Lerndoku Change Management Sem5 AP v1

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  Lerndoku Change Management 5. Semester Anton Peters

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Lerndoku

Change Management

5. Semester

Anton Peters

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Anton Peters I | P a g e  

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................................... I

1. Change Management – Definition & Nutzen ...................................................................................... 1

1.1 Sicherstellung des Projekterfolgs .................................................................................................. 1

1.1.1 Typen von Misserfolgen bei Projekten ................................................................................ 1

1.1.2 TOP Erfolgsfaktoren für Projekte ......................................................................................... 1

1.1.3 Schlüsselhandlungsfelder abgeleitet von den Erfolgsfaktoren ............................................ 1

1.1.4 Veränderungsaktivitäten abgeleitet von den Schlüsselhandlungsfeldern .......................... 1

1.1.5 CM Aktivitäten nach Projektphasen..................................................................................... 2

1.1.6 Effektive CM Aktivitäten fördern den Projekterfolg mit „Focus Services“ .......................... 3

1.1.7 CM als eine Kunst zur effektiven Umsetzung von Veränderungsprozessen ........................ 3

2. Typische Leadership-Fehler und CM Empfehlungen nach Kotter ....................................................... 4

2.1 Kotters ........................................................................................................................................... 4

2.1.1 Acht typische Führungsfehler nach Kotters ......................................................................... 4

2.1.2 Acht Schritte des Veränderungsmanagement nach Kotters (CM Empfehlung) .................. 4

3. Impact Analyse .................................................................................................................................... 4

3.1 Betroffene Bereiche (Areas of Impact).......................................................................................... 4

3.1.1 Überblick .............................................................................................................................. 43.1.2 Leitfragen für die betroffenen Bereiche .............................................................................. 5

3.1.3 Beispiel: Vorgehensweise zur Beurteilung von Auswirkungen einer Veränderung ............. 6

3.1.4 Beispiel: Vorgehensweise zur Beurteilung von Auswirkungen einer Veränderung ............. 7

3.2 Beteiligte und Betroffene des Wandels ........................................................................................ 7

3.2.1 Was sind Stakeholder? ......................................................................................................... 7

3.2.2 Stufenweises Vorgehen zur Identifizierung und Adressierung der Stakeholder ................. 7

3.2.3 Effektive Kommunikation mit den Betroffenen ................................................................... 8

4. Einteilung von CM Modellen ............................................................................................................... 9

4.1 Change Landkarte nach „Neuwaldegger“ ..................................................................................... 9

4.1.1 Systemische Ansicht - Aussen und Innenrelation ................................................................ 9

4.1.2 Welche Veränderungsrichtungen gibt es ........................................................................... 10

5. Architektur eines Change-Prozesses ................................................................................................. 11

5.1 Roadmaps .................................................................................................................................... 11

5.1.1 Generische Roadmap Überblick (Zusammenfassung des Kapitels 1.1.1 – 1.1.6) .............. 11

5.1.2 (Projektphasen – Aufgaben) .............................................................................................. 11

5.1.3 (Generische Roadmap – Prozessstufen) ............................................................................ 12

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6. Widerstand & dessen Gründe ........................................................................................................... 13

6.1 Wie entsteht Widerstand? .......................................................................................................... 13

6.1.1 P-E-R Modell ....................................................................................................................... 13

6.1.2 Illustration des Kapitels 6.1.1 ............................................................................................. 14

6.1.3 Gleichgewichtstheorie von JS Adams zur Verhinderung von Demotivation...................... 14

6.2 Umgang mit Widerstand? ........................................................................................................... 15

6.2.1 Bridges Transformationsmodell nach William Bridges ...................................................... 15

6.2.2 Was solltest du nicht tun bei Widerstand .......................................................................... 16

6.2.3 Tipps um den Widerstand für sich zu nutzen ..................................................................... 17

6.2.4 Widerstand begegnen in persönlichen Gesprächen – 4 Stufen Vorgehensmodell ........... 17

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Anton Peters 1 | P a g e  

1. Change Management – Definition & Nutzen

1.1 Sicherstellung des Projekterfolgs

1.1.1 Typen von Misserfolgen bei Projekten

  Gescheiterte Post-Merger-Integration (Zusammenschluss von Unternehmen auf rechtlicherund organisatorischer Ebene; i.d.R. mit Zusammenführung der Prozesse)

o  Unterschätzung der Größenvorteile / Größendegression

  Gescheiterte Globalisierungsstrategieo  Geschäftseinheiten operieren weiterhin lokalo  Globale Kunden werden nicht erreicht

  Gescheiterte Strategieprogramme zur Kundenbindung/gewinnungo  Selbstverpflichtung / Engagement der Mitarbeiter ist unzureichendo  6 Sigma (statistisches Qualitätsziel und Methode des Qualitätsmanagements;

Orientierung an Finanz Kennzahlen und Kundenbedürfnissen) Ziele werden nicht

erreicht  Gescheiterte Prozessoptimierungsbemühungen

o  Keine Überwachung des fortlaufenden Verbesserungsprozesses

o  Scheitern beim drücken der Prozesskosten

1.1.2 TOP Erfolgsfaktoren für Projekte

  Sponsoring durch Senior Management

  Partnerschaftlicher und offener Umgang mit den Mitarbeitern

  Einbeziehung von Mitarbeitern

  Ehrliche Kommunikation

  Gute Trainingsprogramme

1.1.3 Schlüsselhandlungsfelder abgeleitet von den Erfolgsfaktoren

  Sicherstellung des Sponsorships

  Ermöglichen von erfolgreicher Ausführung und Implementierung

  Gewährleisten von professionellem Projektmanagement

  Risiken und Widerstände identifizieren und adressieren

  Einbeziehung von Mitarbeitern

  Gewährleistung einer professionellen Kommunikation

  Beobachten und kontrollieren der Veränderungseffektivität und des Projektverlaufs

1.1.4 Veränderungsaktivitäten abgeleitet von den Schlüsselhandlungsfeldern

CM Aufgaben und lieferbare Ergebnisse:

  Sponsorship Managemento  Visioneno  Business Caseo  Definition der Vorteileo  Stakeholder (Person die ein Interesse am am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses

hat; deutsch: Anspruchsgruppen) Management

  Implementierungs-Managemento  Bewertung der Auswirkungeno  Risikoanalyse

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o  Implementierungsplanungo  Widerstandsmanagement

  People Enablemento  Trainingo  Coaching

o  Team Building  Kommunikations-Management

o  Kommunikationsplanung und –ausführung

  Veränderungseffektivitäto  Verlaufsauswertungeno  Veränderungs-Scorecards (Abgeleitet von der Balanced Scorecard; Dient der

Messung, Steuerung und der Dokumentation der Aktivitäten innerhalbe einesChange Projektes)

o  Sounding Boards (stellt eine Kommunikationsplattform dar; i.d.R. für Top-Management und die ausführenden Kräfte)

  Projektmanagement

o  Projektplan und Organisationo  Projekt Reviews

Notwendige Expertise zur Durchführung der genannten Punkte:-  Organisationsdesign-  Geschäftsprozessreorganisation-  M&A (Mergers & Acquisitions: Fusionen und Übernahmen; alle Tätigkeitsfelder die sich aus

Zusammenführungen ergeben)

1.1.5 CM Aktivitäten nach Projektphasen

Effektives managen des Faktors Mensch bei Veränderungsprojekten durch CM Aktivitäten entlangder Projektphasen

Initiierung

  Klarer Kontext, Auftrag und Umfang mit Kunden abgestimmt

  Vertrag mit definierten Meilensteinen

Planung

  Ist-Analyse der Kundenbedürfnisse

  Erstellung und Bereitstellung eines CM Konzepts und Plans (Basis sind die Kundenbedürfnisseund der Auftragsumfang)

  Planung von Aktivitäten abgeleitet vom Projekt  Definition des Soll-Zustandes

Ausführung

  Ausführung des CM-Plans im gegebenen Rahmen (Zeit, Budget und Auftragsumfang)

  Kontinuierliche Beratertätigkeit zeigt die Auswirkungen der Veränderung auf die Strategie,

Produkte, Struktur, Menschen und Prozesse auf 

Abschluss

  Vorbereitung der Übergabe des Projekts auf die operationale Ebene

  Definition von Beobachtungs- und Stabilisierungs-Checks , sowie Bewertungseinheiten

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1.1.6 Effektive CM Aktivitäten fördern den Projekterfolg mit „Focus Services“ 

Effektives managen des Faktors Mensch bei Veränderungsprojekten durch Focus Services

Projekt-Management

 Definieren und steuern der Projektziele, Projektorganisation, Projektplan, Ressourcen undAufgabenpakete

Sponsorship Management

  Einbeziehung aller Menschen die „in Sorge sind“, um deren Commitment zu gewährleisten 

  Schaffung von Akzeptanz und persönlichem Verantwortungsgefühl auf allenHierarchieebenen der Organisation

Communication Management

  Effektiv und kontinuierlich kommunizieren

  Alle Betroffenen müssend immer informiert sein, um die Projektziele schnell und nachhaltigzu erreichen

People Enablement

  Widerstände der Mitarbeiter müssen aufgeweicht werden  Performance Ziele hinsichtlich des Veränderungsprozesses müssen ermöglicht werden

(Trainings, Coaching, etc.)

  Bereitstellung von Prozessen, Strukturen, Mandaten, Kompetenzen, Wissen, Methoden,Tools damit die Individuen ihren Aufgaben gerecht werden können

1.1.7 CM als eine Kunst zur effektiven Umsetzung von Veränderungsprozessen

Auf was sollte geachtet werden bei „Effectively manage the people side of a business

transformation“: Effectively:

Maximieren… … der Effektivität, Effizienz und Akzeptanz von Veränderungsprozessen

Manage:Konsistenz

- Planen und implementieren von Arbeitspaketen- Ermächtigen von Ausführung und Transformation- Bereitstellung von Expertise und Erfahrung- Ausrollen einer Change Vorgehensweise / Methodologie

the people side of:

Professionlität - Vermeiden von Unsicherheiten für Individuen- Einbindung der Individuen- Konfliktmanagement einführen (Eskalationsrichtlinien, etc.)

a business transformation: Abgestimmt mit … 

- Markteigenschaften- Unternehmensstrategie- Wertschöpfungszielen

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2. Typische Leadership-Fehler und CM Empfehlungen nach Kotter

2.1 Kotters

2.1.1 Acht typische Führungsfehler nach Kotters

  Erlauben von zu viel Selbstzufriedenheit

  Fehlende Koalition mit passender Entscheidungsgewalt

  Unterschätzung der Kraft einer Vision

  Unzureichende Kommunikation mit einem Faktor von 10 (oder 100…) 

  Bewahrung von Hindernissen für die neue Vision

  Kurzfristige Erfolge werden nicht erzielt

  Den Sieg zu früh ausrufen

  Kein nachdrückliches verankern der Änderungen in der Firmenkultur

2.1.2 Acht Schritte des Veränderungsmanagement nach Kotters (CM Empfehlung)

  Sensibilisierung für die Notwendigkeit

  Aufbau einer Koalition

  Entwicklung einer klaren Vision

  Kommunizieren der Vision

  Befähigen der Menschen / Betroffenen

  Kurzfristige Erfolge erzielen

  Stärken und vorantreiben der Veränderung

  Verankern der Veränderung

3. Impact Analyse

3.1 Betroffene Bereiche (Areas of Impact)

3.1.1 Überblick

Die betroffenen Bereiche sind ineinander geschachtelt bzw. beeinflussen sich gegenseitig:

  Umwelt -> Strategie -> Operatives Geschäft -> Organisation -> Menschen

  Umwelt (Strategie(Operatives Geschäft(Organisation(Menschen))))

Die betroffenen Elemente der Bereiche (Impact Areas):Umwelt 

  Sozial / Gesellschaft

  Technologie

  Ökonomie / Volkswirtschaft

  Physikalisch / Naturgesetzlich

  Gesetzgebung / Regeln

Strategie

  Unternehmensstrategie / Vision  Strategie der Geschäftseinheit

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Operatives Geschäft

  Prozesse

  Technologie

  Physische Umwelt (materielles Umfeld)

Organisation  Organisationsstruktur

  Kommunikation

  Performance Management

  Resourcing (Bereitstellung von Mitteln, z.B. Personal)

  Training / Wissensmanagement

  Führung

  Kultur

Menschen

  Funktionale Kompetenzeno 

Skillso  Wisseno  Kreativitäto  Intelektuelle / physische Eigenschaften

  Interpersonelle Kompetenzeno  Werte / Normen / Glaubeno  Vertraueno  Zufriedenheito  Überzeugungo  Behaglichkeit

  Führungskompetenzen

o  Auswirkung auf sich selbsto  Auswirkung auf das Teamo  Organisatorische Auswirkungen

3.1.2 Leitfragen für die betroffenen Bereiche

Generell 

  Was wird durch das Projekt anders?

  Welche Veränderung wird die größte Auswirkung haben?

  Welche Dimension (betroffener Bereich; Impact Area) wird die stärksten Auswirkungen der

Veränderung erfahren?Menschen

  Werden Mitarbeiter neue Rollen und Aufgaben erhalten?

  Welche neuen Skills werden notwendig sein?

  Welche Auswirkungen treten bei Karrierepfaden und Performance Management Systemenauf?

  Welche Änderungen treten bei der Arbeitsumwelt der Mitarbeiter auf (z.B. neue Standorte)?

  Ist eine neue Grundeinstellung der Mitarbeiter notwendig? Verändert sich die Kultur?

Organisation

  Verändern sich reporting lines?

  Verändern sich Kompetenzen / Mandate / Verantwortungsbereiche?

  Verändern sich Teams?

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Prozesse

  Verändert sich die Wertschöpfungskette?

  Welche Kern- und Nebenprozesse sind betroffen?

  Verändert sich die generelle Arbeitsweise?

  Unterliegen Schnittstellen einer Veränderung (z.B. Art der Kundenakquise)?

Systeme / Tools / Methoden

  Welche Systeme / Tools / Methoden werden neu eingeführt?

  Welche Systeme / Tools / Methoden werden verändert / angepasst?

  Welche neuen Schnittstellen entstehen für die Mitarbeiter mit den Systemen?

Strategie

  Verändert sich die Strategie?

  Verändert sich die Marktstellung / Positionierung?

3.1.3 Beispiel: Vorgehensweise zur Beurteilung von Auswirkungen einer Veränderung

BetroffenerBereich(Impact Area)

BeschreibungderAuswirkungderVeränderung

Zielgruppe Level derAuswirkung(Hoch, Mittel,Niedrig)

Beschreibungder möglichenRisiken derAuswirkung(z.B.Widerstände,etc.)

Beschreibungwie dieAuswirkungadressiertwerden soll

Menschen NeueAufgaben,neueJobrollen

AusführendeMitarbeiter

Mittel Widerständebei älterenMitarbeitern

Training XY

…  …  …  …  …  … 

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3.1.4 Beispiel: Vorgehensweise zur Beurteilung von Auswirkungen einer Veränderung

3.2 Beteiligte und Betroffene des Wandels

INFO: Durch Herrn Waible ausgeklammert! Der Grundsatz des Stakeholderansatzes sollte lediglichverstanden sein

3.2.1 Was sind Stakeholder?

Def: Stakeholder sind ein begrenzte Anzahl an Schlüsselpersonen in einem Unternehmen,welche die Veränderung beeinflusse, einen hohen Einfluss haben und essentiell fürden Projekterfolg sind.

Abgrenzung: Stakeholder sind nicht zu verwechseln mit der Zielgruppe (alle betroffenen

Mitarbeiter). Beispiel für Stakeholder sind Sponsoren, Top Management, etc.

Wichtig: Widerstand muss frühzeitig erkannt werden, um diesen adressieren zu können und

den Projekterfolg sicher zu stellen.

Faustregel: 60 Prozent Akzeptanz sind notwendig um einen Wandel erfolgreich durchführen zukönnen.

3.2.2 Stufenweises Vorgehen zur Identifizierung und Adressierung der Stakeholder

1. Identifizierung der Schlüsselpersonen (Key Stakeholder) und Aufnahme in einer Liste  Jede Person die von dem Wandel betroffen ist und essentiell ist für den Erfolg des Projekts

  Es sollte nur die 12-15 wichtigsten Personen in der Liste auftauchen

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2. Nutzen der „Field Forces“ Analyse (Matrix auf der alle Stakeholder abgetragen werden, abhängig

von ihrem Einfluss und Gesinnung gegenüber dem Projekt)

  Objektive und Subjektive Werte sollten in die Bewertung mit eingehen

  Nach der Aufnahme der Ist-Situation sollte die Erstellung einer Soll-Situation erfolgen

3. Sammeln von Ideen um die Key-Stakeholder zu mobilisieren und die Soll-Situation zu erreichen4. Planen der Aktivitäten für die Umsetzung

5. Dokumentation aller Ergebnisse

3.2.3 Effektive Kommunikation mit den Betroffenen

Effektives kommunizieren beinhaltet das Abwägen der aufgebrachten Zeit und des Aufwandes für die

korrekte Zielgruppe:

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4. Einteilung von CM Modellen

4.1 Change Landkarte nach „Neuwaldegger“ 

4.1.1 Systemische Ansicht - Aussen und Innenrelation

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4.1.2 Welche Veränderungsrichtungen gibt es

Beschreibung der „Kartoffeln“: 

Überleben

  Zurück gelangen in ruhiges Fahrwasser  Krise meistern

  Unternehmen stabilisieren

Mobilisieren

  Erhöhen der Veränderungsfähigkeit der Personen und des Systems

  Rechtzeitiges Lernen soll dem Entstehen von Krisen entgegenwirken

Radikal neupositionieren

  Ziel: zurück in die stabile Zone gelangen und die Veränderungsfähigkeit der Organisationstärken

  Besteht aus proaktivem Turnaround (potentielle Krise vorwegnehmen) und strategischem re-design

Erproben

  Innovative Wachstums und Zukunftspotentiale identifizieren, erproben und integrieren ->

eigene Identität erneuern

Lernende Organisation

  Veränderung geschieht als Element des Tagesgeschäfts (emergent change)

  Markt, Anreiz- und Steuerungssysteme sowie Kultur fördern Entwicklung und Innovation

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5. Architektur eines Change-Prozesses

5.1 Roadmaps

5.1.1 Generische Roadmap Überblick (Zusammenfassung des Kapitels 1.1.1 – 1.1.6)

5.1.2 (Projektphasen – Aufgaben)

INFO: Wurde von Herrn Waible eingeklammert

Input Planung Umsetzung Abschluss

Organisationsstruktur- Funktionen und

Headcounts für dieersten beidenHierarchieebenen sindfinal

- Neue Jobrollen,Kompetenzen undMitarbeiteranforderungen sind klar definiert

Kommunikations-Story- Darstellung der

Notwendigkeit, Visionund Ziele für denVeränderungsprozesssind klar definiert,

DimensionderVeränderung definieren(z.B. lokal,regional,global)

DefinitiondesUmfangs derVeränderung

Org-Struktur

Design der Org-Struktur auf den erstenbeiden Ebenen

Design neuer Jobs undRollen

Design der neuenPersonalanforderungen

Definition der Regelnund Richtlinien

Design des

Organisationabstimmen /angleichen

Definition derMission, Visionund der Werte

Anpassung derDesignelemente:- Strategie

(Kundenpflege, Produkte,Services,Finanzen, etc.)

- Mitarbeiter

TopManagmentkündigt dieVeränderung an -> topdown

Besetzungaller Stellen

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Anton Peters 12 | P a g e  

außerdem sind dieVorteile für die jeweiligen Zielgruppenausformuliert

Auswirkungen derVeränderung für diebetroffenen Mitarbeitersind identifiziert (Jobrolle,Karrierewege,Performanceziele, etc.)

Der Ablauf desVeränderungsprozessesund seine Regeln sinddefiniert

Kommunikationsplan (PerformanceZiele,RessourcenAllokation,etc.)

- Kultur- Prozesse- System (Tools

& Methoden)

5.1.3 (Generische Roadmap – Prozessstufen)

INFO: Wurde von Herrn Waible eingeklammert

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Anton Peters 13 | P a g e  

6. Widerstand & dessen Gründe

6.1 Wie entsteht Widerstand?

6.1.1 P-E-R Modell

Def: Versucht die Gründe für auftretende Widerstände über drei Dimensionen zu erklärenDie Drei Dimensionen hängen ab von drei Hauptfaktoren ab: Informationen (Know),

Fähigkeiten (Can), Motivation (Will)

Info: Widerstand ist die Angst vor der Veränderung auf allen Ebenen

P: Politische Dimension

  Top Management handelt nicht gemäß der Projektziele

  Key Stakeholder handeln nicht gemäß der Projektziele

  Unternehmenskultur steht dem Wandel entgegen

 Negativerfahrungen mit Veränderungsprozessen blockieren den Wandel

  Beziehungsgeflechte, Machtverhältnisse und evt. Statusängste blockieren

E: Emotionale Dimension

  Jedes Individuum durchläuft verschiedene emotional geprägte Stufen (Ablehnung,Widerstand, Exploration, Commitment); Gründe dafür:o  Unsicherheit im Bezug auf den Jobo  Angst vor fehlenden Skillso  Verlust der Wertschätzung vergangener Erfolgeo  Fehlende Sensibilisierung im Bezug auf die Notwendigkeit des Wandels und dessen

positiven Auswirkungen; „Burning Platform“ ist nicht eindeutig kommuniziert

wordeno  Wandel fordert mehr Zeit und Energieo  Angst vor Kontrollverlusto  Manager wissen nicht wie sie ihre Mitarbeiter beim Wandel unterstützen können /

sollten

  Transformationsprozesse können nie gradlinig verlaufen, sondern haben im Zeitverlauf 

immer Ausschläge

R: Rationale Dimension

  Betroffene Mitarbeiter verstehen nicht was sich genau ändern wird und dessenAuswirkungen

  Organisation ist nicht abgestimmt auf die Veränderung (z.B. neue Jobrollen oder

Schnittstellen sind nicht definiert)  Projektmanagement ist nicht professionell

  Zu viele Veränderungen treten simultan auf und blockieren das Tagesgeschäft

  Risiken der Veränderung sind nicht adressiert worden

Gründe für die Probleme in den Dimensionen liegen bei unzureichenden Informationen (Know),

Fähigkeiten (Can) und Motivation (Will). Empfehlungen zur Verbesserung der Situation:

Informationen - Informieren über die nächsten Schritte und Änderungen in der Zukunft- Verstehen der Ziele, des Hintergrunds und der Motive für den Wandel- Nicht zu viele Änderungen simultan durchführen

- Kein blockieren vom Tagesgeschäft- Redundanz bei Informationsfluss durch unterschiedliche Kanäle / Medien

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Anton Peters 14 | P a g e  

Fähigkeiten - Betroffene Personen müssen aufgeschlaut werden um den Änderungen gerecht zuwerden- Unsicherheiten im Bezug auf neue Skillsets nehmen- Mentoring / Coaching / Shadowing- Bereitstellung der notwendigen Ressourcen

Motivation - Verstehen der Gründe für fehlende Motivation und passende Adressierung dieserdurch angemessene Diskussionen, Workshops, etc.- Aufzeigen der persönlichen Vorteile- Erste Erfolge aufzeigen- Top Management Sponsorship sicherstellen- Einbeziehung der Betroffenen in Designphase- Eskalieren von Problemen auf höhere Ebenen- Beobachten und steuern des Projekts und Wandels

6.1.2 Illustration des Kapitels 6.1.1

Widerstand entsteht meist erst auf Weg des Transformationsprozesses

6.1.3 Gleichgewichtstheorie von JS Adams zur Verhinderung von Demotivation

Def Demotivation kann verhindert werden indem der Input und Output eine Jobs imGleichgewicht stehen. Die Skala für die Messgrößen gibt dabei der freie Marktwieder.

Elemente InputWas stecke ich in meinen Job:

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Anton Peters 15 | P a g e  

Zeit, Mühe, Einsatz, Loyalität, Toleranz, Felxibilität, Integrität, Verpflichtung, Herz,persönliche Opfer, etc.

OutputWas bekomme ich von meinem Job:

Gehalt, Bonus, Sonderleistungen, Anerkennung, Sicherheit, Entwicklung,Verantwortung, Vergnügen, etc.

Hinweis Sobald die subjektive Wahrnehmung auftritt nicht gerecht behandelt zu werden (kein

Gleichgewicht) entsteht Demotivation

6.2 Umgang mit Widerstand?

6.2.1 Bridges Transformationsmodell nach William Bridges

Beurteilung in welcher Phase sich ein Individuum gerade befindet:

Phase Leitfragen zur Ermittlung deraktuellen Phase

Anzeichen Handlungsempfehlungen

Endings  Was ist nun anders?

 Was mussten sie aufgeben?Was vermissen sie ammeisten?

 Was besser vor demWandel?

 Wenn sie eine Sachebeibehalten könnten, welchewürde es sein?

 Reden überVergangenes

 Herumreiten auf Misserfolgen

 Starke emotionaleReaktionen

 Rückzug, Kündigung

 Nicht überrascht seinbei Überreaktionen

 Keine Diskussionenbeginnen

 Helfen Unsicherheitenzu beseitigen undgeduldsam sein

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Anton Peters 16 | P a g e  

 Wie sichert der Wandelunser fortbestehen?

 Haben sie einen Weggefunden die „alte Zeit“ zu

überwinden?

Neutral zone  Wie fühlen sie sich? Fühlen sie sich wohl bei dem

Gedanken an diekommendenHerausforderungen?

 Glauben sie, dass sieHilfestellung benötigen?

 Worauf fokussieren sie sichaktuell?

 Kennen sie ihre weitereZukunft in der Organisation?

 Sind ihre Prioritäten klar?

 UnzureichendeInformationen

 Angst, Unsicherheit

 UnzureichendeMotivation

 Krankheit

 Anspannung

 Frustration

 Kein Ziel vor Augen

 Gefühl der Isolation

 Weg und Ziel aufzeigen Beim fokussieren auf 

das Wesentlicheunterstützen

 Freiheiten zumExperimentieren lassen

NewBeginnings

 Wie fühlen sie sich inAnbetracht des Wandels?

 Wie sehen sie den Nutzendes Wandels?

 Wie sieht ihr Bild davon ausin welche Richtung dieOrganisation geht?

 Wie glauben sie, dass sie dieTransformationunterstützen?

 Wo sehen sie sich in derZukunft?

 Was ist unsere nächsteHerausforderung?

 Was ist ihre nächsteHerausforderung?

 Welche Potential sehen siefür sich bei dem Wandel?

 Sehen derMöglichkeiten

 Fähigkeit sich zufokussieren

 Reden über dieZukunft

 Fähigkeit Abstandzum Vergangenen zugewinnen

 Motivieren,unterstützen

 Ausdrücken, aufzeigender neuen Identität

 Setzen von klarenneuen Zielen undinfrage stellen desStatus quo

6.2.2 Was solltest du nicht tun bei Widerstand

Du solltest nicht…. 

  versuchen mehr Daten sammeln

  den Plan umbauen, um die Akzeptanz zu erhöhen

  das widerstrebende Individuum nicht beachten

  nur mit Personen arbeiten die positiv sind im Bezug auf das Projekt

  viele Gründe liefern

  auf die gleichen Bedenken mehrmals eingehen

  in Details versinken

  Erwartungen hegen im Bezug auf Anerkennung, Ermutigung, Unterstützung

  dein Selbstvertrauen verlieren  Glauben alle Antworten zu kennen

  schlechte Nachrichten nicht kommunizieren

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Anton Peters 17 | P a g e  

  offensive Sprache nutzen

  Dinge um Tage (1 Tag und mehr) verschieben

6.2.3 Tipps um den Widerstand für sich zu nutzen

 Akzeptanz von Individuen erhöht sich durch Einbeziehung von ihnen in den Planungsprozess

  Beschreibe den Wandel und seine Auswirkungen für alle Betroffenen

  Beweise Empathie -> Versetze dich in die Lage der Betroffenen und kommuniziere

entsprechend ihrer Situation

  Erkläre die Vorteile des Wandels auf einfache und prägnante Weise, z.B. Elevator Speech

  Bewahre immer die Selbstachtung der betroffenen Personen

  Versuche immer Bedenken in positive Möglichkeiten umzulenken

  Versuche Überraschungen nicht aufkommen zu lassen

  Handle authentisch und gehe als gutes Vorbild voraus

  Sorge für Anerkennung von Erfolgen und Unterstützung

  Gebe eigene Fehler zu und lerne daraus

  Setze klare Ziele

6.2.4 Widerstand begegnen in persönlichen Gesprächen – 4 Stufen Vorgehensmodell

1. Widerstand identifizieren

  Auf die Betroffenen zugehen und Face-to-Face Informationen kommunizieren

  Auf Signale / Anzeichen des Widerstands achten

  Aktiv zuhören

  Zwischen den Zeilen lesen und nicht nur auf die Informationseben des Gesagten achten

2. Widerstand verstehen

  Check des Verstandenen (z.B. Wiederholen)

  Dokumentieren von Hauptaussagen

  Identifizieren der Art und der dahinter liegenden Gründe des Widerstands

3. Einräumen von Widerstand

  Sagen, dass ich Widerstand empfinde

  Reframe (Das Empfundene aus der eigenen Sicht wiedergeben)

  Nicht verteidigend wirken

4. Umgehen mit dem Widerstand

  Personen zum Kommunizieren anregen  Offene Fragen stellen

  Unterstützend wirken bei der Konkretisierung von Bedenken

  Unterstützend wirken beim Aufbau von Belastbarkeit und Verantwortung

  Gemeinsames erbarbeiten der nächsten Schritte