La.Uni No.66

32
The INTERVIEW-ISSUE: Karla trifft das neue StuPa-PRÄSIDIUM. Julia spricht mit Frau AHNEN. Daniel talkt mit AMNESTY. Benni befragt ELENA LEUSCHNER. No.66 31.Mai 2010 La.Uni www.launi.me

description

Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

Transcript of La.Uni No.66

Page 1: La.Uni No.66

The INTERVIEW-ISSUE:

Karla trifft das neue StuPa-PRÄSIDIUM.

Julia spricht mit Frau AHNEN.

Daniel talkt mit AMNESTY.

Benni befragt ELENA LEUSCHNER.

No.6631.Mai 2010

La.Uniwww. l a un i . m e

Page 2: La.Uni No.66

Wic

htig

e Ad

ressen

.

WO IHR UNS FINDET:Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2

SERVICE:- Infos rund ums Studium- Internationaler Studentenausweis (ISIC)- 2Clever- Hefte- Formulare- Informationsbroschüren: Kultur, Nah-verkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m.- kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie)- La.Uni - Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

ÖFFNUNGSZEITEN:Di - Do: 12 - 14 UhrFr: 10 - 12 Uhr

KONTAKT:Esther [email protected].: 06341-280 31 276

VORSITZ:Elena [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:Daniel [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Julia [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Sebastian [email protected]

BOLOGNADorian [email protected]

KULTUR:Berend [email protected]

SOZIALES:Amrei [email protected]

EVENTS & SPORT:Marion Polcher & Ralf [email protected] &[email protected]

UMWELT & MOBILITÄT:Fabienne [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSSarah [email protected]

FINANZEN:Theresa [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:Benny [email protected]

INTERNE KOMMUNIKATION:Benjamin ZillesNoch keine Kontaktdaten.

WWW.ASTA-LANDAU.DEWWW.TWITTER.COM/ASTA_LD

AStA AStA-Sekki

PRÄSIDIUM:Edith Kindopp & Sirid Heß[email protected].: 06341-280 31 276

WWW.ASTA-LANDAU.DE

DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Montag, 31.05.2010 / XX Uhr / AStA-Sekki (Campus)

StuPa:Montag, 31.05.2010 / 20 Uhr / Konferenzraum, CI EG

Weitere Infos auch unter:WWW.ASTA-LANDAU.DE

Stupa

AStA-Sitzungen

Page 3: La.Uni No.66

Anfänglich.

So neu, so neu.Wir hoffen inständig, dass die zwangsverpflichtete Pfingstwoche Euch ein wenig beim Klären des Kopfes und Abschütteln der ein oder anderen Regendepressi-on geholfen hat. Wir sind auf jeden Fall recht erfischt und gespannt auf die zweite Hälfte des Sommersemes-ters.

Doch was ist Wichtiges passiert? Es gibt ein neues StuPa-Präsidium, das unsere Karla Kolumna natürlich gleich für diese Ausgabe interviewen musste. Aber da-mit nicht genug: Wir haben uns auch noch Doris Ah-nen (Ministerin für Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz), die AStA-Vorsit-zende Elena Leuschner und die Amnesty International Hochschulgruppe vorgeknöpft. Ihr seht schon: Fragen und Antworten noch und nöcher.

Doch es wurde nicht nur ein neues StuPa-Präsidium gewählt, auch im AStA hat sich einiges getan. Näheres hierzu auf: www.asta-landau.de

Eine interessante Lektüre mit vielen neuen Eindrücken wünschen Euch,

Stefanie Hurth und Jörn [email protected]

Page 4: La.Uni No.66

Kar

la K. u

nter

weg

s.

„Ich muss in der Lage sein, mir eine Meinung zu bilden und diese dann auch zu vertreten.“

Kurz nach konstituierenden Sitzung vom 17. Mai traf sich die La.Uni mit dem neuen StuPa-Präsidenten Kars-ten Meyer und seinem Vize Richard Hoffman. Ein Gespräch über politi-sches Engagement und die Zukunft studentischer Selbstverwaltung an-gesichts Ba/Ma – Studiengängen.

Erstmal würde ich euch bitten, den jeweils anderen kurz zu charakte-risieren. Karsten: Auweia, darauf war ich nicht vorbereitet! (lacht)

Richard: Karsten ist ehrlich, offen, humorvoll, hat tolle blaue Augen (lacht) und ich freu mich auf die Zu-sammenarbeit mit ihm.

Karsten: Richard ist ein kühler Tak-tiker, aber auf jeden Fall grundehr-lich. Er hat seine eigenen Ideale und Ziele, er ist altruistisch, also sehr hilfsbereit und das auch wenn es ihm persönlich nichts bringt. Sehr engagiert, aber manchmal neigt er zu sehr dazu sich in Kleinkriegen zu verrennen, egal ob persönliche oder sachliche Kleinkriege. Insgesamt ist er ein sehr erfahrener Mann, mit sehr viel Wissen und den Fähigkei-ten sein Wissen an den Mann zu bringen und seine Argumente rich-tig einzusetzen.

Karsten, was ist denn deine Motivati-on für deine Arbeit?

Karsten: Natürlich der Studierenden-schaft mit allem Idealismus zu dienen (lacht). Nein quatsch, mir macht es einfach Spaß, Verantwortung zu über-nehmen. In diese Verantwortung wur-de ich jetzt ein wenig gedrängt, habe mich aber auch selbst ein bisschen verpflichtet gefühlt. Wir haben jetzt ein StuPa mit vielen neuen Gesichtern und es ist nicht so leicht mit einem solchen Parlament sofort erfolgreich zu arbeiten, wenn dann eben die Er-fahrung fehlt. Durch meine bisherige Erfahrung im StuPa hat es sich dieses Jahr angeboten ein bisschen mehr Verantwortung zu übernehmen.

Richard, du bist im Januar von dei-nem Posten als AStA-Vorsitzender zurückgetreten mit der Begründung, dass du dich zu alt fühlest, um die Landauer Studis zu repräsentieren und dass du mehr Zeit für dein Stu-dium bräuchtest. Jetzt bist du Vize-präsident des StuPas. Wie passt das zusammen?

Richard: Das passt, glaube ich, schon zusammen. Nach wie vor möchte ich mich verstärkt auf mein Studium kon-zentrieren. Karsten wird seinen Job super machen, wird das ganze konti-nuierlich an mich weiterkommunizie-ren, so dass für mich im Endeffekt gar nicht mehr viel Arbeit überbleibt. Das ist in keiner Weise vergleichbar mit dem Aufwand eines AStA-Vorsitzes. Mein Rücktritt mitten in der Legisla-tur war ja eigentlich nicht so geplant, das kam ja durch die Besetzung des Audimax zu stande. Ich wollte eigent-lich bereits zu Beginn des Winterse-mesters zurücktreten. Elena ist dann ja zum Glück eingesprungen und hat einen super Job gemacht.

Das neue StuPa-Präsidium im

Gespräch.

Page 5: La.Uni No.66

Mir macht die Arbeit in der studen-tischen Selbstverwaltung nach wie vor Spaß, vielleicht konnte ich des-halb nicht die Finger davon lassen. (lacht)

Karsten: Richard hatte immerhin die zweitmeisten Stimmen der Studie-rendenschaft bekommen und damit war einfach ein gewisser Aufforde-rungscharakter verbunden. Hätte ich Richard nicht vorher gefragt, ob er mein Vize sein möchte, weis man nicht, ob er das Amt übernommen hätte. Es wäre ja aber schon beina-he fahrlässig gewesen wenn man sich eine solche Erfahrung, wie die Richards, einfach durch die Lappen hätte gehen lassen.

Was sind denn eure Ziele für die kommende Legislatur?

Karsten: Das größte Ziel ist nach wie vor die rechtlichen Grundlagen für eine aktive AStA-Arbeit zu le-gen. Was definitiv verstärkt werden muss, ist, dass das StuPa einen viel besseren Einblick in die tägliche AStA-Arbeit bekommt um das gan-ze besser unterstützen und mittra-gen zu können. Das ganze ist immer eine Sache, die ganz stark verzahnt ist und das hat man im letzten Jahr nicht immer so gespürt, von beiden Seiten aus nicht.Und dann natürlich noch unsere Wahlziele weiter zu verfolgen, zum Beispiel die Abschaffung der Zweit-wohnsitzsteuer. Das schwierige ist eben, dass viele Sachen in den Bü-rokratiemühlen untergehen wer-den. Wir sind eben kein allheiliges Machtinstrument, das alles regeln kann. Wir haben zwar eine gewisse Menge an Geld zur Verfügung, aber unsere Befugnisse sind doch einge-schränkt.Die Wahlbeteiligung bei der Stupa-Wahl war dieses Mal 3% geringer

als im vergangenen Jahr. Habt ihr eine Erklärung dafür?

Karsten: Manchmal habe ich das Gefühl, dass es die Leute gar nicht interessiert, was wir da machen. Wir könnten auf unser Wahlprogramm schreiben: „Wir wollen neue Studiausweise und goldene Tür-klinken“. Und selbst wenn wir das schaffen, wür-den wir doch nicht mehr als 13 Prozent Wahlbe-teiligung bekommen. Weil es einfach fast keinen interessiert und das ist eine Sache, die mich sehr unzufrieden macht, weil es eine Arbeit ist, die rich-tig wichtig ist. Wenn ich zum Beispiel mit Studis im 5. Semester spreche und die mich fragen: „Wie jetzt AStA/StuPa? Erstmal was heißt das und wie können die denn mir helfen?“ Dabei muss man sich erstmal bewusst machen, was für eine Arbeit solche Gremi-en eigentlich leisten.Wir haben uns viele Gedanken im Vorfeld der Wah-

len gemacht, wie wir die Studis motivieren können ihr Kreuzchen zu setzen. Da wurden Plakate auf-gehängt, Mails rumgeschickt, Leute persönlich an-gesprochen und trotzdem sind viele irgendwie nur genervt. Und das ärgert mich einfach. Mir kommt das manchmal wie so eine Doppelmoral vor: nur meckern, aber selbst nichts machen.Es geht ja nicht darum, dass sich jeder engagiert. Es geht darum, dass man sich ein bisschen für die Sache interessiert und mal begreift, was für Mög-lichkeiten man eigentlich hat und die auch wahr-zunehmen.

FORTSETZUNG AUF DER NÄCHSTEN SEITE.

Page 6: La.Uni No.66

Kar

la K. u

nter

weg

s.

Durch die beiden Bildungsstreiks des vergangenen Jahres hätte man ja meinen können, die Landauer Studis wären ein bisschen politi-scher eingestellt, als noch in der Vergangenheit.

Karsten: Grundsätzlich hat sich in dem politischen Verhalten nur in der Spitze was verändert, nicht in

der Breite. Der AStA ist politischer geworden und durch den AK Bil-dung hat sich eine zusätzliche poli-tische Gruppe gebildet.3% weniger Wahlbeteiligung kommt meiner Meinung nach da-durch zustande, dass die LgS dieses Jahr nicht mehr angetreten ist. Da-durch konnten weniger Leute mo-tiviert werden, weil oftmals Leute nur Menschen wählen, die sie auch kennen. Je mehr Leute kandidieren, desto mehr Leute kann man auch mobilisieren.Wir sind dieses Jahr ein relativ klei-nes StuPa, aber ich glaube, wir wer-den mit mehr Qualität arbeiten als im letzten Jahr.

Richard: Der Punkt, den ich sehe,

ist dass die Politarisierung nur sehr kurzfristig anhält. Bei der Wahl zu den studentischen Vertretern in den Fachbereichen und im Senat Ende Ja-nuar hatten wir zum Beispiel eine Ver-doppelung der Wahlbeteiligung im Vergleich zum Vorjahr und das war ja kurz nach der Besetzung des Audimax. Viele Studis identifizieren sich ein-fach nicht mit ihrer Uni – aus durch-aus nachvollziehbaren Gründen. Die haben hier nicht ihren Lebensmittel-punkt und da ist die Motivation hier noch Energien reinzustecken - und sei es nur sich an der StuPa-Wahl zu be-teiligen - relativ gering.

Karsten: 90 Prozent aller Studis inte-ressieren sich einfach nicht für Hoch-schulpolitik und das finde ich wirklich erschreckend. Ich sehe da unsere Mit-tel ein wenig eingeschränkt. Ich bin da im Moment auch ein wenig ratlos, wie man die Sache ankurbeln kann.Es gibt eine Sache, die ich nicht ver-stehe. Alle Leute saßen im Audimax und sagten: „Gut, dass wir es besetzt haben. Hier ist es warm, hier hat man WLan und hier trifft man alle.“ Der neue studentische Aufenthaltsraum im grünen Aufgang ist damit natürlich nur minimal vergleichbar, aber da ist es auch warm und es gibt WLan, aber den nutzt kein Mensch.

Schaut man sich das aktuelle Stu-Pa mal an, sieht man, dass es darin nur sehr wenige Bachelor-Studenten gibt.

Richard: Ich bin froh, dass sich mitt-lerweile Bachelor mit ihrem straffen Stundenplan überhaupt ins StuPa oder auch in den AStA wählen lassen. Für die studentische Selbstverwaltung sehe ich da für die Zukunft ein großes Problem.

Karsten: Ich sehe da auch ein zusätzli-ches Problem für die persönliche Ent-

Page 7: La.Uni No.66

wicklung. Studieren heißt ja nicht nur sich Sachen in den Kopf rein-zupauken, sondern auch Lebenser-fahrung zu sammeln. Wir sind eben eine Uni, an der hauptsächlich Lehr-amt studiert wird und wie sollen den Menschen, deren persönliche Entwicklung für drei Jahre unter-brochen wurde, später Kinder un-terrichten?Über kurz oder lang wird aber auch die Anzahl der Bachelor in den stu-dentischen Gremien steigen. Ich sehe da das Problem, dass sich viele Erst- und Zweitsemester erstmal im Unialltag zu Recht finden müssen und erst nach und nach in solche Sachen wie die studentische Selbst-verwaltung reinrutschen.

Richard: Das Problem ist meiner Meinung nach auch die Kontinuität. Die Anzahl der Leute, die sich enga-gieren möchten, wird nicht kleiner. Aber die Zeit, die solchen Leuten zur

Verfügung steht, wird kürzer. Wie Karsten schon gesagt hat, müssen

sich die Leute erstmal an der Uni zu Recht finden und somit wird es immer schwieriger Erfahrungen weiterzugeben.

Was wollt ihr denn anders machen als das voran-gegangene StuPa?

Karsten: Wir möchten nicht nur verwaltend tätig sein, sondern möchten auch ganz klar eine eigene Meinung vertreten. Ich würde mir wünschen, dass die restlichen StuParier das auch so sehen, das mit ihren Redebeiträgen auch so ausdrücken und nicht durch unkommentierte Enthaltungen oder Nein-stimmen irgendwelche Abstimmungen verwässern. Jeder StuParier vertritt 238 Landauer Studierende und das geht nicht, indem man Sachen einfach un-hinterfragt abnickt oder abschmettert. Ich muss in der Lage sein, mir eine Meinung zu bilden und die-se dann auch zu vertreten.

Richard: Ich glaube, dass es an Struktur mangel-te und das viele StuParier einfach nicht wussten, welche Verantwortung und Aufgabe sie hatten. Es sollte gewisse Werte geben, denen sich die Parla-mentarier verpflichtet fühlen, zum Beispiel Respekt anderen Meinungen gegenüber.

Karsten: Es geht auch nicht darum, dass jeder zu jeder Sache seine Meinung lautstark kundtun soll, aber man sollte wenigstens eine eigene Meinung haben.Insgesamt bleibt zu sagen, dass wir ganz am An-fang der Legislaturperiode sind und sich vieles erst einmal einspielen muss. Ich bin sehr guter Dinge, dass wir, das Studierendenparlament gute Arbeit im Sinne möglichst aller Studierenden leisten wird und freue mich darauf.

Das Interview führte:Stefanie Hurth

[email protected]

Page 8: La.Uni No.66

Der

Lok

alMatad

or

.

Im neuen StuPa ist weitgehend alles beim Alten: Die alten Frak-tionen „Spezialisten“ und „KEKS“ haben mit zwei Dritteln der Sitze eine satte Mehrheit gegenüber „Jusos“ und „LSD“. Auch über die reinen Zahlen hinaus scheint sich nicht viel geändert zu haben – die-sen Eindruck erweckte jedenfalls die erste Sitzung des neuen Parla-ments. Jusos und Bildungsstreiker im Stu-Pa – diese Wahl hatte das Potenzi-al, frischen Wind in die Landauer Hochschulpolitik zu bringen. Jah-relang hatte man hier den parteipo-litischen Einfluss aus der Studenti-schen Vertretung herausgehalten. Während an den meisten deutschen Universitäten mit RCDS, Jusos, Jungliberalen, Grüner Jugend und SDS die kleinen Ableger der großen Parteien ihre Grabenkämpfe austru-gen, war in Landau wie so oft alles ein bisschen anders: Keine partei-nahen Hochschulgruppen in AStA und StuPa, Pragmatismus und Kom-promisse statt politischem Kampf und radikaler Positionen. Manche waren stolz auf diesen Politikstil, andere fanden ihn langweilig und leidenschaftslos.2010 hätte nun alles anders wer-den können. Als sich die SPD-nahe Juso-Hochschulgruppe und die aus

Aktivisten des Bildungsstreiks beste-hende „ Liste der Spätrömischen De-kadenten“ (LSD) zur Wahl stellten, gingen bei manchen die Alarmglo-cken an: Richard Hoffmann, AStA-Vorsitzender a.D., warnte die Jusos beispielsweise davor, das StuPa für Parteiarbeit zu missbrauchen. Viele Studierende freuten sich hingegen einfach über die neuen Alternativen zu den bekannten Gesichtern mit ih-ren ewig gleichen Forderungen.Wer einen Umsturz erwartet hatte, wurde allerdings enttäuscht: Sowohl vom Wahlergebnis der „Neuen“ (je-weils ca. 12% und fünf Sitze) als auch von deren Auftreten in der konsti-tuierenden Sitzung des 21. Studie-rendenparlaments. Diejenigen, die im Wahlkampf noch neu und frisch ausgesehen hatten, wirkten jetzt gar nicht mehr so. Wirklich kontrovers und kämpferisch war es im Landau-er StuPa in den letzten Jahren fast nie zugegangen, und daran sollte sich auch an diesem 17. Mai nichts ändern. Kritische Nachfragen und wirkliche Diskussionen waren Man-gelware, die meisten Beschlüsse ka-men ohne viel Widerspruch durch. Dabei blieben die alten StuParier ge-nau so blass wie die Neulinge. Nur das neu gewählte Präsidium überraschte etwas: Präsident Kars-ten Meyer versprach „eng und kon-

Jetzt geht‘s los?!

Page 9: La.Uni No.66

struktiv mit dem AStA zusammenar-beiten“ zu wollen, worauf sein Vize Richard Hoffmann erwiderte: „Das StuPa ist nicht nur dazu da, den AStA zu supporten.“ Man sei doch eine „gewisse Kontrollinstanz“ und brauche deshalb „professionelle Di-stanz“. Ein scheinbarer Widerspruch im neuen Führungsduo, bei dem sich ohnehin so mancher fragen wird, wer hier die Hosen an hat. Vi-zepräsident Hoffmann war jahrelang AStA-Vorsitzender, trat Anfang des Jahres zurück und war zur StuPa-Wahl plötzlich wieder da. Kribbelt die Macht noch in den Fingern?Nichts desto trotz plätscherte die Sitzung ansonsten wie gewohnt vor sich hin. Gegenkandidaten für das Präsidium blieben chancenlos und für die AStA-Ämter traten erst gar keine an. Auch Elena Leuschners teilerneuertes Referententeam wur-de größtenteils ohne Widerspruch durchgewunken. Lediglich über das neu geschaffene Referat für innere Kommunikation diskutierte man et-was länger, hauptsächlich weil ei-nige Abgeordnete dessen Sinn und Zweck bezweifelten. Nein-Stimmen blieben aber auch hier die Ausnah-me.Wer nicht mit einem Antrag einver-standen war, enthielt sich nämlich viel lieber. Enthaltungen erfreuen sich im Landauer StuPa schon lan-ge großer Beliebtheit, als Alternative zum „Nein“, mit dem man schnell als Blockierer oder Spielverderber gilt. Die Abgeordneten der Liste „KEKS“ wollten sich auf diese Weise am 17.

Mai scheinbar besonders hervortun und enthielten sich bei vielen Ab-stimmungen geschlossen. Wahrhaft rebellisch wirkte das, zumindest ge-genüber der großen Zurückhaltung des Großteils von Jusos und LSD. Die jungen Sozialdemokraten woll-ten noch nicht einmal im Finanzaus-schuss mitmachen, die Begründung: „Wir können nicht rechnen.“ Bleibt das neue Studierendenparla-ment also die Absegnungsabteilung des AStA, als die es in den letzten Jahren oft beschimpft wurde, oder hallen die Worte von der „Kontrol-linstanz“ nach? Die konstituierende Sitzung machte nur wenig Hoffnung, so wirklich rund ging es nicht. Aber man lässt sich immer gern eines Besseren belehren.

Timo Brü[email protected]

Page 10: La.Uni No.66

Inter

nitäten

.

Als im Februar das Telefon unse-rer AStA-Vorsitzenden Elena klin-gelte und sich Herr Staatssekretär Ebling aus dem Bildungsministeri-um meldete und uns zu einem Ge-spräch mit der Ministerin nach Mainz einlud, waren wir doch sehr überrascht. Während der Beset-zung des Audimax hatten sich die Besetzer zwar mehrfach darum bemüht, Frau Ahnen nach Landau einzuladen, dass es darauf jedoch noch einmal eine Reaktion geben würde, war wohl kaum zu erwarten. So fuhren wir (Max – Referent für externe Hochschulpolitik, Elena und ich) Ende März mit vielen Fra-gen zum Hochschulpakt, zum Bolo-gnaprozess und zu aktuellen Ent-wicklungen in Landau nach Mainz und trafen dort eine überraschend gut vorbereitete Ministerin zusam-men mit Frau Teichmann, die für die Universität Koblenz-Landau im Ministerium zuständig ist.

Zunächst sprachen wir Probleme an, die sich aus unserer Sicht im Be-zug auf den Hochschulpakt I und II ergeben. Auf unsere Frage, warum bislang unseren (von der Universi-tätsleitung stammenden) Informa-tionen zufolge nur die Universität Koblenz-Landau die Zielzahlen er-füllt bzw. sogar übererfüllt habe, wurde wir darüber aufgeklärt, dass dies nicht stimme, dass alle rhein-land-pfälzischen Universitäten die entsprechende Anzahl Erstsemes-ter aufgenommen hätten, die Uni-

versität Koblenz-Landau jedoch den Hochschulpakt I extrem übererfüllt habe. 488 Studierende hätten auf-genommen werden müssen, 1066 wurden im vorgegebenen Zeitraum aufgenommen. Wir konnten diese Zahlen bislang nicht verlässlich prü-fen, bleiben aber am Ball. Die Minis-terin versicherte jedoch, dass es für diese zusätzlich aufgenommenen Stu-dierenden auch noch von 2011-2013 Zuschüsse vom Bund gäbe. In dieser Angelegenheit sei man von Seiten des Ministeriums im intensiven Gespräch mit der Unileitung. Laut der Ministe-rin habe sich das Betreuungsverhält-nis in Landau insgesamt verbessert, auch wenn die Stellen aus dem Hoch-schulpakt voll kapazitätswirksam sind.

Ein weiterer wichtiger Themenkom-plex stellte der Bolognaprozess dar. Uns war es besonders wichtig, Prob-leme die besonders dringend geklärt werden müssen, anzusprechen. So interessierte uns die Frage, wie der nahtlose Übergang von Studierenden in den gymnasialen Master gewähr-leistet wird, deren Master-Studien-gang für ein oder beide Fächer nicht in Landau angeboten werden kann. Die Ministerin teilte uns mit, dass Stu-dierende, die ihr Fach nicht im gym-nasialen Master in Landau studieren können, ein Jahr lang den Master für Realschule plus studieren sollen und dann nach Mainz wechseln müssen. Für alle Betroffene würden hier indi-viduelle Lösungen gefunden. Studie-rende, die davon betroffen sind, sollen sich an Herrn Professor Ulrich, den Vi-zepräsidenten für Studium und Lehre wenden ([email protected]). Falls ihr hier von Betroffen seid, wendet euch bitte auch zusätzlich auf jeden Fall an den Bologna-Referenten des AStA ([email protected]). Außerdem haben wir uns erkundigt,

Frau Ahnen im Gespräch.

Page 11: La.Uni No.66

ob es für Studierende, die unbedingt im Bachelor einen ganz bestimm-ten Schwerpunkt wählen wollen, die Möglichkeit von Wartesemester geben wird. Diese Frage wurde uns später schriftlich von Frau Teich-mann beantwortet. Bei der Schwer-punktwahl im 5. Semester greife die Studienplatzvergabeverordnung eindeutig nicht, sodass auch keine Wartesemester berücksichtigt wer-den können. Lediglich bei der Zulas-sung zum Masterstudium könnten Wartesemester eine Rolle spielen. Laut Einschätzung des Ministeriums sei unsere Frage rein theoretischer Natur und „geht an den Gegebenhei-ten vorbei“, da sich die Problematik gar nicht ergebe. „Wir haben bisher keinen Kapazitätsengpass für das Studium zum LA an Grundschulen und an Förderschulen- und ebenso nicht für die anderen Schwerpunk-te.“ „Die vorsorgliche Verständigung auf die Noten der beiden Modu-le Bildungswissenschaften sugge-riert unzutreffenderweise, dass es hier Engpässe gäbe“. Zustrom und Abstrom hielten sich der Einschät-zung des Ministeriums zufolge die Waage. Man darf gespannt sein.

Aus Kaiserslautern war uns zu Oh-ren gekommen, dass es dort möglich wäre, unter bestimmten Bedingun-gen als Bachelorstudierender, der die Abschlussarbeit und beispiels-weise mindestens 150 Leistungs-punkte erreicht hat, bereits zum Masterstudium zugelassen zu wer-den und dass man dann während des nachfolgenden Masterstudiums die noch fehlenden Veranstaltun-gen besuchen und Leistungspunkte erwerben könnte. Auf die Frage, ob eine solche Regelung auch in Landau getroffen werden könnte, antworte-te Frau Teichmann uns schriftlich,

dass im neuen Hochschulgesetz geregelt werden soll, dass in begründeten Ausnahmefällen das Mas-terstudium bereits aufgenommen werden kann, be-vor die Abschlussprüfungen eines Bachelorstudien-ganges beendet sind. Die Regelung gelte aber eben nur im Ausnahmefall, vor allem in Fällen, bei denen die Bachelor-Prüfung erst in der vorlesungsfreien Zeit ablegt wird und nicht bereits zu Semesterende.

Vor allem für die nicht-lehramtsbezogenen Stu-diengänge ist es interessant zu wissen, was nach der Umstellung der Studiengänge als Erststudi-um bzw. Zweitstudium zählt und inwiefern sich dies auf das Studienkonto und eventuelle Ge-bühren auswirkt. Hierauf antwortete uns Frau Teichmann schriftlich, dass „Studierende, die ihr Bachelorstudium abgeschlossen haben, ihr Studi-enkonto für einen konsekutiven Masterstudien-gang nutzen [können], unabhängig davon, ob der Masterstudiengang sich unmittelbar an das Ba-chelorstudium anschließt oder später begonnen wird. Das Studienkonto wird bei Aufnahme eines konsekutiven Masterstudiengangs fortgeführt.“

Schlechte Nachrichten gibt es bezüglich einer An-regung, die beim letzten Runden Tisch in Landau geäußert wurde. Dort schlug eine Dozentin vor, dass sie es als sehr sinnvoll erachte, wenn die Mög-lichkeit bestünde, Bachelor- und Master-Arbeit im Lehramtsstudium inhaltlich miteinander zu verbin-den. Nachdem Frau Ahnen dies zunächst ebenfalls als eine sehr sinnvolle Idee befand, stellte Frau Teichmann dann aber schriftlich klar, dass es im Lehramtsstudium bewusst so geregelt sei, dass die eine Arbeit in dem einen Fach, die andere in dem anderen geschrieben werden müsse, damit beide Fächer gleichwertig studiert werden. An der bisherigen Regelung wird also festgehalten.

Insgesamt waren wir mit dem Verlauf des Gesprä-ches sehr zufrieden. Einige Punkte konnten ge-klärt werden, wenn auch nicht unbedingt in unse-rem Interesse. An den offenen Fragen bleiben wir dran und informieren Euch, sobald sich etwas tut.

Julia WeyrichReferentin für Interne Hochschulpolitik

[email protected]

Page 12: La.Uni No.66

Ein T

eil vo

n D

ir.

Ein Gespräch über Antrieb mit der AStA Vorsitzenden Elena Leusch-ner

Elena, durch das Vorgespräch weiß ich, dass Du schon immer viel getan hast. Was treibt Dich an?Hm… Ich habe eine sehr sozial-libe-rale Erziehung genossen, in der ich mich gut entfalten konnte. Mit mei-nen Eltern habe ich sehr oft über gesellschaftliche Begebenheiten gesprochen, irgendwie hat sich in mir daraus ein ganz großer Drang zur Gerechtigkeit entwickelt, aber auch ein Drang dazu, Erfahrungen sammeln zu wollen. Mich treibt es auch aus persönlichen Gründen in Richtung sozialer Gerechtigkeit; ich habe eine behinderte Schwester und auch in unserem Bildungssys-tem sollte verankert sein, dass wir eben alle zusammen gehören. Die-ser Drang breitet sich jedoch auf mein komplettes Weltbild aus.

Ich habe im letzten Interview mit Esther Zobel ebenfalls über den Drang nach Erfahrungen gespro-chen, auf welche Art von Erfah-rung wartest Du?Ich habe viel ausprobiert und ver-schiedene Dinge getan, mich hat es auch in die weite Welt getrieben. Ich war ein Jahr in Alaska, was mich besonders geprägt hat. Das war die Zeit, so mit 16, 17, wo ich mich frei entfalten wollte. Ich habe viel über mich selbst gelernt. Auch, dass egal wo und mit wem ich zusammen bin,

ich mit mir selber immer Erfahrun-gen sammeln und mich mit mir selber auseinander setzen kann. Dann gab es auch Dinge, die einen einfach über-rumpeln und für die ich mich nur be-dingt bewusst entschieden habe, um Erfahrungen zu sammeln. Dinge, die plötzlich vor der Tür stehen wie zum Beispiel der Bildungsstreik. Ich bin ja politisch ambitioniert und in der Bil-dungspolitik gibt es immer neue He-rausforderungen. Meine Erfahrungen sammeln sich sozusagen von selbst. Wenn man ein Amt ausübt oder sonst etwas macht, was einem sehr wichtig ist und damit Erfolg hat, gibt es einem etwas zurück. Ich freue mich immer darüber, wenn ich das Gefühl habe, jemandem zu helfen. Umso mehr man etwas mit vollem Herzen tut, desto mehr bekommt man zurück.

Fällt es Dir schwer „Nein“ zu sagen?(Sofort und sehr bestimmt) Ja! (la-chend:) Mir fällt es sehr schwer Nein zu sagen, wenn mich jemand um et-was bittet und es fällt mir schwer Nein zu sagen, wenn ich es für wichtig halte, mich zu engagieren. Ich habe glaube ich immer mindestens zwei ehrenamtliche Tätigkeiten parallel ausgeführt, auf ganz verschiedenen Ebenen. NaBU, GEW, die Betreuung ei-nes Austauschprogramms, Die Arbeit im AStA, und es tut sich immer etwas Neues auf. Sobald ich etwas beende, kommt immer etwas Neues dazu. Als ich nach Landau kam, dauerte es kein halbes Jahr bis ich mit der Initiative SWS wieder ein Engagement gefun-den hatte.

Klingt nach Helfersyndrom…(Lacht…) Vielleicht… Helfersyndrom hört sich so krampfhaft an, ich mache das schon auch gern. Wenn mir et-was keinen Spaß mehr macht, kommt dann schon irgendwann der Punkt wo

Elena Leuschner im Gespräch.

Page 13: La.Uni No.66

ich dann auch weiß, dass ich etwas Neues tun muss. Aber nichts zu ma-chen, dass könnte ich mir wirklich nicht vorstellen.

Definierst Du dich stark über die Dinge, die Du tust?Es ist mir vor allem wichtig, dass sich etwas tut. Wenn ich persönlich emp-finde, dass sich etwas ändern sollte, bin ich zufrieden mit mir, wenn ich dies nicht nur will, sondern dafür arbeiten kann. Natürlich ist es auch ein Gewinn für mich, wie es wirkt, wenn ich mich als jemand irgend-wo vorstellen oder bewerben kann, da es ein ganz anderes Bild vermit-telt mit diesen Referenzen. Aber das ist nur positiver Beigeschmack und nicht der Grund, warum ich etwas tue.

Wir haben viel über Veränderung gesprochen. Tust Du auch Dinge, um sie einfach zu erhalten?Ich denke es ist beides. Ich arbeite auch für Dinge die es schon vor mir gab und die auch ohne mich lau-fen würden, einfach weil es sonst jemand anderes täte. Da trage ich nur dazu bei, dass es weiterhin Be-stand hat. Verändern aber möchte ich vieles im Bereich Bildung. Zum einen, weil ich später in meinem Be-ruf damit zu tun haben werde, zum anderen weil es mir persönlich sehr wichtig ist. Darum möchte ich defi-nitiv nicht bei dem bleiben, was in Deutschland momentan geschieht.

Wie viel Ehrgeiz ist bei diesen ten-denziell altruistischen Gedanken dabei?Es spielt zusammen… meine Per-sönlichkeit wird doch auch aus dem Ehrgeiz geprägt, etwas zu erreichen. Ich würde aber nicht über Leichen gehen, da mein Helfersyndrom dann

doch verbietet, dass jemand auf der Strecke bleibt.

Würdest Du für eine aussichtslose Sache kämp-fen?Wenn man Heiligenthal hört, bin ich so „sozialro-mantisch“, dass ich dies seiner Meinung nach tue. Mir fällt es unglaublich schwer an etwas zu den-ken, was nicht theoretisch umsetzbar sein könnte. Aber ich habe eben bei den Dingen die ich tu auch den Anspruch, dass es umsetzbar sein muss. Aber Dinge passieren eben auch nicht sofort. Manche Dinge brauchen Wochen, manche Jahre und man-che Dinge geschehen vielleicht erst, wenn ich nicht mehr bin und doch möchte ich zumindest den Weg bereiten.

Woher nimmst Du denn das Zuvertrauen die zu sein, die etwas ändern kann?Es hat sich stufenweise entwickelt. In der Schule habe ich oft den Mund gehalten, wenn mich etwas gestört hat. Ich bin zwar schon in einem Umfeld auf-gewachsen, wo Diskussionen und Argumentation Alltag waren und was das Sprachliche angeht wur-de ich, glaube ich, schon früh geschult. Aber ich bin nicht in diese Rolle hineingeboren worden etwas zu verändern. Das Durchsetzungsvermögen und die Motivation haben sich Stück für Stück ergeben. Früher war ich rebellisch, ohne dabei zu überlegen, ob das was ich tue auch positive Auswirkungen haben kann. Mit meinem politischen Engagement kam auch immer mehr, dass ich dann auf Leute zu-gehe und eben auch die Leute aus dem Ministerium nicht als höhergestellte Personen sehe, sondern es einfach Personen sind vor denen ich auftrete und mit denen ich umgehe wie mit jedem Anderem. Das sich eine Natürlichkeit, eine Gelassenheit entwi-ckelt, wenn man vor 1000 Leuten eine Rede halten soll ist reine Übungssache. Mittlerweile macht es mir sogar Spaß.

Benjamin [email protected]

Nachdem meiner letzten Bitte um ein Interview niemand gestellt hat, suche ich als nächsten Ge-sprächspartner einen Studierenden, der mit mir über Schüchternheit oder Apathie spricht. Wenn Du jedoch ein eigenes Thema hast, nehme ich auch gern ein anderes!

Page 14: La.Uni No.66

Th

eater &

Co

.

Montag, 31.05.Jugendstil-Festhalle LD | Eventvortrag: „Ich bin dann mal schlank“ von Patric Heizmann | 19.00 – 21.00Sandkorn KA | Ein Herz und eine Seele (Ekel Alfred) | 20.15Galerie Durlach KA | Bingo Abend | 20.00 Kippe KA | Quiz | 21.00 Schloss Gottesaue KA | Stéphane Hessel, Gespräch | 18.30

DIEnstag, 01.06.Bad. Staatstheater KA | Cosi fan tutte | Oper von Mozart | 19.30 Schloss Gottesaue KA | Geister und Naturgestalten | Schubert/Schumann/Mahler u.a. | 19.30 | Rätselstunde | 19.30Amerik. Bibliothek KA | LitNight in English | 19.30Galerie Durlach KA | Quiz | 20.00

MIttwocH, 02.06.Bad. Staatstheater KA | Euryanthe | Oper von C. M. von Weber | 20.00 | Zweifel | von J. P. Shanley | 20.00Jakobustheater KA | Equus | von P. Shaffner | 20.00 Kammertheater KA | Ne Dame werd ich nie! | H. Knef-Revue | 19.30 Staatl. Kunsthalle KA | Wir sehen Dich | Jos Rinck: Der Klang von Räumen | 20.00 Tollhaus KA | Caveman | Comedy | 20.30

DonnErstag, 03.06.Scruffys Irish Pub KA | Pub Quiz | 20.00Bad. Staatstheater KA | Swinging Summertime | Opera Swing Quartet | 19.00 | Faust – Gelehrter, Ökonom, Kolonist | von J. W. von Goethe | 19.00Kabarett in der Orgelfabrik KA | Schmitternacht | Konstantin Schmidt | 20.15 Radio Oriente KA | Theaterbühne | 21.00 Sandkorn KA | Offene Zweierbeziehung | von F. Rame/D. Fo | 20.15Tanztheater Etage KA | Bühne für Unfertige Kunst | Performances | 19.30

FrEItag, 04.06.altes Kaufhaus LD | 23. weintage der südlichen weinstrasse e.v. | 14.00 – 20.00 (auch sa)Kabarett in der Orgelfabrik KA | Unsinkbar II | Die Spiegelfechter | 20.15marotte Figurentheater KA | Männer sind anders.Frauen auch! | 21.00Theater Die Käuze KA | Tintenherz | ab 8 J. | 18.30 Tollhaus KA | Nagelfritz vs. Wolfgang Trepper | Kabarett | 20.30

saMstag, 05.06.Joseph-Keilbert-Saal Rüppurr KA | Daniel Bornhäußer | Zaubershow | 20.00Sandkorn KA | Feindliche Übernahme | Komödie von T. Steinke | 20.15 | Der Kontrabass | von P. Süskind | 21.00Die Stadtmitte KA | Theater One Gewähr | Improshow | 20.00d’Badisch Bühn KA | Sie falle net vom Himmel | 20.15Tollhaus KA | Rainald Grebe | Comedy | 20.00

sonntag, 06.06.altes Kaufhaus LD | 23. weintage der südlichen weinstrasse e.v. | 11.00 – 18.00Scruffys Irish Pub KA | Music Quiz | 20.00Tollhaus KA | HeadFeedHands | Tanz + Artistik | 20.00Bad. Staatstheater KA | Einführung zu Das letzte Feuer | 11.00 | Die griechische Passion | Oper von B. Martinu | 19.00 | Woyzeck | nach G. Büchner | 19.00

Page 15: La.Uni No.66

C

lub

& S

tag

e.

Montag, 31.05.Fatal LD | Kneipe | 21.00

Carambolage KA | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00 Jazzclub KA | 40 Jahre Jazzclub | 20.30

Kammertheater KA | Edo Zanki präsentiert Julia Neigel | 19.30 Scruffys Irish Pub KA | Irish Folk Session | 20.00

Dienstag, 01.06.Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00

Die Stadtmitte KA | Salsa Afterwork | 18.00Schlachthof KA | Tag Zwei | Electroparty | 22.00

Unverschämt KA | 90er-Party | 21.00 Walhalla KA | Milonga | Tango | 21.00

Mittwoch, 02.06.Fatal LD | Kneipe | 21.00

Rhumbar LD | Buena gente | 21.00Bad. Brauhaus KA | Livemusik | 19.30

Carambolage KA | DJ Mykel & Team | Indie/Britpop/80s/Alternative | 21.00 Dei-Con KA | Campus Night | 22.00

HaDiKo KA (Klosterweg 28) | Studentenwohnheim-Sommerfest | Livemusik/DJs | 20.00

DonneRstag, 03.06.Unverschämt KA | Kult & Ko | Party-/Fetenhits/Schlager | 21.00

Carambolage KA | Herr Bube & Gäste | Indierock/Indiepop | 21.00Topsy KA | Deutsche Mucke | 20.30

Kulturhaus Mikado KA | Tangoabend | 20.30Fabrik Bruchsal | Best of Rock | 21.00

FReitag, 04.06.Dorfschänke KA | Damian O’Conner live | 20.00

K5 KA | Alternative/Punk/Nu-Metal/Nu-Rock | Matt | 22.00Kohi KA | Song Slam | 21.00

Groove KA | Mongo Meridian | Rock/Pop/Alternative | 21.00Alte Feuerwache MA | Disko Esperanto | Party | 22.00

saMstag, 05.06.Fatal LD | drum ’n bass-party mit: DJ Mindtricks, DJ neodym | 21.00

Dei-Con KA | Nachtpuls | Mixed Music | 22.00 Die Stadtmitte KA | BBQ | 19.00 | Teddy Surf pres. Radio Goozeflash | 22.00 | DJ Kitchen

| 23.00 Dorfschänke KA | Livemusik | 20.00

Kohi KA | Open Stage | 21.00Unverschämt KA | Alternative/Rock/Pop | Rock/Pop-Classics | 22.00

sonntag, 06.06Radio Oriente KA | Jam Session | 20.00Bad. Brauhaus KA | Jazzbrunch | 11.00

Carambolage KA | Der b! | Electro/Minimal | 21.00

Zusammengestell von Erik Lö[email protected]

Page 16: La.Uni No.66

LesBar

.

INGRID NOLLDIE HÄUPTER MEINER LIEBEN

ROMAN / DIOGENES / 9.90

CLEMENS J. SETzDIE FREqUENzENROMAN / RESIDENz VER-LAG / 24.90

Eine Geschichte über Menschen, die ihre Rolle im Leben suchen. Alexander ist ein fantasiebegabter Sonderling, geprägt da-von, dass sein Vater ihn und seine Mutter in einer unwirklichen Winterlandschaft zurückließ. Walter versucht, sich von seinen Eltern abzugrenzen und möchte Schauspieler werden. Er wird von einer Therapeutin engagiert, um fiktive Patien-tenrollen in Gruppensitzungen zu spielen. Die beiden sind alte Freunde, deren Leben nach Jahren durch eine Frau erneut zu-sammenführt werden, mit der sie beide durch eine sehr unterschiedlichen Bezie-hung verbunden sind.Intelligent aufgebaute Geschichte, die sich erst nach und nach, durch die verschiede-nen Perspektiven der Beteiligten geschil-dert, zusammenfügt. Ein Buch, welches einen verstört zurücklässt, da die Protago-nisten zwar immer menschlich, aber nur so lange normal erscheinen, wie man ihre Sichtweise einnimmt. Wer anspruchsvolle Literatur mag, sollte es trotzdem unbe-dingt lesen und sich beeindrucken lassen.

Sabine Bölli

Maja und Cora waren schon zu Jugendzeiten be-freundet und hatten es bereits damals faustdick hinter den Ohren. Um ihren Traum von einem Le-ben in der Toskana zu verwirklichen, gehen die Beiden im wahrsten Sinne des Wortes über Lei-chen. Zweitrangig ob es sich bei ihren Opfern um Majas Bruder oder auch um aufdringliche Liebha-ber handelt.

Stefanie [email protected]

Page 17: La.Uni No.66

JOHNOSSIMAVERICKS

Disziplin, harte Arbeit, Schlaflosigkeit, Verwirrung am Rande des Nervenzu-sammenbruchs und die Erkenntnis, dass Weiterentwicklung immer stattfinden muss: All das charakterisiert Johnossis drittes und ehrgeizigstes Album „Ma-vericks“. Die erste Single „What‘s The Point“ bündelt die gesamte Kraft des Duos und enterte auf Anhieb Platz 1 der Single-Charts in Schweden, dem Heimatland der Band. Absolutes Brett!

Philip [email protected]

H

ör

Bar

.

DORO OTTERMANNTAGEBUCHKNAUR / 10.00

Die drei Briten präsentieren ein ausgewoge-nes, animierendes Album, das nicht kitschig,

sondern ausgereift und durchdacht klingt. Und wenn die Band live wirklich so viel-

versprechend ist, wie man hört, dann sollte man neben dem Albumkauf gleich mal im

Konzertplaner nachschauen, wann die Band in der Nähe spielt. Denn eines wird (von

ihnen elbst!) garantiert: Dass jedes Konzert ein Erlebnis wird. Darauf kann man sich

freuen. Aber erst mal Platte zulegen und zu Hause tanzen üben.

Philip [email protected]

Page 18: La.Uni No.66

Din

ge, d

ie...

MOANTAGS

Es kostet mich wirklich Überwindung diese peinliche Wahrheit so offen zu-gänglich zu äußern, aber ich muss ge-stehen, dass ich tatsächlich nicht Teil der Grafittiszene bin. Und ja, auch das szeneinterne Vokabular ist mir, sofern es die Worte „crossen“, „Toy“, „Stencil“ und „bomben“ übersteigt, die ich mal in einem coolen Teenieroman las, nicht allzu geläufig. Trotzdem muss ich sa-gen, dass ich immer mal wieder, wenn ich in meinem Viertel schöne Straßen-kunst erblicke, andächtig stehen bleibe und mir vorstelle, wie angstschweißige Siebzehnjährige sie im Schatten ihrer schwarzen Kapuzen, badend im Adre-nalin der Illegalität zustande brachten. Schade nur, dass jenseits des Talents zu oft quasi an die Wand gerotzte Einzel-buchstaben den Ruf der großen Kunst versauen. KLB steht dann da vor meiner Tür, vergleichbar mit der Krakeligkeit erster Buchstaben eines Grundschü-lers, oder ATDD. (Ach so, DER.) Neulich las ich auch „Nazis in die Elbe treiben“, was aufgrund der politischen Relevanz natürlich kaum in Frage zu stellen ist. Trotzdem ist mir, ehrlich gesagt, nicht begreiflich, dass man, wenn man schon all seinen Mut zusammenklaubt, sich teures Farbmaterial beschafft und im Dunkel der Nacht bibbernd vor den Vi-sagen wütender Polizisten loszieht, um seine visuellen Duftmarken in der Stadt zu hinterlassen, nicht vorher ein wenig an den eigenen Badwänden trockenübt, damit man dann auch hinterher ein je-dem, der es hören will, erzählen kann, dass man selbst Urheber jener Wun-

derschönheit ist, ohne sich in Grund und Boden zu schämen. Wenn natürlich eher der ehrenwerte Wunsch, die allzu schönen Fassaden der frisch renovierten Altbauten, die man sich zum Opfer nimmt, zu ruinie-ren, einen motiviert; dann, Hut ab vor der strategiebewussten Talentzügelung des jungen Künstlers; denn ein allzu schönes Bildnis verschlungener Liebender oder ein Trompe- l´oeil halbgeschälter Orangen würde ja eine echte optische Aufwertung des Gebäudes bedeuten, das man doch gerade als bourgoises Krebsgeschwür vernichten will. Auch diese immer mal wieder pilzartig aus dem Boden sprießen-den, widerlich neuen Rastgelegenheiten im Stadtbild, mit in die Erde eingearbeite-ten kleinen Mosaiken und sargförmigen, blankpolierten Granitbänken haben es eigentlich wirklich verdient, dass man sie nach zwei Tagen, die sie nach Vollendung in ekelhafter Ebenmäßigkeit verbrachten, mittels brauner Sprühfarbe dem Rest der Stadt angleicht. Trotz ihres rebellischen Gewichts zähle ich persönlich dilletanti-sche Tags zu dem Rotz, den die Welt de-finitiv nicht braucht. Schönheiten wie die in der Landauer Marktgegend allgegen-wärtigen Schablonenvögelchen entschädi-gen dann allerdings für alles. (Oder auch Schriftzüge wie ScHaDe, dAs BeToN nIcHt bRenNt)

Einem anderen (weniger coolen) Teenie-roman diente übrigens mal der an einer altrömischen Wand auftauchende Vanda-lismusauswuchs „Caius asinus est.“ als ein-leitender Aufhänger; da ich vertrauensvoll davon ausgehe, dass jener Kinderbuchau-tor gut recherchiert hat, sind Moantags (das billige Wortspiel musste sein) also of-fenbar trotz ihrer Hässlichkeit irgendwie zeitüberdauernder Teil der evolutionär eingeschliffenen U20-Bedürfniswelt.

Anna [email protected]

...die Welt nicht braucht.

Page 19: La.Uni No.66

VERLOSUNG.

V

erlo

sBar

.

Wir verlosen DREIMAL das Buch „Warte nur, balde dich-test du auch!“ von Thomas Gsella.

Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Thomas Gsella“ an:

[email protected]

Das schreibt die Presse:

»Satire in ihrer schönsten Form, das ist seine Offenbacher Anthologie, deren Wortwitz von schrägen Fo-tos nachhaltig unterstrichen wird.« (Main-Echo, Martina Jordan, 3.12.09)

»Eine köstliche Parodie auf die Frankfurter Anthologie... Die Gedich-te des Ex-Titanic-Autors schimmern murmelgleich zwischen poetischer Entfesselung und strengem Haiku, die Kommentare beglücken durch of-fensives kritisches Delirium, herzhaf-tes Pathos und akademische Bewirt-schaftung.« (Der Spiegel, 14.12.09)

»Wer in dieser kleinen Phrasenkunde nicht vertreten ist, ärgert sich mehr als die respektvoll verspotteten Kol-legen.« (FAZ, Richard Kämmerlings, 18.12.09)

Mit freundlicher Untersützung von:

BücherKnechtwww.buecherknecht.de

Page 20: La.Uni No.66

LösB

ar.

Sudoku.

Merkspruch.

Liebe Berta bitte Comm Nicht Ohne Frische Nelken.

Lösung letzte Ausgabe:Alle ehemaligen Kanzler bringen samstags keine Semmeln mit - Reihenfolge der Bundeskanzler nach dem Zweiten Weltkrieg:Adenauer, Erhard, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl, Schrö-der, Merkel

05. Apr 2010 Teil B Stufe:

174 7 1

2 6 98 9

5 9 4 13 56 4 9

2 64 7 8

1 4 3 6

184 8

8 9 12 7 5 66 1 4

3 71 2 5

9 2 37 2

5 9 6

197 4 3 2 8

6 3 4 7 52 5 3

5 72 6

1 85 8 24 97 1

204 3 9 69 2

7 1 52 5 4

3 4 5 1 9 71 7 8 3

8 1 31 4

9 4 2 8

Page 21: La.Uni No.66

Wort im Kreuz.

keiner

Licht-spender

Trott

Regen-umhang

Pflanze,Gewächs

unbest.Artikel

beweg-lich

Spiel-karten-farbe

schweiz.Bundes-land

Verstor-bener

nord.Herden-tier

proben

einKörper-teil

rein

Frucht-form

luft-förmigerStoff

Damen-unterwä-sche

Durch-schein-bild

eineMahlzeit

span.Artikel

Männer-beklei-dung

Spiel-karte

franz.:deine (Einzahl)

österr.:Offerte

weibl.Haus-tiere

Killer-wal

gastron.BetriebinZügen

Papa-geien-art

altind.Lebens-lehrbuch

babyl.Him-mels-gott

Rinder-wahn-sinn(Abk.)

Zwei-kampf

Lager-stätte

Wind-rich-tung

Schalen-tier

Junge Schiffs-rand

Fintegela-denesAtom

Spiel-karte

Acker-gerät

Hunde-rasse

spätamTag

franz.:du

Schon-kost

Fecht-waffe

VulkanaufSizilien

VornamevonDelon

Autor v.,KriegundFrieden’

Haut-farbe

Pflan-zen-spross

Getreide-sorte

erlernteTätigkeit

PultdesKarne-vals

Ge-sichts-aus-druck

Zeitmaß

Edelgas

Tischler-werk-zeug

andiesemTag

Bade-ufer

TeildesKopfes

Ge-brauch ruhig Zauber-

wesen

Männer-name

Kuriere

feinsteSchmutz-teilchen

land-wirtsch.Gebäude

Hühner-vogel

kehren

Spirale

Teildes Laub-baums

BuchderChristen

Spiel-leitung

Stütz-kerbe

Kfz-Z. Dt. Bundes-bahn

Ver-zierung

abge-messeneMenge

weib-lichesHuftier

ständig Abrede

sonder-bar

Not Strick

Ost-euro-päer

ab-scheu-lich

sehrabschüs-sig

Hymne

Wasser-pflanzen

Baustoff

Pelzart Gebiet

ange-nom-men,dass

Hinter-halt

Alters-geld

ital.:drei

gelockt

StadtinIstrien

bewegl.Körper-teil

hinrei-chend

engl.Tages-zeitung

Rüssel-tier

Bahre

Wolfs-gruppe

weibl.Reh

Gast-stätte

kampf-unfähig

Kloster-vorste-herin

Haus-halts-plan

Eigen-schaft

Erd-zeit-alter

Maß derStrom-stärke

Blut-bahnen gefügig

Holz-blas-instru-ment

Medika-menten-form

nichtviel

ital.Röhren-nudeln

leichtfärben

www.apotheken-raetsel.de

Page 22: La.Uni No.66

tensu

ppenr

eport.

Ich hatte es endlich geschafft. Nach jahrelanger Qual bin ich davon weggekommen. Aber es war nicht einfach. Doch ich sollte wohl von vorne beginnen: Wie die meisten von euch bin auch ich bei mehreren sozialen Netzwerken angemeldet. Und so habe ich ein Profil bei StudiVZ und bei wer-kennt-wen, während ich auch per ICQ immer erreich-bar bin. Doch immer erreichbar zu sein ist nicht immer ein Segen. Und so durchzog sich bei mir seit Monaten folgendes Ritual: Ich kam nach einem anstrengenden Tag gegen 19 Uhr nach Hause und schaltete meinen Rechner an. Dann loggte ich mich in ICQ ein, schaute, ob mir jemand etwas geschrieben hatte, während ich bereits meinen Browser öffnete, um auch gleich meine Nachrich-ten in StudiVZ und WKW zu che-cken. Noch keine Minute später trudeln per ICQ schon die ers-ten Nachrichten ein: „Hi“, „Ahoi“, „Servus“ und so weiter, gefolgt von einem „Wie geht’s?“, „Alles fit?“ oder „Und? Was machst du heut noch so?“. Und da ich ein kommunikativer Mensch bin, antwortete ich allen Personen, und vertiefte mich sofort in meh-rere Gespräche. Währenddessen tippte ich in meinem Browser ein paar Grüße ins Gästebuch meiner sogenannten „Freunde“ im Stu-diVZ und stellte fest, dass ich im

Ich bin sowas von weg.

WKW doch immer wieder neue Leute finde, die ich von irgend-woher „kenne“. Eine gute Stunde später stellte ich fest, dass ich immer noch meine unbequemen Jeans anhatte, noch nicht einmal im Bad war und schon gar nicht daran gedacht habe, dass ich heute Abend endlich einmal den Film schauen wollte, der immer noch jungfräulich in meinem Re-gal steht. Also stand ich auf, zog die Jeans aus und meine Jog-ging-Hosen an, stellte die Hei-zung im Bad an und ging dann noch einmal an den PC, schließ-lich könnte ich ja eine Nachricht verpasst haben. Und siehe da, wieder blinkten vier Fenster, es warteten also vier Leute auf eine Antwort von mir. Bereitwil-lig setzte ich mich erneut vor die Tastatur, tippte brav zurück und nutzte die Zeit nebenher, um mal wieder die Profile meiner VZ-Freunde anzuschauen. Schmun-zelnd stellte ich fest, dass vier Damen wieder „solo“ waren wäh-rend zwei andere nun in einer „Romanze“ sind. Ich klickte auf die verlinkten Bilder der „solo“-

Page 23: La.Uni No.66

Damen und stellte fest, dass sie alle Bilder gelöscht hatten, auf denen ihr Ehemaliger zu sehen war. Irritierend fragte ich mich, wie viel Ehemalige diese Damen denn schon haben mussten. Ein Herr hingegen hatte nicht nur ein stolzes „vergeben“ in seinem Profil sondern schmückte es auch zugleich mit einem Bild, das ihn gemeinsam mit seiner Liebs-ten zeigte. Hübsche Frau. Ich drückte ihm im Geiste die Dau-men, dass es gut klappte. Nunja, sollte es nicht klappen, würde ich es sicher eh durch einen er-neuten Wechsel seines Profilbil-des erfahren. Plötzlich erschrak ich: es war bereits 21 Uhr! Oje, so spät schon! Dabei wollte ich doch noch den Film schauen und zu Abend essen, und vorher du-schen wollte ich auch noch! Also gut, ich schrieb einfach allen, mit denen ich gerade chattete, dass ich „gleich wieder da“ bin und ging Duschen. Schnell sprang ich unter die Dusche. Anschließend schmierte ich mir frischgeduscht mein Abendbrot und setzte mich mit dem Teller vor den Rechner. Nur noch schnell den anderen

schreiben, dass ich jetzt „off-line“ gehe, und dann esse ich mein Brot und schaue dabei fern. Doch leider verquatschte ich mich erneut, diesmal mit ei-nem guten Kumpel. Außerdem hatte mir eine der „solo“-Da-men tatsächlich eine Nachricht geschickt. Daher aß ich mein Brot doch noch während dem Chatten und nahm mir vor den Film morgen Abend zu schau-en...Monate später merkte ich, dass es das „morgen Abend“ nie ge-ben wird. Und so beschloss ich letzte Woche endgültig, mich nur noch auf den nötigsten On-line-Kontakt zu beschränken. Und ihr werdet nicht glauben, wie viel Zeit ich plötzlich habe. Ich bin geheilt. Achja, an alle die mir immer noch Nachrichten schreiben: Schickt mir doch einfach eine E-Mail. Das tut’s doch auch.

Patrick [email protected]

Page 24: La.Uni No.66

M

ensa

.

Öffnungszeiten: 11.30 - 13.30 Uhr (Mo - Fr) & 17:30 - 18.30 Uhr (Mo - Do)

Anregungen zur bzw. Probleme mit der Mensa der Uni Landau?Entweder an uns:

[email protected]... oder direkt an das Studierendenwerk:[email protected]

fleischig.

natürlich.abendlich.

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderung vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz.

Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom.31.05.2010 bis 04.06.2010 Woche 22 LD/WO Ausgabe I Ausgabe I I Abendmensa von 17.30 18.30 Uhr Montag 31.05.2010 Eiermuschelsuppe Gemüsecremesuppe Erbsencremesuppe

Hausgemachte K äsespätzle(1) Spätzle oder Semmelknödel bunter Salatteller Teigwaren Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 01.06.2010 Kräutercremesuppe Broccolicremesuppe Grünkernsuppe

(1) B rasilianische Reispfanne mit Gemüse(1) Rote Tortellini mit Spinatfüllung(1,3,5) Pommes frites oder Reis Salatteller in K äsesoße(1) Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Mittwoch 02.06.2010 Königincremesuppe Kerbelcremesuppe Gefüllter T ruthahnrollbraten(4) Blätterteigpastetchen mit Knödel(1,3) oder Teigwaren mit frischen Champignons in Rahm Gemüse oder Salat Reis Dessert gemischter Salatteller Dessert Donnerstag 03.06.2010

Feiertag Freitag 04.06.2010 Kalbfleischcremesuppe Tagessuppe Bratwurst vom Rost(S,3,4,8) kein Abendmenü Pommes frites oder Püree Reis Salat oder Sauerkraut Salatteller Dessert Dessert

Anstelle der Tagessuppe kann auch Kaltschale gewählt werden.

G rillabend* im Außenbereich

Page 25: La.Uni No.66

Stud

enten

Futter

.

Zutaten für 4 Personen:

1 l Milch250 g Milchreis50 g Zucker2 EL Zitronensaft100 g Kokosraspel24 Stück Kirschen (entsteint)

1. Milch zum Kochen bringen, Milchreis nach Packungsangabe zubereiten. Ab und zu umrühren, mit Zucker und Zitronenshmecken, auskühlen lassen.

2. Aus dem kalten Milchreis ca. 24 kleine Fladen formen, je eine Kirsche daraufsetzen, die Fladen zu Kugeln rollen und in denKokosraspeln wälzen.

Bon Appétit!

Stefanie [email protected]

Milchreis-Bällchen.

Das LA PRISON.

LA PRISON Wo? Alfred-Nobel-Platz 1

Etwas eng geht es in diesem ehemaligen Zellentrakt zu. Die Bar liegt etwas au-ßerhalb von Landau. Es gibt eine große Auswahl an Cocktails und Essbarem zu studentenfreundlichen Preisen, Gourmet-Cocktails sollten jedoch nicht erwartet werden. Alle Cocktails sind dagegen auch in XXL-Gläsern erhältlich.

Service: ** Ambiente: *** Essen: ** Sauberkeit: **

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderung vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz.

Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom.31.05.2010 bis 04.06.2010 Woche 22 LD/WO Ausgabe I Ausgabe I I Abendmensa von 17.30 18.30 Uhr Montag 31.05.2010 Eiermuschelsuppe Gemüsecremesuppe Erbsencremesuppe

Hausgemachte K äsespätzle(1) Spätzle oder Semmelknödel bunter Salatteller Teigwaren Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 01.06.2010 Kräutercremesuppe Broccolicremesuppe Grünkernsuppe

(1) B rasilianische Reispfanne mit Gemüse(1) Rote Tortellini mit Spinatfüllung(1,3,5) Pommes frites oder Reis Salatteller in K äsesoße(1) Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Mittwoch 02.06.2010 Königincremesuppe Kerbelcremesuppe Gefüllter T ruthahnrollbraten(4) Blätterteigpastetchen mit Knödel(1,3) oder Teigwaren mit frischen Champignons in Rahm Gemüse oder Salat Reis Dessert gemischter Salatteller Dessert Donnerstag 03.06.2010

Feiertag Freitag 04.06.2010 Kalbfleischcremesuppe Tagessuppe Bratwurst vom Rost(S,3,4,8) kein Abendmenü Pommes frites oder Püree Reis Salat oder Sauerkraut Salatteller Dessert Dessert

Anstelle der Tagessuppe kann auch Kaltschale gewählt werden.

G rillabend* im Außenbereich

Page 26: La.Uni No.66

Ortstermin: Rote Kaserne. Hier trifft sich jeden Mittwoch um 18Uhr die Landauer Amnesty Hochschulgruppe – heute nament-lich Lukas Herr, Mai Shimada, Zoha Assadi-Gohar, Ronja Groß-mann, Anne Wagner, Nina Bau-mann, Maxi Kreher, Olivia Takin und Silke Reichardt. Das Thema, das heute besprochen wird, ist ein Film, der am Dienstag, den 1. Juni ab 20Uhr im Gloria Kulturzentrum vorgeführt werden soll.

Lukas, magst du kurz vorstellen, wer ihr seid, seit wann es euch gibt und mit was für Themen ihr euch beschäftigt?

Lukas: Wir sind die Amnesty Inter-national Gruppe hier in Landau und uns gibt es jetzt seit sieben Jahren. Eine spezifische durchgehende The-matik gibt es bei uns nicht – wir stimmen jedes Semester ab, mit welchem Thema wir uns befassen möchten. Das entscheiden wir dann nach Interesse oder was gerade im Fokus der Medien steht. Wir orga-nisieren regelmäßig Infostände und pro Semester eine große Veranstal-tung, wie jetzt beispielsweise eine Filmvorführung mit Podiumsdiskus-sion.

Du hast die Filmvorführung ange-sprochen – kannst noch kurz er-läutern, worum es sich dabei genau handelt?

Lukas: Am 1. Juni wird im Gloria Kulturzentrum der Film „Kinderskla-ven“ gezeigt. Der Film ist vom WDR produziert und lief dort im Rahmen der Sendung „Die Story“. Es wird die Kinderarbeit in Indien – insbeson-dere die in Steinbrüchen und Textil-industrien – thematisiert. Der Film hat bereits unzählige Preise wie den „Deutschen Menschenrechtsfilm-preis 2008“ oder den „CNN Jour-nalist Award 2010“ gewonnen. An-schließend zum Film laden wir zu einer Podiumsdiskussion mit vier Referenten ein. Professor Schmidt vom Institut für Politikwissenschaf-ten in Landau wird diese Diskussion leiten.

Die vier Referenten im Einzelnen: Tabea Rößner, sie ist die medienpo-litische Sprecherin der Bundestags-fraktion der Grünen und Dr. Heinz Rotter, Vize-Vorstand von „terre des hommes Deutschland“ (Anm. d. Red.: ein entwicklungspolitisches Kinderhilfswerk). Für die Thematik der Steinbrüche haben wir Tobias Eckardt, Vizepräsident des Natur-stein Verbands Schweiz, eingeladen und für die Thematik in der Textilin-dustrie referiert Christiane Schnura von der „Clean Clothes Campaign“, die den Fragen nachgeht, wo und wie man Kleidung finden kann, die nicht durch Kinderarbeit produziert wurde.Ich denke man sieht, dass unsere Podiumsdiskussion hochkarätig und breit gefächert besetzt ist.

Olivia: Neben dem Film und der Po-diumsdiskussion gibt es noch eine Fotoausstellung, sowie Info-Materi-al, das für die Besucher ausliegt.

Ihr habt ja bereits öfters in der Ver-gangenheit solche Veranstaltungen organisiert – wie sahen die Reaktio-nen darauf aus?

„Die Bandbreite von Kinderarbeit ist un-

fassbar.“

Pano

ram

a.

Page 27: La.Uni No.66

Zoha: Allgemein kann man sagen, dass diese Filmvorführungen der Aufhänger dieser Gruppe sind. So sind zum Beispiel einige aktive Mit-glieder durch die Veranstaltung zum Kongo im letzten Semester zur Am-nesty Hochschulgruppe gekommen. Der Film war sehr heftig und hat uns alle mitgenommen, weshalb wir dann beschlossen haben, uns auch zu engagieren.

Mai: Auch dieses Mal hoffen wir, dass sich viele Leute angesprochen fühlen und Lust haben, sich eben-falls bei uns zu engagieren. Wir ha-ben auch eine Homepage, über die ihr uns erreichen könnt: www.am-nesty-landau.de.

Abgesehen von den Filmvorführun-gen: Mit welchen Aktionen beschäf-tigt ihr euch noch?

Zoha: Neben den Info-Ständen pla-nen wir auch regelmäßig Unter-schriften- oder Spendenaktionen.

Nina: Ich werde im August nach Na-mibia gehen, wo ich in einem Kinder-hilfsprojekt mit Straßenkindern oder HIV-infizierten Kindern arbeiten werde. Um den Menschen vor Ort gezielt helfen zu können, haben wir von der Amnesty Hochschulgruppe in den letzten Wochen Spenden ge-sammelt.

Stellt euch Folgendes vor: Ich lese im Moment die-ses Interview in der La.Uni – warum sollte ich mich angesprochen fühlen, am Dienstag zur Filmvorfüh-rung zu kommen?

Lukas: Weil vieles, das du trägst, von Kindern her-gestellt wurde. Du solltest wissen, was für Zustände für die Kinder herrschen, was man selbst dagegen tun kann und dass man nicht allem glauben darf: Es gibt zum Beispiel Zertifikate, die man sich erkaufen kann.

Zoha: Die Bandbreite der Thematik ist unfassbar: Man kann fast gar nicht mehr Klamotten kaufen oder auf die Straße gehen, da die Steine von Kin-derarbeit stammen. Es umgibt einen – und wir in-formieren, wo Kinderarbeit hintersteht und was man tun kann, um etwas zu ändern, damit jeder seinen kleinen Beitrag leistet.

Das Interview führte:Daniel Hohn

[email protected]

Page 28: La.Uni No.66

Sperrstunde.

Ein so

nd

erbar

es Leben.

- oder wie ich versuchte, mich in London zu betrinken.

In der letzten Ausgabe der La-Uni konntet ihr lesen, wie ich fluchtar-tig das Land verließ, um dem uner-bitterlich steigenden Alter und den dazu gehörigen warmen Wünschen zu entgehen. In dieser Woche möch-te ich berichten, was ich in der Frem-de erlebt habe. Denn es war ebenso ernüchternd wie erheiternd, auf je-den Fall aber anders als ich erwartet hatte. Nach zwei Jahren in Landau nämlich hatte mich der sogenann-te „Rappel“ gepackt. Ich begann mich zu langweilen. Vor allem im-mer dann, wenn es um die Abendge-staltung ging. Schrieb ich als einen meinen ersten Artikel in der La Uni noch eine Lobeshymne auf die viel-fach verkannte Partystadt Landau, langweilte mich spätestens nach dem Schließen des „Freiraums“ das verbliebene Kellerloch „Logo“, eine Dorfdisko, deren Donnerstagsplay-list ich schon lange auswendig konn-te. Tagsüber aber war`s auch nicht besser. Es nervte mich zunehmend nicht mehr „mal kurz“ einkaufen zu können, weil ich spätestens an der Wursttheke Bekannte treffen würde, von denen ich den neusten Klatsch und Tratsch erfahren würde. Es ging mir auf den Keks, alle Möglichkeiten des Nachtlebens exzessiv ausgereizt zu haben und dass es keinen H&M gibt. Ja, was soll ich sagen. Ihr kennt Landau ja. Klein, fein und sehr intim. Also tat ich, was eine gelangweilte Person tun muss und buchte einen

Page 29: La.Uni No.66

Flug nach London. Ein Trip in die englische Metropole sollte den Aus-weg aus eintöniger Gleichmütigkeit bringen. Ich wollte endlich wilde Partys anstatt idyllischem Klein-stadtflair, hippe Twens anstatt saar-ländische Teenies und überhaupt mal was anderes, als die ewig glei-chen Alltagssorgen („Gehst du heute ins Fatal oder auf die Sportlerparty? Was gibt es heute in der Mensa?). Der attraktive Universitätsstandort Landau war einfach schon lange ausgereizt, daher packte ich meinen Koffer und nahm mit: Keine Digital-kamera, keinen Reiseführer und kei-ne Uhr. Begleiten durfte mich nur meine Freundin A., die ebenso wie ich einer spießigen deutschen Klein-stadt zu entfliehen versuchte.

Und nun würde ich euch an die-ser Stelle gerne erzählen, welche unglaublichen Exzesse wir Dorf-kinder in der Großstadt erlebten. Gerne würde ich von durchtanzten Nächten und aufregender Kontakt-aufnahme zum anderen Geschlecht berichten (denn mal ehrlich, das mit dem Verlobten hat mir doch ohne-hin keiner abgenommen. Oder etwa doch?), von schummrigen Clubs, in denen in dunklen Ecken das pas-siert, von dem wir in Landau nur zu träumen wagen, von irgendwelchen modernen Drogen oder anderen ausufernden Erlebnissen….…aber mal wieder muss ich die ge-neigten Leser enttäuschen. Obwohl ich gewillt war der beginnenden Al-tersschwäche ins Gesicht zu lachen, habe ich absolut nichts zu erzählen. In London nämlich gibt es eine so-genannte Sperrstunde. Und wer das nicht weißt und wie A. und ich erst um halb 11 abends in einem Pub

auftaucht, der hat Pech gehabt. Die Briten besaufen sich schon abends um 6. Da hatten A. und ich nicht mal übers Mittagessen nachgedacht, geschweige denn über die Gestaltung der Nacht und uns da-mit als Touristen geoutet. Schweigend soffen wir ein Bier, bevor wir des Pubs verwiesen wurden und machten uns auf dem Weg zur letzten U-Bahn. Die fuhr nämlich kurz nach 12, vorbei am Wemb-ley Stadium, wo sie dann auch schon die Sitzbänke hochgeklappt hatten.

So war ich dann wenigstens frisch und ausgeruht, als Landau in die nächste Partywoche läutete, die denn hieß Sportler gegen Pädagogen. Anscheinend gewannen die Sportler das Battle haushoch (eine Tatsache, die ich mir noch immer nicht rational er-klären kann). Ich war übrigens auf keiner der bei-den Partys. Meinen Landaukoller hatte ich noch nicht überwunden und ich glaubte, dass weder goldkettchenbehangene Sportler noch betrunkene Ex-Waldorfschüler diesen zu heilen vermochten. Deswegen machte ich mich auf nach Karlsruhe und suchte dort mein Glück. Ob ich es dort gefunden habe, erzähle ich euch vielleicht ein andermal.

Bis dahin verabschiede ich mich mit einem heiteren „Zum Wohl“, grinse leise in mich hinein und wün-sche euch allein ein etwas sonderbareres Leben.

Judith [email protected]

Page 30: La.Uni No.66

Der

Klein

e Tipp.

Buena Gente - von Studenten für Studenten!

jeden Mittwoch

Freier Eintritt!

Page 31: La.Uni No.66

Impressum.

CHEFREDAKTION:Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Anna SteffensPatrick HirschingerKatharina EngelhardtJudith HogenNora ThullTimo BrückenPhilip RingsDaniel HohnDaniel BiswengerAntonia SöhleErik LöbelBenjamin Zilles

LAYOUTJörn Weisenberger

BILDHAFTESCover: Jörn WeisenbergerBackCover: Jörn WeisenbergerIm Heft:Alisa JacobsCathrin KaupatFrieder KnabeJasmin GritzkaJelena WeberLea SteinrückeLena BöhmeLone PhilippMara BlaMarie FrenzelMihaila DespotovicNatalie RütherPaul FleischerSascha RutzenStefanie RettingerThomas SandnerTobias MittmannTim PreisenhammerJulius T.Alle: www.jugendfotos.deWordboner:Peter Sebastian / wordboner.com

DRUCKGemeindebriefdruckereiGroß Oesingen

AUFLAGE2000 Stück

IN FARBE:Du möchtest die La.Uni in Farbe und nicht im Einheitsgrau? Auf www.launi.me unter Ausgaben kannst Du sie Dir als PDF herunterladen, oder di-rekt online durch das praktische E-Book blättern.

NEWSLETTER:Wer den Link zur aktuellen PDF/E-Book-Ausgabe sonntagabends als Erster haben möchte, schreibt bitte eine Email an folgende Adresse:[email protected]

MITARBEIT:Du möchtest gerne für uns texten, recherchieren, fotografieren oder uns mit Deinen guten Ideen un-terstützen? Scheu Dich nicht und schreib uns:[email protected]

REDAKTIONSSCHLUSS:Die La.Uni erscheint während des Semester jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odg / .txtBilder:: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

KONTAKT:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

RECHTLICHES:1. Die von der La.Uni Redaktion bereitgestellten In-formationen sind mit großer Sorgfalt erstellt wor-den, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder un-vollständiger Informationen haften wir nicht.2. Der Nachdruck von Text- oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach schriftlicher Geneh-migung durch die La. Uni Redaktion erlaubt.3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spie-geln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

www.LAUNI.mewww.twitter.com/launinews

Page 32: La.Uni No.66

An

sich

tsSach

e.

Das Lebenhatkein Geländer.UNBEKANNT