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Lebenshilfe Kurier Nr. 88 · April 2017 Mit Schwung ins neue Jahr!

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LebenshilfeKurier

Nr. 88 · April 2017

Mit Schwungins neue Jahr!

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2 Editorial

Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde unserer Lebenshilfe,

vielleicht waren Sie ein wenig verwundert, dass Sie den Lebenshilfe-Kurier nicht wie gewohnt zum Jahreswechsel 2016/2017 erhalten haben. Aber da wir die vorhergehende Ausgabe erst im September nach Abschluss unserer Baumaß-nahme veröffentlicht haben, war der Zeitraum bis zur nächsten Ausgabe zu kurz.

Natürlich wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden auch jetzt noch ein gesundes und zufriedenes neues Jahr 2017 und hoffen, dass es auch ein gutes Jahr wird. Wenngleich die sorgenvollen Gedanken sicher für immer mehr Menschen in den Mittelpunkt rücken und sich viele fragen: Wie wird sich Deutschland und wie wird sich Europa in diesem Jahr – auch für die Zukunft – verändern? Werden Menschen mit Beeinträchtigungen auch hier in einer solchen Art und Weise diffamiert und verächtlich gemacht wie vom Präsidenten eines großen Staates mit einer demokratischen Verfassung?

Ich bin zuversichtlich, dass so etwas in Deutschland nicht passieren wird. Meine Zuversicht beziehe ich u.a. aus zwei Dingen:

• In einem Referat in der Begegnungsstätte der Lebenshilfe Eichsfeld hat Prof. Dr. Bernd Schwien von der Hochschule Nordhausen die Entwicklung der Behindertenpolitik in Deutschland von den Anfängen bis heute dargestellt. Auch wenn das Ende des Weges der Gleichbehandlung von Menschen mit und ohne Behinderung noch lange nicht erreicht ist – die Entwicklungen der vergangenen Jahre machen deutlich, dass sich schon viel zugunsten der Menschen mit Behinderung verändert hat.

• Die Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes durch Bundestag und Bun-desrat im Dezember 2016 hat gezeigt, dass unsere Volksvertreter bereit und in der Lage sind, für Menschen mit Behinderung Veränderungen an dem ur-sprünglichen Gesetzesentwurf vorzunehmen. Auch wenn dies erst nach einer eindrucksvollen Meinungsäußerung von Betroffenen, der Bundesvereinigung der Lebenshilfe sowie der Landesverbände und anderer Organisationen und Institutionen in ganz Deutschland geschehen ist.

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Für unseren weitgehend ehrenamtlich arbeitenden Verein erhoffe ich darüber hinaus in diesem Jahr, dass:

• alle, die diese Arbeit mittragen und unterstützen, dies weiterhin motiviert tun wie bisher und dass „neue“ Ehrenamtliche den Weg in unser Team finden – jede/jeder ist uns eine wertvolle Hilfe, egal bei welcher Tätigkeit

• Eltern bzw. Angehörige, die uns bisher noch nicht kennen oder den Weg zu uns scheuen, sich über die Angebote informieren und ihre Kinder an unseren Aktivitäten teilhaben lassen

• zahlreiche Menschen aus unserer Region dem Beispiel folgen, uns aus Anlass eines besonderen Tages bzw. Ereignisses eine Spende zukommen lassen, die für unsere Arbeit von besonderer Wichtigkeit ist bzw. uns durch eine Mitglied-schaft signalisieren, dass sie diese Arbeit gut finden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen des Vorstandes alles Gute und freue mich auf ein häufiges Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen in diesem Jahr.

Manfred Thiele, Vorstandsvorsitzender

Impressum Lebenshilfe-Kurier, Ausgabe Nr. 88

Herausgeber: Vorstand der Lebenshilfe für Behinderte, Vereinigung Eichsfeld e.V. in Duderstadt

Anschrift: Kutschenberg 4, 37115 Duderstadt, Tel: 05527/9881-0 Fax: 05527/988112, www.lebenshilfe-eichsfeld.de

Bankverbindungen: Sparkasse Duderstadt, IBAN: DE 85 2605 1260 0000 1634 51; BIC: NOLADE21DUD

Volksbank Mitte eG, IBAN: DE 94 2606 1291 0000 3100 30; BIC: GENODEF1DUD

V.i.S.d.P.: Manfred Thiele

Redaktion / Layout: Christoph Neumann / Manfred Thiele / Oliver Ziesing

Editorial

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4 Neujahrsempfang

Behinderung: Eine Frage der Wertschätzung

Lebenshilfe-Vorsitzender Manfred Thiele begrüßte beim Neujahrsempfang treue und neue Gäste und blickte auf ein bewegtes Jahr zurück, das vor allem vom Bauprojekt am Kutschenberg geprägt war. Der Begegnungsraum-Anbau, vier zusätzliche Wohnungen mit Balkon, barrierefreie Zugänge und ein neues Fahrzeug hätten die räumlichen Möglichkeiten und Annehmlichkeiten verbessert: „Alle Bewohner fühlen sich hier wohl. Auch das ist Lebenshilfe.“ Die Begegnungsstätte der Lebenshilfe am Kutschenberg, die auch von Arbeiterwohlfahrt, Osteoporose-Gruppe und Hospizverein genutzt wird und für weitere Interessenten im Rahmen des Satzungszweckes offen ist, sei noch stärker ein Ort der Begegnung geworden.

Foto: Göttinger Tageblatt/Hinzmann

Zentraler Bestandteil des Neujahrsempfanges stellte der Vortrag von Prof. Bernd Schwien zum Thema „Behinderung: Eine Frage der Wertschätzung“ dar. Prof. Schwien ist an der Hochschule Nordhausen für das Fachgebiet „Finanzierung sozi-alwirtschaftlicher Organisationen“ zuständig. „Behinderte können viel mehr, als wir uns vorstellen können“, so Schwien, der die Sichtweise von Schwächen behinderter

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5Neujahrsempfang

Blank-Gruppe... hier bin ich richtig!

Pflege-, Hilfs- und BetreuungsleistungenWir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:

Tannenweg 1A • 37115 Duderstadt

Telefon 05527/843-0www.blank-gruppe.de

„Wir sind ein ,starkes Stück Gemeinschaft‘, bestrebt, dem pflegebedürftigen Menschen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.“Gerhard Blank - Gründer der Blank-Gruppe

Blank GmbH & Co.KGTannenweg 1A37115 Duderstadt

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Haus St. MartinusAuf der Winsche 137434 Bilshausen

Haus St. LaurentiusBahnhofstraße 137434 Gieboldehausen

TageswohnenHaus JohannesAm Eutschenpfuhl 337136 Seulingen

Menschen auf deren Ressourcen und Potentiale lenken will. Als ein Beispiel für das gesellschaftliche Umdenken nannte er die gezielte Einstellung von Autisten durch Software-Unternehmen. Während diese Menschen mit Veränderungen im Alltag schwerlich umgehen können, liegt ihre besondere Fähigkeit bei der Fokussierung und Lösungsfindung bestimmter Projektaufgaben (z. B. Softwareumsetzungen). Hier ergänzen oder erweitern Sie oft die Ergebnisse ihrer „normalen“ Kollegen.

Der Weg zum wertschätzenden Umgang mit Behinderung ist historisch betrach-tet ein ebenso langer wie unglaublicher gewesen und ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Schwien schlug einen Bogen von der Weimarer Zeit bis zur Ge-genwart, von der Ausgrenzung Behinderter bis zum heutigen Inklusionsgedanken, vom Schwerbeschädigtengesetz der 1950er-Jahre bis zum Bundesteilhabegesetz, das zum Jahreswechsel 2017 in Kraft getreten ist (s.a. Textbeitrag Seite 6). „Die Inklusion ist im Detail schwierig umzusetzen und muss nicht zuletzt in den Köp-fen stattfinden“, räumte er ein: Dazu müsse mehr Geld in die Hand genommen werden, um das nachhaltig sicherstellen zu können.“ Behinderung sei letztlich immer eine Frage des Blickwinkels und der Wertschätzung, so sein Fazit.

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Gesetz zur besseren Teilhabe von Menschen mit Behinderung (Bundesteilhabegesetz/BTHG)

In der letzten Ausgabe unseres Lebenshilfe-Kuriers haben wir über den Gesetz-entwurf des BTHG informiert. Nunmehr ist dieses Gesetz beschlossen und in Kraft getreten. Das Gesetzgebungsverfahren war begleitet von vielen Aktionen, Gesprä-chen und auch Demonstrationen (u.a. in Hannover und Berlin). Diese haben dank der Unterstützung von Menschen mit Behinderung, von Vereinigungen, Verbänden und Institutionen zu „Nachbesserungen“ gegenüber dem Entwurf geführt. Und damit zu einer Verbesserung für die Menschen mit Behinderung . Die nachfolgenden zusammengefassten Informationen stellen nur einen begrenzten Auszug aus dem umfangreichen Gesetz dar. Weitere Details fi nden Sie z.B. im Internet, z.B. unter www.lebenshilfe.de (Bundesvereinigung) bzw. www.lebenshilfe-nds.de (Landes-verband Niedersachsen).

• Beim neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz gibt es eine Trennung bei den Hilfe-Arten. Durch die Trennung will man erreichen, dass Menschen mit Behinderung genau die Leistung bekommen, die sie brauchen.

Man unterscheidet die

• ganz persönliche Unterstützung, die eine bestimmte Person wegen ihrer Behinderung braucht. Dazu sagt man Fachleistung. Eine Fachleistung ist zum Beispiel die persönliche Assistenz.

• und die Unterstützung zum Lebens-Unterhalt für hilfebedürftige Personen. Das ist zum Beispiel das Geld zum Wohnen und zum Essen

• In Zukunft unterscheidet man nicht mehr zwischen ambulanten und stationären Wohn-Angeboten.

Welche Unterstützung eine Person bekommt, hängt von ihrem persönlichen Bedarf ab. Es wird aber immer noch Einrichtungen für Menschen mit Behinderung geben.

• Verbesserungen zum Einkommen und Vermögen

• So ist es bisher:Die Eingliederungs-Hilfe bezahlt die Unterstützung für eine Person nur dann, wenn die Person wenig Einkommen hat. Und wenn die Person weniger als 2.600 Euro Vermögen hat

Bundesteilhabegesetz

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7Bundesteilhabegesetz

• So ist es ab dem Jahr 2017: Eine Person darf jeden Monat bis zu 260 Euro mehr verdienen. Und ihr Vermögen darf bis 25.000 Euro hoch sein. Dann bezahlt die Eingliede-rungs-Hilfe weiter die Unterstüt-zung. Die Änderungen gelten bis zum Jahr 2020. Dann gibt es ein ganz neues Verfahren, bei dem man diese Beträge noch weiter erhöht.

• Es wird dann auch noch mehr wichtige Verbesserungen geben. Zum Beispiel für Personen, die als Paar zusammen leben. Bei diesen Personen beachtet man ab dem Jahr 2020 nur noch das eigene Einkommen. Das Einkommen von der Partnerin oder vom Partner wird nicht mehr angerechnet.

• Es gibt auch Verbesserungen bei der Sozial-Hilfe. Ab dem 1. April 2017 darf eine Person mehr Vermögen besitzen als vorher.

• Vor dem 1. April 2017 gilt: Wenn man Sozial-Hilfe braucht, darf man nur ein Vermögen unter 2.600 Euro besitzen. Wenn das Vermögen höher ist als 2.600 Euro, bekommt man keine Sozial-Hilfe.

• Neu ab dem 1. April 2017 ist: Wenn man Sozial-Hilfe braucht, darf man mehr Vermögen als 2.600 Euro besitzen. Das Vermögen darf bis 5.000 Euro sein.

• Verbesserungen für Personen, die in einer Werkstatt für behin-derte Menschen (WfbM) arbeiten:

• Personen, die in einer WfbM arbeiten und wenig Geld verdienen, können Grundsicherung beantragen. Wie hoch die Grundsicherung ist, kommt darauf an wie viel Geld sie verdienen. In Zukunft berechnet man die Grund-sicherung ein wenig anders. Durch die andere Berechnung haben Menschen mit Behinderung jeden Monat ungefähr 26 Euro mehr zur Verfügung.

• Es gibt noch eine Verbesserung: Personen, die in einer Werkstatt arbeiten, bekommen mehr Lohn. Bisher hat es 26 Euro Arbeits-Förderungs-Geld gegeben. Jetzt gibt es jeden Monat 52 Euro.

• Soziale Teilhabe Das neue Bundes-Teilhabe-Gesetz stärkt die Soziale Teilhabe. Es gibt Verän-derungen bei den verschiedenen Voraussetzungen, wann eine Person Unter-stützung bekommt. Es wird eine Eltern-Assistenz geben. Durch die Eltern-As-sistenz bekommen Eltern mit Behinderung Unterstützung bei der Versorgung und Betreuung von ihren Kindern. Die Unterstützung bekommen sie dann nicht mehr von verschiedenen Stellen. Es ist nur noch eine Stelle zuständig.

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8 Ehrenamtliche Gartenarbeit

Fleißige Gärtnerinnen und Gärtner im Herbsteinsatz

Zu einem weiteren Garteneinsatz im Jahr 2016 haben sich Ende Oktober wieder zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Grundstück der Begegnungsstätte am Kutschenberg getroffen. Ausgerüstet mit passender Arbeits-kleidung, Spaten, Harken, Ast- und Heckenscheren wurden Büsche gestutzt, Bäu-me ausgeästet und Beete für kommende Arbeitseinsätze pflegeleichter gestaltet.

Alle, die dabei waren, haben mit Eifer zugefasst und festgestellt, dass es gemein-sam viel leichter ist, ein solches Gelände zu pflegen. Zur Stärkung gab es eine kräftige, vitaminreiche Gemüsesuppe mit vielen Zutaten – zubereitet von Thomas Rössing-Schmalbach, dem Schatzmeister der Lebenshilfe.

Interessierte Gartenhelfer sind gern gesehen und können sich für den nächsten Garteneinsatz im Frühjahr in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe, Tel. 05527 9881-0 oder per Mail [email protected], melden.

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9Karneval bei der Lebenshilfe

Karneval bei der Lebenshilfe

Ob nun als Mönch, Koch, Fußball-Fan, Burgfräulein, Wikinger oder Indianer verkleidet – die Faschingsfeier der Lebenshilfe Eichsfeld in Duderstadt findet seit Mitte der 70er Jahre statt und ist einer der jährlichen Höhepunkte. Am 18. Februar trafen sich rund 50 Jecken in den dekorierten Räumlichkeiten der Begegnungsstätte. Menschen mit Behinderung, Angehörige sowie Freunde und Förderer der Lebenshilfe feierten gemeinsam stimmungsvoll Karneval. Dazu gab es leckere Speisen, Büttenreden, Polonaise und Discotanz. Und ein gemein-schaftliches Gefühl des Miteinanders.

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10 Adventsbasar

Premiere in neuen Räumen

Im Jahr 2015 konnte er wegen des Umbaus der Begegnungsstätte am Kutschen-berg nicht stattfinden: der beliebte Adventsbasar.

Am 19. und 20. November 2016 war es dann aber wieder soweit. Den Besuchern bot sich ein ebenso neues wie vertrautes Bild. „Der Stamm der Aussteller ist weit-gehend gleich geblieben, auch wenn wieder einige neue hinzugekommen sind“, erklärt Jeannette Rheinlän-der, die gemeinsam mit Anja Wirth für die Organisation des Basars zuständig war. Neu: Die Holzhütte im Garten wurde in den Basar integriert. Dort wurde die Waffelbäckerei eingerichtet.

Um den Besuchern das passende Ambiente zu bieten, sorgte das Team der Lebens-hilfe für eine adventliche Dekoration, die vom Fensterschmuck bis zum Tischgesteck reichte. Hier wurde der neue Anbau genutzt, um die Besucher an Tischen mit

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11Adventsbasar

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Kaffee und Kuchen zu versorgen. Und traditionell war auch der Freizeitclub der Lebenshilfe mit einem Stand am Start. Dessen Mitglieder treffen sich alle 14 Tage dienstags. „Der Erlös unseres Standes fließt in den Freizeitclub“, berichtete Gerdi Breuksch, die mit Ingo Werner und Carola Ahlborn Selbstgebasteltes und -gebackenes sowie gespendete Sachen verkaufte.

Insgesamt waren rund 30 ehrenamt-liche Helfer an diesem Wochenende im Einsatz. Ihnen allen gilt der Dank der Lebenshilfe für die gelungene Umset-zung des Adventsbasars.

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12 Weihnachtstreff

Lebenshilfestand auf dem Weihnachtstreff der Stadt Duderstadt

Glühwein, Saft und Punsch wärmen Herz und Seele. Aber auch die Standbetreu-ung für den Verkauf der beliebten Heißgetränke motivierte die ehrenamtliche Helfern: „Vor allem die vielen guten Gespräche mit den Kunden und Bekannten“, so Wolfgang Fischer, einer der Verantwortlichen für den Glühweinstand.

Das ging natürlich nicht ohne Unterstützung im Hintergrund. Oder Neudeutsch formuliert: Im Backoffice. Dafür verantwortlich waren Ulli Schwedhelm und Dietlinde Fischer. „Bei uns beiden sind die Telefondrähte heiß gelaufen“, weiß Schwedhelm zu berichten. Es galt, den Akteuren am Stand den Rücken frei zu halten und Pläne für die personelle Besetzung des Standes zu erstellen. Back be-deutet im Englischen Rücken, Office bedeutet Büro. Daher der Name Backoffice.

Die wichtige Funktion eines solchen Backoffice besteht in der Aufrechterhal-tung und Unterstützung des Hauptgeschäftes, in diesem Fall dem Verkauf von Glühwein, Saft und Punsch. Dabei steht nicht der eigentliche Kontakt zu den Kunden im Vordergrund, sondern – wie in diesem Fall – die Sicherstellung eines

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13Weihnachtstreff

reibungslosen Ablaufs durch die Koordinierung der 80 ehrenamtlichen Helfer. Unterstützer, die über Organisationstalent verfügen, sind bei der Lebenshilfe herzlich willkommen.

Standaufbau, Sicherung des Nachschubs, Becher zum Spülen abfahren und sau-bere anliefern lassen, der Standabbau am Ende des Weihnachtstreffs – da geht es um Logistik. Also vor allem auch um die Planung, Steuerung, Verbesserung und Durchführung von Warenströmen.

Der Fachmann bei der Lebenshilfe dafür ist Lambert Wucherpfennig. „Der gute Mannschaftsgeist in der Truppe der ehrenamtlichen Helfer hat mich beein-druckt. Wenn ein Rädchen ins andere greift ist das Team und man selber am Ende des Tages mehr als zufrieden.“ Außerdem habe man auch ein Drittel mehr an weißem Glühwein als im Vorjahr verkaufen können, freut er sich.

Der ausdrückliche Dank der Lebenshilfe gilt allen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Im Weiteren dem Toom Baumarkt in Duderstadt für dessen Sachspende.

Inh.: Apotheker Adrian Knoch e.K.Bahnhofstr. 3, 37115 Duderstadt

Geöffnet: Mo-Fr 8:00-19:00 Uhr, Sa 9:00-15:00 Uhr Tel.: 05527 / 9988-206, Fax: 05527 / 9988-212

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14 Vorstandssitzung

Vorstand tagt bei der Schützengesellschaft Stadt Duderstadt

Für den Freizeitclub der Lebenshilfe gehört der Besuch der Schützengesellschaft der Stadt Duderstadt bereits seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Jahres-programms. Im März tagte das erste Mal der erweiterte Vorstand in den Räumen der Schützengesellschaft.

„Mit der Lebenshilfe verbinden wir gelebtes Miteinander. Denn Menschen mit und ohne Behinderungen sind bei uns ebenso willkommen wie die aktiven Schützen, unsere Vereinsmitglieder“, begrüßte Schützenhauptmann Hans-Georg Kracht die Gäste.

Die Sitzung fand in einem Raum statt, der sonst nur für besondere Anlässe der Schützen-gesellschaft frei gegeben wird: Dem Vorstandszimmer der Schützengesellschaft. „Diese Einladung ist gleichzeitig Ehre und große Freude zugleich“, so Manfred Thiele.

Im Anschluss hatte die Schützengesellschaft die Teilnehmer zu einem Abendes-sen mit Stracke und Co. eingeladen, an dem auch der erweiterte Vorstand der Schützengesellschaft teilgenommen hat. Gespräche untereinander haben hier dazu beigetragen, sich näher kennen zu lernen.

Danach konnten die Räumlichkeiten erkundet werden. „Es ist beeindruckend, wie viele historische Zeugnisse hier zu finden sind“, erklärte Martin Vollmer

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15Vorstandssitzung

begeistert, Stellv. Vorsitzender für Vereinsentwicklung. Diese zeugen für die lange Historie und Eingebundenheit der Schützengesellschaft in der Stadt Duderstadt. Und sie schlagen eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.

Auf dem aktuellsten Stand der Technik präsentierte sich der Schießstand. Hier konnten die eingeladenen Gäste unter fachkundiger Anleitung mit Luftgewehr und Bogen ihre Treffsicherheit erproben. Schnell war allen klar: Schnellschüsse gehen nicht ins Ziel. Denn hier ist Konzentration und eine ruhige Hand gefragt. „Schützenkönige“ der Lebenshilfe an diesem Abend waren Ingo Werner, Stellv. Vorsitzender als Behindertenvertreter, und Martin Vollmer.

Die Lebenshilfe Eichsfeld bedankt sich ganz herzlich für den freundschaftlichen und erlebnisreichen Abend bei der Schützengesellschaft und freut sich auf deren Besuch in der Begegnungsstätte am Kutschenberg.

Infos zur Schützengesellschaft der Stadt Duderstadt unter: www.schuetzengesellschaftduderstadt.de

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Wochenendfahrtin die Uckermark

Zwischen Oder und Havel liegt eines der schönsten deutschen Landschaftsgebiete, die Uckermark – Kleinschweden im Norden Brandenburgs. Die Region verfügt über einen Reichtum an Wäldern und Seen, mit vielen Naturschutzgebieten und Reservaten. Templin, auch die „Perle der Uckermark“ genannt, präsentiert sich mit barocken Sehenswürdigkeiten bis hin zu einer mittelalterlichen Stadtmauer.

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17Wochenendfahrt

Auf unserer Reise in einem bequemen Fernreisebus möchten wir, Menschen mit und ohne Behinderung, auf unserer 33. Fahrt vom 25. bis 28. Mai 2017 z.B.:

• Karl’s Erlebnishof mit seinem Bauernmarkt, den angebotenen ländlichen Dekorationen und regionalen Köstlichkeiten kennen lernen

• Die Uckermark auf einer Rundfahrt mit ihren Sehenswürdigkeiten erkunden, u.a. das Schiffshebewerk in Niederfinow

• Besichtigung der historischen Residenz- und heutigen Landeshauptstadt Potsdam

• Schöne und erlebnisreiche Stunden miteinander verbringen.

Der Preis pro Person im Doppelzimmer beträgt 267,00 EUR, Einzel-zimmerzuschlag 36,00 EUR. Er beinhaltet:

• 3 x Übernachtung mit Frühstück und 3 x Abendessen

• 1 x Tagesausflug

• Leistungen wie Willkommensgetränk, Picknick im Bus, Tanzabend und vieles mehr

• Menschen mit Behinderungen erhalten einen Nachlass auf den Preis.

Anmeldung und weitere Information bei unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Burchard in der Geschäftsstelle am Kutschenberg.

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18 Veranstaltungsausblick

Veranstaltungsausblick für das Jahr 2017

Zwei besondere Ereignisse heben sich im Jahr 2017 aus den zahlreichen Veran-staltungen heraus:

• Am Sonntag, den 11. Juni feiern wir, die Menschen mit Behinderung, Ältere und Kranke, aber auch andere Wallfahrerinnen und Wallfahrer, wieder einen gemeinsamen Gottesdienst auf dem Wallfahrtsgelände „Maria in der Wiese“ in Germershausen. Der Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr. Danach ist Gelegenheit zum Mittagessen und zum Plaudern. Die Veranstaltung endet mit einer Andacht um 13.30 Uhr. Nähere Einzelheiten siehe auch unter www.wallfahrten-eichsfeld.de.

• Vom Freitag, den 25. bis Sonntag den 27. August findet das 17. Bürgerfest der Lebenshilfe Eichsfeld e.V. in Duderstadt statt.

Veranstaltungsort ist der Bereich zwischen dem Rathaus und der Basilika St. Cyriakus. Auftakt am Freitag ist nach dem Sparkassenlauf mit einer regionalen Band von 22.00 bis 24.00 Uhr

Samstag beginnt das Fest um 11.00 Uhr mit der Eröffnung. Danach wird ein ebenso unterhaltsames wie abwechslungsreiches musikalisches Programm für die Besucher geboten. Ende um 24.00 Uhr

Sonntag findet um 10.30 Uhr vor der Basilika ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Ziehung der Tombola-Preise gegen 18.00 Uhr, Ende 18.30 Uhr.

Es gibt zahlreiche Aktivitäten zum Mitmachen, Zuschauen und Zuhö-ren, aber auch Plätze zum Plaudern, Essen und Trinken. Das Musikpro-gramm am Samstagabend wird wieder von zugkräftigen regionalen Bands gestaltet.

Möchten Sie uns in der Vor-bereitung sowie am Veran-staltungswochenende unter-stützen? Wir freuen uns auf Sie! Sprechen Sie uns gern an!

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19Dank

Danke schön

Dem Kurier liegt das Programm für 2017 bei. Unser besonderes „Danke schön“ gilt:

• Nils Mecke, Fa. Mecke Druck, für den kostenlosen Druck des Programms

• und Oliver Ziesing, Fa. Domino Werbeagentur, für die ansprechende Gestaltung.

Auch in den zurückliegenden Monaten haben wir wieder besondere finanzielle Unterstützung für unsere Arbeit erfahren. Mit einer Spende haben dazu beige-tragen u.a.:

• Der Männergesangverein Breitenberg aus dem Erlös des Adventskon-zertes am 18. Dezember 2016

• Die Kolpingfamilie Desingerode aus dem Erlös des Nikolausmarktes am 26./27. November 2016

• Die Easy-Apotheke, die dm-Drogerie und der Raiffeisenmarkt am Bahnhof mit dem Erlös aus dem Glücksraddrehen am 10. Dezember 2016

• Die Heinz-Sielmann-Realschule aus dem Erlös des Adventsbasars im Dezember 2016

• Die Kath. Frauengemeinschaft Hilkerode

• Die Bewohner der Uhlandstraße in Duderstadt mit dem Erlös aus dem Straßenfest im Sommer 2016,

• Die Mitglieder und Förderer wie Norbert Baensch, Vinzenz Ball-hausen, Jürgen Gatzemeier, Werner und Elisabeth Grobecker sowie Hubert Vollmer aus Anlass eines besonderen Geburtstages bzw. Ehejubiläums.

Sehr gern freuen wir uns auch in diesem Jahr auf eine ähnliche Geste von Ge-burtstagskindern, Jubilaren bzw. Vereinen, Geschäftsbetrieben oder anderen Institutionen.

Unser Dank gilt ebenso den ehrenamtlichen „Briefträgern“ in unserer Region. Diese sorgen dafür, dass Sie den Lebenshilfe Kurier in Ihrem Postkasten vorfinden. Denn das erspart der Lebenshilfe Portokosten im oberen dreistelligen Bereich.

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Tüten zusammen schweißen ist nicht alles –

Mike hilft gerne

Seit über 20 Jahren ist Mike Helbing Mitglied bei der Lebenshilfe Eichsfeld. Berufl ich arbeitet der 28-jährige im Bereich Montage der Harz-Weser-Werkstät-ten. Dort hat er 2008 nach Abschluss im schulischen Bereich der Tagesstätte St. Raphael in Duderstadt seine Ausbildung begonnen.

In seiner Arbeitsgruppe werden vor allem kleine Bauteile für das Unternehmen Bosch verpackt. In den Verpackungseinheiten sind z.B. Rasthülsen, die im auto-mobilen Bereich eingesetzt werden, oder andere Bauteile aus Kunststoff oder Metall. „In jeder Gruppe gibt es Mitarbeiter mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die es passend einzusetzen gilt“, so Heike Fischbeck, Mikes Gruppenleiterin bei den Harz-Weser-Werkstätten. Weitere Tätigkeiten entfallen auf die Kontrolle beim Arbeiten am Schweißgerät: Sind die Tüten nach dem Verschweißen auch dicht verklebt? „Und rote Schütten holen, wir müssen dafür sorgen, dass genug davon vorhanden sind“, ergänzt Mike.

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21Portrait

Außerdem gehört das Einwickeln von Metallteilen in Ölpapier zu seinen Aufga-ben. „Da braucht man schon ein gewisses Maß an motorischen Fähigkeiten“, so Fischbeck. Klar, die Teile sind rutschig wie Ölsardinen. Langweilig wird es also nie. Doch Mike schweißt am liebsten Tüten zusammen. Aber auch sein Team: Er ist „Kaffeebeauftragter“ für einen Rollstuhlfahrer und versorgt seinen Kollegen mit aufmunternden Heißgetränken und guter Laune. Jeden Freitag ist „MM-Tag“ – Männer machen Müll. Zusammen mit seinen Kollegen und Julia sorgt er für Ordnung. Beim Frühstücksdienst ist er eine unverzichtbare Kraft: Geschirr holen, Tisch decken, vor allem auch dann, wenn Kollegen Geburtstag haben und es etwas zum Feiern gibt.

Mike Helbing wohnt mit Vater Uwe und seiner Oma in Rhumspringe. Wichtig im Leben ist ihm dabei die familiäre und soziale Eingebundenheit. Er ist gerne im Geschäft einer Freundin der Familie im Ort. Hier kennt er sich im Sortiment der Schreibwaren, Geschenk- und Bastelartikel bestens aus und hilft, Ware einzuord-nen. Auch für die Oma ist er im Einsatz. Sein Vater gibt ihm dann einen Zettel für den Schlachter oder den Supermarkt mit. In Rhumspringe ist Mike kein Un-bekannter: „Er kennt mehr Menschen als ich, und er kommt mit allen gut klar“, so der Vater nicht ohne Stolz.

Ebenso wie Mike kennt Uwe Helbing die Lebenshilfe Eichsfeld in Duderstadt seit über 20 Jahren. Als ehrenamtlicher Fahrer ist er wöchentlich im Einsatz für die Behinderten. Im Kleinbus fährt er die Teilnehmer zu den verschiedenen Angeboten der Lebenshilfe. Ob nun zur Begegnungsstätte am Kutschenberg oder zu Aktivi-täten in der Region. Sein größter Fan dabei ist Mike: „Der Shuttleservice gefällt ihm am besten“, ergänzt er lächelnd.

Von den Angeboten nutzt Mike meistens den Freizeitclub. „Vor allem das Töpfern und das Basteln.“ Und mit Leidenschaft ist er dabei, wenn seine Musikgruppe mit Klanghölzern und anderen Instrumenten auf dem Bürgerfest der Lebenshilfe auftritt. Auch bei der Lebenshilfe schätzt man seine Hilfsbereitschaft. Beim letzten Bürgerfest war er ehrenamtlich im Einsatz an der Bühne. Da galt es, Musiker und Akteure sicher über die Treppe nach oben zu begleiten. In offizieller Kleidung und mit Ausweis. „In seiner Helferweste hätte er am liebsten noch geschlafen“, ist sich Vater Uwe sicher.

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Weihnachtsmarkt am Alten Bahnhof.

Häufigste Verkleidung beim Karneval der Lebenshilfe – die Ordnungshüter.

Impressionen

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Eines der Jahreshöhepunkte – Abend nach Wunsch in Brochthausen.

Impressionen

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