:

• Genexpression in bakteriellen Systemen (E. coli)

• Enzymproduktion durch Fermentation

• Enzymaufreinigung

• Biochemische Enzymcharakterisierung (Kinetik, Stabilität, Substratspektrum etc.)

• Proteinchemische Enzymcharakterisierung (SDS­PAGE, Western Blot)

• Hochdurchsatzanalyse und Optimierung von Multi­Enzym­Prozessen (Multiplexed

Kapillarelektrophorese)

• Semipräparative Aufreinigung und Charakterisierung von Glykokonjugaten (HPLC,

ESI­MS, HPLC­MS, CE; NMR und hochauflösende MS in Kooperationen)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Studierende der Fachrichtungen Biotechnologie, Biologie oder Chemie

• Anfertigung von Bachelor­ und/oder Masterarbeiten sowie Forschungspraktika

• Möglichkeit zur Promotion

Bewerbungsmodalitäten:

Bei Interesse schreiben Sie bitte eine E­Mail mit vollständigem Lebenslauf an

info­biotec­[email protected]­aachen.de. Bitte geben Sie Ihr Interessengebiet

sowie den geplanten Zeitraum für Ihre Abschlussarbeit an. Interessierte für

Promotionsarbeiten können sich ebenfalls initiativ bewerben.

Sonstiges:

Unsere Forschungsprojekte werden von der DFG (Einzelprojekte, SFB 985

"Mikrogele", IRTG "Seleca") und vom BMBF gefördert.

Institut für Biotechnologie und Helmholtz­Institut für Biomedizinische Technik

Biochemie

Biotechnologie

Chemie

Enzymologie

54

Molekulare Biotechnologie

Forschungsschwerpunkte:

Im Rahmen des Exzellenzclusters „Tailor­made Fuels from Biomass“ wird am Institut für

Molekulare Biotechnologie an neuen biokatalytischen Systemen zur Nutzung von Biomasse als

Energie­ und Rohstoffquelle geforscht. Dazu werden mikrobielle zellwandabbauende Enzyme,

rekombinant hergestellt, charakterisiert und optimiert. Neben den konventionellen mikrobiellen

Produktionssystemen wie Bakterien und Hefen wird auch die Pflanze selbst als

Produktionsplattform verwendet, um neue Multienzymkomplexe wie z.B. maßgeschneiderte

Cellulosome zu produzieren. Tabakpflanzen dienen dabei als Modellsystem um die Auswirkungen

der Produktion solcher Enzyme auf die Struktur und den Aufbau der pflanzlichen Biomasse zu

untersuchen.

Im Fokus der Arbeitsgruppe „LignaSyn“ steht die Etablierung eines Synthesewegs zur Produktion

von Lignanen in genetisch modifizierten Bakterien. Lignane bilden eine große Gruppe von

komplexen natürlichen Verbindungen, die aus dem Shikimisäure­Biosyntheseweg der Pflanzen

stammen. Sie kommen beispielsweise in Pflanzen wie der Baldrian­ und der Taigawurzel, sowie in

verschiedenen essbaren Pflanzenteilen von Lein­ und Sesamsamen, Getreidekörnern, Früchten

und Gemüse vor. Neben dem Einsatz von Lignanen in der Homöopathie sowie der

prophylaktischen Phytotherapie haben insbesondere Lignane aus Podophyllum eine aktuelle

Bedeutung als Chemotherapeutika in der Bekämpfung von Leukämien.

Die Arbeitsgruppe „Synthetische Pflanzenvirologie“ beschäftigt sich mit modifizierten

Pflanzenviren, die es erlauben, gewünschte Proteine schnell und in großen Mengen herzustellen.

Das Virus bewegt sich hierbei durch die Pflanze, repliziert und produziert sowohl seine eigenen

Proteine als auch Fremdproteine. Da Pflanzenviren zusätzliche genetische Information innerhalb

ihres Genoms tolerieren ohne dabei die eigenen Funktionen zu stören, werden sie immer häufiger

zur hochleistungsfähigen Proteinexpression verwendet. Forschungsschwerpunkte sind hierbei die

gleichzeitige Produktion mehrerer Proteine in den Pflanzen sowie die Verbesserung der Stabilität

der Expressionsvektoren. Rekombinante Peptide und Proteine können auch mit dem Hüllprotein

des Virus fusioniert werden und so als Bionanopartikel in vielfältigen Bereichen eingesetzt

werden, wie z. B. als modulare Bausteine für zwei­ oder dreidimensionale Strukturen, Impfstoffe,

Bildgebungsverfahren, hybride Materialien und Peptid­Präsentationssysteme.

Dr. Ulrich Commandeur www.molbiotech.rwth­aachen.de/ Dr. Ulrich Commandeur +49­241­8028131 [email protected]­aachen.de

Worringerweg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 13 / 03 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

55

Veröffentlichungen:

• Lauria, I.; Dickmeis, C.; Röder, J.; Beckers, M.; Rütten, S.; Lin, Y. Y.;

Commandeur, U.; Fischer, H. Engineered Potato Virus X Nanoparticles Support

Hydroxyapatite Nucleation for Improved Bone Tissue Replacement. Acta

Biomater. 2017.

• Röder, J.; Fischer, R.; Commandeur, U. Engineering Potato Virus X Particles for a

Covalent Protein Based Attachment of Enzymes. Small 2017, 1702151, 1702151.

• Le, D. H. T.; Hu, H.; Commandeur, U.; Steinmetz, N. F. Chemical Addressability

of Potato Virus X for Its Applications in Bio/nanotechnology. J. Struct. Biol. 2017.

• Garvey, M.; Klose, H.; Fischer, R.; Lambertz, C.; Commandeur, U. Cellulases for

Biomass Degradation: Comparing Recombinant Cellulase Expression Platforms.

Trends Biotechnol. 2013, 31 (10), 581–593.

Kooperationen:

• Prof. Dr. Nicole F. Steinmetz, Ph.D., Biomedical Engineering, Case Western

Reserve University, School of Medicine, Cleveland, Ohio

• Univ.­Prof. Dr.­Ing Horst Fischer, Head of the Department of Dental Materials and

Biomaterials Research (ZWBF), RWTH Aachen University Hospital

• Prof. Dr. Patrick van Rijn (UD), University Medical Center Groningen (UMCG),

Department of BioMedical Engineering­FB­40, A. Deusinglaan 1, 9713AV,

Groningen, Netherlands

• Prof. Dr. Alexander Böker, Fraunhofer IAP, Geiselbergstraße 69, 14476 Potsdam­

Golm

• Prof. Dr. Vlada B. Urlacher, Institut für Biochemie II, Heinrich­Heine Universität

Düsseldorf

• Prof. Dr. Stephan Lütz, Bio– und Chemieingenieurwesen, Technische Universität

Dortmund

Methoden:

• Klonierungsarbeiten sowie Umgang mit entsprechenden Computeranwendungen,

Proteinaufreinigung (z.B. Chromatografie, Ultrazentrifugation) und Nachweis von

rekombinanten Proteinen bzw. viralen Partikeln (z.B. Immunoblot,

Elektronenmikroskopie)

• Biochemische Charakterisierung (z.B. Aktivitäts­ und Stabilitätstests)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Bewerber sollten über grundlegende molekularbiotechnologische Kenntnisse verfügen.

Wir bieten Bachelor­ und Masterarbeiten an. Forschungsarbeiten werden nur an

Masterstudierende vergeben und umfassen in der Regel Labortätigkeiten von 6­8

Wochen. Doktorarbeiten werden nach Verfügbarkeit im Stellenportal der RWTH

Aachen Universität ausgeschrieben. Wenn Sie an einer Doktorarbeit in einem unserer

Forschungsschwerpunkte interessiert sind, richten Sie ihre Bewerbung bitte per E­Mail

an uns.

Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungen (inkl. kurzem Motivationsschreiben, CV und Notenspiegel) senden Sie

bitte an [email protected]­aachen.de.

Institut für Molekulare Biotechnologie

Biochemie

Biotechnologie

Genetik

Immunologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

56

AVT.BioVT

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschungsschwerpunkte der AVT.BioVT bilden die Beschreibung und

Charakterisierung geschüttelter Kleinkultursysteme, die Fermentationstechnologie

und die Entwicklung neuer Methoden zur online­Prozessanalyse und ­überwachung in

allen (Bioreaktor­) Maßstäben.

Ziel ist es, durch eine engmaschige Prozessüberwachung und eine Angleichung der

Prozessbedingungen an den späteren Produktionsmaßstab die Übertragbarkeit von

Ergebnissen aus geschüttelten Kleinkulturen im Scale­up zu verbessern.

Im Bereich der Rührkesselfermentation verfügt die AVT.BioVT u.a. über einen

einmaligen, zum Reaktorkalorimeter erweiterten Druckfermenter mit einem

Arbeitsvolumen von 50 L, der bis zu einem Überdruck von 10 bar betrieben werden

kann und über viele weitere Messsysteme zur Prozessüberwachung verfügt. Mit

diesem Druckfermenter ist der Sauerstofftransfer auch bei schnell wachsenden

Mikroorganismen nicht mehr limitierend.

Veröffentlichungen:

• Anderlei T., Zang W., Papaspyrou M., Büchs J., Online respiration activity

measurement (OTR,CTR,RQ) in shake flasks, Biochem. Eng. J., 17(3), 187­194,

2004.

• Samorski M., Müller­Newen G., Büchs J., Quasi­continuous combined scattered

light and fluorescence measurements: A novel measurement technique for

shaken microtiter plates, Biotechnol.Bioeng. 92(1),61­68,2005 (abstract).

Prof. Dr.­Ing. Jochen Büchs http://www.avt.rwth­aachen.de Tamara Fittig [email protected]­aachen.de

RWTH AachenForckenbeckstr. 5152074 Aachen

Mitarbeiter: 07 / 25 / 16(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

57

Methoden:

• Respiration Activity Monitoring System (RAMOS)

• BioLector

• Druckfermentation (50 L, bis 10 bar Überdruck)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Die AVT.BioVT bietet Abschlussarbeiten und Forschungspraktika für

Studierende der Studiengänge Biotechnologie, Biologie, Verfahrenstechnik

und Umweltingenieurwesen, sowie ähnliche Studienrichtungen.

Bewerbungsmodalitäten:

Lebenslauf/ CV, Motivationsschreiben und Notenspiegel per E­Mail

Aachener Verfahrenstechnik

Bioverfahrenstechnik

58

AVT.CVT

Forschungsschwerpunkte:

Der Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik (AVT.CVT) wird seit 2010 von Prof.

Dr.­Ing. Matthias Wessling geleitet. Die Kernkompetenz des Lehrstuhls liegt in der

Entwicklung und Anwendung von innovativen Membrantechniken für aktuelle globale

Herausforderungen.

Aktuell beschäftigen wir uns mit folgenden Themen:

• Weiterentwicklung von Dialyseanwendungen

• Biokombatibilität von Membranen in der Medizintechnik

• Blasenfreie Begasung von Bioreaktoren

• Transport über Zellschichten

• Organ­on­Chip mit Säugetierzellen, die einzelne Schichten ausbilden

• Elektrochemische Spaltung von Biomolekülen

Veröffentlichungen:

• Aumeier B., Yüce S., Wessling M., Temperature Enhanced Backwash in Water

research, 142, 18 ­ 25, 2018.

• Roth H., Luelf T., Koppelmann A., Abel M., Wessling M., Chemistry in a spinneret

– Composite hollow fiber membranes in a single step process in Journal of

membrane science, 554, 48 ­ 58, 2018.

Kooperationen:

DWI, FZ Jülich, Uniklinik Aachen, Biologie II

Prof. Dr.­Ing. Matthias Wessling http://www.avt.rwth­aachen.de/ Susanne Offermann [email protected]­aachen.de

RWTH AachenForckenbeckstr. 5152074 Aachen

Mitarbeiter: 15 / 40 / 100(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

59

Methoden:

• Elektrochemische Methoden

• Anlagenbau

• Molekularbiologie

• Zellkulturtechnik

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studium in Biotechnologie/ Umweltingenieurwesen/ Verfahrenstechnik/

Chemie/ Maschinenbau/ Wirtschaftsingenieurwesen.

Es wird eine hohe Eigenständigkeit und Motivation vorrausgesetzt. Man

sollte keine Scheu vor Werkzeugen haben und kann dabei trotzdem im

Labor arbeiten.

Bewerbungsmodalitäten:

Kurzes Anschreiben, Lebenslauf, Notenspiegel und bevorzugte

Themengebiete können per Mail geschickt werden. Über die Website findet

man direkten Kontakt zu Assistenten bestimmter Themenbereiche.

Aachener Verfahrenstechnik

Biotechnologie

Chemie

Verfahrenstechnik

60

AVT.FVT

Forschungsschwerpunkte:

Der Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik forscht auf den Gebieten Downstream

Processing und integrierte Trenntechnik. Im Bereich der Niedrig­Energie­

Trennverfahren forcieren die Forschungsaktivitäten die Weiterentwicklung der

Downstream Processing Operationen Kristallisation, Chromatographie und

Extraktion. Angesiedelt zwischen Reaktionstechnik und Extraktion bildet der Bereich

Mehrphasenreaktionssysteme einen Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der

integrierten Trenntechnik. Übergeordnetes Ziel ist es, effiziente Methoden für die

kombinierte experimentelle und modellbasierte Apparateauslegung und ­optimierung

bis hin zu ganzheitlichen Trennsequenzen zu entwickeln. Mit Hilfe moderner

Messtechniken und leistungsfähiger Simulationstools entsteht so ein breites

Spektrum stetig weiterentwickelter Methoden.

Veröffentlichungen:

• Auslegung pulsierter Siebboden­Extraktionskolonnen. Erschienen in: Shaker

Verlag, ISBN: 3­8322­3511­6

• Development of a CFD model for the simulation of a novel multiphase counter­

current loop reactor. Erschienen in: Chemical Engineering Science, DOI 10.1016/

j.ces.2016.12.048

Prof. Dr.­Ing. Andreas Jupke http://www.avt.rwth­aachen.de/ Gabriela Staerk [email protected]­aaachen.de

RWTH AachenForckenbeckstr. 5152074 Aachen

Mitarbeiter: 05 / 21 / 45(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

61

Methoden:

• Experimentelle und modellbasierte Analyse fundamentaler Phänomene

• Entwicklung neuartiger Prozessmodelle

• Experimentelle Modellvalidierung im Miniplant­ oder Pilotmaßstab

• Modellbasierte Auslegung von Trennoperationen bis hin zu

ganzheitlichen Prozesskonzepten

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studium in Biotechnologie/ Umweltingenieurwesen/ Verfahrenstechnik/

Chemie/ Maschinenbau/ Wirtschaftsingenieurwesen

Aktuelle Ausschreibungen finden sich unter:

http://www.avt.rwth­aachen.de/cms/AVT/Studium/~jfvw/

Abschlussarbeiten

Bewerbungsmodalitäten:

Kurzes Anschreiben, Lebenslauf/ CV und Notenspiegel per E­Mail

Aachener Verfahrenstechnik

Biotechnologie

Bioverfahrenstechnik

Chemie

Pharmazie

VT­Ingenieur

Produktaufarbeitung

62

AVT.SMP

Forschungsschwerpunkte:

Die AVT.SMP untersucht prozessrelevante Veränderungen in der molekularen

Struktur und Dynamik weicher Materie. Dafür setzen wir Streumethoden und

bildgebende Verfahren ein. Ein Hauptschwerpunkt liegt auf der Untersuchung von

Lebensmitteln. Als Multikomponentensysteme weisen diese häufig eine heterogene

Struktur mit komplexen physikalischen Eigenschaften auf.

Aktuell gliedert sich die Forschung am SMP in drei Schwerpunkte:

1. Herstellung und Charakterisierung von Kasein Mikropartikeln

2. In­situ Analyse kolloidaler Deckschichten via Mikrofluidik

3. Bestimmung rheologischer Eigenschaften und Einfluss der Scherung auf die

molekulare Struktur von Kasein Mizellen

Veröffentlichungen:

• Zhuang et. al. (2015): Int. Journal of Biological Macromolecules 74, S. 44–48.

• Gebhardt et. al. (2012): Faraday Discuss. 158 (1–2), S. 77­88.

• Gebhardt et. al. (2011): Journal of Physical Chemistry. B115 (10), S. 2349­2359.

Kooperationen:

Prof. Kohlheyer (FZ Jülich), Prof. Wöll (IPC ­ RWTH Aachen)

Prof. Dr. rer. nat. Ronald Gebhardt http://www.avt.rwth­aachen.de Tina Zechendorf [email protected]­aaachen.de

RWTH AachenForckenbeckstr. 5152074 Aachen

Mitarbeiter: 01 / 03 / 09(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

63

Methoden:

• Rotationsrheometer

• Ultrazentrifuge

• Lichtmikroskope

• UV­VIS Photometer (temperierbar)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Wir bieten Bachelor­ und Masterarbeiten für Studierende folgender

Studiengänge an:

Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Umweltingenieurwesen

Bewerbungsmodalitäten:

Mögliche Themen sind auf der AVT Homepage ausgeschrieben. Die

Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Notenspiegel und Anschreiben)

können per E­Mail an die jeweiligen Betreuer gesendet werden.

Aachener Verfahrenstechnik

Biomaterials

Soft Matter

64

AVT.SVT

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschung des Lehrstuhls für Systemverfahrenstechnik (AVT.SVT) ist

grundsätzlich theoretisch ausgerichtet. Ein signifikanter Teil der Forschung ist jedoch

auch experimentell und häufig wird in Kooperation mit experimentellen Gruppen

innerhalb der AVT und RWTH, aber auch international geforscht.

Forschungsschwerpunkte sind dabei:

• Modellgestützte experimentelle Analyse

• Prozesssynthese

• Prozessführung

• Optimierungsalgorithmen

• Biomasseaufschluss und ­konversion

• Polymerisation

Veröffentlichungen:

• Ulonska K., König A., Klatt M., Mitsos A., Viell J., Optimization of Multiproduct

Biorefinery Processes under Consideration of Biomass Supply Chain Management

and Market Developments, Industrial & engineering chemistry, 57 (20), 6980 ­

6991, 2018.

Kooperationen:

Carnegie Mellon University, Pittsburgh, USA

University of Cambridge, Cambridge, England

National Technical University of Athens, Athen, Griechenland

Beteiligung an übergreifenden Projekten: BioSC, TMFB, Kopernikus

Prof. Alexander Mitsos, PhD http://www.avt.rwth­aachen.de/ Wanda Frohn, Petra Eissa [email protected]­aaachen.de

RWTH AachenForckenbeckstr. 5152074 Aachen

Mitarbeiter: 08 / 32 / 40(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

65

Methoden:

• Rechnergestützte Modellbildung, Simulation und Optimierung

• Modellgestützte experimentelle Analyse

• Prozessanalytik mittels in­line­/off­line Spektroskopie (IR, Raman,

UV/Vis, NMR)

• Chemometrische Auswertung (z.B. Inline Hard Modeling)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studium in Biotechnologie/ Umweltingenieurwesen/ Verfahrenstechnik/

Chemie/ Maschinenbau/ Wirtschaftsingenieurwesen. Sie haben Interesse

an interdisziplinärer Forschung im Bereich der Modellierung, Simulation

und Optimierung in einem breiten Anwendungsfeld. Sie verfügen über sehr

gute Kommunikationsfähigkeiten und sind in der Lage, selbstständig und

eigenverantwortlich aktuelle Forschungsthemen zu bearbeiten.

Bewerbungsmodalitäten:

Anschreiben, Lebenslauf und Notenspiegel per E­Mail

Aachener Verfahrenstechnik

Chemie

Verfahrenstechnik

66

PD. Dr. Clarner, Dr. Zendedel, Dr. Slowik

Forschungsschwerpunkte:

Das Institut für Neuroanatomie wurde in seiner jetzigen Form 2005 unter der Leitung von Univ.­

Prof. Dr. Cordian Beyer gegründet und ist eines von drei Instituten des Anatomischen Instituts.

Wir betreiben Grundlagenforschung zu verschiedenen akuten und chronischen

neurodegenerativen Erkrankungen des ZNS (Schlaganfall, Amyotrophe Lateralsklerose, Multiple

Sklerose, Rückenmarksverletzungen). Im Vordergrund stehen dabei das Verständnis

neuroinflammatorischer Prozesse, die oxidative Zellschädigung und das Zusammenspiel der

unterschiedlichen neuralen Zellen für den Krankheitsverlauf und die Zellprotektion. Für die

Erforschung der genannten Erkrankungen des ZNS stehen uns verschiedene Tier­ und

Zellkulturmodelle zur Verfügung. Seit kurzem gehören auch psychiatrische Erkrankungen wie

Ess­ und Angststörungen zu unserem Forschungsportofolio und deren Einfluss auf die synaptische

Plastizität in bestimmten Hirnarealen.

Veröffentlichungen:

• Expression profile of pattern recognition receptors in skeletal muscle of SOD1(G93A)

amyotrophic lateral sclerosis (ALS) mice and sporadic ALS patients. Lehmann S, Esch E,

Hartmann P, Goswami A, Nikolin S, Weis J, Beyer C, Johann S. Neuropathol Appl Neurobiol.

2018 Mar 25. doi: 10.1111/nan.12483.

• Inflammasome: Its role in traumatic brain and spinal cord injury. Mortezaee K, Khanlarkhani

N, Beyer C, Zendedel A. J Cell Physiol. 2018 Jul;233(7):5160­5169.

• Reduced astrocyte density underlying brain volume reduction in activity­based anorexia rats.

Frintrop L, Liesbrock J, Paulukat L, Johann S, Kas MJ, Tolba R, Heussen N, Neulen J, Konrad

K, Herpertz­Dahlmann B, Beyer C, Seitz J. World J Biol Psychiatry. 2018 Apr;19(3):225­235

Kooperationen:

• Teheran University, Teheran, Iran

• Kashan University, Iran

• Anatomie, LMU München

• Verschiedene Kliniken des UKA (Neuropathologie, Neuroradiologie, Neurologie)

• B. Braun Mesungen AG

• Novartis

Prof. Dr. Cordian Beyer http://www.ukaachen.de/kliniken­institute/institut­

fuer­neuroanatomie.html Univ.­Prof. Dr. Dipl.­biol. C. Beyer 0241 8089100 [email protected]

Institut für NeuroanatomieWendlingweg 252074 Aachen

Mitarbeiter: 10 / 6 / 10(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

67

Methoden:

• Primäre Zellkulturen (Neurone, Mikroglia, Astroglia) des embryonalen bzw.

neonatalen ZNS ­ Maus und Ratte und Zelllinien (BV­2 Zellen, OLN93 Zellen,

NSC­34 Zellen)

• Tiermodelle für ischämischen Schlaganfall, Multiple Sklerose, ALS, Spinal Cord

Injury. Anorexia nervosa

• Ansonsten alle gängigen zell­/molekularbiologischen Arbeitsmethoden

• Verhaltensexperimente

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Je nach Bewerber.

Im unserem Team sind BA­ und Masterstudierende, Promovierende in Human­ und

Zahnmedizin sowie PhD Studierende (Biologie, Biotechnologie)

Die Bewerber/Bewerberinnen sollten motiviert sein und Spass am wissenschaftlichen

Arbeiten haben. Gewünscht wird Kreativität und Integrationsfähigkeit in ein Team.

Bewerbungsmodalitäten:

E­Mail mit Anschreiben, Lebenslauf, notwendigen Zeugnissen und sonstigen

aussagekräftigen Informationen.

Sonstiges:

Unsere Nachwuchswissenschaftler sind unser höchstes Gut. Das meinen wir Ernst.

Institut für Neuroanatomie, Uniklinik Aachen

Humanbiologie

Immunologie

Molekularbiologie

Neurobiologie

Zellbiologie

68

Pharmakologie von Proteinkinasen

Forschungsschwerpunkte:

Die funktionelle Charakterisierung von Proteinkinasen und die Entwicklung

spezifischer Hemmstoffe ist ein Schwerpunkt der aktuellen pharmakologischen

Grundlagenforschung und in der pharmazeutischen Industrie.

Unsere Arbeitgruppe konzentriert sich auf die biochemische und zellbiologische

Erforschung der Proteinkinasen der DYRK­Familie, die von unserer AG entdeckt und

erstmals charakterisiert wurden. Gegenwärtig arbeiten wir in Kooperation mit

pharmazeutischen Chemikern an der Entwicklung spezifischer Hemmstoff für

DYRK1A und DYRK1B, um die Funktionen dieser beiden nahe verwandten

Proteinkinasen bei Down­Syndrom, Morbus Alzheimer, Diabetes und bestimmten

Krebsformen besser studieren zu können.

Veröffentlichungen:

• Becker W. A wake­up call to quiescent cancer cells ­ potential use of DYRK1B

inhibitors in cancer therapy. FEBS J 285:1203­11 (2018)

• Soppa U, Becker W. DYRK protein kinases. Curr Biol 25:R488­9 (2015)

Kooperationen:

• Prof. Conrad Kunick, Institut für Medizinische und Pharmazeutische Chemie, TU

Braunschweig

• Prof. Stefan Knapp, Institut für Pharmazeutische Chemie, Goethe­Universität

Frankfurt

• Prof. Franz Bracher, Zentrum für Pharmaforschung, LMU München

• Prof. Joe Mymryk, Department of Microbiology & Immunology, University of

Western Ontario

Prof. Walter Becker https://www.ukaachen.de/kliniken­institute/institut­fuer­

pharmakologie­und­toxikologie/forschung/proteinkinasen.html Prof. Walter Becker 0241 8089124 [email protected]

Institut für Pharmakologie und ToxikologieMedizinsche Fakultät der RWTH AachenWendlingweg 252074 Aachen

Mitarbeiter: 01 / 02 / 00(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

69

Methoden:

• Molekularbiologie

• Zellkultur

• proteinbiochemische Methoden

• Enzymassays

• zellbasierte Assays

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Teamfähigkeit und Motivation

Bewerbungsmodalitäten:

Anfragen per Email mit kurzen CV

Sonstiges:

Weitere Informationen und Publikationen bei:

• Researchgate (https://www.researchgate.net/profile/Walter_Becker)

und

• Pubmed (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/myncbi/collections/public/

1PcdkgHuPQEeBWJYLOOdDrJ5f/?sort=date&direction=descending)

Institut für Pharmakologie und Toxikologie

Biochemie

Molekularbiologie

Zellbiologie

Pharmakologie

70

PD Dr. rer. nat. Lars­Ove Brandenburg PD Dr. rer. nat. Lars­Ove Brandenburg 0241 8089548 [email protected]

Institut für Anatomie und ZellbiologieWendlingweg 252074 Aachen

Mitarbeiter: 03 / 04 / 03(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

Entzündungen im ZNS

Forschungsschwerpunkte:

• Untersuchungen zur Rolle des angeborenen Immunsystems in der bakteriellen

Meningitis hinsichtlich der akuten Entzündungsreaktion und der

Neuroregeneration nach der Meningitis.

• Rolle des angeborenen Immunsystems für den Verlauf der neurodegenerativen

Erkrankungen (Alzheimer­Erkrankung und Multiple Sklerose).

• Oxidativer Streß und Inflammation im Zusammenhang mit dem

Transkriptionsfaktor Nrf2 im ZNS.

Veröffentlichungen:

• Slowik, A., Merres, J., Elfgen, A., Jansen, S., Mohr, F., Wruck, C.J., Pufe, T.,

Brandenburg, L.O. (2012) Involvement of formyl peptide receptors in receptor

for advanced glycation end products (RAGE) ­ and amyloid beta 1­42­induced

signal transduction in glial cell. Mol. Neurodegeneration. 7, 55.

• Merres, J., Höß, J., Albrecht, L.J., Kress, E., Soehnlein, O., Jansen, S., Pufe, T.,

Tauber, S.C., Brandenburg, L.O. (2014) The role of antimicrobial peptide CRAMP

in inflammation and mortality in a mouse model of bacterial meningitis. J. Innate

Immun. 6, 205­218.

• Esser, S., Göpfrich, L., Bihler, K., Kress, E., Nyamoya, S., Tauber, S.C., Clarner,

T., Stope, M.B., Pufe, T., Kipp, M., Brandenburg, L.O. Toll­like receptor 2

mediated glial cell activation in a mouse model of cuprizone­induced

demyelination. Mol. Neurobiol. 2017 Dec 29.

Kooperationen:

• Extern: Bari, Italien; Krakau, Polen; Bern, Schweiz; München, Münster

• Intern: Neuroanatomie, Neurologie, Medizinische Klinik I (Kardiologie),

Medizinische Klinik III (Gastroenterologie)

71

Methoden:

Die Arbeiten sind mausbasiert, d.h. entweder werden in vivo Mäuse

behandelt und dann das Gehirn entnommen und weiter verwendet oder es

werden aus dem Gehirn Zellen für in vitro Zellkulturen isoliert und diese

dann weiterverwendet. Die anschließenden Methoden umfassen Aktivitäts­

oder Expressionsstudien, Immunhistochemie bzw. Immunfluoreszenz,

Western Blot, FACS­Analysen und weiteres.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Es gibt keine konkreten Voraussetzungen, außer dass die Kandidaten eine

entsprechende Motivation und Spaß an der wissenschaftlichen Arbeit

mitbringen sollten. Vorkenntnisse zu den gängigen Methoden sind

sicherlich von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Bewerbungsmodalitäten:

Bewerben kann man sich am besten per E­Mail mit seinem Lebenslauf und

einem Motivationsschreiben.

Institut für Anatomie und Zellbiologie

Immunologie

Neurobiologie

72

AG Nrf2

Forschungsschwerpunkte:

Unsere AG ist Teil des Instituts für Anatomie und Zellbiologie. Wissenschaftlich steht bei uns der

Transkriptionsfaktor Nrf2 im Fokus. Ursprünglich wurde Nrf2 als der Hauptregulator der

oxidativen Stressantwort einer Zelle beschrieben, der nach Aktivierung die Transkription von

Genen hochreguliert, die für antioxidativ wirkende Enzyme kodieren. Inzwischen konnte auch

gezeigt werden, dass Nrf2 neben diesen auch weitere essentielle zelluläre Prozesse regulieren

kann (bsp. Proliferation, Metabolismus, Inflammation etc.). Dies macht Nrf2 zu einem

therapeutischen Target für die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen.

Unsere Arbeitsgruppe konzentriert sich hierbei auf die Rolle von Nrf2 in der Entzündungsreaktion,

der Stammzellaktivierung und der Karzinogenese. Die zugrundeliegenden Fragestellungen

werden sowohl in Zellkultur als auch in verschiedenen Tiermodellen untersucht. In Kooperation

mit weiteren Instituten und Fachkliniken der RWTH decken wir noch weitere Organsysteme ab.

Kooperationen:

RWTH Aachen:

• Univ.­Prof. Dr. Cramer & Dr. Kroh, Klinik für Allgemein­, Viszeral­ und

Transplantationschirurgie

• Dr. Clarner, Institut für Neuroanatomie

• Dr. Reiss, Institut für Pharmakologie und Toxikologie

• Prof. Dr. Tenbrock, Dr. Ohl, Klinik für Kinder­ und Jugendmedizin

• Univ.­Prof. Dr. Slusarenko, Institut für Pflanzenphysiologie

Extern:

• Prof. Dr. Kensler, Department of Pharmacology, University of Pitssburgh, USA

Dr. Christoph Wruck https://www.ukaachen.de/kliniken­institute/institut­

fuer­anatomie­und­zellbiologie.html Dr. Athanassios Fragoulis 0241 80 88470 [email protected]

MTI 1 (1. Etage R. 203)Wendlingweg 252074 Aachen

Mitarbeiter: 03 / ­­ / 04(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

73

Methoden:

• Transkriptionsfaktor­Analysen (Reportergen­Assay, EMSA, ChIP)

• Nachweis von Reaktive Oxygen Species: OxiBlot, IHC, H2DCF­DA

• qPCR

• Western Blot

• ELISA

• LiquiChip Multiplex Assay

• Klonierung

• IVIS in vivo Biolumineszenz imaging

• Histologie

• Immunhistochemie und Immunfluoreszenz

• Assays zum Nachweis von: Apoptose, Proliferation, Viabilität, Redox­Status

• Tiermodelle/Verhaltensversuche

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Potentielle Kandidaten sollten ein Studium im Fach Biologie, Biochemie,

Biotechnologie, Medizin oder Veterinärmedizin absolvieren/absolviert haben und ein

großes Interesse an biomedizinischer Forschung haben.

In unserer Arbeitsgruppe gibt es die Möglichkeit sowohl Forschungspraktika zu

machen als auch Abschlussarbeiten anzufertigen (Bachelor, Master und

Doktorarbeiten).

Bewerbungsmodalitäten:

Wir bitten Sie, uns Ihre Bewerbungsunterlagen digital (per E­Mail) zukommen zu

lassen. Die Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten: Lebenslauf/CV, kurzes

Motivationsschreiben, Notenspiegel, Zeitpunkt, ab wann mit der Arbeit begonnen

werden kann/soll.

Institut für Anatomie und Zellbiologie

Biochemie

Immunologie

Molekularbiologie

Zellbiologie

Biomedizin

74

Team Mono(ADP­ribosyl)ation

Main research area:

Post­translational modifications of proteins can influence their localisation, stability

and interactions. They are important throughout life, from early development to

being deregulated in disease. Some are well studied, like phosphorylation or

ubiquitination, others remain more obscure still. We are interested in the

modification of proteins with ADP­ribose.

Of long unknown importance, slowly its functions are emerging, such as in innate

immunity and metabolism. We are interested in both the enzymes that add ADP­

ribose to proteins, the PARPs or ARTDs, and the enzymes that remove it, the

macrodomain­containing hydrolases. By determining these enzymes’ function in in

vitro and in vivo systems, we intend to further uncover the processes influenced by

mono(ADP­ribosyl)ation. This will then enable us to decipher where ADP­ribosylation

goes wrong in disease onset and progression.

Publications:

• Rosenthal, F.*, Feijs, K. L. H.*, ... , and Hottiger, M. O.* 2013. Macrodomain­

containing proteins are novel mono­ADP­ribosylhydrolases. Nature Structural

and Molecular Biology 20, 502­507. *equal contribution

• Feijs, K. L. H., ..., and Lüscher, B. 2013. Macrodomain­containing proteins:

regulating new intracellular functions of mono(ADP­ribosyl)ation. Nature Reviews

Molecular Cell Biology 13, 443­451.

Dr. Karla Feijs https://www.ukaachen.de/kliniken­institute/institut­fuer­

biochemie­und­molekularbiologie/institut/team/dr­karla­feijs.html Dr. Karla Feijs [email protected]

Uniklinikum AachenF42 E3 R15Pauwelsstrasse 3052074 Aachen

Staff: 02 / 00 / 01 (employees/PhD students/students)

75

Cooperations:

Within the University we work together with many groups as well as

diverse core facilities. Outside of the University, we have collaborations

with groups at the University of Maastricht, the University of Oxford and

the Rudjer Boskovic Institute in Zagreb.

Methods:

• Biochemistry: protein purifications and activity tests, mass

spectrometry

• Molecular biology: cloning, Western Blot, RT­qPCR, microscopy

• Cell biology: cell culture, transfections, genetic modification, FACS

• Animal models: zebrafish, knockout and overexpression

Required qualifications:

We welcome students at all levels: Bsc, Msc, PhD and are happy to offer

support with fellowship applications.

Candidates should be comfortable with the English language, as we are an

international lab.

The most important is a keen interest in science.

How to apply:

To apply, please send us an email with your CV and a motivation

explaining why you are interested in our work.

Biochemistry and Molecular Biology

Biochemie

Humanbiologie

Molekularbiologie

Zellbiologie

76

Molekulare Immunologie

Forschungsschwerpunkte:

Unser Institut interessiert sich für die Mechanismen der zellulären Kommunikation

(Signaltransduktion) speziell in Mastzellen. Diese zum hämatopoetischen System

gehörende Zellart ist vielen Menschen durch ihre "unangenehme" Beteiligung an

allergischen Erkrankungen, wie z.B. Heuschnupfen und Asthma, bekannt. Weiterhin

spielen sie bei zahlreichen entzündlichen Erkrankungen eine nicht zu

vernachlässigende Rolle. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Funktion des

Allergie­relevanten hoch­affinen Rezeptors für IgE (FcepsilonRI), auf den für die

Erkennung von Gram­negativen Bakterien wichtigen LPS­Rezeptor TLR4 sowie auf

die Rezeptortyrosinkinase KIT, welche für die Mastozytose eine zentrale Rolle spielt.

Darüberhinaus erforschen wir die Rolle der sogenannten "Unfolded Protein

Response" im Rahmen differentieller Mastzellantworten sowie ihre gezielte

Beeinflussung zur Krebstherapie.

Veröffentlichungen:

• Wilhelm et al. Infliction of proteotoxic stresses by impairment of the unfolded

protein response or proteasomal inhibition as a therapeutic strategy for mast cell

leukemia. Oncotarget 2017; 9: 2984.

• Poplutz et al. Endotoxin tolerance in mast cells, its consequences for IgE­

mediated signalling, and the effects of BCL3 deficiency. Scientific Reports 2017;

7: 4534.

• Zotz et al. CD13/Aminopeptidase N is a negative regulator of mast cell

activation. FASEB Journal 2016; 30: 2225.

Prof. Dr. Michael Huber http://www.bcmi.ukaachen.de Frau Monika Becker 0241 80­88717 [email protected]

Institut für Biochemie & Mol. ImmunologieRWTH Aachen UniversityPauwelsstr. 3052074 Aachen

Mitarbeiter: 07 / 02 / 04(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

77

Kooperationen:

z.B. Institut für Pharmakologie & Toxikologie, RWTH Aachen; Klinik III des

UKA; Institut für Molekulare Pathobiochemie, RWTH Aachen; IZKF Aachen

Dermatologische Klinik der TU München; Institut für Tierzucht und

Genetik, Universität für Veterinärmedizin, Wien, Österreich; Institute of

Drug Research, Hebrew University of Jerusalem, Israel

Methoden:

Biochemische und molekularbiologische Methoden zur Erforschung von

Signaltransduktionsvorgängen sowie zellulären Aktivierungsprozessen;

in vitro Differenzierung von Mastzellen; CRISPR, etc.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Fundierte Kenntnisse in Biochemie und Zellbiologie; Interesse an

Signaltransduktion und Immunologie; Begeisterung für komplexe

Prozesse; praktisches Geschick; Teamfähigkeit; Freude am Arbeiten in

einem internationalen Team

Bewerbungsmodalitäten:

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung mittels Email. Legen Sie bitte

folgende Dokumente bei: Lebenslauf, kurzes Motivationsschreiben,

Notenspiegel des letzten Studienabschnitts, Angabe des zeitlichen

Rahmens

Institut für Biochemie & Molekulare Immunologie

Biochemie

Immunologie

Zellbiologie

78

AG Weiskirchen

Forschungsschwerpunkte:

Entzündliche und fibrosierende Lebererkrankungen, Tumorgenese & Onkologie, TGF­beta/BMP

und PDGF, andere Cytokine und Chemokine, Zellbiologie, Signaltransduktion, adenovriale

Expressionssysteme, Gentherapie, Angewandte translationale Forschung (vom experimentellen

Modell zum Patienten), innovative Therapiestrategien zur Behandlung fibrosierender

Organerkrankungen, Metalle und deren Einfluss auf die Pathogenese von Erkrankungen,

Lipidstoffwechsel, Biomarker, Proteom­ und Lipidomanalysen, LA­ICP­MS, molekulare Diagnostik.

Veröffentlichungen:

• Borkham­Kamphorst E, Steffen BT, van de Leur E, Haas U, Weiskirchen R. Portal

myofibroblasts are sensitive to CCN­mediated endoplasmic reticulum stress­related apoptosis

with potential to attenuate biliary fibrogenesis. Cell Signal 2018;51:72­85.

• Borkham­Kamphorst E, Van de Leur E, Meurer SK, Buhl EM, Weiskirchen R. N­glycosylation

of lipocalin 2 is not required for secretion or exosome targeting. Front Pharmacol.

2018;9:426.

• Moreno D, Murillo O, Gazquez C, Hernandez­Alcoceba R, Uerlings R, Gonzalez­Aseguinolaza

G, Weiskirchen R. Visualization of the therapeutic efficacy of a gene correction approach in

Wilson's disease by laser­ablation inductively coupled mass spectrometry. J Hepatol.

2018;68:1088­90.

Kooperationen:

S. L. Friedman (Icahn School of Medicine, New York, USA), G. González­Aseguinolaza (CIMA,

University of Navarra, Spanien), S. Haan (University of Luxembourg, Belvaux, Luxemburg), C.

Hopf (Mannheim University of Applied Science, Mannheim), M. D. Knutson (Center for

Translational Research, University of Florida, USA), T. W. Mak (University Health Network,

Toronto, Ontario, Canada), W. Mikulits (Medical University of Vienna, Wien, Österreich), S. M.

Nelson (School of Medicine, University of Glasgow, UK), D. B. Rifkin (Langone School of Medicine,

New York, USA), S. Rose­John (University Kiel, R. J. Schwarz (Texas Heart Institute, Houston,

USA), S. Sebens (University Kiel), W. Stremmel (University Hospital Heidelberg), sowie eine

Vielzahl weiterer Gruppen in Aachen und Umgebung.

Univ.­Prof. Dr. Ralf Weiskirchen https://www.ukaachen.de/kliniken­institute/institut­

fuer­molekulare­pathobiochemie­experimentelle­gentherapie­und­klinische­chemie­ifmpegkc.html

Univ.­Prof. Dr. rer. nat. Dipl. Biol. Ralf Weiskirchen 0241 8088683 [email protected]

RWTH Universitätsklinikum AachenPauwelsstr. 3052074 Aachen

Mitarbeiter: 09 / 07 / 06(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

79

Methoden:

Komplett eingerichtete Räumlichkeiten für Arbeiten in den biologischen

Sicherheitsstufen S1 und S2; sämtliche molekularbiologische, zellbiologische und

biochemische Arbeitsmethoden; adenovirale Expressionstechnologie; Analyse von

generellen Genexpressionen sowie auf Einzelzellniveau; FACS­Analysen; Tiermodelle;

Isolation und Verwendung primärer Zellkulturen, Mikroskopie u.v.a.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

abgeschlossenes Masterstudium oder Promotion in der Biologie, Chemie oder

Biochemie; sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und

Schrift; hohes Interesse und Begeisterung an der Beantwortung wissenschaftlicher

Fragestellungen; Teamfähigkeit.

Bewerbungsmodalitäten:

kurzes Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, mögliches Eintrittsdatum.

Sonstiges:

Die Arbeitsgruppe ist in eine Vielzahl von nationalen und internationalen

Kooperationen eingebunden und wird derzeit durch die Deutsche

Forschungsgemeinschaft (DFG), das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung

(IZKF) und die Philipp Schwartz­Initiative der Alexander von Humboldt­Stiftung

gefördert. Des Weiteren bestehen eine Vielzahl von Kooperationen mit der Industrie.

Molekulare Pathobiochemie, Experimentelle Gentherapie und Klinische Chemie

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Chemie

Genetik

Molekularbiologie

Zellbiologie

80

Experimentelle Zinkforschung im Immunsystem

Forschungsschwerpunkte:

Seit der Entdeckung von Zinkdefizienz in den 60er Jahren, wird die Bedeutung von

Zink für die Gesundheit des Menschen immer deutlicher. Zinkmangel führt unter

anderem zu Wachstumsstörungen, neuropsychologischen Störungen,

Thymusatrophie, Hauterkrankungen, Unfruchtbarkeit und erhöhter Anfälligkeit für

Infektionen. Insbesondere die Funktionalität des Immunsystems hängt enorm von

der Verfügbarkeit von Zink ab. Da viele der zu Grunde liegenden Mechanismen noch

nicht geklärt sind, beschäftigen sich die AGs am Institut für Immunologie mit der

Rolle von Zink in Entwicklung und Funktion von Immunzellen. Neue Daten weisen

darauf hin, dass viele Erkrankungen mit Zinkmangel einhergehen und die

Zinkhomeostase ein entscheidender Faktor beim Übergang von Gesundheit zur

Erkrankung sein könnte. Deshalb liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Analyse der

Zinkhomeostase während entzündlicher Erkrankungen und Autoimmunität, sowie

dem Einsatz von Zink in der Therapie.

Veröffentlichungen:

• Trame, S. et al., A short 18 items food frequency questionnaire biochemically

validated to estimate zinc status in humans, JTEMB, 49, 285–295, doi:10.1016/

j.jtemb.2018.02.020, 2018

• Kloubert et al., Influence of zinc supplementation on immune parameters in

weaned pigs, JTEMB, 49, 231–240, doi:10.1016/j.jtemb.2018.01.006, 2018.

• Wessels et al., Zinc as a Gatekeeper of Immune Function. Nutrients 9(12)

E1286, 2017, doi: 10.3390/nu9121286

• Gammoh et al., Zinc in Infection and Inflammation. Nutrients 9(6) 2017, doi:

10.3390/nu9060624

• Rolles & Rink, Zink im Immunsystem, Ernährung & Medizin 30(4), 2015, doi:

10.1055/s­0035­1558535

Prof. Dr. rer. nat. Lothar RinkDr. rer. nat. Inga Wessels https://www.ukaachen.de/kliniken­institute/institut­

fuer­immunologie/institut/team.html Dagmar Marx 0241 8080205 [email protected]

Universitätsklinikum AachenPauwelsstrasse 30D­52074 Aachen

Mitarbeiter: 04 / 08 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

81

Methoden:

Zellkultur, Durchflusszytometrie, ELISA, Western Blot, PCR,

Transformation, Transfektion, (Fluoreszenz)Mikroskopie, in vitro und in

vivo Krankheitsmodelle, Ernährungsfragebögen

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Gern geben wir Studenten die Möglichkeit bei uns ein

Forschungspraktikum oder eine Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Dr. rer.

nat, Dr. rer. medic und medizinische Doktorarbeiten) durchzuführen.

Attraktiv ist dies insbesondere für Studenten der Biowissenschaften

(Biologie, Biotechnologie, Ökotoxikologie, Biomedical Engineering) und

Medizin.

Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungs­/Motivationsanschreiben, Lebenslauf, Notenspiegel,

Zeitrahmen

Sonstiges:

Einen schönen Überblick über die Immunologie bietet die Vorlesung

"Grundlagen der Immunologie" von Professor Lothar Rink, die immer im

Wintersemester auf Deutsch und auch auf Englisch angeboten wird und

Voraussetzung für das zugehörige Seminar und Blockpraktikum ist.

Institut für Immunologie

Biotechnologie

Immunologie

Molekularbiologie

Ökologie

Zellbiologie

82

Molekulare und Zelluläre Anatomie

Forschungsschwerpunkte:

Das Institut für Molekulare und Zelluläre Anatomie (MOCA) verfügt über Expertise in der

makroskopischen und mikroskopischen Anatomie. Im Vordergrund der Forschung stehen

interdisziplinäre Ansätze auf den Gebieten der Zell­ und Molekularbiologie im Grenzbereich zur

Biophysik und den Ingenieurswissenschaften. Schwerpunkt liegt auf dem Zytoskelett als einem

zentralen Integrator der Zell­ und Gewebefunktion. Methodisch ist das Hauptgewicht auf

mikroskopischen Techniken zum Nachweis von Strukturen in lebenden Zellen, Geweben und

Organismen unter physiologischen und pathologischen Bedingungen.

Veröffentlichungen:

• Buck, V.U., B. Gellersen, R.E. Leube, and I. Classen­Linke. 2015. Interaction of human

trophoblast cells with gland­like endometrial spheroids: a model system for trophoblast

invasion. Hum Reprod. 30:906­916.

• Geisler, F., H. Gerhardus, K. Carberry, W. Davis, E. Jorgensen, C. Richardson, O. Bossinger,

and R.E. Leube. 2016. A novel function for the MAP kinase SMA­5 in intestinal tube stability.

Mol Biol Cell. 27:3855­3868.

• Kant, S., B. Holthofer, T.M. Magin, C.A. Krusche, and R.E. Leube. 2015. Desmoglein 2­

dependent arrhythmogenic cardiomyopathy is caused by a loss of adhesive function. Circ

Cardiovasc Genet. 8:553­563.

• Sawant, M., N. Schwarz, R. Windoffer, T.M. Magin, J. Krieger, N. Mucke, B. Obara, V.

Jankowski, J. Jankowski, V. Wally, T. Lettner, and R.E. Leube. 2018. Threonine 150

phosphorylation of keratin 5 is linked to epidermolysis bullosa simplex and regulates filament

assembly and cell viability. J Invest Dermatol. 138:627­636.

Kooperationen:

Kooperationen bestehen mit diversen Gruppen der RWTH und mit Gruppen im In­ und Ausland.

Federführend ist MOCA an den lokalen Netzwerken "Advanced Light Microscopy Aachen" (ALMA;

alma.rwth­aachen.de) und "Mechanobiology" (mechanobiology.rwth­aachen.de) als auch an der

internationalen Graduiertenschule "Integrated Component Cycling in Epithelial Cell

Motility" (InCeM; incem.rwth­aachen.de) beteiligt.

Prof. Dr. Rudolf Leube http://www.moca.rwth­aachen.de Prof. Dr. Rudolf E. Leube 0241 80 89 10 7 [email protected]

Institut für Molekulare und Zelluläre AnaotmieRWTH Aachen UniversityWendlingweg 252074 Aachen

Mitarbeiter: 30 / 19 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

83

Methoden:

• Mikroskopie in lebenden Zellen, Geweben und Organen

• Bildanalyse

• Molekularbiologie

• Zellkultur

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Gesucht werden Personen mit einem Masterabschluss in den Lebenswissenschaften.

Sie sollten über Erfahrung mit molekularbiologischen Techniken, mikroskopischen

Untersuchungsmethoden und Bildanalyseverfahren verfügen. Die KandidatInnen

sollten Interesse an zellbiologischen Fragestellungen haben. Eigenständiges Arbeiten

wird im Rahmen der Drittmittel­geförderten Projekte erwartet und eine Promotion soll

angestrebt werden.

Bewerbungsmodalitäten:

Schriftliche Bewerbungen werden erbeten an:

Prof. Dr. Rudolf E. Leube

Institut für Molekulare und Zelluläre Anatomie

RWTH Aachen ­ Universitätsklinikum

Wendlingweg 2

52074 Aachen

Email: [email protected]

Sonstiges:

Weitere Informationen unter www.moca.rwth­aachen.de.

Institut für Molekulare und Zelluläre Anatomie

Biochemie

Biophysik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Humanbiologie

Molekularbiologie

Zellbiologie

84

Stammzellbiologie

Forschungsschwerpunkte:

• Mesenchymale Stammzellen für die Gewebezüchtung

• Mechanobiologie und 3D­Modellierung der Stammzellnische

• Alterung und replikative Seneszenz von Stammzellen

• Charakterisierung von hämatopoetischen Stammzellen

• Epigenetische Veränderungen bei Leukämie und Krebs­assoziierten Fibroblasten

• Entwicklung von epigenetischen Biomarkern

Veröffentlichungen:

• Link to Research Gate:

https://www.researchgate.net/profile/Wolfgang_Wagner4

• Link to Google Scholar:

http://scholar.google.de/citations?user=sp5F7kEAAAAJ&hl=de&oi=ao

Kooperationen:

Wir kooperieren mit vielen Partnern am Universitätsklinikum Aachen, der Biologie an

der RWTH, Fraunhofer Institut für Lasertechnologie, DWI, sowie mit Arbeitsgruppen

an der Universität Köln und Heidelberg. Besonders eng arbeiten wir mit den

Arbeitsgruppen von Prof. Martin Zenke und Prof. Ivan Costa zusammen (Photo vom

gemeinsamen Lab­Retreat rechts).

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Wagner http://www.stemcellbiology.ukaachen.de Prof. Wolfgang Wagner 0241 8088611 [email protected]

Helmholtz Institut für Biomed. Techn.Pauwelsstrasse 2052078 Aachen

Mitarbeiter: 03 / 09 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

85

Methoden:

Zellkultur, induzierte pluripotente Stammzellen, mesenchymale

Stammzellen, hämatopoetische Stammzellen, Durchflusszytometrie,

Fluoreszenzmikroskopie, quantitative RT­PCR, Klonierungen, CRISPR,

DNA­Methylierung, Sequenzierungsverfahren, Microarrayanalysen,

epigenetische Analysen.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Wir suchen exzellente und hoch motivierte Bewerber/innen die sich "mit

Feuer" in unsere Forschung einbringen wollen. Um sinnvoll ein Projekt zu

unterstützen, ist in der Regel eine Labortätigkeit von mindestens einem

halben Jahr erforderlich. Vorkenntnisse in Zellkultur und/oder Epigenetik

sind bevorzugt. Wir haben ein internationales Team, so dass solide

Englisch Kenntnisse unbedingt erforderlich sind.

Bewerbungsmodalitäten:

Motivationsschreiben mit klaren Angaben zum gewünschten

Betreuungszeitraum + CV + Kopien der wichtigsten Zeugnisse (bevorzugt

auf Englisch und bitte per E­Mail)

Institut für Biomedizinische Technik ­ Zellbiologie

Bioinformatik

Epigenetik

Genetik

Humanbiologie

Molekularbiologie

Zellbiologie

Hämatologie

86

Cell Biology

Main research area:

• Hematopoietic stem cells and their differentiated progeny with an emphasis on

antigen presenting dendritic cells

• Pluripotent stem cells (embryonic stem cells, ES cells; induced pluripotent stem

cells, iPS cells), disease modelling (leukemia)

• Chromatin & gene regulation, genome editing (CRISPR/Cas9)

• Cell migration, biomaterials and automatic cell production

Publications:

• Link to PubMed:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Zenke+M

• Link to Google Scholar:

https://scholar.google.de/scholar?

hl=en&as_sdt=0%2C5&q=Zenke+M&oq=Zenke

Cooperations:

We have national (Bonn, Münster, Heidelberg) and international collaborations (UK,

Austria, China, Brazil, Korea). Further collaborations are with the engineering

institutes and biology institutes of RWTH Aachen University and with Institutes and

clinics of RWTH Aachen University Hospital.

Prof. Martin Zenke, PhD http://www.molcell.de Martin Zenke 0241 80 80760 martin.zenke@rwth­aachen.de

RWTH Aachen University HospitalPauwelsstrasse 3052074 Aachen

Staff: 07 / 06 / 06 (employees/PhD students/students)

87

Methods:

Cell culture of human & animal cells; reprogramming and iPS cell

generation, stem cell differentiation, flow cytometry, advance flourescence

microscopy, RNA­Seq, ChIP­Seq, molecular cloning, CRISPR/Cas

Required qualifications:

We are always open for excellent and highly motivated individuals to join

the team for bachelor, master, doctoral or postdoc work. We welcome

informal enquiries at any time.

How to apply:

Applications should include a cover letter, CV and copies of the most

important certificates sent by e­mail.

Miscellaneous:

We have a particularly strong collaboration with the groups of Wolfgang

Wagner, Stem Cell Biology and Cellular Engieering, and Ivan Costa,

Computational Genomics, RWTH Aachen University Medical School (see

also joint group foto below).

Institute for Biomedical Engineering ­ Cell Biology

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Epigenetik

Entwicklungsbiologie

Genetik

Immunologie

Molekularbiologie

Zellbiologie

88

Nanomedizin und Theranostik

Forschungsschwerpunkte:

Die AG Lammers am Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung beschäftigt sich mit der

Entwicklung und Untersuchung von nanomedizinischen Wirkstoffen. Unter dem Begriff

Nanomedizin sind 1­100(0) nm große Wirkstoffträgersysteme zusammengefasst, die dem Ziel

der verbesserten systemischen Verteilung von verabreichten (Chemo­)Therapeutika dienen.

Durch die effizientere und spezifischere Anreicherung von Wirkstoffen in pathologischen Geweben

(z.B. Tumore) und durch die gleichzeitige Verminderung der Anreicherung in gesunden Organen

sind Nanotherapeutika in der Lage, das Gleichgewicht zwischen der Effektivität und der Toxizität

von systemisch applizierten Arzneimitteln positiv zu beeinflussen.

Veröffentlichungen:

• Theek B et al. J Control Release. 2018;282:25 34

• Hare JI et al. Adv Drug Deliv Rev. 2017;108:25 38

• Lammers T et al. Nat Rev Mater. 2016;1(9)

Kooperationen:

Neben der Mitarbeit im Comprehensive Diagnostic Center Aachen besitzt unser Institut eine

große Anzahl an Kooperationspartnern in der Industrie (AstraZeneca, Bayer­Schering Pharma,

Merck, Philips, Roche Diagnostics, etc.) sowie eine hervorragende Vernetzung im akademischen

Bereich, der Weit über die RWTH Aachen hinausreicht (z.B. Med. Klinik II & III der UK Aachen,

Universidade Nova de Lisboa, King’s College London, Utrecht University, Technical University of

Delft und Weizmann Institute of Science).

Univ.­Prof. Dr. Dr. Twan Lammers http://exmi.rwth­aachen.de/ Maike Baues, Jan­Niklas May 0241­80 80116 (Sekretariat) EXMI­[email protected]

Center for Biohybrid Medical Systems (CBMS), Etage 1Forckenbeckstr. 5552074 Aachen

Mitarbeiter: 06 / 20 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

89

Methoden:

• Bildgebende Verfahren (US, CT, FMT, MRT, PET und Mikroskopie)

• Chemische Synthese von Nanowirkstoffträgern

• In vitro (3D Zellkultur, Zelltoxizitätstests, Tumorzellcharakterisierung)

• In vivo Bioverteilung von Nanowirkstoffen

• Techniken zum verbesserten Wirkstofftransport zum Tumor

• Histologie und Phänotypisierung von Geweben

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Leidenschaftliche Naturwissenschaftler im Bereich Life Sciences

• Zielstrebige Persönlichkeit, die Projekte mit proaktivem Einsatz im Team zum

Erfolg bringt

• Analytisches Denken sowie selbstständige Arbeitsweise

• Wissbegierde und Begeisterungsfähigkeit

• Gute Kommunikationsfähigkeit auf Deutsch und/oder Englisch

Bewerbungsmodalitäten:

Unser Institut und die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dr. Lammers bieten jederzeit eine

Vielzahl an Möglichkeiten für Forschungspraktika, Abschluss­ und Doktorarbeiten.

Bewerbungen bitte per Mail mit Lebenslauf und Notenspiegel einreichen.

Sonstiges:

Videos zu unserem Labor

• https://www.youtube.com/watch?v=E3OLVzOXilw&t

• https://www.youtube.com/watch?v=PsfqPMB69bA

Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Biophysik

Chemie

Immunologie

Molekularbiologie

Pharmazie

Nanomedizin

90

Metabolic Regulation and Engineering

Forschungsschwerpunkte:

• Molekulare und angewandte Mikrobiologie

• Stoffwechsel und Regulationsmechanismen von mikrobiellen Zellfabriken

(Corynebacterium glutamicum, Escherichia coli, Gluconobacter oxydans)

• Entwicklung von mikrobiellen Produktionsstämmen mittels "Metabolic

Engineering"

• Synthetische Biologie

• Genetisch kodierte Biosensoren

Veröffentlichungen:

• Baumgart, M., et al. (2017) Corynebacterium glutamicum chassis C1*: Building

and testing a novel platform host for synthetic biology and industrial

biotechnology. ACS Synthetic Biology 7:132­144

• Schulte, J., Baumgart, M. and Bott, M. (2017) Identification of the cAMP

phosphodiesterase CpdA as novel key player in cAMP­dependent regulation in

Corynebacterium glutamicum. Molecular Microbiology 103: 534­552

• Küberl, A., T. Polen & M. Bott, (2016) The pupylation machinery is involved in

iron homeostasis by targeting the iron storage protein ferritin. Proc. Natl. Acad.

Sci. USA 113: 4806­4811.

Kooperationen:

National:

Prof. Jochen Büchs, Prof. Björn Usadel, Prof. Ulrich Schwaneberg (RWTH

Aachen), Prof. Bernhard Eikmanns (Univ. Ulm), Prof. Ralf Takors (Univ.

Stuttgart), Prof. Jörn Kalinowski (Univ. Bielefeld)

International:

Dr. Marco Bellinzoni (Institut Pasteur, Paris, Frankreich), Prof. Toshiharu Yakushi

(Yamaguchi Univ., Japan), Prof. Han Min Woo (Sungkyunkwan Univ., Südkorea)

Prof. Dr. Michael BottDr. Meike Baumgart http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1/EN/Research/

SystemicMicrobiology/regulation/regulation_node.html Prof. Dr. Michael Bott 02461 61 32 94 m.bott@fz­juelich.de

Forschungszentrum JülichWilhelm Johnen­Strasse52425 Jülich

Mitarbeiter: 06 / 05 / 03(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

91

Methoden:

• Kultivierung von Bakterien (Schüttelkolben, Biolector, Bioreaktor)

• Molekulargenetische Methoden (Gendeletion, Geninsertion,

Zufallsmutagenese, Punktmutagenese etc.)

• Proteinbiochemische Methoden (Proteinreinigung, Enzymkinetik,

Protein­Interaktionen etc.)

• Omics­Technologien (DNA­Seq, RNA­Seq, Proteomics, Microarrays)

• Einzelzell­Analyse (FACS)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Grundkenntnisse in Mikrobiologie, Molekulargenetik und Biochemie

(Theorie und Praxis/Labor)

• Begeisterung und Engagement für Mikrobiologie/Biotechnologie

• Interesse an modernen genom­basierten Methoden

Bewerbungsmodalitäten:

• Lebenslauf/CV

• Motivationsschreiben

• Abiturzeugnis

• aktueller Notenspiegel aus Bachelor­ bzw. Masterstudium

• ggf. Bachelorzeugnis

IBG­1 ­ Forschungszentrum Jülich

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

Systembiologie

92

Bakterielle Proteinsekretion

Forschungsschwerpunkte:

Der Transport von Proteinen über biologische Membranen ist ein wichtiger Prozess in

allen Pro­ und Eukaryonten. Bei Bakterien erfolgt der Transport von Proteinen aus

dem Cytosol hinaus vor allem über zwei mechanistisch unterschiedliche

Proteinexportwege, den generellen Sekretionsweg (Sec­Weg) und den "twin­

arginine­translocation" (Tat) Weg. Der Fokus unserer gegenwärtigen Arbeiten liegt

auf der Untersuchung verschiedener mechanistischer Aspekte des Tat­Wegs von

Escherichia coli und der Optimierung unterschiedlicher Gram­positiver Bakterien

(v.a. Corynebacterium glutamicum, Bacillus subtilis) für die Sec­abhängige

sekretorische Produktion von biotechnologisch und pharmazeutisch­relevanten

heterologen Proteinen und Peptiden.

Veröffentlichungen:

• Ulfig, A.; Fröbel, J.; Lausberg, F.; Blümmel, A.­S.; Heide, A. K.; Müller, M.;

Freudl, R. (2017) The h­region of twin­arginine signal peptides supports

productive binding of bacterial Tat precursor proteins to the TatBC receptor

complex. J. Biol. Chem. 292, 10865­10882. (http://dx.doi.org/10.1074/

jbc.M117.788950).

• Freudl, R. (2017) Beyond amino acids: Use of the Corynebacterium glutamicum

cell factory for the secretion of heterologous proteins. J. Biotechnol. 258, 101­

109. (http://dx.doi.org/10.1016/j.jbiotec.2017.02.023).

Prof. Dr. Roland Freudl http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1/EN/Research/

SystemicMicrobiology/protsec/protsec_node.html Prof. Dr. Roland Freudl 0241 613472 r.freudl@fz­juelich.de

Forschungszentrum Jülich GmbHInstitut für Bio­ und GeowissenschaftenIBG­1: Biotechnologie52425 Jülich

Mitarbeiter: 03 / 01 / 01(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

93

Kooperationen:

u.a. mit:

• Heinrich­Heine Universität Düsseldorf (Prof. Jaeger, Prof. Schmitt).

• RWTH Aachen (Prof. Schwaneberg).

• SenseUp GmbH, Jülich.

• Henkel KGaA, Düsseldorf.

Methoden:

• Klassische Methoden der Mikrobiologie und Molekularbiologie

• Einsatz von Sekretionsbiosensoren

• Proteinbiochemische Methoden

• Hochdurchsatzkultivierung von Bakterien im BioLector

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studium: Biologie, Biochemie oder Biotechnologie.

Bewerbungsmodalitäten:

Anfragen/Bewerbungen telefonisch oder per E­Mail an Prof. Dr. Roland

Freudl.

IBG­1 ­ Forschungszentrum Jülich

Biochemie

Biotechnologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

94

Bacterial Networks & Interaction

Forschungsschwerpunkte:

Our group is fascinated by the complex regulatory networks and design principles

microorganisms have evolved to adapt to ever changing environments and to interact with other

living species. We are convinced that this fundamental knowledge on the molecular mechanisms

of bacterial gene regulation and signal transduction is key for a successful implementation of

these mechanisms in synthetic biology approaches and metabolic engineering. Our laboratory

studies Corynebacterium glutamicum as a major model organism, which is not only an interesting

model species of the Actinobacteria, but also represents one of the most important

biotechnological platform organisms.

Research fields:

• Gene Regulation and Signal transduction

• Transcription factor­based biosensors

• Microbial Population Dynamics

• Prophage­host interaction

Veröffentlichungen:

• Mahr, R., C. Gätgens, J. Gätgens, T. Polen, J. Kalinowski, and J. Frunzke, (2015) Biosensor­

driven adaptive laboratory evolution of l­valine production in Corynebacterium glutamicum.

Metab Eng, 32:184­194.

• Pfeifer E., Hünnefeld M., Popa O., Polen T., Kohlheyer D., M. Baumgart and J. Frunzke,

(2016) Silencing of cryptic prophages in Corynebacterium glutamicum. Nucleic Acids Res,

doi: 10.1093/nar/gkw692.

• Huber I, Palmer DJ, Ludwig KN, Brown IR, Warren MJ, Frunzke J., (2017) Construction of

Recombinant Pdu Metabolosome Shells for Small Molecule Production in Corynebacterium

glutamicum. ACS Synth Biol, doi: 10.1021/acssynbio.7b00167.

• Pfeifer E., Gätgens C., Polen T., Frunzke J., (2017) Adaptive laboratory evolution of

Corynebacterium glutamicum towards higher growth rates on glucose minimal medium. Sci

Rep, 7(1):16780.

Prof. Dr. Julia Frunzke http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1/EN/Research/SystemicMicrobiology/

population/population_node.html Prof. Dr. Julia Frunzke 0241 61­5430 j.frunzke@fz­juelich.de

Forschungszentrum Jülich GmbHInstitute of Bio­ and GeosciencesIBG­1: Biotechnology52425 Jülich

Mitarbeiter: 06 / 04 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

95

Kooperationen:

Heinrich­Heine­Universität Düsseldorf, CeBiTec Bielefeld, LMU Munich, University of

Birmingham

Methoden:

• Molecular microbiology & Biochemistry

• Single­cell analysis: Time­laps fluorescence microscopy (Live Cell Imaging), flow

cytometry and cell sorting (FACS)

• OMICS techniques: in particular transcriptomics (microarrays & RNA­Seq) and

proteomics

• Next­generation sequencing: Genome re­sequencing and RNA­Seq (Illumina,

MiSeq)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Geeignete Kandidaten studieren oder haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium

im Bereich Mikrobiologie, Biotechnologie, Biochemie oder verwandten Disziplinen.

Solide theoretische und praktische Kenntnisse in moderner Mikrobiologie,

Molekularbiologie und Biochemie sowie eine hohe Motivation sind Voraussetzung.

Ebenso erwartet werden soziale Kompetenz, Effizienz und Freude an Teamarbeit.

Bewerbungen von Personen mit Behinderung sind willkommen.

Bewerbungsmodalitäten:

Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, CV, Zeugnisse bzw. Notenspiegel) senden

Sie bitte per E­Mail an: j.frunzke@fz­juelich.de

Sonstiges:

Grants: ERC Starting Grant 2017: PRO_PHAGE: Impact and interaction of prophage

elements in bacterial host strains of biotechnological relevance.

IBG­1 ­ Forschungszentrum Jülich

Bioinformatik

Biotechnologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

96

Synthetische Zellfabriken

Dr. Jan Marienhagen http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1 Dr. Jan Marienhagen +49 2461 61 2843 j.marienhagen@fz­juelich.de

IBG­1: BiotechnologieForschungszentrum Jülich GmbH52425 Jülich

Mitarbeiter: 04 / 07 / 03(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

Forschungsschwerpunkte:

Der Schwerpunkt unserer Forschungsinteressen liegt auf der Entwicklung

maßgeschneiderter Mikroorganismen für die biotechnologische Anwendung.

Wir interessieren uns für die:

• funktionale Integration pflanzlicher Biosynthesewege in den bakteriellen

Metabolismus für die mikrobielle Synthese biotechnologisch interessanter

pflanzlicher Naturstoffe.

• Erweiterung des Substratspektrums von Corynebacterium glutamicum für die

effiziente Nutzung von Substraten aus nachwachsenden Rohstoffen als

Kohlenstoff­ und Energiequelle.

• Konstruktion und Anwendung maßgeschneiderter Biosensoren für die

beschleunigte Entwicklung mikrobieller Produktionsstämme mittels Fluorescence

Activated Cell Sorting (FACS).

Veröffentlichungen:

• Brüsseler C., Radek A., Tenhaef N., Krumbach K., Noack S., Marienhagen J.

(2018). The myo­inositol/proton symporter IolT1 contributes to D­xylose uptake

in Corynebacterium glutamicum. Bioresour. Technol. 249: 953­961.

• Kallscheuer N., Vogt M., Marienhagen J. (2017). A novel synthetic pathway

enables microbial production of polyphenols independent from the endogenous

aromatic amino acid metabolism. ACS Syn. Biol. 6 (3): 410­415.

• Kallscheuer N., Vogt M., Stenzel A., Gätgens J., Bott M., Marienhagen J. (2016).

Construction of a Corynebacterium glutamicum platform strain for the production

of stilbenes and (2S)­flavanones. Metab. Eng. 38: 47­55.

97

Kooperationen:

• Prof. K.E. Jaeger, Institut für Molekulare Enzymtechnologie, Universität

Düsseldorf

• Prof. G. Lidén, Department of Chemical Engineering, Lund University

(Schweden)

• Prof. J. Pietruszka, Institut für Bioorganische Chemie, Universität

Düsseldorf

• Prof. U. Schwaneberg, Lehrstuhl für Biotechnologie, RWTH Aachen

University

• Prof. A.S. Wahl, Department of Biotechnology, TU Delft (Niederlande)

Methoden:

• Molekularbiologie (Klonieren, Genommodifikationen,

(Zufalls­)Mutagenese)

• Biochemie (Enzymassays)

• Analytik (FACS; HPLC­MS, GC)

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Studium Biologie, Biochemie, Biotechnologie

• Hohe Motivation

• Teamfähigkeit

Bewerbungsmodalitäten:

Lebenslauf/CV mit aktuellem Notenspiegel, Motivationsschreiben und

Zeugnissen bitte per E­Mail an Jan Marienhagen

IBG­1 ­ Forschungszentrum Jülich

Biochemie

Biotechnologie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

98

Computational Systems Biotechnology (AVT.CSB)

Forschungsschwerpunkte:

• Industrielle Biotechnologie: Produktion von chemischen Grundstoffen, Feinchemikalien,

Pharmazeutika und Proteinen mit Hilfe von Mikroorganismen und Enzymen

• Systems Metabolic Engineering: Entwicklung von industriellen Produktionsstämmen und

Bioprozessen auf Grundlage systembiologischer Methoden

• Synthetische Biologie: Nutzung und Funktionalisierung biologischer Komponenten zur

Gewinnung neuer biologischer Erkenntnisse und zur Bioprozessentwicklung

• Modellierung und Simulation von biochemischen Netzwerken: modellgestütztes

Experimentieren, modellbasierte Datenanalyse und Visualisierung in der Systembiologie

• Einzelzellanalyse und Optogenetik: Nutzung maßgeschneiderter mikrofluidischer Chips zur

Analyse einzelner mikrobieller Zellen in Verbindung mit genetisch codierten Biosensoren

• Rohdatenauswertung für Omics­Technologien: Gewinnung aussagekräftiger Nutzdaten für

metabolische Stofflussanalyse, quantitative Metabolomics und Proteomics sowie

Einzelzellanalysen

Veröffentlichungen:

• Paczia N, Nilgen A, Lehmann T, Gätgens J, Wiechert W, Noack S: Extensive exometabolome

analysis reveals extended overflow metabolism in various microorganisms. Microbial Cell

Factories 2012, 11:122.

• Weitzel M, Nöh K, Dalman T, Niedenführ S, Stute B, Wiechert W: 13CFLUX2 ­ High­

performance software suite for 13C­metabolic flux analysis. Bioinformatics 2013, 29:143­

145

• Baumgart, M, et al.: Corynebacterium glutamicum chassis C1*: Building and testing a novel

platform host for synthetic biology and industrial biotechnology. ACS synthetic biology. 2017

acssynbio.7b00261.

Kooperationen:

• Academia, national: RWTH Aachen, Univ. Erlangen­Nürnberg, KIT Karlsruhe, Univ. Ulm, Univ.

Bielefeld, TU Berlin, Univ. Stuttgart, TU Braunschweig, Univ. Giessen, TU Dortmund, LMU

München, TU München, Univ. Hannover

• Academia, international: UBC Vancouver, TU Delft, UCL London, Univ. of Surrey (UK),

Durham Univ. (UK), Norwegian Univ. of Science and Technology

Prof. Dr. Wolfgang Wiechert http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1 Prof. Dr. Wolfgang Wiechert 0241 61­5557 w.wiechert@fz­juelich.de

Forschungszentrum Jülich GmbHInstitut für Bio­ und GeowissenschaftenIBG­1: BiotechnologieLeo­Brandt­StraßeD­52425 Jülich

Mitarbeiter: 30 / 25 / 11(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

99

• Firmen: DASGIP Jülich, Omix Visualization Lennestadt, Evoxx Düsseldorf, Evonik,

m2p­labs, Sandoz Kundl, Christian Hansen Kopenhagen

Methoden:

Angewandte Systembio(techno)logie mit einem besonderen Schwerpunkt auf

Methoden der quantitativen Biologie (quantitativen Metabolomics, Fluxomics und

Proteomics einschließlich der hierfür benötigten modellgestützten mathematischen

Methoden zur Versuchsplanung, Parameterschätzung und Prozessoptimierung in

biotechnologischen Systemen). Im Rahmen von systembiologischen Ansätzen werden

Multi­Omics­Datensätze in unterschiedlich detaillierte mathematische Modelle

integriert, um damit ein mechanistisches Verständnis produktionsrelevanter

biotechnologisch genutzter Mikroorganismen zu erzielen. Entwicklung mikrofluidischer

Methoden für die Untersuchung einzelner Zellen, Downscaling­Methoden für die

Prozessentwicklung mit höherem Durchsatz sowie Systemansätzen für

biotechnologische Stofftransformationen im Rahmen einer nachhaltigen Bioökonomie.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Das IBG­1 (Biotechnologie) ist konsequent interdisziplinär ausgerichtet. Unter einem

Dach arbeiten Biotechnologen, (Bio)chemiker, Chemiker, Mikrobiologen,

Verfahrensingenieure, Systemwissenschaftler, Mathematiker, Informatiker und

Physiker gemeinsam an komplexen Fragestellungen. Themen für Masterarbeiten,

Doktorarbeiten oder PostDoc Projekte werden auf Anfrage in sehr verschiedenen

Bereichen vergeben.

Bewerbungsmodalitäten:

Aussagekräftiges Anschreiben, CV, Zeugnisse, aktueller Notenspiegel.

Sonstiges:

Folgende Mitarbeiter des Instituts halten Vorlesungen in verschiedenen

Studiengängen der RWTH und sind jederzeit ansprechbar: Prof. Wolfgang Wiechert,

Dr. Eric von Lieres, Prof. Dörte Rother, Prof. Dietrich Kohlheyer, Dr.­Ing. Stephan

Noack, Dr. Katharina Nöh, Prof. Jan Marienhagen.

IBG­1 ­ Forschungszentrum Jülich

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Biophysik

Bioverfahrenstechnik

Mikrobiologie

Systembiologie

Simulation

Data Science

100

Bioprozesse & Bioanalytik

Forschungsschwerpunkte:• Entwicklung von neuen Werkzeugen und Workflows zur Miniaturisierung,

Parallelisierung und Automatisierung der mikrobiellen Kultivierung• Anwendung für die mikrobielle Bioprozessentwicklung und Phänotypisierung mit

hohem Durchsatz• Scale­up und scale­down Untersuchungen zur Auswirkung von inhomogener

Durchmischung und limitiertem Sauerstoffeintrag in industriellen Bioreaktoren im Produktionsmaßstab

• Metabolic Engineering und Bioprocess engineering für die Gewinnung von natürlichen und nicht­natürlichen Metaboliten sowie heterolog exprimierten Proteinen.

• Entwicklung und Anwendung von Metabolomics und Proteomics für die mikrobielle Bioprozessentwicklung.

Veröffentlichungen:• J. Hemmerich, S. Noack, W. Wiechert, and M. Oldiges, Microbioreactor Systems

for Accelerated Bioprocess Development. Biotechnology Journal. 13, (2018).• M.H. Limberg, J. Schulte, T. Aryani, R. Mahr, M. Baumgart, et al., Metabolic

profile of 1,5­diaminopentane producing Corynebacterium glutamicum under scale­down conditions: Blueprint for robustness to bioreactor inhomogeneities. Biotechnology and Bioengineering. 114, 560 (2017).

• J. Koepff, M. Keller, K.C. Tsolis, T. Busche, C. Ruckert, et al., Fast and Reliable Strain Characterization of Streptomyces lividans Through Micro­Scale Cultivation. Biotechnology and Bioengineering. 114, 2011 (2017).

• J. Hemmerich, P. Rohe, B. Kleine, S. Jurischka, W. Wiechert, et al., Use of a Sec signal peptide library from B. subtilis for the optimization of cutinase secretion in C. glutamicum. Microbial Cell Factories. 15, (2016).

• https://www.jove.com/video/56234/generic­protocol­for­optimization­heterologous­protein­production

Prof. Dr. Marco Oldiges http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1/EN/Research/

SystemsBiotechnology/bioproc/bioproc_node.html Prof. Dr. Marco Oldiges 0241 61 3951 m.oldiges@fz­juelich.de

Forschungszentrum JülichInstitut für Bio­ und GeowissenschaftenIBG­1: BiotechnologieLeo­Brandt­Straße52428 Jülich

Mitarbeiter: 05 / 09 / 04(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

101

Kooperationen:Die AG hat eine Vielzahl von Kooperationen innerhalb der ABBt und RWTH. Dazu kommt ein themenbezogenes Netzwerk zu wissenschaftlichen und industriellen Partnern im nationalen und internationalen Umfeld.

Methoden:• Miniaturisierte und parallelisierte mikrobielle Kultivierung• Beschleunigte Bioprozessentwicklung mit Laborautomation• Planung und Anwendung von Design­of­Experiment Studien• Metabolic Engineering und Bioprozessentwicklung mikrobieller Systeme• LC­MS/MS (Q­ToF) für untargeted Proteomics• LC­MS/MS (QQQ) und GC­MS (ToF) für (un)targeted Metabolomics• Isotopenmarkierung mit 13C­/15N• Metabolische Stoffflussanalyse mit 13C­Markierung

Voraussetzungen an Bewerber/innen:Biologie, Biotechnologie, Bioverfahrenstechnik oder verwandte Disziplin

Bewerbungsmodalitäten:Aussagekräftige Bewerbungen können in Papierform oder elektronisch per E­Mail jederzeit zugesandt werden. Sie können mich gerne nach meinen Vorlesungsterminen in Aachen ansprechen oder telefonisch kontaktieren, um Fragen im Vorfeld zu klären.

IBG­1 ­ Forschungszentrum Jülich

Biochemie

Biotechnologie

Bioverfahrenstechnik

Systembiologie

102102

Synthetische Enzymkaskaden

Prof. Dr. Dörte Rother http://www.fz­juelich.de/ibg/ibg­1/biocat Dörte Rother oder Torsten Sehl +49 2461 616772 do.rother@fz­juelich.de

IBG­1: Biotechnologie Forschungszentrum Jülich GmbH52425 Jülich & iAMBWorringer Weg 152074 Aachen

Mitarbeiter: 04 / 04 / 03(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

Forschungsschwerpunkte:

Im Fokus der Forschungsaktivitäten steht die Entwicklung von Wertschöpfungsketten mittels

synthetischer Enzymkaskaden. Ausgehend von günstigen Ausgangsmaterialien werden

hochpreisige Produkte mit pharmazeutischer Wirkung synthetisiert. Dazu werden Enzyme in

Mehrschrittsynthesen kombiniert, die in der Natur nicht zusammen vorkommen. Die Optimierung

mit dem Ziel, ökonomisch und ökologisch effiziente Kaskaden aufzubauen, erfolgt mittels

rationalem enzyme engineering, Reaktionsoptimierung und Prozessdesign. Neben

Mehrschrittsynthesen in wässrigem Milieu arbeitet das interdisziplinäre Team aus (Bio­)

Chemikern, Biologen und Verfahrenstechniken daran, auch umweltverträgliche unkonventionelle

Medien einzusetzen. In internationalen Kooperationen entwickeln wir (chemo­)enzymatische

Kaskaden vom Labormaßstab bis hin zur technischen Skalierung.

Veröffentlichungen:

• Erdmann V, Lichman B R, Zhao J, Simon R C, Kroutil W, Ward J M, Hailes H C, Rother D.

2017. Enzymatic and chemoenzymatic 3­step cascades for the synthesis of stereochemically

complementary trisubstituted tetrahydroisoquinolines. Angew. Chem. Int. Ed. 56 (41):

12503­07

• Wachtmeister J, Jakoblinnert A, Rother D. 2016. Stereoselective Two­Step Biocatalysis in

Organic Solvent: Toward All Stereoisomers of a 1,2­Diol at High Product Concentrations. Org.

Process Res. Dev. 20 (10): 1744–53

Kooperationen:

University College London, TU Delft, TU Graz, University of York, DTU Kopenhagen, Karolinska

Institut & KTH Stockholm, Universität Greifswald, Universität Stuttgart, Universität Freiburg, TU

Hamburg­Harburg u.a. sowie zahlreiche Kooperationen am FZ Jülich und an der RWTH Aachen

Industriepartner: Enzymicals GmbH (Greifswald, D), Herbrand PharmaChemicals AG

(Gengenbach, D), SpinChem (Umea, S), EnginZyme (Stockholm, S), Roche (Basel, CH)

103

Methoden:

Die Ausstattung umfasst alle wichtigen Geräte im Bereich der Molekularbiologie,

Mikrobiologie, Enzymologie, Zellkultivierung (parallele Fermentationssysteme bis

4x4 L sowie 30 L Fermenter), Prozessauslegung (verschiedenste Reaktordesigns für

Kaskadenprozesse im batch, fed­batch und kontinuierlichem Modus) und analytische

Systeme (GC, GC­MS, HPLC, SFC, NMR in Kooperation). Zusätzlich steht ein

Robotersystem für Hochdurchsatzuntersuchungen zur Verfügung.

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Wir bieten Forschungspraktika, Praxissemester sowie Bachelor­ und Masterarbeiten

an. Es können sich sowohl Biotechnologen und Biologen als auch (Bio­)Chemiker und

Verfahrenstechniker bewerben. In einem persönlichen Gespräch wird ein

Forschungsthema identifiziert, das die Arbeiten der Gruppe voranbringt und auf die

Interessen/Lernziele des Bewerbers zugeschnitten ist.

Bewerbungsmodalitäten:

Bei Interesse schicken Sie bitte Ihr Motivationsschreiben inklusive Lebenslauf,

Zeugnissen, Beurteilungen/Empfehlungen etc. per E­Mail an do.rother@fz­juelich.de

Sonstiges:

Die Forschungsaktivitäten finden in den Räumlichkeiten der Gruppe am

Forschungszentrum Jülich statt, die Lehrveranstaltungen werden an der RWTH

Aachen University durchgeführt.

IBG­1 (FZ Jülich) & iAMB (RWTH Aachen)

Biotechnologie

Bioverfahrenstechnik

Chemie

Mikrobiologie

Molekularbiologie

104

Theoretische Systemneurobiologie

Main research area:

Data Science:

• Development of statistical data analysis tools for data from awake behaving animals

• Intense interaction with experimenters, who provide us their experimental data and valuable

insights from the experimental perspective

• Data analysis to extract and condense the relevant characteristics of the system

Neuroinformatics:

• Development and hosting open source data analysis software

• Curation of data with extensive metadata

• Concepts and implementation of collaborative, reproducible digital workflows

Integrative loop:

• Closing the loop between neural network models and experiments

• Interpretation of the system dynamics by construction of theoretical (biophysical and

functional) models

Publications:

• Quaglio P., Rostami V., Torre E., Grün S. (2018) Methods for identification of spike patterns

in massively parallel spike trains. Biological Cybernetics. 112:57­80. DOI:10.1007/s00422­

018­0755­0

• Denker M., Zehl L., Kilavik BE., Diesmann M., Brochier T., Riehle A., Grün S. (2018) LFP beta

amplitude is linked to mesoscopic spatio­temporal phase patterns. Scientific Reports 8:5200.

DOI:10.1038/s41598­018­22990­7

• Torre E., Quaglio P., Denker M., Brochier T., Riehle A., Grün S. (2016) Synchronous spike

patterns in macaque motor cortex during an instructed­delay reach­to­grasp task. Journal of

Neuroscience 36:8329–8340. DOI: 10.1523/JNEUROSCI.4375­15.2016.

Prof. Dr. Sonja Grün www.csn.fz­juelich.de Dr. Anne Elfgen +49 2461 61­9302 s.gruen@fz­juelich.de

Forschungszentrum Jülich GmbHInstitute of Computational and Systems Neuroscience (INM­6) & Theoretical Neuroscience (IAS­6)Wilhelm­Johnen­Straße52428 Jülich

Staff: 09 / 09 / 02 (employees/PhD students/students)

105

Cooperations:

• Prof. Pedro Maldonado, University of Chile, Santiago, Chile

• Dr. Yukako Yamane, Okinawa Inst. of Technology, Okinawa, Japan

• PD Dr. Thomas Brochier, INT, CNRS Marseille, France

• Dr. Alexa Riehle, INT, CNRS Marseille, France

• Prof. Moshe Abeles, Bar Ilan University, Bar Ilan, Israel

• Prof. Frank Ohl, Leibniz Inst., Magdeburg

• Prof. Dr. Björn Kampa, Fakultät I, RWTH Aachen

Methods:

• analysis of electrophysiological data

• programing (Python) and visualization

• statistical and conceptual modelling

• intense thinking, reading, discussing

• interaction with experimental collaborators

Required qualifications:

• knowledge in physics, mathematics and neurobiology

• programing skills, preferably Python

• logical thinking

• interest in natural science and in aiming at an understanding of natural

processes

How to apply:

• CV

• letter of motivation

Zoology ­ Forschungszentrum Jülich

Neurobiologie

Computational Neuroscience

106

Proteinbasierte Nanomaterialien

Dr. Tobias Beck http://www.ac.rwth­aachen.de/extern/beck Dr. Tobias Beck 0241 ­ 80 90057 [email protected]­aachen.de

Landoltweg 1a52074 Aachen

Mitarbeiter: 00 / 03 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

Forschungsschwerpunkte:

• Proteindesign an Containerproteinen mit Hilfe von computergestützten Methoden

• Proteincontainer als Bausteine für den Aufbau von bioanorganischen Materialien

• Synthese von Nanopartikeln innerhalb der Proteincontainer

• Nanomaterialien für die biomedizinische Anwendungen

Veröffentlichungen:

• Binary Protein Crystals for the Assembly of Inorganic Nanoparticle Superlattices

Künzle, M., Eckert, T., BECK, T.* J. Am. Chem. Soc. 2016, 138, 12731–12734.

• Free­standing metal oxide nanoparticle superlattices constructed with engineered

protein containers show in crystallo catalytic activity

Lach, M., Künzle, M., BECK, T.* Chem. Eur. J. 2017, 23, 17482­17486.

Kooperationen:

• Prof. Gero von Plessen, RWTH Aachen University

• Dr. Ioana Slabu, RWTH Aachen University

• Prof. Joachim Jankowski, Uniklinik RWTH Aachen

• Prof. Dieter Willbold, Forschungszentrum Jülich

• Prof. Andreas Offenhäusser, Forschungszentrum Jülich

107

Methoden:

• Proteindesign und Proteinproduktion

• Proteinkristallographie und Proteinkristallisation

• Nanopartikelsynthese und Charakterisierung

• Elektronenmikroskopie

• Assemblierung von Nanomaterialien

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Studiengang egal, Hauptsache Interesse an der Arbeit an der Grenzfläche

zwischen Biotechnologie, Chemie und Nanowissenschaften

Bewerbungsmodalitäten:

Kontakt per E­Mail, gerne mit kurzem Lebenslauf/Notenspiegel

Institut für Anorganische Chemie

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Chemie

Nano

108

Funktionelle und Angewandte Genomik

Forschungsschwerpunkte:

• Engineering pflanzlicher Stoffwechselwege

• Optimierung der Eigenschaften pflanzlicher Biopolymere

• Verbesserung der pflanzlichen Biomasse und Morphologie

• Funktionelle Genanalyse in Pflanzen und pflanzlichen Zellkulturen

• Bereitstellung verbesserter Nutzpflanzen durch klassische und moderne

Zuchtverfahren, z.B. Tilling­basierte Mutagenese, Genome Editing

Veröffentlichungen:

• Fischer, M.; Kuckenberg, M.; Kastilan, R.; Muth, J.; Gebhardt, C. (2015): Novel

in vitro inhibitory func­tions of potato tuber proteinaceous inhibitors. MGG 290

(1), 387­398.

• Harig L, Beinecke F A, Oltmanns J, Muth J, Müller O, Rüping B, Twyman RM,

Fischer R, Prüfer D, Noll, G A(2012) Proteins from the FLOWERING LOCUS T­like

subclade of the PEBP family act antagonistically to regulate floral initiation in

tobacco. Plant Journal 72(6), 908­921.

• Muth J, Hartje S, Twyman RM, HofferbertH­R, Tacke E, Prüfer D (2008) Precision

breeding for novel starch variants in potato Plant Biotechnol. J., 6 (6), 576­584

Kooperationen:

• WWU Münster

• Fraunhofer Chile Research ­ Center for Systemsbiotechnology, Santiago, Chile

• Universidad Austral de Chile, Valdivia, Chile

• nationale und internationale Kartoffelzüchter

Prof. Dr. Dirk Prüfer https://www.ime.fraunhofer.de/de/Forschungsbereiche/

geschaeftsfelder_MB/funktionelle_und_angewandte_genomik.html Dr. Jost Muth +49 241 6085­12050 [email protected]

Fraunhofer IMEForckenbeckstr. 652074 Aachen

Mitarbeiter: 07 / 00 / 02(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

109

Methoden:

• DNA Sequenzierung inklusive Next­Generation­Sequencing

• TILLING (Targeting Induced Local Lesions In Genomes)

• Alle Teilbereiche der rekombinanten DNA Technik

• Proteinanalytik

• Funktionelle Genanalyse in transgenen Organismen

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

sehr gute Kenntisse der molekularen Genetik und der aktuellen Methodik

Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf, aktueller Notenspiegel, letztes

Abschlusszeugnis, Praktikumsnachweise

per E­Mail an: [email protected]

Fraunhofer IME

Biotechnologie

Botanik

Genetik

Molekularbiologie

110

Pflanzenbiotechnologie

Forschungsschwerpunkte:

• Identifizierung, Klonierung und Verbesserung von Targetgenen

• Genome Editing

• Pflanzentransformation und Herstellung von Pflanzen mit verbesserten agronomischen

Eigenschaften

• Metabolic Engineering zur Verbesserung pflanzlicher Stoffwechselwege

• Produktion technischer Proteine und rekombinanter Pharmazeutika in Mikroben, Pflanzen

sowie pflanzlichen und tierischen Zellen

• Zellfreie Biosynthese von Proteinen und Metaboliten

• Optimierung von Prozess­ und Kultivierungsbedingungen durch statistische Versuchsplanung

• Entwicklung neuer Reinigungsstrategien

• Charakterisierung rekombinanter Proteine

• Proteomics

• Flusszytometrische Analysen und Zellsortierungen

• High­Content Imaging/Screening und Assayentwicklung für pflanzliche und tierische Zellen

• Etablierung und Produktion von pflanzlichen Stammzellen

Veröffentlichungen:

• Hausmann R, Chudobová I, Quaglia S, Spiegel H, Schillberg S (2018) Proteomic analysis of

CHO cell lines producing high and low quantities of a recombinant antibody before and after

selection with methotrexate. Journal of Biotechnology 265, 65­69. Doi https://doi.org/

10.1016/j.jbiotec.2017.11.008

• Huck NV, Leissing F, Majovsky P, Buntru M, Aretz C, Flecken M, Müller JP, Vogel S, Schillberg

S, Hoehenwarter W, Conrath U, Beckers GJM (2017) Combined 15N­labeling and

tandemMOAC quantifies phosphorylation of MAP kinase substrates downstream of MKK7 in

Arabidopsis. Frontiers in Plant Science 8:2050. Doi: 10.3389/fpls.2017.02050

• Spiegel H, Boes A, Fendel R, Reimann A, Schillberg S, Fischer R (2017) Immunization with

the malaria diversity­covering blood­stage vaccine candidate PfAMA1 DiCo in complex with

its natural ligand PfRon2 does not improve the in vitro efficacy. Frontiers in Immunology

8:743. Doi 10.3389/fimmu.2017.00743

Prof. Dr. Stefan Schillberg https://www.ime.fraunhofer.de/de/Forschungsbereiche/

geschaeftsfelder_MB/Pflanzenbiotechnologie.html Prof. Dr. Stefan Schillberg +49 241 6085­11050 [email protected]

Fraunhofer IMEForckenbeckstr. 652074 Aachen

Mitarbeiter: 20 / 02 / 08(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

111

Kooperationen:

• JLU Gießen

• Assoc. Prof. Dr. Luisa Bortesi, Maastricht University, NL

• LenioBio

• Verschiedenen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen in

Deutschland und im Ausland

Methoden:

• FACS (Fluoreszenz­aktivierte Zellsortierung)

• Magnetische Immunodetektion (MID)

• Pflanzen­basierte Expressionsplattform zur Produktion rekombinanter Proteine

• Säugerzellen­basierte Expressionsplattformen zur Produktion rekombinanter

Proteine

• Zellfreie Biosynthese

• Hybridoma technologie

• Surface Plamon Resonance

• CRISPR/Cas9

• Metabolic Engineering

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Sehr gute molekular biotechnologische Kenntnisse in Theorie und Praxis

Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Notenspiegel / Letztes Abschlusszeugnis,

Praktikumsbelege

Online

­ über Formular der ausgeschriebenen Stelle oder

­ Initiativbewerbung

Fraunhofer IME

Biotechnologie

Genetik

Molekularbiologie

112

Industrial Biotechnology

Main research area:

The Fraunhofer Institute for Molecular Biology and Applied Ecology IME is a research and

technology organisation in the field of applied life sciences. The department Industrial

Biotechnology currently focuses on two topics: Elucidation of biosynthetic pathways for synthesis

of natural products (secondary metabolites) and especially on the development of metabolically

engineered Clostridia strains for the production of biochemicals and biofuels based on syngas. We

therefore developed an extensive molecular biology tool box and have worked on various

biosynthetic pathways for the fermentation of basic chemicals from syngas. The department is

well equipped for the work with syngas and for working under strictly anaerobic conditions

(anaerobic work benches, fermenters, devices to mix syngas from individual gas components)

and for multiple analytic methods (HPLC and MS­systems for metabolite and targeted proteomics

work).

Publications:

• Gaida, S. M., Liedtke, A., Jentges, A. H. W., Engels, B., & Jennewein, S. (2016). Metabolic

engineering of Clostridium cellulolyticum for the production of n­butanol from crystalline

cellulose. Microbial cell factories, 15(1), 6.

• Otte, B., Grunwaldt, E., Mahmoud, O. & Jennewein S. (2009) Genome Shuffling in

Clostridium diolis DSM 15410 for Improved 1,3­Propanediol Production. Appl. Environ.

Microbiol. 75, 7610­7616.

• Engels, B., Heinig, U., Grothe, T., Stadler, M., & Jennewein, S. (2011). Cloning and

characterization of an Armillaria gallica cDNA encoding protoilludene synthase, which

catalyzes the first committed step in the synthesis of antimicrobial melleolides. Journal of

Biological Chemistry, 286(9), 6871­6878

Cooperations:

RWTH Aachen and several national and international partners in...

• publicly funded projects: EU­H2020 project: Biocon­CO2

CLIB2021 project: BioCOnversion

Fraunhofer internal MEF project: Isomerases

• Industry funded project

Stefan Jennewein www.ime.fraunhofer.de Stefan Jennewein 0241/608513345 [email protected]

Forckenbeckstraße 652074 Aachen

Staff: 05 / 03 / 02 (employees/PhD students/students)

113

Methods:

We have a modern lab equipment with cutting­edge analysis technology using

interesting and up­to­date methods for:

Design, cloning and optimization of large biosynthetic pathways in vectors

• Common (restriction/ligation) and modern cloning techniques (Gibson assembly)

Transformation methods for various microorganisms

• Electroporation and conjugational DNA transfer

Fermentation

• Aerobic, anaerobic and on syngas (freely selectable gas atmosphere)

Strain development

• Genomic integration

• Random (chemical) and directed mutagenesis (CRISPR/Cas9)

• High throughput screening

Elucidation of biosynthetic pathways

• Thin Layer Chromatography and Radio Labelling Assays

Analytics

• Measurement and quantitation of intermediates and proteins (LC­MSMS)

• Measurement and quantitation of (fermentation) products like alcohols, acids,

solvents and sugars (GC­MS, GC­MSMS, HPLC)

Required qualifications:

• Students in the field of Biotechnology, Biology, Biochemistry, Bioengineering or

related disciplines

• Enrolment at a German university

• Practical experience in several techniques in the field of microbiology, analytical

methods and / or molecular biology

• Motivated and eager students with analytical capabilities and quick learning

ability

• Friendly / accessible personality

How to apply:

We have an occasional demand for practical students (only internships that are

mandatory for the study), scientific assistants, bachelor and master students and

rarely for doctoral students or postdocs. The application should include cover letter,

complete CV (including marks) and further relevant information (certificates,

references, available time span ...). Please feel free to send us your spontaneous

application referring to the Industrial Biotechnology department as pdf­file to

[email protected] (recruiting) or follow the link in the job portal.

Fraunhofer IME

Biochemie

Biotechnologie

Genetik

Mikrobiologie

Molekularbiologie

114

Abteilung Integrierte Produktionsplattformen

Forschungsschwerpunkte:

Die Abteilung Integrierte Produktionsplattformen beschäftigt sich mit der

ganzheitlichen Entwicklung und Skalierung von Bioprozessen sowie deren Umsetzung

unter GMP (good manufacturing practice) Bedingungen. Dazu werden verschiedene

Expressionssysteme (von Bakterien über Hefen bis ganze Pflanzen) getestet und

mittels statistischer Versuchsplanung optimiert. Außerdem erfolgt die anschließende

Etablierung einer geeigneten Reinigungsstrategie mit dem Ziel hoher Ausbeuten.

Dafür werden ebenfalls statistische aber auch mechanistische Methoden angewandt

und durch parallelisierte Testung unterstützt.

Veröffentlichungen:

Die Abteilung hat in den vergangenen Jahren über 50 Publikationen veröffentlichen

können. Einen Überblick bieten:

• Buyel, J. F., Twyman, R. M., Fischer, R., Extraction and downstream processing

of plant­derived recombinant proteins. Biotechnol. Adv. 2015, 33, 902­913.

• Ma, J. K., Drossard, J., Lewis, D., Altmann, F., et al., Regulatory approval and a

first­in­human phase I clinical trial of a monoclonal antibody produced in

transgenic tobacco plants. Plant Biotechnol. J. 2015, 13, 1106­1120.

• Buyel, J. F., Twyman, R. M., Fischer, R., Very­large­scale production of

antibodies in plants: The biologization of manufacturing. Biotechnol. Adv. 2017,

35, 458­465.

Dr. Jürgen DrossardDr. Dr. Johannes Buyel https://www.ime.fraunhofer.de/de/Forschungsbereiche/

geschaeftsfelder_MB/integrierte_produktions_plattformen.html Mirjam Holz (Personalabteilung) [email protected]

Forckenbeckstraße 652074 Aachen

Mitarbeiter: ~20 / ~5 / ~10(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

115

Kooperationen:

Die Abteilung pflegt diverse Kooperationen mit anderen Fraunhofer­

Instituten, nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und

Universitäten. Daneben besteht ein weitreichendes Netzwerk zu

verschiedenen Firmen im Bereich Pharma und Molecular Farming.

Methoden:

Klonierung, Proteinexpression, Proteinanalytik (LDS­PAGE, CE, HPLC, etc.),

Proteinreinigung (diverse FPLC Arten), Prozessentwicklung (mL bis m³),

Bioprozesssimulation

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Gute Englischkenntnisse, Motivation Neues zu lernen, Teamfähigkeit

Wünschenswert: Vorkenntnisse im Bereich Klonierung und/oder

Chromatographie bzw. Progammierung

Bewerbungsmodalitäten:

Art der Zusammenarbeit (Abschlussarbeit, Praktikum etc.), Lebenslauf,

Motivationsschreiben, Notenspiegel und Abschlusszeugnisse (bis

einschließlich Abitur)

Fraunhofer IME

Biochemie

Bioinformatik

Biotechnologie

Bioverfahrenstechnik

Immunologie

Molekularbiologie

Pharmazie

116

Vorstellung AME

Seit über zehn Jahren verfolgt unser Institut ein Medizin­ und Technik­Profil, das sich

durch konsequente Interdisziplinarität auszeichnet. Es stellt damit ein gelebtes

Beispiel für die immer öfter zitierte Konvergenz der Disziplinen dar.

Die enge Verzahnung des hochinnovativen Technologieangebots der

Ingenieurwissenschaften mit den neuesten Erkenntnissen und Methoden der

Biowissenschaften und der Medizin durchzieht alle Arbeitsbereiche und ist

charakteristisch für unsere Vorhaben und Projekte.

Hierfür bietet die RWTH Aachen University mit ihren technischen Fakultäten, der

naturwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät mit dem unmittelbar

benachbarten Universitätsklinikum hervorragende Voraussetzungen.

So arbeiten bei uns Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierende aus den

Ingenieurwissenschaften, der Medizin, der Biologie, der Physik, der Informatik und

der Chemie in multiplen Forschungs­ und Entwicklungsprojekten zusammen.

Willkommen am Institut für Angewandte Medizintechnik (AME) http://www.ame.rwth­aachen.de

117

Daraus resultieren innovative medizinische Diagnostik­ und

Therapieansätze, neue Impulse für die Lehre und zahlreiche interdisziplinär

betreute ingenieurwissenschaftliche, naturwissenschaftliche und

medizinische Dissertationen.

Unsere Forschungs­ und Entwicklungsarbeiten umfassen Simulation,

Modellierung, Konstruktion, Prototypenbau und die experimentelle

Validierung und präklinische Testung von Medizinprodukten. Bezüglich

ATMP, Advanced Therapy Medicinal Products, werden auch Zellkultivierung

und Bioreaktor­Konditionierung eingesetzt. Ebenso begleiten wir

innovative Verfahren und Produkte in klinischen Studien.

Unsere Kooperationen schließen deutsche und internationale akademische

und Industriepartner ein.

Das Institut ist Teil der Arbeitsgemeinschaft Helmholtz­Institut für

Biomedizinische Technik der RWTH Aachen University und befindet sich

zum Teil im Gebäude "Helmholtz­Institut" unmittelbar neben dem

Universitätsklinikum.

Weitere Bereiche des Instituts befinden sich in unserem neuen

Forschungsgebäude CBMS, dem Center for Biohybrid Medical Systems, an

der Forckenbeckstraße in etwa 100 Meter Entfernung sowie im

Medizintechnischen Zentrum MTZ direkt gegenüber.

Einige der Ausgründungen aus dem Institut sowie Kooperationspartner aus

der medizintechnischen Industrie sind gegenüber im Gebäude Zentrum für

Biomedizintechnik ZBMT beheimatet. Alle Gebäude zählen zum Cluster

Biomedizintechnik der RWTH Campus­Initiative.

Link zum Cluster Biomedizintechnik:

http://www.ame.rwth­aachen.de/go/id/oqki

Institut für Angewandte Medizintechnik

Biochemie

Biotechnologie

Biophysik

Chemie

Humanbiologie

Systembiologie

Medizintechnik

Tissue Engineering

Zellbiologie

118

Biophysical & Education Engineering (BEE)

Forschungsschwerpunkte:

In dieser Arbeitsgruppe werden unter der Leitung von Frau Dr. Slabu magnetische Nanopartikel

mit Blick auf den klinischen Einsatz in zwei wesentlichen medizinischen Anwendungen erforscht:

• Entwicklung von Hybridmaterialien mit magnetischen Nanopartikeln für die Herstellung von

induktiv aufheizbaren und MR­sichtbaren „tissue­engineerten“ Implantaten.

• Entwicklung von Transport­ und Freisetzungssystemen für an magnetischen Nanopartikeln

gebundenen Arzneimittel unter den Einfluss eines äußeren Magnetfeldes.

Weiterhin beforscht die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Herrn Prof. Baumann Lehr­

Lernprozesse in interdisziplinären lebenswissenschaftlichen Szenarien (z.B. "Einführung in die

Medizin für Naturwissenschaftler und Ingenieure"). Neben Untersuchungen zur Nachhaltigkeit des

Lernens in Abhängigkeit von Vorwissen oder praktischen Unterweisungen werden neue Lern­ und

Prüfungsformen entwickelt und evaluiert.

Veröffentlichungen:

• I. Slabu, N. Wirch, T. Caumanns, R. Theissmann, M. Krüger, T. Schmitz­Rode, T. E. Weirich:

Electron tomography and nano diffraction enables the investigation of individual magnetic

nanoparticles inside fibers of MR visible implants, In:Journal of Physics D: Applied Physics 50

(31)

• Roeth AA, Slabu I, Baumann M, Alizai PH, Schmeding M, Guentherodt G. Establishment of a

bio­physical model to optimize endoscopic targeting of magnetic nanoparticles for cancer

treatment. In: International Journal of Nanomedicine 12, 2017, S. 5933–5940.

• Baumann M. Hallo, ich spreche auch zu Ihnen da hinten! Wie man große Gruppen nicht nur

be­lehren, sondern auch mit ihnen arbeiten kann. Neues Handbuch Hochschullehre 2016,

E2.15.

• Baumann M, Gordalla C. Gruppenarbeit: Methoden – Techniken – Anwendungen. UTB GmbH,

Stuttgart; 1. Aufl. 2014 (ISBN 978­3825242237)

Prof. Dr. Martin Baumann http://www.ame.rwth­aachen.de/cms/AME/Das­Institut/

Die­AME­Abteilungen/~odgj/BEE­Biophysical­Education­Engineerin/ apl.­Prof. Dr. rer. nat. Dipl.­Ing. Martin Baumann, MME 0241 80­89845 [email protected]­aachen.de

Institut für Angewandte MedizintechnikRWTH AachenPauwelsstr. 2052074 Aachen

Mitarbeiter: 02 / 03 / 06(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

119

Kooperationen:

• Chirurgische und Radiologische Abteilung des Universitätsklinikums Aachen

• Institut für Pathologie & Medizinische Klinik II, Universitätsklinikum Aachen

• Institut für Anorganische Chemie, RWTH Aachen

• Gemeinschaftslabor für Elektronenmikroskopie, RWTH Aachen

• Leibniz­Institut für Interaktive Materialien, RWTH Aachen

• Institut für Textiltechnik, RWTH Aachen

• I. Physikalisches Institut, RWTH Aachen

Methoden:

• Chemische Synthesen

• Magnetometrie

• Diffraktometrie

• Magnetkraftmikroskopie

• Induktives Aufheizen

• Magnetresonanztomographie

• Evaluationen, Interviews, qualitative Datenauswertung

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Alle Studiengänge möglich.

Interesse an interdisziplinären und medizinischen Problemstellungen.

Bewerbungsmodalitäten:

E­Mail an den Ansprechpartner mir einer Voranfrage und Nennung der

Interessensgebiete.

Institut für Angewandte Medizintechnik

Biochemie

Biotechnologie

Biophysik

Chemie

Systembiologie

Didaktik

120

Biohybrid & Medical Textiles (BioTex)

Forschungsschwerpunkte:

Die NRW­Schwerpunktprofessur Biohybrid & Medical Textiles (BioTex) hat ihren

Forschungsschwerpunkt an der Schnittstelle zwischen technischer und biologischer

Implantatentwicklung. Auf der Basis von Verbundstrukturen aus Fasern und

Hydrogelen und Zellen konnte verschiedene "lebendige" Implantate, wie

Herzklappen­ und Gefäßprothesen, endobronchial und endovaskuläre

Stentstrukturen und biologisierte Lungenunterstützungssysteme u.v.m. bereits

erfolgreich in präklinischen Studien evaluiert werden. Die dabei verfolgten textile

Lösungsansätze dienen einerseits als Last­orientierten Verstärkungsstruktur und

andererseits als Leitstruktur für eine Faser­orientierte Zellausrichtung.

Kooperationen:

• DWI Leibniz Institut für interaktive Materialien

• Institut für Textiltechnik

• Aachen­Maastricht Institut für Biobasierte Materialien

• Fraunhofer Institute ILT, IPT und IME

• Regelungstechnik

• verschiedene klinische Partner

Prof. Stefan Jockenhoevel http://www.biotex­aachen.de Alexandra Czichy 0241 80­47476 [email protected]­aachen.de

Center for Biohybrid Medical SystemsForckenbeckstr. 5552074 Aachen

Mitarbeiter: 20 / 14 / ~20(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

121

Methoden:

• Tissue Engineering

• Bioreaktor Technologien

• Materialentwicklung und Prozessierung

• Medizinische Textiltechnik

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Biologie

• Biotechnologie

• Materialwissenschaften

• Ingenieurwissenschaften

• Medizin

Bewerbungsmodalitäten:

Bitte Bewerbung an das BioTex Sekretariat:

[email protected]­aachen.de

Institut für Angewandte Medizintechnik

Biotechnologie

Humanbiologie

Zellbiologie

Medizintechnik

Tissue Engineering

122

BioTex/Respiratorisches Tissue Engineering

Forschungsschwerpunkte:

Im Tissue Engineering beschäftigen wir uns mit der Züchtung von lebenden Geweben oder

Organen. In der Arbeitsgruppe "Respiratorisches Tissue Engineering" geht es dabei speziell um

Gewebe des Atmungssystems. Neben der Entwicklung einer vollständigen tissue­engineerten

Luftröhre, liegt unser Fokus auf biohybriden Systemen, das heißt der Kombination von

technischen Materialien/Medizinprodukten mit lebenden Zellen. Wir arbeiten an der Verbesserung

von Oxygenatoren (künstlicher Lungenersatz) durch Beschichtung von Endothelzellen um

Patienten eine langfristige Therapiemöglichkeit bieten zu können, sowie einem Atemwegstent mit

Epithelzellen, der die Lebensqualität von Lungenkrebspatienten verbessern kann. Ein recht neues

Arbeitsfeld ist die lokale Zelltherapie von akuten und chronischen Lungenkrankheiten mit einem

neu­entwickelten Sprühverfahren.

Veröffentlichungen:

• Thiebes AL, Reddemann MA, Palmer J, Kneer R, Jockenhoevel S, Cornelissen CG. Flexible

Endoscopic Spray Application of Respiratory Epithelial Cells as Platform Technology to Apply

Cells in Tubular Organs. Tissue Eng Part C Methods. 2016 Apr; 22(4):322­31

• Thiebes AL, Kelly N, Sweeney CA, McGrath DJ, Clauser J, Kurtenbach K, Gesche VN, Chen W,

Kok RJ, Steinseifer U, Bruzzi M, O'Brien BJ, McHugh PE, Jockenhoevel S, Cornelissen CG.

PulmoStent: In Vitro to In Vivo Evaluation of a Tissue Engineered Endobronchial Stent. Ann

Biomed Eng. 2017 Apr;45(4):873­883. doi: 10.1007/s10439­016­1737­9

• Menzel S, Finocchiaro N, Donay C, Thiebes AL, Hesselmann F, Arens J, Djeljadini S, Wessling

M, Schmitz­Rode T, Jockenhoevel S, Cornelissen CG. Towards a biohybrid lung: Endothelial

cells promote oxygen transfer through gas permeable membrane. BioMed Research

Internation. 2017;2017:5258196.

Kooperationen:

• National University of Ireland, Galway

• University of Vermont, Burlington, USA

RWTH:

• Uniklinik: Medizinische Klinik V

• Institut für Wärme­ und Stoffübertragung

• Institut für Textiltechnik

• Institut für Angewandt Medizintechnik, Lehr­ und Forschungsgebiet Kardiovaskuläre Technik

• Lehr­ und Forschungsgebiet Zahnärztliche Werkstoffkunde und Biomaterialforschung

Lena Thiebes http://www.ame.rwth­aachen.de/cms/AME/Das­Institut/Die­AME­Abteilungen/

~odgh/BioTex­Biohybrid­Medical­Textiles/ Lena Thiebes 0241 80 47472 [email protected]­aachen.de

Raum 305Forckenbeckstr. 5552074 Aachen

Mitarbeiter: 01 / 04 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

123

Methoden:

• Isolation und Expansion von (humanen) Primärzellen (Mesenchymale

Stammzellen, Endothel, Epithel, Fibroblasten, u.a.)

• Züchtung/Generierung von funktionalen dreidimensionalen Geweben

• Aufbau, Konstruktion sowie Verwendung von bereits vorhandenen

Bioreaktorsystemen

• 3D­Bioprinting

• Immunhistochemie und Histologie sowie Auswertung mit Hellfeld­, Fluoreszenz­

und Zweiphotonen­Mikroskopie

• Assays, ELISAs, FACS und qRT­PCR

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Wir freuen uns über Bewerbungen von Studierenden aus den Studiengängen Biologie,

Biotechnologie und Biomedizinische Technik/Biomedical Engineering sowie

Maschinenbau mit Fachrichtung Medizintechnik für Bachelor­ oder Masterarbeiten.

Auch Bewerbungen von Studierenden aus anderen Studiengängen sind grundsätzlich

möglich.

Forschungspraktika sind meist nur mit Vorkenntnissen möglich, da sonst keine

ausreichende Zeit für die Einarbeitung zur Verfügung steht.

Bewerbungsmodalitäten:

Bewerbungen bitte per Email mit Lebenslauf, aktuellem Notenspiegel und kurzem

Überblick über die Interessen und bisherigen Erfahrungen.

Sonstiges:

Applications in English from non­German speaking students are also highly welcome.

Institut für Angewandte Medizintechnik

Biotechnologie

Biomedizinische Technik

Tissue Engineering

124

Forschungsschwerpunkte:

Engineering Cardiopulmonary Therapies:

• Artificial Lung Technologies

• Valves and Interventional Technologies

• Mechanical Circulatory Support

• Hemocompatibility & Blood Experiments

• Experimental Cardiovascular Modeling

• Computational Cardiovascular Modeling

Veröffentlichungen:

• Schmitz, S et al.: Prototype Development of an Implantable Compliance

Chamber for a Total Artificial Heart. In: Artificial organs, 41 (2), 122­129, 2017

[DOI: 10.1111/aor.12738]

• Schlanstein, P et al.: Experimental method to determine anisotropic permeability

of hollow fiber membrane bundles. In: Journal of membrane science, 546, 70­81,

2018 [DOI: 10.1016/j.memsci.2017.10.011]

Kardiovaskuläre Technik (CVE)

Prof. Dr.­Ing. Ulrich SteinseiferDr.­Ing. Jutta Arens www.cardiovascular­engineering.de Dr.­Ing. Jutta Arens 0241 8047430 [email protected]­aachen.de

Pauwelsstr. 20 & Forckenbeckstr. 5552074 Aachen

Mitarbeiter: 15 / 28 / 40(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

125

Kooperationen:

• Monash University, Melbourne, Australien

• University of Michigan, Ann Arbor, MI, USA

• Uniklinik RWTH Aachen

• Medizinische Hochschule Hannover

• u.v.m.

Methoden:

• CAD/CAM

• numerische Strömungs­ und Stoffaustauschsimulation

• Strömungssichtbarmachung mittels Particle Image Velocimetry

• Mock Loops

• Hämodynamik­ und Hämokompatibilitätstests

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Ingenieurswissenschaftliches Studium (Maschinenbau, Elektrotechnik,

CES, Biomedical Engineering, Medizintechnik)

• Chemie­ oder Biotechnologiestudium

• Biomedizintechnikstudium

Bewerbungsmodalitäten:

Per E­Mail an: cve­[email protected]­aachen.de

Institut für Angewandte Medizintechnik

Medizintechnik

126

Rehabilitations­ & Präventionstechnik (RPE)

Forschungsschwerpunkte:

Schwerpunkte der Arbeit der Abteilung RPE sind:

• Analyse das neuromuskulären und muskuloskelettalenalen Systems

• Früherkennung einer sich entwickelnden Bewegungsstörung bei Säuglingen

• Quantitative Erfassung und Beschreibung von Bewegungsstörungen der oberen

Extremität

• Nicht­invasive Erfassung einzelner motorischer Einheiten zur schmerzfreien

Diagnostik neuromuskulärer Erkrankungen

• Individualisierte, technisch unterstützte Rehabilitation

Veröffentlichungen:

• Disselhorst­Klug C., Schmitz­Rode T., Rau G.(2009): Surface Electromyography

and Muscle Force: Limits in EMG­force relationship and new approaches for

applications. J. Clin Biomech. 24, 3, 225­235.

• Disselhorst­Klug C., Heinze F., Breitbach­Faller N., Schmitz­Rode T., Rau G.

(2012): Introduction of a method for quantitative evaluation of spontaneous

motor activity development with age in infants. Experimental Brain Research

218, 2, 305­313.

• Von Werder, Sylvie Charlotte Frieda Anneliese; Disselhorst­Klug, Catherine

(2015): The role of biceps brachii and brachioradialis for the control of elbow

flexion and extension movements. Journal of Electromyography and Kinesiology;

(2016) 28: 67­75

Kooperationen:

Diverse nationale und internationale Kooperationen im Bereich muskuläre

Aktivierung und Biomechanik der Bewegung

Univ.­Prof. Catherine Disselhorst­Klug http://www.ame.rwth­aachen.de/cms/AME/Das­Institut/Die­AME­Abteilungen/

~odgi/RPE­Rehabilitation­and­Prevention­Engi/ Univ.­Prof. Catherine Disselhorst­Klug 0241 8087011 disselhorst­[email protected]­aachen.de

Pauwelsstr. 2052074 Aachen

Mitarbeiter: 05 / 04 / ­­(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

127

Methoden:

• 2D Bewegungsanalyse

• Elektromyographie

• Kraftmessung

• HSR­EMG

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• technisches Interesse

Bewerbungsmodalitäten:

• Lebenslauf / CV

• Motivationsschreiben

• per E­Mail

Institut für Angewandte Medizintechnik

Biotechnologie

Systembiologie

Medizintechnik

128

AG De Laporte

Main research area:

The De Laporte research group focuses on the development and fabrication of

biomaterials for tissue regeneration. In vivo, cells are surrounded by the

extracellular matrix (ECM), providing mechanical and biological support for cells.

Hydrogels are soft, water­rich, polymeric networks that can be surgically injected in

a minimal invasive manner and gel in situ. Their physical, mechanical, chemical, and

biological properties can be modified down to the molecular level, which makes them

ideal candidates to mimic the ECM, support cell growth, and deliver therapeutic

factors. The goal is to engineer materials for repairing complex tissues, such as the

spinal cord. For this purpose, the Anisogel was developed, which can be injected in a

low invasive manner and provide a unidirectional structure to guide nerve cells.

Publications:

• Rose JC et al. Biomaterials, 2018 May; 163:128­41.

• Rose JC et al. Advanced Healthcare Materials. 2018 Mar; 7(6):e1701067.

• Guerzoni LPB et al. Biomaterials Science. 2017 Aug; 5(8): 1549­57.

• Omidinia­Anarkoli A et al. Small, 2017 Sept; 13(36).

• Rose JC et al. Nano Letters, 2017 Jun; 17(6): 3782­91.

Cooperations:

• UKAachen: Angelika Lampert, Martin Zenke

• CBMS: Twan Lammers, Stefan Jockenhövel

• EU ITN BIOGEL: Paul Kouwer, Peter Timmerman, Sabine Neuss­Stein

• DFG SFB 985: Walter Richtering, Andrij Pich, Matthias Wessling

• DWI: Alexander Kühne, Martin Möller

Prof. Dr.­Ing. Laura De Laporte http://www.dwi.rwth­aachen.de/index.php?id=799 Laura De Laporte 0241 8023309 [email protected]­aachen.de

Forckenbeckstrasse 5052074 Aachen

Staff: 04 / 08 / 05 (employees/PhD students/students)

129

Methods:

• polymer synthesis, NMR, GPC, MALDI

• microfluidics, in mold polymerization, electrospinning, bioprinting

• hydrogel preparation, DMA, rheology

• cell culture, primary nerve cultures, animal work

• microscopy: fluorescence, confocal, STED, (cryo­) SEM, TEM

• protein engineering and production in E. coli

Required qualifications:

Due to the interdisciplinary work, multiple backgrounds can apply:

chemistry, engineering, biotechnology, biology, physics. We look for highly

motivated and hard working people that can work well in a team and are

not afraid to learn new things outside of their expertise. Good knowledge

of spoken and written English is desired.

How to apply:

One single PDF including short motivation letter, CV and grades.

Recommendation letters when appropriate

Figure below:

Anisogel concept: Magneto­responsive rod­shaped microgels (green) align

in the presence of a low milli­tesla range magnetic field, after which the

surrounding polymer solution crosslinks (black) to fix the orientation of the

microgels after removal of the magnetic field. Single primary nerves (red)

grow parallel to the Anisogel orientation.

DWI ­ Leibniz Institute for Interactive Materials

Biochemie

Biotechnologie

Chemie

Neurobiologie

Engineering

Physics

130

AG Herrmann

Forschungsschwerpunkte:

Die Arbeitsgruppe von Prof. Herrmann beschäftigt sich mit dem Maßschneidern von

Biomolekülen für medizinische und technologische Anwendungen. Einerseits werden

DNA Hybridmaterialien untersucht. DNA Sequenzen lassen sich in definierte

Nanoobjekte falten, die in Kombination mit anderen Molekülen funktionale

Architekturen ausbilden. Andererseits wird an Supercharged Polypeptides geforscht,

die aus ungefalteten Proteinketten mit einer hohen ionischen Nettoladung bestehen.

Durch elektrostatische Wechselwirkungen lassen sich so komplexere Strukturen

aufbauen. Beide Materialklassen bilden hierarchisch organisierte Überstrukturen aus,

ähnlich wie sie in der Natur vorkommen, die für anschließende Anwendungen im

Bereich der Diagnostik, Biomedizin und dem Wirkstofftransport von großer

Bedeutung sind.

Veröffentlichungen:

• Genetically Engineered Supercharged Polypeptide Fluids: Fast and Persistent

Self­Ordering Induced by Touch: Angew. Chem. Int. Ed. 2018, 57:6878­6882.

• Photoswitching of DNA hybridization using a molecular motor: J. Am. Chem. Soc.

2018, 140: 5069­5076.

• A Hypothesis­Free Sensor Array Discriminates Whiskies for Brand, Age, and

Taste: Chem 2017, 2: 817­824.

Kooperationen:

University of Cambridge, UK

Harvard University, USA

Tel Aviv University, Israel

Oxford University, UK

ETH Zürich, Schweiz

Prof. Dr. Andreas Herrmann http://www.dwi.rwth­aachen.de Prof. Dr. Andreas Herrmann +49 (0)241/80­23304 [email protected]­aachen.de

Forckenbeckstraße 5052056 Aachen

Mitarbeiter: 03 / 20 / 05(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

131

Methoden:

• DNA Synthese

• Rekombinante DNA Technologie

• Phage Display

• Genetic Engineering

• DNA/RNA Switches

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

Mindestens zwei Jahre Bachelor­Studium

Fächer: Biologie, Biotechnologie, Chemie, Physik, Chemieingenieurwesen,

Pharmazie

Bewerbungsmodalitäten:

CV, Notenspiegel und kurzes Motivationsschreiben

DWI ­ Leibniz­Institut für Interaktive Materialien

Biochemie

Biotechnologie

Biophysik

Chemie

Molekularbiologie

Pharmazie

132

Forschungsschwerpunkte:

Die AG "Mikrofluidsche Systeme" am Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik 1

entwickelt komplette Mikrofluidiksysteme für bio­ und biochemische Applikationen.

Den Schwerpunkt bildet die Entwicklung von Messsystemen zum Nachweis von

Biomolekülen oder auch der Charakterisierung von Zellen und Zellkulturen. Es

bestehen enge Verbindungen zu den Lehrstühlen der Biologie, der Biotechnologie

und den nicht­klinischen Medizinern, um innovative Fragestellungen zu adressieren.

Mikrofluidische Systeme

Prof. Dr.­Ing. Uwe Schnakenberg http://www.iwe1.rwth­aachen.de Prof. Dr.­Ing Uwe Schnakenberg 0241 80 27 81 1 [email protected]­aachen.de

Sommerfeldstraße 24 52074 Aachen

Mitarbeiter: variabel(Angestellte/Doktoranden/Studierende)

133

Methoden:

Reinraum für die Herstellung von Mikrofluidiksystemen

Voraussetzungen an Bewerber/innen:

• Studierende der Biotechnologie im Masterstudiengang

• Vorkenntnisse in Mikrofluidik

Bewerbungsmodalitäten:

Die üblichen Unterlagen

Sonstiges:

Wir bieten Forschungspraktika für Studierende der Säule

Verfahrenstechnik an, sowie Masterarbeiten.

Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik 1

Mikrosystemtechnik

Mikrofluidik

134

Impressum

Impressum

Erscheinungstermin: November 2018

Edition: 1. Auflage 2018

Herausgeber: btS – Biotechnologische Studenteninitiative e.V.

c/o BIOCOM AG

Lützowstraße 33­36

10785 Berlin

Registereintragung: VR36222B (Amtsgericht Charlottenburg)

E­Mail: vorstand.aachen@bts­ev.de

V.i.S.d.P.: btS e.V. ­ Geschäftsstelle Aachen

Redaktion: Lisette Brieß, Michael Gobs, Janina Kellermann, Tim

Langhorst, Kathrin Neidig, Stefanie Schatz, Judith Turnwald

Satz und Layout: Michael Gobs, Stefanie Schatz

Bilder und Grafiken: Tabea Bunge (Titelbild: Aachener Dom), Kathrin Neidig,

Judith Turnwald (Zeichnungen S. 10, 13, 14)

ScieGuide Team

Projektteam: Lisette Brieß, Alina Egger, Stefanie Anh Ha, Janina

Kellermann, Maximilian Klein, Cedric Linke, Kathrin Neidig,

Matthias Rieb, Stefanie Schatz, Benjamin Schick, Judith

Turnwald

Projektleitung: Tim Langhorst, Michael Gobs

Danksagung

Wir danken allen Personen, die uns bei der Erstellung des ersten ScieGuides in

Aachen geholfen und uns wertvolle Tipps gegeben haben. Besonderer Dank gilt den

Mitgliedern des ScieGuide Teams, welche über mehrere Monate die Arbeitsgruppen

angeschrieben und ihre Antworten gesammelt haben.

Darüber hinaus gilt unser Dank allen Professoren, Dozenten, Doktoranden und

Mitarbeitern der teilnehmenden Arbeitsgruppen und Institute in Aachen und

Umgebung, die den ScieGuide mit ihren Beiträgen informativ und vielseitig

mitgestaltet haben.