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Lebensversicherung Generationengerechtigk eit oder: Konflikte zwischen Jung und Alt? Eine Untersuchung der psychonomics AG im Auftrag der Allianz Lebensversicherungs-AG Gesamtbericht

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Lebensversicherung

Generationengerechtigkeitoder:

Konflikte zwischen Jung und Alt?

Eine Untersuchung der psychonomics AGim Auftrag der

Allianz Lebensversicherungs-AG

Gesamtbericht

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2 Lebensversicherung

1. Methodik 32. Einschätzung der Lage in Deutschland 53. Einstellungen zur Generationengerechtigkeit 114. Zufriedenheit mit der Rente 205. Zusammensetzung des Renteneinkommens 226. Die Lebenssituation zukünftiger Rentner 247. Einstellungen zur Altersvorsorge 278. Das Wichtigste in Kürze 35

Seite

Inhaltsverzeichnis

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Methodik

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4 Lebensversicherung

Jüngere und ältere Befragte

• „Jüngere“ (Jahrgang 1963 bis 1978, d.h. im Alter zwischen 25 und 40 Jahren)• „Ältere“ (Jahrgang 1948 und älter, d.h. 55 Jahre und älter / im (Vor-) Ruhestand)

Grundgesamtheit

• Computerunterstützte Telefoninterviews • Feldzeit: Oktober 2003• Feldinstitut: Foerster & Thelen Marktforschung, Bochum

Befragung

n=1000 Befragte

• „Jüngere“: n = 497 Befragte• „Ältere“: n = 503 Befragte

Stichprobe

Methodik

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Einschätzung der Lage in Deutschland

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öffentliches Bildungswesen, also Schulen, Universitäten...

Situation von Familien und Kindern...

Bitte sagen Sie mir, ob sich die Lage in Deutschland bezüglich der einzelnen Aspekte innerhalb der letzten zehn Jahre verbessert hat, verschlechtert hat oder gleich geblieben ist.

Arbeitsmarkt, Rentenversicherung und Steuern –besonders miserabel beurteilt.

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

... hat / haben sich verschlechtert ... hat / haben sich verschlechtert

Jüngere Ältere

Lage am Arbeitsmarkt...

Situation der gesetzl. Rentenversicherung...

Staatl. Abgaben und Steuern...

öffentliches Gesundheitswesen...

Situation der Umwelt...

Die öffentliche Sicherheit...

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öffentliches Bildungswesen, also Schulen, Universitäten...

Situation von Familien und Kindern...

Bitte sagen Sie mir, ob sich die Lage in Deutschland bezüglich der einzelnen Aspekte innerhalb der letzten zehn Jahre verbessert hat, verschlechtert hat oder gleich geblieben ist.

Jüngere und Ältere sehen kaum Verbesserung von Politikfeldern.

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

... hat / haben sich verbessert ... hat / haben sich verbessert

Jüngere Ältere

Lage am Arbeitsmarkt...

Situation der gesetzl. Rentenversicherung...

Staatl. Abgaben und Steuern...

öffentliches Gesundheitswesen...

Situation der Umwelt...

Die öffentliche Sicherheit...Einige Befragte sehen

Verbesserung der Umweltsituation

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öffentliches Bildungswesen, also Schulen, Universitäten...

Situation von Familien und Kindern...

Bitte sagen Sie mir, ob sich die Lage in Deutschland bezüglich der einzelnen Aspekte innerhalb der letzten zehn Jahre verbessert hat, verschlechtert hat oder gleich geblieben ist.

Nur Wenige meinen, dass es heute so ist, wie es einmal war.

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

... ist gleichgeblieben ... ist gleichgeblieben

Jüngere Ältere

Lage am Arbeitsmarkt...

Situation der gesetzl. Rentenversicherung...

Staatl. Abgaben und Steuern...

öffentliches Gesundheitswesen...

Situation der Umwelt...

Die öffentliche Sicherheit...

Jüngere sehen am ehesten die öffentliche

Sicherheit konstant.

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9 Lebensversicherung

Die Rentensituation hat sich in den letzten zehn Jahren...

Gesetzliche Rente bewegt Jüngere und Ältere extrem.

Angaben in , geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

Jüngere Ältere

...verschlechtert...nicht verändert / verbessert

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Die Rentensituation hat sich in den letzten zehn Jahren...

Gesetzliche Rente bewegt Jüngere und Ältere extrem.

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

Jüngere Ältere

... verschlechtert... verbessert

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... nicht verändert

Backup

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11 Lebensversicherung

Bitte sagen Sie mir, ob Veränderungen in den einzelnen Bereichen eher die jüngere Generation, eher die ältere Generation oder beide Generationen gleichermaßen betreffen.

Jung und Alt sind sich einig: Die Jüngeren sind von den Problemen stark betroffen.

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (Rentner ab 55 Jahre; n=503)

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Jüngere

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Ältere

...der gesetzlichen Rentenversicherung...

...der Arbeitsmarktlage...

...der staatlichen Abgaben und Steuern...

...des öffentlichen Gesundheitswesens...

... die Jüngeren ... die ÄlterenVeränderungen im Bereich... betreffen eher... ... beide Generationen gleichermaßen

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8

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...der gesetzlichen Rentenversicherung...

...der Arbeitsmarktlage...

Bitte sagen Sie mir, ob Veränderungen in den einzelnen Bereichen eher die jüngere Generation, eher die ältere Generation oder beide Generationen gleichermaßen betreffen.

Jüngere fühlen sich von der Verschlechterung am Arbeitsmarkt und in der gesetzlichen Rente betroffen.

... die Jüngeren ... die ÄlterenVeränderungen im Bereich... betreffen eher...

...der staatlichen Abgaben und Steuern...

...des öffentlichen Gesundheitswesens...

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

... beide Generationen gleichermaßen

Aussagen der Jüngeren

Backup

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13 Lebensversicherung

...der gesetzlichen Rentenversicherung...

...der Arbeitsmarktlage...

Bitte sagen Sie mir, ob Veränderungen in den einzelnen Bereichen eher die jüngere Generation, eher die ältere Generation oder beide Generationen gleichermaßen betreffen.

Ältere fühlen sich vor allem von der Verschlechterung im Gesundheitswesen betroffen.

... die Jüngeren ... die ÄlterenVeränderungen im Bereich... betreffen eher...

...der staatlichen Abgaben und Steuern...

...des öffentlichen Gesundheitswesens...

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

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Aussagen der Älteren

... beide Generationen gleichermaßen

Backup

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Einstellungen zur Generationengerechtigkeit

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15 Lebensversicherung

Haben Sie in der Zeitung oder in Zeitschriften, im Fernsehen oder sonst irgendwo von dem Begriff „Generationengerechtigkeit“ gelesen oder gehört? (Jüngere und Ältere zusammengefasst)

Generationengerechtigkeit bewegt 64% der Jüngeren und Älteren.

Angaben in %, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

64 36 nein ja

71% der Älteren

56% der Jüngeren

davon:

Auffallend:

71 % der Älteren kennen bereits den Begriff „Generationengerechtigkeit“, von den Jüngeren nur 56 %.

davon:

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16 Lebensversicherung

Was verstehen Jüngere und Ältere unter dem Begriff „Generationengerechtigkeit“?

„Balance zwischen jüngeren und älteren Generationen bezogen auf die Altersversorgung“ (66 Jahre/männlich)

„Die jungen Leute sollen sich heute selber um sich kümmern, so wie wir das nach dem Krieg mussten.“ (72 Jahre/männlich)

„Ältere müssen mehr für die Jüngeren abgeben, damit die auch noch Rente bekommen und ein lebenswertes Leben haben.“ (69 Jahre/weiblich)

„Was die Generation erarbeitet hat, soll sie auch bekommen.“ (65 Jahre/männlich)

„Dass man den Rentnern vorwirft, sie würden gut leben. Ein Großteil der Rentner hat zu wenig Rente. Die Jungen werden wohl nichts mehr kriegen.“ (81 Jahre, weiblich)

Jüngere Ältere

„Wenige Junge finanzieren zu viele Alte und laufen Gefahr, selbst nicht in den Genuss von Rente zu kommen“ (26 Jahre/weiblich)

„Jüngere kommen für ältere auf. Das war schon immer so und sollte auch so bleiben.“ (32 Jahre/männlich)

„Nach Einzahlalter soll jeder eine volle Rente bekommen, bei gleichem Beitragssatz.“ (38 Jahre/weiblich)

„In Würde alt werden, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen“ (28 Jahre/weiblich)

„Die Balance zwischen dem, auf was die Alten verzichten müssen, und dem, was die Jungen zuzahlen müssen, sollte gerecht sein.“ (37 Jahre, männlich)

Typische Aussagen beider Generationen :

„Gleichbehandlung von Alt und Jung“ „Solidarität zwischen den Generationen“

Weitere ausgewählte Aussagen:

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17 Lebensversicherung

Was verstehen Jüngere und Ältere unter dem Begriff „Generationengerechtigkeit“?

Angaben in Prozent, offene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (Rentner ab 55 Jahre; n=503)

Was verbinden Sie mit dem Wort „Generationengerechtigkeit? (Auswertung der offenen Fragestellung: Wer muss „geschützt“ werden?)

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7

10

9

7

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Jüngere dürfen nicht benachteiligt werdenGerechtigkeit zwischen Jung und AltÄltere dürfen nicht benachteiligt werdenweiß nichtSonstige Antworten

Ältere

Jüngere

Auch Ältere sehen eher die junge Generation im Nachteil.

Weitgehend übereinstimmendes Bild

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18 Lebensversicherung

Hohe Bereitschaft zur Eigeninitiative bei Gesundheit – Rentenkürzungen ausgeschlossen.

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0

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Gesundheit Familie Umwelt Steuern Sonderabgaben Krankenkassen Rentenkürzungen

Jüngere

Ältere

Wo können Sie sich persönlich vorstellen, etwas zur Stärkung der Generationengerechtigkeit beizutragen? (Zustimmung in %)

(Im Bereich Umwelt, bspw. durch weniger Autonutzung, Strom-sparen oder Öko-Produkte kaufen.)

(Im Bereich Steuern z.B. durch Akzeptanz von Sonderabgaben für die Generationen-gerechtigkeit)

(Im Bereich Gesundheit, bspw. durch gesündere Lebensweise, Aufgabe des Rauchens o. mehr Sport treiben um Kranken-kassenkosten zu senken)

(Im Bereich Familie, bspw. durch Pflege älterer Menschen oder Betreuung von Kindern durch Familienangehörige)

(Im Bereich Familie, z.B. durch Akzeptanz von Sonderabgaben für Kinderlose und Steuer-entlastungen für Familien)

(Im Bereich Gesundheit bspw. durch Akzeptanz bei Einschränkungen der Kassenleistungen)

(Im Bereich Rente bspw. durch Akzeptanz von Rentenkürzungen)

Geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

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Hohe Bereitschaft zur Eigeninitiative bei Gesundheit – Rentenkürzungen ausgeschlossen.

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24

65

32

6138

0

20

40

60

80

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Gesundheit Familie Umwelt Steuern Sonder-abgaben

Kranken-kassen

Renten-kürzungen

Jüngere

Ältere

Wo können Sie sich persönlich vorstellen, etwas zur Stärkung der Generationengerechtigkeit beizutragen? (Zustimmung in %)

Geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

Backup

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20 Lebensversicherung

Fast 80 % der Jüngeren und Älteren lehnen Rentenkürzungen ab.

Wo können Sie sich persönlich vorstellen, etwas zur Stärkung der Generationengerechtigkeit beizutragen? (Jüngere und Ältere zusammengefasst)

Beispiel: Im Bereich Rente durch Akzeptanz von Rentenkürzungen

Angaben in %, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

23

77 stimme nicht zu

stimme zu

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21 Lebensversicherung

Ein Prozent Rentenkürzung für großen Teil der Jüngeren und Älteren akzeptabel.

15%

Konkret nachgefragt, würden Sie im Bereich Rente ...(Zustimmung in %)

...eine 1% -ige Rentenkürzung akzeptieren?

...eine 5% -ige Rentenkürzung akzeptieren?

...eine 10% -ige Rentenkürzung akzeptieren?

Jüngere

Ältere 38

43

11

4

3

0,6

Jüngere

Ältere

Jüngere

Ältere

Geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

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22 Lebensversicherung

Im Bereich Arbeitsmarkt z.B. durch weniger arbeiten und gleichzeitig weniger verdienen, damit Arbeitslose einen Job bekommen

Jüngere im Generationenkonflikt vielfach kompromissbereit.

Im Bereich Rente durch früheren Einstieg ins Berufsleben

Wo können Sie sich persönlich vorstellen, etwas zur Stärkung der Generationengerechtigkeit beizutragen? (Zustimmung in %, nur jüngere Befragte)

Im Bereich Rente durch die Akzeptanz höherer Beiträge für die Rentenversicherung

Im Bereich Rente durch die Akzeptanz der Heraufsetzung des Alters, ab dem man in Rente geht

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40

41

24

18

Im Bereich Bildung z.B. durch Zahlung von Schulgeld für weiterführende Schulen oder höhere Studiengebühren für Universitäten und Fachhochschulen

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

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23 Lebensversicherung

Erhöhung des Renteneintrittsalters vehement abgelehnt.

26Höhere Rentenbeiträge für die Jüngeren

Heraufsetzung des Renteneintrittsalters

Geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

16

Welche Maßnahmen zur Stärkung der Generationengerechtigkeit befürworten Sie für die jüngere Generation? (Zustimmung in %, jüngere und ältere Befragte zusammengefasst)

Jüngere und Ältere sind sich einig: Wenige stimmen höheren Renten-beiträgen zu und noch weniger Befragte befürworten die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters.

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Zufriedenheit mit der Rente

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25 Lebensversicherung

Dramatischer Vertrauensverlust bei den Jüngeren ins gesetzliche Rentensystem.

Ältere: Sind Sie mit dem, was Sie an staatlicher Rente in den vergangenen Jahren bis heute erhalten haben, zufrieden?

Jüngere: Wie zufrieden meinen Sie, werden Sie mit dem, was Sie an staatlicher Rente bekommen werden, sein?

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

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zufrieden unzufrieden

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Zusammensetzung des Renteneinkommens

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50

7

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14

15

5

4

Private Altersvorsorge zukünftig so wichtig wie die gesetzliche Rentenversicherung?

Ältere: Aus welchen Quellen bestreiten Sie Ihr Einkommen?

Jüngere: Aus welchen Quellen wird sich Ihr Renteneinkommen vermutlich zusammensetzen?

Das Einkommen von Rentnern setzt sich aus verschiedenen Quellen zusammen...

Gesetzliche Rentenversicherung

Private Altersvorsorge

Rücklagen / Erspartes

Gelegenheitsjobs / regelmäßige Arbeit

Betriebliche Altersvorsorge

Kapitalanlagen

Mieteinnahmen

Erbschaft / Schenkung

Finanzielle Unterstützung durch Angehörige

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

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Die Lebenssituation zukünftiger Rentner

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Kaum jemand glaubt, dass gesetzliche Rente zukünftig den Lebensstandard sichert.Glauben Sie persönlich, dass zukünftige Rentner eine ausreichende gesetzliche Rente haben werden, um ihren Lebensstandard zu halten?

Angaben in %, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

nein

ja

Jüngere Ältere

teils/teils

nein

ja

teils/teils

Nur 13 % der Jüngeren glauben, dass ihre gesetzliche Rente später ausreichen wird, den Lebensstandard zu halten. Diesbezüglich zeigen sich die Älteren – wohl auch aus eigener Erfahrung - noch pessimistischer.

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30 Lebensversicherung

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Rentensituation für Jüngere als ungerecht empfunden.

Wie gerecht beurteilen Sie persönlich die Rentensituation für die jüngere Generation?

Ältere

Jüngere

gerecht ungerecht

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

Rund 90 % der Befragten finden es ungerecht, dass die jüngere Generation im Rentenbereich starke Einbußen zu erwarten hat.

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Einstellungen zur Altersvorsorge

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32 Lebensversicherung

Eigenverantwortung bei Altersvorsorge unerlässlich.

„Jeder Einzelne sollte mehr Eigenverantwortung für seine finanzielle Absicherung im Alter übernehmen.“(Jüngere und Ältere zusammengefasst)

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

8713

stimme nicht zu stimme zu

Beim Thema Eigenverantwortung stimmen ältere und jüngere Befragte vollkommen darin überein, dass das Thema Altersvorsorge nur zum Teil durch den Staat getragen werden kann, und dass jeder Einzelne selbst mehr dafür tun muss.

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33 Lebensversicherung

Was tun, wenn die Rente nicht reicht?

60

45

40

55

Ältere

Jüngere

30

29

70

71

„Wenn die Alterseinkünfte von Rentnern nicht ausreichen, müssen diese sich halt in ihrem Lebensstandard einschränken.“

„Wenn die Alterseinkünfte von Rentnern nicht ausreichen, sollen deren Kinder sie unterstützen.“

49

56

51

44„Reiche Rentner sollten weniger gesetzliche Rente erhalten.“

Ältere

Jüngere

Ältere

Jüngere

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

stimme zu stimme nicht zu

Eine Einschränkung des Lebensstandards bei nicht ausreichender Rente ist für die Älteren eher vorstellbar als für die Jüngeren. Nur ein Drittel der Befragten hält es für zumutbar, dass Rentner im Alter von ihren Kindern unterstützt werden müssen. Die Hälfte aller Älteren befürwortet Rentenkürzungen für reiche Rentner.

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34 Lebensversicherung

Rentner sollen sich einschränken ...

„Wenn die Alterseinkünfte von Rentnern nicht ausreichen, müssen diese sich halt in ihrem Lebensstandard einschränken.“

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

60

45

40

55

Ältere

Jüngere

stimme zu stimme nicht zu

Backup

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35 Lebensversicherung

Kinder sollen einspringen, wenn gesetzliche Rente nicht ausreicht ...

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

„Wenn die Alterseinkünfte von Rentnern nicht ausreichen, sollen deren Kinder sie unterstützen.“(Jüngere und Ältere zusammengefasst)

3070

Sowohl ein Drittel der Älteren als auch der Jüngeren halten es für zumutbar, dass Rentner im Alter von ihren Kinder unterstützt werden.

stimme nicht zustimme zu

Backup

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36 Lebensversicherung

Reiche Rentner zukünftig weniger gesetzliche Rente ...

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

„Reiche Rentner sollten weniger gesetzliche Rente erhalten.“

49

56

51

44

Ältere

Jüngere

stimme zu stimme nicht zu

Rund die Hälfte der Befragten sind der Meinung, dass reiche Rentner weniger gesetzliche Rente erhalten sollen.

Backup

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37 Lebensversicherung

Hohes Erbe nicht ausgeschlossen ...

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

69

63

31

37

Ältere

Jüngere

16

6

84

94

„Es ist mir wichtig, meinen Kindern oder jemand anderem später etwas vererben zu können.“

„Die jüngere Generation wird soviel erben, da ist es doch gerecht, dass die gesetzliche Rente geringer ausfällt.“

Ältere

Jüngere

stimme zu stimme nicht zu

Den älteren wie den jüngeren Befragten ist es nahezu gleich wichtig, später etwas vererben zu können. Dass die jüngere Generation auf Grund hoher Erbschaften übermäßig bevorteilt wird, glaubt nur jeder sechste Ältere und fast kein Jüngerer.

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Hohes Erbe nicht ausgeschlossen ...

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

„Es ist mir wichtig, meinen Kindern oder jemand anderem später etwas vererben zu können.“(Jüngere und Ältere zusammengefasst)

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Den älteren wie den jüngeren Befragten ist es nahezu gleich wichtig, später etwas vererben zu können.

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stimme nicht zu stimme zu

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Der Großteil der Jüngeren und Älteren lehnt passive Versorgungsmentalität ab.

Angaben in Prozent, geschlossene Fragestellung, n=1000, Jüngere (25-40 Jahre; n=497), Ältere (ab 55 Jahre sowie Rentner; n=503)

„Die Absicherung für das Alter muss zu 100 Prozent Sache des Staates sein.“

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Jüngere und Ältere verlangen bei Altersvorsorge keine 100%-Absicherung durch den Staat, sondern sehen sich selbst ebenfalls in der Verpflichtung.

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Das Wichtigste in Kürze

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Das Wichtigste in Kürze

1. Jung und Alt stimmen darin überein, dass sich in den letzten zehn Jahren die Lage in Deutschland verschlechtert hat. Besonders kritisch wird die Entwicklung des Arbeitsmarkts, der gesetzlichen Rente und der Steuern gesehen. Gerade in den genannten Bereichen geht die Entwicklung vor allem zu Lasten der jüngeren Generation – auch darin sind sich Jung und Alt einig.

2. Beide Gruppen leisten lieber in den Bereichen Gesundheit, Familie und Umwelt ihren persönlichen Beitrag zur Stärkung der Generationengerechtigkeit, wobei sich die Älteren durchweg engagierter zeigen. Bezüglich Rentenkürzungen zeigen sich Jüngere und Ältere im Gegensatz zu den anderen o. g. Themen am wenigsten kompromissbereit.

3. Weniger als ein Viertel der befragten Jüngeren und Älteren ist spontan bereit, zur Stärkung der Generationengerechtigkeit Rentenkürzungen hinzunehmen. Auf konkrete Nachfrage geben immerhin 40 Prozent der Befragten an, ein Prozent ihrer jetzigen oder zukünftigen Rente herzugeben. Eine fünfprozentige Rentenkürzung wäre hingegen nur noch für elf Prozent der Jüngeren und vier Prozent der Älteren akzeptabel.

4. Doch was tun, wenn die Rente nicht ausreicht? Über die Hälfte der Befragten – und zwar deutlich mehr Ältere als Jüngere – fordert von diesen Rentnern, ihren gewohnten Lebensstandard einzuschränken. Knapp jeder Dritte meint, man müsse dann die leiblichen Kinder zur Unterstützung heranziehen. Und dass innerhalb der Rentenbezieher eine Umverteilung von reichen zu bedürftigen Rentnern stattfinden solle – also eine Abkehr vom bisherigen Beitragsprinzip – befürworten immerhin gut die Hälfte der Befragten.

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5. Als ihren Beitrag zur Stärkung der Rentengerechtigkeit befürworten jüngere Leute am ehesten einen früheren Einstieg ins Berufsleben. Die Erhöhung der Rentenbeiträge oder die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters werden von den Jüngeren mit weitem Abstand erst danach genannt.

6. Ihr zukünftiges Renteneinkommen sehen die Jüngeren höchst kritisch und ungerecht: Nur 14 Prozent gehen davon aus, mit ihrer gesetzlichen Rente zufrieden zu sein, wohingegen die Älteren heute zu rund 70 Prozent mit ihrer gesetzlichen Rente zufrieden sind.

7. Daher gehen die Jüngeren davon aus – ganz im Gegensatz zu den Älteren – dass sie ihr gesamtes Alterseinkommen aus den verschiedensten Quellen beziehen werden: Die private Altersvorsorge in Form von Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen steht dabei neben der gesetzlichen Rente mit sehr großem Abstand oben auf der Liste der zu erwartenden Einnahmequellen. An dritter Stelle folgt der Zugriff auf Rücklagen oder Erspartes. Und fast jeder zweite jüngere Befragte rechnet damit, im Rentenalter zumindest mit Gelegenheitsjobs das Einkommen aufbessern zu müssen. (Unter den heutigen Rentnern trifft dies nur auf sieben Prozent zu.)

8. Die gesamte Situation der gesetzlichen Rente wird daher auch von fast 90 Prozent aller Befragten – sowohl der Jüngeren als auch der Älteren - als ungerecht erlebt.

9. Als Konsequenz der Rentenmisere finden es wiederum fast 90 Prozent aller Befragten unerlässlich, mehr Eigenverantwortung für die finanzielle Absicherung im Alter zu übernehmen.

Das Wichtigste in Kürze

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10. Bei den Kernthemen zur Generationengerechtigkeit sind sich „Alt“ und „Jung“ einig. Damit zeigt die Studie, dass der in den Medien auftauchende Begriff „Generationenkonflikt“ sich - zumindest für die hier behandelten Themenfelder - nicht widerspiegelt.

11. Auffällig ist, dass beide Generationen eine fast ähnlich hohe Bereitschaft zeigen, ihren Beitrag zur Generationengerechtigkeit zu leisten.

12. Am deutlichsten zeigt sich dies bei dem Thema Altersvorsorge, bei dem Jüngere und Ältere der Ansicht sind, dass mehr Eigeninitiative unumgänglich ist.

Das Wichtigste in Kürze.