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Leistungsbericht Oktober 2012 bis Dezember 2013

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LeistungsberichtOktober 2012 bis Dezember 2013

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Impressum Herausgeber: Hochschule für Agrar- und UmweltpädagogikAngermayergasse 1, 1130 WienRektor: Ing. Mag. Dr. Thomas HaaseRedaktionsteam: Prof.in H. Wagner, DIin R. Wolf, Dr.in R. Kitzmantel-LoschGrafik: Skibar Grafik DesignDruck: Druckerei Janetschek GmbHFotos: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Wien, April 2014

Schadstoffarme Druckerzeugnisse

Österreichs größtes Netzwerk für Schule und Umwelt

Österreichs größtes Netzwerk für Schule und Umweltgedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“des Österreichischen UmweltzeichensDruckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637

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UWZ_Vermerk_GmbH_4C_Umweltzeichen_Vermerk.qxd 31.05.13 08:02 Seite 1

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InHALt

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Einleitung 3Vorwort: Bundesminister Andrä Rupprechter 3Unsere Teamleistung – 2012/13 4Einleitung des Rektors 5Höhepunkte des Studienjahres 2012/13 6Zertifizierungen und Programme in der Bildung für nachhaltige Entwicklung 8

1 Ausbildung 9Ausbildung 10Bildungsangebote 11Studienprogramme 14Institut Schule und Unterricht 15Das Bachelorstudium Umweltpädagogik 17Institut Beratung und Entwicklungsmanagement 18Zentrum für Unternehmensführung, Forschung und Innovation 20

2 Fort- und Weiterbildung 21Fort- und Weiterbildung 22Institut für Fort- und Weiterbildung 23Weiterbildungsangebote der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik – ein maßgeschneidertes Programm für unsere AbsolventInnen 24Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik erschließt neue Zielgruppen 25Kooperationen 26Studierendenerfassung 28

3 Stakeholder 31Stakeholderanalyse 32Schul- und internatspraktische Studien 2012/13 im Rahmen des Studiengangs Agrarpädagogik 33Schulpraktische Studien 2012/13 im Rahmen des Studiengangs Umweltpädagogik 35Beratungspraktische Studien 2012/13 – Partner Landwirtschaftskammer 37Praktika in Umweltorganisationen 2012/13 38

4 Forschung 41Forschung 40Übersicht der genehmigten Forschungsprojekte im Studienjahr 2012/13 41Übersicht der genehmigten Forschungs- bzw. Entwicklungsprojekte im Studienjahr 2013/14 42

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5 Hochschule 43Organigramm 44Hochschulrat 45Studienkommission 46Personalvertretung 48Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen 49Österreichische Hochschülerschaft 50Öffentlichkeitsarbeit 51Internationales Engagement 53Bilanz zum Ziel- und Leistungsplan 54Qualitätsmanagement 56Bibliothek 57

6 Daten und Fakten 59Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart und Arbeitsvertrag 60Durchschnittliche Fortbildungstage 61Anzahl der Seminare und TeilnehmerInnen 61Anzahl der Praxisplätze 62Studierendenerfassung 63MitarbeiterInnendaten 64

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VOrWOrt

An der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik absolvieren derzeit rund 540 Studierende ein Studium; junge Menschen, die es sich als berufliches Ziel gesteckt ha-ben, als LehrerInnen und BeraterInnen in unsere Gemeinden und Regionen zu gehen. So sorgt die Hochschule mit ihrem Ausbildungsangebot für hochqualifizierten Zuzug, auch in abgelegenen Gebieten Österreichs. Landwirtschaftliche Schulen bleiben er-halten und Jugendliche erlangen somit das notwendige Fachwissen in agrarischen Fragen und im Umweltbereich, um ihre Höfe zu erhalten und mit neuen Projekten das Überleben des bäuerlichen Berufsstandes zu sichern.

Mit dem einzigartigen Bachelorstudium der Umweltpädagogik und dem Master-lehrgang Green Care beweist die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik ihre gesellschaftliche Verantwortung, denn green jobs werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung ist von den Mitgliedsstaaten der EU in ihren Bildungssystemen verankert worden – an der Hoch-schule wird er tagtäglich umgesetzt. Unsere AbsolventInnen gehen in ihr Berufsleben ausgestattet mit dem Fachwissen in landwirtschaftlichen und umweltrelevanten The-men, mit dem sie auf den Höfen zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen beitragen, innovative Wirtschaftszweige beleben und ein modernes Verständnis von Lehre an die Schulen bringen.

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik publizierte als erste pädagogische Hochschule einen Nachhaltigkeitsbericht auf der Grundlage des gesetzlich vorge-schriebenen Leistungsberichtes, der mit konkreten Indikatoren der Nachhaltigkeit verknüpft wurde; diese Tradition setzen wir auch dieses Jahr fort.

Ich wünsche der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in ihrem Vorhaben, weiterhin die Zukunftsthemen unserer Zeit in ihr Bildungsangebot aufzunehmen al-les Gute!

Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft

Vorwort

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EInLEItEnDE WOrtE

Leistung ist das Produkt von Arbeit und Zeit. Da in diesem Bericht der Zeitraum als Multiplikator mit dem Jahr 2013 vorgegeben ist, bleibt als Multiplikant zum Aufzei-gen der Leistung die erbrachte Arbeit. Und diese Arbeit wurde an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in großem Ausmaß und in Teamarbeit – wie diesem Bericht auch entnommen werden kann, erbracht.

Das Jahr 2013 war das erste volle Kalenderjahr in der 2. Amtsperiode des Rektora-tes. Dieses Jahr begann mit Schwung und einer Baustelle. Mit der durchgeführten Fassadenerneuerung inkl. Vollwärmeschutz konnte zugleich praktische Umweltarbeit umgesetzt werden. Mit dem Abriss des „Plattenbaus“ und der Herstellung des Roh-baus wird im kommenden Jahr nach Fertigstellung das Platzangebot größer. Das didaktische Experimentierfeld für StudentenInnen und für Fortbildungsveranstaltun-gen wird erweitert.

Die Hochschule ist im hoheitlichen Bereich mit den Bachelorstudien in Agrar- und Umweltpädagogik im Vollzeitstudium sowie berufsbegleitend äußerst nachgefragt und erfolgreich. Die Studienabschlussfeier im Juni im Bildungshaus Lainz zeigte die kreative, kräftige, bodenständige Verankerung mit christlichen Werten auf.

Der zweite „Betrieb“ an der Hochschule ist der eigenwirtschaftliche, vollkostenab-deckende Bereich der Eigenen Rechtspersönlichkeit. Es ist dort gelungen, ein attrak-tives, kosten-leistungsmäßig passendes Studienangebot zu erstellen, welches gut angenommen wird. Der Abschluss des Masterstudienlehrganges „Bildungsmanage-ment im ländlichen Raum“ brachte die hohe Qualität der Ausbildung hervor. Die Hochschullehrgänge wie Gartentherapie, Obst und Gemüse, Wildkräuter- und Arznei-pflanzen zeigen die Flexibilität in der Angebotserstellung.

Zu den Leistungen der Hochschule zählen weiters die Forschung z.B.. Grüne Päd-agogik und das umfangreiche Fortbildungsangebot für Lehr- und Beratungskräfte. Das Sonderengagement in Therapiewerkstätte und bei Green Care etc. ist lobend zu erwähnen.

Die von der Hochschule und deren AbsolventenInnen im Jahr 2013 „eingefahrenen“ Preise und Anerkennungen von internationalen Organisationen bzw. bei Wettbewer-ben geben Aufschluss über die besonderen Leistungen, die in diesem Jahr vom „Team Hochschule“ erbracht wurden.

Dem gesamten „LEISTUNGSTEAM“ der Hochschule ein besonderes Danke!

MR Dipl.-Ing. Josef Resch, MScVorsitzender des Hochschulrates der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Unsere Teamleistung – 2012/13

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EInLEItEnDE WOrtE

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Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik hat jährlich einen Ziel- und Leis-tungsplan sowie einen Ressourcenplan zu erstellen: Darin werden die geplanten Angebote umfassend erläutert und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirt-schaft, Umwelt und Wasserwirtschaft übermittelt.

Der nun vorliegende Leistungsbericht, der ebenfalls jedes Jahr vorzulegen ist, hat die Aufgabe, die tatsächlich durchgeführten Studien und erbrachten Angebote zu dokumentieren und ihre Berechtigung zu untermauern.

Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Welche Leistungen sind innerhalb des letzten Jahres erbracht worden und sind die dafür aufgewendeten Mittel auch im Sinne des BMLFUW eingesetzt worden?

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und hält jedem Vergleich stand: Die Entwick-lung der Studierendenzahlen zeigt, dass unsere Bildungsangebote stark nachgefragt und angenommen werden. Insbesondere in Anbetracht des Strukturwandels in der Land- und Forstwirtschaft kann jede Form einer Erhöhung der Qualifikation zielfüh-rend sein. Denn nur bestausgebildete Bäuerinnen und Bauern können die Heraus-forderungen des Strukturwandels bewältigen. Wie verstehen unsere Absolventen als MultiplikatorInnen, die das Know-how in die Regionen und auf die Höfe tragen. Auch das Studium der Umweltpädagogik hat als Qualifikation der MultiplikatorIn-nen in dem Sektor des Wachstumsbereiches „Green Jobs“ eine zentrale Aufgabe und sollte daher weiter ausgebaut werden.

Die stark gestiegenen Studierendenzahlen bewirken einerseits eine Erhöhung des Budgetbedarfes. Andererseits ergibt sich daraus eine Kostendegression bezugneh-mend auf die Aufwendungen/Studierenden. So können die Kosten pro StudentIn an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik weit unter den durchschnittlich anfallenden Aufwendungen pro StudentIn an den Universitäten angesetzt werden. Die Effizienz ist gegeben – das soll die zentrale Aussage dieser Publikation sein!

Ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei allen Kolleginnen und Kollegen für die Erbringung dieser Leistungen an der Hochschule bedanken, insbesondere dem Qualitätssicherungsteam für die Erstellung dieses Berichtes!

Ing. Mag. Dr. Thomas HaaseRektor der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Einleitung des Rektors

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HöHEpUnktE DES StUDIEnjAHrES 2012/13

Abschluss des ersten Masterstudienlehrgangs „Bildungsmanagement im ländlichen raum“ An der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien fand im August 2013 der feierliche Abschluss des sechssemestrigen Masterstudienlehrgangs „Bildungs-management im ländlichen Raum“ statt. Ein historischer Moment an der Hochschule! Denn erstmals wurden an der Hochschule Mastertitel (Master of Arts) verliehen, was einen bildungspolitischen Meilenstein in der Agrar- und Umweltpädagogik darstellte. Die Entwicklung vom Bundesseminar für das landwirtschaftliche Bildungswe-sen über die agrarpädagogische Akademie bis hin zur Hochschule hat mit der Mastergraduierung damit ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

Mit dem Masterlehrgang wurden neue Führungskräf-te ausgebildet bzw. bereits erfahrene Personen haben sich mit dem Masterstudium weiterqualifiziert, um lei-tende Funktionen in agrarischen Bildungsinstitutionen zu übernehmen. Der Fokus lag dabei auf der Qualifizie-rung der Studierenden zu einem ganzheitlichen Unter-

nehmensverständnis, kombiniert mit pädagogischem Know-how. Die Studierenden kamen vorwiegend aus dem landwirtschaftlichen Schul- und Beratungsbereich, aber auch Personen aus dem Regionalmanagement oder den agrarnahen Bildungsbereichen waren vertreten.

neue InstitutsleiterInnen und neues Zentrum für Unternehmensführung, Forschung und EntwicklungDer Herbst 2013 brachte an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik personelle Veränderungen mit sich: zwei neue InstitutsleiterInnen sowie einen neuen Zentrums-Leiter. Dipl.-HLFL Ing. Walter Haselberger, MEd, MA, trat die Nachfolge von Mag. Dipl.-Ing. Josef Schellenbacher an, der mit Anfang September in Pen-sion gegangen war. Er leitet künftig das Institut für „Unterricht und Schulentwicklung – Grüne Pädagogik“. Ing. Elfriede Berger, MA, übernahm die Leitung des In-stituts „Beratung und Entwicklungsmanagement“ und Dr. Leopold Kirner wechselte von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft (AWI) an die Hochschule. Die neuen

Höhepunkte des Studienjahres 2012/13

Die personen v. l.: Institutsleiter prof. Dipl.-päd. Dipl.-HLFL-Ing. Walter Haselberger, MEd MA, Instituts- leiterin prof. Ing.in Elfriede Berger, MA, Vizerektorin Dipl.-päd.in Ing.in Mag.a Christine Wogowitsch, rektor Mag. Dr. thomas Haase, Institutsleiterin prof.in Dr.in Birgit karre und Zentrumsleiter Hochschul.-prof. priv.-Doz. DI Dr. Leopold kirner

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HöHEpUnktE DES StUDIEnjAHrES 2012/13

InstitutsleiterInnen können auf eine langjährige beruf-liche Erfahrung verweisen und gelten im Bereich der Agrarwissenschaft als anerkannte Persönlichkeiten. Auch Dipl.-Ing. Dr. Leopold Kirner, der bereits an der BOKU lehrt, bringt wertvolles Know-how aus der Agra-rökonomik mit. Er leitet das neue Zentrum für „Unter-nehmensführung, Forschung und Entwicklung“ an der Hochschule. Die agrarische Unternehmensführung wur-de so auf eine wissenschaftliche Basis gestellt, die den Forschungstransfer sowie Nachhaltigkeitsstrategien im Fokus hat.

Zweifache UnESCO-Auszeichnung für Hoch-schule: „Handbuch für Grüne pädagogik“ und projekt zur richtigen Ernährung von kindern Gleich zweimal hat die Österreichische UNESCO-Kom-mission die Hochschule für Agrar- und Umweltpäda-gogik ausgezeichnet: zum einen für die Erstellung des „Handbuchs für Grüne Pädagogik“ und zum anderen werden zwei Studentinnen für die Durchführung eines Projekts zur richtigen Ernährung von Kindern prämiert. Diese internationale Anerkennung zeigt, dass die Hoch-schule mit ihrem „grünen“ Bildungsangebot auf dem richtigen Weg ist und gibt Rückenwind für den gesam-ten agrarischen Bildungsbereich. Besonders stolz ist man auf die Auszeichnung der beiden Studierenden, die mit ihrem Ernährungs-Projekt hohes soziales Enga-gement bewiesen haben.

Die personen 1. reihe v. l.: Monika Humer und janaki David. 2. reihe v. l.: rektor Dr. thomas Haase, Dr.in Angela Forstner-Ebhart-und Mag. Wilhelm Linder

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kurzüberblick der Aktivitäten 2012/13 im rahmen des Umweltzeichens

ZErtIFIZIErUnGEn

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik …

… ist die erste Pädagogische Hochschule Österreichs, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet ist.

… ist Mitglied im Programm „Ökologisierung von Schulen – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (ÖKOLOG).

… ist auch eine PILGRIM-Pädagogische Hochschule.

Zertifizierungen und Programme in der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Umweltmanagement, Informationen, Soziales●● Informationen über das Umweltzeichen bei allen Semesterkonferenzen und im Rahmen der hochschul-didaktischen Weiterbildung für Lehrende●● Infobrief über das Umweltzeichen für Lehrende und Bedienstete des Hauses●● Workshop für Hochschullehrpersonen: „Umwelt-zeichen – von der Zertifizierung bis zur gelebten Realität“●● Auswertung der Ergebnisse des Ideenbriefkastens ●● Wöchentliche Kontrollen der Mängellisten in allen Räumen und Dokumentation●● Presseberichterstattung sowie Nutzung von social media und Newsletter der Hochschule zur Verbrei-tung umweltzeichenrelevanter Aspekte

Umweltpädagogik●● Erhebung aller umweltpädagogischer Aktivitäten der Lehrenden mittels Fragebogen●● Gesundheitsförderung, Ergonomie und Innenraum●● Planung und Bau einer „Relax-Sitzecke“ aus alten Holzpaletten●● Paddeltour im Nationalpark Donauauen im Rahmen des Betriebsausflugs●● Energienutzung und –einsparung, Bauausführung●● Die Fassade des Hauptgebäudes wurde general-saniert

Verkehr und MobilitätAn der Hochschule wurde im Oktober 2013 ein Mo-bilitätstag veranstaltet mit dem Ziel über Initiativen der Hochschule zu diesem Thema zu informieren und klimafreundliche Fortbewegung in Wien zu verstär-ken. Alle Studierende des 1. Semesters und insgesamt 90 Personen nahmen am Mobilitätstag teil. Das Projekt wurde durch „Kima aktiv mobil“ ausgezeichnet. An der Hochschule gibt es eine Fahrradwerkstätte.

Beschaffung und Unterrichtsmaterialien●● Verwendung wiederbefüllbarer Toner●● Verwendung von Recyclingpapier in allen Bereichen

Chemische produkte und reinigungAusschließlich Verwendung von Reinigungsmitteln, die lt. Umweltzeichenrichtlinie verwendet werden dürfen.

Wasser, Abwasser, Abfallvermeidung und -reduktionAbfallwirtschaftskonzept vorhanden

Österreichs größtes Netzwerk für Schule und Umwelt

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Ausbildung1

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AUSBILDUnG

Ausbildung

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik versteht sich als innovative Partner- institution für Bildungs- und Beratungsprojekte im Agrar- und Umweltbereich, und als wissenschaftliches Kompetenzzentrum für Grüne Pädagogik.

Die Hochschule ist das österreichische Zentrum der agrarischen LehrerInnen- und BeraterInnenbildung.

In der Ausbildung werden zwei Studienrichtungen angeboten: Agrarpädagogik und Umweltpädagogik. Die Schwerpunkte sind auf zwei Institute aufgeteilt, dem Institut für Schule und Unterricht, welches für die Qualifikationen der Lehre an mittleren und höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen und für die Fachbereiche „Umwelt“ und „Ökologie“ an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen verantwortlich ist und dem Institut für Beratung- und Entwicklungsmanagement, das für die Berufs-felder und die Bündelungen der Kompetenzen und die Qualifikationen im land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst, sowie der umweltberatenden Berufsfelder einschließlich der berufsfeldbezogene Forschung und der beratungs-praktischen Studien zuständig ist.

Für beide Institute bedeutet die Umsetzung der jüngst beschlossenen „PädagogIn-nenbildung NEU“, die Intensivierung der bestehend Zusammenarbeit und die Ent-wicklung und Gestaltung von attraktive Gestaltung Zukunftsangeboten.

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AUSBILDUnG

Bildungsangebote

Gesamtplanung Bildungsangebote 2013 bis 2016bundesfinanzierter Bereich

Agrarpädagogik – Bachelorstudium nach/während Fachstudium (BOKU, FH, … – AP 60 Credits) AP NEU

Agrarpädagogik – Bachelorstudium (AP 180 Credits) AP NEU

Umweltpädagogik – Bachelorstudium (UP 180 Credits) UP NEU

STARTUmwelt-pädagogik – Bachelor- studium nach Fach-studium (60 Credits)

Vielfalt leben – Individualis. und Differenzierung für innovativen Unterricht – Lehrgang (12 Credits)

Bottom UP – Berufsorientierung und Umweltmanagement – Lehrgang (8 Credits)

LENE – Lokales Engagement Nachhaltig Entwickeln – Lehrgang (18 Credits)

Gentechnikfreie Landwirtschaft- Lehrgang (6 Credits)

Jugendmobil – Coach – Lehrgang (ca. 6 Credits)

Erneuerbare Energie – Lehrgang (10 Credits)

Internatspädagogik – Lehrgang (12 Credits)

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Agrarpädagogik – Bachelorstudium berufsbegleitend (AP 180 Credits)

WS 13/14 SS 14 WS 14/15 WS 15/16 WS 16/17SS 15 SS 16

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Gesamtplanung Bildungsangebote 2013 bis 2016Eigene rechtspersönlichkeit

Bildungsmanagement im ländlichen Raum – Masterstudienlehrgang (120 Credits)

Green Care – Masterstudienlehrgang (120 Credits)

Informationsmanagement und E-Learning(120 Credits)

Umweltmanagement/ Beschaffung- Masterst. (120 Credits)

Gartentherapie (in Kooperation mit der Donauuniversität Krems – Universitätslehrgang (60 Credits) Lehrgang (12 Credits)

Beratung und Erwachsenenbildung – Hochschullehrgang (60 Credits)

Führung an Landwirtschaftlichen Schulen (12 Credits)

Smart Media Strategies – Innovative Öffentlichkeitsarbeit für NGOs (7 Credits)

WissensvermittlerInnen für die NÖ Landesaustellung 2015 (8 Credits)

Wildkräuter und Arzneipflanzen – Hochschullehrgang (60 Credits)

Obst und Gemüse – Hochschullehrgang (60 Credits)

Innovationen im regionalen und nachhaltigen Kontext – Hochschullehrgang (60 Credits)

Lebensmittel und Markt – Hochschullehrgang (60 Credits)

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Hochschulzugangsberechtigung UpÄD ApÄD Ap 60 Ap BBS

Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe 23 4 5 0

Höhere land- und forstwirtschaftliche Lehranstalten 5 104 36 17

Gymnasium 12 3 47 2

Oberstufenrealgymnasium 3 0 7 0

Master-/Diplomstudium 0 1 13 1

Bachelorstudium inländische Universität 0 1 0 0

Studienberechtigungsprüfung 49 19 2 10

Berufsreifeprüfung 5 3 0 2

Höhere technische Lehranstalten 9 1 4 2

Handelsakademien 5 5 8 0

Externisten-Reifeprüfung 1 0 0 0

Bundesanstalten für Kindergartenpädagogik 5 0 1 0

Inländische postsekundäre Bildungseinrichtung 1 0 0 0

Ausländische postsekundäre Bildungseinrichtung 0 0 1 0

Realgymnasium 7 0 7 0

Ausländische Reifeprüfung 5 0 1 0

Reifeprüfung nicht relevant 5 2 3 1

Alter UpÄD ApÄD Ap 60 Ap BBS

unter 20 Jahre 3 6 0 0

20 bis 29 Jahre 106 123 51 11

30 bis 39 Jahre 16 10 53 12

40 bis 49 Jahre 10 4 26 11

über 50 Jahre 0 0 5 1

Alter:

Hochschulzugangsberechtigung:

UPÄD = Umweltpädagogik; APÄD = Agrarpädagogik; APBBS = Agrarpädagogik berufsbegleitendes StudiumAP 60 = Bachelorstudium Agrarpädagogik für Studierende mit einschlägigem Universitätsabschluss, wie z.B. BOKU-Masterstudium

Orientierungsworkshops 2013

termin Anmeldungen Anmeldungen gesamt

teilgenommen

Ap 180 Ap 60 Up

22. 04. 2013 22 26 10 58 51

23. 04. 2013 7 30 10 47 39

29. 04. 2013 15 32 13 60 53

02. 07. 2013 4 41 20 65 47

13. 09. 2013 14 – 19 33 24

Summe 62 129 72 263 214

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Studienprogramme

Agrarpädagogik ●● Abschluss einer Höheren land- und forstwirtschaftlichen SchuleAbschluss: Bachelor (BEd) ●● Abschluss einer Agrar-HandelsakademieDauer: 3 Jahre/180 ECTS ●● Berufsreifeprüfung und landwirtschaftliche Meisterprüfung (AP 180) ●● Studienberechtigungsprüfung ●● StudentIn/AbsolventIn der Universität für Bodenkultur (für den Einstieg in den Studiengang muss der 1. Studienabschnitt an der Universität für Bodenkultur absolviert sein) ●● Abschluss eines facheinschlägigen Studiums an einer Universität oder Fachhochschule ●● Eignungsfeststellungsverfahren

Agrarpädagogik ●● AbsolventIn der Universität für Bodenkultur – Studierende können

Abschluss: Bachelor (BEd) nach Maßgabe freier Plätze ab Erwerb des Bachelorgrades mit dem Dauer: 1 Jahr/60 ECTS agrarpädagogischen Studium beginnen (AP 60) ●● Abschluss eines einschlägigen Studiums an einer Universität oder Fachhochschule ●● Abschluss eines sonstigen Studiums an einer Fachhochschule oder Universität (unter der Bedingung, dass die Reife- und Diplomprüfung an einer Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schule gemacht wurde) ●● Eignungsfeststellungsverfahren

Umweltpädagogik ●● Abschluss einer Höheren land- und forstwirtschaftlichen SchuleAbschluss: Bachelor (BEd) ●● Abschluss einer Berufsbildenden höheren Schule wie HAK, HTL, HBLA fürDauer: 3 Jahre/180 ECTS wirtschaftliche Berufe(UP 180) ●● Abschluss eines einschlägigen Studiums an einer Universität oder Fachhochschule ●● Studienberechtigungsprüfung ●● Berufsreifeprüfung in Verbindung mit einer Meisterprüfung

●● Eignungsfeststellungsverfahren

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Das Institut Schule und Unterricht ist in beiden Bache-lorstudiengängen, „Agrarpädagogik“ und „Umweltpä-dagogik“, vor allem für jene Aufgabenbereiche und Lehrveranstaltungen zuständig, die auf eine spätere Unterrichtstätigkeit abzielen. Das sind die Bildungs-wissenschaften, Fachwissenschaften und Fachdidaktik sowie die Schul- und internatspraktischen Studien. Darü-ber hinaus ist das Institut bei der Entwicklung von Hoch-schul- und Masterlehrgängen sehr stark eingebunden.

Im Studiengang „Agrarpädagogik“ werden jene Kompe-tenzen erworben, die die Absolvent/innen befähigen, lehrend, beratend, unterstützend und leitend in dienst-leistungsnahen Bereichen der Land- und Forstwirt-schaft tätig zu sein. Das Studienangebot ermöglicht den Studierenden individuelle Schwerpunktsetzungen. Als Wahlmöglichkeiten stehen in den Fachbereichen Agrarwissenschaften, Erneuerbare Energie und Nach-haltigkeit, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften zur Verfügung, im allgemeinbildenden Bereich kann Be-wegung und Sport, Deutsch, Englisch oder Mathematik gewählt werden. Mit dem positiven Abschluss erlangen die Studierenden das Lehramt an mittleren und höhe-ren Land- und forstwirtschaftlichen Schulen sowie die Qualifikation für eine einschlägige Berater/innentätig-keit an den Landwirtschaftskammern.

Der Studiengang „Umweltpädagogik“ qualifiziert und berechtigt die Absolvent/innen zur Unterrichtstätigkeit in fachpraktischen Gegenständen des Fachbereichs Umwelt an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen sowie zur beratenden Tätigkeit im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich sowie im land- und forstwirt-schaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst.

Dem Institut Schule und Unterricht gehören derzeit 31 Lehrende an, davon sind 8 an der Hochschule voll-beschäftigt und 24 teilbeschäftigt. Die Lehrenden des Instituts sind dabei vorwiegend in der Ausbildung tätig.

Ausgewählte Aktivitäten im Studienjahr 2012/13: Masterlehrgang „Green Care – pädagogische, beraterische und therapeutische Interventionen mit tieren und pflanzen“Im Studienjahr 2011/12 wurde, unter Mitwirkung des Instituts Schule und Unterricht, im Rahmen der eigenen Rechtspersönlichkeit der Hochschule, das Curriculum zum Masterlehrgang „Green Care – pädagogische, bera-terische und therapeutische Interventionen mit Tieren und Pflanzen“ erstellt und am 16. November 2012 mit 17 Teilnehmer/innen gestartet.

Studientag „IntErnAtSpÄDAGOGIk – persönlich-keit entwickeln in der Gemeinschaft“Am 5. Dezember 2012 fand der 8. Studientag unter dem Motto „Internatspädagogik – Persönlichkeit entwickeln in der Gemeinschaft“, verbunden mit dem Lehrgangsab-schluss Internatspädagogik, statt, welcher vom Institut für Schule und Unterricht organisiert wurde. 21 Teilneh-mer/innen des viersemestrigen Hochschullehrganges erhielten ihr Dekret und sind nun bestens gerüstet, um als Erzieher/innen an einer landwirtschaftlichen Fach-schule tätig zu sein. Im Zuge des Studientages wurde auch das Handbuch Internatspädagogik vorgestellt.

Institut Schule und Unterricht

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Studientag „Grüne pädagogik: Impulsgeber für eine neue Lernkultur“ Am 15. Jänner 2013 ging der Studientag zum Thema „Grüne Pädagogik: Impulsgeber für eine neue Lernkul-tur“ über die Bühne, wo vielen Interessierten die Grund-prinzipien dieser für die Hochschule für Agrar- und Um-weltpädagogik richtungsweisenden und innovativen Pädagogik näher gebracht wurde.

Lehrgang religionslehrer/innenIm Sommersemester 2013 startete die Ausbildungs-kooperation zwischen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, die in einem viersemestrigen Lehrgang die Lehrbefähigung für den katholischen Re-ligionsunterricht vermittelt. Mit diesem Studienangebot kommt die Hochschule dem großen Bedarf an Religi-onslehrer/innen nach. Ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen können dann im Religionsunterricht, wie auch im Fachunterricht eingesetzt werden, was eine Vereinfachung für die Administration in den Schulen bedeutet. Die vorhandenen Studienplätze waren rasch vergeben, was das große Interesse am neuen Lehrgang bestätigt. Ein Mitglied des Instituts für Schule und Un-terricht war maßgeblich am Zustandekommen dieser Ausbildungskooperation beteiligt.

Abschluss Masterlehrgang „Bildungsmanagement im ländlichen raum“Am 30. August 2013 fand der feierliche Abschluss des ersten Masterlehrganges „Bildungsmanagement im ländlichen Raum“ statt. Erstmals wurden an der Hoch-schule an 15 Absolvent/innen Mastertitel (Master of Arts) verliehen, was einen bildungspolitischen Meilen-stein in der beinahe 60-jährigen Geschichte der Agrar- und Umweltpädagogik bedeutet. Für die Organisation und Begleitung des Masterlehrganges war das Zent-rum für Weiterbildung und Drittmittelprojekte/Eigene Rechtspersönlichkeit zuständig. Bei der Entwicklung und Umsetzung war auch das Institut für Schule und Unterricht sehr stark eingebunden.

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An der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik er-gänzt das Bachelorstudium Umweltpädagogik die agrar-pädagogischen Studien als zeitgemäße und notwendige Erweiterung des bisherigen Bildungsangebots. Das Leit-bild des Lebensministeriums bildet dafür die grundlegen-de Basis.

Für nachhaltig wirksame Bildungsprozesse werden in der Wissenschaft sechs Kriterien beschrieben (vgl. Schmidt, S. 2005, S. 141) und im Curriculum des Bachelorstu-diums verankert: Kooperation zur Herausbildung von Gemeinschaft, Reflexion in mündlicher, schriftlicher oder elektronischer Form, Kontingenz als Freiraum für Selbstverantwortung und Kreativität, Operationen als systematisch-strukturierte Tätigkeiten für problemlö-sende Handlungen, Irritationen als Auslöser für Diskre-panzerfahrungen und konstruktive Lernprozesse, sowie Emotionen als positive Treiber für subjektive Erlebnisse in Bildungsprozessen und zur Steigerung der Aktivität von Lernenden. In interdisziplinären Lernsettings nach dem Konzept der Grünen Pädagogik wird dieser wissenschaft-liche Anspruch in Lehrveranstaltungen und Praktika transferiert.

Herkunft der StudierendenDie Anzahl der Inskribierten beläuft sich auf 145 Perso-nen, wovon 17 Prozent der Studierenden männlich und 83 Prozent weiblich sind. Seitens der Hochschule ist man bestrebt, das Geschlechterverhältnis zu optimieren, um

diesem Ungleichgewicht langfristig entgegenzuwirken. Rund 50 Prozent der Studierenden kommen aus dem urbanen, nicht agrarisch geprägten Raum. Im Rahmen gemeinsamer Lehrveranstaltungen von Agrar- und Um-weltpädagogInnen wird ein intensiver Diskurs u.a. über Agrarwirtschaft, Kulturlandschaft, Ernährung oder zu Kli-mafragen geführt und so zur Heranbildung neuer Sicht-weisen beigetragen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Berufswelt und Ar-beitsfelder im Umweltbereich“ wurden Studierende ein-geladen, ihre beruflichen Visionen zu dokumentieren. Es zeigte sich ein starker Trend in Richtung pädagogische Berufe, in die Naturvermittlung und in die Wirtschaft. Eine fachspezifische Erstausbildung wie z.B. Masterstu-dium Umwelt- und Bioressourcenmanagement, ein Lehr-amts- oder Ernährungswissenschaftsstudium begünsti-gen den Berufseinstieg wesentlich. Durch mehr als 130 attraktive Praktikumsplätze im In- und Ausland wird der Berufsfeldbezug in der Ausbildung sichergestellt.

Literatur:Schmidt, S. (2005). Lernen, Wissen, Kompetenz, Kultur. Vorschläge zur Bestimmung von vier Unbekannten. Hei-delberg: Carl-Auer.

Das Bachelorstudium Umweltpädagogik

Geplante Berufsfelder von UmweltpädagogInnen

25

20

15

10

5

0

Journalismus

Beratung

Studium

Projektkoordination

Wirtschaft

Naturvermittlung und Produktion

Pädagogische Berufe

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AUSBILDUnG

Beratung und Erwachsenenbildung sind wichtige Be-rufsfelder der Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Das In-stitut Beratung und Entwicklungsmanagement bringt seine Expertise in allen Bereichen der Aus- und Fortbil-dung ein.

Die Identifizierung und Vermittlung jener Kompeten-zen, die dazu befähigen, beratend, vermittelnd und unterstützend im Agrar- und Umweltbereich sowie im Kontext ländlicher Raum tätig zu sein, stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses.

Ausgewählte Aktivitäten im Berichtszeitraum„Was ist Beratung?“„Beratung“ gewinnt gesamtgesellschaftlich gesehen an Bedeutung. Dies gilt insbesondere auch für den pädagogischen Bereich. Die allgemeine Ausweitung des Beratungsangebots führt dazu, dass der Begriff „Beratung“ immer schwieriger zu fassen ist. Für die Hochschule ist daher die Auseinandersetzung mit dem Beratungsverständnis in der land- und forstwirtschaftli-chen Beratung bzw. in der Umweltberatung/Umwelt-

pädagogik essentiell, um den Kompetenzerwerb an der Hochschule adäquat gestalten zu können. Zusätzlich rücken durch den steigenden Kostendruck Themen wie Effizienz oder Effektivität von Beratungsprozessen in den Mittelpunkt. Der im Studienjahr 2011/12 unter dem Motto „Was ist Beratung?“ begonnene Forschungs- und Abstimmungs-prozess wurde in den Jahren 2012 und 2013 fortgesetzt. Schwerpunktmäßig wurde im genannten Zeitraum an der Abgrenzung von Beratungsdienstleistungen zu an-deren personalen oder apersonalen Dienstleistungen sowie an einer Darstellung des gesamten Leistungs-spektrums im Berufsfeld Beratung gearbeitet.

Beratungspraktische Studien Im Rahmen der geblockten Beratungspraktika sam-meln die Studierenden der Hochschule Beratungs- und Erwachsenenbildungserfahrung. Im Agrarbereich wird dabei mit den Landwirtschaftskammern zusammenge-arbeitet, im Umweltbereich mit verschiedenen Umwelt-organisationen und ebenfalls mit den Landwirtschafts-kammern. (Siehe auch die jeweiligen Berichte.)

Institut Beratung und Entwicklungsmanagement

teilnehmerInnen des Studientages

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AUSBILDUnG

Fort- und Weiterbildung von im Beruf stehenden BeratungskräftenDas Institut für Beratung und Entwicklungsmanagement unterstützt das Institut für Fort- und Weiterbildung sowie den Bereich der eigenen Rechtspersönlichkeit durch die Entwicklung und Umsetzung von Bildungsangeboten für den Beratungsbereich.

Workshop im rahmen der Hochschuldidaktik

Seminar „prozessorientiert beraten“: Im Jahr 2013 wurde unter anderem eine 3,5 tägige Basisausbildung im Bereich „Prozessorientiert beraten“ realisiert. Das Konzept wurde von einer kleinen Gruppe bestehend aus Ver-treterInnen der Hochschule und der Landwirtschaftskammern erarbeitet. Im Anschluss an das Seminar wurde gemeinsam ein Basispapier zum Thema Prozessberatung erstellt.

Studientag 2013: Am 5. Dezember 2013 fand der 9. Studientag zum Thema „Nachhaltig beraten – Geht das?“ statt. Thematischer Hintergrund der Tagung war die Auseinandersetzung mit folgenden Fragestellungen: Wie und unter welchen Bedingungen kann Beratung von Organisationen und agrarischen Familienbetrieben nach-haltig sein? Welches methodische Vorgehen führt zu nachhaltig wirksamer/veränderungswirksamer Beratung? Wie gehe ich als Beratungskraft mit dem Spannungsfeld Ökonomie, Ökologie und Soziales um? Diesen Fragen widmeten sich Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland sowie aus Wissenschaft und Praxis.

Hochschullehrgang Beratung und Erwachsenenbildung im kontext Landwirtschaft und Ländlicher raum. Am 12. April 2013 wurden die im Herbst 2010 gestarteten Hochschullehrgänge abgeschlossen.Am 10. Dezember 2013 wurde ein neuer Lehrgang mit 15 TeilnehmerInnen gestartet.

Vernetzung mit Beratungseinrichtungen im In- und AuslandEine gute Vernetzung mit Beratungseinrichtungen im In- und Ausland ist ein zentrales Anliegen. Für die interna-tionale Vernetzung wird im agrarischen Bereich vor allem das Netzwerk der „Internationalen Akademie land- und hauswirtschaftlicher Beraterinnen und Berater (IALB)“ genutzt. Das Institut ist in unterschiedlichen Gremien und Arbeitsgruppen vertreten.

Eine gute Zusammenarbeit besteht auch mit Kulturkontakt Österreich. Hier konnten Experten und Expertinnen aus dem Umweltbereich ihr Fachwissen im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Seminaren in Albanien einbringen.

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Das Zentrum für Unternehmensführung, Forschung und Innovation ist seit Oktober 2013 Bestandteil der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Damit fo-kussiert die Hochschule noch stärker auf ökonomische Themen in Forschung und Lehre und versucht, die For-schung im Hause weiter voranzubringen.

Die Forschung und Lehre im Bereich der Unternehmens-führung an der Hochschule wird sich auf die Themen-felder Agrar und Umwelt konzentrieren. Geplant sind konkrete Forschungsarbeiten mit großer Relevanz für die Agrar- und Umweltberatung sowie das land- und forstwirtschaftliche Schulwesen. Der Fokus liegt somit auf angewandten Forschungsaufträgen, die mit techni-schen Hilfsmitteln an diverse Zielgruppen disseminiert werden. Als erste konkrete Themen werden die Umset-zung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2015 sowie Erkenntnisse zur Findung geeigneter Unternehmens-strategien auf heimischen Höfen bearbeitet. Diese For-schungsprojekte werden von Bachelorarbeiten beglei-tet und durch diese ergänzt.

Die Erkenntnisse der Forschungsprojekte werden ne-ben der schriftlichen Dokumentation speziell für unter-schiedliche Zielgruppen der Bildung und Beratung auf-bereitet. Foliensätze, für Vorträge erstellt, werden auf der Homepage in einem eigens dafür eingerichteten Bereich gesammelt und können von Interessierten her-unter geladen werden. Zudem ist der Einsatz von Video-aufzeichnungen geplant, welche neben dem Unterricht auch für Interessierte der Bildung- und Beratungsarbeit zugänglich sind.

Der zweite Schwerpunkt des Zentrums für Unterneh-mensführung, Forschung und Innovation liegt auf der hausinternen Koordination der Forschung. Alle Mitar-beiterInnen, welche an der Hochschule Forschungspro-jekte bearbeiten bzw. begleiten, erhalten Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Forschungsprojekte. Der Infor-mationsfluss über die Forschung im Hause, die Vernet-zung sowie Verbreitung von Ergebnissen wird begleitet.Das Zentrum für Unternehmensführung, Forschung und Innovation wird mit Forschungsinstituten außerhalb der Hochschule in Kontakt treten und sich vernetzen. Kooperationen mit diversen Bundesanstalten sowie der BOKU sind bereits auf den Weg gebracht. Darüber hin-aus werden auch Kontakte mit ausländischen agraröko-nomischen Forschungseinrichtungen gepflegt.

Ziel des Zentrums ist eine bessere Unterstützung der Bildungs- und Beratungsarbeit in Österreich in ökono-mischen Fragen der Bereiche Agrar und Umwelt. Auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Partnern der jeweiligen Zielgruppen freuen wir uns.

Zentrum für Unternehmensführung, Forschung und Innovation

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Fort- und Weiterbildung2

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FOrt- UnD WEItErBILDUnG

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik ist ein renommiertes Fort- und Weiterbildungszentrum für agrar- und umweltpädagogische Berufsfelder. Die Lehr inhalte decken ein breites Spektrum an persönlichkeitsbildenden, pädagogischen, ökonomischen und fachwissenschaftlichen Themen ab. Die Palette umfasst kürzere Bildungsange-bote genauso wie Hochschul- und Masterstudienlehrgängen. Ebenso wird ein weiter Bogen von Beratung, Bildungs-management und Führung in landwirtschaftlichen Schulen bis hin zu Angeboten zu dem Themenkreis „Obst und Gemüse“ sowie Gartentherapie und Green Care gespannt. Organisiert werden die vielfältigen Angebote einerseits von dem Institut für Fort- und Weiterbildung und andererseits von dem Zentrum für Weiterbildung und Drittmittel-projekte (Eigene Rechtspersönlichkeit).

Fort- und Weiterbildung

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FOrt- UnD WEItErBILDUnG

Zentrale Aufgabe des Instituts ist die Erstellung und Abwicklung des Fortbildungsplans gemeinsam mit dem BMLFUW/Abt.II/2 in Abstimmung mit dem BMUKK, den Schulabteilungen der Landesregierungen, den Land-wirtschaftskammern und DienststellenvertreterInnen.

Ausgewählte Aktivitäten im Studienjahr 2012/13:

Fortbildungsplan: EckpunkteDas Bildungsprogramm bietet jährlich unterschiedliche Schwerpunkte zur Vertiefung in verschiedene Themen-bereiche an. Im Berichtsjahr wurden folgende Semi-narschwerpunkte gesetzt:

Schwerpunkt Diagnostik und BeratungUrsachenforschung und Analyse relevanter Themen im Bildungs- und Beratungskontext.

Schwerpunkt Ernährung und LebensstilBewusste, regionale und saisonale Ernährung fördern und ihren Beitrag zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Ent-wicklungen thematisieren.

Schwerpunkt Grüne pädagogikInter- und transdisziplinäres Lernen unter Aspekten der Nutzung und des Schutzes von Natur- und Lebensräu-men ermöglichen.

Schwerpunkt klima und regionKlimaschutz betreiben, neue Betriebszweige öffnen.

Schwerpunkt UnternehmensführungUnternehmerische Kompetenz stärken und Unterneh-men erfolgreich führen.

2012/13 konnten im Rahmen von 153 Angeboten 3.524 TeilnehmerInnen erreicht werden. Insgesamt wurden 362 Seminartage abgewickelt.

Institut für Fort- und Weiterbildung

Anzahl Anzahl Anzahl durchgeführte Seminare Seminartage SeminarteilnehmerInnenA-Seminare* 36 84 621B-Seminare** 34 75 718C-Seminare*** 42 91 1.620Lehrgänge 39 110 552Arbeitskreise 2 2 13Gesamt 153 Seminare 362 Seminartage 3.524 teilnehmerInnen

* A-Seminare: Zielgruppe Lehrpersonen aus dem Agrar- und Umweltbereich** B-Seminare: Zielgruppe BeraterInnen aus dem Agrar- und Umweltbereich*** C-Seminare: Zielgruppe Lehrpersonen und BeraterInnen aus dem Agrar- und Umweltbereich

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FOrt- UnD WEItErBILDUnG

Aktuelle Bildungsangebote

Im Zentrum für Weiterbildung und Drittmittelprojekte (Eigene rechtspersönlichkeit) wird eine Vielzahl an Weiter-bildungsprogrammen angeboten. (Siehe Fort- und Weiterbildung)

Diese kostenpflichtigen Bildungsangebote werden in enger Abstimmung mit Stakeholdern und ExpertInnen aus den jeweiligen Berufsfeldern entwickelt und laufend evaluiert. Den Interessenten an Weiterbildung steht damit ein praxisorientiertes und berufsbegleitendes Angebot zur Verfügung.

Weiterbildungsangebote der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik – ein maß- geschneidertes Programm für unsere AbsolventInnen

Masterstudienlehrgänge (120 ECtS)

Eckpunkte Inhalte

Bildungsmanagement im ländlichen Raum

6 Semester, berufsbegleitend50 Präsenztage

Steuerung von Bildungs- und Beratungsprozessen, Leitung und Entwicklung von Organisationen, Personal-entwicklung, Einsatz von Informations- und Kommuni-kationstechnologien, Bildungsforschung, Erwachsenen-bildung, Regionalentwicklung

Green Care – Pädagogische, beraterische und therapeutische Interventionen mit Tieren und Pflanzen

6 Semester, berufsbegleitend75 Präsenztage

Planung und Durchführung von Interventionen mit Tieren und Pflanzen, Entwicklung von Projekten, Implementierung von Green Care in bestehende Institutionen, theoretische Inhalte zum zertifizierten Lebens- und SozialberaterIn.

Hochschullehrgänge (60 ECtS)

Eckpunkte Inhalte

Beratung und Erwachsenenbil-dung im Kontext Landwirtschaft und ländlicher Raum

5 Semester, berufsbegleitend36 Präsenztage

Beratungslehre, Prozessbegleitung, Kommunikation und Interaktion, Didaktik und Methodik, Bildungsmanagement, Projektmanagement, persönliches Ressourcenmanagement, Umgang mit schwierigen Situationen

Wildkräuter und Arzneipflan-zen – Fachwissen aufbauen und professionell kommunizieren

4 Semester, berufsbegleitend36 Präsenztage

Bestimmung, Kultivierung und Verarbeitung von Wild-kräutern, rechtliche Rahmenbedingungen von Zulassungs- und Registrierungsverfahren von pflanzlichen Arzneimitteln sowie die Bedeutung und Wirkung von essbaren Wild-pflanzen in der Ernährung.

Obst und Gemüse – Produktma-nagement, Qualitätssicherung und Vermarktung

4 Semester, berufsbegleitend38 Präsenztage

Wissenschaftlich fundiertes Fachwissen entlang der gesam-ten Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse (Produktion, Verarbeitung, Vermarktung, Verkauf), Qualitätssicherheit, Ernährung und Sensorik, Ökonomie und Kommunikation

Universitätslehrgänge(60 ECtS)

Eckpunkte Inhalte

Gartentherapie – Garten und Pflanzen als therapeutisches Mittel

4 Semester, berufsbegleitend32 Präsenztage

Professioneller Einsatz von Natur, Pflanzen und Garten im Sinne der Arbeit mit Menschen aller Altersstufen, ins-besondere im Rahmen der Betreuung und Behandlung von Menschen im institutionellen Bereich mit dem Ziel, Lebens-qualität und Wohlbefinden zu steigern

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Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik er-weitert seit 2010 das Seminarangebot auch für Kinder-gartenpädagogInnen, HorterzieherInnen und Pädago-gInnen der Pflicht- und Höheren Schulen.

Wettbewerbsvorteil SpezialisierungVon Vorteil sind die fachliche Spezialisierung der Hoch-schule für Agrar- und Umweltpädagogik einerseits und das Netzwerk im Agrar- und Umweltbereich anderer-seits. ReferentInnen vielfältiger Einrichtungen wurden eingebunden, wie beispielsweise das Institut für Mete-orologie der Universität für Bodenkultur, das AGES In-stitut für Bodengesundheit & Pflanzenernährung, Bio-forschung Austria und der Bereich der Gartentherapie der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.

Folgende Seminare wurden angeboten:●● Ernährung, die Chance für das Weltklima?●● Shopping for my future●● Naturerlebnis Garten●● Spaß und Erfolg mit Gemüse im Kindergarten●● Ernährung, kreativ und genussvoll●● Boden kreativ und spielerisch – Der Boden als CO2 Speicher●● Wildobst und Wildkräuter●● Kreativ im Garten●● Pflanzen, wie sie heißen.●● Gartenpädagogische Arbeit mit Kindern

Kooperiert wurde in der Ausschreibung österreichweit mit den Pädagogischen Hochschulen der Bundeslän-der und der Abteilung Kindergärten der Landesregie-rungen.

Bei den Seminaren wurden – je nach Seminarinhalt, Zielgruppe und Bundesland – Unterlagen der AMA, des Lebensministeriums, LFI, Landwirtschaftskammern der Bundesländer, BIO AUSTRIA und AGES ausgeteilt.

Moodlekurse für Pflichtschüler zu „Landwirtschaft in Österreich (Geografie und Biologie)“, „Schule am Bau-ernhof“ und „Shopping for my future“ wurden erstellt und auf dem Schulportal www.schule.at allen Schulen zur Verfügung gestellt.

Unterrichts- und Beratungsfilme zum Thema Direktver-marktung, ZAM – Zukunftsorientierte Agrarwirtschaft-liche Motivation und Kurzfilme für Kindergartenpäd-agogInnen für die Seminarreihe „Spaß und Erfolg mit Gemüse im (Kinder)Garten“ sowie „Wildkräuter und Wildobst“ wurden ebenfalls erstellt und veröffentlicht.

www.agrarumweltpaedagogik.ac.atwww.ideenkiste.at/fruehbildung/ umweltundnatur/224www.lfi.at/zam

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik erschließt neue Zielgruppen

Anzahl der Seminare

Seminarteil-nehmerInnen

2011/12 45 785

2012/13 32 640

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Die Bildungsangebote 2012/13 wurden gemeinsam mit folgenden kooperationspartnerInnen entwickelt und durchgeführt:

Ministerien und Organisationen des Bundes●● BMLFUW●● BMUKK●● Höhere und mittlere land- und forstwirtschaftliche Schulen●● lfz Raumberg-Gumpenstein●● blt Wieselburg●● Forstliche Ausbildungsstätte Ort

pädagogische Hochschulen und Universitäten●● Pädagogische Hochschulen in Österreich●● Donauuniversität Krems●● Universität für Bodenkultur Wien

Internationale kooperationen●● Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (D)●● Internationale Akademie land- und hauswirtschaftlicher Beraterinnen und Berater●● Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern (D)●● Landwirtschaftskammer Niedersachsen (D)

Beratung, Erwachsenenbildung und Interessensvertretungen●● Landwirtschaftskammer Österreich●● Landwirtschaftskammern in den Ländern●● Ländliches Fortbildungsinstitut●● AGES Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit●● Landimpulse Österreich●● Österreichische Outdoorakademie●● Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung●● Ökosoziales Forum Österreich●● Österreichische Gesellschaft für Agrarökonomie●● Bioernte Austria●● Bodenseeakademie●● Bundesinstitut für Sozialpädagogik●● ÖKOLOG●● Österreichisches Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen●● PILGRIM●● Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter

Umweltorganisationen●● Jugendumweltplattform JUMP●● Umweltdachverband●● die umweltberatung●● Permakultur Akademie Austria

privatwirtschaftliche Unternehmen●● Frutura●● Pelzmann Unternehmensberatung

Kooperationen

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Lehrgänge (< 60 Credits) am Institut für Bildungsmanagement, Fort- und Weiterbildung sowie Studienkoordination sowie des Zentrums für Weiterbildung und Drittmittelprojekte (Eigene rechtspersönlichkeit)

●● Bildungsbaukasten Vielfalt leben – Individualisie-rung und Differenzierung für innovativen Unterricht●● Unternehmensführung neu vermitteln – E-Kompe-tenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft●● Bildungsbaukasten Neue Medien●● Gentechnikfreie Landwirtschaft im Kontext regiona-ler Wertschöpfung●● LENE – Lokales Engagement nachhaltig entwickeln●● BOttom-UP – Berufs-Orientierung und Umwelt-Projektmanagement●● Professionelle Medienarbeit für NPOs●● Zertifikatskurs Permakultur●● Führung in landwirtschaftlichen Schulen

Fortbildungen für kindergartenpädagogInnen, HorterzieherInnen und pädagogInnen an pflichtschulen und Höheren Schulen Mit diesen Seminaren wird das Angebot der Hochschu-le zusätzlich erweitert. Die Veranstaltungen richten sich an KindergartenpädagogInnen und HorterzieherInnen sowie an PädagogInnen aller Schularten außerhalb des landwirtschaftlichen Schulwesens wie z.B. Volksschu-len, Hauptschulen, aber auch AHS, BHS, THL etc.

Ziel dieser Weiterbildungen ist es, den PädagogInnen aktuelle Umwelt- und Agrarthemen wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert aufbereitet näherzubrin-gen, damit sie diese in ihre pädagogische Praxis integ-rieren können. Alle Seminare sind durch das BMLFUW speziell gefördert und können damit kostenlos angebo-ten werden.

Seminarthemen:●● Naturerlebnis Garten●● Kreativ im Garten●● Spaß und Erfolg mit Gemüse im (Kinder-)Garten●● Wildobst und Wildkräuter●● Pflanzen, wie heißen sie?●● Der Boden als Chance für das Weltklima●● Einführung in die gartenpädagogische Arbeit●● Mit Ernährung das Klima beeinflussen?●● Ernährung, die Chance für das Weltklima?●● Shopping for my future

Bei der Ausschreibung und Bewerbung der Angebote kooperierte die Hochschule österreichweit mit den Pä-dagogischen Hochschulen der Bundesländer und den Abteilungen Kindergärten der Landesregierungen. 2012/13 konnten 45 Seminare abgehalten werden.

2012/13

Anzahl der Seminare

SeminarteilnehmerInnen

Frauen Männer Gesamt

41 654 13 667

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Studierendenerfassung Studiengang Studienjahr Studierende

männl. weibl. Gesamt

Agrarpädagogik Berufsbegleitend AP 180 2011/14 17 18 35

2013/16 21 29 50

2012/15 18 23 41

2011/14 14 18 32

2010/13 3 12 15

2009/12 3 4 7

2008/11 2 – 2

2007/10 1 – 1

2006/09 2 1 3

SUMME 186

2013/16 8 29 37

2012/15 4 28 32

2011/14 3 30 33

2010/13 8 23 29

2009/12 1 6 7

2008/11 1 4 5

SUMME 143

2013/14 18 28 46

2012/13 16 26 42

2011/12 7 15 22

2010/11 6 7 13

2009/10 7 4 11

2008/09 4 2 6

SUMME 140

GESAMtSUMME hoheitlicher Bereich 469

Hochschullehrgang „Obst und Gemüse – Produkt- 2013/15 8 4 12 management, Qualitätssicherung und Vermarktung“

Hochschullehrgang „Wildkräuter und Arzneipflanzen“ 2013/15 1 13 14

Hochschullehrgang „Wildkräuter und Arzneipflanzen“ 2011/13 1 1 2

Hochschullehrgang „Beratung und Erwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum“ 2013/16 12 3 15

Hochschullehrgang „Beratung und Erwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum 03 West“ 2010/13 1 2 3

Hochschullehrgang „Beratung undErwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum 03 Ost“ 2010/13 1 2 3

Hochschullehrgang „Beratung undErwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum“ 2009/12 1 – 1

Hochschullehrgang „Beratung undErwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum“ 2008/11 3 – 3

Masterstudium GREEN CARE „Pädagogische, beraterische und therapeutische Inverventionen mit Tieren und Pflanzen“ 2012/15 2 14 16

Masterstudium „Bildungsmanagement im ländlichen Raum“ 2010/13 6 4 10

GESAMtSUMME Eigene rechtspersönlichkeit 79

GESAMtSUMME aller Studierenden 548

Agrarpädagogik AP 180

Umweltpädagogik

UP 180

BOKU AbsolventInnen facheinschlägige Studien AP 60

Stand per 31. Oktober 2013

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Anzahl Studierende 2003/04 bis 2012/13Bachelorstudien (ohne Master- und Hochschullehrgänge)(Quelle: Statistik Austria/Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik)

500

450

400

350

300

250

200

150

100

50

0

2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Gesamtanzahl Studierende

Summe hoheitlicher Bereich

Studierende weiblich

Studierende männlich

Studierende eigene Rechtspersönlichkeit

Alter UpÄD ApÄD Ap 60 Ap BBS

unter 20 Jahre 3 6 0 0

20 bis 29 Jahre 106 123 51 11

30 bis 39 Jahre 16 10 53 12

40 bis 49 Jahre 10 4 26 11

über 50 Jahre 0 0 5 1

Alter:

Anzahl Anzahl Anzahl durchgeführte Seminare Seminartage SeminarteilnehmerInnenA-Seminare* 36 84 621B-Seminare** 34 75 718C-Seminare*** 42 91 1.620Lehrgänge 39 110 552Arbeitskreise 2 2 13Gesamt 153 Seminare 362 Seminartage 3.524 teilnehmerInnen

* A-Seminare: Zielgruppe Lehrpersonen aus dem Agrar- und Umweltbereich** B-Seminare: Zielgruppe BeraterInnen aus dem Agrar- und Umweltbereich*** C-Seminare: Zielgruppe Lehrpersonen und BeraterInnen aus dem Agrar- und Umweltbereich

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Stakeholder3

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Werte – repräsentanten

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Wer sind die Interessensgruppen bzw. Stakeholder der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik?

Im Zuge der Leistungs- und Nachhaltigkeitsberichterstellung wurde eine Stakeholderanalyse durchgeführt, die zeigen sollte, in welch umfangreichem Beziehungsfeld die Hochschule agiert. Folgendes Bild ist dabei entstanden:

Stakeholderanalyse

StAkEHOLDEr

Externe Stakeholder

In

terne Stakeholder

UnESCO, ökosoziale nGOs, BMBF, BMLFUW, Hochschulrat

Studierende, MitarbeiterInnen

Umweltdachverband

Landesschul - inspektorInnen

Energieagenturen

MentorInnen

Landwirtschafts kammern

presse

partnerInnen (z.B. Geratriezentrum

„Am Wienerwald“)

österreichische und internationale

partner universitäten

Mensa

ZertifiziererInnen

LieferantInnen

pädagogische Hochschulen

Biosphärenpark Wienerwald

Bundesimmobilien gesellschaft (BIG)

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3333

StAkEHOLDEr

Burgenland: 2

niederösterreich: 39

Oberösterreich: 29

Steiermark: 21

kärnten: 20

Salzburg: 19tirol: 11Vorarlberg: 1

Gesamt: 142

Anzahl der von den Studierenden gewählten praxisplätze in den einzelnen Bundesländern

Den Studierenden der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik im Studienzweig Agrarpädagogik mit 180 Cre-dits stehen 70 Praxisschulen, davon zwei Fachschulen in Südtirol, zur Auswahl.

Schul- und internatspraktische Ausbildung 2012/13 – Ap1801 Im Verlauf des Bachelorstudiums absolvieren die Studierenden im 2., 3. und 5. Semester jeweils ein verpflichtendes Blockpraktikum an einer landwirtschaftlichen Fachschule. Insgesamt haben in diesem Studienjahr 142 Studierende (93 Frauen, 49 Männer) ihr Schul- und Internatspraktikum absolviert.

Organisation (Schul- und Internatspraktikum nach zeitlicher Abfolge)

Schul- und internatspraktische Studien 2012/13 im Rahmen des Studiengangs Agrarpädagogik

3. Semester 4 Wochen

5. Semester 3 Wochen

2. Semester 1 Woche

BBS2 2. + 3. Semester 5 Wochen

1 AP180 – Bachelorstudium Agrarpädagogik, Dauer: 6 Semester, 180 ECTS2 BBS – Berufsbegleitendes Bachelorstudium Agrarpädagogik, Dauer: 6 Semester, 180 ECTS

im November

im Jänner

im April

(nach individueller Vereinbarung)

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Burgenland: 1

niederösterreich: 19

Oberösterreich: 11

Steiermark: 6

kärnten: 2

tirol: 1

Südtirol: 1

Anzahl der von den Studierenden gewählten praxisplätze in den einzelnen Bundesländern

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StAkEHOLDEr

Weiterbildung der BetreuungslehrerInnenIm Fort- und Weiterbildungsprogramm der Hochschule wird eine Weiterbildung für BetreuungslehrerInnen an-geboten. Ziel der Hochschule ist, möglichst viele Lehre-rInnen der Praxisschulen im Rahmen eines Betreuungs-lehrerInnen-Seminars pädagogisch und didaktisch zu schulen.

Das Weiterbildungsprogramm für BetreuungslehrerIn-nen umfasst vier Module mit insgesamt 5 ECTS Punk-ten. Die Module 1, 2 und 4 finden in Form von Präsenz-Seminaren statt, im Modul 3 muss ein „Workload“ im Ausmaß von 16 Einheiten erfüllt werden.

Ziele●● Die Organisationsstruktur der schul- und internats-praktischen Ausbildung kennen lernen sowie die Aufgaben als Betreuungslehrkraft entsprechend dem Ausbildungsziel der Studierenden wahrnehmen können.●● Maßnahmen zur Entwicklung und Hebung des Qua-litätsstandards in der schulpraktischen Ausbildung erarbeiten und dazu geeignete Umsetzungsstrategi-en entwickeln.●● Das eigene sowie das beobachtete Lehrverhalten reflektieren.●● Feedback geben und Feedback (an)nehmen können.●● Studierende bei der Entwicklung ihrer Reflexions-fähigkeit unterstützen und beim Erproben neuer Handlungsstrategien beraten.

Im Studienjahr 2012/13 haben 19 KollegInnen die Module 1 bis 3 des BetreuungslehrerInnen-Seminars absolviert.

Gesamt: 41

Schul- und internatspraktische Ausbildung 2012/13 – Ap603

Im Studienjahr 2012/13 haben 42 Studierende (27 Frauen, 15 Männer) mit akademischer Vorbildung (z.B. BOKU-Studium) ein vierwöchiges Schul- und Internatspraktikum absolviert.

3 AP60 – Bachelorstudium Agrarpädagogik mit akademischer Vorbildung, Dauer: 2 Semester (Anrechnung von Studienzeiten: 4 Semester), 60 ECTS

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StAkEHOLDEr

Im Curriculum der Studienrichtung Umweltpädagogik ist im Ausmaß von 3 ECTS eine zweiwöchige Schulpraxis vorgesehen. Die Studierenden können die Praxis im In- und Ausland absolvieren. Im Rahmen von Hospitationen reflektieren sie die eigene Rolle und lernen Theorien sowie deren Umsetzung kennen.

Schulpraktische Studien 2012/13 im Rahmen des Studiengangs Umweltpädagogik

weiblich männlich Inland Ausland

Reformpädagogische und ähnliche Schulen 11 2 8 5

Fachschulen für wirtschaftliche Berufe 1 1 2

Handelsakademien und Handelsschulen 3 3

Gymnasien und ähnliche Schulen 5 1 4

Landwirtschaftliche Fachschulen 4 2 2

Höhere Lehranstalt für Mode und Design 1 1

Höhere Bundes- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Informatik

1 1

52

1

1

2

Reformpädagogische und ähnliche Schulen

Gymnasien und ähnliche Schulen

Landwirtschaftliche Fachschulen

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StAkEHOLDEr

Im Curriculum des Studiengangs Umweltpädagogik ist ein Schulpraktikum mit der Dauer von 12 Wochen vorgese-hen; dieses kann im Schulzentrum Tullnerbach absolviert werden. Das Besondere daran ist, dass sie dabei die Mög-lichkeit haben, drei verschiedene Schultypen kennen zu lernen – die landwirtschaftliche Fachschule, das Gymnasium und die Volksschule.

Die schulpraktischen Studien fanden an 6 Dienstagen im Wintersemester und 6 Dienstagen im Sommersemester statt.

Im Studienjahr 2012/13 haben 26 Studierende das Praktikum absolviert.

jede/r Studierende hatte folgendes programm zu absolvieren:●● 4 Hospitationen bei den StudienkollegInnen●● 2 Professionalisierungen – Bau eines Hochbeets ●● 2 Einheiten theoretischer Unterricht Teamteaching am Gymnasium und an der LFS●● 1 Einheit Haus und Hof an der Volksschule●● 2 Einheiten fächerübergreifender Unterricht an der LFS●● 2 Einheiten praktischer Unterricht an der LFS●● 2-3 sozialpädagogische Aktivitäten in Volksschule, Gymnasium oder LFS

Die Lehrtrainings wurden fast ausschließlich im Teamteaching (2–3 Studierende) absolviert.

Zusätzlich konnten die Studierenden an Aktivitäten der Hochschule, wie Tag der offenen Tür, Weltumwelttag und Adventmarkt mitwirken. Eine Gruppe erstellte ein Abfallwirtschaftskonzept für die LFS.

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StAkEHOLDEr

Beratungspraktische Studien 2012/13Partner Landwirtschaftskammer

Die Absolventinnen und Absolventen der Studiengän-ge Agrarpädagogik und Umweltpädagogik verlassen die Hochschule per Gesetz mit der „Befähigung für den land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förde-rungsdienst“.

Die beratungspraktische Ausbildung ist daher ein wesent-licher Bestandteil des Studiums, da sie den Studierenden ermöglicht, Erfahrungen in Beratung und Erwachsenen-bildung zu sammeln. Bei der praktischen Umsetzung wird im Agrarbereich mit den österreichischen Landwirtschafts-kammern zusammengearbeitet, die die Praxisplätze zur Verfügung stellen und die Betreuung der Studierenden übernehmen. Vereinzelt absolvieren Agrarpädagogikstu-dierende Teile der beratungspraktischen Studien in ande-ren agrarischen oder agrarnahen Einrichtungen.

Praktika können in allen neun Landeslandwirtschafts-kammern entweder in der Zentrale oder in den Be-

zirksbauernkammern/Außenstellen gemacht werden. Weiters stehen einige Beratungspraxisplätze in der Land-wirtschaftskammer Österreich zur Verfügung.

Im Verlauf des dreijährigen Bachelorstudiums Agrarpäd-agogik absolvieren die Studierenden im 2. Semester ein einwöchiges, im 4. Semester ein vierwöchiges und im 5. Semester ein dreiwöchiges Blockpraktikum. Zusätzlich besuchen die Studierenden in den ersten vier Wochen ih-res Studiums für einen Tag die Landwirtschaftskammer, um das Berufsfeld Beratung kennen zu lernen.

Die Studierenden des Studienganges Agrarpädagogik mit 60 Credits machen ein vierwöchiges Praktikum auf-geteilt auf zwei mal zwei Wochen.

Die Studierenden der Umweltpädagogik sind im 5. Se-mester für zwei Wochen in den Landwirtschaftskammern auf Praxis.

Anzahl der praxisplätze in den Landwirtschaftskammern in den einzelnen Bundesländern, Studienjahr 2012/13

LK = Landwirtschaftskammer* AP 60: Bachelorstudium Agrarpädagogik für Studierende mit abgeschlossenem Universitätsstudium** AP 180: Bachelorstudium Agrarpädagogik für MaturantInnen

Bundeslandpraxisplätze

Agrarpädagogik 180**praxisplätze

Agrarpädagogik 60*praxisplätze

UmweltpädagogikGesamt

LK Burgenland 1 1 1 3

LK Kärnten 23 2 – 25

LK Niederösterreich 24 23 13 60

LK Oberösterreich 19 9 3 31

LK Salzburg 10 1 – 11

LK Steiermark 16 7 4 27

LK Tirol 14 1 – 15

LK Vorarlberg – – 1 1

LK Wien – – 1 1

LK Österreich – 2 1 3

Gesamt 107 46 24 177

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Praktika in Umweltorganisationen 2012/13

Mit dem Bachelorstudium Umweltpädagogik bildet die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Studieren-de zu BeraterInnen und PädagogInnen im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich aus. Um die StudentInnen auf die beruflichen Tätigkeiten vorzubereiten, müssen sie insgesamt sechs Wochen Praxis im Umwelt- und Nach-

haltigkeitsbereich und zwei Wochen in einer Landwirt-schaftskammer absolvieren. Das Praktikum ist als Mento-ringprogramm organisiert. In jeder Organisation gibt es eine/n MentorIn, der/ die die Studierenden betreut. Ca. 30 Praxisplätze werden pro Semester organisiert.

2012/13 absolvierten Umweltpädagogik-Studierende in folgenden Organisationen desMentoringprogramms Umweltpädagogik ihre praxis:

Schutzgebiete●● Nationalpark Donauauen●● Nationalpark Gesäuse●● BIOS Nationalparkzentrum, Nationalpark Hohe Tauern●● Haus des Wassers, Nationalpark Hohe Tauern●● Nationalpark Neusiedlersee●● Nationalpark Thayatal

Umweltbildung●● Die Spur●● Wildnisschule Nawisho●● Natopia●● Natur im Garten●● City Farm Schönbrunn●● Verein Tierschutz macht Schule●● Kinderfreunde, Robinsonspielplatz●● Jugendumweltplattform JUMP●● Forum Umweltbildung, Wien●● Österreichische Bundesforste

Umweltorganisationen●● Klimabündnis Österreich●● die umweltberatung Wien●● Jugendumweltplattform JUMP●● Arge NATURSCHUTZ●● WWF●● Jane Goodall‘s Roots & Shoots

Land/Gemeinde●● MA 22●● Lokale Agenda 21 in Wien ●● Land Niederösterreich●● Niederösterreichische Energie- und Umweltagentur●● (ENU)

International●● Moreteon Bay Environmental Education Center,●● Australien●● Discovery Southeast, Alaska●● Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern, Deutschland●● Jordens Vänner, Schweden

Unternehmen/Beratung●● respact●● plenum●● Waldviertler●● ÖAR●● IG Windkraft

regionalentwicklung●● Leaderregion Triestingtal●● Dorf- und Stadterneuerung Niederösterreich

Universität●● Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur Wien

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StAkEHOLDEr

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Forschung4

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Forschung

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FOrSCHUnG

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik ist eine tertiäre Berufsbildungs- und Forschungseinrichtung. Ihre Wissenschaftsorientierung ist Grundlage der akademischen Aus-, Fort- und Weiterbildung, der Beratungsleistungen im Bildungs- und Beratungssystem an Schulen, Landwirtschaftskammern und Umweltbildungseinrichtungen der Pro-fessionalität von Pädagogen/innen und Berater/innen. Das leitende Forschungsverständnis bezieht sich auf grund-lagenorientierte, angewandte oder berufsfeldbezogene Forschung. Die Hochschule sieht ihre Kernaufgabe in der Verbindung von Lehre, Forschung und Entwicklung sowie Beratung im agrar- und umweltpädagogischen Berufsfeld. Ausgehend von den Vorgaben des Ziel- und Leistungsplans (einschließlich Ressourcenplan) werden in den jährlich mit dem Stammpersonal abzuschließenden Arbeitsvereinbarungen die personellen Ressourcen für die Forschungs-projekte festgelegt, im laufenden Arbeitsjahr umgesetzt, disseminiert und evaluiert. Die zentrale Strategie in der Personalentwicklung zielt auf eine Erhöhung der Forschungskompetenz des Stammpersonals zur Realisierung einer forschungsgeleiteten lehre in Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie auf eine forschungsgeleitete Beratung ab.

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Übersicht der genehmigten Forschungsprojekte im Studienjahr 2012/13

FOrSCHUnG

Antragsteller/in projekttitel SWSt

Berger Elfriede Fit fürs Web 2.0? Medienkompetenz für LehrerInnen der LFS und HLFS und BeraterInnen der Landwirtschaftskammern in Österreich

2

Karre Birgit Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebote in der Erwachse-nenbildung im Themenfeld Umweltpädagogik mit besonderem Fokus auf die AbsolventInnen der Umweltpädagogik

Integriert in Instituts-leitung Fort- und Weiter-bildung

Karre Birgit Qualität in der Fort- und Weiterbildung – Potentiale und mögliche Implementierungen des Qualitätsrahmens für Erwachsenenbil-dung in Österreich (Ö-CERT)

Integriert in Instituts-leitung Fort- und Weiter-bildung 160 Stunden aus eigener Rechts-persönlichkeit

Kralicek Beate CLIL im Team mit dem Native Speaker (2011–2012) und Metho-denvergleich über zwei Studienjahre (2011–2012, Verlängerung 2012–2013)

2/2

Linder WilhelmForstner-Ebhart AngelaPayrhuber AndreaHaselberger WalterWagner-Alt ChristianeSchellenbacher JosefWogowitsch Christine

Grüne Pädagogik:Lernen am Widerspruch?

3/3/2/2/1/0/0

Kaipel Liane Explikation des Begriffes „Beratung“ für das Berufsfeld Agrar- und Umweltberatung

Integriert in Instituts-leitung 3Beitrag PH:1 Payrhuber

Forstner-Ebhart Angela Die Qualität des Unterrichts von Lehramtsstudierenden – Fortsetzungsprojekt

1

Payrhuber Andrea Werte und Pädagogik Bezug Internat herstellen 2

Payrhuber AndreaDaurach Gertrude

Einsatz von Blended Learning im BBS 1/1

Wagner HeidemarieWolf Roswitha

Potenziale entdecken und fördern 2/2

Wagner-Alt Christiane Forschungskoordination 1

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Übersicht der genehmigten Forschungs- bzw. Entwicklungsprojekte im Studienjahr 2013/14

Antragsteller/in projekttitel Stunden*

Berger Elfriede Medienstrategie in der land- und forstwirtschaftlichen Bildung und Beratung

250

Forstner-Ebhart Angela PäKoLL-Pädagogische Kompetenz angehender Lehrerinnen und Lehrer

200

Kaipel Liane, Payrhuber Andrea

Eine qualitative Studie zu den Problemfeldern im Beratungsalltag 440

Langer Markus Qualitätssicherung durch reflexive Gestaltung von Lehrveranstal-tungenUmsetzung von reflexiven Konzepten in Lehrveranstaltungen insbesondere zur Qualitätssicherung im Bereich von CLIL

20

Payrhuber AndreaForstner-Ebhart Angela

Evaluierung von Lernszenarien der Grünen Pädagogik 400

Schelakovsky Andreas Entwicklungsprojekt: „Wir bleiben in gutem Kontakt!“ 250

Wagner HeidemarieWolf Roswitha

Natur und Umwelt – Begabungen entdecken und fördern 400

Wagner-Alt Christiane ANGIE 2.0 – A New Generation in Education, ECVET and Informal Learning

40

* Die Forschungsprojekte 2013/14 sind mit insgesamt 2.000 Stunden dotiert, die Forschungs- und Bachelor-arbeitskoordination zusätzlich mit 655 Stunden. Es stehen an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik für die Forschung in Summe 2.655 Stunden zur Verfügung, dies entspricht 1,5 Vollbeschäftigungs-äquivalenten.

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Hochschule5

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FOrtBILDUnG

FOrSCHUnG

Organigramm

HOCHSCHULE

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HOCHSCHULrAt

AUSSCHUSS FÜr GLEICH BErECHtIGUnGS-

FrAGEn

ZEntrUM FÜr WEItEr-BILDUnG UnD DrIttMIttEL-

prOjEktE (Eigene rechtspersönlichkeit)

QUALItÄtS- UnD WISSEnSMAnAGEMEnt

rEktOrAt

StUDIEnkOMMISSIOn

VErWALtUnGSMAnAGEMEnt

öFFEntLICHkEItSArBEIt

InStItUtfür Beratung und

Entwicklungsmanagement

InStItUtfür Unterricht, Schulent-

wicklung und Grüne pädagogik

InStItUtfür Bildungsmanagement Fort- und Weiterbildung

sowie Studienkoordination

InStItUtfür Unternehmensführung, Forschung und Innovation

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Der Hochschulrat hat sich im Jahr 2013 zu vier Sitzungen getroffen. Nach eingehen-der Beratung und Abstimmung mit dem Rektorat wurden die Änderung des Orga-nisationsplanes, die Betrauung von Institutsleitungen sowie der Ziel-, Leistungs- und Ressourcenplan beschlossen. Als „Aufsichtsrat“ wird gemeinsam mit dem Rektorat an der Zukunftsausrichtung gearbeitet. Die Umsetzung des neuen Dienstrechtes und des neuen Hochschulgesetzes sind besondere Herausforderungen.

MR Dipl.-Ing. Josef Resch, MSc

Hochschulrat

HOCHSCHULE

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Leitung Prof.in DipI.-Ing.in Anna Liebhard-Wallner: Vorsitzende der StudienkommissionE-Mail: [email protected]. Mag. Josef Schellenbacher: Stellvertretender Vorsitzender der Studienkommission (bis 31. August 2013)E-Mail: [email protected] Liane KaipelStellvertretende Vorsitzende der Studienkommission (ab 1. September 2013)E-Mail: [email protected]

MitarbeiterInnenMitglieder der StudienkommissionDr.in Angela Forstner-Ebhart, Dipl.-Ing.in Veronika Hager, Dipl.-Ing.in Liane Kaipel, Mag.a Gabriele Kampel, Dr.in Birgit Karre, Dr. Markus Langer; Mag. Wilhelm Linder, Dipl.-Ing.in Roswitha Wolf

Stellvertretende Mitglieder der StudienkommissionMag.a Ingrid Dallinger-Kulha, Prof.in Heidemarie Wagner

Studienkommission

Qualitätssicherung der Studienangebote – Statistik Studienjahr 2012/13Dipl.-Ing.in Anna Liebhard-Wallner

Studiengang Semester Evaluierte Evaluierte LV-LeiterInnen Lehrveranstaltungen (LV) insgesamt Männer Frauen

Agrar- und Umweltpädagogik WS 2012/13 29 11 9 2

SS 2013 43 19 4 15

SS 2013 Evaluierung des gesamten Studiengangs durch die AbsolventInnen, keine Zuordnung zu LV-LeiterInnen möglich

Umweltpädagogik WS 2012/13 16 10 5 5

SS 2013 16 11 4 7

SS 2013 Evaluierung des gesamten Studiengangs durch die AbsolventInnen, keine Zuordnung zu LV-LeiterInnen möglich

HOCHSCHULE

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Aufgaben der StudienkommissionDie Aufgaben der Studienkommission sind im Hoch-schulgesetz 2005, §17 festgelegt und beziehen sich auf die Erlassung der Curricula und der Prüfungsord-nungen, die Entscheidung in zweiter und letzter Instanz in Studienangelegenheiten, die Qualitäts-sicherung der Studienangebote und die Einrichtung eines Arbeitskrei-ses für Gleichbehandlungsfragen.

Schwerpunkte im Studienjahr 2012/13 bis Ende 2013●● Beschlussfassung über die überarbeiteten Curricula zum Studiengang „Agrar- und Umweltpädagogik“ und „Agrar- und Umweltpädagogik – berufsbeglei-tendes Angebot“ ●● Erlassung des Curriculums zur „Hochschulischen Nachqualifizierung zum Bachelor of Education“●● Qualitätssicherung der Studienangebote im Studienjahr 2012/13●● Entscheidungen betreffend Wahlpflichtfächer, Anrechnungen und e-lectures●● Information und Diskussion zum Thema „PädagogInnenbildung neu“

Veränderungen/Verbesserungen●● Die näheren Bestimmungen zu den Anrechnungen und zum Einsatz von e-lectures erlauben eine ein-heitliche Vorgangsweise und raschere Entscheidun-gen bei Anfragen und Anträgen. ●● Die im Rahmen der Qualitätssicherung durchgeführ-ten Peer-Evaluierungen werden von Lehrenden und Beobachtern als sehr wertvoll für die Weiterentwick-lung des Unterrichts empfunden.

HOCHSCHULE

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Der im November 2009 gewählten Einheitsliste der Per-sonalvertretung gehören an: Beate Kralicek (Obfrau), Ulrike Oberbauer (Stellvertreterin) und Liane Kaipel (Schriftführerin)

Die Implementierung der Hochschule hat in den letzten Jahren zu einer rasanten Entwicklung geführt. Zusätzlich zum Studiengang Agrarpädagogik wird seit dem Studi-enjahr 2008/09 der Studiengang Umweltpädagogik angeboten. Auch das Angebot im Bereich der Fort- und Weiterbildung hat sowohl im hoheitlichen Ast wie auch in der eigenen Rechtspersönlichkeit durch Seminare, Ta-gungen, Lehrgänge, Hochschullehrgänge und Masterstu-diengang eine deutliche Ausweitung erfahren.

Die genannten Entwicklungen wurden von den Lehren-den und vom Verwaltungspersonal mit hoher Motiva-tion und großem Engagement mitgetragen. Durch die erwähnte Ausweitung hat sich die Zahl der teilbeschäf-tigten Lehrenden an der Hochschule erhöht.

Ab dem Studienjahr 2013/14 ist ein neues Dienst- und Besoldungsrecht für Lehrende an pädagogischen Hoch-schulen in Kraft. Die wesentlichen Komponenten sind: Einführung eines flexiblen Managementmodells, das heißt: Vereinbarungen unter den Aspekten der Vertrau-ensarbeitszeit als Qualitätsmerkmal einer tertiären Un-ternehmungskultur.

Die gleichwertige Anerkennung sämtlicher Aufgaben der Pädagogischen Hochschule, wobei keine Bewertung bzw. Wertigkeit der einzelnen Tätigkeiten, auch nicht für die Lehre vorgenommen wird. Tätigkeiten wie zum Beispiel die Forschung und andere Bereiche werden in Arbeitsübereinkommen mit dem Rektorat abgebildet. Das bedeutet eine Ausweitung des Verwendungsbildes

und der Dienstpflichten. Zusätzliche Planstellen werden daher notwendig sein, um unter anderem jene Tätig-keiten, die bis jetzt entweder unentgeltlich oder als zu-sätzliche Leistung entgeltlich erbracht wurden, ins neue Dienst- und Besoldungsrecht integrieren zu können. Dazu zählen neben der Betreuung der Informations- und Orientierungsworkshops unter anderem: Bachelor- und Masterarbeitsbetreuungen Informationsinitiativen an HLFS in Österreich, Berufsinformationsveranstal-tungen, Tätigkeit in der Studienkommission, Schulpra-xisbesuche in Österreich, nationale und internationale Fortbildungen sowie Lehr- und Vortragstätigkeiten im Rahmen des Bildungsangebots (z.B. KOUNT-Seminare) des Instituts für Fort- und Weiterbildung. Für eine ange-messene und gerechte Einschätzung dieser Bewertun-gen gab es schon im Vorfeld viele ZA-Sitzungen und Besprechungen, an denen die Personalvertreterinnen Beate Kralicek und Liane Kaipel teilnahmen.

All diese Themen und neue brisante Entwicklungen etwa zur PädagogInnenbildung NEU, die ab dem Stu-dienjahr 2016/17 mit neuen Curricula beginnt, werden in regelmäßigen Abständen mit dem Rektor der Hoch-schule, Ing. Mag. Dr. Thomas Haase, besprochen und abgestimmt. In Zukunft ist eine verstärkte Einbindung der Personalvertretung bei der Anstellung von neuem Personal, bei der Erstellung des Ressourcenplans und der provisorischen Lehrfächerverteilung ein weiterer Gradmesser der positiven Zusammenarbeit zwischen dem Dienststellenausschuss und der Hochschulleitung.Beate Kralicek steht als Expertin für bereichsspezifi-sche Fragen dem Zentralausschuss für Pädagogische Hochschulen zur Verfügung und nimmt regelmäßig an Seminaren der Gewerkschaft teil, um aktuelle Ent-wicklungen erkennen und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten der Hochschule abschätzen zu können.

Grundsätzlich ist die Personalvertretung bemüht, inner-halb ihrer Möglichkeiten zu einem möglichst konsensu-alen Klima und einem respektvollen Umgang unterein-ander beizutragen. Gemeinsame Aktivitäten und Feiern sollen die Gemeinschaft zwischen dem lehrenden und nicht-lehrenden Personal fördern.

Personalvertretung

HOCHSCHULE

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HOCHSCHULE

An der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik be-steht seit 2007 der Arbeitskreis für Gleichbehandlungs-fragen. Er wurde im Zuge der Überführung der Agrarpä-dagogischen Akademie zur Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik gegründet.

Frauenförderungsplan und GendermainstreamingMit Juni 2012 ist der Frauenförderungsplan der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Kraft getreten, der sich im Wesentlichen mit spezieller Frauenförderung und der Umsetzung des Konzeptes Gendermainstreaming befasst. Der Frauenförderungsplan ist eine wesentliche Grundlage für den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, an dem sich speziell die MitarbeiterInnen des Arbeitskreises orien-tieren und Impulse davon ableiten. Auf der Website der Hochschule ist der Frauenförderungsplan nachzulesen.

Frauen und Männer in der Sprache sichtbar machenAn der Hochschule ist eine Entwicklung bezüglich eines bewussten Umgangs mit gendergerechter Sprache fest-zustellen. Dies zeigt sich unter anderem in den wissen-schaftlichen Arbeiten und Publikationen der Hochschule. Die gendergerechte Gestaltung der Tür- und Hinweis-schilder an der Hochschule ist ein weiterer Spiegel dafür. Auch in der mündlichen Kommunikation (Besprechun-gen, Vorträgen, Begrüßungen …) wird die geschlechts-spezifische Bezeichnung von Personen beachtet.

Ziele des Arbeitskreises:●● Sensibilisierung auf „Gender und Geschlechter-gerechtigkeit“ an der Hochschule●● Gleichbehandlung von Männern und Frauen an der Hochschule●● Gleichbehandlung von Ethnien●● Durchsetzung einer geschlechtergerechten Sprache●● Organisation und Bekanntgabe interner und exter-ner Seminare und Veranstaltungen

Mitglieder des Arbeitskreises:Mathis Dittmann: Vertreter der StudierendenDominik Fürntrath, BEd (Inst. f. Fort- und Weiterbildung)Mag.a Gabriele Kampel (Vorsitzende und Lehrende)Mag.a Beate Kralicek (Lehrende und Personalvertreterin)

Dipl. Päd.in Katharina Kraus (Lehrende, Schauspielerin)Bettina Wurzinger (Sekretariat der Hochschule)

Genderaktivitäten an der Hochschule 2013●● Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Fort- und Weiterbildung der Hochschule: 27. Mai 2013 mit Dr.in Ilse Bartosch und Dr.in Bente Knoll●● Podiumsdiskussion 27. Mai 2013: Mann sein? Frau sein? Über Rollen, Identitäten und die pädagogische Arbeit mit den ExpertInnen: Dr.in Susanne Hochreiter (Universität Wien/Germanistik), Dr.in Theresia Oedl-Wieser (Institut für Bergbauernfragen, Universität für Bodenkultur) und Dipl. Päd. Philipp Leeb (Verein POIKA, gendersensible Bubenarbeit)●● Informationseinheiten zu gendersensibler Bildungs-arbeit in der Studieneingangsphase 10/2013 für Studierende der Agrar- und Umweltpädagogik. Referentinnen: Mag.a Gabriele Kampel und Mag.a Beate Kralicek●● Gendergerechte Sprachaktualisierung der Hinweis- und Türschilder der Hochschule

Vernetzung/kooperation/teilnahme an Veranstaltungen●● Teilnahme von HochschuldozentInnen an der Veranstaltung: Frauen am Land/Potentiale und Perspektiven (7. bis 9. Februar 2013, Universität für Bodenkultur Wien)●● Teilnahme an Veranstaltungen des Bundesministe-riums für Unterricht, Kunst und Kultur/ Abteilung Gendermainstreaming – 5. November 2013: 6. Arbeitstreffen der GM-Beauf-

tragten der Pädagogischen Hochschulen Österreichs (Neusiedl am See)

– 6. und 7. November 2013: Fortbildung „Relevanz und Impulse der Geschlechter-Diversitätsforschung für die PädagogInnenprofessionalisierung“ (Neu-siedl am See)

●● Mitarbeit der Vizerektorin Mag.a Christine Wogo-witsch in der Gendergruppe des Lebensministeriums ●● Mitwirkung und Teilnahme an dem Seminar „Gender betrifft uns alle“. Veranstalter: Gendergruppe des Lebensministeriums, 4. November 2013. Referentin: Hochschuldozentin Dr.in Christiane Wagner-Alt

Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen

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Österreichische Hochschülerschaft

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HOCHSCHULE

Das Jahr an der Hochschule begann mit Neuwahlen der Studienvertretungen der einzelnen Jahrgänge und auch mit Neuwahlen der ansässigen ÖH, bei der Rohrmo-ser Rupert (Fachrichtung Agrarpädagogik) zum Vorsitzenden und Tobias Tauscher (Fachrichtung Umweltpädagogik) zum Vorsitzenden-Stellvertreter gewählt worden sind. Die Wahlbeteiligung der Studierenden belief sich auf 48,5 Prozent.

Weitere gewählte öH-VertreterInnen sind:Elisabeth Pechhacker, Lauwrence-Johannes Woltron, Magdalena Resch, Johann Ort-ner (Fachrichtung: Agrarpädagogik), Karla Bethkenhagen, Paula Meinhardt (Fach-richtung: Umweltpädagogik), Mathias Wiener, Ruth Sander (Fachrichtung: Master-lehrgang Green Care)

Ein großer Schwerpunkt war dieses Jahr die Kommunikation zwischen den Jahrgän-gen und Studienrichtungen zu verbessern. Dabei ist es gelungen, dass die zwei Studi-enrichtungen AP und UP im ersten Jahrgang einige Lehrveranstaltungen gemeinsam besuchen konnten.

Große Anstrengungen investierten wir auch in die Mitarbeit am neuen Curriculum der Hochschule, das durch die PädagogInnenbildung NEU komplett überarbeitet werden musste. Wir brachten uns innerhalb der STUKO und den Arbeitsgruppen so-wie den Stakeholder Workshops mit den Studierendenwünschen intensiv ein.

Wie auch letztes Jahr standen wieder einige Feierlichkeiten und Workshops, die die ÖH gestaltet oder mitgestaltet hatte am Programm. Um nur einige zu nennen: Ad-ventmarkt, Humoristische Lehrveranstaltung, Sommerfest, Erste Hilfe Kurs und Zir-kusworkshop.

Die Anschaffung eines modernen und hochwertigen Drucker-Systems seitens der Hochschule wurde von der ÖH angefragt und begrüßt.

In dem neuen Zubau, der die Hochschule um einige moderne Räume erweitert, wur-de unter Beteiligung der ÖH ein eigener Aufenthaltsraum für die Studierenden einge-plant. Dieser wird jetzt nach Wünschen der Studierenden eingerichtet.

Rohrmoser RupertVorsitzender

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HOCHSCHULE

Öffentlichkeitsarbeit

Die Agenden der Öffentlichkeitsarbeit an der Hoch-schule werden von Rektor Ing. Mag. Dr. Haase koordi-niert und gemeinsam mit Dr.in Raphaela Kitzmantel-Losch, Mag.a Gabriele Kampel, Dr.in Birgit Karre und DIin Veronika Hager umgesetzt.

Website www.agrarumweltpaedagogik.ac.at●● Laufende Aktualisierungen und Erweiterungen der vormaligen Website●● Inbetriebnahme einer neuen Website mit den Basis-Informationen der Hochschule ●● Beginn eines Prozesses zur Erstellung einer umfang-reichen neuen Website; interner Prozess zur Struktur-Erstellung (a); Hinzuziehen und Koordination externer grafischer und technischer Leistungen (b); Start der neuen Website geplant für Frühjahr 2014

pressearbeit●● in regionalen und bundesweiten Medien sowie in Fachzeitschriften●● in der MitarbeiterInnenzeitung des Lebensministeri-ums Focus●● Kooperation mit der Tageszeitung Der Standard im Rahmen des Studientags und Adventmarkts (Thema: Studienangebote im Haus und Grüne Pädagogik)●● Verteiler- und Datenbank-Erstellung●● Termine des Rektors mit Journalisten

newsletterMonatlich erscheint ein Newsletter mit aktuellen Infos aus der Hochschule, der an den Verteilerkreis der Hoch-schule ergeht.

Informations- und InfoständeDie Hochschule präsentiert ihre Aktivitäten auf Info- und Messeständen. Dabei steht die Beratung und Infor-mation über die Institution und ihre Bildungsprodukte im Mittelpunkt mit dem Ziel, neue Studierende anzu-werben.●● BeSt – Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung, Stadthalle Wien im März 2013, jährlich, inklusive Vorträge und Livestream ●● Interpädagogica, jährlich●● Erntedankfest am Heldenplatz in Wien, jährlich●● weitere Tagungen und Veranstaltungen, z.B. Wintertagung Ökosoziales Forum, ÖKOLOG-Sommer-akademie

Veranstaltungen der Hochschule●● kultur: HochschuleKulturelle Aktivitäten werden in diesem Veranstal-tungsformat zusammengefasst. ●● treffpunkt: HochschuleAbendveranstaltungen zu unterschiedlichen The-menbereichen für unsere Stakeholder, z.B. Lebens-mittelproduktion und Ernährungssicherung – ja, aber nachhaltig !; Mann sein, Frau sein, anders sein (Genderabendveranstaltung) ●● AdventmarktBuntes Programm mit Hausführung, Musik, regiona-len Produkten, Geschenken aus der GartenTherapie-Werkstatt, intensive Beteiligung der Studierenden●● Hietzinger FerienspielStudierende und Dozierende gestalten jährlich für die Kinder des Bezirks Aktivtäten zu den Themenfel-dern Naturerfahrung und Nachhaltigkeit.●● „Smart Media Strategies – Innovative öffentlich-keitsarbeit für nGOs“Die Hochschule organisiert diesen Lehrgang in Kooperation mit verschiedenen Partnern. Dieser wird auch zum weiteren Kompetenzaufbau für das PR-Team der Hochschule genutzt.

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HOCHSCHULE

Schulungen – präsentationen – kooperation●● präsentation und Beratung in Schulen: Die Bache-lorstudien und ausgewählte Bildungsprogramme werden in den Höheren land- und forstwirtschaft-lichen Schulen präsentiert.●● Schulungen für BetreuungslehrerInnen und MentorInnen●● kooperation mit dem Bezirk Hietzing

Medien und Veröffentlichungen (print) Die Hochschule erreicht ihre Stakeholder mit folgenden Publikationen:●● Ziel- und Leistungsplan, jährlich●● Forschungsbericht, eineinhalbjährlich●● integrierter Leistungs- und Nachhaltigkeitsbericht

●● Absolventenecho – Zeitschrift des AbsolventInnen-verbandes, halbjährlich●● Green Care – Zeitschrift, halbjährlich (ab 2014 vierteljährlich)●● Fortbildungsplan des Bundes, jährlich●● Fachpublikationen, Tagungsbände nach Bedarf●● Folder und Infomaterial zu den laufenden Bildungs-produkten, (z.B. Folder: Das Kompetenzzentrum für Grüne Pädagogik)

Medien und Veröffentlichungen (online)●● Einrichtung eines Facebook-Accounts ●● Einrichtung eines Twitter-Accounts●● Planung/Gestaltung einer neuen Website (siehe oben)

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HOCHSCHULE

ErASMUS und EntErDie Studierenden- und DozentInnenmobilität wird mit folgenden Erasmus-Partnereinrichtungen intensiv ge-pflegt: Savonia University of Applied Sciences –Finn-land; Universität Wageningen – Niederlande; Loughry College – Nordirland; und Landwirtschaftliche Universi-tät – Plovdiv, Bulgarien.

Die Hochschule ist außerdem Mitglied des internatio-nalen ENTER-Netzwerks, einem Verein, dessen Ziel die Weiterentwicklung der pädagogisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit von Lehrenden im landwirtschaftli-chen Bildungswesen ist (www.enter.educagri.fr). Die Hochschule brachte ihr Know-how in die Planungen der internationalen Konferenzen ein.

Internationales Engagement

ErASMUS

Outgoing Students Finnland, Iisalmi, Savonia University, 3 Monate, AP, 2 Studentinnen

Incoming Students Nordirland, Cookstown Loughry Campus Queen‘s University, 3 Monate, 5 Studierende

Internationale konferenzen/ DozentInnenmobilität●● VIII. Congresso mundial de medicina tradicional alternativa, complementaria y cuàntica in Peru, September 2012: Teilnahme durch Rektor Haase mit dem Ziel der internationalen Vernetzung im Bereich Green Care●● Bildungskonferenz nach Azerbaijan, November 2012: Die landwirtschaftliche Universität in Ganja lud zahlreiche internationale Gäste zu einem Sym-posium zum Thema: „International Objectives for Educational Innovations and Development: assess-ment, values and quality of the credit system.“ Mag. Kralicek referierte dort zum Thema: „How to develop further as lecturers at tertiary institutions-the partici-pation project.“●● Workshop in Bulgarien zum Thema „Active Lear-ning“ (in Kooperation mit STOAS)

Internationale projekteAlbanien: Vom neuen Unterrichtsfach „Umweltschutz“ zum Umweltbildungsnetzwerk: 2 Seminare im Septem-ber 2013, durchgeführt von Dr.in Birgit Karre und Mag. Willi Linder im Auftrag von KulturKontakt Austria

Länderübergreifendes ETZ-Projekt „Soziale Involvierung und Inklusion durch gartentherapeutische Maßnah-men und Aktivierung“: Ziel ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Gartentherapie sowie der internationale Wissenstransfer: Internationale Konfe-renz, Organisation von Schulungen in Tschechien. Pro-jektleitung Hochschule: DIin Birgit Steininger

Vernetzung mit Beratungseinrichtungen im In- und Ausland Eine gute Vernetzung mit Beratungseinrichtungen im In- und Ausland ist ein zentrales Anliegen der Hoch-schule. Diese wird vom Institut für Beratung und Ent-wicklungsmanagement koordiniert. Für die internatio-nale Vernetzung wird im agrarischen Bereich vor allem das Netzwerk der „Internationalen Akademie land- und hauswirtschaftlicher Beraterinnen und Berater (IALB)“ genutzt. Das Institut ist in unterschiedlichen interna-tionalen Gremien und Arbeitsgruppen vertreten (z.B. CECRA).

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HOCHSCHULE

Bilanz zum Ziel- und Leistungsplan

Indikator Ist ZielGrad der

Zieler-reichung

Lehrinhalte neue Erkenntnisse Weiterbildungstage/vollb. LehrerIn 5,11 5 102%

Zufriedenheit der Studierenden mit Ausbildung Evaluierungsergebnis (sehr zufrieden + zufrieden %)

1,66 1,5 111%

Generierung wiss. Ergebnisse. Anzahl Publikationen 41 7 586%

Akzeptanz am tertiärem Bildungsmarkt Anzahl Kooperationen mit tert. Bildungseinricht.

13 4,66 279%

KundInneninteresse MaturantInnen HLFS Anzahl Anmeldungen Agrarpädagogik 48 50 96%

KundInneninteresse BOKU/einschlägige UNI bzw. FH

Anzahl Anmeldungen Agrarpädagogik BOKU/facheinschl. UNI/ FH

182 60 303%

KundInneninteresse für Umweltpädagogik Anzahl Anmeldungen Umweltpädagogik 42 35 120%

Anzahl Hochschullehrgänge/Masterstudium Anzahl geführte Lehrgänge 7 4 175%

Anzahl TN Lehrgänge eig. Rechtspersönlichkeit Anzahl TeilnehmerInnen Lehrgänge eig. Rechtspersönlichkeit

134 100 134%

Akzeptanz Studiengangebote Anzahl StudentInnen 436 260 168%

Qualität der Fort- und Weiterbildung Evaluierungsergebnis (Notenskala 1–5) 1,49 1,5 99%

Akzeptanz Fort- und Weiterbildung Anzahl Seminartage 362 350 103%

Leistungserbringung Lehre Anzahl entfallener Stunden in % 0,1 2 5%

Kosten/StudentIn Agrarpädagogik AP 180 Kosten: Stud. 2011 € 7.977 € 7.977 100%

Kosten/StudentIn Agrarpädagogik AP 60 Kosten: Stud. 2011 € 4.997 € 4.997 100%

Kosten/StudentIn Umweltpädagogik Kosten: Stud. 2011 € 5.775 € 5.775 100%

Erhöhung Einnahmen % Einnahmen am Gesamtbudget 13,3 5,5 242%

Balanced Scorecard der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

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HOCHSCHULE

1

2

3

4

5

6

7

Lehrinhalte neue Erkenntnisse Zufriedenheit der Studierenden mit Ausbildung

Generierung wiss. Ergebnisse.

Akzeptanz am tertiärem Bildungsmarkt

KundInneninteresse Maturanten HLFLS

KundInneninteresse BOKU/einschlägige UNI bzw. FH

KundInneninteresse für Umweltpädagogik

Anzahl Hochschullehrgänge/Masterstudium

Anzahl TN Lehrgänge eig. Rechtspers. Akzeptanz Studiengangebote

Qualität der Fort- und Weiterbildung

Akzeptanz der Fort- und Weiterbildung

Leistungserbringung Lehre

Kosten/StudentIn Agrarpädagogik AP 180

Kosten/StudentIn Agrarpädagogik AP 60

Kosten/StudentIn Umweltpädagogik

Erhöhung Einnahmen

Studienerhalter Gesellschaft

Regionale Bildung

Pädagogische Leistung

Bildungsmarkt

Durchlässigkeit/Kooperationen

Internat./Nationale Entwicklung

MitarbeiterInnen

Ist Ziel

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HOCHSCHULE

Von Oktober 2012 bis Dezember 2013 hat das Zent-rum für Qualitätssicherung die im Rahmen eines par-tizipativen Prozesses entstandene Initiative „Kultur der Qualität“ im Rotationsprinzip weiter verfolgt. In einem ergänzenden Evaluierungszyklus wurden Lehrveranstal-tungen, Veranstaltungen im Rahmen der Fort- und Wei-terbildung und der eigenen Rechtspersönlichkeit einer Evaluierung unterzogen.

Die Evaluierungsprozesse wurden dem Hochschulrat im Juni 2013 präsentiert.

Entsprechend dem Modell des Deming-kreises (Plan-Do-Check-Act) und der Hochschulevaluierungsverord-nung wurden folgende Evaluierungsvorgänge initiiert und durchgeführt:

Studiengansevaluierung Agrarpädagogik – AP 180Studiengansevaluierung Umweltpädagogik – AP 180Alumni Befragung – Absolventen und Absolventinnen Ag-rarpädagogik AP 180 und AP 60 Studienabschluss 2010

Die Ergebnisse der Befragungen wurden vom QM-Team analysiert und interpretiert, und im Rahmen der jah-ressitzung des Qualitätsmanagements im November 2013 dem Rektorat, den Institutsleiterinnen und Insti-tutsleitern, der Studienkommissions-Vorsitzenden und dem PH-online Administrator präsentiert und diskutiert. Ausgehend von den Evaluierungsergebnissen entwi-ckelte Mag. Roland Humer, der externe Berater der Hochschule, auf Basis einer SWOT-Analyse, Follow-up-Maßnahmen.

Qualitätsmanagement

Plan:Unterrichtsvorbereitung unter

Berücksichtigung der Evaluierungsergebnisse

Act:Reflexion der Evaluierungsergebnisse,

Übernahme getesteter Neuerungen

Check:Studierenden-Evaluierung

Peer--EvaluierungSelbst--Evaluierung

Do:Testen von Neuerungen

im Unterricht

Evaluierung von Lehrveranstaltungen durch Studierende

Selbst-Evaluierung inLehre, Forschung

und Administration

Evaluierung der Lehre durch KollegInnen

Zirkulare Vorgangsweise

Die Maßnahmen sehen in einem nächsten Prozess die Anpassungen der zirkularen Vorgangsweise, eine or-ganisatorische Verbesserungen in Verbindung mit PH-online, und eine Adaption des Prozesses, um die Rück-laufquoten weiter zu steigern, vor.

Evaluierungszyklus 1 Evaluierungszyklus 2

Studienjahr 2012/13 Studienjahr 2013/14 Studienjahr 2014/15

WS 12/13

SoSe 13

WS 13/14

SoSe 14

WS 14/15

SoSe 15

Lehrende

R–Z

Lehrende

K–Q

Lehrende

A–J

Lehrende

R–Z

Lehrende

K–Q

Lehrende

A–J

Abbildung 2: Evaluierung der Lehrenden – Darstellung der Evaluierungszyklen ab 2012/13 (Buchstabeneinteilung beispielhaft, kleine Abweichungen aus kapazitätsgründen)

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HOCHSCHULE

Die wohl wichtigste Änderung und Verbesserung in der Bibliothek war ab Oktober 2013 die Verlängerung der Bi-bliotheksöffnungszeiten auf 4 Tage in der Woche (Diens-tag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr, ohne Mittagspause), was durch die Verstärkung des Bibliotheksteams durch Koll. P. Stypula möglich geworden war. Kollegin G. Dau-rach, die viele Jahre lang erfolgreich und mit Weitblick die Bibliothek im Kustodiat geleitet und geführt hat, schied aus dem Bibliotheksteam aus und wandte sich an der Hochschule anderen Aufgaben zu.

Seit Beginn des Studienjahres 2013 werden die Studie-renden vom Bibliotheksleiter zu Beginn ihres Studiums mit den Benutzungsrichtlinien der Bibliothek vertraut gemacht und in die Bedienung der Suchoberfläche für den Online-Bibliothekskatalog (OPAC) eingeführt. Da-durch verringert sich der Betreuungsaufwand für den/die einzelne(n) Leser beträchtlich, da bereits Vorwissen über die Handhabung der Bibliothek und des Kataloges vorhanden ist und damit die Zeitressourcen des Biblio-theksteams vermehrt der Beratung zu Gute kommen.

Die Bestände der Bibliothek sind zur Gänze (auch die Bachelorarbeiten) in das ressorteigene Verbundsystem BIS-C, das zur Verwaltung aller angeschlossenen Bib-

liotheken zur Verfügung steht, überführt, und können jederzeit auch extern recherchiert und vorbestellt wer-den. Die Datenbank der Bibliothek der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik ist, wie auch der gesamte Bibliotheksverbundkatalog aller dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirt-schaft angeschlossenen Institutionen, über das Internet in Form eines OPAC (Online Public Access Catalogue) zugänglich, jedoch ist ein individueller Zugriff auf ein Be-nutzerkonto der Bibliothek der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik derzeit nur vor Ort möglich.

Ab Herbst 2011 müssen Bachelor- und sonstige Abschlus-sarbeiten mit einer Kurzfassung in elektronischer Form versehen werden, damit diese im Bibliotheks¬system er-fasst werden kann. Somit haben die Leser sowohl bei der Suche als auch bei der Titelanzeige mehr Auswahl und mehr Informationen über das gesuchte Werk.

Zu den Services der Bibliothek als Dienstleistungseinrich-tung zählen Bereitstellung des Zugangs zu den Publikati-onen, Beschaffung und Nutzung von Veröffentlichungen sowie Vermitteln von Recherchefertigkeiten. Für die Zu-kunft geplant sind Schulungen auf dem Gebiet der soft-waregestützten Literaturverwaltung (Zotero).

Bibliothek

Bibliotheksstatistik gesamt und für das Studien jahr 2012/13

Gesamtbestand – Ausleihbare Titel im OPAC 10.856

BenutzerInnen/LeseInnen 519

Derzeitige Ausleihen 1.101

Neuzugang an Fachbüchern im Studienjahre 2012/13 744

Davon Fachzeitschriften im Abo 105

Autoren 10.046

Körperschaften 810

Schlagwörter (Keywords) 14.369

Signaturen/Fachgruppen/Systematik 65

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HOCHSCHULE

Hitliste der 10 am meisten ausgeliehenen titel im jahr 2012/13

1 Samac, Klaus: Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule: Ein Lehr- und Lernbuch zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Stuttgart: UTB, 2009. 120 S.

2 Samac, Klaus: Die Bachelorarbeit an der pädagogischen Hochschule. Facultas Universitätsverlag, 2007.104 S.

3 Haddon, Mark: the curious incident of the dog in the night-time. London: Vintage, 2004. 271 S.

4 Kirchhoff, Sabine: Der Fragebogen: Datenbasis, konstruktion und Auswertung. 4. überarbeite Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. 133 S.

5 Gehlert, Berthold: praxis der Unterrichtsvorbereitung. 4. Auflage. Troisdorf: Bildungsverlag EINS, 2010.130 S.

6 Prior, Manfred: MiniMax-Interventionen: 15 minimale Interventionen mit maximaler Wirkung. 8. Auflage. Carl-Auer-Systeme Verlag, 2009. 98 S.

7 Bucheli Matzinger, Yvonne: Hauswärts: Hauswirtschaft macht Schule. 1. Auflage. Überlingen: Schulverlag plus, 2011. 214 S.

8 Meyer, Hilbert: Was ist guter Unterricht? 7. Auflage. Berlin: Cornelsen-Scriptor, 2010. 192 S. + 1 Beilage

9 Mattes, Wolfgang: Methoden für den Unterricht: kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende. Paderborn: Schöningh, 2011. 264 S.

10 Kallus, K. Wolfgang: Erstellung von Fragebogen. Stuttgart: UTB, 2010. 155 S.

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Daten und Fakten6

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DAtEn UnD FAktEn

2 %1 %3 %

13 %

Mitverwendete Personen MVLehrbeauftragte LBADienstzugeteilte Personen DZLeihkräfteLehrlingeRektoratVertragsbedienstete Personen VBVertragslehrerInnen VL

5 % 13 %

2 %

38 %

Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart und Arbeitsvertrag

Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart und Arbeitsvertrag

An der Hochschule gibt es acht verschiedene Belegschaftskategorien. Nachstehende Grafik zeigt die Anzahl der Personen je Kategorie im Berichtszeitraum.

davon LBA

Gesamt 77 13

voll/befr. voll/unbefr. teil/befr. teil/unbefr. LBA

Männer 36 2 9 5 14 6

Frauen 41 1 15 6 12 7

vollbeschäftigt 27

teilbeschäftigt 37

befristet 14

unbefristet 50

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DAtEn UnD FAktEn

Nachstehende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Fortbildungstage, differenziert nach Lehrpersonal und Vertrags-bedienstete:

Gesamt unter 30 30–50 über 50

77 6 43 28

Männer 2 19 15

Frauen 4 24 13

Rektorat 1 1

Männer 1

Frauen 1

Verwaltungspersonal 5 6 6

Männer 1 1 4

Frauen 4 5 2

Lehrpersonal (inkl. LBA) 1 36 21

Männer 1 17 11

Frauen 19 10

Hochschulrat 1 4

Männer 1 3

Frauen 1

Studienkommission 8 4

Männer 1 2

Frauen 7 2

Lehrpersonal Vertragsbedienstete

Frauen 10,2 Tage 7,0 Tage

Männer 7,0 Tage 2,75 Tage

Gesamt 8,6 Tage 4,875 Tage

Anzahl Anzahl Anzahl durchgeführte Seminare Seminartage SeminarteilnehmerInnen

A-Seminare* 36 84 621

B-Seminare** 34 75 718

C-Seminare*** 42 91 1.620

Lehrgänge 39 110 552

Arbeitskreise 2 2 13

Gesamt 153 Seminare 362 Seminartage 3.524 teilnehmerInnen

* A-Seminare: Zielgruppe Lehrpersonen aus dem Agrar- und Umweltbereich** B-Seminare: Zielgruppe BeraterInnen aus dem Agrar- und Umweltbereich*** C-Seminare: Zielgruppe Lehrpersonen und BeraterInnen aus dem Agrar- und Umweltbereich

Anzahl Seminare und teilnehmerInnen

Durchschnittliche Fortbildungstage

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DAtEn UnD FAktEn

weiblich männlich Inland Ausland

Reformpädagogische und ähnliche Schulen 11 2 8 5

Fachschulen für wirtschaftliche Berufe 1 1 2

Handelsakademien und Handelsschulen 3 3

Gymnasien und ähnliche Schulen 5 1 4

Landwirtschaftliche Fachschulen 4 2 2

Höhere Lehranstalt für Mode und Design 1 1

Höhere Bundes- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Informatik

1 1

Anzahl der praxisplätze in den Landwirtschaftskammern in den einzelnen Bundesländern, Studienjahr 2012/13

Anzahl der praxisplätze in den einzelnen Schultypen, Studienjahr 2012/13

LK = Landwirtschaftskammer* AP 60: Bachelorstudium Agrarpädagogik für Studierende mit abgeschlossenem Universitätsstudium** AP 180: Bachelorstudium Agrarpädagogik für MaturantInnen

Bundeslandpraxisplätze

Agrarpädagogik 180**praxisplätze

Agrarpädagogik 60*praxisplätze

UmweltpädagogikGesamt

LK Burgenland 1 1 1 3

LK Kärnten 23 2 – 25

LK Niederösterreich 24 23 13 60

LK Oberösterreich 19 9 3 31

LK Salzburg 10 1 – 11

LK Steiermark 16 7 4 27

LK Tirol 14 1 – 15

LK Vorarlberg – – 1 1

LK Wien – – 1 1

LK Österreich – 2 1 3

Gesamt 107 46 24 177

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DAtEn UnD FAktEn

Studierendenerfassung Studiengang Studienjahr Studierende

männl. weibl. Gesamt

Agrarpädagogik Berufsbegleitend AP 180 2011/14 17 18 35

2013/16 21 29 50

2012/15 18 23 41

2011/14 14 18 32

2010/13 3 12 15

2009/12 3 4 7

2008/11 2 – 2

2007/10 1 – 1

2006/09 2 1 3

SUMME 186

2013/16 8 29 37

2012/15 4 28 32

2011/14 3 30 33

2010/13 8 23 29

2009/12 1 6 7

2008/11 1 4 5

SUMME 143

2013/14 18 28 46

2012/13 16 26 42

2011/12 7 15 22

2010/11 6 7 13

2009/10 7 4 11

2008/09 4 2 6

SUMME 140

GESAMtSUMME hoheitlicher Bereich 469

Hochschullehrgang „Obst und Gemüse – Produkt- 2013/15 8 4 12 management, Qualitätssicherung und Vermarktung“

Hochschullehrgang „Wildkräuter und Arzneipflanzen“ 2013/15 1 13 14

Hochschullehrgang „Wildkräuter und Arzneipflanzen“ 2011/13 1 1 2

Hochschullehrgang „Beratung und Erwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum“ 2013/16 12 3 15

Hochschullehrgang „Beratung und Erwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum 03 West“ 2010/13 1 2 3

Hochschullehrgang „Beratung undErwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum 03 Ost“ 2010/13 1 2 3

Hochschullehrgang „Beratung undErwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum“ 2009/12 1 – 1

Hochschullehrgang „Beratung undErwachsenenbildung im Kontext Landwirtschaft und Ländlicher Raum“ 2008/11 3 – 3

Masterstudium GREEN CARE „Pädagogische, beraterische und therapeutische Inverventionen mit Tieren und Pflanzen“ 2012/15 2 14 16

Masterstudium „Bildungsmanagement im ländlichen Raum“ 2010/13 6 4 10

GESAMtSUMME Eigene rechtspersönlichkeit 79

GESAMtSUMME aller Studierenden 548

Agrarpädagogik AP 180

Umweltpädagogik

UP 180

BOKU AbsolventInnen facheinschlägige Studien AP 60

Stand per 31. Oktober 2013

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DAtEn UnD FAktEn

Struktur der Gesamtbelegschaft Im Berichtszeitraum waren folgende Personen an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik tätig:

MitarbeiterInnendaten

Ahmed Sami, VBBerger Elfriede, Ing.in, VLBinder Gertrude, Mag.a, MVCiperle Florian, LehrlingColditz Robert, Mag., MVDallinger-Kulha Ingrid, Mag.a, LBADaurach Gertrude, Dipl.-Ing.in, VLEcker Michaela, LeihkraftForstner-Ebhart Angela, Dr.in MEd., VLFreithofnig Heidemarie,Ing. in MA,LBAFuger Franz, Dir. Ing., VLFürntrath Dominik, BEd, VLGerm Alfred, MMag., VLGramelhofer Daniela, Mag.a, VLHaase Thomas, Mag. Dr., RektorHager Veronika, Dipl.-Ing.in, VLHahn Thomas, Dipl.-Phys. Dr., LBAHainfellner Elisabeth, Dipl.-Ing.in, VLHaselberger Walter, Dipl.-HLFL-Ing. MEd MSc, VL Haselsteiner Friedrich, MMag., LBAHisch Theresia, LBAHocheneder Maximilian, Dipl.-Ing., MVIwaniewicz Peter, Dr., LBAKaipel Liane, Dipl.-Ing.in, VLKampel Gabriele, Mag.a, VLKarall Sabine, VBKarpf Klaus, MSc, VLKarre Birgit, Mag.a Dr.in, VLKirner Leopold, Dipl.-Ing. Ing. Dr., VLKitzmantel-Losch Raphaela, Dr.in, DZKlement Karl, Prof. DDr., LBAKralicek Beate, Mag.a, VLKraus Katharina, Dipl.-Päd.in, VLKraus-Neidhart Barbara, Mag.a, LBALackner Christa, MA, LBALanger Markus, Mag. Dr., VLLazic Vesna, LeihkraftLebo Pero, Mag., MV

Liebhard-Wallner Anna, OSTRin Dipl.-Ing.in, VLLinder Wilhelm, Mag., VLMainz Claudia, VBMang Reinhard, Mag. Dipl.-Ing. DDr., LBAMantler Herbert, MBA Mag., VL Markowetz Christoph, VBMayerhofer Hans, Dipl.-Ing., LBAMelchior Daniela, VBOberbauer Birgit, VBOberbauer Ulrike, VBOkunski Tadeusz, VBPaller Franz, Ministerialrat Dipl.-Ing., VLPayrhuber Andrea, Mag.a Dr.in, VLPeszt Wilhelm, Dipl.-Ing., VLPöchtrager Siegfried, A.o. Univ.Prof. Dr. Dipl.-Ing., VLPravdic Ankica, VBReiter-Stelzl Josefa, Ministerialrätin Dipl.-Ing.in Mag.a, VLResch Christoph, Dipl.-Ing. Dr., VLResch Josef, Ministerialrat Dipl.-Ing. MSc, VLSalzmann-Schojer Katharina, Mag.a, VLSchagerl Hubert, Ing., VLSchelakovsky Andreas, Mag., VLSchlieber Hubert, Hofrat Mag., VBSteiner Regina, Mag.a Dr.in, VLSteininger Birgit, Dipl.-Ing.in, Univ.Lektorin, VLStypula Piotr, VBTaferner Doris, VLTomasev Vesna, LeihkraftWagerer Clemens, Prof. Mag., VLWagner Walter, Dipl.-Ing., VLWagner Heidemarie, Prof.in, DZWagner-Alt Christiane, Dipl.-Ing.in Dr.in, VLWeiss Johanna, Verwaltungsdirektorin, VBWiesinger Johann, Prof. Ing. Mag., VLWogowitsch Christine, Mag.a, RektoratWolf Roswitha, Dipl.-Ing.in, VLWurzinger Bettina, VBZoidl Christian, Mag., MV

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