Leistungsbericht 2013 des Fonds Soziales Wien - Erster Band
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Erster Band
Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen in Wien
Leistungsbericht 2013Fonds Soziales Wien
Erster Band
Ausgewählte geförderte soziale Dienstleistungen
in Wien
Leistungsbericht 2013Fonds Soziales Wien
Inhaltsverzeichnis2
Band
Band 1 Band 2 Band 3
Abbildungen Tabelle Partner Einleitung 5 5 6 – 7Pflege und BetreuungKundInnen mit Pflege- und Betreuungsbedarf 2010 – 2013 6 10 – KundInnenservice des Beratungszentrums Pflege und Betreuung zu Hause – 24 – 25 –Heimhilfe 8 – 9 14 – 15 10 –11Hauskrankenpflege 10 – 11 14 – 15 12 – 13Medizinische Hauskrankenpflege 12 – 13 14 – 15 –Mobile soziale Arbeit – 16 – 17 –Besuchsdienst 14 – 15 16 – 17 15Nachbarschaftshilfe – 16 – 17 –Essen auf Rädern 16 – 17 16 – 17 14Sonderreinigungsdienst 18 16 – 17 17Wäscheservice-Zustellung 19 16 – 17 1624-Stunden-Betreuung 21 14 – 15 –Pflegenotruf und Akut-Interventionsdienst – 14 – 15 –Mobile Palliativteams 20 12 – 13, 22 – 23 –Tageszentren 22 – 23 12 – 13, 20 – 21, 36 – 37 18 – 19Soziale Arbeit im Krankenhaus – 12 – 13, 20 – 21 –Kontinenz- und Stomaberatung – 22 – 23 –Psychosoziale Beratung und Therapie – 22 – 23 –Ambulante therapeutische und psychosoziale Dienste – 12 – 13, 22 – 23 –Wohnen & Pflege (Gesamt) – 12 – 13, 18 – 19 –Urlaubspflege 24 18 – 19 20Remobilisation (Kurzzeitpflege) 25 18 – 19 21Betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren 26 – 27 18 – 19 22 – 25Sozial betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren – 18 – 19 –Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen 28 – 29 18 – 19 26 – 31Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung 30 – 31 18 – 19 32 – 33Hausgemeinschaften in Wohn- und Pflegeheimen – 18 – 19 34SeniorInnen-Wohngemeinschaften – 18 – 19 –
Inhaltsverzeichnis 3
Band
Band 1 Band 2 Band 3
Abbildungen Tabelle Partner Behinderung und ChancengleichheitKundInnen mit Behinderung 2010 – 2013 32 28 –KundInnenservice des Beratungszentrums Behindertenhilfe – 40 – 41 –Frühförderung, Kindergarten und Schule – 30 – 33 –Mobile Frühförderung 34 32 – 33 36 Frühförderung in Ambulatorien 35 32 – 33 37Berufsqualifizierung 36 38 – 39 38 – 39Berufsintegration 37 38 – 39 40Arbeitsintegration 38 38 – 39 41Tagesstruktur 40 – 41 30 – 31, 34 – 37 44 – 53Mobilitätskonzept – 34 – 35 42Regelfahrtendienst – 32 – 35, 38 – 39 43Teilbetreutes Wohnen 42 – 43 30 – 31, 36 – 37 56 – 61Vollbetreutes Wohnen 44 – 45 30 – 31, 36 – 37 54 – 55Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe 46 38 – 39 –Dolmetschleistungen für gehörlose, sehbehinderte oder taubblinde Menschen 47 38 – 39 –Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz 48 – 49 30 – 31, 38 – 39 –Einrichtungen zur Eingliederung sowie Unterstützung der Freizeitgestaltung – – 62 – 63Kindergärten und Schulen sowie Unterstützung der Bildung und Ausbildung – 32 – 33 64Geförderte Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe 39 – 65Freizeitfahrtendienst 50 – 51 20 – 21, 40 – 41, 46 – 47 66
MobilitätsbedarfKundInnen mit ausschließlicher Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste 2011 – 2013 – 44, 46 – 47 –Ausschließliche Förderung für Spezielle Mobilitätshilfen und Beförderungsdienste (nach KundInnengruppen) – 9 –Förderung zusätzlich zu Pflege- und Betreuungsleistungen – 12, 20 – 21 –Förderung zusätzlich zu Leistungen der Behindertenhilfe – 30 – 31, 40 – 41 –
4 Einleitung
Band
Band 1 Band 2 Band 3
Abbildungen Tabelle Partner Ohne Wohnung, ohne ObdachKundInnen ohne Wohnung oder Obdach 2010 – 2013 52 48 –KundInnenservice des Beratungszentrums Wohnungslosenhilfe – 56 – 57 –Nachtquartiere, Notbetten und Nachtnotaufnahmen 54 – 55 50 – 51, 54 – 55 68 – 69Allgemeines Übergangswohnen 56 – 57 52 – 53 70Zielgruppenwohnen 58 – 59 52 – 53 71Mutter-Kind-Einrichtungen 60 – 61 52 – 53 77Betreutes Wohnen in Wohnungen 62 – 63 52 – 53 72 – 73Sozial betreutes Wohnen (nur KundInnengruppe Wohnungslose) – 50 – 53 –Sozial betreutes Wohnen gesamt (auch mit KundInnengruppe Pflege und Betreuung) 64 – 65 – 74 – 75Mobile Wohnbetreuung 66 50 – 53 76Ambulante Beratungs-, Betreuungs- und Behandlungsangebote – 54 – 55 –Mobile medizinische Behandlung – 56 – 57 –Genderspezifische Beratungsangebote – 56 – 57 –Wohnen und Beratung für MigrantInnen – 56 – 57 –
Flüchtlinge (Grundversorgung) Flüchtlinge 2010 – 2013 68 60 –Flüchtlinge (Übersicht) 70 – 71 62 – 63 80 – 81Soziale Dienstleistungen im Detail – 64 – 65 –
SchuldenproblematikKundInnen mit Schuldenproblematik 2010 – 2013 72 66 –
Schuldenproblematik (Übersicht) 74 – 76 24 – 25, 38 – 39, 56 – 57, 68 – 69 –
Schuldnerberatung (Leistungen im Detail) – 70 – 71 –Betreutes Konto 77 68 – 71 –
Impressum:
Herausgeber: Fonds Soziales Wien, 3., Guglgasse 7–9, Tel.: 05 05 379, Fax: 05 05 379-999, E-Mail: [email protected], Web: www.fsw.at, Spendenkonto Erste Bank, BLZ: 20 111, Kontonummer: 40 319 700 8; Grafische Gestaltung: Stabsstelle Un-ternehmenskommunikation; Für den Inhalt verantwortlich: Stabsstelle Berichtswesen und Entwicklung, Mag. Harald Kriener; Lektorat: Doris Graber; Druckerei: Bernsteiner Print Company GmbH ; Stand: Dezember 2014; Artikel Nr.: 1277
5Einleitung
Jährlich nehmen knapp 100.000 Wienerinnen und Wiener soziale Dienstleistungen in An-spruch, die vom Fonds Soziales Wien aus Steu-ermitteln der Stadt Wien gefördert werden. In diesem Band des Leistungsberichts wird eine Auswahl dieser Dienstleistungen in Abbildun-gen und Mehrjahresvergleichen dargestellt.
Die in diesem Leistungsbericht beschriebenen
sozialen Dienstleistungen werden angeboten, um
Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Men-
schen mit Behinderung, Menschen ohne Wohnung oder
Obdach, Flüchtlingen sowie Menschen mit Schulden-
problematik die individuell benötigte Unterstützung
zu bieten und zur Stabilisierung oder Steigerung
ihrer Lebensqualität beizutragen; häufig auch jener
ihrer Angehörigen. Neben den im Folgenden darge-
stellten Angeboten gibt es einige weitere spezialisierte
soziale Dienstleistungen.
Alle Menschen die vom FSW geförderte Dienstleistun-
gen in Anspruch nehmen wollen, werden in ihrer Ent-
scheidungsfindung unterstützt: Die MitarbeiterInnen
des FSW KundInnenservice helfen bei der Auswahl der
geeigneten Dienstleistungen. In manchen Fällen wird
diese Aufgabe von spezialisierten und vom FSW geför-
derten Beratungseinrichtungen wahrgenommen.
Manche Angebote können vollständig aus Steuermit-
teln finanziert und daher für die KundInnen kostenfrei
durchgeführt werden. Für die Mehrzahl der Dienstleis-
tungen sind von den KundInnen jedoch einkommens-
und pflegegeldabhängige, in der stationären Pflege
auch vermögensabhängige, Kostenbeiträge zu leisten.
In den meisten Fällen werden die Dienstleistungen von
unterschiedlichen Unternehmen an mehreren Stand-
orten wohnortnah oder direkt in den Wohnungen der
Kundinnen und Kunden erbracht. Die Unternehmen
erhalten vom FSW aus Kostenbeiträgen und Steuer-
mitteln finanzierte und in der Regel vollkostendecken-
de Tarife, die, wie die erbringbaren maximalen Dienst-
leistungsmengen, mit den zuständigen Fachbereichen
des FSW alljährlich vereinbart werden.
Was in diesem Band dargestellt wird
Dieser erste Band des FSW-Leistungsberichts zeich-
net anhand vieler standardisierter Abbildungen ein
detailliertes und zugleich einfach zu erfassendes Ge-
samtbild des Wiener Sozialdienstleistungsmarktes
und seiner KundInnen im Verlauf der letzten neun
Jahre.
So kann dieser Bericht dazu dienen, die Entwicklung
der KundInnenanzahl und der erbrachten Dienstleis-
tungsmengen, in ihrem Zusammenhang mit gesell-
schaftlichen, volkswirtschaftlichen und demografi-
schen Entwicklungen zu verstehen.
Die meisten Dienstleistungen können mit Angaben zu
Durchschnittsalter, Geschlechter- und Altersvertei-
lung oder auch zuerkannten Pflegegeldstufen im Jahr
2013 im Vergleich zu 2010 und durchschnittlichen
Leistungsbezugsdauern dargestellt werden.
Schließlich geben die Abbildungen langjährige Auf-
wands- und Tarifentwicklungen sowie Marktanteile
des Jahres 2013 im Vergleich zu 2010 wieder und da-
mit Einblick in langfristige Entwicklungen der Sozi-
albudgets, der Kostenbeiträge und der Partnerunter-
nehmen des FSW.
Einleitung
6
KundInnen mit Pflege- und Betreuungsbedarf
63.6802010
58.180
58.870
62.380
2013
2012
2011
7
Pflege und Betreuung
8 Pflege und Betreuung
Mit der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ erhalten Menschen
aller Altersstufen, die nicht mehr vollständig für sich selbst sor-
gen können, Unterstützung und Betreuung bei der Haushalts-
führung und den Verrichtungen des täglichen Lebens. Dazu
zählen z. B. Unterstützung bei der Körperpflege, das Wärmen
von Mahlzeiten oder die Erledigung kleiner Einkäufe. Die Leis-
tung wird von dafür ausgebildeten HeimhelferInnen, auch an
Wochenenden, in der Wohnung der KundInnen erbracht.
Menschen mit psychischen Erkrankungen erhalten die individu-
elle Betreuung „INDIBET“. Unmittelbar nach einer Spitalsentlas-
sung oder in ähnlichen Situationen wird Heimhilfe vorüberge-
hend von MitarbeiterInnen des FSW als „Übergangsheimhilfe“
geleistet.
Der Umfang der geförderten Heimhilfeleistungen richtet sich
nach dem im Rahmen des Case Managements individuell fest-
gestellten Betreuungsbedarf.
Der Kostenbeitrag beträgt maximal 19 Euro pro Stunde und ist
abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen des/
der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pflegegeld,
von der anrechenbaren Miete und der Menge der in Anspruch
genommenen Leistungen.
Heimhilfe Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre).
1.05070001.050 700 350 350
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ von 2005 bis 2013, inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und „Heimhilfe INDI-BET“. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 21.940 (117%)
22.040 (117%)
22.010 (117%)
18.770 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 70% im Jahr 2012 und 72% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
31%69%
13 22.030 (117%)
-1050 -700 -350 0 350 700 1050 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
9
0%
Caritas Erzdiözese
Arb.-Samariter-Bund
Volkshilfe
Caritas Socialis
Adventmission
Wr. Hilfswerk
Wr. Sozialdienste
Sozial Global
Rotes Kreuz
8 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-0,2)
(+1,1)
(+0,7)
(0,0)
(+0,3)
(+0,3)
(+1,4)
(-2,1)
(-2,3)
(+0,7)
19,2%
18,9%
12,7%
11,9%
9,9%
7,2%
4,6%
4,6%
4,0%
6,9%80%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
0,4%
1,2%
6,1%
15,8%
20,2%
17,0%
13,7%
(-0,1)
(-0,3)
(+0,1)
(-0,7)
(+1,2)
(-4,5)
(+2,5)
(+1,7)
25,5%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die sozialen Dienstleistungen „Heimhilfe“ und „Heimhilfe INDIBET“ geleistet wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
128,13 129,88 130,97 132,3798,40
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Heimhilfe“ (inkl. INDIBET) bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Heimhilfe“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durch-schnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der so-zialen Dienstleistung „Heimhilfe“ in Anspruch genommen wurden. Inklusive „Übergangsheimhilfe des FSW“ und Heimhilfe „INDIBET“. Auf 100 Stunden gerundet.
Stunden 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Heimhilfe“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leis-tungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
68,4
%
05 10 11 12 13
71,4
%
66,3
%
69,4
%
70,0
%(100%)
€ 31,7 € 32,5 € 33,3 € 34,3€ 27,3
Pflege und Betreuung
05
10
11
12 3.931.900 (109%)
4.002.800 (111%)
4.023.600 (112%)
3.591.900 (100%)
13 3.866.500 (108%)
(116%) (119%) (122%) (125%)
(100%)
(133%)(130%) (132%) (135%)
7
6
5
4
3
2
1
10 Pflege und Betreuung
Im Rahmen der „Hauskrankenpflege“ erhalten Wienerinnen und
Wiener Pflegeleistungen wie Wundversorgung, Mobilisation,
Körperpflege, Injektionen, Medikamentengaben und Sondener-
nährung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeper-
sonen sowie von PflegehelferInnen. Damit ist professionelle
Pflege in der eigenen Wohnung gewährleistet. Auch vorbeugen-
de Pflegemaßnahmen sowie Beratung und Pflegeanleitung für
KundInnen und deren Angehörige werden durchgeführt.
Der Umfang der geförderten und zeitlich nicht begrenzten
Dienstleistung, die täglich – auch an Wochenenden – erbracht
wird, richtet sich nach dem persönlichen, im Rahmen der
Bedarfserhebung des Case Managements erhobenen Pflegebe-
darf.
Der Kostenbeitrag beträgt maximal 24,95 Euro pro Stunde und
ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkommen
des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn, Pfle-
gegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in
Anspruch genommenen Leistungen.
Hauskrankenpflege Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (74 Jahre).
3902600390 260 130 130
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpfle-ge“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 9.270 (153%)
8.900 (147%)
8.270 (137%)
6.040 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 65% im Jahr 2012 und 65% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
36%64%
13 9.190 (152%)
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
11Pflege und Betreuung
0%
Caritas Socialis
Arb.-Samariter-B.
Volkshilfe
Rotes Kreuz
Sozial Global
Adventmission
Caritas Erzdiözese
Wr. Sozialdienste
Wr. Hilfswerk
Weitere 10 Träger
Diff. in %-Pkt.
(+2,2)
(+1,8)
(-0,3)
(-0,5)
(+0,8)
(-0,8)
(+0,1)
(-6,4)
(+1,9)
(+1,2)
19,2%
14,4%
10,4%
10,1%
9,3%
7,1%
5,7%
5,6%
3,7%
14,5%80%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
2,5%
2,9%
14,4%
24,8%
21,4%
8,9%
6,8%
(-0,5)
(-0,1)
(+0,4)
(-1,2)
(+1,4)
(-2,5)
(+2,9)
(-0,2)
18,5%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ geleistet wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
57,33 59,53 62,88 67,4428,20
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Hauskrankenpflege“ bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. Einwohne-rInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hauskranken-pflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Stunden gerundet.
Stunden 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 19.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
75,4
%
05 10 11 12 13
76,5
%
75,2
%
75,2
%
75,5
%(100%)
€ 45,2 € 46,2 € 47,2 € 48,1€ 37,8
05
10
11
12 1.328.000 (178%)
1.288.800 (173%)
1.266.600 (170%)
745.500 (100%)
13 1.401.600 (188%)
(120%) (122%) (125%) (127%)
(100%)
(223%)(203%) (211%)
(239%)
7
6
5
4
3
2
1
12 Pflege und Betreuung
„Medizinische Hauskrankenpflege“ verkürzt oder ersetzt
Spitalsaufenthalte und wird vom Sozialversicherungsträger
bezahlt.
Voraussetzung für diese, auf einen Zeitraum von 28 Tagen
begrenzte und ausschließlich von diplomierten Gesundheits-
und Krankenpflegepersonen – auch an den Wochenenden –
erbrachten medizinischen Leistungen ist eine Verordnung durch
einen Spitalsärztin bzw. eine Spitalsarzt oder einen niedergelas-
senen Ärztin bzw. eine niedergelassene Arzt. Für eine Verlänge-
rung der Leistung ist eine Chefärztliche Bewilligung nötig.
Wie bei der Hauskrankenpflege liegt der Schwerpunkt der medi-
zinischen Hauskrankenpflege im Bereich der Wundversorgung
sowie in der Verabreichung von Injektionen und Medikamenten.
Die KundInnen zahlen keinen Kostenbeitrag. Nachdem die
Sozialversicherung derzeit nur rund 60% der Kosten für diese
Leistung übernimmt, welche einen Spitalsaufenthalt ersetzt,
zahlt der FSW die Differenz.
Medizinische Hauskrankenpflege
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (81 Jahre) bzw. Männer (72 Jahre) .
2401600240 160 80 80
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Haus-krankenpflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 6.450 (130%)
6.240 (126%)
6.330 (127%)
4.970 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Me-dizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 62% im Jahr 2012 und 62% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
40%60%
13 6.700 (135%)
-240 -160 -80 0 80 160 240 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
13Pflege und Betreuung
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
1,4%
2,3%
9,5%
16,3%
18,1%
11,1%
21,6%
(+0,4)
(+0,3)
(+1,5)
(-2,7)
(+1,1)
(-2,3)
(+2,1)
(-0,4)
19,7%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen in Euro, die von 2005 bis 2013 an Partnereinrichtungen sowie die „FSW - Wiener Pflege- und Betreuungsdienste GmbH“ für die spi-talsersetzende Leistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ bezahlt wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.
FSW - Pflege und Betreuung
FSW - Partnereinrichtungen
05 10 11 12 13
6,44 6,45 6,59 6,943,48
Durchschnittstarife 2006 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, für eine Stunde „Medizinische Hauskrankenpflege“. Auf 10 Cent gerundet, An-gaben ab 2006. Die Sozialversicherungen übernahmen 59,8% der Kosten in 2013 für diese spitalsersetzende Leistung.
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in Anspruch genommen wurden. Ohne Kontinenzberatung.
Stunden 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozia-len Dienstleistung „Medizinische Hauskrankenpflege“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leistungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 8.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
FSW Zuschuss Kostenersatz Sozialversicherung
34,7
%
06 10 11 12 13
43,8
%
44,9
%
37,9
%
40,2
%(100%)
€ 49,4 € 49,4 € 50,9 € 50,9€ 45,3
05
10
11
12 110.760 (153%)
98.150 (135%)
106.200 (147%)
72.470 (100%)
13 115.740 (161%)
(109%) (109%) (112%) (112%)
(100%)
(189%)(185%) (185%)(199%)
7
6
5
4
3
2
1
FSW – Pflege und Betreuung FSW-Partnereinrichtungen
0%
Caritas Erzdiözese
Adventmission
FSW-WPB
Arb.-Samariter-B.
HIVmobil
Wr. Hilfswerk
MOKI
Caritas Socialis
Wr. Hauskrankenpflege
Diff. in %-Pkt.
(+3,0)
(+0,8)
(-3,1)
(+0,1)
(-0,5)
(-0,7)
(-4,9)
(+2,0)
(+3,2)
80%
75,2%
13,6%
4,5%
4,5%
0,9%
0,7%
0,3%
0,2%
4,9%
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Medizinische Hauskrankenpflege“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksich-tigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
14 Pflege und Betreuung
MitarbeiterInnen anerkannter Einrichtungen besuchen
wochentags Wienerinnen und Wiener, denen es aufgrund ihrer
körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen schwer fällt,
ihre Wohnung alleine zu verlassen. Die KundInnen werden zu
ÄrztInnen, FrisörInnen, zur Apotheke oder Bank begleitet und
bei Einkäufen unterstützt.
Ein wichtiger Teil des Besuchsdienstes ist die Förderung
sozialer Kontakte: Zum Beispiel wird das Treffen von Freun-
dInnen und Bekannten in Begleitung von MitarbeiterInnen des
Besuchsdienstes ermöglicht.
Der zeitliche Umfang dieser geförderten Leistung wird von
MitarbeiterInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam mit
den KundInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case
Managements festgelegt.
Der Kostenbeitrag beträgt maximal 15,20 Euro pro Stunde
und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkom-
men des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn,
Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in
Anspruch genommenen Leistungen.
Besuchsdienst Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (82 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre).
3002000300 200 100 100
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 5.810 (188%)
5.730 (185%)
5.620 (182%)
3.090 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-suchsdienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 73% im Jahr 2012 und 75% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
26%74%
13 6.180 (200%)
-300 -200 -100 0 100 200 300 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
15Pflege und Betreuung
0%
Wr. Sozialdienste
Junge Panther
Caritas Erzdiözese
Caritas Socialis
Adventmission
Hilfswerk
Volkshilfe
Sozial Global
Rotes Kreuz
5 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-0,8)
(+1,5)
(+1,1)
(-0,9)
(+1,2)
(+0,1)
(+1,0)
(-1,9)
(-2,2)
(+0,9)
16,9%
18,3%
17,4%
10,5%
9,2%
7,2%
6,7%
3,8%
3,3%
6,7%80%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
0,5%
1,4%
7,4%
20,1%
23,1%
14,2%
7,5%
(-0,2)
(-0,2)
(-0,1)
(-1,5)
(+1,1)
(-3,2)
(+3,1)
(+1,1)
25,8%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Besuchs-dienst“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
6,83 7,34 7,64 8,383,08
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Stunde „Besuchsdienst“ bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Stunden, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Besuchsdienst“ in Anspruch genommen wurden.
Stunden 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Besuchsdienst“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Leis-tungsstunden. Berücksichtigte Träger für 2013: 14.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
69,2
%
05 10 11 12 13
70,9
%
69,6
%
70,0
%
70,6
%(100%)
€ 24,4 € 24,8 € 25,4 € 26,2€ 21,1
05
10
11
12 299.700 (205%)
295.640 (202%)
280.140 (192%)
146.140 (100%)
13 319.510 (219%)
(116%) (118%) (120%) (124%)
(100%)
(249%)(222%)
(239%)(272%)
7
6
5
4
3
2
1
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Besuchsdienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerIn-nenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
16 Pflege und Betreuung
Die Anbieter von „Essen auf Rädern“ bringen Wienerinnen und
Wienern, die ihre Mahlzeiten nicht alleine zubereiten können,
das Mittagessen nach Hause.
Dieses Angebot wird von vielen Wienerinnen und Wienern,
insbesondere ohne Pflegegeldbezug und ohne Förderung durch
den FSW in Anspruch genommen (tägliche Zustellung oder
Wochenpaket). Dies wird hier nicht statistisch erfasst.
Ergänzend zu diesem Angebot fördert der FSW Personen, die
Pflegegeld beziehen und einen entsprechenden Bedarf haben.
Der Umfang dieser geförderten Leistung wird von Mitarbeite-
rInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam mit den Kun-
dInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case Manage-
ments festgelegt. Die Kriterien für die Leistungszuerkennung
wurden 2010 entsprechend angepasst. Der neue Zielgruppen-
schwerpunkt zeigt sich z. B. an der KundInnen-Verteilung nach
Pflegegeldstufen (s. Abb. 5) mit Zuwachs in den Stufen 3 bis 5.
Die Förderung wird grundsätzlich für die Zustellung des Essens
gewährt, bei geringem Einkommen auch für das Essen selbst.
Ein dreigängiges Menü ist aus normaler oder leichter Vollkost
wählbar, außerdem gibt es Menüs für DiabetikerInnen und
VegetarierInnen. Die Lieferung des Essens erfolgt wahlweise
täglich oder an einzelnen Tagen pro Woche.
Essen auf Rädern Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (84 Jahre) bzw. Männer (73 Jahre) .
120800120 80 40 40
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 3.400 (47%)
4.830 (66%)
6.770 (93%)
7.310 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Es-sen auf Rädern“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 71% im Jahr 2012 und 72% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
31%69%
13 2.290 (31%)
-120 -80 -40 0 40 80 120 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
17Pflege und Betreuung
0%
Sozial Global
Volkshilfe
Wr. Hilfswerk
Diff. in %-Pkt.
(+1,3)
(-1,7)
(+0,4)
42,0%
39,9%
18,1%50%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
0,7%
1,9%
8,3%
23,9%
24,4%
10,3%
4,3%
(-0,3)
(-0,1)
(+1,3)
(+3,9)
(+1,4)
(-4,8)
(+0,3)
(-1,7)
26,2%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Essen auf Rä-dern“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
5,24 4,03 2,93 2,184,96
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für eine Zustellung von „Essen auf Rädern“ bezahlte. In Prozent ist der Förderaufwand des FSW dargestellt.
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rä-dern“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in Anspruch genommen wurden.
Zustellungen 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Essen auf Rädern“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrechneten Zu-stellungen. Berücksichtigte Träger für 2013: 3.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
88,3
%
05 10 11 12 13
88,5
%
88,7
%
90,1
%
90,9
%
(100%)
€ 4,31 € 4,32 € 4,32 € 4,32€ 3,91
05
10
11
12 644.010 (53%)
890.900 (73%)
1.163.860 (96%)
1.215.700 (100%)
13 476.530 (39%)
(110%) (110%) (110%) (110%)
(100%)
(59%)
(106%)
(81%)
(44%)
7
6
5
4
3
2
1
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Essen auf Rädern“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. Einwohne-rInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
18 Pflege und Betreuung
Der „Sonderreinigungsdienst“ unterstützt Menschen, in deren
Wohnung aufgrund einer Krankheit oder altersbedingter bzw.
psychischer Probleme der BewohnerInnen hygienische oder
sanitäre Übelstände herrschen.
Die Leistung umfasst das Entrümpeln, das geruchsdichte und
auslaufsichere Verpacken des Mülls und die anschließende Rei-
nigung der Wohnung.
Durch diesen Dienst können drohende Delogierungen abge-
wendet werden. Die Leistungen des Sonderreinigungsdienstes
werden von einer anerkannten Einrichtung des FSW erbracht.
Beim Sonderreinigungsdienst handelt es sich um eine einma-
lige und kostenbeitragsfreie Leistung, das heißt, die Kosten
werden im Regelfall vom FSW übernommen.
Sonderreinigungsdienst
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 47% im Jahr 2012 und 40% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
54%46%
Aufwendungen 2007 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sonderreini-gungsdienst“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2012 Umstellung auf Objektförde-rung. Auf 1.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
07 10 11 12 13
184 151 151 160133
(100%)
(138%)
(113%) (120%)
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungs-dienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 150 (188%)
170 (213%)
180 (225%)
80 (100%)
13 160 (200%)
Abb. 2: Anzahl der Helferhalbtage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sonderreinigungsdienst“ in Anspruch genommen wurden.
Helferhalbtage 2005 – 2013
05
10
11
12 1.960 (167%)
2.090 (179%)
2.730 (233%)
1.170 (100%)
13 2.450 (209%)
(113%)
19
Der regelmäßige „Wäscheservice“ kann ein-, zwei- oder vierwö-
chentlich in Anspruch genommen werden.
Die Wäsche wird abgeholt, gewaschen, gebügelt und wieder
zugestellt. Auch kleine Wäschereparaturen wie Knopfannähen
oder Flicken geplatzter Nähte werden erledigt.
Die durchführende Einrichtung beschäftigt Menschen mit
Behinderung.
Für Personen, die zumindest Pflegegeld der Stufe 1 beziehen
und für die vom Beratungszentrum „Pflege und Betreuung“ ein
persönlicher Bedarf festgestellt wurde, wird die Zustellung der
Wäsche gefördert. Die Kosten der Reinigung und eventueller
Reparaturen sind selbst zu tragen.
Der Kostenbeitrag beträgt maximal 12,35 Euro pro Zustellung
und ist abhängig vom eigenen Einkommen bzw. dem Einkom-
men des/der im gemeinsamen Haushalt lebenden PartnerIn,
Pflegegeld, von der anrechenbaren Miete und der Menge der in
Anspruch genommenen Leistungen.
Wäscheservice-Zustellung
Pflege und Betreuung
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 57% im Jahr 2012 und 60% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
45%55%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Wäscheser-vice-Zustellung“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
130 127 121 111118
(100%) (102%)(110%) (108%)
(94%)
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 350 (59%)
410 (69%)
460 (78%)
590 (100%)
13 300 (51%)
Abb. 2: Anzahl der Zustellungen, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Wäscheservice-Zustellung“ in Anspruch genommen wurden.
Zustellungen 2005 – 2013
05
10
11
12 5.000 (70%)
5.680 (79%)
5.920 (83%)
7.160 (100%)
13 4.500 (63%)
20 Pflege und Betreuung
Die Mobile Palliativbetreuung leistet Lebenshilfe und Sterbebe-
gleitung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Darüber
hinaus unterstützt sie deren Angehörige.
Die Leistungen der Mobilen Palliativbetreuung werden zu Hause
in der gewohnten Umgebung erbracht.
Durch intensive Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten,
Pflegepersonen, SeelsorgerInnen, ehrenamtlichen Mitarbeite-
rInnen und Angehörigen soll den Patientinnen und Patienten
ein Leben bis zum Tod in Würde und Geborgenheit ermöglicht
werden.
Für KundInnen entstehen für die mobile Palliativbetreuung kei-
ne Kosten. Wenn im Rahmen der Betreuung Leistungen der
medizinischen Hauskrankenpflege, wie z. B. Wundversorgung
oder Verabreichung von Injektionen, nötig sind, werden dafür
die Kosten von den Sozialversicherungsträgern übernommen.
Mobile Palliativteams
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mo-bile Palliativteams“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen betrug 55% im Jahr 2012 und 58% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
45%55%
Aufwendungen 2009 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 4: Aufwendungen des FSW (Objektförderung) für die soziale Dienstleis-tung „Mobile Palliativteams“ von 2009 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
09 10 11 12 13
1,50 1,53 1,59 2,061,43
(100%)(111%)(107%) (111%)
(144%)
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativ-teams“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2009 – 2013
09
10
11
12 1.280 (141%)
1.360 (149%)
1.440 (158%)
910 (100%)
13 1.580 (174%)
Abb. 2: Anzahl der Stunden, die von 2010 bis 2013 für KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Palliativteams“ geleistet wurden. Es handelt sich um Stunden der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie von Ärztinnen und Ärzten, ohne administrative Tätigkeiten.
Stunden 2010 – 2013
10
11
12 29.020 (101%)
28.570 (99%)
28.740 (100%)
13 33.100 (115%)
21Pflege und Betreuung
24-Stunden-Betreuung unterstützt pflegebedürftige Menschen,
damit sie möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen bleiben
können. Die wesentlichen Aufgaben sind dabei: Personenbe-
treuung rund um die Uhr, Unterstützung im Haushalt und in Ein-
zelfällen auch Pflegetätigkeiten nach Anordnung und Anleitung
durch einen Arzt bzw. eine Ärztin oder durch eine diplomierte
Gesundheits- und Krankenpflegeperson.
Fördervoraussetzung ist z. B., dass Pflegegeld ab Stufe 3 be-
zogen wird oder eine Demenzerkrankung vorliegt. Hat die pfle-
gebedürftige Person ein Einkommen unter 3.550 Euro netto
monatlich, wird gefördert. Beim Einkommen werden Zahlungen
unterhaltsberechtigter Angehöriger in Abzug gebracht sowie
Vermögen, Pflegegeld, Unfallrenten u. Ä. nicht berücksichtigt.
Die Förderung für die Beschäftigung von Betreuungskräften
erfolgt über das Sozialministeriumservice (früher „Bundesso-
zialamt“). Das FSW-Beratungszentrum „Pflege und Betreuung“
informiert über die Antragsstellung beim Sozialministeriumser-
vice. Die Überprüfung der Leistungsqualität obliegt nicht dem
FSW. Nähere Informationen gibt die Pflegehotline des Sozial-
ministeriums.
Der Fonds Soziales Wien beteiligt sich mit 40% an den Förde-
rungen für Wienerinnen und Wiener, die restlichen Kosten trägt
der Bund.
24-Stunden-Betreuung
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 76% im Jahr 2012 und 77% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
24%76%
Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 4: Der FSW trägt einen Anteil von 40% der Kosten an der „24-Stunden-Betreuung“. Die verbleibenden Kosten trägt der Bund. Dargestellt ist der Kos-tenanteil des FSW gemäß der Abrechnungsunterlagen des Bundessozialamtes. Werte ab 2010 auf 100.000 Euro gerundet.
08 10 11 12 13
2,5 2,9 3,7 4,30,28
(100%)
(1.321%)
(893%)(1.036%)
(1.526%)
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „24-Stunden-Be-treuung“ von 2008 bis 2013. Die 24-Stunden-Betreuung wurde mit Juli 2007 eingeführt. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2008 – 2013
08
10
11
12 2.100 (323%)
1.560 (240%)
1.490 (229%)
650 (100%)
13 2.480 (382%)
Abb. 2: Anzahl der Monate, in denen an KundInnen der sozialen Dienstleistung „24-Stunden-Betreuung“ vom Sozialministeriumservice (früher „Bundes- sozialamt“) Fördermittel ausbezahlt wurden.
Monate 2005 – 2013
05
10
11
12 15.250 (434%)
12.240 (349%)
10.180 (290%)
3.510 (100%)
13 18.870 (538%)
22 Pflege und Betreuung
In den Wiener „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“
können BesucherInnen werktags von 8 bis 17 Uhr an Beschäf-
tigungs- und Werkgruppen, Musik- und Gesprächsgruppen u.
Ä. teilnehmen, kognitive Fähigkeiten trainieren, soziale Kon-
takte knüpfen und bedarfsgerechte Pflegeleistungen erhalten,
wodurch auch pflegende Angehörige entlastet werden.
Die Besuchsfrequenz wird individuell vereinbart. Die Leistungen
der Tageszentren umfassen u.a. auch drei Mahlzeiten täglich
sowie Ausflüge, Feste und Veranstaltungen.
Spezielle Leistungen gibt es in zielgruppenspezifischen Tages-
zentren für Wienerinnen und Wiener, die an Multipler Sklerose
oder an Demenz erkrankt oder nach einem Schlaganfall rekon-
valeszent sind. Der Umfang dieser geförderten Leistung wird
von MitarbeiterInnen des FSW-KundInnenservice gemeinsam
mit den KundInnen im Rahmen der Bedarfserhebung des Case
Managements festgelegt.
Der einkommens- und pflegegeldabhängige Kostenbeitrag
beträgt maximal 19 Euro pro Tag. Für spezielle Angebote wer-
den von den Tageszentren zusätzliche Selbstkosten eingehoben.
Tageszentren für Seniorinnen und Senioren
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die sozia-le Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (81 Jahre) bzw. Männer (77 Jahre).
7550075 50 25 25
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 2.060 (129%)
2.040 (128%)
2.010 (126%)
1.600 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ta-geszentren für Seniorinnen und Senioren“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 67% im Jahr 2012 und 68% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
34%66%
13 2.130 (133%)
-75 -50 -25 0 25 50 75 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
23Pflege und Betreuung
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
0,9%
4,9%
10,3%
21,6%
25,0%
9,0%
4,8%
(+0,4)
(-1,1)
(-1,7)
(-1,4)
(+2,0)
(-2,0)
(+3,0)
(+0,8)
23,5%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW, die von 2005 bis 2013 an anerkannte und geförderte Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Tageszentren für Seni-orinnen und Senioren“ geleistet wurden. In den Jahren 2010 bis 2012 wurden mehrere Tageszentren errichtet bzw. umgebaut . Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
17,98 17,49 17,42 17,018,53
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für einen Besuchstag in Tageszentren bezahlte. Auf 10 Cent gerundet. Der Tarif des FSW ist aufgrund der von den Tageszentren eingehobenen Selbstkostenanteile nicht vollkostendeckend.
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Besuchstage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der anerkannten und geförderten Tageszentren in Anspruch genommen wurden.
Besuchstage 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Ein-teilung nach verrechneten Besuchstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 6.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
87,5
%
05 10 11 12 13
91,0
%
87,5
%
87,4
%
87,6
%(100%)
€ 95,0 € 97,8 € 100,0 € 102,1€ 75,6
05
10
11
12 152.690 (126%)
156.660 (129%)
154.650 (127%)
121.430 (100%)
13 164.620 (136%)
(126%) (129%) (132%) (135%)
(100%)
(204%)(211%) (205%) (200%)
7
6
5
4
3
2
1
0%
Maimonides-Zentrum
Wr. Hilfswerk
Wr. Sozialdienste
Caritas Socialis
FSW-WPB
Caritas Erzdiözese
Diff. in %-Pkt.
(+4,4)
(-2,8)
(-0,6)
(-0,4)
(+0,0)
(-0,6) 80%
62,5%
16,3%
9,9%
5,4%
3,0%
2,3%
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Tageszentren für Seniorinnen und Senioren“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. EinwohnerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden be-rücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
24 Pflege und Betreuung
Die soziale Dienstleistung „Urlaubspflege“ dient vor allem der
Entlastung pflegender Angehöriger. Personen mit Pflegebedarf,
die üblicherweise zu Hause gepflegt werden, können vorüber-
gehend in einem Wohn- und Pflegehaus des Wiener Krankenan-
staltenverbundes (KAV) aufgenommen werden.
Seit Juli 2012 erhält der KAV vom FSW einen vollkostendecken-
den Tarif bezahlt. Zuvor galt ein Einheitstarif von 79,94 Euro pro
Tag, wobei die Differenz zu den tatsächlichen Kosten für den
KAV von der Stadt Wien direkt finanziert wurde.
Urlaubspflege ist maximal fünf Wochen pro Kalenderjahr mög-
lich, wobei Verlängerungen in begründeten Fällen zulässig sind.
Für die Höhe des individuellen Kostenbeitrags werden Einkom-
men und Pflegegeld herangezogen sowie Unterhalt berücksich-
tigt. Der Kostenbeitrag, der für den vereinbarten Pflegezeitraum
von der jeweiligen Einrichtung errechnet wird, ist vor Aufnahme
als Vorauszahlung zu leisten. Die Endabrechnung erfolgt durch
den FSW.
Urlaubspflege
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 220 (88%)
310 (124%)
310 (124%)
250 (100%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ur-laubspflege“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 55% im Jahr 2012 und 59% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
52%48%
13 220 (88%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 4: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ von 2005 bis 2013. Die Aufwendungen des FSW für die vom KAV angebotene Urlaubspflege sind ab Mitte 2012 vollkos-tendeckend und daher stark gestiegen. Auf 1.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
540 520 820 1.220470
Abb. 2: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Urlaubspflege“ genutzt wurden. Auf 100 Verrech-nungstage gerundet.
Verrechnungstage 2005 – 2013
05
10
11
12 5.800 (98%)
6.500 (110%)
6.700 (114%)
5.900 (100%)
13 5.300 (90%)
(100%)
(174%)
(115%) (111%)
(260%)
25Pflege und Betreuung
Die soziale Dienstleistung „Remobilisation“ richtet sich vor
allem an pflegebedürftige Menschen, die nach Erkrankung oder
Unfällen nicht direkt aus dem Krankenhaus nach Hause entlas-
sen werden können.
Umfangreiche therapeutische Angebote, gezielte und eigenak-
tive Remobilisation helfen beim raschen Wiedererlangen von
Selbstständigkeit. Das Angebot verhindert lange stationäre
Aufenthalte, kann aber nur einen kleinen Teil der für ältere Men-
schen benötigten Rehabilitationssangebote abdecken.
Diese Leistung ist auf 92 Tage pro Aufenthalt beschränkt.
Bedarfsprüfung und Bewilligung erfolgen durch das KundIn-
nenservice des FSW.
Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP)
erhält seit 2012 und der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)
ab Juli 2012 vom FSW den vollkostendeckenden Tarif bezahlt.
Zuvor galt für den KAV ein Einheitstarif von 79,94 Euro pro Tag,
wobei die Differenz zu den tatsächlichen Kosten für den KAV
von der Stadt Wien direkt finanziert wurde.
Für die Höhe des individuellen Kostenbeitrags werden Einkom-
men, Vermögen und Pflegegeld herangezogen sowie Unterhalt
berücksichtigt. Der Mietaufwand wird bis auf einen Selbstbehalt
abgezogen.
Remobilisation (Kurzzeitpflege)
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Remobilisation“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 600 (86%)
660 (94%)
670 (96%)
700 (100%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Re-mobilisation“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 69% im Jahr 2012 und 80% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
27%73%
13 550 (79%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 4: Kalkulatorische Zuordnung der Aufwendungen des FSW zur „Remobili-sation“ von 2005 bis 2013. Inklusive Projektförderungen in 2013 und 2012. Die Aufwendungen des FSW für die vom KAV angebotene Übergangspflege sind ab Mitte 2012 vollkostendeckend und daher gestiegen. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
3,59 4,83 6,02 11,723,10
(100%)
(194%)
(116%)(156%)
(378%)
Abb. 2: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Remobilisation“ genutzt wurden. Auf 100 Tage ge-rundet.
Verrechnungstage 2005 – 2013
05
10
11
12 35.300 (91%)
39.100 (101%)
38.900 (100%)
38.800 (100%)
13 34.100 (88%)
26 Pflege und Betreuung
Im „Betreuten Wohnen“ werden barrierefreie, alten- und behinder-
tengerechte Einzel- und Doppelzimmer bzw. Appartements angebo-
ten. Es richtet sich vor allem an ältere Menschen mit Betreuungs-
bedarf und zu erwartendem ansteigenden Pflegebedarf, die nicht
mehr alleine leben können.
Zum Angebot zählen soziale und kulturelle Angebote, Verpfle-
gung, Raumpflege, Wäschereinigung sowie Betreuung und Pflege.
Medizinische Betreuung sowie Physio- und Ergotherapie werden
von der Einrichtung gewährleistet bzw. organisiert, auch mit Notfall-
Rufsystemen.
Eigene Wohnungsangebote decken spezielle Bedarfslagen ab, z. B.
für Menschen mit Sehbehinderung. Psychisch erkrankte Menschen
erhalten ein erweitertes Angebot für ihre soziale Bedarfslage, eben-
falls Überlebende der Shoa und Menschen aus Krisengebieten.
Seit 2012 gilt für neu eintretende KundInnen des KWP der vollkos-
tendeckende Tarif. Zuvor leistete der FSW die ergänzende Subjekt-
förderung.
Die Leistung ist kostenpflichtig. Zur Berechnung des Kostenbei-
trags werden Einkommen, Unterhalt, Vermögen und Pflegegeld
herangezogen. Das Einkommen und Vermögen der Kinder und
Enkel der KundInnen bleibt unberücksichtigt.
Betreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (85 Jahre) bzw. Männer (86 Jahre) .
4000600 400 200 200
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 8.420 (92%)
8.690 (95%)
9.060 (99%)
9.110 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-treutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 80% im Jahr 2012 und 81% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
21%79%
13 8.220 (90%)
600-600 -400 -200 0 200 400 600 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
27Pflege und Betreuung
0%
Caritas Erzdiözese
Öst. Jungarbeiterbewegung
Kuratorium Fortuna
Maimonides Zentrum
v. Hl. Karl Borromäus
Wie Daham
KWP
Sozial GesmbH
Öst. Blindenwohlfahrt
3 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-1,6)
(+0,6)
(-0,1)
(0,0)
(0,0)
(0,0)
(0,0)
(0,0)
(+0,8)
(+0,2) 1,3%
0,8%
0,2%
0,2%
0,2%
0,1%
0,1%
0,1%100%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
0,0%
0,2%
1,3%
7,4%
16,8%
20,0%
(0,0)
(+0,1)
(+0,5)
(+1,2)
(+3,0)
(-2,0)
(+1,6)
(-4,5)
31,7%
0% 50%
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Woh-nen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte Kun-dInnen im Dezember 2013: 7.134.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 12.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
7
6
5
4
3
2
1
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 6: Aufwendungen des FSW für „Betreutes Wohnen“ 2005 – 2013. Bis 2011 ist die ergänzende Subjektförderung für das KWP berücksichtigt. Ab 2012 zahlt der FSW Vollkosten für Neu-KundInnen des KWP, deshalb ist 2012 ein starker und 2013 ein fortgesetzter Anstieg eingetreten. Auf 100.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
37,0 34,8 73,8 79,429,0
(100%)
(254%)
(128%) (120%)
(274%)
Abb. 4: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen“ genutzt wurden. Hochgerechne-ter Wert für 2005. Auf 100 Verrechnungstage gerundet.
Verrechnungstage 2005 – 2013
05
10
11
12 2.619.100 (95%)
2.704.300 (98%)
2.754.600 (100%)
2.759.400 (100%)
13 2.586.200 (94%)
22,5%
1,8%
95,2%
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
28 Pflege und Betreuung
In Wohn- und Pflegehäusern und auf Pflegestationen der
Pensionisten-Wohnhäuser anerkannter Träger finden Wiene-
rinnen und Wiener ein Zuhause, wenn ihnen ein selbständiges
Leben in ihrer Wohnung nicht mehr möglich ist.
Pflege und Betreuung, Raum- und Wäschereinigung sowie
Verpflegung sind Standard, zusätzlich gibt es soziale und
kulturelle Angebote.
Die Qualitäts- und Personalvorgaben des Wiener Wohn- und
Pflegeheimgesetzes wurden umgesetzt. Eingehoben wird nur
der Kostenbeitrag, Zuzahlungen gibt es nicht. Dies führt zu
gleich hoher Betreuungsqualität für alle WienerInnen unabhän-
gig vom Einkommen.
Zur Berechnung des individuellen Kostenbeitrags werden
Einkommen, Unterhalt, Vermögen und Pflegegeld herangezo-
gen. Das Einkommen und Vermögen der Kinder und Enkel der
KundInnen bleibt unberücksichtigt.
Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die sozi-ale Dienstleistung „Pflegegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (89 Jahre) bzw. Männer (83 Jahre) .
6004000600 400 200 200
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ 2005 – 2013. Hochgerechneter Wert für 2005. Ab 2010 sind einige bisherige KundInnen der „Pflegeplätze“ nun sachgemäß der „Übergangs-pflege“ zugeordnet. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 7.900 (152%)
7.500 (144%)
7.450 (143%)
5.200 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 79% im Jahr 2012 und 81% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
22%78%
13 7.980 (153%)
-600 -400 -200 0 200 400 600 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
29
0%
Wie Daham
Rosmarin
Caritas Erzdiözese
Öst. Jungarbeiterbewegung
Maimonides-Zentrum
Kuratorium Fortuna
KWP
Kolping
Caritas Socialis
15 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-2,9)
(-1,4)
(+0,2)
(0,0)
(-0,1)
(+0,4)
(+0,2)
(-0,8)
(+3,5)
(+0,9)
30,5%
14,4%
12,0%
7,3%
5,4%
5,3%
3,3%
3,3%
3,1%
15,4%80%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
5,9%
16,7%
35,3%
0,3%
0,3%
(+0,1)
(+5,2)
(+4,0)
(-5,7)
(-2,5)
(-1,0)
(0,0)
(-0,1)
2,2%
7
6
5
4
3
2
1
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Euro. Umstellung des KWP auf vollkostende-ckende Tarife für neu eintretende KundInnen ab 1.1.2012. Auf 100.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
242,8 257,8 283,1 307,1136,2
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Nach Mengen gewichtete Brutto-Durchschnittstarife für einen Tag der Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“. Tarif der zehn größ-ten Träger für Pflegegeldstufe 4. Auf 10 Cent gerundet. Der FSW hebt seit 2012 auch Kostenbeiträge für neue KundInnen des KWP ein.
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte KundInnen im Dezember 2013: 5.202.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage 2005 – 2013 der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in Wien und den Ländern. Für 2005 hochgerechneter Wert. Ab 2010 sind einige bisherige KundInnen der „Pflege-plätze“ sachgemäß der „Übergangspflege“ zugeordnet. Auf 1.000 Tage gerundet.
Verrechnungstage 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile der anerkannten Einrichtungen des FSW an der sozialen Dienstleistung „Pflegeplätze in Wohn- und Pflegeheimen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach geleisteten Tagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 24.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
68,0
%
05 10 11 12 13
64,5
%
66,2
%
78,0
%
64,4
%(100%)
€ 130,5 € 133,2 € 139,8 € 141,3€ 100,3
Pflege und Betreuung
05
10
11
12 2.046.000 (145%)
2.021.000 (143%)
1.971.000 (140%)
1.411.000 (100%)
13 2.079.000 (147%)
(130%) (133%) (139%) (141%)
(100%)
(208%)(178%) (189%)
(225%)
Abb. 4: Anzahl der KundInnen, die für die Nutzung von „Pflegeplätzen in Wohn- und Pflegeheimen“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dauer ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der KundInnen wohnte bis zu 15 Monate im Wohn- und Pflegeheim (Median, Säule in Hellgrau).
Leistungsdauer 2013 in Monaten
0
1.000
2.000 ≥ 45
Mon
ate
27 –
35
Mon
ate
18 –
26
Mon
ate
9 –
17 M
onat
e
0 –
8 M
onat
e
36 –
44
Mon
ate
3.000
26,8%
12,4%
30 Pflege und Betreuung
In Pflegeheimen mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung,
in denen auch eigenes ärztliches Personal tätig ist, sowie in
Sonderkrankenanstalten werden KundInnen aufgrund ihrer im
Vordergrund stehenden gesundheitlichen Probleme gepflegt.
Angeboten werden die Leistungen vom Wiener Krankenanstal-
tenverbund (KAV) und dem „Haus der Barmherzigkeit“.
Zu den KundInnen zählen auch PatientInnen im Spital, die zwar
keine Spitalsbehandlung mehr, jedoch noch Pflege benötigen.
Die Verrechnung für diese so genannten „Procuratio-KundIn-
nen“ führt während der Übergangsphase der FSW durch.
Für diese Dienstleistung erhalten die anerkannten Einrichtungen
vollkostendeckende Tarife in Abhängigkeit der Pflegegeldstufen
ihrer KundInnen. Dem KAV wurde vor dem 1.7.2012 ein Ver-
rechnungstag vom FSW mit dem nicht vollkostendeckenden
Einheitstarif von 79,94 Euro bezahlt. Die Differenz auf die Voll-
kosten wurde nicht über den FSW, sondern von der Stadt Wien
aus Steuergeldern finanziert.
Seit 1.7.2012 gelten für alle neu eintretenden KundInnen, die
Leistungen des KAV in Anspruch nehmen, nach Pflegegeldstu-
fen gestaffelte, vollkostendeckende Tarife. Die KundInnen wer-
den vom FSW nach dem Kostenbeitragsmodell für stationäre
Leistungen gefördert.
Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (86 Jahre) bzw. Männer (75 Jahre).
3002000300 200 100 100
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ 2005 – 2013. Für 2005 hochgerech-neter Wert. Ab 2010 sind aufgrund vollständiger Administration alle „Procura-tio-KundInnen“ inkludiert. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 6.000 (90%)
6.000 (90%)
6.200 (93%)
6.700 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ in Anspruch nah-men. Der Anteil der Frauen war 70% im Jahr 2012 und 71% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
30%70%
13 5.500 (82%)
-300 -200 -100 0 100 200 300 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
31
Pflege und Betreuung
0%
KAV
Haus der Barmherzigkeit
Diff. in %-Pkt.
(-1,1)
(+1,1) 100%
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6
9,0%
31,9%
15,8%
0,4%
1,0%
(-1,0)
(+0,4)
(+0,9)
(-3,1)
(+4,8)
(-1,6)
(-0,6)
(0,0)
3,4%
0% 50%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW zur sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärzt-licher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ von 2005 bis 2013. Seit 1.7.2012 erhält der KAV für alle Verrechnungstage neuer KundInnen vollkostendeckende Tarife. Auf 100.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
143,4 144,1 152,4 185,5151,1
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittlicher nach Mengen gewichteter Brutto-Tarif der Pflege-geldstufe 4 für 1 Tag verschiedener Leistungen. Bis 2012 ausschließlich HdB, für 2013 HdB und KAV (NeukundInnen). Der KAV wurde mit 1.7.2012 vom Einheitstarif von 79,94 Euro auf vollkostendeckende Tarife umgestellt.
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach ihrer letztbezogenen Pflege-geldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Alle KundInnen im Dezember 2013 wurden berücksichtigt.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegeheime mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreu-ung“ genutzt wurden. Hochgerechneter Wert für 2005. Auf 1.000 Verrech-nungstage gerundet.
Verrechnungstage 2005 – 2013
Abb. 9: Marktanteile von KAV und Haus der Barmherzigkeit an „Pflegeheimen mit ärztlicher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ nach Verrechnungstagen. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
58,0
%
05 10 11 12 13
37,6
%
46,6
%
44,0
%
54,4
%
(100%)
€ 169,6 € 177,4 € 181,4 € 212,7€ 123,2
05
10
11
12 1.462.000 (83%)
1.459.000 (82%)
1.477.000 (83%)
1.770.000 (100%)
13 1.385.600 (78%)
(138%) (144%) (147%)
(173%)
(100%) (101%)(95%) (95%)
(123%)
Abb. 4: Anzahl der KundInnen, die für die Nutzung von „Pflegeheime mit ärztli-cher Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ gefördert wurden, gruppiert nach der Dau-er ihres Aufenthaltes. Die Hälfte der KundInnen wohnte bis zu 18 Monate im Wohn- und Pflegeheim (Median, Säule in Hellgrau).
Leistungsdauer 2013 in Monaten
0
1.000
1.500 ≥ 45
Mon
ate
27 –
35
Mon
ate
18 –
26
Mon
ate
9 –
17 M
onat
e
0 –
8 M
onat
e
36 –
44
Mon
ate
2.000
25,9%
12,4%
7
6
5
4
3
2
184,1%
15,9%
*KundInnen mit ausschließlicher Förderung für speziellen Mobilitätsbedarf sind nicht enthalten.
KundInnen mit Behinderung*
12.090
11.050
10.630
2013
2012
2011
2010 10.250
32
33
Behinderung und Chancengleichheit
34 Behinderung und Chancengleichheit
„Mobile Frühförderung“ bietet Unterstützung für Kleinkinder,
die in ihrer Entwicklung gefährdet, entwicklungsverzögert oder
beeinträchtigt sind und für ihre Familien.
Die Unterstützung und Betreuung findet in der alltäglichen
Lebensumwelt der Kinder statt – üblicherweise also zu Hau-
se. Durch individuelle gezielte Übungen werden spielerisch
u.a. Motorik, Wahrnehmung sowie Sprache gefördert. Famili-
enbegleitung unterstützt außerdem die Bezugspersonen in der
Auseinandersetzung und im adäquaten Umgang mit der Beein-
trächtigung ihres Kindes. Kindern mit Sinnesbehinderung wird
spezielle Entwicklungsförderung geboten.
Mobile Frühförderung ist eine Leistung des FSW ohne Rechts-
anspruch. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen ein-
gehoben.
Mobile Frühförderung
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Frühför-derung“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Mädchen wieder.
KundInnen 2008 – 2013
08
10
11
12 510 (106%)
510 (106%)
520 (108%)
480 (100%)
Abb. 3: Anteil der Mädchen und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Mädchen war 41% im Jahr 2012 und 41% im Jahr 2010.
Anteil der Mädchen und Buben 2013
61%39%
13 520 (108%)
Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühför-derung“ von 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
08 10 11 12 13
2,31 2,23 2,31 2,312,05
(100%)(113%)(113%) (109%) (113%)
0%
Institut Keil
Contrast
ÖHTB
Wr. Sozialdienste
Rettet das Kind
Diff. in %-Pkt.
(+0,9)
(-0,8)
(+1,3)
(+0,4)
(-1,9) 100%
Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Mobile Frühförderung“ anerkannten und geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Förder-summen. Berücksichtigte Träger: 5.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
2,9%
0,4%
0,0%
86,2%
10,5%
35Behinderung und Chancengleichheit
Ambulatorien für Entwicklungsdiagnostik und -förderung sind
Einrichtungen zur Förderung und Begleitung von Kindern mit
Behinderung oder Entwicklungsverzögerung sowie für deren
Familien. Die Unterstützungsmöglichkeiten sind vielseitig und
reichen von diagnostischen Angeboten über Beratung bis hin
zu verschiedenen Therapien.
Die breite Leistungspalette umfasst Diagnostik, psychologische
Beratung, Sozialberatung, Psychotherapie, Ergotherapie, Logo-
pädie, Musiktherapie, Physiotherapie und weitere Angebote.
Frühförderung in Ambulatorien ist eine freiwillige Leistung des
FSW, die gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern finan-
ziert wird. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen und
Kunden eingehoben.
Die Datengrundlage der Entwicklungsförderung in Ambulatori-
en wurde neu aufgebaut, weil auch die Organisation der Ambu-
latorien neu strukturiert wurde. Deshalb ist keine unmittelbare
Vergleichbarkeit mit der KundInnenzahl des Vorjahres gegeben.
Frühförderung in Ambulatorien
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Mädchen wieder.
KundInnen 2008 – 2013
08
10
11
12 4.480 (108%)
4.230 (102%)
4.260 (102%)
4.160 (100%)
Abb. 3: Anteil der Mädchen und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Mäd-chen war 34% im Jahr 2012 und 36% im Jahr 2010.
Anteil der Mädchen und Buben 2013
62%38%
13 4.480 (108%)
Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Ambulatorien“ von 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
08 10 11 12 13
3,44 3,72 3,31 5,063,05
(100%) (108%)(113%)(122%)
(166%)
0%AKH-Neonatologie
VKKJ
Wr. Sozialdienste
Diff. in %-Pkt.
(-5,8)
(+4,4)
(+1,4) 80%
Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Frühförderung in Am-bulatorien“ anerkannten und geförderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte Träger: 3.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
46,2%
2,8%
51,0%
36 Behinderung und Chancengleichheit
Die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ richtet sich
an Menschen mit Behinderung mit dem Ziel, sie auf dem
Arbeitsmarkt für ein Dienstverhältnis mit Sozialversicherung zu
qualifizieren.
Neben Orientierung, Ausbildung und speziellen Vorbereitun-
gen wird die konkrete Berufsauswahl gefördert. Um möglichst
bedarfs- und interessengerecht zu unterstützen, wird in der
Regel ein speziell dafür ausgelegter Begutachtungsprozess
durchgeführt.
Bei der Berufsqualifizierung handelt es sich um eine freiwillige
Leistung des FSW nach § 10 des Chancengleichheitsgesetzes
Wien. Es wird keine Eigenleistung von den KundInnen einge-
hoben.
Berufsqualifizierung
Abb. 1: Anzahl der KundInnen von anerkannten und geförderten Einrichtun-gen, die von 2005 bis 2013 die soziale Dienstleistung „Berufsqualifizierung“ angeboten haben. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 550 (239%)
530 (230%)
470 (204%)
230 (100%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-rufsqualifizierung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 36% im Jahr 2012 und 31% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
58%42%
13 600 (261%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsqua-lifizierung“ von 2005 bis 2013. Auch bei mehrjährigen Projekten wurde der vollständige Förderbetrag immer im Jahr der Förderzusage berücksichtigt. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
3,94 4,00 4,74 4,992,28
(100%)
(208%)
(173%) (176%)
(219%)
0%
REINTEGRA
JaW - Berufsausbildung
Context
Dorothea
pro mente Wien
equalizent
Wien Work
ASSIST
JaW - Begleitung
2 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-1,4)
(+0,6)
(-11,7)
(+2,2)
(-0,3)
(+1,0)
(+1,4)
(+0,5)
(+6,6)
(+1,0)
60,0%
7,3%
6,6%
4,7%
3,5%
2,2%
1,4%
1,2%80%
Abb. 4: Marktanteile von 11 anerkannten und geförderten Einrichtungen an „Be-rufsqualifizierung“, nach Kostenersätzen und Projektförderungen. Berücksich-tigt sind die Jahre 2013 + 2012 und 2011 + 2010, da die Projekte mehrjährig sind. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 + 2012 minus 2011 + 2010.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
5,5%
7,5%
37Behinderung und Chancengleichheit
Die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ wird seit 2012 im
Rahmen des Integrationsfachdienstes „Jobwärts“ realisiert. Ziel
ist es, Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, eine
berufliche Tätigkeit am Arbeitsmarkt zu finden.
Der Integrationsfachdienst unterstützt bei Arbeitssuche und
Bewerbung. ArbeitgeberInnen werden hinsichtlich ihrer
(potenziellen) MitarbeiterInnen umfangreich beraten. Weiters
steht das geschulte Personal bei gefährdeten Dienstverhältnis-
sen zur Krisenintervention zur Verfügung.
Bei der Berufsintegration handelt es sich um eine Leistung des
FSW nach § 10 des Chancengleichheitsgesetzes Wien. Es wird
keine Eigenleistung von den KundInnen eingehoben.
Bis 2011 wurden im Rahmen der Dienstleistung „Berufsinteg-
ration“ Angebote der „Arbeitsassistenz“ vom FSW kofinanziert.
Mit 2012 wurde die Finazierung zur Gänze vom Sozialministe-
riumservice (früher „Bundessozialamt“) übernommen. Daher
beziehen sich die Angaben zu dieser Dienstleistung seit 2012
nur noch auf das neue Angebot des Integrationsfachdienstes
„Jobwärts“ – dies hat Auswirkungen auf alle Kennwerte, insbe-
sondere auf die KundInnenanzahl und die Aufwendungen.
Berufsintegration
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Berufsintegration“ 2005 – 2013. Ab 2012 wird „Arbeitsassistenz“ vom Sozialministeriumservice (Bundessozialamt) finanziert, der FSW fördert ausschließlich „Integrations-fachdienst Jobwärts“. Die farbigen Figuren zeigen den Anteil der Frauen.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 250 (27%)
1.250 (134%)
1.170 (126%)
930 (100%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-rufsintegration“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 40% im Jahr 2012 und 46% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
60%40%
13 310 (33%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Berufsintegra-tion“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
675 601 707 685516
(100%)
(137%)(131%)(116%)
(133%)
0%
WIN
PSZ GmbH - IBI
WITAF
Jugend am Werk
ÖBSV
Diff. in %-Pkt.
(+47,0)
(-15,0)
(-13,9)
(-12,4)
(-5,6) 100%
Abb. 4: Marktanteile der für die soziale Dienstleistung „Berufsintegration“ ge-förderten Einrichtungen in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Diffe-renz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Höhe der ausgesprochenen Projektförderungen.Gesamtbetrag der Projektförderungen: 685 TEuro.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
100%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
38 Behinderung und Chancengleichheit
Die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegration“ soll Men-
schen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50%,
denen auf Grund der Art und des Ausmaßes der Behinderung die
Eignung zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit fehlt, die Teilhabe
am freien Arbeitsmarkt ermöglichen.
Dies erfolgt überwiegend in Form von Lohnkostenzuschüssen
für integrative Betriebe und bei privaten Unternehmen, falls
das Sozialministeriumservice (früher „Bundessozialamt“) die
Kosten nicht übernimmt.
Es besteht auch die Möglichkeit der Förderung eines Lohn-
kostenzuschusses für Mentoring. MentorInnen sind Mitarbei-
terInnen der jeweiligen Betriebe, welche die Kollegin bzw. den
Kollegen mit Behinderung bei der sozialen und arbeitstechni-
schen Integration am Arbeitsplatz unterstützen.
Diese Leistungen werden vom FSW freiwillig nach § 11 des
Chancengleichheitsgesetzes Wien gefördert. Es wird kein
Eigenbeitrag von den KundInnen eingehoben. Die Förderung
wird direkt mit der Arbeitgeberin/dem Arbeitgeber abgerechnet.
Arbeitsintegration
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Arbeitsintegration“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder. Auf 10 KundInnen gerundet.
KundInnen 2009 – 2013
09
10
11
12 240 (100%)
240 (100%)
230 (96%)
240 (100%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ar-beitsintegration“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 39% im Jahr 2012 und 38% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
61%39%
13 230 (96%)
Aufwendungen 2009 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Arbeitsintegra-tion“ von 2009 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
09 10 11 12 13
1,95 1,87 2,34 2,041,83
(100%)
(128%)
(107%) (102%)(112%)
Abb. 2: Anzahl der Monate, die von 2009 bis 2013 von KundInnen der sozia-len Dienstleistung „Arbeitsintegration“ in Anspruch genomen wurden. Auf 10 Monate gerundet.
Monate 2009 – 2013
09
10
11
12 2.000 (104%)
1.910 (99%)
2.050 (106%)
1.930 (100%)
13 1.980 (103%)
39Behinderung und Chancengleichheit
Beratungseinrichtungen der Behindertenhilfe zeichnen sich
durch einen hohen Spezialisierungsgrad aus und richten sich an
unterschiedliche Alters- und Bedarfsgruppen von Menschen mit
Behinderung und an deren Angehörige.
Der Zugang zu den Beratungseinrichtungen ist möglichst nieder-
schwellig. Das Angebot umfasst Beratung unter anderem zu den
Themen Gesundheit, Recht, Wohnen, Freizeit und erfolgt insbe-
sondere in folgenden Formen:
Peer Beratung: Die Beratung erfolgt durch Menschen mit
Behinderung. Schwerpunktberatungsstellen: Die Beratung
konzentriert sich auf spezifische Behinderungs- und/oder
Krankheitsformen, wie z. B. Autismus, Multiple Sklerose, Seh-
behinderung, Gehörlosigkeit. Die Beratung erfolgt durch erfah-
rene MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichsten Professionen.
Beratung zu Hilfsmitteln: Beratung und Information bei der Aus-
wahl von geeigneten Hilfsmitteln sowie Unterstützung bei der
Beantragung.
Zusätzlich zu den Angeboten der geförderten Einrichtungen
steht den Interessierten das Beratungszentrum Behindertenhilfe
im Fonds Soziales Wien für Beratung zu Leistungen und Förde-
rungen der Behindertenhilfe zur Verfügung.
Beratungseinrichtungen
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Beratungseinrich-tungen“ von 2012 und 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2012 – 2013
12 5.990 (100%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-ratungseinrichtungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 61% im Jahr 2012.
Anteil der Frauen und Männer 2013
37%63%
13 6.140 (103%)
Aufwendungen 2010 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für „Beratungseinrichtungen“ von 2010 bis 2013. Die Aufwendungen sind im Jahr der Förderzusage berücksichtigt, daher resultieren Jahresschwankungen durch mehrjährige Finanzierungsrahmen, auch wenn die Leistungserbringung gleich bleibt. Auf 10.000 Euro gerundet.
10 11 12 13
2,19 2,90 1,76 2,84
(80%)
(100%)
(132%) (130%)
0%
Aids Hilfe Wien
LIFEtool Wien
Kriseninterventionszentrum
HPE Wien
VOX
Öst. Autistenhilfe
Caritas Erzdiözese
WITAF Sozialberatung
Öst. Ges. für Muskelkranke
8 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-0,4)
(-0,6)
(+0,2)
(-0,2)
(+0,2)
(+1,4)
(+0,3)
(-2,5)
(+0,2)
(+1,5)
38,4%
5,8%
6,3%
2,7%
2,5%
2,6%
1,3%
5,7%80%
Abb. 4: Marktanteile für die soziale Dienstleistung „Beratungseinrichtungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach KundInnen-Kontakten. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
3,9%
30,9%
40 Behinderung und Chancengleichheit
„Tagesstruktur“ ist eine vielfältige soziale Dienstleistung für
Menschen mit Behinderung im Erwerbsalter. Ziel ist es, vorhan-
dene Fähigkeiten zu fördern und zu erhalten sowie eine sinnvol-
le und sinnstiftende Betätigung anzubieten.
Um allen Bedürfnissen, die nach Art und Grad der Behinde-
rung verschieden sind, möglichst zu entsprechen, werden
sechs Angebotsarten unterschieden: Qualifizierungsangebote,
Arbeitsangebote, Kreativangebote, basale Förderungsangebo-
te, Angebote zur dislozierten Tagesstruktur und Förderung von
Um- und Nachschulungsmaßnahmen (Volontariate) in Unter-
nehmen.
Abhängig von den jeweiligen Möglichkeiten der KundInnen ist
der Wechsel zu anderen Angeboten, z. B. zur Berufsqualifizie-
rung, flexibel möglich.
„Tagesstruktur“ ist eine Leistung nach § 9 des Chancengleich-
heitsgesetzes Wien. Der FSW fördert mittels Tagsätzen Plätze
in den Einrichtungen. Es ist eine Eigenleistung in der Höhe von
30% des Pflegegeldes zu erbringen.
Tagesstruktur Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Tagesstruktur“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (38 Jahre) bzw. Männer (37 Jahre).
9060090 60 30 30
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Ta-gesstruktur“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 42% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
58%42%
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 4.430 (117%)
4.410 (116%)
4.390 (116%)
3.800 (100%)
13 4.470 (118%)
-90 -60 -30 0 30 60 90 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
41
Behinderung und Chancengleichheit
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Tages-struktur“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
56,54 57,66 59,00 61,6740,91
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen (inkl. Bun-desländer) für 1 Tag Tagesstruktur bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.
Abb. 6: Anzahl der Tage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Tage gerundet.
Tage 2005 – 2013
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
98,9
%
05 10 11 12 13
95,7
%
95,7
%
95,8
%
95,7
%(100%)
€ 61,2 € 62,4 € 64,4 € 66,4€ 52,9
05
10
11
12 916.500 (119%)
918.000 (119%)
911.100 (118%)
769.000 (100%)
13 928.500 (121%)
(116%) (118%) (122%) (126%)
(100%)
(144%)(138%) (141%)(151%)
Aufwendungen für Fahrten in Mio. Euro
Abb. 4: Aufwendungen für die Förderung der Fahrt von und zur Einrichtung, welche die KundInnen der Tagesstruktur von 2007 - 2013 besuchten. Für Re-gelfahrtendienst und Mobilitätskonzept sind die Prozentanteile am Gesamtför-deraufwand des Jahres angegeben. Auf 10.000 Euro gerundet.
Regelfahrtendienst
Mobilitätskonzept
07 10 11 12 13
11,15 11,26 11,50 12,1710,17
(100%)(113%)(110%) (111%)
(120%)
Aufwendungen für Essen in Mio. Euro
Abb. 5: Aufwendungen in Euro für die Förderung des Essens in der Einrich-tung, das KundInnen der Tagesstruktur von 2007 bis 2013 erhielten. Diese Förderung erhalten KundInnen, die vollbetreut wohnen. Auf 10.000 Euro ge-rundet.
07 10 11 12 13
1,18 1,17 1,16 1,211,03
(100%) (112%)(114%) (113%) (117%)
0%
ÖHTB
HABIT
Lebenshilfe Wien
BALANCE
Caritas Erzidözese
REINTEGRA
Jugend am Werk
GIN
ASSIST
12 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-1,4)
(-1,0)
(-0,1)
(-0,1)
(-0,2)
(+0,5)
(+0,8)
(+2,1)
(-0,2)
(-0,6)
40,4%
8,4%
4,6%
4,2%
3,5%
3,1%
2,7%
80%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Tagesstruktur“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 21.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
4,2%
Fahrtbegleitung
Fahrtkostenersatz
19,4%
9,3%
71% 43%47% 44% 39%
20% 53%48% 52% 58%
42 Behinderung und Chancengleichheit
„Teilbetreutes Wohnen“ bedeutet, dass Menschen mit Behin-
derung selbständig wohnen und dabei je nach Bedarf im All-
tag unterstützt werden. Mit jeder Person wird gemeinsam ein
Betreuungskonzept erstellt. Zusätzliche Sicherheit gibt die
Unterstützung in Krisen, seien es psychische oder organisato-
rische.
Das Betreuungsmodell wird sowohl in Privatwohnungen als
auch in von Sozialeinrichtungen bereitgestellten Wohnungen
umgesetzt, zusätzlich gibt es Betreuungsstützpunkte bzw. Kom-
munikationszentren. Die Kontakte finden am individuell passen-
den Ort sowie zeitlich flexibel statt.
Die Förderung des FSW für diese nicht kostenbeitragspflichtige
Leistung bezieht sich auf die Betreuung. Miete, Verpflegung und
ähnliche Aufwendungen sind selbst zu finanzieren.
Teilbetreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgeho-benen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (40 Jahre) bzw. Männer (39 Jahre).
3624036 24 12 12
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Teil-betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 45% im Jahr 2012 und 44% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
56%44%
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Woh-nen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 1.570 (173%)
1.440 (158%)
1.360 (149%)
910 (100%)
13 1.650 (181%)
-36 -24 -12 0 12 24 36 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
43Behinderung und Chancengleichheit
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 5: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Monat „Teilbetreutes Wohnen“ bezahlte. Auf 10 Euro gerundet. Für die Leistung „Teilbetreutes Wohnen“ sind keine Kostenbeiträge zu bezahlen.
Förderung des FSW
05 10 11 12 13
(100%)
€ 1.040 € 1.060 € 1.070 € 1.090€ 930
(112%) (114%) (115%) (117%)
0%
ÖHTB
KOMIT
LOK
Bandgesellschaft
ASSIST
pro mente Wien
Jugend am Werk
Wr. Sozialdienste
GIN
8 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-1,4)
(+1,4)
(-1,4)
(+1,8)
(-0,9)
(+1,3)
(+0,3)
(+0,5)
(+1,2)
(-1,8)
27,4%
9,8%
8,8%
8,3%
4,0%
4,0%
3,0%
80%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Monatspau-schalen. Berücksichtigte Träger für 2013: 17.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
9,1%
12,4%
13,2%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ von 2005 - 2013. Inklusive personenbezogene Einzelbewilligungen. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
16,65 16,64 17,94 19,9611,33
(100%)
(158%)(147%) (147%)
(176%)
Abb. 6: Anzahl der Monate, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozialen Dienstleistung „Teilbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Ein-richtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Monate gerundet.
Monate 2005 – 2013
05
10
11
12 16.700 (160%)
15.300 (146%)
14.400 (137%)
10.500 (100%)
13 18.000 (172%)
Abb. 4: Anzahl der KundInnen des „Teilbetreuten Wohnens“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen ist seit 2 Jahren und 11 Monaten im „Teilbetreuten Wohnen“ (Median, hellgrauer Balken).
Leistungsdauer 2013
0
50
wen
iger
als
1 J
ahr
100
bis
zu 2
Jah
re
bis
zu 3
Jah
re
bis
zu 4
Jah
re
bis
zu 5
Jah
re
bis
zu 6
Jah
re
bis
zu 7
Jah
re
bis
zu 8
Jah
re
bis
zu 9
Jah
re
meh
r als
9 J
ahre
44 Behinderung und Chancengleichheit
„Vollbetreutes Wohnen“ richtet sich an volljährige Menschen
mit Behinderung, die – auch dauerhaft – umfassende Unterstüt-
zung im Alltag benötigen. Für manche Menschen mit Behinde-
rung ermöglicht diese Betreuungsform mittelfristig den Schritt
in ein selbständigeres Leben, etwa in Form des „Teilbetreuten
Wohnens“.
Die Leistung umfasst Unterkunft und Verpflegung sowie indivi-
duelle Betreuung mit Bereitschaftsdiensten in den Nachtstun-
den. Vollbetreute Wohnplätze gibt es in Wohngemeinschaften,
daran angeschlossenen Einzelwohnungen und in Wohnhäusern.
Die Bewohnerinnen und Bewohner erbringen eine von der Höhe
des Einkommens und Pflegegeldes abhängige Eigenleistung.
Bedingung der Förderung durch den FSW ist die gleichzeitige
Inanspruchnahme einer Leistung der Tagesstruktur, Berufsqua-
lifizierung oder Berufs- und Arbeitsintegration.
Vollbetreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorge-hobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (44 Jahre) bzw. Männer (42 Jahre).
3926039 26 13 13
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 43% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
57%43%
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Woh-nen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 1.890 (111%)
1.890 (111%)
1.890 (111%)
1.710 (100%)
13 1.950 (114%)
-39 -26 -13 0 13 26 39 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
45Behinderung und Chancengleichheit
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 5: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und Leistungstypen gewich-tete Brutto-Tarife an alle Träger in Wien und den Ländern für 1 Tag „Vollbetreutes Wohnen“. Ab 2010 sind die Erlöse eindeutig von denen der „Tagesstruktur“ ge-trennt. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.
Förderung des FSW Kostenbeiträge der KundInnen
77,9
%
05 10 11 12 13
80,5
%
80,4
%
80,9
%
81,2
%
(100%)
€ 123,8 € 129,7 € 131,8 € 136,2€ 107,7
(115%) (120%) (122%) (126%)
0%
ÖHTB
LOK
Lebenshilfe Wien
AUFTAKT
Caritas Erzdiözese
BALANCE
Jugend am Werk
GIN
HABIT
8 weitere Träger
Diff. in %-Pkt.
(-1,5)
(+1,4)
(-1,4)
(+1,8)
(-0,9)
(-0,9)
(-0,9)
(-0,9)
(+1,2)
(-1,8)
24,5%
11,5%
7,5%
6,9%
6,0%
5,7%
3,5%
80%
Abb. 7: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen mit Tagsatz-verrechnung an der sozialen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger: 17.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
7,4%
14,8%
12,1%
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Vollbetreutes Wohnen“ von 2005 - 2013. Inklusive personenbezogene Einzelbewilligungen. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
79,51 82,43 85,91 89,6161,21
(100%)
(138%)(130%) (135%)
(143%)
Abb. 6: Anzahl der Wohntage, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der sozi-alen Dienstleistung „Vollbetreutes Wohnen“ bei anerkannten und geförderten Einrichtungen in Anspruch genommen wurden. Auf 100 Tage gerundet.
Wohntage 2005 – 2013
05
10
11
12 634.700 (112%)
634.200 (112%)
628.400 (100%)
567.000 (100%)
13 642.200 (113%)
Abb. 4: Anzahl der KundInnen des „Vollbetreuten Wohnens“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen ist seit 3 Jahren und 9 Monaten im „Vollbetreuten Wohnen“ (Median, hellgrauer Balken).
Leistungsdauer 2013
0
50
100
wen
iger
als
1 J
ahr
bis
zu 2
Jah
re
bis
zu 3
Jah
re
bis
zu 4
Jah
re
bis
zu 5
Jah
re
bis
zu 6
Jah
re
bis
zu 7
Jah
re
bis
zu 8
Jah
re
bis
zu 9
Jah
re
meh
r als
9 J
ahre
46 Behinderung und Chancengleichheit
Die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbe-
dingte Behelfe“ umfasst finanzielle Direktleistungen mit und
ohne Rechtsanspruch gemäß dem Wiener Chancengleichheits-
gesetz, der entsprechenden Hilfsmittelverordnung und den
Förderrichtlinien des FSW.
Die Hilfsmittel und behinderungsbedingten Behelfe (Konsum-
güter) sollen die Bewältigung des Alltags unterstützen und
erleichtern sowie behinderungsbedingte Einschränkungen
ausgleichen helfen.
Förderungen werden vom FSW nur subsidiär für soziale
Rehabilitation gewährt. Daher ist die Abklärung einer Förde-
rung durch andere Kostenträger, wie z. B. die Krankenkasse
Bedingung. Es gelten diverse Obergrenzen und Laufzeiten für
die Förderbeträge gemäß der Hilfsmittelveordnung der Wiener
Landesregierung.
Hilfsmittel und behinde-rungsbedingte Behelfe
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (49 Jahre) bzw. Männer (45 Jahre).
1612016 12 6 6
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Hilfsmittel und be-hinderungsbedingte Behelfe“ von 2005 bis 2013. Hochgerechnete Werte für das Jahr 2005. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 430 (139%)
300 (97%)
210 (68%)
310 (100%)
13 530 (171%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Hilfsmittel und behinderungsbedingte Behelfe“ von 2005 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
474 536 971 1.141399
(100%)
(243%)
(119%) (134%)
(286%)
-18 -12 -6 0 6 12 18 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
47Behinderung und Chancengleichheit
Die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlo-
se, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen” umfasst drei
Angebote.
Für soziale Rehabilitation wird Unterstützung im privaten
Bereich, z. B. für Rechtsberatung, Ärztinnen-/Arztbesuche,
Wohnungsbesichtigungen gefördert. Die Leistung gemäß § 16
Chancengleichheitsgesetz Wien (ohne Rechtsanspruch) ist ab
dem 16. Lebensjahr möglich. Die Fördersumme liegt bei max.
2.640 Euro pro Jahr.
Dieselben Förderbedingungen gelten für taubblinde bzw.
hörsehbehinderte Menschen für Dolmetschkosten, die im
Zusammenhang mit Lormen, taktilem Gebärden o. Ä. anfallen.
Nach Beendigung der Schulpflicht unterstützt der FSW für
gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen ohne
Berufstätigkeit bis zur Vollendung des 35. Lebensjahrs den
Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen oder Hochschulen,
indem Gebärdensprachdolmetschen bis zu max. 5.460 Euro
jährlich gefördert wird.
Liegt das Einkommen der KundInnen über bestimmten Grenz-
werten, vermindert sich die maximale Jahresfördersumme ent-
sprechend.
Dolmetschleistungen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Dolmetschleistungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zei-gen das Medianalter der Frauen (45 Jahre) bzw. Männer (43 Jahre).
128012 8 4 4
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Dolmetschleistun-gen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2008 – 2013
08
10
11
12 440 (210%)
350 (167%)
240 (114%)
210 (100%)
13 460 (219%)
Aufwendungen 2008 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 2: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Dolmetschleis-tungen für gehörlose, hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen“ von Mitte 2008 bis 2013. Auf 1.000 Euro gerundet.
08 10 11 12 13
118 110 97 13140
(100%)
(243%)
(295%)(275%)
(328%)
-12 -8 -4 0 4 8 12 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
48 Behinderung und Chancengleichheit
Ziel der „Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assis-
tenz“ ist die Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensfüh-
rung von Menschen mit einer schweren Körperbehinderung.
Voraussetzung für diese soziale Dienstleistung sind u.a.
Volljährigkeit, Pflegegeldbezug ab Stufe 3, Selbstverwaltungs-
kompetenz und ein privater Haushalt.
Die Förderung finanziert die Unterstützung durch AssistentIn-
nen in grundlegenden Lebensbereichen (Haushalt, Grundbe-
dürfnisse, Mobilität, Gesundheitserhaltung, Freizeit).
Um die Selbstorganisation umfassend zu ermöglichen, erfolgt
die Förderung über eine monatliche finanzielle Direktleistung.
Liegt das Einkommen der KundInnen über bestimmten Grenz-
werten, vermindert sich die maximale Fördersumme entspre-
chend.
Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (45 Jahre) bzw. Männer (44 Jahre).
9609 6 3 3
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Anspruch nah-men. Der Anteil der Frauen war 55% im Jahr 2012 und 51% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
45%55%
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergän-zungsleistung für persönliche Assistenz“ von 2008 bis 2013. Auf 10 Personen gerundet. Diese Leistung wurde im Jahr 2008 eingeführt. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2008 – 2013
08
10
11
12 220 (157%)
190 (136%)
180 (129%)
140 (100%)
13 240 (171%)
-9 -6 -3 0 3 6 9 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
49Behinderung und Chancengleichheit
0%
7.001 bis 7.900 €
1.001 bis 2.000 €
3.001 bis 4.000 €
2.001 bis 3.000 €
4.001 bis 5.000 €
6.001 bis 7.000 €
5.001 bis 6.000 €
1 bis 1.000 €
Diff. in %-Pkt.
(+2,5)
(-1,3)
(+1,3)
(-3,7)
(+5,3)
(+0,3)
(-1,1)
(-3,2)
0,8%
17,3%
12,8%
10,3%
10,7%
23,5%
11,9%
12,8%
80%
Aufwendungen 2008 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Pflegegeld-ergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ von Mitte 2008 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
08 10 11 12 13
8,25 9,02 9,68 11,012,45
Abb. 9: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Pflegegelder-gänzungsleistung für persönliche Assistenz“ im Jahr 2013 in Gruppen nach der bewilligten, maximalen monatlichen Fördersumme.
Fördersummen 2010 (in grau) zu 2013
(100%)
(396%)(337%)
(369%)
(450%)
Abb. 7: Anzahl der KundInnen der „Pflegegeldergänzungsleistung für persönli-che Assistenz“ im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen erhielt die Pflegegeldergänzungsleistung seit 57 Mona-ten (Median, hellgrauer Balken).
Leistungsdauer 2013
0
50
0 –
6 M
onat
e100
7 –
12 M
onat
e
13 –
18
Mon
ate
19 –
24
Mon
ate
25 –
30
Mon
ate
31 –
36
Mon
ate
37 –
42
Mon
ate
43 –
48
Mon
ate
49 –
54
Mon
ate
55 –
60
Mon
ate
PG-Stufe 5
PG-Stufe 1
Kein Pflegegeld
PG-Stufe 2
PG-Stufe 7
PG-Stufe 4
PG-Stufe 3
Diff. in %-Pkt.
PG-Stufe 6 11,1%
18,5%
9,9%
(-3,5)
(+1,1)
(-4,0)
(+3,5)
(+2,9)
0% 50%
Abb. 5: Verteilung der KundInnen der ab Pflegegeld-Stufe 3 beziehbaren „Pfle-gegeldergänzungsleistung für persönliche Assistenz“ in Gruppen nach ihrer letztbezogenen Pflegegeldstufe in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010.
Pflegegeldstufen 2010 (in grau) zu 2013
23,5%
37,0%
7
6
5
4
3
Eingelangte Erstanträge 2008 – 2013
Abb. 4: Anzahl der eingelangten Erstanträge sowie der davon bewilligten An-träge auf die soziale Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persön-liche Assistenz“ von 2008 bis 2013.
08 10 11 12 13
20 30 37 49130
Bewilligte Anträge
Offene oder nicht bewilligte Anträge
Abb. 6: Anzahl der geförderten Monate, die von 2008 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Pflegegeldergänzungsleistung für persönliche Assis-tenz“ genutzt wurden. Diese Leistung wurde im Jahr 2008 eingeführt.
Geförderte Monate 2008 – 2013
08
10
11
12 2.420 (378%)
2.150 (336%)
1.960 (306%)
640 (100%)
13 2.670 (417%)
61 –
66
Mon
ate
67 –
72
Mon
ate
50 Behinderung und Chancengleichheit
Der Freizeitfahrtendienst ist eine freiwillige Leistung des Fonds
Soziales Wien, die für Menschen mit einer dauerhaften schwe-
ren Gehbehinderung angeboten wird, welche nicht in der Lage
sind, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit dieser sozialen
Dienstleistung wird eine aktive Freizeitgestaltung außer Haus
ermöglicht und somit die Teilhabe am sozialen und kulturellen
Leben in Wien gefördert.
Die damit beauftragten Fahrtendienstunternehmen bieten die
Leistung von 6:00 bis 24:00 Uhr meist als Sammelfahrten an.
Für die Benutzung des Freizeitfahrtendienstes wird bei Erfüllung
der Voraussetzungen eine Berechtigungskarte durch den FSW
ausgestellt.
Eine der Grundvoraussetzungen für die Bewilligung des kosten-
reduzierten Freizeitfahrtendienstes ist eine Einkommensober-
grenze von netto € 1.500 monatlich.
Es gilt ein geringer Selbstbehalt pro Fahrt, der sich an den
Tarifen der Wiener Linien für Einzelfahrscheine orientiert. Über
den Selbstbehalt wird von den Fahrtendienstunternehmen eine
Quittung ausgestellt.
Freizeitfahrtendienst Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Die hervorgeho-benen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (79 Jahre) bzw. Männer (58 Jahre).
2401600240 160 80 80
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 76% im Jahr 2012 und 76% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
25%75%
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrten-dienst“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 4.480 (46%)
5.180 (53%)
5.780 (59%)
9.760 (100%)
13 3.970 (41%)
0
20
40
60
80
100
120
-240 -160 -80 0 80 160 240 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
51
Behinderung und Chancengleichheit
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Freizeitfahrten-dienst“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
5,30 4,93 4,39 4,036,78
Abb. 6: Anzahl der Fahrten, die von 2005 bis 2013 im Rahmen der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahrtendienst“ genutzt wurden. Auf 100 Fahrten gerun-det.
Fahrten 2005 – 2013
05
10
11
12 250.000 (63%)
281.400 (71%)
310.200 (79%)
394.000 (100%)
13 228.300 (58%)
(100%)
(65%)
(78%)(73%)
(59%)
0%
Wr. Lokalbahnen
Kreutzer
ÖHTB
Gschwindl
Eiseler & Löffler
WAKA
Haller
Jocher
Diff. in %-Pkt.
(-0,6)
(+0,5)
(-3,5)
(+1,7)
(-4,7)
(-1,0)
(+3,9)
(+3,6) 26,4%
22,6%
18,5%
15,8%
14,2%
2,6%
0,0%
0,0%80%
Abb. 9: Marktanteile der FSW-VertragspartnerInnen an der sozialen Dienstleis-tung „Freizeitfahrtendienst“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fahrten. Berücksich-tigte Unternehmen für 2013: 6.
Marktanteile 2013 (in grau) zu 2010
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen und den drei unterschied-lichen Beförderungsarten gewichtete Kostenanteile, die der FSW seinen Ver-tragspartnerInnen für 1 Fahrt mit dem Freizeitfahrtendienst bezahlte. Der FSW-Förderaufwand ist in Prozent des Tarifs angegeben.
Durchschnittstarife 2005 – 2013 Beförderungsformen 2005 – 2013
Abb. 5: Anteil der Beförderungen in der sozialen Dienstleistung „Freizeitfahr-tendienst“ nach den drei Beförderungsformen bzw. den Tarifen, die der FSW den Fahrtendienstunternehmen von 2005 bis 2013 bezahlte.
ohne Rollstuhl
vom Rollstuhl auf einen Autositz wechselnd
05 10 11 12 13
63%
im Rollstuhl
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Freizeitfahrtendienst“ vom Wiener Durchschnitt im Jahr 2013. Einwoh-nerInnenzahl und Altersstruktur der Bezirke wurden berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
2%
35%
60%
4%
36%
60%
5%
35%
57%
4%
38%
64%
5%
31%
Förderung des FSW Selbstbehalte der KundInnen
91,2
%
05 10 11 12 13
91,6
%
91,8
%
90,8
%
89,9
%
(100%)
€ 17,1 € 17,2 € 17,5 € 17,6€ 17,2
(99%) (100%) (102%) (102%)
5252
KundInnen ohne Wohnung oder Obdach
9.770
9.030
8.280
2013
2012
2011
2010 8.180
53
Ohne Wohnung, ohne Obdach
53
54 Ohne Wohnung, ohne Obdach
In Nachtquartieren finden Menschen, die obdachlos sind und
für die unmittelbar keine andere geeignete Wohnform möglich
ist, einen Schlafplatz.
In der härtesten Zeit des Jahres für obdachlose Menschen wer-
den zusätzliche Nachtquartiersplätze bereitgestellt sowie Tages-
aufenthaltsmöglichkeiten erweitert. Diese sogenannte „Winter-
maßnahme“ wird witterungsabhängig zwischen Oktober und
März und mit kurzfristig angepassten Kapazitäten eingerichtet.
Das unbürokratische und leicht zugängliche Angebot von
Schlaf- und Waschmöglichkeit sowie Depotplatz und Notfalls-
paketen soll in dieser Krisensituation eine erste Stabilisierung
der Lebenslage gewährleisten. Ein Nachtquartier dient als Über-
gangslösung bis zur weiteren Abklärung der Situation und Ver-
mittlung in eine Einrichtung der Wiener Wohnungslosenhilfe.
Nachtquartiere bieten einen betreuten Aufenthalt nur während
der Abend- und Nachtstunden sowie am Morgen an. Einige bie-
ten vor Öffnung bzw. nach Schließung des Nachtquartiers ein
„Saftbeisl“ mit Essen und Getränken zum Selbstkostenpreis an.
BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung und
Personen mit entsprechendem Einkommen leisten in einem
Nachtquartier einen Kostenbeitrag in Höhe von zwei Euro pro
Nacht.
Nachtquartiere Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Nachtquartiere“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (36 Jahre) bzw. Männer (38 Jahre).
105700105 70 35 35
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“ von 2005 bis 2013. Seit Herbst 2009 wird als „Wintermaßnahme“ von ca. No-vember bis April das Bettenangebot für Personen ohne gesetzlichen Anspruch auf Subjektförderung erweitert.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 3.670 (262%)
3.280 (234%)
3.480 (249%)
1.400 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Nachtquartiere“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 20% im Jahr 2012 und 16% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
82%18%
13 4.140 (296%)
-105 -70 -35 0 35 70 105 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
55Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 7: Aufwendungen des FSW für „Nachtquartiere“ von 2005 bis 2013 inklu-sive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
3,11 3,26 3,76 5,731,37
(100%)
(275%)(227%) (238%)
(418%)
Abb. 6: Anzahl der Nächtigungen in Nachtquartieren von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Seit Herbst 2009 wird als „Wintermaßnahme“ einerseits in Monaten Nov. + Dez., andererseits Jän. bis ca. April das Bettenangebot für Personen ohne gesetzlichen Anspruch auf Subjektförderung erweitert.
Nächtigungen 2005 – 2013
08
10
11
12 116.700 (249%)
118.200 (253%)
137.700 (294%)
46.800 (100%)
13 138.100 (295%)
Abb. 5: Anzahl der KundInnen der „Nachtquartiere“ (exkl. Nachtnotaufnah-men) im Jahr 2013, gruppiert nach Dauer ihres Leistungsbezugs. Die Hälfte der KundInnen nächtigte bis zu 11 Mal (Median, hellgrauer Balken).
Leistungsdauer 2013
0
1.200 1 - 1
0 Nä
chte1.800
11 -
20 N
ächt
e
21 -
30 N
ächt
e
31 -
40 N
ächt
e
41 -
50 N
ächt
e
51 -
60 N
ächt
e
61 -
70 N
ächt
e
71 -
80 N
ächt
e
81 -
90 N
ächt
e
91 -
100
Näch
te
600
> 10
0 Nä
chte
Kapazitäten 2005 – 2013
Abb. 4: Anzahl der Betten der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“. An-geführt ist für den Regelbetrieb der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre sowie die maximale Kapazität der Wintermaßnahme.
05 10 11 12 13
(100%)
410 630 620 780 270
(152%)
(233%) (230%)
(289%)
0%
„wieder wohnen“
Rotes Kreuz
Caritas Erzdiözese
Arbeiter-Samariter-Bund
Diff. in %-Pkt.
(+2,3)
(-1,5)
(0,0)
(-0,8)
53,1%
32,9%
10,1%
3,9%80%
Abb. 8: Marktanteile objektgeförderter Träger an der sozialen Dienstleistung „Nachtquartiere“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Fördersummen. Berücksichtigte geförderte Träger: 4.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
Regelbetrieb
Wintermaßnahme39
0
270
410
370
290
56 Ohne Wohnung, ohne Obdach
Ziel der Übergangswohneinrichtungen ist die Stabilisierung von
obdach- bzw. wohnungslosen Menschen und die Vorbereitung
auf ein selbständiges Leben in einer eigenen Wohnung, bzw.
wenn dies nicht möglich ist, die Vermittlung eines anderen
geeigneten, möglichst dauerhaften Wohnplatzes.
Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Paare oder Famili-
en. Durch Beratung und Betreuung wird ihr Selbsthilfepotenzial
so weit gestärkt, dass sie wieder eigenständig wohnen können.
Die Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewohner beträgt
zwischen 110 und 280 Euro pro Monat und richtet sich nach
Größe und Ausstattung der Wohneinheiten.
Allgemeines Übergangswohnen
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (34 Jahre) bzw. Männer (41 Jahre).
7550075 50 25 25
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswoh-nen“ von 2005 bis 2013 inkl. mitwohnender Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 2.410 (119%)
2.340 (115%)
2.390 (118%)
2.030 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Übergangswohnen“ in Anspruch nahmen. Mitwohnende Kinder wurden nicht gezählt. Der Anteil der Frauen war 24% im Jahr 2012 und 24% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
75%25%
13 2.560 (126%)
-75 -50 -25 0 25 50 75 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
57Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Gesamtaufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Über-gangswohnen“ von 2005 bis 2013 inklusive Kostenersatz für Sanierungen. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
10,30 9,73 10,23 10,355,43
Kapazitäten 2005 – 2013
Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.
05 10 11 12 13
(100%)
1.230 1.230 1.240 1.2501.010
(122%) (122%) (123%) (124%)
(100%)
(189%)(190%) (179%) (191%)
Re-Integration 2009 – 2013
Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.
09 10 11 12 13
29,0
%
37,3
%
Durchschnittstarife 2009 – 2013
Abb. 7: Durchschnittlicher, nach geleisteten Mengen gewichteter Brutto-Tarif, den der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Übergangswohnen“ 2009 bis 2013 bezahlte. Zuvor Kostendeckung über Förderungen. Die Nutzungsent-gelte der BewohnerInnen werden nicht vom FSW eingehoben.
09 10 11 12 13
(100%)
€ 22,9 € 22,5 € 23,4 € 23,6€ 26,0
(88%) (87%) (90%) (91%)
34,4
%
39,6
%
36,1
%
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für KundInnen der sozialen Dienstleis-tung „Übergangswohnen“ 2009 bis 2013. Ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen wurden berücksichtigt, somit ohne Belegtage von objektegeför-derten Einrichtungen.
Verrechnungstage 2009 – 2013
09
10
11
12 384.600 (111%)
384.200 (111%)
387.900 (112%)
346.200 (100%)
13 383.200 (111%)
0%
„wieder wohnen“
Arbeiter-Samariter-Bund
Diff. in %-Pkt.
(+0,1)
(-0,1)
82,5%
100%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Übergangswohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger: 2.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
17,5%
100%
58 Ohne Wohnung, ohne Obdach
Die Einrichtungen des Zielgruppenwohnens stellen für bestimm-
te Personengruppen ohne eigene Wohnung speziell konzipier-
te Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten bereit. Beispielsweise
gibt es differenzierte Angebote für Menschen mit psychischen
Problemen oder Alkoholkrankheit, für junge Erwachsene,
Frauen oder Menschen mit nur kurzzeitigem Unterstützungs-
bedarf.
Ziel ist, die obdach- bzw. wohnungslosen Menschen innerhalb
von zwei Jahren auf ein selbstständiges Leben in einer eigenen
Wohnung vorzubereiten. Manche der Häuser verfügen darüber
hinaus über Nachtquartierbetten.
Die Eigenleistung für einen Wohnplatz beträgt zwischen 110
und 290 Euro pro Monat.
Zielgruppenwohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgeho-benen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (34 Jahre) bzw. Männer (41 Jahre).
2114021 14 7 7
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwoh-nen“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 840 (140%)
750 (125%)
750 (125%)
600 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 30% im Jahr 2012 und 27% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
72%28%
13 820 (137%)
-21 -14 -7 0 7 14 21 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
59Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 7: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Zielgruppen-wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
3,66 4,21 2,73 2,852,33
Kapazitäten 2005 – 2013
Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 ver-einbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Be-richtsjahre.
05 10 11 12 13
(100%)
380 380 430 430340
(112%) (112%)(126%) (126%)
(100%)(117%)
(157%)(181%)
(122%)
Re-Integration 2009 – 2013
Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwoh-nen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.
09 10 11 12 13
29,3
%
35,4
%
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Zielgruppenwohnen“ be-zahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.
05 10 11 12 13
(100%)
€ 22,6 € 23,8 € 24,7 € 25,0€ 18,6
(122%) (128%) (133%) (135%)
33,7
%
41,0
%
39,1
%
Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienst-leistung „Zielgruppenwohnen“ von 2005 bis 2013. Es wurden ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen berücksichtigt, somit ohne objektgeför-derte Einrichtungen. Auf 100 Tage gerundet.
Verrechnungstage 2005 – 2013
05
10
11
12 110.400 (120%)
112.100 (122%)
100.900 (110%)
92.000 (100%)
13 113.700 (124%)
0%
neunerHAUS
Caritas Erzdiözese
Heilsarmee
Verein Struktur
Diff. in %-Pkt.
(+5,2)
(-4,2)
(-0,8)
(-0,2)
67,5%
13,9%
1,6%80%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Zielgruppenwohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klam-mern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger: 4.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
17,0%
100%
60 Ohne Wohnung, ohne Obdach
Das Angebot der Mutter-Kind-Einrichtungen richtet sich an
wohnungslose, volljährige Mütter, schwangere Frauen und
vereinzelt auch an Väter und Paare zusammen mit ihren
Kindern, die zur Stabilisierung ihrer Lebenssituation eine
betreute Wohnmöglichkeit benötigen.
Ziel der Betreuung ist die Förderung der Kompetenz der Mütter
und Väter, eigenständig in einer eigenen Wohnung zu leben und
verantwortungsvoll mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern umzuge-
hen. Gruppenarbeit und freizeitpädagogische Angebote sollen
selbständige Aktivitäten und soziales Lernen fördern.
Die Eigenleistung liegt zwischen 100 und 260 Euro monatlich.
Mutter-Kind-Einrichtungen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen sowie Männer und Buben nach Le-bensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (28 Jahre) bzw. Männer (25 Jahre).
2718027 18 9 9
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen (inklusive Kinder) der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2013 kamen auf ein Elternteil (in den meisten Fällen Mütter, seltener Väter) statistisch 1,5 Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
KundInnen 2007 – 2013
07
10
11
12 490 (163%)
510 (170%)
410 (137%)
300 (100%)
Abb. 2: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 96% im Jahr 2012 und 95% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
4%96%
13 580 (193%)
-27 -18 -9 0 9 18 27 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
61Ohne Wohnung, ohne Obdach
Aufwendungen 2007 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2007 bis 2013. Im Jahr 2011 inklusive der Objektförderung von September bis Novem-ber für das neu eröffnete Kolpinghaus „Gemeinsam Leben“ Leopoldstadt. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
07 10 11 12 13
1,29 1,50 1,66 1,840,50
Kapazitäten 2007 – 2013
Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtun-gen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2007 bis 2013 vereinbart hat. Rückgang 2013 wegen Neubewertung der Kinderplätze. Gerun-dete Werte zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.
07 10 11 12 13
(100%)
300 340 340 310240
(125%)
(142%) (142%)(129%)
(100%)
(332%)
(259%)(300%)
(368%)
Re-Integration 2009 – 2013
Abb. 5: Anteil der Familien, die aus der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ ausgetreten sind und die im selben Jahr eine dauerhafte Wohn-form bezogen haben.
09 10 11 12 13
61,0
%
62,1
%
Durchschnittstarife 2008 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Mutter-Kind-Einrichtungen pro Tag für Erwachsene bezahlte. Für Kinder wird die Hälfte des Tarifs bezahlt. Auf 10 Cent gerundet. Die Nutzungsentgelte der BewohnerInnen werden nicht vom FSW eingehoben.
€ 21,8 € 22,8 € 23,1€16,5
59,2
%
50,7
%
56,2
%
Abb. 6: Anzahl der Verrechnungstage für KundInnen der sozialen Dienstleis-tung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ von 2008 bis 2013. Ausschließlich vom FSW anerkannte Einrichtungen wurden berücksichtigt. Auf 100 Verrechnungs-tage gerundet.
Verrechnungstage 2008 – 2013
08
10
11
12 102.100 (126%)
88.300 (109%)
85.200 (105%)
80.800 (100%)
13 105.300 (130%)
0%
Caritas Socialis
Kolpinghaus
Kolping Altenpflege
Missionsschwestern
Diff. in %-Pkt.
(-4,7)
(+15,0)
(-3,9)
(-1,9)
15,2%
13,5%
9,1%80%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Mutter-Kind-Einrichtungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach verrech-neten Verrechnungstagen. Berücksichtigte Träger für 2013: 6.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
15,0%
Erwachsene
Kinder
FSW-Förderung für Erwachsene
FSW-Förderung für Kinder
St. Elisabeth-Stiftung (-4,9) 22,0%
Caritas Erzdiözese (+0,3) 25,1%
08 10 11 12 13
€ 25,0
(100%)
(132%) (138%) (140%)(152%)
100%
62 Ohne Wohnung, ohne Obdach
Die Leistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ setzt bei
den KundInnen größere Selbstständigkeit als andere betreu-
te Wohnformen voraus. Eine mobile Betreuung erfolgt durch
SozialarbeiterInnen mit der Zielsetzung, dass die BewohnerIn-
nen innerhalb von höchstens zwei Jahren eine eigene Wohnung
beziehen und diese auf Dauer behalten.
Häufig werden Zielgruppen angesprochen, die eine Starthilfe
benötigen, zum Beispiel alleinerziehende Mütter und Väter,
Menschen mit Vorstrafen oder asylberechtigte Familien.
Einige Angebote ermöglichen den KundInnen nach erfolgrei-
chem Abschluss der Betreuung die Übernahme der Wohnungen
als HauptmieterInnen.
Die monatliche Eigenleistung der Bewohnerinnen und Bewoh-
ner liegt zwischen 58 Euro für einen Wohnplatz und 740 Euro
für eine Wohnung, je nach deren Größe, Ausstattung und Lage.
Betreutes Wohnen in Wohnungen
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen bzw Männer und Buben nach Lebens-alter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der erwachsenen Frauen (32 Jahre) bzw. erwachsenen Männer (35 Jahre).
4530045 30 15 15
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013 inkl. mitwohnender Kinder. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 2.030 (181%)
2.030 (181%)
1.870 (167%)
1.120 (100%)
Abb. 2: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 47% im Jahr 2012 und 45% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
50%50%
13 2.030 (181%)
-45 -30 -15 0 15 30 45 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
63
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Betreutes Woh-nen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013. Erhöhte Investitionskosten im Jahr 2011. Ab 2012 steigen die Aufwendungen für Subjektförderung, da drei Einrich-tungen mit insgesamt 315 Plätzen anerkannt wurden. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
5,62 8,53 7,66 7,623,49
Kapazitäten 2005 – 2013
Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.
05 10 11 12 13
(100%)
1.080 1.260 1.190 1.140590
(183%)
(214%) (202%) (193%)
(100%)
(220%)
(161%)
(245%)(218%)
Re-Integration 2009 – 2013
Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohn-form bezogen haben.
09 10 11 12 13
56,3
%
61,1
%
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Betreutes Wohnen in Wohnun-gen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.
05 10 11 12 13
(100%)
€ 20,5 € 20,9 € 19,0 € 19,8€ 18,3
(112%) (114%)(104%) (108%)
60,9
%
64,8
%
63,8
%
Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter und objektgeförderter Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet. Im Jahr 2012 wurden zwei bisher objektge-förderte Einrichtungen mit 245 Plätzen anerkannt.
Verrechnungstage 2005 – 2013
05
10
11
12 406.720 (219%)
202.200 (109%)
203.100 (109%)
186.100 (100%)
13 399.900 (215%)
0%
ARGE Nichtsesshaftenhilfe
Wiener Rotes Kreuz
Neustart
Heilsarmee
Diff. in %-Pkt.
(+5,7)
(-4,3)
(-0,9)
(-2,8)
5,7%
9,0%
4,6%80%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen für „Betreutes Wohnen in Wohnungen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Dif-ferenz der Anteile 2013 minus 2010. Ohne Objektförderungen. Einteilung nach verrechneten Verrechnungstagen. 9 Träger.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
7,9%
WOBES (-4,1) 8,4%
Caritas Erzdiözese (-6,0) 11,6%
Wr. Hilfswerk (-6,2) 12,6%
Volkshilfe (-7,3)
"wieder wohnen" (+26,0) 26,0%
14,3%100%
64 Ohne Wohnung, ohne Obdach
„Sozial betreutes Wohnen“ richtet sich hauptsächlich an
ehemals wohnungslose Menschen, die eigenständig woh-
nen wollen, aber – oft aufgrund chronischer Erkrankungen –
Betreuung benötigen.
Ein besonderes Anliegen ist es, der Würde von Menschen
in fortgeschrittenem Alter gerecht zu werden und ihnen eine
adäquate Wohnmöglichkeit in Kleinwohnungen – auch bis zu
ihrem Lebensende – bereitzustellen.
Sozial betreute Wohnhäuser bieten gute Wohnausstattung,
Gemeinschaftsangebote sowie Unterstützung und Versorgung
durch interne bzw. externe Dienste, wie z. B. Hauskrankenpflege
oder Heimhilfe. Die monatliche Eigenleistung beträgt zwischen
80 und 370 Euro.
Sozial betreutes Wohnen Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die so-ziale Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen in Wohnungen“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobenen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (57 Jahre) bzw. Männer (58 Jahre).
3926039 26 13 13
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Durch Umstellung auf zentrale EDV-Systeme können seit 2009 Doppelzählungen von KundInnen weitgehend ausgeschlos-sen werden. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 1.300 (277%)
1.230 (262%)
1.210 (257%)
470 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „So-zial betreutes Wohnen“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 29% im Jahr 2012 und 31% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
70%30%
13 1.340 (285%)
-39 -26 -13 0 13 26 39 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
65Ohne Wohnung, ohne Obdach
Kapazitäten 2005 – 2013
Abb. 4: Anzahl der Plätze der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Woh-nen“, die der FSW mit den Trägern als Kapazität in den Jahren 2005 bis 2013 vereinbart hat. Angegeben ist der gerundete Wert zum Stichtag 31.12. der Berichtsjahre.
05 10 11 12 13
(100%)
1.080 1.080 1.100 1.130410
(263%) (263%) (268%) (276%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Sozial betreu-tes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
Subjektförderung
Objekt-, Projektförderung und sonstige Kosten
05 10 11 12 13
9,51 10,85 11,86 12,022,01
(100%)
(589%)
(472%)(539%)
(597%)
Durchschnittstarife 2005 – 2013
Abb. 7: Durchschnittliche, nach geleisteten Mengen gewichtete Brutto-Tarife, die der FSW anerkannten Einrichtungen für 1 Tag „Sozial betreutes Wohnen“ bezahlte. Die Nutzungsentgelte werden nicht vom FSW eingehoben.
05 10 11 12 13
(100%)
€ 26,7 € 28,7 € 29,4 € 29,5€ 18,1
(148%) (159%) (162%) (163%)
Abb. 6: Verrechnungstage anerkannter Einrichtungen für die soziale Dienst-leistung „Sozial betreutes Wohnen“ von 2005 bis 2013. Auf 100 Tage gerun-det. Im Jahr 2008 Umstellung von Monatspauschalen auf Tagsatzverrechnung (Umrechnung der Monatspauschale mit 98% der Verrechnungstage).
Verrechnungstage 2005 – 2013
05
10
11
12 380.100 (385%)
385.800 (391%)
282.500 (287%)
98.600 (100%)
13 401.500 (407%)
0%
Heilsarmee
Rotes Kreuz
neunerHAUS
"wieder wohnen"
Diff. in %-Pkt.
(+3,5)
(-2,3)
(+5,4)
(-1,9)
5,4%
5,4%
4,3%80%
Abb. 9: Marktanteile der vom FSW anerkannten Einrichtungen an der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Einteilung nach Verrech-nungstagen. Berücksichtigte Träger: 9.
Marktanteile 2010 (in grau) zu 2013
5,4%
Volkshilfe (-4,4) 13,2%
Wiener Hilfswerk (+2,6) 13,6%
Arbeiter-Samariter-Bund (+4,0) 12,4%
ARGE Nichtsesshaftenhilfe (-6,8)
Caritas Erzdiözese (-0,2) 22,0%
18,2%
Re-Integration 2011 – 2013
Abb. 5: Anteil der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Sozial betreutes Wohnen“, die nach Betreuungsende im selben Jahr eine dauerhafte Wohnform bezogen haben.
11 12 13
23,3
%
31,9
%
22,9
%
100%
66
„Mobile Wohnbetreuung“ ist eine Form der Betreuung in der
eigenen, langfristig vertraglich gesicherten Wohnung. Sie folgt
dem Konzept des „Housing first“.
Ziel der Mobilen Wohnbetreuung ist die Betreuung und
Unterstützung von obdach- und wohnungslosen Menschen
beim Bezug einer Wohnung und die nachhaltige Sicherung des
eigenen Wohnraumes. Mit Hilfe von SozialarbeiterInnen wird
eine rasche Anbindung an soziale und medizinische Angebote
außerhalb der Wiener Wohnungslosenhilfe und die Aktivierung
vorhandener persönlicher Ressourcen angestrebt.
Zielgruppe sind obdachlose bzw. wohnungslose Menschen mit
Betreuungsbedarf, die anstreben, in einer eigenen, vertraglich
gesicherten Wohnung zu leben und dafür Unterstützung in
Anspruch nehmen wollen.
Mobile Wohnbetreuung
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Mobile Wohnbe-treuung“ von 2012 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen und Mädchen wieder.
KundInnen 2012 – 2013
12 330 (100%)
Abb. 3: Anteil der erwachsenen Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 22% im Jahr 2012.
Anteil der Frauen und Männer 2013
68%32%
13 600 (182%)
Aufwendungen 2012 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 4: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohn-betreuung“ von 2012 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
Projekttförderung
Objektförderung
12 13
1,210,85
(100%)
(142%)
Abb. 2: Belegtage in Einrichtungen für die soziale Dienstleistung „Mobile Wohnbetreuung“ von 2012 bis 2013. Auf 100 Tage gerundet.
Belegtage 2005 – 2013
12 60.900 (100%)
13 133.400 (219%)
Ohne Wohnung, ohne Obdach
67Ohne Wohnung, ohne Obdach
6868
Flüchtlinge*
6.160
5.580
5.210
2013
2012
2011
2010 5.320
9.180
8.310
Monatsdurch-schnittswerte
Unterschiedliche Personen
* Alle folgenden Abbildungen beziehen sich auf die Monatsdurchschnittswerte. Für die Gesamtzahl aller FSW-KundInnen konnten die oben angeführten „unterschiedlichen Personen“ berücksichtigt werden.
69
Flüchtlinge
69
70 Flüchtlinge
Die zentrale soziale Dienstleistung für Flüchtlinge ist, ge-
mäß einer Art. 15a B-VG-Vereinbarung zwischen Bund und
Ländern sowie dem Wiener Grundversorgungsgesetz (WGVG) die
„Grundversorgung“.
Leistungen erhalten „hilfs- und schutzbedürftige Fremde“. Hilfs-
bedürftig ist, wer den Lebensbedarf für sich und die im gemeinsa-
men Haushalt lebenden unterhaltsberechtigten Angehörigen nicht
oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaf-
fen kann und den Lebensbedarf auch nicht ausreichend von an-
deren Personen oder Einrichtungen erhält. Schutzbedürftig sind
AsylwerberInnen, subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene, ehe-
malige AsylwerberInnen und sonstige Fremde, die aus rechtlichen
und tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, sowie Asylbe-
rechtigte während den ersten vier Monaten nach Asylgewährung.
In Wien können betreute Unterkünfte oder private Wohnmög-
lichkeiten genutzt werden. Grundversorgung umfasst neben Ver-
pflegsleistungen u.a. Bekleidungshilfe, Schulbedarf, Krankenver-
sicherung und Beratung.
Im ersten Jahr des Asylverfahrens sind die Kosten für die Grund-
versorgung zwischen Bund und Ländern im Verhältnis 60 zu 40
zu teilen. Bei abgelehntem Asylantrag wird während des tatsäch-
lichen Aufenthalts in Wien weiterhin Grundversorgung gewährt.
Flüchtlinge Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Mädchen bzw. Männer und Buben nach Le-bensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Die schwarzen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (27 Jahre) bzw. Männer (26 Jahre).
1501000150 100 50 50
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der „Grundversorgung für hilfs- und schutzbe-dürftige Fremde“ 2005 – 2013. Farbige Figuren für Frauen/Mädchen.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 5.580 (65%)
5.210 (60%)
5.320 (62%)
8.620 (100%)
Abb. 2: Anteil der Frauen und Mädchen bzw. Männer und Buben, die 2013 die soziale Dienstleistung „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 39% im Jahr 2012 und 38% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
62%38%
13 6.160 (71%)
-160 -120 -80 -40 0 40 80 120 160 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
71Flüchtlinge
Abb. 4: Anzahl der KundInnen in Grundversorgung, die 2005 – 2013 in organi-sierten Unterkünften verschiedener Einrichtungen wohnten. Farbige Figuren für Frauen/Mädchen.
KundInnen in Unterkünften 2005 – 2013
05
10
11
12 1.580 (63%)
1.600 (64%)
1.690 (68%)
2.490 (100%)
13 1.740 (70%)
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 6: Aufwendungen des FSW für die soziale Dienstleistung „Grundversor-gung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ von 2005 bis 2013. Auf 10.000 Euro gerundet.
05 10 11 12 13
31,16 32,03 34,23 39,8743,85
(100%)
(78%)(71%) (73%)
(91%)
Abb. 5: Anteil (und Anzahl) jener KundInnen in der Grundversorgung, deren Asylanträge länger als zwölf Monate unerledigt sind. Für diese KundInnen (100%-Fälle) hat der Bund entsprechend der 15a-Vereinbarung 100% der Kosten zu tragen.
Asylverfahren über 12 Monate
05
10
11
12 11,6% (647)
20,5% (1.068)
32,9% (1.750)
58,0% (5.000)
13 10,4% (641)
Quotenerfüllung 2005 – 2013
Abb. 7: Ausmaß der Quotenerfüllung des Landes Wien zur Grundversorgung von Flüchtlingen. Nach den Bestimmungen der entsprechenden 15a-Verein-barung ist Wien im Jahr 2013 für 20,4% aller in Österreich grundversorgten Personen zuständig. Dieser Anteil entspricht 100% Quotenerfüllung.
05 10 11 12 13
135,8% 143,6% 144,0% 145,1%157,4%
0%
Russische Föderation
Georgien
Afghanistan
Somalia
Iran
Nigeria
Syrien
Irak
80 weitere Länder
25,3%
15,3%
7,6%
7,0%
6,4%
6,1%
3,4%
80%
Abb. 8: Herkunftsländer der KundInnen, die „Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde“ in den Jahre 2013 und 2010 in Anspruch nahmen. In Klammer die Differenz der Anteile 2013 minus 2010. Berücksichtigte Her-kunftsländer: 88.
Herkunftsländer 2010 (in grau) zu 2013
100%-Fälle Kostenteilungsfälle
100%
Diff. in %-Pkt.
(+3,8)
(+1,8)
(-3,4)
(-19,1)
(-4,8)
(+2,3)
(+6,9)
(-1,8)
(+14,4)
27,8%
3,2%
7272
9.200
9.070
9.110
2013
2012
2011
KundInnen mit Schuldenproblematik
2010 9.010
73
Schuldenproblematik
73
74
Diese soziale Dienstleistung umfasst die Hilfestellung für in
Wien wohnhafte Privatpersonen, die ihre Schuldensituation
nicht alleine bewältigen können. Zuständig ist die staatlich
anerkannte, gemeinnützige Beratungsstelle „Schuldnerbera-
tung Wien“, die eine Tochtergesellschaft des Fonds Soziales
Wien ist und von diesem und dem AMS Wien finanziert wird.
Schwerpunkte der Beratung sind Rechtsauskünfte, gemein-
same Analyse der wirtschaftlichen Situation sowie das Erar-
beiten von Lösungsmöglichkeiten. KundInnen werden bei der
Vorbereitung des Privatkonkurses unterstützt und, wenn nötig,
während des Konkursverfahrens begleitet. Finanzielle Unter-
stützung kann nicht gewährt werden.
Mit Online-Information, Öffentlichkeitsarbeit und Vortragstä-
tigkeit arbeitet die Schuldnerberatung Wien auch präventiv.
Weiter im Aufbau befindet sich das „Betreute Konto“, ein neues
Angebot der Schuldnerberatung. Es hilft Menschen, die schon
mehrmals wegen ihrer mangelnden finanziellen Selbstverwal-
tung obdachlos wurden und die bereit sind, freiwillig einen
Teil ihrer Finanzorganisation der Schuldnerberatung zu über-
antworten. Das Betreute Konto wurde auch in das Konzept
„Housing first“ der Wiener Wohnungslosenhilfe integriert.
Schuldenproblematik
Schuldnerberatung Wien
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerbera-tung“ von 2005 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
KundInnen 2005 – 2013
05
10
11
12 9.070 (241%)
9.110 (242%)
9.010 (240%)
3.760 (100%)
13 9.200 (245%)
Altersverteilung 2010 (Linie) zu 2013
Anzahl Frauen Anzahl Männer
Abb. 3: Anzahl der Frauen und Männer nach Lebensalter, die 2013 die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in Anspruch nahmen. Die hervorgehobe-nen Balken zeigen das Medianalter der Frauen (41 Jahre) bzw. Männer (42 Jahre).
2101400210 140 70 70
40
30
20
10
50
90
80
70
60
100
95
85
75
65
55
45
35
25
15
5
105
110
Abb. 2: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 43% im Jahr 2012 und 43% im Jahr 2010.
Anteil der Frauen und Männer 2013
58%42%0
20
40
60
80
100
-180 -120 -60 0 60 120 180 0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
100
105
110
75
(100%) (100%) (100%)(100%)
Abb. 7: Anzahl der Privatkonkurse, die von 2005 bis 2013 von KundInnen der Schuldnerberatung Wien – nach Konsultation mit der Schuldnerberatung – eröffnet wurden. Angabe in Tausend und auf 10er-Stelle gerundet.
05 10 11 12 13
(100%)
2,46 2,81 2,64 2,660,98
(251%)(287%)
(269%)(271%)
Privatkonkurse nach Konsultation
Schuldenproblematik
Verschuldung 2013 in Tsd. Euro
Abb. 6: Anzahl der KundInnen der Schuldnerberatung 2013, gruppiert nach Höhe der Verschuldung in Euro. Wechsel der Gruppengröße ab 100.000 Euro. Die blaue Säule zeigt die Durchschnittsverschuldung (Median: 39.351 Euro) der berücksichtigten KundInnen. Im Jahr 2012 betrug diese 40.324 Euro.
T€ 10
T€ 20
T€ 30
T€ 40
T€ 50
T€ 60
T€ 70
T€ 80
T€ 90
T€ 100
T€ 150
T€ 200278637223289386519745
425
1.1221.2241.249
983
935
0 500 1.000 1.500
Aufwendungen 2005 – 2013 in Mio. Euro
Abb. 8: Gesamtaufwendungen für die soziale Dienstleistung „Schuldnerbera-tung“ von 2005 bis 2013. Gerundet auf 10.000 Euro. 2005 exkl. Schuldnerbera-tung KWH, Fusion im Jahr 2006, Gründung der Schuldnerberatung Wien GmbH im Jahr 2007. Die Schuldnerberatung Wien wird vom AMS Wien mitfinanziert.
05 10 11 12 13
2,09 2,16 2,16 2,410,54
(100%)
(401%)(388%) (400%)(447%)
Abb. 4: Bezirksspezifische Abweichung der Nutzung der sozialen Dienstleis-tung „Schuldnerberatung“ im Jahr 2013 vom Wiener Durchschnitt. Die Ein-wohnerzahl der Bezirke wurde berücksichtigt. Grün: unter Durchschnitt. Rot: über Durchschnitt.
Bezirksspezifische Nutzung 2013
< -45% -45% bis -35% -35% bis -25%-25% bis -15% -15% bis -5%Wr. Durchschnitt +5% bis +15%
+15% bis +25% +25% bis +35% +35% bis +45%
≥ +45%
Abb. 5: Abweichung der bezirksspezifischen durchschnittlichen Verschuldung von der wienweiten Verschuldung (Median für Wien: 39.351 Euro) der KundIn-nen der Schuldnerberatung Wien im Jahr 2013. In Grün dargestellt: Verschul-dung unter Durchschnitt; in Rot: über Durchschnitt.
Schuldenhöhe der KundInnen 2013
< -9% >-8% bis -7% >-7% bis -5%>-5% bis -3%>-3% bis -1%>-1% bis +1%
>+1% bis +3% >+3% bis +5% >+5% bis +7% >+7% bis +9%
≥ +9%
Abb. 9: Anzahl der Beratungsgespräche, die von 2005 bis 2013 von der Schuldnerberatung Wien mit KundInnen geführt wurden. Angabe in Tausend und auf 100 gerundet.
05 10 11 12 13
(100%)
20,0 20,2 20,1 20,310,2
(197%) (199%) (198%) (200%)
Beratungsgespräche 2005 - 2013 in Tsd.
76 Pflege und Betreuung
Abb. 10: Anzahl der Erst-KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerbe-ratung“ von 2009 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder.
Erst-KundInnen 2009 – 2013
09
10
11
12 4.600 (90%)
4.670 (91%)
4.780 (94%)
5.110 (100%)
13 4.560 (89%)
arbeitslos
erwerbstätig
Diff. in %-Pkt.
34,6%
(+8,0)
(-2,4)
0% 50%
Abb. 11: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerbe-ratung“ nach ihrem letzten Erwerbsstatus in den Jahren 2013 (farbige Kreise) und 2010 (graue Kreise). In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben.
Erwerbsstatus 2010 (in grau) zu 2013
47,2%
Diff. in %-Pkt.
Abb. 12: Verteilung der Einkommensarten der KundInnen der „Schuldnerbera-tung“ 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben. Summe 2013 bezogener Einkommensarten: 15.025 (von 9.200 KundInnen). „NotH, ArbG, SozH“ steht für Nothilfe, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe.
Einkommensart 2010 (in grau) zu 2013
Abb. 13: Verteilung der genannten Verschuldungsgründe der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Schuldnerberatung“ in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 angegeben. Summe der genannten Gründe für 2013: 7.158.
Verschuldungsgründe 2010 (grau) zu 2013
Abb. 14: Wartezeit in ganzen Tagen von der Anmeldung bis zum ersten per-sönlichen Beratungsgespräch in der „Schuldnerberatung“ von 2009 bis 2013.
05 10 11 12 13
(100%)
23 21 22 1922
(105%)(95%)
(100%)
(86%)
Wartezeit in Tagen 2009 – 2013
Sonstige, keine Angabe
Beihilfen
KinderbetreuG, KrankenG
NotH, ArbeitslosenG, SozH
21,0%
(-3,1)
(-0,8)
(-1,0)
(-4,5)
3,5%
0% 50%
15,4%
6,3%
(+10,5) 10,5%
AMS-Maßnahme (+0,1) 9,7%
Pension, -vorschuss (-0,3) 8,1%
Lohn/Gehalt, geringf. Besch. (-0,9) 25,5%
Mindestsicherung (ab 2011)
Straffälligkeit
Unfall/Krankheit
Wohnraum
Trennung PartnerIn (-2,4)
(-1,2)
(0,0)
(-0,8)
3,5%
0% 70%
6,0%
(-1,1) 2,8%
Konsumverhalten (-3,5) 6,7%
Selbständigkeit (-1,7)
Arbeitslosigkeit (+10,8) 66,8%
mithaften/bürgen
5,9%
0,6%
7,8%
Diff. in %-Pkt.
Diff. in %-Pkt.
Diff. in %-Pkt.
Abb. 15: Verteilung der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ der Schuldnerberatung Wien nach Familienstand in den Jahren 2013 und 2010. In Klammern wird die Differenz der Anteile 2013 minus 2010 an-gegeben.
Familienstand 2010 (in grau) zu 2013
Lebensgemeinsch. mit Ki.
keine Angabe
Lebensgemeinsch. o. Ki.
alleinstehend mit Kindern
4,3%
(-1,1)
(-0,4)
(+2,1)
(-5,9)
2,3%
0% 70%
30,6%
8,1%
(+5,3) 54,7%alleinstehend ohne Kinder
77Pflege und Betreuung
Aufwendungen 2012 – 2013 in Tsd. Euro
Abb. 4: Gesamtaufwendungen des FSW (Personalkosten) für die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2013. Das Betreute Konto wur-de im Laufe des Jahres 2011 eingeführt.
12 13
6854
Abb. 2: Anzahl der Überweisungen die von 2012 bis 2013 von der Schuld-nerberatung Wien für KundInnen durchgeführt wurden. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt. Auf 10 gerundet.
Anzahl Überweisungen 2012 – 2013
12 4.360 (100%)
13 8.940 (205%)
(100%)
(128%)
Die soziale Dienstleistung „Betreutes Konto“ ist ein Angebot
der Schuldnerberatung Wien in Kooperation mit ausgewählten
Banken. Es wurde 2011 eingeführt wird seitdem zunehmend in
Anspruch genommen.
Das „Betreute Konto“ hilft Menschen, die in einem Betreuungs-
verhältnis stehen und die Schwierigkeiten haben, Zahlungspri-
oritäten zu erkennen und einzuhalten und dadurch auch von
Wohnungslosigkeit bedroht sind. Das Betreute Konto wurde
auch in das Konzept „Housing first“ der Wiener Wohnungslo-
senhilfe integriert.
Grundlage ist die Bereitschaft, freiwillig einen Teil der eigenen
Finanzorganisation der Schuldnerberatung zu überantworten.
Für ein Betreutes Konto ist es irrelevant, ob jemand bereits ein
Konto hat oder kein Konto bekommt oder Bankschulden hat.
Mit der Schuldnerberatung wird ein Kontoplan erstellt,
der die geplanten Eingänge, wie z. B. Lohn/Gehalt, AMS-
Leistung, Familienbeihilfe, Mindestsicherung etc. sowie die
geplanten Abbuchungen wie Miete, Strom/Gas oder Fernwärme
enthält. Dann werden zwei getrennte Bankkonten für Einnahmen
sowie Ausgaben eingerichtet, wobei die wichtigsten, festgelegten
Zahlungen automatisch vom Einnahmenkonto abgebucht wer-
den. Bei mangelnder Kontodeckung erhalten die KundInnen und
die BetreuerInnen eine Warnmeldung.
Betreutes Konto
Abb. 1: Anzahl der KundInnen der sozialen Dienstleistung „Betreutes Konto“ von 2012 bis 2013. Die farbigen Figuren geben den Anteil der Frauen wieder. Das Betreute Konto wurde im Laufe des Jahres 2011 eingeführt.
KundInnen 2012 – 2013
12 150 (100%)
13 260 (173%)
Abb. 3: Anteil der Frauen und Männer, die 2013 die soziale Dienstleistung „Be-treutes Konto“ in Anspruch nahmen. Der Anteil der Frauen war 64% im Jahr 2012.
Anteil der Frauen und Männer 2013
41%59%
www.fsw.atDas Holz zur Herstellung des Papiers, welches für dieses Druckwerk verwendet wurde, stammt aus nach-
haltiger Bewirtschaftung gemäß des PEFC-Siegels, der Druck erfolgte in einer PEFC-zertifizierten Druckerei.
Mehr Informationen unter www.pefc.at