Landes Verrat

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D er Honigmann sagt… Der etwas andere weblog… Feeds: A rtikel K ommentare Die Schande des deutschen Landesverrats – zum 20. Juli…. 20. Juli 2012 von honigmann Verräter im Dienste von Deutschlands Feinden Fakten u.a. aus: Deutschland in Geschichte und Gegenwart Historiker stimmen heute überein, daß die Weimarer Republik nicht an Hitler, sondern an der Unfähigkeit der demokratischen Politiker zugrunde gegangen ist. Sie hatten so abgewirtschaftet, daß niemand, auch nicht die Widerständler,sich nach den Weimarer Zeiten zurücksehnten.Hatten sich 1933 noch weniger als 50 Prozent der Wähler für Hitler entschieden, so änderte sich das angesichts der erfolgreichen Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik in den folgenden Jahren. Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte man über 80 bis 90 Prozent des Volkes für sich gewonnen.Während es tatsächlich Widerständler gab, die nur das Wohl des Vaterlandes im Auge hatten, muß man das grundsätzlich den Kommunisten absprechen, den sie sahen “ihr Vaterland” im stalinistischen Sowjetrussland.Grundsätzlich stellt sich für gewisse Widerständler die Frage, ob man Hitler der vom Volk zu 90% unterstützt wurde mit einen Mordanschlag zu töten.Hatte man sich dann für ein Attentat entschieden, ergab sich die Frage nach den Kollateralschäden, wie das heute verharmlosend heißt.Der erste dieser Kanditaten war Georg Elser, der am 8. November 1939 im Hofbräuhaus München ein Sprengstoffattentat verübte, das zwar Hitler nicht mehr traf, aber vielen Unschuldigen Gesundheit oder das Leben kostete.Elser wurde dadurch zum achtfachen Mörder!Er war schon seit 1928 Kommunist und Mitglied beim gewalttätigen Roten Frontkämpferbund. Nichts anderes als eine stalinistische Diktatur schwebte ihm vor.Um es einmal zu verdeutlichen, welch bizarre Blüte der hierzulande bemühte “Widerstandskult” getrieben hat: In München wird mit den “Georg Elser Hallen” und dem “Georg Elser Platz” einem achtfachen stalinistischen Mörder geehrt, der unter anderen auch eine Kellnerin ermordete. Die Angehörigen dieser Kellnerin müßen sich heute an den Kopf fassen, wie idiotisch heute der damalige Widerstand dargestellt wird. Es ist geradezu eine Verhöhnung der unschuldigen Opfer!!Das “beste” ist das dieser Mörder mit noch weiteren Denkmälern “geehrt” werden soll….Davon abgesehen hätte Elsers Bombe bei Erfolg dafür gesorgt, daß sich nichts geändert hätte und die Geschichte uns niemals die heutige Demokratie beschert hätte! Hitler wäre heute Die Schande des deutschen Landesverrats – zum 20. Juli…. « D... http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/07/20/die-scha... 1 von 118 20.07.2012 11:59

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Der Honigmann sagt…

Der etwas andere weblog…

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Die Schande des deutschen Landesverrats – zum20. Juli….

20. Juli 2012 von honigmann

Verräter im Dienste von Deutschlands FeindenFakten u.a. aus: Deutschland in Geschichte und Gegenwart Historiker stimmen heute überein,daß die Weimarer Republik nicht an Hitler, sondern an der Unfähigkeit der demokratischenPolitiker zugrunde gegangen ist. Sie hatten so abgewirtschaftet, daß niemand, auch nicht dieWiderständler,sich nach den Weimarer Zeiten zurücksehnten.Hatten sich 1933 noch weniger als50 Prozent der Wähler für Hitler entschieden, so änderte sich das angesichts der erfolgreichenWirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik in den folgenden Jahren. Vor dem Zweiten Weltkrieghatte man über 80 bis 90 Prozent des Volkes für sich gewonnen.Während es tatsächlichWiderständler gab, die nur das Wohl des Vaterlandes im Auge hatten, muß man dasgrundsätzlich den Kommunisten absprechen, den sie sahen “ihr Vaterland” im stalinistischenSowjetrussland.Grundsätzlich stellt sich für gewisse Widerständler die Frage, ob man Hitler dervom Volk zu 90% unterstützt wurde mit einen Mordanschlag zu töten.Hatte man sich dann fürein Attentat entschieden, ergab sich die Frage nach den Kollateralschäden, wie das heuteverharmlosend heißt.Der erste dieser Kanditaten war Georg Elser, der am 8. November 1939im Hofbräuhaus München ein Sprengstoffattentat verübte, das zwar Hitler nicht mehr traf, abervielen Unschuldigen Gesundheit oder das Leben kostete.Elser wurde dadurch zumachtfachen Mörder!Er war schon seit 1928 Kommunist und Mitglied beim gewalttätigen RotenFrontkämpferbund. Nichts anderes als eine stalinistische Diktatur schwebte ihm vor.Um eseinmal zu verdeutlichen, welch bizarre Blüte der hierzulande bemühte “Widerstandskult”getrieben hat: In München wird mit den “Georg Elser Hallen” und dem “Georg Elser Platz”einem achtfachen stalinistischen Mörder geehrt, der unter anderen auch eineKellnerin ermordete.Die Angehörigen dieser Kellnerin müßen sich heute an den Kopf fassen, wie idiotisch heute derdamalige Widerstand dargestellt wird. Es ist geradezu eine Verhöhnung der unschuldigenOpfer!!Das “beste” ist das dieser Mörder mit noch weiteren Denkmälern “geehrt” werdensoll….Davon abgesehen hätte Elsers Bombe bei Erfolg dafür gesorgt, daß sich nichts geänderthätte und die Geschichte uns niemals die heutige Demokratie beschert hätte! Hitler wäre heute

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ein positiver Mythos und kein NS Monster. Die gesamte Kriegsgeschichte hätte einen völliganderen Verlauf genommen, schon weil außer Hitler niemand den Schritt des Angriffs auf dasaufmarschierte Sowjetrußland unternommen hätte. Was das heißt wissen wir heute, den imFrühsommer 1940 wollten die Alliierten Baku und andere kaukasische Ölfelderbombardieren, was die Russen automatisch zum Feind von Großbritannien gemachthätte.Aber soweit wurde nie gedacht bei Elser und den Auswirkungen eines eventuellen Erfolgs.Was heute geehrt wird ist ein kommunistischer Mordanschlag, mit acht unschuldigen Opfern und63 Schwerverletzten!Das was Elser wollte, war eine stalinistische Diktatur, also im Prinzip das gleiche was die RAFwollte. Bad Homburg hätte also Grund genug irgendeinen Platz in “Baader Meinhof” Platzumzubenennen….Nach Elser begann dann die große Zeit der Landesverräter, dessen Treibenteilweise heute “als patriotische Tat” hingestellt wird.Verrat am Vaterland in allen anderenLändern bis heute in der Welt die größte Schande die man sich vorstellen kann, war fürdie Hauptakteure dieses Verbrechens das erste Mittel zu dem sie sich entschlossen hatten.Dieser “Verrat im Widerstand” soll also heute etwas anderes sein und wird demzufolge auchöffentlich so dargestellt. Die Folgen, daß dieser Verrat immer zum Nachteil unseres Volkes war,mit inbegriffen die unschuldigen Todesopfer, werden heute nicht thematisiert, sondern allgemeinals Notopfer für “das Geschenk” der heutigen Demokratie hingestellt!Es war noch kein Krieg inSicht, als deutsche Verräter ins Ausland reisten und dort die Hauptakteure des 2.Weltkrieses mitabstrussen Lügenmärchen zum Krieg aufhetzen wollten. Besonders in England fand man dortimmer ein offenes Ohr, die jedes antideutsche Märchen glaubten. Aber auch die USA sollte soschnell wie möglich in den Krieg gegen das Deutsche Reich getrieben werden!Unter dendeutschen Widerständlern gab es jene die nie an Mordattentate dachten , wie zum Beispiel vonMoltke. Sie glaubten aber an der naiven Idee, daß es den Feinden des Deutschen Reiches nurum die Beseitigung Hitlers ging.

Daß die Briten das Deutsche Reich für immer zerstören wollten, haben dieseLandesverräter erst nach dem Krieg erkannt, wie Eugen Gerstenmaier bekennenmußte.

Das bedeutet letztlich, daß scharf zwischen Widerstand und Landesverrat unterschieden werdenmuß. Letzterer ist auf der gesamten Welt verpönt und mit strengsten Strafen belegt. Derenglische “Lord-haw-haw”, der im Krieg nur für das Deutsche Reich als Rundfunksprechergearbeitet hatte, wurde von den Briten nach dem Krieg gehängt.

Lord Haw-Haw alias William Joyce ,wurde als Agentfür Deutschland gehängt.

Im Sefton-Delmer-Hetzfunk des BBC arbeiteten währenddes Krieges Dutzende Deutsche, unter anderen eingewisser Otto John, der nach dem Krieg mit Ehren undPosten überhäuft und belohnt wurde.

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Otto John

Greifen wir uns also Otto John heraus, dem späteren erstem Verfassungsschutzpräsidentender BRD. Er war wie schon erwähnt im Zweiten Weltkrieg nach London übergelaufen und hatdort für die antideutsche Lügenpropaganda Sefton Delmers gearbeitet und Hoch- undLandesverrat begangen. Im Juli 1954, dreieinhalb Jahre nach seinem Amtsantritt,verschwand er nach Ostberlin und prangerte Bundeskanzler Adenauer als Feind desFriedens und Kriegshetzer an. Als John 1955 wieder in der Bundesrepublik auftauchte,wurde er wegen landesverräterischer Fälschung in Tateinheit mit landesverräterischerKonspiration 1956 vom Bundesgerichtshof zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt.John ist alsoein typisches Verrätersubjekt gewesen und sowas war der erste “Präsident desVerfassungsschutzes” gewesen…

Im folgenden werden weiter einige der wichtigsten Landesverräter genannt, dieunberechtigterweise heute als Helden oder Märtyrer gelten. Als Beweis für den Landesverratkann an dieser Stelle nur eine kleine Auswahl wesentlicher Informationen oder Forderungenvorgebracht werden, mit denen sogenannte “Widerständler” bei britischen Repräsentantenvorstellig wurden. Die Dokumente stammen vorwiegend aus britischen Staatsarchiven. Siebeweisen die Mitschuld des “Widerstandes” am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.

Carl Goerdeler, der KriegshetzerCarl Goerdeler, der Kopf des zivilen “Widerstandes”, der angeblich den Frieden retten wollte,drängte England geradezu in den Krieg, als er Ende 1938 forderte, daß die »westlichenDemokratien offen intervenieren oder den Präventivkrieg riskieren« sollen. (Dokumentdes Foreign Office: FO 371/21708, C 12655, 18. 10. 1938.)

Zuvor, im September 1938, hatte er den Briten geraten: “Geben Sie keinen Fußbreit nach.Hitler ist in einer sehr schwierigen Lage. Sorgen Sie dafür, die Verantwortung fürirgendwelche Gewaltanwendung auf seine Schultern zu schieben.” (FO 371/21664, 29.9.1938)

Um die antideutsche Stimmung in England zu schüren und dieses in den Krieg zu drängen, loger dort im Januar 1939, daß Hitler Holland und die Schweiz angreifen werde, um einPfand gegen die Westmächte in der Hand zu haben. (FO 371/22961, C 887, 20. 1. 1939)

Goerdeler erzählte tags darauf Sir Roberts, daß Hitler einen Angriff für die allernächsteZukunft im Westen beschlossen habe, daß er mit den Niederländern Streit suchen unddann Holland, Belgien und die Schweiz erobern werde. (FO 371/22961, C 864, 21. 1.1939)

In den kritischen Monaten des Jahres 1939, als es eigentlich galt, einen Krieg zu

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verhindern, riet Goerdeler dem britischen Diplomaten Ashton-Gwatkin: »Die einzige Chance,Hitler und die Armee zu trennen, wäre die, Deutschland und Italien in einen Krieg zuverwickeln.« (FO 371/22973, C 8004,30.5. 1939)

Goerderlers bewiesenes verräterisches und kriegshetzerisches Treiben gegen sein Vaterland undgegen sein Volk wurde zum Beispiel in Leipzig damit belohnt eine Ringstraße nach ihm zubenennen.(Goerderlerring) In Solingen gibt es eine Goerdelerstraße, weil er doch so einerfolgreicher “Kommunalpolitiker” gewesen war. Ferner gibt es im Mönchengladbacher StadtteilWickrath eine Dr. Carl-Goerdeler-Straße, in Frankfurt am Main / Stadtteil Dornbusch eine“Carl-Goerdeler-Straße”, ebenso in Hamm / Stadtteil Bockum-Hövel, in Ludwigshafen einenGoerdeler-Platz und in Leverkusen, Stadtteil Alkenrath eine “Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße”, Bremen präsentiert stolz”" eine “Carl-Gördeler-Straße” incl. “integr. Stadtteil-Schule”.

Zu erwähnen sei noch das wikipedia Goerdelers dokumentierte Kriegshetze bei den Britennicht erwähnt wird. Kriegshetze, die also für jeden anderen Deutschen strafbar in unseremLand ist!

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 04.02.07 20:12 ]

Die politischen Vorstellungen von Elser waren eher diffus!Georg Elser äußerte sich in einem Verhör-Protokoll der Gestapo Berlin (von der er schwer aufpersönliche Anweisung von Himmler gefoltert wurde):(Anm.: Welche Quelle bzw. Zeuge bestätigt diese Behauptung und nennt die daran Beteiligtenund den genauen Tag bzw. zumindest den Ort? Ich denke, dass Himmler persönlich nichts mit“Elser” zu tun hatte. Dieser lag im Verantwortungsbereich von Heinrich “Gestapo-Chef”Müller.)“Die seit 1933 in der Arbeiterschaft von mir beobachtete Unzufriedenheit und der vonmir seit Herbst 1938 vermutete unvermeidliche Krieg(Anm.: Damit hatte er unzweifelhaft tiefere Kentnisse von der weltpolitischen Lage gehabt alsdie gesamte Reichsführung - mein Respekt!) beschäftigten stets meine Gedankengänge. Ichstellte allein Betrachtungen an, wie man die Verhältnisse der Arbeiterschaft bessern undeinen Krieg vermeiden könnte. Die von mir angestellten Betrachtungen zeitigten das Ergebnis,daß die Verhältnisse in Deutschland nur durch eine Beseitigung der augenblicklichen Führunggeändert werden könnten”.(Anm.: Meint Elser mit “Die seit 1933 [...] von mir beobachtete Unzufriedenheit …“ etwa dieverschwundenen 7 Millionen Arbeitslose?Warum hat Elser eigentlich nicht die Weimarer Regierungen weggebombt, welche die 7Millionen Arbeitslose verursacht haben?Nein, Elser, der Kommunist, konnte es nicht ertragen, dass es ein Brauner und kein Roter war,der jene wieder in Arbeit & Brot brachte.)Er plante das Attentat als Einzelgänger genialund brilliant; seine Handwerkskünste hätten die Männer des 20. Juli dringendgebraucht.Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand widmete ihm eine viel besuchteAusstellung.Über ihn liegen zwei lesenswerte Biographien vor:Helmut Ortner: Der Attentäter. G. Elser – der Mann, der Hitler töten wollte. Tübingen 1999Helmut G. Haasis: “Den Hitler jag ich in die Luft. Der Attentäter Georg Elser. Berlin 1999Außerdem wurden die Verhör-Protokolle von Lothar Gruchmann:J.G. Elser. Der Anschlag auf Hitler im Bürgerbräu 1939, Stuttgart 1989 veröffentlicht.Auf dem Titelbild befindet sich Klaus M. Brandauer, der den Attentäter recht überzeugendverkörperte.Der Autor Haasis vergleicht Elsers Handeln mit der Militäropposition im Winter39/40:

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“Die hohen Militärs, die es nicht wagten, Hitler zu beseitigen, opferten dann ohne Skrupel ganzeDivisionen.E. dagegen hätte seine Entscheidung getroffen: einer statt Millionen”. (Anm.: und achtunschuldige Tote!)Die Attentatsversuche auf H. dürfen nicht diskreditiert werden – an dieAktionen des Widerstandes sollte keine akademisch-weltfremde Messlatte angelegt werden.Oder glaubt jemand im Ernst, Elser hätte H. bei einer Privataudienz beseitigen können?JohannGeorg Elser wurde auf persönliche Anweisung von Gestapo-Müller von dem brutalen SS-MannTheodor Bongartz ermordet!(Anm.: Welche Quelle bzw. Zeuge bestätigt den Mörder und nennt, wenn nicht die genaueUhrzeit, zumindest den genauen Tag+Ort?)Der Braunauer verließ den Bürgerbräu um 21.07, um im Müchner Hauptbahnhof denSonderzug nach Berlin (Abfahrtszeit 21.31) zu erreichen – die NS-Versammlung löste sich schonauf, als die Bombe um 21.20 Uhr explodierte.

Zitat:

(Anm.: Ist das nachfolgende Netzfundstück, oder zumindest ein Teil davon, auch in denoben angeführten Büchern zu finden?):

Und zu dem Charakterlumpen Georg Elser kann man jedem Interessierten nur empfehlen,das diesbezügliche Kapitel aus dem Buch von Hans Paar (ehem. Pionieroffizier derWehrmacht) zu lesen:

Hans Paar, Dilettanten gegen Hitler. Offiziere im Widerstand – ihre Worte, ihre Taten,K.W. Schütz KG, Preußisch Oldendorf 1985http://www.versandbuchhandelscriptorium.com/angebot/1119dile.html(http://www.nexusboard.net/outbound/?http://www.versandbuchhandelscriptorium.com/angebot/1119dile.html)

Wenigstens ist es ihm im Gegensatz zu den hochgelobten elitären Widerstandskämpfernzumindest gelungen, einen technisch geeigneten Zünder und Sprengstoff für seinenniederträchtigen Anschlag,bei dem acht Unschuldige sterben mussten, zu entwickeln und zusammenzubasteln.

Zu dessen menschlich tiefstehenden Charakter schreibt Paar u.a.:

Zitat:

“So lebt er unbekümmert in den Tag hinein, bis er im Jahre 1930 zur Alimentenzahlungfür seinen unehelichen Sohn verurteilt wird.Jetzt zeigt sich bei ihm eine abstoßend asoziale Mentalität, wie man sie unterverantwortungslosen Primitiven häufig beobachten kann:Statt nun erst recht durch höhere Leistung ein höheres Einkommen anzustreben, verdingtsich der qualifizierte Handwerker fortan als Hilfsarbeiter; er begnügt sich mit geringeremLohn, um sich der Unterhaltspflicht für sein Kind zu entziehen!Ungerührt erklärt er neun Jahre später bei der polizeilichen Vernehmung, daß dadurcheineerhebliche Schuldsumme angewachsen sei. “Wieviel sie heute beträgt, will ich gar nichtwissen.”Sein robusten Gemüt erlaubt ihm, nach dieser Affäre noch andere Verhältnisseanzuknüpfen, so auch mit seiner verheirateten Zimmerwirtin, die für dieseehebrecherischen Beziehungen mit der Scheidung büßen muß.”

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Zitat aus: Hans Paar, Dilettanten gegen Hitler, Preußisch Oldendorf 1985, S. 83

Kurzum, eben ein maßgeschneidertes Idol für BRD-Verhältnisse und deren Jugend.

Nur falls sich irgendwelche Konvertierte oder sonstige Islamisten versucht sehen sollten,Elser und seinem Attentat auf den seinerzeitigen Reichskanzler unter Inkaufnahme vonKollateralschäden zur Verhinderung eines Krieges mit vielen unschuldigen Opfernnachzueifern, so seien sie hiermit ausdrücklich gewarnt, daß die Bundesregierung und derenInnenminister dafür seltsamerweise wohl eher geringes Verständnis aufbringen werden.

Auf entsprechende Denkmäler, Sonderbriefmarken, Ausstellungen, in die Schulklassen vonihren Lehrern geschleppt werden und die Umbenennung von Straßen und Schulen werdensolche Personen vermutlich noch etwas warten müssen.

Der Diktator war zu dieser Zeit ziemlich stark gereizt – und hatte wenig Interesse seine Zeit mitalten Parteikameraden zu verbringen:Trotz der Bedenken der Generäle des Heeres hatte er den 12. November als Termin für denAngriff im Westen festgesetzt.

Am 5. November war es deswegen zu einer dramatischen Auseinandersetzung mit demOberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch gekommen, der noch einmalalle im Augenblick gegen eine solche Offensive sprechenden Gründe in einem Memorandumzusammengefasst und H. vorgetragen hatte.

Am 7. Nov. wurde der Angriffstermin um drei Tage verschoben – und für den 9. Novemberwurde eine endgültige Beschlussfassung festgesetzt!(Anm.: Wie wir heute ja alle Bestens wissen, ereignete sich der “Fall Gelb“ (= der Angriff aufdie Kriegs-Erklärer im Westen) erst im Mai 1940.Nicht nur deshalb, kann mMn von einer “entgültigen Beschlussfassung“ am 9. November 1939hier doch überhaupt gar keine Rede sein.Andererseits frage ich mich, was hat wohl der “Fall Gelb“ mit dem “Fall Elser“ und anderenAttentätern / Landesverrätern hier gemeinsam?)

[ Editiert von Administrator Schwabe am 29.09.07 11:34 ]

Weitere Verräter und ihr TreibenMajor Ewald von Kleist-Schmenzin: Kriegshetzer, Lügner und Landesverräter in einerPerson.Auch Major Ewald von Kleist-Schmenzin betätigte sich als Landesverräter.Mit Wissen von Ludwig Beck, Canaris und Oster reiste er am 18. August 1938 nach London undsprach dort mit Churchill, Lord Lloyd und Vansittart. (FO 371/21731, C 8451, 17. 8. 1938)Gegenüber Sir Robert Vansittart erklärte er, dass Hitler zum Krieg entschlossen sei. In demanschließenden Gespräch vom 19. August betonte er gegenüber Churchill, daß nach derBeseitigung Hitlers »ein neues Regierungssystem innerhalb 48 Stunden errichtet werdenkönne«. (DBFP 11, S. 687f.)! Vansittart notiertete über Chamberlains Reaktion auf den Besuchvon Kleist-Schmenzin: »Aus des Premierministers Brief geht hervor,dass er sehr beeindruckt war über das, was Herr Kleist sagte.« Weil Kleist-Schmenzin denEngländern vorgelogen hatte, dass Hitler den Krieg wolle, wurde nun das britische Kabinettbeauftragt, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die größte Bereitschaft für den Krieg imOktober herzustellen.Kleist-Schmenzin traf sich auch noch mit Jan Colvin, EnglandsMeisteragenten in Berlin. Dieser schrieb später, daß »jeder einzelne kurze Satz, den ersagte, genügt hätte, ihn [Kleist] sofort zum Tode verurteilen zu lassen«. (Colvin,Vansittart in office, S. 210 f.)Kleist log dreist: »Hitler hat seine Pläne gegen Frankreich,Holland, Belgien, Dänemark, Rußland, gegen England und die Neue Welt!

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Er will Kanada und Sibirien annektieren.« (in M.Freund “Geschichte des ZweitenWeltkrieges in Dokumenten“, Freiburg 1953).Am 28. August 1939 hatte eine »erstklassigedeutsche Quelle« (= Kleist) London mitgeteilt, »dass die deutsche Armee in der Nacht vomMittwoch auf Donnerstag, den 30./31. August, endgültig bereit sei, Polen anzugreifen. DerHauptangriff auf Warschau wird von Ostpreußen und der Slowakei geführt werden. Hierüberwurde Oberst Beck (in Warschau) sofort streng vertraulich unterrichtet«. (FO 371/22978, C12234, 28. 8.1939) Am Morgen des 30. August 1939 verriet Kleist-Schmenzin dembritischen Militärattache militärische Geheimnisse mit der Anweisung:»Nach Warschau weitergeben… Hitler hat den Generalstab gezwungen, den ausgearbeitetenPlan gegen Polen zu ändern…Der neue Plan besteht in einer direkten Offensive von Pommern und der Grenzmark aus gegenWarschau…Tempelburg sei das größte Horch- und D-F-Zentrum an der Ostfront…« (DBFP VII, No.546)Diese Geheiminformationen ließ Chamberlain am folgenden Tag, dem 31. August,an den polnischen Oberst Beck weitergeben, um den Widerstand Polens gegen dendeutschen Verhandlungswillen aufrechtzuerhalten. (DBFP VII, No. 605)Ein weiterer “Widerständler”, Rittmeister a.D. von Koerber, hatte im August 1938 demenglischen Militärattache Mason-MacFarlane erklärt, dass alles von der britischen Haltungabhänge, die deutsche »Kriegspartei« zu besiegen, und deshalb müsse es in den Kriegeintreten, damit dieser nicht »nur drei Monate, sondern drei Jahre dauere«. (FO371/21730, 4.8.1938)Log bei den Engländern, daß sich die Balken bogen: Kriegs-Hetzer und Verräter ErichKordt

Zu den “Widerständlern” aus höchsten politischen Kreisen um Staatssekretär Ernst vonWeizsäcker gehörte der Gesandtschaftsrat Erich Kordt, der Leiter des Londoner Botschafter-Büros. Er übergab am 7. Februar 1938 Außenminister Hüll im State Department in Washingtoneine von ihm gefälschte Version des Berichtes A. 5522, den Ribbentrop als »StrengVertraulich« an Hitler gesandt hatte.

Im Dezember 1938 übergab Erich Kordt Ivone Kirkpatrick die Alarmnachricht zur sofortigenWeiterleitung an die britische Regierung, dass Hitler im März 1939 London bombardierenwerde. (Cadogan Tagebücher 15. und 22. Dezember 1938, S. 130 f.)

Am 13. Juni 1939 sprach Kordt in London mit dem französischen Journalisten Maillaud. Diesersandte die Aufzeichnung seines Gespräches an das Foreign Office, unter anderem, daß im Juliwichtige Truppenbewegungen in Deutschland stattfinden würden. Es handele sich um »starkeKonzentrationen an der Westfront und um die kriegs-mäßige Belegung derBefestigungen im Osten«. (DBFP VI, p. 707 ff. 1. Juni 1939, FO 371/22973)

Über Kordt liest man noch das: Erich Kordt wollte sich mit Hitler in der Reichskanzlei in die Luftsprengen, aber als Folge des missglückten Elser-Attentats sind die Sicherheitsvorkehrungen soverschärft worden, dass Verräter Oster keinen Sprengstoff beschaffen konnte.

Von diesem Vorhaben weiß zumindest Wikipedia nichts, was eventuell auch heißen würde: Daist nichts Wahres dran!

wikipedia Über Kordt nach dem Krieg: …”Im Nürnberger Wilhelmstraßen-Prozess stellte Kordtim Juni 1948 seine gegen das Regime gerichteten Aktivitäten (Anmerkung: Landesverat!) alsInitiativen des angeklagten Staatssekretärs Ernst Freiherr von Weizsäcker hin.Dieser Tendenz folgte er auch in den 1950er erschienen Memoiren “Nicht aus den Akten“.

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Wahrscheinlich auf persönliche Intervention Bundeskanzler Konrad Adenauers,blieb ihm eine Karriere im Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschlandverwehrt.

“Ab 1951 las Kordt Völkerrecht an der Universität Köln und war als Ministerialrat beider Landesregierung von Nordrhein-Westfalen tätig.“

[ Editiert von Administrator Schwabe am 20.03.07 17:44 ]

Der deutsche Geheimdienst ein einziger VerrätersumpfLandesverräter H. OsterHans Oster,unter Admiral Canaris Leiter der AbteilungZ des Amtes Ausland Abwehr , beschwornach Kriegsausbruch bei jederGelegenheit die deutschen Militärführer,Hitler zu entmachten.

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Landesverräter Admiral W.Canaris, der Osters Einstellung kannte und selbst mitLondon konspirierte, ließ ihn weitgehend gewähren und schützte ihn vor der Gestapo.Am 3.April 1940 warnte Oster die Norweger vor dem geplanten Einmarsch der deutschenWehrmacht.Oster entschloß sich ein weiteres Mal zum Landesverrat, indem er vor dem Frankreichfeldzugdie Angriffspläne an die Alliierten verriet.Und zwar in Holland, wo sich selbst der holländische Generalsstab wunderte, dass dieser Osterso scheinbar unbehelligt, sein Vaterland verriet.Das holländische Militär machte keinen Hehl daraus, was es von Verräterkreaturenhielt,der bedenkenlos deutsches Soldatenblut dem Feind auslieferte! Am 5. August 1939erhielt das Foreign Office Kopien von Dokumenten mit Aussagen von »Schacht persönlich«,die über »Hitlers Kriegspläne« aussagten, daß Hitler entschlossen sei, bei ersterGelegenheit im Osten zu handeln, um die Herrschaft über Europa und die Zerstörungdes »degenerierten« britischen Empires zu erreichen. (FO 371/22975, C 11073)Schacht hatte in Nürnberg nichts zu befürchten, weil er sich als Landesverräterbetätigte.Er wurde freigesprochen!Chamberlain hatte den ehemaligen Reichsminister Hjalmar Schachtbereits am 16. Dezember 1938 empfangen.Dieser forderte: »Kein “appeasement” mit Hitler.«Anfang August 1939 ließ Dr. Hjalmar Schacht London mitteilen: »Nur durch einen Krieg kann

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Hitler beseitigt werden.« (FO 371/22976, C 11329, 3. 8. 1939)Fabian von Schlabrendorff hat in seinem Buch unter anderem geschrieben: »Erfolg Hitlersunter allen Umständen und mit allen Mitteln zu verhindern, auch auf Kosten einerschweren Niederlage des Dritten Reiches,, war unsere dringlichste Aufgabe.«

Am 13. März 1943 schmuggelte Schlabrendorff als Ordonnanzoffizier des Stabschefs der 2.Armee an der Ostfront, Henning von Tresckow, zwei als Cognacflaschen getarnteSprengstoffpakete in Hitlers Flugzeug, als dieser von einer Frontbesichtigung in seinHauptquartier nach Rastenburg zurückfliegen wollte. Schlabrendorff aktivierte selbst denZünder und übergab das Päckchen an Oberstleutnant Brandt, der in dasselbe Flugzeug wieHitler einstieg. Der Sprengsatz explodierte wegen der großen Kälte im Frachtraum desFlugzeugs jedoch nicht.Am nächsten Morgen flog Schlabrendorff mit einem Kurierflugzeug nach Ostpreußen, suchteBrandt auf und tauschte das Paket wieder aus …Verräter E. von Weizsäcker, der eine “Doppelrolle” spielte

Ernst von Weizsäcker , Staatssekretär im Berliner auswärtigen Amt, hatte, wie er selbst schrieb,im Mai 1938 begonnen, seine »Doppelrolle« aktiv zu spielen.Bei einem Geheimtreffen im Berliner Tiergarten verriet er am 27. Juli 1938 dem HohenKommissar von Dantig, C. J. Burckhardt, »in voller Offenheit und ohne jedeVorsichtsmaßregel« alles über seine Verschwörung mit dem potentiellen englischen Gegnerwie auch über die geheime Mission Erich Kordts, Koerbers und Kleist-Schmenzins, ferner, daßein Attentat auf Hitler bevorstehe und »wie weit er selbst in die Verschwörung ver-strickt war«.(Burckhardt: Meine Dantiger Mission, S. 182 r.)

Weizsäcker selbst nannte sein Gespräch mit Burckhardt einen »riskanten und ungewöhnlichenSchritt, der natürlich hinter dem Rücken der Staatsleitung ausgeführt worden sei«, und erbezeichnet seine Handlungsweise als ein »doppeltes Spiel in amtlicher Stellung«.

Tatsächlich ist es in Deutschland noch nie vorgekommen, daß höchste Beamte wieWeizsäcker und oberste Militärs wie Ludwig Beck und Admiral Canaris einen potentiellenFeind aufforderten, gegen ihr eigenes Land, gegen Deutschland, vorzugehen.

In der Nacht vom 7. auf den 8. September 1938 trug der Botschaftsrat Theo Kordt in derDowning-Street Lord Halifax persönlich eine von »Weizsäcker formulierte Erklärung« vor: »Nachunserer genauen Kenntnis plant Hitler einen Angriff auf die Tschechoslowakei. . .«

Ex-Reichskanzler J. Wirth war als französischer Maulwurf tätig und forderte einengnadenlosen Krieg gegen sein eigenes Land!

Dass ehemalige deutsche Kanzler später für eine auswärtige Macht arbeiten, hat inzwischenTradition.Joeph Wirth, Reichskanzler von 1921-22, arbeitete bis 1940 als wichtiger Informant für denfranzösischen Nachrichtendienst “Services speciaux”, was praktisch Landesverrat bedeutete.Als Vertreter einer bürgerlichen Opposition in Deutschland riet er London, “Hitler gnadenlosanzugreifen.”

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Theologieprofessor Carl Barth übte Landesverrat und wünschte sich ein verwüstetesDeutschland!

Auch haben sich die deutsche Protestanten in ihrem Haß auf Hitler dazu verleiten lassen,Landesverrat zu begehen.Von Genf aus leiteten sie während des Krieges wichtige Informationen an die Alliierten weiter.Der bekannte neo-orthodoxe Theologieprofessor Carl Barth erklärte damals: »Einnationalsozialistischer Weg wäre für uns die denkbar größte Niederlage, dann lieberein verwüstetes Deutschland.«

Verräter Dietrich Bonhoeffer betete für die militärische Niederlage …

Der inzwischen von Protestanten als »Märtyrer« verehrte und gefeierte Dietrich Bonhoefferreiste als Angehöriger des “Widerstandskreises um Oster” im Jahre 1941 zu einer geheimenKirchentagung nach Genf. Dort vertrat er die Notwendigkeit einer Niederlage Deutschlandstheologisch als Gericht Gottes über die Mächte des Bösen und betete für die militärischeNiederlage Doch es blieb nicht nur bei Gebeten. Seine gesamte Tätigkeit im “Widerstand” mussals Landesverrat bezeichnet werden.

Der amerikanische Historiker S. T. Possony (Hoover Institution, Stanford/Californien, USA)befasst sich in seinem Werk“Zur Bewältigung der Kriegsschuldfrage” (Köln 1968) mit den »Maßstabsfragen sittlichenwie politischen Handelns«.Was die Schuld kleiner Gruppen oder Einzelpersonen betrifft, so nimmt er die folgendegrundsätzliche Stellung ein:

“Könne man Chamberlin noch zugute halten, dass er glaubte, seine törichte Deutschlandpolitikdiene dem Besten seines eigenen Landes, so könne dem Handeln der deutschen Verschwörerdieses Prädikat nicht zuerkannt werden, denn alle ihre Maßnahmen wurden »wissentlich imInteresse der Feinde« getroffen. Jetzt, da ein Teil der bisher versiegelten Chamberlain-Papierezu unserer Kenntnis gekommen ist, wird allmählich der ganze Umfang des verräterischenWirkens der Verschwörer bekannt. Diese legten Wert auf ihr sittliches Widerstreben gegenGewaltpolitik.Aber sie versuchten seit 1938, den Kriegsausbruch zu erzwingen, um die Reichsregierung mitGewalt zu beseitigen.

J. F. Taylor schreibt dazu: »General Ludwig Beck ist der erste Soldat gewesen, der fürsich das Recht in Anspruch nahm, in die Politik aufgrund moralischer Überlegungeneinzugreifen, ohne zugleich Staatsmann zu sein.Zumindest darf aber das Aufsagen des Gehorsams nicht so weit gehen, daß der

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sittlichen Verpflichtung zum Widerstand alle anderen Werte geopfert werden, derenIntegrität ebenso wichtig ist wie der Befehl des eigenen Gewissens.

Es gehört schon ein übermäßiges Vertrauen in die Richtigkeit der eigenen Ansichtdazu, die Meinung der anderen unberücksichtigt zu lassen. Zudem ist es auch vomchristlichen Standpunkt aus anfechtbar, dem Gegner im Osten Divisionenzu opfern, um die Beseitigung eines Regimes zu erreichen.«

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 02.01.08 19:08 ]

Ein Literaturhinweis, falls noch nicht gelesen:Generalmajor Otto Ernst Remers Buch: “Verschwörung und Verrat um Hitler“Sorgte fürerhebliche Magensäureproduktion meinerseits…:([ Editiert von Administrator The Real Blazeam 07.02.07 19:50 ]DER VERRAT AN DER FORSCHUNGSANSTALT PEENEMÜNDEOtto-Ernst Remer – Während es den Saboteuren unter den Wissenschaftlern gelungen war, denBau der Atomwaffe zu verhindern, gelang dies nicht bei den Fernkampfwaffen. UnsereRaketenforscher Wernher v. Braun und Dr. Dornberger waren während des Kriegs von anderem“Schrot und Korn” als ihre Kollegen der Kernphysik. Als verantwortungsbewußte Deutschedienten sie rückhaltlos ihrem Vaterlande, weil sie wußten, was sie diesem schuldig waren.Beider Entwicklung und Fertigung der Fernkampfwaffen (V l und V 2) hat es wie bei anderenWaffenarten aus verschiedenen Gründen technischer und auch personeller Natur von Anfang animmer wieder Rückschläge gegeben. Das war natürlich wie bei jeder Umsetzungwissenschaftlicher Forschungsergebnisse in technische Wirklichkeit und Praxis.Die Entwicklung und Fertigung der V-Waffe jedoch wurde durch Verrat und Sabotage derartzurückgeworfen, daß ihre rechtzeitige und wirkungsvolle Frontverwendung nicht mehr möglichwar. Die Feindseite wurde so lückenlos über die Herstellung unserer neuen Waffe unterrichtet,daß es dieser ein leichtes war, unsere Produktionsstätte durch gezielte Bombenangriffe zuzerstören.Der Informant des Gegners war der Verschwörer Dr. Otto John, der dieForschungs- und Versuchsanstalt unserer V-Waffe, Peenemünde, an die Engländer verriet.Daslandesverräterische Treiben des Dr. Otto John wäre wohl kaum bekannt geworden, wenn nachseinem Überlaufen nach Ost-Berlin der englische Oberst Daniel Shapiro noch Grund gehabthätte, seine bis dahin geübte Diskretion zu wahren. Dazu muß man wissen, daß dieser Oberst inZusammenarbeit mit Sefton Delmer, der im damaligen Feindsender Calais mit etwa 300Emigranten seine Hetzsendungen gegen Deutschland betrieb, der Betreuer des fahnenflüchtigenDr. Otto John war. Sein Bericht wurde erstmalig am 8. August 1954 im “Stern” veröffentlicht.Er lautete:”Zunächst wurde er (John) mir als Oskar Jürgens vorgestellt. Darunter konnte ich mirgar nichts vorstellen. Erst als dieser Herr Oskar Jürgens ohne jeglichen Zusammenhang aufPeenemünde zu sprechen kam, wurde ich hellhörig… Aber ich begriff immer noch nicht. Ich wareinfach nicht darauf vorbereitet, plötzlich dem Mann gegenüberzusitzen, der uns Peenemündemit seiner geheimnisvollen Versuchsstation für Wunderwaffen ausgeliefert hatte. Das warimmerhin eine große Sache, bis dahin jedenfalls der größte Erfolg unseres Nachrichtendienstes.Ich erinnere mich ganz genau: Die Meldung stammte aus Berlin, aus gut informiertenLuftwaffenkreisen.Über Spanien war sie zu uns gekommen, worauf die RAF zunächst Aufklärer vom Typ ‘Moskito’nach Peenemünde schickte und bald darauf 600 Bomber. Und der Mann, dem wir das alles zuverdanken hatten, saß jetzt mit schlecht gefärbten Haaren in meinem Büro.Das war der Beginnmeiner Bekanntschaft mit Dr. Otto John, der bei uns den Decknamen ‘Oskar Jürgens’ erhaltenhatte. In der nächsten Woche blieb er in meiner Obhut. Ich quartierte ihn in Knightbrigde ineiner unserer sogenannten festen Häuser ein. Das war Vorschrift, auch mit Dr. John konnte beialler Anerkennung seiner Verdienste keine Ausnahme gemacht werden. Ich hoffe jedoch, daß ersich bei uns wohlgefühlt hat. Die Villa war bequem und unterschied sich äußerlich durch nichts

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von den biederen, gutbürgerlichen Villen der Nachbarschaft. Das Personal war in Zivil gekleidetund erledigte die Überwachung unauffällig und unaufdringlich.In ganz London gab es damals bestimmt nicht viele Häuser, in denen besser gekocht wurde alshier. Und wenn wir ein Gästebuch geführt hätten, hätte sich Otto John unter prominentenNamen eintragen können.”In diesem Bericht wird die Bedeutung des Verrats klarherausgestrichen und auf die Quelle des Reichsluftfahrtministeriums hingewiesen, wo ja auchdie »Rote Kapelle” ihr Tätigkeitsfeld hatte. Es ist so gut wie sicher, daß John zu diesen Kreisenengen Kontakt hatte. Sein Überlaufen in den Osten bestätigt nur seine Geisteshaltung. Daß einsolcher Mann nach dem Kriege zum Chef des Amtes für Verfassungsschutz aufsteigen konnte,sollte auch dem Einfältigsten Anlaß zum Nachdenken geben. Es wäre besser um das Wohldieser Bundesrepublik bestellt, wenn das deutsche Parlament die ungesetzliche Aufhebung derVerjährungsfrist nicht beschlossen hätte, sondern verschärfte Strafbestimmungen bis hin zurTodesstrafe für Landesverrat. Das wäre eine gute und zukunftsträchtige Sache gewesen, diebreitesten Beifall im Volke gefunden hätte. Aber Kontakt zum Volk scheint heute nicht Sacheunserer Regierenden zu sein. Sie unterliegen mehr einem Druck, der von außen kommt.OttoJohn war auch zu meinem Prozeß in Braunschweig geladen, bei dem es um die Frage Hoch- undLandesverrat ging. Er distanzierte sich dort energisch von jeder Art von Landesverrat und wurdenicht einmal rot, als er dem Gericht die Unwahrheit sagte.Insbesondere führte er aus, daß die Männer unter dem Begriff 20. Juli 1944, zu denen er sichrechne, Idealisten und verantwortungsbewußte deutsche Männer gewesen seien, denenLandesverrat völlig ferngelegen habe. Leider war mir zu dieser Zeit die niederträchtige RolleJohns nicht bekannt. Ich hätte ihm vor Gericht meine Verachtung zum Ausdruck gebracht.Heute wissen wir, daß John am 19. Juni 1944 im Auftrage Stauffenbergs von Berlin nachMadrid geflogen war, um über den amerikanischen Militärattaché von General Eisenhower dieBereitschaft zu erfahren, ob nach einem erfolgreichen Militärputsch eineWaffenstillstandsverhandlung, wie Stauffenberg es wollte, “von Soldat zu Soldat” im Bereichdes Möglichen läge. John sollte in Madrid den geplanten Umsturz abwarten, wurde aberentgegen dieser Planung mit einer verschlüsselten Funkmeldung von Oberst Hansen von derAbwehr vorzeitig zurückgerufen. John traf am 19. Juli 1944, also einen Tag vor dem mißglücktenUmsturzversuch, in Tempelhof in Berlin ein.

Am nächsten Tag wurde er vom mitverschworenen Major Haeften angerufen, der ihm mitteilte,daß alles im Laufen und die Vollziehende Gewalt übernommen worden sei. Was John dannweiter getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Er schweigt sich darüber geflissentlich aus,genauso, wie er mit keinem Sterbenswörtchen seine verräterische Tätigkeit der PreisgabePeenemündes erwähnt. Fest steht nur, daß er unangefochten am 24. Juli 1944 Berlin miteinem Flugzeug verlassen konnte, obwohl er von kontrollierenden Gestapobeamten erkanntworden war.

Einmal Verräter immer Verräter: John gibt nach seiner Flucht zu den Stalinisten in

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Ostberlin unverfroren eine Pressekonferenz

“Otto John wurde” – nach dem Buch “Ende einer Legende” von Hans Frederick – “am 12.Dezember 1944 von Lissabon in Begleitung des dortigen Handelsattachés der Botschaft, HaroldMiddleward, mit einer Sondermaschine der RAF nach London gebracht. Von Angehörigen desmilitärischen Abschirmdienstes übernommen, wurde er dort nochmals einer Überprüfungunterzogen. Dies war lediglich eine Routineangelegenheit, der sich während des Krieges alleFremden unterziehen mußten, die unter ähnlichen Umständen nach London kamen. Doch dieRoutineüberprüfung im Falle John wurde sehr rasch beendet, denn maßgebliche Persönlichkeitenwie Winston Churchill, Lord Vansittart, Sir Ivone Kirkpatrick, der Bischof von Chichester wartetenauf seine Berichte.

In jenem London der Kriegsjahre, in das John eingeflogen wurde, gab es eine große Anzahl vondeutschen politischen Emigranten, die das gleiche Motto wie einstens Otto John vertraten:‘Gegen Hitler – für Deutschland.’ Ihnen ging es jedoch weitaus schlechter. Entweder wurden sieinterniert oder zur politischen Passivität degradiert. Nur einem kleinen Kreis ist es gelungen, ausdieser Sperrmauer der ‘Feindwertung’ auszubrechen. Eine politische Mitarbeit gab es nur fürjene Deutschen, die gewillt waren, die alliierten Doktrinen, die bedingungslose Unterwerfung,Kollektivschuld und Teilung Deutschlands zu propagieren. Otto John gehörte zu den wenigenAuserwählten.

Schon am nächsten Tag wurde John frühmorgens von einer Militärpatrouille zu den ‘KensingtonPalace Gardens’ gebracht. Dort hatte sich John einer eingehenden Vernehmung durchverschiedene Spezialoffiziere zu unterziehen. Der Fragenkomplex umfaßte keineswegs nur dieVorkommnisse des 20. Juli, denn Otto Johns Spezialberichte, die von Madrid und Lissabon ausLondon zugegangen waren, hatten bereits einen beträchtlichen Umfang nachrichtendienstlichenInhalts erreicht. Diese Vernehmungsprotokolle, ergänzt durch Johns in London nochmalsverfaßten schriftlichen Berichte, waren für den Premierminister Churchill interessant genug, sichanschließend noch aufmerksam einen mündlichen Bericht von John anzuhören.

Als für Otto John in Madrid im März 1942 das Spiel begann, waren es die Empfehlungen desPrinzen Louis Ferdinand von Preußen, die ihm in Madrid Eingang beim britischen undamerikanischen Geschäftsträger über Juan Terrassa ermöglichten. Seine gezieltenInformationen, die er damals direkt von Beck, Hammerstein und Oster zu diesem Zweckmitbekommen hatte, verfehlten nicht ihre Wirkung …” Daß auch ein Hohenzollernprinz sich zusolchen Handlungen hinreißen ließ, dürfte wohl einmalig sein. Die Zerschlagung Preußens durchdie Alliierten konnte er damit nicht verhindern.

»Im November 1943 tauchte John abermals in Madrid auf. Der Militärattaché der dortigenamerikanischen Botschaft, Colonel Hohenthai, empfing ihn zum vertraulichen Gespräch.Hohenthai war früher schon als Militärattaché an der amerikanischen Botschaft in Berlin tätiggewesen und deshalb für John kein Fremder. Damals ist der Kontakt von dem amerikanischenJournalisten Louis Lochner hergestellt worden. Die Rückreise erfolgte am 16. Dezember.

Otto John machte für Oberst Hansen und Stauffenberg einen ausführlichen Bericht über seineBesprechungen mit Beauiaque und Oberst Hohenthai. Aufgefallen sind seinem neuenGesprächspartner Otto Johns hervorragende Kenntnisse auch auf dem militärtechnischenGebiet. Er war über den Stand der Entwicklung der Atomforschung und der Atomwaffen inDeutschland sehr gut unterrichtet. Seine Informationen bezog er aus ersten Kreisen. Vor allemwaren Tatsachen aus dem sogenannten Uran-Verein von besonderer Wichtigkeit. Diese Gruppevon etwa einem Dutzend Wissenschaftlern unter dem Vorsitz des Nobelpreisträgers Heisenbergarbeitete an der Planung einer Atombombe.

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Im Herbst 1943 konnte Otto John in Madrid berichten, daß die Herstellung einerAtombombe auf dem Papier fertig sei, daß aber aus technischen Gründen eine Fabrikationnoch nicht bewerkstelligt werden könne. In diesem Zuge konnte auch berichtet werden, wie esum das Projekt der V-1 und V-2-Waffe in Peenemünde stand …

Die Bemühungen Otto Johns waren es auch, von den Kontaktleuten eine reale Information überdie Haltung der Alliierten in der Frage der bedingungslosen Kapitulation zu erhalten. SeineGewährsmänner aus London wie aus Washington gaben ihm folgende Vorstellungen: Mit demEntgegenkommen im Sinne der bedingungslosen Kapitulation ist bei den Alliierten nicht zurechnen. Man erwartet, daß der Einbruch der Russen in Deutschland bevorstehe, und dieEngländer und die Amerikaner werden keine besonderen Anstrengungen machen, um vor denRussen in Berlin zu sein. Man ist der Ansicht, daß Deutschland ein Strafgericht verdient hat, unddas überlassen die westlichen Alliierten lieber den Russen.” (Hans Frederik, »Das Ende einerLegende?”, Seite 53).

Es ist schon erstaunlich, über welche Informationen ein Mann wie John verfügen konnte. Diesbeweist wiederum den engen Kontakt, der zwischen den einzelnen Verrätergruppen vorhandengewesen sein muß. Auch hier müssen Männer wie Professor Carl-Friedrich v. Weizsäcker sowieLeute vom Schlage Rosbaud und Dr. Wirtz eine unheilvolle schäbige Rolle gespielt haben. Daßauch ein Hohenzollernprinz sich als Vermittler betätigt hat, wird manchen Monarchistensicherlich bedrücken.

Zur Beurteilung der Geisteshaltung und des Charakters Johns überliefert uns Panzermeyer inseinem Buch “Grenadiere” auf Seite 347 einen bezeichnenden Beitrag: »Ende April (1945)wurde ich zum Lagerkommandanten befohlen (es handelt sich um das Gefangenenlager Nr. 7bei Windermere in England; der Verfasser). Die Art und Weise, in der ich beordert und begleitetwurde, konnte nichts Gutes bedeuten … Zu meinem Erstaunen war der Kommandant nichtanwesend, statt dessen schrie mich ein Uniformträger an, der offensichtlich keine Ahnung hatte,wie sich ein Soldat in Uniform zu benehmen hat, um nicht zum Gespött seiner Umgebung zuwerden.

Herr Dr. Otto John, späterer Präsident des Bundesverfassungsschutzamtes, weiland Wandererzwischen zwei Welten, gab sich die Ehre, seine Pflichten als Büttel Englands auszuüben. Mitgeifernder Stimme schrie er mir zu: ‘Verlassen Sie dieses Lager nicht ohne Erlaubnis! Sollten Sieje einen Fluchtversuch unternehmen, so wird ihre Leiche ins Lager zurückgebracht. Ihre Familiesehen Sie sowieso nicht wieder!’ Wenn diese erbärmliche Kreatur geahnt hätte, mit welcherVerachtung ich mir ihr haßerfülltes Geschwätz anhörte, wäre sie sicher nicht wie einradschlagender Pfau durchs Lager stolziert, sondern vor Scham in die Erde versunken.”Ausgerechnet dieser Herr John trug als Zeuge der Anklage dazu bei, daß ich wegenangeblicher Beleidigung der Widerstandskämpfer im Braunschweiger Prozeßverurteilt worden bin!

Die größte Perversität unserer Geschichte aber ist die Tatsache, daß ein Spitzenverräter größtenAusmaßes nach dem Kriege zum Leiter des neueingerichteten Bundesamtes fürVerfassungsschutz avancieren konnte, mit dem Auftrag, anständige und pflichtbewußte deutscheFrontsoldaten nach GPU-Manier zu bespitzeln. Otto John war während des Krieges kein Soldat,sondern Syndikus bei der Lufthansa und konnte während dieser Zeit ungehindert ins Auslandreisen, da er im Besitze eines von der Abwehr des Admiral Canaris autorisierten Reisepasseswar. Seine Funktion als Chef des Verfassungsschutzamtes wurde 1953 durch einenerneuten Verrat, nämlich durch sein Überlaufen in den Osten, beendet. Nach seinerRückkehr wurde er wegen Landesverrats bestraft. Das alte deutsche Sprichwort: “Die Katze läßtdas Mausen nicht” hat sich auch hier wieder einmal bewahrheitet. Otto John war, wie durch

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polizeiliche Vernehmung seines Bruders Hans belegt ist, nicht nur Akteur des 20.Juli-Widerstandes, sondern auch Angehöriger der “Roten Kapelle“.

Der Welt ist heute bekannt, daß wir 1939 keineswegs der hochgerüstetste Staat innerhalbEuropas waren, wie es jetzt der Fall ist. Seit der Machtübernahme hatte der Aufbau unsererWirtschaft vorrangige Bedeutung. Auch hier gab es keine ausschließlich dem Krieg dienendeRüstungsindustrie, wie es in anderen Staaten üblich war. Noch 1939 war von Hitler an dieWehrmacht die Weisung ergangen, daß mit neuen Waffen nicht zu rechnen sei. Wir waren zudiesem Zeitpunkt nachgewiesenermaßen nicht für einen Zweifrontenkrieg oder gar für einenWeltkrieg gerüstet. Die damalige Wehrmacht reichte gerade für eine größere Strafexpeditionaus. Erst der uns aufgezwungene Polenfeldzug änderte die Lage.

Hitler war als Staatsmann auch auf dem militärischen Sektor ein Revolutionär. Die Aufstellungselbständig operierender Panzerverbände, die in der Lage waren, durch weite Vorstöße in dieTiefe des feindlichen Raumes vorzudringen, entstammte seinen Ideen und brachte uns dieerstaunlichen militärischen Erfolge auch gegen einen überlegenen Gegner.

Ähnlich hatte er auch die Bedeutung der Fernkampfwaffen erkannt. So trieb er nach demPolenfeldzug, als seine Friedensbemühungen unbeantwortet blieben, die neue Strategie mitRaketenwaffen voran. Er ließ in Peenemünde ein Versuchszentrum größten Stils unter Führungbester deutscher Techniker und Wissenschaftler wie Walter Dornberger und Wernher v. Braunerrichten. Dieses Vorhaben unterstand dem deutschen Reichsluftfahrtministerium. Der Aufbauund die Entwicklung dieser Versuchsstation ging zügig voran und zeitigte überraschend schnelleErfolge.

Doch diese zukunftsträchtige Entwicklung wurde am 17. August 1943 jäh unterbrochen, als 600britische Bomber dieses Zentrum der deutschen Fernkampfwaffen vernichteten. Die ganzeAnlage, die bislang mehr als 500 Millionen Reichsmark verschlungen hatte, brannte lichterloh.Über 700 Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Arbeiter lagen unter den Trümmern. Deroffensive Großeinsatz dieser Waffen wurde daher zeitlich und auch hinsichtlich der Kapazitätverzögert. Dies sollte für den Kampf gegen die im Juni 1944 beginnende alliierte Invasion fataleAuswirkungen haben.

David Irving hat uns in seinem Buch »Die Geheimwaffen des Dritten Reiches”, Seite 10, einenAusspruch des Generals Eisenhower übermittelt, der klar die Bedeutung dieserFernkampfwaffen erkennen läßt: “Wenn es den Deutschen gelungen wäre, diese neuen Waffensechs Monate früher zu vollenden, dann wäre die Invasion auf dem europäischen Kontinentüberaus schwierig und vielleicht unmöglich gewesen.” Bei einer Lagebesprechung mit Hitler am17. Juni 1944 im schon erwähnten Margival, acht Kilometer nördlich Soisson, zu der dieFeldmarschälle v. Rundstedt und Rommel gedrängt hatten, wurden die Probleme derInvasionsfront angesprochen. Hier wurde vor allem auf das Versagen der eigenen Luftwaffehingewiesen. Nach Speidel “Invasion 1944″, Seite 117, soll Hitler daraufhin entgegnet haben,“daß er von Führung und Technikern der Luftwaffe betrogen worden sei. Man habe dieverschiedensten Typen nebeneinander entwickelt, ohne rechtzeitig zu einem praktischenErgebnis zu kommen.” Im weiteren Verlauf dieser Besprechung wurde auch auf die Möglichkeitdes Einsatzes von V-Waffen hingewiesen. Zwecks Klärung dieser Frage wurde derKommandierende General der V-Waffe, General der Artillerie Heinemann, zur Besprechunghinzugezogen, der ausführte, daß der Streuungsbereich der Raketen noch etwa fünfzehnKilometer betrage und somit bei einer Landung auf engem Raum die eigene Truppe gefährdenwürde. Wir wissen aber heute, daß diese Raketen bereits 1941 serienreif waren, ihrEinsatz jedoch wegen erheblichen Umfanges an Sabotage und auch bürokratischer Hindernisseimmer wieder verschoben werden mußte.

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So konnten zum Beispiel technische Unzulänglichkeiten sehr schnell dadurch beseitigt werden,daß man den erfahrenen Professor Messerschmitt zu Rate zog, nachdem sich zuvor Saboteureaus Kreisen des Reichsluftfahrtministeriums lange gegen die Hinzuziehung und Mitarbeiteinschlägiger Fachkräfte an der Arbeit für V-1 und V-2 gewehrt hatten. Wie wir wissen, saßgerade hier eine große Anzahl von sogenannten Widerständlern und Verrätern, die zunächstunbemerkt ihre verhängnisvolle Sabotage ausüben konnten.

In diesem Kampf ist ein Bericht des Generalinspekteurs der Luftwaffe, Feldmarschall Milch, vom21. Oktober 1942 an seine Amtschefs bemerkenswert. Er war neben Heydrich einer derwenigen, die den Verrat von Canaris durchschaut hatten. Zu diesem Bericht heißt es beiDavid Irving in “Tragödie der deutschen Luftwaffe”, Seite 246: “Die Durchleuchtung hat nurZweck, wenn sie durch die zuverlässige Gestapo erfolgt. Sie ist sinnlos, wenn sie durch dieAbwehr geschieht. Ich möchte dies ausdrücklich zur Kenntnis bringen. Ich verbiete jede Art derDurchleuchtung durch die Abwehr; jede Durchleuchtung hat nur durch die Gestapo zu erfolgen,weil wir sonst keine Gewähr haben, daß es eine solche von Erfolg ist. Warum kann ich Ihnennicht sagen. Ich habe dafür meine bestimmten Gründe und Beweise.”

Er sprach dann über das Wirken der “Roten Kapelle“. “Es ist ein Kreis von gewissen Personenin diese Sache verwickelt, also in absolut erwiesenen Landesverrat, der fünfmal so groß ist, alsdas, was hier um den Tisch herumsitzt. Es ist kein einziger Arbeiter dabei. Dafür aber, meineHerrn, ist der Hochadel und seine Verwandtschaft bis zur Hälfte vertreten. Leute, von denenman vermuten könnte, daß sie scharfreaktionär und kaisertreu sein würden, denen man niemalszutrauen würde, daß sie mit Kommunisten zusammenarbeiten, daß sie ihr Vaterland denKommunisten verraten würden.”

Diplom-Ingenieur Gerhard Frank aus Kierling in Österreich, damaliger Kommandant einerV-1-Abschußrampe, berichtet über seine Entdeckungen von Sabotage an den Flugkörpern: “Diedünnen Pneumatikschläuche für die Kompaß- und Rudereinstellung waren an schwerzugänglichen Stellen angestochen. Dadurch kam es zu Frühabstürzen unserer Geschosse oft indie eigenen Linien, zu Kreisläufern oder gar Rückläufern, die im eigenen Gebiet mitunterschwere Verluste verursachten. Verluste nicht nur in den eigenen Reihen, sondern auch unterder Zivilbevölkerung der besetzten Gebiete. In solchen Fällen wurde die Schuld natürlich dendeutschen Soldaten gegeben und damit die Atmosphäre vergiftet. Einen solchen konkreten Fallhabe ich selbst bei einem Kreisläufer in eine holländische Kleinstadt erlebt.

V-1-Geschosse wurden, soweit uns damals bekannt war, größtenteils von KZ-Häftlingenzusammengebaut. Daß dabei Wunsch und Gelegenheit zu Sabotage ausreichend bestand, stehtaußer Frage. Die Abnahmekontrollen in den Erzeugungsstätten waren aber zweifellos durcheigene Beamte durchgeführt worden. Inwieweit Abnahmekontrollen nachlässig durchgerührtoder die Sabotage sogar durch politische Gegner unter den Kontrollbeamten durchgeführtworden waren, läßt sich heute kaum mehr beantworten. Leider ist auch die zuletzt angedeuteteMöglichkeit bei dem katastrophalen Umfang an Verrat und Sabotage im vergangenen Krieg nichtvon der Hand zu weisen.” (Karl Balzer, “Verschwörung gegen Deutschland”, 2. Auflage, Seite366).

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Das supermoderne fernsehgesteuerte Zielsystem “Tonne” blieb in Verbindung mit 260Hs 293 D Gleitbomben durch Sabboteure und Verräter ein ungenutztes Waffensystem

Ähnlich war es mit der Sabotage hinsichtlich der sogenannten “Tonne”. Hier handelt es sich umeine Sprengstoff-Flügelrakete, die unter einem Flugzeug montiert war und von diesem insZielgebiet geflogen wurde. Die Rakete wurde ausgeklinkt und steuerte dann selbständig dasvorgesehene Ziel an. Bemerkenswert war dabei die technische, damals fortschrittlichsteFernsteuervorrichtung. Am Kopf dieser Rakete befand sich ein Fernsehaufnahmegerät mit einerOptik, die automatisch durch solche mit anderer Brennweite ausgewechselt wurde. DiesesAufnahmegerät übertrug die eingefangenen Bilder auf zwei Fernsehschirme, von denen der eineim Trägerflugzeug selbst eingebaut war, der andere sich auf dem Flughafen zur Kontrollebefand.

Unter dem Fernsehschirm war zudem eine Fernsteuerungsanlage eingebaut, die von einemRichtschützen des abdrehenden Flugzeuges bedient werden konnte. Dieser verfolgte dann aufseinem Schirm den Flug der ausgeklinkten Rakete und konnte somit Richtkorrekturen auf dasangestrebte Ziel vornehmen. Er konnte also ein Ausbrechen der Rakete verhindern und gezielteKurskorrekturen vornehmen. Das war ein gewaltiger Fortschritt, durch den jede Rakete in ihrZiel gelangen mußte.

Auch hier war eine Großtat fortschrittlicher Wissenschaftler und Techniker gelungen, dieentscheidende Erfolge, vordringlich gegen Schiffseinheiten, erhoffen ließen. An der Entwicklungwar mit ungeheurem Fleiß und persönlicher Einsatzbereitschaft in Karlshagen, Jesan,Neu-Mecklenburg und Röchlin gearbeitet worden.

260 fernsehgesteuerte Hs 293 D warteten vergeblich auf einen Einsatz

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Alles war produktionsreif. Nachdem diese Spezialabteilung ins Sudetenland verlegt worden war,wurde ab Frühjahr 1944 um die Zuteilung eines Kampfgeschwaders gebeten, um dieseeinsatzbereiten Raketen im Kampfeinsatz zu erproben. Unbegreiflicherweise wurde auch hierdurch Kompetenzschwierigkeiten alles hinausgezögert. Als dann endlich im Juni eine Staffel fürden Einsatz dieser “Tonne” an der Adria bereitgestellt wurde, gab es eine neue Verzögerung,die typisch für die gezielte Sabotage war. Man benötigte Spezialmehrfachstecker für denAnschluß der Kabel in den Maschinen. Solche lagerten zu Tausenden in Berlin-Straußberg. Alsnun unter höchster Dringlichkeitsstufe die benötigten Mehrfachstecker angefordert wurden undman sogar Kuriere dieserhalb nach Berlin schickte, kamen diese unverrichteter Dinge zurück mitder Begründung, daß dieses Depot einem hohen Wehrmachtsoffizier unterstellt sei, der dieHerausgabe verweigerte. Statt dessen wurde der Besuch des Generals Fellgiebel,Wehrmachtnachrichtendienst, angekündigt, der angeblich schon auf dem Wege sei. Es heißtdann wörtlich weiter auf Seite 374 f. bei Karl Balzer “Verschwörung gegen Deutschland”, 2.Auflage :”Wir atmeten auf. Wissenschaftler und Techniker, die seit Wochen pausenlos an derFertigstellung und Erprobung gearbeitet hatten und sich nur noch mit chemischenStärkungsmitteln auf den Beinen hielten, schöpften neue Hoffnungen: zu guter Letzt würdedoch noch alles klappen!

Dem zur Werksbesichtigung eintreffenden General der Nachrichtentruppen wird die Lagegeschildert. Wir bitten ihn, angesichts der Dringlichkeit persönlich die Freigabe der benötigtenStecker zu veranlassen, wir hätten nur noch drei Tage Frist bis zum endlich befohlenen Einsatz.General Erich Fellgiebel

Der General bleibt äußerst verbindlich, legt sich jedoch nicht fest. Als er nach vier Stundenbelangloser Gespräche das Werk wieder verlassen will, stelle ich mich (ein Fertigungsleiter imStab der Fernseh GmbH; d. Verf.), ihm in den Weg und bitte höflichst um die notwendigeUnterschrift. ‘Ich habe jetzt Wichtigeres zu tun!’ ist seine lakonische Antwort. Ich verweise aufdie Versuchseinsätze der ‘Tonne’, die zu den größten Hoffnungen berechtigen, ich verweise aufden bevorstehenden Einsatz, der vom Führerhauptquartier befohlen sei, ich verweise auf dieGeringfügigkeit der Formalität einer einzigen Unterschrift… ‘Außerhalb meiner Kanzlei, erteile ichgrundsätzlich keine Unterschriften. Kommen Sie morgen in acht Tagen in mein Büro in Berlin.Wir werden dann sehen, was sich machen läßt. Außerdem: der Krieg wird noch lange dauern,und Sie werden schon nicht zu spät kommen!’ Läßt mich grußlos stehen und fährt mit seinemWagen davon …

Kurz darauf wurden die Anlagen abtransportiert – nicht zum Einsatz an die Adria – in einenAbstellraum nach Klein-Machnow. Dort stöberte ich sie im November 1945 wieder auf. DieRussen hatten sie entdeckt, für Rundfünkapparate gehalten, daran gedreht – und als keineMusik ertönte, sie kurzerhand mit Benzin übergossen und angezündet. Der General derNachrichtentruppe Erich Fellgiebel aber wurde am 4. September 1944 wegen seiner Beteiligungam Attentat am 20. Juli hingerichtet.”

Wie wir heute wissen, wurde die sogenannte “Tonne” zum ersten Male im Koreakriegeingesetzt. Diese angeblich amerikanische Erfindung wurde damals mit dem Hinweisbekanntgegeben, daß sie eine der bedeutendsten der letzten Jahre auf kriegstechnischemGebiet gewesen und ihre Auswirkung für die Zukunft noch gar nicht abzuschätzen sei.

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 01.01.08 14:35 ]

Der “Deutsche Widerstand” im Urteil eines FrontsoldatenVon Friedrich KurreckDie Suche nach der geschichtlichen Wahrheit und das Bestehen auf ihrstellt die eigentliche Aufgabe des Historikers dar, die darauf eine Art „hippokratischen” Eid

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leisten sollten. Denn die historische Wahrheit ist von ungeheurer politischer Bedeutung, wie u.a.das Beispiel des Putsches vom 20. Juli 1944 und seine Behandlung in der heutigenBundesrepublik Deutschland es beweist. Die Entstellung und Verfälschung hat inzwischenAusmaße angenommen, die beispiellos in der Geschichtswissenschaft sind; vor allem was dieEreignisse während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrifft.Um die Verbrechendeutscher Landesverräter, Saboteure, Meuterer und Wehrkraftzersetzer rechtfertigen zukönnen, wurde und wird behauptet, daß man gegenüber dem „NS-Unrechtsstaaf nicht zur Treueverpflichtet gewesen sei. Dabei müßte jeder verantwortungsbewußte Jurist und Politiker wissen,daß der erste Präsident des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, Hermann Weinkauff, inseinem juristisch begründeten Gutachten vom Jahre 1956 das Zerrbild vom„Unrechtsstaat” zurückgewiesen hat und, wie jedem Staat der Welt, so auch demNS-Staat „grundsätzlich das Recht zubilligte, sich durch Strafandrohungen gegengewaltsame Angriffe auf seinen inneren und äußeren Bestand zu schützen”.HermannWeinkauff Info Drittes Reich:1937 zum Reichsgerichtsrat ernannt. Ab 1938 Träger des nationalsozialistischen“Silbernen Treudienst-Ehrenzeichens”.Schlimmer noch ist, daß das Volk für dumm verkauftbzw. getäuscht wird, indem die Grenzen zwischen Hoch- und Landesverrat verwischt werden,zwischen denen grundsätzlich unterschieden werden muß. Doch heute bezeichnet manunterschiedslos alle, die sich als Gegner Hitlers und des NS-Regimes bekannten (viele erstnachträglich), als „Widerständler”.Aber zu allen Zeiten und in allen Ländern der Welt galt und gilt Verrat als eines derschändlichsten Verbrechen gegenüber Volk und Vaterland und wurde und wird auchheute noch als solches streng bestraft. Lediglich in Deutschland und in Österreich konntenLandesverräter sich als die “besseren” Deutschen darstellen und damit ihreverbrecherischen Verratshandlungen rechtfertigen; nur hier werden sie als Helden oder Märtyrergeehrt, Straßen, Schulen, Plätze etc. nach ihnen benannt, während man alles tilgte, was anehrenwerte deutsche Soldaten der Wehrmacht erinnerte, die ihr Leben für das Vaterlandeinsetzten und auch hingaben.Eigentlich müßten diese, nicht ihre Verräter, als Helden derNation geehrt werden. Jedoch heute kann in der Bundesrepublik Deutschland, jeder Chaot dieSoldaten der Deutschen Wehrmacht ungestraft diskriminieren und mit höchstrichterlicherEntscheidung auch noch mit der Vokabel „Mörder” belegen.Aus diesem Grunde fällt esmir schwer, die Bundesrepublik Deutschland von einem Irrenhaus zu unterscheiden!Der Kern der Putschisten und Landesverräter hatte schon Jahre vor dem Krieg gegen dieeigene Staatsführung konspiriert und dabei die Schwelle vom Hoch- zumLandesverrat nachhaltig überschritten. Dazu gehörten vor allen Beck als militärischer, undGoerdeler als ziviler Anführer. Ohne diese beiden, sowie ohne, Canaris, von Weizsäcker(Vater des späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker) und einige andere, wäre esnicht zum versuchten Staatsstreich des 20. Juli gekommen, denn dieser war im Kernnicht die verzweifelte Konsequenz patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondernvielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangenLandesverrats, der u.a. teilweise ursächlich für den Kriegsausbruch war.Übrigens war auch derstets nur als Hochverräter vorgestellte von Stauffenberg bereits 1940 in Landesverratverstrickt, als erz. B. bei konspirativen Treffs in Paris unmittelbar nach demsiegreichen Westfeldzug teilnahm (Balzer, Karl, „Verschwörung gegen Deutschland“,Preußisch Oldendorf 1978, S. 253). Dazu kommt, daß Stauffenberg und Mitverschwörerunmittelbar nach einem erfolgreichen Putsch das Deutsche Reich sofort den Westalliierten undden Sowjets ausliefern wollten.Ein rigoroses Bekenntnis deutscher Historiker und Politiker zurungeschminkten Wahrheit hätte zur Folge, was die umerzogenen, vom politischen Willen derSiegergegängelten Deutschen verlernt haben: eine Versöhnung mit der eigenen Geschichte und dieDurchsetzung einer echten Souveränität. Das bedeutete aber eine Abkehr von der

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ritualisierten „Vergangenheilsbewältigung”, von der unglaublich verlogenen heutigen„staatstragenden Tradition”, die sich mißbräuchlich auf den sogenannten„Widerstand” gegen Hitler beruft.Nebenbei sei darauf hingewiesen, daß bis etwa 1947 kaum jemand den Begriff„Widerstand” benutzte, da ein offener Widerstand in der NS-Zeit angesichts der überlegenenStaatsmacht eine Unmöglichkeit darstellte. Tatsächlich fand alles, was heute als Widerstandbezeichnet wird, im Verborgenen statt. Wer sich in der Tat aus der Deckung wagte, fand sichbald in einem KZ-Lager wieder oder wurde, wie die Geschwister Scholl, zum Tode verurteilt undhingerichtet. Nur hochrangige Geistliche, wie der Bischof August von Galen, konnten es wagen,öffentlich aufzubegehren; Tausende einfache Priester landeten dagegen im KZ Dachau.

Richtet sich eine Verschwörung bzw. ein Putsch aus guten Gründen gegen eine Regierung,handelt es sich um Hochverrat. Die Beseitigung eines Diktators wurde in der Geschichtenicht als unehrenhaft oder sogar als verdienstvoll angesehen. Sobald man sich jedoch zumZwecke des Umsturzes landesfremder Kräfte und Mittel bedient, bedeutet dies ganzeindeutig Landesverrat, der sich in jeder Hinsicht direkt gegen das eigene Volk und seineLebensinteressen richtet.

Deutschland dürfte das einzige Land in der Welt sein, das eine der folgenschwerstenVerratshandlungen seiner Geschichte jährlich zum Anlaß eines feierlichen Gelöbnissesseiner Soldaten nimmt. Jeweils am 20. Juli findet in der BRD eine Gelöbnisveranstaltung zumGedenken an den „angeblich” von den Nationalsozialisten erschossenen Claus von Stauffenbergstatt.

Generaloberst Fritz Fromm lies Stauffenberg und Olbricht ohne Gerichtsverhandlungerschiessen, um die Spuren seines Verrates zu verwischen! Schon am Folgetag kamheraus, dass er Kenntnis von den Umsturzplänen hatte. Fromm wurde auch “wegenFeigheit” zum Tode verurteilt und am 12. März 1945 im Zuchthaus Brandenburghingerichtet.

In Wirklichkeit wurden Oberst Claus Schenk von Stauffenberg und der General derInfanterie Friedrich Olbricht auf Befehl ihres ..Mitverschwörers” Generaloberst FritzFromm ohne militärische Gerichtsbarkeit eiligst liquidiert, um Zeugen für Frommseigene Beteiligung am Putsch zu beseitigen.

Generaloberst Ludwig Beck wurde gezwungen sich selbst zu erschießen, was aber diesem nichtgelang, worauf er einen „Gnadenschuß” erhielt. Weitere gefährliche Zeugen waren ebenfalls aufBefehl Fromms verhaftet worden und sollten liquidiert werden. Doch in der Nacht trafenSS-Hauptsturmführer Dipl. Ing. Otto Skorzeny mit SS-Einheiten und der Chef des

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SS-Sicherheitshauptamtes, Dr. Ernst Kaltenbrunner im Bendlerblock ein. Sie verboten jedeweitere Füsilierung und ordneten weitere Verhaftungen an. Es gelang GeneraloberstFromm deshalb nicht, seine Mitverschwörung durch Erschießen der Mitwisser zu verwischen. ImApril 1945 wurde auch er wegen erwiesenen Landes- und Hochverrats hingerichtet.

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 18.03.07 13:54 ]

Wie viele deutsche Soldaten wohl mußten wegen dieser Verräter ihr Leben lassen,oder in russischen GULAGS elendig verrecken?von Fritz Kurreck Im schweren Abwehrkampf Deutschlands waren die Putschisten und ihre inhöchsten Staatsämtern und Vertrauensstellungen befindlichen Hintermänner der kämpfendenTruppe in den Rücken gefallen und hatten damit ihr Land an Stalins Rote Armeeverraten. Angeblich, weil sie Hitlers Krieg beenden und Deutschland retten wollten. Dabeiwaren viele selbst maßgeblich am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges beteiligtgewesen.Sie hatten die Briten in verantwortungsloser Weise zu militärischen Aktionen gegendas Reich gedrängt und versprochen, Hitler im Falle eines Kriegsausbruches sofort zustürzen..Damit aber haben sie der von der angloamerikanischen Kriegspartei und von Churchill undRoosevelt befürworteten Kriegsstrategie gegen Deutschland zum Durchbruch verholfen. Dasmuß als Verbrechen gegen das eigene Volk und gegen den Frieden in der Weltangesehen werden. Von den deutschen Landesverrätern gedrängt, hatten die Briten mit ihrer„bedingungslosen” Polen-Garantie eine provokante Politik betrieben, die Warschau in denKrieg gegen Deutschland treiben sollte, was die Londoner Kattunboys dann ja auch erreichthatten. Die Putschisten waren durch ihre Verbindungsmänner zu den Alliierten nachKriegsausbruch auch voll darüber informiert, daß die Westmächte auch nach einemerfolgreichen Putsch nur die „bedingungslose” Kapitulation Deutschlands akzeptierthätten.Daß sie dazu bereit waren, zeigt die Tatsache, daß sie dem amerikanischenGeheimdienstbeauftragten des OSS im Juli 1944 durch Gisevius alle Einzelheiten einesPlanes zur Ermordung Hitlers mitteilten und sich bereit erklärten, sich den russischen,ebenso wie den amerikanischen und britischen Streitkräften bedingungslos zuergeben, sobald Hitler tot wäre.Das aber hätte mit Sicherheit ein fürchterliches Chaos undeinen entsetzlichen Bürgerkrieg zur Folge gehabt, was allerdings im Sinne der britischenKriegsführung und ihres Geheimdienstes SOE gewesen wäre.1963 schrieb der schottischeReverend Peter H. Nicoil, der zwei Söhne im „Churchill-Krieg” verloren hatte, in seinem Buch„Englands Krieg gegen Deutschland – Ursachen, Methoden und Folgen des Zweiten Weltkriegs”,erstmals erschienen 1963 beim Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung, danndankenswerterweise in Neuauflage 2001 im Grabert-Verlag, Tübingen:„…Auf der anderen Seite bedeutete es für Deutschland eine gewaltigeHerausforderung, zu erkennen, daß, während es bis zum letzten Atemzugbuchstäblich um seine Existenz kämpfte, zahlreiche umstürzlerische Kräfte am Werkwaren, um es von innen zu vernichten. Man kann die äußerste Härte, mit der gegendiese Umstürzler verfahren wurde, verstehen. Auch kann niemand daran zweifeln,daß sie in England übel gefahren wären, wenn wir es unter ähnlichen extremenVerhältnissen mit ihnen hätten aufnehmen müssen…”1940, als noch viele Tausende inEngland den Krieg offen ablehnten, wurden diese nach der als „18 B” bekannten Verordnung inenglische Konzentrationslager oder Gefängnisse gebracht:„Dieses Gesetz bestimmte, daß diebritische Regierung Personen ergreifen und inhaftieren konnte, ohne formelle Anklage undauf den bloßen Verdacht hin, daß sie mit Deutschland sympathisierten oder sichgegen den Krieg auflehnten. Auf Grund dieses tyrannischen Gesetzeswurden viele

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prominente wie auch obskure Persönlichkeiten ins Gefängnis geworfen.Captain Archibald Maule Ramsay wurde ohne Anklage am 23. Mai 1940 verhaftet biszum 24. September 1944 eingesperrt!Darunter Sir Oswald und Lady Mosley, CaptainRamsay, ein Flottenadmiral und Hunderte andere, gegen die keine Anklage vorlag. Als man sie1945 schließlich freiließ, erhielten sie keine Entschädigung für die Haftzeit, wie es bei uns in derBundesrepublik Deutschland üblich ist. Auch entschuldigte man sich nicht wegen derunmenschlichen Behandlung, der sie ausgesetzt waren, obwohl in vielen Fällen Gesundheit undExistenz dieser Häftlinge untergraben und zerstört worden sind. Trotzdem waren wir über diedeutschen Konzentrationslager entsetzt, in denen auch Menschen festgehalten wurden, die einewirkliche Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellten.Die Empfindlichkeit der britischen Regierung in der Frage ihrer politischen Gefängnisse undGefangenen während des Krieges zeigt sich deutlich in dem Versuch, Oberst A. P. Scotland,einen der höchsten Offiziere des britischen Geheimdienstes in beiden Weltkriegen, 1954/55einzuschüchtern und daran zu hindern, sein Buch „The London Gage” herauszubringen, das vonder Behandlung politischer Häftlinge während des Krieges in England handelt.” Den bestenBericht über die politische Verfolgung in England unter der Diktatur Churchills aber lieferte ColinCross mit seinem Buch „The Fascists in Britain“, London 1961. Cross betont zwar in erster Liniedie Verfolgung der britischen Faschisten durch Churchill, gibt aber einen guten Einblick in dieVerfolgungspraktiken Englands überhaupt.

Auch der spätere Herzog von Windsor, einigen vielleicht noch in Erinnerung als „King EdwardVIII., König von Großbritannien und Nordirland” vom 20.1.1936 bis 11.12.1936), war einentschiedener Gegner neuerlichen millionenfachen Blutvergießens, was Churchills mörderischenPlänen zuwiderlief.

Wie es ihm im immerhin „demokratisch” sein wollenden England erging, schildert uns MartinAllen in seinem Buch „Lieber Herr Hitler…” – 1939/1940: “So wollte der Herzog von Windsor denFrieden retten” ausführlich. Die englische Originalausgabe erschien bei MacMillan London 2000,die deutsche Ausgabe 2001 im Druffel-Verlag, Inning. Ein interessantes Buch, das alle, die anden wahren Geschichtsabläufen in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts interessiertsind, auch lesen sollten. Nach der Lektüre dieses und anderer zeitgeschichtlicher Bücher wirdihnen ein Licht aufgehen und sie werden die spätere Heroisierung dieser dunklen Gestalten derdeutschen Geschichte durch unsere Nachkriegspolitiker, alle natürlich von der „Gnade der spätenGeburt” beglückt, durch unsere Medien und zwielichtigen Historikern, wofür man im Ausland nurein mitleidiges Lächeln übrig hat, nicht verstehen.

Im britischen Unterhaus kommentierte Winston Churchill am 2. August 1944 den gescheitertenPutsch mit folgenden Worten:„Nicht nur die einst stolzen Armeen werden an allen Fronten zurückgedrängt, sondern auch inder Heimat haben sich gewaltige Ereignisse zugetragen, die das Vertrauen des Volkes und dieTreue der Truppen in ihren Grundfesten erschüttern müssen. Die höchsten Persönlichkeiten imDeutschen Reich morden einander und versuchen dieses, während die von Rache‘ erfülltenArmeen der Alliierten ihren Ring immer enger schließen. Diese Vorgänge in Deutschland sind

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Kundgebungen einer inneren Erkrankung’. So entscheidend sie sein mögen, wirdürfen unser Vertrauen nicht in sie, sondern in unseren eigenen starken Arm und dieGerechtigkeit unserer Sache setzen.” (Balzer, Karl, „Der 20. Juli und der Landesverrat”,Göttingen 1971)

Aus den bisherigen und den folgenden Ausführungen ergibt sich zwingend die juristischeBeurteilung der Widerständler sozialistischer, kommunistischer und bürgerlicher Gruppen und derEmigranten, die vom Ausland her gegen Deutschland gehetzt und den Landesfeinden gedienthatten. Diese strenge Gesetz- und Rechtmäßigkeit muß gelten, weil wir ohne diese von einemRechtstaat Bundesrepublik Deutschland nicht sprechen können. Insofern ist es unfaßlich, daßregierende Politiker und selbst höchste Repräsentanten der Bundesrepublik in ihren öffentlichenReden die mit Landesverrat belasteten Verschwörer des 20. Juli bis zum heutigen Tageehren, ihr Handeln gegen Volk und Vaterland rechfertigen und sie den Deutschen garals Vorbilder hinstellen. Im Nürnberger Prozeß hatte der Verteidiger von Dr. Schacht(derfreigesprochen wurde, u.a. weil er selbst Verrat beging) in Bezug auf Gisevius erklärt:„Patriotismus bedeutet Treue gegen Vaterland und Volk und Feindschaft bis aufsMesser gegen jeden, welcher verbrecherisch das Vaterland und das eigene Volk insElend und Verderben führt. Ein solcher Führer ist ein Feind des Vaterlandes, in seinerWirkung vielfach gefährlicher als der Kriegsgegner.Gegen eine solche verbrecherische Staatsführung ist jedes, aber auch jedes Mittelrecht… Hochverrat gegen eine solche Staatsführung ist wahrer und echterPatriotismus und als solcher höchst moralisch, auch im Kriege….” (IMT XVIII S.315Dr.Dix 15. Juli 1946)

Wenn aber nun diejenigen, denen jedes Mittel recht ist, diese auch dann anwenden wollenwenn das ganze Volk zugrunde geht”, so DietrichBonhoeffer, und „…ganz Deutschland verwüstet wird”, so der Theologe (!) Karl Barth, dannist dieses Vorhaben kein Patriotismus mehr, sondern ein hundsgemeines Verbrechenam eigenen Volk.

Beim Widerstand des 20. Juli kommt noch erschwerend hinzu, daß ein Teil der Verschwörerwußte, daß sie mit ihrem Verrat einem Feind halfen, der beabsichtigte, das zu starkgewordene und mit den Kattunboys an der Themse auf dem Weltmarkt „wieder”konkurrierende Deutsche Reich zu zerstören. Winston Churchill(damaliger Kriegsminister),klärte im zweiten Quartal des Jahres 1919 uns Deutsche über den wahren Grund desErsten Weltkrieges (und damit auch des Zweiten) doch auf: “Wenn Deutschland in dennächsten 50 Jahren wieder Handel zu treiben beginnt, so haben wir den Kriegumsonst geführt.”

Quelle in Hubertus Prinz zu Löwenstein: „Deutsche Geschichte”, Frankfurt 1951,S.474

Sollte etwa allen unseren „Widerständlern” diese, die Kriegsursache des Ersten Weltkriegeseindeutig klärende Aussage Winston Churchills nicht bekannt gewesen sein?

Kaum, denn schließlich handelte es sich bei ihnen, vor allem bei dem Staatssekretär im

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Reichsaußenamt Ernst Freiherrn von Weizsäcker, dem Vater des späteren BundespräsidentenRichard Freiherr von Weizsäcker, doch um politische Größen und nicht um Nullen irgendwelcherArt.

Eugen Gerstenmeier

Nach dem Widerständler Eugen Gerstenmeier zum Beispiel, von 1954 bis 1969 Präsident desDeutschen Bundestages, „wußten wir im Widerstand nicht, daß es den Alliierten um dieVernichtung Deutschlands ging”. Ja, war denn die Forderung nach einer „bedingungslosenKapitulation”, ohne die es keine Waffenruhe mit den Achsenmächten geben wird („Casablanca-Vereinbarung zwischen Roosevelt und Churchill vom 23. 01. 1943) bis zu diesem „Saubermann”nicht vorgedrungen? Wegen seiner phantastischen Wiedergutmachungsansprüche ausBenachteiligungen in der Zeit des Nationalsozialismus mußte „Saubermann”Gerstenmeier 1969 sich vom liebgewordenen Thron des Bundestagspräsidententrennen.

Die am Zweiten Weltkrieg wahren Schuldigenvon Fritz KurreckDeutschlands Lage am 3. September 1939 schilderte aufschlußreich der Vaterunseres sühnepredigenden Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der Staatssekretär desAuswärtigen Amtes Ernst Freiherr von Weizsäcker, der, wie später bekannt wurde, auch zumKreis des “Deutschen Widerstandes” zählte, in seinem Rundtelegramm an die Diplomatischen

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Missionen:Ernst Freiherr von Weizsäcker„Nachdem Versuch direkter deutsch-polnischer Aussprachedurch Nichterscheinen Polnischen Bevollmächtigten trotz zweitägigen Wartens DeutscheRegierung ergebnislos geblieben ist, und wir gezwungen waren, polnische militärische Übergriffemit Übergang zu militärischer Aktion zu erwidern, forderten England und Frankreich am 1.September von uns Zurückziehung deutscher Truppen von polnischem Gebiet. Kriegsgefahrschien jetzt noch beschworen werden zu können durch Eingreifen Mussolinis, derWaffenstillstand und anschließende Konferenz zur Lösung deutsch-polnischenKonflikts vorschlug.Dieser Vorschlag ist von uns und auch von Französischer Regierungpositiv beantwortet worden. Britische Regierung hat hingegen heute mit zweistündigerBefristung Forderung Zurückziehung deutscher Truppen wiederholt und sich nach Ablauf dieserZeit als im Krieg mit Deutschland befindlich erklärt. Frankreich ist dann mit Mitteilung gefolgt,daß es sich gezwungen sehe, Polen beizustehen.Vernünftige deutsch-polnische Regelung wäre ohne Englands Dazwischentreten undseiner antideutschen Einkreisungspolitik sicher längst zu erzielen gewesen. Statt aberPolen zum Einlenken zu ermahnen, hat England ihm Generalvollmacht gegen Deutschlanderteilt, sich selbst in Abhängigkeit von Polens Entschlüssen gebracht und schließlich imletzten Augenblick auch noch Vorschlag Mussolinis durch sein Verhalten zumScheitern verurteilt. Damit ist die Saat der Männer aufgegangen, die in England seitJahren Vernichtung Deutschlands predigen. Dieser Verlauf Ereignisse zeigt klar volleVerantwortlichkeit Englands für Kriegsausbruch.” (Auswärtiges Amt 1939 Nr. 2:„Dokumente zur Vorgeschichte des Krieges”, S.458f.)Ob Hoch- oder Landesverrat? DieUnterscheidung hierüber hat nach dem Kriege der ehemalige Generalstabschef des HeeresGeneraloberst Franz Halder, der sich selbst der Konspiration schuldig gemacht hatte, ganz klar

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auf den Punkt gebracht:Franz Halder„Man sagt, daß Konfuzius in seiner Zeit, die der unsrigen in nichts nachsteht,seine Arbeit mit der ‘Richtigstellung der Begriffe’ begann. Dazu gehört für uns, daß wir demKomplex Hochverrat und Landesverrat nicht ausweichen, sondern ihn anpacken und fragen, wases denn damit in Wahrheit auf sich hat. Hochverrat, der Kampf gegen ein bestehendes Regime,in den Reihen und mit den Mitteln des eigenen Volkes, um diesem Volke, um dem Vaterlande zuhelfen, galt in Zeiten, die noch der Legitimität verhaftet waren, nicht als unehrenhaft. Er wurdedemgemäß nicht mit Zuchthaus oder Gefängnis, sondern mit Festung geahndet.Anders der Landesverrat, der das bestehende Regime bekämpft, indem er den Feind mitheranzieht: er muß sich wesensmäßig gegen das Legitimste wenden, das der Mensch hat,gegen sein Volk selbst. Welch betrüblicher Zustand geistiger Verwirrung mußte herrschen,daß sich deutsche Männer, in ihrem Haß gegen den Tyrannen, einreden konnten, durch eineVerbindung mit dem Feinde, durch Verrat militärischer Geheimnisse dem Vaterland zudienen! Sie übersahen in ihrem Eifer und in ihrer Verblendung, daß der Feind sich denVerrat zunutze macht, den Verräter aber immer noch verachtet hat. Wie sollte dieVerachtung nicht ungleich größer sein bei denen, die verraten wurden, bei den eigenenLandsleuten?… Daran muß man wohl denken, wenn man hört, wie sich nach derKatastrophe zuweilen jemand rühmt, dem Feind militärische Nachrichten zugespieltzu haben. Die Übermittlung eines Angriffstermins z. B. an den Feind nützt, unnötig zu sagen,nichts. Denn der Angriff wird planmäßig durchgeführt. Allerdings werden, wenn der Feindunterrichtet ist, Tausende eigener Soldaten, die auf Befehl die Stellungen verlassenund vorgehen, mit ihrem Leben für diese Gewissenlosigkeit zahlen…” (Bor, Peter,„Gespräche mit Halder”, Wiesbaden 1955)Was all diese Helden des Verrats vollbracht haben,aber auch vieles, was sie tunlichst verschwiegen, kommt nach Jahrzehnten nun allmählich ansLicht der Öffentlichkeit. Nach und nach öffnen sich die Archive der Alliierten und zeigen daswahre Bild des „Deutschen Widerstandes”. Für den ersten Kanzler der BundesrepublikDeutschland, Konrad Adenauer, aber war Landesverrat ein Verbrechen. Deshalb weigerte er sichauch, den ihm empfohlenen Landesverräter Dr. Erich Kordt in den Auswärtigen Dienstzu übernehmen, mit der nachzuvollziehenden Begründung: „Kordt hat Ribbentrops Politikkonterkariert, und er wird auch mich hintergehen.”Seit Jahrzehnten erscheinen immermehr Bücher, die nicht nur die Alleinschuld Hitlers am Kriegsausbruch mit guten Argumentenbestreiten, sie setzen sich auch mit der Problematik des Widerstandes und des Landesverratsauseinander. Um nur einige wichtige Titel zu nennen: Bereits 1953 erschien in London Peter H.Nicolls Buch „Britains Blunder” („Grober Fehler”), in dem er Englands präventiven Krieg gegenDeutschland sachlich anprangert.Deutsche Ausgabe „Englands Krieg gegen Deutschland”,Tübingen, 1999.[img]https://ssl.kundenserver.de/deutscher-buchdienst.de/bilder/3657_gr.jpg[/img]Max Klüver beschreibt in seinem Buch „Die Kriegstreiber”, erschienen 1977,

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Berg am Starnbergersee, akribisch genau Englands Politik gegen Deutschland.ErnstTopitsch untersucht in „Stalins Krieg”, Herford, 1990, die sowjetische Langzeitstrategiegegen den Westen und den Aufmarsch der Roten Armee gegen Europa.Viktor Suworowschildert in „Stalins verhinderter Erstschlag – Hitler erstickt die Weltrevolution”, Pour le Merite,2004, Stalins Angriffvorbereitungen gegen das offiziell befreundeteDeutschland.Schließlich ist auch noch das Buch von Annelies v. Ribbentrop, „DieKriegsschuld des Widerstandes”, Leoni, 1974, zu nennen, in dem, 30 Jahre nach dem Krieg,bereits sehr viele Dokumente zusammengetragen wurden, die von den Briten bis dahinfreigegeben worden waren. Das Buch „Verratene Verräter” von Hans Meiser fußt u.a. auf dievon Frau von Ribbentropp verwendeten britischen Quellen.

Inzwischen hat der britische Historiker Martin Allen mit drei wichtigen Büchern die weiteren,seither freigegebenen Dokumente erschlossen. Es sind die Bücher:„Lieber Herr Hitler. So wollte der Herzog von Windsor den Frieden retten”,Inning, 2001,

[img]https://ssl.kundenserver.de/deutscher-buchdienst.de/bilder/4411_gr.jpg[/img]

„Churchills Friedensfalle – Das Geheimnis des Heß-Fluges 1941″, Inning, 2003,

„Das Himmler-Komplott – Die geheimen Friedensverhandlungen des Reichsführers SS und siemysteriösen Umstände seines Todes 1945″, Inning, 2005.

Ebenfalls im Druffel-Verlag 1978 erschienen und längst vergriffen ist:„Das Geheimnis der Roten Kapelle”, von Gert Sudholt, Leoni, 1978.

Unter dem amerikanischen Präsidenten Richard M. Nixon wurde im Jahre 1973 vomamerikanischen Außenministerium ein Übersichtsbericht über die Tätigkeit der Roten Kapelleerstellt, in und nach dem Zweiten Weltkrieg verfaßt, mit dem Stempel „geheim”versehen und unter Verschluß gehalten. 1976 wurde die Geheimhaltungspflichtaufgehoben. 1977 gelangte eine Photokopie dieses Dokumentes nach Deutschland undin die Hände des Herausgebers des Buches „Verratene Verräter”.

Das Originaldokument trägt den Titel:THE ROTE KAPELLE December 1973E2IMPDET CL BY 005431 0/7708 . 27 Se. 76.

Wer sich einen tieferen Einblick über unsere Landesverräter verschaffen möchte, dem ist das2006 im Druffel-Verlag in Stegen am Ammersee erschienene Buch von Hans Meiser, „VerrateneVerräter – Die Schuld des ‘Widerstandes’ an Ausbruch und Ausgang des Zweiten Weltkrieges”,zu empfehlen. Hier werden ihm die deutschen Helden vorgestellt, die den Untergang ihresLandes herbeiflehten, jedoch nicht von den Kanzeln, wie 1939 und zuvor, in Polen der Krieggegen Deutschland herbeigefleht wurde.

Dem deutschen Volk heute die wahren Ursachen der Ereignisse in den zwanziger und dreißigerJahren zu vermitteln, kostet Job und Kragen, wie es die Fälle Jenninger und Hohmann,beide Christdemokraten, sowie der Fall Möllemann (FDP), uns lehren…

Die Affäre Sosnowski – Preußische Offiziersfrauen verraten Volk und Reich anpolnischen SpionPrimärquelle: National-ZeitungDie Geschichte der Staaten war – und ist bis heute – vor allemauch eine Geschichte der Geheimdienste und des gegenseitigen Ausspähens. Ein besondersspektakulären Fall der dreißiger Jahre war die Affäre Sosnowski, die Spionagetätigkeit eines

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polnischen Spions.Von 1931 bis 1934 setzte der polnische Nachrichtendienst alles daran, um sichein zutreffendes Bild über Stärke und Ausrüstung sowie geheime Vorhaben der Reichswehrmachen zu können. Im Rahmen dieser Bemühungen wurde der polnische Spion RittmeisterSosnowskieingesetzt.Ein eleganter junger Pole erscheint Mitte der zwanziger Jahre in Berlinund nennt sich Georg von Sosnowski, Ritter von Nalecz. Als ausgezeichneter Reiter macht erviele Bekanntschaften in Reiterkreisen. Er hat einen eigenen Rennstall mit edlen Pferden. Erspricht fließend deutsch, denn er hat während des Ersten Weltkriegs in der österreichischenArmee als Leutnant gedient. Auf seinen Festen geht es hoch her, er muss steinreich sein undbehauptet, seine Eltern besäßen in Polen ein Gut von 3.000 Morgen. Sein großes Ansehenberuht auch auf seiner angenehmen Erscheinung. So scharen sich um den blendenden undaalglatten Gesellschafter mehrere Berlinerinnen aus gutem Hause. Er gibt sich betontdeutschfreundlich und erklärt, dass er die in Polen betriebene Hetze gegen Deutschland scharfverurteile.In Wahrheit kann Sosnowski sein aufwendiges, gesellschaftliches Leben nurfinanzieren, weil diesem Spion der polnische Geheimdienst hohe Summenbezahlt.Seinen Vorgesetzten macht Sosnowski seine Beziehungen zu höheren Kreisen durch einFoto glaubhaft. Er lädt Frau von Hammerstein-Equord, deren Mann zum Großen Generalstabgehört, zu einem Essen ein und setzt sich mit einem Fotografen in Verbindung, der beide beim

Tete-a-tete unauffällig fotografiert.Kurt von Kurt von Hammerstein-Equord (Generalstabsoffizier des kaiserlichenHeeres) Ehefrau, war das erste Opfer des polnischen SpionsDer Chef der polnischenSpionage sieht nun mit eigenen Augen, über welch großartige Verbindungen der Rittmeisterverfügt und gibt ihm nach und nach im Laufe von acht Jahren 700.000 Mark.

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Auf Maria Paudlers (Lieblingsschauspielerin Hitlers)Hochzeit wollte Sosnowski sogarmit Hitler abgelichtet werden, um in Polen seine Wichtigkeit zu unterstreichen – nurHitler kam nichtJahre später plant der Spion ein ähnliches Foto-Attentat auf Hitler anlässlichder Heirat der Schauspielerin Maria Paudler, die von Hitler sehr geschätzt wird. Doch zweiNamen auf der Einladungsliste ließen den Reichskanzler die Einladung ablehnen: PrinzEitel Friedrich von Preußen und Rittmeister von Sosnowski.Eines Tages kommt ein ersterVerdacht gegen den Spion auf. Als 1932 Sosnowskis Mutter, die nichts von seinerAgententätigkeit weiß, in Berlin weilt, erzählt sie arglos der Gräfin Bocholtz von ihrem einfachenbürgerlichen Haushalt in Warschau. Der Vater sei ein pensionierter Ingenieur, womit dieLegende vom Gut geplatzt ist. Am 10.05.1932 lanciert Gräfin Bocholtz einen Artikel in der„Berliner Tribüne“ mit der Überschrift: „Wer ist Rittmeister Sosnowski? In geheimer Mission?Seine Beziehungen zu Benita von Falkenhayn“.Benita von Falkenhayn ist Tochter einer derangesehensten Offiziersfamilien in Berlin. In dem Artikel werden kostbare Geschenkebeschrieben, die ihr Sosnowski als einer seiner Freundinnen zugedacht hatte. Ferner wird diebescheidene Herkunft des Rittmeisters aufgedeckt. Die Gräfin schickt Exemplare dieser Zeitungan das Reichswehrministerium und erstattet persönlich Anzeige bei der Polizei. Aber eineUntersuchung wird nicht eingeleitet, da das Ministerium die Angaben imZeitungsartikel für unbegründete Anschuldigungen eines Skandalblattes hält.WeitereVerdachtsmomente kommen bei einer Geselligkeit auf. Eine ältere Dame erwähnt in einemGespräch mit einem Offizier, dass sie erstaunt sei, dass die Angestellten desReichswehrministeriums so gut verdienten. Ihre Tochter, die dort tätig sei, habe sich von ihrem

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Gehalt einen wertvollen Ring und kostbare Kleider anschaffen können. Dem Offizier erscheintdie Sache merkwürdig, da die Angestellten der Reichswehr verhältnismäßig niedrige Gehälterbeziehen. Er unterrichtet am folgenden Tage die Abwehrabteilung der Reichswehr, die feststellt,dass die Tochter der alten Dame Beziehungen zu Sosnowski unterhält.

Tänzerin Lea Niako geht zu Canaris, der aber keine Beweise zu finden vermag…Eineweitere Frau wird dem Rittmeister schließlich zum Verhängnis, die mit ihm liierte Tänzerin LeaNiako. Sie wird auf die Damen der preußischen Gesellschaft eifersüchtig, besonders auf Benitavon Falkenhayn, Renate von Natzmer und Irene von Jena. Lea Niako weiß von SosnowskisSpionagetätigkeit und verrät ihn aus Rache an Canaris, den Chef der deutschenAbwehr, der aber keine Beweise zu finden vermag.Da aber Lea dem Rittmeister hörig ist,gesteht sie ihm unter Tränen, dass sie ihn denunziert habe…Sosnowski schlägt jedoch ihreWarnungen in den Wind und verdichtet seine Beziehungen zu Frau von Falkenhayn,Frau von Natzmer und Fräulein von Jena. Bald hat er diese soweit, dass sie seinemWunsch nachkommen: Sie nehmen Sosnowski in das Reichswehrministerium mit, holendie deutschen Aufmarschpläne gegen Polen aus dem Panzerschrank, die er an Ort undStelle fotokopiert. Die drei Angestellten legen die Geheimdokumente wieder in denPanzerschrank. Dazu ist anzumerken, dass man damals im Reichswehrministerium Wert darauflegte, nur Mädchen aus unbedingt nationalen Familien anzustellen, wobei junge Frauenaus guten Kreisen bevorzugt wurden, deren Väter oder Männer im Ersten Weltkrieg gefallenwaren.

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Nun kam das Ende bald. Sosnowski hatte diese Frauen mit allen Künsten der Verführung sexuellhörig gemacht. Er hatte sie verwöhnt, bis sie ihm in aufrichtiger Liebe zugetan waren. DochSosnowski zwang sie durch Erpressung, ihm geheime schriftliche Unterlagen zuliefern. Ohne Wissen der Frauen hatte er von intimen Liebesszenen mit ihnen Fotos anfertigenlassen, die sie aufs Schwerste kompromittierten und gesellschaftlich vernichtet hätten. DieseLichtbilder benutzte er nun zur Erpressung und keine dieser Frauen fand die Kraft, sich zurWehr zu setzen und Anzeige zu erstatten.

Inzwischen hatten die Observationen der Militärischen Abwehr zum Erfolg geführt und dieGestapo verhaftete am späten Abend des 27. Februar 1934 auf einem großen Fest denRittmeister und die Reichsangehörigen Benita von Falkenhayn, Renate von Natzmer und Irenevon Jena. Ein Jahr später, am 16. Februar 1935, verhandelte der Volksgerichtshof gegen dieAngeklagten. Wegen Verrats militärischer Geheimnisse wurden Benita von Falkenhaynund Renate von Natzmer zum Tode, von Sosnowski und Irene von Jena zulebenslänglichem Zuchthaus verurteilt.

Die Hinrichtung von Benita von Falkenhayn und Renate von Natzmer erfolgte mit demBeil…

Die Hinrichtung der beiden zum Tode verurteilten Frauen erfolgte am frühen Morgen des 18.Februar 1935 durch das Beil. Reichsjustizminister Gürtner berichtete Hitler, dass die beidenDamen „preußisch“, das heißt: sehr gefasst, in den Tod gegangen seien.

Der deutschen, insbesondere der Berliner Bevölkerung bemächtigte sich verständliche Erregung,als die Einzelheiten dieses Spionagefalls bekannt wurden. Hohe Damen aus PreußensGesellschaft legten Hitler ein Gnadengesuch vor. Er studierte die Akten, lehnte aber eineBegnadigung kategorisch ab. Vor seiner kleinen Tischrunde erklärte er: „Als Privatmann hätteich Gründe, die für eine Begnadigung sprechen, als Staatsmann nicht. Der Verratmilitärischer Geheimnisse kann Tausende meiner Soldaten das Leben kosten. Werzum Verräter wird, darf nicht auf Milde rechnen. Ich muss ein Exempel statuieren undein für allemal klarstellen, dass Landes- und Hochverräter die ganze Härte desGesetzes trifft, ganz gleich, wer sie sind“ (laut Henriette von Schirach).

Die Tänzerin Niako kam im Prozess mit einigen Jahren davon. Hitler war von ihrer Unschuldüberzeugt und veranlasste, dass sie nach Verbüßung ihrer Strafe aus seinemPrivatfonds Zuwendungen erhielt, bis sie wieder unter einem Pseudonym auftreten

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konnte.

Fräulein von Jena wurde 1945 von den Sowjets “befreit”. Sosnowski wurde aber bereitsnach einem Jahr gegen sieben in Polen verhaftete deutsche Agenten ausgetauscht.

Wenn er hoffte, dass er als erfolgreicher Spion gefeiert werden würde, der Großes für seinLand geleistet hatte, so sollte er sich sehr täuschen. Er wurde sofort festgenommen und ineinem Strafverfahren wegen Landesverrats zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. BeimHerannahen der deutschen Truppen während des Polenfeldzugs schleppten ihn polnischeGeheimpolizisten in östliche Richtung fort. Schließlich geriet er verwundet in russischeGefangenschaft. Nach glaubhaften Zeugenaussagen verstarb er im Februar 1942 imLager Saratow infolge Hungerstreiks und Dysenterie.

Rückschauend ist am Fall Sosnowski Folgendes bemerkenswert: Dem Leiter des polnischenGeheimdienstes, Oberst Studencki, der den Einsatz des Sosnowski gesteuert hatte, war einaußergewöhnlicher Erfolg beschieden. Es gelang nur selten, was er erreichte: zur gleichen Zeitüber mehrere Vertrauenspersonen zu verfügen, die Zutritt zu den geheimsten Dokumentenhaben. Studencki scheute sich auch nicht, sich selbst unter falschem Namen nach Deutschlandzu begeben, um an Ort und Stelle seinen Spion, seine Gehilfen und Agenten zu überprüfen.

Der polnische Erfolg hing aber auch im hohen Maße von der menschlichen Qualität desSosnowski ab. Er war ein durchtriebener, gewissenloser, amoralischer Mensch, dem es nicht dasGeringste ausmachte, andere in Gewissensnöte und Gefahr zu bringen. Er weidete sich sogaran den Qualen seiner Opfer, wenn er sie erpressen und unter Druck setzen konnte.

Im Übrigen war er ein Abenteurer, der die Spionage als Sport und nicht aus Vaterlandsliebebetrieb. Seine Vorgesetzten kannten seine charakterlichen Schwächen und trauten ihm zuletztsogar zu, dass er mit der deutschen Abwehr zusammenarbeite. So kam es, dass dieaußerordentlich wertvollen Dokumente, die er seinen Warschauer Vorgesetztenzuleitete, von diesen als Fälschungen gewertet wurden.

Der Fall Sosnowski ist aber auch kein Ruhmesblatt für die deutsche Abwehr und diePolizeibehörden. Dass Sosnowski sich noch zwei Jahre in Berlin halten konnte, nachdem die„Berliner Tribüne“ wichtige Verdachtsmomente aufgelistet hatte, bedeutete ein glattesVersagen aller Abwehrorgane, inclusive dem Abwehrchef und späteren LandesverräterWilhelm Canaris!

Als MI6 Spion für die die Briten spioniert: Paul RosbaudHochverräter und Spion Paul Rosbaud Rosbaud wurde am 18. Januar 1896 imöstereichischen Graz geboren und war der dritte Sohn von Anna Rosbaud und Franz Heinisser,später kam noch eine Schwester.Er machte den 1.Weltkrieg in einem k.u.k. steyrischen Regiment mit, bis er 1918 vonEngländern in Italien gefangen genommen wurde. Sein zwangsläufiger Einblick in das britischesLeben beeindruckte ihn so sehr, daß er später für diese als Feindnation spionierte und sein Volk

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verriet.Nach dem Krieg studierte er in Darmstadt Chemie und verheiratete sich mit Hilde Frank.Ein Stipendium brachte ihn vorübergehend nach Berlin ans KWI, dann als Assistent nachKönigsberg und wieder nach Berlin, wo er mit Hermann Mark an der TH promovierte. Am KWIwurde unter anderem auch Atomforschung betrieben.Rosbaud arbeitete zunächst in Frankfurtbei der Metallgesellschaft. 1927 holte ihn Georg Lüttke, der sich die Organisation derMetallindustriellen in einem Zentralverband zur Aufgabe gemacht hatte, als Schriftleiter seinerZeitschrift Metall-Wirtschaft, -Wissenschaft und -Technik nach Berlin.Die Tätigkeit für die Zeitschrift lag Rosbaud. Er reiste viel und kannte viele namhaftedeutsche Wissenschaftler.Victor Goldschmidt kannte er schon bevor der nach Göttingen ging,und er befreundete sich auch mit dessen Schüler, Friedrich Karl Drescher-Kaden, Professor inClausthal, 1932 Reichsreferent der NSDAP für Technologie.Drescher-Kaden war Mitarbeiter inCanaris verräterverseuchten Abwehr.Unter Rosbauds Bekannten waren politisch engagierteund nicht engagierte Naturwissenschaftler und Nichtnaturwissenschafter, wie dieCambridge-Leute John Desmond Bernal, Geoffrey Pike, Pjotr Kapitza (die Ludwig MondNickelindustriefinanzierte dessen Labor),dazu Walter Brecht und dessen Bruder Bert Brecht.ZuLise Meitner fühlte er sich hingezogen, “intellektuell, wenn nicht gar physisch” schrieb ArnoldKramish. Die Rosbauds bekamen eine Tochter, die 1927 geboren wurde.Paul hatte ein zu dieserZeit ein Verhältnis zu einer gewissen Ruth Lange, die auch im Verlag arbeitete. Sie war eineDiskus- und Kugelstoßmeisterin, deren kommunistische Schwester, Hilde Benjamin, seit 1927der KPD angehörte.Nach dem Anschluß Österreichs als Ostmark, glaubte sich Rosbauds Fraunicht mehr sicher zu sein und Rosbaud besorgte über den britischen GeheimdienstoffizierFrancis Edward Foley, der in der Berliner Botschaft arbeitete, englische Visa.Hilde zog mitTochter Angela nach London. Paul fuhr fortan alle vier Wochen nach London.Kurz vorAusbruch des 2.Weltkrieges zog sich Geheimdienstoffizier Foley nach Norwegen zurück. Dorttraf ihn Paul noch einmal und arrangierte mit ihm, daß er in England fortan persona nongrata wurde. Das war Teil seiner Tarnung. Paul Rosbaud wurde britischer Agent, seinKontaktmann war Eric Welsh.1941 lieferte Rosbaud dem feindlichen britischenGeheimdienst einen längeren Bericht über das Raketenprogramm Peenemünde.Er warextra dorthin gefahren, wo er Alwin Walther kannte, den Leiter des Darmstädter Instituts fürpraktische Mathematik, der seit 1939 mit Erich Steinhoff beim Raketenbau arbeitete. InGreifswald wohnte er bei Gerhard Jander.Rosbauds Freunde waren auch Karl Friedrich

Bonhoeffer, und Frau Greta geborene Dohnanyi.Hochverräter Hans von Donanyi

Bonhoeffers Schwester war mit Hans von Donanyi verheiratet, einem weiteren späterenHochverräter der in Canaris Abwehr tätig war.

Auch Klaus Bonhoeffer, Syndikus der Lufthansa und der Bruder Dietrich Bonhoeffer gehörten zuden Bendlerblock-Putschisten.

Am 7.11.1941 schlich sich der Verräter Paul Rosbaud als Vollmitglied in die NS-Techniker-Organisation bei den Eisen-Hütten-Leuten ein.

Er hatte vor Jahren am Zustandekommen des KWI für Metallforschung in Stuttgart großenAnteil gehabt und 1939 zusammen mit Walther Gerlach ein neue Zeitschrift des Springer-Verlags

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ins Leben gerufen, die Spectrochimica Acta.

Eine seiner weiteren Aktionen als britscher MI6 Spion war die Veröffentlichung von OttoHahns Arbeiten im Bereich der Kernspaltung im Physikmagazin„Naturwissenschaften“ im Januar 1939. Rosbaud war sich anscheinend der Gefahrbewusst, dass dieses Wissen für den Bau einer Atombombe verwendet werden könnte.

Anfang 1943 konnte Rosbaud als Fluchthelfer mit Bestechung eine Familie aus Theresienstadtherausbringen.

Zwei französischen Wissenschaftlern, Charles Peyrou und seinem Kollegen Piatier, die ebenfallsals Geheimdienstler wirkten, besorgte Rosbaud Arbeitsmöglichkeiten. Piatier wohnte bei ihm undzog mit um nach Teltow, als Bomben im Frühjahr 1943 die Zehlendorfer Wohnung zerstörten.

Als man Rosbaud zur Arbeit in der Organisation Todt verpflichtete, konnte Drescher-Kaden überdem deutschen Atomforscher Walter Gerlach erreichen, daß er ‘für wissenschaftliche Arbeit’ u.k.gestellt wurde.

In dieser Zeit informierte er die Briten über die Tatsache das DeutschlandsAtombombenprogramm nicht erfolgreich wäre.

Am 21. Juli 1944 setzte sich Rosbaud ab. Seinen Bruder Hans, der Dirigent in Straßburggeworden war empfahl ihm Vorsicht im Umgang mit Ida und Walter Noddack, einemnationalsozialistischen Chemikerpaar aus dem KWI.

1944 sah Rosbaud auch Carl Friedrich Weizsäcker als Gefahr an…

Rosbauds Agentenberichte wurden von Kurieren der norwegischen Geheimdienstorganisation XUaus Deutschland geschmuggelt.Norwegische Studenten an technischen Schulen in Deutschland nahmen mit Rosbaud Kontaktauf und transportierten das Spionagematerial ins besetzte Norwegen, von dort gelangte es überdas neutrale Schweden nach England…Eine gewagte Route war auch ein Flug von Berlin nach Oslo gewesen, wo eingeweihteFlughafentechniker auf beiden Flughäfen halfen, Mikrofilme im Flugzeug zu verstecken.

Als britischer Spion und deutscher Verräter starb Paul Rosbaud am 28. Jänner 1963 inLondon…

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 02.01.08 19:11 ]

Der Verräter Fritz Kolbe – warum er nie rehabilitiert werden darf!

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Spion Kolbe – kopierte im Auswärtigen Amt sogut wie alles was über sein Schreibtischwanderte und spielte es Deutschlands Feinden zu!Fritz Kolbe spionierte für DeutschlandsFeinde um die bedingungslose Niederlage herbeizuführen. Er war deshalb Mittäter amVölkermord durch alliierte Terrorbomber und sämtlichen alliierten Nachkriegsverbrechen amdeutschen Volk!Fritz Kolbe wurde 25. September 1900 in Berlin geboren. Kolbe war deutscherBeamter im Auswärtigen Amt und spionierte dort als unbezahlter Agent im Auswärtigen Amtunter dem Decknamen George Wood.In Berlin saß Kolbe im Büro von Karl Ritter, demVerbindungsmann der Diplomaten zur Wehrmacht. Alles, was über seinen Schreibtischging, klaute, kopierte oder fotografierte er.Darunter brisanteste Informationen wo dasReich die alliierte Invasion erwartete, wo Steuerungsapparaturen für Raketen undMotoren für Flugzeuge montiert wurden, was für Militärbasen die Japaner in Asienbetrieben.Die Liste ist unendlich lang und voller Blut. Jeder deutsche Wehrmachtssoldat, derdurch Kolbes Verrat fiel, ist ein Opfer dieses Verräters!Der ehemalige CIA-Chef Richard Helmsbezeichnete die von Maulwurf Kolbe beschafften Informationen als “die besten, die jemalsein alliierter Agent während des ganzen Krieges lieferte”.Da kann man ruhig ein Szenarioerstellen, was passiert wäre, wenn es keinen Kolbe gegeben hätte. Und zwar auch nach demGesichtspunkt, wieviele Deutsche wegen Kolbe ihr Leben verloren!Bizarr wurde es am 15.August 1943. Da schloss Kolbe seine Bürotür von innen ab, ließ die Hosen herunter undbefestigte an seinen Schenkeln mit solidem Bindfaden zwei Umschläge mitDokumenten.Um 20.20 Uhr ging sein Zug vom Anhalter Bahnhof nach Bern in die Schweiz.Und dort ging Kolbes Spionagematerial direkt in die US Botschaft!Den Alliierten erzählte dergewissenlose Kolbe: “Ich bin ein deutscher Patriot mit einem menschlichen Gewissen. MeinWunsch ist, den Krieg zu verkürzen”… Damit meinte er nichts anderes als die VernichtungDeutschlands!Wir wissen, wie Hans Osters Verrat bei den Holländern aufgenommen wurde,bei den Amerikanern war das wohl etwas anders – man freute sich einen skrupellosenVerräter an der Hand zu haben, der sein ganzes Volk an den Feind auslieferte. Unddieser Feind hatte nichts anderes als die Vernichtung Deutschlands geplant- siehe derabgesegnte Morgenthau-Plan!Kolbe war sich auch nicht zu schade seine nächtlichenAgententreffs in Bordelle zu verlegen, wo sicher auch der Spaß nicht zu kurz kam.Im CafeKottler in Schöneberg rottete er sich in der allerhintersten Ecke mit Gleichgesinnten zusammenund man prostete sich mit “For the King” statt “Zum Wohl” zu. Kolbe beschloss wohl in derKneipe Spion zu werden.Kolbe schleimte als Spion im AA nur jene an, die Geheimnisträger waren und wurde mit demJob als Kurierfahrer belohnt! Und ab ging es zur deutschen Gesandtschaft in Bern. Kolbe nutztediese Chance!

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Ein Gesinnungsfreund, der in der Schweiz lebte, vermittelte einen Kontakt zum späteren CIA

Chef Allen Dulles.Allan Dulles – Kolbes Spionagetätigkeit sorgt maßgeblich dafür, daß Dulles 1953 Chefder CIA wurde. Klar das man für so einen skrupellosenVerräter nur gute Wortefindet…

Kolbe dagegen wurde nach 1945 nicht gefeiert, er wurde als das wahrgenommen waser war: ein Verräter am deutschen Volk! Nachdem sich Kolbe vor Kriegsende in die Schweizabsetzte, forschte er dann im Auftrag der CIA bei der deutschen Gesandtschaft nach demVerbleib des NS-Goldschatzes… Das machte ihn in den Augen der alten Kollegen aus demAuswärtigen Amt endgültig zum Verräter und Überläufer.

Als die Bundesrepublik Diplomaten brauchte, konnten viele ehemalige Nationalsozialisten ihreKarrieren fortsetzen. Kolbe gottseidank nicht, wir erinnern uns da einfach mal an dem VerräterOtto John, der als späterer Verfassungsschützer sich in die DDR verdrückte- wie peinlich! EinmalVerräter immer Verräter!

Kolbe wurde schließlich Vertreter für Kettensägen…

Der Verräter Kolbe starb 1971 in Bern (Schweiz) mit 70 Jahren an Krebs. Auch zweiAbgesandte der CIA sollen einen Kranz niederlegt haben. Allen Dulles hätte dabei geklagt, dassKolbes Verdienste vom neuen Deutschland nicht gewürdigt worden seien. Er hoffe, “dassdieses Unrecht eines Tages wieder gutgemacht werden wird und dass sein eigenes Land seinewahre Rolle dann anerkennt”.

Sicherlich sollte in diesem Zusammenhang auch erinnert werden, daß ab 1984 deramerikanische FBI Agent Robert P. Hanssen für die Russen sein Land verriet- der größteVerratsskandal der USA. Aus russischer Sicht war Hanssen nur Mittel zum Zweck.Verriet 16 Jahre lang skrupellos sein Land an die Russen:Robert P. Hanssen

Aus amerikanischer Sicht wäre das Dulles zufolge kein Unrecht, ja Hanssen hat sich sogar um

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sein Land verdient gemacht…

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 02.01.08 20:29 ]

Die passenden Bücher sind nachzutragen:Delatre, Lucas: Fritz Kolbe – Der wichtigste Spiondes Zweiten Weltkrieges, München 2004A. Kramish (Autor nicht ganz sicher- ich hab das Buch –finde es im Moment aber nicht): Der Greif- Paul RosbaudMichael Müller: Canaris. HitlersAbwehrchef. Berlin 2007Günter Alexander: So ging Deutschland in die Falle. Anatomie einerGeheimdienstoperation ,Düsseldorf 1976Es bleibt nachzutragen, dass Ex-Außenminister FischerFritz Kolbe sehr verehrthat![ Editiert von Administrator The Real Blaze am 09.01.08 18:28 ]Volk und Reich an den westalliierten Feinden verratenPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieAm 8. Juni 1944 erbeuteten SS-Soldaten auseinem abgeschossenen kanadischen Panzer eine merkwürdige Karte. Auf ihr waren alle deut-schen Stellungen bis zu den letzten Kleinigkeiten genau markiert. Sogar die einzelnenMaschinengewehrpositionen waren darin aufgeführt. Solche überraschendenDetailkenntnisse sind logischerweise kaum auf Grund von Informationen durch die französischeResistance gewonnen wurden! Es wäre ja sonst, daß sich in den bewachten undbesetzten deutschen Stellungssystemen die Resistance regelrecht tummelnkonnte!Besonders in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieggab es immer wiederHinweise auf Sabotage und Verrat im Zusammenhang mit der Normandieinvasion.Spätestensnach dem Beginn der Diskussion über die deutsche Wiederbewaffnung Anfang der fünfzigerJahre wagte aber niemand mehr, die Frage zu stellen, ob ein größerer Zusammenhang hinterallen diesen Merkwürdigkeitensteckte. Jetzt ging es plötzlich um die Besetzung hochdotierter Posten innerhalb der NATO!Eswar dann auch, wenn wie die nun in der NATO vereinigten ehemaligen Kriegsgegner daraninteressiert wären, Gras über die Ereignisse aus dem Jahre 1944 wachsen zu lassen, die soviele Opfer auf beiden Seiten gekostet hatten. Dabei hätte man bereits bei der Besetzung derhohen Generalstellen der NATO die Frage stellen können, warum diese ausgerechnetGenerale erhielten, die in der Normandie aktiv gegen die Anglo-Amerikaner gekämpfthatten, und nicht die im Kampf mit dem potentiellen Gegner Sowjetunion erfahrenenOstfrontkommandeure.Es mußte etwas geben, warum die Westalliierten dem Etappen-General Hans Speidel, der wohl nie die kämpfende Front gesehen hatte, zum Chef der NATOmachten. Von 1957 bis 1964 war dieser Mann NATO-Oberbefehls-haber in Europa. Zuvor hatteSpeidel als Generalstabschef der Heeresgruppe B unter den Feldmarschällen Rommel, von Klugeund Model gewirkt und maßgeblich den deutschen Abwehrkampf gegen die alliierte Invasionsabotiert und tausende deutsche Soldaten einen sinnlosen Tod ausgeliefert!Nach dem Ende desKalten Krieges wurde aber vieles anders.Obwohl nun schon so viele Jahre seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen und aus denehemaligen Gegnern längst Verbündete oder gar Freunde geworden sind, gab etwa dieenglische Regierung bekannt, die wichtigen Dokumente der Kriegszeit mindestens bis zumJahre 2017 unter Verschluß zu halten.Dies deutet darauf hin, daß der Öffentlichkeit immernoch Wesentliches über diese Zeit vorenthaltenwird. Ein Berater der US National Archives in Washington deutete dann auch an, daß die Aktenüber hohe NATO-Generale wie Speidel vor ihrer Rückgabe an die BundesrepublikDeutschland von Schlüsseldokumenten »gesäubert« wurden.Nach der teilweisenÖffnung bisher geheimgehaltener russischer Archive ist eine Neudeutung vieler Vorgänge desZweiten Weltkriegs jetzt notwendig.Die sowjetischen Archive beweisen, daß es nicht nurinnerhalb der alliierten Koalition eine gegen die Sowjetunion gerichtete Interessengemeinschaftzwischen Großbritannien und den USA gab, sondern auch, daß es eine mächtigeVerrätergruppe hochstehender deutscher Persönlichkeiten gab , die bereit waren,militärische Operationen der Westalliierten gegen das Dritte Reich vorzubereiten und aktiv zu

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unterstützen.Die Niederlage und Besetzung Deutschlands wurden von ihnen als moralisch undpolitisch notwendig für die Zukunft der Nation eingestuft- also mit all ihrenverbrecherischen Begleiterscheinungen eines zur Vernichtung verurteilten Staates. Also deseigenen Staates und des eigenen Volkes, die Verräter erkannten die Forderung nach einerbedingungslosen Kapitulation schließlich als berechtigt an.Selbst eine totale BesetzungDeutschlands wollten die Verräter mit allen ihr zur Verfügung stehenden wichtigenHilfsmitteln unterstützen.Ihre einzige, aber naive große Hoffnung dabei war, daß mit einemschnellen westalliierten Sieg über das Dritte Reich ein Beschneiden oder Zurückdrängen dessowjetischen Einflusses verbunden sein würde. Das heißt zuerst den eigenen Staatvernichten und weiteren Massenmord durch alliierte Terrorgeschwader zulassen unddie eigenen Soldaten gewissenlos einen sinnlosen Tod zu opfern!Von allergrößterWichtigkeit für die USA war es dabei, die neuen deutschen Waffentechnologien in ihre Hände zubekommen, bevor sie dem Krieg eine entscheidende Wende zugunsten der Deutschengeben konnten.Oder, daß sie mindestens nicht in russische Hände fielen.Der Sprung derUS-Wirtschaft vom technologisch konventionellen Massenhersteller zur Hochtechnologie-Supermacht wäre ohne die am Kriegsende in Deutschland erbeuteten Erfindungen undPatente sowie die zur Mitarbeit mehr oder weniger sanft überredeten deutschenWissenschaftler nicht möglich gewesen.Konferenz Quadrant in Quebec 1943,wo Kriegsverbrecher Churchill bereits seineMeinung bezüglich einer Risikolandung in der Normandie geändert hatte

Vom 19. bis 24. August 1943 fand in Quebec die Konferenz Quadrant statt. An ihr nahmenunter anderen die Admirale William Leahy und Ernest King, die Generale George Marshall undHenry Arnold für die USA sowie General Allan Brooke, Admiral Doodley Pound und Air ForceMarshall Charles Portal für Großbritannien teil. Dabei erörterten sie die Frage, ob es Deutschegab, die beim Einmarsch anglo-amerikanischer Truppen in Deutschland »helfen würden, umdie Russen zurückzuschlagen«.

Spätestens zu jenem Zeitpunkt sahen es die Geheimdienste MI 5 und OSS als ein äußerstwichtiges Feld ihrer Tätigkeit an, die Voraussetzung für einen ungehinderten Einmarsch derwestalliierten Truppen in Deutschland zu schaffen.

Dieses Ziel durchzusetzen wurde nun zum Hauptpunkt der einzelnen Kontakte mit der deutschenOpposition, der von den Westalliierten die Rolle einer fünften Kolonne zugedacht war. IhreIdealvariante war eine Landung, bei der die Kommandeure der wenigen im Westenstationierten Einheiten der Wehrmacht die Schlüssel der Städte und Festungenkampflos übergeben sollten.

Tatsächlich hatten die ernsten Rückschläge an der Ostfront in den Jahren 1942/43, wie inStalingrad und Kursk, viele hochstehende deutsche Generale und Marschälle nachdenklichgemacht, was die Zukunft bringen würde.

Im September 1943 trafen sich die drei hohen Offiziere von Kluge und Beck in UlbrichtsWohnung, wo man an »großzügigen politischen Lösungen« strickte.Von Kluge und andere glaubten, daß man bei einer rechtzeitigen Verständigung mit denAngelsachsen die Ostfront an der alten Ostgrenze Polens noch stabilisieren und uneinnehmbarmachen konnte.Da Hitler einer Übereinkunft im Wege stand, hörte man auf, die Notwendigkeit seinerEntmachtung zu bagatellisieren.

Goerdeler wurde beauftragt, dafür zu sorgen, daß die USA und Großbritannien sich richtigverhielten…

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Ursprünglich wollten die Alliierten ihre Zweite Front erst eröffnen, wenn die >Schwächung<Deutschlands deutlich und die Kampfkraft der Wehrmacht so geschwunden waren, daß dasanglo-amerikanische Expeditionsheer wie im Spaziermarsch vom Atlantik bis nach Berlin rollenkonnte.

Die nicht nach den anglo-amerikanischen Erwartungen verlaufene Landung Torch in Nordafrikahatte bereits 1942 auf die Notwendigkeit einer massiven materiellen Überlegenheit derLandungsstreitkräfte hingewiesen. Aber selbst mit dieser Überlegenheit waren Invasionentrotzdem ein enormes Risiko für den Angreifer, wie die alliierte Landung bei Salerno in Italiengezeigt hatte, die beinahe zum Fiasko wurde.

Die Wehrmacht war aber auch 1943 immer noch nicht in dem von den Anglo-Amerikanerngeforderten Schwächezustand, obwohl sie bis dahin schon einen fürchterlichen Blutzoll erbrachthatten.

Die Gefahr einer deutschen Atombombe, die ab Sommer 1943 immer deutlicher zutage trat,zwang die Alliierten dennoch zum Handeln. Jahrelang hatten besonders die Engländer dieEröffnung einer Zweiten Front in Frankreich hinausgezögert und sich deshalb großen Ärger mitihrem russischen Bündnispartner Stalin eingehandelt, dem es um eine Entlastung seiner Ostfrontging.

Churchill hatte noch Anfang 1943 eine Landung in Frankreich selbst für 1944ausgeschlossen, und nun zählten plötzlich jede Woche und jeder Monat bis zurInvasion.

Jetzt war den Westalliierten jedes Mittel recht, um das Risiko einer Landung zu vermindern.Schon vor Ausbruch des Krieges hatten sich den Engländern deutsche Verräter wieGeneraloberst Beck und General Oster geradezu aufgedrängt, nur hatte man sie nichtrichtig gewürdigt.

General Marshalls Report vom 17. Oktober 1945 enthält bezüglich der Operation Overlord denHinweis, daß es zur Sicherung der gefährdeten Landung in der Normandie im Vorfeld »vieleandere lebenswichtige Operationen« (many other vital operations) gegeben habe. Diesewerden nicht näher ausgeführt.Es dürfte aber keinen überraschen, wenn Marshall hier das Wirken der eigenen Geheimdiensteund deutscher Verräter meint.[...]

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 05.01.08 12:53 ]

Die Rolle des Hochverräters Admiral CanarisPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieAls Konsequenz ihres Landungsbeschlusses bautendie Westmächte ihre Kontakte zu deutschen Verräterkreisen zielstrebig aus. Nach wie vorfunktionierten auch die Verbindungen über den Vatikan, Schweden, die Schweiz, Türkei,Spanien, Portugal und Lateinamerika reibungslos.

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Hochverräter Wilhelm Canaris hat so gut wie alles was er kriegsentscheidendes wußtean Deutschlands Feind verraten! – was wäre gewesen, wenn der deutscheAbwehrchef zu seinem Land und Volk bedingungslos gestanden hätte?Als ranghöchsterAmtschef im OKW und Vertreter Keitels hatte Admiral Canaris genauesten Einblick in die Pläneder höchsten Führungsspitze.

Canaris ganz links mit Hut in Spanien – Über die Botschaften der Westalliierten liefder Geheimnistransver der Verrätergruppe um Admiral Canaris, wie zum BeispielJohns Peenemünde-Verrat, dem ein mörderisches Bombardement folgte. Hundertebezahlte europäische Hilfskräfte aus den besetzten Gebieten kamen dabei um.Derbritische Geheimdienst MI-5 verfügte im Dritten Reich über eine solide Basis.Während Londonin den Jahren 1938 und 1939 nochInformationen von Abteilungsleitern der deutschen Abwehr erhielt, nahm AdmiralCanaris selbst nicht später als im Dezember 1940 direkte Verbindung zu seinem englischen

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Gegenspieler >C<, Sir Stewart Graham Menzie, dem Chef der britischen Aufklärung, auf.

MI-5 – Chef Sir Stewart Graham Menzie hatte ab Dezember 1940 direkten Kontaktzum deutschen Abwehrchef Canaris!Ende 1942 sandte Admiral Canaris dem Leiter des MI-5»Friedensvorschläge« zu. Sie wurden bei einem persönlichen Geheimtreffen Menzies mitCanaris erörtert, das auf französischem Gebiet stattfand.Direkte Verbindungsglieder zwischen den Engländern und Canaris wurden auf Mallorcaeingerichtet.Auch mit dem amerikanischen OSS unterhielt Canaris enge Kontakte.Unter denMitarbeitern des OSS kursierten Gerüchte, OSS Chef Donovan und Canaris hätten sich imMärz oder April 1943 in Spanien und im Spätsommer oder Frühherbst noch einmal inIstanbul getroffen. Die Invasion mußte vorbereitet werden!Ende 1943/Anfang 1944erhielt Admiral Canaris Kenntnis von dem alliierten Plan, Verräter unter deutschen Generalenund Politikern zu suchen, die den deutschen Abwehrkampf nach einer alliierten Invasionsabotieren sollten. Für die Erörterung aller Einzelheiten einer separatenFeuereinstellungwurde General Eisenhowers Stab als Partner genannt.Im Juni 1944 erhielt>C< von seinem bereits entmachteten deutschen Amtskollegen eine ausführlicheInformation über die Situation um Hitler und die Pläne der Opposition, den Führer zubeseitigen.Valentin Falin schreibt, daß es aus heutiger Sicht schwer festzustellen ist, wenAdmiral Canaris eifrig bediente, die Briten oder die Amerikaner, und wer – London oderWashington – die Möglichkeiten des Verrats innerhalb der deutschen Abwehr besser fürsich nutzte.Denn die westlichen Alliierten waren, was das Teilen erbeuteter Geheimnissebetraf, außerordentlich engherzig zueinander.Der Hochverrat der deutschen Abwehr eröffneteder amerikanischen und britischen Seite den Zugang zu authentischen Informationen über diehöchsten Repräsentanten des Dritten Reiches und seine Institutionen und über die wichtigstenOperationen der deutschen Wehrmacht. Dazu dürfte auch das Atomprogramm gehörthaben, denn Admiral Canaris zeigte ein besonderes Interesse an allem, was mit derdeutschen Atombombe zusammenhing.Verräter innerhalb der deutschen Abwehr: James von Moltke, Hans von Dohnanyi,Dietrich Bonhoeffer und Otto John, der als 1. Chef des BRD Verfassungsschutzeserneut Hochverrat beging und sich in die DDR abseilte…Eine weitere Wirkung derKontakte zwischen Abwehr und Alliierten war, daß Admiral Canaris einen großen Verräterkreis andie Westmächte heranführte oder diesen half, nützliche Kontakte mit ausländischen Vertreternzu knüpfen. Die bekanntesten Namen unter den zwei oder drei Dutzend Persönlichkeiten, die dieVerratsaufträge von Admiral Canaris ausführten oder seine Dienste für eigene Zwecke nutzten,waren Helmuth James von Moltke, Hans von Dohnanyi, Dietrich Bonhoeffer, Josef Müller undOtto John.

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In den Dokumenten des OSS wird die Abwehr unter dem Codenamen Organisation 659geführt. Manchmal bezeichnete man mit 659 auch Admiral Canaris persönlich. Dem OSS warbekannt, daß die deutsche Abwehr die meisten Auslandskontakte der Opposition überwachte.Ihre Beteiligung an einer Aktion galt gleichsam als Empfehlung.

Die deutschen Spionageabwehrdienste von SD und Gestapo wußten, daßlebenswichtige Staatsgeheimnisse abflossen, drangen jedoch nur selten bis zu denundichten Stellen, konkret Ausführenden und ihren Hintermännern vor.

So ermittelte der Abwehrhauptmann Wernicke in Paris gegen Verräter Abwehrmajor Dr. HansKemritz,der mit Hilfe eines Senders in der Avenue de Jena Daten, Orte und Tonnageüber den Seenachschub für Rommels Afrikakorps an die Alliierten schicken ließ!Wernicke gelang es aber nicht, an Kemritz heranzukommen, der seine Informationen vonhochstehenden Verrätern bekommen haben dürfte…

Auch maßgebliche Offiziere der deutschen Abwehr, die den Verrätern nicht angehörten,hatten schon 1940 bemerkt, daß etwas mit mehreren hohen Persönlichkeiten des DrittenReiches nicht stimmte, ohne jedoch an die Quelle der Informationen vordringen zu dürfen.Anhand erbeuteter französischer Akten hatten sich deutliche Hinweise ergeben, daß derfranzösische Geheimdienst Service des Renseignements auch von zwei oder drei hohenmilitärischen oder zivilen Amtsträgern bedient wurde. Admiral Canaris hatte jedoch diesichergestellten französischen Dokumente auch gegenüber Vertretern der anderenReichsministerien unter strengstem Verschluß nehmen lassen. Sie mußten in Parisverbleiben. 1942 verschwanden die Dokumente- ein sicheres Indiz wer für den Verratan die Franzosen verantwortlich war!

Existierte ein gemeinsamer Plan von deutschen und alliierten Geheimdiensten mitdem Ziel einer deutschen Niederlage im Westen?Primärquelle: Georg, Verrat in der NormandieWährend Canaris durch ungenügende undirreführende Informationen sowie absichtlich durch Verrat Abwehreinsätze scheitern ließ und soimmer mehr Mißtrauen bei Hitler und im OKW erregte, gelang es ihm meisterhaft, dieeigenen Hoch- und Landesverratshandlungen sowie die seiner Freunde bis ins Jahr1944 abzusichern und zu tarnen.Bis heute ist noch nie umfassend untersucht worden, inwelchem Maße die Handlungen von Admiral Canaris die Pläne Hitlers in Spanien, Italien undNordafrika maßgeblich zum Scheitern brachten.Besonders Spanien stand an der Schwellezum Kriegseintritt für die Achse, schon weil es eine Bringschuld gegenüber dem Reichabzutragen hatte. Da nun ausgerechnet der Hochverräter Canaris auch die Sondierungen füreinen Schlag gegen Gibraltar (Unternehmen Felix) führte, ist es nach allen was passierteüberhaupt nicht mehr verwunderlich, daß der spanische Trumpf für die deutsche Seite nichtmehr stach!Ungeklärt ist auch, wie weit der Chef der deutschen Abwehr dafür verantwortlichwar, daß die zahlreichen ernst gemeinten sowjetischen politischen Friedensfühler ab August1941 immer wieder von der deutschen Seite zurückgewiesen wurden.Auch hat Canarisbereits am zweiten Tag des Rußlandfeldzuges dafür gesorgt, daß das Nationalitäten-problem des Vielvölkerstaates Sowjetunion von den Deutschen nicht rechtzeitigaufgegriffen wurde!Kurz, Canaris verhielt sich wie ein echter Interessenvertreter der Westmächte bei derdeutschen Führung.Bereits Ende 1942 hatte Canaris seinem englischen Pendant Sir MenzieFriedensvorschläge unterbreitet, die aber dann nach Intervention des englischenAußenministeriums unterbrochen wurden, das Probleme mit dem Bündnispartner Stalin nicht ris-kieren wollte.Dennoch gingen die Verhandlungen zwischen den hohen Repräsentanten derbeiden gegnerischen Nachrichtendienste weiter, und es dürfte klar sein, daß dabei auch Schrittemiteinander abgesprochen wurden, die die Operation >Rankin< in Europa erleichtern

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sollte.Unter den Mitarbeitern des amerikanischen Nachrichtendienstes OSS gab es späterGerüchte, daß sich der Chef des OSS, Bill Donovan, und Admiral Canaris, wie schon erwähnt, imMärz oder April 1943 in Spanien und im Spätsommer oder Frühjahr noch einmal in Istanbulgetroffen hätten.Russische Quellen sprechen aber davon, daß bisher keine direkten Beweisevorliegen, daß diese Begegnungen tatsächlich stattfanden. Belegt ist aber ein gemeinsamesZusammentreffen von Canaris, Donovan und Menzie im spanischen Santander, das imSommer 1943 stattfand.Auch dieses Treffen ging auf eine Initiative des HochverrätersCanaris’ zurück. Letzterer brachte auch einen Friedensplan mit: Waffenstillstand im Westen,Beseitigung oder Auslieferung Hitlers, Fortführung des Krieges im Osten.Sensationellist, daß der Abwehroffizier Justus von Einem, der Admiral Canaris als Delegationsmitglied inSantander begleitete, später berichtete, daß sich die drei Chefs der Nachrichtendiensteauf Grundlage der Vorschläge von Admiral Canaris einig geworden seien.Auch wennbis heute die Geheimakten über dieses Treffen nicht veröffentlicht wurden, muß wohlvieles von dem, was später im Umkreis der Normandieinvasion geschah, auf die Absprachenvon Santander im Sommer 1943 zurückgeführt werden.Wie es aussieht, wollten maßgeblichedeutsche Verräter den Westalliierten helfen, einen Brückenkopf in Frankreich zu errichten. Soreiste im November 1943 Helmut Graf von Moltke in die Türkei. Er trat in diesem Fall alsVerbindungsmann von Admiral Canaris und anderer Militärs auf, die nach Wegen suchten,ihr Vorgehen mit den höchsten Kommandostellen der Demokratienabzustimmen.MoltkesErwägungen, die er der Führung der USA zur Kenntnis zu geben bat, wurden vonOSS-Mitarbeitern Hans Wilbrandt und Alexander Rüstow in einem Bericht an OSS-Chef BillDonovan unter der vielsagenden Überschrift zusammengefaßt: »Expose über dieBereitschaft einer mächtigen deutschen Gruppe, militärische Operationen derAlliierten gegen Nazi-Deutschland vorzubereiten und zu unterstützen.«

(http://derhonigmannsagt.files.wordpress.com/2012/04/moltke-helmut-graf-von.jpg)Verriet sein Land, sein Volk und forderte die Vernichtung vonWohnungen deutscher Arbeiterfamilien: Hochverräter HelmutGraf von Moltke!

Neben den Putschplänen wartete das Dokument noch mit einerbedrückend verbrecherischen Forderung nach einerIntensivierung des alliierten Bombenholocaust an das deutscheVolk auf:

” …Die Zerstörung von Wohnhäusern stellt einen Umstand dar,der äußerst ernsthaft die Industrieproduktion stört, und derbisher von den Alliierten noch nicht voll wahrgenommenworden ist. Resultierend aus der umfassenden Zerstörung vonArbeitersiedlungen und Wohnvierteln im Ruhrgebiet ist

Wohnraum für Arbeiter so knapp, dass diesem Umstand eher eine merkliche Senkungder Produktionsraten zugeschrieben werden kann als jeglichen direkten Treffern aufProduktionszentren. Der akute Mangel an Baumaterial und Arbeitern macht espraktisch unmöglich, mit dieser Lage fertig zu werden. Auch kann hier keine Abhilfegeschaffen werden, indem man alle Einwohner, deren Anwesenheit für dieRüstungsproduktion nicht essentiell ist, aus den von Luftangriffen bedrohtenGebieten evakuiert, da diese Maßnahme andere ernste Verlagerungen mit sichbringen würde, insbesondere im Transportwesen.”

Kaltblütig und gewissenlos wünschte dieser angeblich so religiöse Mensch (wikipedia) seinemVolk einen vernichtenden Bombenhagel! An den Händen Moltkes und allen Verrätern der SorteCanaris und Speidel, denen man heute das heuchlerische Prädikat “Widerständler” verpasst

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hatte, klebt das Blut hunderttausender unschuldiger Zivilisten und auch das sinnlos vergossenedeutsche Soldatenblut!

Dieses berüchtigte Expose wurde auch als Herman-Plan bekannt. Die alliierten Kriegsziele,wie die Vernichtung Deutschlands, wurden danach von einer »mächtigen deutschen Gruppe« –was immer man darunter verstehen mag – als berechtigt und notwendig anerkannt.

Der Chef des OSS bestätigte die Seriosität der Gruppe, ihre Schwäche sei jedoch die fehlendeMassenunterstützung!

Es gab später noch ein weiteres Dokument, den Leverkuehn Brief .

Es wurde in Ankara von Dr. Paul Leverkuehn unterzeichnet, der in enger Verbindung mitOSS-Chef Donovan stand. In Leverkuehns Brief hieß es, die »Opposition könne nichtgarantieren, daß die gesamte Westfront im Falle einer Invasion der Alliierten völligtatenlos bleibe. Sie verfügt jedoch über einen solchen Einfluß auf die Kommandeureder Bodentruppen und teilweise der Luftwaffe im Westen, daß die DeutschenAntwortmaßnahmen gegen die landenden Truppenteile der USA und Großbritannienzumindest erst verspätet erfolgen könnten«.

Im Januar 1944 waren dann zwei Abgesandte der von den Amerikanern Breakers (Einbrecher)genannten Gruppe an Allan Dulles in Bern herangetreten.

Verräter und Spitzel für die Amerikaner: Hans Bernd Gisevius

Ähnliche Angebote bekam auch Großbritannien über Stockholm.Am 13. Mai, kurz vor Beginn der Normandieinvasion, gab Hans Bernd Gisevius – einprominenter Verräter, der zugleich OSS-Agent Nummer 512 war – den AmerikanernStaatsgeheimnisse von höchster Wichtigkeit preis, darunter die Tatsache, daß einige amerika-nische und britische Codes entschlüsselt waren, sowie Angaben über die Entwicklungvon V-l und V-2.

Außerdem erhielt das OSS-Büro in Bern durch die Hilfe von Gisevius ein Dossier vonüber 4000 dicht beschriebenen Seiten, das den vollständigen Hintergrund eines inVorbereitung befindlichen Komplotts gegen Hitler enthielt.

Das Verrätersubjekt Gisevius meldete am 13. Mai 1944 seinen Auftraggebern, daß dieVerschwörer bereit seien, den anglo-amerikanischen Truppen beim Einmarsch in DeutschlandUnterstützung zu geben, wenn die USA und Großbritannien es ihnen gestatteten, dieOstfront zu erhalten.

Nur zwanzig Tage vor Beginn der alliierten Landungen wurde dem amerikanischenAußenminister Cordeil Hull ein weiteres Dokument der BECK-GOERDELER-Verrätergruppezugestellt, das den vielsagenden Titel trug: »Versuch deutscher Generale und der zivilen

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Opposition, einen separaten Waffenstillstand zu erreichen«.

Nach Informationen, die die Gestapo nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler vom 20.Juli 1944 erhielt, hatte auch Oberst Staufenberg im Frühjahr 1944 Kontakt zu denBriten. Neben rein militärischen Fragen sollten dabei Listen von Personen geprüft werden, mitdenen man in Verhandlungen treten konnte.

Oberst Staufenberg hatte Goerdeler gegenüber mehrfach gesagt, daß er seineInformationen unmittelbar an Churchill heranbringen könne. Über den AbwehrverräterOtto John hatte Staufenberg auch Verbindung zum amerikanischen Oberkommandogeschaffen.

Tatsächlich standen bei Beginn der alliierten Landung in Frankreich die Hauptkräfte derWehrmacht in Frankreich und Belgien, Reserveverbände in Deutschland, ferner dieNachrichtendienste und rückwärtigen Dienste unter Kontrolle der Verräter.

Bei koordiniertem und entschlossenem Verhalten waren die Putschisten objektiv in der Lage, dieWestfront zu desorganisieren und die Grenzen des Reiches für die Truppen derWestalliierten zu öffnen.

Die amerikanischen und britischen Kommandeure, die die Verantwortung für dieNormandieinvasion trugen, waren davon sehr angetan!

Am Ende wollten die Alliierten gemäß ihrem Plan Overlord handeln und dabei den deutschenGeneralen die Chance geben, ihre Westfront auf eigene Initiative aufzulösen. Man gab dendeutschen Partnern klar zu verstehen, daß sie die Politik auf bessere Zeiten zuverschieben hatten, und nannte ihnen Eisenhowers Stab als Partner für die Erörterung allerFragen einer separaten Feuereinstellung…[...]

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 09.01.08 21:00 ]

Der Hermann-PlanBeim Hermann Planhandelte es sich um ein wichtiges Dokument, das vonOSS-Chef Donovan dem JCS (Vereinigten Komitee der Stabschefs) vorgelegt wurde. Es soll sichhier um die Zusammenfassung des Angebots gehandelt haben, das im November 1943 durchden Verräter Helmuth von Moltke in Istanbul an die Amerikaner übermittelt wurde.Es ging umdie Bereitschaft einer mächtigen deutschen Gruppe, militärische Operation der Alliierten gegenNS-Deutschland vorzubereiten und zu unterstützen.Nach OSS-Angaben setzte sich die Gruppe aus Schlüsselkräften der Militär- undBeamtenhierarchie, Kirchen, Gewerkschaften sowie einflußreichen Industriellen undIntellektuellen zusammen.Die Gruppe vertrat im Dokument folgenden Standpunkt:»Die Niederlage und die BesetzungDeutschlands sind moralisch und politisch notwendig für die Zukunft der Nation. DieForderung nach Bedingungsloser Kapitulation ist berechtigt. Diskussionen überFriedensbedingungen vor erfolgter Kapitulation sind verfrüht. .. Eine wichtigeVoraussetzung für den Erfolg des Planes isteine nach wie vor intakte Ostfront, die aber gleichzeitig in bedrohliche Nähe derdeutschen Grenze, etwa die Linie Tilsit-Lemberg rücken sollte. Eine solche Situationwürde radikale Entscheidungen im Westen vor dem nationalen Bewußtseinrechtfertigen als die einzigen Mittel, der übermächtigen Gefahr im Ostenzuvorzukommen.Die Gruppe ist bereit, einen möglichst weitreichenden militärischen Kooperationsplanmit den Alliierten zu verwirklichen, vorausgesetzt, daß die Verwendung dermilitärischen Information, Mittel und Autorität, die der Gruppe zur Verfügung stehen,

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mit einem umfassenden militärischen Einsatz der Alliierten kombiniert wird, so daßein rascher, entscheidender Erfolg auf breiter Front sicher ist. Dieser Sieg über Hitler,gefolgt von einer möglichst raschen Besetzung ganz Deutschlands durch dieAlliierten, würde die politische Situation auf einen Schlag so verändern, daß diewirkliche Stimme Deutschlands laut würde…Wenn beschlossen wird, die zweite Front imWesten durch einen übermächtigen, umfassenden Einsatz zu schaffen und dies, um eine totaleBesetzung Deutschlands folgen zu lassen, ist die Gruppe bereit, den Einsatz der Alliierten mitallen ihr zur Verfügung stehenden wichtigen Hilfsmitteln zu unterstützen. Zu diesem Zweck wäresie nach genauer Verabredung bereit, einen hohen Offizier als ihren Beauftragten in einbestimmtes alliiertes Land fliegen zu lassen, um die Pläne für die Zusammenarbeit mit demalliierten Oberkommando zu koordinieren.«Haben wir hier den Masterplan für Verrat undSabotage an der deutschen Westfront im Sommer 1944 vorliegen? Natürlich handelt es sich beidem Dokument um eine Zusammenfassung der OSS-Agenten Rüstow und Wilbrandt, so daßtheoretisch auch die Möglichkeit besteht, daß von Moltkes Angebot durch die OSS-Agentenschöpferisch bearbeitet gewesen sein könnte. Es gibt aber einfach zu viele Punkte imHermann-Plan, die sich mit vielen späteren Aussagen von Verschwörern in Gestapo-Protokollennach dem 20. Juli 1944 wieder finden lassen und die auch mit Veröffentlichungen vonÜberlebenden des deutschen Widerstands in der Nachkriegszeit übereinstimmen, um ihm nichteinen hohen Grad von Glaubwürdigkeit zu geben.Auffallend an dem Dokument war auch, daßdas Angebot bestand, die Ostfront, die damals noch vom Schwarzen Meer bis in die Nähe vonLeningrad verlief, im Gegensatz zur Westfront nicht aufzulösen, aber ebenfalls inbedrohliche Nähe der deutschen Grenze rücken zu lassen.So sollte dem deutschen Bürgerdie Rettung aus dem Westen vor den asiatischen Horden glaubhaft verkauft werden. Weist diesnicht auf eine systematische Sabotage durch hochstehende deutsche Personlichkeiten auch amdeutschen Ostheer hin? Interessanterweise war die im Dokument geplante Linie immernoch weit genug von den zahlreichen Besitztümern entfernt, die viele deutscheVerräter in den Ostgebieten des Deutschen Reiches besaßen.Entscheidend bleibt, daß essich beim Hermann-Plan um das Angebot handelte, alle westalliierten Kriegsziele,einschließlich der bedingungslosen Kapitulation und völligen Besetzung Deutschlands,mit ganzer Kraft zu unterstützen.Wie es aussieht, wurden dafür keinerleiGegenleistungen von deutscher Seite gefordert.[...][ Editiert von Administrator The RealBlaze am 09.01.08 21:01 ]Zu Paul RosbaudIn Ergänzung meiner obigen Meldung (Buch jetzt gefunden)Arnold Kramish: Der Greif. Paul Rosbaud – Der Mann der Hitlers Atompläne scheitern liess.Müchen 1987 (Titel der Originalausgabe: The Griffin) das Buch erlebte keine 2. Auflage. imKlappentext heißt es u.a. “Er nannte sich “The Griffin”, der Greif. Die wahre Identität diesesüberzeugten Kämpfers gegen das Unrechtsregime der Nazis blieb lange unbekannt, und erst A.Kramishs Buch rekonstruiert die Geschichte des Wissenschaftsredakteurs Paul Rosbaud. Von ihmerhielten die Briten den sogenannten “Oslo-Report”, eine ziemlich vollständige Beschreibung vonGeheimwaffen, die damals im Auftrag der deutschen Wehrmacht entwickelt wurden – V1 undV2, Radar, Unterwasserminen und schweres Wasser, das zur Herstellung von Atombombennotwendig ist” . …”er leitete wichtigste Entdeckungen an Deutschlands Kriegsgegner weiter undschwächte so die Kampfkraft der Wehrmacht”.Das sehr aufschlußreiche Buch blieb ohne Beachtung![ Editiert von Administrator The RealBlaze am 09.01.08 18:27 ]Verräter Dr. Paul Leverkuehn, Schlüsselfigur zwischen Westalliierten und demdeutschen VerräterkreisKurz vor der Invasion hatte der spätere BundestagsabgeordneteDr. Paul Leverkuehn einen Brief an den US- Geheimdienst-Chef Bill Donovan geschrieben,indem er dem einen Fehlschlag der Landung befürchtenden alliierten Oberkommando anbot,daß die deutschen Antwortmaßnahmen von Luftwaffe und Bodentruppen gegen die landendenTruppenteile verspätet erfolgen könnten, wenn die Westalliierten als Gegenleistung

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nach einem Staatsstreich mit der neuen deutschen Regierung in Verhandlung tretenwürden.Die genaue Antwort der Alliierten ist bis heute in den Archiven verschwunden (odervernichtet?). Man weiß aber, daß am 20. Juli 1944 kein einziges Flugzeug der Alliiertentrotz bestem Flugwetter das Reichsgebiet anflog, während in Italien und Frankreichwie immer massivste alliierte Luftwaffenaktionen stattfanden.Nach dem Scheiterndes Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli wurden die Terrorangriffe auf dasReichsgebiet sofort wieder aufgenommen!Wer war dieser Dr. Paul Leverkuehn? DerRechtsanwalt, Politiker und Geheimagent Paul Leverkuehn starb 1960 als hochrespektiertesMitglied der deutschen Nachkriegsgesellschaft.Schon im Ersten Weltkrieg war erTeilnehmer der geheimen Scheuber-Richter-Expedition ins türkisch-persische Grenzgebiet.Zwischen den Kriegen arbeitete er als Rechtsexperte für das Auswärtige Amt, die gemischteKommission für deutsche Ansprücheund war Vorstand einer New Yorker Bank.Zu jenerZeit hatte er auch Verbindung mit dem künftigen OSS-Chef Bill Donovan.Von AdmiralCanaris nach Istanbul geschickt, war er von 1941 bis 1944 Chef des deutschenGeheimdienstes in der Türkei.Tatsächlich können viele der Aktionen der Deutschen,besonders in der ersten Phase der Invasion, mit den Zusagen in Verbindung gebracht werden,die in Leverkuehns Brief an den amerikanischen Geheimdienstchef standen.Am 13. Mai1944 ging beim OSS über den Verräter und Agenten Gisevius ein hochdramatischer deutscherVorschlag ein, in dem die Verschwörer anboten, den anglo-amerikanischen Truppen beimEinmarsch in Deutschland Unterstützung zu geben.Man setzte auf »meuternderWehrmachteinheiten« , danach sollten alliierte Luftlandedivisionen in Berlin,Hamburg und Bremen abspringen…Das Organisationsschema, nach dem die Verräter an derWestfront ihre Desorganisation der deutschen Verteidigungsbemühungen im Westen betrieben,ist (verständlicherweise) nie bekannt geworden.Die genau aufeinander abgestimmtenHochverratsaktionen vor, während und nach der Invasion liefen immer wieder nach demselbenGrundschema ab und legen die Existenz einer generalstabsmäßigen Vorbereitung nahe.Dazugab es mehrere Organisationszentren im OKW, in Paris, St. Germain und in La Roche-Guyon, dieuntereinander auf verschiedenste Weise in Verbindung standen, statt sich um ihre richtigeAufgabe, die Verteidigung der Atlantikfront gegen die drohende Landung, zu kümmern.DerHochverräter General Speidel sprach hier von »Oasen«. Voller Stolz schrieb er 1949:»Beinahe täglich kamen führende Persönlichkeiten aus dem Reiche, um sich in der Oase desRommelschen Stabes (aber nicht bei Rommel selbst!), fern von den Fängen der Gestapo aus-zusprechen, um Wege aus einer Rettung aus der immer hoffnungsloser werdendenLage zu suchen.«

Natürlich wagte es der spätere NATO-Befehlshaber Speidel nicht, darzulegen, daß es beidieser »Rettung« um die Herbeiführung der bedingungslosen Kapitulation, sowie dieBesetzung Deutschlands durch einen möglichst weitreichenden militärischenKooperationsplan mit den Alliierten ging.

Dies wurde erst Jahrzehnte später bekannt, als der sowjetische Autor Valentin Falin dieEinzelheiten aus sowjetischen Geheimarchiven veröffentlichte.

Die Ursachen der deutschen militärischen Niederlage in der Normandie gehen somit zu einemGroßteil auf organisierte Verrats- und Sabotagehandlungen in allen Bereichen der Kriegführungder kämpfenden deutschen Truppe zurück.Kurz zusammengefaßt: Es ging um nichts anderes als um das Herbeiführen der eigenenNiederlage, mit all den für Deutschland vernichtenden und verbrecherischen Folgen!

Strafverdeitiger Leverkühn beim “OKW-Prozess”

1948/49 war Paul Leverkühn als Strafverteidiger im “OKW-Prozess” dabei und wieder stößt man

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auf etwas sehr seltsames!

Von der Siegerjustiz verurteilt:

Wilhelm Ritter von Leeb, ehem. Generalfeldmarschall – 3 Jahre, verbüßt

Georg von Küchler, ehem. Generalfeldmarschall und Befehlshaber der Heeresgruppe Nord –20 Jahre, 1951 zu 12 Jahren Haft umgewandelt

Hermann Hoth, ehem. Generaloberst und Oberbefehlshaber der 4. Panzerarmee – 15 Jahre,teilweise verbüßt

Georg-Hans Reinhardt, ehem. Generaloberst und Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte – 15Jahre

Hans von Salmuth, ehem. Generaloberst und Oberbefehlshaber der 15. Armee an derKanalküste 1944 - 20 Jahre, 1951 zu 12 Jahren Haft umgewandelt

Karl-Adolf Hollidt, ehem. Generaloberst und Oberbefehlshaber der 6. Armee – 5 Jahre,teilweise verbüßt

Johannes Blaskowitz, ehem. Generaloberst – Suizid am 5. Februar 1948

Karl von Roques, ehem. General der Infanterie und Befehlshaber des RückwärtigenHeeresgebietes der Heeresgruppe A – 20 Jahre, verstorben am 24. Dezember 1949

Hermann Reinecke, ehem. General der Infanterie und Chef des NS-Führungsstabes im OKW –Lebenslänglich, teilweise verbüßt, verstorben 1973

Walter Warlimont, ehem. General der Artillerie und Chef des Wehrmachtführungsstabes –Lebenslänglich, 1951 zu 18 Jahren Haft umgewandelt

Otto Wöhler, ehem. General der Infanterie und Befehlshaber der Heeresgruppe Süd – 8Jahre, teilweise verbüßt

Rudolf Lehmann, ehem. General und Chef der Rechtsabteilung des OKW – 7 Jahre, teilweiseverbüßt – Verteidiger Rupprecht von Keller

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Generalfeldmarschall Hugo Sperrle wurde freigesprochen im OKW Prozess – ganzoffensichtlich, weil Speerle mit sinnlosen Verlegungsbefehlen dafür sorgen ließ, daßnur zwei deutsche Jäger von fast 200 verfügbaren Flugzeugen, am Invasionstag imEinsatz waren!Strafverdeitiger: der Verräter Paul Leverkühn

Freisprüche gab es nur für Generalfeldmarschall Hugo Sperrle und Generaladmiral OttoSchniewind (wegen OP Weserübung). Während man Militärs abgeurteilt hatte, die nur ihrePflicht für das Vaterland erfüllten und ganz gewiss keinerlei Verbindungen zum Verräterkreis umGeneral Speidel hatten, muß man bei Sperrle feststellen, das ausgerechnet er im Abwehrkampfgegen die alliierte Invasion involviert waren!

Hugo Speerle(Legion Condor Chef): 1944 wurde er Oberbefehlshaber desLuftwaffenkommandos West. Am Tag der alliierten Invasion am 6. Juni 1944 unterstandenSperrle ca. 400 Flugzeuge, von denen aber weniger als die Hälfte einsatzfähig war.Und diese wenigen Flugzeuge wurden auch noch wenige Tage vor der Invasion völlig sinnlosvon der Normandieküste wegverlegt! – Was für ein unglaublicher Zufall, daß dann nur zweiFlugzeuge tatsächlich über Omaha erschienen!Speerles Freispruch muß man deshalb auch als alliierten Dank verstehen!

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 10.01.08 19:31 ]

Die Verräter im Westheer – wer dazu gehörte…Primärquelle: Georg, Verrat in der NormandieWas fällte einen zum Wort Militäroppositionein?Dazu ein Zitat von Generalfeldmarschall Erich von Manstein während seinesSiegerjustizprozesses 1949:“Man kann nicht als hoher militärischer Führer Jahre hindurch von seinen Soldaten dieHingabe des Lebens für den Sieg fordern, um dann mit eigener Hand die Niederlageherbeizuführen.”Gemessen an diesem Zitat, wird ganz besonders deutlich, wie der Verratdeutscher Militärs zu bewerten ist! Was treibt einen Verräter ihm anvertraute Soldaten, diemeistens pflichtgezogene Familienväter waren, in einen sinnlosen Tod zu hetzen?? Es istverbrecherischer Verrat die Söhne des Volkes für politische Luftschlösser zu opfern, sie mitSinnlosbefehlen dem Feind zum Abschlachten preiszugeben!Deutsche, die Väter und Großväter im Krieg verloren haben, haben eine andere Meinung überden sogenannten militärischen Widerstand, wenn dieser maßgeblich Schuld am Tod dieserSoldaten ist! Kurz vor der Invasion mußte der für die USA spionierende Gisevsius im Mai 1944den Verrätern innherhalb der Wehrmacht mitteilen, daß es hoffnungslos war, daß je dieWestalliierten mit den Sowjets brechen würden.Ohne Aussicht also ihr Minimalziel zu erreichen,was eine intakte Ostfront und der gleichzeitige Bruch mit Stalin war, teilten diese Verräterkurz vor dem Attentat vom 20. Juli als Antwort mit, daß sie sich bereit erklärt hätten,sich den sowjetrussischen Streitkräften ebensowie den amerikanischen und britischenbedingungslos zu ergeben, sobald Hitler tot sei!Statt sich also zu verweigern, weil man nichtsfür sein eigenes Land erreicht hat, ordnete man sich als Schlachtvieh für alliierteKriegsziele in das feindliche Lager ein.Eisenhower, der nach dem Westsieg alle NSFunktionäre ab den Bürgermeister aufwärts, sowie sämtliche Waffen-SS Soldaten und alleFallschirmjäger erschießen lassen wollte, konnte sich freuen über solch ein skrupelloseVerräterschar zu verfügen!Im Ergebnis sah das dann so aus: Für Volk und Reich wurde nichtserreicht! Das Reich wurde vernichtet, Deutschland zerstückelt und ausgeraubt, das Volk mittelsTerrorbombern dezimiert. Über 15 Millionen Deutsche wurden vertrieben, wobei während derVertreibung noch einmal ca 2 Millionen Deutsche umkamen!Den Verrätern selbst wurde entweder der Prozeß gemacht, wenn man sie noch erwischenkonnte, oder ergatterten sich eventuell noch einen lukrativen Posten im Nachkriegssystem, wie

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zum Beispiel Hochverräter Speidel!yellow]Die bekannten Verräter:[/color]

Heinrich von Stülpnagel, Militärbefehlshaber im besetzten Frankreich. In der Nachkriegszeitwurde durch russische Enthüllung bekannt, daß General von Stülpnagel durch seinen VertrautenDr. Hans Buwert, der durch das Auswärtige Amt mit der Führung des französischenVerlagshauses der Hachette-Gruppe beauftragt worden war Verbindungen in Madrid undLissabon anknüpfte, um mit den Alliierten Verhandlungsmöglichkeiten zu erörtern. VonStülpnagel war sogar noch weiter gegangen und hatte mit der französischenResistanceKontakte aufgenommen, in einem Fall sogar unter Hinzuziehung eines Obersten vonde Gaulles Armee, und verhandelte mit dieser, um nach einem gelungenen Staatsstreich zu

einer Zusammenarbeit zu gelangen!

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Hans Boineburg-Lengsfeld, Stadtkommandant von Paris. Im Krieg wurde er mehrfach fürvorgeschlagene Auszeichnungen, die über sein Ritterkreuz hinausgingen, abgelehnt. Gehörte1943 zur Verrätergruppe des Militärbefehlshabers Frankreich, war eingeweiht in dieUmsturzpläne Stauffenbergs.Kam mit einem Jahr Kriegsgefangenenschaft bei den Amerikanerndavon…

Erwin von Witzleben, sollte nach einem gelungenen Stauffenberg Attentat als ranghöchsterdeutscher Soldat den Oberbefehl über die gesamte Wehrmacht übernehmen. Witzleben gehörtevor 1938 zur Putschistengruppe um Generaloberst Ludwig August Theodor Beck, GeneralHoepner, General von Stülpnagel und Admiral Canaris, dem Chef der Abwehr. Diese planten,Hitler durch einen Militärputsch abzusetzen, wozu sich während der Sudetenkrise 1938 eineGelegenheit zu bieten schien. Von Witzlebens Kommando über den wichtigen Berliner Wehrkreissollte dabei eine entscheidende Rolle spielen.Nach dem gescheiterten 20.Juli wurde Witzleben auf dem Gut eines Freundes verhaftet undspäter von dem am 2. August 1944 gebildeten Ehrenhof aus der Wehrmacht unehrenhaftausgestoßen, so dass das Reichskriegsgericht für seine Aburteilung nicht mehr zuständig war.Witzleben wurde am 8. August 1944 zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

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Alexander von Falkenhausen, Befehlshaber der deutschen Truppen in Belgien undNordfrankreich. Am 20. Juli versuchte von Falkenhausen den Oberbefehlshaber West, Kluge,anzurufen und zu überzeugen, die Front für die alliierten Verbände in der Normandie zu öffnen.Wegen Verbindungen zu den Attentätern des 20. Juli 1944 wurde er verhaftet und von der SS inden KLs Buchenwald und Dachau inhaftiert. Aufgrund mangelndem Beweismaterial wurde ernicht vor Gericht gestellt.

General Hans Speidel, der Stabschef der Heeresgruppe B , sabotierte mit Chaos- undSinnlosbefehlen den Abwehrkampf gegen die alliierte Invasion in der Normandie. Wurde nachdem Krieg mit dem Posten des NATO-Chefs “belohnt”…

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General Dollmann, der Oberbefehlshaber der 7. Armee, sabotierte ähnlich wie Speidel denAbwehrkampf gegen die Invasion. Befahl u.a. trotz alliierter Luftherrschaft verlustreicheTagesmärsche deutscher Panzertruppen, die Richtung Küste vorstoßen wollten! Dollmann gabeigenwillig gegen den Befehl die Verdeitigung der Festung Cherbourg auf und entzog sich derVerantwortung vor einem Kriegsgericht durch Selbstmord.

Viele weitere höhere Offiziere aller drei Waffengattungen, sind in der Mehrzahl bis heuteunbekannt geblieben sind…

Die Etappe Paris eignete sich hervorragend für Verschwörungen deutscher Verräter. Paris lagweit ab vom Schuß und bot zudem zusätzlich Annehmlichkeiten gegenüber einem Posten ander Ostfront. Auch fühlte man sich fernab vom Hauptquartier und von Berlin erheblichungestört und unbeobachtet. Es war deshalb weit weniger schwierig, mit Hilfe einer inSchlüsselstellungen intrigierenden Verräterzelle unbeobachtet einen weit verzweigten Kreis vongleichgesinnten Verrätern aufzubauen. Gute verwandtschaftliche Beziehungen taten dasihrige!

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 10.01.08 21:42 ]

Sonderfall Marschall von Rundstedt (OB West) und die Schwarze Kapelle

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Generalfeldmarschall von RundstedtDer Oberbefehlshaber von Rundstedt schloß sich derVerschwörung vom 20.Juli 1944 nicht an. Er duldete aber in seiner Umgebung Aktivitäten derVerschwörer und stand Gedanken nahe, Engländer und Amerikaner frei einmarschieren zulassen und möglichst schnell die deutschen Truppen nach Osten zu verlegen. Nach HansMeiser war aber von Rundstedt genau so ein Verschwörer der [b]Schwarzen Kapelle.von Rundstedt lehnte es zwar ab, sich diesen Verrätern anzuschließen, dultete aber ihreAktivitäten in seinem Stab! Er soll erst bei einer, aber nie eingetroffenen ZustimmungderAnglo-Amerikaner zu separaten Aktionen zum Handeln bereit gewesen sein.Zur Verrätergruppeder Schwarzen Kapelle gehörten neben Hans Speidel auch Eberhard Finckh, Alexis von Roenne,Caesar von Hofacker sowie Eduard Wagner.

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Der Quartiermeister Eberhard FinckhAls Berufsoffizier lernt Eberhard Finckh an der BerlinerKriegsakademie Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Albrecht Ritter Mertz von Quirnheimkennen. Nach Beginn des deutsch-polnischen Krieges wird er zunächst im Osten eingesetzt undkommt später als Oberst i.G. und Oberquartiermeister beim Oberbefehlshaber West in Paris indie Umgebung des Militärbefehlshabers Carl-Heinrich von Stülpnagel.Mit Stülpnagel und dessen Adjutanten Cäsar von Hofacker beteiligte er sich an der Planung desUmsturzversuches im Westen.Am 20. Juli 1944 erhält Finckh in Paris die vereinbarte Nachricht über den Bombenanschlag aufdas Führerhauptquartier “Wolfschanze” und meldet seinem Vorgesetzten General GünterBlumentritt den Tod Hitlers.In Paris können daraufhin planmäßig die Gestapo- und SD-Kräfte ausgeschaltet werden. Als diePutschisten erfahren, dass Hitler noch lebt, brechen sie weitere Aktion ab, Finckh wurdeverhaftet.Am 24. August wurde er durch den am 2. August 1944 gebildeten Ehrenhof aus der Wehrmachtunehrenhaft ausgestoßen, so dass das Reichskriegsgericht für die Aburteilung nicht mehrzuständig war. Am 29. August 1944 wurde er vom Volksgerichtshof unter dessen PräsidentenRoland Freisler zum Tode verurteilt und am nächsten Tag in Berlin-Plötzensee durch Erhängen

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hingerichtet.Fremde Heere West- Leiter Alexis Freiherr von RoenneAlexis Freiherr von Roenne leiteteim Zweiten Weltkrieg als Generalstabsoffizier die Abteilung Fremde Heere West imOberkommando des Heeres, die für die militärische Aufklärung an der Atlantikfront zuständigwar. von Roenne nutzte in seiner Eigenschaft als Putschist seine Stellung aus, umFalschnachrichten für das OKW zu produzieren. Trug so einen erheblichen Teil dazu bei, daßdeutsche Soldaten in der Normandie keine Chance auf einen Abwehrerfolg hatten und einensinnlosen Tod starben!Der im lettischen Kurland geborene Alexis von Roenne hat sich zwar amPutsch gegen Hitler am 20. Juli 1944 aufgrund christlicher Gewissensbedenken nicht beteiligt,war aber Mitglied der Putschistengruppe Schwarze Kapelle. von Roenne wurde unmittelbar nachdem 20. Juli festgenommen, dann zunächst wieder freigelassen.Zwei Wochen später erfolgte dieerneute Verhaftung. Er wurde am 5. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteiltund am 12. Oktober 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

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Cäsar von Hofacker wurde 1939 als Reserveoffizier zur Wehrmacht eingezogen. Ihm wurdenach der Besetzung Frankreichs 1940 die Leitung des Referats „Eisen und Stahl“bei derdeutschen Militärverwaltung in Paris übertragen.Durch seinen Freund Fritz-Dietlof von derSchulenburg seit 1942 über die militärische Verschwörung gegen Hitler unterrichtet, ließ er sich1943 zum persönlichen Stab des späteren Putschisten General Karl-Heinrich von Stülpnagelversetzen und stellte die Verbindung zwischen dem Pariser Verräterkreis und der BerlinerBendlergruppe um seinen Vetter Claus Graf Schenk von Stauffenberg her.Hofacker leitete am 20. Juli 1944 den Putschversuch in Paris und wurde nach dessen Scheiternverhaftet, zum Tod verurteilt und hingerichtet.Und für alle gilt Hingerichtet und nicht“ermordet”, weil die Strafe für Putschisten weltweit meist immer die Todesstrafe ist!

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Eduard Wagner war seit 1941Generalquartiermeister des Heeres. Während der Abwehrschlacht der Invasion in der Normandysorgte Wagner dafür, daß den kämpfenden Truppen die Munition ausging. Als dann sich docheinmal ein Nachschubkonvoi sich an die Küste verirrte, waren entweder Pontons für eineSeelandung in England dabei! , oder falsche Granaten für die eigenen Werfer! Absichtlichdeutsche Soldaten von der Versorgung abzuhängen, bedeutete im Ergebnis dieZerschlagung der betroffenen Wehrmachtseinheiten! Feldmarschall Rommel gabspäter in einem Gespräch mit Feldmarschall von Kluge General Wagner besondereSchuld am Verlust der Normandieschlacht.

Im Juni 1944 drängt Eduard Wagner Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu einer raschenEntscheidung über das Attentat, um das Vordringen der Roten Armee auf das Reichsgebiet zuverhindern. Wagner organisierte für den Putsch auch ein Flugzeug für den RückflugStauffenbergs von Ostpreußen nach Berlin. Wagners maßgebliche Beteiligung am Putschversuchwird der Gestapo rasch bekannt. Wagner entzog sich seiner Verantwortung durch Selbstmord.

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 12.01.08 17:44 ]

Rommel – wieso er kein “Widerständler” warPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieFeldmarschall Rommel galt im Kreis derVerschwörer nicht als ihresgleichen, und da er als unzuverlässig galt, verstanden es dieVerräter geschickt, ihm als aktiven Mitverschwörer den Generalleutnant Hans Speidel alsGeneralstabschef der von ihm geführten Heeresgruppe zuzuordnen. Schon deshalb hält sich bisheute das Märchen, daß Rommel angeblich ein Widerständler gewesen sein soll.

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Bereits 1938 war Speidel mit Beck zusammen in Zivil in Paris untwegs, noch mittenim Frieden…Seit dem 1. August 1940 war Oberst i.G. Speidel Chef des Kommandostabesbeim Militärbefehlshaber in Frankreich. Als Schüler General Becks fand er Verbindung zummilitärischen Widerstandin Frankreich.Speidel gehörte jedoch der Georgsrunde an, einemelitären und exklusiven Kreis von Intellektuellen, benannt nach dem Salon im Pariser HotelGeorg V .Über die anderen Mitglieder der Georgsrundewar nichts in Erfahrung zu bringen. ImApril 1944 wurde Speidel zum Chef des Stabes der Heeresgruppe B (Rommel). Wer ihn dieseStell verschaffte ist nicht bekannt.Speidel war auch eine Art Bindeglied zwischen denVerschwörern des 20. Juli und einer anderen bis heute noch unbekannten Gruppe, die ebenfallsauf einen Sieg der Alliierten setzte.Für Rommel war die Abwehr der Invasion eine Herzensangelegenheit. Daß dieNormandiefront im Juni und im Juli 1944 zusammenhängend gehalten werden konnte, warhauptsächlich der Führung Erwin Rommels, dem Helden von Nordafrika, zuverdanken. Rommel leistete Unglaubliches in der Vorbereitung der deutschen Abwehr.Während des Invasionskampfes fuhr er fast an jedem Tag zur Front und richtete diejungen Truppen und ihre schwankenden Kommandeure auf.Dann kehrte er in sein Hauptquartier ins Schloß von La Roche-Guyon zurück und bat nachtsjeden, der in Deutschland noch zuhörte, um mehr Truppen, Panzer undNachschub.Rommel konnte in der Normandie zwar keines seiner dramatischen Panzer-Umgehungsmanöver durchführen, doch blieb er ein Meister der Improvisation, um mittenin der Front Löcher zu stopfen und den Alliierten immer wieder schwere Verlustezuzufügen. Er führte in der Normandie seine bisher beste Kampagnedurch. Es ist völlig klar,daß Rommel Mitte Juni 1944 überzeugt war, daß das Spiel für Deutschland im Westen vorübersei.Am 29. Juni 1944 meldeten von Rundstedt und Rommel Hitler die Sachlage, daß mit denvorhandenen Kräftenim Westen die Verteidigung nicht aufrechterhalten werden konnte undder Krieg als verloren betrachtet werden müßte.Zu Rommels Pessimismus trugen auchAlexis von Roennes Falschangaben über die angeblich noch in England auf ihrenEinsatz wartende alliierte Hauptmacht bei. Rommel hätte niemals so gehandelt, wennihm bekannt gewesen wäre, daß bei den Alliierten längst alles, was sie hatten, in denKampf geworfen war und daß man die Munition auf anderen Kriegsschauplätzenzugunsten der Invasionsfront bereits zu rationieren begonnen hatte!Es war eineStrategie der Verschwörer, Rommel durch falsche Stärkeangaben zur Aufgabe der Westfront zuveranlassen.Mitten in den erbitterten Invasionsschlachten erschien am 9. Juli 1944 der Verräter Caesar vonHofacker, ein vertrauter Mitarbeiter Stülpnagels und Vetter von Stauffenbergs, bei Rommel.Er legte eine Denkschrift vor, in der der Feldmarschall aufgefordert wurde, den Kriegim Westen auf eigene Faust zu beenden.

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Drei Tage vor Stauffenbergs Putschversuch wurde Rommel im Hinterland durch einemalliierten Tieffliegerangriff schwer verletzt…man muß ganz gewiss nicht daranglauben, daß dieser Angriff purer Zufall war!

Rommel erklärte, die Front werde sich ohnehin nur noch höchstens 14 Tage bis 3 Wochenhalten. Man vereinbarte angeblich, daß Rommel bis zum 15. Juli einen weiterenBericht über die Staatsstreichpläne erhalten sollte…Es ist aber sehr umstritten, ob Rommel den Verschwörern seine Mithilfe zusagte. Vomgeplanten Anschlag auf Hitler hat ihn niemand vorher unterrichtet.

Wie in Nordafrika wollte Rommel allein handeln. Er hoffte aber dabei wie 1942 auf Hitlersnachträgliche Zustimmung zu seiner Eigenmächtigkeit. Dazu nahm Rommel praktischeVorbereitungen für das Ausscheiden aus dem Krieg in Angriff. So wurde unter anderem eineFunkverbindung zu den Stäben der Invasionskräfte getestet. Die Stimmung unter denFrontgeneralen war schon seit langem sondiert worden, und alle wollten Rommelunterstützen, selbst die SS in Frankreich.

Am 15. Juli 1944 versuchte Goerdeler die Marschälle von Kluge und Rommel dazu zubewegen, im Westen zu kapitulieren und alle Truppen sofort nach Osten zu verlegen.Adolf Hitler sollte dabei vor die Wahl gestellt werden, entweder mitzumachen oderzurückzutreten.

Ob der auch bei den Alliierten anerkannte Feldmarschall Rommel mit seinen Bemühungen Erfolggehabt hätte, den Krieg im Westen zu beenden, werden wir nie wissen. Am 16. Juli wurdeRommel schwer verwundet, als sein Wagen von einem Jagdbomber schwer getroffenwurde. Als das Bombenattentat auf Hitler scheiterte und die Alliierten im August 1944durch die deutsche Front brachen, lag Rommel schwerverwundet im Lazarett undkonnte die Dinge nicht mehr beeinflussen…

Generalfeldmarschall Hans Günther von Kluge

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von Kluge galt als ein Defensivstratege, kam von dem überschaubarenKriegsschauplatz Italien als Rundstedt-Nachfolger nach Frankreich – mitten hinein inden Verrätersumpf!

von Kluge hielt sich 1944 alle Optionen offen, hörte zu, lies das Unkraut des Verrats gedeihen!Schon Ende 1942 kam er an der Ostfront mit den Verschwörern gegen Hitler in Kontakt, dul-dete sie und war über alle wichtigen Vorgänge informiert, ohne jedoch selber persönlichaktiv daran teilzunehmen.

Nach dem Scheitern des deutschen Gegenangriffes auf Avranches und merkwürdigen Vorgän-gen im Kessel bei Falaise nahm sich von Kluge am 19. August 1944 das Leben, weilHitler Verrat witterte und ihn nach Berlin zurückbeordert hatte…

Zwischen den Verschwörern in Berlin sowie ihren Mitwissern in Zossen, dem Sitz des OKH(Oberkommando des Heeres), und der Zentrale in Paris bestanden ständige und besondereKontakte.

Generalmajor Helmuth Stief wurde als Putschist am 8.August 1944 in Plötzenseehingerichtet!

Eine weitere für den Verlauf der Normandieschlacht wichtige Rolle spielten GeneralmajorHelmuth Stief, Chef der Organisationsabteilung des OKH, der für den Nachschub verantwortlicheGeneralquartiermeister General der Artillerie Eduard Wagner und der GeneralquartiermeisterWest Oberst Finckh.

Die inadäquaten Handlungen des OKW (Oberkommando der Wehrmacht), des Heeres und derLuftwaffe, der Geheimdienste, des Fernmeldewesens bis hin zum Nachschubwesen, weisendarauf hin, daß es neben den heute bekannten Verrätern und Putschisten vom 20. Juli 1944andere einflußreiche Personen gab, die mit einer baldigen Beendigung des Krieges im Westensympathisierten. Dies wird auch von russischen Nachkriegsquellen bestätigt, ohne daß aberNamen genannt werden. Dies kann nur bedeuten, daß die Sowjetunion in der Kriegs-oder Nachkriegszeit Nutzen aus einigen dieser Leute ziehen konnte.

So endeten auch die Aktivitäten dieser zweiten Gruppe nicht nach dem fehlgeschlagenenAttentat auf Adolf Hitler.

Glaubt man Feldmarschall Albert Kesselring, wäre diese Verrätergruppe beinahe doch nochaufgeflogen. Kesselring hatte im Frühjahr 1945 von Hitler die wenig beneidenswerte Aufgabeerhalten, die zerfallende Westfront zu stabilisieren. Dem tatkräftigen Kesselring fieleneinige verdächtige Aktivitäten ziemlich schnell auf. Wegen des schnellen Kriegsendes

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konnten die von ihm angestellten Untersuchungen »merkwürdiger Vorgänge« nichtmehr abgeschlossen werden, und so bleiben bis heute die Namen dieser Leute imdunkeln.

Luft- und Telefonverbindungen zwischen deutschen Verrätern und AlliiertenPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieDie Herstellung von direkten Verhandlungenzwischen Alliierten und dem deutschen Putschistenkreis mußte aus Angst vor Entdeckung bisdahin meist über neutrale Länder, indirekte Kontakte (Wirtschaft, Vatikan) oder verschlüsselte

Funksprüche erfolgen.Hochverräter General Erich Fellgiebel ließ für die Bendlerblock-Putschisten eineTelefonleitung aus dem Führerhauptquartier in die Schweiz verlegen! Ein Feldwebelentdeckte diese Verräter-Hotline vor ihrer Eliminierung!General Erich Fellgiebel, Generaldes Nachrichtenwesens der Deutschen Wehrmacht, hatte auch geheime Telefonleitungenaus dem Führerhauptquartier bis in die Schweiz verlegen lassen, um Handlungen derVerschwörer zugunsten der Alliierten möglich machen.Während diese über eine nieenttarnte Berliner Schaltung laufende Verbindung nach den 20. Juli nur durch dieAufmerksamkeit eines Feldwebels rechtzeitig vor ihrer Beseitigung aufgedecktwerden konnte, gelang dies bei den an deren vom Nachfolger Fellgiebels, General Praun,gesuchten Hauptquartier-Feindverbindungen nie. Fellgiebel selbst wurde am Tag des Attentatsnoch in der Wolfsschanzeverhaftet. Es folgte eine Anklage vor dem Volksgerichtshof, wo erdurch Richter Roland Freisler am 10. August 1944 für schuldig befunden und zum Tode verurteiltwurde. Am 4. September 1944 wurde General Fellgiebel im Gefängnis Berlin-Plötzenseegehenkt.Auch eine Leitung nach Schweden wurde vermutlich rechtzeitig abgebaut, währenddie Verbindungen aus dem OKW, OKH und Führerhauptquartier nach England bisKriegsende ungestört aktiv blieben und Hitler bis zu seinem Ende im BerlinerFührerbunker immer wieder fast zur Verzweiflung brachten.

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Geradezu unglaublich mutet es an, daß aus dem Führerhauptquartier direkter Verratmittels Fernleitungen in neutrale Staaten verübt wurde!Intime Nachrichten aus demFührerhauptquartier konnten so schon nach wenigen Stunden vom alliierten PropagandasenderRadio Calaisveröffentlicht werden.Gerade die beiderseits geplante Aufgabe der Westfronterfordert jedoch direkte persönliche Kontakte und Absprachen zwischen den verantwortlichenPersonen auf beiden Seiten.Hochverräter Graf James Moltke, dem die bisherigenTerrorbombardements gegen deutsche Arbeiterwohnungen noch zu gering waren, hatte imJuni 1943 im Auftrag von Hochverräter Canaris in Istanbul dem OSS angeboten, daß man,falls die Alliierten in der Lage seien in Frankreich zu landen, einen deutschenGeneralstabsoffizier nach England schicken werde, der die nötigen Kenntnisse habe,um mit den Westalliierten die Öffnung der deutschen Westfront zu verabreden Einähnliches Angebot enthielt auch der Hermann-Planvom November desselben Jahres.Tatsächlichgehören derartige Pendelflüge zwischen Deutschland und England nicht ins Reich derPhantasie.So flog der Luftwaffen Oberleutnant Heinrich Schmitt in der Nacht vom 20. zum21. Mai 1941 mit einer Dornier Do 217 nach England und landete in Lincoln. Schmitt warSohn eines Sekretärs des ehemaligen Außenministers Stresemann, arbeitete schon seit 1940als Spion.Von unbekannten hochstehenden Kreisen wurde er dann ausgewählt, einem Mitglieddes British High Cormmand ein versiegeltes Päckchen zu übergeben. Hatte er Beweise für dengeplanten deutschen Präventivangriff auf das aufmarschierte Sowjetrussland am 21. Juni 1941an Bord?Um Schmitt sicher herunterzulotsen, wurde eigens die Flugplatzbefeuerungeingeschaltet. Nach der Päckchenübergabe an einen wartenden englischen Offizier starteteOberleutnant Schmitt sofort wieder mit seiner Besatzung Richtung Deutschland.

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Die vom Hochverräter Oberleutnant Schmitt am 9.Mai 1943 an die Engländerausgelieferte Ju 88 R-1 steht natürlich heute in einem englischen Museum…

Bevor Hochverräter Schmitt am 9. Mai 1943 einen Ju 88 R-1-Nachtjäger wegen seinesLichtenstein -Radargerätes auftragsgemäß an die Engländer lieferte, soll er vorher weitereKurierlandungen in England unternommen haben!

Westland Lysander III (SD). Agententransporter der RAF landeten 1944 häufig beiNacht in Frankreich und haben sicherlich auch Material oder Personal deutscherVerräterkreise befördert…

Was nach Schmitts Überlaufen geschah, ist unklar. Bei der Arbeitsweise der Geheimdienste kannman davon ausgehen, daß der bewährte Spion nicht abgezogen worden wäre, wenn nichtgeeignete Nachfolger für ihn bereitgestanden hätten.Es ist klar, daß derartige Flüge ein gehöriges Maß an Abstimmung zwischen den Beteiligten inDeutschland und England voraussetzten, um nicht im Fiasko zu enden. Nach Lage der Dingekonnte dies nur mit Rückendeckung hoher Dienstgrade funktionieren.

KG. 200 im Zwielicht

Auf deutscher Seite existierte das geheimnisumwitterte Kampfgeschwader 200 (KG 200). Esging im Frühjahr 1944 aus der Gruppe Ob.d.L. (Oberbefehlshaber der Luftwaffe) hervor. EinTeil dieser Einheit war auf das Absetzen, Versorgen und Zurückholen eigener Agentenaus dem Feindgebiet spezialisiert und verwendete dazu erbeutete feindlicheFlugzeuge zur Täuschung des Gegners. Die Aktivitäten des KG 200 zum Agenteneinsatzerstreckten sich vom Irak bis zum Ural. Auch England gehörte dazu!

Bis zur Machtübernahme der SS auf dem Gebiet der Geheimdienste im Verlauf des Jahres 1944sah sich das KG 200 als Dienstleistungsbetrieb des Hochverräters Admiral Canaris!Wenn also die hochstehenden Verschwörer im Bereich von Wehrmacht und OKL einenTransportweg nach England für ihre Materiallieferungen, Kuriere und Verhandlungsführer

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gebrauchten, hatte man mit dem KG 200 eine erfahrene und verschwiegene Einheit zurErfüllung unmöglicher Aufträge zur Verfügung.

Tatsächlich begab sich der Kommodore des KG 200, Oberst Heinrich Heigl, auch gleich zuBeginn der Invasion mit seinem Mitarbeiter Major Dr. Stormer, seiner Sekretärin Frau Rehderund einem (unbekannten) Unteroffizier nach Paris.

Es müssen für den Kommandeur wichtige Gründe vorgelegen haben, weshalb er sich nach Parisbegab, obwohl sich sein eigentliches Führungsinstrument, der Geschwaderstab, nach wie vor inBerlin-Gathof befand. Von dort wurden dann – ohne den Kommodore – die wichtigen Einsätzedes KG 200 wochenlang geleitet.

Es ist klar, daß Oberst Heigl nicht zur Erholung nach Paris gefahren war. Bekam er den Befehldazu von noch unbekannter höherer Stelle? Seitdem Hitler im Frühjahr 1944 den späterverurteilten Hochverräter Admiral Canaris wegen verschiedener Fehlleistungen der deutschenAbwehr schon mal kaltgestellt hatte, hatte das Reichssicherheitshauptamt in schneller Folge dieKontrolle über die gesamte deutsche Spionageabwehr und Geheimdiensttätigkeitübernommen.

Wenn man also etwas abseits dieser offiziellen Kanäle auf dem Geheimdienstgebietunternehmen wollte, war es nur noch in Zentren der Verrätergruppen wie Paris möglich.Leider ist bis heute unbekannt, wie weit es im Sommer 1944 tatsächlich gelang, mit deutschenFlugzeugen Kontakt zu den Alliierten herzustellen.

Oberst Georg Hansen, der Nachfolger von Admiral Canaris war ebenfalls einHochverräter und wurde am 8. September 1944 in Berlin-Plötzensee gehängt!

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Nach Ermittlungsakten der Gestapo in russischen Archiven hatten zu dieser Zeit Oberst GeorgHansen , der Nachfolger von Admiral Canaris und Oberst von Stauffenberg Kontakte zu GeneralEisenhower und General Marshall angebahnt, und auch Oberst Alexis von Roenne (Chef FremdeHeere West ) hatte von den Chefs der Verschwörung die Vollmacht erhalten, mit dem anglo-amerikanischen Oberkommando in direkte Verbindung zu treten, um die Landung der Truppender Alliierten zu unterstützen.

Oberst Heigl kehrte mit seiner kleinen Gruppe nach mehreren Wochen wieder aus Frankreich indie Zentrale nach Berlin zurück, ohne daß jemals bekannt wurde, was er in derfranzösischen Hauptstadt zu tun hatte. Selbst in der Nachkriegszeit hatten er und seineehemalige Sekretärin Frau Rheder angeblich keinerlei Erinnerung mehr daran.

Auch das Tagebuch von Major Dr. Stormer erbrachte keine Erkenntnisse…

Niemand unter den Angehörigen des l./KG 200, die während des Krieges mit den Flügen insFeindesland beauftragt waren, war bereit, über diese Zeit zu sprechen. Sie hatten währenddes Krieges eine Sonderverpflichtung unterzeichnet, die bis in die Nachkriegszeit hineinweiter galt. So nahmen sie auch das Geheimnis mit ins Grab, inwieweit es den deutschenVerrätern gelang, auf dem Luftweg mit den Alliierten Kontakt zu halten.

Das gleiche gilt auch für die immer wiederkehrenden Gerüchte, daß englische Agentenflugzeugedes Typs Westland Lysander 1944 nachts in Frankreich gelandet seien, um mit hohendeutschen Offizieren in Verbindung zu treten. Bis August 1944 flog die 161. Squadron derRAF damit 101 Personen nach Frankreich ein und transportierte 128 Passagiere nachEngland zurück. Ob deutsche Sendboten des Verrats darunter waren, wird wohl nie bekanntwerden…

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 13.01.08 14:41 ]

Schon 1943 Sabotage am AtlantikwallPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieHitler hatte 1943 Walter Frentz, Chefkameramannder Starfilmregisseurin Leni Riefenstahl zum »persönlichen Kameramann desFührers«ernannt. Er sollte in Hitlers Umgebung ständig Dienst als Kriegsberichterstatter tun.Daneben verwendete Hitler Frentz öfters für Geheimmissionen zu Brennpunkten oder zu neuenBauvorhaben, weil er selbst aus Zeitmangel nicht zur Inspektion hinfahren konnte.

Walter Frentz, persönlichen Kameramann des Führers, konnte am AtlantikwallSabotage an den Bauprojekten aufgedecken!So kam sein »persönlicher Kameramann«auch 1943 an den Atlantikwall, um dort Bunkeraufnahmenzu machen.Als Ergebnis bewiesen

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die an Ort und Stelle der kriegswichtigen Objekte aufgenommenen Foto und Filmdokumente,daß Hitler von seinen militärischen und kriegswirtschaftlichen Beratern falsch über dieAusführung der angeordneten Maßnahmen informiert wurde.Julius Schaub berichteteüber die Mission von Frentz’ Mission, daß es Fälle gab, bei denen angebliche Betonblöckenur mit einer dünnen Betonwand umkleidet, innen aber mit Schutt und Sandaufgefüllt oder sogar hohl waren.Die erwiesene Unzuverlässigkeit seiner Mitarbeiter hätteHitlers Mißstrauen von Fall zu Fall immer mehr gesteigert.Auch als Generalfeldmarschrall ErwinRommel im November 1943 den Oberbefehl über die Heeresgruppe B übernahm, wurde er überdie Stärke der Befestigungen in der Normandie systematisch und massiv von Verräterngetäuscht, wie Angehörige der 716. Inf. Division berichteten.Im Jahre 1944 begann dannder perverse Verrat hochstehender Offiziere an den ihnen anvertrauten Soldaten, damit dieanglo-amerikanische Invasion ein voller Erfolg wurde. Das heißt im Klartext, die in der Mehrzahlpflichtgezogenen deutschen Soldaten, zum großen Teil Familienväter, wurden dem gelandetenFeind regelrecht ausgeliefert, weil dieser bereits alles wußte. Chancenlos diesen Kampf heil zuüberleben, weil wurde ihnen überlebenswichtiger Nachschub vorenthalten, bis manniedergekämpft war! Dieses sinnlos vergoßene deutsche Soldatenblut klebt in erster Linie anden Händen der Verräter in den Stäben des Westheeres!Obwohl zahlenmäßig klein undohne Rückhalt bei der kämpfenden Truppe, waren sie durch ihre hochrangigenPositionen im Kommando- und Nachschubbereich in der Lage, vor, während und nachder Landung die Weichen immer wieder in Richtung einer Niederlage der Wehrmachtin Frankreich zu stellen!Vor allem vom 10. bis zum 4. Tag vor dem D-Day gab es eineerhebliche Aktivität dieser Verräter der Schwarzen Kapelle, ob sie nun Speidel, Wagner oderFinckh hießen. Eine besondere Rolle spielten scheinbar von höchster Stelle eingehende »te-lefonische Befehle« ohne Absender, die über bis zu fünf Stellen verteilt wurden.Nebender Schwächung der Invasionsabwehr im Vorfeld erleichterten diese deutschen Verräter denAlliierten dann eine ungestörte Überquerung des Kanals durch die Landungsflotte und stelltensicher, daß die zeitliche und örtliche Überraschungder Verteidiger gelang.An sichaussichtsreiche Gegenangriffe wurden immer wieder auf hoher Stabsebene verspätet,unkoordiniert oder an falscher Stelle angesetzt!Weiter sorgten diese Verräter für dieFesselung der Infanteriedivisionen der 15. Armee am Pas-de-Calais und der Panzerreserve weitab vom Landungsgebiet.Bis zum 26.Juni 1944 gab es 116.000 Tote, Verwundete und Vermissteauf deutscher Seite, maßgeblich herbeigeführt durch die benannten deutschen Verräter!Verräter dessen Namen heute Bundeswehrkasernen (z.B. von Finckh) tragen sinddeshalb eine ganz besondere absurde Perversität unserer Zeit. Da reiht sich höchstensnoch des Denkmal für Deserteure der Wehrmacht ein!Was sollen also heute deutscheSoldaten denken, wo man Verräter und Deserteure am deutschen Volk hochleben läßt?Welchen Sinn macht dann noch eine Armee?

Antworten auf diese Fragen wird man nicht erhalten, man müßte ja die Geschichte dessogenannten militärischen Widerstandes neu schreiben. Und auch was diese Verräter zuverantworten haben![...]

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 15.01.08 17:49 ]

6. Juni 1944: die von Verrätern gefälschte >Marinemeldung< um 6:45 UhrBereits am5. Juni 1944 hatten Funkmeßstationen der Marine aus Cherbourg, St. Nazaire, vonden Kanalinseln sowie von Cap Hague mit ihrem Radar die Annäherung derInvasionsflotte erkannt und richtig gemeldet.Ein FuMO 24 in der Normandie, mit solchen Meßgeräten wurde die Invasionsflottebereits am 5.Juni 1944 erkannt – die laufenden Meldungen darüber wurden aber vonVerrätern beim OB West nicht an die HG B weitergeleitet und später auch noch

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zusammenfassend manipuliert!Die Funkortung der Kriegsmarine hatte auf ihrenMarinewellen Atlantik und Kanalschon gegen 21 Uhr mit Funkmeßpeilungen starke feindlicheSeestreitkräfte in einer ganzen Reihe von Planquadraten ausgemacht.Der FunkerkadettGerhard Junger, damals Funkerkadett in Paimboeuf, wenige Kilometer flußabwärts an derLoire, beschrieb, was nun folgte: »Wir holten sofort den wachhabenden Offizier. Ohneihn mußten nun viele so genannte Blitz- und Gekados (geheime Kommandosache)Funksprüche vom Nachrichtenoffizier entschlüsselt werden. Bald war unsere>Funkbude< gerammelt voll von nachrichtenhungrigen Vorgesetzten allerDienstgrade. An einer großen Landkarte wurden die eingehenden Marine-Meldungenvon der Kanalküste aufmerksam verfolgt und angezeichnet. Jedermann bei uns warsich im klaren, die lang erwartete Invasion hatte begonnen. Dies alles spielte sich lan-ge vor Mitternacht ab!«Konteradmiral Edward Wegener schrieb, daß die Marinegruppe am 6.Juni gegen 3:09 Uhr im Bereich der Normandie die entscheidende Meldung erhielt:»Hunderte von Schiffen Kurs Süd.«Nun war klar, wo die Invasionsstreitkraft landen würde.Das Ziel der Armada war die Normandie, und nicht das Pas-de-Calais!Diese Meldungen wurdenwie die vorhergehenden laufend an die Heeresgruppe und an die Luftflotteweitergeleitet. Die entscheidenden Leute dort hätten aber bis in die späten Vormittagsstundendes 6. Juni 1944 an ihrer eigenen falschen Lagebeurteilung festgehalten.Um dem Ganzen nocheine Krone aufzusetzen, wurde um 6:45 Uhr eine angebliche Marinemeldung vomverräterverseuchten OB West an die Heeresgruppe B weitergereicht. Danach sei erst zudieser Zeit die allererste Meldung der Marinegruppe eingegangen: »StarkeSchiffsverbände im Westkanal und auch im Ostkanal.« Dies hätte aber keine Invasion inder Normandie, sondern im Bereich östlich der Sommemündung im Pas-deCalaisbedeutet.Konteradmiral Wegener schrieb empört in einem Leserbrief an die FAZ vom 7. März1979, daß diese Marinemeldung dem Tenor und Inhalt nach mit Sicherheit nicht vonder Marine stammte! Zu keiner Zeit habe diese über Schiffsverbände im Westkanal und erstrecht nicht im Ostkanal berichtet. Es handelte sich hier eindeutig um eine zusammenfassendeund die Marinemeldungen obendrein verfälschende Unterrichtung von OB West.Demnachhabe OB West die laufenden Meldungen gar nicht an die Heeresgruppe Bweitergeleitet.Damit sieht man, mit welchen Methoden die Verräter beim OB West und in denanderen Stäben eingehende Meldungen unterdrückten oder manipulierten.Der Hochverrat während der InvasionPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieReichspropagandaminister Goebbels hatte am 4.Juni 1944 in Nürnberg auf einer Großkundgebung der NSDAP erklärt: »Wir können all die-sen jüdischen Tricks und Einschüchterungsversuchen gegenüber nur feststellen: Wirsind bereit! Wenn der Feind kommt, so werden unsere Soldaten ihm eine Lektionerteilen.«Vorangegangen war eine aus Versehen von der amerikanischen NachrichtenagenturAP am späten Abend des 3. Juni 1944 veröffentlichte Meldung, nach der GeneralEisenhowers Hauptquartier die alliierte Landung in Frankreich bekanntgab. DieseMeldung wurde zwar 30 Sekunden später gestoppt und 28 Minuten danachdementiert, doch hatten 500 US-Radiostationen sowie Sender in Chile und Kuba dieseNachricht bereits gesendet.Selbst Sonder-Gottesdienste wurden angesetzt, und einBaseballspiel war für eine Gebetsminute unterbrochen worden. Dies alles waren nur Zeichen derNervosität im Angesicht der drohenden Landung.In Wirklichkeit waren die deutschen Truppen,als die Landung nur wenige Tage später wirklich stattfand, alles andere als abwehrbereit.DasGeheimnis, wann der Entscheidungstag, kurz >D-Day< genannt, stattfinden sollte, gehörte zuden größten Kriegsgeheimnissen der Alliierten, und ein großes Agentenheer der deutschenAbwehr versuchte selbstverständlich, hinter dieses Geheimnis zu kommen.Bereits am 24.Oktober 1943 konnte das Amt Ausland/Abwehr dem OKW melden, daß der Beginn der Invasionden Widerstandskämpfern in Frankreich durch eine Reihe von messages personnels mitgeteiltwerden würde, darunter auch als entscheidendes Codewort Zeilen aus dem Gedicht »Das

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Herbstlied« von Paul Verlaine.Die Chefs der französischen Untergrundbanden hatten Weisung, an jedem 1., 2., 15. und 16.des Monats die französischen Sendungen des BBC genau abzuhören und auf dieses Codewortzu achten. Kam die erste Zeile aus dem Herbstlied, so hieß das, die Invasion stehtbevor. Es war das Alarmsignal. Von da an mußten die Radiosendungen ständig abgehört wer-den, um auf die zweite Hälfte des Verses zu warten, die sogenannte B-Botschaft, dasAktionssignal. Dies bedeutete, die Invasion kommt im Laufe der nächsten 48Stunden.Bereits am 1. Mai 1944 fing die Abwehrstelle des OB West unter mehreren anderenmessages personnels auch die erste Zeile des Verlaine-Gedichtes »Herbstlied« auf. Sofortwurden folgerichtig die 7. und 15.Armee alarmiert. Die zweite Zeile folgte jedoch nicht, sodaß die deutschen Truppen sich umsonstin Alarmbereitschaft befanden.Am 1. Juni 1944gegen 18:00 Uhr meldete die Abwehr in Paris beim Abhören des BBC-Senders, daß soeben 26der messages personnels durchgegeben worden seien, die für die in Betracht kommenden Ein-heiten der Resistance und der SOE-Truppen extra Alarmbereitschaft bedeuteten, die Invasionkann jeden Augenblick beginnen!Oberst Oskar Reile meldete rechtzeitig die Aktivierung der französischen Resistancefür den D-Day!Was die Nachricht für Oberst Reile noch glaubhafter machte, war, daß die Eng-länder jenen Resistance-Gruppen, von denen sie vermuteten, daß sie von den Deutschenunterwandert waren (der Oberst wußte, welche Einheiten das waren), keine messagespersonnels zur Aktivierung schickten. Außerdem bekamen fast nur die Gruppen ihreAktivierungsbotschaften, die in den Bereichen Normandie, Bretagne und Amiens/Lille(Nachschubstraßen für Normandie/Bretagne), aber nicht für das Pas-de-Calaisbeheimatet waren. Daraus ließ sich für Reile die Invasionsrichtung ablesen: Normandie oderBretagne, aber nicht Pas-de-Calais!Noch am selben Abend unterrichtete Oberst Oskar Reilefernmündlich und mit Fernschreiber den Oberbefehlshaber West, den MilitärbefehlshaberFrankreich und Oberst Rohleder, den alten Gegenspionagechef in Berlin. Am nächsten Tagerstattete er zusätzlich an diese drei Stellen eine ausführliche schriftlicheMeldung.Tatsächlich wurde Hitler am 2. Juni von der ersten Meldung unterrichtet,und das OKW gab diese Mitteilung des Reichssicherheitshauptamt (RSHA) an dieAbteilung >Fremde Heere West< des Heeres weiter. Diese Dienststelle unter Leitung desVerräters Oberstleutnant Alexis von Roenne war für die Unterrichtung der Wehrmacht über dieFeindlage im Westen zuständig, aber man unternahm dort nichts und ließ das Westheerin voller Unkenntnis über die nun drohende Landung der Alliierten!In höchster Spannunghörten die Abwehrsoldaten in Paris nun jede neue BBC-Sendung ab. Schließlich wurden imenglischen Sender am 5. Juni gegen 18:00 Uhr die lang erwarteten Sprüche durchgegeben, diefür die Empfänger bedeuteten: »Die Invasion beginnt. Geht sofort an die Durchführungder euch für den Tag X übertragenen Aufgaben!«Sofort meldete Oberst Reile denalarmierenden Sachverhalt fernmündlich an die in Betracht kommenden Führungsstäbe, inerster Linie an den Oberbefehlshaber West. Schließlich fertigte er noch einen schriftlichenBericht an und fuhr in brausender Fahrt nach St. Germain.Dort übergab er seinen Bericht an Major Brink, einen Hilfsoffizier des Ic beim OberbefehlshaberWest. In diesem Bericht brachte Reile mit aller Entschiedenheit zum Ausdruck, daß dieInvasion jetzt angelaufen sei! Mündlich trug er Major Brink noch ergänzend vor, weshalb erüberzeugt sei, daß die Deutschen bereits in den nächsten Stunden mit der Landung feindlicherTruppen an der Kanalküste, etwa im Raum von Le Havre, rechnen müßten.Auch Reile wußte wohl, daß angesichts von Verrats-Aggitation in den höchsten deutschenWestbereich-Führungsstäben diese Meldung sonst nicht ihr Ziel erreichen, sondernirgendwo eingesackt würde.

Trotzdem ist genau dies passiert. Aber nicht nur die Abwehr von Oberst Reile in Paris,sondern auch andere deutsche Truppen hatten das Gedicht von Paul Verlaine aufgefangen

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Spezialisten der 15. deutschen Armee unter Führung von Generaloberst Salmuth (HauptquartierTourcoing), die zwischen Seme und Maas eingesetzt war, hatten die Zeilen des für denBeginn der Invasion vereinbarten Gedichts abgehört und weitergemeldet.Das Kriegstagebuch der 15. Armee enthält am 5. Juni 1944 fünf Eintragungen. Dieerste sagt daß die Nachrichtenstelle den ersten Teil des Verlaine-Verses am 1, 2. und 3. Juniabgehört hatte.Die zweite Eintragung berichtet unter Uhrzeit 21:15 Uhr am 5. Juni 1944: »Die zweite Hälfte desSpruches. Die dritte, vierte und fünfte Eintragung um 21:30 Uhr ließen dann die geradezutraumatische Erregung des Schreibers erkennen. Sie besagen, daß die sensationelleNachricht, das große Geheimnis, an den Chef der 15. Armee, den Oberbefehlshaber West,einige Generalkommandos, die Flakdivision, die Befehlshaber in Belgien und Frank-reich sowie die Heeresgruppe B und das OKW in Rastenburg weiter-gegeben wurde!«

Spätestens um 22:15 Uhr des 5. Juni 1944 wußten demnach alle wichtigen Stellen, daß dieInvasion bevorstand.Joseph Goebbels wußte ebenfalls von der Invasion früher bescheid, als die Truppender 7.Armee in der Normandie…

Joseph Goebbels bestätigte dies auch in seinen Tagebüchern, er schrieb: »Als wirnachts um 4:00 Uhr (am 6 Juni 1944) nach Berchtesgaden herunterfahren, graut schon derMorgen. Abends um 10:00 Uhr (am 5.6.44!)sind die ersten Nachrichten gekommen, diewir dem feindlichen Funkverkehr entnommen haben und dem zufolge in dieser Nacht dieInvasion beginnen soll. Ich halte diese Nachrichten zuerst für nicht ernst. Aber dannverdichten sie sich. Als ich in Berchtesgaden ankomme, liegen dann authentischere Unterlagenvor. Aus ihnen ist zu entnehmen, daß die Invasion noch in den frühen Morgenstunden,und zwar im Westen, steigen wird. Damit wäre dann also der entscheidende Tag dieseKrieges angebrochen.«

Gegen 4:30 Uhr benachrichtigte das OKW selbst das für die Ostfront zuständige OKH über denBeginn der Invasion in der Normandie.

General Adolf Heusinger

Als diese Meldung dem OKH-Operationschef, General Heusinger, umgehend übermittelt wurde,sagte der spätere NATO-General nur, daß er diese Nachricht schon lange erwartet habe.

Obwohl heute einwandfrei feststeht, daß die zuständigen deutschen Stellen den Invasionsbeginnauf den Tag genau kannten, schadete dies den Alliierten nichts.

Eine Schlüsselrolle spielte hier der Hochverräter General Speidel, der Generalstabschef vonFeldmarschall Rommel war. In Abwesenheit seines Chefs, der im württembergischen Herrlingenden Geburtstag seiner Frau feierte, konnte er jetzt im alliierten Sinne deutsche Truppen an

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der sich bildenden Invasionsfront führen.

Speidel unterließ es, die 7. Armee, die im Zentrum des kommendenInvasionsgeschehens lag, zu alarmieren. Der Speidel unterstellte Nachrichtenchef OberstStaubwasser bezeugt, daß ihm um 22:00 Uhr vom Nachrichten- Generalstabsoffizier der 15.Armee die Abhörung des Verlaine-Stichwortes mit darauffolgender Alarmierung der Armeegemeldet wurde.

Staubwasser hatte dies sofort General Speidel mitgeteilt. Angeblich will dieser aber dieBedeutung dieses Stichworts nicht gekannt haben… Er ließ durch Staubwasser bei vonRundstedt im Hauptquartier nachfragen. Später machte Staubwasser bei einem Verhör folgendeAussage: »Mit diesem Telefongespräch, das ich persönlich führte, übermittelte einStabsoffizier in besonderem Auftrag den Befehl des OB West, von einer Alarmierung dergesamten Truppen abzusehen.«

Die Frage erhebt sich sofort, wer hier der angebliche Stabsoffizier im besonderen Auftrag war.Wer sich mit militärischen Dingen auskennt, weiß, daß es ausgeschlossen ist, daß einausgewachsener Oberst, dazu noch ein Generalstabsoffizier, von einem Unbekannten einesolche Weisung entgegennimmt und sich dabei abspeisen läßt.

Oberst Bodo von Zimmermann

Oberst Bodo von Zimmermann aus dem Stab von Rundstedts behauptete später, daß alleTruppen im Westen in Alarmbereitschaft gesetzt worden wären. Er erklärte in amerikanischerKriegsgefangenschaft: »Die Heeresgruppe B, der diese Meldung bekannt war, erhielt vonRundstedt den Befehl, Alarmstufe 2, die höchste Alarmstufe, für ihren ganzenBefehlsbereich anzuordnen.«

Kurz nach Mitternacht sei dieser Prozeß laut Oberst von Zimmermann abgeschlossengewesen, als noch keine Berichte über eine Landung in Frankreich eingegangen waren.Demnach hätten sich alle deutschen Streitkräfte im Westen, einschließlich der Marine undLuftwaffe, im Zustand höchster Alarmbereitschaft befinden müssen, als die erstenalliierten Fallschirmjäger absprangen, was aber nicht der Fall war.

Dies bringt den Verratsverdacht zum Generalstab der Heeresgruppe B zurück und bedeutet,daß die Aussagen von Speidel und Staubwasser offensichtlich gelogen waren.

In Wirklichkeit hatte erwiesene Verräter General Speidel am Morgen des 5. Juni PariserMitverschwörer angerufen und sie zu einem abendlichen Umtrunk auf Schloß von LaRoche-Guyon, dem Hauptquartier von Generalfeldmarschall Rommel, eingeladen.Nach der feudalen Abendtafel erging man sich im Park, und Speidel diskutierte mit Ernst Jüngerund anderen Anwesenden über die von Jünger entworfene Erklärung, die nach Hitlers Sturz

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verkündet werden sollte.»Der Cognac belebte in warmen, goldenen Strömen die Unterhaltung.« (OriginaltonJünger).

Da erhielt Speidel die Mitteilungen über den Beginn der Invasion.

Speidels eigentlicher Hochverrat begann jetzt! Wie er selbst berichtete, gab er sich größteMühe, in vielen Telefonaten auf den OB West und das OKW beruhigend einzuwirken, damitdiese nichts von sich aus unternahmen, was später abertausende deutsche Soldatendas Leben kostete!Tatsächlich verzichteten OKW und OB West dann auf die ihnen möglichenAlarmierungsmaßnahmen während dieser entscheidenden ersten Stunden!Generalmajor Max Pemsel

Ab 1:35 Uhr telefonierte der Stabchef der 7. Armee (sie war Hauptstoßziel der Alliierten),Generalmajor Max Pemsel, oftmals telefonisch mit General Speidel. Wiederholt beruhigteletzterer seinen Gegenüber, daß der Feind in der Normandie nur einen »lokalbegrenzten« Vorstoß unternehme.

Geschickt säte der Verräter Speidel Zweifel bei Pemsel aus, weil die Alliierten zwar aus der Luftgelandet und die Küstenbeschießung mit Schiffsgeschützen seit 5:30 Uhr aufgenommen hätten,daß aber noch keine Truppen von See angelandet waren. Merkwürdigerweise gibt es dann einezweieinhalbstündige Lücke im Kriegstagebuch des Stabes der Heeresgruppe B.Heißt das, daß Speidels Stab von 6:40 Uhr bis 9:05 Uhr – zu dieser Zeit waren dieTruppenlandungen wirklich erfolgt -schlief?

Speidel, der skrupellose Verräter, antwortete später, als er auf diese Lücke im Kriegstagebuchangesprochen wurde: »Ja, es ist gut möglich, daß wir auch alle wieder ins Bett gingen.«

Zufällig hatte Speidel auch vergessen, seinen Chef, Feldmarschall Rommel, in Herrlingen zubenachrichtigen! Generalfeldmarschall Rommel wurde von ihm nicht noch in der Nachtangerufen, wie es selbstverständlich gewesen wäre !!, sondern erst am nächstenMorgen gegen 10:15 Uhr, als die Landung der Truppen schon längst im vollen Gangewar. Auch dann war Speidels Bericht an Rommel nicht von Klarheit, sondern er teilte seinemChef mit, daß man noch nicht wisse, ob es überhaupt die Invasion sei, und daß er ihnnochmals später anrufen wolle.

Speidels offenkundige Hinhaltetaktik zog aber bei Rommel überhaupt nicht! Dieser ließ sofortpacken und fuhr in einer Höllenfahrt in sein französisches Hauptquartier zurück!Tatsache bleibt aber, daß so die Truppe in der Normandie 14 entscheidende Stunden ohneihren Oberbefehlshaber war!

General Speidel wurde im September 1944 verhaftet. Ein Grund war auch dieBeschuldigung, die 7. Armee mit Absicht nicht sofort alarmiert zu haben, um dieLandung der Alliierten und ihren unverzüglichen Durchmarsch durch Frankreich nichtunnötig zu erschweren. Das behauptet auch Anthony Cave Brown in seinem Buch Dieunsichtbare Front. Brown fügt hinzu: »Später liefen Gerüchte um, die Alliierten, haupt-sächlich Amerikaner, hätten ihn nach dem Kriege mit dem Nato-Oberkommando dafürbelohnt.«

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 16.01.08 20:22 ]

Wie der Hochverräter General Speidel für die Abwesenheit von Generalfeldmarschall

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Rommel am 6. Juni 1944 sorgte!Primärquelle: Georg, Verrat in der NormandieFür den deutschen Verräterkreis bei den OB Westund Heeresgruppe B Stäben war Generalfeldmarschall Rommels Abwesenheit vonentscheidender Bedeutung, denn nur so konnten sie die wichtigsten anfallendenEntscheidungen selbst treffen. Dies war um so wichtiger, als sich Rommel nicht denVerschwörern anschloß, obwohl er wie so viele andere deutsche Militärführer derenAktivitäten in seinen Reihen duldete. Offenbar unterschätzte er aber die Tragweite, dieserAktivitäten, die später ja genau seinen Abwehrkampf an der Invasionsfront sabotierten! DennRommels wollte nur eines: Die alliierte Invasion abschlagen!Erwin Rommel war am 5.Juni 1944 nach Herrlingen gefahren, um den 50. Geburtstag seiner Frau zu feiern.Er hatte zuerst nicht vor, Frankreich wegen der Landungsgefahr zu verlassen!Um den31. Mai überredete Speidel aber seinen Chef, auf Urlaub zu gehen.Eine verhängnisvolle Rollespielten dabei beruhigende Aufklärungsflüge der Luftwaffe und Gezeitentafeln, die erst ab dem20. Juni eine Landung möglich erscheinen ließen -beides betraf das Pas-de-Calais!Derehemalige >Wüstenfuchs< Rommel ließ sich in die Irre führen, nahm am 2. Juni an einerTreibjagd teil und begab sich einen Tag später nach Paris zu Gerd von Rundstedt, sowie umSchuhe für seine Frau zu kaufen.Speidel (zwischen Ruge und Rommel)dichtete Rommel in seinem Buch eine politischeMission an, als Rommel zum Geburtstag seiner Frau fuhr – Eine glatte Lüge und nichtdie einzige!Speidel machte 1949 in seinem Buch Die Invasion 1944 Verrenkungen, um dieeigentlich unpassende Deutschlandreise Rommels zu erklären. Schließlich kontruierte erdaraus eine politische MissionRommels zu Hitler, um den Krieg im Westen zu beenden, bevor die Invasion losbrechenwürde.Nichts davon trifft zu!Unter Verstoß gegen seine Dienstvorschriften unterließ esGeneral Speidel, seinen Chef bereits in der Nacht des 5. Juni 1944, als die erstenMeldungen über den Beginn der Invasion eintrafen, aus Herrlingenzurückzurufen!General Speidel schrieb in seinem Buch Invasion 1944, daß er Rommel am 6.Juni 1944 zwischen 6:00 und 6:30 Uhr erstmals telefonisch angerufen habe. Eine glatteLüge!Laut Kriegstagebuch der Heeresgruppe B wurde Rommel in Wirklichkeit erst um10:15 Uhr von Speidel angerufen.Rommel sei totenblaß geworden. Mit den Worten »Zudumm, zu dumm von mir« ließ er sofort packen und zurückfahren.Rommel traf auch nicht, wieSpeidel log, zwischen 16:00 und 17:00 Uhr im Hauptquartier von La Roche-Guyon ein, sondernerst um 21:30 Uhr!Entscheidende Ereignisse des Invasionstags waren bereits zu diesemZeitpunkt gefallen – ohne ihn!»Dann ist die Invasion bereits mißglückt« – Die Hintergründe eines tragischenIrrtumsPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieRommels Generalstabchef Speidel hatte es imSinne des Hochverrats an die Alliierten in der Invasionsnacht nicht nur absichtlichunterlassen, die Heeresgruppe B rechtzeitig zu alarmieren und seinen Chef Rommelzurückzurufen, sondern er setzte seine ganze Intelligenz und Überzeugungskraft ein, um dieimmer konkreteren Berichte über die sich ankündigende Großlandung ins Harmlosezuziehen.Entweder sprach er von nur lokal begrenzten Vorstößen, oder er deutete die Möglichkeitan, daß es sich bei den alliierten Fallschirmspringern lediglich um abgesprungeneBesatzungen notgelandeter alliierter Flugzeuge handelte !, obwohl gegen 5:15 Uhr am 6.Juni Deutsche in einem abgestürzten alliierten Lastensegler eine Karte von Caen gefun-den hatten!Selbst als General Pemsel um 6:15 Uhr meldete, daß die alliiertenSchiffsgeschütze schlagartig mit der Beschießung der deutschen Kü-stenverteidigungsstellung begonnen hatten, widersprach ihm Speidel mit solcherÜberzeugung, daß der Generalstabschef der 7. Armee völlig im Widerspruch zu seinerbisherigen Ansicht ins Kriegstagebuch eintrug: »Absichten der Küstenbeschießung sind nochnicht zu erkennen, insgesamt scheint es sich um Ablenkungsangriffezu handeln, in Verbindung

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mit später erfolgenden Angriffen an anderen Stellen.«Tatsächlich vermittelte General Pemsel um5:45 Uhr der benachbarten 15. Armee im Pas-de-Calais, daß das Armee-Oberkommandoder 7. Armee damit rechne, mit eigenenKräften die Lage herstellen zu können, und daßimmer noch keine Landungsversuche von See trotz des Beschusses erfolgt seien.SpeidelsVerratsagitation siegte auf ganzer Linie gesiegt, offensichtliches jetzt in seinem

Sinneinterprediert!!Generaloberst von Salmuth ging nach Pemsels Lageanalyse über die Invasion , wiederins Bett. Speidels telefonische Verratsagitation feierte einen entscheidendenErfolg!Als Generaloberst von Salmuth, der Oberkommandierende der 15. Armee, dashörte, sagte er zu seinem Stabschef erleichtert: »Dann ist die Invasion bereitsmißglückt!« und ging ins Bett.Um 5:58 Uhr ging an der Normandieküste die Sonne auf,aber schon um 5:25 Uhr starteten im Invasionsabschnitt Omaha32 amerikanische Amphibien-panzer als erste Landungsfahrzeuge der Invasion ins Wasser.Um etwa 6:30 Uhr begann dasGros der alliierten Landungsstreitkräfte mit dem Übersetzen an Land.Wieder hatten die Alliierten ihr Ziel erreicht.Gegen 9:00 Uhr am 6. Juni war ein Großteil derdeutschen Küstenverteidigung bereits so gut wie überrannt, jedoch hatten selbst zudiesem späten Zeitpunkt wegen Verrätern wie Speidel und Staubwasser weder Feldmarschallvon Rundstedt noch Generaloberst Jodl, Chef des Wehrmachtführungsstabes im OKW, einenÜberblick über die wirkliche Lage an den Stränden!Eisenhower über den unverhofftenschwachen und desorganisierten deutschen Widerstand: »Unsere taktische Überraschung war ineinem solchen Ausmaß geglückt, wie wir es kaum zu hoffen gewagt hatten…«Es warskrupellosen Berechnungen von Verrätern zu verdanken, daß trotz rechtzeitiger Vorwarnungüber den Invasionsbeginn in der ersten Nachthälfte des 5. auf den 6. Juni die Verteidigungder Atlantikfront nicht alarmiert wurde.Speidel, dem auch der Oberbefehlshaber WestGeneral Feldmarschall von Rundstedt freie Hand ließ, verhinderte die erforderlichenAlarmierungsmaßnahmen und täuschte das Oberkommando der Wehrmachterfolgreich.Dabei wurde er von weiteren Verrätern im Stab des Oberbefehlshabers West, beimOKW und bei der Luftwaffe unterstützt.Damit die Kommandeure der betroffenen Bataillone,Regimenter und Divisionen im Landungsabschnitt nicht sofort beim Eintreffen der erstenNachrichten über die alliierte Landung auf eigene Faust handeln konnten, existierteauch noch ein völlig widersinniger Befehl, dem zufolge strikt verboten war, ohne Freigabedurch die Heeresgruppe B den Kampf aufzunehmen. Das heißt wenn der alliierteSoldat vor der Bunkertüre steht, brauchte man erst eine telefonische Freigabe!!

Deutsche Einheiten am Tag der Invasion ohne KommandeureAm 5./6. Juni 1944 warenfast alle wichtigen deutschen Kommandeure nicht in ihren Hauptquartieren.Wo waren also dieKommandeure?Generalfeldmarschall von Rundstedt, der Oberbefehlshaber im Westen,verließ am Montag, dem 5. Juni 1944, sein Hauptquartier, um zusammen mit seinem Sohndie Küstenbefestigungen in der Normandie zu besichtigen.Admiral Theodor Krancke,der Marinebefehlshaber West, fuhr am Montag, dem 5. Juni 1944, zu einer Inspektionsreise

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nach Bordeaux ab.Generaloberst von Salmuth, der Oberbefehlshaber der 15. Armee imPas-de-Calais, war in den Ardennen zur Jagd.

Generaloberst Friedrich Dollmann sorgte mit einem datumsauffälligen Planspiel zurInvasionsabwehr, daß die schon wenig spätere Invasionsfront ohne Kommandeurewar! Dollmann ließ später gegen einen Befehl Hitlers Cherbourg aufgeben, weil esangeblich ein aussichtsloser Widerstand dort wäre. Die anderen Seefestungen an derAtlantikküste hielten sich dagegen bis Kriegsende und sprechen eine andere Sprachewas aussichtslos war!!Generaloberst Dollmann, Oberbefehlshaber der 7. Armee in derNormandie, bereitete am 5. Juni 1944 für den darauffolgenden Tag in Rennes (Bretagne) einPlanspiel zur Invasionsabwehr vor. Dollmann hatte alle Divisionskommandeure, einenRegimentskommandeur aus jeder Division, die Korps-Artilleriekommandeure und dieKommandeure des Korpshauptquartiers der 7. Armee nach Rennes befohlen, wo sieab 6. Juni 1944, 8:30 Uhr morgens, den ganzen Tag bei einem Kriegsspiel vor Karten

und Plänen verbringen sollten!Generalleutnant von Schlieben hier bei der Kapitulation Cherbourgs, war wegenDollmanns Planspiele bereits seit dem 4.Juni abends abwesend, seine 709.

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Infanteriedivision ohne Kommandeur! von Schlieben am 23.6. zum Kommandantenvon Cherbourg ernannt, streckte nach nur drei Tagen Befehlsgewalt die Waffen vorden Amerikanern!Dies führte dazu, daß zum Beispiel Generalleutnant Helmich (243. Inf ./Div.),Generalleutnant von Schlieben (709. Inf./Div.) und Generalleutnant Falley (91. Luftlandedivision),

wie befohlen, am Abend des 4. Juni 1944 nach Rennes abfuhren.Generalleutnant Kraiss blieb vor Ort und hätte die Amerikaner am Omaha Beach fastganz allein zurückgeschlagen – fast, denn Verräter wie Speidel verhinderten denbereits vorbereitetenen Panzerangriff gegen die InvasionsbrückenköpfeNur wenigeKommandeure wie Generalleutnant Kraiss,Kommandeur der 352. Infanteriedivision, befanden sich in den entscheidenden ersten Stundender Invasion in ihren Hauptquartieren. Kraiss hatte entgegen allen anderen Einheiten eineAlarmübung für seine Division befohlen, so daß die Amerikaner im StrandabschnittOmaha auf eine voll abwehrbereite, alarmierte Truppe stießen – mit entsprechendenschrecklichen Resultaten für die Angreifer.Dollmann hatte dagegen zufällig eine für dieInvasionsnacht geplante Alarmübung der 7. Armee absetzen lassen.Die Invasionsstreitkräftewären in diesem Fall auf einem völlig abwehrbereiten >Atlantikwall< aufgerollt!Dollmann hattealso damit von seiner Seite alles im Sinne der Verräter der Schwarzen Kapellein die Wegegeleitet! Dollmanns Selbstmord am 28. Juni 1944 verschleierte diesen Verrat.Zu diesembefohlenen Planungsspielchen kamen noch private Unternehmungen führender Generalehinzu.

Generalleutnant Feuchtinger

So unternahm Generalleutnant Feuchtinger, der Kommandeur der 21. Panzerdivision, am 5. Juni1944 zusammen mit seinem 1. Generalstabsoffizier eine Vergnügungsreise in dieNachtclubs von Paris.

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Die Abwesenheit so vieler deutscher Kommandeure am 5./6. Juni 1944 sollte die schlimmstenFolgen für die deutschen Verteidiger haben. Dies betraf die Frage der rechtzeitigenAlarmierung genauso wie die Organisation von Gegenangriffen gegen die gelandeten, anfänglichnoch schwachen alliierten Truppen.

So wurden in Abwesenheit der kommandierenden Generale im Abschnitt von Ste.Mere-Eglise vier Regimenter viel zu spät sowie ohne Artillerie- und Panzerjäger-Unterstützung sinnlos gegen die amerikanischen Truppen gejagt. Es fällt auf, daß wiebei vielen derartigen Fehlleistungen bis heute die Urheber dieser Befehle nicht bekanntgeworden sind!

Durch die Abwesenheit der Kommandeure lag deshalb die Leitung der Invasionsabwehrwährend der entscheidenden Stunden in den Händen von Verrätern wie GeneralSpeidel , die mit ihren skrupellosen Befehlen für den Tod tausender deutscher Soldatensorgten!

Sowohl Generalfeldmarschall Rommel als auch Hitler ordneten zwar am 9. Juni 1944 eineUntersuchung an, um zu klären, warum die befehlshabenden Kommandeure am 5./6. Juninicht in ihren Gefechtsständen waren. Hitler glaubte hier (vielleicht nicht unberechtigterWeise?) an eine Aktion des englischen Geheimdienstes.

Der verratene Abwehrkampf verhinderte jedoch die Untersuchungen. So teilte am Abend des4. Juli 1944 Oberst i.G. von Tempelhoff dem Chef des Stabes der 7. Armee, GeneralmajorPemsel, mit: »Die Untersuchungskommission zur Klärung der Vorgänge vom 5./6. Juni1944 kommt nicht mehr zum Zuge.«

Voller Selbstsicherheit spottete der Verräter Speidel, dies sei Hitlers »große Unterhosen-Anfrage«!

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 20.01.08 11:24 ]

Nur eine kurze Anmerkung zu dem hervorragenden Buch. 1984 brachte die Bild am Sonntageine bemerkenswerte Artikelserie über Ungereimtheiten bei der Invasion. Ins Visier gerietbesonders Generalleutnant Edgar Feuchtinger unter der Überschrift “Feuchtinger Panzer kamennicht”. Ich hatte 1984 kurz mit den beiden Autoren des Bild-Beitrages Briefkontakt- ursprünglichsollte aus der Seire ein Buch werden!. Feuchtinger verdiente nach dem II. Weltkrieg sein Geldals Sowjetspion. Im Pariser Nachtleben war er kurz vor der Invasion Stammgast. Der AutorFriedrich Georg (vermutlich Pseudonym aus Thüringen stammend) hat die Bild-Serie nichtgenutzt- auch nicht die zahlreichen Artikel über die Invasion in “Alte Kameraden” (existiert noch)und in “Der Kamerad” (Österreich Erscheinen eingestellt). In einer 2. Auflage müsste er nochnachlegen. Aber auch so – das Buch ist eine Wucht!!!Tischtennisspiel und inszeniertes FührungsChaosPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieFeldmarschall Erwin Rommel im September1944 in einem Brief an Adolf Hitler»Wenn ich an die Front fuhr, was beinahe täglich der Fallwar, konnte ich mich darauf verlassen, daß Speidel meine Befehle, wie zuvor besprochen, an dieArmeen gab und mit vorgesetzten und gleichgestellten Dienststellen alle Besprechungen inmeinem Sinne führte.«Es ist eine unumstrittene Tatsache, daß in den ersten Tagen nach Beginnder alliierten Landung ein BefehlsChaos auf deutscher Seite herrschte. Kurz, es fehlte diestabsmäßige Koordinierung der Anweisungen von OKW, Oberbefehlshaber West,Heeresgruppe B, 7. Armee, Panzergruppe West und I. SS-Panzerkorps.Dies war nichtder Fehler von Feldmarschall Rommel, der jeden Tag von morgens bis abends vorgeschobeneGefechtsstände und Truppenführer besuchte, um persönlich nach dem Rechten zu sehen und

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Anweisungen zu geben.Im DAK war BefehlsChaos bis zum Schluß nach Tunesien hinein ein Fremdwort gewesen, wennman selbst oder der Engländer angriff. Man konnte sich darauf verlassen, daß die Befehlskettebis zum Landser hinunter funktionierte. Und (noch) niemand entpuppte sich dort als Verräter anden eigenen Kameraden. Die undichten Stellen des DAK lagen bei den italienischenVerbündeten, wo Rommels Angriffsplan auf Tobruk im Jahr 1941 an die Engländer verratenwurde.Das dann bei Rommels Angriffsversuchen italienische Soldaten durch italienische Verräterstarben, war ein kleiner Vorgeschmack auf dessen, was deutsche Verräter im großen Stilwährend der Invasion durchzogen. Es wurden von diesen Kameradenmördern Befehlegegeben, die unausweigerlich die Vernichtung der eigenen Einheit bedeuteten oder in derskrupellosen Kalkulation dieser Verräter schwerste Verluste bedeuteten! Das beispiel desPanzermarsches der 21. PzDivision zur Küste, der auf ausdrücklichen Befehl Dollmanns, trotzoffensichtlicher Luftüberlegenheit der Alliierten bei Tagerfolgen sollte, ist nur ein Beispiel vonvielen!Als der Angloamerikaner an der Küste der Normandie landete herrschte nach Beginn derLandung, von Rommel leider unbemerkt, ein bizarrer Arbeitsgeist im Hauptquartier derHeeresgruppe B in La Roche-Guyon vor. Kaum, daß Rommel morgens an die Front gefahrenwar, begab sich der Stab der Heeresgruppe B in den Tischtennisraum.General Speidelund Vizeadmiral Ruge spielten gegen Artillerieoberst Lackmann und den Oberst der LuftwaffeQueissner oder gegen den Anfänger Pioniergeneral Meise.

Das Schloß von La Roche-Guyon (nordwestlich von Paris), das Hauptquartier von RommelsArmeegruppe B ab März 1944. Wichtigstes Inventar während der Invasion war die

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Tischtennisplatte… Tischtennisspieler von La Roche-Guyon Vizeadmiral Friedrich Ruge- bekam wie derVerräter Speidel nach dem Krieg auch einen Posten ab, 1956 wurde er Inspekteur derMarine in der Bundeswehr… Ab und zu wurde Speidel ans Telefon gerufen, sonst hatteman mit den Kämpfen an der Invasionsfront nicht viel im Sinn. Man kann es sich kaumvorstellen, aber der Tischtennisspieler war derselbe Mann, der späterNATO-Oberbefehlshaber in Europa wurde…Es erscheint wie ein Hohn, daß der Stab der von derInvasion unmittelbar betroffenen Heeresgruppe B mit Tischtennisspiel die Zeit totschlug,während an der Front Tod und Chaos regierten, die eigenen Kameraden durchfeindbegünstigende Befehle verbluteten!Statt dessen gab man unter SpeidelFalschberichte über die Frontlage heraus und beobachtete genüsslich die darausresultierenden Fehlentscheidungen anderer.Offensichtlich gelang es dem“Tischtennis”-Stab der Heeresgruppe B, ihr Tun hervorragend vor Feldmarschall Rommel zuverbergen, der draußen tagtäglich sein Leben aufs Spiel setzte.Wie anders wäre es zuerklären, daß Feldmarschall Rommel nach Speidels Verhaftung einen Brief an Hitlerschrieb, in dem er seinen (ehemaligen) Generalstabschef in den höchsten Tönenlobte: »Im Westen erwies sich Speidel schon in den ersten Wochen als hervorragendtüchtiger und fleißiger Generalstabschef.Er nahm den Stab fest an die Zügel, hatte vielVerständnis für die Truppe und half mir getreulich, die Abwehrbereitschaft am Atlantikwall mitden vorhandenen Mitteln so rasch wie möglich zu vervollkommnen.«GeneralfeldmarschallRommel hatte bis zum Ende nicht erkannt, welches Spiel sein eigener Stab und besonders seinihm von noch unbekannten Seilschaften zugeteilter Stabschef Speidel spielten.

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Desorganisation der Abwehr, Blockierung der ReservenPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieAußer der Verhinderung einer rechtzeitigenAlarmierung griff die Verräterbande zum zweiten lange vorbereiteten Programmpunkt: »Be-fohlenes Fehlverhalten«…Damit wurde durch eine verzögerte und dann völlig irre undfrontferne Befehlsgebung eine heillose Verwirrung angerichtet oder die Verteidigunggeschwächt!Dazu wurde neben gezielten Desinformationen, verbunden mit lanciertenMeldungen und frisierten Lageberichten, ein Fehlverhalten der deutschen Truppen befohlen,das jeder Kriegführung hohnsprach.Daß dies keine Zufälle, sondern eine verabredeteMethode war, ist aus den vielen, immer wieder gleich verlaufenden Desinformationen,Wegverlegungen und Verzögerungsbefehlen deutlich zu erkennen.Es dauerte Wochen, bis die Befehlskette in der Normandie wieder ordentlichhergestellt war!Zu den Absurditäten dieser Fehlleistungen gehörten auch die Vorgänge umdie (Nicht-) Inmarschsetzung der Panzerdivisionen, die der Invasion sonst noch am Strandein schnelles Ende bereitet hätten.So kam es, daß die Infanteriedivisionen am Strand stattdessen binnen weniger Tage komplett zerschlagen wurden, ohne daß die bereit-stehendeHilfe kommen durfte.

Was würde dieser Gefreite der 21.PzDivision jenen Verräterabschaum sagen, der fürden Tod seiner Kameraden verantwortlich war??Die gut aufeinander eingespielteVerräterbande hatte dafür gesorgt, daß die verfügbaren voll ausreichendenPanzerkampfverbände weder rechtzeitig noch geballt eingesetzt wurden, sondern die Frontnur nach Todesmärschen erreichen konnten, um stückweise einzeln nacheinanderverheizt zu werden, ohne viel erreichen zu können.Die für die starre Verteidigung despanzerfeindlichen Geländes viel geeigneteren Infanteriedivisionen wurden hingegen erst in dieNormandie geschickt, als sich der alliierte Durchbruch und der Übergang zum Bewegungskriegabzeichneten – gerade rechtzeitig, um von den mobilen alliierten Panzern zerschlagenzu werden.Alle involvierten Verräter haben diese so herbeigeführten Verlustedeutscherseits auf ihrem Gewissen. Skrupellos und kaltschnäuzig wurde für die Vernichtungder eigenen Truppen gesorgt. Nein- diese Verräter haben absolut kein ehrendes Andenkenverdient und erst recht nicht als Name für heutige Bundeswehrkasernen! Welchen Sinnmacht eine Armee, die Verräter an den eigenen Soldaten ehrt?

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Keinen!!

Neben dem Heer wurden auch die Waffengattungen Marine und Luftwaffe Opfer des Verrats.Selbst im Wetterdienst saßen Verräter die am Untergang der eigenen Armee sägten!

Nur Hochverrat und Sabotage haben es den Alliierten ermöglicht, auf dem Festland zulanden und sich in Brückenköpfen zu halten, bis auch die letzte deutsche Chance vondiesen Verrätern zerschlagen wurde!

Schande über diesen Abschaum!

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 21.01.08 18:56 ]

Verräter beim Nachschub – Keine Munition für die kämpfende FrontPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieIm Gegensatz zu anderen Armeen, besonders derUS-Army, verwendete die deutsche Wehrmacht eine bemerkenswert geringe Zahl ihrerAngehörigen auf Management, Verwaltung und Logistik. Oft war deshalb ihre logistische Deckebemerkenswert dünn, dies galt auch für zentrale Unternehmungen. So konnten einige wenigeLeute, an der richtigen (oder falschen) Stelle eingesetzt, bereits Folgenschweresbewirken.»Der Generalquartiermeister des Heeres, General Eduard Wagner, kam zurKoordinierungder notwendigen Maßnahmen im Westen, im Mai auf den Gefechtsstand derHeeresgruppe B.«Nur hat der Verräter Speidel, in seinem Buch Invasion 1944 auf Seite 44 nichtberichtet, was der damalige Chef des deutschen Nachschubs dort koordinierte.Der Nachschubfür das Westheer war es jedenfalls nicht, denn er wurde trotz eines üppigen Festmahls, dasRommel für den Gourmet Wagner auftischen ließ… Nach dem Besuch des VerrätersWagner wurde es auch nicht besser – im Gegenteil!Bekannt ist, daß es damals zum Streitmit Feldmarschall Rommel kam. Dieser erhob später bei einem Gespräch mit Feldmarschallvon Kluge schwere Vorwürfe gegen General Wagner,ohne natürlich zu ahnen welches Zielder Verräter mit seinen künstlich inszenierten Nachschubschwierigkeiten verfolgte…

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Schon drei Monate vor der Invasion begannen die Alliierten eine effektive Blockade-kampagne aus der Luft gegen das Eisenbahnnachschubwesen in Frankreich und Belgien.Das reichte aber noch lang nicht aus, die Normandie völlig vom Nachschub abzukappen. Dabrauchte es erst Verräter wie einen General Wagner…Schon lange vor dem Beginn derNormandielandung unternahmen die alliierten Luftstreitkräfte größte Anstrengungen, diedeutschen Nachschubwege quer durch Frankreich in einer planmäßig organisierten Ver-nichtungskampagne zu zerstören.Natürlich ohne irgendwelche Rücksichten auf französische Zivilisten!Dazu wurde eine Reihe vonInter-diction-Limes (Unterbindungszonen) eingerichtet, die sich meist an Flußläufen orientierten.So dauerten Transporte, die normalerweise nur Tage benötigt hätten,Wochen.Anschläge der französischen Resistance sowie gezielte Sabotage durch diefranzösischen Eisenbahnbediensteten leisteten ein übriges, das dichte EisenbahnnetzFrankreichs zu einer Hindernisbahn für den deutschen Nachschub werden zu lassen.Dies führtezu einem weitgehenden Umladen der Eisenbahntransporte auf die Straße, wo dieTransportleistung aufgrund der geringen Effektivität weiter zurückging.Das ständigeBombardieren des Straßennetzes durch Jagdbomber und leichte Zweimotbomber sorgteschließlich für fürchterliche Verluste unter den deutschen LKWs und Pferdegespannen, dieimmer noch einen Löwenanteil des deutschen Nachschubs befördern mußten.Ausgerechnet inder Anfangsphase der Schlacht um die Normandie zeigten die deutschen Nachschubtruppendann schwere Defizite. Man ahnt es schon…Nach anfänglicher Unsicherheit gewöhnten sie sichjedoch an die neue Kampfführung. Sie verlegten bei Nacht, nutzten die Seine für denSchifftransport und gingen bei Tage nur entlang stark flakgeschützterVormarschstraßen vor.Ein französischer Militärexperte der Nachkriegszeit führte an:»Nur der Mangel an Transportkapazität und das ständige Bombardieren engten schließlich dieVersorgung der vorne eingesetzten Teile ein. Am Ende der Schlacht beherrschten dieDeutschen das Szenario der Truppenverschiebungen in Perfektion.« Dies zeigte sichbesonders beim deutschen Gegenangriff Operation Lüttich im August 1944. Allerdings war zudiesem Zeitpunkt die Schlacht um die Normandie schon so gut wie verloren…

Festzuhalten bleibt, daß 1944 im Westen trotz aller Bombenangriffe rechtzeitig vorder Landung genügend Vorräte vorhanden waren, um monatelang Widerstand leistenzu können.

Dennoch fehlten Rommels Soldaten ständig Munition und Treibstoff in entscheidendenMomenten!Hohe deutsche Offiziere wie General Pemsel und Oberst von der Heydte beschwerten sich inder Nachkriegszeit über irrige Vorstellungen von »Mitgliedern des deutschenOberkommandos« in Nachschubfragen.

So habe man entscheidende, bereits aufgebaute Depots aus dem Rücken der zukünftig zuerwartenden Front so weit wie möglich nach hinten verlegen lassen. Als Grund für ihrewidersinnig erscheinenden Handlungen hätten die verantwortlichen Leute angeführt, durch Ver-rat Einheimischer wären diese bereits dem Feind längst bekannt.

General Pemsel schrieb, daß es, selbst wenn die These richtig gewesen wäre, für die alliiertenLuftstreitkräfte bedeutungslos war, ob diese Depots in der Nähe oder weit von derKampffront entfernt untergebrachtlagen. Er sprach von verheerenden Auswirkungen auf die deutsche Nachschublagedurch das Verlegen der Depots!

Auch hier wurden die dafür verantwortlichen Mitglieder der höheren deutschenKommandoebene nie bekannt!

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Das Ganze erscheint um so unverständlicher, als der Chef des Transportwesens West, OberstHoeffner, dem OKW im Mai 1944 melden mußte, daß er nicht imstande sei, Treibstoff undMunition zu den an der Küste liegenden Vorratslagern heranzuschaffen.

Hier hatte sich bereits das Zurückverlegen der Depots erkennbar ausgewirkt, um eventuellgegenzusteuern![...]

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 22.01.08 21:06 ]

Munitionsnachschub über Binnenwasserstraßen -10 Tage verzögert Am 10. Juli 1944stellte der damalige Stabschef der Panzergruppe West, General Gause, fest, daß die Alliiertenüber einen scheinbar unbegrenzten Munitionsvorrat verfügten und das Zwanzigfachevon demverschießen könnten, was den Deutschen zur Verfügung stand. So konnten 80 000 Schuß ausalliierten Kanonen lediglich 4500 aus deutschen Rohren entgegengesetzt werden.

General Friedrich Gause mit Generalfeldmarschall Erwin Rommel in derNormandieDabei hatte aber die Heeresgruppe B in Frankreich genügend Munition zurVerfügung, um einem längeren Abwehrkampf standzuhalten! Aber diese wurde, wiebereits erwähnt, noch vor der Invasion nach hinten verlagert.Das Eisenbahnnetz war durchBombardierungen der alliierten Luftwaffen zum Teil lahmgelegt, und es herrschte ein Mangel anStraßentransportmitteln aller Art, die auch noch durch die alliierten Jagdbomber ständiggefährdet waren.Generalfeldmarschall Rommel ließ deshalb in größter Eile die vernachlässigten französischenBinnenwasserstraßen für die Schiffahrt wieder herrichten, und bald gelang es, mitFrachtkähnen große Mengen Munition und Treibstoff in die Normandie zu bringen. Biszum Ende der Schlacht um Frankreich bemerkten die Alliierten nichtsvon dieser deutschenMethode.Doch dann geriet der so flott angelaufene Munitions- und Treibstoffnachschub über dieBinnenwasserstraßen auf einmal ins Stocken. Schuld war der neue Oberquartiermeister West,

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Oberst Eberhard Finckh. Zehn volle Tage ließ der Verräter Finckh vertrödeln!Am 8. Juli1944 hatte Feldmarschall Rommel deshalb General Friedrich Dihm mit der Untersuchungbeauftragt, weshalb der anfangs so flüssig und reibungslosfunktionierende Nachschub überdie Binnenwasserstraßen Frankreichs ins Stocken geraten sei.General Dihm fand bald heraus,daß die Stümperei und Gleichgültigkeit von Oberst Finckh an der Verzögerung schuld war, undals Feldmarschall Rommel die vernichtende Kritik General Dihms an Oberst Finckhs Versagenerfuhr, ging Rommel laut Admiral Ruge »auf die Palme«. Nach Admiral Ruge gelang es demaufgeregten General Speidel nur mit Mühe, Feldmarschall Rommel eine größere Aktion beiFeldmarschall von Kluge auszureden.Im Gegensatz zu Rommel wußte Speidel, daß Finckh vonGeneralquartiermeister Wagner lediglich deshalb nach Paris geschickt worden war, um dort imSinne des Hochverrats den deutschen Soldaten die überlebensnotwendige Munitionvorzuenthalten! See-Festungen ohne ProviantAnfang 1944 erließ Hitler Befehle, daßHäfen, die im Invasionsfall alliierte Ziele sein könnten, als Festungen bezeichnet werden sollten.Sie sollten bis zum letzten Mann gehalten werden, um auf diese Weise den Alliiertendie notwendigen Hafenkapazitäten zu verweigern!Der Führer glaubte, daß dieVerweigerung von Häfen die Alliierten vor größte Nachschubprobleme im Invasionsfall stellenwürde. Darunter fielen vor allem bedeutende Hafenstädte wie Boulogne, Cherbourg, Le Havreund Brest. Es hätte noch genug Zeit bestanden, den Befehlen Folge zu leisten!Tatsächlich stelltesich nach Beginn der Landung heraus, daß Hafenstädte wie Cherbourgbevorzugte Ziele deralliierten Landungstruppen waren.Die Seefestungen am Atlantik waren die Kernstützpunkte desAtlantikwalls und entsprechend mit schwerer und schwerster Artillerie ausgerüstetsowie von dichten Bunkerketten umgeben.So schrieb der Völkische Beobachter am 19. Juni 1944 voller Zuversicht: »Cherbourg wird demGegner zum Verhängnis: Die nordamerikanische Erstarmee hat sich der Westküste der HalbinselCotentin genähert und damit die Landverbindung von Cherbourg mit dem inneren Frankreichunterbrochen. Hier ist damit ein Teilerfolg gelungen. Er soll nicht verkleinert werden. Wenn auchmit beträchtlicher Verspätung, sind die Amerikaner westlich von Ste.-Mere-Eglise dorthingekommen, wo sie in den ersten 48 Stunden sein wollten… Sie werden vor allen Dingen dazustreben, die eigentliche Belagerung von Cherbourg zu beginnen. Sie werden damit aufBefestigungen stoßen, wie sie sie weder in Italien noch selbst in der Normandiebisher kennen gelernt haben. Der Hafen von Cherbourg ist nach den Grundsätzen derneuen deutschen Befestigungskunst auch auf der Landseite hin geschützt. Hier stehenWerke von einer Mächtigkeit mit einer Feuerkraft, wie sie die Truppen der Westmächte bishernoch nicht getroffen haben. Die Festung hat auch Vorräte aller Art… Das Vordringen derAmerikaner in dieser Gegend sollte dem Ziele gelten, sich einen Hafen zu schaffen. Sie werdenbald spüren, wie weit sie noch davon entfernt sind.«Tatsächlich stellte sich heraus, daßdie wichtigen Seefestungen am Atlantik zwar seit dem Abschluß des Westfeldzuges 1940ausgebaut worden waren, aber nicht, wie möglich und vorgesehen, vor dem Einschlußdurch die alliierten Truppen mit Nachschubgütern bestückt wurden. Nicht einmal füreine kurze Zeit reichten die dort eingelagerten Güter aus.

Generalmajor Fritz Morzik, während des Krieges Chef der deutschenTransportfliegerverbände, schrieb dann auch empört in seinem Buch über dieTransportoperationen der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg im Auftrag der USAF:1»Gerade warum dies nicht erfolgt ist, z. B. warum Nachschubgüter – zumindestgenug, um für eine kurze Zeit zu reichen – nicht im voraus an diesen entscheidendenOrten eingerichtet wurden, ist sicher eine berechtigt stellbare Frage… Auch waren dieLuftnachschubeinsätze zu diesen Stützpunkten durch die unzureichende Vorbereitungder Heeresnachschubbehörden ernsthaft behindert worden… Es stellte sich auch alsernsthafter Fehler des deutschen Oberkommandos heraus, daß keiner der erfahrenenWehrmachtsnachschuboffiziere, die erfolgreich an der Ostfront den Luftnachschub

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organisiert und wertvolle Erfahrungen in den Erfordernissen solcher Missionengewonnen hatten, zusammen mit den Transporteinheiten nach Westen beordertwurden. Der Quartiermeister der 3. Luftflotte empfahl dem Generalquartiermeisterdes Heeres im Westen, daß eine Anzahl erfahrener Nachschuboffiziere von derOstfront abkommandiert werden sollten, aber seine Empfehlung wurde wiederumabgelehnt. Auch gab es Beispiele von merkwürdigen Vorkommnissen. «

So wurde in mutigen Einsätzen den sich schwer in Nachschubproblemen befindlichen deutschenFallschirmjägern trotz eindringlicher Anforderung falsche Munition abgeworfen, aber einerder unglaublichsten Vorfälle ereignete sich bei der Luftversorgung der Festung Cherbourg.

Die Halbinsel Cherbourg war die Szene eines hartnäckigen Kampfes der deutschen Besatzunggegen den amerikanischen Belagerungsring. Vom 20. bis 30. Juni 1944 erfolgte eineLuftversorgung durch nachts einfliegende deutsche Transportflugzeuge. Als die ein-geschlossenen Truppen dringend Nahrung, besonders Brot benötigten, entschloß man sich,Mehlnachschub einzufliegen, da die Bäckereien im eingeschlossenen Gebiet immer nochunversehrt waren. Jedoch war das Mehl in Säcke verpackt, die in tausend Kilogramm schwerenLuftabwurfcontainern aus Holz eingefüllt waren. Trotz wiederholter Warnung, daß diehölzernen Behälter selbst, wenn sie mit Lastenfallschirmen versehen worden waren, dieLandung kaum intakt überstehen würden, besonders wenn die Fallschirme, wie es oft der Fallwar, sich nicht rechtzeitig vollständig öffnen würden, bestanden die Wehr-machtnachschubbehörden darauf, daß sie auf diese Weise abgeworfen werden mußten.

Die Ergebnissee waren genau wie vorhergesagt. Die Mehrzahl der Container zerbarst schonbeim Aufschlag auf dem Boden, und nach der Mission sah das Abwurfgebiet aus wie eineLandschaft nach einem schweren Schneesturm…

Glücklicherweise gab es keinen Regen während dieser Nacht, so daß ein Teil des Mehls gerettetund wirklich für Brot verwendet werden konnte. Dieses Fiasko hätte verhindert werden können,wenn die Heeresnachschubbehörden auf die Vertreter der Luftwaffe gehört hätten und ihreEmpfehlungen verwirklicht hätten, daß das Mehl in 500 kg-Containern abgefüllt worden wäre.

Trotz der Dringlichkeit der Mission hätte der eine zum Umfüllen benötigte Extratag keinengroßen Unterschied gemacht. Trotzdem wurde etwas später eine erneute Ladung von hölzernen1000 kg-Containern voller Mehl zum selben Absprungflugplatz gebracht, um in dieTransportflugzeuge nach Cherbourg verladen zu werden. Der kommandierende Offizier derEinheit weigerte sich nun, diese Mission auszuführen. Seine Weigerung hatte die volleUnterstützung des Quartiermeisters der 3. Luftflotte, der danach alle Anstrengungenunternahm, um in einer Schnellaktion das Mehl in 250 kg-Container umzupacken, diedann auch sicher abgeworfen wurden.

Trotz aller Bemühungen der in Baumgipfelhöhe bei Nacht einfliegenden Transporter, diebeständig durch englische und amerikanische Nachtjägerstaffeln bedroht waren, fiel die großeFestung von Cherbourg relativ schnell. Andere Seefestungen wie Le Havre, St. Malo und Bresthielten dagegen länger aus und wurden bis zum letzten Moment aus der Luft versorgt. Auchnach der Räumung Frankreichs flogen die He 111 des TG 30 weiter von Mainz aus bisin die letzten Kriegstage, um Städte wie La Rochelle, Bordeaux und St. Nazaire mitdem Notwendigsten zu versorgen.

Die Verluste der Transportflieger waren entsetzlich. Bis zum Ende des Jahres 1944 waren nurnoch wenige der Originalbesatzungen vor der Landung vom 6. Juni vollständig.Die Ehemaligen waren größtenteils abgeschossen worden und entweder tot, vermißt oder

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kriegsgefangen.

Die Bemühungen der Lufttransporteinheiten im Westen stehen nach Meinung des Chefs derTransportfliegerverbände in merkwürdigem Kontrast zum effektiven Luftnachschubeingeschlossener Einheiten an der Ostfront zur gleichen Zeit!

Dieses merkwürdige Versagen der Heeresnachschubbehörden zeigte sich in Cherbourg etwaauch an der Tatsache, daß ein Teil der Minenfelder des Schutzgürtels der Stadt aus Minenohne Zünder bestand! Es wurden zufällig nicht genug Zünder geliefert, um alle Minensperrenscharf zu machen. Auf diese Weise gelang es am 27. Juni 1944 amerikanischen Panzern, biszum Außenwerk Osteck vorzudringen, das den Flugplatz und die Küste beherrschte. Nach PaulCarell sagte der damals dort stationierte Wachtmeister Planer zu seinem Chef, OberstleutnantKüppers: »Ein schöner Mist, wer dafür verantwortlich ist, den sollte man jetzt in denPanzergraben schicken.«

Carell stellte dann weiter die Frage, wer für dieses und vieles andere auf der Halbinsel Cotentinverantwortlich sei: »Wer? Die Lebenden fragen es und die Gräber, die endlosen Gräberreihenan der langen Straße von Carentan über St. Mere-Eglise-Montebourg-Valognes-Theville->Osteck< sind stumme Fragezeichen.«

Er stellt dann genauso wie andere bekannte Autoren ansatzweise die Frage, ob in derNormandieschlacht immer alles auf deutscher Seite mit rechten Dingen zugegangen sei. Leiderhat anscheinend bisher niemand es gewagt, genauere Antworten darauf zu geben!Belohnungen für Posten in der Nachkriegszeit bei NATO und Bundeswehr wären dannwohl ausgeblieben!

Die entscheidende Sabotage – die Auswirkungen des 20.Juli 1944Am 22. Juli 1944meinte Oberstgruppenführer Sepp Dietrich gegenüber Admiral Ruge, daß dieSabotagebemühungen der Verschwörer den deutschen Kriegsapparat durcheinandergebracht hätten. AuchRommels Pioniergeneral Meise schrieb an seinen verletzten Chef: »Heute steht dieseständige Sabotierung der Ansichten des Herrn Feldmarschall durch denungenügenden Nachschub des Generalquartiermeisters in einem anderen Licht.«DieAngehörigen der deutschen Nachschuborganisation vollbrachten in der Normandie großeLeistungen unter schwierigsten Bedingungen und hatten ihre höchste Effizienz gerade am Endeder Schlacht erreicht, als die Entscheidung längst gefallen war.Der hohe Blutzoll, den diedeutschen LKW-Kolonnen, Pferdegespanne und Eisenbahner an die alliierten Flugzeuge und diefranzösische Resistance zahlen mußten, war das Ergebnis des Verrats desGeneralquartiermeisters E.Wagner und seiner Komplizen. Sie haben letztendlich direkt Schuldam Tod der gefallenen Transportleute und im Ganzen sowieso an der Vernichtung desWestheeres an der Invasionsfront! Das Kalkül, daß Soldaten ohne Munition, der Vernichtungpreisgegeben sind, ging hier nachweißlich auf, ansonsten wäre die Invasion ohne Verratabgeschlagen worden.Für die Normandieinvasion gilt besonders, was Major Rudolf Lusar imVorwort der ersten Auflage seines 1956 erschienenen Referenzwerkes Die deutschen Waffenund Geheimwaffen des 2. Weltkrieges schrieb: »Waffen und Munition, die nicht an dieFront gekommen sind, Brennstoff, der der Truppe verweigert wurde und dann selbstvernichtet wurde, Irrleitungen von Transporten haben die Moral der Truppe und desVolkes zu untergraben versucht und blutige Früchte geerntet.«Auffallend ist, daß Lusardiese Passage in späteren Auflagen seines Buches – zusammen mit einer Reihe andererTextstellen – strich,weil sie bei amerikanischen Offizieren hilflos wirkende Dementis

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auslösten!Die durch Verrat erbeuteten deutschen Depots beschleunigten den amerikanischenVormarsch und überbrückten hilfreich Nachschubkrisen beim Feind…Zur widersinnigenZurückverlegung größerer deutscher Nachschubdepots kann man nicht ohne Grund fragen, obdiese Riesendepots den alliierten Vormarsch im September 1944 nicht retteten. Denselbst mit argen Nachschubsorgen kämpfenden Alliierten fielen nämlich genau zum rechtenMoment, Anfang September 1944, mehrere deutsche Riesendepots völlig unzerstört indie Hände.Die Nachrichtenagentur AP berichtete darüber am 5. September 1944:»Heute haben die Soldaten des amerikanischen XII.Korps von Major General Eddy beiLignes-en-Barrois ein Benzinlager der deutschen Luftwaffe mit über 300 000 GallonenFlugbenzin erobert. Zugleich wird gemeldet, daß in einer benachbarten Ortschaft einWehrmachtslager mit über einer halben Million Pfund Gefrierfleisch dem gleichenKorps in die Hände fiel. Andere US-Truppen haben in Namur dank der Mithilfe derbelgischen Resistance militärische Lager mit enormen Beständen an Fleisch, Butterund Käse erobert, darunter transportfertige 175 000 Tagesrationen, dazu mehrerehunderttausend Flaschen Champagner 2,5 Millionen deutsche Zigaretten sind einewillkommene Ergänzung für unsere Soldaten, die sich seit einigen Tagen beklagen,daß die eigenen immer knapper werden. Auch 200000 Gallonen Benzin hat man ineinem stadtnahen Depot vorgefunden.«Dieses Glück hatte Peipers Panzergruppe in derArdennenoffensive natürlich nicht. Kurz bevor man nahe der Maas ein amerikanischesBenzindepot erobern konnte, flog dieses in die Luft. Der abgefackelte Sprit hätte für PeipersPanzer bis nach Antwerpen gereicht…Verräter hielten Truppen für den Putschversich zurück!Primärquelle: Georg, Verrat in der NormandieIm Frühjahr 1944 bekam RommelsHeeresgruppe B von Hitler das Kommando über drei Panzerdivisionen in Frankreich,die 2., 116. und 21. Panzerdivision.Nur die schwächste, die 21. Panzerdivision, wurde dannam 6. Juni abends eingesetzt…Heute ist erwiesen, daß Hochverräter General Speidel zweikampfstarke Heerespanzerdivisionen vom Einsatz in der Normandie lange Zeit zurück-hielt! Ihre beiden Kommandeure, der Generalleutnant Graf Gerhard von Schwerin (116.Pz.Div.) und Generalleutnant Freiherr Heinrich von Lüttwitz(2. Pz.Div.), gehörten zum

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Putschistenkreis im Westheer.Verrat an den Landsern der Invasionsfront! – Graf Gerhard von Schwerin konnteselbstherrlich die 116. Panzerdivision aus den Abwehrschlachten heraushalten, ineiner Zeit, wo abgeschnittene Küstenstützpunkte auf versprochenen Panzerentsatzwarteten!

Generalleutnant Freiherr Heinrich von Lüttwitz – seine 2. Panzerdivision wurde vonden Verrätern des Westheeres 6 Tage zurückgehalten! Der ehemalige deutschePanzerführer General Leo Geyr v. Schweppenburg berichtete, daß Speidel ihm im Jahre1947 gestanden habe, die 2. und die 116. Panzerdivision aus den Kämpfenherausgehalten zu haben, um sie in der Verschwörung gegen Hitler einsetzen zukönnen! Sie seien in Reserve gehalten geworden, um zunächst Hitler bei seinem geplantenFrontbesuch zu verhaften und später am 20. Juli 1944politisch eingreifen zu können.AuchGeneral Guderian kritisierte die Zurückhaltung der beiden Divisionen durch Speidel: »SeineWeigerung mag einen politischen Grund gehabt haben.«Der Historiker David Irvingberichtete, daß Speidel den Kommandeur der 116. Panzerdivision informierte, daß seineDivision als Reserve für den geplanten Putsch gegen Hitler zurückgestellt würde.Dieandere für den Putsch vorgesehene 2. Panzerdivision konnte allerdings von den Verschwörernnicht allzulange zurückgehalten werden: Am 12. Juni 1944 griff das OKH ein und schickte sie andie Normandiefront! Trotzdem standen unter dem Strich 12 verlorene Tage, wo eine2.Panzerdivision die Invasionsbrückenköpfe hätte bekämpfen können!Noch am 16. Juli wurdedie 2.Pz.Div. bei Caumont aus der Front herausgelöst und südlich von Caen verlegt, ob dies auspolitischen Gründern wegen des bevorstehenden Umsturzversuchs geschah, ist bis heuteungeklärt…Noch bei der Konferenz von Margival am 17. Juni 1944 weigerten sich Speidel

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und der mit Falschmeldungen beinflußte Rommel, die 116. Panzerdivision aus dem Pas-de-Ca-lais an die Normandiefront abzugeben.Die 116. Panzerdivision war mit 350 Panzern die stärkste deutsche Panzereinheit imWesten!Gerhard Graf von Schwerin war der Kommandeur der 116. Panzerdivision. Als dieInvasion in der Normandie begann, waren Schwerin und sein Stab erleichtert, nicht schon amersten Kampftag dort “verheizt” zu werden; sie wurden statt dessen unverständlicherweisevon der Normandie weg an die Kanalküste verlegt.Auf der Fahrt, die an RommelsGefechtsstand in La Roche-Guyon vorbeiführte, ließ Schwerin in einem nahe gelegenen Waldhalten und diktierte seine Ia-Schreiber, Stabsfeldwebel Gerhard Lademann, eine Denkschrift zurLage Deutschlands. Er bezeichnete die Situation als hoffnungslos und sprach sich für eineLiquidierung des NS-Regimes aus. Dabei deutete er an, daß seine 116. Panzerdivision nur

ihm persönlich treu ergeben sei.SPW der 116.Panzerdivision (Windhundzeichen) – es war eine irrige AnnahmeSchwerins, daß “seine” Division bei einem Umsturzversuch mitten in derAbwehrschlacht auf Kameraden anderer deutscher Einheiten geschossen hätte!Dannließ er seinen Ic, Hauptmann Arthur Holtermann, seinen Verbindungsmann zu Speidel, das eineSchreibmaschinenseite umfassende Schriftstück, von dem keine Kopie gemacht werden durfte,zu Speidel hinüber ins Schloß bringen.

Auf diese Weise blieb, während Rommel sich verzweifelt um Verstärkungen sogar vonder Ostfront und aus Südfrankreich bemühte, Schwerins 116. Panzerdivision bis zum 19.Juli untätig!

Die Zurückhaltung dieser beiden Divisionen bei schwierigster Frontlage war einungeheuerliches Vorkommnis. Beide lagen in unmittelbarer Nachbarschaft in derInvasionsfront und waren erfahrene, kampferprobte Verbände. Sie hätten spätestens amzweiten Invasionstag eingesetzt werden und die Alliierten in einem empfindlichenSchwächemoment treffen können!

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Statt dessen wartete das Oberkommando der Heeresgruppe B lieber auf das Eintreffen deraus Belgien hierher verlegten SS-Division >Leibstandarte Adolf Hitler< und der aus dem Ostenkommenden SS-Panzerverbände >Hohenstaufen< und >Frundsberg<. So war eine weitereVerzögerung des Eintreffens der deutschen Reserven sichergestellt… Dazu wurden dieseVerbände entgegen allen Erfahrungen bei Tage herangeführt und erlitten so schon beimAnmarsch vermeidbare Verluste durch überlegene alliierte Luftwaffenverbände.

Auch kamen sie nicht, wie General Guderian rügte, geschlossen zum konzentrierten Einsatz,sondern wurden vom Oberkommando West zersplittert eingesetzt. Auf diese Weise mußtensie erneut große Verluste hinnehmen. Damals entstand das böse Wort, daß dieseSS-Verbände im Interesse der Verschwörung verheizt werden sollten, um sie für diegeplanten politischen Ereignisse auszuschalten! Bestätigt wurde dies durch Aktenfundevon David Irving, die ein Gespräch zwischen Speidel und von Hofacker enthielten: »Eineschwere Sorge bedeutete die Anwesenheit stärkster Waffen-SS-Formationen. Diese sollen nunam Stichtag so eingesetzt werden, daß sie sich nicht vom Feinde lösen können. ZurAbschirmung von Paris wurde eine zuverlässige Division (die Panzerdivision Schwerin)bereitgestellt.«

Zum Unglück für die Verräter wurde die 116. Panzerdivision aber am 19. Juli 1944 vom OKHRichtung Front in Marsch gesetzt. General Graf von Schwerin, der – diesmal inentgegengesetzter Richtung – am Hauptquartier von La Roche-Guyon vorbeifuhr, ließ erneutGeneral Speidel einen Brief persönlich in einem verschlossenen Umschlag überbringen. Darinschrieb von Schwerin, daß jetzt der letzte Augenblick zum Eingreifen der Heeresgruppezugunsten einer sofortigen Beendigung der Kampfhandlungen gekommen sei, wie sieaus der katastrophalen Entwicklung der Gesamtlage auf allen Kriegsschauplätzen gefordertwerden müsse. Noch stünde die Division ohne Einschränkung dem Feldmarschall zur Verfügung.Wenn sie im Hexenkessel der Invasion verschwunden sei, wäre sie nicht mehr verfügbar.

Von Schwerin hatte weiter gebeten, die Division nur in Notfällen einzusetzen, da siewohl eine der wenigen Divisionen sei, die restloses Vertrauen zu ihrer Führung habeund auf die man sich im Falle einer Veränderung der obersten Führung verlassenkönne. Der General bat General Speidel, versichert zu sein, daß er in jeder Lage fest mit ihmund der Division rechnen könne. Es nützte nichts, und die Division mußte an die Front. SechsWochen nach der Landung!

General Otto Ernst Remer wirft den »Verschwörern des 20. Juli« vor, auch im deutschenHeimatbereich viele frisch aufgestellte Truppeneinheiten samt ihrer Ausrüstung fürihren geplanten Umsturz zurückgehalten zu haben. Inwieweit dies zutrifft, dürfte heuteschwierig zu überprüfen sein, da, falls irgendwo Akten darüber verfügbar sind, sie kaum derÖffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürften.

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Die Panzerabteilung 503 auf dem Marsch -Ihr Einsatz in der Normandie wurde zuerstverzögert und später mit der kleinsten Effektivität abteilungsweise umgesetzt

Eine Spur dürfte sich im Fall der Panzerabteilung 503 finden, die mit ihren Tiger – undKönigstiger -Panzern eine der damals am besten ausgerüsteten Panzereinheiten war. Für denEinsatz im Westen vorgesehen, war sie auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf aufgestellt wor-den und erhielt (verdächtig?) oft hohen Besuch durch einige Herren des OKH.

Der Abmarschbefehl der drei einsatzbereiten Kompanien der Panzerabteilung 503nach Frankreich wurde aus für die Angehörigen der Panzerabteilung völligunverständlichen Gründen immer wieder verschoben.1 Später wurde sie auch nur

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stückweise, und nicht auf einen Streich in die Normandie verlegt…

Wie Rommel angelogen wurde!Primärquelle: Georg, Verrat in der NormandieHitler hatte noch am 5. Mai 1944 bei Rommel undRundstedt Verstärkungen für die Normandie zu Lasten anderer Abschnitte der Kanalküstegefordert.Rätselhafterweise hatte Hitler jedoch gegen den konzentrierten Widerstand beiderFeldmarschälle klein beigegeben und nicht die konzentrierte Verstärkung der Normandieselbst angeordnet, wie es ihm möglich gewesen wäre.Was er trotz der WiderständeRundstedts und vor allem des Generalstabschefs der Heeresgruppe B, General Speidel,durchsetzte, war die Verlegung eines Fallschirmjägerkorps in die Bretagne und der 91.Luftlandedivision in die Normandie zur Abwehr von Luftlandungen.Hitler konnte sich nur im Fall der Verlegung deutscher Fallschirmjäger gegenRundstedt und Speidel durchsetzen. Sie schlugen sich so tapfer, daß Eisenhower alleFallschirmjäger zusammen mit sämtlichen Waffen-SS Soldaten und allen NSFunktionären vom Bürgermeister aufwärts erschießen lassen wollte!So kam es, daß amLandungstag nur sieben Divisionen 300 Kilometer Landungsstrand an der Normandieverteidigten.Tatsächlich war Generalfeldmarschall Rommel noch lange nach Beginn derInvasion davon überzeugt, daß die anglo-amerikanischen Landungen in der Normandie bloß einNebenunternehmendarstellten.Rommels Biograph Kenneth Macksey wagte dazu bereits 1979die mutige Aussage, daß Rommel »zum Teil sogar von Falschmeldungen aus Kreisen derdeutschen militärischen Opposition damals zur unrichtigen Schlußfolgerung veranlaßtwurde«.Tatsächlich konnte der Historiker David Irving nachweisen, daß dies so war. SpeidelsStabführte Rommel in die Irre, indem er laufend vor Landungen im Pas-de Calais warnte.Selbstnoch Wochen nach der Landung vom 6. Juni wurden Rommel und das OKW mit gefälschtenStärkeangaben über den Feind gefüttert. So bestand Speidel noch am 9. Juli darauf, daßin England noch mehr als 60 Großverbände bereitstanden. Zu der von Alexis von RoennesOKH-Abteilung >Fremde Heere West< frei erfundenen Zahl von 45 hatte er wiederholt weiterehinzugefügt, um auf diese Weise die Gefahr einer zweiten Landung zu suggerieren.Tatsächlich standen damals nur12 Großverbände in England!Deutsche Hochverräter setzten sich mit ihrer Propaganda durch, daß die Landung ander schmälsten Stelle des Kanals, nämlich in der Nähe von Calais, stattfinden würde.Dort war auch die Masse der schweren Eisenbahn- und Schiffsgeschütze nachweißlichnutzlos gegen eine Invasion konzentriert…[ Editiert von Administrator The Real Blaze am26.01.08 14:49 ]Verräter im Hauptquartier der Heeresgruppe B verhindern das Eingreifen der 15.Armee in der Normandie am LandungstagPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieBereits am 6. Juni 1944 hatte die 7. Armee dasAngebot der 15. Armee im Pas-de-Calais abgelehnt, ihr zu Hilfe zu kommen.

links neben Rommel Generaloberst Hans von Samuth, rechts von Rommel der

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Hochverräter Friedrich Dollmann, Befehlshaber der 7.ArmeeIn den ersten Tagen nachder Landung sorgten sich sowohl das OKW als auch das Hauptquartier des OberbefehlshabersWest, ob es nicht höchste Zeit sei, alle Kräfte einschließlich der Übermacht der 15. Armeeim Pas-de- Calais in die Schlacht an der Normandiefront zu werfen.Dies war die Gefahrfür die Verrätergruppe im Westheer, die abgewendet werden mußte…Am Abend des 8. Juni riefOberst Zimmermann aus dem Hauptquartier des Oberbefehlshabers West General Speidel anund sagte ihm, daß der OB Heeresgruppe (Generalfeldmarschall von Rundstedt) die Frage zuentscheiden habe, ob mit den jetzt zur Verfügung stehenden Kräften im Laufe dieser Nacht einausschlaggebender Erfolg erzielt werden könne: »OB West ist der Auffassung, daß diesnicht der Fall ist und daß unter rücksichtsloser Entblößung anderer Fronten dieNotwendigkeit besteht, weitere Kräfte zuzuführen.«Gelang es Speidel nicht, dies zuverhindern, würde die alliierte Invasion erneut unter tödlicher Bedrohung stehen.General Speidel brachte deshalb Feldmarschall Rommel dazu, beim OKW General Jodlanzurufen, damit dieser dem Oberbefehlshaber West derartige Einmischungen verbietensolle.General Jodl beharrte jedoch darauf, daß mit einer weiteren Feindlandung im OBWest-Bereich nicht zu rechnen sei.Generalfeldmarschall Rommel, falsch informiert durch diegetürkten Zahlen der Abteilung Fremde Heere West und durch General Speidels Stab, gabzurück, daß die Alliierten bis jetzt nur eine Heeresgruppe eingesetzt hätten und es deshalbvermieden werden müsse, irgendwelche Kräfte aus dem Bereich der 15. Armeeabzuziehen.Als General Jodl antwortete: »Mit einer zweiten Landung ist nicht zu rech-nen«, legte Generalfeldmarschall Rommel den Hörer einfach auf.Als einige Tage später,am 15. Juni 1944, von Rundstedtsla., Bodo Zimmermann, General Speidels Ic, Staubwasser, anrief und sagte, daß man dringendmehr Kräfte von der 15. Armee abziehen müsse, ging Oberst Staubwasser energischdagegen vor und verhinderte erneut, daß Reserven aus dem Pas-de-Calais abgezogenwurden.Dies geschah, obwohl die Luftwaffe zwischenzeitlich festgestellt hatte, daß dieAlliierten ihre gesamten taktischen Luftstreitkräfte bereits inder Normandie konzentriert hatten!von Rundstedts I.e., Oberstleutnant Wilhelm Meyer-Detring, sagte die prophetischen Worte:»Wir können uns nicht bis August durch eine Drohung herumzerren lassen.«Genau sosollte es kommen!Die Konferenz von Margival am 17. Juni 1944 – Der Wehrmachtführungsstab erhebtBedenken gegen die Führung des deutschen WestheeresPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieAm 17. Juni 1944 gab der Oberbefehlshaber Westin Margival einen Rückblick auf die bisherige Entwicklung der Lage.Er stellte fest, daß der Gegner sein Ziel räumlich und zeitlich nicht erreicht, aber die deutschenKräfte in die Verteidigung gedrängt habe. Jetzt sei vor allem Cherbourg zu schützen.Rundstedt bemühte dabei Roennes Falschnachricht, wonach man mit einer zweiten Landungrechnen müsse, für die der Gegner noch 20 bis 30 Großverbände und Luftlandeverbände zurVerfügunghabe.Tatsächlich gab es starke Kräfte in der deutschen Führung, die dieseNachricht einer angeblich drohenden zweiten Invasion nicht mehr länger akzeptierenwollten.So schlug der Wehrmachtführungsstab beim OKW in einer Kurzbeurteilung dieserMeldung von Generalfeldmarschall von Rundstedt vor, unter Inkaufnahme des Risikos anden übrigen Küsten vor allem die Front an der Normandie zu verstärken – zum Teilauch durch Abzüge von anderen Fronten, wie vom OB Südwest.Es wären damals nochgenug Reserven zur Verfügung gestanden. So standen allein im Nordosten der Normandie zweideutsche Armeen Gewehr bei Fuß, die im Kampfraum zusammen in der Lage gewesen wären,das Blatt noch zu wenden.Doch hochstehende Militärs der jeweiligen Verräterkreiseverhinderten genau diese Entwicklung! Die Normandiefront wurde von vorhandenenstrategischen Reserven, solange nicht verstärkt, bis es keinerlei Möglichkeit mehrgab, die Lage im Sinner der deutschen Verdeitigung noch einmal zu wenden!Der

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wirkliche Ablauf der Konferenz von Margival ist bis heute eines der großen Rätsel derNormandieschlacht geblieben. Die Chefs des OKW, Marschall Keitel und General Jodl, hattenHitler überzeugt, sich die Ansichten von Rundstedts und Rommels an Ort und Stelle anzuhören.Ihr Ziel war eine Revision der deutschen Feldzugsplanung, die -beeinflußt durch falscheGeheimdienst-Meldungen – die in der Normandie um ihr Leben kämpfenden Verbände alleingelassen und die Verlegung von Kräften aus anderen nicht invasionsbedrohten Räumenverhindert hatte.Dennoch blieb alles beim alten!Die Besprechungen und Inhalte derKonferenz werden heute derartig unterschiedlich, irreführend und widersprüchlich dargestellt,daß sich außer der Tatsache, daß es auch danach zu keiner rücksichtlosen Verstärkung derInvasionsfront kam, kein einziger wirklich verläßlicher Schluß ziehen läßt. Die heute meist alsrichtig akzeptierten Schilderungen des Verräters Speidel, der die Ereignisse in Margival als Au-genzeuge beschrieb, sind wie Rommels Biograph Kenneth Macksay schrieb, »unobjektiv,stark umstritten und vor allem in Hinblick auf die im Nachkriegsdeutschlandgegebenen politischen Bedürfnisse ausgerichtet und stellten politische Nützlichkeitvor die historische Wahrheit«.Ein Beispiel: Rommel, der laut Speidel mit Hitler in Margivalerbittert stritt, schrieb darüber hinterher, am 18. Juni, an seine Frau in einem Brief: »… wirkriegen jetzt eine Menge Nachschub. Der Führer war sehr nett und guter Laune. Er er-kennt durchaus den Ernst der Lage«. Keine Spur von Streit also!Allein dieser Briefwiderspricht bereits allem, was in der Nachkriegszeit über die Konferenz von Margivalerzählt wurde. Ebenso von Interesse wäre zu erfahren, was dort über die versprochenen V-und Wunderwaffen gesprochen wurde.Während Rommel allem Anschein nach als Ergebnis vonMargival ermuntert wurde, weiter durchzuhalten, ist es eine Tatsache, daß Hitlerplötzlich seinen für den nächsten Tag geplanten Besuch im Hauptquartier derHeeresgruppe B in La Roche-Guyon absagte.Eine neue Theorie geht hier davon aus, daßHitler Angst vor einer Verhaftung durch Verschwörer hatte. Tatsächlich spricht einiges in seinemvorherigen Verhalten für >ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen<. Wenn dies aber so war,warum ließ er dann nach seiner plötzlichen Rückkehr nach Berchtesgaden nicht durchgreifen?Eines der vielen Rätsel jener Junitage, die wohl nie aufgeklärt werden!

Das FührerhauptquartierWolfsschlucht 2 in Margival, 8 Kilometer nordöstlich von Soissons in Nordfrankreich. Nur eineinziges Mal war Hitler in Wolfschlucht 2

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Im Inneren von Wolfsschlucht 2, wo sich Hitler mit von Rundstedt und Rommel traf.Auch der Hochverräter Speidel in seiner Eigenschaft als Generalsstabschef waranwesend…

Wollte Speidel den Führer am 19. Juni 1944 verhaften lassen?

Schon vor der Invasion wartete Feldmarschall Rommel auf einen Besuch Hitlers. Ausunbekannten Gründen kam Hitler aber nicht. Doch als die Invasionslage kritisch wurde undFeldmarschall von Rundstedt bat, daß eine der maßgeblichen Persönlichkeiten desHauptquartiers zur Aussprache nach Westen kommen sollte, erschien Hitler mit General Jodlüberraschend am 17. Juni 1944 mit einer kleinen Begleitung im Führerhauptquartier Margival,nördlich von Soisson, wohin von Rundstedt und Rommel mit ihren Generalstabschefs bestelltwaren.

Am 16. Juni hatte sich Hitler zum Besuch der Westfront entschlossen. Noch in derselben Nachtmußte sein persönlicher Pilot Baur mit einer viermotorigen Focke Wulf FW 200 >Condor< Hitlerund eine kleine Begleitung von Ainring nach Metz fliegen. Drei zweimotorige Nachtjäger flogenBegleitschutz. Während dieser >Blitzaktion< war der gesamte deutsche Flugbetrieb gestopptund jegliches Artilleriefeuer untersagt.

Von Metz fuhr Hitler am 17. Juni 1944 unter dem Schutz des Führerbegleitbataillons am Bodenund unter einer Abschirmung durch deutsche Jäger in der Luft nach Margival insFührerhauptquartier >W2<.

Teilnehmer des eintägigen Treffens von Margival erinnerten sich später, daß während derganzen Zeit zwei SS-Männer direkt hinter Hitler standen. Diese Maßnahmen desMißtrauens waren bis zum 20. Juli 1944 in Hitlers Führerhauptquartier unüblich. Ahnte derFührer etwas von der Verschwörung gegen ihn?

Nach der Besprechung der Lage hatte Generalfeldmarschall Rommel mit aller Schärfe gesagt,

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daß sich bisher niemand aus der Umgebung des Führers an bzw. hinter der Front habe sehenlassen. Offensichtlich hatte dies seine Wirkung auf Hitler. Denn kurz vor der Rückfahrt wandtesich auf einmal Generalleutnant Schmundt, der Chefadjutant Hitlers, an General Speidel undsagte, er sollte für den 19. Juni eine Fahrt Hitlers nach La Roche-Guyon oder einen anderengeeigneten Platz vorbereiten und die Frontkommandeure der verschiedenen Dienststellen undWaffengattungen dorthin bestellen. Der Führer werde dann persönlich zu ihnen sprechen.

Generalleutnant Rudolf Schmundt sollte einen Monat später durch dieAttentatsbombe Stauffenbergs sterben…

Erkannte der Verräter Speidel, daß sich hier ihm eine einmalige Chance bot, Hitler in die Händezu bekommen? Er suchte auf der Rückfahrt über Paris sofort den MitverschwörerGeneral von Stülpnagel auf und unterrichtete ihn von der bevorstehenden FrontfahrtHitlers!

Nach Angaben General Otto Ernst Remers war dies das Signal für den Militärbefehlshaber inFrankreich: »Im übrigen wurden die notwendigen Maßnahmen unverzüglichgetroffen.«

Hitler kam aber nicht. Die heute gern vorgetragene Theorie, daß Hitler das FührerhauptquartierMargival nur deshalb vorzeitig verließ, weil eine verirrte V-l in der Nähe des Lagersniedergegangen sei, ist reine Spekulation.

So entging Hitler möglicherweise um ein Haar der Festsetzung durch seine Gegner imOberkommando des Westheeres. Es muß aber die Frage gestellt werden, ob diesen eineVerhaftung Hitlers überhaupt gelungen wäre. Es hätte sich sicher eine Gruppe von Offizierendes Widerstandes gefunden, die eine solche Festnahme vorgenommen hätten. Zweifelhaft istaber, ob die deutschen Fronttruppen mitten in der Abwehrschlacht die Verhaftungihres Oberbefehlshabers zugelassen hätten!

Die Tatsache, daß nach dem fehlgeschlagenen Attentat des 20. Juli gerade Offiziere der als“hitlerfeindlich” angesehenen 116. Panzerdivision ihr völliges Unverständnis und ihrenAbscheu vor dem Attentat zum Ausdruck brachten, spricht eher dafür, daß einVerhaftungsversuch zu einem Eklat geführt hätte.

Letztlich werden wir nie erfahren, was wirklich in diesem Fall passiert wäre: Kriegsende Westoder Bürgerkrieg…

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Eine Verhaftung oder Beseitigung Hitlers durch oppositionelle Wehrmachtoffiziere hätte in diesesKonzept Himmlers so gut wie ideal gepaßt, um sich hinterher als Retter der Nation vor einemBürgerkrieg aufzuspielen.

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 16.02.08 14:25 ]

Wie die Abteilung >Fremde Heere West< des OKH Falschnachrichten produziertePrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieIn den ersten Julitagen tobte Rommel gegen dasOKW: »Die können nicht erwarten, daß ich mit einer Viertel Division halte, wenn dreiamerikanische Divisionen angreifen!«Tatsächlich standen im Westen genug deutscheTruppen und Material, von denen die Mehrzahl zu dieser Zeit untätig bleiben mußte!So lagenam 30. Juni 1944 nach dem Fall von Cherbourg allein zwischen Caen und Scheldte mehrdeutsche Divisionen untätig in ihren Quartieren, als an der Invasionsfront gegen den Feindeingesetzt wurden.Zu diesem Zeitpunkt fanden sich 25amerikanische und englischeDivisionen auf dem französischen Festland, 15 weitere warteten in England auf ihreEinschiffung.Auf deutscher Seite gab es in Frankreich 48 Infanteriedivisionen, vondenen 38 entlang der langen Atlantikküste eingesetzt waren, 10 waren demnach nochverfügbar, selbst wenn man das Pas-de-Calais nicht von Truppen entblößenwollte.Nachweislich genügend Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen standen auch schonvorher am Tag der Invasion in Frankreich zum Einsatz bereit. Von diesen Einheiten unterstandenRommel zunächst aber nur 4 Verbände: die 2. Panzerdivision (Abbeville), die 21. Panzerdivision(hinter der Landefront), die 116. Panzerdivision (ostwärts Rouens) und die 12. SS-PanzerdivisionHitlerjugend(Caen).Drei weitere Panzerdivisionen als Eingreifreserve unterstanden demOKW: die 1. SS-Panzerdivision Adolf Hitler (Beverloo Belgien), die Panzer-Lehrdivision (Le Mans-Orne-Chartres) und die 17. SS-Panzergrenadierdivision Götzvon Berlichingen (Cotieux).Drei weitere Panzerdivisionen waren in Südfrankreichstationiert: die 11. Panzerdivision (Bordeaux), die 2. SS-Panzerdivision Das Reich(Montauban-Toulouse) und die 9. Panzerdivision (Avignon-Nimes-Arles).Späterwurden noch die 9. und 10. SS-Panzerdivision aus dem Osten herangeführt.Nun tratendie Verräter um Speidel in Aktion, denn von Anfang an wurden die deutschen Reserven nach deralliierten Landung so eingesetzt, wie wenn die deutsche Führung das Kriegführen nach sechsJahren Krieg verlernt hätte.So vollzogen sich die deutschen Abwehroperationen gegen dieLandung immer nur im Rahmen von Regimentern, Bataillonen und Kampfgruppen, und wennReservedivisionen ins Kampfgeschehen eingriffen, waren sie nur mit Teilenan der Front. EineHäufung derartiger “Zufälle” widersprechen jeder Logik, es war die gängige Methode derVerräter den deutschen Abwehrkampf zu sabotieren!Die so schlecht und verzettelteingesetzten Teile deutscher Wehrmachseinheitent schlugen sich über alle Erwartungenhervorragend! Die Alliierten waren aber dank ihrer offensichtlichen Schwerpunktbildung immerin der Überzahl. In diesem ungleichen Kampf wurden die deutschen Verteidigungsstellungen, diekleinen Eingreifreserven und die Kampfgruppen stückweise aufgerieben – trotzerfolgreichster Gegenwehr, die den alliierten Gegner mancherorts an den Rand derNiederlage brachte.Tatsächlich kam es im Sommer 1944 zu einem in derKriegsgeschichte nahezu einmaligen Vorgang: Die in unmittelbarer Nähe vorhandenendeutschen Reserven wurden wochen-, ja monatelang nicht eingesetzt. So waren von denzwölf Panzerdivisionen im Westen zunächst nur drei im Kampf, und es standen nochzehn Infanteriedivisionen zur Verfügung.Und notfalls konnten weitere dreißigDivisionen aus den nicht angegriffenen Küstenstellungen herangezogen werden!

Ihre Nichtverwendung in den ersten Wochen der Invasionsschlacht ging als einer der großendeutschen Fehler in die Geschichte des Zweiten Weltkrieges ein.

Nachweisbar hatten Hitler, das OKW und die deutschen Oberbefehlshaber in Frankreich bis Ende

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Juli 1944 Angst, daß der Landung in der Normandie eine zweite noch größere Landung inPas-de-Calais folgen würde.

Tatsächlich war dies maßgeblich den produzierten Falschnachrichten der Abteilung FremdeHeere West des Oberkommandos des Heeres, unter Führung des Verräters Oberst LG. AlexisFreiherr von Roenne und seines Mitarbeiters Oberstleutnant Roger Michel zu zuschreiben.Geradezu systematisch sorgten sie von Dezember 1943 bis Ende Juli 1944 dafür, daß dieeigentlich mehr als ausreichenden Kräfte der deutschen Invasionsabwehr so langefehlgeleitet wurden, bis der alliierte Durchbruch erreicht war!

Hitler war noch auf der Konferenz vom 17. Juni in Margival noch der Meinung, daß sich dieHauptlandung bereits ereignet hatte. Er stand dabei aber der starren Auffassung Rommelsund von Rundstedts entgegen, die die Normandielandung für eine Scheininvasion hielten. BeideMarschälle weigerten sich, Verstärkung aus der 15. Armee am Pas-de-Calais zur 7. Armee ander Calvados-Küste abzugeben.

Wie das Sitzungsprotokoll eindeutig bestätigte, wies Hitler darauf hin, daß »dieallerbesten Divisionen im Brückenkopf Normandie schon identifiziert worden sind undnach seiner Erfahrung schon deswegen nicht mit einer zweiten Landung zu rechnensei«. Dreiviertel der Luftlandedivisionen, die man in England feststellen konnte, seienerkannt, die besten alliierten Angriffstruppen und fast die gesamte 8. ArmeeMontgomerys. Es sei deshalb ausgeschlossen, daß der Feind mit diesen Verbänden einScheinmanöver hielt.Auch die besten deutschen Panzerdivisionen nützten nichts, wenn in den StäbenVerräter saßen, die ihre “ehemaligen” eigenen Soldaten lieber tot als lebendig sahen!

Von den zwölf Panzerdivisionen im Westen waren zunächst nur drei im Kampf, deutsche Reser-ven wurden monatelangnicht eingesetzt. Dadurch beklagten die eingesetzten Divisionen große Opfer: Am Endeder Normandie-Schlacht bestand die SS-Panzerdivison Das Reich noch aus 450 Mann und 25Panzern, die SS-Panzerdivision Hitler-Jugend verfügte über nur noch 300 Mann, 10 Panzerund hatte keine Artillerie mehr.

Weiterhin hatte die deutsche Seite die entlarvenden Einsatzbefehle desamerikanischen VII. Corps gefunden. Dennoch setzte sich Hitler nicht gegen seineGeneralfeldmarschälle durch, denn er hatte zwischenzeitlich selbst angefangen, daran zuzweifeln, ob es sich wirklich schon um die alliierte Hauptlandung gehandelt hatte.

Dabei hatte sich Hitler anfänglich nicht täuschen lassen. Frühzeitig hatte er aus derArt der Landevorbereitungen sowohl die Örtlichkeit der Invasion entdeckt als auch diealliierten Täuschungsmanöver in Südostengland als ein »unverschämtes Theater«bezeichnet, wie er am 6. April 1944 sagte.

Obwohl die Berichte über die bereits angelaufene Hauptlandung eindeutig waren, ließ sich nunHitler von der quälenden Möglichkeit einer zweiten Landung immer mehr beeinflussen. Erhatte hier Oberst Freiherr Alexis von Roenne, dem Gruppenleiter der OKH-Abteilung FremdeHeere West, blindlings vertraut.

Schon mehrfach vorher hatte von Roenne Hitler zutreffende Berichte gegeben. Aber das war ineiner Zeit, wo die meisten deutschen Militärs nur mit einen kurzen erfolgreichen Kriegrechneten, gut für die Karriere und kaum bedrohlich für das eigene Leben oder irgendwelchenGroßgrundbesitz.

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Alexis Freiherr von Roenne;wikipedia: In seinen Vernehmungen durch die Gestapo gab er an, dass insbesonderedie Rassenpolitik des NS-Staates mit seinen christlichen Wertvorstellungenunvereinbar gewesen sei… Soll das der gebildete Deutsche glauben, wenn er weiß,wann die Nürnberger Gesetze erlassen wurden und es erst einer verfahrenenKriegslage bedarf, um zum Verräter zu werden? Jedenfalls hat sich Fünf Kriegsjahrekeinerlei Gewissen bei Roenne geregt!

So sagte Roenne 1939 richtig voraus, daß die Westmächte beim Angriff auf Polen nicht an derWestfront aktiv würden, 1940 sagte er das Gelingen des Angriffs über die Ardennen voraus,und 1944 meldete er, daß sich die große Invasion nicht auf dem Balkan, sondern in Frankreichabspielen würde.

Dreimal hatte Oberst Freiherr von Roenne schon Hitler die Wahrheit gesagt, warum sollte erausgerechnet beim vierten Mal zweifeln?

Genau dies wurde aber Hitlers Verderben, denn zwischenzeitlich war von Roenne ins Lager derVaterlandsverräter gewechselt. Über die Umstände, wie dies geschah, ist nichts bekanntgeworden. Ende 1943 wurde ihm von anderen Verschwörern Oberstleutnant Roger Michel alsChef der Gruppe England untergeschoben.

In der Nachkriegszeit wurde behauptet, daß er ein alliierter Agent war, und nach vorzeitigerEntlassung aus der Kriegsgefangenschaft sah man ihn in amerikanischer Uniform.Michel erklärte damals, daß er zum amerikanischen Nachrichtendienst CIC gehöre.Später verschwand er hinter dem Eisernen Vorhang. Hatte er auch seinen nächsten Arbeitgeberverraten?

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Nach Aussagen von in Kriegsgefangenschaft geratenen deutschenGeneralstabsoffizieren hatte die Abteilung Fremde Heere West seit Herbst 1943 dieLagekarte für Hitler gefälscht und 32 Divisionen hinzugelogen.

Der angebliche Zweck: Hitlers Reichssicherheitsdienst beeinflußte Hitler mit zu optimistischenBerichten über die Feindlage, und um auf diese Untertreibung zu reagieren, hätte man den Trickder Übertreibung angewendet. Die geradezu idiotische Schutzbehauptung war, Hitler werde aufdiese Weise die Mitte zwischen Unter-Übertreibung als Wahrheit ansehen und so zu einerwirklichen Schätzung der Stärke der Alliierten im Westen kommen.

Dies war aber nicht gelungen, Hitler sei die Stärke der Alliierten im Westenungeschminkt und unkorrigiert weitergemeldet worden, und als dann die Invasionbegonnen habe, sei es der Generalstabsabteilung >Fremde Heere West< nicht mehrgelungen, die erfundenen 32 Divisionen wieder loszuwerden.

Wie man später sah, traff diese Darstellung nicht zu, sondern ist nur eine Schutzbehauptung,denn Ende Mai, also noch eine Woche vor der Landung, wurden die Zahlen von Roennenoch einmal sensationell vergrößert: Danach hatten die Alliierten in England nun 87Divisionen stehen, davon 8 Luftlandedivisionen. In Wahrheit waren aber nur 37 Divisionenlandebereit. Eine ganze Heeresgruppe zuviel!

Es kann also keine Rede davon sein, daß man von seiten der Abteilung >Fremde Heere West<versucht hätte, die ursprünglichen zu hohen Meldezahlen langsam wieder zu korrigieren,sondern man hatte sie noch beträchtlich aufgestockt!

Tatsächlich meldete das Kriegstagebuch des OKWs vom 22. Mai 1944: »Angenommen wurdenauf der Gegenseite 70 bis 80 Verbände, über deren Gliederung und Unterbringung einverhältnismäßig klares Bild bestand.«Tatsächlich verhielt sich von Roenne nach der gelungenen Landung in entscheidendenMomenten weiter so, um einen Erfolg der alliierten Landung zu sichern.

So meldete er am 9. Juni 1944 gegen 11:05 Uhr aus Paris an Oberst Krummacher vomWehrmachtführungsstab: »Man habe soeben eine Funkmeldung abgefangen, die für denbelgischen Widerstand bestimmt war. Sie deute eine feindliche Landung an, die für den 10. Juni1944 wahrscheinlich in Belgien geplant sei. Deshalb wäre es selbstmörderischer Wahnsinn,ausgerechnet in diesem Augenblick unsere Infanterie und die Panzer aus dem Raum Pas-de-Calais und Belgien in Marsch zu setzen, um die Front in der Normandie zu verstärken.«

Genau dies war von der deutschen Verrätergruppe zu verhinder! Hitler befahl dann auch,den schon begonnenen Vormarsch der unmittelbar verfügbaren Panzer- und Infanteriedivisionender 15. Armee über die Seine anzuhalten. Er schickte sie an ihre bisherigen Standortezurück, um den Raum Calais gegen die drohende Zweitlandung zu schützen.

Einen Tag später kam durch Roenne ins Führerhauptquartier die Meldung, daß nach den letztenNachrichten des Agenten Brutus (englischer Doppelagent) eine neue Landung unmittelbarbevorstehe.

Hitler, wiederum blindlings auf Roenne vertrauend, ordnete die höchste Alarmstufe für diegesamte Küstenverteidigung von der Seine bis zur Scheide an.

Er erklärte sogar, daß die 15. Armee noch verstärkt werden müsse und eine Verlegung derPanzer-Infanteriedivision in die Normandie vom Pas-de-Calais aus nicht erfolgen dürfe!

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Solange es irgendwie ging, versuchten die Verräter bei Fremde Heere West , das deutscheOberkommando von der Wahrscheinlichkeit einer zweiten Landung zu überzeugen.

So erhielten die deutschen Schnellboote am 2. Juli 1944 folgendes Fernschreiben: »OB Westgibt folgende Vorwarnung: Feindsprüche, wie in der Vorbereitung zur Invasion vom 6.Juni am 1. Juli auffällig gestiegen. Inhalt läßt auf neue Invasion in den nächstenTagen schließen. Größte Aufmerksamkeit, Vorbereitung aller Sicherheitsmaßnahmenwie Boden, zumal Angriffsfront nicht aus Feindsprüchen hervorgeht. «

Das Täuschungsspiel ging ungestört weiter. Im Falle der Schnellboote führte diese falscheWarnung dazu, daß von da an ein Großteil der für die Alliierten unräumbaren Seeminenbis Mitte Juli im Gebiet Dieppe-Somme und vor der Scheidemündung gelegt wurde,wo sie keinen Schaden anrichten konnten.

Oberst von Roenne hatte darüber hinaus vor Beginn der Landung der Alliierten in derNormandie von den Köpfen des Hochverrats die Vollmacht erhalten, mit dem anglo-amerikanischen Feind in Kontakt zu treten, um die Landung der Truppen der Alliierten zuunterstützen und ihnen einen raschen Vormarsch über West- und Mitteleuropa zu ermöglichen,bevor die Russen dort eintrafen. Angesichts der ihm zur Verfügung stehendengeheimendienstlichen Möglichkeiten dürfte die Kontaktaufnahme mit den Westalliierten für vonRoenne eine Kleinigkeit gewesen sein.

Nach dem fehlgeschlagenen Attentat vom 20. Juli wurde Freiherr von Roenne verhaftet undspäter als Hochverräter hingerichtet.

Die sabotageartigen Übertreibungen der Abteilung Fremde Heere West bei derNormandieinvasion sollten später für die deutsche Kriegführung noch einmal verhängnisvolleFolgen haben: Ende 1944 war klar, daß die Russen an der Ostfront eine Großoffensivevorbereiteten. Gleichzeitig lief aber im Westen mit der Ardennenoffensive die letzteGroßoffensive des deutschen Heeres im Westen. Als am 24. Dezember 1944 und am 9. Januar1945 der damalige Generalstabschef Heinz Guderian Hitler mit Hilfe zutreffender und genauerAnalysen der Abteilung Fremde Heere Ost (General Gehlen) um Verstärkung der Ostfront aufKosten des Westheeres bat, lehnte Hitler die Einschätzung Fremde Heere Ost über diedrohende gigantische russische Winteroffensive ab. Er bezeichnete sie statt dessen alsHirngespinste, Übertreibungen und den größten Bluff seit »Dschingiskan«. Hitler war imSommer 1944 durch von Roenne getäuscht worden, und nun fürchtete er, daß dasgleiche Manöver wiederholt werden sollte. So unterließ er die rechtzeitige Verlegungweiterer Reserven an die Ostfront. Der russische Großangriff vom 13. Januar 1945 führtedann – wie von Gehlen richtig vorausgesagt hatte – zum Zusammenbruch der Ostfront und ließStalins Panzer bis zur Oder vorstoßen.

So half die Sabotage des sowjetfeindlichen Obersten von Roenne lange nach seinem Toddem von ihm gehaßten Gegner im Osten, einen großen Sieg zu erreichen.

Verräter und Verrat bei der LuftwaffePrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieAnfang August 1944 war dem deutschenOberkommando endgültig klar geworden, daß es sich bei der Normandieinvasion schon um dieHauptlandung gehandelt hatte und daß im Pas-de-Calais keine weiteren Landungsunternehmenzu befürchten waren.Es war im Frühjahr 1944 eines der wichtigsten deutschen Probleme, eineausreichende Luftaufklärung der britischen Invasionshäfen sicherzustellen. Die Schwierigkeitdieser Zeit bestand darin, daß die englische Luftverteidigung bereits so stark war, daß dieChancen eines konventionellen Luftwaffenaufklärungsflugzeugs (Me 410, Ju 88/188), eine

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solche Aufklärungsmission erfolgreich durchzuführen, nur von einem glücklichen Zufallgewährleistet werden konnten.Selbst mit relativ schnellen Maschinen wie der Arado Ar 240 wares nicht möglich, verläßliche Angaben über den alliierten Aufmarsch in Südengland zubekommen.Tatsächlich gelang es am 19. Mai einem deutschen Aufklärungsflugzeug zum letztenMal, bis in den westlichen Teil Englands vorzudringen und dieses Gebiet zu überfliegen.Am 24.Mai 1944 konnte noch einmal eine Maschine des IX. Flieger-Korps im schnellen Vorbeiflug einigeLuftaufnahmen von den Häfen Bournemouth, Poole, Portland, Weymouth und Folkestone-Doversowie von den Flußmündungen und dem Küstenvorfeld in diesem Gebiet zu machen.Dieswaren angeblich die letzten Luftbilder vor Beginn der Invasion, über die das deutscheOberkommando verfügte.Nach der alliierten Landung verhinderte die totale alliierte Luftüber-legenheit dann planmäßige, zusammenhängende Aufklärerflüge der deutschenKolbenmotorflugzeuge über dem Brückenkopf.Dabei bot Deutschlands Hochtechnologiehier rechtzeitig einen Ausweg an!http://img406.imageshack.us/img406/1108/noellgz3.jpgRitterkreuzträger Hauptmann Cornelius NoellHauptmann Cornelius Noell, Chef der l./Vers.Verb. ObdL (Versuchsverband Oberbefehlshaber der Luftwaffe), der geheimen Versuchseinheitder Luftwaffe, hatte am 23. Mai 1944 dazu geraten, für die weiträumigen Aufklärungsflüge imWesten die neuen Strahlflugzeuge einzusetzen. Er schlug besonders vor, die beiden PrototypenV-5 und V-7 des Düsenflugzeugs Arado Ar 234 zu verwenden. Noell sagte: »Es war das idealeAufklärungsflugzeug.« Kurze Zeit später schaltete sich Hitler persönlich ein und erlaubtedie Verwendung des Strahlbombers Ar 234 als schnellen Aufklärer.Nun ging alles sehr schnell: Schon Ende Mai 1944 waren die beiden Prototypen Ar 234 V-5(Erstflug 20.Dezember 1943) und V-7, die eigentlich noch für die Triebwerkserprobung in Rechlindienen sollten, von der Erprobungsstellen abgezogen, und bereits am 1. Juni 1944 flog die Ar234 V-5 beim Versuchsverband ObdL, nachdem in Brandenburg zwei RB-50/30 Kameras imhinteren Rumpf eingebaut worden waren.die Ar 234 – einzigartig zu ihrer ZeitAm 29. Juni 1944 war die Eignung der Ar 234 alsFernaufklärer eindeutig nachgewiesen. Die vorher errechneten Leistungswerte wurden dabeisogar leicht übertroffen.Zu dieser Zeit lag die Mehrzahl der deutschen Divisionen in Frankreichimmer noch als Reserve gegen eine befürchtete zweite Invasion in erzwungener Untätigkeit.

Düsenfotoaufklärer hätten hier Klarheit bringen können.Sie waren da, durften aber nicht kommen. Ein unglaublicher Vorgang!

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die berühmten Piloten Erich Sommer und Horst Götz (rechts)

Obwohl der Kommandeur Horst Götz seine kleine Einheit schon Ende Juni fronteinsatzfähigmeldete, erhielt er keinerlei Befehle, und die einsatzklaren Düsenflugzeuge bliebenwochenlang untätig am Boden.

Horst Götz berichtete in der Nachkriegszeit: »Nichts passierte, weil Verräter in höchstenFührerpositionen nicht wollten, daß die Invasion gestört wurde. Am 17. Juli erhielten wirdie Erlaubnis (nicht die Befehle!), nach Juvincourt an die Normandiefront zu verlegen.«

Nach einer fast vierwöchigen Pause versuchte das Kommando am 20. Juli 1944, seineBodenteile von Oranienburg nach Juvincourt bei Reims zu verlegen. Vorher hatte manerfolgreich den Lufttransport des für die Maschinen notwendigen Startgeräts , wie hydraulischeHebegeräte, Startwagen usw., per Lufttransport mit einer dreimotorigen Junkers Ju 352Transportmaschine (Kennzeichen T-9 + AB) geübt.

Merkwürdigerweise wurde jetzt die Luftverlegung des für den Einsatzbetrieb unbedingtnotwendigen Geräts ausdrücklich verboten und statt dessen der Eisenbahntransportbefohlen.

Jedem mußte klar sein, daß dies bei den damals herrschenden chaotischenEisenbahnverhältnissen im Westen eine beträchtliche Zeitverzögerung beimGerätetransport und damit auch beim Einsatz zur Folge haben würde.

Götz meinte dazu: »Die Saboteure oder Idioten waren wieder erfolgreich am Werk.«

So kam es, wie es kommen mußte: Als am 21. Juli 1944 Oberleutnant Erich Sommer mit der Ar234 V-7 in Juvincourt eintraf, mußte der revolutionäre Strahlaufklärer nach seiner Landung

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sofort mit einem Tieflader in einem Hangar abgestellt werden, da dort zunächst keinStartwagen zur Verfügung stand.der Arado-Hangar in Juvincourt

Erst nach einer weiteren einwöchigen Verzögerung kam von den beiden mit Sondergerätbeladenen Waggons schließlich nur einer am neuen Einsatzort in Reims an. Den anderenhatten alliierte Jabos unterwegs auf der Schiene getroffen.

(http://derhonigmannsagt.files.wordpress.com/2012/04/arado-v7-start.jpg)Start der Arado V 7 in Juvincourt

So konnte der erste Einsatz einer Ar 234 Aufklärungsmaschine erst am 2. August 1944 erfolgen.Zu dieser Zeit waren die schweren Durchbruchskämpfe der Alliierten schon voll im

(http://derhonigmannsagt.files.wordpress.com/2012/04/arado-hangar-in-juvincourt.jpg)Gange, die den Zusammenbruch derNormandiefront auslösen sollten.

Mit Starthilfsraketen und Startwagen gelang Oberleutnant ErichSommer der Start mühelos. Er stieg bis auf 10 500 m bei 740km/h, fotografierte den gesamten Landungsraum umCherbourg und kehrte nach etwa 1,3 Stunden Flugzeit mit 83Reihenbildaufnahmen unbeschadet zur Einsatzbasis zurück.Eines der brisanten Luftbilder der Arado 234 unterKommandant Erich Sommer

Sofort nach der Landung stürzten Spezialisten herbei, um diewertvolle Fotofracht der Auswertung zuzuleiten. In weniger als 90 Minuten hatte ErichSommer fast den gesamten alliierten Brückenkopf in der Normandie fotografiert. Die380 Fotos, die er zurückgebracht hatte, verursachten auf der deutschen Seite ernormeAufregung: In Tag- und Nachtarbeit brauchte ein 12 Mann-Team von Fotoauswertern mehr alszwei Tage, um eine vorläufige Bewertung dessen vorzunehmen, was die Fotografien der Ar 234verrieten: Die Alliierten hatten mehr als anderthalb Millionen Mann und über 300 000Fahrzeuge in Frankreich gelandet. Dies war die Invasion! Eine detaillierte Überprüfungder Fotoaufnahmen dauerte einige Wochen.

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die Auswertung des obigen Fotos…

Am 2. August traf endlich Oberleutnant Horst Götz mit der Ar 234 V-5 ein, und auch die Ju 352T-9 + AB durfte nun endlich nach Juvincourt Versorgungsflüge absolvieren. Sie verliefen ohneProbleme.

Zwischen dem 3. und dem 27. August 1944 unternahmen die Ar 234 V-5 und V-7 insgesamt 13Aufklärungsflugzeuge über der Normandie, der Themse- und Hullmündung sowie überSüdengland. Nun war auch klar, daß in England keine zweite Landungsflotte existierte, die dasPas-de-Calais bedrohte. Diese Erkenntnis kam aber jetz zu spät!

Prototyp Dornier Do 335 im Aufklärungseinsatz

Auch die unkonventionelle zweimotorige Kolbenmotormaschine Dornier Do 335 hätte sich mitihrer großen Reichweite und einer an Düsenflugzeuge heranreichendenHöchstgeschwindigkeit für den Einsatz am Kanal geeignet.

In der meisten Literatur steht dann auch, daß der Versuchsverband ObdL auch über eineVersuchsmaschine des Musters Dornier Do 335 verfügte. Der dritte Prototyp desHochleistungskolbenmotorkampfflugzeugs Do 335 wurde genauso wie die beidenDüsenflugzeuge AR 234 zur Englandaufklärung umgebaut und rechtzeitig dem 1.Versuchsverband ObdL übergeben.

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die Do 335 V 3 T9 + ZH

Mit dem Kennzeichen T9 + ZH sollte das Flugzeug mit dem Piloten Leutnant Wolfgang ZieseLuftaufklärung über den Britischen Inseln fliegen.

Wegen Überhitzung des hinteren Triebwerks und Fahrwerkproblemen sei es aber nie überEngland oder der Normandie geflogen…

Doch hier stimmt etwas nicht, denn tatsächlich wurden nicht eine, sondern gleich zwei Do 335,die V-l und V-3, mit einer Rb 50/18 Kamera im Bombenschacht umgebaut und an denVersuchsverband ObdL zur Invasionsabwehr ausgeliefert.

Do 335 V1

Die erste der Maschinen traf dann auch im Juni 1944 bei der Einheit ein, und ihre vorläufigeFluggenehmigung für einen Westeinsatz datiert vom 8. Juni 1944. Das wäre nochrechtzeitig gewesen, um zu klären, ob die Landung in der Normandie dieHauptlandung war.

Aber, o Wunder, auch die beiden Do 335 kamen wegen technischer Defekte (Fahrwerkschwäche,Triebwerksüberhitzung) nie zum Einsatz über der Normandie und England, obwohl im Juni1944 mindestens eine Maschine wochenlang flugklar gemeldet war!

Im September wurden die V-l und V-3 wieder an das Herstellerwerk zurückgeschickt. Ob daswirklich alles war, ist zweifelhaft, es gibt Hinweise, daß einiges an Material über die Do335 bis heute von den ehemaligen Alliierten zurückgehalten wird. Die Gründe geltenimmer noch als geheim.

Tatsache ist, daß die Aufklärungsflüge der Hochleistungsflugzeuge Ar 234 (und Do 335?) viel zuspät stattfanden, um noch von operativer Bedeutung bei der Abwehr der Invasion zu sein. Ihrfrüherer Einsatzwäre möglich gewesen. Jeder Tag Zeitgewinn wäre von entscheidender Bedeutunggewesen.

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Dies galt auch für den letzten Versuch, das Steuer in der Normandieschlacht noch einmalherumzureißen, denn in der ersten Augustwoche starteten nicht nur die schwerenDurchbruchskämpfe der Alliierten, sondern es fand auch der fehlgeschlagene deutscheGegenangriff von Mortain/Avranches statt. Die Alliierten waren durch ihre Ultra-Funkaufklärung vorher genau über die deutschen Angriffspläne im Bilde und stellten ihreTruppen in größter Eile entsprechend der ihnen so aufgedeckten deutschen Angriffspläne auf.Eine rechtzeitige Aufklärung hätte den deutschen Erfolg bei Avranches gesichert –vorausgesetzt natürlich die Verräterclique um Speidel hätte bei dieser Schlacht keinenEinfluß ausgeübt!

Eine rechtzeitige deutsche Fotoaufklärung hätte dies entdeckt, und da die alliiertenKommandeure große Lücken in ihren Abwehraufstellungen lassen mußten, hättendiese bei einem Gegenangriff ausgenützt werden können -wenn sie nur denDeutschen vorher bekannt gewesen wären.

Als die Erkenntnisse der Arado-Aufklärer schließlich vorlagen, war es auch hier zu spät, um nochmit entsprechenden operativen Antworten darauf reagieren zu können. Der deutscheGegenangriff lief in die gestellte Falle!

Erich Sommer berichtete in der Nachkriegszeit, daß nach dem ersten erfolgreichen Einsatzzahlreiche hohe Offiziere nach Juvincourt kamen und das Wunderflugzeug besichtigen wollten.Aber Sommer erinnerte sich, daß die ganze Sache sehr geheimgehalten wurde und dieOffiziere nicht in die Nähe gelassen wurden. Vielleicht hat dies dem Kommando Götz das Lebengerettet. Bekannt ist, daß während der ganzen Schlacht von Frankreich dieAnwesenheit von Arado 234 in Juvincourt den alliierten Geheimdiensten unbekanntgeblieben war.

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 19.02.08 22:02 ]

Die Lügengeschichte des General PanitzkiPrimärquelle: Georg, Verrat in der NormandieIn Arado 234-Aufklärungsmissionen konnte auchermittelt werden, wie die Täuschung Hitlers über die angebliche Wirkungder V-1 gegenLondon so lange aufrechterhalten werden konnte. Dem überlegenen Arado Ar 234Düsenaufklärer konnte kein alliierter Abfangjäger das Wasser reichen, er konnte allenFeindjägern einfach davonfliegen.Ab dem 2. August 1944 flogen die beiden Prototypen Ar 234V-5 (Horst Götz) und V-7 (Erich Sommer) regelmäßige Einsätze auch über den Britischen Inseln.Sie deckten dabei auf, daß die angebliche alliierte Landeflotte im Bereich von Kentnur ein Trick war und daß keine zweite alliierte Landung mehr in Frankreichdrohte.Das Kommando Götz hatte aber keine Erlaubnis vom Luftwaffenkommando West, sonannte man die ehemalige Luftflotte 3 nach ihrem Wechsel von Frankreich nach Limburg, überLondon Aufklärung zu treiben.Arado 234- Kommandant Erich Sommer dehnte in Eigeninitiative seineAufklärungsflüge bis London aus und wurde anschließend vom Kriegsgerichtbedroht!Am 10. September 1944 dehnte aber Erich Sommer einen Aufklärungsflug über derThemse bis nach London auf Eigeninitiative hinaus.Am nächsten Morgen, als er gerade zueiner neuen Aufklärungsmission in das Wash Gebiet von Ostengland starten wollte, wurde eraus dem Luftwaffenkommando West in Limburg angerufen, wo ihn eine erregte Stimmeinformierte, daß er seine Befugnisse überschritten habe, als er London filmte.Jemand, der ganz hoch oben angesiedelt war, habe sich darüber aufgeregt, und ein Blutrichtersei bereits auf dem Weg, um ihn kriegsgerichtlich abzuurteilen.Sommer berichtete, daß ersofort seinen Kameraden Horst Götz in Oranienburg angerufen habe, um herauszufinden,wer hinter all diesem steckte.

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Der im Gesicht bandagierte Götz begab sich sofort nach Berlin, wo er Propagandaminister Dr.Goebbels zu treffen versuchte. Götz wurde im Propagandaministerium von dessen Assistentenempfangen, der seine offizielle Beschwerde entgegennahm.Auch Götz war zwischenzeitlichvom Luftwaffenkommando West mit Kriegsgericht gedroht worden!Als Eich Sommer amFolgetag etwas ängstlich zu seiner Einheit zurückkam, lag bereits ein Telegramm desFührungsstabs der Luftwaffe vor. Danach sollten die Filmaufnahmen Londons direkt an siegeschickt werden, und nicht wie vorher an das Luftwaffenkommando West. Außerdem sollteganz London von nun an systematisch aufgenommen werden.Die Kriegsgerichtsrätewurden zurückgerufen, die Anklagepunkte fallengelassen, und alles schien zur Normalitätzurückzukehren!Lange nach dem Krieg versuchte Horst Götz herauszufinden, wer damals derGegner war, der ihre Köpfe verlangt hatte.Danach erzählte ihm der la der Luftflotte West, General Panitzki, eines Tages bei einemzufälligen Treffen die Geschichte aus seiner Sicht. Nach Panitzki steckte hinter dem GanzenSS-Obergruppenführer Dr. Hans Kammler, der im Zweiten Weltkrieg unter anderem Chefder V-2-Programme war. Dieser Mann habe so zu verhindern versucht, daß irgendeine Infor-mation für den Fehlschlag seines V-2-Programms zu Hitlers Ohren komme. Panitzki schloß, daßdie Luftflotte West zu dieser Zeit »sehr besorgt« über das Kommando Götzgewesen sei.

General Panitzki in seiner Eigenschaft als späterer Inspekteur der Bundes-Luftwaffe…

General Panitzkis Geschichte kann aber nicht wahr sein, denn erst am 3. September1944, also nur eine Woche vor dem Flug von Horst Götz über Englands Hauptstadt,wurde die erste V-2 gegen London gestartet! Außerdem hatte Kammler, als dasFotografieren Londons verboten wurde, noch keinerlei Kontrolle über die V-l und V-2.Erst am 2. September erhielt er von Hitler das Kommando über die V-2 und am 9. September,also am Vortag des Fotoflugs der Ar 234 über London, wurde dann offiziell bestätigt, daßKammler den Oberbefehl über das V-2/Armeekorps LXV hatte. Die V-l bekam die SS sogarerst 1945, also noch viel später, unter ihre Kontrolle.

Es ist also völlig unsinnig zu behaupten, daß Kammler die Luftaufnahmen Londons untersagenließ, um die Beurteilung einer Waffe zu verhindern, die ihm noch gar nicht unterstellt war!Es hätte ganz im Gegenteil eher in Kammlers Interesse gelegen, durch entlarvende Luft-aufnahmen das Versagen der bisher Verantwortlichen zu beweisen, um so die ersehnteEinsatzgewalt schneller in die eigenen Hände zu bekommen.

Wer erließ dann den Befehl, den es tatsächlich gab, und wer schickte dieKriegsgerichtsräte zur Aburteilung von Horst Götz und Erich Sommer?

Auch hier ist die Antwort klar.Die V-l hatte bis September 1944 massive Einsätze gegen England geflogen und dort großeSach- und Personenschäden ausgelöst. Die Flugbombeneinschläge in der englischen Metropoleführten zwar zu großen indirekten Verlusten für die Wirtschaft infolge unzähliger ausgefallener

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Arbeitsstunden oder durch das Nichterscheinen der Arbeiter an ihren Produktionsplätzen. EineAusschaltung der Stadt, wie sie Hitler aufgrund der optimistischen Berichte seiner Umgebungerwartete, war jedoch nicht annähernd erreicht worden.

Es konnte also den Verantwortlichen bei der Luftwaffe nur darum gehen, Hitler und dasdeutsche Oberkommando mit dem Verbot von Düsenaufklärerflügen über die nicht gelungeneAusschaltung Londons durch die V-l der Luftwaffe zu täuschen.

Der Nutzen dieser nur mit Sabotage zu bezeichnenden Handlungen liegt auf der Hand: dieVerhinderung von Nachkorrekturen der V-l und vor allem eine Vermeidung ihresZielwechsels auf die Invasionshäfen oder den alliierten Brückenkopf in derNormandie!Die V-2 spielte dabei keine Rolle, da sie erst viel später zum Einsatz kam.

Tatsächlich war ein möglicher Zielwechsel der V-l gegen militärische Ziele derNormandiefront das, was die Alliierten am meisten fürchteten.

Durch Produktionsrückgänge in London und Massenevakuierungen wurde zwar die Moralalliierter Soldaten in der Landungsschlacht gestört, auf den entscheidenden Kampf um denalliierten Brückenkopf hatte dies jedoch keine Auswirkungen.

Trotz der Zielungenauigkeit der Flugbombe hätte ihre Verwendung gegen die überfülltenLandungsstrände mit ihren unzähligen Munitions- und Treibstoffdepots zu unübersehbarenFolgen führen müssen!

Am 26. Juni 1944 hatten Teile der 3. und 4. Abteilung von Oberst WachtelsFlugbombenregiment einen Zielwechsel eigenmächtig vorgenommen und ihre Katapulte aufden Einschiffungshafen Southampton genommen, um den Invasionsnachschub empfindlichzu stören.

Oberst Wachtel hatte sich entschlossen, Southampton heimlich anzugreifen und demFührerhauptquartier erst Meldung zu erstatten, wenn der Überraschungsangriff Erfolg gehabthatte. Aber kaum hatten sie ihre ersten Flugbomben über der Kanal nach Southamptongeschickt, ging im Namen des Oberbefehlshabers West ein Fernschreiben schon am folgendenTag ein, daß das eigene Feuer auf »Nebenziele« sofort einzustellen und ausschließlich auf dasHauptziel London zu richten sei. Die Verräter beim OB West scheuten sich nicht, auf einen»Führerbefehl« zu verweisen, um Oberst Wachtel vom weiteren eigenmächtigen Schießen aufSouthampton abzuhalten.

Das auffällig schnelle Eingreifen der Dienststelle des OB West zur Verhinderung einesErfolgs der Beschießung von Southampton mit V-l ist nie hinterfragt worden, obwohl derOB West persönlich noch am 17. Juni von Hitler in Margival die Verwendung der V-lgegen Brückenköpfe und Häfen der Invasion gefordert hatte.

Tatsächlich hatte bereits der einmalige Beschuß des Versorgungshafens Southampton am 26.Juni 1944 dazu geführt, daß einige alliierte Truppen aus dem V-l-Wirkungsbereichverlegt wurden. Ab 27. Juni durfte nur noch London beschossen werden…

So war erneut eine Gefahr für die Normandieinvasion abgewendet worden, bis es fürGegenmaßnahmen zu spät war.

Es gelang lediglich der von Holland aus operierenden III./KG3 trotz des OKW-Befehls im Juli1944, 90 Fi 103 mit He 111 aus der Luft gegen Southampton zu starten, bevor man

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sich auch hier auf höheren Befehl wieder ausschließlich auf London konzentrierenmußte.

General Oberst Heinz Guderian gab in seinen Nachkriegsmemoiren nicht bekannt, wer der ihmbekannte Luftwaffen General war, der ihn kurz vor dem Anschlag gegen Adolf Hitler am 20.Juli 1944 darüber unterrichtete, daß Feldmarschall von Kluge im Westen die Kapitulation inFrankreich vorbereitete.

Dem Historiker David Irving gelang es aber herauszubekommen, daß es sich bei diesemLuftwaffengeneral um Generalmajor Karl Barsewisch handelte.

Generalmajor Karl Barsewisch gehörte zum Verräterkreis des LuftwaffenkommandoWest…

Generalmajor Barsewisch konnte als aktiver Verräter, die Wirrnisse des 20. Juli 1944 ohneSchaden überstehen. Ganz im Gegenteil, er blieb bis Kriegsende General der Aufklärerund entschied so bis zum Schluß über Einsatz und Ausrüstung derAufklärungsflugzeuge der deutschen Luftwaffe. Die Verzögerungen derAradoeinsätze, das Fotografierverbot über London und auch die chaotischenVerlegebefehle vor der Invasion kommen alle auf der Konto von Barsewisch undseiner Helfershelfer!

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 20.02.08 19:15 ]

Hochverräter beseitigen deutsche Helden per FlugzeugabsturzGeneraloberst Dietl undGeneral Hube per Flugzeugabsturz beseitigt!Primärquelle: Georg, Verrat in der NormandieWir kennen mittlerweile die Methoden, wie derbritische Geheimdienst unliebsame Personen beseitigte. Meistens mittels herbeigeführtenFlugzeugabsturz, wenn die Person in der Öffentlichkeit eine Heldenrolle hatte, wie zum Beispielder polnische General Sikorski, der sterben mußte, weil er um Aufklärung über die Massaker beiKatyn forderte! Damit kein Sand ins Getriebe zwischen den Angloamerikanern und den Sowjetskam, wurde General Sikorski vom britischen Geheimdienst nach Zwischenlandung auf Gibraltarbeseitigt. Es wurde dort eine Bombe mit an Bord geschmuggelt und beim Neustart explodierteSikorskis Flugzeug… Die Akten für diesen Geheimdienstmord sind noch bis 2050 gesperrt, wasnichts anderes als ein Schuldeingeständis ist!Die gleichen Methoden wurden auch von deutschenHochverrätern benutzt, um unbequeme deutsche Offiziere die nichts von Putschplänen wissenwollten ins Jenseits zu befördern. Ja selbst Hitler sollte mit einer Bombe an Bord seinerMaschine im März 1943 sterben…Der Tod von Generaloberst Eduard Dietl

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Generaloberst Eduart Dietl wurde per Flugzeugbombe von Hochverräternermordet!Wie es aussieht, konnte es also recht gefährlich sein, wenn sich ein über dengeplanten Aufstand im vorab informierter Offizier eindeutig gegen dieses Ansinnen aussprach.Sostürzte am 23. Juni 1944 die Junkers Ju 52 von Generaloberst Eduard Dietl, demOberbefehlshaber der Lapplandarmee, nach einem Besuch in Hitlers Hauptquartier auf demRückflug zu seiner Truppe ab.

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Der Tod des beliebten Generaloberst Dietl wurde aus politischen Gründen zuerstgeheimgehalten. Dietls Ju 52 zerschelltenach der Explosion auf der steirischen Seitedes Hochwechsels Wenige Wochen vor seinem plötzlichen Tod hatte er es empört ab-gelehnt, sich dem Widerstand anzuschließen, aber versprochen, nichts davon zuverraten.Nach modernen Forschungen dürfte klar sein, daß der Absturz von Dietls Ju 52absichtlich durch einen Explosionskörper an Bord herbeigeführt wurde!Tatsächlichnahm an der späteren Beisetzung vonGeneraloberst Dietl in einem kleinen Kreis in München jener General teil, der Dietl für denWiderstand gewinnen wollte.Beim Kondolieren erklärte dieser General einer der Dietl-Töchter,daß ihr Vater noch leben könne, wenn er sich seinerseits nicht so ablehnend verhaltenhätte!Gezielte Fehlinformationen auch mit Hilfe des Militärgeschichtlichen

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Forschungsamtes der Bundeswehrversuchen dagegen immer noch die Unfallhypothese zu

verbreiten!General Hans Valentin Hube wurde ebenfalls per Flugzeugabsturz beseitigt. Hitlerwollte Hube zum Oberbefehlshaber des Heeres ernennen…

Kurze Zeit vorher, am 21. April 1944, war auch Panzergeneral Hube bei einem auffälligenAbsturzunfall ums Leben gekommen, als er von einem Besuch bei Hitler mit einerMaschine der Kurierstaffel des OKH nach Berlin starten wollte.

Generaloberst Hube war einer von Hitlers Lieblingsgeneralen, und er hatte ihm bei seinemBesuch kurz vor dem Absturz die Brillanten zum Eichenlaub des Ritterkreuzes auf dem Ober-salzberg überreicht.

Hitler hatte an diesen Tagen daran gedacht, Hube zum Oberbefehlshaber des Heeres zuernennen, aber noch den Termin der Ernennung verschoben. Mit dem plötzlichen Absturz vonGeneraloberst Hube wurde dies verhindert. Auch Hubes Tod gehört zu den ungeklärten Fällen.

[ Editiert von Administrator The Real Blaze am 09.03.08 12:29 ]

Walter Ulbricht – Vaterlandsverräter und sowjetische Staatsbürgerschaft

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Primärquelle: National-ZeitungRotarmist Walter Ulbricht im Kampf gegen das eigene Volk!Vor 50 Jahren, am 26. April1958, führte Walter Ulbricht, der mächtigste wesen sein, dass ein solcher Ausdruckführte Walter Ulbricht, der mächtigste Mann der damaligen DDR-Führung, ein Gespräch mit demUS-amerikanischen Zeitungsverleger William Hearst. Wichtige Passagen daraus ließ Ulbricht imSED-Zentralorgan „Neues Deutschland” veröffentlichen. Zur Frage, ob er in erster LinieDeutscher oder Kommunist sei, sagte Ulbricht: „Die Regierung der DDR ist in der Tat einesozialistische Regierung. Sie vertritt als einzige deutsche Regierung konsequent die nationalenInteressen des deutschen Volkes.Einen Widerspruch zwischen den Begriffen deutsch und kommunistisch odersozialistisch gibt es nicht. Denn die Kommunisten sind in der DDR wie auch in allen anderensozialistischen Ländern zugleich die besten Patrioten ihres Landes.”Ulbricht fiel es schwer, sich inder Rolle des Patrioten zu präsentieren. Es gab in der DDR eine Flüsterpropäganda, die ihn alsVaterlandsverräter brandmarkte. Ansatzpunkte waren Ulbrichts sowjetischeStaatsbürgerschaft und dieTatsache, dass er sich im Zweiten Weltkrieg in sowjetischer Uniform bei Propagandaaktionengegen die Schützengräben der deutschen Wehrmacht betätigt sowie im sowjetisch gesteuertenNationalkomitee Freies Deutschlandführend mitgewirkt hatte.Zu Ulbrichts 65. Geburtstag gingDDR-Ministerpräsident Grotewohl am 30. Juni 1958 im „Neuen Deutschland” darauf ein. Ulbrichthabe nie nationalen Verrat begangen, er sei vielmehr stets ein „wahrer Patriot des deutschenVolkes” gewesen. Gegen die „Verleumdung” Ulbrichts führte Grotewohl an: „Abgesehendavon, dass ein solcher Vorwurf einen internationalen Kommunisten, wie WalterUlbricht, überhaupt nicht nicht treffen kann, halten wir die sowjetischeStaatsbürgerschaft für eine Sache der Ehre, und wir wissen, dass jeder, der dieInteressen der Sowjetunion vertritt, damit der Sache der Menschheit dient.”Vielleichthing es mit diesem Vorwurf, ein Russenknecht zu sein, zusammen, dass Ulbricht sichgelegentlich sogar alsdeutscher „Super-Patriot” aufführte. So schrieb er am 23. Januar 1960 in einem Brief anBundeskanzler Adenauer: „Unser deutsches Volk, auf dessen Beitrag zurMenschheitsentwicklung wir und alle Völker der Welt stolz sind, ist ewig.”Die „Ewigkeit” des

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deutschen Volkes oder Deutschlands war eine Vorstellung, die von Völkischen und National-Sozialisten gerne benutzt wurde. Mochte der Emigrant Ulbricht dies nicht wissen, so dürfte ihmnicht unbekannt gewesen sein, dass ein solcher Ausdruck in Antifa-Kreisen als „nazistisch”infiziert galt. Ulbricht hatte, als er diesen Satz schrieb, wohl weniger den AdressatenAdenauer im Sinn als diejenigen Deutschen, die über die Medien davon erfahren sollten.Aberauch da erlag Ulbricht einer Fehleinschätzung. Denn bedingt durch die alliierte Umerziehungreagiertenschon 1960 beträchtliche Teile der Bundesdeutschen allergisch auf eine Hochwertung deseigenen Volkes.Ulbricht hatte in seinem Brief an Adenauer auch die von zahlreichen BonnerPolitikern vertretene Auffassung angegriffen, „die Ära der Nationen sei vorüber und historischüberlebt.”Ulbricht wollte nicht der Meinung beipflichten, „auch unsere herrliche Nationalkulturund die im deutschen Volk schlummernden Kräfte hätten keinen eigenen Platz mehr in derEntwicklung der Menschheit.”Aber dieser Lobpreis auf unsere Nationalkultur und dieWertschätzung der deutschen Leistungskraft waren nichtehrlich gemeint, sondern taktisch bedingt. Ulbricht waren alle Mittel recht, wenn er nur derAnerkennung derDDR durch die BRD einige Schritte näher kam. Ein politischer Weggefährte, der Ulbricht aus denMoskauer Jahren des Exils und aus der Aufbauphase der SBZ sehr gut kannte, hat 2007 in derRückschau Ulbricht treffend beurteilt: Professor Wolfgang Leonhard (Jahrgang 1921), nennt alsdas Hauptinteresse Ulbrichts, subtile Kenntnis über das politische Personal zu erlangen, mit demer arbeiten musste. „Alles andere interessierte ihn nicht, weder Literatur noch Kunst,Malerei oder Musik. Und die Schönheit der Natur schon gar nicht.”Für einen solchenApparatschik reduziert sich die Größe unseres nationalen Erbes auf die Verwertbarkeit imKampf der Systeme.Wenn Ulbricht, dem der Sowjetkommunismus zum Religionsersatzgeworden war, überhaupt in den Kategoriendes Nationalen denken konnte, so blieb das auf den taktisch-propagandistischen Einsatznationalen Vokabulars beschränkt. Wenn er ab 1967 dem Kurs der Sowjetunion nicht mehrsklavisch folgte, so hing dies nicht mit einerWandlung zum Nationalkommunisten,wie etwa bei Imre Nagy in Ungarn zusammen.Seinpolitisches Verhalten war nun Ausfluss des gesteigerten Selbstbewusstseins eines Potentaten,dessenStaat sich, wie er meinte, relativ besser entwickelte als die Sowjetunion.So trug er selbst dazubei, dass er 1971 gestürzt wurde.

Canaris und die “Rote Kapelle”Primärquelle: Kurowski, Deutsche Kommandotrupps 1939 – 1945 Rote Kapelle war für denVerlust von ca 100000 deutschen Soldaten verantwortlich! Im September 1941, dieSowjetunion hatte in sechs großen Kesselschlachten des Sommers und Herbstes schwersteVerluste an Menschen und Material erlitten, ihre Luftwaffe war praktisch vom Himmelheruntergefegt worden, fing die Zentrale der Deutschen Abwehr Stimmungsbilder und Hinweiseauf, dass in der UdSSR sowohl auf diplomatischer Ebene als auch in der ParteiführungPersonen standen, die es nicht ablehnen würden, sich mit den Deutschen »wieder zuvertragen«.Der in der Abwehrstelle Stockholm sitzende V-Mann, Edgar Klaus, ein Balte jüdi-scher Abstammung, der als Bridgepartner der sowjetischen Gesandtin in Schweden, AlexandraMichailowna Kollontai, über erstklassige Quellen verfügte, berichtete von gewissen Auflösungs-erscheinungen im Sowjetreich und dass Frau Kollontai das Lager wechseln und nachDeutschland kommen wolle.Nachdem nun dieser Kanal intensiver abgehört wurde,fanden die Abwehrstellen immer wieder sowjetische Hinweise und versteckteAngebote, zu einem Frieden zu kommen. Doch Admiral Canaris ging nicht darauf ein,so lange sich der deutsche Siegeszug weiter fortsetzte.Bis er schließlich an der WolgaHalt machte.Als die deutsche Sommeroffensive 1942 zum Stillstand kam, wurden aus Moskau

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weitere Signale einer Bereitschaft zu Verhandlungen aufgefangen, und gegen Ende 1942 war eswieder der V-Mann Klaus, der Admiral Canaris mitteilte, dass die Sowjets zu ernsthaftenVerhandlungen mit Deutschland bereit seien. Auch auf rassischer Seite wollte man »einenAusgleich mit Deutschland suchen, um diesen für beide Seiten verlustreichen Krieg so schnellwie möglich zu beenden.«Die Sowjets zeigten sich also an der Schwelle des Sieges vonStalingrad verhandlungsbereit, und sie hofften, dass Hitler in dieser Situation dochnoch einlenken werde.Nun wäre es an Admiral Canaris gewesen, diese Chance zu erproben und schließlich damit auchvor Hitler zu treten. Doch der Chef der deutschen Abwehr tat diesen Schritt nicht. Er wolltenicht mit den kommunistischen Machthabern oder mit deren Vertreternverhandeln.Dies geschah gerade zu jener Zeit, als das sowjetische Spionagenetz »RoteKapelle« enttarnt und zerschlagen worden war und das ganze Ausmaß kommunistischerSpionage in Deutschland aufgezeigt hatte. Erschwerend für Canaris kam hinzu, dass auch einOffizier der Abwehr in diesen Fall verwickelt war. Ausgerechnet der Referent fürLuftlandetruppen und Fallschirmjäger in der Abwehr II, Oberleutnant Herbert

Gollnow, hatte zur »Roten Kapelle« gehört.der Hochverräter Oberleutnant Herbert Gollnow wurde für seinen Verrat an deutscheSoldaten hingerichtet! Er, Wilhelm Canaris, war es gewesen, der in diesem Verratsprozessaussagte, dass durch die »Rote Kapelle« »etwa 100.000 Soldaten der deutschenWehrmacht durch diesen Verrat verlorengegangen« seien. Es stellte sich heraus, dasszehn Sabotagetrupps der Abwehr und der »Brandenburger«, die hinter den russischenLinien operiert hatten, durch Gollnows Verrat gefasst und liquidiert worden waren.Das alles verbot es Canaris (neben der Furcht, bei Hitler in Ungnade zu fallen, wenn er diesesbrisante Thema selber vortrug), die heiße Sache anzufassen.http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/die-schande-des-deutschen-landesverrats-t296837/(http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/die-schande-des-deutschen-landesverrats-t296837/).GrußDer Honigmann.Veröffentlicht in Attentate, Aufklärung, Banken, CFR, CIA, City of London, Deutschland, England,EU, FED, Frankreich, Freimaurer/Freemasonry, Geschichtsklitterung, Illuminaten, Intrigen,Kriege, Kultur, Lebensmittel, Lobbyisten, Medienmanipulation, Mord, Neue WeltOrdnung (NWO),Polen, Politik, Russland, Unter falscher Flagge/False Flag, US-Navy, USA, Vatikan,Wirtschaft/Finanzen, Wissenschaft, WK II, Zensur | Getaggt mit 20. Juli, Dietrich Bonhoeffer,Geheimdienste, General Jodl, Generalfeldmarschall Rommel, Hans von Dohnanyi, Invasion,James von Moltke, Kriegsverbrecher, Landesverrat, Normandie, Otto John, Propaganda, RoteKapelle, Sabboteure, Soldaten, Spione, Stauffenberg, Wehrmacht, Wilhelm Canaris | 3Kommentare

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3 Antworten

- 20. Juli 2012 um 10:44 | Antwort Claudia (7)Darauf sind die weltweiten Kapitalistenschweine , Charakterschweine weltweit wohlgemerktund ihre Zöglinge dann auch noch stolz oder wie ?!

Manche korrupten Leute glauben echt der ewig unendliche Kosmos sei ein energielosesEtwas, in dem, mit dem man machen könne was man wolle oder wie ?!

Wehe all denen die E-Folter , Mind-Control-Projekte befürworten- sie sind so gut wie tot !

Zum Leben braucht man nunmal mehr als nur ein paar Millionen und ein Dach über demKopf – zum Leben braucht man Herz,Hirn und Humor- KÖPFCHEN !

1.

- 20. Juli 2012 um 10:10 | Antwort StahlSehr gut! Vielen Dank, habe einiges dazugelernt.

- 20. Juli 2012 um 10:47 | Antwort Claudia (7)All what is is energy- die Energie, die die eiskalt berechnend absichtlich vorsätzlichvergewaltigen, tötet sie.

2.

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