Lesemuster: Das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit

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Eine gewaltige Bewegung Gottes flutet auf uns zu: das zunehmende Hervorkommen des Reiches Gottes in Kraft und Herrlichkeit. Im ersten Teil „Das wichtigste Thema der Endzeit“ beschäftigt sich Martin Baron mit drei zentralen Aspekten, die Jesus in das bekannteste Gebet der Welt, das „Vaterunser“, einfügte: das Reich Gottes, die Kraft und die Herrlichkeit. Themen, die uns alle viel unmittelbarer und persönlicher betreffen, als wir es wahrscheinlich bisher realisiert haben. Wahrheiten, die die vor uns liegenden Jahre ganz entscheidend prägen werden. Im zweiten Teil „Prophetien zu dem, was uns erwartet“ sind einige aktuelle Worte, Texte und Visionen internationaler prophetischer Sprecher zu diesem Themenbereich wiedergegeben. Darin geht es u. a. um den Kampf zwischen Licht und Finsternis, die noch unerfüllten Verheißungen aus Joel 3 oder die „Timeline“ des Himmels.

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© Gottes HausSigrid und Martin Baron

Text: Martin BaronLektorat: Siglinde RüppelGrafik: Isabelle Brasche · www.macbelle.deSatz: Roland Senkel · www.pixxelwahnsinn.deFotos: Bigstock, Martin Baron

Sämtliche Bibelstellen sind, soweit nicht anders angegeben, der Revidierten Elberfelder Bibel © 1985 und 1992 R. Brockhaus Verlag, Wuppertal entnommen worden.

Die Begriffe „teufel“, „satan“, „feind“ usw. werden in diesem Buch kleingeschrieben.

1. Auflage 2016ISBN 978-3-943033-14-4

Nachdruck, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung 7

Teil 1: Das wichtigste Thema der Endzeit 11Ein Hinweis vorab 13

Kapitel 1: Lamm und Löwe 17

Licht und Finsternis – zwei Seiten einer Medaille 24

Finsternis bedeckt die Erde, aber … 27

Kapitel 2: Das Reich 33

Das Evangelium des Reiches 38

Kein Phänomen unserer Zeit 40

Das wichtigste Thema unserer Zeit 45

Reich Gottes vs. Reich der Welt 48

Das Reich Gottes an einem seidenen Faden 52

Ein Quantensprung 59

Pfingsten – die Initialzündung 62

Den richtigen Blickwinkel 66

Das Reich Gottes wächst – heute 67

Ein Geburtsprozess 73

Kapitel 3: Die Kraft 77

Die Sache mit der Uniform 81

Den Impulsen des Heiligen Geistes folgen 84

Der Fels 86

„… was am Ende der Tage geschehen wird“ 89

Ein Königreich, das nicht aufzuhalten ist 92

Repräsentanten des Reiches 94

Gehauen aus dem Felsen 97

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Kapitel 4: Die Herrlichkeit 101

Das Gewicht von Herrlichkeit 103

Wolke, Feuer, Herrlichkeit 105

Der Herr der Herrlichkeit 107

Gottes Herrlichkeit – für uns 109

Alle Lande sind voll seiner Herrlichkeit 111

… auf alles Fleisch 114

Die weiße Wolke 117

Der Himmel wird die Erde berühren 120

Teil 2 123Prophetien zu dem, was uns erwartet 123

Gottes Timeline – die Invasion des Himmels 125

Die kommende Bewegung Gottes 130

Das Zeitalter des Königreiches 131

Das Feuer Gottes 132

Vision der Timeline (von Martin Baron) 133

Die Erwartung von Auferstehung und Erweckung 138

Gott erweckt neu den Hunger in Seinem Volk 139

Auferstehende Träume, Visionen und Hoffnung 141

Hör auf, es selbst machen zu wollen 142

Wiederherstellung der Zeichen- und Wunder-Bewegung 144

Feuer, Wind, Erschütterung – eine Zeit der Umgestaltung 146

Feuer 148

Wind 148

Erschütterung 149

Umgestaltung 150

Der Zug der Herrlichkeit 153

Die kommende Welle der Herrlichkeit 155

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Damit Träume wahr werden 159

Das Warten lohnt sich 161

Eine Einladung zur Heiligung −

an der Schwelle zu einem gewaltigen neuen Wirken Gottes 163

Gott sprach: „Es werde Licht!“ 165

Die himmlischen Heerscharen setzen Stürme

der Hoffnung, der Heilung und der Ernte frei 169

Wir befinden uns in einer Zeit bedeutsamer Veränderung 180

Die Notwendigkeit neuer Weinschläuche 182

Die Tür zum Reich 186

Vision der Endzeit 190

Die Vision von dem Riesen 193

Die Stimme der Braut am Ende der Zeit 200

Quellenhinweise 206

Informationen zu Kat Kerr 212

Informationen zur Gegenbewegung

zur klassischen Endzeitlehre 213

Weitere Informationen und alle in diesem Buch wiedergegebenen Prophetien in ungekürzter Fassung unter:

www.gottes-haus.de/specials/reich-kraft-herrlichkeit

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Einleitung

Es gibt ganz sicher kein Gebet auf dieser Welt, das bekannter ist als das „Vaterunser“. Hunderte Millionen Christen beten es über­all auf dem ganzen Globus in allen denkbaren Sprachen und Dialekten; Unzählige kennen es auswendig. Es gibt Predigten ohne Zahl darüber, Bücher, Artikel, Aufsätze.

Das uns von Jesus persönlich weitergegebene Gebet ist von großer Tiefe und besitzt ganz unterschiedliche geistliche Aspekte. Dabei sind die Aussagen am Anfang und am Ende eigentlich weniger als Bitten, sondern eher als Proklamationen formuliert:

Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich [griech. basileia] und die Kraft [griech. dynamis] und die Herrlichkeit [griech. doxa] in Ewigkeit. Amen.Matthäus 6,9-13 (Luther)

Der wohl bekannteste Vorfahre Jesu, König David, betete hinsichtlich des Vaterunsers in bemerkenswerter Weise gut 1000 Jahre zuvor:

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Gelobt seist du, Jahwe, Gott Israels, unseres Vaters, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Dein, Jahwe, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit [hebr. tiphara], Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, Jahwe, ist das Reich [hebr. mamlakah], und du bist erhöht zum Haupt über alles. Reichtum und Ehre [hebr. kabod = Herrlichkeit] kommt von dir, du herrschst über alles. In deiner Hand steht Kraft [hebr. koach] und Macht …1.Chronik 29,10-12 (Luther)

Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich die Beschäftigung mit den drei grandiosen und komplexen Themenbereichen, die Jesus in dieses Gebet einbettete – dem Reich, der Kraft und der Herrlichkeit –, als außerordentlich wichtig für uns und unsere Zeit empfinde. Es sind Dinge, die in Ewigkeit Bestand haben … und doch gleichzeitig Themen, die von größter Bedeutung für unser Leben als Nachfolger Jesu jetzt, hier und heute sind. Sie betreffen uns viel unmittelbarer, persönlicher und direkter, als wir vermutlich bisher realisiert haben, denn sie werden die vor uns liegenden Jahre ganz entscheidend prägen. Ich glaube: Es sind die wichtigsten Themen der Endzeit.

In diesem Buch werden verschiedene prophetische Texte weiter­gegeben, denn Hunderte, ja, eher Tausende von prophetischen Aussagen verkünden eine gewaltige Bewegung Gottes, die auf uns zukommt. Unaufhaltsam. Unabwendbar. Unausweichlich. Es ist das zunehmende Offenbarwerden des Reiches Gottes. Wir tun gut daran, dieses Reden ernst zu nehmen, vor allem, wenn der Herr inhaltlich die gleiche Botschaft immer und immer wieder betont.

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Es ist ein Buch sowohl über biblische Prophetie als auch über das aktuelle, heutige Reden Gottes, ein Buch über das König­reich unseres Herrn in Kraft und Herrlichkeit sowie über gesell­schaftliche Veränderungsprozesse, die größer und umfassender sind als alles, was es in der Weltgeschichte bisher gegeben hat. Es ist die Aufforderung an uns als das Volk Gottes, die Häupter zu erheben, die Vision zu ergreifen und gemeinsam in das hineinzugehen, was unser Herr für die vor uns liegenden Jahre Einzigartiges vorgesehen hat. Denn Gott hat viel mehr für uns.

Lass dich mitnehmen …

Martin Baron

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Teil 1

Das wichtigste Thema

der Endzeit

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Ein Hinweis vorab

Wenn es um das Thema „Reich Gottes“ geht, klingt sowohl in der Bibel wie auch in heutigen Prophetien mitunter eine kämp­ferische und kriegerische Sprache an. Es ist von Kampf, Krieg, Waffen, Schwertern, Armee, Invasion, Marschieren, Feinden usw. die Rede.Die Bibel verwendet diese Sprache ziemlich deutlich, wann immer es um den Konflikt zwischen dem Reich Gottes (bzw. dem Reich Jesu, des Himmels, des Lichtes) und dem Reich der Finsternis (bzw. dem Reich der Welt) geht. Als Christen wissen wir, dass es sich dabei ausschließlich um einen geistlichen Kampf mit geistlichen Waffen handelt,1 der in der geistlichen Dimension ausgeführt wird. Es ist kein Kampf im Natürlichen gegen Menschen oder Menschengruppen, gegen Volksgruppen oder Nationalitäten, gegen Minderheiten oder Andersdenkende, gegen Mitglieder anderer Glaubensüber­zeugungen oder Religionen, gegen staatliche Institutionen, Organisationen usw. Es ist in keiner Weise ein Kampf gegen „Fleisch und Blut“.

Wo immer dies im Laufe der Kirchengeschichte anders prak­tiziert wurde, was leider gelegentlich der Fall war, erwies es sich als fataler Fehler und geschah zum großen Schaden des Reiches Gottes und des Leibes Jesu. Denn es ist kein Kampf, der auf der natürlichen, irdischen Ebene ausgetragen werden kann oder überhaupt werden darf:

1 Geistliche Waffen sind beispielsweise: alle Arten von Gebet und Fürbitte, verschiedene Arten von Fasten, alle Arten von Lobpreis und Anbetung, Jubeln und Jauchzen, das Einnehmen des Abendmahls, Proklamieren biblischer Wahrheiten, prophetische Zeichenhandlungen, Schofarblasen, Einsatz von Bannern u. v. a.

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Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbe­herrscher [griech. Kosmokrator] dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Epheser 6,12

Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott …2.Korinther 10,3-4

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens. 1.Timotheus 6,12

Der Begriff „Welt“ (griech. Kosmos) wird, sofern er sich auf Welt ordnung, Menschenwelt, Menschheit bezieht, im Neuen Testament oft negativ verwendet. „Welt“ bezeichnet die gottes feindliche, den Herrn ablehnende Menschheit, die den Herrschaftsbereich satans bildet und auch den Christen feind­lich gegenübersteht:

Wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer nun ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes. Jakobus 4,4

Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube. Wer aber ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? 1.Johannes 5,4-5

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Zur Beurteilung von Prophetien und Visionen siehe bitte:

1.Korinther 14,1+3+5+31+392.Petrus 1,211.Thessalonicher 5,20­21Amos 3,7­8

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Kapitel 1

Lamm und Löwe

Denn Gott, der gesagt hat: „Aus Finsternis wird Licht leuchten!“,

er ist es, der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes

im Angesicht Jesu Christi. 2.Korinther 4,6

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Zum Einstieg in die Thematik möchte ich zunächst einen Blick auf das Phänomen scheinbar konträr laufender Prophezeiungen in der Heiligen Schrift werfen. Denn wenn man sich unvorein­genommen mit den biblischen Verheißungen beschäftigt, stellt man bald fest, dass es hinsichtlich der auf uns zukommenden Ereignisse auf der einen Seite eine Fülle von bedrückenden, „negativen“ Schreckens­ und Gerichtsbotschaften gibt – und auf der anderen Seite ähnlich viele „positive“ Gnaden­ und Segensbotschaften. Wie passt das zusammen?

Wenn wir das Alte Testament betrachten, finden wir als ein anderes Beispiel solcher scheinbar widersprüchlichen Worte zwei von den prophetischen Vorhersagen her geradezu konträr laufende Ströme messianischer Verheißung. Auf der einen Seite wird der kommende Messias als jemand beschrieben, der leidet, dem Unrecht getan, der verachtet wird und an dessen Aussehen man keinerlei Gefallen findet. Jesaja 53 ist das wohl bekannteste Kapitel dieser prophetischen Schau: 2

An wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden? Er ist wie ein Trieb vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Pracht. Und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir Gefallen an ihm gefunden hätten. Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet. Jedoch unsere Leiden, er hat sie getragen, und unsere Schmerzen, er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er war durchbohrt

2 Die Strömung des Alten Testaments, die diesen leidenden Messias beschreiben, finden wir u. a. auch in: Psalm 22,19; 69,22; Jesaja 50,6; 52,14; Sacharja 11,12; 12,10

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um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg; aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld. Er wurde misshan­delt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf. Aus Bedrängnis und Gericht wurde er hinweggenommen. Wer wird über seine Generation nachsinnen? Denn er wurde abgeschnitten vom Lande der Lebendigen. Wegen des Vergehens seines Volkes hat ihn Strafe getroffen. Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab, aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tod, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug in seinem Mund gewesen ist. Dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen. Wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, wird er Nachkommen sehen, er wird seine Tage verlängern. Und was dem HERRN gefällt, wird durch seine Hand gelingen. Jesaja 53,1-10

Auf der anderen Seite gibt es messianische Prophetien, die von einem siegreichen und herrlichen Retter sprechen, einem König mit gewaltiger Machtfülle.3

Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg! … Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde. Psalm 2,6-8

3 Im Alten Testament finden wir Aussagen zum königlichen Messias u. a. auch in: Psalm 68,19; 118,22; Jesaja 42,1-4; Jeremia 23,5; Daniel 2,44; 7,13; Micha 5,1; Sacharja 6,12-13; 9,9-10; Maleachi 3,1

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Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun. Jesaja 9,5-6

Und ihm wurde Herrschaft und Ehre und Königtum gegeben, und alle Völker, Nationen und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum so, dass es nicht zerstört wird.Daniel 7,14

Mit etwas Distanz betrachtet sind diese prophetischen Aussagen zum kommenden Messias eigentlich völlig irritierend. Man müsste sich fragen, wie die so vollkommen unterschiedlichen, ja, geradezu widersprüchlichen Prophetien dieser beiden Ströme wahr sein können? Die Bibel scheint sich zu widerspre­chen. Wer ist der richtige Messias? Was ist der andere? Wie passt das zusammen?Natürlich wissen wir als Christen, dass die Vorhersagen der Bibel völlig verlässlich und korrekt sind und dass sie auch die gleiche Person, Jesus Christus von Nazareth, betreffen – jedoch zu zwei verschiedenen Zeitpunkten. Sie beschreiben sozusagen die beiden unterschiedlichen Seiten der gleichen Medaille. In seinem ersten Kommen kam Jesus als Erlöser und Erretter, der für uns litt, am Kreuz starb, den Tod überwand, auferstand und zum Himmel fuhr. In seinem zweiten Kommen wird er direkt vom Himmel kommen und als König der Könige seine Herrschaft antreten.

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Auch in der jüdischen Theologie ging man bereits seit dem ersten nachchristlichen Jahrhundert davon aus, dass es ein zwei faches Erscheinen des Messias geben würde, ein erstes Kommen und ein zweites Wiederkommen. Dabei handelt es sich nicht um zwei verschiedene Personen, zwei „Messiasse“, sondern um ein und dieselbe Person, die zweimal mit unter­schiedlicher Beauftragung kommen wird. Die rabbinische Lehre birgt für uns als Christen erstaunliche Parallelen zur christlichen Sichtweise. Sie basiert auf diesen beiden grundverschiedenen Strömungen der göttlichen Messias­Verheißungen im Alten Testament.

Der leidende Messias wird als „Messias ben Josef“ bezeichnet, als der Sohn des Josef. Wie einst Josef wird er zuerst für die fremden Nationen zum Erretter. Der ägyptische Name, den der Pharao Josef gab, lautete „Zafenat­Paneach“: Brot des Lebens. Josef, der Sohn Israels, wurde zum Retter, gewissermaßen zum „Messias“ der heidnischen Ägypter. So gilt das erste Kommen des Messias den Nichtjuden, den Heiden, den „Ägyptern“. Der leidende Messias, der „Gottesknecht“, vertritt das „gesalbte Priestertum“.4 Gemäß jüdischer Überlieferung wird dieser Messias bei dem Kampf gegen das Böse sterben. Der Mann, den Gott als irdischen Ehemann für Maria aussuchte, Jesu Stiefvater, hieß Josef. So ist Jesus der „ben Josef“, der Sohn des Josef, der „Leidensmann“.

Es gibt eine Fülle augenscheinlicher Übereinstimmungen zwischen dem Josef des Alten Testaments und Jesus. Einige von ihnen möchte ich kurz aufführen. Beide wurden in besonderer Weise von ihrem Vater geliebt, aber von ihren eigenen Brüdern gehasst und verfolgt, die sich zusammentaten, um sie zu töten.

4 Jesus Christus als unser Hohepriester ist eines der Hauptthemen des Hebräerbriefes. Siehe u. a. Hebräer 2,17; 3,1; 4,14-10,18

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Beide wurden an Heiden überliefert und mussten unter ihnen ungerechtfertigt leiden, um dann in extrem bedeutungsvolle Positionen erhoben zu werden. Sie wurden durch Menschen erniedrigt, aber durch Gott erhoben. Beide wurden zum Segen für die Heiden. Wie Josef seine Brüder mit sich selbst in einer dramatischen Begegnung in Liebe und Vergebung versöhnte, so wird auch Christus sich mit seinen jüdischen Brüdern versöh­nen, wenn er sich dem Volk Israel zu erkennen geben wird. Die Brüder beider blickten auf sie, kehrten zu ihnen um und blieben bei ihnen.

Bei seinem zweiten Kommen tritt jedoch der „Messias ben David“ auf, der herrschende Messias, der König, der Löwe aus dem Stamm Juda, der Sohn Davids, der Reiter auf dem weißen Pferd, der als Kriegsherr kommen wird, um die Nationen zu schlagen, sie mit eisernem Stab zu hüten und die Weinkelter des Grimms des Zornes Gottes zu treten. Er kommt als König der Könige und Herr der Herren und vertritt das „gesalbte Königtum“. Jesus ist der Sohn des David, der „ben David“.

Auch hier bietet uns der biblische Bericht eine große Zahl augenscheinlicher Übereinstimmungen zwischen David und Jesus. Beide entstammten dem Stamm Juda und wurden von ihren Brüdern gering geachtet, obwohl sie von Gott erwählt waren. Um sie sammelten sich ausgestoßene und unbedeuten­de Menschen, die dadurch Großes erreichten, weil sie bei ihnen blieben. Beide wurden gesalbt und hatten eine einzigartige, innige und persönliche Beziehung zum himmlischen Vater. Sie erlitten Verfolgung und Drangsal und wurden von denen, die sie liebten, verraten. Nach Versuchung und erduldetem Unrecht kamen sie in die Position des Herrschens. Jesus und David

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gelten sowohl als Inbegriff des Hirten wie auch des Königs. Beide wurden in Bethlehem geboren und starben in Jerusalem, der „Stadt Davids“. Jesus entstammte dem Hause Davids und wurde „Sohn Davids“ genannt; das Reich Christi ist das „Reich Davids“. Jesus sitzt auf dem „Thron Davids“, er hat die „Schlüssel des Hauses Davids“ und die „Gnadengüter Davids“ empfangen.

Es ist dieser die Regentschaft übernehmende, königliche Messias, der in unseren Tagen sowohl von Juden wie auch von den Christen erwartet wird.

Auch in der Offenbarung klingen diese beiden verschiedenen Aspekte an5. Johannes hört, dass der Löwe aus dem Stamm Juda, der überwunden hat, das Buch mit den sieben Siegeln öff­nen darf. Dann aber sieht er keinen Löwen, sondern ein Lamm, das das Buch öffnet. Löwe und Lamm sind ein und dieselbe Person: Jesus Christus. Das Lamm steht für den „Messias ben Josef“, den leidenden Messias, der Löwe für den „Messias ben David“, den königlichen Messias.

Licht und Finsternis – zwei Seiten einer Medaille

Wenn wir die prophetischen Vorhersagen der Bibel hinsichtlich der letzten Tage, des Endes des Zeitalters, betrachten, fällt eine sehr ähnliche Dissonanz wie bei den beiden auf den ersten Blick so widersprüchlichen Strömen messianischer Verheißung auf. Auch hier gibt es Aussagen, die scheinbar völlig konträr laufen. Zum einen berichtet die Bibel unzweifelhaft über gigan­tische Schwierigkeiten und Krisen, in die sich die Menschheit zum Ende der Tage hineinbewegen wird und die sich zu einem

5 Offenbarung 5,5-7

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guten Teil bisher weder erfüllt haben noch wegdiskutiert wer­den können. Zum anderen gibt es eine Fülle von Aussagen zum einzigartigen Offenbarwerden und siegreichen Voranschreiten des Reiches Gottes auf dieser Erde. Beide Strömungen finden wir in der Bibel und wir tun gut daran, sie beide zu glauben und ernst zu nehmen.

Die Vertreter der in freikirchlichen Kreisen weitverbreiteten „klassischen“ Endzeitlehre haben den Blick stark auf das „Horror­Szenario“ der immer deutlicher offenbar werdenden Macht der Finsternis gerichtet. Sie sehen damit vor allem auf die eine Seite der Medaille, also den Strom der Schreckens­ und Gerichtsbotschaften in der biblischen Prophetie, und vertagen viele, wenn nicht alle „positiven“ Aussagen auf das Tausendjährige Reich, das nach der Wiederkunft des Herrn errichtet wird. Dem entgegen steht eine zunehmend stärker auftretende Endzeitlehre, die die andere Seite der Medaille, den anderen Strom endzeitlicher Prophetie, im Blick hat. Diese Gegenbewegung versucht darzulegen, dass zahlreiche der so felsenfest verbreiteten Interpretationen zum Thema Endzeit ihrer Ansicht nach auf eher wackeligem Boden stehen. Verschiedene Publikationen dieser Sichtweise zeichnen ein ganz anderes Bild dessen, was auf uns zukommt. Sie gehen beispielsweise davon aus, dass sich zahlreiche in den Endzeitreden Jesu und auch der Offenbarung angekündigten Zeichen bereits in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten erfüllt haben. Nach ihrer Ansicht bewegen wir uns zielgerichtet auf das messiani­sche Friedensreich zu, das der Herr auf dieser Erde aufrichten wird. Die biblischen Verweise dazu sind ernst zu nehmen und können keinesfalls einfach von der Hand gewiesen werden.6 Die Vertreter der unterschiedlichen „Lager“, sie sich nochmals

6 Bei Interesse an dieser Thematik siehe Hinweis im Quellenverzeichnis

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in verschiedene Untergruppen aufsplittern, sind im Umgang miteinander mitunter sehr scharf, verurteilend und die jeweils andere Sichtweise verdammend. Man kann den Eindruck gewinnen, dass beide Positionen unvereinbar sind. Ist das eine ein gigantischer Irrtum und das andere die Wahrheit? Oder sind beide richtig und das Ganze ist viel komplexer, als dass wir es in ein einfaches (oder auch kompliziertes) theologisches Konstrukt stecken können? Beide Seiten begründen ihre Ansichten biblisch fundiert und theologisch komplex und man könnte endlose Zeit damit verbringen, über die diversen Ansichten zu streiten. Das ist in diesem Buch jedoch keinesfalls meine Absicht. Mir geht es nicht um Rechtfertigung der einen und Verurteilung der anderen Lehre. Ich bin der Überzeugung, dass wir uns als Christen nicht auf ein Entweder­Oder, sondern auf eine parallele Entwicklung einstellen müssen. Die Finsternis wird, wie es die Bibel vor­hersagt, in dramatischer Weise zunehmen – und ebenso wird das Licht, wie es die Bibel ebenso vorhersagt, in gewaltigem Ausmaß offenbar werden. Und zwar hier auf dieser Erde und in den vor uns liegenden Jahren und (vielleicht) Jahrzehnten. Es sind zwei Ströme biblischer Verheißungen und zwei Seiten einer Medaille: Licht und Finsternis – beide unvereinbar, beide völlig gegensätzlich … und beide sehr real.

Der Ansatzpunkt dieses Buches entstammt nicht der unüber­schaubaren Fülle eschatologischer Literatur und endzeitlicher Lehrkonstrukte, sondern der Beschäftigung mit dem propheti­schen Reden Gottes heute. Gott redet kontinuierlich zu seinem Volk, denn wie er es bereits durch Amos verkünden ließ, tut der Herr nichts (!), was er nicht zuvor kundgetan hat.7 Deshalb ist es wichtig, sich mit zeitgemäßer Prophetie zu beschäftigen.

7 Amos 3,7

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Und deshalb kämpft der feind auch so entschlossen gegen die Akzeptanz des aktuellen prophetischen Redens unter der Christenheit an. Es wird häufig als Wunschdenken und unreife Träumerei verunglimpft, insbesondere, wenn es sich nicht in die vorgefasste theologische Vorstellung einpasst. Genau das erleb­ten Menschen, die prophetisch redeten, zu allen Zeiten; das Alte Testament berichtet etliche Male davon. Natürlich müssen wir prophetisches Reden prüfen. Das ist absolut unerlässlich. Aber prüfen wir es wirklich anhand dessen, was die Heilige Schrift real, sozusagen „nackt“ sagt, oder doch eher anhand der vorge­fassten Interpretation und Lehrmeinung unserer Denomination oder Kirche? Ich bin überzeugt: Wir müssen (!) wissen, was Gott hier und heute sagt – gerade in Zeiten, in denen allerorten so viel Konfusion, Verwirrung und Verführung herrscht.

Finsternis bedeckt die Erde, aber …

Der Bibelvers, der den derzeitigen Zustand unserer Welt am treffendsten auf den Punkt hämmert, ist für mich Jesaja 60,1­2:

Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Auf der einen Seite sind die Erde und die Völker der Welt von Finsternis bedeckt. Das ist offensichtlich und entspricht dem, was man wahrnimmt, wenn man auf die Welt und das „Toben der Nationen“8 schaut. Auf der anderen Seite jedoch ist

8 Psalm 2,1

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das Licht des Reiches Gottes bereits strahlend aufgegangen. Gerade jetzt beginnt die Herrlichkeit des Herrn zu erschei­nen. Sehr wichtig ist, dass wir erkennen, dass das zeitgleich passiert, parallel, nebeneinander. Finsternis auf der Seite der Welt. Strahlendes Licht und Herrlichkeit auf der Seite des Reiches Gottes. Kriege, Not und Bosheit auf der Seite der Welt und siegreiches Voranschreiten des Reiches Gottes – dem Herrschaftsbereich unseres Herrn – auf der anderen Seite. Licht und Finsternis – direkt Seite an Seite. Je heller das Licht strahlt, desto deutlicher wird die Finsternis als solche erkennbar – und desto weiter wird sie zurückgedrängt.

Ganz ähnlich klingt es in dieser Aussage von Jesaja:

Siehe, da ist Not und Finsternis, bedrängendes Dunkel, und in dichte Finsternis ist man hineingestoßen. Doch nicht bleibt das Dunkel über dem, der von der Finsternis bedrängt ist. Wie die frühere Zeit dem Land Sebulon und dem Land Naftali [das spätere Galiläa] Schmach gebracht hat, so bringt die spätere den Weg am Meer, das Land jenseits des Jordan und den Kreis der Nationen zu Ehren. Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein großes Licht. Die im Land der Finsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen. Jesaja 8,22-9,1

Genau diese Aussage wird in den Evangelien aufgegriffen und gleich zu Beginn der Wirksamkeit Jesu auf ihn bezogen. In Erfüllung dieser Prophetie durch sich selbst als den Messias, begann er, die einzigartige Botschaft des Reiches Gottes zu predigen:

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Damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet worden ist, der sagt: „Land Sebulon und Land Naftali, gegen den See hin, jenseits des Jordan, Galiläa der Nationen: Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und Schatten des Todes saßen, ist Licht aufgegangen.“ Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen! Matthäus 4,14-17

Der Beginn der Wirksamkeit Jesu wird hier als das Kommen eines bzw. des großen Lichtes beschrieben. Denn es ist ganz offensichtlich, dass das Kommen des Herrn aus der himmli­schen Dimension heraus ein dramatisches Hereinbrechen des göttlichen Lichtes in die dichte Finsternis dieser gefallenen Welt war. Es war eine göttliche Intervention. Nur wenige Verse später folgt im Matthäus­Evangelium die berühmte Bergpredigt, in der Jesus seinen Nachfolgern das Gebet weitergab, das allgemein als das „Vaterunser“ bekannt ist:

Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.9

Matthäus 6,9-13 (Luther)

Die Botschaft Jesu lautete von Anfang an: Das Reich Gottes ist nahe, es kommt auf euch zu. Bereitet euch darauf vor. Es kommt etwas Neues. Gewaltige Veränderungen und Machtverschiebungen bahnen sich an.

9 Die letzte Zeile des Gebetes wird in den neutestamentlichen Handschriften erst später bezeugt, findet sich aber bereits in einer Gemeindeordnung vom Anfang des 2. Jahrhunderts.

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Und genau das erwies er durch die Bestätigung des Übernatürlichen, durch Zeichen, Wunder, Heilungen, Erweise geistlicher Kraft. Jesus „tat“ das Reich Gottes, er zeigte es, stellte es dar. In ihm manifestierte sich dieses Königreich. Dann lehrte er seine Nachfolger, im Gebet das Kommen dieses Reiches in die unsichtbare Welt hinein zu deklarieren, zu erklären und anzuordnen. Und dieses kommende Reich besitzt zwei „Begleiterscheinungen“, die in Ewigkeit Bestand haben: Kraft und Herrlichkeit.

Wir wollen nun diese drei einzigartigen Themen näher untersuchen: das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit …