Lernwerkstatt: Blitzkrieg - Der Zweite Weltkrieg

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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: © Copyright school-scout.de / e-learning-academy AG – Urheberrechtshinweis Alle Inhalte dieser Material-Vorschau sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei school-scout.de / e- learning-academy AG. Wer diese Vorschauseiten unerlaubt kopiert oder verbreitet, macht sich gem. §§ 106 ff UrhG strafbar. Lernwerkstatt: Blitzkrieg - Der Zweite Weltkrieg School-Scout.de

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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

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Das komplette Material finden Sie hier:

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Inhalt

• Vorwort 4

• Kapitel I: Die Weimarer Republik – Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg 5 - 9

• Kapitel II: Die Nationalsozialisten auf dem Weg zur Macht 10 - 14

• Kapitel III: Die Vorbereitung des Krieges 15 - 19

• Kapitel IV: Blitz- und Vernichtungskriege 20 - 24

• Kapitel V: Der Krieg gegen die Sowjetunion 25 - 29

• Kapitel VI: Der alliierte Luftkrieg gegen Deutschland 30 - 32

• Kapitel VII: Der totale Krieg 33 - 36

• Kapitel VIII: Jugend im Nationalsozialismus und im Krieg 37 - 40

• Kapitel IX: Die Ermordung der Juden 41 - 44

• Kapitel X: Der deutsche Widerstand 45 - 48

• Kapitel XI: Das Ende des Krieges 49 - 54

• Kapitel XII: Deutschland und Europa nach dem Krieg 55 - 57

• Kapitel XIII: Die Lösungen 58 - 62

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Vorwort

Vorwort und Hinweise für den Lehrer

Das Thema Zweiter Weltkrieg ist ein packendes und zugleich schockierendes Kapitel in der Weltgeschichte. Ge-nau das wird in dieser Lernwerkstatt auch zum Ausdruck kommen! Die wichtigsten Themen, die für einen genauen Einblick in die Zeit des Zweiten Weltkrieges benötigt werden, finden sich in diesem Heft. Darüber hinaus bieten die Arbeitsblätter stetig Anregungen zu Präsentationsthemen oder vielfältigen Partner- und Gruppenarbeiten. Das Material lässt sich auf vielfältige Art und Weise einsetzen. Zum Beispiel ist Stationenlernen im Klassenzimmer damit gut durchführbar. Die einzelnen Lernschritte bilden die Lernstationen. Diese können die Schüler ganz nach Belieben bearbeiten und die gesammelten Arbeitsblätter, Materialien und Ergebnisse zu einem eigenen Heft zusammenfügen. So hat am Ende jeder Schüler sein eigenes individuelles Material zum Zweiten Weltkrieg, zu dem er vielleicht sogar ein eigenes Deckblatt entwerfen kann. Optimal wäre es, wenn den Schülern verschiedene Literatur (oder das schier unerschöpfliche Internet) zur Verfügung stünden. Die einzelnen Stationen können von Ihnen natürlich auf verschiedenste Art und Weise ergänzt werden. Zum Beispiel durch:

• eine Kunst-Station:Die Schüler können in Einzel- oder Gruppenarbeit ganz verschiedene dem aktuellen Thema im Kunstunterricht angepasste Projekte umsetzen (z.B. das Gestalten mit den typischen Farben des Krieges (grau, braun, grün); Bilder zum Krieg malen; Druck mit dunklen Farben, so z.B. mit einer Pappvorlage in Menschenform, die einen Soldaten o.ä. darstellt), oder eine freie Gestaltung zum Thema Krieg & Frieden.

• Interessant ist auch der Ausblick in die anderen Länder. Wie erging es den Ländern in Südamerika, Asien und Afrika?

• Wie sah der Alltag während der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus? Welches Wissen, welche Informationen wurden der Bevölkerung vermittelt? Wie sah es in den Städten aus, wie auf dem Land?

• Was findet sich an Informationen über den Kohlrübenwinter?

• Sie können Tagebucheintragungen aus der Sicht eines Jugendlichen, der den Krieg und seine Auswirkungen hautnah miterlebte, mitschreiben. Besonders geeignet sind Zeitzeugenberichte von Verfolgten und ehemaligen KZ-Häftlingen.

• Interessant wäre auch das Behandeln folgender Themenbereiche in Projektgruppenarbeit: - Arbeitslosigkeit in der Weimarer Republik - Die große Inflation von 1923 - Die Reichskristallnacht - Der Einmarsch deutscher Truppen ins Rheinland 1936 - Deutsche Truppen im spanischen Bürgerkrieg - Der Fall Stalingrad - u.v.m.

Ihnen bietet sich stets die Möglichkeit, die Informationstexte getrennt von den Aufgaben zu bearbeiten. Je nach Ihren Wünschen und den entsprechenden Bedürfnissen bieten die einzelnen Aufgaben für jeden Lerntyp unter-schiedlichste Anregungen!

Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen wünschen Ihnen das Autorenteam und der Kohl-Verlag!

Bedeutung der Symbole:

EA PA

GA GA

Einzelarbeit

Arbeiten in kleinen Gruppen

Partnerarbeit

Arbeiten mit derganzen Gruppe

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I. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es zwei große Kriege: Den Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) und den Zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945). Deutschland wurde an beiden Kriegen die Schuld zugewiesen. Kaiser Wilhelm II. wollte die Macht Deutschlands ausweiten und führte das Land in den Ersten Weltkrieg. Beinahe 10 Millionen Menschen wurden getötet und über 20 Millionen verwundet. In Deutschland mussten 2 Millionen Menschen ihr Leben lassen. Nachdem der Erste Weltkrieg vorbei war, brach das Kaiserreich zusammen und der deutsche Kaiser Wilhelm II. floh ins benachbarte Land Niederlande. Es entstand ein neues Deutschland. Das Kaiser- reich gab es nicht mehr, stattdessen entwickelte sich ein demokrati- scher Staat, den es zuvor in Deutschland noch nie gegeben hatte. Zum ersten Mal bestimmte nicht ein Mann die Politik des Landes, sondern das Volk mit demokratisch gewählten Abgeordneten, die von ihren Parteien entsandt wurden. Es gab ein allgemeines, gleiches und geheimes Wahlrecht und auch Frauen durften mitwählen. Dieses neue Deutschland hieß „Deutsches Reich“. Historiker nennen den Zeitabschnitt von 1919 bis zum Jahr 1933, in dem Hitler an die Macht kam, die „Weimarer Republik“, weil die verfassungsgebende Versamm-lung in der Stadt Weimar tagte. Doch die Weimarer Republik sollte nicht lange existieren. Denn schon 1933 war ein Politiker Namens Adolf Hitler an der Macht, der mit Hilfe seiner Anhänger und weiten Teilen der Bevölkerung, die ihn unterstützt und gewählt hatten, die De-mokratie zerschlug und Deutschland sowie viele andere Länder mit dem Zweiten Weltkrieg in die Katastrophe führte.

Aufgabe 1: a) Welche zwei großen Kriege gab es im 20. Jahrhundert?

EA

Die Weimarer Republik

Arbeitssuchende

!

b) Welche Rolle wurde Deutschland in den beiden Kriegen zugewiesen?

!

Aufgabe 2: Im oberen Textabschnitt konntet ihr schon lesen, dass Adolf Hitler 1933 von weiten Teilen der Bevölkerung gewählt wurde und diese ihn unterstützten. Wenn man bedenkt, in welche Katastrophe er Deutschland führte, kann man das kaum verstehen. Stellt Vermutungen an, was sich die Leute von ihm wohl verspra- chen und weshalb sie ihn bedingungslos unterstützten!

GA

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I. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg

Aufgabe 3: Trage die folgenden Aussagen in die entsprechende Spalte der unten stehenden Tabelle ein!

EA

Aufgabe 4: Was kam nach der Weimarer Republik?

EA

Aufgabe 5: Welche der folgenden Begriffe passen zum Wahlrecht der Weimarer Republik? Umkreise die passenden Begriffe mit einem Stift!

EA

allgemeines, gleiches und geheimes WahlrechtKaiserreich

Weimarer Republik

ein Mann bestimmt die Politik

kein allgemeines Wahlrecht

demokratischer Staat

gewählte Abgeordnete bestimmen die PolitikFrauenwahlrecht

Deutschland um 1913 vor dem Ersten Weltkrieg

Deutschland um 1919 nach dem Ersten Weltkrieg

!

Schwerer Polizeiwagen ausder Zeit der Weimarer Republik

!

für Landbesitzerallgemein

gleich

öffentlich

geheim

für Männer

für Frauen

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I. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Ersten Weltkrieg wollten die Siegermächte (USA, Fran-kreich, Großbritannien und Italien) sichergehen, dass Deutschlandkeinen Krieg mehr führen konnte. Außerdem musste die Neuord-nung Europas, da sich durch den Krieg viele Grenzen verschobenhatten, organisiert werden. Deshalb trafen sich die Siegermächte im Jahre 1919 in Paris (während in Weimar die Nationalversamm-lung zusammenkam) und man beriet über einen Friedensvertrag für Deutschland und die neue Aufteilung der vom Krieg betroffenenLänder.Dieser Friedensvertrag (Versailler Vertrag) stieß in der National-versammlung nicht überall auf Zustimmung und wurde lebhaft dis-kutiert, weil er dem Land deutlich sagte, was es zu tun hatte. Vor allem aber wurde er von vielen Bürgern abgelehnt. Man wollte die Schuld am Krieg nicht allein tragen, wie der Vertrag vorsah und die Deutschen sahen sich in ihrer nationalen Ehre verletzt. Sie empfanden den Vertrag als Schmach und nationale Schande:Deutschland musste Elsass-Lothringen an Frankreich abtreten, fastganz Westpreußen und Posen fielen an Polen und viele andere Landstriche sollte Deutschland abgeben. Das Rheinland an der Grenze zu Frankreich wurde komplett entmilitarisiert. Neben diesen Gebietsbestimmungen gab es militärische Verordnungen: Das Deutsche Reich durfte nur eine kleine Berufsarmee ohne Wehrpflicht mit maximal 100000 Mann und 4000 Offizieren unterhalten (1914 umfasste das deutsche Westheer 1,6 Millionen Mann unter Waffen und man war stolz auf seine Armee und die Soldaten!). Die Marine durfte eine Stärke von 15000 Mann nicht überschreiten. Zudem waren militärische Vereine und Militärkommissionen verboten. Die Armee durfte keine schweren Waffen wie U-Boote, Panzer, Kampfflugzeuge oder Schlacht-schiffe besitzen. Der Wiederaufbau der Luftwaffe sowie der Aufbau von Festungen entlang der deutschen Grenze war verboten. Hinzu kamen Verpflichtungen zu Reparationsleistungen (Wiedergutmachungszahlungen) in Geld- und Sachleistungen (Fabriken, Maschinen, Kohle und andere Rohstoffe, Vieh, u.v.m.).

Friedrich Ebert (1. Reichspräsi-dent in der Weimarer Republik)

Aufgabe 6: Die unten abgebildeten Landkarten zeigen Deutschland vor und nach dem Ersten Weltkrieg. Erklärt mit eigenen Worten, wie sich die Grenzen Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg verschoben hatten!

Die Situation zu Beginn der Weimarer Republik

PA

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I. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg

Aufgabe 7: Wieso war die deutsche Bevölkerung mit dem Versailler Vertrag weitgehend nicht einverstanden?

EA!

Aufgabe 8: Vergleiche Deutschlands militärische Ausstattung im Jahre 1914 mit den Forderungen des Versailler Vertrages! Schreibe die wesentlichen Unterschiede hier heraus!EA

Die Siegermächte drohten, mit Militär in Deutschland einzumarschieren, wenn das Deutsche Reich diesen Vertrag nicht akzeptieren würde. So mussten die Abgeordneten unterschreiben. In Deutschland sprach man schon bald von Zwangsfrieden oder dem Friedensdiktat von Ver-sailles. Daher verwundert es nicht, dass die neue Regierung und ihre Abgeordneten von der Bevölkerung nicht akzeptiert wurden. Der neue demokratische Staat in Deutschland wurde von vielen abgelehnt. Diese reaktionären Kräfte wollten weiterhin, dass Deutschland stark ist. Die neue Demokratie hatte es nicht verhindern können, dass antidemokratische Gruppierungen wie das Militär, Industrie und Beamtentum weiterhin großen Einfluss auf die Politik und enorme Macht behalten hatten. Der Friedensvertrag von Versailles bedeutete für die Deutschen große wirtschaftliche Belastungen, obwohl gerade im eigenen Land Kapital für den wirtschaftlichen Aufbau nötig gewesen wäre. Hinzu kam, dass die neue deutsche Regierung in den ersten Jah-ren sehr schwach gewesen ist. Die Verfassung galt als überaus freiheitlich, weil alle, auch die kleinsten Parteien, an der Gestaltung der Politik mitwirken konnten. Eine Fünf-Prozent-Klausel wie in der Verfassung der heutigen Bundesrepublik Deutschland gab es nicht. Durch Volksbe-gehren und Volksentscheide konnten die Bürgerinnen und Bürger direkt in die Gesetzgebung einwirken. Aus diesem Grund wechselten die Regierungen ständig und eine dauerhafte und konsequente Politik war somit kaum möglich. Eine verlässliche Politik wäre aber notwendig gewesen, um die Probleme wie z.B. die Inflation im Jahre 1923 lösen zu können. Viele Deut-sche hatten somit den Eindruck, dass die ständig wechselnden Regierungen der Probleme und Krisen im Land nicht Herr werden konnten.

Innerdeutsche Spannungen lassen das Land nicht zur Ruhe kommen

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