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INHALT

Termine

Termine und Chorbegegnungen S. 2

5. Arbeitsphase des Landesjugendchors MV S. 2

Aus unseren Chören Mit Herzenswärme als Botschafter unterwegs S. 3 Weltstimmtag im April 2013 S. 4 750 Jahre Stadt Penzlin mit großem Chortreffen S. 5 13. Reriker Shanty-Chor-Treffen lockte Hunderte nach Rerik S. 6

Lieselotte Nehls - 20 Jahre Chorleiterin des Neubrandenburger Volkschor e.V. S. 6 Zwischen Raps und Löwenzahn S. 7 Eisenbahnerchor Stralsund auf Tour an die Nordsee S. 8

Der Polizeichor Schwerin zu Besuch in Bremen S. 9 Gemischter Chor Röbel (Müritz) e. V. auf Chorreise nach Heidelberg S. 10 Ein Leben für die Musik - JOCHEN RENZ, Alterspräsident der

Reriker Heulbojen feiert 85. Geburtstag S. 11

Chorleiter sucht Chor S. 11

Wir stellen vor

Der Postchor Schwerin e.V. S. 12

Wir gratulieren S. 13

Vorausgeschaut S. 13

Neuerscheinungen S. 14

Wir danken allen Chören für die vielen tollen Beiträge und wünschen ein musikalisch spannendes zweites Chorhalbjahr.

Das Redaktionsteam

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TERMINE

Termine

Frauenchor-Workshop (Frau Prof. Gatz) 2.11. Neustrelitz

Kosten: 10€ pro Person, Anmeldungen bitte bis 19.09. an die Geschäftsstelle

Seminar Kinderchorleitung (Prof. Robert Göstl) 10.01.14 HMT Rostock

Jahreshauptversammlung 2014 1. 03. 13 bis 17.30 Uhr, Ort: n.n.

Chorbegegnungen

Chortreffen in Tessin 28.09. 14.30 Uhr Volksparksaal Tessin

Herbstsingen der Volkssolidarität 12.10. Güstrow

Weihnachtssingen Neubrandenburger Chöre 7.12. Neubrandenburg

5. Arbeitsphase des Landesjugendchor MV

Herzliche Einladung zu den Konzerten.

Interessierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 27 Jahren können sich jeder Zeit für eine Teilnahme bewerben und erhalten bei Facebook oder unter info@landesjugendchor-mv.de alle notwendigen Informationen über den LandesJugendChor MV.

Termine 02. – 06.10. Probenwochenende 22. – 24.11. Probenwochenende Konzerte 07.12. und 08.12. (Orte und Zeiten werden noch bekannt gegeben) Programm: G. P. Telemann, Eingangschor aus der Kantate "Machet die Tore weit", A. Vivaldi, Magnificat und Gloria Begleitung durch ein Orchester aus Studenten der HMT Rostock

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AUS UNSEREN CHÖREN

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AUS UNSEREN CHÖREN

Weltstimmtag im April 2013 PARCHIM Am 16. April findet der World Voice Day (Weltstimmtag) statt. Ins Leben gerufen wurde er vor zehn Jahren mit dem Anliegen, an einem Tag im Jahr die menschliche Stimme auf dem ganzen Erdball zum Thema zu machen, die Bedeutung der Stimmer hervorzuheben und an praktischen Beispielen bzw. Beiträgen zu veranschaulichen. Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch der Parchimer Händelchor an der gigantischen Aktion. Der Chor, der 2013 auf sein 65-jähriges Bestehen zurückblicken kann, wird am Abend die Türen zu seinem Probenraum im Kommunalen Bildungszentrum in der Ziegendorfer Chaussee offen halten, um Interessierten einen Einblick zu geben, wieviel Arbeit es bedeutet, bevor ein Stück reif für die Bühne ist.

(Parchimer Zeitung, 08. Februar 2013)

(Demminer Zeitung, 17. April 2013)

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AUS UNSEREN CHÖREN

750 Jahre Stadt Penzlin mit großem Chortreffen „Diese Stadt zieht magisch an!“ ist ein Werbeslogan im Jubiläumsjahr. Magisch angezogen fühlten sich auch 17 Chöre von der freundlichen Einladung zu einem großen Chortreffen. Die Penzliner Chöre als Gastgeber - der Frauenchor Penzlin e.V., der Männerchor Penzlin 1907 e.V. und der Chor Sankt Marien Penzlin – zogen alle Register für diese Großveranstaltung. Am 08. Juni verwandelte sich Penzlin in ein Eldorado des Chorgesanges. Schon beim Empfang der Gastchöre am alten Bahnhof präsentierten Penzliner Blaskapelle, Penzliner Linedance - Gruppe und der Freie Fanfarenzug Neubrandenburg Stadt 1980 e.V. dynamisch mit Farbenvielfalt Einlagen zum Hören und Staunen.

Der Fanfarenzug führte den nicht enden wollenden Festumzug beim Marsch durch die Stadt, und die Chöre wurden herzlich von den Einwohnern begrüßt. „Nun fanget an!“ ertönte bei strahlendem Sonnenschein 12.00 Uhr vom musikalischen Leiter des Männerchores Penzlin 1907 e.V. , Christian Bomeier, die Aufforderung für das große Chorsingen an der Neuen Burg an alle Chöre.

Die Freitreppe war zur Bühne umfunktioniert. Auf grünen Hügeln saßen die Gastchöre und lauschten der Begrüßung durch den Bürgermeister, Herrn Sven Flechner. Pyrotechnisch gekonnt glitzerte der Festplatz im Silberregen. Bei facettenreicher gastronomischer Versorgung erlebten alle Chöre, Einwohner und Gäste einen erlebnisreichen Tag des Chorgesanges, der die große Tradition der Sängertreffen in Penzlin erfolgreich fortsetzte. Die Chöre erhielten zum Dank für ihre Mitwirkung eine Urkunde, eine CD des Shantychores Penzlin und Imageprodukte der Jubiläumsstadt Penzlin. Die magische Zahl 750 als Zielstellung wurde sowohl bei den teilnehmenden Sängerinnen und Sängern als auch bei der Spendensammlung für die Flutopfer in Mitteldeutschland weit übertroffen. 800 Euro konnten auf das Konto des Thüringer Sängerbundes überwiesen werden, der vom Hochwasser schwer betroffene Chöre ermittelt und unterstützt. Großartige Chorbegegnungen erlebten die Penzliner Chöre rund um das Chortreffen mit den Chören der Partnerstadt aus Otterndorf , dem Frauenchor und dem Otterndorfer Shantychor, der Liedertafel von 1831 e.V. Aus den USA konnten Frau Professor Regine Criser und Mr. Greg Bien herzlich begrüßt werden. Sie waren die Organisatoren der USA- Tournee für den Männerchor Penzlin 1907 e.V. im Jahr 2012 in Amerika. Im Auftrag der Universität Lawrence wurde den Penzliner Sängern Sporttricots ihrer berühmten Mannschaften überreicht. Zum Abschlusssingen ertönten die Lieder “Wahre Freundschaft“ (Volkslied Franken) und „Irische Segenswünsche“. Wir danken allen Chören für die aktive Mitgestaltung an diesem erfolgreichen Sängertreffen im Jubiläumsjahr 750 der Stadt Penzlin.

(Text und Foto: Christian Nehls, Männerchor Penzlin 1907 e.V.)

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AUS UNSEREN CHÖREN

13. Reriker Shanty-Chor-Treffen lockte Hunderte nach Rerik

Das nunmehr 13. Treffen beliebter Shanty-Chöre des Nordens war in diesem Jahr wieder der Höhepunkt und würdiger Abschluss der 23. Reriker Haff- Festtage. Die Macher strahlten ob des Erfolges mit der Sonne um die Wette. Das Shanty-Chortreffen eröffneten traditionsgemäß die „RERIKER HEULBOJEN“ als Hausherren mit einem Kurzprogramm, bevor sich Shantymen aus ganz Norddeutschland dem Publikum mit ihrem Konzert präsentierten. Außer den Gastgebern begeisterten „Blänke“ aus Wismar, „De Jungs von de Logerhus“ aus Hamburg, die „Prerow Stromer“ vom Fischland-Darß, aus der Hansestadt Bremen die Männer und Frauen vom Shantychor Bremen Mahndorf sowie aus Glückstadt „De Molenkiecker“ das Publikum. Der Stimmungsfaktor und musikalische Anspruch bei allen Ensembles war hoch. Bekannte und weniger bekannte Seemannslieder wurden teilweise mehrstimmig vorgetragen und mit viel Beifall bedacht. Höhepunkt und würdiger Abschluss der 23. Haff-Festtage im vollbesetzten und gut gelüfteten Festzelt, war das gemeinsame Abschluss-Singen unter Leitung von Hans-Joachim Schultz mit über 200 Sängerinnen und Sänger. Begeisternder Applaus des Publikums war der Lohn für viele Proben in Vorbereitung des Chortreffens. Moderiert wurde das traditionsreiche Shantychortreffen von Horst Marx, dem Maritim-Experten aus Rostock. Alle Chöre bedanken sich bei der Stadt Ostseebad Rerik, deren Kurverwaltung unter Leitung von Frau Miriam Weiß, und den vielen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen für die gute Organisation. (Klaus Wolfert)

Lieselotte Nehls - 20 Jahre Chorleiterin des Neubrandenburger Volkschor e.V.

Alle Sängerinnen und Sänger wie auch die Ehrenmitglieder des Neubrandenburger Volkschores ehren in diesem Monat ihre Chorleiterin Frau Lieselotte Nehls für 20 Jahre erfolgreiches und sehr engagiertes Wirken. In den zwei Jahrzehnten hat sie in fast 1000 Proben, 465 Auftritten, davon 41 großen Konzerten, den großen vierstimmigen Chor mit ausschließlich Laiensängern, zu einem fachlich anerkannten hohen Niveau geführt. In dieser Zeit leitete sie mit hohem Einsatz auch einen Kinderchor und bereitete mit großem Einfühlungsvermögen die Vokalgruppe und unsere Solisten vor. Die Chormitglieder erleben ihre Lilo stets mit ho- hem künstlerischen Anspruch, der mit Toleranz und Kameradschaftlichkeit gepaart ist und damit eine tolle Atmosphäre schafft. Alle fühlen sich gut und bereichern die Vielfalt der Programme gern mit eigenen Vorschlägen. Ihr Optimismus und Humor bewirken eine tolle Ausstrahlung des Chores und sichern eine hohe Nachfrage des Ensembles bei Festen und Feiern und seit 12 Jahren mit viel Beifall bedachte Weihnachtskonzerte in der Konzertkirche von Neubrandenburg. Alle Mitglieder der Singegemeinschaft sind stolz auf ihre Chorleiterin und freuen sich, noch viele Jahre unter ihrer Leitung singen zu können.

Foto: Lothar Herpich

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AUS UNSEREN CHÖREN

Zwischen Raps und Löwenzahn

Das Dorf ist klein. Eine Hand voll Häuser nur, die sich an den Hügel schmiegen,

Kopfsteinpflaster und alte Kastanienbäume. In ihrer Mitte die Kirche. Aus früherer Zeit

hat sich der Bau sakrale Erhabenheit und Stolz bewahrt, in den letzten Jahren kamen vor

allem Stille und Staub hinzu. Der schöne Friedhof, der sie umgibt erscheint belebter.

Nach Bobbin kommen die Allermeisten, um gleich weiter zu fahren auf ihrem Weg von

einer Attraktion zur Nächsten, welche die schöne Insel Rügen zu bieten hat.

Im gelben Mai diesen Jahres jedoch, als Löwenzahn und Raps in voller Blüte

standen, besuchten 30 Sängerinnen und Sänger das kleine Örtchen auf dem Weg von da

nach dort, um hier ihre eigene Attraktion zu veranstalten. Es begegneten sich in

Gemeindehaus, Kirche und Garten sangesversessene Junge und Junggebliebene, um

einen Tag lang gemeinsam zu proben, sich gegenseitig zu präsentieren und ausgiebig

miteinander zu feiern. Die Mitglieder des Jugendchores vom Wolgaster Runge-

Gymnasium luden den in ihrer Stadt ansässigen Kammerchor cantare continuo zu einem

Treffen mit dem Frauenensemble vocal total aus Sassnitz ein. Schon vor Wochen wurde

im Vorfeld auf Rügen und vor Usedom Literatur eingeübt, um die Werke in Bobbin

miteinander zu proben und aufzuführen. Was gesungen wurde, hatten die

teilnehmenden Mitglieder des Jugendchores aus Wolgast festgelegt und so wurden

Werke der jüngeren Chormusik wie etwa Jenkins‘ Adiemus oder Sätze der schwedischen

Vokalgruppe Kraja musiziert.

So verbindend und bereichernd

das musikalische Miteinander der

gemeinsamen Probe gewesen ist, so

beeindruckend waren die

Interpretationen der Sassnitzer

Damen, welche Literatur aller Stile in

bemerkenswerter Lebendigkeit und

hohen klanglichen Qualitäten auf der

Bühne umzusetzen. Neben Proben

und gemeinsamer Aufführungen kam

man sich auf einer Cocktailparty (non-alcoholic versteht sich…) mit bunten Kreationen

leckerer Cocktails näher und nach dem Konzert in der Kirche erhoben sich die Stimmen

zur Gitarre am Lagerfeuer bis spät in die Nacht.

Das Interesse der im Mai aufeinandergetroffenen Sängerinnen und Sänger am

anderen Ensemble sowie an der einzelnen Person hinter der Stimme war beispielhaft

für die Begegnung musizierender Menschen und machte – abseits von musikalischen

Fragen - den eigentlichen Erfolg des Chorwochenendes Bobbin 2013 aus.

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AUS UNSEREN CHÖREN

Als sich die Chöre wieder trennen mussten, gab es niemanden, der nicht nach einer

weiteren Ensemblebegegnung verlangte. Und die soll es geben. Denn das Jahr ist lang

und in unserem Land singen noch so einige Ensembles, welche der Jugendchor des

Runge-Gymnasiums zum Proben, Konzertieren und Feiern einladen könnte. Eines steht

jedoch schon heute fest: Mit den Damen der Insel vom Ensemble vocal total haben wir

nicht das letzte Mal gesungen. Vielleicht wieder im nächsten Frühling? In dem Örtchen

auf dem Weg von da nach dort zwischen Raps und Löwenzahn?

(Fred Jürgens,

Jugendchor des Runge-Gymnasiums Wolgast)

… eine spannende Adresse: www.vocal-total-rügen.de

Eisenbahnerchor Stralsund auf Tour an die Nordsee

Es war wieder einmal so weit, die diesjährige Chorfahrt vom 09.–12. Mai war vorbereitet und so machten wir uns mit dem Reisedienst „Teske“ auf die Fahrt nach Friedrichskoog. Auf dem Ferienhof „Timmermann“ hatten wir unser Quartier gebucht und wurden dort von der Chefin schon erwartet und willkommen geheißen. Wir fühlten uns ein wenig in frühere Zeiten des Ferienlagers versetzt und so wurden Betten bezogen und die Umgebung erkundet. „Überall Schafe, Schafe und nochmals Schafe!“ Am nächsten Tag machten wir uns schon ganz früh auf nach Büsum, um das Schiff zu einer stürmischen Fahrt nach Helgoland zu besteigen. Aber dann kam das ganz große Abenteuer, denn wir wurden bei stürmischer See ausgebootet, um auf die Insel zu gelangen, was von einigen Frauen skeptisch beobachtet wurde, denn wir sind nicht alle Leichtgewichte. Aber die kräftigen Männer haben uns mit einem Ruck in das Boot verfrachtet. Trotz des nicht so schönen Wetters an diesem Tag war es doch ein tolles Erlebnis. Am nächsten Tag statteten wir dann in der Aufzuchtstation in Friedrichskoog den Seehunden einen Besuch ab und ließen uns von diesen possierlichen Tieren die Zeit vertreiben. Es ist eine sehr gepflegte Anlage und wir haben viel über die Tiere und deren Leben erfahren. Weiter ging es nach St. Peter Ording. Nach ausgiebiger Bummeltour und Stärkung, machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Timmermannhof, wo nach dem Abendessen unser Klavier ausgepackt wurde. Unser Chorleiter Herr Nitsche hatte eine Chorprobe einberufen, denn unser Chor ist nach der Reise an die Nordsee zum IV. Musikfest nach Berlin „Britzer Garten“ gefahren, wo wir nun schon zum dritten Mal teilgenommen haben und da musste noch tüchtig geprobt werden. Nach vielen neuen und schönen Eindrücken ist jetzt erst mal Sommerpause, um dann wieder frischen Mutes an die neuen Aufgaben zu gehen

(Heidi Hauf)

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AUS UNSEREN CHÖREN

Der Polizeichor Schwerin zu Besuch in Bremen Ende Mai, Anfang Juni besuchte der PC Schwerin auf Einladung den PC Bremen und erwiderte damit dessen Besuch in Schwerin im April. Schon in Schwerin boten sich viele Möglichkeiten, mit den Sängern und ihren Frauen ins Gespräch zu kommen. Das wurde nun noch vertieft. Ob beim Stadtrundgang durch die traditionsreiche Hansestadt oder bei der Fahrt nach Bremerhaven – die Bremer Sänger scheuten keine Mühe, uns ihre schöne Heimat näher zu bringen.

Warten auf die historische Straßenbahn

Gaby und Dierk Frenzen vom Polizeichor Bremen fassten unseren Besuch in Bilder und Verse:

Der ganze Mai, schon seit Beginn, war regnerisch und kalt. „ Schwerin“ ließ sich davon nicht schrecken; Bremen wollte man entdecken. So startete man frohgestimmt am letzten Maitag. Hoffnung glimmt, denn der Wetterfrosch verhieß Besserung, und überdies begann die Sonne schon zu scheinen; sie schien es gut mit uns zu meinen. Die Busfahrt verlief zügig, glatt, hin zur alten Hansestadt. Gastgeber und Sonne strahlten. Man fuhr mit musealen, alten Straßenbahnwaggons herum und sah in Bremen sich mal um. Von Ost nach West, von Süd nach Nord ging es wohl rund zwei Stunden fort. Altstadt, Neustadt, Grünanlagen, anfangs sah man’s mit Behagen, darunter auch das „Bremer Haus“, doch nicht viel länger hielt man’s aus, denn auf antiken, harten Sitzen begann so mancher leicht zu schwitzen. Stärkung gab’s im Restaurant, – hier erklang ein froher Sang – eh‘ man uns Bremer dann verließ und, hoffentlich wohl sanft und süß, in Delmenhorst die Nacht verschlief, bis der Wecker „Aufsteh’n!“ rief. Doch was muss, nach frühem Wecken, der Schweriner Gast entdecken? Der Himmel hatte sich bedeckt und Kälte manchen Sänger schreckt. Da hilft dann nur, mit warmen Gedanken gehaltvolle Informationen tanken. Der Stadtführung folgt das Konzert, das herzlichen Applaus beschert, dann startet ein Gemeinschaftsfest, das keinen hungrig bleiben lässt. Am dritten Tag geht’s an die See. Hier weht es tüchtig – ach herrjeh! – Windstärke 6 in Deutscher Bucht, das hab’n wir uns nicht ausgesucht! Doch mutig steigt die große Schar hoch hinauf, denn wunderbar schweift der Blick in weite Ferne. Bremerhaven, die moderne Seestadt liegt uns nun zu Füßen: Alt und viel Neu lässt herzlich grüßen. Unser Schiff, die Geestemünde, schaukelt stark, und das sind Gründe, die den Kapitän wohl zwingen, auf Routenänderung zu dringen. Die längste Stromkaje der Welt leider Gottes nun entfällt; man sieht sie nur aus weiter Ferne ...Doch wer hat Seekrankheit schon gerne?

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AUS UNSEREN CHÖREN

Schließlich soll ja niemand motzen, diese Reise sei zum K... . Die Unterweser geht‘s nun lang, und danach folgt schon der Ausklang im Fischereihafen, beim Essen. Schön war’s mit Euch – und unvergessen! Wolltet Ihr mehr erleben, Meer, dann kommt halt einfach nochmal her!

(G. Frenzen)

PC Schwerin beim Konzert in der Aula der Waldorfschule

Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Bremer Sängerinnen und Sänger sind bei uns wirklich „unvergessen“. Besonders dürften sich unsere drei Geburtstagskinder Ursel, Gertraud und Marion über die Aufmerksamkeit des Bremer Vorstands gefreut haben. Da auch zwischen den beiden Chorleitern Jürgen Desczka und Peter Garske die „Chemie“ stimmte, können sowohl die Chorreise als auch das Konzert als sehr gelungen verbucht werden.

(P. Förster) Gemischter Chor Röbel (Müritz) e. V. auf Chorreise nach Heidelberg Wir bekamen ein wunderbares Angebot, vom 09. bis 13. Mai 2013 Heidelberg zu besu-chen. Alle 43 Teilnehmer sind noch heute begeistert. Es war schon wunderschön, durch die herrliche Thüringer Landschaft zu fahren. Unser "Waldhotel Bellevue" lag auf einem Berg in Schriesheim- Altenbach, 12 km von Heidelberg entfernt. Mit sehr guter Reiseleitung ging es nach Heidelberg hinein. Wir sahen die schöne Altstadt mit Marktplatz und Kirche, den durch die Stadt fließenden Neckarfluss und mitten im anschließenden Berg die sich langziehende größte Schlossruine der Welt (lt. Flyer), fuhren mit der Seilbahn hoch und waren sehr erstaunt über die Größe und (auch heute noch) Schönheit. Danach fuhren wir eine ziemliche Strecke mit dem Schiff auf dem Neckarfluss und bekamen nun zu sehen, dass sich Heidelberg mit Recht die "Fünfburgenstadt" nennt. Der Abschluss des Tages war eine schöne Weinprobe mit Abendbrot in einem Weinkeller. Am nächsten Tag stand der Besuch der 2000jährigen Dom- und Kaiserstadt Speyer mit der bedeutendsten und größten Basilika Europas auf dem Programm. In dieser hochromanischen Kirche haben wir natürlich gesungen. Nachmittags Weiterfahrt nach Schwetzingen, um vor allen Dingen den unheimlich großen berühmten Park (72 ha!) des Schwetzinger Schlosses aus der Barock- und Rokokozeit mit unheimlich vielen Blumen, einem riesigen zentralen Alleenkreuz, mehreren Wasserspielen, über hundert Skulpturen, einigen Lustbauten und einer kleinen Moschee im "Türkischen Garten" und, und, und zu besichtigen. Es war ein Erlebnis in der deutschen "Toskana". Unsere Empfehlung an alle Chöre: Nachmachen! Näheres über Preise und Adressen gern bei Fritz Nitzsche, Tel: 039931/51133.

(Fritz Nitzsche)

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AUS UNSEREN CHÖREN

Ein Leben für die Musik - JOCHEN RENZ, Alterspräsident der Reriker Heulbojen feiert 85. Geburtstag

Der heute in Rostock lebende Jochen Renz wurde am 02. August 1928 in Wismar geboren. Als Büblein klein sollte er einst die Pimpftrommel schlagen. Er wollte nicht, lernte lieber Klavier – wollte Musiker werden. Stationen seines künstlerischen Wirkens waren u.a. Potsdam, wo er das Polizeiorchester leitete. Zurück in Rostock arbeitete er beim Rundfunk und als Musiklehrer. Er leitete den Kinderchor des Rostocker Pionierhauses. Noch heute singen viele seiner Ehemaligen in bekannten Chören der Region und in führenden Opernhäusern Europas, was ihn besonders stolz macht. 1957 dann kam es zur „Hochzeit“ mit dem damaligen Reriker Männergesangsverein, dem heutigen Shantychor RERIKER HEULBOJEN, den er 51 Jahre lang leitete. Im August 2008 übergab er offiziell den Taktstock an Horst Schirmer. Für sein Wirken erhielt Jochen Renz vielfältige Ehrungen: den Kunstpreis der Stadt Rostock, die Ehrenmedaille des Landkreises Bad Doberan, Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Ostseebad Rerik, vom Deutschen Sängerbund die Goldene Ehrennadel. Der Musikrat des Landes M/V würdigte das musikalische Lebenswerk von Renz mit der Hoffmann von Fallersleben- Medaille. Eine Ehrenurkunde überreichte der Ministerpräsident für sein Wirken im Ehrenamt. Seit 2006 ist er Preisträger des Martha - Müller- Graehlert – Preises. Lieber Jochen, wir wünschen Dir und Deiner Frau noch viele glückliche gemeinsame Jahre und Euch beiden sibirische Gesundheit. Deine dankbaren RERIKER HEULBOJEN Chorleiter sucht Chor

Johannes Garbe, Jahrgang 1962, ist freiberuflicher Dirigent für Chor und Orchester und lebt seit dem Frühjahr 2013 in Prerow/Darß.

Er war Mitglied im Dresdner Kreuzchor und absolvierte sein Kapellmeisterstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin. Seit 25 Jahren leitete er verschiedene Chöre, u.a. den Madrigalchor Berlin Kreuzberg, den Lehrerchor Berlin und den Kammerchor der Humboldt-Universität Berlin. Schwerpunkt seiner Chorleitertätigkeit waren a cappella Konzerte mit Chormusik aller Epochen, aber auch zeitgenössische Musik und Chorsinfonik.

Johannes Garbe möchte auch weiterhin gern als Chorleiter tätig sein und sucht Chöre, die einen neuen Chorleiter brauchen. Sie können ihn erreichen unter: 038233/744233 oder johannesgarbe@gmail.de

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WIR STELLEN VOR

Der Postchor Schwerin e.V. – Herzlich Willkommen im Chorverband MV 1948 gegründet als Männerchor, vereint der Postchor Schwerin e.V. mittlerweile mehr als 30 aktive Sängerinnen und Sänger, die gern und gut singen und die Liebe zur Musik in den Vordergrund stellen. Nach einer grundlegenden Veränderung im Juli 2012 mit der Verabschiedung unserer hervorragenden Chorleiterin, Frau Gisela Weise, die mit ihrer Arbeit unseren Chor qualitativ nach vorn gebracht hatte, gehen wir jetzt neue Wege mit unserer neuen Chorleiterin, Frau Barbara Lemhöfer. Wir schöpfen dabei aus unserem reichhaltigen Liedgut von über 200 Titeln. Unser Repertoire umfasst Volkslieder, drei- und vierstimmige anspruchsvolle Chorsätze und auch kurzweilige Lieder zum Mitsingen, Mitsummen und Mitlachen je nach Jahreszeit und besonderem Anlass. Wir versuchen, über unsere Musik v.a. ältere und auch kränkelnde Menschen zu beglücken und auch jüngere Menschen zur Chormusik heranzuführen. Höhepunkte unseres Schaffens in jüngerer Zeit waren die Auftritte 2009 auf der Bundesgartenschau in Schwerin, die regelmäßige Teilnahme an der alle zwei Jahre stattfindenden „Nacht der Chöre“ und die Produktion von vier CD´s.

Der große Höhepunkt in diesem Jahr wird unser Festkonzert aus Anlass unseres 65. Jahrestages am 26.10.2013. Zu diesem Festkonzert laden wir alle interessierten Chorfreunde ein.

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WIR GRATULIEREN

… den Chorleiter/innen

Ulrike Pfennig vom Velgaster Chor

zum 20jährigen Chorleiterjubiläum

Lieselotte Nehls vom Neubrandenburger Volkschor e.V.

zum 20jährigen Chorleiterjubiläum im Chor

Dr. Sigrid Biffar vom Chor St. Spiritus Greifswald

zum 30jährigen Chorleiterjubiläum

Werner Brandenburg vom Volkschor Kemnitz e.V.

zum 40jährigen Chorleiterjubiläum

… den Chören

Eldechor zum 20jährigen Chorjubiläum

Cantemus-Chor Greifswald e.V. zum 30jährigen Chorjubiläum

Jugendchor des Goethegymnasiums Demmin zum 30jährigen Chorjubiläum

Chor Löcknitz e.V. zum 30jährigen Chorjubiläum

Chor Bad Kleinen e.V. zum 40jährigen Chorjubiläum

Gemischter Chor Klein Trebbow e.V. zum 55jährigen Chorjubiläum

Postchor Schwerin e.V. zum 65jährigen Chorjubiläum

Frauenchor „Freundschaft“ Neustrelitz e.V. zum 65jährigen Chorjubiläum

Vorausgeschaut

Der Chorverband MV feiert 2015 sein 25jähriges Bestehen. Musikbeirat und Präsidium sind schon fleißig am Planen, diesen Tag als „Tag der Chormusik“ als unvergessliches Erlebnis zu gestalten.

Für alle, die auch gern lange vorausplanen: Am Samstag, 14. März 2015 wird die Hochschule für Musik und Theater Rostock zum Schauplatz für Chorauftritte, Workshops und Mitsingekonzert für alle Chorbegeisterten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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NEUERSCHEINUNGEN

Josef Gabriel Rheinberger: Du sonnige wonnige Welt. Gesänge für Männerstimmen

Die Singphoniker gehören zu den besten Vokalensembles weltweit. Auf ihrer neuen CD, "Du sonnige wonnige Welt", widmen sich die sechs Sänger Rheinbergers humorvollen und witzigen Gesängen für Männerstimmen. Die solistische Ausführung erzeugt eine Unmittelbarkeit und Reinheit des Klanges, die viele Details im musikalischen Satz deutlich hörbar machen – eine Aufführungsweise, die Rheinberger womöglich gefallen hätte, und die geeignet ist, die Werke wieder populär werden zu lassen. Viele der Werke sind erstmals auf CD eingespielt, wie "Der Jonas kehrt im Walfisch ein", "Jagdmorgen" oder der "Vollmondzauber".

Erhältlich bei Carus: CV 83.409

DVD: Song for Marion

Arthur kann nicht verstehen, warum sich seine Frau Marion freiwillig und regelmäßig der in seinen Augen peinlichen Prozedur unterzieht, alberne Lieder in ihrem Chor zu singen. Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz schwerer Krankheit unerschütterlich und so unterstützt Arthur sie widerwillig dabei. Die junge Chorleiterin Elisabeth sieht in Arthur etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen seinen vehementen Widerstand in ihren Chor aufnehmen. Hartnäckig bearbeitet sie Arthur und im Laufe der Zeit entdeckt dieser seine verloren geglaubte Lebensfreude wieder. Denn Arthur beginnt zu verstehen, dass es nie zu spät ist für Veränderungen.

Erhältlich ab 4.10. auf DVD

ISBN: 978-1-627840-31-6

Buch: Paul Wernherr, Mein lieber Herr Gesangsverein

Sie sind alle begeisterte Sänger. Doch wie so manchen Laienchor in den achtziger Jahren plagen auch den Männergesangverein Dengenheim 1895 erhebliche Nachwuchssorgen. Um einer drohenden Auflösung zu entgehen, suchen Vorstand Wolfgang Freidank, sein Freund Ulli Haberer und der Dirigent Dieter Hartung, nach einem Ausweg. Eine Chorgemeinschaft mit dem Nachbarverein eingehen oder doch vielleicht einen gemischten Chor gründen? Nicht sofort bietet sich die passende Lösung an. Aber mit Idealismus und Energie überzeugen die Drei ihre Vereinskameraden. Jedoch läuft längst nicht alles nach Wunsch und Plan. Bis zum ersten Auftritt sind noch eine Reihe von Hindernissen zu überwinden. Und da ist auch noch Künstleragent Mathausch. Vielleicht könnte er ja der Eintracht Dengenheim zu neuem Glanz verhelfen. Das geplante Weihnachts- konzert wäre dazu die beste Gelegenheit.