Leben im un iversum
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Transcript of Leben im un iversum
Leben im UNIversum
Eine wöchentliche Rubrik in der Tageszeitung zum Uni-Leben
Dr. Gabriele Neumann, Philipps-Universität Marburg,Dresden, 5. Dezember 2012
Wie alles begann
• Die Universität ist der bestimmende Faktor im gesellschaftlichen Leben und in der Wirtschaft in Marburg und Umgebung.
• Die aktuelle Berichterstattung in der Tagespresse bildet Ereignisse ab. Aber es gibt mehr: Mehr als 4.000 Beschäftigte und 23.000 Studierende prägen die Uni und die Stadt mit ihren insgesamt 80.000 Einwohnern.
• Die Oberhessische Presse, die wichtigste Tageszeitung im Raum Marburg, trat im Sommer 2010 mit der Idee an die Uni-Pressestelle heran, eine regelmäßige Berichterstattung zu „weichen“ Themen zu etablieren.
• Seit Oktober 2010 gibt es das Marburger „UNIversum“, eine Erfolgsgeschichte für beide Seiten.
• Die Themen und die Schwerpunkte werden gemeinsam von der Pressestelle der Philipps-Universität und der UNIversum-Redaktion erarbeitet.
• Intensive Kommunikation und der kurze Dienstweg prägen die erfolgreiche Zusammenarbeit.
So geht‘s
• Das UNIversum läuft auf den Kanälen Online, iPad und Print.
• Im Print erscheint zum Semesterbeginn eine Beilage und während des Semesters jeweils montags eine ganze Seite unter dem Titel „UNIversum“. Sie hat sechs feste Elemente.
- Fotoserie (z.B. „Mein Schreibtisch“)- Textbeitrag (z. B. Serien über Berufe, Uni-Sammlungen)- Blog-Teaser (z.B. „Ersti allein zu Haus“)- Umfrage (z.B. „Wie lernst du?)- Zehner-Liste (z.B. Die zehn beliebtesten Gerichte in der Mensa)- Eventkalender für Studis (Theater, Konzerte, Partys)
So sieht‘s aus
• Die Umfrage: Studierende geben Auskunft.• Mein Schreibtisch: Fotoserie über
Arbeitsplätze• Haupttext: Platz für Serien oder aktuelle
Themen• Die zehn … : Die Zehnerliste ist das
Feuilleton des UNIversums und gibt Infosüber Wichtiges oder Unterhaltsames
• „Ersti allein zu Haus“: Der Ersti-Blog bescherte der Autorin hohe Popularität
• Events: Veranstaltungen, die für Studisinteressant sein können
Fotoserie „Mein Schreibtisch“
• Prosektor JensCordes zeigtArbeitsplatz(18. April 2011)
Fotoserie „Hinter der Tür“
• Katharina Schaalund Carsten Lindzeigen das Uni-Archiv(5. Dezember 2011)
Aktuelles im Hauptteil der Seite
• Beitrag über studentische Wohnungsnot(15. November 2010)
Forschung – auch im UNIversum
• Lasertechnik in derZahnheilkunde(5. Dezember 2011)
Studi-Blog: „Ersti allein zu Haus“
• Mit einem Aufruf bei Facebook und Twitter ging die Oberhessische Presse auf die Suche nach authentischen Autoren für Dinge aus dem Studi-Alltag. Barbara Slotta bewarb sich – ein Glücksfall.
Das UNIversum – die Semesterstart-Beilage
• Zu jedem Semesterstart erscheint eine 24-seitige farbige Beilage, die kostenlos der Zeitung beiliegt und an den Mensen und in Uni-Gebäuden an Studierende verteilt wird.
• Der Inhalt wird aus einem „Best-of“ der UNIversum-Seiten und neuen Themen zum gesamten Semester generiert.
Und wie geht‘s online?
• Online wächst die Rubrik unter www.op-marburg.de/UNIversum kontinuierlich. Die Internetseite ist keine 1:1-Abbildung des Printproduktes, aber alle Serien seit Rubrikenstart sind abrufbar.
• Bonusmaterial:- komplette Blogs, vom Ersti-Blog bis zum Auslandssemester-Blog- kommentierte Zehner-Listen, z.T. mit Kultstatus (Schnitzel-Liste)- komplette Serien über Berufe, Fotoserien etc.- Umfragen zu studentischen Themen
So sieht‘s online aus
• Das UNIversum hat einen eigenen Reiter im Kopf der OP-Internetseite.(www.op-marburg.de/UNIversum )
• Es gibt eine Verbindung mit aktuellen Beiträgen, lokalen Videos und außerdemdie Rubrik „Uni und Stadt“.
Cross Media geht auch
• Auf dem iPad ist die Montagsseite schon freitagsabends verfügbar – oft mit Zusatzinformationen als eigenes Dossier.
• Social Media: Wichtige Themen werden auf dem allgemeinen OP-Kanal getwittert, es gibt eine eigene Facebook-Seite (www.facebook.com/universummarburg), auf Facebook und Twitter werden User zu bestimmten Themen, z.B. Zehner-Listen, mit eingebunden.
Was hat die Uni davon?
• Das UNIversum transportiert spannende Geschichten über Mitarbeiter, Studierende, junge Forscher und betont die Internationalität der Hochschule (z.B. Serie „United Nations“).
• Die Hochschule erfährt einen enormen Sympathiegewinn durch die Vorstellung „ganz normaler Menschen“, die an der Uni arbeiten.
• Das UNIversum wirkt auch in die Hochschule hinein, weil auch die mehr als 4.000 Mitarbeiter die Geschichten über ihre Kollegen gerne lesen – die Rubrik ersetzt teilweise eine Mitarbeiterzeitung.
• Studentische Themen werden verstärkt aufgegriffen.
Was hat die Zeitung davon?
• Die Oberhessische Presse bietet mit dem UNIversum montags ein interessantes Gegengewicht zur Sportberichterstattung vom Wochenende.
• Das UNIversum erschließt einen Leserkreis, der für Regionalzeitungen wichtig ist – und ihnen oft verschlossen bleibt: die Studierenden und andere junge Menschen zwischen 20 und 40 Jahren.
• Das UNIversum ist gelebte Multimedialität. Es eignet sich hervorragend, eine moderne Cross-Media-Strategie überzeugend zu transportieren (mit der Verbindung von Print, Online, Social Media).
Was haben die Leser davon?
• Einen hohen Informationswert: Sie erfahren Dinge über die Universität, die sie nie für möglich gehalten hätten: „Was, es gibt da auch Bootsbauer?“
• Gute Unterhaltung: Die Rückmeldungen auf die Zehner-Listen-Anfragen auf Facebook zeigen, dass dieses Format gut ankommt.
• Schöne Fotos: Mitarbeiter lieben die guten Fotos und willigen in der Regel gerne in die Mitwirkung bei Fotoserien ein.
• Viel Spaß: Die Rückmeldungen zum UNIversum sind durchweg positiv.
Viel Spaß bei Ihrer Reise durchs UNIversum.
Dr. Gabriele Neumann, Dresden, 5. Dezember 2012