Lehrstellenkompassals Orientierung für dieBerufswahl · 2020. 11. 5. · Der Kompass in 8. Folge...

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Bürgerdialog mit Michael Kretschmer Seiten 2 und 3 Veranstaltungskalender September Seiten 5 und 6 Amtliche Bekannt- machungen Seiten 7 bis 11 Freitag, 7. September 2018 Ausgabe 09/2018 Mei s gibt sie noch, die guten und sicheren Ausbildungsplätze für Jugendliche. Beim Blättern im druckfrischen Lehrstellenkompass „Future Line“ bieten auch die Un- ternehmen im Landkreis Meißen sehr qualifizierte Ausbildungsplät- ze an. Die Absender für das um- fangreiche Journal sind die Kreis- handwerkerschaft Region Meißen, die IHK, die Handwerkskammer Dresden und der Landkreis Mei- ßen. Die Adressaten sind Jugendli- che auf der Suche nach einer be- ruflichen Ausbildung. Noch nie war der Traumberuf so nah wie in diesem Jahr. Über 350 Lehrstellen werden angeboten von A wie Al- tenpflege bis V wie Verwaltung. Darunter auch die Elblandkliniken und die Landkreisverwaltung. Es gibt derzeit kaum eine Branche, die nicht über Mangel an Nach- wuchs klagt. Noch vor fünf Jahren war der Beruf eines Mechatroni- kers ausschließlich über sehr hohe Leistungshürden zu erreichen, jetzt zählen auch andere Kriterien wie soziale Kompetenz oder Teamfähigkeit. Klare Ansagen Der Kompass in 8. Folge wurde an der Oberschule in Ebersbach öf- fentlich übergeben. Die 21 Mäd- chen und Jungen der Klasse 10b müssen wie viele andere Jugendli- che in den nächsten Monaten eine Entscheidung über ihre berufliche Zukunft treffen. Auf die Frage nach Wünschen kamen klare An- sagen: Fast alle Schülerinnen und Schüler haben konkrete Vorstel- lungen von ihrer beruflichen Zu- kunft, und zwar sehr reale wie Al- tenpflegerin, Lehrerin, Friseurin, E Bundeswehrsoldat, Mechatroni- ker, Anlagenmechaniker ... Etwa die Hälfte will in der Heimat blei- ben, die anderen sind offen für ei- nen Ortswechsel. Die Ebersbacher Oberschule leistet eine kompeten- te Berufsberatung entlang der Wünsche der Jugendlichen, der schulischen Leistungen wie der Einschätzung der Lehrer. Schullei- terin Birgit Büchner freute sich über den öffentlichen Termin der Übergabe: „Es ist eine Entschei- dung vielleicht nicht unbedingt mehr für das ganze Leben, aber für die nächsten Jahre. Darum sollte die Berufswahl gut bedacht und möglichst kompetent begleitet werden.“ Viele Schülerinnen und Schüler haben bereits ein Berufs- praktikum absolviert. Dazu rät auch Kreishandwerksmeister Peter Liebe: „Ein Praktikum ist der bes- te Weg um herauszufinden, ob die jugendlichen Vorstellungen mit dem Berufsalltag übereinstim- men.“ Orientierungshilfen bieten zudem, so die Mädchen und Jun- gen, vor allem große Messen wie die KarriereStart in Dresden. Das sind auch die Erfahrungen der Landkreisverwaltung, deren Job- center sich seit vielen Jahren mit einem Stand an der Dresdner Mes- se beteiligt. Insofern ist der ge- druckte Lehrstellenkompass vor allem für Unentschlossene oder für jene Jugendlichen, die eigent- lich nur noch einen Ausbildungs- betrieb suchen, eine große Hilfe. In der Heimat bleiben? Alle Beteiligten von der Kommu- ne bis zu den Wirtschaftsverbän- den haben großes Interesse daran, dass die jungen Leute in der Hei- mat bleiben, hier lernen, ihre Zu- kunft beruflich wie familiär pla- nen. „Ganz wichtig“, so der Leiter des Jobcenters, Hans-Richard Würkner, sei eine frühzeitige Be- rufsorientierung. Etwa zwei Mil- lionen junge Frauen und Männer zwischen 20 und 34 Jahren haben in Deutschland keine Berufsaus- bildung und sind somit von dro- hender Erwerbslosigkeit betroffen. Das muss angesichts eines offenen Ausbildungsmarktes nicht sein! Darum empfiehlt Hans-Richard Würkner weitere Möglichkeiten der Information wie vom 11. bis zum 16. März 2019 die SCHAU REIN! - Woche der offenen Unter- nehmen, das neue Karriereportal www.air-meissen.de und natür- lich die Ausbildungsmessen auch in der Region. K. Thöns Lehrstellenkompass als Orientierung für die Berufswahl Werben für eine Ausbildung in der Heimat Foto: D. Michel

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Bürgerdialog mit MichaelKretschmer Seiten 2 und 3VeranstaltungskalenderSeptember Seiten 5 und 6Amtliche Bekannt-machungen Seiten 7 bis 11

Freitag, 7. September 2018

Ausgabe 09/2018 Mei

s gibt sie noch, die guten undsicheren Ausbildungsplätze

für Jugendliche. Beim Blättern imdruckfrischen Lehrstellenkompass„Future Line“ bieten auch die Un-ternehmen im Landkreis Meißensehr qualifizierte Ausbildungsplät-ze an. Die Absender für das um-fangreiche Journal sind die Kreis-handwerkerschaft Region Meißen,die IHK, die HandwerkskammerDresden und der Landkreis Mei-ßen.

Die Adressaten sind Jugendli-che auf der Suche nach einer be-ruflichen Ausbildung. Noch niewar der Traumberuf so nah wie indiesem Jahr. Über 350 Lehrstellenwerden angeboten von A wie Al-tenpflege bis V wie Verwaltung.Darunter auch die Elblandklinikenund die Landkreisverwaltung. Esgibt derzeit kaum eine Branche,die nicht über Mangel an Nach-wuchs klagt. Noch vor fünf Jahrenwar der Beruf eines Mechatroni-kers ausschließlich über sehr hoheLeistungshürden zu erreichen,jetzt zählen auch andere Kriterienwie soziale Kompetenz oderTeamfähigkeit.

Klare AnsagenDer Kompass in 8. Folge wurde ander Oberschule in Ebersbach öf-fentlich übergeben. Die 21 Mäd-chen und Jungen der Klasse 10bmüssen wie viele andere Jugendli-che in den nächsten Monaten eineEntscheidung über ihre beruflicheZukunft treffen. Auf die Fragenach Wünschen kamen klare An-sagen: Fast alle Schülerinnen undSchüler haben konkrete Vorstel-lungen von ihrer beruflichen Zu-kunft, und zwar sehr reale wie Al-tenpflegerin, Lehrerin, Friseurin,

E

Bundeswehrsoldat, Mechatroni-ker, Anlagenmechaniker ... Etwadie Hälfte will in der Heimat blei-ben, die anderen sind offen für ei-nen Ortswechsel. Die EbersbacherOberschule leistet eine kompeten-te Berufsberatung entlang derWünsche der Jugendlichen, derschulischen Leistungen wie derEinschätzung der Lehrer. Schullei-terin Birgit Büchner freute sichüber den öffentlichen Termin derÜbergabe: „Es ist eine Entschei-dung vielleicht nicht unbedingtmehr für das ganze Leben, aberfür die nächsten Jahre. Darumsollte die Berufswahl gut bedacht

und möglichst kompetent begleitetwerden.“ Viele Schülerinnen undSchüler haben bereits ein Berufs-praktikum absolviert. Dazu rätauch Kreishandwerksmeister PeterLiebe: „Ein Praktikum ist der bes-te Weg um herauszufinden, ob diejugendlichen Vorstellungen mitdem Berufsalltag übereinstim-men.“ Orientierungshilfen bietenzudem, so die Mädchen und Jun-gen, vor allem große Messen wiedie KarriereStart in Dresden. Dassind auch die Erfahrungen derLandkreisverwaltung, deren Job-center sich seit vielen Jahren miteinem Stand an der Dresdner Mes-

se beteiligt. Insofern ist der ge-druckte Lehrstellenkompass vorallem für Unentschlossene oderfür jene Jugendlichen, die eigent-lich nur noch einen Ausbildungs-betrieb suchen, eine große Hilfe.

In der Heimat bleiben?Alle Beteiligten von der Kommu-ne bis zu den Wirtschaftsverbän-den haben großes Interesse daran,dass die jungen Leute in der Hei-mat bleiben, hier lernen, ihre Zu-kunft beruflich wie familiär pla-nen. „Ganz wichtig“, so der Leiterdes Jobcenters, Hans-RichardWürkner, sei eine frühzeitige Be-

rufsorientierung. Etwa zwei Mil-lionen junge Frauen und Männerzwischen 20 und 34 Jahren habenin Deutschland keine Berufsaus-bildung und sind somit von dro-hender Erwerbslosigkeit betroffen.Das muss angesichts eines offenenAusbildungsmarktes nicht sein!Darum empfiehlt Hans-RichardWürkner weitere Möglichkeitender Information wie vom 11. biszum 16. März 2019 die SCHAUREIN! - Woche der offenen Unter-nehmen, das neue Karriereportalwww.air-meissen.de und natür-lich die Ausbildungsmessen auchin der Region. K. Thöns

Lehrstellenkompass als Orientierungfür die Berufswahl

Werben für eine Ausbildung in der Heimat Foto: D. Michel

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

2 DER LANDKREIS MEISSEN

ie Reisen des sächsischenMinisterpräsidenten in die

Landkreise werden akribisch ge-plant. Zum einen, weil Termin aufTermin folgt, zum anderen strebtder neue MP Michael Kretschmernach Begegnungen bzw. Gesprä-chen mit möglichst vielen Men-schen – ohne Berührungsdistanzauch bei Kritik. Noch vor demVier-Augen-Gespräch mit LandratArndt Steinbach ging MichaelKretschmer zunächst durch dasAtrium, um einen ersten Eindruckvon der Verwaltung in Meißen zubekommen. Danach das erwähnteGespräch, kurz und zielorientiert,schließlich treffen sich beide Poli-tiker derzeit öfter. Es folgte dieDiskussionsrunde in der Winzer-genossenschaft mit den Bürger-meistern zu Themen wie Breit-bandausbau, Nachwuchssorgen inden Feuerwehren, Infrastruktur imländlichen Raum oder ÖPNV.Kretschmer kennt die Problemeund Sorgen der kommunalen Ebe-ne, hat nicht auf jede Frage eineAntwort, für jedes Problem soforteine Lösung, doch seine politi-schen Erfahrungen auf Landes-wie Bundesebene sind wichtigeWegweiser für Sachsen. Das wur-de am Abend beim „Sachsenge-spräch“ im Riesaer Stern nochdeutlicher.

KrisenmanagementDoch zunächst stand ein Redakti-onsbesuch der SZ auf dem Plan,danach das Obstbau-UnternehmenMichael Görnitz in Sörnewitz. Ergehört zu den jungen, kreativen

D

Obstbauern mit Vielfalt auf denPlantagen wie Feldern und stetsneuen Ideen. Doch in diesem Jahrhat auch dieser Landwirtschafts-

betrieb mit Verlusten zu kämpfen.Hagel und Dürre sind zwei derwesentlichen Ursachen. MichaelGörnitz hat für beides eine Lö-

sung: Vor dem Hagel soll eine In-vestition von rund 250 000 Euroschützen, die bereits als Netzge-flecht über den Apfelbäumenhängt, gegen die Dürre und andereWetterunbilden eine steuerfreieRisikorücklage aus Betriebsge-winnen der Vorjahre. MichaelKretschmer hört aufmerksam zu:„Eine gute Idee, mit der ich in denletzten Wochen oft konfrontiertwurde.“ Er wird sie mitnehmen,die Idee, und dafür in Berlin wer-ben, denn bislang lehnt der Bunddieses Krisenmanagement ab. Wasam Ende auch daraus wird, dieLandwirtschaft will nicht jährlichauf einen politischen Hilfsfondswarten müssen, sondern selbst ge-gen Klimawandel oder auch nurWetterkapriolen vorsorgen. Jeden-falls Michael Görnitz. Übrigensbraucht ein Apfelbaum am Tagzwischen zwei und vier Liter Was-ser! Da kann sich jeder selbst dieSpanne zwischen Ertrag und Kata-strophe ausrechnen.

Von Öl bis Stahlim Landkreis

Um Landwirtschaft ging es auchbeim nächsten Besuch in der Öl-mühle Moog GmbH in Klappen-

dorf bei Lommatzsch. Hier stehenebenfalls Kreativität und Innovati-on neben traditioneller Landwirt-schaft ganz oben auf der Agenda.Die Chefin Judith Faller-Moogbaut Kartoffeln, Erbsen, Raps anund parallel dazu immer mehrBio-Produkte: „Meine Motivationist es dazu beizutragen, Bio-Land-wirtschaft als moderne und einzignachhaltige Form der Landwirt-schaft zu etablieren. Wir wollenden Menschen wieder ins Be-wusstsein rufen, dass ihre Nah-rung auf den Feldern wächst, andenen sie täglich vorbeifahren.“Vor allem die Öle sind derzeit imwahrsten Sinne des Wortes in allerMunde. 70 Sorten gehören zumSortiment, das auch im Hofladenangeboten wird. Von der Land-wirtschaft ging es zum Stahl nachRiesa. Eine Betriebsführung beiFeralpi war der Wunsch von Mi-chael Kretschmer. Der „Italiener“in Riesa ist das größte Unterneh-men unter dem Dach von FeralpiStahl mit über 460 Mitarbeitern.Das Werk hat die internationalenStahlkrisen bislang ohne wirt-schaftliche Schieflage überstan-den. Dafür gab es auch vom Frei-staat Bestnoten!

Im Dialog mit Bürgern,Die erste offizielle Reise des Ministerpräsidenten

Verkostung mit Erklärung v. l. Judith Faller-Moog, Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Ausländer-beauftragte des Freistaates und Wahlkreisabgeordneter des Landtages Geert Mackenroth, und LandratArndt Steinbach.

Bürgergespräch im Atrium der Kreisverwaltung in Meißen

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

3DER LANDKREIS MEISSEN

Diskurs zurLandespolitik

Der Abend gehörte schließlichden Bürgerinnen und Bürgern desLandkreises Meißen. Die gesamteMinisterriege war nach Riesa ge-reist, um das „Sachsengespräch“im Stern an den Thementischenanalog der ministeriellen Verant-wortung zu leiten oder präziser,die Meinung der Teilnehmer zuerfahren. Bei Martin Dulig, demWirtschaftsminister, war einSchwerpunkt Mobilität im ländli-chen Raum. Bus und Bahn müs-sen weiter an Attraktivität zule-gen, die fünf Verkehrsverbündesind zwar eine hohe Hürde, etwabei der Debatte um ein Sachsenti-cket, doch der ÖPNV ist kommu-nal organisiert. Und das sei gut so!Sachsens Landwirtschafts- undUmweltminister Thomas Schmidtdiskutierte über die Zukunft derLandwirtschaft unter dem Vorzei-chen Klimawandel und über unge-nutzte Kleingärten im ländlichenRaum. Der Minister war über die-ses Thema selbst überrascht. Dochals ausgewiesene Fachkraft fürNatur und Landwirtschaft wird erdranbleiben an den leeren Gärten.In Großstädten wie Dresden oderLeipzig gibt es übrigens für jeden

freien Kleingarten eine lange Be-werberliste!

Ministerpräsident MichaelKretschmer erklärte, warum Sach-sen keine gebührenfreien Kita-Plätze anstrebt. Weil es zunächstum ein höheres Niveau, um mehrQualität bei der Bildung und Er-ziehung des Nachwuchses gehe.„Sachsen“, so der MP, „muss sei-nen eigenen Weg gehen. Wir wer-den nicht Berlin oder Hamburgkopieren, sondern bleiben unserersächsischen Heimat verbunden.“Vielleicht ein Schlüsselsatz für dieZukunft? Abgeschafft und kopiertwurde in den zurückliegendenJahrzehnten viel, zu viel. Denkenwir nur an die Polikliniken, diezunächst geschlossenen Kinder-krippen, an Kunst und Kultur …Aber da geht Sachsen mit demKulturraumgesetz bereits seit den90er-Jahren eigene Wege. Hiergab es Informationsbedarf und denleistete Bernd Engelsberger, Ab-teilungsleiter im sächsischen Fi-nanzministerium, an seinem Tisch.Er erklärte das Prinzip der Kultur-raumumlage, die garantiere, dassOrchester, Theater, Kulturhäuserweiter Bestand haben. SachsensJustizminister Sebastian Gemkowfordert härtere Strafen für Alko-

holsünder im Straßenverkehr,ebenso für Bagatelldelikte, denenoft weitere Straftaten folgen. Gro-ßes Lob von Eva-Maria Stange –

Ministerin für Wissenschaft undKunst – gab es für die RiesaerStudienakademie, die fest zurHochschullandschaft des Freistaa-

tes gehöre. Zudem folgte die An-kündigung, dass die niedrigenHaustarife, etwa bei Orchesternwie der Elbland PhilharmonieSachsen, eine Anhebung erfahrenwerden: „Hier wird eine tolle Ar-beit geleistet, die finanziell Aner-kennung verdient.“ Die Gleich-stellung aller Rettungskräfte –weiß wie blau – war ein Thema inder Runde von Professor Dr. Gün-ther Schneider, Staatssekretär imInnenministerium. Er versprachweitere Klärung! Die DRK-Hel-fer, die sich gegenüber den Feuer-wehren benachteiligt fühlen, gin-gen zumindest etwas beruhigter indie Nacht.

Zu wenig JungeDie Reihe der Themen ließe sichfortsetzen. Wer den Mut fand, ineiner jeweils doch großen Rundeseine Kritik oder Idee zu formulie-ren, hatte an diesem Abend schongewonnen. Das Format wurdehoch gelobt. Für MinisterpräsidentMichael Kretschmer war der Satzbestimmt: Bis jetzt alles richtiggemacht! Doch es ist der Anfangeines langen Weges, denn nichtsist so stetig wie die Veränderung,auf die die Politik – auch Landes-politik – reagieren muss. Was andiesem Abend eher traurig undnachdenklich stimmte, war dieviel zu geringe Zahl an U-40-Teil-nehmern. Sie sind die Zukunft desFreistaates und sollten sich unbe-dingt mehr in die Politik einmi-schen …

Kerstin Thöns

Unternehmern und PolitikernMichael Kretschmer durch den Landkreis Meißen

Michael Görnitz erklärt dem Ministerpräsidenten die aktuelle Situation des Unternehmens.

Bürgerdialog u.a. mit Wirtschaftsminister Martin Dulig zum Thema Mobilität im ländlichen Raum. Fotos: K. Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

4 DER LANDKREIS MEISSEN

s klingt und singt im sächsi-schen Elbtal und das nicht

nur anlässlich der Weinfeste inMeißen und Radebeul am 29. und30. September.

Wir empfehlen zuerst ein Kon-zert in der Schlosskirche Jahnis-hausen bei Riesa zum „Tag desoffenen Denkmals“ am 9. Sep-tember. Überall im Landkreis öff-nen sich an diesem Tag alte Toreund Portale, die oftmals seit vielenMonaten keinen Besuch mehrempfangen haben. In Jahnishau-sen lädt die alte Schlosskirche dasganze Jahr zu Kunst und Musikein.

Am 9. September, 16 Uhr, ist esder Kammerchor ad libitum Dres-den mit weltlichen Gesängen von

E Felix Mendelssohn Bartholdy undJohannes Brahms sowie geistli-chen Chorwerken aus unterschied-lichen Epochen. Karten gibt es un-mittelbar vor dem Konzert an derNachmittagskasse und Infos zumTag des offenen Denkmals unterwww.tag-des-offenen-denk-mals.de.

Darüber wurde schon lange ge-redet und geschrieben: Über dieAufführung des Blauen Oratori-ums „STELLA MARE“ von HelgeBurggrabe am 15. und 16. Sep-tember, jeweils 20 Uhr, im Domzu Meißen auf dem Burgberg zumJubiläum „1 050 Jahre HochstiftMeißen“ mit der Elbland Philhar-monie Sachsen, dem DomchorMeißen, der Domkurrende, den

Sängerinnen und Sängern der Jun-gen Domkantorei unter Gesamtlei-tung von Domkantor Jörg Bräu-nig. Das konzertante Gesamt-kunstwerk aus Klang, Text undLicht wanderte durch viele großeSakralbauten wie den KölnerDom, den Kaiserdom Königslut-ter, den Dom zu Speyer, das Frau-münster in Zürich. Für die Auf-führung im Meißner Dom wurdedas Marienoratorium neu arran-giert und choreografiert. Infos undKarten unter www.dom-zu-meis-sen.de.

Unser dritter Tipp führt nachCoswig zum 21. Landesernte-dankfest vom 14. bis 16. Septem-ber. Die Bauern haben schwierigeWochen mit großer Dürre und ex-

tremen Verlusten hinter sich. Poli-tische Lösungen sollen helfen, dieExistenzen bäuerlicher Unterneh-men zu sichern. So wichtig dasGeld für die Landwirtschaft ist,dass der Tisch 2018 nicht leerbleibt, hat auch mit der hohen Pro-duktivität und fachlichen Kompe-tenz der Landwirte zu tun. Dafürgebührt ihnen Dank und Anerken-nung. Ganz nebenbei lässt sich inCoswig wunderbar feiern mit re-gionalen Produkten aus Kessel,vom Grill und im Glas, besterBühnenkultur, viel Musik undendlich wieder guter Laune. Siesind herzlich dazu eingeladen! In-fos unter:www.erntedankfest-coswig.de

K. Thöns

Freizeittipps für denMonat September

Einladung zum Landeserntedank-fest nach Coswig. Foto: K. Thöns

a treffen sich die Muschel-frau, die Manu-ELA, die

Felicitas, der Punk im NiederauerAtelier von Silvia Klöde. DieBildhauerin mit tiefen Wurzeln inder Staatlichen Porzellanmanufak-tur Meissen gehört zu einer klei-nen Schar von Künstlern, die indem edlen, zerbrechlichen Werk-stoff Porzellan weit mehr entde-cken als Tafelkultur.

Es begann mit einem Zufall:Geboren in Kleinmachnow, aufge-wachsen in Teltow in einer künst-lerisch ambitionierten Familie mitfünf Kindern, war schon früh klar,dass Kunst – präziser die Malerei– ihr Leben begleiten würde. EineFreundin bewarb sich in Meißenals Porzellanmalerin, Silvia Klödefolgte ihr. Doch die Malklasse warbis auf den letzten Platz besetzt.Der Vorschlag Bossiererin, dassind jene Manufakturkünstler, diefiligrane Plastiken wie Blumenoder Tiere aus ganz vielen Porzel-lanteilen zusammenfügen, ver-knüpfte sich mit Fragezeichen.Ein praktischer Test in Meißenwar nicht nur erfolgreich, sondernöffnete den Blick für das Material.Die vierjährige Ausbildung in dertraditionsreichen Manufaktur warlebensbestimmend. Meißen wurdeHeimat, die Manufaktur eine ge-liebte Arbeitsadresse. Es folgte einStudium an der Hochschule fürBildende Kunst in Dresden unddie Aufnahme als einzige Frau indie manufaktureigene Entwick-lungsabteilung unter Leitung vonProfessor Ludwig Zepner. Zu-nächst wurde der jungen Diplom-bildhauerin die Gestaltung vonMedaillen übertragen. Das warnicht der Traum, aber sie fügtesich und erkannte schon bald die

D

Vorteile. Auf nationalen wie inter-nationalen Ausstellungen war dieMeißnerin Silvia Klöde mit ihrenMedaillen eine gefragte Künstle-rin. Die Manufaktur übernahm ih-re Meißner Motive wie die Burg-straße, die Weinstube VincenzRichter, die Schlossstufen in limi-tierter Auflage für den Verkauf.Im Verband Bildender Künstlerder DDR (VBK) öffneten sich dieTüren. Sie war scheinbar ange-kommen in der Welt der Porzel-lankunst. Im Jahr 1986 äußerte sieim Künstlerteam den Wunsch:„Ich möchte gerne eine Figur ma-

chen!“ Mach, war die knappe Ant-wort. Der Erfolg forderte mehr.Und so dachte und gestaltete siefortan neben den Medaillen auchFiguren. Wie die „Dame mit Hut“im Jahr 1991. Die gerade aufge-richtete Frau war ihre Antwort aufneue kleinbürgerliche Sichtweisenzwischen Küche und Erotikwer-bung. Emanzipation war für jungeDDR-Frauen bis dahin kaum einThema. Silvia Klöde sucht denkünstlerischen Weg der Auseinan-dersetzung. Ihre Frauen sind sen-sibel, fast zerbrechlich, zugleichkämpferisch, emotional – wie sie

selbst! In den 90er-Jahren wurdedas kreative Spektrum breiter. Fi-guren, Wanddekorationen, Leuch-ter für das Service „Wellenspiel“oder Kundenaufträge für Praxen,Wohnräume, Kanzleien. Regelmä-ßig hat die Künstlergruppe auchneue Werke für Galerien in Kölnund Berlin oder Produkte für Mes-sen gestaltet. Dennoch war derBlick nach vorn nicht mehr frei.

Dem Umsatzrückgang folgtenEntlassungen. Die Tafelkultursteht vor einem Wandel und dieneuen Konzepte – entwickelt aus-schließlich auf Ebene der Ge-

schäftsführung – waren nicht er-folgreich. Im Jahr 2010 mussteauch Silvia Klöde die MeißnerPorzellanmanufaktur verlassen.Die Figur „Auf-Getaucht“ war ih-re Reaktion auf die Entlassung.Seither ist sie freischaffend ohnebitteren Blick zurück, denn Por-zellan ist immer noch ihr bevor-zugter Werkstoff im Spannungs-feld zwischen Alltagsgebrauchund Kunst. Letzteres überwiegt.

Zu ihr kommen viele Kunden,die sich mit den Kunstwerken dasSensible, Schöne nach Hause ho-len wollen. Silvia Klöde gestaltetebenso Schmuck, immer nochMedaillen, vor allem aber Figuren.Porzellan ist ein Werkstoff für vie-le Themen. Weiß oder farbig,grell-bunt oder auch schwarz - esist immer eine Frage der Gefühle.Und die reichen bei Silvia Klödeweit in die Welt hinaus. Kritik undWeltsicht haben ihren festen Platzin dem kleinen Atelier.

Mit anderen Künstlern aus derPorzellanmanufaktur gehört siezur Gruppe „Weißer Elefant“ mitwechselnden Ausstellungen imTorhaus am Eingang des Burgber-ges. Es ist der erfolgreiche Ver-such, die Tradition Kunst aus Por-zellan in Meißen fortzuführen.Auch wenn es kein original Meiß-ner „Scherben“ ist, die Schwerterfehlen, so haben die Ideen undhandwerklichen Fähigkeiten eineenge Bindung an die Porzellanma-nufaktur. Und wer weiß, vielleichtkreuzen sich die Wege doch ir-gendwann für ein gemeinsamesProjekt. Die 2. Porzellanbiennaleauf der Albrechtsburg könnte da-für ein guter Anfang sein.www.atelierkloede.de

K. Thöns

Das Porträt: Silvia Klöde

Silvia Klöde in ihrem Atelier. Das kleine Bild zeigt die Skulptur „Auf-Getaucht“. Foto: K. Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

5VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS

p 8. September – Meißen, BurgbergDom Chorkonzert im Rahmen desChorfestivals „Meißen klingt“,18 Uhr. Info:www.dom-zu-meissen.dep 8. September – Radebeul, Karl-May-Museum Erlebnisrundgänge „Da-mals, als ich Old Shatterhand war“,11 Uhr. Auch am 9., 15., 16., 22., 23.,29. und 30. September. Info:www.karl-may-museum.de oder un-ter 0351 8373010p 8. September – Großenhain, Kultur-schloss Jubiläumstour „45 JahreLIFT“ in aktueller Besetzung mitWerther Lohse, André Jolig, René De-cker, Peter Rasym, Peter Michailow,20 Uhr. Karten & Info: 03522 505555oder unter www.kulturzentrum-gros-senhain.dep 9. September – Landkreis MeißenTag des offenes Denkmals: Jahnishau-sen (Riesa), Schlosskirche Chorkonzertmit dem Kammerchor ad libitumDresden, 16 Uhr (siehe auch Seite 4);Radebeul, Hoflößnitz Freier EintrittWeinbaumuseum; Schloss SchönfeldHöfische Tänze ab 13 Uhr;Gedenk-stätte Ehrenhain, Zeithain 10 Uhr:Bauarchäologin Barbara Schulz er-klärt und deutet archäologische Bo-denfunde aus den Jahren 2017 und2018 auf dem Gelände des früherenKriegsgefangenenlagers; Altes Lager,Zeithain Führung mit Ortschronist

Olaf Kaube. Vom Jahr 1730 mit demZeithainer Lustlager bis zur Entwick-lung des Alten Lagers Zeithain. Treff14 Uhr, Eingang EVGZ-Gelände,Abendrothstraße, Zeithain; St. Lau-rentius-Kirche, Lorenzkirch Glashar-fenkonzert. „Von Mozart bis Tango“führt die Glasharfenistin SusanneWürmell auf 43 handgefertigtenKristallgläsern durch das Konzert,14 Uhr; Palais, Zabeltitz Ausstellungund Palais-Café geöffnet, Barockgar-ten Zabeltitz Gartenführung Treff 15Uhr, Zabeltitz-Information im Palais;Bauernmuseum, Zabeltitz geöffnet14 Uhr, Führung Treff: Hauptstraße54p 9. September – Radebeul, Friedens-kirche Radebeuler Orgelsommer: Mu-sik für Flöte und Orgel mit AngelikaHeyder-Tippelt (Flöte), Carsten Hey-der (Kontrabass) und Peter Kubath(Orgel). Es erklingen Werke u.a. vonSchütz, Blumental, Bozza, 17 Uhrp 10. September – Coswig, Börse„Schwarze Augen – eine Nacht imRussenpuff“ mit Tom Pauls, KatrinWeber und Detlef Rothe, 19.30 Uhr.Infos & Karten: www.boerse-cos-wig.de oder unter 03523 700186p 14. September – Nossen, Kloster-park Altzella Lesung mit mittelalterli-chem Flair: Sabine Ebert liest aus derRomanreihe „Schwert & Krone“,18 Uhr. Info und Karten:

035242 50430 oder unterwww.kloster-altzella.dep 14. September – Radebeul, Karl-May-Museum Vortrag von René Wag-ner: 30 Jahre Förderverein Karl-May-Museum e.V., 18.30 Uhr. Eintritt frei!Info: www.karl-may-museum.dep 14. bis 16. September – Riesa, Sach-senarena Internationale Darts Open2018. Infos: www.tourismus.riesa.dep 14. bis 16. September – Coswig, In-nenstadt 21. Sächsisches Landesern-tedankfest, 14.9.: Fachtag für bür-gerschaftliches Engagement im länd-lichen Raum. Wo? Börse in Coswig.Wann? 14 bis 19 Uhr. Anmeldungund Infos unter 034344 64810;20 Uhr Coswig tanzt auf dem Fest-platz am Straßenbahnhof; 15.9.:Venga Venga! 90er und 2000er Party,20 Uhr auf dem Festplatz. Eintrittfrei!, 16.9: „Karat“ live, 20 Uhr aufdem Festplatz. Eintritt frei!p 14. bis 16. September – SächsischeWeinstraße, Diesbar-Seußlitz 19. Fe-derweißermeile mit „Großer Wein-probe“ am 14. September, 18.30 Uhr,im Landgasthof „Zum Roß“. Kartenzum Preis von 49,50 Euro unter035267 5180 oder per E-Mail:[email protected], 15. Sep-tember: 14 Uhr Eröffnung der Meilemit Brotanschnitt aus der BäckereiBrade; 15 Uhr Weinfassrollen; 14 und17.30 Uhr singt der Winzerchor;

19 Uhr Lampionumzug mit baccanti-schen Klängen – Anmeldung im Klei-nen Café neben dem Schloss(035267 559176). 16. September:Frühschoppen mit dem Wacker-Blas-orchester; geführte Weinbergwande-rungen; Kürbiswiegen am „Roß“.Eintritt frei!p 15. September – Großenhain, Kultur-schloss Konzert mit Ulla Meinecke &Band „Ich danke für den Fisch!“,19 Uhr. Karten & Info: 03522 505555oder unter www.kulturzentrum-gros-senhain.dep 15. September – Riesa, Sachsenare-na 2. Judobundesliga Männer,

17 Uhr. Infos: www.tourismus.rie-sa.de oder unter 03525 529420p 15. September – Radebeul, Hoflöß-nitz Führung durch die Sonderaus-stellung „Hund und Wild“ mit denKuratoren, 15 Uhr. Dauer 45 Minu-ten. Karten und Info: 0351 8398333oder unter www.hofloessnitz.dep 15. September – Meißen, Burgberg,Dom Blaues Oratorium „Stella Ma-ris“ von Helge Burggrabe. Eine Kon-zert aus Klang, Text und Licht, 20 Uhr.Wiederholung am 16. September,ebenfalls 20 Uhr. Info unter:www.dom-zu-meissen.de (sieheauch Seite 4)

Veranstaltungskalender September

Mit „Die Kuh Rosemarie“ kommen die Landesbühnen Sachsen am18. September ins Theater Meißen. Foto: PR

SEP 17 JUN 18

!MENSCHEN PUPPENSENSATIONEN! 15. SEPab 15 Uhr_

Spielzeiterö�nungsjahrmarkt für Kinder und Erwachsene

15. Sep DAS APFELMÄNNCHEN (4+)

September

16. Sep PETER FLACHE in BACKES FEST

Oktober

05. Okt WEIN-KRIMI-DINNER05. Okt NEUEWELTEN07. Okt THEATER*FAMILIEN*FRÜHSTÜCK

13. Okt RENFT - AKUSTISCH19. Okt WE ARE FAMILY

1. Philharmonisches Konzert

DUNJ

ARA

IJTER

20. Okt DUNJA RAJTERKomödie

DER VERSTIEFELTE KATER (4+)07. Okt

ANNE FRANK (12+)24. Okt

www. theater-meissen.de Tel.: 03521 - 4 1 5 5 1 1

Nur nicht aus Liebe weinen

November

28. Okt OPERETTE SICHWER KANN31. Okt OPERN? KLASSE!

03.Nov GRAN ORQUESTA CARAMBOLAGE

08.Nov BARRELHOUSE JAZZBAND09.Nov WENZEL & BAND

Opern- und Operettengala

10.Nov EINE NACHT IN VENEDIGWo liegt das Ende dieser Welt

ANDY IRVINE - SOLO04.Nov

DORNRÖSCHEN (6+)24.Nov

02.Nov KAFF & KOSMOS

Premiere

Premiere

www. theater-meissen.de Tel.: 03521 - 4 1 5 5 1 1

18

1.-29.11.

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

6 VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS

p 15. September – Nossen, Kloster-park Altzella Familientag: Histori-sches Wikinger-Lager lädt ein! Von13 bis 17 Uhr. Info:www.kloster-altzella.dep 15. September – Radebeul, Karl-May-Museum Ein Erlebnisabend mitKarl May – Theater & Führung in Zu-sammenarbeit mit den Landesbüh-nen Sachsen. Im Museumspark wirddas Theaterstück „Erzähle nicht dieWahrheit, solange Dir etwas Interes-santeres einfällt“ aufgeführt. ZurEinstimmung gibt es eine Führungdurch die Ausstellungen, 18 Uhr. Kar-ten & Info: www.karl-may-mu-seum.de oder unter 0351 8373010p 15. September – Meißen, Theaterund Theaterplatz !Menschen PuppenSensationen! – Spielzeiteröffnungs-jahrmarkt für Kinder und Erwachse-ne ab 15 Uhr. Eintritt frei! Die Vor-stellungen sind allerdings kosten-pflichtig! Bühnenprogramm: 15 Uhr„Das Apfelmännchen“ – Puppen-theater mit Susi Claus. 18 Uhr „DasJahrmarktfest zu Kötzschenbroda“von Peter Hacks nach Goethe in einerInszenierung der LandesbühnenSachsen. Infos:www.theater-meissen.dep 16. September – Radebeul, Karl-May-Museum Indianisches Ernte-dankfest von 10 bis 17 Uhr mit tradi-tionellen Bräuchen der indigenenKulturen Nordamerikas mit Tänzen,Geschichten, Bastelstationen. Kinderhaben freien Eintritt! Info: www.karl-may-museum.dep 16. September – Meißen, TheaterKabarettistische Komödie „Peter Fla-che in Backes Fest“ von und mit Pe-ter Flache in Kooperation mit demTheaterkahn Dresden, 18 Uhr. Kartenund Info: www.theater-meissen.deoder unter 03521 415550p 18. September – Meißen, TheaterSchauspiel für Kinder 6+ „Die KuhRosemarie“ in einer Inszenierung derLandesbühnen Sachsen, 10 Uhr. Kar-ten und Info: www.theater-meis-sen.de oder unter 03521 415550p 21. September – Coswig, Villa Teresa

„Urworte“ – Werke von Goethe undRilke mit Mendl und Reddig, 20 Uhr.Infos & Karten : www.boerse-cos-wig.de oder unter 03523 700186p 22. September – Riesa, WohnKultur-Gut Gostewitz LandBauMesse ab10 Uhr. Info: www.tourismus.riesa.dep 22. September – Meißen, Burgberg,Dom Geistliche Mittagsmusik mit Or-gelmusik von Bruhns, Bach, Regerund Schmidt mit Kantor Tobias Nico-laus, 12 Uhr. Info: www.dom-zu-meissen.dep 22. September – Nossen, Kloster-park Altzella Kräuterseminar „Heil-pflanzenkurs“ mit Kräutern und Ge-würzen der Heiligen Hildegard vonBingen von 9 bis 13 Uhr. Anmeldungerforderlich: 035241 817570 (58 Eu-ro/Person).p 22. September – Nossen, Schloss Fa-

milienführung „Die Karriere einesRäubers“, 15 Uhr. Anmeldung bitteunter: 035241 817570. Infos unter:www.kloster-altzella.dep 22. September – Radebeul, Landes-bühnen Sachsen Musical-Premiere„Das Licht auf der Piazza“ (DeutscheErstaufführung) nach dem Roman„The Light in the Piazza“ aus demJahr 1960 von Elizabeth Spencer. Esspielt die Elbland Philharmonie Sach-sen, 19 Uhr. Karten und Info:0351 89540 oder unter www.landes-buehnen-sachsen.dep 23. September – Coswig, Villa TeresaKlavierrezital Georgy Voylochnikospielt Werke von Schubert & Brahms,20 Uhr. Infos: www.boerse-coswig.deoder unter 03523 700186p 23. September – Großenhain, Kultur-schloss Kammermusik „Musikalische

Kreuzfahrt“ mit Peter Kube & demDuo „Good“ – Marimba, Percussionand More, 17 Uhr. Karten & Info:www.kulturzentrum-grossenhain.deoder unter 03522 505555p 23. September – Schönfeld, SchlossKonzert mit den Dresdner Salon-Da-men, 16 Uhr. Info & Karten:www.schoenfelder-traumschloss.deoder unter 035248 20360p 24. September – Meißen, Verbrau-cherzentrale, Gerbergasse 5 „Rundum die Immobilie“ – Immobilienakti-onstag ab 15 Uhr. Themen sind u.a.Beratung zu moderner Heiztechnik,zu Rechtsfragen beim Immobilien-kauf, zu Förderprogrammen. Nurnach Anmeldung unter03521 4766770. Programm unterwww.verbraucherzentrale-sach-sen.de

p 25. September – Meißen, TheaterCREEPS - Schauspiel von Erfolgsau-tor Lutz Hübner („Frau Müller mussweg“) für ZuschauerInnen 12+. EineInszenierung der Jugendtheatergrup-pe Meißen, 18 Uhr. Auch am 26. 9.,18 Uhr. Infos:www.theater-meissen.dep 29. September – Radebeul, Friedens-kirche Herbst- und Weinfest Madri-gale und Volkslieder zum Zuhörenund Mitsingen mit dem Kammer-und Posaunenchor der Friedenskirch-gemeinde, 16 Uhrp 29. September – Meißen, Burgberg,Domplatz Serenade zumWeinfest2018. Volkslieder zum Zuhören undMitsingen mit dem Domchor Mei-ßen, 16 Uhr. 19 Uhr Heitere Orgelmu-sik zumWeinfest mit DomkantorJörg Bräunig. Info:www.dom-zu-meissen.dep 30. September – Radebeul, Hoflöss-nitz 9. Kammerkonzert „Von Trollenund der Loreley“ – Zauberwesen inalten Liedern und Geschichten ausNordeuropa, 17 Uhr. Karten und Info:0351 8398333 oder unterwww.hofloessnitz.dep 30. September – Coswig, Villa TeresaKonzert für Harfe mit Agnès Clément.Es erklingen Werke von Couprin, De-bussy, Liszt und Rameau, 16 Uhr. In-fos: www.boerse-coswig.de oder un-ter 03523 700186p 30. September – Nossen, Kloster-park Altzella Zeitzeugencafé: Die1950/60er-Jahre im Klosterpark Alt-zella“ mit Professor Heinrich Magiri-us, 15 Uhr. 10 Euro/Person mit Kaf-feegedeck. Anmeldung unter:035242 50435. Infos unter:www.kloster-altzella.de

Veranstaltungskalender September

Zum Spielzeiteröffnungsjahrmarkt des Theaters Meißen !MenschenPuppen Sensationen! wird am 15. September, 15 Uhr, das Apfel-männchen auf der Bühne zu erleben sein.

Der Klosterpark Altzella hat im September einiges an Veranstaltun-gen zu bieten. Fotos: PR

s war zu leicht! Es gab unterden über 100 Einsendungen

nur zwei falsche Antworten unddie kamen nicht aus dem Land-kreis Meißen. Natürlich wurdedas Foto von der Schlossbrückemit Blick auf die Dächer vonMeißen „geschossen“. Unser„Herzlicher Glückwunsch“ gehtnach Meißen auf die KorbitzerStraße. Dorthin ging auch derGrill-Gutschein im Wert von 50Euro für die Fleischerei Münch.

Heute fragen wir nach dieserKirche. In welchem Ort im Land-kreis Meißen steht sie? Auf denGewinner wartet im WeinmonatSeptember ein Gutschein im Wertvon 50 Euro für die Vinothek JanUlrich in Diesbar-Seußlitz. Ihrehoffentlich richtige Antwort sen-den Sie bitte bis zum 20. Septem-ber an: Büro Landrat, Brauhaus-straße 21, 01662 Meißen, Kenn-wort: Fotorätsel. Viel Glück!

Foto: K. Thöns

EUnser Fotorätsel

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

7AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Die aktuelle Liste der abgeschlossenenProjekte und erfüllten Aufgaben unterdem Dach der Meißner SozialprojektgGmbH (MEISOP) ist lang. Darunter sogroße Vorhaben wie die Sanierung desPflegeheims Spitzgrund, der Bau des Be-hindertenwohnheims „Am Spitzgrund“,der Erweiterungsbau des Pflegeheims„Am Hirtenweg“ in Coswig. Oder dieAufnahme des Eigenbetriebs „Wohnpfle-geheim Heidehäuser“ in die MEISOP so-wie die Übernahme der Ganztagsbetreu-ung bzw. der außerunterrichtlichen Be-gleitung der Förderschüler in Coswig undPriestewitz.Jede dieser Adressen ist mit einem Na-men verknüpft: Dr. Helmut List. Am 8. Au-gust wechselte der MEISOP-Geschäfts-führer vom Schreibtisch in das Familienle-ben. Vier Enkelkinder – alles Mädchen –freuen sich auf mehr Zeit mit dem Ober-haupt der Familie. Unter Leitung von Dr.Helmut List hat sich die MEISOP zu einerfachlich äußerst kompetenten undmenschlich überzeugenden Sozialadresseentwickelt. Ob alte oder behinderte Men-schen, Kinder mit psychologischen Pro-blemen, Schwerstbehinderte, die rund umdie Uhr auf Hilfe angewiesen sind – dieMEISOP ist darauf orientiert, Menschenin komplizierten Lebenslagen zu beglei-ten. Die Vielfalt der Hilfsangebote, dieAus- und Weiterbildung des Fachperso-nals, auch die Zuwendung und aktive Un-terstützung der Menschen, die mit derMEISOP leben, gehören zu den Erfolgendes Sozialunternehmens in den zurücklie-genden zwei Jahrzehnten. So lange warDr. Helmut List Geschäftsführer der MEI-SOP.Landrat Arndt Steinbach sagt über ihn:„Er war ein Glücksfall für den LandkreisMeißen in seiner ehemaligen wie ab2008 neuen Struktur. Das Fachwissen, dieFührung und Motivation der Mitarbeite-rinnen wie Mitarbeiter oder die Planungund Realisierung großer und wichtiger In-vestitionen haben den Landkreis in seinersozialen Ausstrahlung gestärkt. Für diesegroßartigen Leistungen sagen wir DankeDr. Helmut List!“Zu den Gästen der Verabschiedung ge-hörte auch Landrätin a.D. Renate Koch,die Helmut List zunächst als Sozialdezer-nent nach Meißen geholt hat.

Der LandkreisMeißen sagt:

Danke!

Landrat Arndt Steinbach, Dr. Helmut Listund Landrätin a.D. Renate Koch bei derVerabschiedung in den Ruhestand.

Foto: MEISOP

Öffentliche Ausschreibungfür eine Ausbildung beim Landkreis Meißen

Kennwort: Ö/2018 - VFA

Das Landratsamt Meißen stellt zum 1. September 2019

mehrere Auszubildende

für die Ausbildung als

Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungsfachangestellter

ein.

Der Landkreis Meißen bietet hervorragende Lebens- und Arbeitsbedingungen inreizvoller Lage und verfügt über sehr gute Verkehrsanbindungen zu Dresden. Wei-tere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.kreis-meis-sen.org/3306.html.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und endet im August 2022.Sie gliedert sich in Theorie im Berufsschulzentrum „Otto Lilienthal“ in Freital undPraxis in verschiedenen Ämtern der Landkreisverwaltung.

Der staatlich anerkannte Beruf bietet vielfältige und interessante Einsatzmöglich-keiten im Bereich des öffentlichen Dienstes der Bundes-, Länder- und Kommunal-verwaltungen.

Voraussetzung für den Ausbildungsberuf ist:p mind. Realschulabschluss

Wir erwarten:p gute schulische Leistungen, insbesondere in den Fächern Mathematik, Deutsch

und Informatikp hohe Auffassungsgabe, Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie

Kooperationsfähigkeitp Sorgfalt und Gewissenhaftigkeitp ein bürgerfreundliches Auftretenp 10-Finger-Schreibsystem ist wünschenswert

Wir bieten:p einen interessanten und abwechslungsreichen Ausbildungsplatzp qualifizierte und engagierte Ausbilderp tarifrechtliche Vergütung nach Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen

Dienstes (TVAöD)p flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten im Rahmen der geltenden

Dienstvereinbarungp die Möglichkeit eines Jobtickets für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

innerhalb des Verkehrsverbundes Oberelbep ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit Angeboten zur betrieblichen

Gesundheitsförderungp im Anschluss der Ausbildung erfolgt die Übernahme gemäß den tariflichen

Regelungen (TVAöD) in ein befristetes bzw. unbefristetes Arbeitsverhältnisp eine betriebliche Altersvorsorge

Für fachliche Fragen steht Ihnen unsere Ausbildungsleiterin Frau Weimert (Telefon03521-7251104) zur Verfügung.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigeBewerbung, inklusive:p tabellarischem Lebenslauf mit Lichtbildp beglaubigter Kopie des letzten Schulzeugnisses bzw. vorhandener Abschluss-

zeugnisse bzw. Nachweis der Vorbildungp falls vorhanden: Fortbildungszertifikate, Nachweise Praktika

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte unter Angabe des Kennworts„Ö/2018-VFA“ bis spätestens 30. Oktober 2018 (in der Behörde vorliegend) an das

Landratsamt MeißenHaupt- und PersonalamtBrauhausstraße 21, 01662 Meißen.

Bewerbungen per E-Mail richten Sie bitte an [email protected]. Aufgrund IT-sicherungstechnischer Belange können ausschließlich Bewerbungen im PDF-Formatim Auswahlverfahren berücksichtigt werden. Bitte fassen sie die Bewerbungsunter-lagen in einer Datei zusammen.Mit der Abgabe der Bewerbung wird in die Speicherung der personenbezogenenDaten während des Bewerbungsverfahrens eingewilligt. Ein Widerruf dieser Einwil-ligung ist jederzeit möglich.Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleich-gestellter im Sinne des § 2 Abs. Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) -, wer-den bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ein entsprechender Nachweisist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.Angesichts der in der Landkreisverwaltung Meißen anzustrebenden Chancen-gleichheit in allen Bereichen des Berufslebens sind Bewerberinnen und Bewerbergleichermaßen erwünscht.

Arndt SteinbachLandrat

Öffentliche Ausschreibungfür ein duales Studium beim Landkreis Meißen

Kennwort: Ö/2018 – Studium Soziale Arbeit

Das Landratsamt Meißen stellt zum 1. Oktober 2019eine/n Studierende/n

für das duale Studium

Soziale Arbeit – Fachrichtung Soziale Dienste

ein.

Der Landkreis Meißen bietet hervorragende Lebens- und Arbeitsbedingungen inreizvoller Lage und verfügt über sehr gute Verkehrsanbindungen zu Dresden. Wei-tere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.kreis-meis-sen.org/3306.html.Die Regelstudienzeit beträgt 3 Jahre und endet im September 2022.Das Studium erfolgt an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche StudienakademieBreitenbrunn. Die Praxisphasen werden in den sozialen Ämtern des LandratsamtesMeißen absolviert. Informationen zum Studium erhalten Sie unterwww.ba-breitenbrunn.de.Der staatlich anerkannte Beruf bietet vielfältige interessante Einsatzmöglichkeitenim Bereich des öffentlichen Dienstes, insbesondere im Jugend- und Sozialamt so-wie im Jobcenter.

Voraussetzung für das Studium besitzt wer:p die allgemeine Hochschulreife,p die Fachhochschulreife,p die fachgebundene Hochschulreife,p eine vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst als gleichwertig

anerkannte Vorbildung besitzt oderp die Meisterprüfungerfolgreich abgelegt hat.

Wir erwarten:p gute schulische Leistungen, insbesondere in den Fächern Gemeinschaftskunde,

Deutsch und Informatikp hohe Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und Flexibilitätp hohe Auffassungsgabe, Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie

Kooperationsfähigkeit und Empathiep ein bürgerfreundliches Auftretenp Führerschein oder die Bereitschaft, diesen zu erwerbenp soziales Engagement, zum Beispiel in einem Verein, ist wünschenswert

Wir bieten:p einen interessanten und abwechslungsreichen Studienplatzp qualifizierte und engagierte Ausbilderp flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten im Rahmen der geltenden Dienst-

vereinbarungp die Möglichkeit eines Jobtickets für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

innerhalb des Verkehrsverbundes Oberelbep ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit Angeboten zur betrieblichen

Gesundheitsförderungp im Anschluss an das Studium wird eine Übernahme in Anlehnung gemäß den

tariflichen Regelungen (TVAöD) in ein befristetes bzw. unbefristetes Arbeitsver-hältnis angeboten

p eine betriebliche Altersvorsorge

Für fachliche Fragen steht Ihnen unsere Ausbildungsleiterin Frau Weimert (Telefon03521-7251104) zur Verfügung.Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigeBewerbung, inklusive:p tabellarischem Lebenslauf mit Lichtbildp beglaubigter Kopie des letzten Schulzeugnisses bzw. vorhandener Abschluss-

zeugnisse bzw. Nachweis der Vorbildungp falls vorhanden: Fortbildungszertifikate, Nachweise Praktika

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte unter Angabe des Kennworts„Ö/2018-Studium Soziale Arbeit“ bis spätestens 30. Oktober 2018 (in der Behör-de vorliegend) an das Landratsamt Meißen

Haupt- und PersonalamtBrauhausstraße 21, 01662 Meißen.

Bewerbungen per E-Mail richten Sie bitte an [email protected]. Aufgrund IT-sicherungstechnischer Belange können ausschließlich Bewerbungen im PDF-Formatim Auswahlverfahren berücksichtigt werden. Bitte fassen sie die Bewerbungsunter-lagen in einer Datei zusammen.Mit der Abgabe der Bewerbung wird in die Speicherung der personenbezogenenDaten während des Bewerbungsverfahrens eingewilligt. Ein Widerruf dieser Einwil-ligung ist jederzeit möglich.Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleich-gestellter im Sinne des § 2 Abs. Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) -, wer-den bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ein entsprechender Nachweisist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.Angesichts der in der Landkreisverwaltung Meißen anzustrebenden Chancen-gleichheit in allen Bereichen des Berufslebens sind Bewerberinnen und Bewerbergleichermaßen erwünscht.

Arndt Steinbach, Landrat

Page 8: Lehrstellenkompassals Orientierung für dieBerufswahl · 2020. 11. 5. · Der Kompass in 8. Folge wurde an der OberschuleinEbersbach öf-fentlichübergeben. Die21Mäd-chen undJungen

AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

8 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Ausschreibungfür eine Ausbildung beim Landkreis Meißen

Kennwort: Ö/2018 - Straßenwärter

Das Landratsamt Meißen stellt zum 1. September 2019

eine/n Auszubildende/n

für die Ausbildung als

Straßenwärterin/Straßenwärter

ein.

Der Landkreis Meißen bietet hervorragende Lebens- und Arbeitsbedingungen inreizvoller Lage und verfügt über sehr gute Verkehrsanbindungen zu Dresden. Wei-tere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.kreis-meis-sen.org/3306.html.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und endet im August 2022.

Sie gliedert sich in Theorie im Beruflichen Schulzentrum für Bau- und Oberflächen-technik Zwickau, Ausbildung im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum für Stra-ßenwärter in Zwickau und Praxis in einer Kreisstraßenmeisterei.

Der staatlich anerkannte Beruf bietet vielfältige und interessante Einsatzmöglich-keiten im Bereich des öffentlichen Dienstes der Landes- und Kommunalverwaltung.

Voraussetzung für den Ausbildungsberuf ist:p mind. Realschulabschluss

Wir erwarten:p eine gute Auffassungsgabep Teamfähigkeit und Flexibilitätp handwerkliches Geschick und technisches Verständnisp eine gute körperliche Konstitution, gutes Seh- und Hörvermögen

Wir bieten:p einen interessanten und abwechslungsreichen Ausbildungsplatzp qualifizierte und engagierte Ausbilderp tarifrechtliche Vergütung nach Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen

Dienstes (TVAöD)p den Erwerb des Führerscheins Klassen B, C und CEp die Möglichkeit eines Jobtickets für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel

innerhalb des Verkehrsverbundes Oberelbep ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit Angeboten zur betrieblichen

Gesundheitsförderungp im Anschluss der Ausbildung erfolgt die Übernahme gemäß den tariflichen

Regelungen (TVAöD) in ein befristetes bzw. unbefristetes Arbeitsverhältnisp eine betriebliche Altersvorsorge

Für fachliche Fragen steht Ihnen unsere Ausbildungsleiterin Frau Weimert (Telefon03521-7251104) zur Verfügung.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigeBewerbung, inklusive:p tabellarischem Lebenslauf mit Lichtbildp beglaubigter Kopie des letzten Schulzeugnisses bzw. vorhandener Abschluss-

zeugnisse bzw. Nachweis der Vorbildungp falls vorhanden: Fortbildungszertifikate, Nachweise Praktika

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte unter Angabe des Kennworts„Ö/2018-Straßenwärter“ bis spätestens 30. Oktober 2018 (in der Behörde vorlie-gend) an das Landratsamt Meißen

Haupt- und PersonalamtBrauhausstraße 21, 01662 Meißen.

Bewerbungen per E-Mail richten Sie bitte an [email protected]. Aufgrund IT-sicherungstechnischer Belange können ausschließlich Bewerbungen im PDF-Formatim auswahlverfahren berücksichtigt werden. Bitte fassen sie die Bewerbungsunter-lagen in einer Datei zusammen.

Mit der Abgabe der Bewerbung wird in die Speicherung der personenbezogenenDaten während des Bewerbungsverfahrens eingewilligt. Ein Widerruf dieser Einwil-ligung ist jederzeit möglich.

Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleich-gestellter im Sinne des § 2 Abs. Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) -, wer-den bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ein entsprechender Nachweisist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.

Angesichts der in der Landkreisverwaltung Meißen anzustrebenden Chancen-gleichheit in allen Bereichen des Berufslebens sind Bewerberinnen und Bewerbergleichermaßen erwünscht.

Arndt SteinbachLandrat

nach § 21a der 9. BImSchVüber die Erteilung der immissions-

schutzrechtlichen Genehmigung für dieH.Nestler GmbH & Co. KG, Sachsen-werkstraße 31 in 01257 Dresden

Das Landratsamt Meißen hat der H.Nest-ler GmbH & Co. KG, Sachsenwerkstraße31, 01257 Dresden, mit Datum vom 14.August 2018 eine immissionsschutzrecht-liche Genehmigung nach den §§ 4 und10 des Gesetzes zum Schutz vor schädli-chen Umwelteinwirkungen durch Luftver-unreinigungen, Geräusche, Erschütterun-gen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Im-missionsschutzgesetz – BImSchG) vom17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), das durchArtikel 3 des Gesetzes vom 18. Juli 2017(BGBl. I S. 2771) geändert worden ist, zurErrichtung und zum Betrieb einer Anlagezur Behandlung und Lagerung von Abfäl-len am Standort Industriestraße 34 in01640 Coswig, Gemarkung Brockwitz,Flst.-Nrn. 566/2, 561/7, 562/13 und562/8, erteilt:

„A EntscheidungA.1 Der H.Nestler GmbH & Co. KG wird

auf deren Antrag vom 19. Mai 2016,präzisiert am 27. Februar 2017, die im-missionsschutzrechtliche Genehmi-gung zur Errichtung und zum Betriebeiner Anlage zur Behandlung und La-gerung von Abfällen nachNr. 8.11.1.1/G/E, Nr. 8.11.2.3/G/E, Nr.8.11.2.4/V, Nr. 8.12.1.1/G/E, Nr.8.12.2/V, Nr. 8.15.1/G und Nr. 8.15.3/Vdes Anhangs 1 zur 4. BImSchV amStandort Industriestraße 34 in 01640

Coswig, Gemarkung Brockwitz,Flst.-Nrn. 566/2, 561/3 (neu: 561/7),562/13 und 562/8, erteilt.

A.2 Bestandteil dieser Genehmigung sinddie unter Abschnitt B genannten undmit Genehmigungsvermerk versehe-nen Antragsunterlagen sowie die imAbschnitt C genannten Nebenbestim-mungen. Der Genehmigungsbescheidumfasst 30 Seiten.

A.3 Diese Genehmigung schließt gemäߧ 13 BImSchG andere die Anlage be-treffende behördliche Entscheidungenein, insbesondere die Baugenehmi-gung nach § 63 SächsBO sowie dieZulassung der Abweichung nach § 67SächsBO.

A.4 Gemäß § 18 Abs. 1 BImSchG erlischtdie Genehmigung, wenn innerhalb ei-ner Frist von drei Jahren nicht mit demBetrieb der beantragten Anlage be-gonnen wurde.

A.5 Die H.Nestler GmbH & Co. KG trägtdie Kosten des Verfahrens.

Gegen diesen Bescheid kann innerhalbeines Monats nach seiner BekanntgabeWiderspruch erhoben werden. Der Wider-spruch ist schriftlich oder zur Nieder-schrift beim Landratsamt Meißen, Brau-hausstraße 21, 01662 Meißen, einzule-gen.“

Der gesamte Genehmigungsbescheid,seine Begründung sowie die dazugehöri-gen Unterlagen liegen vom Tage nachdieser Bekanntmachung für zwei Wochenin der Zeit vom8. September 2018 bis einschließlich

21. September 2018

im Landratsamt des Landkreises Meißen,Kreisumweltamt, Sachgebiet Immissions-schutz, in 01558 Großenhain, Remonte-platz 8, Raum 2.16, während der angege-benen Sprechzeiten aus und können dorteingesehen werden.

Sprechzeiten des Landratsamtes Meißen:Montag 7:30-12:00 UhrDienstag 7:30-12:00 Uhr und

14:00-18:00 UhrMittwoch SchließtagDonnerstag 7:30-12:00 Uhr und

14:00-17:00 UhrFreitag 7:30-12:00 Uhr.

Die öffentliche Bekanntmachung ergehtgemäß § 10 Abs. 8 BImSchG und § 21 ader Neunten Verordnung zur Durchfüh-rung des Bundes-Immissionsschutzgeset-zes (Verordnung über das Genehmi-gungsverfahren – 9. BImSchV) vom 29.Mai 1992 (BGBl. I S. 1001), in der jeweilsgeltenden Fassung unter folgenden Hin-weisen:1. Der Genehmigungsbescheid wurde mit

Bedingungen und Auflagen erlassen.2. Der Genehmigungsbescheid gilt mit

dem Ende der Auslegungsfrist auchdenjenigen gegenüber, die keine Ein-wendungen erhoben haben, als zuge-stellt. Die Rechtsbehelfsbelehrung desGenehmigungsbescheides gilt entspre-chend.

Meißen, 20.08.2018

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des Landratsamtes des Landkreises Meißen

nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermes-sungs- und Katastergesetz

Das Landratsamt Meißen, Kreisvermes-sungsamt, hat Daten des Liegenschafts-katasters geändert:

Betroffene Flurstücke

Gemeinde Lommatzsch (Az.:20103/25/17-Ü)Gemarkung Rauba (5997): 6/2, 6/3Gemarkung Schwochau (5999): 33/3,33/4, 33/5, 40/2, 40/4, 40c, 43eGemarkung Zöthain (6103): 137/1,152/1

Stadt Meißen (Az.: 20103/814/15-B)Gemarkung Bohnitzsch (6011): 84/7,106, 114/1, 119, 182/6Gemarkung Nassau (6013): 1/1, 1/5, 1b,1p, 1s, 5/6, 7, 8/2, 8/3, 391

Gemeinde Niederau (Az.:20103/814/15-B)A 27, 328, 329/1, 331, 343a, 343b, 347/2,357, 363a, 371, 371a, 371b, 382, 385,386, 387, 388, 389, 407, 420b, 420c,420d, 420e, 420f, 422/5, 425, 426/1,426d, 428c, 470, 476/2, 476/3, 476/4,481, 484, 486, 487, 501/12, 501/13,506/2, 507Gemarkung Niederau (6028): 124, 125,132

Gemeinde Nossen (Az.: 20103/25/17-Ü)Gemarkung Mertitz (5989): 38/1, 39/1,40/1, 42/1, 44, 68a, 70Gemarkung Mettelwitz (5990): 32/1

Gemeinde Stauchitz (Az.:20103/1130/15-B)Gemarkung Ragewitz (7107): 22/1,23/1, 24/9, 25/1, 25/2, 62/4, 152/8,152/10, 152b, 220, 227, 228/1, 228/2,229/2, 229/3, 229/4, 230/2, 231/2, 232/2,233/2, 234/2, 237/1

Art der Änderung

1. Berichtigung fehlerhafter Bestands-daten am Flurstück

2. Veränderung der Flurstücksnummer3. Veränderung der Lage4. Veränderung der tatsächlichen Nut-

zung mit Änderung der Wirtschaftsart5. Veränderung von Gebäudedaten6. Berichtigung der Fächenangabe

Allen Betroffenen wird die Änderung derDaten des Liegenschaftskatasters durchOffenlegung bekannt gemacht. Die Er-mächtigung zur Bekanntgabe auf diesemWege ergibt sich aus § 14 Abs. 6 Sächs-VermKatG

1

.Das Kreisvermessungsamt als Untere Ver-messungsbehörde ist nach § 2 Abs. 3SächsVermKatG für die Fortführung derDaten des Liegenschaftskatasters zustän-dig. Der Änderung der Daten des Liegen-schaftskatasters liegen die Vorschriftendes § 14 SächsVermKatG zugrunde.

Die Unterlagen liegen ab dem 10.09.2018bis zum 09.10.2018 im Kreisvermes-sungsamt, Remonteplatz 7, 01558 Gro-ßenhain, in der ZeitMo. u. Fr. 7.30 – 12.00 UhrDi. 7.30 – 12.00 Uhr u.

14.00 – 18.00 Uhr

Do. 7.30 – 12.00 Uhr u.14.00 – 17.00 Uhr

im Raum 006 zur Einsichtnahme bereit.

Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatGgilt die Änderung der Daten des Liegen-schaftskatasters 7 Tage nach Ablauf derOffenlegungsfrist als bekannt gegeben.

Für Fragen stehen die Mitarbeiter desKreisvermessungsamtes während der Öff-nungszeiten zur Verfügung.

Rechtsbehelfsbelehrung:Die Berichtigung fehlerhafter Bestands-daten am Flurstück und die Veränderungder Flurstücksnummer stellen Verwal-tungsakte dar, gegen die die Betroffeneninnerhalb eines Monats nach Bekanntga-be Widerspruch erheben können. Der Wi-derspruch ist schriftlich oder zur Nieder-schrift beim Landratsamt Meißen, Brau-hausstraße 21, 01662 Meißen, oder beimStaatsbetrieb Geobasisinformation undVermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3,01099 Dresden, zu erheben.

Großenhain, den 21.08.2018

ZiemerSachgebietsleiter

1

Gesetz über das amtliche Vermessungs-wesen und das Liegenschaftskataster imFreistaat Sachsen (Sächsisches Vermes-sungs- und Katastergesetz - SächsVerm-KatG) vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl.S. 138, 148), zuletzt geändert durch Ge-setz vom 19. Juni 2013 (SächsGVBl. S.482).

Offenlegung der Änderung von Daten desLiegenschaftskatasters

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

9AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Herr H., Sie waren 17 Jahre Berufsbe-treuer, 3 Jahre Landesgruppensprecherdes Bundesverbandes der Berufsbe-treuer/Landesgruppe Sachsen und ha-ben bis zu 50 erwachsene Personengleichzeitig rechtlich betreut. Wie sindSie zu dieser Tätigkeit gekommen?Ich war vorher in einer Bank beschäftigtund hatte dienstlich u.a. mit Betrugsan-gelegenheiten zu tun. Zudem war ich eh-renamtlich als Schöffe tätig und hattedeshalb ein hohes Maß an Rechtsver-ständnis. Dann sah ich im Fernsehen ei-nen Bericht über eine Betrugssache in ei-nem Betreuungsverfahren. Da dachte ichmir: Rechtliche Betreuung - das kannstdu besser! Meine Frau hat mich von An-fang an bei dieser Idee unterstützt. Wirhaben daraufhin den Bundesverband an-geschrieben und dieser hat uns Materialzur rechtlichen Betreuung geschickt undich habe an Weiterbildungen teilgenom-men - und so fing das an.

Wie würden Sie die Tätigkeit eines Be-treuers aus Ihrer Sicht beschreiben?Rechtliche Betreuer dürfen Dienst amMenschen tun - es geht dabei um Men-schen ohne Lobby. Der einzige Fürspre-cher ist oftmals der Betreuer. Das ist sehrverantwortungsvoll. Oft müssen wichtigeEntscheidungen schnell getroffen wer-den, auch wenn das Telefon manchmalzu den unmöglichsten Zeiten klingelt.Aber ich kann sagen, dass etwa 85 Pro-zent meiner Betreuungen beflügelnd fürmich waren. Ich habe mich wiedergefun-den in dieser Tätigkeit. Betreuung ist viel-schichtig und alles andere als eintönig!Als Betreuer taucht man in alle Bereichedes menschlichen Lebens ein, natürlichauch in Tabubereiche. Insofern ist rechtli-che Betreuung immer auch ein Stück Ver-trauen. Rechtliche Betreuung ist keine So-zialarbeit, und der Begriff Betreuung soll-te sich ausschließlich auf die rechtlicheBetreuung konzentrieren.

Worauf müssen sich Interessierte ein-stellen, wenn sie als Betreuer tätigwerden wollen? Welche Tipps würdenSie Ihnen geben?Der Betreuer wird ausschließlich vom zu-ständigen Amtsgericht – Betreuungsge-richt – bestellt. Die einzelnen Aufgaben-

kreise werden vom zuständigen Amts-richter festgelegt und ergeben sich ausdem Betreuungsbedarf. Und nur in diesenangeordneten Aufgabenkreisen wird derBetreuer tätig. Für tiefgründige Entschei-dungen (u.a. Hausverkäufe, Kontoauflö-sungen …) sind Beschlüsse des Amtsge-richtes notwendig. Für ein Betreuungs-jahr werden dann exakte Prüfungendurch den zuständigen Rechtspfleger desBetreuungsgerichtes vorgenommen. Jah-resberichte, Rechnungslegungen, Vorlagevon Kontenabrechnungen, Quittungenetc. sind dazu notwendig. Revisionssiche-res Arbeiten ist dementsprechend für ei-nen Betreuer unumgänglich. Betreuersollte man nicht werden, wenn man zueinem Helfersyndrom neigt. Das ist fehlam Platz. Ein Betreuer muss viel aushal-ten können, schwierige Entscheidungentreffen und mit den Konsequenzen dieserEntscheidungen im Reinen sein. Das eige-ne familiäre Umfeld sollte diese Art vonBeruf und Leben mittragen, sonst wird esschwer. Auch finanzielle Gründe solltennicht ausschlaggebend für die Wahl die-ses Berufes sein. Seit 2005 gilt die Höheder Aufwandsentschädigung. Hier ist derGesetzgeber gefragt, die bestehendenrechtlichen Vorgaben an die tatsächli-chen Bedürfnisse anzupassen.Wann immer es möglich ist, sollten Ent-scheidungen gemeinsam mit dem Betreu-ten getroffen werden. Das passt auch zumeiner Überzeugung, an die Betroffenengewisse Anforderungen zu stellen. Auchder Betreute hat Pflichten. Dazu hat beimir z.B. gehört, dass alkoholkranke Be-treute nicht betrunken waren, wenn wireinen gemeinsamen Termin hatten. Kames doch vor, habe ich den Termin abge-brochen. Aber es passierte nur selten,dass sich Betreute an diese Absprachenicht hielten. So konnten wir meist gutüber wichtige Angelegenheiten sprechen.Meine Prinzipien waren dabei nachvoll-ziehbar und klar. Auch eine gewisse Ab-grenzung zum familiären Umfeld der be-treuten Personen ist wichtig. Oft stelltdieses ein großes Problem dar. Als Be-treuer vertritt man die Interessen des Be-treuten und nicht die der Familie. Und ei-gene Maßstäbe sollte man an das Lebenund die Entscheidungen der zu Betreuen-den auch nicht anlegen. Jeder Klient hat

seine ganz eigene Lebensleistung undbringt verschiedene Erfahrungen und Er-lebnisse mit. Nicht jede Betreuung ist ausdiesen Gründen leicht zu führen. In die-sen schwierigeren Fällen habe ich dasAugenmerk darauf gelegt, die Menschenzu stabilisieren und ihre vorhandenen Fä-higkeiten zu stärken. Ich habe mit ihnenschriftlich festgelegt, was sie verbessernwollen an ihrem Leben und entlang die-ser Aufzeichnungen wurde dann die Be-treuung geführt. Es gibt auch Betreute,die eine Betreuung nur als Schutzschildnutzten, um zum Beispiel einer Verurtei-lung zu entgehen. Diese bekamen dannauch sinnbildlich die „Gelbe Karte“ vonmir bzw. ich habe für einen Betreuer-wechsel oder die Aufhebung der Betreu-ung plädiert. Man kann nicht immer vielverbessern. Manchmal muss es genügen,nach den Normen, die der Betreute zu-lässt, den Stand zu halten und zu versu-chen, die Situation nicht zu verschlech-tern.Erfahrungen und Kenntnisse aus den ver-schiedensten Lebens- und Arbeitsberei-chen erleichtern auf jeden Fall die Arbeitals rechtlicher Betreuer und helfen dabei,professionell entscheiden und handeln zukönnen. Weiterbildungen sind dabei ganzwichtig. Ein Betreuer sollte regelmäßig anden angebotenen Veranstaltungen teil-nehmen bzw. Fachliteratur oder Informa-tionen des Berufsverbandes nutzen.Das gilt auch für die Frage der Existenz-gründung. Betreuer sind Freiberufler. Siesind Unternehmer. Eine wirtschaftlichePleite kann auch drohen, wenn man en-gagiert ist und gute Ideen hat. Man solltesich durch spezielle Seminare gut vorbe-reiten und beraten lassen. Und auch diefinanziellen Verpflichtungen und Fixkos-ten gilt es zu bedenken: Versicherungen,Telefon/Internet, Software, Auto, Benzin,Büromaterial, Fachliteratur, Steuerberateretc. Dafür müssen pro Monat mindestens700 bis 800 Euro netto erwirtschaftetwerden, bevor überhaupt Gewinn ge-macht werden kann. Hinzu kommen diegrößeren Posten für die Krankenversiche-rung und evtl. für eine Rentenversiche-rung. Speziell im ersten Jahr der Selbst-ständigkeit braucht man ein ausreichen-des Polster oder einen Rückhalt in der Fa-milie.

Apropos Voraussetzungen: welche be-ruflichen Voraussetzungen und Kennt-nisse sind besonders hilfreich undnützlich?Auf jeden Fall Rechtsgrundlagen, medizi-nische Grundkenntnisse und Finanzkennt-nisse. Wenn ein Betreuter z. B. durch einPrivatinsolvenzverfahren geht, sollte derBetreuer auch etwas über Insolvenz wis-sen. Ein einschlägiges Fach- oder Hoch-schulstudium ist da sehr vorteilhaft. Eshilft dabei, die Qualität der Betreuungenhoch zu halten.

Welche Voraussetzungen sollte ein Be-treuer sonst noch mitbringen?Da muss ich vor allem Lebenserfahrungnennen! Auch, wenn ein 20-Jähriger guteKenntnisse hat und engagiert betreut,wird es schwer für ihn, an z. B. einenHochbetagten heranzukommen, der wieein Einsiedler abgeschieden lebt. Ein paarmehr Lebensjahre sind auf jeden Fall vonNutzen. Aber soziale Empathie und päda-gogische Erfahrungen sind auch nötig. Essind oft schwierige Situationen zu meis-tern, dafür muss man gewappnet sein.Und man muss in der Lage sein, mit denunterschiedlichsten Personen auf Augen-höhe zu sprechen: mit dem Facharzt ge-nauso wie mit dem drogenabhängigenJunkie. Als Betreuer muss man auch inNetzwerken integriert sein: Rechtsanwäl-te, Steuerfachleute, soziale Einrichtungen,Mediziner. Man braucht öfter eine Fach-person als verlässlichen Partner zur Hand,da sind kurze, unkomplizierte Wege hilf-reich. Betreuung ist im Grunde ein schö-ner Beruf und so sollte man das auch se-hen und das Ganze mit Herzblut machen.Es gibt immer mal schwierige Situatio-nen.

Am Anfang einer Betreuung muss manden Betreuten oft motivieren. Zum Bei-spiel, wenn das Konto im Minus ist undder Strom abgeschaltet werden soll. Oderauch, wenn Zwangsvollstreckungen oderZwangsräumungen direkt anstehen.Dann gibt es Zeiträume, wo das in Ord-nung gebracht werden muss. Dafürbraucht es eine gefestigte Persönlichkeit,Stärke, innere Ruhe, aber auch Verständ-nis für die schwierige Situation des Be-troffenen. Es gibt dabei viel zu beachten:

Werden feste Absprachen unterwandert?Räumt der Betreute z. B. trotz hoherStromschulden sein Konto ab und kauftsich ein neues Handy? Dann muss ein Be-treuer in der Lage sein, so etwas anzu-sprechen und zu klären. Das brauchtschon Engagement und Geradlinigkeit.

Was sind Ihre schönsten Erinnerungenan Ihre berufliche Zeit?Wenn einem etwas nachhaltig gelingt!Wenn im Sinne des Betreuten Verbesse-rungen erreicht werden. Wenn es mirzum Beispiel gelungen ist, dass ein Be-treuter wieder selbstständiger handeltund so das Selbstwertgefühl gestärktwird. Wenn er etwas wieder selbst erle-digt hat, wozu er vorher jahrelang nichtin der Lage war. Oder wenn ein Analpha-bet aus eigener Motivation heraus lesengelernt hat. Oder wenn man gemeinsamdas jahrelange Insolvenzverfahren durch-gezogen hat und der Betreute nach lan-ger Zeit wieder über sein Einkommen ver-fügen kann. Das sind dankbare Erfahrun-gen und schöne Erinnerungen - sozusa-gen der Lohn für die viele geleistete Ar-beit.

Was wünschen Sie sich für das Berufs-feld der Berufsbetreuung?In Zeiten, in denen die menschliche Kom-ponente nicht selten in den Hintergrundzu rücken scheint oder es tatsächlichauch tut, wünsche ich mir, dass rechtlicheBetreuung – wie vom Gesetzgeber gefor-dert – persönlich bleibt. Dass die persön-lichen Kontakte zu den Betreuten erhal-ten bleiben und nicht nur vom Schreib-tisch aus betreut wird. Und natürlich,dass die Professionalität und das Quali-tätsmanagement im Betreuungswesenmehr anerkannt und gesellschaftlichmehr wahrgenommen werden.

Wenn Sie, sehr geehrte Leserinnenund Leser, Interesse an Informationenzur Berufsbetreuung haben, können Siesich bei der Sachgebietsleiterin desSachgebietes Betreuungsrecht im Land-ratsamt Meißen,Frau Dagmar GüldnerTel. 03521 725-3194dazu beraten lassen.

Betreuer werden ist nicht schwer, Betreuer sein ... - Ein Interview mit Herrn H.

zur Entscheidung über die Durchfüh-rung einer Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVP) gemäß § 5 Abs. 2 des Geset-zes über die Umweltverträglichkeits-

prüfung (UVPG)

Die Cunnersdorfer Agrar GmbH beantrag-te beim Landratsamt des LandkreisesMeißen als zuständige Genehmigungsbe-hörde, nach §§ 4 und 16 des Bundes-Im-missionsschutzgesetzes (BImSchG) vom17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), in der je-weils geltenden Fassung, die immissions-schutzrechtliche Genehmigung zur we-sentlichen Änderung der Tierhaltungsan-lage am Standort 01561 Ebersbach OTCunnersdorf, Gemarkung Cunnersdorf,Flurstück-Nr.: 84/9, 76/6. Die Änderungumfasst den Abriss von zwei Gülle-Altbe-hältern, den Umbau der Ställe 5 und 6,die Errichtung eines Ersatzlagerbehältersfür Gülle und Verkehrsflächen sowie dieStilllegung des Sauenstalles.

Zuständige Genehmigungsbehörde istgemäß §§ 1 und 2 Ausführungsgesetzzum BImSchG und zum Benzinbleigesetz(AGImSchG) vom 4. Juli 1994 (SächsGVBl.

S. 1281) in der jeweils geltenden Fassung,i. V. m. der Verordnung des SächsischenStaatsministeriums für Umwelt und Land-wirtschaft über Zuständigkeiten zur Aus-führung des BImSchG, des Benzinbleige-setzes und der aufgrund dieser Gesetzeergangenen Verordnungen (SächsischeImmissionsschutz–Zuständigkeitsverord-nung-SächsImSchZuVO) vom 26. Juni2008 (SächsGVBl. S. 444), in der jeweilsgeltenden Fassung, das Landratsamt Mei-ßen. Die örtliche Zuständigkeit ergibt sichaus § 3 Abs. 1 des Verwaltungsverfah-rensgesetzes (VwVfG) i. V. m. § 1 des Ge-setzes zur Regelung des Verwaltungsver-fahrens- und des Verwaltungszustel-lungsrechts für den Freistaat Sachsen(SächsVwVfZG) vom 19. Mai 2010(SächsGVBl. S. 142), in der jeweils gelten-den Fassung.

Das beantragte Vorhaben bedarf auf-grund der §§ 4 und 16 BImSchG i. V. m.§§ 1 der Vierten Verordnung zur Durch-führung des BImSchG (Verordnung übergenehmigungsbedürftige Anlagen – 4.BImSchV) vom 31. Mai 2017 (BGBl. I S.1440) in der jeweils geltenden Fassung,

und der Ziffern 7.1.11.3/V und 9.36/V desAnhangs zur 4. BImSchV einer immissi-onsschutzrechtlichen Genehmigung.

Nach dem Gesetz über die Umweltver-träglichkeitsprüfung (UVPG) vom 24. Fe-bruar 2010 (BGBl. I, S. 94), in der jeweilsgeltenden Fassung, i. V. m. dem Gesetzüber die Umweltverträglichkeitsprüfungim Freistaat Sachsen (SächsUVPG) vom 9.Juli 2007 (SächsGVBl. S. 349), in der je-weils geltenden Fassung, ist für diesesVorhaben entsprechend Nr. 7.11.2 Spalte2 der Anlage 1 zum UVPG eine allgemei-ne Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 9Abs. 2 und 4, § 7 Abs. 1 i. V. m. Anlage 3UVPG durchzuführen, um festzustellen,ob das beantragte Vorhaben erheblichenachteilige Umweltauswirkungen habenkann, die nach § 25 UVPG zu berücksich-tigen wären und infolgedessen eine UVPdurchzuführen ist.

Die allgemeine Vorprüfung des Einzelfallshat ergeben, dass erhebliche nachteiligeUmweltauswirkungen nicht zu erwartensind und daher eine Verpflichtung zurDurchführung einer Umweltverträglich-

keitsprüfung nicht besteht.

Für das Nichtbestehen der UVP-Pflichtwerden unter Zugrundelegung der Krite-rien der Anlage 3 UVPG folgende Gründeals wesentlich angesehen:

Die relevanten Auswirkungen durch dasgeplante Vorhaben beschränken sich aufden Standort selbst und die Umgebungunmittelbar um die Anlage. Die Auswir-kungen sind nicht schwer, nicht komplexund nicht grenzüberschreitend. Sie sindnach Art, Ausmaß und Dauer nicht geeig-net, deutliche Schädigungen oder erhebli-che Belästigungen hervorzurufen, wenndie Bewirtschaftung der Anlage die mitdem Bundes-Immissionsschutzgesetz ver-bindlichen Belange des Immissionsschut-zes berücksichtigt.Unter Berücksichtigung der vorgenanntenAusführungen sind für die zu bewerten-den Schutzgüter Schädigungen oder er-hebliche Belästigungen im bestimmungs-gemäßen Betrieb nicht erkennbar.Die zu erwartenden Beeinträchtigungensind nicht so stark, dass sich erheblichenachteilige Umweltauswirkungen ablei-

ten lassen.

Es sind damit nach den Kriterien des An-hanges 3 zum UVPG hinsichtlich der vor-liegenden Antragsunterlagen keine er-heblichen oder nachteiligen Umweltaus-wirkungen erkennbar.Gebiete nach Ziffer 2.3.8 der Anlage 3UVPG, Wasserschutz- und Überschwem-mungsgebiete, werden durch das Vorha-ben nicht berührt.Eine mögliche Beeinträchtigung von na-turschutzfachlichen Schutzgütern ist nichtzu besorgen, was im Wesentlichen vonder vorliegenden Immissionsprognose fürAmmoniak und Stickstoff gestützt wird.

Die Entscheidung des LandratsamtesMeißen zum Verzicht auf eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung wird hiermit ge-mäß § 5 Abs. 2 UVPG bekannt gegeben.Die Entscheidung ist gemäß § 5 Abs. 3UVPG nicht selbstständig anfechtbar.

Meißen, den 23.08.2018

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

10 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Die Sächsische AufbauBank – Förderbank– (SAB) bietet am 19. September 2018 imLandkreis Meißen eine individuelle Bera-tung zu den Förderprogrammen des Frei-staates Sachsen für Existenzgründer undUnternehmen vor Ort an. Der Beratungs-tag findet in den Räumen der Wirt-schaftsförderung Region Meißen GmbH(01662 Meißen, Neugasse 39/40,1. Stock) von 9 bis 16 Uhr statt.Eine Terminvereinbarung unter der Tele-fonnummer 03521/ 47608-0 ist erforder-lich.

Ebenso können Sie eine E-Mail [email protected] mit Ihrem Termin-wunsch senden.Eine individuelle Beratung empfiehlt sichbesonders für Existenzgründer und jungeKleinstunternehmen. Ebenso informiertdie SAB über Fördermöglichkeiten fürkleine und mittlere Unternehmen (KMU),die Investitionen planen. Falls Sie als Un-ternehmer planen, Ihre Mitarbeiter zuqualifizieren, helfen Ihnen Informationenüber die Programme aus dem Europäi-schen Sozialfonds.

Zur optimalen Vorbereitung eines Bera-tungsgespräches wird darum gebeten,die „Vorabinformation“ auszufüllen undsie an die nachfolgende E-Mail-Adressebis spätestens 12. September zu übermit-teln (E-Mail: [email protected]). DasFormular „Vorabinformation“ finden Sieauf der Webseite der WRM GmbH: http://www.wirtschaftsregion-meissen.de/ inder Rubrik Aktuelles/Veranstaltungen.

Preis: kostenfreiAnmeldefrist: 12.09.2018

Kostenfreier Fördermittel- und Finanzierungssprechtag in derWirtschaftsförderung Region Meißen (WRM) GmbH

Das Landratsamt Meißen als für den Landkreis Meißen zuständige Untere Natur-schutzbehörde teilt mit, dass im Juni/Juli/August 2018 folgende besonders/streng ge-schützten Tiere aufgefunden wurden:

Fotos der genannten Boa und der Griechischen Landschildkröten können auf derHomepage des Landkreises unter http://www.kreis-meissen.org/3740.html abgerufenwerden.

Sofern Ihnen Informationen über die Herkunft oder etwaige Besitzer dieser Tiere be-kannt sind oder werden, bitten wir um Kontaktaufnahme mit dem Kreisumweltamt/Sachgebiet Naturschutz.

Die o.g. genannten Fundtiere wurden durch die Untere Naturschutzbehörde einstwei-len in Obhut behalten genommen und fachlich adäquat untergebracht.

Im Übrigen werden entstandenen Kosten für o.g. Tiere, insbesondere für Pflege, Unter-bringung, Beförderung, Rücksendung oder Verwertung, werden dem jeweiligen „Ver-lierer“ auferlegt.

Das Sachgebiet Naturschutz steht Ihnen diesbezüglich zu den üblichen Öffnungszeitenim Landratsamt Meißen, Außenstelle Großenhain, Kreisumweltamt, Remonteplatz 8 in01558 Großenhain, zur Verfügung sowie per:E-Mail: [email protected]: 03522 3032351

Bekanntmachung über Fundtierebesonders/streng geschützter Arten

Fundtier lfd. Nr. Tierart Fundort Funddatum MerkmaleKUA-uNB-2018/1

Abgottschlange(Boa constrictor)

01445 Radebeul, OT/Gemarkung Serkowitz

30.06.2018 adult

KUA-uNB-2018/2

Goldstaub-Tagge-cko (Phelsuma lati-cauda)

01594 Hirschstein, OT/Gemarkung Mehltheu-er

04.07.2018 adult

KUA-uNB-2018/3

Griechische Land-schildkröte (Testudohermanni)

01662 Meißen bzw.01665 Diera, S88 - Die-raer Weg

05.07.2018 adult

KUA-uNB-2018/4

Griechische Land-schildkröte (Testudohermanni)

01445 Radebeul, OT/Gemarkung Serkowitz

26.07.2018 juvenil

KUA-uNB-2018/5

Griechische Land-schildkröte (Testudohermanni)

01665 Diera-Zehren,OT/Gemarkung Naun-dörfel in RichtungKmehlen

22.08.2018 adult

zur Durchführung des Bundes-Immissi-onsschutzgesetzes (BImSchG)

Gemäß § 21a der Neunten Verordnungzur Durchführung des Bundes-Immissi-onsschutzgesetzes (Verordnung über dasGenehmigungsverfahren – 9. BImSchV)vom 29. Mai 1992 (BGBl. I S. 1001), inder jeweils geltenden Fassung in Verbin-dung mit § 10 Abs. 8 Satz 2 und 3 desGesetzes zum Schutz vor schädlichenUmwelteinwirkungen durch Luftverunrei-nigungen, Geräusche, Erschütterungenund ähnlichen Vorgängen (Bundes-Im-missionsschutzgesetz – BImSchG) vom17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), in der je-weils geltenden Fassung, wird auf Antragder Energieanlagen Frank Bündig GmbH,Mendener Weg 3, 04736 Waldheim, vom20.11.2017 Folgendes bekannt gemacht:

Die Energieanlagen Frank Bündig GmbH,Mendener Weg 3, 04736 Waldheim, er-hielt mit Bescheid vom 11.7.2018 die im-missionsschutzrechtliche Genehmigungfür die Errichtung und den Betrieb einerAnlage zur Nutzung von Windenergie(Windkraftanlage) des Typs Vestas V126-HTq, mit einer maximalen Nennleistungvon 3,6 MW, 126 m Rotordurchmesserund 137 m Nabenhöhe mit BezeichnungWEA S616 in Wülknitz, GemarkungStreumen, Flurstück 616.

Im Bescheid des Landratsamtes Meißenvom 11.7.2018 wird Folgendes verfügt:

1.Auf Antrag der Energieanlagen FrankBündig GmbH, Mendener Weg, 04736Waldheim, wird die immissionsschutz-rechtliche Genehmigung für die Errich-tung und den Betrieb von einer Anlagezur Nutzung von Windenergie (Wind-kraftanlage) des Typs Vestas V126-HTq,mit einer maximalen Nennleistung von3,6 MW, 126 m Rotordurchmesser und137m Nabenhöhe mit Bezeichnung WEAS616 erteilt.

2.Bestandteil dieser Genehmigung sind diein Abschnitt B genannten und mit Dienst-siegel des Landratsamtes Meißen verse-henen Antragsunterlagen sowie die inAbschnitt D aufgeführten Nebenbestim-mungen. Der Genehmigungsbescheidumfasst 45 Seiten.

3.Diese Genehmigung schließt andere dieAnlage betreffende behördliche Entschei-dungen, insbesondere die Baugenehmi-gung, die luftrechtliche und denkmal-schutzrechtliche Zustimmung, mit ein.

4.Dem Antrag auf Abweichung über die La-ge von Abstandsflächen bis zur Mitte vonöffentlichen Verkehrsflächen wird zuge-stimmt.

5.Das Vorhaben bedarf keiner Umweltver-

träglichkeitsprüfung.

6.Das Einvernehmen der Gemeinde Wül-knitz wird erteilt.

7.Die sofortige Vollziehung wird angeord-net.

8.Für den Fall, dass der Verpflichtung nachZiffer D.1.2 dieses Bescheides nicht frist-gerecht nachgekommen wird, wird einZwangsgeld in Höhe von 2.000,00 EURangedroht.

9.Für den Fall, dass der Verpflichtung nachZiffern D.1.3 dieses Bescheides nicht frist-gerecht nachgekommen wird, wird einZwangsgeld in Höhe von 2.000,00 EURangedroht.

10.Die Entscheidung über den Antrag wirdöffentlich bekannt gemacht.

11.Die Antragstellerin trägt die Kosten desVerfahrens.

Umfang der Genehmigung:Die Genehmigung erstreckt sich auf dieWindkraftanlage mit Bezeichnung WEAS616 des Typs Vestas V126-HTq mit einer

maximalen Nennleistung von 3,6 MW126 m Rotordurchmesser und 137 m Na-benhöhe, Fundament und Kranstellfläche.

Örtliche Lage:Landkreis: MeißenGemeinde: WülknitzGemarkung: StreumenFlurstück: 616

Gauß-Krüger-Koordinaten:Rechtswert: 4596139,6Hochwert: 5691876,1

ETRS89/UTM33N:Ostwert: 387096Nordwert: 5690386

WGS84:Ostwert: 13° 22‘ 42.905‘‘Nordwert: 51° 21‘ 12.650‘‘

Höhe über NHN: 99,8 mmaximale Bauhöhe über NN: 300 m

Der Genehmigungsbescheid wurde mitBedingungen und Auflagen erlassen.

Gegen diesen Bescheid kann innerhalbeines Monats nach seiner BekanntgabeWiderspruch erhoben werden. Der Wider-spruch ist schriftlich oder zur Nieder-schrift beim Landratsamt Meißen, Brau-hausstraße 21, 01662 Meißen, einzule-gen.

Aufgrund eines technischen Defekts istdie Auslegung zu wiederholen. Der ge-samte Genehmigungsbescheid, seine Be-gründung sowie die dazugehörigen Un-terlagen liegen erneut vom Tage nachdieser Bekanntmachung für zwei Wochenin der Zeit vom

8.9.2018 bis einschließlich 21.9.2018

im Landratsamt Meißen, Kreisumwelt-amt, Sachgebiet Immissionsschutz, Re-monteplatz 8, 01558 Großenhain, Raum2.10, während der angegebenen Sprech-zeiten aus und können dort eingesehenwerden.

Sprechzeiten des Landratsamtes Mei-ßen:Montag 7:30-12:00 UhrDienstag 7:30-12:00 Uhr und

14:00-18:00 UhrMittwoch SchließtagDonnerstag 7:30-12:00 Uhr und

14:00-17:00 UhrFreitag 7:30-12:00 Uhr.

Mit Ende der Auslegungsfrist gilt der Be-scheid auch gegenüber Dritten als zuge-stellt.

Meißen, 21.08.2018

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

über die Bestellung von Herrn ThomasMacioschek zum bevollmächtigten Be-zirksschornsteinfeger des Kehrbezirkes14 6 27-17 Nossen mit Wirkung ab10.07.2018 durch die LandesdirektionSachsen.

Die Bestellung zum bevollmächtigten Be-zirksschornsteinfeger erfolgt für 7 Jahre.Als bevollmächtigter Bezirksschornstein-feger ist Herr Macioschek u. a. für nach-folgend genannte hoheitliche Tätigkeitenzuständig:

Durchführung einer Feuerstättenschau(§ 14 Schornsteinfeger-Handwerksgesetz-SchfHwG-)Die Feuerstättenschau ist in jedemGrundstück zweimal im Bestellzeitraumdurchzuführen.Der Zutritt zum Grundstück ist dem be-vollmächtigten Bezirksschornsteinfegerzu gewähren.

Erlass eines Feuerstättenbescheides(§ 14a SchfHwG)Ein Feuerstättenbescheid wird grundsätz-lich nach einer Feuerstättenschau erlas-sen.Sollten sich bauliche Veränderungen anFeuerstätten erforderlich machen, istnach erfolgter Abnahme der Anlage/ndurch den bevollmächtigten Bezirks-schornsteinfeger ein aktuellerFeuerstättenbescheid auszuhändigen.

Ausstellung von Bescheinigungen nachSächsischer Bauordnung (§ 82 SächsBO)Abgasanlagen dürfen erst in Betrieb ge-nommen werden, wenn durch den bevoll-mächtigten Bezirksschornsteinfeger dieTauglichkeit und die sichere Benutzbar-keit bescheinigt wurden.

Dies betrifft z. B. den Neubau von Schorn-steinen und Abgasanlagen, den Einbausowie Wechsel von Feuerstätten und Hei-zungsanlagen sowie Öfen aller Art.

Durchführung von anlassbezogenenÜberprüfungen (§ 15 SchfHwG)Die bevollmächtigten Bezirksschornstein-feger haben die Befugnis zur Durchfüh-rung von Überprüfungen, wenn Tatsa-chen die Annahme rechtfertigen, dass dieBetriebs- und Brandsicherheit einer Anla-ge nicht gewährleistet ist oder von derAnlage schädliche Umwelteinwirkungenausgehen.

Herrn Macioschek erreichen Sie wie folgt:Telefon: 03525/875890 (Büro RED Ener-giedienst GmbH & Co.KG)Fax: 03525/875891Funk: 0160/7169784E-Mail: [email protected]

Für evtl. Rückfragen zur Bestellung vonHerrn Macioschek steht das Kreisord-nungsamt, SG Ordnungs-/Gewerberechtgern zur Verfügung (Telefon 03521/72514 45).

Mitteilung des Kreisordnungsamtes des Landkreises Meißen

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

1 1AMTLICHES & SONSTIGE INFORMATIONEN

Bauherren, Eigentümer und Interessentenan vorhandenen ländlichen Gebäudensind herzlich eingeladen zur 2. LandBau-Messe in der Lommatzscher Pflege.Die Veranstaltung steht unter dem Motto„Alte Häuser kosten Energie?“. KommenSie ins Gespräch mit Bauherren und Ar-chitekten, Handwerkern und Anbieternregionaler Baustoffe.Mit der Vorstellung beispielhafter Sanie-rungen und Umnutzungen wollen wirLust und Interesse an solchen Bauvorha-ben wecken und Lösungen und Wegevorstellen.

- Sie haben Fragen rund um die Sanie-rung und Umnutzung traditioneller länd-licher Gebäude?- Sie interessieren sich für neue Nut-zungs- und Energiekonzepte für moder-nes Wohnen und Arbeiten in alten Ge-mäuern?- Sie benötigen Tipps und Experten-Rataus erster Hand von Bauherren und re-gionalen Baufirmen?

- Sie wünschen Informationen zu Förder-möglichkeiten. Bei der 1. DorfBauKultur-Werkstatt in der Lommatzscher Pflegeberät Sie das LEADER-Regionalmanage-ment gern.

Die2. LandBau-Messe in der LommatzscherPflegefindet amSamstag, 22. September 2018 ab 9.30UhrimWohnKulturGut Gostewitz, An der Kep-pritz 1, 01594 Riesa OT Gostewitz

Alle weiteren Informationen zur Veran-staltung sowie das komplette Programmerhalten Sie aufwww.lommatzscher-pflege.de.

Die Messe ist eine Gemeinschaftsveran-staltung des WohnKulturGut Gostewitzund des LEADER-Gebietes LommatzscherPflege. Die Teilnahme ist kostenfrei.

2. LandBau-Messe in der LommatzscherPflege

Im Rahmen des 21. Sächsischen Landes-erntedankfestes findet in der Gastgeber-stadt am14. September 2018 von 14 Uhr bis 19Uhr in der Börse Coswig(Hauptstraße 29 in 01640 Coswig)der9. Fachtag für bürgerschaftlich Engagierteim ländlichen Raum Sachsensstatt.Das diesjährige Thema der Fachtagung„Ehrenamt schafft (Lebens)Qualität“greift aktuelle Fragen der ehrenamtlichTätigen auf. In Workshops werden u.a.beispielhafte ehrenamtlich geführte Pro-jekte vorgestellt, es gibt Hinweise undTipps zu neuen Finanzierungsformen fürdas bürgerschaftliche Engagement, aberauch Informationen zur Umsetzung derneuen Datenschutzgrundverordnung. Ver-eine und Initiativen können auf einemEngagement-Marktplatz ihre Projekte

vorstellen. Zudem stehen vor Ort ein Rat-geber Recht und ein Ratgeber Mittelbe-schaffung für die individuelle Beratungvon Interessierten bereit.Der Fachtag richtet sich an ehrenamtlichAktive und Engagierte aus Vereinen, Ver-bänden, Initiativen, Kirchgemeinden undan Multiplikatoren, die mit Freiwilligenarbeiten, sowie alle am Thema Interes-sierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Or-ganisiert wird diese Veranstaltung vomSächsischen Landeskuratorium LändlicherRaum e.V. Eine Mitfinanzierung erfolgtdurch Steuermittel auf Grundlage desvon den Abgeordneten des SächsischenLandtags beschlossenen Haushaltes. DieFörderung erfolgt durch das SächsischeStaatsministerium für Umwelt und Land-wirtschaft.Der Veranstaltungsflyer mit detailliertenInformationen steht unterwww.slk-miltitz.de zur Verfügung.

Ehrenamtlich Engagierte treffen sich zumAustausch und zur Weiterbildung

SCHAU REIN! – Woche der offenen Un-ternehmen Sachsen ist eine sachsenweiteInitiative, die allen Schülern ab der 7.Klasse vom 11. bis 16. März 2019 erneutdie Möglichkeit gibt, sich frühzeitig überAusbildungs- und Studienangebote sowieüber berufliche Perspektiven in unsererRegion zu informieren. Sie lernen Betrie-be kennen, bekommen Einblicke in denArbeitsalltag, erfahren, welche Anforde-rungen und Erwartungen die Unterneh-men haben und können so entdecken, obder Wunschberuf den eigenen Stärkenund Interessen entspricht.Für die Unternehmen bietet sich die Mög-lichkeit, mit ihren zukünftigen Praktikan-ten, Auszubildenden und Fachkräften inden direkten Austausch zu treten.

DREI gute Gründe für die Teilnahme IhresUnternehmens:- Knüpfen Sie persönliche Kontakte zu Ih-ren potentiellen Bewerbern und Azubis- Präsentieren Sie Ihr Engagement in Sa-chen Berufsorientierung in der Öffentlich-keit

- Treffen Sie Schüler, die gezielt und ausInteresse Ihr Unternehmen besuchen

DREI Schritte zum Ziel:- Abstimmung im Unternehmen zurDurchführung- Registrierung unterwww.schau-rein-sachsen.de- Einstellen der Angebote auf der Platt-form ab September 2018

Mit der Teilnahmemöglichkeit der Elternund zusätzlichen Aktionen bzw. High-lights wird SCHAU REIN! noch attraktivergestaltet. Alle Netzwerkpartner im Land-kreis Meißen unterstützen diese Berufs-orientierungsinitiative. Bei Interesse oderFragen steht Ihnen Herr Torsten Zichnervon der Wirtschaftsförderung RegionMeißen GmbH gern als Ansprechpartnerzur Verfügung Tel.: 03521 4760811,E-Mail: [email protected] freuen uns auf vielfältige Angeboteder Unternehmen und eine rege Teilnah-me der Schülerinnen und Schüler mit ih-ren Eltern.

Unternehmen in Sachsen 2019

Für den Landkreis Meißen hat die Bera-tungsstelle zur Ergänzenden unabhängi-gen Teilhabeberatung (EUTB) ihre Tätig-keit Anfang Juni aufgenommen.Seit Januar 2018 wurden bundesweit bis-her circa 400 Teilhabeberatungsstellenfür Menschen mit Behinderungen und de-ren Angehörige eingerichtet.

„Wir sorgen flächendeckend für gute undunabhängige Beratung, die allein denRatsuchenden verpflichtet ist und ihr Ver-trauen findet. Sie soll Menschen mit Be-hinderungen und von Behinderung be-drohte Menschen und ihre Angehörigeneffektiv dabei unterstützen, wenn es umihre Rechte auf Selbstbestimmung, eigen-ständige Lebensplanung und Teilhabe-leistungen geht.“ So äußerte sich dazuKerstin Griese, Parlamentarische Staatsse-kretärin beim Bundesminister für Arbeitund Soziales, auf der Fachtagung zur Teil-habeberatung in Berlin am 14. Juni 2018.

Der im August 2017 gegründete VereinMeißen inklusiv e.V. erhielt den Zuschlagfür die ergänzende unabhängige Teilha-beberatung. Inzwischen sind Räume ein-gerichtet und zwei Mitarbeiter*innen ein-gestellt, die für ihre Tätigkeit von derFachstelle geschult und inhaltlich beglei-tet werden. Sie stehen inzwischen zu Fra-gen der Rehabilitation und Teilhabe zurVerfügung und haben auch ein offenesOhr für persönliche Belange. Die Bera-tung ist kostenlos und ergänzend zu an-deren Beratungsangeboten. Ratsuchendewerden unabhängig und auf Augenhöheberaten, damit sie selbstbestimmt Ent-scheidungen treffen können. Im Aufbaubefindet sich derzeit ein Netzwerk anweiteren mitwirkenden Berater*innen,die aufgrund eigener Erfahrungen unter-stützend die Ratsuchenden begleitenkönnen.

Am 11.9.2018 von 13 bis 16 Uhr lädt der

Verein Meißen inklusiv e.V. alle Interes-sierten zu einem Tag der offenen Tür indie Beratungsstelle ein.

Die Räumlichkeiten befinden sich in Mei-ßen in der Niederauer Straße 26/28.Sprechzeiten sind montags von 9 bis12 Uhr und donnerstags von 13 bis16 Uhr. Darüber hinaus können persönli-che Termine vereinbart werden.Telefon: 03521 7279190

Außerdem werden Beratungszeiten inRiesa in den Räumen der Diakonie, HoheStraße 9 (dienstags von 9 bis 11 Uhr) undin Großenhain in den Räumen der Le-benshilfe, Heimweg 5 (dienstags von 13bis 16 Uhr) angeboten. Alle Einrichtun-gen sind barrierefrei erreichbar.

Barbara HeymMitarbeiterin Teilhabeberatung

Beratungsstelle zur Ergänzenden unabhängigenTeilhabeberatung (EUTB)

eit April fahren zusätzlicheZüge zwischen dem Dresdner

Hauptbahnhof und Pirna: Montagsbis freitags zwischen 5.30 Uhrund 8.30 Uhr sowie von 14.30 Uhrbis 18 Uhr haben die Fahrgäste dieWahl zwischen sechs Zügen proStunde und Richtung. „Die Fahr-gastzahlen zeigen, dass das Ange-bot zwischen den Städten undauch innerhalb Dresdens rege ge-nutzt wird“, sagt Burkhard Ehlen,Geschäftsführer des Verkehrsver-bundes Oberelbe (VVO).

„Im Juni, drei Monate nach derTaktverdichtung, zählten wir, ge-messen in Dresden-Reick, täglichrund 21.000 Fahrgäste auf demStreckenabschnitt.“ Dies ist eine

S Steigerung um rund sechs Prozentgegenüber dem Vorjahresmonat.

Die Zahl der Fahrgäste in Pirnaund Heidenau hat sich gegenüberdem Vorjahr ebenfalls positiv ent-wickelt. „Mit täglich rund 7.700Ein- und Aussteigern wuchs dieZahl der Nutzer um rund siebenProzent“, so Stephan Naue, LeiterProduktmanagement Sachsen beiDB Regio Südost. „HeidenausBahnhöfe verzeichnen nun werk-täglich knapp 5 000 Ein- und Aus-steiger, eine Steigerung um zweiProzent.“

Durch die Taktverdichtungkonnten nicht nur zusätzlicheFahrgäste gewonnen, sondern

auch die in der morgendlichenRush-Hour stark genutzte S-BahnS 2 im Abschnitt bis Dresden-Neustadt entlastet werden.

Auf den werktäglich 26 zusätz-lichen S-Bahn-Fahrten, die Pirnaüber Dresden mit Meißen verbin-den, setzt die DB Regio AG imAuftrag des VVO jeweils zwei zu-sätzliche Wagen ein, die in denvergangen Monaten an das Niveauund Außendesign der übrigen S-Bahn-Wagen angepasst wurden.Sie erhielten unter anderemKlapptische, Video-Überwachungund Wickeltische. In den Umbauinvestierte der VVO zwei Millio-nen Euro.

Dichter S-Bahn-Takt nach Pirna

Der SSV Planeta Radebeul e.V. veranstal-tet am 15.09.2018 im Waldgebiet „Krey-ern“ die Sächsische Meisterschaft imStaffel-Orientierungslauf.

Das betroffene Gebiet für die beidenWettkämpfe ist folgendermaßen be-grenzt: im Nordosten durch die Staats-straße S80 zwischen den Ortsteilen Frie-dewald und Auer der Gemeinde Moritz-burg, im Norden durch die StaatsstraßeS80 zwischen OT Auer und Weinböhla. ImWesten wird das Gelände durch die Orts-lage Weinböhla, im Süden durch die Orts-lagen vom Coswig und Radebeul sowieim Osten durch die Ortsverbindungsstra-ße K8018 zwischen Radebeul und Friede-wald begrenzt.Das Wettkampfzentrum für die Veranstal-tung befindet sich im Coswiger Spitz-grund in der Nähe der Bushaltestelle„Rotes Bächel“.Bei diesem Wettkampf werden auch eini-ge wenige Waldstücke belaufen, die sichin Privateigentum befinden.

Mögliche Rückfragen richten Sie bitte an:Sven Hockeborn / SSV Planeta Radebeule.V. / Abteilung OrientierungslaufTel.: 035243 44092

E-Mail: [email protected]

Das Wettkampfgebiet wird auf nachfol-gender Karte abgebildet:

Mitteilung über die Durchführung einerOrientierungslauf-Veranstaltung am 15.09.2018

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

12 UNSER RATGEBER

nde Juli war der Baustart fürden Neubau des künftigen

Hauses 6 der Staatlichen Studien-akademie Riesa. Unter der Pro-jektleitung der NiederlassungDresden II des StaatsbetriebesSächsischen Immobilien- undBaumanagement (SIB) entstehtein zweigeschossiges Gebäude mitinsgesamt 563 Quadratmetern fürLabortechnik und Büros. Ende2019 soll das Haus fertig sein.

Die Baukosten betragen rund2,9 Millionen Euro. Mit dem Neu-bau endet ein langer Prozess, derbereits 2012 begann. Im erstenBauabschnitt entstand ein Ener-giekompetenzzentrum, mitfinan-ziert aus EFRE-Mitteln. Der zwei-

E te Teil umfasste den Umbau desSeminar- und LaborgebäudesHaus 2, einen Umbau im Haus 4und einen Neubau auf dem Cam-pus. Für die Studienakademie sinddiese Investitionen wichtige Zei-chen Richtung Zukunft, denn da-mit ist der Studienstandort endlichgesichert. Damit können neue Stu-dienangebote geplant und reali-siert werden. So entsteht derzeitein Experimental-Seminarraumals Voraussetzung für die Studien-richtung Chemietechnologie.Ebenfalls 2018 wird die Studien-richtung Life Science Informatikgemeinsam mit der StaatlichenStudienakademie Leipzig gestar-tet. Ziel ist es, Fachkräfte an der

Schnittstelle zwischen Biotechno-logie und Informatik zu qualifizie-ren. Dabei werden Lehrveranstal-tungen sowohl in Riesa als auch inLeipzig stattfinden.

In der Betriebswirtschaftslehresetzt der Studienstandort Riesa aufein disziplinübergreifendes Kon-zept. Jeder Absolvent, gleich obvom Studienbereich Technik oderWirtschaft, lernt die betriebswirt-schaftlichen Grundlagen anhandeiner Unternehmenssituation ken-nen und verstehen.

Für den Einsatz dieser Planspie-le bedarf es flexibler Räumlichkei-ten mit entsprechenden techni-schen Voraussetzungen.www.ba-riesa.de

Baustart für Labor und Werkstatt

as bedeutet das neue Ge-setz für die Sportvereine

in Sachsen? Experte Stefan Wag-ner erklärt, was sich wirklich än-dert.

Was tun? Die Verunsicherungist groß, auch bei sächsischenSportvereinen. Was müssen sie be-achten? Wie sollen sie reagierenauf die neue Datenschutzgrund-verordnung (DSGVO)? Sie giltseit dem 25. Mai - und hat bereitsdazu geführt, dass bundesweitmehrere Vereinsvorstände zurück-getreten sind. Das berichtet StefanWagner. Er ist Jurist und ein An-sprechpartner für den Landes-sportbund (LSB) Sachsen. Im Ge-spräch mit der SZ erläutert er diewichtigsten Fragen, die sich ausdem neuen Gesetz ergeben.

Ist die Sorge der Vereine vor derneuen Datenschutzverordnungberechtigt?

Der Experte meint: Nein. Sierührt nach Ansicht von Wagnereher aus Unkenntnis oder unzurei-chender Aufklärung. „Da passie-ren schlimme Dinge an der Ver-einsbasis“, sagt der Experte.Klubs schalten ihre Internetauftrit-te ab. Vorstände zerstreiten sich.„Die Verunsicherung ist sehr groß,weil eben überall – auch in denMedien – ein Haufen dummesZeug erklärt wurde.“

Was ist konkret neu an der EU-Datenschutzverordnung?

„Im Wesentlichen - nix“, meintWagner. Ein Datenschutzgesetzgibt es in der Bundesrepublik be-reits seit 1970. Von Fall zu Fall seiauch bisher eine Einwilligungser-klärung von Mitgliedern nötig ge-wesen. Jeder Klub musste bereitseinen Datenschutzbeauftragten

W stellen. Er sollte sich in der IT-Branche, in rechtlichen und ver-einsorganisatorischen Fragen aus-kennen. Genau definiert sind dieAnforderungen im Gesetz nicht,zumal der Datenschutzbeauftragteeine beratende Funktion erfüllt.„Die originäre Verantwortungträgt der Vorstand.“ Das bisherigeBundesdatenschutzgesetz war dieinhaltliche Vorlage für die neue,bindende Verordnung der EU. Al-lerdings werden die Behördenkünftig strenger prüfen. Zudem er-wartet der Experte eine Melde-pflicht bei Störfällen und Daten-verlust.

Worauf müssen Vereine nun be-sonders achten?

Ein Eindruck des Experten:„Wenn man sich die Homepageseiniger Vereine anschaut, ist dasteilweise schon grausam.“ Wagnermeint vor allem Fotos und Daten,die ungefiltert online gestellt wer-den. „Das sind aber alles Dinge,für die man den Ehrenamtlichenkeine Böswilligkeit unterstellenkann, sondern es sind oftmals ein-fach Unachtsamkeiten. Mir istkein einziger Fall von vorsätzli-chem Missbrauch bekannt.“ Aufjeden Fall seien jetzt Bestandsana-lysen erforderlich: „Welche Datenerheben wir? Wo liegen diese Da-ten - und wer hat darauf Zugriff?“,zählt Wagner auf und erläutert dasan einem relativ skurrilen Fall:„Mir ist ein Verein bekannt, dawurde die Mitgliederliste mit allenBankverbindungen an alle Mit-glieder ausgegeben - und das fan-den alle okay.“ Das geht natürlichnicht. Da sei mehr Augenmaß undSensibilität gefragt. Diejenigen,die im Verein mit den Daten um-gehen, müssen über den Umgang

belehrt werden. Auf der Home-page sollte zudem unbedingt eineDatenschutzerklärung einsehbarsein.

Müssen die Vereine Angst vor ei-ner „Abmahnindustrie“ haben?

Die gebe es tatsächlich, meintWagner. Mittlerweile kursierenMails einer gefakten Datenschutz-stelle, „die wilde E-Mails an Ver-einsvorstände verschickt, dass beiihnen eine Beschwerde eingegan-gen sei“, erläutert der Experte. Dievermeintliche Behörde bietet denKlubbossen eine Rechtsberatunggegen ein Honorar von 700 Euroan, um den vermeintlichen Ver-stoß aus der Welt zu schaffen.„Diese Mails tauchen bereits bun-desweit bei Sportvereinen auf, umBeratungshonorare abzufischen.“Er empfiehlt betroffenen Vereinen,sich in solchen Fällen an die Poli-zei zu wenden. Fakt ist: „DieHomepage ist Einfallstor Nummereins für die Abmahnindustrie.“

Ist es sinnvoll, Änderungen inder Vereinssatzung zu veran-kern?

„Ja, Datenschutz ist Satzungs-grundlage“, betont der Sport-rechtsexperte. Eine kleine Rege-lung sollte in der Satzung hinter-legt sein. Eine Datenschutzord-nung oder -richtlinie könnte miterweiterten Informationen gefüt-tert werden. „Ein neues Mitgliedwird dann mit seiner Unterschriftgleich darüber aufgeklärt und in-formiert“, sagt er.

Warum sind Fotos und Filmauf-nahmen das größte Problem?

Weil sie die Persönlichkeits-rechte der gezeigten Personen di-rekt berühren. Wenn Minderjähri-ge gezeigt werden, verschärft sichdas Problem. Wagner erklärt:Wenn Vereine oder Verbände Fo-tos von Siegerehrungen auf Face-book oder anderen Social-Media-Kanälen veröffentlichen, mussgrundsätzlich in jedem einzelnen

Fall das Einverständnis aller Be-teiligten vorliegen, bei Minderjäh-rigen das der Eltern. Ausnahmen:Immer mehr Veranstalter holendieses Einverständnis bereits mitder Teilnahme-Anmeldung ein.„Selbst bei privat geschossenenFotos, die der Verein hochlädt, istder Klub für mögliche Verfehlun-gen haftbar“, sagt der Sportrechts-experte.

2013 hat der Bundesgerichtshof(BGH) entschieden, dass die Ver-öffentlichung von Fotos von öf-fentlichen Wettbewerben quasi ge-duldet werden muss, es sei denn,es werden im Einzelfall Persön-lichkeitsrechte verletzt. Diese Fo-toerlaubnis sollte heutzutage in je-dem Aufnahmeantrag oder in je-der Vereinssatzung enthalten sein.

Dürfen Trainer eine WhatsApp-Gruppe mit minderjährigen Ath-leten führen?

„Das ist sehr kritisch“, schätztWagner ein und verweist auf Bei-spiele aus dem Bildungsbereich.„Manche Schulen verbieten dasihren Lehrern.“ Er empfiehlt,„dass dazu mindestens die Einwil-ligung beider Erziehungs- oderSorgeberechtigter und der Kindereingeholt werden muss.“

Wer leistet im Zweifelsfall seriösHilfe für verunsicherte Vereine?

„Die erste Anlaufstelle sollteimmer der Stadt- oder Kreissport-bund sein. Der ist nach meiner Er-fahrung in der Regel gut aufge-stellt oder mindestens in der Lage,Hilfe zu vermitteln - und das kos-tet erst mal nichts“, sagt der Sport-rechtsexperte.

(Aus der Sächsischen Zeitungvom 18. Juni 2018, S.11)

Alexander Hiller

Der richtige Umgang mit dem Datenschutz

Foto: Archiv

m Verkehrsverbund Oberelbe(VVO) änderten sich die Ti-

cketpreise zum 1. August 2018.Gründe für die im November vonder Verbandsversammlung be-schlossene Anpassung sind stei-gende Kosten für Energie und Per-sonal sowie die Verbesserung desAngebotes in Dresden und der Re-gion. Die Preise stiegen um durch-schnittlich 2,1 Prozent, bleibenaber für mindestens zwei Jahrestabil. „Zusammen mit der Tarif-anpassung wird bei den Monats-karten, Abo-Karten und JobTi-ckets die kostenfreie Mitnahmeausgeweitet“, erklärte Martin Haa-se, Tarifleiter im VVO. „Auf Ti-ckets zum Normalpreis könnenauch in der Woche ab 18 Uhr ein

I weiterer Erwachsener und bis zuvier Schüler kostenfrei mitgenom-men werden.“ Bisher galt dieseRegel nur an Wochenenden undFeiertagen.

Der Preis für eine Einzelfahrt ineiner Tarifzone erhöhte sich um10 Cent auf 2,40 Euro. Für längereFahrten durch mehrere Tarifzonenum 20 bis 40 Cent. Die Vierer-Karte bleibt trotz einer Anhebungum 40 Cent eine preiswerte Alter-native für Gelegenheitsfahrer. Er-mäßigte Einzel- und Vierer-Kartenbleiben im Preis unverändert.

Alle Informationen zu den neu-en Preisen unter www.vvo-on-line.de und an der InfoHotline0351 8526555

Neue Preise im VVO

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Z K RBANB A R A

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ZWECKVERBANDABFALLWIRTSCHAFTOBERES ELBTAL

DER ZWECKVERBAND INFORMIERT:

Entsorgung der Abfälle –warum Ausschreibung?Der Zweckverband AbfallwirtschaftOberes Elbtal (ZAOE) ist eine Körper-schaft des öffentlichen Rechts undunterliegt somit den geltenden Ge-setzen und Regelungen in Deutsch-land. Dazu zählen das Gebühren- unddas Vergaberecht, welche vorsehen,dass die Entsorgung der Abfälle inregelmäßigen Abständen öffentlichauszuschreiben ist. Je nach Höhe desAuftragswertes hat dies dann EU-weit zu erfolgen.

Dies soll unter anderem dazu führen,dass die öffentliche Hand vom bestenPreis-Leistungs-Verhältnis profitiert.Würde der ZAOE hingegen immerdasselbe Unternehmen ohne vor-herige Ausschreibung beauftragen,entstünde eine Art von Monopol,was mit Sicherheit zu höheren Prei-sen führen würde. Der Verband kannes sich leider nicht „aussuchen“, mitwelchen Entsorgungsunternehmener zusammenarbeiten möchte.

Entsorgung der Abfälle –Ergebnisse der AusschreibungDer Verband hatte die Leistungen alsFachlos 1 „Einsammeln und Befördernvon Rest- und Bioabfällen, Sperrmüll,Elektroaltgeräten“ und Fachlos 2 „Ein-sammeln und Befördern von Papier,Pappe und Kartonagen“ ausgeschrie-ben. Zur Förderung des Wettbewerbswurde das Verbandsgebiet zusätzlichin vier Gebietslose aufgeteilt. Die Leis-tungen mussten EU-weit ausgeschrie-ben werden.

Im Ergebnis der Ausschreibungen hatder Zweckverband den wirtschaft-lichsten Angeboten unter Berück-sichtigung aller technischen undwirtschaftlichen Gesichtspunkte denZuschlag erteilt. Dabei wurde unteranderem die Leistungsfähigkeit derFirmen geprüft (z. B. Referenzen zuvergleichbaren Aufträgen). Fehlen-de Ortskundigkeit ist kein Kriterium,welches bei der Bewertung der An-gebote herangezogen werden darf.

Auch kann sie nicht zum Ausschlussdes Bieters führen.

Die Leistung für das Einsammeln undBefördern von Rest- und Bioabfällen,Sperrmüll, Elektroaltgeräten (Fachlos1) umfasst den Zeitraum 1. Oktober d.J. bis 30. September 2024. Der Auftragkann einmalig um zwei Jahre bis zum30. September 2026 verlängert wer-den. Der Auftrag für den gesamtenLandkreis Meißen soll an die Knetten-brech Gurdulic GmbH & Co. KG gehen.

Der Auftrag für das Einsammeln undBefördern von Papier, Pappe undKartonagen (Fachlos 2) beginnt am1. Oktober d. J. und läuft bis zum30. September 2020 mit einer ein-maligen Verlängerungsoption bis30. September 2022. Der Auftrag fürdie Region Meißen soll ebenfalls andie Knettenbrech Gurdulic GmbH& Co. KG gehen. Für die RegionRiesa-Großenhain erhält REMON-DIS Elbe-Röder GmbH den Auftrag.

Gegen die geplante Beauftragungbei den Fachlosen 1 und 2 haben diederzeitigen Entsorger REMONDIS undNERU Einwände erhoben und beider Vergabekammer Sachsen (VKS)in Leipzig entsprechende Nachprü-fungsanträge gestellt. Bis zu einerEntscheidung der Vergabekammersind die Zuschlagserteilungen vorerstblockiert.

Entsorgung der Abfälle –Interimslösung ab 1. OktoberDer ZAOE muss sicherstellen, dass dieMülltonnen im Landkreis auch ab dem1. Oktober geleert werden. Darumhat der Verband eine Interimsverga-be ausgeschrieben (Zuschlag gilt einhalbes Jahr; Verlängerung ist zwei-mal möglich). Die Firma NERU GmbHwird in der Region Meißen Rest- undBioabfall, Papier und Pappe sowieSperrmüll sammeln und transportie-ren. In der Region Riesa-Großenhaintut dies REMONDIS Elbe-Röder GmbH(Papier und Pappe bereits beauftragtbis 2020).

Der Zweckverband weiß, dass es amAnfang zu Problemen kommen kannund bittet um Geduld sowie Verständ-nis. Hilfreich ist es, wenn Problemedem ZAOE immer zeitnah gemeldetwerden, am besten per Mail an [email protected]. Über die Internetseite kön-nen sich die Bürger auch über Ak-tuelles informieren. Der derzeitigeAbfallkalender hat in jedem Falle bisJahresende Gültigkeit.

Entsorgung von Gelben Säckenund AusgabestellenIn den Gelben Säcken werden Ver-kaufsverpackungen aus Metall,Kunststoffen und Verbundmateria-lien (zum Beispiel Milch- und Geträn-kekartons) gesammelt. Diese werdendann recycelt. Denn Verpackungenbestehen aus wichtigen Rohstoffen,die zu neuen Produkten weiterver-arbeitet werden. Verpackungen müs-sen leer, aber nicht ausgewaschensein. Verpackungen, die aus mehre-ren Materialien bestehen, sollten inEinzelteile zerlegt werden; so zumBeispiel den Aludeckel vom Joghurtvollständig vom Kunststoffbecher ab-

Ausschreibung der Entsorgung von Abfällen

ziehen, Schokoladenpapier von derAlufolie trennen – das Papier kommtin die Papiertonne/den Papiercontai-ner. Die Verpackungen aus verschie-denen Materialien sollten nicht inein-ander gestapelt werden, zum Beispielden Joghurtbecher nicht in die Kon-servendose stecken. Falsch befüllteSäcke werden von dem Entsorger ste-hen gelassen.

Für die Organisation der Sammlungund Sortierung sind die Herstellerund Vertreiber von Verpackungenverantwortlich, nicht der Zweckver-band. Diese, federführend die DualeSystem Deutschland GmbH (DSD), be-auftragen dann das jeweilige Entsor-gungsunternehmen. Finanziert wirddie Entsorgung und Verwertung überLizenzgebühren, die jeder beim Ein-kauf mitbezahlt.

Der vom DSD beauftragte Entsorgerlegt die Stellen fest, wo Gelbe Säckeausgegeben werden. Der ZAOE fun-giert als Ausgabestelle und bekommteine Anzahl von Säcken zugeteilt.

Bei Problemen wenden sich die Bür-gerinnen und Bürger bitte direkt anden beauftragten Entsorger. Im Land-kreis ist dies bis 31. Dezember 2020die REMONDIS Elbe-Röder GmbH,Mühlbacher Weg 3, 01561 Lamperts-walde-Quersa, Tel. 035248 83612, Fax035248 83613.

Öffnungszeiten WertstoffhöfeGröbern: Radeburger Str. 65,01689 Niederau/OT Gröbern

Groptitz: Weidaer Straße, 01594 Groptitz

... jeweils Mo. 08:00 – 18:00 Uhr,Di. – Fr. 08:00 – 16:30 Uhr, Sa. 08:00 – 12:00 Uhr

Großenhain: Zum Fliegerhorst 9,01558 Großenhain

Meißen: Am Wall 7, 01662 Meißen

Nossen: Steinbuschstraße 40, 01783 Nossen

Weinböhla: Spitzgrundstraße 32,01689 Weinböhla (keine Annahme von Elektrogroßgeräten)

... jeweils Mo., Mi., Fr. 13:00 - 18:00 Uhr,Sa. 08:00 – 12:00 Uhr

Container mit Sperrmüll auf Wertstoffhof

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

14 AUS DEM LANDKREIS

uch in diesem Jahr haben dasAusländeramt der Landkreis-

verwaltung Meißen, die Migrati-onsberatung der Diakonie Riesa-Großenhain gGmbH und regionaleVereine wieder gemeinsam die In-terkulturelle Woche (IKW), dies-mal vom 21. bis 30. September,vorbereitet. Auf dem Programmstehen 20 Veranstaltungen in zehnTagen, an denen alle interessiertenBürgerinnen und Bürger zu einerkleinen Weltreise herzlich eingela-den sind.

Am 23. September hält bei-spielsweise die Publizistin und Is-lamwissenschaftlerin Lamya Kad-dor den Vortrag „2015 zu 2018:Wie sich unser Deutschsein verän-dert“ in der Frauenkirche Meißen.Weiterhin gibt es u.a. einen Reise-bericht zur Mongolei, einen Vor-trag mit Film zu „Islam und Femi-nismus“ und ein Diskussionsfo-rum zu Integrationskonzepten.Künstler aus den Bereichen Musikund Literatur binden Grund- wieauch Oberschüler aktiv in ihreKreativ-Workshops ein.

Zwei Leseabende mit Autorenaus dem Iran und Indien sorgenfür spannende Geschichten. BeimSpendenlauf am 28. September inMeißen kann jeder teilnehmen.

A

Viele neue Themen und Akteu-re bereichern die IKW 2018. MitBlick auf die vergangenen Jahreist das öffentliche Interesse anfremden Kulturen und Lebenswei-

se deutlich gewachsen. Das ist ausSicht der Organisatoren ein sehrpositives Zeichen, vor allem ange-sichts der kritischen Debatten zumThema Asyl.

Die Veranstaltungen sind kos-tenfrei.

Mehr Infos sowie das Pro-gramm unter

www.interkulturellewoche.de

In zehn Tagen um die Welt

Die Interkulturelle Woche 2018: Miteinander reden, streiten, feiern! Foto: ?????

Herausgeber:Landratsamt Meißen,Brauhausstraße 21, 01662 MeißenG 03521 725-0, [email protected],www.kreis-meissen.deVerlag:Redaktions- & Verlagsgesellschaft Elb-land mbH,Niederauer Straße 43, 01662Meißen G 03521 41045513Verantwortliche:- für amtliche Bekanntmachungen derLandkreisverwaltung: Landrat, ArndtSteinbach- Redaktion und Bekanntmachungender Landkreisverwaltung: Pressespre-cherin des Landratsamtes, Dr. KerstinThöns, Pressestelle des Landratsamtes:G 03521 725-7013- andere redaktionelle Beiträge:Petra Gürtler, Redaktions- & Verlagsge-sellschaft Elbland mbH- Anzeigen: Denni Klein, Sächsische Zei-tung GmbH,Ostra-Allee 20, DresdenAnzeigenannahme: 03521 41045531Druck:DDV Druck GmbHMeinholdstraße 2, 01129 DresdenAuflage: 120 000 ExemplareVerteilung:Medienvertrieb Meißen GmbHG 03521 409330

Das Amtsblatt ist auch auf der Homepa-ge des Landkreises Meißen unterwww.kreis-meissen.de hinterlegt.

Impressum

05. – 07. Oktober 2018jeweils 12:00 bis 19:00 Uhr

„MEIN LÖSSNITZ – SCHÖNES LUST-REVIER“

3. CHURFÜRSTLICHESWeinbergfestmit sächsischem BIO-Genussmarkt• Ein Winzer- und Jagdaufzug mit Jagdgöttin Diana• Barockgesellschaft • Barocke Folkmusik • Volks- und Winzertänze• Wachaufzüge und Wachablösungenmit klingendem Spiel• Falknervorführungen • Gauklerfreuden und vieles mehr…Dazu gibt es eine Sonderjagdausstellung im Sächsischen Weinbaumuseumundmusikalische Schlossführungen!

Knohllweg 37 · 01445 Radebeul · Telefon 0351 / 839 83 33 ·www.hofloessnitz.de

g

Redaktions- und Verlagsgesellschaft Elbland mbH,Niederauer Straße 43, 01662 Meißen

Die Geschichte des Meißner BieresAndreas Girbig: 555 Jahre Privatbräu Meissner Schwertergebunden | 144 Seiten | 17,5 x 24,5 cm

Y (0351) 48 64 18 27 | www.editionSZ.deIn allen SZ-Treffpunkten, beim Döbelner Anzeiger und im Buchhandel.

9,50¢

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

15AUS DEM LANDKREIS

ualifizierte Fachkräfte sinddie Basis jedes Unterneh-

mens. Sie garantieren hohe Ar-beitsqualität und sichern die Wett-bewerbsfähigkeit. Das bringt Un-ternehmen nach vorn.

Doch die Qualifikationen derBeschäftigten passen nicht immerzu den Bedürfnissen eines Unter-nehmens. Denn die Arbeitswelt istim Wandel und die Anforderungenwachsen durch rasante Entwick-lungen. Digitalisierung, Speziali-sierung und Anpassungen an denMarkt erfordern neue Kompeten-zen und neues fachliches Wissen.Somit ist eine Ausweitung derWeiterbildungsaktivitäten drin-gend erforderlich. Hilfe bietet einFörderprogramm der Agentur fürArbeit.

„Der Arbeitsmarkt im Land-kreis Meißen ist in einer robustenVerfassung und aktuell ist keineTrendwende in Sicht. Die Be-schäftigung wächst weiter und wirverzeichnen einen Höchststand angemeldeten freien Arbeitsstellen.Diese sind aber zumeist für Fach-kräfte“, fasst Petra Schlüter, Vor-sitzende der Geschäftsführung der

Q Agentur für Arbeit Riesa, die ak-tuelle Arbeitsmarktlage zusam-men.

Die Agentur für Arbeit Riesaunterstützt nicht nur die Weiterbil-dung von arbeitslosen Menschen,sondern auch die von Beschäftig-ten. Mit dem Programm „Weiter-bildung Geringqualifizierter undbeschäftigter Älterer in Unterneh-men“ – kurz WeGebAU werdenUnternehmen dabei unterstützt, ih-re Beschäftigten beruflich weiter-zubilden.

„Wir wollen unsere Möglich-keiten bei der Weiterbildung vonBeschäftigten in den Betriebennoch mehr in den Mittelpunkt rü-cken. Vor allem kleinere Unter-nehmen im Landkreis können da-von profitieren“, wirbt die Vorsit-zende der Geschäftsführung.

Über das Programm werden dieWeiterbildungskosten ganz oderteilweise übernommen. Zudemwird unter bestimmten Vorausset-zungen für die Dauer der Weiter-bildung ein Zuschuss zum Ar-beitsentgelt gezahlt. Für Kleinst-betriebe ist die Förderung beson-ders attraktiv geworden. Arbeit-

nehmer in Betrieben mit bis zuneun Beschäftigten können durchdie volle Übernahme der Weiter-bildungskosten gefördert werden -unabhängig vom Lebensalter undunabhängig davon, ob die Schu-lungszeit in der regelmäßigen Ar-beitszeit liegt.

„Mit dem Programm werdenzum einen Arbeitsplätze gesichertund somit Arbeitslosigkeit verhin-dert und zum anderen kann einTeil des Fachkräftebedarfes ausden eigenen Reihen gedeckt wer-den. Die Förderung ist unabhängigvon der Dauer der Unternehmens-zugehörigkeit des Arbeitneh-mers“, erklärt Petra Schlüter wei-ter.

Die Mitarbeiter des Arbeitge-ber-Service beraten und informie-ren Arbeitgeber im Detail. EineKostenübernahme ist in jedemFall vor Beginn der Maßnahmeabzusprechen.

Kontakt zum Arbeitgeber-Ser-vice über die kostenfreie Service-rufnummer für Arbeitgeber:0800 4 5555 20 oder per E-Mail:[email protected].

Qualifizierungfür Arbeitnehmer

m Sonnabend, dem 8. Sep-tember 2018, heißt es 14 Uhr

wieder „Kids Tours durch die Rö-deraue“. Start ist der Parkplatz ander Kirche Frauenhain. DieseWanderung unter dem Motto„Wasser ist Leben – Leben im Rö-derauwald“ führt entlang der Gro-ßen Röder und bietet für Kinderab dem Grundschulalter und Fa-milien viel Wissenswertes. ZumBeispiel, warum manche Bäumenasse Füße haben? Die Tour dau-ert circa drei Stunden und kostetneun Euro pro Person (Kinder bis14 Jahre sieben Euro).

Zur Wanderung „Vom Seußlit-zer Grund zu den Weinbergen“geht es am Sonntag, dem 16. Sep-tember 2018. Treffpunkt ist10.15 Uhr auf der Bergstraße (Zu-gang Schlosspark) in Diesbar-Seußlitz. Entlang des Naturlehr-pfades erfahren die Teilnehmer,welche Tier- und Pflanzenartensich hier verbergen. Nach einemAufstieg zu den Weinbergen er-wartet die Teilenehmer das ein-drucksvolle Panorama über die El-be und das Elbtal.

Wahlweise kann die Tour indi-viduell mit einer Weinprobe oder

A einem Besuch der Naturausstel-lung im Haus des Gastes ver-knüpft werden. Die Tour dauertcirca zwei Stunden und kostet proTeilnehmer neun Euro.

Wie sich Neudorf vom Neubau-erndorf zum Auspendlerortsteilentwickelt hat, erfahren die Gästebei einer Tour mit Olaf Kaube amSonntag, dem 30. September2018. Die Entdeckungstour rundum den Zeithainer Ortsteil Neu-dorf startet 10 Uhr auf der Wasser-turmstraße (Buswendeschleife).Auf der circa zwei-stündigen Tourgeht es unter aanderem um dieBedeutung des Wasserturms von1896 für die Ortsgründung. Unter-wegs bekommen die Wanderer zu-dem einen kleinen Einblick in dasangrenzende NaturschutzgebietGohrischheide und den NeudorferWald.

Mehr Informationen zu denTouren finden Sie unter https://el-be-roeder.de/wunderbar/land-schaftserleben.html.

Anmeldungen sind über dieTourist-Info Riesa unter Telefon03525 529420 oder E-Mail: [email protected] möglich.

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

16 AUS DER REGION

er Mythos vom gefürchtets-ten Staatsgefängnis in Sach-

sen hat sich bis heute gehalten:Die Festung Königstein, die hinterdicken Mauern auf dem gleichna-migen Berg hoch über der Elbethront, schien jahrhundertelanggleichermaßen unbezwingbar füräußere wie für innere Feinde – derpassende Ort für unliebsame Wi-dersacher und gefährliche Schur-ken. Über deren Schicksale kön-nen sich Besucher ab sofort ein ei-genes Bild machen. Ende Juli öff-nete die Ausstellung „Gefangenauf dem Königstein“ nach fastzweijähriger Sanierung der Geor-genburg wieder ihre Gefängnistü-ren.

In vier Räumen des Erdge-schosses können Gäste mithilfevon Medienstationen, Bildern,Hörtexten und einem Kurzfilm indas Leben der Inhaftierten eintau-chen. Zur bisherigen Interieur-Ausstellung, die eine Zelle derBaugefangenen von 1790 zeigt,kommt die Inszenierung einerWachstube mit lebensecht wirken-den Figuren hinzu. An beiden Sta-tionen können Besucher jetzt denauf historischen Quellen beruhen-den fiktiven Gesprächen der Ge-fangenen und der Soldaten lau-schen.

Datenbank:Staatsgefängnis

„Herzstück der neuen Schau ist ei-ne Datenbank, die demnächst allerund 1 000 bekannten Staatsgefan-

D genen des Kö-nigsteins enthal-ten wird“, sagtDr. AngelikaTaube, Ge-schäftsführerinder Festung Kö-nigstein gGmbH.„Zum ersten Malkönnen Famili-enforscher undInteressierte anden Mediensta-tionen mehr er-fahren über dieInhaftierten,über ihre Her-kunft, über even-tuelle, besondereVorkommnisseund über dieGründe, die zuihrem Arrest aufdem Königsteingeführt haben.“

Das Staatsgefängnis existiertevon 1588 bis 1922 – die längsteZeit unter den Wettiner Fürsten.Zu den berühmtesten Insassen ge-hörte zum Beispiel Karl HeinrichGraf von Hoym, Kabinettsministeram Hofe Augusts des Starken, derin der Gefangenschaft zwei Dienerzur Seite hatte, Wachsoldaten be-stach, um Briefe nach draußen zuschmuggeln, und sich schließlichin der Georgenburg erhängte.Auch der Miterfinder des europäi-schen Porzellans, Johann Fried-rich Böttger, und der Sozialdemo-krat August Bebel saßen hier ein.

Manche Gefangene sahen dieFreiheit nie wieder, andere warennur kurz wegen geringfügiger Ver-gehen auf dem Königstein festge-setzt. Die Haftdauer hatte nichtnur mit der Schwere des Verbre-chens, sondern auch mit der Will-kür des Landesherrn zu tun, derbis ins 19. Jahrhundert hinein poli-tische Gegner ohne Urteilsspruchauf dem Königstein festhaltenkonnte.

Eine ZeitreiseNeben der erlebnisreichen Aus-stellung zum Staatsgefängnis wird

eine neue Dokumentation zurBau- und Nutzungsgeschichte derfast 400 Jahre alten Johann-Geor-genburg und ihrer Vorgängerbau-ten präsentiert. Während der Sa-nierung brachten archäologischeund restauratorische Untersuchun-gen neue Erkenntnisse über dasGebäude ans Licht. Ein Architek-turmodell der spätgotischen Burgum 1500, Text-Bild-Tafeln mitKindertexten und ein virtuellerFilm nehmen die Besucher auf ei-ne Reise durch die bewegte Ver-gangenheit des Gebäudes mit –von der mittelalterlichen Königs-

burg über das kurfürstliche Jagd-schloss und das Staatsgefängnisbis hin zum Wohn- und Verwal-tungsgebäude.

Termin „Hofestube“Zwei weitere Räume im Erdge-schoss der Georgenburg sind seitJahrhunderten erstmals wieder fürBesucher zu erleben: die „Hofe-stube“ aus dem 16./17. Jahrhun-dert mit Vorraum und wiederher-gestelltem Zugang zur Georgen-bastion.

Inhaltlich widmen sich dieseRäume, von denen kein histori-sches Inventar erhalten ist, demLeben auf dem Königstein um1900. Historische Fotos zeigen dieFreiflächen der Festung als Nutz-und Ziergärten, die Friedrichsburgals Café und das Lazarett als Ge-nesungsheim für Frauen und Kin-der von Unteroffizieren. Höhe-punkt dieses Ausstellungsberei-ches ist die rund 100 Jahre alte,nur von Hand zu betreibende Wä-schemangel, die einst zum Inven-tar der Festung gehörte und nach1955 noch von den Bewohnerngenutzt wurde.

Kindergruppen und Schulklas-sen sind herzlich eingeladen, dasrumpelnde Ungetüm in Aktion zuerleben. Im museumspädagogi-schen Begleitprogramm werdensie durch die Ausstellung geführtund erhalten eine Ahnung davon,wie anstrengend es früher war,Wäsche zu glätten.

www.festung-koenigstein.de

Auf der Festung KönigsteinSachsens Schlösser, Burgen und Gärten

Dr. Angelika Taube, Geschäftsführerin der Festung Königstein gGmbH, in der Wachstu-be der neuen Ausstellung „Gefangen auf dem Königstein“ in der Georgenburg.

Foto: Marko Förster

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Theater Radebeul vorhanden.

SPIELPLAN9 |10 |11 |2018IM THEATER RADEBEUL

SEPTEMBERSo 9.9. 15:00 Die goldeneGans oderWaswirklich kleben bleibt

Kube / Grimm/Kandel(ab 6)HB

Mi 12.9. 10:00 Pandora Weiß (ab 14) – UA – SBDo 13.9. 10:00 Pandora Weiß (ab 14) – UA – SBSa 15.9. 18:30 SOIREE zu «Das Licht auf der Piazza» und «Pariser Leben» GH

20:00 Vom Nutzen desWeins Wast GWSo 16.9. 11:00 MIT MÄRCHEN DURCH DIE WELTLL Gute Fee, böse Fee (ab 4) GHMo 17.9. 19:00 VERNISSAGE Fotoausstellung Voll der Osten GHDi 18.9. 10:00 Pandora Weiß (ab 14) – UA – SBSa 22.9. 19:00 PREMIERE Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel – DSEA – HBSo 23.9. 19:00 Willkommen Hübner / Nemitz SBDi 25.9. 19:30 ELTERNABLL END zu «Pandora» SBFr 28.9. 19:00 EINFÜHRUNG zu «Gräfin Cosel» GH

19:30 Gräfin Cosel Tanztheater von Matos und Kriemer de Matos– UA – HBSa 29.9. 19:30 Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel– DSEA – HB

20:00 Willkommen Hübner / Nemitz SBSo 30.9. 16:00 Ladsch und Bommel gehen ins Theater (ab 4) SB

OKTOBERDi 2.10. 19:30 LÄNDERABEND «Griechenland» GWMi 3.10. 19:00 Tschick – Road opera Vollmer / Hartmann / Herrndorf HB

Fr 5.10. 19:30 LIEDERABEND «Don't forf getme»mit Julia Böhme GWSa 6.10. 19:30 Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel – DSEA – HB

20:00 Willkommen Hübner / Nemitz SBSo 7.10. 11:00 MATIAA NEE zu «Dantons Tod» und weiteren

Schauspielinszenierungen der SpielzeitGH

18:30 EINFÜHRUNG zum 1. Philharmonischen Konzert GH19:00 1. PHILHARMONISCHES KONZERT «NeueWelten»

Elbland Philharmonie SachsenHB

Fr 12.10. 19:30 PREMIEREWe are family oder warum nicht ... Schisgal SBSa 13.10. 19:00 PREMIEREDantons Tod Büchner HBSo 14.10. 11:00 MIT MÄRCHEN DURCH DIE WELTLL Abrakadabra-Simsalabim (ab 4) GH

18:30 EINFÜHRUNG zu «Gräfin Cosel» GH19:00 Gräfin Cosel Tanztheater vonMatos und Kriemer deMar tos– UA – HB

Do 18.10. 19:30 Der Vorname Delaporte / de la Patellière SB19:30 Willi`s Rumpelkammer – Hits GW

Fr 19.10. 19:30 Der Vorname Delaporte / de la Patellière SB20:00 Tschick – Road opera Vollmer / Hartmann / Herrndorf HB

Sa 20.10. 19:30 Dantons Tod Büchner HBSo 21.10. 11:00 MATIAA NEE zu «Romeo und Julia» SB

16:00 Die goldeneGans oderWaswirklich kleben bleibt Kube / Grimm/Kandel(ab 6)

HB

Fr 26.10.+9:0011:15

GASTSPIEL – American Drama Group «Monsieur Ibrahimund die Blumen des Koran» in französischer Sprache

HB

19:30 Die Troerinnen Sartre SBSa 27.10. 16:00 PREMIERE Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke, Klemke (ab 4) SB

19:00 PREMIERE Romeo und Julia Tanztheater von Matos und Kriemer de Matos HB

So 28.10. 11:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB15:00 Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbff roda Hacks / Goethe HB19:00 Willkommen Hübner / Nemitz SB

Mi 31.10. 18:30 EINFÜHRUNG zu «Romeo und Julia» GH19:00 Romeo und Julia Tanztheater von Matos und Kriemer de Matos HB19:30 Fisch zu viert Kohlhaase SB

NOVEMBERFr 2.11. 19:30 Die Vermessung derWelt Kehlmann / Engler HBSa 3.11. 19:30 Der Vetter aus Dingsda Künneke HB

20:00 Die Troerinnen Sartre SBSo 4.11. 19:00 Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel – DSEA – HB

19:30 We are family oder warum nicht ... Schisgal SBFr 9.11. 19:30 Fisch zu viert Kohlhaase SB

20:00 Dantons Tod Büchner HBSa 10.11. 19:30 Die Vermessung derWelt Kehlmann / Engler HBSo 11.11. 16:00 PREMIEREDer Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SBDi 13.11. 10:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SBDo 15.11. 18:00 SOIREE zu «Fidelio» und «Katja Kt abanowa»,

zu Gast Ekkehard Klemmund Hans-Peter PreuGH

Fr 16.11. 19:30 Philemon und Baucis Haydn HB20:00 Fly Sein Tanzabend junger ChoreografInnen (ab 13) – UA – SB

Sa 17.11. 16:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SB19:00 PREMIERE Fidelio Beethoven HB

So 18.11. 15:00 Dantons Tod Büchner HB17:00 GASTSPIEL – «Sergej» in obersorbischer Sprache

mit SimultanübersetzungSB

Di 20.11. 19:30 Heute Abend: Lola Blau Kreisler SBMi 21.11. 19:00 Fidelio Beethoven HB

19:00 We are family oder warum nicht ... Schisgal SBDo 22.11. 10:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SBFr 23.11. 19:30 LIEDERABEND «Eine kleine Sehnsucht» mit Sylke Guhr GWSa 24.11. 11:00 Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen Schöbel / Grimm (ab 6) HB

16:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SB19:00 EINFÜHRUNG zu «Romeo und Julia» GH19:30 Romeo und Julia Tanztheater von Matos und Kriemer de Matos HB

So 25.11. 11:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB16:00 Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen Schöbel / Grimm (ab 6) HB

Mo 26.11. 10:00 Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen Schöbel / Grimm (ab 6) HBDi 27.11. 10:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SBMi 28.11. 10:00 Von einem, der auszog, das Gruseln zu lernen Schöbel / Grimm (ab 6) HB

10:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SBDo 29.11. 10:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SB

19:00 EINFÜHRUNG zu «Romeo und Julia» GH19:30 Romeo und Julia Tanztheater von Matos und Kriemer de Matos HB

Fr 30.11. 10:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB19:30 HEUSERS BÜCHERTHEKE Thea Dorn «Ringkampf» Gf W

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KASSEÖFFNUNGSZEITENSeptember – MaiMo – Fr: 10 – 18 UhrSa: 15 – 18 Uhr

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

18 AUS DEM LANDKREIS

er Meißner Dom ist die viel-leicht wichtigste Adresse

der Sachsen. Hier begann ihre Ge-schichte. Doch nicht jedem Besu-cher erschließt sich diese Bedeu-tung, muss sie auch nicht. Wersich aber dafür interessiert, solltemit Spannung und modernen Mul-timedia-Begleitern auf die Zeitrei-se gehen können. Das kleineDom-Museum bietet eher denAusstellungscharme der 70er Jah-re. Meißen und vor allem dasHochstift können mehr!

Ein Scheck der OstdeutschenSparkassenstiftung – vielstellig,wie Landrat Arndt Steinbach dieFörderung diplomatisch um-schrieb – soll dabei helfen. „Undweil eine solche finanzielle Hilfedas Engagement der regionalenSparkasse voraussetzt“, wie Vor-stand Rainer Schikatzki betonte,haben sich auch die Meißner be-teiligt.

Viele Kunstschätze wartenDie Neugestaltung des Museumsist seit langer Zeit ein Thema in-nerhalb der Landeskirche, zumales eine Reihe Kunstschätze gibt –gut und sicher verwahrt – die andie Öffentlichkeit drängen. Dazu

D

gehören u.a. Gemälde von Cra-nach. „Wir verfügen über eine dergrößten Cranachsammlungen“, er-klärt Dr. Mathias Donath, der Vor-sitzende des Dombauvereins. Die

finanziellen Möglichkeiten derKirche sind jedoch nicht unend-lich und das Vermögen ist eherklein. Was aber in der Summenicht die historische Bedeutung

des Doms schmälert. Die musea-len Angebote gehen heute weitüber das bloße Anschauen hinaus.Daran soll sich die Neugestaltungorientieren.

Mit dem Wort „Be-greifen“wird ein Konzept beschrieben, dasnicht unbedingt Geschichte zumAnfassen präsentieren will, aberdennoch die sinnliche Wahrneh-mung der Besucher aktivierenmöchte. Und das beginnt mitGründung des Bistums Meißenvor 1 050 Jahren und damit der äl-testen Amtsadresse der Sachsen.Die große Zäsur wird die Refor-mation sein. Die Besucher treffenauf einen Heiligen, lernen vielüber Architektur und Kirchen-kunst. Glaube und Macht sindzwei zentrale Themen. Ein Raumfür Sonderausstellungen wird vor-bereitet. Noch in diesem Jahr sol-len sich zwei Bereiche neu präsen-tieren. Schon der Termin ist Hin-weis genug, wie wichtig der Kir-che die Neugestaltung ist. GroßeKonzerte beispielsweise anlässlichder Neuen Meißner Burgfestspieleoder das Jubiläum 1 050 JahreHochstift Meißen 2018 mit einemebenfalls viel beachteten musikali-schen Vorhaben rücken den Domauf einen der vordersten Plätze als„Konzerthaus“ in Sachsen. EineHerausforderung für das kleineMuseum mit seiner wunderbarenArchitektur! K. Thöns

Alte Geschichte mit neuem KonzeptAuf dem Burgberg zu Meißen beginnt in diesem Jahr die Neugestaltung des Dom-Museums

Blick in das Museum des Meißner Doms Foto: K. Thöns

Von Finanzierung bis hin zum Innenausbau –alles rund um Haus und WohnungJeske – Messen und Ausstellungen präsentiert die erste Baumesse„RieBAU“ 2018 in der SACHSENarena Riesa.Der Herbst klopft so langsam an die Tür und die Außen-arbeiten kommen witterungsbedingt zum Erliegen. Sie stel-len sich vielleicht jetzt schon die Frage wie der Traum vomeigenen Kamin verwirklicht werden kann, welche Fliesendas Bad am schönsten wirken lassen oder wie Sie Ihr Eigen-heim am besten gegen Einbruch schützen.

Ergreifen auch Sie die Möglichkeit, von 29. – 30. September2018 die 1. RieBAU zu besuchen. Zwei Tage lang könnenSie sich diverse Anregungen für Ihre Bauprojekte holen. DieAussteller aus Riesa und Umgebung zeigen in der Halle undim Freigelände Wege und Möglichkeiten, Ihren Traum vomHaus zu verwirklichen. Sie erhalten an zahlreichen Messe-ständen und in Fachvorträgen Informationen über ange-sagte Produktneuheiten. Professionelle und individuelleBeratung können Sie von den Profis der Baubranche höchst-persönlich erwarten. Viele regionale Firmen des Bauhand-werks beraten Sie vor Ort und erstellen Ihnen individuelleAngebote.

Planen Sie einen Neubau? Von der Finanzierung bis hin zumschlüsselfertigen Eigentum sind Ihren Träumen keine Gren-zen gesetzt. Die Baumesse RieBAU bietet für Bauherren einbreites Angebotsspektrum.

Die Türen in der SACHSENarena Riesa öffnen sich täglich von10.00 bis 18.00 Uhr. Kommen Sie vorbei und überzeugen Siesich selbst. Der Eintritt zur Baumesse RieBAU beträgt 4,00Euro. Studenten, Schüler, Erwerbslose, Schwerbeschädigtezahlen 3,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben in Begleitungvon mindestens einem Erwachsenen freien Eintritt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

19AUS DEM LANDKREIS

as Wochenende vom 28. bis30. September steht in Ra-

debeul ganz im Zeichen des Wei-nes und des Wandertheaters. Unterdem Motto „Viva la Fantasia!“wird auf dem historischen Dorfan-ger von Altkötzschenbroda das 28.Herbst- und Weinfest mit XXIII.Internationalem Wandertheaterfes-tival gefeiert.

Drei Tage lang erleben Besu-cher aus nah und fern ein einzigar-tiges Fest voller Fantasie, Überra-schungen und Weinseligkeit. 20Theatergruppen und Künstler ver-wandeln Straßen, Höfe und Wie-sen in Bühnen. Überall auf demFestgelände präsentieren sie ein-drucksvolle und spannende Insze-nierungen voller Fantasie. Mit ge-stischem Theater, Schauspiel,Clownerie, Tanz und Stelzenthea-ter regen sie zugleich die Vorstel-lungskraft des Publikums an undmachen Unmögliches vor demgeistigen Auge möglich.

Circo Ripopolo aus Belgien, dieGewinner des Publikumspreises2017, kehren mit einer Zirkus-Show der etwas anderen Art nachRadebeul zurück. Das N. N. Thea-ter aus Köln entführt in eine mys-

D tische und stür-mische Welt„20 000 Meilenunter demMeer“. Mit klei-nen Bewegungenund der Magievon Licht undSchatten hauchtdie Cia. Zero enConducta ausSpanien altemHausmüll neuesLeben ein. DasTheater Kvelbaus Tschechienlässt flammendeSchmetterlingevor dem Nacht-himmel tanzen;und derDresdner Tatort-Pathologe PeterTrabner landetdurch die Akribie seiner Probenzum „Tod des Empedokles“schließlich im Irrenhaus. Zur Mu-sik der charismatischen Clowns-band „The Bombastics“ dreht sichdas Theaterkarussell von GeorgTraber. Bei den schwungvollenRunden verschwimmt das Festge-

schehen zu einem farbenfrohenSchleier und auch Erwachseneverspüren noch einmal die Freudeund Unbeschwertheit der Kind-heit.

Internationale Bands laden bisin die Nacht hinein zum ausgelas-senen Feiern und Tanzen ein. Les

Barbeaux aus Frankreich rockenmit rasanten Folksongs und einemmultikulturellen Cocktail voll un-gezügeltem, frechem Humor dieBühne. Die Marko MarkovicBrass Band aus Serbien mixt dieEnergie und Geschwindigkeit vonGypsy-Musik mit melancholi-

schen, osteuropäischen Klängen.Mit der einmaligen, charaktervol-len Stimme der Sängerin KristinAmparo zieht die schwedischeCombo de la Musica die Zuhörerin ihren Bann.

Um die Fantasie zu beflügeln,darf auch das eine oder andereGläschen Wein nicht fehlen.Weingott Bacchus ruft zum fröhli-chen Fest, Weinhoheiten heben ihrGlas auf ein stimmungsvolles Wo-chenende und zahlreiche heimi-sche Winzer bieten regionale Wei-ne und frischen Federweißen an.

Traditioneller Höhepunkt desFestes ist das Finale Grande amSonntagabend. Bei einem atembe-raubenden Feuer-, Musik- undTheaterspektakel wird der Publi-kumspreis für die beliebtesteTheaterinszenierung verliehen.Anschließend wird das hölzerneLabyrinth des Künstlers Richardvon Gigantikow eindrucksvoll denFlammen preisgegeben. Vor dieserfeurigen Kulisse feiern Besucherund Künstler gemeinsam den Aus-klang des Festwochenendes.

Mehr Informationen:www.weinfest-radebeul.de

Radebeul feiert Theater und WeinViva la Fantasia!

Straßentheater ist ein Markenzeichen des Weinfestes in Radebeul. Foto: Stadt Radebeul

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

20 AUS DEM LANDKREIS

ie Sonne strahlt mit demGrün der Reben und den

Oleanderblüten um die Wette. Esist ein Sommertag wie aus demBilderbuch. Doch Andrea Leder,die Chefin auf dem Weingut Ma-tyas in Coswig, hat dafür kaum ei-nen Blick. Sie schaut kritisch aufdie Trauben, die eigentlich gesundund rund an den Stöcken reifen:„Natürlich ist die Sonne ideal fürden Wein, aber wir hätten mehrRegen gebraucht.“ Nur die Jung-reben wurden in den letzten Wo-chen bewässert. Es wird eine sehrgute Ernte werden, aber mit weni-ger Ertrag als im letzten Jahr.

Etwas ganz BesonderesDas Weingut Matyas gehört zuden eher jüngeren Unternehmen,aber mit ganz viel Lebensge-schichte rund um den Wein. Ge-gründet wurde es im Jahr 2000von Ingeborg und Matyas Pro-bocskai. Sie war vor 1990 die ein-zige Lehrausbilderin für Winzer inder DDR, er kam Ende der 60er-Jahre aus Ungarn nach Radebeul,um die Sektproduktion aufSchloss Wackerbarth aufzubauen.Eng verwurzelt mit dem sächsi-schen Elbtal und dem Wein, er-warben sie einen großen Weinbergauf der Spitzgrundstraße. Es wur-de aufgerebt, gebaut, verändert,modernisiert …

Die Überraschung beim Blickauf den Weinberg mit Produkti-onshalle, Vinothek und Besenwirt-schaft hält bis heute. Die Land-schaftsgestaltung mit der dazupassenden Architektur rund umden Weinanbau erinnert an italie-nische Weingüter, vielleicht in derToskana oder auf Sardinien. InCoswig an der Elbe ist dieser An-blick etwas ganz Besonderes.

Leidenschaft WeinAndrea Leder hat das Weingut imJahr 2014 von den Eltern über-

D

nommen. Zunächst gehörte derRebensaft nicht zum Lebenskon-zept. Sie hat im Kaditzer Frühge-müsezentrum Gärtnerin gelernt,an der Berliner Humboldt-Univer-sität Gartenbau studiert. DiesesStudium endete genau mit derWende. Gärtner hatten es damalseher schwer und ohne eigenen Be-trieb blieb die Zukunft unsicher.Das mit Bedacht gewählte Themaihrer Diplomarbeit beschäftigtesich mit dem Wein. Es war dasInitial für die Zukunft. Noch bliebaber etwas Zeit bis zur ganz gro-ßen Verantwortung. Doch längsthatte die Leidenschaft Wein An-drea Leder erfasst. Schon als Kindhalf sie im damals kleinen Wein-berg der Eltern nicht nur bei derLese, sondern auch bei der auf-wendigen und körperlich schwe-ren Pflege. „Es war ein ganz

selbstverständlicher Schritt, dieEltern beim Aufbau des Unterneh-mens zu begleiten und ihnen zuhelfen“, sagt sie heute.

Kreativ und modernAuf 8,5 Hektar stehen u.a. MüllerThurgau, Weißburgunder, Grau-burgunder, Kerner, Goldriesling,Bacchus. Auch Barriqueweine wieSpätburgunder oder Regent gehö-ren zur Matyas-Familie. AproposFamilie: Das Unternehmen be-schäftigt einen – wie Andrea Le-der sagt „äußerst fähigen undkreativen jungen Kellermeister mitvielen neuen Ideen.“ Die Ideenoder besser Kreationen von Kel-lermeister Hendrik Weber werdendann in der Familie verkostet, sel-ten verändert. Matyas-Weine ha-ben einen sehr guten Ruf im Elb-tal. Vielleicht liegt es an den vie-

len Weingenen, die in der Familieverteilt sind. Doch auch der Ver-trieb, die Angebote für Verkostun-gen vor Ort oder für gemütlicheStunden in der Besenwirtschaft er-füllen höchste Ansprüche.

Rund eine halbe Million Eurohat Andrea Leder seit Übernahmedes Weingutes investiert: in denAnbau der Vinothek und in eineProduktionshalle. Die Weine sindzudem in Supermärkten mit gutsortierten Weinabteilungen erhält-lich. Dennoch bleibt es ein mühsa-mes und arbeitsintensives Gewer-be. Winzer haben vom Frühlingbis in den späten Herbst keinenUrlaub, zwölf Stunden und mehrArbeitszeit am Tag, kaum ein frei-es Wochenende. Andrea Leder hatden Schritt dennoch nicht bereut.Aber es sind nur wenige Frauen,die ein Weingut leiten. „Meine

Kinder sind erwachsen und die El-tern helfen, soweit sie können“,sagt Andrea Leder.

In diesem Jahr ist alles etwasdynamischer. Die Lese ließ nichtlange auf sich warten. Dafür gibtes immer bereitwillige Helfer.Wenn am kommenden Wochenen-de in Coswig das Landesernte-dankfest gefeiert wird, gehört einganz großes Dankeschön auch denWinzern. „Nein, wir können leidernicht feiern, sondern müssen denWein ernten. Aber am Abend wer-den wir auf all jene ein Glas trin-ken, die es in diesem Sommer be-sonders schwer hatten. Dazu ge-hören vor allem die Landwirte undGärtner“, sagt Andrea Leder zumAbschied.

www.weingut-matays.deK. Thöns

Richtung Spitzgrundstraße nach ItalienDas Weingut Matyas begrüßt seine Gäste in einer einzigartigen Kulturlandschaft

Mediterranes Ambiente im Weingut MatyasAndrea Leder in der Vinothek

Blick auf die neue Produktionshalle. Als studierte Gartenbauingenieurin mit Diplom hat Andrea Leder natürlich ein Faible für Kulturland-schaften. Neben dem Wein wachsen Rosen, Oleander oder Yucca-Palmen. Fotos: K. Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 7. SEPTEMBER 2018

22 AUS DEM LANDKREIS

eit dem 12. August und biszum 4. November ist die

Meißner Albrechtsburg das Schau-fenster zeitgenössischer Porzellan-kunst. Anlass ist die 2. Porzellan-biennale. 31 Künstler ausDeutschland, Polen, den Nieder-landen, aus Dänemark, Italien,Belgien, der Tschechischen Repu-blik und der Schweiz präsentierenihre filigranen Kunstwerke ausPorzellan in sechs Ausstellungs-räumen der Burg. Damit knüpfensie auch das Netz der Traditionweiter, denn bereits im Jahr 1710wurde auf der Albrechtsburg daserste europäische Porzellan produ-ziert. Ausgerichtet wird die Bien-nale 2018 in Meißen vom Vereinzur Förderung zeitgenössischerPorzellankunst e.V. in Zusammen-arbeit mit der Albrechtsburg.„2016 haben wir erstmals dasWagnis unternommen, Porzellan-künstler aus Europa zu einer Leis-tungsschau nach Meißen einzula-den“, sagt der Meißner KünstlerOlaf Fieber, einer der Initiatorender Ausstellung. „Die Resonanzbei den Künstlern wie Besuchernließ uns dieses Konzept weiter

S verfolgen.“ Zur ersten Biennalestellten Künstler aus, die mit demkeramischen Material Porzellanexperimentieren und sich auf demGebiet der bildenden Kunst betäti-gen. In diesem Jahr haben die Ju-roren vor allem Werke ausge-wählt, die durch ihre Handwerk-lichkeit brillieren und sich der bil-denden Kunst verpflichtet fühlen.Dazu gehört auch Koreaner Jung-Min Lee oder der polnischeKünstler David Zynda.

Licht und SchattenDie Biennale ist offen für allekünstlerischen Ausdruckformenmit dem Material Porzellan, aus-genommen sind lediglich seriellhergestellte Werke. Die Ausstel-lung versteht sich als Hommagean den Künstler, der sich in einerrastlosen Zeit einem langwierigenund schwierigen kreativen Schaf-fensprozess widmet. AngelikaBrüheim-Köhler aus Krefeld prä-sentiert beispielsweise Werke miteiner Spannung zwischen fest de-finierten, fast architektonischenKörpern und amorphen, unregel-mäßigen Strukturen. Ihre Plastiken

in mattweißemBiskuitporzellanspielen auf demOberflächenre-lief und den Ver-tiefungen lebhaftmit Licht undSchatten. GisellaCordara experi-mentiert vor al-lem mit Raku-und Rauchbrandsowie mit Por-zellan. Ihre Ob-jekte wurden ausstrukturiertemPapier-Porzellanhandaufgebaut und sind in Weißoder kontrastierenden Pastellfar-ben gehalten. Rona Koberl nutztTradition und Kostbarkeit, Idylleund Zerbrechlichkeit, Reinheitund Schönheit des Porzellans fürihre Arbeiten. „Das Material Por-zellan ist stark mit dem Bild einerheilen Welt verknüpft und eignetsich hervorragend, um die Brü-chigkeit und das Aus-den-Fugen-geraten, das wir momentan auf derWelt erleben, zu thematisieren“,sagt die Künstlerin. Für Maria ten

Kortenaar aus den Niederlandenist Porzellan ein Medium, das siedurch den Alltag begleitet. Glück,Sonnenuntergänge, Regen, Land-schaften finden sich in ihren Wer-ken wieder. Für KatarzynaKoczynska-Kielan aus Polen istder Ton ein Werkstoff, der wiekein anderer erdverbunden ist mitseiner natürlichen Farbe und Kon-sistenz, seiner sandig-steinigenStruktur. Ein ganz wichtiger As-pekt der künstlerischen Spannungist die Struktur der Materie.

Selb als PartnerErstmals kooperiert der Verein mitdem Pozellanikon im fränkischenSelb. „Interessant an dieser Ko-operation sind die unterschiedli-chen Ansätze“, erklärt Olaf Fieber.Während der Verein zur Förde-rung zeitgenössischer Porzellan-kunst den freien Ansatz zum The-ma Porzellan und das Unikat inden Mittelpunkt rückt, ist es beimPorzellanikon Selb das Industrie-porzellan und dessen Kulturge-schichte.

Ziel der Organisatoren der Por-zellanbiennale Meißen ist es, dasPorzellan als Kulturgut im Kon-text internationaler Einflüsse neuzu bewerten, zu erhalten und wei-terzuentwickeln sowie innovativeImpulse zu setzen. Der Verein zurFörderung zeitgenössischer Por-zellankunst e.V. unterhält im Tor-haus zur Albrechtsburg, gefördertvon der Stadt Meißen, eine eigeneGalerie mit Werken der Künstler-gruppe „Weißer Elefant“. DieseAdresse ist zur Biennale ebenfallsein Ort der Begegnung der Porzel-lankunst.

U.M.

2. Porzellanbiennale auf der Albrechtsburg

Rundgang nach der feierlichen Eröffnung in derHofstube von Landrat Arndt Steinbach und Mei-ßens Oberbürgermeister Olaf Raschke unter Füh-rung von Uwe Michel, Direktor der Albrechtsburg.

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