LEGATUS DOCTUS 3 -...

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LEGATUS DOCTUS 3 JOURNAL FÜR HÖHERE MILITÄRISCHE FÜHRUNG 2017 Seminar Taktik– und Gefechtsmittellehrer Seminar Das Seminar für Taktik- und Ge- fechtsmittellehrer fand heuer von 12. bis 14.September 2017 unter Verant- wortung des Referates Taktik im Institut für Höhere Militärische Füh- rung (IHMF) an der Landesverteidi- gungsakademie statt. Insgesamt nah- men 17 nationale und 3 deutsche Se- minarteilnehmer an dieser jährlich angebotenen Veranstaltung teil, wobei insbesondere alle Akademien und Schulen des Bundesheeres waren ver- treten. Thematik Wesentliche Thematik des Semi- nars, das unter der Leitung des neu designierten Leiters des Referats Tak- tik, ObstltdG Mag.(FH) Mag. Jürgen Scherl durchgeführt wurde, waren diesmal Einsätze im urbanen Umfeld und hybride Einsatzführung. Neben der Vermittlung theoretischer Grundsätze, die anhand von Beispielen aktueller Krisenherde ana- lysiert und ausgewertet wurden, wurde auch ver- sucht, konkrete Ableitun- gen für die Planung und die Einsatzführung auf taktischer Führungsebene zu treffen. Die Vertreter der Akademien und Schu- len, aber auch einzelner Verbände, nahmen dieses Informati- onsangebot gerne an und stimmten darin überein, dass dieser Thematik in Lehre, Forschung und Ausbildung, sowohl auf taktischer als auch ge- fechtstechnischer Führungsebene voranzutreiben wäre. Internationale Beteiligung Eine Bereicherung des Seminars stellte insbesondere die Teilnahme von drei deutschen Offizie- ren, unter ihnen der Leiter des Taktik- zentrums an der Offiziersschule des Heeres in Dresden dar. Sie konnten ihrerseits die Ent- wicklungstendenzen in der Taktikausbil- dung der deutschen Truppenoffiziere darstellen und in den einzelnen Arbeitsgruppen einen wert- vollen Beitrag für deren Ausarbeitun- gen liefern. Selbstverständlich wurden auch Neuerungen aus dem Bereich der Lehre und Forschung vorgetragen und neue Lehrskripten und Merkblät- ter des Referates Taktik präsentiert. Einen besonderen Beitrag lieferten auch hier die deutschen Gäste im Rahmen einer Präsentation zur Vor- schriftenreihe Truppenführung, insbe- sondere der „Unterrichtsmappe Tak- tik“. Die Ergebnisse des Seminars so- wie die präsentierten Unterlagen be- finden sich auf der Intranet- Homepage des IHMF Lehre & For- schung im Ordner des Referat Taktik - ein Besuch dieser Seite ist definitiv lohnend! Autor: Luger [email protected] Quelle: Luger Quelle: http://time.com/4575508/iraq-isis-mosul-offensive-car- bomb/ Die aktuelle Ausgabe des „Legatus Doctus“ bietet wieder eine gute Übersicht über das breite Feld an Aktivitäten des IHMF. Das Seminar für Taktik- und Gefechtsmittellehrer beschäftigte sich mit Einsätzen im urbanen Umfeld und hybrider Einsatzführung sowie deren Auswirkungen auf die taktische Führungsebene. Diese Thematik, die noch länger auf der Agenda stehen wird, soll ab 2018 auch in ein zentrales Forschungsprojekt des IHMF über- geleitet werden. Die bereits traditionelle Teilnahme an der CJSE in Schweden hat wieder einmal die Bedeutung dieser Kooperati- on für die höhere Offiziersausbildung unter Beweis gestellt. Der 6. FH-MaStg stellt mit dem laufenden 21. GStbLG das Schwerge- wicht der Lehre dar und hat mit der Lehrveranstaltung „Recht in bewaffneten Konflikten“ einen prägenden Abschnitt hinter sich gebracht. Die Fortsetzung und der Abschluss der Kaderfortbil- dung des MilKdo Steiermark stellte zwar eine zusätzliche Heraus- forderung für das Lehr- und Forschungspersonal dar, hat aber zu einer Erhöhung der Kompetenz des Stabes des MilKdo hinsicht- lich der Einsatzart Schutz geführt und kann daher als beispielge- bend bezeichnet werden. EDITORIAL Autor: Rotheneder [email protected]

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LEGATUS DOCTUS 3J O U R N A L F Ü R H Ö H E R E M I L I T Ä R I S C H E F Ü H R U N G 2017

Seminar Taktik– und Gefechtsmittellehrer

Seminar

Das Seminar für Taktik- und Ge-fechtsmittellehrer fand heuer von 12.bis 14.September 2017 unter Verant-wortung des Referates Taktik imInstitut für Höhere Militärische Füh-rung (IHMF) an der Landesverteidi-gungsakademie statt. Insgesamt nah-men 17 nationale und 3 deutsche Se-minarteilnehmer an dieser jährlichangebotenen Veranstaltung teil, wobeiinsbesondere alle Akademien undSchulen des Bundesheeres waren ver-treten.

Thematik

Wesentliche Thematik des Semi-nars, das unter der Leitung des neudesignierten Leiters des Referats Tak-tik, ObstltdG Mag.(FH) Mag. JürgenScherl durchgeführt wurde, warendiesmal Einsätze im urbanen Umfeldund hybride Einsatzführung.

Neben der Vermittlungtheoretischer Grundsätze,die anhand von Beispielenaktueller Krisenherde ana-lysiert und ausgewertetwurden, wurde auch ver-sucht, konkrete Ableitun-gen für die Planung unddie Einsatzführung auftaktischer Führungsebenezu treffen. Die Vertreterder Akademien und Schu-len, aber auch einzelnerVerbände, nahmen dieses Informati-onsangebot gerne an und stimmtendarin überein, dass dieser Thematik inLehre, Forschung und Ausbildung,sowohl auf taktischer als auch ge-fechtstechnischer Führungsebenevoranzutreiben wäre.

Internationale Beteiligung

Eine Bereicherungdes Seminars stellteinsbesondere dieTeilnahme von dreideutschen Offizie-ren, unter ihnen derLeiter des Taktik-zentrums an derOffiziersschule desHeeres in Dresdendar. Sie konntenihrerseits die Ent-wicklungstendenzenin der Taktikausbil-dung der deutschenTruppenoffizieredarstellen und in den

einzelnen Arbeitsgruppen einen wert-vollen Beitrag für deren Ausarbeitun-gen liefern.

Selbstverständlich wurden auchNeuerungen aus dem Bereich derLehre und Forschung vorgetragenund neue Lehrskripten und Merkblät-ter des Referates Taktik präsentiert.Einen besonderen Beitrag liefertenauch hier die deutschen Gäste imRahmen einer Präsentation zur Vor-schriftenreihe Truppenführung, insbe-sondere der „Unterrichtsmappe Tak-tik“.

Die Ergebnisse des Seminars so-wie die präsentierten Unterlagen be-finden sich auf der Intranet-Homepage des IHMF Lehre & For-schung im Ordner des Referat Taktik- ein Besuch dieser Seite ist definitivlohnend!

Autor: [email protected]

Quelle: Luger

Quelle: http://time.com/4575508/iraq-isis-mosul-offensive-car-bomb/

Die aktuelle Ausgabe des „Legatus Doctus“ bietet wieder einegute Übersicht über das breite Feld an Aktivitäten des IHMF. DasSeminar für Taktik- und Gefechtsmittellehrer beschäftigte sichmit Einsätzen im urbanen Umfeld und hybrider Einsatzführungsowie deren Auswirkungen auf die taktische Führungsebene.Diese Thematik, die noch länger auf der Agenda stehen wird, sollab 2018 auch in ein zentrales Forschungsprojekt des IHMF über-geleitet werden. Die bereits traditionelle Teilnahme an der CJSEin Schweden hat wieder einmal die Bedeutung dieser Kooperati-on für die höhere Offiziersausbildung unter Beweis gestellt. Der

6. FH-MaStg stellt mit dem laufenden 21. GStbLG das Schwerge-wicht der Lehre dar und hat mit der Lehrveranstaltung „Recht inbewaffneten Konflikten“ einen prägenden Abschnitt hinter sichgebracht. Die Fortsetzung und der Abschluss der Kaderfortbil-dung des MilKdo Steiermark stellte zwar eine zusätzliche Heraus-forderung für das Lehr- und Forschungspersonal dar, hat aber zueiner Erhöhung der Kompetenz des Stabes des MilKdo hinsicht-lich der Einsatzart Schutz geführt und kann daher als beispielge-bend bezeichnet werden.

EDITORIAL

Autor: Rotheneder [email protected]

03/2017 LEGATUS DOCTUS SEITE 2

Teilnahme an der CJSE 2017

Die Übung

Von 18. bis 28. April 2017 nah-men 38 Soldatinnen und Soldaten desösterreichischen Bundesheeres aneiner Stabsrahmenübung in Schwedenteil.

Bei der sogenannten „CombinedJoint Staff Exercise 2017“ handelt essich um eine Übung der schwedischenStreitkräfte, die abwechselnd mit derÜbungsserie „Viking“ stattfindet.

Der Gesamtumfang dieser Stabs-rahmenübung, inklusive Übungsorga-nisation und -leitung, betrug etwa1.200 Personen aus 24 Nationen. Die38 österreichischen Teilnehmerinnenund Teilnehmer, darunter zwei Miliz-soldaten, wurden von der Landesver-teidigungsakademie und der4.Panzergrenadierbrigade gestellt.

Es wurden sowohl Positionen ineinem Kommando Land- und Luft-streitkräfte als auch in einem Brigade-kommando durch österreichischeÜbungsteilnehmerinnen und Übungs-teilnehmer besetzt. Des Weiterenwurde von der Landesverteidigungs-akademie Personal als Observer, Trai-ner, Tracker und Monitor gestellt.

Übungsziel und-zweck

Im Gegensatz zur „Viking“, beider mit Truppen im Feld geübt wird,werden bei dieser Übung jedoch nurdie Stabsmitglieder und Kommandan-ten beübt, um Planungs-, Entschei-dungs- und Führungsprozesse zutrainieren.

Im Zuge dieser Übung wurdedurch den 5. Fachhochschul Master-studiengang Militärische Führung dieLehrveranstaltung „Führungsprozessim multinationalen Einsatz“ absol-viert. Das Lernziel, die selbständigeAnwendung und Optimierung destaktischen Führungsprozesses zurZielerreichung in militärischen Stäbenanhand eines Szenarios, deren simula-tionsgestützte praktische Durchfüh-rung und die anschließende Diskussi-on der gewonnenen Erfahrungen,

wurde erreicht, wobei die Überprü-fung auch durch internationales Per-sonal durchgeführt wurde.

Der Zweck bestand darin, dieOffiziere in der Stabsarbeit der jewei-ligen Führungsebene aus- und fortzu-bilden sowie ihnen das Zusammen-spiel der unterschiedlichen Führungs-ebenen und die Interaktion mit zivilenBehörden und Organisationen zuvermitteln. Die Anlage der Übunggestattete es, Funktionen in der Praxisabzubilden, die bisher teilweise nuraus der Theorie bekannt waren. Dasbisher in den nationalen Ausbildungs-vorhaben vermittelte Wissen konntesomit umgesetzt werden.

Szenario

Das Szenario der Übung geht vonethnischen und religiösen Konfliktenin der fiktiven, krisengeschütteltenRegion „Northern Friendly Sea“ aus,die zu gewaltsamen Auseinanderset-zungen und Gräueltaten führten.

Die von den Vereinten Nationenmandatierte und von der NATO ge-führte Operation soll gemeinsam mitden zivilen Hilfsorganisationen undden lokalen Behörden eine rasche,gemeinsame Lösung für die Krisefinden. Ziel der Operation ist die Be-friedung und Stabilisierung der Regi-

on durch einen Comprehensive Ap-proach in dem alle wesentlichen Sta-keholder eingebunden sind.

Die Denk- und Entscheidungsab-läufe auf diesen Führungsebenen er-reichen einen hohen Komplexitäts-grad und es ist entsprechend aufwen-dig, Übungen dieser Größenordnungdurchzuführen.

Conclusio

Die schwedischen Streitkräfteüberzeugten jedoch nicht nur mit derKompetenz, Übungen dieser Art aus-zurichten, auch die Qualität der Be-treuung lag auf einem hohen Niveau.Für die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer stellte diese Übung einenweiteren wichtigen Schritt im Zugeihrer Weiterbildung dar und trug er-heblich zur Erweiterung ihres militäri-schen Horizonts bei.

Hierbei wurden auch in für öster-reichische Soldatinnen und Soldatenungewohnten militärischen Bereichen,

wie der Pla-nung und Durchführung von Marine-operationen und amphibischen Lan-dungen, wertvolle Erfahrungen ge-sammelt.

Quelle: Krutzler

Autor: [email protected]

LEGATUS DOCTUS 03/2017SEITE 3

Mobile Education and Training Team — Fortsetzung

Kaderfortbildung

Vom 4. bis 6. September 2017 wur-de beim Militärkommando Steiermark(MilKdoST) eine abschließende Kader-fortbildung für die Offiziere des Kom-mandos unter der An- und Begleitungeines Trainerteams des Instituts fürhöhere militärische Führung(IHMF) der Landesverteidigungs-akademie (LVAk) durchgeführt.

Es war die letzte Phase der vonObst Trinkl, dem StellvertretendenMilitärkommandanten des MilK-doST initiierten Kaderfortbildung,die gleichzeitig die Basis und dasRüstzeug für die Optimierung desstabsdienstlichen Führungsprozes-ses für den Einsatz des Militärkom-mandos bei der bereits jetzt mit derersten Phase beginnenden StbFM-RÜb der Landstreitkräfte für seinenStab schaffen sollte.

Zuvor wurden die Offiziere desMilKdoST bereits im März durch einMETT des IHMF/LVAk in die theore-tischen Grundlagen und Erneuerungender Taktik, des Stabsdienstes und derLogistik eingewiesen und konnten da-nach dieses Wissen bei der gemeinsammit Lehrgangsteilnehmern der Theresi-anischen Militärakademie und der Lan-desverteidigungsakademie durchgeführ-ten Führungssimulator-Übung „JOINTACTION 2017“ und bei dem Lehr-stabsspiel des 6.FH-MaStG an derLVAk praktisch anwenden.

Ausbildungsinhalt

Bei der nun erfolgten letzten Phasewurden folgende Ausbildungsinhaltevermittelt:

· Die Vermittlung der Besonderhei-ten der Beurteilung der Lage in derEinsatzart Schutz.

· Die Etablierung von Planungsgrup-pen unter Abstützung auf Vertreteraller Zentralen auf Ebene großerVerband.

· Die praktische Durchführung vonLagevorträgen.

· Die Durchführung des Planungsver-fahrens auf Ebene eines großenVerbandes im Rahmen einer Erst-beurteilung.

Ausbildungsablauf

Nach der Begrüßung durch ObstTrinkl und anschließender Einweisungin den geplanten Ablauf der Kaderfort-bildung durch den Leiter des Trainerte-ams, ObstdG Mag. Schier, ging es so-fort an die Bearbeitungen in den zweidurch Offiziere des MilKdoST gebilde-ten Planungsstäben.

Anhand der Lage „BORDENA IV“war das Führungsverfahren zum Schutzvon Zivilisten durch eine Multinationa-le Brigade in einem Schutz- und Stabili-sierungsszenario durchzuführen.

Ziel der beiden Planungsstäbe wares jeweils für die vorgegebenen Bespre-chungen im Rahmen des Führungspro-zesses die notwendigen Beurteilungenund Produkte zu erstellen und demstvMilKdt und Leiter der Stabsarbeit imZuge von Lagevorträgen die Ergebnissezu präsentieren.

Bei der Bearbeitung war vor allemdie Anwendung von aktuellen Verfah-ren, wie z.B. Systemanalyse, Zielgrup-penanalyse oder Risikoanalyse, aberauch die Aufgabenverteilung innerhalbder Planungsgruppen bezogen auf dieBeiträge der einzelnen Führungsgrund-gebiete und Zentralenvertreter aus-

schlaggebend.

Zur Sicherstellung des Lernerfolgesund der Vertiefung der Ausbildungsin-halte erfolgte nach jedem Schritt eineausführliche Nachbesprechung durchden Trainerstab. Durch dieses Feed-

back konnten Fehler in der weite-ren Bearbeitung vermieden werdenbzw. auch neue Aspekte und Sicht-weisen für die nachfolgendenSchritte einfließen.

Abschluss

Am Ende der dreitägigen Kader-fortbildung bedankte sich der Mili-tärkommandant , Bgdr Mag. Zöll-ner beim Mobile Education andTraining Team der Landesverteidi-gungsakademie für die Möglichkeitund Durchführung dieser Fortbil-dung und bei seinem Stab für das

Interesse und Engagement.

Autor: [email protected]

Quelle: Referat Führungslehre

Quelle: Referat Führungslehre

03/2016 DOCTUS LEGATUS SEITE 4

Bewaffneter Konflikt und Recht

„Ein bewaffneter Konflikt (auchmilitärischer Konflikt genannt) ist imVölkerrecht eine Auseinandersetzungzwischen dem Militär verschiedenerStaaten (internationaler bewaffneterKonflikt) oder zwischen dem Militär,paramilitärischen Organisationenund/oder Aufständischen innerhalbeines Staates (nichtinternationaler be-waffneter Konflikt). Die Einordnungals internationaler (engl. internationalarmed conflict) oder nichtinternationa-ler bewaffneter Konflikt (engl. non-international armed conflict) ist rele-vant, da das humanitäre Völkerrechtnur auf internationale bewaffnete Kon-flikte vollständig anwendbar ist.“

Mit der Erweiterung der Einsatzsze-narien für die Streitkräfte ist es notwen-dig, einen „gehörigen“ Blick in denFachbereich des „Humanitären Völker-rechts“ (HVR) in den Streitkräften zuwerfen. Rechtsberater haben diesbe-züglich den rechtlichen Rahmen fürden jeweiligen Einsatz ermittelt unddieses Ergebnis in Einsatzweisungenumgesetzt.

Einbindung in die Lehre

In einer einwöchigen Lehrveranstal-tung im Rahmen des 6.FH-MaStg Mil-Fü fand vom 11.09.2017 bis15.09.2017, die Lehrveranstaltung„Recht in bewaffneten Konflikten“ ander LVAk statt, worin das Fachwissenund die neuen Erkenntnisse in Formvon Vorträgen und Fallbeispielen vonden Vortragenden den Studiengangs-teilnehmern näher gebracht wurden.

Am Ende der Lehrveranstaltungsollen die Teilnehmer in der Lage sein,in ihrem Verantwortungsbereich gemäßdem „Recht in bewaffneten Konflik-ten“ zu handeln.

Der für den Inhalt verantwortlichLehrveranstaltungsleiter, Brigadier Mag.Karl Edlinger, zeichnete sich abermalsin altbewährter Art und Weise aus. Erleitete schon die letzten Jahre am FH-MaStg MilFü diese Lehrveranstaltung„Recht in bewaffneten Konflikten“ fürzivile und militärische Führungskräfte.

Zur fachli-chen weiterenExpertise fürdiese Lehrveran-staltung standBrigadier Edlin-ger der Gastvor-tragende, LtColJerry Lane, vomHQ DefenceForces TrainingCentre, Curragh,Irland, tatkräf-tigst zur Seite.Dieser Teil derLehrveranstal-tung fand daher, dem Vortragenden ausIrland entsprechend, in englischer Spra-che statt.

Die Studiengangsteilnehmer nah-men diese sehr zeitintensiven Heraus-forderungen, auf den neuesten Wis-sensstand im „Recht in bewaffnetenKonflikten“ gebracht zu werden, an-griffslustig aber doch mit dem notwen-digen Respekt in diesem Fachbereich,an.

Conclusio

Dieses hochaktuelle, sehr präsenteThema kann in Zeiten wie diesen, nichtoft genug angesprochen und diskutiertwerden. Zukünftige militärische Kom-mandanten und mögliche Entschei-dungsträger, welche eben auch zukünf-tig aus dem 6.FH-MaStg MilFü hervor-gehen werden, müssen diese Fachex-pertise aus den Händen von Fachex-perten, den Rechtsberater, erfahren.

Das erworbene inhaltliche Wissender Lehrveranstaltung wurde daherauch mit einer lehrveranstaltungsab-schließenden Prüfung am Ende derAusbildungswoche schriftlich abge-fragt.

01/2016

· 09. Oktober– 07. Dezember 2017Stabslehrgang 2, Wien

· 05. – 25. Oktober 2017Combined Destiny

· 27. November – 01. Dezember 2017Joint Action, Weitra

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RECHT IN BEWAFFNETEN KONFLIKTEN

Autor: Praderklaus.prader @bmlvs.gv.at

Quelle: Medienstelle / LVAk