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REISE: PENICHE, PORTUGAL EIN ORT ZUM WOHLFÜHLEN! GOLF-WISSEN: SPIELFOLGE UND EHRE TRAINING: SIMON HILTON’S TIPP: 4 WEGE UM MEHR PUTTS EINZULOCHEN «BEST-AGERS» – TIPP MIT GERRY COX: CHIPPING – NICHT «LÖFFELN»! JOHN SEYMOUR’S TIPP: RICHTIG AN DEN BALL STEHEN! FREE-DROP: WIE DOCH DIE ZEIT VERGEHT! Juli/August 2015 | sFr. 18.–/16.– 08 9 771660 820000 VOM SANDWEDGE ZUM SANDWICH VOM SANDWEDGE ZUM SANDWICH DAS 19. LOCH: WER SPIELT, DARF AUCH GUT ESSEN… DAS 19. LOCH: WER SPIELT, DARF AUCH GUT ESSEN… REISE: PENICHE, PORTUGAL EIN ORT ZUM WOHLFÜHLEN! GOLF-WISSEN: SPIELFOLGE UND EHRE TRAINING: SIMON HILTON’S TIPP: 4 WEGE UM MEHR PUTTS EINZULOCHEN «BEST-AGERS» – TIPP MIT GERRY COX: CHIPPING – NICHT «LÖFFELN»! JOHN SEYMOUR’S TIPP: RICHTIG AN DEN BALL STEHEN! FREE-DROP: WIE DOCH DIE ZEIT VERGEHT!

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 3

«WIR MACHEN DANN EINFACH ’MALDAS LOCH GRÖSSER!»

MANN, BIN ICH SAUER!

Wer zu faul, zu bequem oder zu bescheuert ist, Golf so zu spielen, wie es seit Jahrhunderten gedachtund gespielt wird, der legt die Messlatte einfach tiefer – sehr, sehr tiefer…

Seltsam – dieses Vorhaben erinnert mich spontan an die unsägliche «Neue deutsche Rechtschreib reform» –Koaföhr, Trotoar und Lambbenschierm – noch eins…!Alles, damit die Schulnoten besser bleiben, wenn schon kein fehlerloser, zusammenhängender Satz den Wegaufs Papier oder den Bildschirm findet. Oh, Herr – lass Hirn vom Himmel knallen! Mann, bin ich sauer!

So – jetzt zum Thema 15-Inches-Löcher (38,1 cm!) auch Golf 15 genannt: Golf 15 sei ideal, um mehr Spass auf dem Golfplatz zu bekommen, soCraig West, der geniale «Erfinder». Wer hat behauptet, Golf soll nur Spassmachen? Golf ist wesentlich mehr, viel mehr.Klar, so etwas wie «Golf 15» kann nur aus den USA kommen! Die kriegenja nicht einmal ihr Essen anständig auf einen Teller – geschweige denneinen Golfball in ein normales 4,25-Inch-Loch mit 10,8 ZentimeterDurchmesser! Mann, bin ich sauer!

Das ist wohl der grösste Schwachsinn, der je meine Ohren beleidigt hat.38,1 Zentimeter Durchmesser – da kann man nicht mehr von Loch reden – das ist eher schon eine veritableTiefebene – Mann, bin ich sauer!

Wetten, dass man auch ein Scheunentor weit öffnen könnte und diese Dumpfbacken, die so eine Furz ideeverbreiten, nicht einmal diesen Riesenschlund treffen würden!Oder – warum nicht gleich die Flagge fest verankern und jeder, der das Grün irgendwann mal trifft, schreitvergnügt – «Ich habe fertig»? Das wäre doch was für diese vorfrustrierten, spassigen GolfGeier-Vögel. Mann, bin ich sauer!

Genau deshalb – fiel Fröide baim LehsenIhr

Urs H. DillierUrs H. Dillier | Chefredaktor

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WELT DES GOLFS05 Golf News National/International

ADVERTORIAL19 Sunkid20 EuroGolf.ch22 Pula Golf Resort, Mallorca

GOLFISCH FÜR ANFÄNGER23 Solid Iron Play

GOLF-WISSEN 24 Teil II: Spielfolge und Ehre

REISE38 Das 19. Loch

Wer spielt, darf auch gut essen ...30 Portugal:

Peniche und Botade26 Portugal:

Penha Longa

FREE-DROP42 Wie doch die Zeit vergeht!

4 GolfMAGAZIN 7-8 / 2015

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Adresse der Redaktion:TREND SPORT VERLAG GMBHAlte Landstrasse 19, 8596 ScherzingenTel. 071-680 02 60, Fax: 071-680 02 64e-mail: [email protected]

Das SchweizerGOLFmagazinwww.schweizer-golfmagazin.ch

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FREE-DROP:

WIE DOCH DIE ZEIT

VERGEHT!

INHALT 7/8/2015

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Anzeigenschluss für die Ausgabe9/10/2015 ist der 28. August 2015Frau Yvonne Cox berät Sie gerne!

[email protected]

TRAINING / TAKTIK / STRATEGIE

44 «Best-Ager» Gerry Cox:Chipping

46 John Seymour: Richtig an den Ball stehen!

48 Simon Hilton: 4 Wege, um mehr Putts einzulochen

RUBRIKEN03 Editorial05 Welt des Golfs51 Impressum51 Kleinanzeigen

30 Portugal: Peniche, ein Ort zum WohlfühlenEine gute Autostunde nördlich vonLissabon erstreckt sich eine felsigeHalbinsel in den Atlantischen Ozean.Peniche gilt als zweitgrösstesSardinenzentrum Portugals..

38 Das 19. Loch:Wer spielt, darf auch gut essen...Die Geschichte der Club-Restaurantsist so alt wie das Regenwetter. Golf -spieler brauchten vor, während undnach der Runde einen Platz, um sichaufzuwärmen, einen heissen Tee zutrinken oder beim Bier über Birdies zu plaudern.

46 «Best-Ager» Gerry Cox:ChippingWenn wir unsere Bewegungen etwasunserem Körper anpassen, dann können wir auch im «Best-Age» unser Golfspiel verbessern.

Titel: Daniel Fertsch

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 5

GOLF NEWS NATIONAL/INTERNATIONAL

3x9 gleichwertige Löcher:

Spatenstich im Wylihof

Das Erweiterungsprojekt von 18 auf 27 Löcher im Wylihof ist auf Kurs. Baubeginn war am 4. Mai 2015. Ab Sommer 2016 werden die Mitglieder im Golfclub Wylihof auf 3x9 gleichwertigenLöchern spielen können.

Im Wylihof werden ab kommendem Sommer zusätzliche Spielmöglich -keiten geboten. Die neuen 9 Löcher werden mit den bestehenden 18

Löchern so kombiniert, dass die Wylihöfler jeden Tag eine «neue» 18-Loch-Kombination spielen können. Zudem werden die Mitglieder auch währendTurnieren freie Runden spielen, was laut Aussage des Geschäftsführers,Roland Meyer, ein grosses Bedürfnis sei. Auch 9-Loch-Turniere können indiesem Konzept problemlos integriert werden.Das Design stammt aus der Feder von Kurt Rossknecht. Er hat auf den 33Hektaren Golfplatzzone 9 grosszügige und anspruchsvolle Spielbahnengeplant, die dank kurzen Verbindungswegen mit der bestehenden Anlagebeliebig kombiniert werden können.Erklärte Strategie ist, nur noch wenige Mitgliedschaften (frei handelbare Aktien) zu verkaufen und es bei total 800 Mitgliedschaften bewenden zulassen, damit den Mitgliedern viel mehr Spielraum eingeräumt werden kann.«Bei uns stehen die Mitglieder im Fokus und sie sollen immer spielenkönnen. Zudem zeichnet sich die Qualität einer Golfrunde auch durch dieBelegungsdichte aus. 4er an 4er-Flight macht nicht immer Spass» ergänztRené Misteli, Clubpräsident. «Bei uns sollen die Mitglieder auch mal zuzweit spielen können» meint Dr. Urs Kaiser, VRP der Wylihof Golf AG.

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6 GolfMAGAZIN 7-8 / 2015

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WEITERE INFORMATIONEN:

Golfclub RiederalpCH-3987 RiederalpT: +41 (0)27 927 29 32F: +41 (0)27 927 29 [email protected]

Vom Anfänger bis zum Profi

Golfclub Riederalp

Auf der Riederalp sind alle herzlich willkommen! Der Golfplatz Riederalp ist der höchstgelegene 9-Loch-GolfplatzEuropas auf 2000 m ü. M. und liegt auf dem sonnenverwöhnten Aletschplateau hoch über dem Rhonetal.

Von Mörel aus erreicht man dieRiederalp mit der Grosskabinen-

Luftseilbahn. Der Golfplatz ist alsidyllischer Park mitten im Zentrumder Riederalp eingebettet. Die ruhigeLage und einmalige Aussicht auf die4000er Berge der Walliser Alpen bie-ten zusätzlich ein einmaliges Erholer-lebnis.Baumbestand und verschiedene klei-ne Seen im Platz stellen technischeund abwechslungsreiche Anforderun-gen an den Golfer. Dank des sonnigen

und milden Klimas ist der Rasen ineinem hervorragend guten Zustand.Die Anlage verfügt über idealeÜbungsmöglichkeiten: Pitching, Put-ting und Driving Range.Ein vielseitiges Übungsprogramm mitdem Pro steht für Einsteiger undKönner jederzeit zur Verfügung.Raclette und ein Glas Wein im idyl -lischen und urchigen Walliser-Style-Clubhaus rundet jedes Golfspiel ge-schmackvoll ab.Nicht zu vergessen ist das UNESCO

Weltnaturerbe. Die AussichtspunkteMoosfluh/Hohfluh bieten einen atem-beraubenden Ausblick auf den gros-sen Aletschgletscher mit 360 GradRundsicht auf die Walliser Berge.

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 7

Bernhard Langer verteidigt Senior Players Championship Titel

Der Deutsche gewinnt sein siebtes Major-Event mit sechs Schlägen Vorsprung

Bernhard Langer ist die erfolgreiche Titelverteidigung bei der Senior Players Championship gelungen. Der 57-Jährige aus dem bayerisch-schwäbischen Anhausen lag bereits in der Auftaktrunde in Front, konnte an den Folgetagen seine Führung kontinuierlich ausbauen und siegte am Ende auf der Anlage des Belmont CountryClub in Boston, Massachusetts souverän mit sechs Schlägen Vorsprung vor der Konkurrenz.

Es war bereits der siebte Major-Titel seiner Laufbahnnach den beiden Masters-Triumphen 1985 und 1993,

dem US Senior Open Gewinn 2010, den Senior BritishOpen Siegen 2010 und 2014 sowie dem Senior PlayersChampionship Titel aus dem vergangenen Jahr. Bernhard Langer spielte bei der Senior Players Champion -ship Runden von 65, 65, 67 und 68 Schlägen (Gesamt 265)und beendete das Turnier mit 19 unter Par. Zweiter hinterdem Deutschen wurde Kirk Triplett aus den VereinigtenStaaten bei 13 Schlägen unter Platzstandard. Ein Trio, ange-führt vom Schotten Colin Montgomerie teilte sich mit 10unter Par den dritten Rang. Genau vor 30 Jahren schaffte esGolfikone Arnold Palmer bisher als Einziger, die SeniorPlayers Championship erfolgreich zu verteidigen.

«Es war eine grossartige Woche», resümierte Langer nachseinem Erfolg. «Es ist natürlich fantastisch, etwas zuerreichen, was bislang nur Arnie fertigbrachte. Ich fandvon Anfang an in mein Spiel und habe sehr gutes Golfgespielt.»Der alte und neue Senior Players Champion Langer gewann405.000 US-Dollar Preisgeld und 810 Punkte in der Jahres-wertung des Charles Schwab Cup. Er rückt damit an diezweite Stelle der Order of Merit der Champions Tour vor,die er in den vergangenen Jahren schon mehrmals für sichentscheiden konnte. Mit diesem Sieg ist er automatisch fürdie Players Championship 2016 im legendären TPC atSawgrass qualifiziert.

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8 GolfMAGAZIN 7-8 / 2015

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Golfverband Liechtenstein

Lehrreicher erster Auftritt der Nationalmannschaft Die Kleinstaatenspiele in Island waren der erste Ernsteinsatz der Nationalmannschaft des GolfverbandesLiechtenstein (GVL) – und eine Standortbestimmung. «Wir sind unter den Erwartungen geblieben», resümierte ein enttäuschter Nationaltrainer Mario Caligari. «Technisch können unsere Spielerinnen und Spieler mithalten, doch uns fehlt schlicht die Turniererfahrung auf diesem Niveau; auf dem Platz passieren noch zu viele Fehler.» Kleine Highlights hat’s in Reykiavik dennoch gegeben – der 7. Platz in der Einzelwertung von Christine Tinner-Rampone war eines davon.

Top-motiviert und bestens vorbe-reitet ist das GVL-Nationalteam

zu den Kleinstaatenspielen nach Is-land gereist, um erstmals Liechten-steins Landesfarben an einem interna-tionalen Golfturnier zu vertreten. Kühle Temperaturen und eisige Win-de begrüssten die Golferinnen undGolfer auf dem Korpa Golf Course ander Küste direkt vor den Toren der isländischen Hauptstadt. Im Teilnehmerfeld des Turniers fan-den sich nicht nur einige der besteneuropäischen Amateurgolfer, sondernauch aktuelle Tourspielerinnen undTourspieler mit Ambitionen auf«kleinstaatenolympisches» Edelme-tall. (Zu den europäischen Kleinstaa-tenspielen, die alle zwei Jahre ausge-tragen werden, sind Länder mit weni-ger als einer Million Einwohner zuge-lassen. Golf stand in Island erstmalsauf dem Programm – dies bei der 16.Austragung der Kleinstaatenspiele.)Die Rookies des GVL waren in Islandmit Handicaps am Start: Im Damen-team fehlte mit Anna Kristina Eggen-berger nicht nur die Topspielerin,

sondern auch die dritte Spielerin derMannschaft und damit die Chance aufein Streichresultat. Christine Tinner-Rampone und Lisa Sele standen alsounter zusätzlichem Druck. Dass dieLiechtensteinerinnen nach vier Run-den dennoch nur um neun Schlägean der Bronzemedaille vorbeige-schrammt sind, darf als Achtungser-folg gewertet werden. «Mit drei Spie-lerinnen am Start wäre Rang 3 absolutim Bereich des Machbaren gewesen»,so Nationaltrainer Caligari. Nochhöher einzustufen ist aber der siebteRang von Christine Tinner-Ramponein der Einzelwertung; die Playing-Captain der GVL-Damen hatte sichvon Runde zu Runde gesteigert undam dritten Tag mit einem sehenwertenEagle auf Loch 7 (Par 5) ihre isländi-sche Mitspielerin zum Kommentar«chip of the tournament» veranlasst.Auch Liechtensteins Herrenteammusste geschwächt antreten. Christi-an Walch kämpfte an den erstenbeiden Tagen mit einer Magen-Darm-Infektion und war nicht bei Kräften,was sich auf sein Spiel auswirkte.

Aber auch Lukas Schäper und Sebas -tian Schredt taten sich in Islandschwer – das hohe Turnierniveau (mitTourprofessionals im Bewerb), dieextremen Windverhältnisse und derungewohnte Boden brachten dieGVLSpieler an ihre Grenzen. Trotz-dem liessen Schäper mit einer 77 amzweiten Tag und Schredt mit zweiRunden unter 80 (am zweiten unddritten Tag) ihr Potential erkennen.«Wir sind im Teambewerb bei denHerren nicht über Platz 7 hinausge-kommen, haben Lehrgeld zahlenmüssen», sagte Nationaltrainer MarioCaligari unmittelbar nach Abschlussdes Turniers. Dass der erste Einsatzder Nationalmannschaft nicht einfachwerden würde, damit hatte Caligarigerechnet, enttäuscht zeigte er sichdarüber, dass seine Spielerinnen undSpieler in Island ihr Potential nichtabrufen konnten – trotz seriöser Vor-bereitung. Auch wenn der National-trainer die Enttäuschung nicht verber-gen kann, Caligari und sein Team wol-len dran bleiben. «Die Kleinstaaten-spiele in Island waren eine erste undsehr wertvolle Erfahrung. Noch stehtdie Analyse aus, aber wir werdenweiter arbeiten», verspricht der Natio-nalcoach.Eine nächste Chance für zusätzlicheErfahrungen ist bereits in Sichtweite:Das GVLHerren-Team wird am31. Juli/1. August beim EGA-EventEuropean Team Shield Championshipin Bulgarien an den Start gehen undsich mit neun weiteren «kleinen»europäischen Golfnationen messen.

Das Team des Golfverbandes Liechtenstein mit Nationalcoach Mario Caligari (2.v.l.) und GVL-Vorstand – in Island als Caddies im Einsatz – bei den 16. Kleinstaatenspielen in Reykiavik.

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 9

Die strahlenden Bruttosieger einer gelungenen Premiere: Haimo Haas (2.v.r.) und Christine Bale gewannen die Brutto-wertung des 3. GVL-Handicap-Rallye-Turniers 2015 – des ersten Turniers auf dem umgebauten Platz des GC MontfortRankweil. Sie konnten aus den Händen von GVL-Captain Hardy Marxer (links) und GVL-Vorstandsmitglied Walter Dalmonek (rechts) die Preise entgegennehmen.

Golfverband Liechtenstein

Haimo Haas gewinnt Handicap-Rallye 2015 im SchlussspurtHohes Niveau bei der Handicap-Rallye 2015 des Golfverbandes Liechtenstein: Um sich den Sieg in der Turnierseriezu sicheren, benötigte es in beiden Herrenkategorien mindestens 100 Stableford-Punkte. Haimo Haas konnte mit einem eindrücklichen Schlussspurt – 37 Punkte beim Turnier im GC Rankweil – den seit zwei Monaten führendenMarkus Foser noch abfangen. Nun wartet Anfang August der Fürsten Golf Cup im GC Bad Ragaz.

Es war eine gelungene Premiere:Am 20. Juni hatte Richard

Fischer, Präsident des GC MontfortRankweil, den «goldenen Ball» aufden umgebauten Front Nine gespielt,eine Woche später bestand der erneu-erte Platz seinen ersten Ernsteinsatzbeim dritten und letzten Turnier derHandicap-Rallye 2015 des Golfver-bandes Liechtenstein (GVL). 104Golferinnen und Golfer waren amSam stagmorgen, 27. Juni, bei idealemGolfwetter zu dieser Premiere auf dem«Rankler»-Platz angetreten. Einigebereits mit einer Proberunde auf demneuen Front Nine in den Beinen, an-dere umso gespannter auf das, was sienach dem Umbau erwarten würde.Überrascht wurden sie alle. Nicht un-bedingt von der Qualität des Platzes –sowohl, was das Layout wie auch, wasdie Pflege betrifft, wurden die hohenErwartungen erfüllt –, sondern viel-mehr über das «Drumherum» beimTurnier: Frühstücksbuffet und gross -zügige Zwischenverpflegung, Son-derwertungen … und leider auch zweikräftige Regenschauer begleitet vonBlitz und Donner. Der guten Stim-mung konnten Petrus’ Launen aller-dings nichts anhaben. Zurück vomPlatz freute man sich über einen ge-lungenen Tag auf dem Platz, bestaun-te das moderne Clubhaus und genossgemeinsam das vom GVL offerierteBarbeque.Golf wurde an diesem Tag natürlichauch gespielt – und dies ausserordent-lich gut. Schliesslich ging es imSchlussspurt der GVL-Handicap-Ral-lye um vier Startplätze beim FürstenGolf Cup vom 8. August im GC Bad

Ragaz. Und da war die Ausgangslagevor dem Turnier in Rankweil in denbeiden Herren-Kategorien äussersteng. In Kategorie I hatte Markus«Fösi» Foser seit dem Auftaktturnierin Gams-Werdenberg klar geführt,Haimo Haas allerdings hatte bereits inRavensburg zur Aufholjagd angesetztund nun in Rankweil mit einer Rundevon drei über Par nicht nur die Brutto-wertung gewonnen, sondern auch inder Gesamtwertung mit insgesamt101 Punkten «Fösi» überholt. Einwenig Wetterglück war mit dabei,während Haas «trocken reingekom-men» ist, wurde «Fösi» im zweitletz-ten Flight gleich zweimal vom Gewit-ter gestoppt. Auch in der zweitenHerren-Kategorie wurde der Führen-de nach zwei Turnieren, in diesem FallBernhard Hornig, im Schlussspurtnoch abgefangen: Der RuggellerPatrick Bösch spielte auf seinemHeimplatz mit 35 Punkten neun Punk-te mehr als Hornig und schob sich in

der Gesamtwertung an die Spitze.Haas und Bösch sowie die Kategori-ensiegerinnen bei den Damen, Marle-ne Baumgratz Dalmonek und KarinGorbach, haben sich die begehrtenStartplätze beim Fürsten Golf Cup ge-sichert.

GVL-Turnier:

GC Montfort Rankweil, Stableford; Brutto Herren:1. Haimo Haas (Bludenz-Braz) und Heinrich Bruderer (Gams-Werdenberg), je 33 Punkte. Brutto Damen: 1. Christine Bale (Montfort Rankweil) 20 Punkte. Netto Kategorie I: 1. Gerhard Bösch (MontfortRankweil), 42 Punkte; 2. Jörg Stüker (BodenseeWeissensberg) 39; 3. Loacker Karl (Montfort Rank-weil) 38; 4. Jürgen Bildstein (Montfort Rankweil),Haimo Haas (Bludenz-Braz) und Heinrich Bruderer(Gams-Werdenberg) je 37; 7. Walter Wiesinger undKurt Ender (beide Montfort Rankweil) je 36. Netto Kategorie II: 1. Andrea Pitschmann (Bludenz-Braz) und Petra Schäper-Vogt (GVL), je 42 Punkte;3. Dominique Fulterer (Montfort Rankweil) 40; 4. Hans-Robert Tischhauser (Gams-Werdenberg)und Josef Strasser (Montfort Rankweil), je 38 Punkte; 6. Roman Schmid (Montfort Rankweil) 37; 7. Patrick Bösch (Montfort Rankweil) 35 Punkte.

Netto Kategorie III: 1. Nils Hörnö (Montfort Rankweil)43 Punkte.Handicap Rallye 2015, Endstand nach drei Turnieren:Herren Kategorie I: 1. Haimo Haas (Bludenz-Braz) 101 Punkte (35 + 29 + 37); 2. Markus Foser (Gams-Werdenberg) 93 (41 + 27 + 25); 3. Gernot Brenner(Montfort Rankweil) 88 (31 + 24 + 33). Herren Kategorie II: 1. Patrick Bösch (Montfort Rankweil)100 Punkte (25 + 40 + 35); 2. Bernhard Hornig (Gams-Werdenberg) 93 (36 + 31 + 26). Damen Kategorie I: 1. Marlene Baumgratz Dalmonek(GVL) 77 Punkte (28 + 27 + 32. Damen Kategorie II: 1. Karin Gorbach (Montfort Rankweil) 79 Punkte (24 + 26 + 39).Nächste GVL-Turniere: 8. August, GC Bad Ragaz, Fürsten Golf Cup; 12./13. September, GC Gams-Werdenberg, Liechtensteiner Golf-Landesmeisterschaft/Liechtenstein Open.

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Haugschlag-Niederösterreich-Open:

Zweiter Saisonsieg für den Schweizer Benjamin Rusch Mit einer eindrucksvollen Demon s -tration seiner exzellenten Form hat sich der Schweizer Benjamin Rusch seinen zweiten Saisonsieg auf der Pro Golf Tour gesichert: Nach dem Finaltag der Haugschlag NÖ Open in Österreich lag der 25-Jährige aus Weinfelden am Bodensee mit gesamt 15 unter Par (70, 64, 67) einen Schlag vor dem Berliner Philipp Mejow (69, 67, 66/-14). Rang 3 ging mit 13 unter Par (69, 68, 66) an den Niederländer Reinier Saxton. Auch die aktuelle Rangliste der Pro Golf Tour spiegelt das Turnierergeb-nis exakt wider und zeigt, dass diederzeit stärksten Spieler die Tour2015 dominieren: Benjamin Rusch erhält für seinen Sieg 5000 Punkte und bleibt die Nummer 1 der Pro-Golf-Tour-Order of Merit, gefolgt von Philipp Mejow und Reinier Saxton.

Es freut mich riesig, dass es nunwieder geklappt hat und ich den Sackdiesmal zumachen konnte!» Freude-strahlend nahm Benjamin Rusch nacheiner für ihn ziemlich perfektenGolfwoche im niederösterreichischenGolfresort Haugschlag den Sieger -pokal entgegen. «Ich war auch bei denletzten Turnieren jeweils lange Zeitvorne mit dabei, hatte da aber immerein oder zwei misslungene Löcherund daher keine Chance, zu gewin-nen», so Rusch. Diesmal war es nurein einziger kleiner Schönheitsfehler,als er das Turnier mit einem Dreiputtbeendete, doch der Schlagverlust ander 18, einem 127 Meter langen Par 3,hatte keine gravierenden Folgen, dennzuvor hatte sich Rusch einen Vor-sprung von zwei Zählern auf PhilippMejow erarbeitet.

Obwohl der Platz in den Tagen vor dem Turnier jede Menge Regen abbekommenhatte, präsentierte sich die Anlage des Golfresort Haugschlag in ausgezeichnetemZustand. Der Platzrekord von 61 Schlägen aus dem Jahr 2011 (Sebastian Buhl)war zwar nie in Gefahr, doch die 64er-Runden, die Rusch am zweiten Tag und derGarmischer David Heinzinger am Finaltag unterschrieben, unterstreichen dieQualität sowohl des Spiels der Professionals als auch des Par-72-Parcours. Ruschkonnte sich jederzeit auf seine Drives verlassen, lochte die Bälle auch aus derDistanz ein und blieb in Runde 2 völlig fehlerfrei. «Es hat grossen Spass gemacht,auf dieser erstklassig gepflegten Anlage zu spielen. Es läuft derzeit einfach sehrgut», so der Turniersieger, der seine Führung im Gesamtklassement weiter aus-baute und nun 2250 Punkte vor Mejow liegt. Mehr unter www.progolftour.de.

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 11

Golf Swiss International: Österreicher-Sieg

Golfclub Waldkirch:

Ideale Verhältnisse an den Clubmeisterschaften Die Clubmeisterschaften sind ein besonderer Anlass, wenn nicht sogar der Höhepunktim Turnierkalender eines Golfclubs. In Waldkirch konnte bei bestem Golfwetter undauf einem perfekt präparierten Platz die 16. Auflage durchgeführt werden.

Gespielt wurde über zwei Runden, wobei der Parcours so gewählt war, dass alle 36Löcher der grössten Golfanlage der Schweiz gespielt werden mussten. Während bei

den Damen nach der Samstagsrunde noch alles offen war, hatte sich bei den Herren derJunior und Titelverteidiger Niklas Leander Kampe bereits einen deutlichen Vorsprung vonsieben Schlägen erarbeitet.Auch am Sonntag fiel die Entscheidung bei den Damen erst in einem Stechen an einemZusatzloch. Christina Marquart holte sich den Sieg vor Amy Karen Steger mit einem sou-veränen Birdie. Niklas gab sich auch auf der zweiten Runde keine Blösse und siegte mit ins-gesamt fünf Schlägen über Par. Mit einem Abstand von 17 Schlägen auf den Zweitplatzier-ten Fredy Haag bewies er, dass die Junioren förderung im Club schöne Früchte trägt.

Bei Halbzeit lag der Winterberger Neal Woernhard noch mit an der Spitze. Schliesslich setzte sich aber mit Matthias Schwabein Österreicher bei der Swiss International Amateur Championship in Breitenloo durch. Schwab erspielte sich mit dem Sieg ei-nen Platz am Omega European Masters der Profis.

90 Spitzenamateure, vorwiegend aus Europa, aber auch Spieler aus Ägypten, Kasachs -tan und den USA kämpften im Golfclub Breitenloo über vier Runden um den Titel desSwiss International Amateur Champions. Nach dem ersten Durchgang lag NealWoernhard (Winterberg) mit sechs unter Par alleine an der Spitze, bei Halbzeit wurdeer von Matthias Schwab (GC Dachstein Tauern) eingeholt. In den beiden Finalrundenvom Sonntag setzte sich dann die Nummer 62 in der Weltrangliste der Amateure ab.Schwab blieb auf dem Par-72-Platz von Breitenloo in den beiden Schlussrundennochmals vier unter Par, während Woernhard mit Ergebnissen von 73 und 72 Schlägennicht mehr ganz mithalten konnte. So gewann Schwab schliesslich mit total 277 Schlä-gen, drei Zähler vor Marco Iten vom GC Rheinblick. Woernhard kam auf den geteiltendritten Rang.

Schon Erfahrung bei den ProfisMit diesem Sieg erspielte sich der 20-jährige Schwab eine Einladung ans OmegaEuropean Masters von Ende Juli. Für denjungen Österreicher ist dies allerdingsnicht der erste Auftritt auf der grossen Eu-ropean Tour: Schon viermal konnte er alsAmateur das Austrian Open bestreiten,dreimal schaffte das Grosstalent dabei denCut.

Schweizer Erfolg bei den FrauenBei den Frauen setzte sich mit der Lausan-nerin Morgane Métraux eine Schweizerindurch. Sie war für ihre Verhältnisse mitdrei über Par eher schwach gestartet, beiHalbzeit lag sie auf Rang acht. Mit einemfulminanten Schlussspurt und sechs unterPar in der letzten Runde überholte sieallerdings die gesamte Konkurrenz undsiegte schliesslich hauchdünn vorSarah Schober (Österreich). Vanessa Knecht (Bubikon) hatte zwi-schenzeitlich mit der 65, der aller bestenRunde des Turniers geglänzt, die ab -schliessende 78-er Karte warf sie dann aufden geteilten dritten Rang zurück.

Mit einem vom Club offerierten Pas -ta-Essen für alle Mitglieder endete einhochklassiges Golfwochenende.

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ASGI Swiss Ladies Open 2015:

Amateurin Olivia Cowan stimmt sich mit Gams-Sieg auf Profi-Karriere einEs war ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg beim ASGI Swiss Ladies Open 2015 im GC Gams-Werdenberg. Am Ende hatte die 19-jährige Amateurin Olivia Cowan aus Deutschland mit einem Gesamtscore von 207 Schlägen(9 unter Par) die Nase vorn. Sie gewann mit drei Schlägen Vorsprung auf die Schweizer Amateurin Azelia Meichtry und die beiden Proetten Kym Larratt (Schottland) und Ainil Bakar (Malaysia). Olafia Kristinsdottir,die nach zwei Tagen geführt hatte, fiel auf den letzten fünf Spielbahnen aus der Entscheidung. Die beste Runde (67 Schläge) des Finaltags spielte die Schweizer Amateurin Gioia Carpinelli, die sich damit auf Rang 6 vorschob.

Die Finalrunde des ASGI SwissLadies Open im Golf-Club

Gams-Werdenberg hätte spannendernicht sein können. Die 45 Spielerin-nen, die den Cut geschafft hatten,zeigten trotz Regens am Vormittagsolides Golf, und die Spielerinnen inden beiden Spitzenflights liefertensich einen erbitterten Kampf um dieFührung. Overnight-Leaderin OlafiaKristinsdottir aus Island und die deut-sche Amateurin Olivia Cowan in derletzten Gruppe wechselten sich in derFührung laufend ab, zwischenzeitlichtauchte auch die Schweizer Amateu-rin Azelia Meichtry ganz oben aufdem Leaderboard auf. Am Ende fieldie (Vor-)Entscheidung auf Loch 14,als Kristinsdottir ihren Drive ins hoheGras verzog und sich erst im zweiten

Anlauf befreien konnte. Im Flightdavor hatte auch schon Meichtry aufdieser Bahn ein Doppelbogey hinneh-men müssen. Cowan dagegen spieltedas Par und ging mit zwei SchlägenVorsprung auf die letzten vier Löcher.«Das hohe Gras in Gams ist tückisch,ich hatte auf der einen oder anderenTeebox ein wenig Angst, den Ab-schlag zu verziehen, der Ball istaber in der Mitte gelandet», erklärteCowan nach der Runde. Die 19-jähri-ge Amateurin aus Kaiserslautern bliebkonzentriert und spielte weiterhin so-lide, «als Olafia auf der 17 nochmalsein Doppelbogey kassierte, wurdeich entspannter». Ohne den genauenSpielstand zu kennen kam Cowan aufdas letzte Hole, griff mit dem zweitenSchlag das Grün dieses Par 5 an, ver-

fehlte es aber – pin high – auf derlinken Seite. Der Eagle-Chip geriet zukurz, den nicht ganz einfachen Birdie-Putt lochte die Amateurin aber ein.«Das Birdie am letzten Loch hat michsehr gefreut», strahlte Cowan, als ihrerster Sieg bei einem Profi-Turnierfeststand. Der Triumph beim ASGISwiss Ladies Open im GC Gams-Werdenberg war allerdings nicht ihrerster in dieser Saison, sie hat zuvorschon das Portugese Amateurs unddas Spanish Amateurs gewonnen.Der erste Sieg bei den Profis: Die 19-jährige Olivia Cowan aus Deutsch-land wechselt im Juli zu den Profes-sionals, am Samstag feierte sie beimASGI Swiss Ladies Open im GCGams-Werdenberg ihren erstenTriumph auf der LET Access Series.

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Cowans kurzfristige Zukunft liegt aufder LET Access Series. Die 19-Jähri-ge ist bereits heute Mitglied derLETAS, im Juli wird sie zu den Pro-fessionals wechseln. Ab dann wird dieDeutsche auch Preisgeld für ihreErfolge kassieren dürfen. Beim ASGISwiss Ladies Open dagegen werdenihr nur die Punkte für die Order ofMerit der LETAS gutgeschrieben.Diese allerdings sind ein erster wich-tiger Schritt in Richtung Ladies Euro-pean Tour, auf der Cowan ab 2016 zuspielen hofft.Zwei Schweizerinnen in den Top-10Knapp am ersten Sieg bei ihremerst dritten Profi-Turnier vorbeige-schrammt ist die Schweizer Amateu-rin Azelia Meichtry. «Ich habe nichtdamit gerechnet, hier um den Siegmitspielen zu können – verloren habe

ich das Turnier aber bereits in derersten Runde, als mein Putting deut-lich unter meinem üblichen Niveaugeblieben ist», sagte die 18-Jährigeleicht enttäuscht. Zwar freue sie sichüber den zweiten Platz, «doch jetzt,wo ich sehe, dass der Sieg greifbarwar, ärgere ich mich sehr». Meichtrybezeichnet die Woche in der Ost-schweiz als wertvolle Erfahrung.Noch besucht sie das Sportgymnasi-um in Brig, doch ihre Zukunft siehtsie auf der Tour. Wie wichtig Erfah-rungen bei Profi-Turnieren sind, zeigtihr Beispiel: «Gams 2014 war meinerstes Profi-Turnier. Da hatte ich amersten Tag eins unter gespielt, amzweiten war ich aber extrem nervösund habe schliesslich den Cut um ei-nen Schlag verpasst.» Bei ihrem zwei-ten LETAS-Turnier im vergangenen

1. Olivia Cowan (GER/Am) 207 (71/67/69); 2. Azelia Meichtry (SWI/Am) 210 (73/66/71),

Kym Larratt (SCO) 210 (72/69/69) und Ainil Bakar (MAL) 210 (70/69/71);

5. Olafia Kristinsdottir (ISL) 211 Schläge (70/66/75); 6. Gioia Carpinelli (SWI/Am) 212 (75/70/67). Ferner:10. Nicole Gögele (GER) 214 (69/69/76); 11. Sophie Sandolo (ITA) 215 (73/72/70) und

Emily Pedersen (DEN) 215 (74/71/70); 15. Johanna Gustavsson (SWE) 217 (70/70/77); 17. Daisy Nielsen (DEN) 218 (70/75/73); 19. Linda Henriksson (FIN) 219 (68/76/75) und

Michele Thomson (SCO) 219 (72/69/78);21. Anaïs Maggetti (SWI) 220 (74/72/74); 27. Tamara Scheidegger (SWI) 222 (73/74/75); 31. Rachel Rossell (SWI/Am) 223 (75/75/73); 45. Rebecca Suenderhauf (SWI/Am) 227 (73/72/82).

Cut (150/+6) verpasst:46. Julia Unterweger (AUT/Am) 151 (76/75); 55. Christine Wolf (AUT) 152 (75/77),

Isi Gabsa (GER) 152 (76/76), Kristina Rothengatter (GER) 152 (77/75), Caroline Rominger (SWI) 152 (76/76) und Nina von Siebenthal (SWI/Am) 152 (78/74);

63. Emma Nilsson (SWE) 153 (76/77), Karolin Lampert (GER) 153 (77/76), Clara Pietri (SWI/Am) 153 (78/75) und Charlotte Alran (SWI/Am) 153 (77/76);

76. Melinda Vontobel (SWI/Am) 155 (77/78); 80. Franziska Friedrich (GER/Am) 156 (78/78) und

Vanessa Knecht (SWI/Am) 156 (79/77); 88. Nina Mühl (AUT) 157 (81/76); 99. Eve Mayr (GER/Am) 160 (83/77); 103. Ann-Kathrin Maier (AUT/Am) 162 (81/81); 111. Monja Mätzler (SWI/Am) 165 (85/80); 115. Anja Purgauer (AUT/Am) 176 (83/93).115 klassiert.

Endstand nach 3 Runden:

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Herbst in Kreta klappte es mit demCut, beim dritten Antreten auf dieserTour spielte Meichtry bereits um denSieg mit. Und nicht nur das – in derzweiten Runde hatte die Walliserinmit 66 Schlägen (6 unter Par) einenneuen Turnierrekord aufgestellt.Die beste Runde am Finaltag desASGI Swiss Ladies Open gelang wie-derum einer Schweizer Amateurin:Gioia Carpinelli blieb fehlerfrei,spielte fünf Birdies und 13 Pars, undschob sich damit am Schlusstag nochin die Top-10 vor. Die weiterenSchweizerinnen, die den Cut über-standen hatten, konnten in der Final-runde nicht mehr zulegen. Die Proet-ten Anaïs Maggetti (als 21.) und Tamara Scheidegger (als 27.) schaff-ten den Sprung in die Top-20 nicht.Die Amateurinnen Rachel Rossell als31. und Rebecca Suenderhauf als 45.komplettierten das aus ASG-Sicht er-freuliche Ergebnis.Für den Deutschen Golfverband gabes am Finaltag nicht nur Grund zurFreude, sondern auch eine kleine Ent-täuschung: Die Rückkehrerin auf dieinternationale Bühne, die ehemaligeLET-Spielerin Nicole Gögele, spieltezwei Runden ganz vorne mit, fiel amSamstag aber auf den zehnten Rangzurück.

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16. Appenzeller Open-Golf-Meisterschaften 2015:

Duell der Lipperswiler geht an Adrian Schwarz; Laura Brändli (GC Appenzell) gewinnt bei den DamenDie Appenzeller Open-Golf-Meisterschaften 2015 wurden bei idealem Wetter in Gonten durchgeführt. Auf hohemNiveau siegte bei den Herren Adrian Schwarz knapp vor seinem Lipperswiler Clubkollegen Stefan Weigle. Die Appenzeller Juniorin Laura Brändli gewann die Damen-Konkurrenz.

Das Turnier über zwei Runden(Samstag und Sonntag je 18

Löcher) zeigte sehr guten Golfsport.Weil das Turnier seit zwei Jahrenfür den «Order of Merit» der ASG(Schweiz.Golfverband)-Meister-schaften zählt, hat sich das Teilneh-merfeld im Jahr 2015 noch mehr aufdie ganze Schweiz ausgedehnt unddie Handicap-Stärke der Teilnehmerist ebenfalls angestiegen. Der Anlasskonnte dieses Jahr ebenfalls mit

Sponsorenunterstützung und entspre-chendem Auftritt der Sponsoren ge-staltet werden. Als Hauptsponsorzeichnete die Mobiliar, Appenzell.Adrian Schwarz vom GC Lipperswilsiegte mit einem Schlag Vorsprungund brauchte 144 Schläge (zwei 72-Runden auf dem Par-71 Course). Erdistanzierte seinen ClubkollegenStefan Weigle um einen Schlag (145).Auf dem dritten Rang konnte sichFynn Rieder, GC-Hittnau platzieren

(149 Schläge). Bei den Damen siegteerstmals die einheimische GCA-Juniorin Laura Brändli mit 163 Schlä-gen (+21). Den zweiten Rang holtesich Dominique Bleichenbacher (BadRagaz +25) vor Valeria Knöpfel(Hittnau +25). Die Nettowertung gingbei den Damen ebenfalls an LauraBrändli und bei den Herren an StefanWirth (beide GC Appenzell).

Das Podest der Appenzeller Meisterschaften 2015:v.l.n.r.: Sophie Keller; Stefan Weigle; Valeria Knöpfel; Adrian Schwarz; Dominique Bleichenbacher; Fynn Rieder; Laura Brändli; Stefan Wirth und Linus Dermont (Präsident GCA)

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Perfect Smile:

Zähne zeigen für ein perfektes Siegerlächeln

Sympathisch, sportlich, humor- und genussvoll präsentierte sich Zahnarzt Michael Meier mit seiner Praxis amSamstag, 16. Mai, im Rahmen der dritten Perfect Smile Golf Trophy im Golfclub Bad Ragaz. Wetterglück,erstklassiger Saxophon-Sound und Comedian Gögi in Hochform waren die Ingredienzien eines perfekten Events. Den Wanderpokal für den Bruttosieg eroberte erstmals Rolf Mannhart mit einer nahezu perfekten Runde von zweiüber Par.

Bruttosieger Rolf MannhartRolf Mannhart spielte zwei über Par, die beste Runde desTages, und krönte sich zum Bruttosieger der 3. Perfect Smi-le Golf TrophyWer hat das schönste, das perfekte Lächeln? Diese Fragestellte man sich am Samstag, 16. Mai, im Golfclub BadRagaz häufig, schliesslich ging es um den Sieg bei der drit-ten Perfect Smile Golf Trophy. Wer diesen holen wollte,musste allerdings nicht nur Zähne zeigen, sondern vor allemGolf spielen können. Zum Turnier geladen hatte Dr. med.Dr. med. dent. Michael Meier, Inhaber der Perfect SmileZahnarztpraxis im Grand Resort Bad Ragaz. So perfekt wiedie Zähne und das Lächeln von Meiers Patientinnen undPatienten, so perfekt war auch die Organisation diesesTurniers. Dieses gilt nicht ohne Grund als eines der attrak -tivsten der Saison – in sympathischem Umfeld Golf spielen,nachmittags auf der Terrasse chillen, schlemmen und ge-niessen. Golf ist nicht nur Sport, Golf hat auch eine gesell-schaftliche Komponente.

Gogi Hauser115 Golferinnen und Golfer freuten sich über erstklassigeBedingungen: Der Platz präsentierte sich trotz heftigenRegens am Vortag in perfektem Zustand und nach demSpiel verzauberten Mark Hauser und Band mit Live-Jazz.Comedian Gögi führte in der Rolle von Concierge KariHaberstich – «Dr. Dr. Meier meinte, man müsste bei mir

zwei Amalgan-Füllungen ersetzen. Das ist für mich eineKostenfrage, aber weil ich ihn beim Golfturnier unterstütze,wird er das erledigen» – durchs Programm. Mit seinemwitzigen Allgemein-Wissen-Quiz machte Gögi auch die aufdem Platz weniger erfolgreichen Golfer glücklich. Vorallem aber sorgte er für viele Lacher. Selbst bei der Vertei-lung der Wettbewerbspreise – dem weisshaarigen Herrnüberreichte er den Gutschein für ein «Bleaching» mit denWorten: «Ganz oben hat er schon, jetzt kann er auch nocheine Etage tiefer...»Zähne zeigen fiel an diesem perfekten Golftag also nichtschwer, am schönsten aber strahlte Rolf Mannhart: Miteiner Runde von zwei über Par war er Tagesbester und darfnun seinen Namen auf den Bergkristall mit goldenerZahnkrone gravieren lassen.

Comedian Gögi alias Kari Haberstichund BandleaderMark Hausersorgten für guteStimmung beimgesellschaftlichenTeil der 3. PerfectSmile Golf Trophyim GC Bad Ragaz

Ranglistenauszug:

Brutto:1. Rolf Mannhart, 34 Punkte; 2. Toni Putzi, 30 Punkte.Netto Kategorie I (bis Handicap 15.4):1. Herbert Schister, 37 Punkte; 2. Rolf Mannhart, Marco Bachmann und Marco Caligari,

je 36 Punkte;5. Toni Putzi, Marcel Hess und Cornelia Freuler, je 35 Punkte.Netto Kategorie II (Handicaps 15.5 bis 24.4):1. Jiri Faic und Thomas Bechtold, je 40 Punkte; 3. Mathias Rohner, 39 Punkte; 4. Rebecca Ritter, 36 Punkte; 5. Vito Freuler und Erna Gauer, je 35 Punkte.Netto Kategorie III (Handicaps 24.5 bis 36):1. Roman Flütsch und Doris Reinger, je 40 Punkte; 3. Gaia Oddera und Ursula Leuzinger, je 35 Punkte; 5. Beat Baumann-Darnutzer, 34 Punkte.

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Ein Golfturnier der ganz besonderen Art in der idyllischen Stadt von Romeo und Julia:

IN CITY GOLF

In Verona fand zum zweiten Mal ein In «City Golf Event» statt. Ein Golfturnier, welches mit seiner Faszination und Einzigartigkeitbesticht. Kurt Anrather, Inhaber der Sport und Eventargentur «Curtes», hat dies für Verona möglich gemacht.

72 Spieler und Spielerinnen, aufge-teilt in 18 «Flights» (Teams zu je vierPersonen) machten die romantischeAltstadt zum Golfplatz. Es wurdequer durch die historische Innenstadtgespielt. 18 unterschiedliche Heraus-forderungen, eine spektakulärer alsdie andere, erwarteten die Turnierteil-nehmer und Schaulustigen an diesemsommerlichen Nachmittag. Mit Schlägen aus einem der Rund -bögen der Arena, einem Chip in derVia Mazzini, der EinkaufsstrasseVeronas und einem Pitch durch einMarmorherz auf der Piazza delleErbe, dem Obstmarkt, führte ein Par-cours mit 18 Löchern durch die ganzeStadt. Ein Spektakel, welches alle inabsolutes Staunen versetzte.Im berühmten Gourmet-Restaurant«12 Apostoli» erwartete die Spielereine Überraschung der ganz besonde-ren Art. Die Teilnehmer des Turniersdurften in einen bis dahin nur ganzwenigen Auserwählten gezeigten Ort.Unter dem Geheimtipp für Gourmetsbefinden sich noch Reste der über2000 Jahre alten Stadtmauer, dieheute unter Denkmalschutz steht. Sogut erhaltene Überreste gibt es sonstnirgends in Verona.Die vielen verschiedenen Aufgabenversprachen beste Unterhaltung fürdie Spieler wie auch für die so zahl-reichen Zuschauer, die an diesem Tagden «Flights» auf ihr Abenteuerfolgten.Als Abschluss des unterhaltsamenTages fand über den Dächern Vero-nas, mit grandiosem Ausblick, eineDinner- und Prize-Giving-Partystatt.Kurt Anrather, Ideengeber und Orga-nisator dieses Events meinte: «Wirhaben ein Unikat von einem Eventnach Verona gebracht und haben dafürvon der Stadt die grösste nur denk -bare Unterstützung bekommen.»

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Neue Gratis-App „Golfguide & Logbuch“:

Sammeln Sie noch Logobälle oder ExpertGolfen Sie schon?

Welches sind die schönsten Golfplätze, die Sie je gespielt haben? Auf wie vielen Golfplätzen haben Sie insgesamtschon gespielt? Und welche Plätze würden Sie Ihren Freunden empfehlen? Den Überblick darüber zu behalten, istmit der neuen «Golfguide & Logbuch»-App ganz einfach.

Das Konzept der AppDie «Golfguide & Logbuch»-App für iPhone deckt zwei wichtige Bedürfnissevon Golfern ab: Dokumentation der gespielten Runden und Hilfe bei derPlatzwahl für zukünftige Runden. Statt zur Erinnerung Logobälle oder andereClub-Souvenirs zu sammeln, hat der User sein persönliches Logbuch auf demiPhone immer dabei. Ausserdem kann er gespielte Plätze bewerten und weissdank des Pools von Bewertungen jederzeit, welche Plätze spielenswert sind.GolfguideDer «Golfguide» enthält sämtliche Golfplätze der Welt und liefert dem User allenotwendigen Informationen wie Kontaktdaten, Routenplanung, Bewertungen,u. v. m. Damit kann er seine Runden planen und auf rasche und unkomplizierteArt Teetime-Buchungen vornehmen. Grundlage dafür ist eine eigens entwickelteDatenbank, die täglich gepflegt und erweitert wird.LogbuchMit dieser Anwendung kann der User gespielte Runden in sein persönlichesLogbuch eintragen. Den Einträgen kann er zahlreiche Zusatzinformationen hin-zufügen, wie beispielsweise Mitspieler, Anlass, Resultat, Bewertung, Erinne-rungsfotos, Scorekarte u. v. m. Wie viele und welche Informationen gespeichertwerden, ist dabei jedem selbst überlassen. In der Folge kann sich der User seinGolfer-Leben chronologisch oder auf einer Karte anzeigen lassen, die Einträgenach Bewertung, Häufigkeit, Ländern, Mitspielern usw. ordnen. Ausserdem kanner gespielte Runden per E-Mail, Twitter oder Facebook mit Freunden teilen.Entwickelt von «Expert Golf», der Nr. 1 App für GolferErfinder der «Golfguide & Logbuch»-App ist Yves C. Ton-That, der auch «ExpertGolf», die beliebteste und von Apple offiziell empfohlene Golf-App, entwickelthat. Damit profitiert die neue App von der jahrelangen Erfahrung des führenden

Golf-App-Anbieters und bietet dievon «Expert Golf» gewohnte Qualität,wie z. B. die tägliche Pflege derDatenbank, die kinderleichte Bedien-barkeit und den kompetenten Kun-denservice. Ganze zwei Jahre hat sein Team andieser neuen Anwendung gearbeitet,verrät Ton-That und erklärt den Ur-sprung seiner Idee: «Ich wurde immerwieder gefragt, welches die schönstenPlätze sind, die ich je gespielt habe.Bisher konnte ich auf die Schnellemeistens keine Antwort liefern undhabe mich geärgert, dass viele meinerGolfrunden in Vergessenheit geratensind. Das kann mir nun nicht mehrpassieren.»FazitMit der neuen «Golfguide & Log-buch»-App sind alle Runden fein säu-berlich an einem Ort gespeichert undjederzeit abrufbar – damit Ihnen dievielen schönen Momente, die Sieschon auf Golfplätzen verbracht ha-ben, immer in Erinnerung bleiben.Und das Ganze zum Nulltarif, denndie App ist völlig kostenlos.«Golfguide & Logbuch» ist ab sofortkostenlos im iTunes App Store ver-fügbar.

Der Golfguide von Expert Golfkennt alle Plätzeder Welt und liefert dem User Clubinfos,Bewertungen und viele weitere nützliche Informationen.

«Golfguide &Logbuch» istdie erste Appder Welt, mitder man seinGolferlebenlückenlos aufzeichnenkann.

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Caligari Golf Equipment:

YAMAHA erhellender Sound auf Europas Golfplätzen

Dies ist auch bei den neuen UD +2Eisen so, die in diesen Tagen auf

den Markt kommen. YAMAHA, weltweit bekannt alsMusikinstrumentenbauer, schickt sichan, die globale Golfszene zu erobern.Die Japaner betreten damit nichtvölliges Neuland, seinen ersten Car -bon-Komposit-Golfschläger stellteYAMAHA bereits vor 33 Jahren her.2013 sorgten die Japaner mit dem feh-lerverzeihenden RMX-Driver interna-tional für Aufsehen, im Vorjahr wurdedie RMX-Serie erneut verfeinert undmit dem YAMAHA inpres RMX 02Driver eine kleine Revolution aus-gelöst – noch mehr Länge und maxi-male Toleranz bei mittlerer Schwung-geschwindigkeit. Die Produktoffensive von YAMAHAgeht weiter. Im Frühling 2015 stelltendie Japaner ihre weltweit einzigarti-gen, neuen, geschmiedeten Distanzei-sen für sportliche Genuss-Golfer vor:

YAMAHA UD +2 – so lang waren Eisen noch nie.

Distanzorientierte Eisen mit höchs -tem Spielkomfort für Spieler mit mitt-lerer bis langsamer Schwungge-schwindigkeit zu entwickeln, war dasZiel der Golf-Ingenieure im Hause

YAMAHA. Geschaffen haben sie geschmiedete Eisen, die im Treff -moment gutes Feedback liefern und dennoch einfach zu spielen sind.Und die ein deutliches Plus an Länge bieten! Erreicht wird diese Kom-bination von geschmiedeten Köpfen und grösserer Distanz durch eineneinzigartigen Aufbau: Der Rahmen des Schlägerkopfs ist geschmiedet,das Schlägerblatt gehärtet, so entsteht ein Trampolin-Effekt, der in derBranche unerreicht ist. Der COR-Wert von 0,815 steht für eine ausser-gewöhnliche Performance und ist mit ein Grund, weshalb die neuenYAMAHA UD +2 Eisen die wohl längsten weltweit sind.

Der Name UD +2 steht für den grössten Mehrwert, dendiese Eisen einem Spieler bieten: Mehr Distanz – «UltraDistance» und zwar um gleich zwei Schlägernummern.Robotertests haben gezeigt, dass ein Spieler, der sein bishe-riges Eisen 5 auf 180 Yards (165 Meter) schlägt, für diesel-be Distanz ein Eisen 7 aus der neuen YAMAHA UD +2Serie verwenden kann. Yamaha hat es geschafft, das unver-gleichbare Gefühl, welches ein «geschmiedetes Eisen» ver-mittelt, in einem Distanzeisen zu integrieren. Neben Länge sind Präzision und Spielkomfort mass -ge bliche Kriterien bei der Konstruktion von Golfschlägern.Die neuen YAMAHA UD +2 Eisen trumpfen mit einerhohen Flugbahn und Präzision auf – die Bälle landen sicheram Ziel.

YAMAHA – Musik in Golferohren Wo YAMAHA drauf steht, ist auch YAMAHA drin – und das bedeutet auf alleFälle, dass der Sound einzigartig ist. Nicht nur bei Musikinstrumenten, sondernauch bei Golfschlägern. Das ausgeklügelte Yamaha-Sound-Konzept verhilft sämt-lichen Golfschlägern aus dem Hause YAMAHA zu einem einzigartigen Klang,der den Treffmoment auch zu einem Ohrenschmaus werden lässt. Die YAMAHA UD+2 Eisen-Serie ist mit dem Mitsubishi Rayon Bassara oderdem NS Pro Zelos 7 Schaft erhältlich.

VERTRIEB EUROPA:

Caligari Golf Equipment AG, Bad Ragaz (Schweiz) [email protected] I www.caligarigolf.ch I www.yamaha.co.jp Niederlassung Deutschland:Krafft Angerer, DE - 22609 Hamburg, [email protected]

Good News für alle Golferinnen und Golfer, die auch auf demPlatz nicht auf guten Sound verzichten wollen: Caligari GolfEquipment in Bad Ragaz (Schweiz) übernimmt per sofort den Vertrieb derGolfsparte des japanischen Herstellers YAMAHA. Die Marke, die als Instrumentenbauer Weltruf geniesst, erfüllt auch im Golfsport höchste Qualitäts-ansprüche – sowohl punkto Länge wie auch bei Komfort, Verarbeitung und Sound. Da wird der Treff -moment zum Ohrenschmaus und der Ballflug zum optischen Genuss.

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Weit mehr als 3.000 dieser Anlagen wurden bereitsweltweit installiert. Ursprünglich als Logistiklösungfür Skigebiete konzipiert, finden diese praktischen

und robusten Aufstiegshilfen auch zunehmend auf Golfplätzenihren Einsatzzweck. «Golf ist eine Sportart für alle Generatio-nen. Daher wollen wir Greenfeespielern und Mitgliedern jedenAlters diese Erleichterung bieten», erklärt beispielsweise Wolf-gang Schachinger, seines Zeichens Club-Präsident des GCMaria Theresia in Haag/Hausruck (Österreich) die Entscheidungfür ein Personenförderband der Firma Sunkid. «Diese Aufstiegs-hilfe ist eine wirklich grossartige Sache, spart Kraft undKonzentration für die schwierigen Löcher auf der zweiten Hälf-te des Kurses», ergänzt das rüstige 83-jährige GolfclubmitgliedHelmut Kronlachner. Finanziert wird das auch als Zauberteppich® bezeichnete Perso-nenförderband beim GC Maria Theresia durch die Mitgliederselbst. «Der Zauberteppich wird grossartig angenommen undalle, die ihn bereits benutzt haben, sind begeistert. Wir freuenuns auf viele Golferinnen und Golfer, die diese Attraktionnutzen», zeigt sich Clubpräsident Wolfgang Schachinger von dergetätigten Investition überzeugt.

KONTAKT:

Borer Lift AG (Sunkid Schweiz) Sägebachweg 24CH - 3114 WichtrachTel: +41/31-780 20 44Web: www.borer-lift.chMail: [email protected]

Ihr Platz ist hügelig und während einer Runde muss so manche Geländestufe gemeistert werden? Sie freuen sich, nach einem mehr oder weniger anstrengenden Anstieg nicht als Erster abschlagen zu müssen, sondern noch etwas Zeit zum Luftholen zu haben? Wenn dem so ist, dann bietet die Firma Sunkid mit dem vollautomatischen Personenförderband die passende Lösung für Sie.

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Durch das Personenförderband der Firma Sunkid verlieren vormalsanstrengende Höhenunterschiede am Golfplatz an Relevanz

Die «Eco Save»-Zutrittsregelung bewirkt, dass sich der Zauber-teppich® nur dann in Bewegung setzt, wenn sich Passagiere annähern bzw. damit hochfahren. Das System ist vergleichbar mit der aus Kraftfahrzeugen bekannten «Start-Stopp»-Automatik.

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Advertorial

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Das Pula Golf Resort liegt im Osten Mallorcas, etwa50 Autominuten von Palma und dem Flughafen ent-fernt. Der Golfplatz, entworfen von José Maria

Olazábal, ist weit bekannt, wurden doch bereits sieben Tur-niere der European Tour durchgeführt. Viele bekannte Golferwie Sergio Garcia, José M. Olazábal, Darren Clarke, JustinRose, Martin Kaymer, Bernhard Langer u.v.m. haben an die-sen Turnieren teilgenommen. Auch trifft man an tennisfreienWochen öfters Rafael Nadal auf den Fairways an. Unsere Gäste empfangen wir mit herzlicher mallorquinischerGastfreundschaft. Eine Übernachtung in unseren Suiten istwie eine Reise in die Vergangenheit, aber mit der Bequem-lichkeit und allem Komfort, den die Technik im 21. Jahrhun-dert zu bieten hat. Das aus dem Jahr 1581 stammende, ehe-malige Herrenhaus liegt mitten in einer der schöns ten Land-schaften Mallorcas. Wir bieten Golf Suiten am 1. Tee, Master Suiten im Herren-

haus und Grand Suiten mit Blick auf den Golfplatz, sie habeneine Grösse von 45 – 55 m2, sind modern und geschmackvolleingerichtet mit dem speziellen mediterranen Flair. Der Country Club, Café de Pula, lädt zum entspannten Ver-weilen ein, indem man Tapas und weitere kulinarische Köst-lichkeiten im Herrenhausambiente oder auf der Terrasse mitBlick auf den Golfplatz geniessen kann. Entspannung für Körper und Seele finden Sie im Natura Spamit Sauna, Jacuzzi und Massagen. In vier Kilometer Entfer-nung befindet sich der Sandstrand von Port Verd in einerherrlichen Umgebung. Weitere Strände finden Sie im Um-kreis von zehn Kilometern in touristischen Gebieten als auchin unberührter Natur. RESERVATIONEN UND ANFRAGEN: PULA GOLF RESORT Telefon 0034 971 56 74 92 Mail: [email protected], www.pulagolf.com

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Unser Illustrator:Daniel Fertsch (*1957)Grafikdesigner und Illustrator 1974 Lehre als Schuh -designer bei Bally Schuhfabriken.1983 Freischaffender Illustrator. Modeillustra-tionen für Bally und Annabelle, erste Arbeiten

als Grafiker.1986 Zweitausbildung zum Grafiker.1990 Einstieg in die Werbewelt als ArtDirector innamhaften Werbeagenturen in Zürich und Basel.Konzeption und Umsetzung von Kampagnen für Unternehmen wie Ovomaltine, Rexona, FiatSchweiz, Ciba Spezialitätenchemie, Ikea, JohnnieWalker, und viele mehr. 2003 Gründung der eigenen Firma Fertsch Grafik-design. Schwerpunkte Corporate Design, Kommu-nikationskonzepte. Seit 2014 Geschäftsführer undCreative Director bei Gusto Grafik,www.gustografik.ch

Das Golfspiel bis zur Platzreife (PR) hat DanielFertsch zusammen mit seiner Frau und Freundenvor 3 Jahren während einer Golfwoche «erlernt». Danach kam er nur noch selten zum Spielen – die Arbeit ging vor. Er werde aber diesen Sommer wieder vermehrt die Driving Range aufsuchen damit er den Ballnicht dauernd verliert, und er sich insgeheim auchdem «Bild- und Wortspiel» für das GOLFmagazinwidmen kann. Golf macht Daniel Fertsch auf jedenFall sehr viel Spass…

E INE ALTE GOLF-WEISHEIT BESAGT:

Es geht Nichts überein solides Eisen-Spiel… !

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INFO:

Entnommen aus: «Golfetikette kompakt» von Yves C. Ton-That

RegelnGOLFWISSEN

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Wissen II:

SPIELFOLGE UND EHRE

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BereitschaftAchten Sie darauf, dass Sie Bescheid wissen, wann Sie an der Reihe sind, und haltenSie sich schon vorher bereit, indem Sie Schläger, Tee, Ball und Ersatzball zur Handhaben. Sobald Sie an der Reihe sind, sollten Sie nur noch den Abschlag betreten undabschlagen und nicht noch lange den Handschuh anziehen oder über die Schlägerwahlnachdenken.

Spielfolge und EhreDie Spielfolge am 1. Abschlag ist im Turnier durch die Startliste vorgegeben. Solltekeine Startliste vorhanden sein, wird gelost. In freundschaftlichen Runden ist esBrauch, nach Handicap zu starten, wobei der Spieler mit dem niedrigsten Handicapzuerst abschlägt. Der Spieler, der als Erster vom Abschlag zu spielen berechtigt ist,hat, wie man sagt, die Ehre.An allen weiteren Abschlägen hat jeweils die Ehre, wer am vorhergehenden Loch dasbeste Resultat erzielt hat. Haben zwei Spieler dasselbe Ergebnis erzielt, bleibt dieReihenfolge unverändert. Ist jedoch eine Partie aus Spielern zusammengesetzt, dienicht von denselben Abschlägen spielen, schlägt aus Gründen der Zeitersparnis norma-lerweise immer derjenige Spieler als Erster ab, der von weiter hinten spielt.Setzen Sie Ihren Ball nie auf, bevor der Spieler, der vor Ihnen an der Reihe ist, abge-schlagen hat. Haben Sie Ihren Ball zu früh aufgeteet, ist es ein Gebot der Höflichkeit,ihn wieder zu entfernen.

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Ball ansagen und aufteenTeilen Sie Ihren Mitspielern laut und deutlich mit, welche Marke und Nummer Ihr Ballträgt. Falls zwei Spieler den gleichen Ball ausgewählt haben, sollte ein Ball ausge-tauscht werden. Zudem empfiehlt es sich, mit wasserfestem Filzstift auf beiden Seitendes Balls ein persönliches Zeichen anzubringen. Stecken Sie den Ball und das Tee zu-sammen mit einem Handgriff in den Boden (nicht erst das Tee einstecken und dann denBall darauf ausbalancieren).Es ist üblich, sich gegenseitig «schönes Spiel» zu wünschen, bevor der erste Spielerabschlägt.

ProbeschwungÜbungsschwünge, bei denen der Rasen mit dem Schläger gestreift wird, dürfen aus-schliesslich neben dem Abschlag gemacht werden. Machen Sie keine Übungsschwünge in Richtung der vorausgehenden Partie, solangediese noch in Reichweite ist – die Spieler vor Ihnen können auf die Entfernung nichterkennen, dass Sie bloss übungshalber schwingen und könnten sich verunsichertfühlen.

Zielbereich sichernSpielen Sie nie, bevor die Spieler vor Ihnen ausser Reichweite sind. Gehen Sie immervon Ihrem bestmöglichen Schlag aus und rechnen Sie einen Sicherheitsabstand vonca. 50 m hinzu, denn Sie sollten auch nicht knapp hinter die vorausgehende Partiespielen. An Par-3-Löchern dürfen Sie grundsätzlich erst abschlagen, wenn die Spielerdas Grün verlassen haben.Stellen Sie sicher, dass sich auch sonst niemand im Zielbereich aufhält, z. B. Spielervon angrenzenden Spielbahnen. Nehmen Sie besondere Rücksicht auf Golfplatz -personal.

RegelnGOLFWISSEN

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Von Lissabon ist es nur nocheine halbstündige Autofahrt

nach Sintra, wo das total renovierte 5-Sterne Penha Longa Hotel Spa & GolfResort im pittoresken, 220 Hektargrossen Nationalpark mit sanftenHügeln und in unmittelbarer Nähe desAtlantiks Golf vom Feinsten serviert.Obwohl die natürliche Lage tatsäch-lich für Golf prädestiniert ist, hat diegeografische Lage auch zahlreichetouristische Attraktionen zu bieten –und ausserdem werden gehobener

PENHA LONGA – eine liebliche Oase

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Portugals Algarve ist bei Golfern längst kein Geheimtippmehr, aber eher unterschätzt wird das Golf angebot in

Lissabons Nordwesten mit seinem ganzjährig milden Klima.Sogar ein entspannter Wochenend-Ausflug gehört zu den

Möglichkeiten, erreicht man die portugiesische Hauptstadtdoch bereits in knapp 2,5 Flugstunden aus der Schweiz

Traumhafte Golfplätze an derportugiesischen Atlantikküste

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Gastronomie und Wellness pur höchs -te Priorität eingeräumt.Ein zarter Dunstschleier erstreckt sichfrühmorgens wie eine geschmeidigeKatze über den asiatischen Medita -tionsgarten, wo feine Tautropfen inden Bambushainen aufblitzen. Einblasser Mond schickt sich an, einerstrahlenden Sonne den Vortritt zu las-sen und nicht mal die Vögel wagendie absolute Stille und spürbare Har-monie zu stören.Fröstelnd versuchen wir den Anwei-

sungen der Yoga-Lehrerin Folge zuleisten und balancieren ungeschicktauf einem Bein. Mein Blick schweiftüber den blitzweissen Steinpfad zumWasserteich und allmählich wirdmein Atem ruhiger. Die allzu früheTagwache ist schnell verziehen underste zögerliche Sonnenstrahlen ent-schädigen reichlich für den entgange-nen Schlaf. «Wie ein Tiger schleichen wir durchden Garten, kraftvoll und doch ele-gant, immer zum Sprung bereit»,

schlägt die Lehrerin vor – und wiralle folgen unserer Tigerin schmun-zelnd. Dann dürfen wir uns in einenschwerfälligen Elefanten verwandelnund statt wie im Porzellanladen imMeditationspavillon plump und aus-gelassen herumtrampeln. Der Kursmacht inzwischen allen sichtlichenSpass und am Schluss fühlen wir unsleicht und locker, herrlich lebendig,zu jeder Schandtat bereit. Losgelöst vom Alltag betten wir unsim nach Kräutern duftenden Jardimdes Damas entspannt auf den gestyl-ten Bambusliegestühlen und lassenuns mit frischem Obstsaft und war-men Muffins verwöhnen. Die Sonnewärmt unsere strapazierten Gliedmas-sen versöhnlich, eine leichte Brisekräuselt die leise plätschernden,meditativen Wasserkaskaden undwohlig überlassen wir uns dem lau-warmen Outdoor Whirlpool. Kann einneuer Tag besser anfangen? Nach Fitness steht Wellness auf demMorgenprogramm und in einem Sei-tenflügel der ehemaligen Klosteranla-ge bietet der Six Senses Spa auf über1'500 Quadratmetern pure Wonne.Auf Basis asiatischer und holistischerPhilosophien werden gegen 50 unter-schiedliche Kuren und Therapien an-geboten. Generell konzentriert sichdas umfangreiche à la Carte Spa-Menü auf Gesundheit, Schönheit,Stressabbau, Erholung und Revitali-sierung. Gut ausgebildete Therapeu-ten kombinieren westliche und östli-che Behandlungsmethoden und be-gleiten die Kurgäste behutsam aufihrer Reise durch alle fünf Sinne.Fit, frisch und munter erkunden wirmittags den Golfplatz und stellenüberrascht fest, dass gleich zweiSpielmöglichkeiten locken: der 18-Loch-Meisterschaftsplatz Atlânticomit Par 72 und einer Länge von6'290 m sowie der 9-Loch-PlatzMosteiro mit Par 35 und 2'588 m lang.«Im Frühjahr 2005 wurden beide

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Golfplätze für über eine Million Eurototal renoviert. Auf dem durch RobertTrent Jones Jr. im 1992 gebauten Atlântico- und dem 1995 hinzugefüg-ten Mosteiro-Platz wurden Drainageund Bewässerungssystem verbessert,die Bunker erneuert, es gab einigeneue Tees und die Fairways wurdenvon Verdichtungen befreit – ohnejedoch die Ausläufer des NaturparksSerra de Sintra zu beeinträchtigen»,erzählt der Golf-Manager. Ausserdemsteigern eine Flotte brandneuer Bug-gies und eine neue Serie CallawayEquipment das sportliche Vergnügennoch erheblich. Der Atlântico-Parcours zählt zu denbeliebtesten und besten GolfplätzenPortugals und fördert Golfer aller Ka-tegorien. Wunderschön der knorrigePinienbaumbestand, in sanften Nebel-schwaden die Aussicht vom Tee 6,historisch das Aquädukt-Hindernisund spektakulär die über 400 m langeBerg- und Talbahn auf Tee 16. Im geschichtsträchtigen Teil von Sin-tra mit dem imposanten, in mildensanftgelben Farben getünchten Klos -ter Penha Longa, liegt der leichtere9-Loch-Mosteiro-Platz – ideal fürnachmittags als krönender Tagesab-schluss nach einem Einkaufsbummelin Lissabon.«Sintra gehört zum UNESCO-Welt-kulturerbe. Die alte, idyllisch im Küs -tengebirge Serra de Sintra mit subtro-pischem Wald eingebettete Mauren-

stadt galt schon im Mittelalter als be-liebter Zufluchtsort des portugiesi- schen Adels. Das schon aus weiterFerne bezaubernde MärchenschlossPalácio de Penha mit seinen schrulli-gen Türmchen wurde einst von Ferdi-nand von Sachsen-Coburg-Gotha undseiner Frau, Königin Maria II vonPortugal, auf einem Felsplateau alsSommerresidenz errichtet. Die Ein-heimischen haben es liebevoll dasportugiesische Neuschwanstein ge-tauft», erzählt die Direktorin von Pen-

ha Longa. Die charmante und kompe-tente Managerin gehört zur neuenjungen Generation aktiver Business -frauen in Portugal. Cabo da Roca, derwestlichste Punkt Europas, eignetsich mit seinen zünftigen Windböenund traumhaftem Blick auf die schrof-fe Felsküste vorzüglich für ein gemüt-liches Picknick. Stürmt es zu heftig,kehrt man in einem der gemütlichenKaffeehäuser ein, wo man unbedingtdie Süssspeise Pasteis de Nadas oderRahmtörtchen probieren sollte.

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Von einst verschlafenen Fischerdör-fern an der Atlantikküste haben sichEstoril und Cascais mittlerweile zumondänen Badeorten der Schönenund Reichen dieser Welt gemausert.Elegante, aber auch protzige, schloss -artige Villen dienten den wohlhaben-den Lissabonnern, aber auch vielenMitgliedern europäischer Könighäu-ser im Exil als würdevolle Sommerfri-sche. Ausserdem locken Estoril undCascais viele Touristen mit breitenBadestränden, üppigen Golfplätzen,Top-Restaurants, einem Casino undeiner Pferderennbahn.Die Hauptstadt Lissabon, direkt ander Flussmündung des Tejos und aufsieben Hügeln erbaut, hat viele histo-rische und kulturelle Schätze zu bie-ten. Die leichtlockere Atmosphäre im Alfama-Viertel, seinen schmalenGassen mit prächtigen Pflastermosai-ken und mit bunten Azulejos geka-chelten Fassaden ist herzlich, unauf-geregt und entspannt. Der Duft ge-grillter Sardinen lockt alsbald in eineder zahlreichen Kneipen oder einesder Esslokale: Das Restaurant A Tra-vessa, in einem restaurierten Zisterzi-enserkloster im historischen Madra-goa-Viertel, ist die perfekte Adressefür das Nationalgericht Bacalhau oderStockfisch. Versuchen sollte man da-zu einen süffigen, heute immer besservinifizierten, aber ausserhalb Portu-gals leider noch ziemlich unterschätz-ten portugiesischen Wein wie Ramis-

co, den Wein von Colares. Und zumDessert ist ein Gläschen Portweinnatürlich unschlagbar. Feinschmeckerwerden im Penha Longo ihre helleFreude erleben. Das japanischeRestaurant Midori zieht mit einemperfekten Sushi-, Teppan Yaki- undTempura-Buffet sämtliche HauteCuisine-Register und auch zahlreichelokale Gäste aus der Umgebungfeiern hier die heimischen Feste wiesie fallen. Die bodenständige undschmackhafte Landesküche mit varia-tionsreichen Fischgerichten lernt manim assaMassa Restaurant ausgezeich-net kennen.Penha Longa ist eine liebliche Oase,wo man sich mit Radfahren, Schwim-

men und Golfspielen sportlich betäti-gen kann. In der unmittelbaren Um-gebung befinden sich insgesamt 14Golfparcours – vielleicht sind es in-zwischen sogar schon 15! Einige da-von liegen direkt am Atlantik mittraumhafter Aussicht und spannendenHerausforderungen.Dafür kann man im Six Senses Spaherrlich entspannen und die Seelebaumeln lassen. Und wenn manGlück hat, findet in der prachtvollrestaurierten Klosteranlage auch nochgerade eine romantische, portugiesi-sche Hochzeit statt.

Text und Fotos: Anita Geurts

!DAS SOLLTEN SIE WISSEN:Anreise: Air Berlin fliegt täglich ab Zürich via Palma de Mallorca nach Lissabon,www.airberlin.com.Ausserdem fliegen Swiss und TAP täglich nach Lissabon. Mietwagen: Alle bekannten Rental Car Anbieter. Währung: Euro Kreditkarten: Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert.

HOTELS & RESTAURANTSPenha Longa Hotel Spa & Golf Resort, Sintra, Tel. +351 21 924 90 11, www.penhalonga.com Golfarrangement: Übernachtung im Deluxe Zimmer inkl. Frühstücksbuffet und unlimitiertem Golfvergnügen auf beiden Plätzen im geräumigen Doppelzimmer. Restaurant A Travessa, Convento das Bernardas 12, Lissabon, Tel. +351 21 394 08 00.

GOLF CLUBSPenha Longa Golf Club, Tel. +351 21 924 90 32. Greenfee: wochentags Atlântico (18-Loch, 5'092 – 6'317 m, Par 72) ca. 90 Euro, Mosteiro (9-Loch, 1'994 – 2'588 m, Par 35) 40 Euro und am Wochenende Atlântico ca. 120 Euro, Mosteiro ca. 45 Euro. In der Umgebung stehen zur Verfügung: • Golf do Estoril (18- und 9-Loch, 5'313 – 2'372 m, Par 69) • Quinta da Beloura (18-Loch, 5'573 m, Par 73) • Quinta da Marina Oitavos (18-Loch, 6'303 m, Par 71) • Óbidos Praia D’El Rey (18-Loch, 6'402 m, Par 72) • Pestana (18-Loch, 5'917 – 6'474 m, Par 73)

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Das städtische Panorama wirdbeherrscht durch eine massige

Festung, die im 16. Jahrhundert ent-stand, als maurische Korsaren sowieenglische und spanische Truppen demOrt zusetzten. Heute ist das Fort einbesuchenswertes Ziel für Touristen,mit Ausblicken über den weiten Oze-an und eine spektakuläre Steilküste,auf der das Bauwerk steht. Jeweilseinen Gegenpol zu den dräuendenFelsen bilden die Festlandsstrände amFuss der Halbinsel, die sich kilome-

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terweit dahinziehen und mit sauberemweissen Sand und spektakulärenDünenzügen aufwarten. An beidenStränden wird das ganze Jahr übermunter gesurft. Besonders der süd -liche Strand hat sich als «Praia desupertubos» einen Namen gemacht,denn hier überschlagen sich die Wel-len zu einer Röhre, in der zu surfen alsNonplus ultra der Sportart gilt. (Umein Unendliches übertroffen werdendiese Wellen von jenen in Nazaréweiter nördlich, denen gleich noch ein

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Ein Ort zum Wohlfühlen:

PENICHE, Portugal

Eine gute Autostunde nördlich von Lissabon erstreckt sich einefelsige Halbinsel in den Atlantischen Ozean. Die Peniche(ausgesprochen Penietsch) war schon zu vorchristlichen Zeitenbesiedelt und wird heute zur Gänze von einer Kleinstadt (27000 Einw.) des gleichen Namens und einem Fischerei-hafen eingenommen, in dem es im Gegensatz zum Ort als solchem betriebig zugeht. Peniche gilt als zweitgrösstes Sardinenzentrum Portugals.

GrosseOrtsteile sind

«typischportugiesisch».Schöne Sand-

dünen erinnernstreckenweise

an die Nordsee.Die alte

Windmühlesteht mitten

im Ort

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spezieller Bericht gewidmet ist.) ImFlachwasser der Strände kann manjedoch gefahrlos baden und schnor-cheln; selbst Kinder sind dort sicher.Zahlreiche Hotels, Pensionen undGästezimmer laden zu Übernachtun-gen, und viele Restaurants bietendie Spezialität Peniches an: Vorzüg -liche Seafood. Im Sommer entfliehenScharen von Lissabonnern der heis-sen Hauptstadt, um an den genanntenStränden Erfrischung zu suchen, und

es empfiehlt sich dann, das Logis weitim Voraus zu buchen. Gottlob sind dieStrände autofrei, sonst würden dieKfz-verliebten Portugiesen wohl auchauf ihnen herumtoben. Ein Trost istzudem, dass viele der pittoreskenGassen der Stadt zu eng sind, um Au-tos aufzunehmen. Seit Portugal zurEU gehört (1986), wird ohnehin nichtmehr so wild wie einst gebrettert;Fussgänger und Radler haben seitherwieder die Rechte, die sie seinerzeit

fast verloren hatten, und der Strassen-verkehr wickelt sich diszipliniert ab.Stopps an Zebrastreifen werden pein-lich eingehalten; das gab es frühernicht.Die Finanz- und Eurokrisen haben zueinem fühlbaren Niedergang derportugiesischen Wirtschaft geführt,erkennbar unter anderem an zahlrei-chen Schildern mit der Aufschrift«Se vende – zu verkaufen», oft aufSchnäppchenniveau. Auch für denUrlauber hat die Entwicklung denVorteil gesunkener Preise, jedenfallsbis auf weiteres. Die Ökonomie desLandes gerät allmählich wieder inSchwung, aber Preise wie im NordenEuropas werden nie zu vergegenwär-tigen sein. Das macht sich auch beimGolfen bemerkbar. Der Peniche amnächsten gelegene Platz Botado ko-stet, an gewohnten Verhältnissen ge-messen, gerade mal Peanuts. Ausser-dem besteht er aus einem urchigenNaturgelände und liegt direkt amStrand. Das war dem Schweizer Golf-magazin die zwei Seiten wert, die jetztfolgen.

Text und Fotos vonRoland Hanewald

Peniches Anhang«Papoa» zeigtausgesprochenwilde Aspekte.

An der Einfahrtzum Fischerei-hafen ist immerBetrieb

Die Portugiesenhängen zäh an ihren Traditionen

Delikatesse: Diese sonnen-getrockneten Fische werden roh verzehrt.Die Fischerkähnescheinen sich vorden Elementenzu ducken.

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Portugal – Botado

Abschlag im BrandungsdonnerVier Golfplätze gibt es im näheren Umkreis von Peniche: Den Praia d’El Rey, den Royal Óbidos Spa & Golf Resort, den Bom Sucesso und den Clube de Golf do Botado. Alle haben sie ihre Vor- und Nachteile. Die ersteren Drei zum Beispiel gehören zum Feinstendes Golfwesens mit generell fünf Sternen, was ja auch etwas für sich hat. Deshalb wohl lassensie sich auch nicht mit popeligen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, was nicht jedermannund -frau in den Kram passt. Da muss dann entweder der eigene Wagen her oder man muss perTaxi vorfahren, was angesichts beträchtlicher Entfernungen nicht billig ist — auch nicht in Portugal, obwohl Taxis dort nicht die Welt kosten.

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Neuer Abschlag, neues Glück!

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Der Botado hingegen ist eine be-scheidene 9-Loch-Anlage, wenn

man von zahllosen, durch Kaninchengebuddelten weiteren Löcher absieht,sandig und zerzaust. Immerhin trägter aber den stolzen Titel «ExecutiveCourse», auf den man sich etwas ein-bilden kann. Er hat indes den un-schätzbaren Vorteil, direkt am Strandzu liegen und das nur etwa siebenKilometer vom Stadtkern von Peni-che, den man ständig im Blickfeldhat. Man kann mit der nötigen Initiati-ve per pedes zum Botado hinauspil-gern, immer entlang der schönendünenbesäumten Praia de supertubos(offiziell: Praia da Consolação =Strand des Trostes), an der sich stän-dig Surfer vergnügen, denn dort platzteine stattliche Brandung an die Küste.Die Fusstour empfiehlt sich für Gol-fer allerdings nicht im Winter. Denn

dann ist der Proshop im assoziiertenAtlântico Golfe Hotel geschlossenund man müsste seine eigene Ausrüs -tung mitschleppen. Durch mehrereKilometer Sand? Besser nicht. Dabietet sich das Taxi an. Von Penichehat man nur einen Euro-Fünfer anzu-legen.Der Platz ist, von seiner schönenLage einmal abgesehen, urchig. Dasbeginnt schon mit Tee 1, das direktneben dem Hotel liegt und Loch 1,das sich in einer gefühlten Entfernungvon einem Kilometer befindet. In

Wahrheit sind’s 300 Meter für dieManneswelt und 272 für die der Da-men. Aber dazwischen dehnt sichWasser (mit quakenden Fröschen),und üppige Palmenwedel nehmennicht nur die Sicht weg, sondernstören auch die Flugbahn. Wer diesesZiel mit Par 4 (oder eher mehr) er-reicht, muss danach die Uferstrasseüberqueren und durch ein verwachse-nes Gittertor auf die eigentlicheRange wechseln, wo den Spielerschon das Brandungsrauschen undmitunter -donnern empfängt und die

Oben:Mangels Caddiewurde die Gattindes Autorszwangsver-pflichtet.Von Tee 3 hat man den besten Blick auf die See.

Loch X, gebuddelt von einem der vielen Kaninchen.An diesen Ballfängern muss man vorbei

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salzige Brise die Lunge höher schla-gen lässt. Der Botado ist Naturschutzgebiet mitSpezialerlaubnis für die Golfanlage.Und so sieht er auch aus. Das Geländeist zum grössten Teil eine einzigeSandfalle, bewachsen mit ungewöhn-licher, zäher und piekender Vegetati-

on, in der die Bälle auf Nimmerwie-dersehen verschwinden und die Luftdeshalb manchmal von portugiesi-schem Schmähvokabular erzittert. ImWinter jedoch eher weniger, denndann bewegt sich kaum etwas auf derRange. Man könnte, wenn man keckist, durch das bewusste, immer offen-

stehende Tor ohne weiteres in dasGelände eindringen und stundenlangspielen, ohne dass sich jemand darumkümmerte. Da man aber ja freundlichund ehrlich ist, hinterlegt man an derRezeption des Hotels artig seine Gre-enfee von maximal 20 Euro und ent-lässt sich, solange man möchte, in die

Tee 1 liegtmitten in

tiefem Grün

Ist das einGolfplatz?

Jawohl, einnatur ge-

schützter!In der

Perspektivemacht der

Botado einenganz guten

Eindruck

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Wildnis, von den herzlichen Wün-schen des Personals begleitet.Einen Haken, wie immer, hat derPlatz allerdings. Er ist zum Strand hinzur Gänze abgezäunt. Zwischendurchmal ein schnelles (sommerliches) Badzu nehmen, ist deshalb nicht drin.Man muss erst zurück zum Tor, umvon dort einen Umweg zu nehmen,der allerdings nicht weit ist. Der Zaunexistiert natürlich aus guten Gründen,andernfalls würden die Badegäste undSurfer das ganze Areal überschwem-men.Zum Sommer hin belebt sich dieRange ohnehin. Die meisten Spielerkommen dann aus Lissabon, netteTypen, mit denen man schnell Freund-schaft schliesst, zumal sie alle Eng-lisch sprechen. Das für diesen Küs -tenstrich viel zu gross erscheinendeHotel gerät dann ebenfalls in Bewe-gung. Der Autor zog allerdings einekuschelige Pension (mit Familienan-schluss!) in Peniche der klobigen

Klause vor, die er im Vergleich rechtseelenlos fand. Deshalb ist Peniche indiesem Heft auch gesondert vorge-stellt. Aber: Chacun à son gôut. Und àpropos: Auch Französisch wird inPortugal als Fremdmedium viel ge-sprochen.

Text und Bilder von Roland Hanewald

Das Golfhotelschimmert imHintergrund immer wieder mal durch.Ein Birdie! Herzlichen Glückwunsch,Antonio!

Ein britischer Einfluss(im Golfhotel) ist unübersehbar

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Nazaré liegt etwa 60 Strassenkilo-meter nördlich von Peniche, mit

dem es Busverbindung hat. Oberhalbder kleinen Stadt kann man von einemLogenplatz in sicherer Höhe miter -leben, was ein grosser Ozean alles soin seinem Repertoire hat. Und manmuss nicht darauf warten, dass sichwährend eines Sturms eine Welle ein-

mal besonders hoch aufbäumt, wie esauf hoher See der Fall ist. Den ganzenWinter über, während schwereDünungen aus den Orkanen des Nord -atlantiks heranlaufen, ist fast täglichmit dem Phänomen zu rechnen.Da stellt sich natürlich die Frage, wes-halb dies gerade in Nazaré geschiehtund praktisch nirgendwo sonst auf

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DRÜBERDRUNTERPortugal &

Was hat ein Artikel überRiesenwellen und den Surfsport in einem Golf-magazin zu suchen? Ehrlichgesagt: nichts. Aber wer sichin dieser Ecke Portugalsschon mal aufhält, sollte einen Besuch des StädtchensNazaré (Nazareth auf Portugiesisch) unbedingt insein Programm aufnehmen.Dort krachen nämlich diehöchsten Wellen der Welt an die Küste. Das ist einAnblick, den man sich nichtversagen darf, um zutiefstbeeindruckt wieder heim-zukehren.

Der brechendeWellenkamm allein erreicht

riesige Dimen-sionen.

Die Gischtschwappt

selbst bis zurPlattform in

50 Meter Höhe

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Erden... Auf diese Frage hat man inden letzten Jahren auch eine Antwortgefunden. Unterhalb des Felssporns,der als Aussichtswarte dient undein Leuchtfeuer beherbergt, das guteGrössenvergleiche ermöglicht, ziehtsich ein unterseeischer tiefer Canyonbis zu 200 km weit in den offenenAtlantik hinein. In diesem Grabenbewegen sich die Wassermassen vor-wärts, bis sie plötzlich auf seichteresTerrain stossen und in die Höhe wach-sen, ähnlich wie Tsunamis. Zudembilden die heranrollenden Sturm- undDünungsseen an den Canyonwändeneine separate Komponente zurHauptrichtung. Beide Richtungen

stehen fast im rechten Winkel zuein-ander, und die jeweiligen Wellenklettern sozusagen aneinander hochund bilden einen neuen, riesigenKomplex.Diese Verhältnisse schaffen ein Eldor-ado für Surfer. Allerdings sind norma-le Sterbliche gut beraten, den rasen-den Steilhängen fernzubleiben. EinBlick auf das Inferno erleichtert dieseEntscheidung auch. Das liegt an denDimensionen. Die Brecher sind mon-strös, Ehrfurcht gebietend, Angst ein-flössend, selbst dem Mutigsten wirdeng ums Herz. Die potenziellen Ge-fahren, die von den Seen ausgehen,teilen sich dem Zuschauer plastisch

mit: Wer unter einem solchen Wasser-berg begraben wird, sieht das Tages-licht nie wieder, und wer durch diereine kinetische Wucht der Welle aufden Meeresboden geschmettert wird,dem steht ebenfalls der Exitus insHaus. Dies ist der Tummelplatz derProfis. Garrett McNamara aus Hawaiibrachte es am 2. Februar 2014 hierzu einem neuen Weltrekord, als ereine 33 Meter hohe Welle bezwang.Dieser Höhepunkt ist seither schonwieder übertroffen worden. Heisst esjedenfalls. Eine Welle lässt sich haltnicht festnageln, um sie akkurat zuvermessen.Einen kleinen Haken hat die Sacheschon. Die gewaltigen Kracher sindnämlich nur in den Wintermonaten zuvergegenwärtigen, wenn das Wetterauch in Portugal recht garstig ist.Macht aber nichts. Selbst wenn keineSurfer aktiv sind, halten die gewalti-gen Brecher den Zuschauer derart ge-fangen, dass er Stunden und Tage mitder Betrachtung verbringen kann.Welch ein weltweit einmaliges Spek-takulum wird einem hier geboten! EinAbenteuer der ersten Garnitur! Gol-fen, wie eben beschrieben, kann mandann zwar auch, nur dass man Pull-over und Regenjacke dabei habensollte. Das Surfen in Nazaré wird mansich als Teilnehmer aber verkneifenwollen. Ein Blick auf die turmhohenRoller dürfte genügen, diese Freudenlieber an der Praia de supertubos beimGolfplatz Botado zu geniessen, wo esvergleichsweise zahm zugeht.

Text: Roland Hanewald,Fotos: Vestrelinha Nazaré

Champion McNamara, fast im freien Fall— Weltrekord!Solch ein Monstrum scheint nicht von dieser Welt zu sein

Der «Ritt in der Röhre» ist besondersspektakulär

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Clubrestaurants sind wie Aus-flugslokale», sagt Christian Hel-

ler, der Manager des Golfclubs Erlen(TG). «Bei schönem Wetter könnteman jeden Tisch dreimal vergeben.Wenn es regnet, kommt niemand.»Die jetzigen Pächter des Restaurantshalten dem Club seit sieben Jahren dieTreue. Die Mitglieder seien sehr zu-frieden, so Heller. «Bei den Vorgän-gern hat es jeweils ein paar Problemegegeben. Mal wussten die Gäste allesbesser, mal lief das Restaurant einfachnicht kostendeckend.» Grösste Her-ausforderung für Clubrestaurants istdie Winterpause. In Erlen bleibt zwi-schen Januar und Mitte März dieKüche kalt. Dafür ist dann im Som-mer Hochsaison: «Unsere Turnieresorgen für berechenbare Spitzen. DieBankette sind für die Gastronomenauch finanziell interessante Anlässe»,meint der Manager. «Ausserdem sindunsere Pächter freie Unternehmer. Sievermarkten das Restaurant ausserhalbder Golfer-Gemeinde. Bei uns in derGegend gibt es nicht so viele Lokalemit 200 Plätzen und entsprechendenParkmöglichkeiten.» Zieht der Gas -tronom auswärtiges Publikum an, istsein wirtschaftliches Überleben er-heblich erleichtert.

38 GolfMAGAZIN 7-8 / 2015

GolfclubErlen

Das 19. Loch

Wer spielt, darf auch gut essen…Die Geschichte der Club-Restaurants ist so alt wie das Regenwetter. Golfspieler brauchten vor,während und nach der Runde einen Platz, um sich aufzuwärmen, einen heissen Tee zu trinkenoder beim Bier über Birdies zu plaudern. Noch heute findet man gelegentlich auf öffentlichenPlätzen frugale Schutzhütten, in denen Kekse und ein Heisswasser-Kocher den Spielern zueiner kulinarischen Pause verhelfen. Doch die meisten Club-Restaurants in der Schweiz bietenerheblich mehr Komfort.

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 39

GolfclubLimpachtal

OHNE ZWANGSGUTSCHEINEDas Limpach’s am Golfclub Lim-pachtal in Aetingen (SO) hat das of-fenkundig geschafft. Das Restaurantist den ganzen Winter über geöffnet,wenn auch mit etwas eingeschränktenÖffnungszeiten. Auffällig ist hier eineZweiteilung. Es gibt die gepflegte«Burestube», in der abends ein 6-Gang Gourmet-Menü für 95 Frankenangeboten wird und die sportlicheLounge, in der sich Golfspieler direktnach der Runde mit Getränken undkleinen Gerichten versorgen können.Der Küchenchef erweist sich als viel-seitig. Er bereitet das edle Rehfiletund den gewöhnlichen Rehpfeffer mitder gleichen Sorgfalt zu. Das sei nichtselbstverständlich, sagt Markus Balsi-ger, Geschäftsführer der EmmenparkAG, die seit 2007 das Restaurant be-treibt: «Ich hatte schon mal einen Be-werber, der rundheraus abgelehnt hatHamburger zu braten.» Die Zweitei-lung wurde nach anfänglichenSchwierigkeiten eingerichtet. Es habeimmer wieder Spieler gegeben, diesich verschwitzt und mit Golfschuhenan den Füssen lautstark über ihre Er-gebnisse ausgetauscht hätten, erzählt

Balsiger. «Das irritierte die anderenGäste. Natürlich gehört genau so et-was zu einem Golfclub dazu, aber beiuns eben in der Lounge und nicht inder guten Stube.»

Die Clubmitglieder haben das akzep-tiert. Sie stellen immer noch über dieHälfte der Besucher des Restaurants,wobei die Grenze zwischen einemGolf- und einem Gourmetgast nichtleicht zu ziehen ist. «Manch einerkommt nur zum Spielen her, fühlt sichdann aber im Clubhaus so wohl, dasser nach Dusche und Umziehen zumNachtessen bleibt», so Balsiger.«Ausserdem haben schon einigeSpieler dafür gesorgt, dass die Firmen-weihnachtsfeier oder ein privates Festbei uns stattfanden.» Solche Weiter-empfehlungen bestätigen die Strate-gie der Betreiber, den Mitgliedern denBesuch im Restaurant freizustellen.«Es gibt ja immer noch Clubrestau-rants, die Anfang Jahr die Golfspielerverpflichten, Verzehrgutscheine fürdas Restaurant zu kaufen, so dassdie Betreiber garantierte Einnahmenhaben. Das wollten wir bewusst nichttun.»

SELBSTBEDIENUNGFÜR VIELE ESSER

Ein unkonventionelles Verpflegungs-konzept besteht in einigen MigrosGolfparks wie Otelfingen (ZH) oderHolzhäusern (ZG). Selbstbedienungs-restaurants brechen mit dem Imagedes elitären Golfsports. Die Kräuter-bratwurst mit Brot für 8.80 Frankenstillt den Hunger ebenso wie dasRindsfilet-Medaillon für 33 Franken.Die Entscheidung für den Self-Servi-ce sei aber gar nicht politisch begrün-det gewesen, erzählt Peter Kälin, derLeiter des Golfparks Holzhäusern.«Unser Golfpark war der erste, dendie Migros eröffnet hat. Damals hatman sich schlicht deshalb für einSelbstbedienungsrestaurant entschie-den, weil die Migros aus den Ein-kaufszentren damit schon Erfahrunghatte.» In der Praxis stiess das Kon-zept insbesondere bei Turnieren anseine Grenzen, deshalb wurde zusätz-lich ein à-la-carte-Restaurant eröffnet.Inzwischen geht Holzhäusern in diedritte Ausbaustufe. Die zwanzig Jahrealte Infrastruktur wird über den kom-menden Winter erneuert und zusätz-lich Raum für Seminare geschaffen.

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Rund 6 Millionen Franken investiertdie Genossenschaft Migros Luzern inden Ausbau. Die Lage des Golfparksin der Nähe des IndustriestandortsRotkreuz dürfte die Entscheidung er-leichtert haben: «Mittags sind überdie Hälfte unserer Gäste Nicht-Gol-fer», so Peter Kälin. «Es hat sich beiden Betrieben in der Umgebung her-umgesprochen, dass man sich bei unsgut und günstig verpflegen kann.»

VERPACHTET AN SPORTCATERER

Der Migros Golfpark Moosseedorf(BE) ging bei der Suche nach deridealen Restaurant-Lösung einen an-deren Weg. Hier sind die Räume seitdrei Jahren an die Spezialisten derSportgastro AG verpachtet, die dieGastronomiebetriebe der PostFinan-ce-Arena Bern sowie weitere Restau-rants und Sportbetriebe in der Region

Bern führt und einen Cateringservicefür die ganze Schweiz bietet. Die viel-fältigen Aktivitäten erleichterten denflexiblen Umgang mit Arbeitskräften,den das Golf-Restaurant erfordere, er-klärt Geschäftsführer Pascal Gigan-det: «Wir schauen auf den Wetterbe-richt und legen danach fest, wie vielPersonal wir im Golfpark Moosseeam nächsten Tag brauchen.» Das Re-staurant ist zwar öffentlich und wirdauch von Geschäftsleuten und Wande-rern gerne besucht, aber trotzdemstellen die Sportler die Mehrzahl derGäste. «Es ist schon ein grosser Spa-gat, den wir da machen», so der Ga-stronom. «Wir befriedigen die geho-benen Ansprüche von Business-Kun-den ebenso wie die der Sportler, dieschnell etwas Leichtes vor der Rundeessen wollen.» Der klassische Fitness -teller mit Geflügel und Salat sei be-liebt. «Nach der Runde kommen die

Spieler im Zehn-Minuten-Takt insRestaurant und wollen ihre Energie-speicher sofort wieder auffüllen. Fürsie müssen auf der Karte immer Pas-tagerichte und diverse Snacks ste-hen.» Ansonsten seien auch Fisch,Asiatisches oder Fleisch vom Grillsehr begehrt – und natürlich dürftenClubsandwiches und Burgervariatio-nen nicht fehlen. Neben dem à-la-car-te-Angebot, auch mit saisonalen Ge-richten, gibt es im Golfpark Moosseetäglich zwei Menüs zwischen 18.50und 22.50 Franken.

MEHRWERT IM RESORT Finanziell hat es ein Restaurant aufdem Golfplatz leichter, wenn es Teileines grösseren Ferienresorts ist. Die«Chesa al Parc» beispielsweise gehörtebenso wie der 9-Loch-Golfplatz zumluxuriösen Kulmhotel St. Moritz. Dasgibt schöne Synergien: Die Hotel-gäste können gratis golfen und ihreHalbpension in der Chesa al Parcebenso einnehmen wie in den anderenRestaurants des Hotels. Damit die Ab-wechslung stimmt, ist das Speisean-gebot abgesprochen. «Käsefonduegibt es nur bei mir und nicht im Ho-tel!», sagt Küchenchef Benny Grob.Die Hotelgäste und die Golfer stellenaber nur einen Teil seiner Kunden.«Unser Restaurant hat schon funktio-niert, bevor der Golfplatz 2001 neukonzipiert wurde. Die Golfsaison beiuns hier oben ist kurz, sie dauert nur

40 GolfMAGAZIN 7-8 / 2015

MigrosGolfpark

Moosseedorf

Pläne inHolzhäusern

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7-8 / 2015 GolfMAGAZIN 41

vier Monate. Deshalb freuen wir unsüber unseren grossen Bekanntheits-grad bei Nicht-Golfern. Im Juni, derVorsaison, sind die Golfer in der

Überzahl, im restlichen Sommer bele-gen Golfer und andere Gäste dasRestaurant je zur Hälfte.» Die Chesaal Parc profitiert von ihrer Lage ober-

halb des Stadtzentrums von St. Mo-ritz. Das garantiert eine schöne Aus-sicht und sorgt nachmittags auch dannnoch für Sonne auf der Terrasse, wennunten im Tal schon alles im Schattenliegt. «Wir haben eine solide Stamm-kundschaft, die unser Angebot sehrschätzt und auch zum Umsatz deut-lich beiträgt.» Auf der Speisekartestehen neben Klassikern vor allemregionale Gerichte wie Bündner Gers -tensuppe oder Bündner Fleisch. EinZürcher käme nicht nach St. Moritz,um Zürcher Geschnetzeltes zu essen.«Die Feriengäste wünschen sich et-was Typisches aus der Region. Golf-spezifisches gibt es insofern, als dasswir ein Clubsandwich für 25 Frankenim Angebot haben, das wir auf eigeneArt interpretieren. Die Golf-Rösti mitLachs und Sauerrahm für 28 Frankensind auch sehr gefragt. Zugegebener-massen stehen sie im Winter aberauch als ‚Curling Rösti’ auf derKarte.»

KulmhotelSt. Moritz

WIDER DIE BANANE!Jeder Golfer kennt den Bärenhunger, der ihn im 19. Loch überfällt. Und jeder kennt den allmählichen Abfall derKonzentration nach der Hälfte der Bahnen. Beides ist eher unangenehm. Deshalb gilt es, sich mit regelmässiger

Kalorienaufnahme fit zu halten.

Wer eine vierstündige Golfrunde plant, tut gut daran, ordentlichzu frühstücken. Die Flüssigkeitsspeicher sollten aufgefüllt sein,

den Magen aber nicht überlastet – schliesslich soll der Körper nicht mitVerdauen, sondern mit Golfspielen beschäftigt sein. Statt Rührei mitSpeck wäre also ein Müesli besser. «Sportwissenschaftlich betrachtetist Golf nicht so sehr körperlich anstrengend, sondern vielmehr mentalanspruchsvoll», sagt der Ernährungswissenschaftler Paolo Colombanivon der eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen. «Umüber längere Zeit die mentale Leistungsfähigkeit zu halten, muss manden Blutzuckerspiegel konstant halten.» Wer sich beim ersten Anzei-chen der Müdigkeit mit Traubenzucker aufputscht, wird vielleicht einehalbe Stunde davon profitieren. Danach besteht jedoch die Gefahr, inein umso tieferes Loch zu fallen. «Der Trick ist es, häufiger kleineSnacks einzunehmen, um den Stoffwechsel nicht zu strapazieren.»Diese Kleinigkeiten können aus Müesliriegeln bestehen. «Dabei reichtes aber, häppchenweise zu essen, und nicht jede halbe Stunde einenganzen Riegel.» Von Bananen dagegen ist eindeutig abzuraten, auchwenn man sie auf Golfplätzen häufig in den Bags sieht. «In Bananenliegen Kohlehydrate in Form von Stärke vor», sagt Colombani. «Wennaber die Banane noch nicht ganz reif ist – also noch nicht dunkel -braun – dann ist diese Stärke für unsere Verdauung resistent. Sie wirderst nach mehreren Stunden im Dickdarm aufgespalten. Das heisst, die

Energie aus der Banane steht unserem Körper erst dann zur Verfügung,wenn wir gar nicht mehr an sie denken.» Eine reife, weiche Banane istrasch verdaulich, aber leider für den Transport in einem Golfsack denk-bar ungeeignet. Eine Sonderrolle nehmen die Getränke ein. «Es kann sinnvoll sein, eineCola mit auf die Runde zu nehmen», sagt Paolo Colombani. «Koffeinfördert die mentale Leistungsfähigkeit.» Zudem ist der Zucker in derCola rasch verfügbar. Man sollte die Limonade jedoch nach und nachgeniessen, um konstant für Zuckernachschub zu sorgen. Wer richtigDurst hat, nimmt besser ein Sportlergetränk mit. Dort sind die Inhalts-stoffe auf mehr Wasser verteilt. Man kann also in kürzerer Zeit mehrtrinken, ohne in das Zuckerloch zu fallen. Gar keine gute Idee wäre es,den Durst beim Zwischenstopp im Clubhaus mit einem schnellen Bierzu löschen. «Alkohol vermindert die Konzentrationsfähigkeit. In eini-gen Sportarten steht er sogar auf der Dopingliste.» Nach der Runde darf der Freizeitgolfer im Restaurant essen, was ihmFreude macht. «Wer zum Spass spielt, darf auch zum Spass essen», soder Experte. Nur Profis, die gleich am nächsten Tag weiterspielen,müssen auf ihre Ernährung achten. Für sie gehören Proteine und Koh-lehydrate auf den Teller. Für Amateure spricht nichts gegen das klassi-sche Clubsandwich.

Inka Grabowsky

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Es bleibt die Frage, in welcheRichtung sich der Golfsport ent-

wickelt? Was vor 20 und mehr Jahrennoch als Freizeit Vergnügen in beson-derer Form galt, nämlich sich die Frei-heit zu nehmen, einen Nachmittag beischönem Wetter mit angenehmenMenschen zu verbringen und dabeidem Golfsport zu frönen, scheint heu-te überholt und altmodisch. Unabhän-gig davon, ob früher nur eine elitäreGemeinschaft diesen Sport betreibenkonnte, entwickelt sich der ganzeGolfbereich in eine oberflächlicheKonsum-Gesellschaft, die so schnellals möglich ein paar Löcher spielenwill. Nur um der Sache willen! Nurum zu sagen, ich war dann «im Fall»auch noch dabei – nach dem Motto:Ich golfe, also bin ich!

42 GolfMAGAZIN 7-8 / 2015

Eine Fliessband-Mentalität zeichnetsich im Golfsport ab. Niemand istmehr bereit, einen halben Tag fürdiesen Sport einzusetzen. Schnelleneun Löcher-Turniere, um das Handi-cap herunterzuspielen. Nach drei Wo-chen(!) die Platzreife zu erreichen,um so schnell als möglich «auf denPlatz» zu gehen! In einigen Ländernkann man die Platzreife sogar innert3 Tagen (!!) erreichen – und das mitbeglaubigter Urkunde eines PGAPros. Manchmal unterschreibt auchnur der Hotel-Manager – aber, wassoll’s..?Auch über 6-Löcher-Turniere wirdnachgedacht! Freitagabend sechsLöcher, Samstagnachmittag sechsLöcher und die dritten sechs irgend-wann in den nächsten Tagen. Das

Ganze durch die Quadratwurzel x Piund bereits hat man wieder einenSingle-Handicapper, der ständig be-hauptet, er gehe nächstens auf die of-fizielle European Tour. Darüber hin-aus gibt er auch schon Golflektionenauf der Driving-Range.

Oder dann das neue Extrem –natürlich aus den USA:

Damit auch wirklich jeder Golferein kleines Glücksgefühl auf demGolfplatz entwickeln könne: «Wirmachen dann einfach ’mal das Lochgrösser»! 15-Inches-Löcher (38,1 cm) anstatt4,25 Inches (10,8 cm) für schnelleresSpiel! Speed-Golf! Einen grösserenStumpfSchwachBlödsinn gibt es wohlnicht mehr!Natürlich ist die Zeit ein wichtigerFaktor. Leider oder vielleicht auchzum Glück ist es halt so, dass Golfeiniges an Zeit beansprucht. Das warschon immer so und das weiss jeder,der damit anfängt. Und die dann auf-keimende Leidenschaft für diesenSport nimmt mehr und mehr Zeit inAnspruch. Weil: Besser spielen wer-den nur jene und jener, wenn sie oderer mehr Zeit in dieses Spiel investie-ren. Da beisst sich die Katze in den ei-genen Schwanz. Auch das ist nichtsNeues. Wer nicht mehr Zeit investieren kann

Wie doch die Zeit vergeht!In den letzten 200 Jahren hat sich international wie auch national im Golfsport einigesbewegt. Viele Golfer erinnern sich überhaupt nicht mehr an Vergangenes. Im Jahre 2001 hatdie ASG, der Schweizerische Golfverband, sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Also wird inder Schweiz bereits seit über 110 Jahren Golf gespielt.Über «hölzerne» Golfschläger und mit Federn gefüllten Bällen, sogenannten «Feathery», sind wir nun bei Hochleistungs-Schlägern und –Bällen, GPS-unterstützen Apps undDistanzmessern aller Art angekommen.

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und will, muss halt mit dem zufriedensein, was sein Talent hergibt. Alleskann man im Leben nicht haben!Und: Lassen Sie einen Bekannten, dermeint er habe keine Zeit für diesesHobby, in seinem Glauben. Unbe-dingt. Bekehren Sie ihn nicht. Ermuss es selber merken, was ihm ent-geht. Zum Schluss macht er noch Siedafür verantwortlich, dass er keinenBall trifft, weil Sie ihn zum Golf spie-len motiviert haben!

Ich wünsche mir für die Zukunft undfür alle Golfer mehr Ruhe, Gelassen-heit und viele entspannte Golfrunden.Geniessen Sie Ihr Golfspiel. Genies-sen Sie Ihre freie Zeit, die Sie auf ei-nem Golfplatz verbringen. Sie werdenerkennen, dass Sie es sich wohl red-lich verdient haben…

In diesem Sinne – bis nächstens…IhrBruno Weibel

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spielend erholen

CV Bruno WeibelName: Bruno WeibelGeburtsdatum: 01.03.1961 aus den frühen goldenen 70er JahrenZivilstand: verheiratet mit Aurelia, nichtgolfende Ehefrau und Mutter unserer Lieblingstochter MelanieWohnhaft: Appenzell «City»Beruf: Immobilien-VerwalterHobbies: Golfen, Bergwandern,

Schreiben, Fotografieren, SkifahrenLieblingsferien: Überall in der KaribikDiverses: Captain im Golfclub Appenzell seit 17 JahrenGründungsmitglied vom Golfclub AppenzellAutor vom Buch «Hilfe! Meine Frau spielt nicht Golf.»Im Juni 2015 erscheint das neue Buch, «Wer glaubt schon einem Golfer!»Mitwirkender im Regel Video «Golfregeln, kurz und knapp»www.brunoweibel.ch

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GOLF-TIPPS für «Best-Agers» mit Gerry Cox

Wenn wir unsere Bewegungen etwas

unserem Körper anpassen, dann können wir auchim «Best-Age» unser Golfspiel verbessern.

Gerry Cox –selbst ein «Best-Ager» –verrät in den nächsten

Ausgaben, wie Sie auch weiterhin Spass und

Erfolg auf den Fairways haben können.

CHIPPING

Bild 1:Das Umknicken des Handgelenks (Löffeln des Balles) muss unter allen Umständen vermieden werden.

Bild 2:Füsse etwas öffnen, das Gewicht 60 % auf der linken Seite und die Hände leicht vor dem Schlägerkopf positionieren.

Bild 3:Dieses Foto zeigt eine etwas übertriebene Position, wie die Arme und der Schläger zusammenarbeiten sollen.

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Nicht verpassen!DER VOLLE

SCHWUNG…in der nächsten Ausgabe

Swiss und British PGA Pro (Level 3 teaching diploma)Gerry Coxunterrichtet in den Monaten Junibis September im Golf Club Klosters. Sie haben Fragen? Sie erreichen ihn per Mail:[email protected]

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GOLFEN & GENIESSEN

Bild 6

Bild 5

Bild 5 + 6 im tiefen Rough:Beide Bilder zeigen, dass der Schläger weiter unten am Griff-Anfang gehalten wird. Das verhindert, dass sich der Schlägerkopf im Treffmoment verdrehen kann.

Bild 4:Achten Sie darauf, dass der Schlägerkopf und die rechte Schulter tief gehalten werden.

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RICHTIG AN DEN BALL STEHEN!

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Masterclass John Seymour: Tipps vom One of the Top 50-PGA-Pros

Bild 2 Bild 3

Es gibt eine deutliche, optisch gut er-kennbare Haltung, wie ein Profi sei-

nen Ball anspricht und wie so mancherGolfer an seinen Ball hinsteht. Im Bild 2 sieht man ein klassisches Bei-spiel. Der Golfer beugt die Knie zu stark,und das bewirkt eine Rücklage mit deut-lich zu viel Gewicht auf den Fersen. Sogerät der Oberkörper von Anfang an ineine leichte Rücklageposition. Es ist offensichtlich, dass der Golfer sonicht in der Lage ist, einen dynamischenSchwung auszuführen. Das Ergebnisaus dieser Ansprechposition ist in denmeisten Fällen nur ein dünner «Arm-schlag» ohne richtige Körperdrehung. Wir wissen, dass jeder Profi andersschwingt, jedoch ist es sehr interessantzu beobachten, dass jeder Profi in dergleichen Haltung zum Ball steht. Und so geht es richtig: Sie nehmen denSchläger, strecken die Arme vor sich aus(Bild 4) und (Bild 5) gehen einen Schrittmit dem rechten Fuss Richtung Ball.Der Grund: Sie wollen offen zum Zielbleiben. Dann neigen Sie den Oberkör-per mit gestreckten Beinen zum Ball undsetzen den Schlägerkopf hinter dem Ballauf. Diese «Einheit», das heisst, derRumpf setzt den Schläger hinter denBall, und nicht wie bei manchen Golfernnur die Arme und Hände, ist ganz wich-tig. Der nächste Schritt zum richtigen«SET-UP» besteht darin, die Füsseparallel zu stellen. Das letzte Element,um richtig an den Ball zu stehen, ist dieleichte Beugung der Knie. Der Unterschied ist optisch sehr deutlichzu erkennen: Mit dieser Ansprechroutinesteht ein Profi eher auf den Fussballen.Das Gewicht ist richtig verteilt, mitwesentlich mehr Gewicht auf den Fuss-ballen. Somit ist er bereit, einen dynami-schen Schwung mit vollem Körperein-satz auszuführen.

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JOHN SEYMOUR ist Advanced Fellow of the P.G.A. Professional und seit dem Jahre 2000 diplomierter Sportpsychologe. Er wurde 2005 bei der British P.G.A unter die Top 50 Teaching Professionals in Europa gewählt. Er führt Golfakademien im Country Club Gut Brandlhof – Salzburg / Österreich und im Morgado & Alamos Golf – Algarve, Portugal. Kontakt und Infos:Tel. 0043-664-34 17 455 (A) | 00351-96-45 61 867 (Pt)www.johnseymourgolf.com | [email protected]

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1. FINDE EINEN GERADEN PUTT, UM DIE SCHNUR ZU SPANNEN:Um das beste Resultat aus solchen Übungen zu erzielen, muss man die Trainings-Hilfe korrekt aufstellen. Als Erstes prüfenSie, ob das Green eben ist. Stehen Sie unterhalb des Loches, dort, wo Sie einen direkten, geraden Putt bergauf vor sich haben.Stellen Sie sich auf die Putt-Linie. Wenn Sie korrekt stehen, sollte das Körpergewicht gleich verteilt unter den Füssen zuspüren sein. Neigt sich das Green etwas nach rechts, dann spüren Sie mehr Gewicht auf dem linken Fuss und umgekehrt,wenn sich die Oberfläche nach links neigt.

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Bild 1: Stehen Sie unterhalb des Loches. Bewegen Sie sich rund um das Loch und versuchen Sie, mitden Füssen die Neigung zu erfühlen.Falls Sie etwas mehr Gewicht auf den Aussenseiten deseinen oder anderen Fusses spüren, stehen Sie in einerNeigung. Hier dürfen Sie die Schnur NICHT spannen!

Bild 2: Sobald Sie eine Stelle finden, wo der Druck aufbeide Füsse gleich ist, lassen Sie einen Ball genau vor sichfallen. Dann stecken Sie ein Stäbchen hinter den Ball undspannen die Schnur so, dass sie über die Mitte des Lochsverläuft und stecken das zweite Stäbchen hinter das Loch.

Sie sind unkompliziert und einfach zu benutzen und gleichzeitig auch die meistbenutzten«Trainings-Hilfen» auf der Professional-Tour: Zwei Stäbchen und eine Schnur!Dieses praktische «Gadget» ist schnell aufgebaut und lässt sich gut im Golf-Bag verstauen.Mit diesem Beitrag erkläre ich nun, wie man den «Putting-String» richtig benutzt. VersuchenSie es selbst – ich kann Ihnen garantieren – es wird Ihnen helfen, mehr Putts einzulochen!

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4 WEGE, um mehr PUTTS einzulochen

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2. DIE KORREKTE HALTUNG AUFBAUENWenn Sie über einem Putt stehen und die «Schnur» benutzen, wie man es hier sieht, müssen Sie zwei Sachen kontrollieren,damit es funktioniert.

1. Augen über dem Ball.Erstens ist darauf zu achten, dass die Augen über dem Ballsind, so dass die Schrift/Linie auf dem Ball von der Schnuroptisch halbiert wird.

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3. TRAINIEREN SIE ZUSÄTZLICH MIT EINER «TÜR» FÜR DEN GERADEN STARTSobald Sie die Fähigkeit besitzen, den Ball unterhalb der Schnur rollen zu lassen, können Sie mit dem Einsatz einer «Tür» dieBedingung etwas erschweren, um mehr «Druck» auf ihren Putt zu erzielen. Platzieren Sie einfach zwei Tees, nicht weiterals 30 cm vom Ball weg, mit gerade genug Platz, um den Ball durchrollen zu können. Dieses Training wird dazu führen, denBall geradeaus zu spielen. Trainieren und versuchen Sie immer, eine Rückmeldung zu erhalten, auch wenn es zu Anfang garnicht so einfach gelingt, sauber durch die «Tür» zu spielen. Sobald es dann zu leicht ist, stecken Sie die Tees einfach etwasweiter weg!

Ball & Schlagflache stehen rechtwinklig zum Ziel

Die «Tür»: Putting mit Schnur und Tees

Der Putterkopf zeigt schräg zum Ziel

2. Sorgen Sie dafür, dass die Schnur genau über dieMitte des Putterkopfs verläuft. Es ist erstaunlich, wie wenige Spieler diese zwei Faktorenrichtig machen. Die korrekte Ausrichtung in dieser Arttrainiert sowohl den Körper und die Augen auf Dinge, wiesie sein sollen – manchmal ist es das erste Mal.

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4. BESTIMMEN SIE, AUF WELCHEM WEG SICH DER PUTTER BEWEGEN SOLLJeder Spieler hat eine natürliche Putt-Bewegung, und die ist unterschiedlich. Manche Spieler bewegen den Putter in einemBogen innerhalb der Ziel-Linie.Andere schwingen den Putter gerade zurück, wobei die Schlagfläche rechtwinklig zur Ziel-Linie bleibt.Man kann das «Schnur-Training» einsetzen, um festzustellen, welcher Weg für einen persönlich konstant und angenehm ist.

Bild 7: Straight back and square – vielleicht schwingen Siegerne den Putter gerade zurück die Linie entlang?

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Bild 9: Nach aussen und eine Kollision mit der Schnur – der grosse Vorteil mit dieser «Putter Hilfe» ist die sofortigeRückmeldung. Hier, zum Beispiel, sehen und spüren Siesofort, dass der Putterkopf zuviel nach aussen geschwun-gen wird.

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� Bild 8: Nach innen – oder erlauben Sie dem Putter beimZurückschwingen nach innen zu gehen? Beide Arten sind OK! Mit Trainieren müssen Sie herausfinden, was Sie regelmässigund sicher wiederholen können.

Viel Erfolg mit diesem Training, und weiterhin eine guteGolf-Saison mit immer weniger Putts…

Sportliche Grüsse vom GreenSIMON

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Redaktion:John Seymour- «Chef Teaching Professional»Simon Hilton- Tipps vom Pro, Strategie, Taktik, TrainingCarlo Senonevero - Nachrichten, Kommentare, satirische SeitenblickeGerry Cox- Tipps für «Best-Agers»

Freie Mitarbeiter: Livio Piatti: - Fotografie, Golfplätze, ImpressionenTheo Rosenfeld: - Fotografie internationalAnita Geurts: - ReportageInka Grabowsky: - ReportageMarika De Martinis: - ReportageOtto Rausch: - Nachgedanken

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