Lanzenkirchen - unterwegs2 Juni 2013 Wort von P. EmmanuelDas Wort Jubiläum kommt von dem...

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miteinander unterwegs Pfarrblatt für Lanzenkirchen und Föhrenau 24. Jahrgang Nummer 2 Juni 2013 Goldenes Priesterjubiläum von Pfarrer Anton Zach 23. Juni 2013

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miteinanderunterwegs

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24. JahrgangNummer 2

Juni2013

GoldenesPriesterjubiläumvon Pfarrer Anton Zach

23. Juni 2013

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2 Juni 2013 Wort von P. Emmanuel

Das Wort Jubiläum kommt von demhebräischen Wort „Yovel“. Aber„Yovel“ bedeutet ursprünglich dasWidderhorn, mit dem man das neueJahr verkündet hat. Jubiläum warursprünglich einalttestamentlichesFest. Im Buch Le-vitikus hat Gott denIsraeliten geboten,das Jubiläum im-mer zu feiern. „Er-klärt dieses fünf-zigste Jahr für heilig und ruft Frei-heit für alle Bewohner des Landesaus! Es gelte euch als Jubeljahr. Je-der von euch soll zu seinem Grund-besitz zurückkehren, jeder soll zuseiner Sippe heimkehren. Diesesfünfzigste Jahr gelte euch als Jubel-jahr“ (Lev 25,10-11). Das Jubiläumwar ein Jahr der Freiheit für GottesVolk. Im Jahr des Jubiläums wurdenalle Schulden erlassen und alle, diewegen Armut den Besitz ihrerAhnen verkauft haben, werden daszurückbekommen. Im Jahr des Ju-biläums wurde jedem eine zweite

Chance gegeben, neu zu beginnen.Jubiläumsfeiern sind heutzutageweit verbreitet. Wir bezeichnen einJubiläum als Silbernes, wenn mannach 25 Jahren feiert, Goldenes,wenn man nach 50 Jahren feiert usw.Seit Ende letzten Jahres feiern wir inder Kirche das goldene Jubiläum desAnfangs des zweiten VatikanischenKonzils. Öffnet die Fenster, lassteuch auf die „Zeichen der Zeit“ ein,hört den Menschen zu und greift ihreFragen auf! Mit diesem Auftrag hatdas II. Vatikanische Konzil frischenWind durch die geöffneten Fensterder Kirche geblasen. Vor 50 Jahren,am 11.10.1962, wurde es eröffnet.Als Kirche schauen wir zurück undfragen, wie wir seit 50 Jahren ge-wachsen sind. Was hat sich verän-dert? Wo brauchen wir noch Verbes-serung? Vieles, was damals sensatio-nell war - etwa der Volksaltar oder dieMuttersprache im Gottesdienst - istheute selbstverständlich. Manchesaber ist in Gefahr, in Vergessenheit zugeraten. Dabei sind die Aussagen desKonzils aktueller denn je. Das Enga-gement und Selbstverständnis derPfarrgemeinderäte und Verbände be-

Jubiläumsfeier

Lanzenkirchen

13.649,7920.371,461.970,00

10.473,963.203,116.824,35

39.294,0028.007,79

25.033,975.125,646.981,082.478,75

13.488,083.966,48

79.597,265.149,333.892,82

15.993,60

Einnahmen KirchenbeitragsanteilKlingelbeutelAnteile an Messintentionen und Stolgebühren, für UrkundenSpenden (Pfarrheim, Kerzen, Kirchenrenovierung, Pfarrblatt)Opferkerzen, OpferstockDiv. Einnahmen (Kirtag, Refundierungen,...)Einnahmen Erzdiözese Wien (Personal/Fixkosten, ao. Zuschuss)Einnahmen Kapital/ Vermögen (Pacht, Wald, Zinsen, Zuschüsse)AusgabenDiv. Personalaufwand (Gehälter, Aushilfen,...)Bedarf für Gottesdienst, Seelsorge (Hostien, Kerzen, Messwein, ...) Bürobedarf, Kleinmaterial, Porto, Telefon, Spesen, PfarrbusPfarrblätterStrom, Wasser, Kanal, Müllabfuhr, Grundst., Heizung, Instandh.Veranstaltungen (Kirtag, diverse)außerordentliche Ausgaben

Kirche - inklusive KirchenrenovierungPfarrhof/Kanzlei/Pfarrheim - für Föhrenau: ParamenteInstandsetzung Pfarrhof/MesnerhausSammlungen (DKA, Caritas, ...), an Diözese weitergeleitet

Kirchenrechnung 2012 Föhrenau

3.182,025.176,45

356,00719,17953,03

6.930,413.054,95

596,72

3.501,73949,58467,79600,60

4.553,562.291,43

4.148,141.151,70

241,802.264,40

Einenerholsamen

Urlaub wünschen Ihnen P. Emmanuel OP,

P. Raphael OPund die

Pfarrgemeinderäte.

ruhen darauf. Das 50-jährige Ju-biläum der Konzilseröffnung ist einguter Anlass, diese Grundlagen zuvergegenwärtigen und zu beherzi-gen. Auch in der heutigen Zeit giltes, die Fenster zu öffnen und mitZuversicht aufzubrechen. Viele Priester wurden während deszweiten Vatikanischen Konzils(1962 - 1965) geweiht. Einer vonIhnen ist der hochwürdige HerrPfarrer Anton Zach, der am 29. Juni1963 zum Priester geweiht wordenist. Dieses Jahr feiert er das GoldenePriesterjubiläum. Am 23. Juni feierter bei uns in der Pfarre. Im Namen der Pfarrgemeinde Lan-zenkirchen möchte ich ihm herzlichgratulieren. Pfarrer Anton Zach hat19 Jahre bei uns in Lanzenkirchenseinen priesterlichen Dienst aus-geübt. Die Früchte seine Arbeit ern-ten wir bis heute in der Pfarre. Undobwohl er schon in Pension ist, ist erimmer bereit, zu helfen, wo er ge-braucht wird. Wir wünschen ihm al-les Gute, Gesundheit, viel Freudeund vor allem Gottes Segen zum Ju-biläum.

Ihr P. Emmanuel OP

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Thema Juni 2013 3

Goldenes Priesterjubiläum

liken abgegrenzt sind, ist die Bedeu-tung der Botschaft Christi erlösendeBefreiung aus der Gottferne für alleMenschen aller Kulturen. Wir habeneinander nicht in separierendenZirkeln gegenseitig zu verun-glimpfen, sondern unseren Dienstfür die „Armen“ der ganzen Welt zuübernehmen und so unser Heil unddas anderer zu bewirken.

Ihr Johannes Schüttengruber

Was ist geblieben vom „aggionra-mento“ Johannes XXIII., dieser„Ver heutigung“ der Kirche? Einzäher Rückzug bis hin zur befohle-nen doch nur zögerlich erfülltenForderung die wörtliche Überset-zung von „pro multis“ zu verwen-den: „für die vielen“ statt „für alle“.Doch siehe da, es zeichnet sich eineneue Linie mit Papst Franziskus ab.Er verkündet: Obwohl wir als Katho-

Goldenes Jubiläum: 1963 und 2013 -es kommt mir vor als wären das je-weils andere Welten.

OffenOffengesagtgesagt

Was hat Sie bewegt, Priester zu

werden?

Ich war immer gerne Ministrant undhabe meinen Pfarrer sehr geschätztund verehrt. Aber den Anstoß hat einMitschüler aus der 3. Klasse Haupt-schule gegeben. Wir waren auf demHeimweg von der Schule. Er hatmich angesprochen, ob ich nichtPriester werden wolle. Damals habeich nicht im Entferntesten daran ge-dacht (ich war 11 Jahre). Aber daswar der entscheidende Beginn einerEntscheidung, die ich in der Folge-zeit noch oft hinterfragt habe. Ich binheute noch froh über diese Entschei-dung und diesen Weg.Wie beurteilen Sie die Verände-

rungen in der Kirche?

Für mich war das 2. VatikanischeKonzil ein Ereignis, das mich mitunglaublicher Freude erfüllt hat.Den damaligen Papst JohannesXXIII. schätze ich heute noch sehr.Er hat den Anstoß dazu gegeben,dass in der Kirche eine neue Auf-bruchsstimmung entstand. Verände-rungen sind im Leben immer not-wendig und so auch in der Kirche.Das Konzil hat ganz neue Wege fürdie Kirche und die Welt von heuteüberlegt und sie mit Hoffnung er-füllt. Aus einer erstarrten Kirchewurde eine Gemeinschaft, die zu undmit den Menschen unterwegs ist.Dass die Kirche bedächtig mit Neue-rungen umgehen muss, scheint mir

klar zu sein, aber sie muss die Be-reitschaft haben, über alle Problemezu reden, die anstehen.Wie geht es Ihnen in der Pension?

Mir geht es sehr gut. Ich habe dieMöglichkeit, in vielen unterschiedli-

EinladungAm 23. Juni 2013 feiern wir ge-meinsam mit Pfarrer Anton Zachsein goldenes Priesterjubiläum.

9.45 Uhr Festgottesdienst

in der Pfarrkirche

Anschließend Agape im Pfarr-

heim. Es gibt Gulasch und Würstelmit Saft.

Wir laden Sie dazu recht herzlichein und freuen uns, wenn Sie sichZeit nehmen können und kommen.

Pfarrer Anton Zach möchte keineGeschenke. Die zahlreiche Mitfeierdes Gottesdienstes ist für ihn dasgrößte Geschenk. Bei der Agapegibt es dann Gelegenheit zum Ge-spräch. Pfarrer Anton Zach würdesich über ein Foto von Ihnen undIhrer Familie freuen. Auf der Rück-seite des Fotos sollen die Namender abgebildeten Personen ver-merkt werden. Diese Fotos möchteer dann als Erinnerung an sein lang-jähriges Wirken in Lanzenkirchenaufbewahren.

Pfarrer Anton Zach wurde vor fünfzig Jahren zum Priester geweiht. Wir

haben ihm drei Fragen gestellt, die er wie folgt beantwortet:

29.06.1963 Priesterweihe

01.09.1963 Kaplan in Pottendorf

01.09.1966 Kaplan in Oberlaa, Wien

01.09.1969 Kaplan in St. Josef zu

Margareten, Wien

01.09.1971 Pfarrer in Pottendorf

01.09.1990 Pfarrer in Lanzenkirchen

01.01.1997 zuständig für Föhrenau

01.09.2009 Pension

Priesterweihe durch Kardinal Dr.

Franz König im Stephansdom

Primiz in Schottwien

chen Pfarren Gottesdienste zu feiernund Sakramente zu spenden. Da-durch komme ich herum und lernevieles kennen - das tut mir gut. Auchhabe ich in Kirchberg/Feistritz eineneue Heimat gefunden, wo ich fastjeden Sonntag die hl. Messe feiere.Es freut mich, dass ich immer wiederherausgefordert bin und trotzdemsehr gelassen mich meinen neuenAufgaben widmen kann.

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Aus dem Pfarrleben4 Juni 2013

Am 5. Mai lud die Pfarre alle ehrenamtlichen Helferinnenund Helfer zum 1. Mitarbeiterfest ein. Etwa 200 Familienaus unserer Pfarre unterstützten uns regelmäßig durchehrenamtliche Dienste, Mitarbeit oder Sachspenden beiFesten, Agapen oder Veranstaltungen. 150 Personen folgten der Einladung zum gemeinsamenGottesdienst und gemütlichen Beisammensein mit Span-ferkelessen. Wir danken nochmals allen „Ehrenamtli-chen“ für die Unterstützung.

Alois Trenker

Mitarbeiter-Dankfest

29 jugendliche FirmkandidatInnen und eine Erwachsenehaben sich in unserer Pfarre auf den Empfang des Sakra-mentes vorbereitet. Am Samstag, den 27. April war esdann soweit: Weihbischof DDr.Helmut Krätzl spendeteihnen, sowie 3 FirmkandidatInnen aus der PfarreSchwarzenbach das Sakrament der Firmung. Weihbischof Krätzl, der in seiner Predigt persönlich aufdie Briefe einging, welche die Firmlinge ihm geschrie-ben hatten, ermutigte sie, ihre Sendung als gefirmte Chri-stInnen in der Pfarre und in der Gesellschaft zu leben.Ein besonderer Dank gilt dem engagierten Firmteam undallen pfarrlichen MitarbeiterInnen, welche die Firmlingein vielfältigen Aktivitäten begleitet haben.

20 Jahre Eine Welt in LanzenkirchenWas heißt es, Christ zu sein?

Wortgottesdienst mit den Politikern

Firmung: Ein gemeinsamer Weg ...

Dieser Frage gingen die TeilnehmerInnen des dritten undletzen Moduls der Erwachsenenbildungs-Reihe „Ba-sisinfo Christentum“ im März nach. Die Referenten Dr.DI Valentino Hribernig-Körber und Mag. Andrea Riedl(Bild) behandelten Themen wie „Wo ist Wahrheit?“,„Gott und das Leid“ und „Was ist der Sinn des Lebens?“

Am 19. April 2013 feierten wir in der Pfarrkirche einenWortgottesdienst, an dem neben den Pfarrgemeinderätenauch viele Gemeinderäte aus Lanzenkirchen, Walpers-bach und Schwarzau teilnahmen. Durch diesen gemein-samen Gottesdienst möchten wir als Pfarre zum Aus-druck bringen, dass wir die Aufgabe der Politik für dasGemeinwohl schätzen und die Verantwortlichen auch inihrem Bemühen unterstützen wollen. Durch das gemein-same Gebet möchten wir das Verbindende betonen. Miteinem kleinen Imbiss und zahlreichen Gesprächen fandder Abend im Pfarrsaal einen gemütlichen Ausklang.

Alois Trenker

Mit einem bunten Fest am 1. Mai feierte der Missions-verein „Unsere Erde – eine Familie“ sein 20jähriges Be-stehen. Eine Handvoll entschlossener Frauen rund umChristine Schipflinger hatte den Verein 1993 gegründetund damit dem Fairen Handel und der weltkirchlichenPartnerschaft und Solidarität einen - heute nicht mehrwegzudenkenden - Raum in unserer Pfarre und in Lan-zenkirchen geschaffen.Das Jubiläumsprogramm unter dem Motto „öko&fairernährt mehr“ konnte sich sehen lassen: BiofairerBrunch, Jungpflanzenmarkt, Jubiläums-Quiz, Trommel-performances und ein abwechslungsreiches Kinderpro-gramm.

Obmann Christian Zettl konnte zahlreiche Ehrengäste be-

grüßen: Bundesrat Martin Preineder, Dr. Ingrid Schwarz

(Geschäftsführerin Südwind), Bürgermeister Bernhard

Karnthaler, Vizebürgermeisterin Heide Lamberg, Ernst

Gassner (Vorsitzender ARGE Weltläden), P. Emmanuel

und Pfarrer i.R. Anton Zach

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Aus dem Pfarrleben Juni 2013 5

Vorschau - bitte vormerken!Überraschungs - Packerl - AktionAnlässlich des „Tagesdes Lebens“ laden wirSie wieder ein, sichnach den Messen am 22.

und 23. Juni ein „Über-raschungs-Packerl“ deraktion leben zu holen. Injedem Päckchen verber-gen sich qualitätsvolle Sachartikel renommierter Unter-nehmen und hochwertige aktion leben-Geschenkarti-kel. Wer sich ein Päckchen holt, tut gleichzeitig Gutes.Denn mit den Spenden für das Päckchen (mindestens€ 5,--) kann die „aktion leben“ schwangeren Frauen undihren Familien helfen und somit Lebensfreude weiter-geben.

Weltladen-Kochkurs: Wunderkorn QuinoaAm 29. Juni, von 9.00

bis 13.00 Uhr, lädt derWeltladen ein, das Wun-derkorn der Anden Qui-noa in einem Kochkurskennenzulernen. Nachdem ausgebuchten er-sten Kurs im Mai, wirdGesundheitstrainerin Johanna Sederl mit den Kursteil-nehmern wieder schmackhafte Gerichte von süß bis pi-kant zubereiten und viele Hintergrundinfos über die al-te glutenfreie Kulturpflanze mit hohem Gehalt an Ei-weiß, Mineralien und ungesättigten Fettsäuren vermit-teln. Anmeldungen für den Kurs bis zum 26. Juni imWELTLADEN.Anlass für den Kurs ist die Kampagne der Weltläden fürden Erhalt der Sortenvielfalt und das „InternationaleJahr der Quinoa 2013“ der UNO.

Lobpreisabend im PfarrhofJede Woche am Don-nerstag um 18.00 Uhrtreffen wir uns in derKapelle am Dachbodendes Pfarrhofes, um ge-meinsam Jesus im Al-lerheiligsten anzubeten.Wir beginnen mit mo-dernen Lobpreisliedern.Dann lesen wir die Bibel und teilen unsere Eindrückemiteinander. Anschließend gibt es die Möglichkeit zumpersönlichen Segen.Alle sind herzlich eingeladen, um den Glauben zu ver-tiefen und Erneuerung vom heiligen Geist zu erbitten.

Erstkommunion in Lanzenkirchen

Fest der Treue

Am Christi Himmelfahrtstag war es soweit: 24 Kinderversammelten sich um den Altar der Pfarrkirche, umerstmals die Kommunion zu empfangen. Erlebnisreichefünf Vorbereitungsnachmittage, bei denen die Kindervon einem Elternteam unter der Leitung von Pastoralas-sistent Mag. Christian Zettl begleitet wurden, waren demgroßen Tag vorausgegangen. Einige Kinder sind nunschon in der neuen Jungschar-Gruppe bzw. bei den Mini-stranten aktiv dabei.

Wie jedes Jahr feierten auch heuer wieder viele Ehepaareihren runden bzw. halbrunden Hochzeitstag. Nach demGottesdienst mit Segnung waren wieder alle zu einemgemütlichen Beisammensein im Pfarrheim eingeladen.Wir gratulieren allen Jubelpaaren sehr herzlich und wün-schen Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft.

Trotz des schlechten Wetters waren am Pfingstmontagwieder viele nach Schleinz gekommen, um den Kirtag zufeiern. Den Festgottesdienst zelebrierte der Kaplan vonPitten Gilbert Hamburger gemeinsam mit Pater Emma-nuel und Pater Raphael.

Kirtag in Schleinz

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Hauptplatz 1, Lanzenkirchen

Tel. 0676/[email protected]

ÖffnungszeitenDi - Sa: 9.00-12.00 Uhr

Mi & Fr: 15.00-18.00 UhrSo: 9.00-11.00 Uhr

Glaube und Welt6 Juni 2013

Traditionen Traditionen verstehenverstehen

Fronleichnam erklärtFronleichnam ist das offizielleHochfest der Kirche für den Leibund das Blut Christi.Das Wort „Fronleichnam“ stammtaus dem Mittelhochdeutschen undsetzt sich aus „vron“ (Herr) und„lichnam“ (lebendiger Leib) zu-sammen. Das Fest hat also nichtsmit der Leiche Jesu zu tun, sonderndie Kirche erinnert sich an diesemTag an die Gegenwart Jesu in derEucharistie. In der Eucharistie fei-ern wir die leibliche Gegenwart Je-su in Form von Brot und Wein.Fronleichnam wird am Donnerstagnach dem Sonntag der Dreifaltig-keit begangen, das heißt am 60. Tagnach dem Ostersonntag. Der Ter-min für Fronleichnam fällt immerin den Zeitraum zwischen dem 21.Mai und dem 24. Juni. Der Don-nerstag als Festtermin steht in en-ger Verbindung zum Gründonners-tag und der damit verbundenenEinsetzung der Eucharistie durchJesus Christus selbst beim letztenAbendmahl. Wegen des stillenCharakters der Karwoche erlaubtder Gründonnerstag keine prunk-volle Entfaltung der Festlichkeit.Aus diesem Grund wurde das FestFronleichnam bei seiner Ein-führung auf den Donnerstag derzweiten Woche nach Pfingsten ge-legt. In Ländern, in denen Fron-leichnam kein gesetzlicher Feiertagist, kann das Hochfest auch am dar-auffolgenden Sonntag gefeiert wer-den.Schon 1246 wurde das Fest Fron-leichnam in Lüttich zum ersten Malgefeiert. Ein Jahr nach dem eucha-ristischen Blutwunder von Bolsena(Mittelitalien) erklärte Papst UrbanIV. Fronleichnam am 11. August1264 zum offiziellen kirchlichenFest. Zuvor war er Erzdiakon inLüttich.

P. Emmanuel OP

Die Umweltprüfung aller pfarrlichen Bereiche ist nun abgeschlossen.

Nun geht es in die nächste Etappe des Projekts „Umweltmanagement für

die Pfarre Lanzenkirchen“.

Spar-Pfarre'. Die dazu gebotene NÖEnergieberatung wurde bereits inAnspruch genommen. Die Förder-

maßnahmen der Initiativekönnen für die Mo-dernisierung der Beleuch -tungsanlagen der Pfarregenutzt werden.Nächste Schritte

Das Umweltteam wirdnun die erhobenen Daten auswertenund auf dieser Basis ein Maßnah-menprogramm für die kommendenJahre ausarbeiten. Nach derBeschlussfassung durch den Pfarr-gemeinderat kann es mit der Umset-zung der Umweltmaßnahmen losge-hen.

Umweltmanagement - 2. Etappe

Begehungen der pfarrlichen Ge -bäude und Anlagen, Datenerhebun-gen und oft mühsames Zusammen-tragen der nötigen Infor-mationen beschäftigtenuns in den vergangenenMonaten. Nun ist esgeschafft: Die Umwelt-prüfung ist abge -schlossen. Dabei ha bensich auch Schwach stellen und Ver -bess erungs mö glich keiten gezeigt,etwa was die Kirchenheizung unddie Beleuchtung betrifft.Energie-Spar-Pfarre

Die Pfarre beteiligt sich ab sofort ander vom Land Niederösterreich insLeben gerufenen Initiative 'Energie-

WELTLADEN im Sommer

Partnerschaft von Schüler zu SchülerWie geht es weiter mit der Part-

nerschaft Pfarre Lanzenkirchen -

Nigeria?

Die beim Besuch des Direktors derPartnerschule getroffenen Verein-barungen werden nun umgesetzt. InLanzenkirchen hat sich ein Team ausVertretern der Pfarre, der NMSLanzenkirchen sowie der NMS undHöheren Lehranstalt Sta.Christianagebildet.SchülerInnen in Lanzenkirchen undam Dominikaner-College in Izuoma

sollen nun direkt miteinander inKontakt treten und einander kennen-lernen. Die ersten Mailkontakte sindbereits geknüpft.Zur Finanzierung des baulichenAusbaus der Schule in Nigeria or-ganisieren SchülerInnen der NMSLanzenkirchen unter der Leitungvon Christa Apfl einen Flohmarkt,zu dem wir sie herzlich einladen!

Flohmarkt: 15. und 16.6.20139.00 - 16.00 Uhr | Pfarrheim

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JungscharaufnahmeAm 26. Mai fand das Jungscharfestund die Aufnahme der neuenGruppe „Gummibärenbande“ statt.Um 15.00 Uhr begann alles miteinem Kennenlernspiel. Dann folg-te eine Rätselrally, in der die Kinderquer durch Haderswörth geschicktwurden. Bei der Ankunft im Pfar-rheim begann die Jungscharauf-nahme der neuen Gruppe im Rah-men einer hl. Messe. Sie fand imFreien statt, wobei die Kinder undEltern rund um ein Lagerfeuersaßen und freudig mitsangen.Danach gab es wie immer einLagerfeuer mit Würstelgrillen undGetränken. Mit einer riesigen Torteließen wir den Abend am Feuerausklingen. Wir danken allen für ihrKommen und wünschen unseren(neuen) Jungscharkindern viel Spaßund einen schönen Schulschluss.

Stefan Prinz, Patrick Hoffmann,

Alexander Heinold

Die neue Gruppe ist gestartetLiebe Erstkommunionkinder! Ihrseid herzlich zur neuen Jungschar-gruppe eingeladen. Wir treffen unsnoch bis Schulschluss jeden Don-nerstag zwischen 16.30 und 17.30Uhr. Auf Euer kommen freuen sichdie Gruppenleiter Bernadette, Flori-an und David.

Jungscharlager 2013 Liebe Eltern, liebe Kinder!

Wir fahren heuer vom21.07. bis 27.07. ins K-

Haus nach Eggen burg. Wirfreuen uns schon auf eineschöne und spannende

Woche. Anmelden könnt IhrEuch mit dem An-meldezettel, den Ihr bei Eu-

ren Jungscharleitern be-kommt und auch dort

wieder abgebt oder di-rekt unter:

www.jungschar.seitn.com.

Junge Kirche Juni 2013 7

Jungschar-news

„Ja Sausi“, ruft Mama Maus ganzentsetzt, „du bist ja ganz heiser.Kommt das davon, weil du dich im-mer zu weit über den Weihwasser-kessel beugst und letztens sogar hin-eingeplumpst bist?“ „Nein Mutti“,piepst Sausi fast unhörbar. „Weißtdu, mich hat es beim letzten Gottes-dienst vor Freude und Begeisterungso gepackt, dass ich aus vollem Halsmitgesungen habe. Da habe ich michwahrscheinlich überanstrengt. Aberdie Lieder waren so schön und es ha-

Hallo, hier spricht die Kirchenmaus!ben so viele Leute kräftig mit-gesungen, dass es mich einfachmitgerissen hat. Das war wahr-scheinlich zuviel für meine Mau-sestimme.“ „Aber dass du auf deineWeise zum Fest so viel beigetragenhast, das freut mich. Ein Gottes-dienst ist halt viel schöner, wennviele aus ganzem Herzen mittun.Schau, dass deine Stimme baldwieder gut und kräftig wird, da-mit du beim nächsten größerenFest wieder voll dabei bist.“ az

Die Firmvorbereitung wurde durchein Team rund um den Pastoralassis-tenten Mag. Zettl gestaltet. Wir wur-den anhand eines genau ge-planten und abwechs lungs-reichen Programmes auf dieFirmung vorbereitet. Dis-kussionen mit Schulfreun-den aus anderen Pfarrenzeigten mir, dass dies nichtüberall der Fall war.Im Wahlpflichtprogrammsollten wir durch die Teilnahme anpfarrlichen Aktivitäten den Zusam-menhang zwischen Gott und un-serem alltäglichem Leben und dieBedeutung des Zusammenhelfens er-fahren.Zum Pflichtprogramm gehörten die

Meine Vorbereitung auf die Firmung

fünf Firmnachmittage. Themendabei waren z.B. Glauben und Ver-trauen, Sünde, Kraft und Energie und

Entscheidungen treffen. Anjedem Nachmittag erhieltenwir kleinere Aufgaben, etwaein Interview mit anderenPersonen über ein religiösesThema zu führen. Natürlichwar auch die Firmung selbstein großes Thema im Zugeder Firmvorbereitung, vor

allem in den Diskussionen unter denFirmlingen.Ich habe die Firmvorbereitung alssehr interessant und gut organisiertempfunden und möchte allenMitwirkenden dafür danken.

Philipp Preineder

Philipp Preineder empfing am 27. April das Sakrament der Firmung. In

einem persönlichen Bericht blickt er auf die Zeit der Vorbereitung in un-

serer Pfarre zurück.

Auch heuer durfte dieJungschar wieder den Altarbeim BILLA gestalten.Hierfür haben wir einKreuz gebastelt, bemaltund mit 80 Glühbirnen be-stückt. Leider konnten wirdiese nicht aufleuchten las-sen, um dem Thema„Licht“ etwas gerechter zuwerden. Wir hoffen, derAltar hat Euch gefallen.Wir freuen uns schon aufnächstes Jahr.

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Pfarrkalender und Information8 Juni 2013

Thomas Tyraj, HochwolkersdorfFlorian Oberger, KleinwolkersdorfPeter Wolfram, FrohsdorfLeonardo Deibl, OfenbachDaniel Christopher Grabenreiter, KleinwolkersdorfChiara Johanna Kornfeld, HaderswörthEmma Frantsich, LanzenkirchenMatteo Polatschek, Lanzenkirchen

Wir wünschen den Eltern viel Freude!

Herr, gib ihnen das ewige Leben!

14.06. 18.00 Uhr Marienfeier in Föhrenau16.06. 9.45 Uhr Hl. Messe in Ofenbach zum

Patrozinium - FF-Fest Ofenbach18.06. 20.00 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung21.06. 20.00 Uhr hl. Messe in Föhrenau,

anschließend Johannesfeuer

23.06. 9.45 Uhr Hl. Messe mit Goldenem Priesterjubiläum

Pfarrer i.R. KR Anton Zach

30.06. 9.30 Uhr Feldmesse FF Föhrenau18.00 Uhr Abendmesse (Sta. Christiana)

04.07. Monatskommunionen12.07. 18.00 Uhr Marienfeier in Föhrenau13.07. 17.00 Uhr hl. Messe in Schleinz01.08. Monatskommunionen09.08. 18.00 Uhr Marienfeier in Föhrenau10.08. 17.00 Uhr hl. Messe in Schleinz15.08. Kirtag in Föhrenau

9.30 Uhr Festgottesdienst in Föhrenau19.00 Uhr Marienfeier im Schlosspark

18.08. 9.30 Uhr Feldmesse FF Haderswörth01.09. 9.30 Uhr Feldmesse FF Frohsdorf03.09. 14.30 Uhr Seniorennachmittag Föhrenau05.09. Monatskommunionen07.09. 17.00 Uhr hl. Messe in Schleinz13.09. 18.00 Uhr Marienfeier in Föhrenau15.09. Kirchweihfest - Kirtag

9.45 Uhr Festgottesdienst

Geänderte Gottesdienstzeiten im Juli und August:

Sonntag 9.30 Uhr Lanzenkirchen8.00 Uhr Föhrenau

Durch die Taufe wurden in die Gemeinschaft

der Kirche aufgenommen:

In die ewige Heimat wurden abberufen:

So erreichen Sie uns in der Pfarre Lanzenkirchen:

Telefon: 02627/454 03, Telefax: 02627/454 03-4

Neue E-mail: [email protected]: www.pfarre-lanzenkirchen.at

Pater Emmanuel:Montag im Pfarrheim Föhrenau 16.30 - 17.30 Uhr

Dienstag 16.00 - 18.00 Uhr

Samstag 8.00 - 11.00 Uhr

Im Juli und August sind seine Kanzleistunden nur am Samstag.

Pastoralassistent Mag. Christian Zettl:Mittwoch: 14.00 - 16.00 Uhr

Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr

Im Juli entfallen die Kanzleistunden von Mag. Christian Zettl. Im Augustsind seine Kanzleistunden nur am Donnerstag.

Pfarrsekretärin Veronika Ischlstöger:Montag 14.00 - 18.00 Uhr

Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr

Freitag 8.00 - 12.00 Uhr

Vom 15.07 - 18.08.2013 entfallen die Kanzleistunden von Frau Ischlstöger.

Kanzleistunden

Impressum: miteinander unterwegs - Kommunikationsorgan der Pfar re Lanzenkir-chen. Alleininhaber, Her ausgeber, Verleger und Redaktion: Pfarre Lanzenkirchen,Hauptplatz 1, 2821 Lanzenkirchen, DVR-Nummer: 0029874 (1788). Hersteller:Druckerei H. Burkert, Pottendorf. Fotos: Ernst Birnbaumer, Mediendatenbank der EDWien, Bernadette Samm, Siegfried Ischlstöger, Josef Strassner, Mag. Christian Zettl.Nächster Redaktionsschluss: 7. August 2013

Den Bund der Ehe schlossen vor Gott:

Wir wünschen Gottes Segen!

Liselotte und Franz Pötsch, KleinwolkersdorfMonika Fuchs und Mag. Josef Stadlmann, LanzenkirchenNicole Brandl und Thomas Oberger, Lanzenkirchen

Ludmilla Stocker, Lanzenkirchen, am 16.04.2013Karl Giefing, Schleinz, am 28.04.2013Katharina Tritremmel, Ofenbach, am 29.05.2013Theresia Thurner, Haderswörth, am 29.05.2013

Machen wir uns auf den Weg!Caritas - Haussammlung 2013

In den nächsten Wochen werden die CaritasHaussammlerInnen wieder von Tür zu Tür gehenund Sie um eine Spende zugunsten von Not lei-denden Menschen bitten.Jedes Jahr wenden sich mehr Menschen in ihrerVerzweiflung an die Caritas. Menschen, die durchKrankheit, durch den Verlust eines geliebten An-gehörigen oder eine Trennung plötzlich aus derBahn geworfen wurden. Die Mittel aus der Haus-sammlung werden daher dringend gebraucht, umdie immer größer werdende Nachfrage nach Hil-fe auch weiterhin befriedigen zu können.Das gesammelte Geld wird direkt in Niederöster-reich als Überbrückungshilfe in akuter Not ver-wendet.Ich ersuche Sie: Nehmen Sie die HaussammlerIn-nen bitte mit offenem Ohr und offenem Herzenauf. Es ist auch für sie nicht immer leicht, von Türzu Tür zu gehen und um Spenden zu bitten.

Monika Metzner