Leitfaden für das Programm MENTOREN DES HANDWERKS ......3. Gegenseitige Erwartungen Mentor und...

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1/13 – Copyright: Steinbeis-Transferzentrum Pforzheim Leitfaden für das Programm MENTOREN DES HANDWERKS in Baden-Württemberg Praktische Tipps zur erfolgreichen Gestaltung einer Mentoring-Beziehung

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Leitfaden

für das Programm

MENTOREN DES HANDWERKS

in Baden-Württemberg

Praktische Tipps zur erfolgreichen Gestaltung einer Mentoring-Beziehung

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1. Was ist Mentoring?

Der Begriff Mentoring geht auf die griechischen Epen Homers in der Odyssee zurück und bedeutete „Beratung“ oder „Betreuung“. Der Legende nach soll Odysseus seinem engen Vertrauten die Verantwortung für seinen Sohn übergeben haben, während dieser in den Trojanischen Krieg zog. Der Name des Freundes war Mentor. Athene, die Göttin der Weisheit, erschien in Gestalt des Mentors, stand dem Sohn beratend zur Seite und bereitete ihn auf seine künftige Rolle als König von Ithaka vor. Seit der Antike gilt ein Mentor als Förderer und Berater, der das Lernen und das Heranreifen seines Schützlings begleitet und lenkt. Heute ist Mentoring ein erprobtes und wirkungsvolles Instrument der gezielten Nachwuchsförderung, das weltweit erfolgreich eingesetzt wird. Eine berufserfahrene Persönlichkeit (Mentor) gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen an eine Nachwuchskraft (Mentee) weiter. Mentoring steht für ein intensives, herausforderndes und für beide Parteien lohnendes Vertrauensverhältnis, das zur Entwicklung der persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen der Mentees beiträgt. Das Mentoring-Programm „Mentoring des Handwerks“ verfolgt das Ziel, Nachwuchskräfte in Handwerksberufen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen und zu begleiten. Das Programm vermittelt Nachwuchskräfte an erfahrene externe Mentoren aus dem Handwerk. Diese individuelle Förderung durch Führungspersönlichkeiten, ebenso wie der Aufbau karriererelevanter Netzwerke bieten erfolgsorientierten Handwerkern die Chance, den eigenen Einstieg und Erfolg optimal vorzubereiten.

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2. Mögliche Inhalte des Mentoring

Das Mentoring kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Hier stellen wir Ihnen einige erprobte Formate vor, die im Laufe einer Mentoring-Beziehung zum Einsatz kommen können: Coaching: Der Mentor führt aktiv und ermutigt den Mentee, wichtige Fähigkeiten für die Zukunft zu entwickeln. Beratung: Der Mentor berät den Mentee bei aktuellen Fragen, Schwierigkeiten und Entscheidungen. Wissensvermittlung: Der Mentor vermittelt Wissen über Strukturen und Spielregeln in der Branche. Teilhaben lassen: Der Mentor lässt den Mentee an den eigenen beruflichen Erfahrungen und Handlungsstrategien teilhaben. Er gibt ihm Gelegenheit, den beruflichen Alltag mitzuerleben und nimmt ihn beispielsweise zu Geschäftsterminen mit. Unterstützung: Der Mentor steht dem Mentee bei wichtigen Entscheidungen beratend zur Seite. Er unterstützt den Mentee bei der Erarbeitung beruflicher Strategien und bespricht mit ihm mögliche Chancen, aber auch Hindernisse. Feedback geben: Mentor und Mentee geben sich gegenseitig konstruktives Feedback über Auftritt und Wirkung nach außen. Der Mentor verhilft dem Mentee, die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten einzuschätzen und Stärken gezielt einzusetzen. Netzwerken: Der Mentor führt den Mentee in aktive Netzwerke ein und vermittelt ihm berufliche Kontakte. Der Mentor gibt dem Mentee Tipps, wie Kontakte genutzt und gepflegt werden.

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3. Die Rolle des Mentees

Im Mittelpunkt des Mentoring steht der Lern- und Entwicklungsprozess der Mentees. Sie sind die Hauptakteure in diesem Prozess und haben somit eine „Holschuld“ bei den Mentoren und tragen die Verantwortung dafür, was sie in der Mentoring-Partnerschaft lernen. Das setzt nicht nur bestimmte Kompetenzen voraus, sondern stellt auch konkrete Anforderungen an die Mentees. Sie als Mentee:

haben berufliche/persönliche Ziele und sind entschlossen, sich aktiv dafür

einzusetzen.

bringen eine aktive Persönlichkeit mit und sind in der Lage, Beziehungen zu

anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen.

besitzen den Willen und die Fähigkeit zur Selbstreflektion.

sind bereit, Ratschläge anzunehmen und umzusetzen.

sind ehrlich, vertrauenswürdig und dem Mentor gegenüber loyal.

haben die Bereitschaft zur aktiven Beteiligung an allen Programmbausteinen des Mentoring-Programms.

Aufgaben des Mentees 1. Ziele setzen: Sie formulieren klare Zielvorstellungen und Erwartungen für das Mentoring-Programm. Es ist Ihre Aufgabe, sich über die eigenen Pläne und Unterstützungswünsche bewusst zu werden und Ihren Mentor darüber zu verständigen. Je klarer Sie Ihre eigenen Ziele definieren können, desto eher kann der Mentor Sie in Ihrer Zielerreichung unterstützen.

2. Berufliche Perspektiven:

Sie kennen Ihre Interessen und Möglichkeiten und erarbeiten im Laufe des Mentoring-Prozesses Perspektiven für die eigenen kurzfristigen beruflichen Ziele sowie die langfristige Entwicklung.

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3. Kontakt halten:

Es ist Ihre Aufgabe, den Kontakt zu Ihrem Mentor zu halten und ihn regelmäßig über Ihren Entwicklungsstand zu unterrichten. Sofern vereinbart, können Sie sich bei aktuellen Fragen auch außerhalb der festgelegten Treffen mit Ihrem Mentor beispielsweise telefonisch oder per E-Mail in Verbindung setzen.

4. Aktive Rolle:

Sie übernehmen die aktive Rolle in der Kooperation und bereiten die Gespräche mit Ihrem Mentor vor. Sie definieren klar, um welche Aspekte es geht und was Sie von dem Mentor erwarten. Halten Sie die Ergebnisse der Gespräche in einem Kurzprotokoll fest.

5. Offenheit:

Mentoring bringt umso mehr, je offener Sie sind und den Mentor an Ihren Ideen, Vorstellungen und Schwierigkeiten teilhaben lassen. So haben Sie die Chance, Anregungen zu erhalten und aus den Situationen zu lernen. Dies setzt eine vertrauensvolle Kooperation voraus, kann andererseits aber auch dazu verhelfen, Vertrauen zu schaffen.

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4. Vorteile für Mentees

Mentoring bietet in vielerlei Hinsicht die Chance, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln und kann zum Beispiel bei folgenden Fragestellungen sinnvoll sein:

Begleiteter Einstieg in die Selbständigkeit bzw. die Übernahme eines Betriebes

Vermittlung wertvoller Kontakte & Einführung in Netzwerke

Austausch über allgemeine berufliche oder auch fachbezogene Fragen sowie Nutzung des Erfahrungsschatzes des Mentors

Einblicke in (andere?) Branchen, Tätigkeitsbereiche & Unternehmen

Gewinnung neuer Perspektiven und Impulse für die Verwirklichung eigener Ziele

Erhöhung der Kommunikationsfähigkeit durch gezielten Austausch

Weiterentwicklung der eigenen sozialen Kompetenzen / Persönlichkeitsentwicklung

Kontakt zu potenziellen Übergebern bei den Veranstaltungen

Berufs- und Karriereplanung

Erhalt des Teilnehmerzertifikats

Vorbereitung von Gesprächen

Für die effektive Nutzung von Gesprächen denken Sie im Vorfeld über folgende Aspekte nach:

Überlegen Sie sich vor dem Gespräch genau, worüber Sie sprechen möchten und welche Themen Sie am meisten interessieren? Informieren Sie Ihren Mentor vorab, worüber Sie beim nächsten Treffen sprechen möchten. Je genauer Sie diese Vorstellung für sich haben, desto besser kann Ihr Mentor darauf eingehen und sich vorbereiten.

Wenn Sie ein Feedback zu einem Dokument möchten, das Sie verfasst haben, senden Sie es vorab an Ihren Mentor. Scheuen Sie sich nicht um Unterstützung und Hilfe zu bitten. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Mentor die Partnerschaft eingegangen ist, um Sie zu fördern. Doch benennen Sie Probleme und Unterstützungswünsche rechtzeitig.

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5. Die Rolle der Mentoren

Mentoren sind berufserfahrene Persönlichkeiten – sie sind entweder selbstständig oder angestellt in einer leitenden Position in einem Handwerksbetrieb. Sie haben die Bereitschaft zur Wissensweitergabe und persönlichen Beratung inklusive des damit verbundenen Zeiteinsatzes.

Sie als Mentor:

sind daran interessiert, die Kompetenzen des Mentees zu stärken und zu seiner Entwicklung beizutragen.

sind bereit, Ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter zu geben, dem Mentee Einblicke in Ihre beruflichen Aufgabenfelder und Tätigkeiten zu gewähren und Ihren eigenen Arbeitsstil zu erläutern.

kennen die informellen Strukturen Ihres Unternehmens und sind bereit, Ihr Wissen zu teilen.

verfügen über ein Netzwerk und umfangreiche Kontakte und können sich vorstellen, diese für den Mentee einzusetzen.

sind offen durch den Mentee ebenfalls Neues zu erlernen und dies als einen bereichernden Aspekt der Mentoring-Partnerschaft anzuerkennen.

sind bereit, Zeit in das Mentoring-Programm zu investieren (empfohlen wird, ca. einmal pro Monat ein Gespräch zu führen).

Aufgaben eines Mentors

1. Ratgeber und Wissensvermittler

Der Mentee kommt mit Fragen und Themen aus seiner aktuellen Gründungs-, Übernahme- oder auch allgemeinen Arbeitssituation zu Ihnen. Sie können dazu Ihre Einschätzung geben, ihn beraten sowie eigene Erfahrungen und Ihr Wissen weitergeben. Geht es um fachliches Wissen, können Sie dem Mentee Input geben und gemeinsam überlegen, wie die Umsetzung aussehen könnte. Ihr Wissen können Sie außerdem vermitteln, indem Sie den Mentee an Besprechungen teilnehmen lassen oder ihn in aktuelle Projekte oder Arbeitsprozesse einbeziehen. Der Mentee sieht dann in direkter Anschauung, wie Sie bestimmte Dinge angehen und Sie können sich darüber austauschen.

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2. Unterstützer

Sie ermutigen den Mentee in seiner beruflichen und persönlichen Entwicklung. Sie machen ihm seine Stärken bewusst und regen ihn an, neue Verhaltensweisen auszuprobieren.

3. Übungspartner

„Angeblich behalten wir 10 Prozent dessen, was wir hören, 60 Prozent dessen, was wir sehen und 90 Prozent dessen, was wir selbst tun.“ Aus unseren eigenen Erfahrungen lernen wir am meisten. Sie bestärken Ihren Mentee darin, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Sie nehmen die Ideen und Initiativen des Mentees ernst, besprechen mit ihm die Vorgehensweise, erörtern mögliche Konsequenzen und bilanzieren anschließend mit ihm die gemachten Erfahrungen. Dabei darf der Mentee Ihnen Fragen stellen, die „man“ sonst im beruflichen Kontext nicht stellt.

4. Karriereberater

Ein weiterer Aspekt des Mentoring ist, den Mentee in seiner Karriere bzw. mit seinem Betrieb voranzubringen. Besprechen Sie mit ihm, welche Ziele er hat und in welchen Schritten er diese erreichen möchte. Aus Ihren Erfahrungen wissen Sie, was die Führung eines Handwerk-Betriebs fördert bzw. behindert. Die Themen „Work-Life-Balance“ oder „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ können dabei auch zur Sprache kommen.

5. Türöffner

Wenn möglich, vermitteln Sie Ihrem Mentee Kontakte, die Sie für nützlich halten. Sie können den Mentee auch in Netzwerke einführen und sich mit ihm darüber austauschen, wie er selbst nützliche Kontakte knüpfen und pflegen kann.

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6. Vorteile für Mentoren

Im Kern ist das Mentoring eine Win-Win-Situation für beide Parteien. Auch Sie als Mentor können aus Ihrem Engagement Nutzen ziehen. Effekte die ein Mentoring haben kann sind zum Beispiel:

Stärkung der Beratungskompetenz

Gewinnung neuer Ideen und Impulse vom Mentee

Reflexion Ihres Arbeitsstils und Erhöhung der Beratungskompetenz

Knüpfung neuer Kooperationsmöglichkeiten im Netzwerk / mit Mentoren

Kontakt zu potenziellen Nachfolgern

Sie sind „Botschafter“ Ihrer Branche

Verwendung des Siegels „Mentor/in des Handwerks“ – online wie offline

Mediale Aufmerksamkeit durch das Portal selbständig-im-handwerk.de

Checkliste: Wie fördern Sie Ihren Mentee?

Zuhören und Fragen stellen Das Anliegen oder die Situation des Mentees wirklich verstehen wollen.

Bestätigen und ermutigen Den Mentee dabei unterstützen, Fähigkeiten zu erkennen und auszubauen.

Beraten Lösungswege gemeinsam finden und die Durchführbarkeit besprechen indem man die eigenen Ansichten und Erfahrungen einbringt.

Vorausschauen und schützen Auf mögliche Hindernisse und Schwierigkeiten aufmerksam machen.

Beistehen Bei Fehlern oder der Bewältigung schwieriger Situationen Anteilnahme zeigen, ermutigen und gemeinsame Lösungswege suchen.

Konfrontieren: Wenn nötig, unproduktives Verhalten ansprechen. Falls Sie als Mentor alles in Gang halten müssen, offen darüber sprechen und den Mentee auffordern, einen deutlichen Beitrag zu leisten.

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7. Ablauf der Mentoring-Beziehung

Das Erstgespräch

Beim ersten Treffen sollen sich Mentor und Mentee zunächst kennen lernen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, einen ersten Eindruck der gegenseitigen Erwartungen an die Beziehung zu bekommen und sich abzustimmen. Außerdem können Mentee und Mentor erkennen, ob sie persönlich zueinander passen – ob die „Chemie stimmt“.

Sind beide mit der Kooperation einverstanden, kann die Mentoring-Beziehung beginnen. Anschließend werden die Rahmenbedingungen verbindlich besprochen und in einer Mentoring-Vereinbarung schriftlich festgehalten.

Rahmenbedingungen einer Mentoring-Beziehung

Wenn Mentee und Mentor sich zu einem Tandem zusammengefunden haben, sollten sie sich über die Details der Zusammenarbeit verständigen, um die Mentoring-Beziehung erfolgreich zu gestalten. Die Rahmenbedingungen sind wichtig, um eine offene Gesprächskultur zu erzeugen und Vertrauen zu fördern.

Zu klärende Themen sind:

1. Rahmenbedingungen der Kontakte und Treffen

Um von Beginn an die Regelmäßigkeit der Treffen zu gewährleisten und Irritationen vorzubeugen, sollten Zeiten und Modalitäten der Kontaktaufnahme zu Beginn der Kooperation vereinbart werden.

2. Thematische Schwerpunkte

Mentee und Mentor verständigen sich über die vom Mentee vorgeschlagenen thematischen Schwerpunkte. Das könnten sein:

Berufs- und Karriereplanung

Unternehmensplanung

Unternehmensführung

Fachlicher Erfahrungsaustausch

Arbeitszeitmanagement

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Qualifizierungs- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten

Vereinbarkeit von Familie mit Beruf

Förderung in der persönlichen Entwicklung

Kontaktvermittlung / Einführung in Netzwerke

3. Gegenseitige Erwartungen

Mentor und Mentee verständigen sich darüber, was sie vom Mentoring allgemein sowie gegenseitig erwarten und worin ihre Befürchtungen liegen. Gibt es Erwartungen, die einer der beiden Partner nicht erfüllen kann, so können sie darüber sprechen und klären, ob die Erwartungen in veränderter Form oder auf anderem Wege doch erfüllt werden können.

Durch die schriftliche Vereinbarung werden die mündlich besprochenen Schwerpunkte und Erwartungen eindeutig geregelt. Die Vereinbarung erhöht die Verbindlichkeit und die Ergebnisse werden überprüfbar. Mentee und Mentor können zwischendurch nachschauen, was sie sich vorgenommen haben.

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8. Anlagen

Kurzprotokoll Mentoring-Treffen

Datum:…………………………………………………….

Zeitraum:………………………………………………….

Ort des Treffens:…………………………………………..

Ziel des Treffens/Thema:

Ergebnisse:

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Sonstige angesprochene Themen:

Terminvereinbarung für das nächste Treffen:

Themen für das nächste Treffen:

Persönliches Fazit: