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Ausgabe 34 / 22. Dezember 2010 Gesamtauflage Deutsch und Englisch 3.500 Stück Das ist heute drin: Nachrichten Seite 3 “Gelber Montag” Seite 6 Umweltgipfel von Cancún Seite 7 Cholera kommt von Minustah Seite 8 Abzocke in Haiti Seite 9 Neuer Citymarkt in Sosúa Seite 10 WikiLeaks und die DomRep Seite 11 Spaß und Sudoku Seite 15 Stargeflüster Seite 16 Was singt denn der? Seite 17 Was ist los mit Sosúa? Seite 18 La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19 Jahreshoroskop 2011 Seite 20 Embocca Restaurant Bitte um Beachtung! Auf Grund der Feiertage erscheint die kommende Ausgabe von LA PLAYA (Nr. 35) erst eine Woche später, am Mittwoch, dem 12. Januar 2011. Auch LA PLAYA muss einmal ein ganz klein wenig entspannen, denn dass ganze Jahr über erschien das Magazin bis auf zwei kleine drucktechnisch bedingten Verzögerungen von einem Tag alle zwei Wochen pünktlich und zuverlässig. Auch 2011 wird LA PLAYA versuchen, die Leser gut zu unterhalten und den Inserenten zu guten Geschäften zu verhelfen. Embocca Restaurant und Chill-out-Lounge. Wo sonst kann man Cocktails nippen, während man sich im Pool treiben lässt oder in der privaten Cabaña diniert. Exklusives Weih- nachtsmenü am 25. Dezember oder explosive Silvester-Party. Embocca ist exquisites Essen, magische Sonnenuntergänge, klassische Cocktails, weg vom Lärm und Betrieb von Cabaretes Zentrum. Embocca – Verwöhn dich … Do. bis So. 11 morgens bis 2 Uhr nachts.

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Ausgabe 34 / 22. Dezember 2010 Gesamtauflage Deutsch und Englisch 3.500 Stück

Das ist heute drin:Nachrichten Seite 3

“Gelber Montag” Seite 6

Umweltgipfel von Cancún Seite 7

Cholera kommt von Minustah Seite 8

Abzocke in Haiti Seite 9

Neuer Citymarkt in Sosúa Seite 10

WikiLeaks und die DomRep Seite 11

Spaß und Sudoku Seite 15

Stargeflüster Seite 16

Was singt denn der? Seite 17

Was ist los mit Sosúa? Seite 18

La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19

Jahreshoroskop 2011 Seite 20

Embocca RestaurantBitte um Beachtung!Auf Grund der Feiertage erscheint die kommende Ausgabe von LA PLAYA (Nr. 35) erst eine Woche später, am Mittwoch, dem 12. Januar 2011. Auch LA PLAYA muss einmal ein ganz klein wenig entspannen, denn dass ganze Jahr über erschien das Magazin bis auf zwei kleine drucktechnisch bedingten Verzögerungen von einem Tag alle zwei Wochen pünktlich und zuverlässig. Auch 2011 wird LA PLAYA versuchen, die Leser gut zu unterhalten und den Inserenten zu guten Geschäften zu verhelfen.

Embocca Restaurant und Chill-out-Lounge. Wo sonst kann man Cocktails nippen, während man sich im Pool treiben lässt oder in der privaten Cabaña diniert. Exklusives Weih-nachtsmenü am 25. Dezember oder explosive Silvester-Party. Embocca ist exquisites Essen, magische Sonnenuntergänge, klassische Cocktails, weg vom Lärm und Betrieb von Cabaretes Zentrum. Embocca – Verwöhn dich … Do. bis So. 11 morgens bis 2 Uhr nachts.

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Das Leben der Dominikaner ist im zu Ende gehenden Jahr nicht einfacher geworden. Fausto Figuereo, Präsident der Vereinigung des Einzelhandels (Fenacodep), schätzt, dass in diesem Jahr die Umsätze des Han-dels im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent zurückgegangen sind. Im Septem-ber, Oktober und November habe sich die Lage sogar noch verschärft. Es liege haupt-sächlich daran, dass nicht genug Bargeld im Umlauf sei. Ebenfalls sei die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr deutlich angestiegen. Auf einem Treffen der Fenacodep brachten Ei-gentümer von Colmados, Supermärkten und anderen Geschäften ihre Sorge vor den weiter anhaltenden Stromausfällen und den nicht weiter tolerierbaren Anstieg der Krimi-nalität zur Sprache.

Der Drogenhandel ist ein Problem, das auch in der Zukunft aktuell sein wird. Trotz neuer Strategien, interner Anstrengungen und hoher Investitionen, um die Sicher-heitskräfte zu modernisieren und das Ver-halten ihrer Mitglieder zu überwachen, erlagen dennoch wieder viele Beamte der Drogenkontrollbehörde (DNCD) und Poli-zei der Versuchung und ließen sich in Dro-gengeschäfte oder andere Verbrechen wie Mord und Raub ein. Durch Polizisten und Militärs kamen dieses Jahr nach Pressestatis-

tiken mindestens 300 Menschen ums Le-ben. Insgesamt wurden im Land bis Novem-ber 1.097 Zivilisten ermordet.Meldungen über gefasste Drogenhändler, die 2010 aufschreckten, war neben der unendlichen Geschichte Figueroa Agosto und Sobeida der Fall des Chefs der Anti-Drogen-Einheit von San Francisco de Macorís, der mit 400 Kilo reinem Kokain in seinem Wagen auf der Fahrt vom Cibao

nach Santo Domingo festgenommen wurde. Der zweitgrößte Skandal war in Santiago die Verhaftung des Chefs der Anti-Drogen-Einheit, der zusammen mit 13 Untergebe-nen Drogen unterschlug und Händlern abnahm, um sie selbst weiterzuverkaufen. Diesen Monat wurden 18 Beamte und Agenten der DNCD verhaftet, als sie ver-suchten, 145 Kilo Kokain in einem Flugzeug nach Puerto Rico zu verstecken.

Der Minister für Inneres und Polizei, Frank-lyn Almeyda Rancier, sagte, Santo Domingo sei nur knapp einem Schicksal entkommen, wie kürzlich in Rio de Janeiro zum Schau-platz bürgerkriegsähnlicher Zustände mit Kämpfen zwischen Drogenbanden und Poli-zei in den Armenvierteln zu werden. In einigen Vierteln der Hauptstadt lag die Kriminaltiätsrate bei bis zu 87 Prozent. Dank dem Programm “Barrio Seguro” (Si-cheres Viertel) konnte sie jedoch innerhalb von nur vier Monaten signifikant gesenkt werden. Almeyda sagte: “Die Regierungen müssen Präsenz zeigen und die Gesellschaft kontrollieren. Es muss aber eine Kontrolle sein, bei der sich die Bevölkerung dennoch frei entwickeln kann.”

(Quellen: Listín Diario, Hoy, Diario Libre, DR1)

Ein schwieriges JahrUmsatzeinbruch von 30 Prozent / Stromversorgung und Kriminalität sind Hauptsorgen

IMPRESSUMHerausgeber und Redaktion:

Werner RümmeleBüro in der Compraventa Elimae,

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Auflage 3.500 StückDeutsch 2.000 / Englisch 1.500(Verteilerschlüssel siehe Seite 14)

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Nach einer Umfrage der Tageszeitung “Hoy” in Zusammenarbeit mit dem amerika-nischen Meinungsforschungsinstitut Gallup beklagen 67 Prozent der Dominikaner die steigende Korruption. 75,6 Prozent halten die Justiz für korrupt, 72,3 die Polizei. Miguel Vargas, Präsident der Oppositions-partei PRD, meint, dies deute auf einen Verfall und einen Niedergang der Moral der Institutionen des Landes hin.Die Nationale Kommission für Menschen-rechte (CNDH) zeigt sich alarmiert über den Anstieg der Korruption und der Armut sowie über die minimalen Investitionen in Gesundheit und Erziehung. Die Sozial-programme der Regierung hätten den Offenbarungseid geleistet, als Präsident Leonel Fernández vor den Vereinten Na-tionen zugeben musste, das die Dominikani-sche Republik die Millenniumsziele nicht erreichen wird. Laut dem Jahresbericht der CNDH gibt es im Land inzwischen 12,5 Prozent Analpha-

beten, und dennoch kürze die Regierung den ohnehin knappen Haushalt für Erzie-hung von nur 2,5 Prozent des BIP (Brutto-inlandsprodukt) weiter.Dasselbe geschehe mit der Gesundheits-politik, wo von den ohnehin mageren 1,8

Prozent des BIP noch zusätzliche 500 Mil-lionen Pesos abgezogen wurden, um die maroden Energieversorger zu unterstützen. Und das trotz Cholera-Epidemie.Die über das gesamte Jahr andauernden Veröffentlichungen der Presse über Korrup-tionsfälle ließen laut Menschenrechtskom-mission keinerlei Zweifel daran, dass man eine pathologisch korrupte Regierung habe. So wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres im Wahlkampf 76 Milliarden Pesosdes Haushalts genommen, um Kandidaten der Regierungspartei PLD zu unterstützen. Dabei wird die dominikanische Bevölkerung immer ärmer. Laut Weltbericht zur mensch-lichen Entwicklung der Vereinten Nationen leben elf Prozent der Bevölkerung der Do-minikanischen Republik in Armut, weitere 13 Prozent stehen kurz davor. Nach diesem Bericht haben 47,8 Prozent der Dominikaner weniger Einkommen, als im “Grundkorb” für Ernährung und soziale Dienste als das Minimum gelten.

Lebensqualität deutlich gesunkenZunahme der Armut / Menschenrechtskommission schlägt Alarm / Umfrage von “Hoy”

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Offenbar als Reaktion auf die Angriffe von Innen- und Polizeiminister Franklyn Almeyda Rancier wird die Polizei über die Feiertage noch einmal zusätzlich 2.000 Polizeibeamte auf die Straßen schicken, um damit das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu erhö-hen. Statt nur 2.000 Polizisten werden nun 4.000 bis zum 6. Januar patroillieren. Almeyda sagte, der Polizeichef sei nicht der Herr aller seiner Beamten, da von den insgesamt 32.000 Polizisten des Landes nur 15.000 verfügbar seien. Der Rest, also 17.000 werden von ehemaligen Militärs und hohen Polizeibeamten hauptsächlich als

Leibwächter in Anspruch genommen und fallen so für den Dienst, den sie eigentlich tun sollten, aus, die Straßenpatrouillen oder die Kriminalitätsbekämpfung.Bei einer Feier überreichte der Polizeichef, Generalmajor José Armando Polanco Gómez, seinen Beamten 47 neue Motor-räder (Bild links), sieben kleinere Maschinen, vier Golfwagen und 13 mobile Kommando-zentren, die sie bei ihren Einsätzen über die Feiertage einsetzen werden. Polanco Gómez sagte, dass einige der zusätzlichen Beamte auch nach den Festtagen weiter ihren Dienst tun werden, da sich mehr als 2.000 Polizisten in Privatdiensten nach den Feier-tagen bei der Abteilung für Arbeits-kräfte melden müssen, um für neue Aufgaben eingeteilt zu werden.Hochrangige Pensionäre aus Polizei und Militär haben in ihrem Ruhestand Anspruch auf Leibwächter, deren Zahl in einem Code geregelt ist. Viele nutzen das jedoch aus und haben unberechtigterweise bis zu 20 “aktive” Polizeibeamte in ihren Diensten, wofür der Staat mit 18 Millionen Pesos pro Monat aufkommen muss.

Die Begründung ist, dass diese Pensionäre aufgrund ihrer früheren Arbeit, etwa weil sie Kriminelle hinter Gitter gebracht haben, gefährdet seien. Viele dieser Leibwächter werden von den Pensionären aber auch zur Aufsicht ihrer Farmen oder Geschäfte ein-gesetzt oder sogar an andere verliehen. Es werden auch Söhne, Ehefrauen oder andere Familienangehörige abgestellt, die so einen lockeren Job haben. Das sorgt bei vielen anderen Beamten, die eine gefährliche Ar-beit auf den Straßen tun, für böses Blut.Polanco Gómez ist mit seinen Plänen schon auf starken Widerstand gestoßen, zeigt sich aber entschlossen, dafür zu sorgen, dass jeder die Gesetze respektiert. Er gibt jedoch zu bedenken, dass es Aufgabe des Staates sei, gefährdete ehemalige Staatsdiener und auch andere öffentliche Figuren zu schüt-zen, die sensible Aufgaben hatten.

Zu den Feiertagen noch mehr Polizei20.000 Beamte als Leibwächter eingesetzt / Regierung zahlt 18 Millionen Pesos pro Monat

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Die Farbe des Protests ist Gelb. Überall im Land fanden diesen Monat Aktionen statt, um die Regierung zu verpflichten, wie im Artikel 197 des Gesetzes 66-97 fest-geschrieben ist, vier Prozent der Brutto-inlandsproduktes (BIP) für die Erziehung zu verwenden. Bis zum Jahr 2000 sollte dieses Ziel erreicht werden. Seither waren es aber in keinem Jahr mehr als 2,5 Prozent, die für die Erziehung bereitgestellt wurden.Die Bewegung des sogenannten “Gelben Montags” wurde anfangs von einer kleinen Gruppierung, der “Coalición Digna” (Würdi-ge Koalition) in Santo Domingo begonnen. Sie forderte die Einhaltung des Gesetzes 66-97, das von inzwischen drei PLD-Regie-rungen und auch der PRD-Regierung unter Hipólito Mejía nicht beachtet wurde. Inzwischen ist der “Gelbe Montag” zu einer viel beachteten landesweiten Bewegung geworden.

Es sind keine Demonstrationen von “linken Krawallmachern” oder verarmter Menschen der Barrios, sondern es ist die Mittelklasse, die Kirche und sogar Teile der Oberschicht, die jeden Montag auf die Straße gehen, um eine bessere Bildung für ihre Kinder zu fordern. Diesen Forderungen schlossen sich inzwischen auch Politiker oder Stars wie Juan Luis Guerra an. Denn langsam dämmert es vielen, dass Fortschritt ohne eine gute Bildung nicht möglich ist. Menschen ziehen sich etwas Gelbes an, um ihre Unterstützung auszudrücken. Selbst Privatschulen forderten Eltern auf, ihren Kindern am Montag ein gelbes Kleidungs-stück anzuziehen.In ersten Reaktionen meinte die Regierung, das Gesetz müsse den Gegebenheiten des Staatsbudgets angepasst werden. Finanz-minister Bengoa sagte: “Was uns überrascht, ist, dass dieses Gesetz vor 13 Jahren ver-abschiedet wurde, aber keine bisherige Re-gierung, auch nicht die von Hipólito Mejía, in der Lage war, vier Prozent des BIP für Erziehung abzustellen. Es gibt einige absur-de Gesetze, die keinen Sinn machen und die nicht einzuhalten sind.” Der Schwer-punkt der dominikanischen Politiker lag nie auf der Erziehung, sondern schon immer beim Bau von Gebäuden, Straßen, Brücken usw. Der Volksmund sagt spöttisch dazu: “Es ist besser, dass die Politiker investieren, denn so stehlen sie wenigstens nicht und wir haben auch etwas davon.”

Dabei sollten Untersuchungen der Unesco in 16 lateinamerikanischen Ländern die ver-antwortlichen dominikanischen Politiker um den Schlaf bringen. Es wurden in jedem der Länder 6.000 Schüler an 200 Schulen ge-prüft, und bei jedem Punkt lag die Domini-kanische Republik an letzter oder vorletzter Stelle. Es ist das Land in Lateinamerika, das am wenigsten für Bildung ausgibt. Selbst weltweit liegt das Land bei 170 untersuch-ten Ländern unter den letzten 15. In einer Analyse der Tageszeitung “Hoy” schreibt Miguel Ceara-Hatton in seiner Zusammen-fassung unter anderem: “Die Erziehung in der Dominikanischen Republik ist schlecht, egal, welcher Maßstab angelegt wird. Sie ist einheitlich schlecht im ganzen Land. Es gibt einen starken statistischen Zusammenhang zwischen Ausgaben pro Schüler für Bildung und Prozentsatz des BIP mit den Resultaten in der Qualität der Erziehung. Die Domini-kanische Republik hat die größte Ineffizienz bei den eingesetzten Lehrmitteln unter allen lateinamerikanischen Ländern. Nicht nur die Ausgaben für Erziehung sind die niedrigsten, sondern selbst die Ergebnisse liegen unter der Erwartung, was bedeutet, in allen an-deren untersuchten Ländern wird mit dem-selben Einsatz von Mitteln mehr erreicht.”

4 Prozent des BIP für Erziehung'Gelber Montag' fordert Einhaltung von Gesetz / Regierung: Nicht genug Geld vorhanden

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Der dominikani-sche Außenmi-nister Rafael Al-burquerque malt ein düsteres Bild für die Insel His-paniola, die sich die Dominikani-sche Republik

und Haiti teilen, sollte dem Klimawechsel nicht Einhalt geboten werden können. Bei weiter ansteigenden Temperaturen und damit verbundener Gletscherschmelze wer-den in nicht allzu ferner Zukunft 13 Prozent der Küste vom steigenden Meeresspiegel verschluckt. Als warnendes Beispiel im Land nannte Al-burquerque den ansteigenden Wasserpegel im Lago Enriquillo (siehe LA PLAYA Nr. 28 und 33), wo in der letzten Zeit Tausende Quadratmeter Ackerland im Salzwasser des Sees versanken und Hunderte Familien ihre Lebensgrundlage verloren und umsiedeln mussten. Es sei bislang noch keine wissen-schaftliche Erklärung für den Anstieg des Sees gefunden worden.

Der Vizepräsi-dent sagte auf dem Klimagipfel im mexikani-schen Badeort Cancún: "Es ist Zeit, entschlos-sen zu handeln und Maßnah-men zu treffen, um Antworten auf die Probleme

und Herausforderungen zu finden, die uns der Klimawandel stellt. Deshalb fordern wir von den Industrieländern, historische und generationsübergreifende Verantwortung zu übernehmen, die uns erlaubt, ab 2011 im Rahmen eines neuen und effizienten Welt-Klima-Modells zu handeln." Durch das An-steigen des Meersspiegels gerate das Öko-system aus der Balance und die Artenvielfalt in Gefahr. Zudem würde dadurch der Tou-rismus berührt, eine der Haupteinnahme-quellen des Landes.Ein Bericht in Cancún zeigte Beispiele der Folgen des Klimawechsels, wie extreme Temperaturen oder Überschwemmungen

und Erdrutsche, die in den ver-gangenen zehn Jahren 40 Mil-lionen Men-schen in La-teinamerika betrafen. In den Siebzigerjahren waren es noch weniger als fünf Millionen. Stürme gab es zwischen 2000 und 2009 zwölfmal mehr als im Vergleichszeitraum 1970 bis 1979. In Venezuela wurden durch die starken Regenfälle der letzten Wochen mehr als 120.000 Menschen obdachlos, 35 kamen ums Leben. Der Umweltfonds, der in Cancún von der Mehrheit der 194 Länder beschlossen wur-de, sieht vor, dass ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar für ärmere Länder bereit stehen sollen, um damit Umweltschäden zu mildern. Die Entwicklungsländer werfen den Industrieländern vor, durch den Treibhaus-gasausstoß Hauptverursacher der Klimaer-wärmung zu sein, an deren Folgen haupt-sächlich die armen Länder zu leiden haben. Alburquerque sagte, der Beschluss gebe der Menschheit die Hoffnung, dass die inter-nationalen Führer weitere Anstrengungen unternähmen, damit die Welt besser wird.

Klimawechsel zu spüren40 Millionen Betroffene in Lateinamerika / In Cancún wurde Umweltfonds beschlossen

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Ein weiteres Stück Glaubwürdigkeit haben die Vereinten Nationen in Haiti verspielt. Schon bald nach Auftauchen der ersten Cholera-Erkrankungen wurde der Verdacht laut, dass nepalesische Minustah-Soldaten die Seuche eingeschleppt haben, da sich die ersten Fälle nahe ihres Lagers ereigneten.Sofortige offizielle Untersuchungen der UN schlossen die Schuld ihrer Truppen katego-risch aus. Als dann andere Untersuchungen in den USA nachwiesen, dass der Cholera-Stamm nur aus Südasien (Indien, Nepal) kommen kann, begannen in Haiti die Proteste gegen die Minustah-Truppen, die seit Jahren im Land stationiert sind und eigentlich zum Helfen kamen. Im Wahl-kampf wurde die Cholera zum Thema, da sie sich rasend schnell ausbreitete. So fordert auch die Präsidentschaftskandidatin Mirlande Manigat, die im Januar in der Stichwahl gegen Celestin oder Martelly an-tritt, den sofortigen Abzug der Minustah.

Die haitianischen Behörden gaben dem weltweit anerkannten französischen Spezia-listen für Cholera, Dr. Renaud Piarroux, den Auftrag, die Wahrheit herauszufinden. Er wies eindeutig nach, dass der Ursprung der Seuche im Dorf Mirebalais liegt, wo die nepalesischen Soldaten ihr Lager haben und wenige Tage nach deren Stationierung die ersten Cholera-Fälle auftraten. Die Abwasser des Lagers wurden in den Fluss geleitet, dessen Wasser die Bewohner von Mirebalais ver-wenden. Das französische Außenministeri-um leitete am 7. Dezember den Bericht von Dr. Piarroux an die UN in New York zur Einleitung einer offiziellen Untersuchung weiter. Das nepalesi-sche Militär strei-tet weiterhin ab, Verursacher der Epidemie zu sein. Die franzö-sische Studie ba-siere auf reinen Vermutungen und erbringe kei-ne Beweise. Seit eineinhalb Jah-ren sei keiner der Soldaten mehr an Cholera erkrankt, sagte der Militärsprecher Ramindra Chettri. Allerdings gab er auch zu, dass die Minustah-Soldaten nicht auf Cholera un-tersucht wurden, weil das für die Mission nicht gefordert war.Unterdessen sind an der Cholera weit über 2.000 Menschen in Haiti gestorben, fast 100.000 haben sich infiziert. Die Zahlen steigen weiter an und Experten der Ver-einten Nationen sagen, dass die wirkliche Zahl weitaus höher liegen könnte.

Proteste gegen das Ergebnis der ersten Wahlrunde hielten Haiti tagelang in Atem. Nach ersten halboffiziellen Ergebnissen lag die früherer Première Dame Haitis, MirlandeManigat, mit 31 Prozent der Stimmen an der Spitze. Platz zwei war umstritten zwi-schen Jules Celestin, dem dem Wunsch-kandidaten des amtierenden Präsidenten René Préval, und dem Sänger Michel Martelly. Celestin hat nur 6.845 Stimmen Vorsprung vor “Sweet Micky” Martelly. Dieser sagt, eine neue Zählung der Stim-men sei ein nur Trick: “Wir können eine er-neute Auszählung durch genau die Gruppe, die für den Wahlbetrug verantwortlich ist, nicht akzeptieren.” Der einzige der drei Kandidaten, der eine erneute Stimmenzäh-lung verlangt, ist Jude Celestin, der meint, eigentlich müsse er auf dem ersten Platz liegen. Das Spiel der Regierungspartei ist so durchsichtig, dass sogar der Hauptverbün-dete USA langsam die Geduld verliert. Der demokratische Senator Patrick Leahy for-dert, die Gelder der Direkthilfe für die Regierung einzufrieren und den Politikern der Regierungspartei die Visa zu entziehen. Die US-Regierung hält solche Maßnahmen allerdings noch für verfrüht.

Cholera von Blauhelmen eingeschlepptUntersuchung in Frankreich bestätigt Verdacht / Unruhen wegen umstrittenen Wahlen

Scheidungen

Leider gehen viele Ehen zwischen Dominika-nerinnen und Ausländern in kürzester Zeit zu Bruch. Der Weg der Scheidung scheint komp-liziert und wird oft zum Vorteil der Ehefrau entschieden. Dies muss nicht sein. Wir sind Spe-zialisten in Sachen Ehescheidungen, auch ohne die Einwilligung oder Unterschrift der Frau. Eine Scheidung kostet Sie nicht mehr als 50.000 Peso im kompliziertesten Fall. Der Zeitraum bis zum Urteil erstreckt sich von ca. 6 bis 12 Wochen. Die Scheidung ist rechtsgültig für den Bereich der Dominikanischen Republik. Für die Legalisierung in Ihren Heimatländern sind wei-tere kostenpflichtige Schritte erforderlich. Zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Das Beratungsgespräch ist garantiert kostenfrei.Dr. Maria Dilia Cruz, Consultora Jurídica,

Puerto Plata, Tel. 809-261-4221, in Deutschland (05734) 664152 (nach 14 Uhr). E-Mail: [email protected]

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Von 100 Dollar, die die amerikanische Regierung für den Wiederaufbau von Haiti ausgibt, kommen gerade einmal 1,60 Dollar bei Haitianern an. Das fand die ame-rikanische Nachrichtenagentur Associated Press bei einer Durchsicht der Verträge heraus, die mit Haiti nach dem Erdbeben abgeschlossen wurden.Die USA haben laut AP mit Haiti 1.583 Verträge im Gesamtwert von 267 Millionen Dollar abgeschlossen, aber nur 20 Verträge gingen an haitianische Firmen, mit gerade einmal einem Volumen von 4,3 Millionen Dollar. Die haitianische Seite bringt nicht allzu viel Verständnis diese Praktiken der USA auf. Denn gerade die Einbindung haiti-anischer Firmen wäre einer der wichtigsten

Aspekte internationaler Hilfe und sinnvoll, um dem Land auch wirtschaftlich wieder auf die Beine zu helfen. “Man kann nicht nur Handarbeit vergeben. Man muss auch mit-telständische Unternehmen in den Aufbau mit einbinden”, sagt Claire Lockhart, Direk-torin des Instituts zur Effektivität des Staates. “Man kann sich vorstellen, dass wir völlig abhängig von ausländischen Firmen und Hilfsorganisationen werden, wenn wir selbst keine Verträge erhalten. Das gibt uns nicht viel Hoffnung”, sagt, Patrick Brun, Eigen-tümer eines Baugeschäfts.USAID, eine in vielen Ländern umstrittene Agentur, die für humanitäre Hilfe im Aus-land sorgt, hat Verträge ohne Ausschreibung an amerikanische Firmen vergeben. Der Generalinspekteur von USAID fand zudem heraus, dass die zwei größten amerika-nischen Vertragspartner der Aktion “Cash für Arbeit” 70 Prozent der erhaltenen Gelder für Maschinen und Materialien aus-gab. Dafür wurden im Juni täglich nur 8.000 arbeitslose Haitianer angestellt, um den Schutt wegzuräumen, anstatt wie vertraglich festgelegt 25.000. Ein weiteres Fass ohne Boden für die Hilfsgelder ist nach der Unter-suchung die Korruption der herrschenden haitianischen Kaste.

Abzocke in HaitiGeld kommt nicht im Volk an / Aufträge für Ausländer

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Liebe Leser, liebe Inserenten,

im nun bald vergangenen Jahr hat sich LA PLAYA als die einzige deutschsprachige Veröffentlichung in der Dominikanischen Republik gut etabliert und wird von vie-len Lesern jeden zweiten Mittwoch unge-duldig erwartet. Ich kann das an den Reaktionen erkennen, wenn es zu Ver-spätungen kommt. Sofort rufen Leser an und fragen besorgt, was denn passiert sei. Ob es LA PLAYA nicht mehr gibt. Und trotz Auflagenerhöhung klagen im-mer wieder Leser, dass LA PLAYA schon wieder vergriffen war, als sie eine such-ten. Die andere sei doch immer überall zu finden, warum LA PLAYA nicht? Ich finde, es spricht eher für ein Magazin, wenn es schnell vergriffen ist. Denn das bedeutet doch, dass es gelesen wird. Seit nun fünf Ausgaben gibt es auch eine englische Version des Magazins, die ebenfalls sehr gut angenommen wird. Somit hat LA PLAYA inzwischen eine Gesamtauflage von 3.500 erreicht, die mit Sicherheit demnächst erhöht werden muss. Damit dies geschehen kann, will ich noch einmal daran erinnern, dass LA PLAYA einzig durch Anzeigen finanziert wird. Die Druckkosten sind nicht gerade billig, so dass es in den schlechteren Monaten schon einmal eng werden kann, wenn In-serenten sparen müssen. Dabei sagen alle Marketing-Experten, dass gerade in schlechten Zeiten in Werbung investiert werden sollte.Manche Inserenten finden, dass die An-zeigenpreise hoch sind. Das kann ich oft nicht richtig nachvollziehen. Meistens kostet einmal essen gehen oder ein Abend in einer Bar mehr als ein Inserat. Und wenn jemand sagt, die anderen seien billiger, gebe ich ihm recht. Die billigere Aufmachung ist allerdings eben-falls zu sehen. Man kann ja auch für 120 Pesos auf einem Plastikstuhl essen, oder in einem schönen Restaurant für dasselbe 300 Pesos bezahlen. Es kann dabei sogar sein, dass das billige Essen besser schmeckt. Es liegt an jedem selbst, ob er ein schönes Inserat vorzieht oder auch mit einem hingepfuschten zufrieden ist.Aber derzeit läuft es zum Glück relativ gut und es stehen auch Pläne im Raum, LA PLAYA professioneller aufzuziehen. So bleibt nur noch, allen Lesern und Inserenten ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen, und dass das neue Jahr zu-mindest nicht schlechter wird als dieses.

Werner Rümmele, Herausgeber

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Der ausgebaute und vergrößerte CITYMARKET wurde nun eröffnet. Man findet ihn im Gebäude des ehemaligen Dollarstore. Geschäfts-führerin Alexandra Brockmanns erklärte LA PLAYA: “Wir wollen uns auf die Bedürfnisse der örtlichen Residenten aus verschiedenen Län-dern wie auch die der Einheimischen konzentrieren. Da wir gute Qualität in Verbindung mit günstigen Preisen anbieten, denken wir, dass unser Modell sehr erfolgreich sein wird. Unsere Eckpfeiler sind Qualität, Service und man bekommt etwas für sein Geld.”

Der neue CITYMARKET ist in erster Linie ein Supermarkt in ameri-kanischem Stil, in dem verschiedene andere Einzelhandelsgeschäfte unter-gebracht sind, wie etwa die Apotheke oder der Best Deal Com-puter-Laden. Das Einkaufszentrum bietet nun eine gute Vielfalt an eigenen Importen in Verbindung mit

Waren lokaler Großhändler.

Was das Konzept so interessant macht, sind die Bäckerei im Haus und die Anlage zur Lebensmittel-verarbeitung. Es ist der erste Super-markt mit Komplettservice an der Nordküste mit dem Hauptaugen-merk auf frisches, qualitativ hoch-wertiges Essen. Residenten werden erfreut sein, eine Sonderabteilung fast jeder größeren Nationalität zu finden.

Das neue Center hat eine sehr moderne und frische Ausstrahlung. Die Ausstattung ist modern, das Innere einladend. Wenn man den neuen, vergrößerten Laden betritt, könnte man sich eher nach Miami als an die Nordküste versetzt fühlen.

Im ersten Stock gibt es eine Hausbäckerei, die man durch eine Glaswand betrachten kann. Sie arbeitet täglich zwölf Stunden durchgehend, so dass immer frisches

Brot vorhanden ist, wenn man einkauft. Die Fleischtheke ist genau so beeindruckend. Man kann sich nun weite Fahrten sparen, um qualitativ gutes Fleisch und Geflügel zu kaufen. Die Fleischverarbeitung im Haus wird von professionellen Fleischern getätigt und es ist sowohl einheimisches wie importiertes Fleisch erhältlich.

Wenn man Hunger bekommt oder eine kleine Pause machen will, gibt es das New York Café. Hier gibt es frische Sandwiches mit verschiede-nen Belägen oder einen Cappuccino oder Espresso, Salat oder einen der vielen Kuchen und Gebäcke.

Der neue CITYMARKET bringt einen neuen Standard in den Einzelhandel der Nordküste und ist eine willkommene Verbesserung der lokalen Gemeinde. Wir empfehlen Ihnen unbedingt, dass Sie das aus-probieren!

Der erweiterte CITYMARKET in Sosúa hat jetzt geöffnet!!!

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AVISIERTER PARTNER: DOMREPMAGAZIN.DE, DIE MEISTGEKLICKTE DEUTSCHE SEITE

OFFIZIELLE ANZEIGENANNAHME: LA-PLAYA-REDAKTION. MAIL: [email protected]

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So ein Pech

Eine Frau wacht des Nachts auf und bemerkt, dass ihr Mann nicht neben ihr liegt. Sie geht nach unten, um nachzusehen.Der Mann sitzt am Küchentisch mit einer Tasse Kaffee vor sich.Er scheint tief in Gedanken versunken und starrt die Wand an. Die Frau sieht, wie er eine Träne abwischt und einen Schluck Kaffe nimmt.“Was ist denn los, Schatz?”, fragt sie. “Was machst du denn hier zu dieser Zeit?”Der Mann schaut auf und sagt feierlich: “Erinnerst du dich an unsere Verabredung vor 20 Jahren? Du warst 16 damals.” Sie antwortet: “Aber natürlich, Schatz.”“Und als uns dein Vater erwischte, als wir es auf dem Autorücksitz trieben?”“Ja, ich erinnere mich”, sagt seine Frau und setzt sich neben ihn auf einen Stuhl.Der Mann fährt fort: “Erinnerst du dich, dass er mir eine Knarre vor die Nase hielt und sagte: 'Entweder heiratest du meine Tochter oder du gehst 20 Jahre in den Knast'?”“Ja, ich erinnere mich”, sagt sie zärtlich.Er wischt sich eine weitere Träne ab: “Heute wäre ich rausgekommen!”

Ein Polizist fährt die Landstraße entlang, als er einen weinenden, nackten Mann an ei-nen Baum gefesselt entdeckt. Er hält an und fragt: “Was ist denn hier passiert?”Der Mann schluchzend: “Ich nahm einen Tramper mit, der mir die Pistole vorhielt. Er raubte mein Geld, meine Kleider, mein Auto und band mich an den Baum!”Der Polizist mustert ihn einen Moment, lässt die dann seine Hosen herunter und sagt: “Heute ist wohl nicht dein Tag, Junge!”

X-Sudoku

Beim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vor-kommen, sondern auch diagonal. Auflösung auf Seite 17.

Sudoku No. 65

Sudoku No. 66

Die Ehe

Manche der Definitionen sind vermutlich bekannt, aber es ist wichtig, sie immer mal wieder in Erinnerung zu rufen:

A Religiöser Akt, durch den es einen Märty-rer mehr und eine Jungfrau weniger gibt.

B Das einzige Lebenslänglich, das durchschlechte Führung verkürzt werden kann.

C Eine Situation, in der die Frau nie be-kommt, was sie erwartet und der Mann nie erwartet, was er bekommt.

D Mathematisch: summiert Gefühle, sub-trahiert Freiheit, vervielfacht Problemeund teilt Güter.

E Man sagt, sie sei der einzige Grund für Scheidungen.

F Der einzige Krieg, bei dem die Feinde zusammen schlafen.

G Sie hilft Probleme zu lösen, die es ohne sie nie gegeben hätte.

H Wenn es nicht die Ehe gäbe, hätten viele Paare nichts gemein.

Vorher und nachher:

A Vorher: Du lässt mich atemlos!Nachher: Lass mich atmen!

B Vorher: Hör nicht auf!Nachher: Fang nicht an!

C Vorher: Ich frage mich, was ich ohnedich machen soll.Nachher: Ich frage mich, was ich mit dirmachen soll.

D Vorher: erotischNachher: neurotisch

E Es kommt mir vor, als seien wir schonimmer zusammen.Es kommt mir vor, als seien wir immerzusammen.

F Letzte Nacht trieben wir es auf dem Sofa.Letzte Nacht schlief ich auf dem Sofa.

Mafalda Mafalda

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Von der Linken des Verrats an der Revo-lution beschuldigt, der dem “Imperium” (USA) nach dem Mund redet, zeigt der diesjährige peruanische Literaturnobelpreis-träger Mario Vargas Llosa (siehe LA PLAYA Nr. 30) mit seinem Kommentar zu dem WikiLeaks-Aufruhr, dass er weiterhin seine eigene Meinung hat und diese auch kundtut. Er bezeichnet diese Veröffentli-chungen geheimer US-Dokumente via Inter-net als “toll”, da dadurch eine Transparenz begünstigt werde, aber auch gleichzeitig als “gefährlich”, da die Essenz der Demokratie zerbrechlich werde. “Meine Meinung zu WikiLeaks ist widersprüchlich”, so Vargas Llosa. “Dass alles ans Licht gelangt, schützt uns vor den Intrigen und Manövern, die im-mer mit der Politik und der Macht verbun-den sind. Andererseits geht jede Art des Vertrauens und der Privatsphäre verloren, wenn alles ans Tageslicht kommt. Ich sehe nicht, wie da ein Staat funktionieren könn-te.” Es sei paradox, dass gerade die demo-kratischsten Staaten am anfälligsten gegen diese Art von Veröffentlichungen seien.

Nach mehreren Jahren in Europa kehrte Altagracia Reyes, Künstlername La Potranca, in ihr Heimatland zurück, um ihre dritte CD “La mecánica” (Die Mechanikerin oder auch Die Mechanische) zu promoten. Die viel-seitige Künstlerin arbeitete in Europa als Sängerin, Pianistin, Komponistin, Videopro-duzentin, Unternehmerin und Grafikerin. Sie will sich aber nicht in Spanien, der Schweiz, Deutschland, Belgien und Luxemburg “ein-sperren” lassen und findet, es sei ein guter Zeitpunkt, zurück in ihr Land zu kommen. La Potranca sagt, sie sei eine uneheliche Tochter von Merengue-Altmeister Johnny Ventura, habe aber keine nähere Beziehung zu ihm und habe auch keine Unterstützung von ihm erhalten. Ihm sei ihr Lied “Carta a papá” (Brief an Papa) gewidmet.

Der international sehr erfolgreiche puertori-canische Filmstar Benicio del Toro, der in Steven Soderberghs Film “Che” den Revolu-tionär Ernesto Che Guevara verkörperte, versucht sich ab Januar zusammen mit sechs weiteren Filmschaffenden als Direktor in dem Film “Sieben Tage in Havanna”. Del Toro sagte, bei mehr als zwölf Besuchen der immer noch boykottierten Karibikinsel habe sich eine starke Verbindung zu den Kuba-nern entwickelt. Neben Benicio del Toro sind der Spanier Julio Medem, der Franzose Laurent Cantet, der Argentinier Pablo Trapero, der Franco-Argentinier Gaspar Noé, der Palästinenser Elia Suleiman sowie der Kubaner Juan Carlos Tapía, Ko-produzent des Kultfilms “Fresa y Cocolate”, bei der Produktion beteiligt.

Benicio del ToroDebüt als DirektorTiroler StüberlTiroler Stüberl

Hausmannskost

Villas Cofresí

La PotrancaBrief an Papa

Mario Vargas LlosaKommentar zu WikiLeaks

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Diciembre me parece hermosome parece bellopara olvidarlo todo y comenzar de nuevo.Porque pensándolo bienno tengo por qué seguirdándole largas a esta vida de amargurasque yo llevo junto a tí.Diciembre me parece hermosose me hace perfectopara hacer una fiesta con mis sentimientos.Para volver a querer como hace tiempo.Para encontrar a la personaque la vida está guardando para mí.Me voy a regalaren esta navidad un cariño nuevo,que me sepa comprenderque me ame de verdad.Yo me lo merezco.Me voy a regalar otra oportunidad,un amor eterno sin horarios ni pretextos.Me voy a regalaren esta navidad un cariño nuevo,que me quiera, que me atienda,que se entregue como yo.Me voy a regalaren esta navidad un carino nuevo.Porque en honor a la verdady pensándolo mejor - me lo merezco.Ya no te quiero.Cariño nuevo - yo me lo merezco.Un cariño nuevo y sincero.Cariño nuevo - que me comprendame valore y se emocioneal sentir que la quiero.Cariño nuevo - Adios, amor del pasado.Ya no te quiero.Me lo voy a regalar esta Navidadporque yo me lo merezcoSe me hace bonito, se me hace perfecto.Un cariño nuevoque la vida está guardando para mí.Me voy a regalar otra oportunidadporque me lo merezco.Eeh - Un cariño nuevo ...Un cariño nuevo, tu vessi me lo merezco - yo me lo regalo.Una mujer dulce y bellasi me lo merezco, yo me lo regalo.Inteligente y tierna, sincerasi me lo merezco, yo me lo regalo.Si tu eres esa mujer este fin de año que yote voy estar esperando ilusionado.Porque sí me lo merezco, ay!Un cariño nuevo - yo me lo regalo!

Dezember erscheint mir so schön,erscheint mir so toll,um alles zu vergessen und neu anzufangen.Weil genaugenommen gibt es keinen Grund, dieses Leben vollBitterkeit weiterzuführen, das ich neben dir habe.Dezember erscheint mir schön,es passt mir perfekt,ein Fest mit meinen Gefühlen zu machen.Um wieder zu lieben wie früher.Um eine Person zu finden,die das Leben für mich bereithält.Ich werde mir diese Weihnachteneine neue Liebe schenken,die mich versteht, die mich wirklich liebt.Ich habe das verdient.Ich werde mir eine andere Gelegenheit schenken, eine ewige Liebe ohne Stundenplan und ohne Ausreden.Ich werde mir diese Weihnachteneine neue Liebe schenken,die mich mag und die mich gut behandelt,die sich so hingibt, wie ich auch.Ich werde mir diese Weihnachteneine neue Liebe schenken.Weil der Wahrheit zur Ehre und genau nachgedacht - ich habe es verdient.Ich liebe dich nicht mehr.Eine neue Liebe - ich habe sie verdient.Eine neue und ehrliche Liebe.Eine neue Liebe - die mich versteht, die mich schätzt und sich erregt,wenn sie fühlt, dass ich sie liebe.Eine neue Liebe - Adios vergangene Liebe.Ich liebe dich nicht mehr.Ich werde sie mir diese Weihnacht schenken, weil ich sie verdiene.Ich finde es schön, ich finde es perfekt.Eine neue Liebe, die das Leben für mich bereithält.Ich werde mir eine andere Gelegenheit schenken, weil ich sie verdiene.Eeh - Eine neue Liebe …Eine neue Liebe, siehst du,ich verdiene sie, ich schenke sie mir.Eine süße und schöne Frau,ja, ich verdiene sie, ich schenke sie mir.Intelligent und zärtlich, ehrlich,ja, ich verdiene sie, ich schenke sie mir.Wenn du diese Frau bist, erwarte ich dich voll Illusionen zum Jahresende.Weil ich es echt verdiene, ay!Eine neue Liebe - ich schenke sie mir!

Der am 16. September 1969 in New York geborene Marco Antonio Muñiz wurde von seinen aus Puerto Rico eingewanderten Eltern aus einfachen Verhältnissen nach einem mexikanischen Sänger getauft. Um nicht mit diesem verwechselt zu werden, nannte er sich später Marc Anthony. Am Anfang seiner Musikerkarriere sang Marc Anthony Freestyle und House Music, war aber nicht sonderlich erfolgreich damit. Als ihm angetragen wurde, es mit Salsa zu versuchen, lehnte er zuerst ab. Ab 1993 nahm er auch Balladen und Pop-Songs auf Spanisch auf, und mehr und mehr Salsa. Damit wurde er zu einem der erfolgreichs-ten Latino-Stars mit mehr als 30 Millionen verkauften Platten. Marc Anthony war der erste Latino, der ein ausverkauftes Konzert im Madison Square Garden hatte. Er ge-wann zwei Grammys, drei Latin Grammys, zwölf Billboard Latin Music Awards, und 19-mal den Premio Lo Nuestro. Von 2000 bis 2004 war Marc Anthony mit der Miss Universe von 1995, Dayanara Torres, verheiratet. Weniger als eine Woche nach der Scheidung heiratete er Jennifer Lopez, mit der er 2004 auch den Hit “No me ames” (Lieb mich nicht) aufgenommen hat

Was singt denn der?“Me voy a regalar” von Marc Anthony

Marc Anthony ist seit Jahren einer der beliebtesten Salsa-Superstars. Das hier vorgestellte “Me voy a regalar”, eine Art persönliches “Weihnachtslied”, findet sich auf der CD “Contra la corriente” (Gegen die Strömung) aus dem Jahr 1997.

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Nach Inkrafttreten der neuen Bestimmun-gen für ein “sauberes” Sosúa, ging LA PLAYA am ersten Wochenende, 4. und 5. Dezember, vor Ort, um zu sehen, wie die Idee des Tourismusbüros durchgeführt wird: Um die Straßenprostitution auszumerzen, darf sich keine Frau alleine auf der Straße aufhalten. Restaurants und Bars dürfen un-begleiteten Frauen keinen Drink anbieten, sonst wird die Bar geschlossen.Am Freitagabend bot sich ein Anblick der absoluten Trostlosigkeit in der Calle Pedro Clisante. In allen Bars fast ausschließlich Männer. Die Straße leergefegt. Die einzigen Passanten: Männer und Politur. Wenn Uni-formierte passierten, gab es Beifall von Touristen. Es erscheinen zwei Beamte des Tourismusbüros, eine Dame und ein Herr, begleitet von Politur, um ihr sonderbares Werk zu begutachten. LA PLAYA sprach die Dame an, ob es das sei, was gewollt wird. Ob sie denke, dass auch nur einer der Touristen, der so ein deprimierendes Schauspiel erlebt, jemals wiederkommen wird: “Egal, solche Touris-ten wollen wir hier nicht!” Der Turismo-Mann sagte: die Bars sind doch voll. Ja, schon, mit gelangweilten Männern. Aber es werden Familien kommen, ist er überzeugt.Samstagnacht war es fast noch tostloser. Nun waren auch kaum noch Männer in den Bars zu sehen. Wozu auch? Jeder versteht, dass Sosúa vom Schmuddel-Image wegkommen will. Keiner der Bar- und Restaurantbesitzer hat etwas dagegen, die Stadt für ein anderes Publikum als nur Sex-touristen attraktiv zu machen. Die Frage ist jedoch, ob dies der richtige Weg ist.

Sosúa einst … … und heute.

Vor allem stellt sich die Frage, woher das anvisierte neue Publikum kommen soll (siehe Kasten unten). Was kann Sosúa Fami-lien anbieten? Ausländische Familien fliegen nach Punta Cana oder Samaná. Dominika-nische Familien - woher sollen sie kommen? Von Santo Domingo fährt man am Wochen-ende nach Boca Chica, Punta Cana, Bara-hona, vielleicht auf der neuen Straße nach Samaná oder Río San Juan. Aber Sosúa? Aus Santiago? Da gibt es die RIU-Hotels in Mai-món, nun wieder Cofresí, Costambar, das dahinsiechende, wunderschöne Playa Dora-da. Alles näher und mit besseren Hotels und Stränden als Sosúa. Um Sosúa wie erträumt attraktiv zu machen, sind erst einmal sehr hohe Millionen-Investitionen vonnöten. Wer ist bereit, diese zu tätigen? LA PLAYA fragte weiter: Ein Tourist aus Schweden sagte, wenn er könnte, würde er noch heute abfliegen. Leider habe er noch fast zwei Wochen abzusitzen. Weder er noch irgendein Bekannter würden jemals wieder in die Dominikanische Republik kommen. “Egal, solche Touristen wollen wir hier nicht!” Ein Amerikaner hat schon umgebucht und fliegt morgen zurück. Ein Restaurantbesitzer überlegt, Personal zu ent-lassen, da keine Kunden mehr kommen.

Und die betroffenen Frauen? Eine der weni-gen, die sich in ein Restaurant gewagt hat, um etwas zu essen, sagt: Seit gestern habe sie nichts mehr gegessen, da keine Kunden kommen. Nun habe ihr ein Tourist hundert Pesos gegeben. Sie kommt aus Samaná, weiß aber nicht, ob sie ihre beiden Kinder zu Weihnachten sehen kann. Viele ihrer Freundinnen säßen seit zwei Tagen im Ge-fängnis, ohne Essen und Trinken. Der Boden ist feucht und voll Urin. Es gibt keine Liege-möglichkeit, sie müssen in der Hocke ver-suchen zu schlafen. Gelten Menschenrechte eigentlich auch für dominikanische und haitianische Frauen, Töchter und Mütter?In Los Charamicos, wo viele der “Schmetter-linge der Nacht” leben: Hotels und Pensi-onen - leer, Haarsalons, Nagelstudios, Klei-derläden, Colmados, Comedores, Internet-Cafés - leer! Familien auf dem Land be-kommen kein Geld mehr, Kinder, der Grund, warum die meisten dieser Frauen überhaupt anschaffen gehen, haben an Weihnachten nichts zu essen. Einige der Frauen bauen Häuser oder eröffnen kleine Geschäfte mit ihrem auf diese Art er-arbeiteten Geld. Und was tun sie jetzt?Die Turismo-Frau: Die Nutten sollen nach Hause, arbeiten. Und was denn, bitte? Eine LA PLAYA bekannte Frau aus La Unión versucht seit Monaten, “anständige” Arbeit zu finden. Bis zur Schließung des Hotels arbeitete sie als Kellnerin in Playa Dorada. Nach langer Suche fand sie eine Anstellung als Bedienung in Puerto Plata für 3.000 Pesos in 14 Tagen. Arbeitszeit von morgens acht Uhr bis abends sieben Uhr. Meist aber länger. Ihr Essen musste sie selbst bezahlen. Trinkgeld musste sie abliefern, also aß sie nichts. Fahrtkosten täglich 200 Pesos - bei sechs Tage pro Woche macht das 2.400 Pesos. Die restlichen 600 Pesos sollten für ihre kleine Tochter, Lebensmittel, Miete usw. reichen. Nach drei Wochen gab sie auf. Kurz darauf fand sie eine Arbeit an einer kleinen Bar am Strand von Sosúa. Allerdings musste sie dabei schon wieder Kunden animieren. Nach zwei Wochen Entlassung, weil zu wenige Kunden kamen. Ihr Traum war immer, wie früher, Kleider an Bekannte zu verkaufen, die in Sosúa an-schaffen. Vor einigen Tagen fand sie einen ausländischen Sponsor - wie wohl? Der kauf-te ihr einen großen Pack von Kleidern. Sie war total glücklich, kurz vor Weihnachten endlich eine gute Arbeit gefunden zu ha-ben. Es gibt aber keine Kundinnen mehr ...

Was ist bloß los mit Sosúa?“Diese Touristen wollen wir nicht” / Studie: Tourismus zeigt Ermüdungserscheinungen

Der Tourismus in der Dominikanischen Re-publik zeigt nach einer Studie der Inter-amerikanischen Entwicklungsbank (BID) deutliche Ermüdungserscheinungen. Trotz eines “sehr moderaten” Anstiegs der Zahlen verbringen Touristen weniger Zeit im Land und geben weniger Geld aus, als an vergleichbaren Urlaubszielen. Ein Gast bleibt im Schnitt gerade einmal neun Nächte und gibt nur 102 US-Dollar aus.Die Studie stellt fest, dass die Dynamik neben den ökonomischen Faktoren vor allem wegen der Monopolstellung von Touristikunternehmen, der Gleichheit des

Produkts und der geringen Vielfalt der An-gebote, des Niedergangs der Umgebung der Tourismusziele, des Fehlens der Ein-bindung der lokalen Kultur, des immer härteren Preiskampfes und der Zerstörung der Umwelt abgewürgt wird.Die Infrastruktur und die Unterstützung des Tourismus zeige große Gegensätze. Häfen, Flughäfen, Straßen zu den Tou-ristenzentren seien gut ausgebaut. Ernst-hafte Mängel gebe es bei der sanitären Infrastruktur. Der Privatsektor zeige sich allgemein als sehr kurzsichtig, Umwelt- und soziale Fragen werden grob vernachlässigt.

Interamerikanische Entwicklungsbank: Touristen sparen

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In den staatlichen Krankenhäusern sind bis Anfang Dezember 182 Frauen während der Geburt gestorben. 35 von ihnen waren zwischen 13 und 19 Jahren alt. Was allerdings besonders tragisch ist: 79 der Todesfälle wären vermeidbar gewesen, das sind 43 Prozent.Dr. José Deláncer, Direktor der Ab-teilung Jugendliche Schwangerschaften des Gesundheitsministeriums erklärte der Tageszeitung “Hoy”, dass in we-nigstens 34 der Fälle Ärzte für den Tod der Gebärenden verantwortlich waren. Bei weiteren 23 Fällen trage das Kran-kenhaus eine Mitschuld, in fünf Fällen habe das Krankenhaus alleinige Schuld.Im vergangenen Jahr starben 176 Frauen während der Geburt. Damit hat die Domi-nikanische Republik das Millenniumsziel, die Verringerung von Todesfällen bei Müttern während der Geburt um ein Drittel, klar verfehlt.

Für den Präsidenten der Dominikanischen Gynäkologischen Gesellschaft, Dr. Milcía-des Albert, sind diese Zahlen ein Skandal, da offenbar alle Anstrengungen, Ärzte und Schwestern auszubilden, umsonst waren. Die Untersuchungen zeigten, dass diese Mütter meist wegen unzulänglicher Behand-lung ums Leben kamen. Und das, obwohl 97 Prozent der Frauen ihre Kinder im Kran-

Krankenhaus und anderen staatlichen Gesundheitszentren gebären. Die letz-ten zehn Jahren lag der Durchschnitt bei 156 Todesfällen pro 100.000 Ge-burten, dieses Jahr sind es 159. Die Gründe für den Tod dieser Frauen war nach Behördenangaben in 32 Fällen Bluthochdruck, in 23 Fällen verblutete die Frau und zwölf starben an einer Infektion. Die meisten Todesfälle gab es in Santiago im Hospital José María Cabral y Báez mit 26, an zweiter Stelle lag San Lorenzo im Stadtteil Los Mina in Santo Domingo mit 23 Todesfällen.

Bei 18 der Todesfälle kam es zu Entlas-sungen und SuspendierungenDr. Deláncer schlug vor, spezielle Teams auszubilden, die bei der Geburt vor Ort mit dabei sein sollen. Die Zahl der Geburten in der Domi-nikanischen Republik sank in den vergan-genen zwei Jahren von 225.000 auf 180.000.

Vermeidbare Todesfälle180.000 Babys pro Jahr / 97 Prozent im Krankenhaus geboren / Erschreckende Zahlen

LA SABIA Die Gesundheitsseite

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2011 wird ein fantastisches Jahr. Für Berufs-tätige steht eine Befördeung an. Finanzielle Probleme, die Jahre alt sind, werden ohne Anstrengung gelöst. Freunde zeigen mehr Anteilnahme und Loyalität. Gesundheitlich könnte es Probleme geben. Sei deshalb vorsichtig. Wenn die Aussichten auch gut sind, benimmst du dich wie ein Schmet-terling. Du möchtest alle Blumen berühren, wirst aber keine dein Eigen nennen.

Für unter dem Zeichen Stier Geborene wird es ein kreatives Jahr. Die Lebensqualität und Arbeitsbedingungen werden sich bessern, was eine Rückkehr der Lebensfreude bedeu-tet. Finanziell wird es dieses Jahr besser laufen, wirtschaftlich wird es harmonischer. Mit dem Partner hast du mehr Zeit zum Leben, zum Verbessern und zum Erhalt der Beziehung. Damit die Nieren gesund blei-ben, vergiss nicht, mehr Wasser zu trinken.

Saturn wirft Schatten, die eine melancholi-sche Erinnerung aufkommen lassen. Den-noch gibt es viele Momente zum Glücklich-sein. Positiver Realismus ist dabei behilflich. Auf der Arbeit winken neue Möglichkeiten und deine persönlichen Anstrengungen tragen Früchte. Die Beziehung wird ent-spannt, mit mehr Platz zum Austausch von Ideen und tiefgründige Gespräche. Sei vorsichtig beim Verzehr von Fetten.

Intensive persönliche Kontakte und kon-zentriertes Arbeiten wechseln ab mit totaler Entspannung. Die Wiederherstellung deiner wichtigsten Projekte wird sehr gut voran-gehen. Deine Aktivitäten sind geprägt durch eine generelle und präzise Zielsetzung. In der Liebe gibt es dieses Jahr wahre Stürme der Leidenschaft. Finanziell gilt es drän-gende Fragen zu klären. Vergiss nicht, ab und zu eine gesunde Diät einzuplanen.

Manchmal ist es nötig, seine Position stand-haft zu vertreten, du musst dich aber nicht zerreißen, denn die Botschaften sind klarer als sonst. Für einen neuen Job solltest du das dritte Quartal abwarten. Überprüfe und werte deine Beziehung aus. Für diejenigen ohne Partner stehen keine ungewöhnlichen Aussichten an. Du könntest Probleme mit Knochen und Zähnen bekommen. Achte darauf, Milchprodukte zu dir zu nehmen.

Es gibt neue Möglichkeiten, obwohl manchmal große Verwirrung herrscht. Dein persönlicher Weg wird durch deine Um-gebung und deinen Einfluss leichter. Alle Anstrengungen des vergangenen Jahres, besonders in der Beziehung, werden Früch-te tragen. Die Bedingungen für einen Karri-ereschub sind günstig. Verlier keine Zeit mit romantischem Techtelmechtel. Ärger kann viel deiner Energie absorbieren.

Befrei deinen Geist und gewinne an Tempo, und entwickle deine Projekte in eine posi-tive Richtung. Auf sämtlichen Gebieten geht dieses Jahr die Post ab. Neue Kontakte werden zu einer großen Hilfe. Falls du Single bist, klopft die Leidenschaft an deine Tür. Beziehungen laufen super. Auch im Materiellen läuft alles bestens. Es geht voran. Übermäßige Energie kann die Nerven strapazieren. Plane Pausen mit ein.

Du hast eine tiefe Sehnsucht nach Sicherheit in deinem Leben und dem deiner Geliebten, und du wirst Erfolg haben. Neue Anregun-gen können alle Hindernisse überwinden. Du arbeitest viel, vielleicht zu viel, was zu geistiger Spannung und Depressionen führen kann. Entspann dich so oft du kannst. Das Leben ist eine Mischung aus Gutem und Schlechtem. Finanziell geht es besser. Ändere deinen Lebensstil, leb gesünder.

Es wird ein unruhiges Jahr. Du solltest dich anstrengen, regelmäßig zu entspannen. Auf der Arbeit lässt du dieses Jahr keine Anstrengung aus. Das Liebesleben gleicht einer Achterbahn. Bei einer schwierigen Beziehung werden die Dinge rosiger. Viele Widder werden einen Langzeitpartner finden. Leute in deiner Umgebung strengen dich mehr als sonst an, du solltest Diskussionen vermeiden. Bleib immer cool!

Das Gespräch mit neuen Leuten wird dir neue Türen öffnen. Die Anstrengungen des vergangenen Jahres beginnen Ergebnisse zu zeigen. Ein Wechsel liegt in der Luft, wie immer die Lage gegenwärtig sein mag. Krea-tivität ist dein großes Plus. Sei objektiver bei deinen emotionalen Bindungen als letztes Jahr. Lass dich nicht von deinen Gefühlen wegfegen. Offen gegenüber anderen zu sein, verbraucht viel deiner Energie.

Neue Projekte sind in Aussicht. Inhaltsreiche Gespräche öffnen deine Augen bei vielen Themen. Du bist begierig, einige Projekte umzusetzen. Zögere nicht, deine Konten und finanziellen Erwartungen abzustimmen. Deine Intuition führt dich in die richtige Richtung. Das Jahr ist voll von Kamerad-schaft und Zärtlichkeit. Du wirst die Balance finden, um deine Energie richtig einzuset-zen. Ohne Anstrengung wirst du vernünftig.

Dieses Jahr werden dich die Sterne von einigen materiellen Sorgen befreien, du wirst menschlicher. Steigere deine Toleranz und dein Verständnis. Durch Geduld werden die Kanten in der Beziehung weicher und die Harmonie mit dem Partner wächst. Im finanziellen Leben erfährst du sehr posaitive Veränderungen. Vermeide Menschenmassen, Meetings und Partys. Beende deine ungesunden Gewohnheiten.

Jahreshoroskop 2011LA PLAYA wünscht allen Lesern und Inserenten ein gutes und erfolgreiches neues Jahr!

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Hier finden Sie die Ausgabe Nr. 35 von LA PLAYA LA PLAYA am Mittwoch, 12. Januar 2011(Anzeigenschluss ist Dienstag, der 4. Januar 2011)

Diplomatische VertretungenBundesrepublik DeutschlandTelefon: 809-542-8949 / -8950Calle Gustavo Mejía Ricart 196esq. Av. Abraham LincolnTorre Piantini, 16./17. StockSanto Domingo

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