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LANCIA D50 Sehr geehrter Damen und Herren, gute Nachrichten für die CMC-Sammlergemeinde. Das CMC Lancia D50-Modell wird demnächst erhältlich sein. Wir haben für die Entwicklung und Produktionsvorbereitung dieser Neuheit sehr viel Zeit und Mühe investiert. Ein Hochdetailliertes Metall-Präzisionsmodell aus 1.598 Teilen mit vielen funktionalen Komponenten ist dabei entstanden. Besonderer Wert wurde auf ausgesuchte Materialien wie Zinkdruckguß, Edelstahl, Aluminium, Kupfer sowie echtem Leder, Kautschuk(Reifen) und hochwertigen Kunststoff- Werkstoffen gelegt. Schon diese Materialauswahl lässt eine hohe Wertigkeit des Modells erkennen und die handmontierten Einzelteile repräsentieren am Ende ein sehr anspruchsvolles Modell. Nachstehend sehen Sie einige Fotos die einen kleinen Einblick in den Produktionsablauf vermitteln. Bei diesem Modell wurde sehr großen Wert auf Stabilität und lange Lebensdauer gelegt. Die überwiegenden Teile sind verschraubt oder mit Nietverbindungen gestaltet. Auf Klebstoffe wurde weitestgehend verzichtet. Freuen sie sich auf einen Grand Prix Renner der damals der Marke Lancia zu internationalem Ruf und Ansehen verholfen hat. Bilder aus der Produktion des CMC Lancia D50: Montage der Achsen Montage des Chassis

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LANCIA D50

Sehr geehrter Damen und Herren,

gute Nachrichten für die CMC-Sammlergemeinde. Das CMC Lancia D50-Modell wird demnächst erhältlich sein. Wir haben für die Entwicklung und Produktionsvorbereitung

dieser Neuheit sehr viel Zeit und Mühe investiert. Ein Hochdetailliertes Metall-Präzisionsmodell aus 1.598 Teilen mitvielen funktionalen Komponenten ist dabei entstanden. Besonderer Wert wurde auf ausgesuchte Materialien wieZinkdruckguß, Edelstahl, Aluminium, Kupfer sowie echtem Leder, Kautschuk(Reifen) und hochwertigen Kunststoff-Werkstoffen gelegt. Schon diese Materialauswahl lässt eine hohe Wertigkeit des Modells erkennen und diehandmontierten Einzelteile repräsentieren am Ende ein sehr anspruchsvolles Modell. Nachstehend sehen Sie einigeFotos die einen kleinen Einblick in den Produktionsablauf vermitteln. Bei diesem Modell wurde sehr großen Wert aufStabilität und lange Lebensdauer gelegt. Die überwiegenden Teile sind verschraubt oder mit Nietverbindungen gestaltet.Auf Klebstoffe wurde weitestgehend verzichtet.

Freuen sie sich auf einen Grand Prix Renner der damals der Marke Lancia zu internationalem Ruf und Ansehen verholfenhat.

Bilder aus der Produktion des CMC Lancia D50:

Montage der Achsen

Montage des Chassis

Montage des Motors

Montage der Karosserie-Komponenten

Montage der Karosserie-Elemente an das Chassis

Qualitätsprüfung

Letzte Verbesserungen

Finale Überprüfung

Montage des Zubehör-Batteriewagens

Geschichte des Formel 1 Rennwagens Lancia D50:

In den fünfziger Jahren sollte der D50 für Lancia in der Formel 1 zum Aushängeschild werden; doch es kam vielesanders.

Der berühmte Konstrukteur Vittorio Jano erhielt den Auftrag für Lancia einen Rennwagen zu entwickeln, der sowohlmoderner, schöner und vor allem schneller sein soll, als alle vergleichbaren Wettbewerber jener Tage. Vor allem galt esdem dominierenden Mercedes W 196 Paroli zu bieten.

Jano präsentiert einen originellen und höchst innovativen Boliden, der am 20. Februar 1954 erstmals der Öffentlichkeitvorgestellt wird.

Die Konstruktion von Vittorio Jano war ihrer Zeit weit voraus. Der Monoposto erhielt einen 2,5 Liter V8-Motor mit 90°Zylinderwinkel der 260 PS leistete und mit einem Winkelversatz von 12° zur Fahrzeuglängsachse schräg nach links indas Chassis eingebaut wurde.

Diese Anordnung ermöglichte die Verlegung der Kardanwelle aus der Fahrzeugmitte auf die linke Seite und schafftedamit Platz für eine deutliche Tieferlegung des Fahrersitzes. Dies ermöglichte eine sehr niedrige Bauweise desMonopostos mit dadurch aerodynamischen Vorteilen.

Als weitere konstruktive Besonderheit ist hervorzuheben, dass der Motor als integraler Bestandteil der Gitterrohr-Rahmen-Konstruktion diente und somit ein mittragendes Bauteil abgab.

Als weiteres, hervorstechendes Merkmal fand die Anordnung der beiden Kraftstofftanks besondere Beachtung. Zwischenden frei stehenden Rädern platzierte Jano entlang der linken und rechten Karosserie-Außenseite lange, schmale Tanks,

die dem Boliden aerodynamische Vorteile verschaffen und mit zusammen 200 Liter Tankvolumen eine ganze Renndistanzohne Nachtanken gewährten. Es lag die Idee zu Grunde, dass mit dem abnehmenden Füllstand das Fahrverhaltenstabiler und für den Fahrer kalkulierbarer wurde. Ein deutlicher Vorteil gegenüber des bei Wettbewerbern üblicherweiseanzutreffenden Hecktanks.

Mit zwei großen Namen der Rennszene, nämlich Alberto Ascari als zweifacher GP-Weltmeister von 1952/53 und LuigiVilloresi konnten für den Lancia-Rennstall zwei herausragende Fahrer verpflichtet werden. Später kamen weiterebekannte Piloten hinzu. Darunter war auch Eugenio Castellotti der besonders hervorzuheben ist.

Eugenio Castellotti, geboren am 10. Oktober 1930, war ab 1950 als Amateur auf Ferrari gemeldet. Sein Talent war großgenug, um bereits 1952 auf den zweiten Podestplatz des Mega-Motorsport-Ereignisses Mille Miglia zu fahren. Ab 1953bestritt Castellotti für Lancia erfolgreich Sportwagenrennen – unter anderem war er Drittplatzierter bei der CarreraPanamericana, nur geschlagen von Juan Manuel Fangio und Piero Taruffi. Zudem gewann er 1953 die italienischeBergrennen-Meisterschaft. So erstaunt es wenig, daß der motorsportbegeisterte Gianni Lancia ihm den Ritterschlag fürdie Scuderia Lancia erteilte.

Das Debüt der Scuderia Lancia glich sowohl beim letzten Rennen des Jahres 1954 - dem Großen Preis von Barcelona -als auch beim Großen Preis von Argentinien zu Beginn des Jahres 1955 einer verlustreichen Schlacht. Keines der dreiFahrzeuge kam ins Ziel, Weltmeisterschaftspunkte waren für Team und Fahrer außer Sicht.

Die Erfolge in den beiden Großen Preisen in Turin und Pau waren für die Scuderia Lancia daher dringend benötigteHoffnungsschimmer für das kostspielige Formel 1 Projekt, auch wenn Sie keine Punkte einbrachten.

Deshalb konzentrierte sich die Scuderia Lancia mit großem Elan auf das Hauptereignis im Jahre 1955, dem Großen Preisvon Monaco, der am 22. Mai 1955 auf dem Stadtkurs bei Monte Carlo stattfand.

Beim Training zum Großen Preis von Monaco waren die Mercedes Silberpfeile W196 in der Favoritenrolle. Aber bereitsbeim Training zeichnete sich ab, dass die Lancias, pilotiert von Ascari (Startplatz 2), Castellotti (Startplatz 4) und Villoresi(Startplatz 7) mithalten konnten.

Das Rennen bestätigte zunächst die Favoritenrollen von Stirling Moss und Juan Manuel Fangio. Leider wurden alleMercedes-Piloten Opfer von technischen Defekten. So lag in Runde 80 nach dem Ausfall des letzten verbleibendenMercedes von Stirling Moss unerwartet Alberto Ascari in Führung. Bis dahin fuhr Alberto Ascari auf seinem Lancia D50mit der Startnummer 26 (Limitiertes CMC-Modell, Art.-Nr. M-176) ein brillantes und beherztes Rennen, so dass seineFührung nicht unbedingt überraschend kam, auch wenn sie nicht lange andauerte.