Leitfadenzur Versorgungund Gesunderhaltung von Brieftaubenvon Tierarzt Burkard Sudhoff

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Liebe Leser,mit großer Zufriedenheit und sehr glücklich

blicke ich auf meine dreißigjährige Tätigkeitals praktischer Tierarzt zurück. Gegründethabe ich die Praxis 1989 im elterlichen Hausvon wo ich dann 1991 nach MönchengladbachHolt umgezogen bin.

Hier präsentiert sich die Praxis heute mitmodernster Ausstattung und zukunftsweisen-der Technik auf 200 qm. Zehn eigene Stell-plätze direkt vor der Praxis erleichtern die An-reise. Die Praxis ist vollklimatisiert, was be-sonders im Sommer für angenehmeTemperaturen sorgt und somit den Praxisauf-enthalt auch bei etwasWartezeit angenehmmacht.

Neben einer umfang-reichen Grundausstat-tung verfügen wir überein hochmodernes di-rektes digitales Rönt-gensystem, welches in wenigen Sekunden dasRöntgenbild auf dem Monitor anzeigt. DieBildqualität unserer High-end Röntgenanlagelässt jede feinste Struktur erkennen und keineWünsche offen. Unsere bildgebende Diagno-stik wird durch ein Ultraschallgerät mit Farb-doppler ergänzt.

Daneben betreiben wir ein modern ausge-stattetes Labor in dem wir jederzeit kompletteBlutbilder, umfangreiche Organ-Profile undetliche Spezialuntersuchungen durchführenkönnen.

Kotuntersuchungen von Tauben aber auchaller anderer Vogelspezies sowie Hunden, Kat-zen, Heimtieren und Reptilien führen wir täg-lich durch. Zu jedem Untersuchungsergebnisgeben wir unseren Patienten auch eine The-rapieempfehlung und teilen diese auchschriftlich mit. Selbstverständlich verfügenwir auch über endoskopische Untersuchungs-möglichkeiten. Hierfür stehen starre und fle-xible Endoskope zur Verfügung. Hochauflö-sende mikroskopische Untersuchungen kön-nen sie live auf dem Bildschirm mitverfolgen.

Unsere Praxis verfügt über zwei Einheitenzur Inhalationsnarkose. Viele diagnostische

Untersuchungen und alle operativen Eingriffewerden bei unseren Vogelpatienten unter Iso-fluran-Sauerstoff Inhalationsnarkose durch-geführt. Alle Untersuchungen und Behand-lungen werden von einem Team gut qualifi-zierter Mitarbeiter durchgeführt.

Zurzeit arbeiten zwei Tierärztinnen mit mirzusammen in der Praxis. Unterstützt werdenwir von drei Tiermedizinischen Fachange-stellten sowie drei Auszubildenden.

In den dreißig Jahren meiner tierärztli-chen Tätigkeit habe ich mich mit großerLeidenschaft und medizinischer Sorgfaltdem großen Themengebiete der Taubenge-sundheit sowie der Krankheiten der Zier-vögel gewidmet.

Seit 1991 wird die gesamte Praxisorganisa-tion und die Kommunikation mit unseren Pa-tienten von Frau Malorny geleitet. Sie ist beiallen Anfragen unser erster Ansprechpartnerfür sie.

Der TierarztBurkard Sudhoff

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Alles steht und fällt mit der Zucht, die Zuchtstellt auch gleich den Beginn des neuen

Lebens dar. Deshalb starte ich auch den Ver-sorgungsplan mit der Versorgung der Zucht-tiere. Der Zuchterfolg steht und fällt mit der

guten Vorbereitung der Elterntiere auf dieZucht. Erfolgsorientierte Züchter verlagerngerne den Zeitpunkt der Verpaarung in denWinter. Aufgrund der sehr kurzen Tageslicht-länge im Winter ist der Sexualtrieb der Taubenaber nicht sonderlich stark ausgeprägt.

Mit der deutlich zunehmenden Tageslicht-länge etwa ab Mitte Februar steigt die natür-liche Paarungsbereitschaft der Tauben merk-lich an. Um nun aber die Paarungsbereitschaftschon im November zu fördern, bietet sich dieTageslichtverlängerung an. Dafür muss dieTageslichtlänge auf mehr als zwölf StundenDauer ausgedehnt werden.

Besonders die Beleuchtung in den frühenMorgenstunden hat sich bewährt und ver-ringert zudem die Brutverluste.

Ich empfehle die Belichtung ab 4:00 Uhrmorgens und nutze dann nachmittags die na-türliche Dämmerung. Selbstverständlich kannauch in die Abendstunden hinein der Tag ver-längert werden, aber dann ist der Einbau ei-nes Dimmers zum langsamen Abdunkeln des

Lichtes erforderlich. Die Tageslichtverlänge-rung ist immer mit dem Einbau geeigneterLeuchtmittel verbunden. Mittlerweile bietetder Handel eine Vielzahl energiesparendeLeuchtmittel mit Tageslichteigenschaften an.

Auch LED Röhren mit6500k, welche annä-hernd Tageslichtquali-tät besitzen, sind inden unterschiedlich-sten Längen verfügbar.

Neben der prinzipiel-len Paarungsbereit-

schaft der Zuchttauben ist auch ihre hohe Vi-talität Grundvoraussetzung für eine erfolgrei-che Winterzucht. Die Mauser muss vollständigabgeschlossen sein und am besten hatten dieTiere auch noch eine kurze Ruhephase vor derPaarung.

Die ausreichende Versorgung mit Mineral-stoffen und Vitaminen, besonders Kalziumund Vitamin D3, sind eine Minimalanforde-rung.

Das aktive Vitamin D3 wird von Vögeln un-ter Sonneneinfluss selbst gebildet, was in denWintermonaten aber nur unzureichend mög-lich ist. Auch die anderen fettlöslichen Vit-amine spielen eine wichtige Rolle bei der Stei-gerung der Fruchtbarkeit. Der Legedarm mitseiner gigantischen Schleimhautoberflächemuss gebildet werden.

Das Ei selbst, welches aus hochwertigemProtein und Kalzium (Eischale) besteht, mussbinnen kürzester Zeit produziert werden. Umdiesen erhöhten Bedarf zu decken, verabreicheich ab etwa drei Wochen vor der Anpaarungdas Zuchtvitamin.

Unser Zuchtvitamin enthält eine speziell ab-gestimmte Wirkstoffkombination, die alle

Alles rund um die Zucht

Foto fehlt

Stoffwechselfunktionen im Taubenkörper, dieim Zusammenhang mit der Eibildung stehen,unterstützt. Gleichzeitig setzen wir auchCalgo-Phos ein, um den deutlich gesteigertenMineralstoffbedarf zu decken.

In der Brutzeit wird das Zuchtvitamin ersteinmal wieder abgesetzt und es wird dannerst zur Vorbereitung der zweiten Eiablage,also ab dem Zeitpunkt zu dem die Jungen etwazehn Tage alt sind, wieder eingesetzt. Um dengesteigerten Bedarf an Aminosäuren, Vitami-nen, Elektrolyten und Spurenelementen in derAufzucht zu decken, verabreichen wir ab demSchlupf der Jungen unsere Aufzuchthilfe. Die-ses für die Aufzucht wertvolle Produkt gebenwir jeden zweiten Tag.Ich bevorzuge hierbeidie Gabe über das mitKräuterhefe angefeuch-tete Futter.

Auch bei vielen anderen Vogelarten hat sichdie Aufzuchthilfe bewährt. Bei Finkenvögelnund Exoten reichen wir die Aufzuchthilfe täg-lich über das Keimfutter oder mit dem Eifut-ter vermischt.

Das rasend schnelle Wachstum nestjungerVögel macht eine extrem hochwertige Ernäh-rung der Zuchttiere notwendig. Besondersdann, wenn mehrere Runden Junge nachein-ander gezüchtet werden, sehen sie den Unter-schied in der Qualität der Jungtauben wennsie eine gute Nahrungsergänzung mit Kräu-terhefe und Aufzuchthilfe, sowie Calgo-Phosbetrieben haben.

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Resultierend aus der Jungtierkrankheit hatsich eine veränderte Form der Jungtier-

aufzucht ergeben. Ich empfehle nach wie vor,Jungtiere auf eine Strohunterlage abzusetzen.Die „Strohecke“ sollte heute auf keinem Jung-taubenschlag mehr fehlen. Sie muss nicht rie-sig sein, je nach Größe des Schlages und An-zahl der Jungtiere reichen 1 - 2 qm aus. Aufdem Stroh haben die abgesetzten Jungen einweiches, trockenes und griffiges Lager. Der ab-gesetzte Kot trocknet schnell ab und rieselt da-bei durch das Stroh hindurch. Für die heran-wachsenden Jungtiere besteht dadurch einenger Kontakt mit ihrem eigenen eingetrock-neten Kot.

Mit dem Absetzen der Jungtauben beginntdie Prägephase des körpereigenen Immunsy-stems. Im Nest wurden die Jungtiere über dieKropfmilch auch mit Immunglobulinen, alsoAbwehrstoffen der Elterntiere versorgt. Nachdem Absetzen müssen die Jungtiere diese Im-munglobuline selbst produzieren. Und daskann nur mit ausreichendem Kontakt zu denabgeschwächten Krankheitserregern, so wiees die Strohecke ermöglicht, geschehen. Ge-rade in den ersten Lebenswochen besteht eine

wichtige Prägephase für das Immunsystem.Schafft man in dieser Zeit keine Möglichkeitdes „Kennenlernens von Krankheitserregern“so ist ein schwaches Immunsystem im späte-ren Leben vorprogrammiert.

Ähnelt die Strohecke jedoch einem Mist-haufen, in dem eine weitere Vermehrung vonschädlichen Bakterien oder sogar Hefen undSchimmelpilzen stattfindet, so ist der ge-wünschte positive Effekt einer Stroheckegründlich missverstanden und das ganze wirdeinen katastrophalen Ausgang mit schlim-men Krankheitsausbrüchen nehmen.

Mit dem Absetzen der Jungtauben verabrei-chen wir das Intestino, ein völlig neuartigesPräprobiotikum. Intestino ist in der Lage, einedeutlich bessere Darmgesundheit herzustellenals dies mit klassischen Laktobazillen oder garAntibiotika möglich wäre. Zur verbessertenTrinkwasserhygiene setzen wir zu diesemZeitpunkt Fruchtsäure-Tonikum mit Milch-säure ein. Vom Absetzen an erhalten die Jung-tiere täglich 3 - 5 ml Fruchtsäure-Tonikum insTrinkwasser. Fruchtsäure-Tonikum senkt denph-Wert des Trinkwassers ab, (ph-control For-mel), verhindert die Ausbreitung von Hefen

Vom Absetzenbis zur Jungreise

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und Schimmelpilzen (fungi-stop-Formel) undverleiht den Jungtauben eine strahlend weißeNase.

Neben einer strahlend weißen Nasenwarzegilt das rosarote und schuppenfreie Brust-fleisch als deutliches äußeres Anzeichen einesgut funktionierenden Stoffwechsels.

Nur in diesem top Zustand werden dieJungtauben gute Trainingsleistungen amHaus erbringen.

Zusätzlich erhalten die Jungtiere regelmä-ßig das ENDO-FIT flüssig oder das OriginalENDO-FIT Pulver. ENDO-FIT ist auf Basis desNatur Oregano Öl hergestellt und wir verwen-

den es schon seit 25 Jahren. Viele Firmen ha-ben es uns nachgemacht. Die positiven Effektedie vom Oregano ausgehen, basieren wohlhauptsächlich auf den beiden Inhaltsstoffen„Carvacrol“ und „Thymol“.

Diese Stoffe besitzen natürliche keimredu-zierende Wirkungen, was durch wissen-schaftliche Studien belegt ist. Wir verwendenENDO-FIT ferner, um den Appetit anzuregenund die Frohwüchsigkeit der Jungen zu stei-gern.

Nur eine rasche und komplikationslose Ent-wicklung der Jungtiere lässt das Problem derJungtierkrankheit in den Hintergrund tretenund sorgt für geringe Verluste auf den Vorflü-gen.

Behandlungsplan nach dem Absetzen

Wenige Tage nach dem Absetzen begin-nen Sie mit der achttägigen Gabe des

Intestino. Vorzugsweise wird es mit etwasKräuterhefe über das Futter verabreicht, aberes kann auch mit dem Trinkwasser verab-reicht werden. Die Tagesdosis beträgt 5g für20 Jungtiere.

Danach beginnen Sie mit unserem Frucht-säure-Tonikum und verabreichen es zu-nächst täglich und dann dreimal wöchent-lich mit 3 - 5 ml/Liter Trinkwasser. Alle dreibis vier Wochen verabreichen sie fünf Tagelang das ENDO-FIT. Sollte die Kotqualität Ih-rer Jungtiere mal nicht zufriedenstellendsein, dann verabreichen sie „Willis-Mi-

schung“. Diese besteht aus 3 ml Fruchtsäure-Tonikum und 1 ml ENDO-FIT flüssig pro ei-nem Liter Trinkwasser und dazu geben Sienoch 1 Messlöffel Intestino über 600g Futter.

Wenn es auf die Jungreise zugeht seien siewachsam. Bei jeder noch so kleinen Verän-derung im Flugverhalten der Jungtiere undbei jeder Abweichung in der Kotkonsistenzsetzen sie sofort Jungtierpulver in Kombina-tion mit Intestino ein.

Dazu vermischen Sie ein kg Futter mit ei-nem Esslöffel Kräuterhefe, zwei MesslöffelnIntestino (10 g) und zwei Messlöffeln Jung-tierpulver (10 g). Diese Mischung geben Siedrei bis fünf Tage lang.

Die gleiche Mischung verabreichen Sie Ih-ren Jungtieren auch nach jeder Stressbela-stung wie etwa den Impfungen und den pri-vaten Trainingsflügen und später dann auchnach den Wettflügen.

gan bei der Jungtierkrankheit ist der Dünn-darm, der eine Verdauung des Futters kaumoder gar nicht mehr zulässt. Die Folge ist zu-nächst der gefüllte Kropf der auch zwölf Stun-den nach der Futteraufnahme nicht geleertist. Erbrechen des bereits aufgenommenenund mittlerweile gequollenen Futters ist logi-sche Konsequenz. Der grün-schmierige Durch-fall ist im Wesentlichen Hungerkot, da dieVerdauung stillsteht.

Die stärksten Ausbrüche der Jungtierkrank-heit beobachten wir bei dem Zusammentref-fen von großer Hitze und körperlicher Bela-stung. Es muss nicht mal unbedingt ein Trai-ningsflug oder Wettflug sein, auch ein

intensives Training am Haus bei über 30°Ckann auslösend sein. Oft bricht die Jungtier-krankheit auch nach den Impfungen auf. Obdiese Ausbrüche auf die Belastung durch denImpfstoff selbst oder vielmehr auf den Stressdes ganzen drumherum, also des Einfangens,des Korbaufenthaltes und des eigentlichenImpfvorganges, zurückzuführen sind, ist un-erforscht.

Gesichert ist aber die Tatsache, dass psy-chischer Stress, wie die Enge im Korb, al-leine ausreichend ist, um die Jungtier-krankheit auszulösen.

Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, soist der weitere Krankheitsverlauf ganz we-sentlich von der allgemeinen Widerstands-kraft der Jungtauben und der Infektionslageim Bestand abhängig. Und genau hier liegt daseigentliche Problem. Welche Krankheitserre-ger verstärken den Krankheitsausbruch, undwelche Bedeutung kommt dem Immunsystemdabei zu? Es mehren sich die Anzeichen, dassdie Jungtierkrankheit nichts anderes ist als

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Die Jungtierkrankheit ist eine bei jungenTauben auftretende Erkrankung, welche

mit großer Regelmäßigkeit in den ersten 48Stunden nach einer unverhältnismäßigenphysischen oder psychischen Belastung aus-bricht. Ursächlich verantwortlich ist ein man-gelhaft ausgebildetes Immunsystem. SolcheImmuninkompetenz entsteht durch man-gelnden natürlichen Kontakt zu Krankheits-erregern in der frühen Entwicklungsphaseoder auch als Folge einer möglichen Infektionmit dem Tauben Circo Virus (PiCV).

Infolge des Zusammenbruchs des Immun-systems können verschiedene Bakterien undeventuell auch Viren und Flagellaten, welcheunter normalen Le-bensbedingungen ingeringer Konzentrationzur normalen Darm-flora gehören, sich ex-plosiv vermehren undzu einem Krankheits-ausbruch führen.

Hauptsymptome der Jungtierkrankheitsind Mattigkeit und Lustlosigkeit, man-gelnde Futteraufnahme mit teilweise den-noch gefülltem Kropf.

Erbrechen und grün schmieriger Kot sindebenfalls häufig zu beobachten. Heute sehenwir oft nur noch unmerkliche Krankheitsan-zeichen, die häufig nur durch reduzierte Flug-freude gekennzeichnet sind. In manchen Fäl-len ist es schwer zwischen der Jungtierkrank-heit und den sonstigen Krankheiten derJungtiere zu unterscheiden. Da macht der Be-such bei einem fachkundigen Tierarzt durch-aus Sinn. Längst nicht alles was als Jungtier-krankheit bezeichnet wird und mit einer An-tibiotikamischung behandelbar ist, ist auchdie Jungtierkrankheit. Mein Bestreben ist esschon immer gewesen, jeder Erkrankung aufden Grund zu gehen und jeden Erreger genauzu diagnostizieren.

Diesem Bemühen steht die oft propagiertesofortige Behandlung mit einem AntibiotikaCocktail entgegen. Das primär erkrankte Or-

Die Jungtierkrankheit

das klinische Bild eines kollabierten Immun-systems. Deshalb helfen auch Antibiotikaheute immer seltener.

Bis heute konnte trotz zahlreicher Unter-suchungen zur Jungtierkrankheit an derUni Leipzig sowie der Tierärztlichen Hoch-schule Hannover keine Bakterien gefundenwerden, welche für die Entstehung derJungtierkrankheit verantwortlich sind.

Die häufig genannten E. Coli Bakterienkonnten insgesamt nur selten nachgewiesenwerden und scheiden als primär krankheits-auslösend aus. Hefen konnten bis heute inkeiner wissenschaftlichen Untersuchung inZusammenhang mit der Jungtierkrankheitgebracht werden. Vielmehr ist es genau um-gekehrt. Hefen sind bei Tauben immer dannvermehrt nachweisbar, wenn Antibiotika ingrößeren Mengen und immer wiederkehrendverabreicht werden.

Seit dem Jahr 2016 werden in AustralienKrankheitsausbrüche beschrieben, welche derJungtierkrankheit sehr ähneln. Hier ist ein spe-zielles Tauben Rota Virus identifiziert worden.

Sofort eingeleitete Untersuchungen bei uns inDeutschland konnten dieses aggressive Virusbisher in Europa nicht nachweisen. Andere,verwandte Rota Viren, die aber nicht als so starkkrankheitsauslösend gelten, wurden bei diesenUntersuchungen auch bei uns in Deutschlandin verschiedenen Proben gefunden.

An dieser Thematik wird im Moment (Stand2018) geforscht. Ein Zusammenhang zwischenAdenoviren und Jungtierkrankheit scheintnach aktuellem Kenntnisstand eher unwahr-scheinlich.

Mit den Adenoviren begannen einmal dieForschungsarbeiten Mitte der 1990er Jahre.Damals wurden häufig geschwollene Lebern,in denen mikroskopisch kleine Einschluss-körperchen gefunden wurden, bei an Jung-tierkrankheit verstorbenen Jungtauben gese-hen. Diese Einschlusskörperchen-Hepatitiswar Hinweis auf eine Adenovirus Infektion.Und da Coli damals auch oft vermutet wurden,prägte sich neben dem Begriff der Jungtier-krankheit vor allem in Holland und Belgiender Begriff Adeno-Coli ein. Diese beiden Krank-heitsbegriffe werden heute fast synonym be-nutzt.

Jungtierpulver und Intestino richtig anwenden

Sobald Sie die ersten Anzeichen der Jung-tierkrankheit feststellen, reichern sie so-

fort das Futter mit unserem Jungtierpulveran. In dieser akuten Situation geben Sie prozehn Jungtauben einen Messlöffel Jungtier-pulver pro Mahlzeit über das mit Kräuterhefeangefeuchtete Futter.

Verbessert sich das Allgemeinbefinden derJungtiere, dann reduzieren Sie die Menge aufeinen Messlöffel pro zwanzig Jungtiere proMahlzeit. Zu diesem Zeitpunkt geben sie demJungtierpulver zusätzlich noch das Intestinohinzu. Sind einzelne Tiere so geschwächt,dass sie kein Futter mehr aufnehmen, dannempfiehlt sich die Einzeltierbehandlung.Hierzu lösen Sie einen Messlöffel Jungtier-

pulver in 30 ml warmen Wasser auf und ge-ben von dieser warmen milchigen Lösung je-dem Tier 10 ml direkt in den Kropf ein. DieseEinzeltierbehandlung sollten Sie alle 8 - 12Stunden wiederholen, bis auch diese Jung-tiere wieder Futter aufnehmen.

Jungtierpulver ist auch bestens geeignetnach einem kräftezehrenden Wettflug. Egalob Alttauben oder Jungtauben, die unglaub-lich rasche Erholung wird sie begeistern.Auch die Nachzügler und die Weitstrecken-tauben solltenSie mit derEinzeltiergabeaufpäppeln, Siewerden stau-nen.

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vernichten. Durch die rasche Gabe unseresJungtierpulvers kann eine Verschlimmerungder Jungtierkrankheit sofort unterbundenwerden.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass einerasche Erholung nach der Jungtierkrankheitdurch Verabreichung neuartiger Präprobiotikaerreicht werden kann. Da wir mit unserem In-testino so große Erfolge feiern konnten, habenwir es beim Deutschen Patent- und Marken-amt eingetragen und damit vor Kopie schüt-zen lassen. Intestino ist in der Lage, den an-geschlagenen Darm innerhalb weniger Tagezu sanieren. Es hilft dabei, ein gesundes Mi-krobiom aufzubauen. Die neue gesunde Darm-

flora reduziert ganz maßgeblich die Entzün-dungsreaktionen im Darm und hilft dabei dasImmunsystem wieder zu stabilisieren.

tende Substanzenbilden und verschie-dene Resorptions-vorgänge verbes-sern.

Das probiotischeBakterium Bacillussubtilis hat gleichmehrere gute Eigen-schaften. Es ist inder Lage den Drü-

senmagen und den Dünndarm zu überwinden.Am Zielort dem Darm angelangt vermehrt essich unglaublich schnell und verdrängt andere„schlechte“ Bakterien.

Dann kommt es zu einer Aktivierung des Im-munsystems mit gesteigerter Bildung von Im-munglobulinen. Die Phagozytose (Fresseigen-schaft körpereigener Abwehrzellen) wird er-höht.

Zentrale Bestandteile einer gelungenenTherapie sind Ruhe und Stressreduktion.

Daneben kommt der Ernährung eine große Be-deutung zu. Sie sollte aus hochwertigem Ei-weiß, leicht verdaulichen Kohlenhydraten,wenig Rohfaser und gemäßigter Menge Fettbestehen. Ideal ist ein hochverdauliches Wit-werfutter, welches sie mit unserem Jungtier-pulver anreichern. In den Fällen wo die Jung-tiere gar kein Futter mehr aufnehmen, kannman unser Jungtierpulver mit etwas warmemWasser auflösen und dann direkt in den Kropfeingeben. Diese Maßnahme stärkt sofort dasImmunsystem. Unser Jungtierpulver enthälthochwertige Immunglobuline in so großerVielfalt und so hoherKonzentration wie keinweiteres Produkt aufdem Markt. Die genaueZusammensetzung derImmunglobuline istunser Produktgeheim-nis und unterliegt ei-nem patentgeschützten Herstellungsprozess.Unsere Immunglobuline sind körpereigene Ei-weißverbindungen, welche sich an die Krank-heitserreger fest anlagern und diese dadurch

Die Behandlungder Jungtierkrankheit

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Intestino

Intestino ist ein Präprobiotikum der neuestenGeneration. Die Hauptwirkstoffe sind die Prä-

biotika, also kohlenhydratreiche Faserstoffe,und das probiotische Bakterium Bacillus subti-lis. Das neuartige Wirkprinzip von Intestino be-ruht auf genau dieser Kombination. Als Präbio-tikum haben wir uns für ein Fruktooligosach-charid kurz FOS entschieden wie es in Wurzelnund Knollen des Chicoree vorkommt.

Diese FOS führen zu einer selektiven Förde-rung der Lactobacillen und Bifidobakterien imDarm. Daneben sind sie in der Lage, bestimmteBakterienarten wie zum Beispiel Salmonellenund E. Coli selektiv zu hemmen. Die Lactobacil-len und Bifidobakterien sind ihrerseits vongrößter Bedeutung, da sie zu einer Aktivierungdes Immunsystems führen, Bakterien abtö-

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Eine besondere Eigenschaft unseres Bacillussubtilis ist die Fähigkeit selbst Stoffwechselpro-dukte zu bilden, welche als natürliche Antibio-tika wirken und welche lokale Entzündungsre-aktionen im Darm unterbinden. Eine Fülle gu-ter Eigenschaften.

Jeder Antibiotikaeinsatz, egal ob therapeu-tisch oder als kurzfristige Gabe nach der Heim-kehr oder zur Leistungssteigerung vor demWettflug, schädigt die Darmflora, also das Mi-krobiom. Jede Form von Stress, egal ob emotio-naler Stress wie in den Korb setzen oder vomDach aufscheuchen, sowie psychischer Stresswie er bei der Verdunkelungsmethode und derTageslichtverlängerung erzeugt wird, oder kör-perlicher Stress wie Trainingsflüge oder Trai-

kann gelten, umso wenigerFreiheit sie ihren Jungtierengeben, desto mehr begehrensie den Freiflug.

Ihre Jungtauben werden soimmer besser und längerfliegen, denn sie bemerken

sehr schnell, dass der Freiflug immer so langegewährt wird wie sie in der Luft bleiben.

Nach dem Landen werden sie rasch wiederhereingerufen. Viele Spezialisten trainieren IhreJungtiere so schon seit Jahren und lassen sieauch in der Reisezeit nur einmal täglich fliegen.Das Training steigert sich so binnen wenigerWochen auf ein bis zwei Stunden. Nur einmaltäglich, immer nach dem Hereinrufen, werdendann die Jungtiere satt gefüttert. Diese von mirvor einigen Jahren als „konsequente Erzie-hungsmethode“ benannte Form der Jungtier-haltung führt zu überdurchschnittlichen Reise-erfolgen und minimiert die Verluste auf derJungreise. Beachten Sie bitte, dass kränkelndeJungtiere keinen Freiflug erhalten.

Trainingsflüge dürfen erst dann durchge-führt werden, wenn die Jungtiere am Hausrichtig gut ziehen. Die Jungen müssen ersteinmal in der Lage sein, mindestens 30 Minu-ten außer Sichtweite zu fliegen. Machen siedas noch nicht, dann sollten sie auch nicht zuTrainingszwecken eingekorbt werden, zu großsind die zu erwartenden Verluste.

ning unter großer Hitze, führen zu einer Desta-bilisierung der Darmflora/des Mikrobioms.

Intestino eignet sich zum Einsatz nach ei-ner notwendigen Antibiotikagabe. Intestinowird begleitend bei der Jungtierkrankheit,nach dem Absetzen, nach Impfungen sowiebei mangelnden Hygienebedingungen einge-setzt. Intestino findet ganzjährig Einsatz. Diegleichzeitige Gabe von Fruchtsäure-Tonikummit Milchsäure ist empfehlenswert.

Intestino sollte immer sechs bis acht Tagenacheinander dem Futter oder dem Trinkwas-ser zugesetzt werden. Erst dann siedelt sich derspezielle Intestino Bazillus im Darm gut an.

Vorbereitung auf die Jungtierreise

Wie ich schon im ersten Teil der Broschüreandeutete, liegt mir die Jungtieraufzucht

und die Jungtierreise besonders am Herzen.Stelle ich doch seit Jahren zunehmend fest, dasshier die allermeisten Fehler begangen werden.

Schon kurz nach dem Absetzen müssen dieJungtiere an ihre späteren Aufgaben herange-führt werden. Täglich eine Stunde Freiflugreicht völlig aus, um den Jungtieren genügendBewegung zu verschaffen.

Mehr Freiflugzeit führt dazu, dass die Jung-tiere auf dem Dach herumlungern und zu Fau-lenzern werden. Weniger Freiheit steigert dasVerlangen nach selbiger und führt zu einemimmer besseren Training. Dasselbe gilt für Vo-lieren vor den Jungtierschlägen. Wenn dieseden ganzen Tag frei zugänglich sind, dann lie-gen die Jungtiere den ganzen Tag faul in diesenherum und trainieren meist sehr schlecht (Aus-nahmen bestätigen die Regel). Wenn Sie eineVoliere am Jungtierschlag angebaut haben,dann sollten die Jungtiere nur wenige Stundenpro Tag und dann am besten erst nach demFreiflug Zugang zu dieser haben. Als Leitsatz

Training der Alttauben

In den meisten Gegenden Deutschlands begin-nen die Züchter ab März (regional auch Februar

oder erst April) mit dem Training der Alttauben.Um der Gefahr der Schiefflieger-Problematik et-was aus dem Weg zu gehen, sollte das Trainingmoderat gesteigert werden. Hierbei hilft eine et-was eiweißreichere Fütterung. Durch die eiweiß-reichere Fütterung werden die Tauben nicht soschnell so stark fliegen, und die an den Bewe-gungsabläufen beteiligten Strukturen, wie Seh-nen, Bänder und Gelenke werden mit hochwerti-gem Eiweiß versorgt. Dies ist notwendig, um klei-

nere Verletzungen an selbigen, die unweigerlichnach dem langen Bewegungsmangel entstehen,zu reparieren. Wenn dann nach ein bis zwei Wo-chen Freiflug alle Tauben gut fliegen, wird der Ei-weißanteil reduziert und es wird auf ein leichtes,hochwertiges Reisefutter umgestellt.

Jetzt beginnt das eigentliche Training und mansollte darauf achten, dass die Tauben gut undlange fliegen. Erst dann, wenn das freiwillige Trai-ning am Haus etwa eine Stunde andauert, emp-fehle ich die Tauben zweimal täglich am Haus zutrainieren. Ein richtiges Training ist deutlichmehr wert als zwei schwache Trainingseinheiten!Vor Beginn der Reise und noch bis in den Mai hin-ein sollte ein hoher täglicher Trainingsumfang be-stehen. In dieser Zeit muss die Grundlagenaus-dauer noch weiter auf- und ausgebaut werden. Inden letzten Jahren zeigte sich jedoch, dass mit Be-ginn der 400 km Flüge immer mehr Top-Spielerdas Training in der zweiten Wochenhälfte schonwieder etwas reduzieren. Voraussetzung für dieseVorgehensweise ist aber immer die gut ausgebauteGrundlagenausdauer. Wer gerne mit seinen Wit-wern fährt, kann das einmal pro Woche machen,ich sehe während der Reise heute keinen Nutzenmehr. Zu groß sind die Strapazen und der Ener-

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Training der Jungtiere

Lange und ausgedehnte Trainingsflüge amHaus führen zur Ausbildung einer soliden

Grundlagenausdauer. Diese Grundlagenaus-dauer ist unabdingbare Voraussetzung, um imweiteren Leben auf den Wettflügen das Grund-tempo mitfliegen zu können.

Jungtauben, welche nicht über eine solideGrundlagenausdauer verfügen, haben oft schonauf den ersten Vorflügen Probleme den Heimat-schlag überhaupt zu erreichen.

Kurze, wiederholt durchgeführte Trainings-flüge aus maximal 20 km Entfernung schärfenden Orientierungssinn undkonditionieren den Heim-kehrwillen. Diese Trai-ningsflüge sind wichtigerBestandteil im Leben derHeranwachsenden. Hierbeilernen sie am meisten.Trainieren Sie aber bitteimmer nur bei gutem Wetter. Verluste drohenbei wolkenlosem Himmel, bei Ostwind, bei Tem-peraturen von über 30°C, aber auch bei Gewitter-luft, Schwüle und völlig bedecktem Himmel.

Kurze Trainingsflüge aus etwa 5 bis maximal10km Entfernung nach einem langen ausgiebigenTraining am Haus setzen besonders scharfe Trai-ningsreize ohne körperliche Überlastung undohne Verluste. Diese Trainingseinheit ist eineKerneinheit. Hierbei merken Sie schnell, welcheTaube sich durchzusetzen vermag und welchenicht.

Das Prinzip dieses Trainings beruht auf derkurzen Tempoverschärfung nach einem langenGrundlagentraining am Haus. Auf ein sofortigesAnfliegen des Ausflugs und rasches Einspringenist dabei auch zu achten.

Mit diesen Trainingsmethoden können siesich die langen Trainingstouren von 60 - 80 kmersparen. Ein- oder zweimal auf diese lange Di-stanz zu fahren ist aber auch kein Fehler. Wennsie die langen Touren von 60 km und mehr be-vorzugen, dann dürfen sie natürlich vorher kei-nen Freiflug am Haus gewähren. Die langen Trai-ningstouren dürfen die Jungtiere nur in einemausgeruhten Zustand absolvieren.

Einiges zur Trainingsmethodik

gieverlust der Tiere. Dazu kommt das gesteigerteRisiko weiterer muskulärer Schädigungen undGreifvogelangriffe. Das kurze Anfliegen lassen desSchlages am Tag vor dem Einsatz vergleiche ichgerne mit dem Schaulaufen der Hochleistungs-sportler vor einem wichtigen Wettkampf. Ob eswas nutzt ist fraglich. Wer viel trainiert, egal obam Haus oder durch Wegbringen muss bedenken,das dadurch der Energiebedarf der Tiere noch wei-ter ansteigt. Den zu decken, erreicht man zum Bei-spiel durch eine kleine Zwischenmahlzeit am Mit-tag. Bei dieser erhalten die Tauben eine Mischungaus Sämereien, Nüssen, geschälten Sonnenblu-menkernen und den neuen fettreichen Maissor-ten. Das ist ein hochwertiger und sehr schmack-hafter Mittagssnack. Jede Taube bekommt IhrenAnteil einzeln und sehr individuell, weil diesgleichzeitig dann auch eine innige Bindung zumZüchter aufbaut. Leider beobachte ich, dass geradediejenigen Züchter ihr Heil im Fahren suchen, de-ren Tauben am Haus sehr schlecht fliegen. Das istjedoch meist ein selbstzerstörerisches Handeln.

Das Thema Übertraining ist in Taubenzüchter-kreisen wenig bekannt. In der Praxis sehen wir

solche Fälle aber häufig. Die Züchter berichten da-von, dass die Tauben nach der Winterruhe zu-nächst sehr gut trainierten und dann mit leich-tem Futter sehr rasch super drauf waren. Dabeiverloren sie ordentlich Gewicht und kamen aufden ersten Touren auch blitzschnell. Dann setzteaber unbemerkt die körperliche Auszehrung einwelche durch schlechtes Training auffiel. In die-ser Phase wird oft der falsche Rückschluss gezo-gen und das Training weiter forciert und die Füt-terung noch leichter gemacht. Die Tauben verlie-ren dadurch jegliche Form, werden blau undhecheln nur noch um den Schlag. Das bedeutetdas Ende einer guten Saison, und dieses Schicksalteilen so viele Züchter. Es ist ein Jammer.

Besser hätte der Züchter den erschöpften Tau-ben nur noch eine kurze Trainingseinheit pro Taggegeben und mit dem Futter sofort und jeden TagJungtierpulver und Novo Top gegeben. Am bestensogar jede Mahlzeit von beiden Produkten etwasmit Kräuterhefe über das Futter. Das hätte die aus-gezehrten Tiere ganz rasch wieder aufgebaut undnach zwei Wochen flögen die Tiere wieder in dieSpitze der Preisliste.

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Belichten und Verdunkeln

M it Licht und Dunkelheit lassen sichzahlreiche Stoffwechselfunktionen im

Organismus beeinflussen. Ganz wesentlich ist der Einfluss auf die

Mauser und auf den Stoffwechsel, der die Lei-stungsbereitschaft der Tiere enorm beein-flusst.

Vereinfacht gesprochen führt die Dunkelheitzu mehr Ruhe, wenig Flugfreude, geringeremSexualtrieb und wenig Mauser. Wir bemer-ken keine Mauser der langen Handschwin-gen oder der Schwanzfedern.

Viel Licht aktiviert die Stoffwechselvor-gänge mit deutlich zunehmender Flugfreude,starkem Sexualtrieb und starker Initialisie-rung der Mauser.

Wir bemerken den Beginn der Mauser wel-che durch das Stoßen der ersten Hand-schwinge angezeigt wird.

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Verdunkelungsmethode Belichtungsmethode

Diese Methode eignet sich besonders fürJungtiere, welche zwischen Februar und

Mitte Mai abgesetzt werden. Diese Jungtiereverdunkeln Sie bis etwa zum 21. Juni. Die Ver-dunkelung sollte etwa 14 Stunden bestehen, wo-bei es egal ist wann die Verdunkelung beginntund wann sie endet. Also von 17.00 Uhr bis 7.00Uhr oder von 19.00 Uhr bis 9.00 Uhr ist letztlichegal, es muss in ihren Tagesplan passen. Aneinzelnen Tagen die Verdunkelung früher oderspäter zu schließen oder öffnen bleibt ohneKonsequenz. Egal ob sie die Jungtiere AnfangFebruar oder erst Mitte Mai absetzen, die Ver-dunkelung beginnt immer mit dem Tag des Ab-setzens. Aufgrund des nicht so ausgeprägtenGeschlechtstriebs trainieren die verdunkeltenJungtiere im Juni/Juli wesentlich besser als dienicht verdunkelten.

Anfang Juli, also 1 - 2 Wochen nach Aufhe-bung der Verdunkelung empfiehlt es sich, dieGeschlechter zu trennen. Die Jungen legen danneinen unglaublichen Trainingsfleiß an den Tag.

Beim Aufheben der Verdunkelung und bei derGeschlechtertrennung kann es durch den psy-chischen Stress zu einem Ausbruch der Jung-tierkrankheit kommen. Die ersten Trainings-flüge sollten erst nach Aufhebung der Verdun-kelung starten. Gute Erfahrungen habe ichdamit gemacht, die Jungtiere unmittelbar nachdem Training am Haus einzukorben und dannaus kurzer Entfernung von etwa 5 - 10 km auf-zulassen.

Durch die Vorermüdung und den gewecktenOrientierungssinn fliegen die Jungen auf kür-zestem Weg und ohne Umwege zum Schlag zu-rück. Das führt zu einer raschen Konditionie-rung des Heimkehrwillens. So bereiten Sie dieJungtiere auf die Wettflüge vor. Ist die Wetter-lage kritisch, dann riskieren Sie bitte nichts.Nur Sie als Taubenhalter sind verantwortlichfür die eventuellen Taubenverluste. Das häufigvorgetragene Argument, dass der Sprung bei ei-nem ausgelassenen Flug zu groß sei, zähltkaum, denn gesunde und flugfreudige Jungtierekönnen bei guter Wetterlage auch größere Di-stanzsprünge gut bewältigen.

Belichtungsmethode besagt zunächst ein-mal nur, dass das Tageslicht verlängert

wird. Hierzu bedarf es einer geeigneten Be-leuchtungseinrichtung. (Hierauf bin ich im Ka-pitel „Alles zur Zucht“ auf Seite 3 schon mal ein-gegangen).

Überwiegend wird die Lichtmethode bei imJanuar abgesetzten Winterjungen angewendet,um diese zu einem sofortigen Mauserbeginn zuführen. Mit dem Licht wird dann ein künstli-cher zwanzig Stunden Tag geschaffen, der idea-lerweise von morgens um vier Uhr bis nachtsum 24 Uhr andauert. Es ist ausreichend die Be-lichtung bis Ende März durchzuführen, denndanach reicht die normale Tageslichtlänge zurweiteren Mauser aus. Bis zur Jungtierreise sinddie Jungen dann mit der Körpermauser fertigund stehen auf den letzten beiden Federn derHandschwingen. Als Folge der zunehmendenkörperlichen Belastung durch das immer in-tensivere Training am Haus und die beginnen-den Trainingsflüge wird die fortschreitendeMauser der letzten Handschwingen unterbro-chen. Erst im Oktober, etwa drei Wochen nachBeendigung der Reise wird dann die Mauser zuEnde geführt.

Eine weitere Form der Belichtungsmethodeist die Belichtung nach der Sonnenwende. Fürdiesen Zweck wird das lange Tageslicht wie esEnde Juni besteht durch die künstliche Belich-tung beibehalten. Es wird demnach von mor-gens 5.00 Uhr bis abends 23.00 Uhr – also ins-gesamt 18 Stunden lang belichtet. Dadurch wirddas Fortschreiten der Mauser verzögert. Insbe-sondere die Körpermauser aber auch die Mau-ser der Handschwingen verläuft langsamer.

Ein weiterer Effekt des Kunstlichtes bestehtin der Beeinflussung des Hormonhaushaltes,was sich einerseits in einer höheren Flugbe-reitschaft andererseits aber auch in einer zu-nehmenden Nervosität der Tiere äußert. Durchdie vielen Stunden des hellen künstlichen Ta-geslichtes werden die Jungtiere an eine psychi-sche Belastungsgrenze geführt. Dies kann dannzu einem plötzlichen, unvermittelten und völ-ligem Versagen der Flugleistung führen.

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Kohlenhydrat : Eiweiß Verhältnis von 4 : 1 ist opti-mal für die Regeneration. Setzen sie unser Jungtier-pulver ein, denn es hebt den meist etwas niedrigenEiweißanteil an und versorgt die Tiere mit den ge-sundheitsfördernden Immunglobulinen.

• Etwa eine Stunde nach der Heimkehr ist auch dieZeit gekommen, die entleerten Speicher wieder auf-zufüllen. Dafür setzen wir Jungtierpulver ein, weil esunvergleichlich rasch den Körper versorgt. Völligentleert sind die Flüssigkeitsspeicher, Kohlenhydrat-speicher und damit auch der Blutzucker, die Elektro-lytspeicher und die Bluteiweißspeicher bestehend ausAlbumin, Immunglobulin und Abwehrzellen.

• Die zerstörten Muskelfasern, bedürfen fast zweiTage der Ruhe, und besonders auch nach schnellen

Flügen mit hoher Fluggeschwindig-keit. Die hohe Flügelschlagfrequenz beiheftigen Rückenwindflügen ist unge-wohnt für die Tauben und führt zu vie-len kleinen Muskelverletzungen, diewieder repariert werden müssen. Fürdie rasche Heilung ist auch wieder derhohe Eiweißanteil im Futter, ergänzt

mit dem Jungtierpulver, wichtig. Auch wenn viele Züch-ter dem ersten Freiflug der Tauben entgegenfiebern,unterlassen sie es besser zum Wohle der Muskelre-generation an dem Tag nach der Heimkehr. Richti-ges Training ist erst nach der Muskelerholungmöglich, und dann ist es auch Training. Nur Jung-tiere, die deutlich kürzere Wettflugdistanzen zu-rücklegen und ähnlich wie unsere Kinder und Enkelviel rascher regenerieren, können einen Tag nachder Heimkehr wieder zu einem ersten lockeren Frei-flug starten.

Phase 2:Die Gesundheitsvorsorge

Schauen wir zunächst auf die gefürchtetenKrankheiten:

• Probleme der oberen Atemwege und trockenerSchnupfen

• Infektionen des Darmtraktes besonders durchE. Coli

• Trichomonadeninfektionen und Kropfschleim-hautentzündung

• Als schwerwiegende Krankheiten mit Reiseun-terbrechung sind die Chlamydien, Salmonellen undeventuell die Jungtierkrankheit zu nennen

Jedem Züchter ist die grundlegende Bedeutungeines guten Versorgungsplans bekannt. Vom

Aufbau her muss er durchgängig funktionieren,sowohl bei schweren als auch bei leichten Flügen.Der Plan muss beim Durchschnittszüchter funk-tionieren und auch den Profizüchter überzeugen.Unserem Versorgungsplan liegt ein klar geglie-dertes dreistufiges Konzept zu Grunde.

Nach der Heimkehr benötigen die Tiere zu-nächst etwas Zeit zur Regeneration, diese Phasenimmt bei Alttauben in etwa eineinhalb Tage in An-spruch. Fließend ist dann der Übergang in diezweite Phase, die ganz im Zeichen der Gesundheitsteht. Erst wenn die Gesundheit wieder hergestelltist, werden die letzten beiden Tage der Woche dem

Formaufbau gewidmet und alles gipfelt in derFormzuspitzung am Einsatztag. Diese Superformstellt sich auch bei Ihnen mit unseren gut aufein-ander abgestimmten Produkten ein. Sehen wiruns die drei Phasen im Einzelnen an:

Phase 1:Die Regeneration

Regeneration heißt Erholung, bedarf also derRuhe und führt zur Wiederherstellung der phy-siologischen Stoffwechselfunktionen. Im Einzelnenbedeutet das nach dem Wettflug:

• Als erstes den Flüssigkeitshaushalt wieder her-stellen, was am schnellsten mit normal temperier-tem Wasser ohne jeglichen Zusatz geschieht. AlleZusätze verringern mehr oder weniger die Wasser-aufnahme. Zugaben erfolgen immer erst in diezweite Tränke, etwa 30 - 60 Minuten nach derHeimkehr. (Dehydratation ausgleichen)

• Mit der zweiten Tränke und mit dem ersten Fut-ter wird der Elektrolytmagel behoben, deshalb set-zen wir jetzt die Multi-Elektrolyt-Mischung ein.(Elektrolytimbalance ausgleichen) Als Futter emp-fiehlt sich ein Futter mit hohem Kohlenhydrat-und Eiweißatanteil bei geringem Fettanteil. Ein

Unser Versorgungsplan

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Grundsätzlich muss zwischen der sehr sinnvol-len wöchentlichen Gesundheitsvorsorge und der ziel-gerichteten medizinischen Behandlung, die nurnach tierärztlicher Untersuchung erfolgt, unter-schieden werden. Die Atemwege behandeln wirzwei Tage lang mit Broncho-Fit und geben gegen dieDarminfektionen das Endo-Fit dazu. Gerade derDarm, der Sitz des Mikrobioms, muss geschütztwerden und das erreichen Sie neben dem Endo-Fit besonders mit dem Intestino. Sollten einmalAntibiotika zum Einsatz gelangen müssen, dann istdas Intestino ebenfalls unverzichtbar zur Wieder-herstellung des Mikrobioms. Werden Antibiotika häu-figer oder gar regelmäßig eingesetzt, wird das Mi-krobiom komplett vernichtet und es dauert einigeWochen bis die Tauben sich davon erholen. DieReiseleistung fällt krass ab. In der vergangenenSaison habe ich viele Züchter klagen gehört, woder Absturz schon nach einmaliger Antibiotika-gabe geschehen ist. Die Trichomonaden und eineEntzündung der Kropfschleimhaut sind in derReisezeit selten die Ursache einer mangelndenReiseleistung. Vielmehr sind gerade diese beidenKrankheiten ein Anzeichen für fehlerhafte Ver-sorgung und insbesondere Eiweißmangelversor-gung, für ungenügende körperliche Fitness undallgemeiner Entkräftung, für planlose Medika-menten-Anwendung und Zerstörung des Mikro-bioms und nicht zuletzt für die schleichende Zer-störung des Immunsystems.

Natürlich lassen sich diese Trichos und dieKropfschleimhautentzündung mit einem Tablett-chen rasch kurieren, aber das beseitigt das Übelnicht an der Wurzel. Eine oder zwei Wochen spä-ter sind die Trichos zurück. Wer nicht spätestens jetztumdenkt, landet zwangsläufig in der Medika-mentenspirale. Um sie davor zu bewahren, habenwir als erstes echtes vorbeugendes Produkt schon1991 unser Fruchtsäure-Tonikum entwickelt. Un-glaublich, seit 28 Jahren ist es schon auf demMarkt. Wir verwenden organische Säuren und be-sonders die Milchsäure und die Zitronensäure.Beide sind deutlich besser verträglich als die ofteingesetzte Ameisensäure, Phosphorsäure und Li-gninsäure. Diese haben ihren Ursprung in derMassentierhaltung und werden bei Mastschweinenund in der Sauenhaltung eingesetzt. Die Milch-säure ist hingegen ein physiologisches Produktder Laktobazillen und dient der Erhaltung des Mi-

krobioms. Zitronensäure gehört zu unserer tägli-chen Nahrungsaufnahme und ist in fast jedemFertiglebensmittel und in fast allen Süßgetränkenenthalten. Beide Säuren schützen vor Trichomo-naden, Anaeroben Bakterien, Clostridien, die immerhäufiger bei Brieftauben nachgewiesen werden,sowie Hefen und anderen Keimen. Werden in derSaison Salmonellen, Chlamydien oder bei denJungen die Jungtierkrankheit vermutet, sollte so raschwie möglich der Tierarzt hinzugezogen werdenund mit ihm gemeinsam ein funktionierendesBehandlungskonzept erarbeitet werden.

Phase 3:Der Formaufbau und die Formzuspitzung

Jetzt zeigt sich wie gut die Regeneration und die Ge-sundheitsversorgung war. Wer am Anfang der Wo-che zu schnell zu viel wollte, das Training vor dieRegeneration gestellt hat und wer nach dem Mottohandelt, ein bisschen Medikament ist doch nur gutfür die Gesundheit, wird keine echte Formzuspit-zung erreichen. Von den oft gestellten Fragen in derPraxis weiß ich, wie unsicher viele Züchter sind.Wie sieht Form denn aus und wie fühlt sie sich an?Was kennzeichnet die Hochform? Fragen über Fra-gen, deren Antworten in der Kompetenz des Versor-gungskonzeptes zu suchen sind. Natürlich hört jederZüchter, so wie ich auch, so einiges in Züchterge-sprächen, aber viele reden leider deutlich mehr alssie wirklich wissen. Die Profis im Taubensport habenmeist ein für sie perfektes Konzept, gute Berater,welche sie auch bewusst kontaktieren, und eine ge-sunde Portion Selbstzweifel. Und sie haben alle einfeines Gespür für die Form ihrer Tauben.

Wie zeigt sich die Form?1. Die Taube wirkt ruhig und aufmerksam2. Die Füße sind sauber und rot, gut durchblutet3. Das Gefieder ist glatt und eng anliegend,

keine abstehenden Ohren4. Das Herz schlägt ruhig und kraftvoll,

Taube in die Hand legen5. Die Speicher sind prall voll mit Glycogen

und Fettsäuren5a. Daher ist die Taube rund und leicht,

wie ein Ballon

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6. Die Brust ist rosa und schuppenfrei, das zeugt von viel Sauerstoff im Blut

Damit eine Taube bei jedem Wettflug in Formist, bedarf es eben eines durchdachten Konzeptes.Die ersten beiden Phasen haben wir ja schon ab-gehandelt und die letzte Phase basiert auf diesen.An den beiden letzten Tagen der Woche muss derEnergiegehalt des Futters angehoben werden. Unddas ist deutlich komplexer als einfach nur ver-stärkt Sonnenblumenkerne füttern. Händeweise Son-nenblumenkerne füttern ist nicht zielführend, dadas Verteilungsmuster der Omega 6:3 Fettsäuren un-günstig ist. Sie sollten auf die Energiemischungender Premium Hersteller setzen, welche neben denSonnenblumenkernen auch Raps, Leinsaat, Se-sam und Nüsse enthalten. Diese verbessern das

Fettsäuremuster. Als Ergänzung reichen sie dannNovo-Top mit Kräuterhefe über das Futter. Novo-Topist eine hochwertige Mischung aus Roborantien(Aufbaumittel) und dient als Kraft Booster. Sie fin-den kein kompletteres Produkt aus Vitaminen,Mineralstoffen, Aminosäuren, Cholin, Carnitinund Vitamin B12 als unser Novo-Top. Dieses Novo-Top ist ein absolutes „Muss“ der Formzuspitzung.

Unser Haemo Fit, welches mit organisch gebun-denem Eisen die Versorgung sicher stellt, ist Ba-sis des Sauerstofftransportes im Körper. Erken-nen können Sie es am dunkel rosa rotenBrustfleisch. Hellrosa Brustfleisch ist Zeichen einerAnaemie/Blutarmut. Blaues Brustfleisch ist Zei-chen eines schlechten Stoffwechsels und Kenn-zeichen einer unzureichenden Regeneration.

Die Mauser

E in bewährter Klassiker für die Mauser ist un-sere Mauserhilfe. Keine große Flasche mit viel

Wasser und wenigen Wirkstoffen sondern eineDose mit gut abgestimmten Inhaltsstoffen undhochkonzentrierten Zusatzstoffen, die für eineperfekte Mauser benötigt werden. Das Ganze zueinem wirklich fairen Preis.

Die Wirkung unserer Mauserhilfe ist bestensbei der Mauser der verdunkelten Jungtiere zu be-obachten. So rasch und so vollständig wie Sie esmit keinem anderen Produkt hinbekommen. Mitunserer Mauserhilfe schaffen es die Verdunkel-ten sogar, zwei bis drei Federn im Hinterflügel zumausern, das müssen Sie selbst erlebt haben. DieMauserhilfe wird auch viel im Ziervogelbereicheingesetzt, weil durch die Mauserhilfe die Far-benvielfalt, der Glanz und die Geschmeidigkeitder Federn in einmaliger Weise hervorgehobenwerden.

Winterversorgung

M it Abschluss der Mauser beginnt die Winter-ruhe. Ich bin ein starker Verfechter der langen

Winterruhe, gibt es dem Körper doch die Ruhe undErholung, die er braucht. Wer jetzt seine Reisetau-ben verpaaren möchte und sogar Junge züchtet,möge es machen, sollte aber wissen, dass die Zeit derErholung verloren geht. Das Futter muss jetzt demBedarf angepasst werden. In Gegenden mit langenharten Frostperioden muss sicher etwas energiereichergefüttert werden als in Gegenden mit lauen Wintern.Meines Erachtens dürfen die Tauben ruhig etwas rundwerden in der Ruheperiode. Den ganzen Winterhindurch setzen sie regelmäßig an 2 - 3 Tagen pro Wo-che Fruchtsäure-Tonikum ein. Broncho-Fit undEndo-Fit zur Unterstützung der Atemwegs- undDarmfunktion geben sie jeden Monat einmal fünfTage lang. Intestino geben sie auch im Winter re-gelmäßig jede Woche. Vor dem Beginn des Freiflu-ges machen sie dann eine einwöchige „Kur“ mitBroncho-Fit, Endo.Fit und Intestino über das Fut-ter. Wenn dann der Freiflug begonnen hat, ma-chen sie eine fünftägige Behandlung mit Haemo-Fit. Dies geben sie mit Kräuterhefe über das Futter.Danach stehen die Tauben in der Luft und IhreZüchterkollegen werden vor Neid erblassen.

Wenn Sie sich weitestgehend an diesen Versorgungsplanhalten, werden Sie viel Freude an Ihren Tauben haben.Ganzjährig sind die Tiere gesund und strotzen vor Vitalität.

Almalyt 200g 13,50 2

Aufzuchthilfe 250g 15,00 2

Aufzuchthilfe 800g 39,50 2

Alvimun Novo 200ml 23,50 2

Broncho-Fit 250ml 15,00 2

Broncho-Fit 500ml 27,00 2

Amino-Bt 250g 12,50 2

Calgo-Phos 1 Ltr. 15,00 2

Endo-Fit 100g 12,00 2

Endo-Fit 225g 22,00 2

Endo-Fit 500g 42,00 2

Endo-Fit flüssig 250ml 23,00 2

Endo-Fit flüssig 500ml 40,00 2

Fruchtsäure-Tonikum 500ml 9,90 2

Fruchtsäure-Tonikum 2 Ltr. 29,00 2

Haemo-Fit 250g 20,00 2

Intestino® 500g 27,00 2

Jungtierpulver 200g 30,00 2

Jungtierpulver 500g 68,00 2

Kräuterhefe 250ml 12,50 2

Kräuterhefe big pack 4x 250ml 42,00 2

Mauserhilfe 250g 15,00 2

Mauserhilfe 800g 39,50 2

Multi-Elektrolyt-Mischung 125g 11,00 2

Multi-Elektrolyt-Mischung 3x 125g 27,00 2

Novo-Top 250g 24,00 2

Reisevitamin 150ml 9,90 2

Zuchtvitamin 150ml 9,90 2

Hehnerholt 105 41069 Mönchengladbach Tel. (0 2161) 59 0317 Fax (0 2161) 54 0417www.tierarzt-sudhoff.dewww.sudhoff-tierpharmazeutika.de

Spritze mit Silikonschlauch 1 Stck 1,00 2

Kotprobenröhrchen 2er Set 1 Stck 1,00 2

Abstrichröhrchen 3er Set 1 Stck 1,00 2

Preise Stand Januar 2019, Änderungen vorbehalten.Inlandlieferung ab 40 Euro portofrei. Sonst 5,95 EuroVersandkostenpauschale. Ausland lieferung und Inselnimmer portopflichtig mit den aktuellen DHL-Gebühren.

Bestellschein

Ohne meine schriftliche Genehmigung darf diese Bro-schüre (Text und Bilder) oder Auszüge daraus nicht vondritten Personen vervielfältigt oder auch nicht ander-weitig missbräuchlich genutzt werden. Burkard Sudhoff