Learntec Januar09 D
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Transcript of Learntec Januar09 D
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Learntec, 03.02.2009
-
kooperatives on demand-Lernsystem
für
Servicetechniker im Maschinen-
und Anlagenbau
Simone Martinetz
IAT der Universität Stuttgart
© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Ein kooperatives on demand-Lernsystem für Servicetechniker? Warum? Einige Stichworte zu Anforderungen und Herausforderungen
KUNDENerwarten extrem hohe Reaktionsgeschwindigkeiten,schnelle Problemlösungen und kurze Bearbeitungszeiten,erweiterte Dienstleistungen rund um das »Produkt« Maschine/Anlage.
SERVICETECHNIKERWeltweit im EinsatzGeringe Präsenzzeiten im Unternehmen(Ver-) Bindung zum Unternehmen wird über Handy, E-Mail gehalten.Veränderte Anforderungen an das Profileines Servicetechnikers (z.B. Aufbau vonService-Kompetenz).Ist das Gesicht, das der Kunde am besten kennt.Qualifiziert die Mitarbeiter des Kunden
UNTERNEHMENinternationaler Wettbewerb,Produkt- und DL-Innovationen (hybride Wertschöpfung),Bindung und Qualifizierung von Servicetechniker.
Quellen:
Bienzeisler & Hamann: Perspektiven hybrider Wertschöpfung (2008).Bienzeisler & Kunkis: Dienen und mehr verdienen?! Hybride Wertschöpfung im Maschinen-
und Anlagenbau (2008).Sturm, F.; Bading, A.; Schubert, M.: Investitionsgüterhersteller auf dem Weg
zum Lösungsanbieter -
eine empirische Studie (2007).
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Die Situation heute –
typische Serviceeinsätze
WARTUNG und INSTANDHALTUNG
…Störfall oder Maschinenstillstand im laufenden Produktionsprozess. Kunde erwartet eine Lösung seines Problems so schnell wie möglich.
MONTAGE UND INBETRIEBNAHME
…unerwartete Probleme treten in der Phase der Inbetriebnahme auf, der Termin für die vertraglich festgehaltene Endabnahme der Maschine/Anlage steht kurz bevor.
?
In der Praxis sind die Servicetechniker häufig auf eine schnelle und kompetente Unterstützung angewiesen.
Wer bietet Unterstützung?
:: Servicetechniker aus dem Innen- oder Außendienst :: Mitarbeiter aus den Fachabteilungen des (Entwicklung, Konstruktion, IT, etc.) :: Mitarbeiter in den Hotlines…
!
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Die Situation heute -
Unterstützung von Servicetechnikern
Die Arbeitsrealität zeigt:
Servicetechniker erhalten heute eher punktuelle Unterstützung im Arbeitsprozess durch verschiedene, nicht integrierte Medien.
Gesucht wird:
Informationen und Wissen, das hochaktuell, schnell und weltweit verfügbar ist und das gleichzeitig der gegebenen Komplexität und Vielfalt von Maschinen und Anlagen gerecht wird.
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HOT
LINE
Wege des Wissens-
und Informationsaustauschs
Die Erkenntnis
:: Viele wertvolle Informationen bleiben Servicetechniker gebunden!
:: Hilfreiche, gute, exzellente Problemlösungen sind oftmals nicht mehr auf- oder abrufbar.
:: Stecken vor allem in den Köpfen der Servicemitarbeiter und stehen nur bedingt anderen zur Verfügung.
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Die Idee: verteilte Wissensquellen nutzen!
:: Erkennen von Qualifikationsbedarfen aus
Servicetickets, Anfragen & Lösungen der internen
Hotlines, etc.
:: Lösungen archivieren:: Lösungen klassifizieren (analysieren,
typisieren, strukturieren):: Lösungen konservieren und
:: Content erstellen: zeitnah, lösungsorientiert:: Vision: »Automatisches«
Generieren von
Qualifizierungsmodulen
Beispiel: Servicetickets
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Die Partner des Projektes »eColleagues«
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Erhebung der Anforderungen an das on demand-Lernsystem »eColleagues«
Wie gehen wir vor?Oktober 2008 –
März 2009
Erhebung der gegenwärtigen Prozesse,
Materialien, IT
Analyse der innerbetrieblichen
Strukturen
Analyse der vorhandenen Materialien
Aufbau-
und Ablaufstrukturen
im Servicebereich und in Qualifizierungs-
und Schulungs-
bereichen
Betriebliche Dokumente, Schulungsmaterialien, etc.
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Erhebung der Anforderungen an das on demand-Lernsystem »eColleagues«
Wer wird befragt?Oktober 2008 –
März 2009
Geschäftsleitung, Weiterbildungsbeauftragte, Trainer, Serviceleiter, etc.
Servicetechniker, Mitarbeiter in den
Hotlines,
Servicemitarbeiter im Innendienst etc.
Management-
Perspektive
Perspektive Servicetechniker
»eColleagues«
Persönliche
Interviews
Workshops zur Erhebung der Visionen
von eColleagues
Persönliche
Interviews
Workshops
zur Erhebung
der Visionen von eColleagues
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Analyse der Serviceprozesse (Blueprint) -
Beispiel
::
Auftragsannahme bis
Auslieferung
::
Montage bis Inbetriebnahme
::
After Sales
Analyse der Serviceprozesse:
Abbildung: Service Blue Print Service Prozess »Inbetriebnahme«
Erhebung der
::
innerbetrieblichen Strukturen
und Dokumente
::
vorhandenen Materialien
::
zur Qualifizierung und
Schulung von
Servicetechnikern und von
::
impliziten Wissensquellen
Inbetriebnahme
Linie der internen Interaktion
Prozess-Inbetriebnahme
TOC -(Funktion)
Baustellen-Betreuer bei Barmag kümmert sich um
fehlende Teile
Linie der externen Interaktion
Aktivierung von internen
Dienstleistern (Beschaffung)
Linie der Sichtbarkeit
Inbetriebnahme (Funktionstest)
Serviceteams überprüfen Lieferung
(Montagefreiheit)CD/DVD mit Unterlagen dabei; Klären fehlender
Teile
Rückmeldung über Ticketing
Abnahme + Übergabe an
Kunden
Redaktion der Unterlagen
(Korrektur) in house in der technischen
Dokumentation
Nachreichen von Unterlagen per E-
„Interne Hotline“ für Servicetechniker draußen z.B.
über Remote Zugriff auf Kunden-Maschine
Montage der Maschine mit Leuten vor Ort (Kunde + DL von Kunde/Barmag)
Hilfestellung Konstruktion
Fulfillment After-Sales; Auch: Hilfe unter
Kollegen, von Baustelle zu Baustelle
TAC - End-Abnahmelauf
After-Sales Garantie i. d. R. 12-18 Monate
Dokumentation des Einsatzes, auch Rückmeldung von Fehlern in
Doku. Konstr.
Weitergabe an Konstruktion
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Was haben wir bisher herausgefunden?
::
Hoher Zeitdruck der Servicetechniker vor Ort (z.B. vor allem kurz vor dem Termin
der
Inbetriebnahme).
::
Die
Zusammenarbeit mit internen Stellen/Fachabteilungen (insbesondere
Kommunikation) wird angesichts des Zeitdrucks zu einem kritischen Faktor.
::
Ein System ist gefragt, dass alle benötigten Informationen technisch sicher und gut gebündelt zeitnah
zur Verfügung stellt.
::
Die Servicetechniker sind die Hauptansprechpartner
für den Kunden und werden für
die Kundenzufriedenheit mit dem Gesamtprojekt in die Verantwortung genommen (Kundenbindung).
Erkenntnisse der Anforderungsanalyse
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Start von »eColleagues«
Juni 2008
Future2008 2009 2011
Wie geht es weiter? Zeitplan »eColleagues«
2010
Ende von »eColleagues«
Juli 2011
Anforderungsanalyse
Konzeption der Lernsysteme
Entwicklung, Implementierung und Erprobung der Lernsysteme
Transfer, Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement
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Welche Ideen haben wir?
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Community of Interest in das Projekt einzubeziehen. Folgende Ideen schlagen wir vor:
Darstellung aller CoI Mitglieder auf der eColleagues Website
Newsletter in losen Abständen mit Hinweis auf
Veröffentlichung ausgewählter Projektergebnisse auf der Website
Veranstaltungen des Projekts und der Projektpartner (Vorträge, etc.)
Kurzumfrage bei den CoI Mitgliedern
Einladung zur Arbeitskreisen und Projektveranstaltungen
Eventuell: Evaluierung einzelner Projektergebnisse durch die CoI Mitglieder
Die eColleagues Community of Interest (CoI)
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Das Verbundprojekt »eColleagues«
wird durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Förderung findet im Rahmen des Programmbereichs »Neue Medien in der Bildung«
statt, der durch den Europäischen Sozialfonds mitfinanziert wird.
Die Projektkoordination liegt bei dem Deutschen Zentrum für Luft-
und Raumfahrt (DLR).
Förderkennzeichen »eColleagues«: 01PF07029.
Projektlaufzeit: Juni 2008 bis Juli 2011.
Förderhinweis
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Vielen
Dank!
Kontakt:
Simone Martinetz IAT Universität Stuttgart/ Fraunhofer-Institut IAO Nobelstr. 12 70569 Stuttgart
[email protected] Tel.: 0711 970 2394
www.eColleagues.de
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www.eColleagues.de
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