Lesen.Hören6
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25.02.–11.03.
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lesen.hören 6
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lesen.hören 6
16 TageliTeraTurfesT inmannheim
ERZÄHLER RAFIK SCHAMI
„MÄRCHEN SIND ZAUBERBRÜCKEN“DRACHENSTADT LINDENFELS
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Wider die tierische Langeweile
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Rückkehr ins Ländle
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Von Ginkgos bis Platanen
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Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Dis-kussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergän-zen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorge-stellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Ro-ger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Re-zeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutsch-sprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirm-herrschaft von Roger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwer-punkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kri-tikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart prä-sentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Diskus-sionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Ge-genwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willem-sen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Li-teratur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen.
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16 Tage liTeraTurfesT inmannheim
25.02.–11.03.
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lesen.hören 6 Literaturfest Mannheim
PROGRAMM
4
Georges Clemenceau belehrte einmal seinen Sekretär: „Ein Satz besteht aus einem Hauptwort und einem Verbum – wenn Sie ein Adjektiv verwenden wollen, fragen Sie mich vorher.“ Mit den Adjektiven also wird es delikat. Hauptwort und dem Verbum sieht man nicht an, wie sie begrüßt oder erlitten wurden, das Adjektiv dagegen schafft den Resonanzboden der emotionalen Bewegung. Also Vorsicht!
Andererseits besitzt die Literatur eine hohe Meinung vom Umgang mit dem Sensiblen, und manchmal spricht sie vor allem vom Mangel, von dem, was fehlt, sie antwortet auf eine Notsituation, sucht nach einer Überbrückung der Einsamkeit in einer Gemeinschaft der gleichermaßen Verstehenden, wenn nicht Mitfühlenden.
„lesen.hören“ tut nichts anderes. Dieses Festival folgt auf Haupt und Nebenwegen einer eigenen Spur durch die Literatur der Gegenwart, stellt das Preisgekrönte neben das Debüt, das Populäre neben das Abseitige. Es gilt, Entdeckungen zu machen, Bewährtes zu prüfen, streitbaren Lesern oder Säulenheiligen der Literaturkritik zu begegnen. Ja, die Literatur will in diesen Tagen Ereignisse nach Mannheim tragen, und da sie, Adorno zufolge, Bewusstsein von Nöten ist, beginnt dieses Festival mit Hiob, und es endet mit Samuel Beckett. Dazwischen geht es sehr vielfältig zu. Dies ist Ihr Festival. Es ist angerichtet.
Roger Willemsen, Schirmherr „lesen.hören 6“
Liebe besucheRinnen und besucheR,
4 5
Liebes PubLikuM!
Haben Sie beim Betreten der Alten Feuerwache schon einmal an Alexandre Dumas’ „Die drei Musketiere“ gedacht? Im Zuschauerraum verbirgt sich eine Inschrift, die sich über sämtliche Säulen des altehrwürdigen, einhundertjährigen Gebäudes zieht und die direkt dem historischen Abenteuerroman entlehnt scheint. Für einen Ort, der zum sechsten Mal ein Literaturfestival beherbergt, ist das eine reizvolle Ausgangslage und Auftrag zugleich.
Nun ist seit den Tagen eines Turnvaters Jahn bekannt, dass Bewegung guttut, das nehmen wir uns in diesem Jahr zu Herzen
und machen uns auf, die Stadt zu erobern. Wir gehen ins Nationaltheater, wir lustwandeln in Cafés, wir laufen zum Jugendkulturzentrum FORUM, wir wandern in ein Kino, wir bewegen uns in das Schloss, wir betreten eine Kirche. Wir begeben uns also auf den
Weg, gehen aber noch nicht auf die Straße. Ich freue mich, Sie wieder an unserer Seite zu wissen an 16 Tagen, die dem Lesen, dem Hören, dem Schauen und dem Erleben gewidmet sind.
Mein herzlicher Dank gilt unseren Unterstützern und Sponsoren; das sind SIGNUM communication, die GBG Mannheim, das Dorint Kongresshotel, der Sauerländer Verlag, das Land BadenWürttemberg und das Kulturamt der Stadt Mannheim.
Ein großes Dankeschön für die Programmplanung geht an Ulrike Hacker, Rainer Kern und Roger Willemsen. Besonders danken möchte ich dem Team der Alten Feuerwache, insbesondere Sebastian Bader und Katharina Tremmel.
Viel Freude wünscht
Siegfried Dittler, Geschäftsführer Alte Feuerwache
6 7
Lesen.hören 6 16 Tage LiTeraTur fesT in MannheiM
s. 8–9 sa, 25.02., 20 uhr
roger WiLLeMsen eröffneT Lesen.hören 6
roger WiLLeMsen.MaTThias brandT.hiob – das Müde gLück
s. 10–11 s0, 26.02., 18 uhr
kLaas huizing LiesT.ThoMas gross ModerierT
s. 12–13 so, 26.02., 20 uhr
szenische Lesung aus franziska reVenTLoWs der
geLdkoMPLeX.ThoMas eberMann.denis MoschiTTo.
PheLine roggan
s. 14–15 Mo, 27.02., 20 uhr
haraLd WeLzer sPrichT über fuTur ii
s. 16–17 di, 28.02., 20 uhr
anTonia bauM LiesT.annika Wind ModerierT
s. 18–19 Mi, 29.02., 20 uhr
Lars brandT LiesT.gregor doTzauer ModerierT
s. 20–21 do, 01.03., 20 uhr
angeLika kLüssendorf LiesT.heLMuT böTTiger ModerierT
s. 22–23 fr, 02.03., 20 uhr
denis scheck sPrichT VoM guTen, Wahren, schönen –
und VoM aLbernen, banaLen und überfLüssigen
s. 24–25 sa, 03.03., 18 uhr
Lisa-Maria seYdLiTz LiesT aus soMMerTöchTer
s. 26–27 sa, 03.03., 20 uhr
Marion brasch LiesT.insa WiLke ModerierT
s. 28–29 so, 04.03., 11 uhr
berLin aLeXanderPLaTz.eine MaTinee MiT
günTer LaMPrechT
6 7
Lesen.hören 6 16 Tage LiTeraTur fesT in MannheiM
s. 30–31 so, 04.03., 20 uhr
WiLfried f. schoeLLer sPrichT über aLfred döbLin.
heLMuT böTTiger ModerierT
s. 32–33 Mo, 05.03., 20 uhr
ines geiPeL LiesT.roLand geschWiLL ModerierT
s. 34–35 di, 06.03., 20 uhr
sibYLLe LeWiTscharoff LiesT.Luzia braun ModerierT
s. 36–37 Mi, 07.03., 20 uhr
Meine freunde, die PoeTen.friTz J. raddaTz LiesT und
sPrichT.denis scheck ModerierT
s. 38–39 do, 08.03., 20 uhr
eugen ruge LiesT.ThoMas gross ModerierT
s. 40–41 fr, 09.03., 20 uhr
gregor gYsi sPrichT über die bücher seines Lebens
s. 42–43 sa, 10.03., 18 uhr
ursuLa MÄrz LiesT aus fasT schon kriMineLL
s. 44–45 sa, 10.03., 20 uhr
uWe TiMM LiesT.Maike aLbaTh ModerierT
s. 46–47 so, 11.03., 11 uhr
Vier Leser iM gesPrÄch.Maike aLbaTh.
ursuLa MÄrz.PeTer haMM.roger WiLLeMsen
s. 48–49 so, 11.03., 20 uhr
abouT saM.es sPrechen roger WiLLeMsen.riTa böhMer.
raLf harsTer.TiLL WeinheiMer
s. 51 TickeTs, s. 53 Mehr „Lesen.hören“, s. 55 anfahrT, s. 56 iMPressuM
8 9
roger WiLLeM sen eröffneT Lesen.hören 6 roger WiLLeMsen. MaTThias brandT. hiob – das Müde gLück
orT: chrisTuskirche MannheiM
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 18 eur zzgL. gebühren / ak 22 eur
sa 25.02.
8 9
Kaum eine Figur des Alten Testaments ragt so groß und feierlich aus der Offenbarung wie Hiob. Kaum eine andere ist so oft interpretiert und in neue Zusammenhänge gebracht worden, und nicht umsonst hat der Name des Unglücklichen seine Spur selbst im alltäglichen Sprechen hinterlassen. Roger Willemsen hat in „Das müde Glück. Eine Geschichte von Hiob“ den alten Stoff bearbeitet
und so neu erzählt, dass nicht die Frage des Gottesglaubens, sondern der Umgang mit dem Unglück im Zentrum steht. Entscheidend für diese Version der Geschichte ist nicht vor allem der Einbruch der
Katastrophe in eine glückliche Welt, sondern der Versuch, diese Katastrophe zu verstehen, zu wenden und sich über das unvermeidliche Unglück zu trösten. Es lesen Matthias Brandt und Roger Willemsen.
ROGER WILLEMSEN, 1955 in Bonn geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn, Florenz, München und Wien. Der Publizist, Autor, Essayist, TVModerator und AdolfGrimmePreisträger führte über zweitausend Interviews und drehte zahlreiche KünstlerPorträts. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt.
MATTHIAS BRANDT, 1961 in WestBerlin geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er hatte Engagements an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen und wirkt regelmäßig in TV und Kinoproduktionen mit. 2011 wurde Brandt mit einem Bambi als „Bester Schauspieler National“ ausgezeichnet. Roger Willemsen: Foto©Jörg Steinmetz, Fischer Verlag; Matthias Brandt: Foto©Walter Wehner
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kLaas huizing LiesT.ThoMas gross ModerierT
orT: bücher bender
beginn 18 uhr (einLass 17 uhr)
VVk 8 eur zzgL. gebühren / ak 11 eur
so 26.02.
11
Der Roman „Muttermal“ erzählt das Leben Jesu von der Geburt bis zur öffentlichen Wirksamkeit, schließt also die Lücke, die die Bibel lässt. In der schwierigen Familienkonstellation, eingezwängt
zwischen einem eifersüchtigen und gewalttätigen Stiefvater und der überforderten Mutter, sucht Jesus seine Identität und fragt sich: „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“
KLAAS HUIZING, geboren 1958 in Nordhorn, ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Ästhetische Theologie in Würzburg. Seit 1996 ist er Mitglied im P.E.N., er veröffentlichte über zwanzig Monografien und Romane und arbeitet als leitender Chefredakteur für das „Opus Kulturmagazin“.
THOMAS GROSS, 1964 geboren, Studium der Germanistik und Promotion in Heidelberg, ist seit 1998 Kulturredakteur des „Mannheimer Morgens“. Daneben veröffentlicht er Beiträge in der Zeitschrift „zeitzeichen“ und in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und arbeitet als Lehrbeauftragter an der Universität Mannheim.Klaas Huizing: Foto©Michael Schütze; Thomas Groß: Foto©Berno Nix
12 13
szenische Lesung aus franziska reVenTLoWs der geLdkoMPLeX. ThoMas eberMann.denis MoschiTTo. PheLine roggan
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
so 26.02.
12 13
Sparsamkeit gehörte zu ihren Stärken nicht, weshalb der Druck der Gläubiger manchmal so groß wurde, dass Franziska zu Re-ventlow – die berühmteste Repräsentantin des wilden Lebens der Boheme – auf skurrile Fluchten ausweichen musste. Von einer solchen handelt ihr (autobiografisch durchsetzter) komischster Roman „Der Geldkomplex“. Sie flieht – auf Anraten eines an Freud orientierten Psychiaters – in ein Sanatorium, eine Klaps-mühle für gehobene Schichten. Dort soll sie von einer Neurose, einem „Komplex“ geheilt werden: ihrer zu großen Wertschätzung des Geldes. Da die Patientin keine Freundin der Psychologisierung materieller Probleme ist (lieber ihre Schulden als ihren Komplex beseitigt hätte), verläuft die Therapie nicht wirklich fruchtbar. Dafür wird’s im Sanatorium immer lustiger ...
ThomAS EBERmANN, 1951 in hamburg geboren, arbeitet als Publizist und Buchautor, wobei er sich oft mit satirisch-polemischen Untertönen durch scharfe Analysen der gesellschaftspolitischen Situation auszeichnet.
DENiS moSchiTTo, 1977 als Sohn eines italieners und einer Türkin in Köln geboren, spielt bereits seit seiner Jugend in zahl-reichen Fernsehproduktionen und Kinofilmen, zuletzt in Detlev Bucks „RubbeldieKatz“.
PhELiNE RoGGAN, geboren 1981 in hamburg, ließ sich an der hamburger Schule für Schauspiel zur Schauspielerin ausbilden. 2009 war sie in Fatih Akins „Soul Kitchen“ in der Rolle der Nadine zu sehen. Thomas Ebermann: Foto©privat; Denis moschitto: Foto©Gerald v. Foris; Pheline Roggan: Foto©privat
14 15
haraLd WeLzer sPrichT über fuTur ii
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
Mo 27.02.
14 15
Der Soziologe Norbert Elias hat in seinen „Studien über die Deutschen“ den bemerkenswerten Gedanken entwickelt, dass Gesellschaften dazu neigen, jenes Selbstbild zu konservieren, das sie in ihrer besten Zeit entwickelt haben, aber den Problemen Staatsverschuldung, Klimawandel, Ressourcenmangel und Bevölkerungszuwachs lässt sich nicht mit „business as usual“ beikommen. Geschichten, aus denen sich Motive, Hoffnungen, Wünsche und Interessen ableiten ließen, haben als Bezugspunkt immer die Zukunft – die Zeit, in die hinein man sich entwirft. Erst aus diesem
Entwurf lassen sich Pläne machen, Vorstellungen entwickeln, Handlungen vollziehen. Die grammatische Form dafür ist das Futur II. Es erlaubt uns ein Gedankenspiel: Wie sollen wir vor unseren Enkeln bestehen, wenn später einmal die Geschichte unserer Gegenwart erzählt wird? Werden sie uns als Menschen in Erinnerung behalten, die den Mut und die
Einsicht für die notwendige Veränderung der Gegenwart und die Gestaltung der Zukunft hatten? Oder als einen Haufen ignoranter Egoisten, die um jeden Preis in der Komfortzone einer zukunftsvergessenen Gegenwart weiterdösen wollten, in der Hoffnung, dass es wenigstens für die eigene Lebenszeit reicht? HARALD WELZER, geboren 1958 in Bissendorf, studierte Soziologie, politische Wissenschaft und Literatur an der Universität Hannover. Er ist Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen und lehrt Sozialpsychologie u. a. an der Universität Sankt Gallen. Harald Welzer: Foto©Thomas Langreder
16 17
anTonia bauM LiesT.annika Wind ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
di 28.02.
16 17
Wie findet man im Labyrinth der Möglichkeiten den Weg ins eigene Leben? Antonia Baums Heldin erzählt in furiosem Stakkato von der Enge der Freiheit und der Bedrohlichkeit des Glücks: Eine junge Frau bricht auf, aus der Provinz in die Stadt, die Hoffnung auf Veränderung ist groß. Aber schnell stellt sie fest, dass sie nicht
frei ist: nicht frei vom Unglück ihrer Eltern, nicht frei von der Angst, die sie in Ketten legt, nicht einmal frei in der Liebe, die sich als Farce entpuppt. Wer nur die Geborgenheit eines Gefängnisses kennt, dem erscheint
jede Bewegung als Gefahr. Antonia Baums Heldin gibt jener Generation eine Stimme, die in den unendlichen Möglichkeiten des Glücks und der Selbstverwirklichung verloren ist. „Vollkommen leblos, bestenfalls tot“ ist ein erstaunliches Debüt, eine tragikomische Suada und ein ebenso emotionaler wie kühl sezierender Blick auf eine kaputte Gesellschaft.
ANTONIA BAUM, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft und Geschichte. Derzeit macht sie ihren Master in Kulturwissenschaft an der Universität der Künste in Berlin. Sie hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht. „Vollkommen leblos, bestenfalls tot“ ist ihr erster Roman.
ANNIKA WIND, 1980 in Münster geboren, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in Köln und schrieb unter anderem für „SPIEGEL ONLINE“ und verschiedene Tageszeitungen. Seit 2008 ist sie als Kulturredakteurin des „Mannheimer Morgens“ für den Bereich Kunst zuständig. Antonia Baum: Foto©Jürgen Bauer; Annika Wind: Foto©Robert Szkudlarek
18 19
Lars brandT LiesT. gregor doTzauer ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
Mi 29.02.
18 19
Trixi und Walter sind lange verheiratet. Er arbeitet in einer Werbeagentur, sie will Dokumentarfilme fürs Fernsehen machen, die jedoch auf mäßiges Interesse stoßen. „Luxusprobleme!“,
denkt Walter, denn er trägt nicht nur den harten Alltag auf den Schultern, sondern bemerkt auch als Einziger, wie die Wirtschaftskrise die Welt in einen Zirkus verwandelt hat. Wie kann er der weltfremden Bildernärrin endlich beibringen, dass ihnen das Wasser bis zum Halse steht? Mit Sprachwitz und spielerischer Ironie erzählt Lars Brandt in seinem neusten Roman „Alles Zirkus“ die Geschichte eines Paars, das sich zur Wirtschaftskrise noch seine eigene erschafft.
LARS BRANDT, 1951 in Berlin geboren, studierte Politologie, Soziologie und Philosophie. Seit Mitte der Siebziger arbeitet er als freier Künstler an der Schnittstelle von Bild und Wort, macht Filme, Texte und Bilder. Mit seinem Dokumentarfilm „Momente des Glücks – H.C. Artmann“ und seinem Buch „H.C. Artmann – ein Gespräch“ setzte er dem Dichter, der kurz nach der Arbeit an diesem Projekt verstarb, ein Denkmal. Lars Brandt lebt in Bonn.
GREGOR DOTZAUER, 1962 in Bayreuth geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft. Er arbeitete unter anderem für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die „Süddeutsche Zeitung“ und „DIE ZEIT“. Seit 1999 ist er Literaturredakteur des „Berliner Tagesspiegels“. 2009 erhielt er den AlfredKerrPreis für Literaturkritik.Lars Brandt: Foto©Renate Brandt; Gregor Dotzauer: Foto©KaiUwe Heinrich
20 21
angeLika kLüssen-dorf LiesT. heLMuT böTTiger ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
do 01.03.
20 21
Der Vater trinkt und taucht nur sporadisch auf, die Mutter lässt ihre Wut an den Kindern aus, die Klassenkameraden meiden das Mädchen, der jüngere Bruder kapselt sich völlig ab. Und doch gibt es eine Kraft, die das Mädchen trägt: die Bilder aus „Brehms Tierleben“, die sie bewundert, der Traum vom kleinen Haus mit Garten
auf dem Lande, „Grimms Märchen“. Und immer wieder Menschen, die ihr etwas bedeuten und die sie halten. Eines hat sie gelernt: Man muss sich holen, was man braucht. Auch wenn sie mehrfach beim Ladendieb
stahl erwischt und schließlich ins Heim gesteckt wird, kann sie sich auch dort auf die neue Lage einstellen. Und das Kinderheim wird auf überraschende Weise zu einem Refugium, wo Kindheit erstmals gelebt werden kann.
Mit ihrer präzisen Prosa, großer Lakonie und trockenem Humor versetzt Angelika Klüssendorf den Leser in „Das Mädchen“ in eine Welt, die das Kindsein kaum zulässt. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden, die nichts hat, worauf sie sich verlassen kann, und trotzdem den Lebenswillen nicht verliert.
ANGELIKA KLÜSSENDORF, geboren 1958 in Ahrensburg, veröffentlichte Erzählungen, als ihr 1995 mit ihrem ersten Theaterstück „Frag mich nicht, schieß mich tot“ ein Gesellschaftsbild des frisch vereinten Deutschland gelang. Seither schreibt sie vor allem wieder Prosa und gilt als herausragende Erzählerin. „Das Mädchen“ stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2011.
HELMUT BöTTIGER, 1956 in Creglingen geboren, arbeitete bis 2001 als Literaturredakteur bei verschiedenen Zeitungen und lebt heute als Kolumnist, Autor und Kritiker in Berlin. Er begleitet „lesen.hören“ von Beginn an als Moderator und als Autor. Angelika Klüssendorf: Foto©Alex Reuter; Helmut Böttiger: Foto©Ulrich Rüdenauer
22 23
denis scheck sPrichT VoM guTen, Wahren, schönen – und VoM aLbernen, banaLen und überfLüssigen
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
fr 02.03.
22 23
Scharfzüngige Literaturkritik als Bühnenprogramm, literarisches Feuilleton mit SpaßFaktor – das ist Denis Scheck. Der TVModerator, der mit seinem Büchermagazin „Druckfrisch“ einmal
im Monat in der ARD auf Sendung geht und 2011 dafür – gemeinsam mit dem Regisseur Andreas Ammer – mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Besondere Leistung auf dem Gebiet Information“ ausgezeichnet wurde, hilft bei der Orientierung im Bücherdschungel. Er besucht Schriftsteller und stellt Neuerscheinungen vor, er lobt und
lästert, spricht Empfehlungen, aber auch Warnungen aus und präsentiert seinen pointenträchtigen Fang aus der aktuellen Literatursaison. Belletristik, Krimis, Sachbücher, Biografien oder Kochbücher – nichts ist vor Denis Scheck sicher. Was davon in jede Bibliothek gehört und was davon nur Ballast ist, verrät der Literaturkritiker an diesem garantiert unterhaltsamen Abend in der Alten Feuerwache. Mit diesem Programm gastierte Denis Scheck bei „lesen.hören“ übrigens vor zwei Jahren zum ersten Mal. Damals fielen unter anderem die Autobiografie von Rapper Bushido sowie das skandalumwitterte Erstlingswerk „Axolotl Roadkill“ von Helene Hegemann seinem Verriss zum Opfer. Was mag wohl diesmal dem imaginären Reißwolf zum Fraß vorgeworfen werden?
DENIS SCHECK, 1964 in Stuttgart geboren, aus Berufung „Literaturkritiker aus Leidenschaft“, kennt den Literaturbetrieb wie seine Westentasche. Er arbeitet als literarischer Agent, Übersetzer, Herausgeber, Literaturredakteur und freier Kritiker. Denis Scheck: Foto©Thomas Meyer
24 25
Lisa-Maria seYdLiTz LiesT aus soMMer-TöchTer
orT: café VogeLfrei
beginn 18 uhr (einLass 17 uhr)
VVk 8 eur zzgL. gebühren / ak 11 eur
sa 03.03.
24 25
Durch einen anonymen Brief erfährt Juno von ihrem Erbe: ein Fischerhaus in der Bretagne. Aber wider Erwarten ist sie nicht die Einzige, die sich für das Haus interessiert. Die französische Kellnerin Julie hat sich dort eingenistet, und auch Jan, ein Architekt aus Deutschland, ist oft zu Besuch. Acht Jahre nach dem Tod
ihres Vaters eröffnet sich für Juno ein neuer Blick in die Vergangenheit. Die Reise in die Bretagne wird für sie zu einer Reise in ihre Familiengeschichte. In eine Kindheit, in der sie glücklich war und mit ihren Eltern ein scheinbar idyllisches Vorstadtleben geführt hat. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem alles anders wurde.
„Sommertöchter“ ist ein Roman gegen das Alleinsein. LisaMaria Seydlitz nimmt ihre Leser mit in einen Sommer, in dem man traurig sein darf und Trost erhält. Sie erzählt davon, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren und ein neues Leben zu gewinnen.
LISA-MARIA SEyDLITZ, geboren 1985 in Mannheim, besucht seit 2005 den Studiengang Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit 2008 ist Seydlitz Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift „BELLA triste“. „Sommertöchter“ ist ihr erster Roman.LisaMaria Seydlitz: Foto©Severafrahm
26 27
Marion brasch LiesT.insa WiLke ModerierT
orT: schLoss MannheiM, uniVersiTÄT, hörsaaL sn 169
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
sa 03.03.
26 27
„Ab jetzt ist Ruhe“ – dieser Spruch, den die unruhigen Kinder mit ihrer Mutter aufsagten und der sie in den Schlaf geleiten sollte, liegt wie ein Motto über dem Familienroman von Marion Brasch. Die jüdischen Eltern, die sich im Exil in London kennenlernten, gründeten die Existenz ihrer jungen Familie in Ostberlin, wo der Vater nach dem Krieg seine Ideale als Politiker verwirklichen wollte. Die drei Söhne – zwei davon wurden Schriftsteller, der mittlere Schauspieler – revoltierten gegen die Autorität der Väter
generation und scheiterten an der Wirklichkeit, während die kleine Schwester Versöhnung und Ausgleich suchte und oft genug damit an Grenzen stieß, auch an die eigenen. Marion Brasch ist mit dem Roman „Ab
jetzt ist Ruhe“ ein bewegender, oft witziger Rückblick auf die Geschichte ihrer Familie gelungen, gleichzeitig erzählt sie ihr eigenes Leben in einem Land, das es heute nicht mehr gibt.
MARION BRASCH, geboren 1961 in Berlin, arbeitete als gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. Heute ist sie als freie Rundfunkjournalistin und moderatorin bei radioeins (RBB) tätig. „Ab jetzt ist Ruhe“ ist ihr erster Roman.
INSA WILKE, geboren 1978 in Bremerhaven, studierte Germanistik und Geschichte in Göttingen, Rom und Berlin. Sie schreibt als Literaturkritikerin für „DIE ZEIT“, die „Frankfurter Rundschau“ und „ZEITonline“. Seit 2010 ist sie Programmleiterin des Literaturhauses Köln. Marion Brasch: Foto©Jürgen Bauer; Insa Wilke: Foto©Srdja Tatic
28 29
berLin aLeXander-PLaTz.eine MaTinee MiT günTer LaMPrechT
orT: naTionaLTheaTer MannheiM
beginn 11 uhr (einLass 10 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
so 04.03.
*das koMbiTickeT für die MaTinee und die abendVeransTaLTung
aM 04.03. gibT es nur iM VorVerkauf für 16 eur zzgL. gebühren.
Lesung iM
doPPeLPack*
28 29
Berlin in den 1920erJahren. Franz Biberkopf hat die Strafe für einen Totschlag im Affekt abgesessen und verlässt die Haftanstalt. Er will „ein neuer Mensch“ werden und findet sich doch nicht zurecht, besucht die Kneipen um den Alexanderplatz und lernt schon
bald Reinhold kennen, durch den er einen Arm verliert und dem schließlich auch Franz’ Freundin Mieze zum Opfer fällt. Alfred Döblins berühmter Großstadtroman „Berlin Alexanderplatz“ aus dem Jahr 1929 wurde mehrfach verfilmt, am bekanntesten ist jedoch die von Rainer Werner Fassbinder gedrehte, vierzehnteilige Fernsehserie (1979–80)
mit Günter Lamprecht in der Hauptrolle. Auf der Berlinale 2007 wurde erstmals eine restaurierte Fassung davon gezeigt. Für die für ihn wie maßgeschneiderte Rolle des Berliner Arbeiters Biberkopf erhielt der bekannte Charakterdarsteller u. a. in Venedig den Preis der Biennale 1982 und in den USA 1983 den Kritikerpreis.
Günter Lamprecht ist bekannt dafür, dass er bei seinen Veranstaltungen nicht einfach nur Textpassagen aus „Berlin Alexanderplatz“ vorliest – nein, er berlinert, lacht, singt und entführt uns in das brodelnde Berlin der 1920erJahre. Untermalt wird die szenische Lesung mit Filmeinspielungen und Originalmusik aus dem FassbinderFilm.
GÜNTER LAMPRECHT, geboren 1930 in Berlin, besuchte die MaxReinhardtSchauspielschule in Berlin. Er spielte in über 150 Film und Fernsehproduktionen. 1978 und 2000 wurde er mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet, 2007 erhielt er den Hessischen Filmpreis für sein Lebenswerk. Günter Lamprecht: Foto©Sylke Gall
30 31
WiLfried f. schoeLLer sPrichT über aLfred döbLin.heLMuT böTTiger ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
so 04.03.
*das koMbiTickeT für die MaTinee und die abendVeransTaLTung
aM 04.03. gibT es nur iM VorVerkauf für 16 eur zzgL. gebühren.
Lesung iM
doPPeLPack*
30 31
Wilfried F. Schoeller legt die erste umfassende Biografie über Alfred Döblin vor, den „großen Unbekannten“ der Literaturgeschichte Deutschlands, der sich nie aus Thomas Manns
Schatten befreien konnte. Das Werk zeigt einen Menschen, der als Arzt und Künstler, als Jude und Katholik, als Patriot und Sozialist in die Tragödien des 20. Jahrhunderts hineingezogen wurde. Schoeller führt die vielen, oft widersprüchlichen Facetten dieses Lebens vor. Und er macht deutlich, was es in Döblins gigantischem erzählerischen Kosmos noch zu entdecken gibt.
WILFRIED F. SCHOELLER, geboren 1941 in Illertissen, studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in München. Er leitete von 1993 bis 2002 die Abteilung „Aktuelle Kultur“ beim Hessischen Rundfunk/Fernsehen. Seit 2000 ist er Honorarprofessor für Literatur des 20. Jahrhunderts, Literaturkritik und Medien an der Universität Bremen.
HELMUT BöTTIGER, 1956 in Creglingen geboren, arbeitete bis 2001 als Literaturredakteur bei verschiedenen Zeitungen und lebt heute als Kolumnist, Autor und Kritiker in Berlin. Er begleitet „lesen.hören“ von Beginn an als Moderator und als Autor. Wilfried F. Schoeller: Foto©PeterAndreas Hassiepen; Helmut Böttiger: Foto©Ulrich Rüdenauer
32 33
ines geiPeL LiesT.roLand geschWiLL ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 9 eur zzgL. gebühren / ak 12 eur
Mo 05.03.
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Ist der Amoklauf Teil unserer westlichen Gesellschaft, und was verbindet die Taten der jungen Todesschützen weltweit? Ines Geipel stellt in „Der AmokKomplex oder die Schule des Tötens“ fünf exemplarische Orte ins Zentrum ihrer vielschichtigen Recherchen. Die drei deutschen Tatorte Erfurt, Emsdetten und Winnenden bindet Ines Geipel in den Kontext der weltweiten Geschichte des
Amoklaufs ein, und sie zeigt, wie diese neue Form der Gewalt aus der Mitte unserer befriedeten westlichen Gesellschaften herausbricht. Was treibt junge Amokläufer an? Warum sind Waffen noch immer
so mühelos verfügbar? Wie schützt die Polizei, was klärt die Politik, wer ist für die Hinterbliebenen da? Unveröffentlichte Akten und Materialien, Gespräche mit Augenzeugen, Angehörigen und Experten geben tiefe Einblicke in den AmokKomplex.
INES GEIPEL, geboren 1960, ist Schriftstellerin, Professorin für Verssprache in Berlin und ehemalige WeltklasseSprinterin. 2000 war sie Nebenklägerin im Prozess gegen die Drahtzieher des DDRZwangsdopings. Ihr Buch „Verlorene Spiele“ (2001) hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Bundesregierung einen EntschädigungsFond für DDRDopinggeschädigte einrichtete.
ROLAND GESCHWILL, geboren 1956, studierte Psychologie an der Universität Frankfurt/Main sowie BWL und VWL an der Universität Bratislava. Seit 1986 arbeitet er als Consultant, 1996 gründete er die Beratungsgruppe GP Energie Consulting Mannheim. Ines Geipel: Foto©Bernd Lammel; Roland Geschwill: Foto ©privat
34 35
sibYLLe LeWiTscharoff LiesT. Luzia braun ModerierT
orT: aTLanTis-kino
beginn 20 uhr (einLass 19.30 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
di 06.03.
34 35
Groß, gelb, gelassen: Mit berückender Selbstverständlichkeit liegt eines Nachts ein Löwe im Arbeitszimmer des angesehenen Philosophen Blumenberg. Der gerät, mit einiger Mühe, nicht aus der Fassung, auch nicht, als der Löwe am nächsten Tag in seiner Vorlesung den Mittelgang herabtrottet. Keiner der Zuhörer scheint ihn zu sehen – ein raffinierter Studentenulk? Oder nicht doch viel eher eine Auszeichnung von höchster Stelle – für den letzten Philosophen, der diesen Löwen zu würdigen versteht? Das Auftauchen
des Tieres wirkt in mehrerlei Leben hinein, nicht nur in das Leben Blumenbergs. Ohne es zu merken, gerät auch eine Handvoll Studenten in den Bann des Löwen, unter ihnen der fadendünne Gerhard Optatus
Baur, ein glühender Blumenbergianer, und die zarte, hochfahrende Isa, die sich mit vollen Segeln in den Falschen verliebt.
„Blumenberg“ ist nur nebenbei eine Hommage an einen großen Philosophen, vor allem ist es ein Roman voll mitreißendem Sprachwitz.
SIByLLE LEWITSCHAROFF, 1954 in Stuttgart geboren, studierte Religionswissenschaften in Berlin. Sie veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele und Essays. Ihr Roman „Apostoloff “ wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Zuletzt erschien „Blumenberg“, der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2011 stand.
LUZIA BRAUN, geboren 1954 in Meßkirch, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg. Sie ist Redakteurin für Zeitungen und Rundfunk, von 1993 bis 2011 moderierte sie das ZDFKulturmagazin „aspekte“. Seit 2011 ist Braun stellvertretende Chefredakteurin von „aspekte“. Sibylle Lewitscharoff: Foto©Susanne Schleyer; Luzia Braun: Foto©Svea Pietschmann
36 37
Meine freunde, die PoeTen.friTz J. raddaTz LiesT und sPrichT.denis scheck ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
Mi 07.03.
36 37
Die Tagebücher von Fritz J. Raddatz, erschienen 2010, sind wie Raddatz selbst: brillant, witzig, maßvoll und schonungslos. Von Rudolf Augstein bis Marion Dönhoff, von Günter Grass bis Hans
Magnus Enzensberger zeigen sie die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochemp
findsamen. Streitbar und umstritten und immer, bei aller Geselligkeit, bestimmt von einer klaren Empfindung, nicht dazuzugehören. Fritz J. Raddatz, der große Literaturkritiker und Schriftsteller, früher Cheflektor beim Verlag Volk und Welt in der DDR, später stellvertretender Verlagsleiter bei Rowohlt, Feuilletonchef der „ZEIT“, Honorarprofessor in Hannover und heute freier Publizist, wurde im September 2011 achtzig Jahre alt. Er liest in der Alten Feuerwache aus seinen Tagebüchern, und man darf gespannt sein auf eine Persönlichkeit, die das kulturelle Leben der Bundesrepublik seit über fünfzig Jahren prägt. Das Gespräch mit Fritz J. Raddatz über Literatur und Kritik, Lebensstationen und Wegbegleiter führt Denis Scheck.
FRITZ J. RADDATZ, geboren 1931 in Berlin, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Er ist Gründer der KurtTucholskyStiftung, freier Publizist und Schriftsteller sowie Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg.
DENIS SCHECK, 1964 in Stuttgart geboren, aus Berufung „Literaturkritiker aus Leidenschaft“, kennt den Literaturbetrieb wie seine Westentasche. Er arbeitet als literarischer Agent, Übersetzer, Herausgeber, Literaturredakteur und freier Kritiker. Fritz J. Raddatz: Foto©Paul Tallant Images International; Denis Scheck: Foto©Thomas Meyer
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eugen ruge LiesT.ThoMas gross ModerierT
orT: aLTe feuerWache
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
do 08.03.
39
Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 89 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR,
über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der, ungeheuer menschlich und komisch, Geschichte als Familiengeschichte erleb
bar macht. 2009 wurde Eugen Ruge für sein erstes Prosamanuskript „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ mit dem AlfredDöblinPreis und 2011 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
EUGEN RUGE, 1954 in Soswa (Ural) geboren, studierte Mathematik an der HumboldtUniversität zu Berlin und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde. Seit 1989 arbeitet er hauptberuflich fürs Theater und für den Rundfunk als Autor und Übersetzer.
THOMAS GROSS, 1964 geboren, Studium und Promotion in Heidelberg, ist seit 1998 Kulturredakteur des „Mannheimer Morgens“. Daneben veröffentlicht er Beiträge in der Zeitschrift „zeitzeichen“ und in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und arbeitet als Lehrbeauftragter der Universität Mannheim. Eugen Ruge: Foto©Tobias Bohm; Thomas Groß: Foto©Berno Nix
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gregor gYsi sPrichT über die bücher seines Lebens
orT: schLoss MannheiM, uniVersiTÄT, hörsaaL so 108
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
fr 09.03.
40 41
„Letztlich ist die wahre Geschichte des Lesens wohl die eines jeden Lesers. Ihr Ausgangspunkt gründet sich auf Zufälle“, schreibt der argentinische Lektor und Literaturwissenschaftler Alberto Manguel. Die Zufälle aber entscheiden über alles Weitere: Man stößt ohne Absicht auf ein Buch, das einen wie von
Zauberhand zum nächsten führt. Man entdeckt einen Autor, der einen hineinzieht in eine Welt voller Zeichen und Referenzen. Man liest einen Gedanken, der das eigene Denken in Gang setzt. Die intellektuelle Biografie wird – auch und vielleicht vor allem – geformt durch Bücher. Und es gibt Bücher, die Türen öffnen und Lebensbegleiter sein können. „Die Bücher meines Lebens“ heißt eine neue Reihe im Rahmen von „lesen.hören“. Prominente Leser stellen darin ihre prägenden Lektüreerlebnisse vor, jene Bücher also, die einen aus der Bahn werfen oder erst auf die eigene Bahn bringen, die trösten und bestärken, die einen zu sich selber oder in die Welt kommen lassen. Unser erster Gast ist der Rechtsanwalt und Politiker Gregor Gysi, dessen Scharfsinn, intellektuelle Brillanz und Witz auch von politischen Gegnern geschätzt werden. Wie aus ihm wurde, was er ist – das dürften auch die Bücher verraten, von denen Gysi an diesem Abend erzählen wird.
GREGOR GySI, geboren 1948 in Berlin, studierte Rechtswissenschaft an der HumboldtUniversität zu Berlin. Er ist seit 1971 als Rechtsanwalt tätig, von 1990 bis 2002 war er Mitglied des Bundestages, von 1990 bis 2000 war und seit 2005 ist Gregor Gysi Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.Gregor Gysi: Foto©Linksfraktion
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ursuLa MÄrz LiesT aus fasT schon kriMineLL
orT: café Prag
beginn 18 uhr (einLass 17 uhr)
VVk 8 eur zzgL. gebühren / ak 11 eur
sa 10.03.
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Oft ist es nur ein kleiner Moment, der den Alltag plötzlich aus dem Gleis springen lässt. Wie bei dem Sparkassenangestellten, der eines
Freitagnachmittags einfach so mit 3,2 Millionen Mark davongeht. Ursula März erzählt in „Fast schon kriminell“ Geschichten von großen und kleinen Verbrechen, von kaltblütigen Betrügern und ungeschickten Mördern. Es sind ungeheuerliche Geschichten über menschliche Ausnahme situationen, inspiriert vom wahren Leben und zugleich von großer
literarischer Kraft. Einmal mehr offenbart die Autorin, wie schmal der Grat zwischen Normalität und Brutalität ist – und wie stark ein Verbrechen von absurden Zufällen abhängen kann.
URSULA MÄRZ, 1957 in Herzogenaurach (Mittelfranken) geboren, studierte Germanistik und Philosophie in Köln und Berlin. Ab Ende der Achtzigerjahre arbeitete sie als freie Journalistin und Kritikerin für verschiedene Rundfunksender und die „Frankfurter Rundschau“, ab 1995 als freie Mitarbeiterin und seit 2006 schließlich als feste Mitarbeiterin bei der „ZEIT“. Ursula März lebt in Berlin.Ursula März: Foto©Mechtild Erpenbeck
44 45
uWe TiMM LiesT.Maike aLbaTh ModerierT
orT: schLoss MannheiM, uniVersiTÄT, hörsaaL sn 163
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
sa 10.03.
44 45
„Damit hatte er nicht rechnen können, ausgerechnet hier, am Mare Balticum, von seinem Vorleben eingeholt zu werden.“ In „Freitisch“ erzählt Uwe Timm vom späten Wiedersehen zweier Männer, die in den frühen Sechzigern, noch vor dem großen Aufbruch, als Studenten in München ihren Weg suchten. Am Freitisch saßen sie mittags beieinander, in der Kantine einer spendablen Versicherung, und ihre Gespräche kreisten um Gott und die Welt und einen ge
meinsamen Bezugspunkt: Arno Schmidt. Als sie sich in Anklam wiedertreffen, prallen zwei Lebensentwürfe aufeinander. Wie man wurde, was man ist, und was man vielleicht hätte werden können – davon
handelt Uwe Timms geistreiche, gewitzte, glänzend geschriebene Novelle, die voller Anspielungen steckt und der existenziellen Frage nachgeht: Was lässt sich umsetzen von den Wünschen und Hoffnungen, mit denen man angetreten ist?
UWE TIMM, geboren 1940, ist seit 1971 freier Schriftsteller. Sein literarisches Werk wurde mittlerweile in 17 Sprachen übersetzt. 2006 wurde er mit dem JakobWassermannLiteraturpreis, dem Premio Napoli sowie dem Premio Mondello ausgezeichnet, und 2009 erhielt Timm den HeinrichBöllPreis.
MAIKE ALBATH, 1966 in Braunschweig geboren, studierte Romanistik und Germanistik in Berlin und Italien. Seit 1993 arbeitet die Journalistin, Moderatorin und Literaturkritikerin beim Deutschlandfunk, bei DeutschlandRadio Kultur, der „Neuen Zürcher Zeitung“, der „Frankfurter Rundschau“ und der „Süddeutschen Zeitung“.Uwe Timm: Foto©Inge Zimmermann; Maike Albath: Foto©Sabine Sauer
46 47
Vier Leser iM gesPrÄch.Maike aLbaTh.ursuLa MÄrz.PeTer haMM.roger WiLLeMsen
orT: aLTe feuerWache
beginn 11 uhr (einLass 10 uhr)
VVk 11 eur zzgL. gebühren / ak 14 eur
so 11.03.
*das koMbiTickeT für die MaTinee und die abendVeransTaLTung
aM 11.03. gibT es nur iM VorVerkauf für 22 eur zzgL. gebühren.
Lesung iM
doPPeLPack*
46 47
Die Wahrheit und die Kraft eines Textes entstehen erst in seinen verschiedenen Lesarten. Erst wenn sich mehrere Perspektiven ergänzen, entfaltet sich die ganze Wirkung eines Romans, Gedichts oder Essays. Bei unserer Matinee kommen nun vier eigensinnige, kluge, verständige Leser und Autoren zusammen, die sich über neue und alte Bücher unterhalten – und dabei nicht nur gemeinsam zum Kern dieser Texte vordringen wollen, sondern obendrein auch noch etwas anderes erreichen dürften: im Reden über Literatur eben jene Begeisterung für die Literatur zu erzeugen, die sie selber antreibt. Den Protagonisten der Matinee – Roger Willemsen, Ursula März, Peter Hamm und Maike Albath – darf man das jedenfalls ohne Zweifel zutrauen.
MAIKE ALBATH arbeitet als Journalistin, Moderatorin und Literaturkritikerin beim Deutschlandfunk, bei DeutschlandRadio Kultur, der „Neuen Zürcher Zeitung“, der „Frankfurter Rundschau“ und der „Süddeutschen Zeitung“.
URSULA MÄRZ arbeitet seit Ende der Achtzigerjahre als freie Journalistin und Kritikerin für verschiedene Rundfunksender und die „Frankfurter Rundschau“ und die „ZEIT“.
PETER HAMM arbeitet seit 1960 als freier Schriftsteller, Lyriker, Literaturkritiker und Autor zahlreicher Dokumentarfilme.
ROGER WILLEMSEN ist Publizist, Autor, Essayist und TVModerator. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt.Maike Albath: Foto©Sabine Sauer; Ursula März: Foto©Mechtild Erpenbeck; Peter Hamm: Foto©Isolde Ohlbaum; Roger Willemsen: Foto©Jörg Steinmetz, Fischer Verlag
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abouT saM.es sPrechen roger WiLLeMsen.riTa böhMer.raLf harsTer.TiLL WeinheiMer
orT: naTionaLTheaTer MannheiM
beginn 20 uhr (einLass 19 uhr)
VVk 14 eur zzgL. gebühren / ak 18 eur
so 11.03.
*das koMbiTickeT für die MaTinee und die abendVeransTaLTung
aM 11.03. gibT es nur iM VorVerkauf für 22 eur zzgL. gebühren.
Lesung iM
doPPeLPack*
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Im Zentrum von Samuel Becketts Werk breitet sich ein Schweigen aus. Im Zentrum des Schweigens steht Beckett selbst, ein Rätselhafter, der keine Auskunft über sich geben mochte, an keiner Deutung seiner Werke teilnahm, Fotografen mied, keine Interviews gewährte, nicht gefilmt wurde und vor der Nobelpreisbühne floh. Und doch verrät die Art, wie er sprach, lachte, reiste, Bilder betrachtete, mitfühlte und half, eine beispiellose Integrität der Person, und sie eröffnet fast unwillentlich einen Weg zum Werk. Roger Willemsen setzt in einer Textcollage aus zahllosen Eindrücken von Schauspielern, Freunden, Weggefährten, Beobachtern aller Art und einzelnen BeckettTexten ein reich facettiertes Bild des Mannes zusammen, der die Literatur des 20. Jahrhunderts an einen Außenposten ihrer expressiven Möglichkeiten getragen hat. Es sprechen Rita Böhmer, Ralf Harster, Till Weinheimer und Roger Willemsen.
ROGER WILLEMSEN ist Publizist, Autor, Essayist und TV Moderator. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt.
RITA BöHMER gehört zum Ensemble des freien Mannheimer Theaterhauses TiG7.
RALF HARSTER, geboren 1942 in München, ist ausgebildeter Tänzer und Schauspieler.
TILL WEINHEIMER wurde an der Neuen Münchner Schauspielschule ausgebildet. Seit 2009/10 ist er am Schauspiel Frankfurt. Roger Willemsen: Foto©Jörg Steinmetz, Fischer Verlag; Rita Böhmer: Foto©Damian Irzig; Ralf Harster: Foto©Albrecht Fuchs; Till Weinheimer: Foto©Mirjam Wählen
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FESTIVALPASSDer Festivalpass berechtigt eine Person zum Besuch aller Veranstaltungen im Rahmen von „lesen.hören 6“. Er kostet 120,– Euro und ist übertragbar. FestivalpassInhaber müssen bis 24 Stunden vor der jeweiligen Veranstaltung ihren Besuch (telefonisch unter 06 21/2 93 92 81 oder per EMail an [email protected]) anmelden, nur dann kann ein Platz garantiert werden. Der Festivalpass ist nur in der café|bar Alte Feuerwache und an der Abendkasse erhältlich.
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MehR „Lesen.hÖRen“
LITERATURPAVILLON IM KAPUZINERHÄUSCHENDer Glaspavillon auf den Kapuzinerplanken steht ganz im Zeichen von „lesen.hören 6“. Das Kapuzinerhäuschen dient als zentrale Anlaufstelle, hier erhalten Sie Programmhefte und Informationen rund um das Festival, und wir nehmen Ihre Ticketreservierungen entgegen. Als Vorgeschmack auf das Festivalprogramm laden darüber hinaus die Bücher und Texte, aus denen die Autoren bei „lesen.hören 6“ lesen werden, zum Aufenthalt in gemütlicher SchmökerAtmosphäre (mit wohliger Fußbodenheizung) ein. Täglich geöffnet von 12 bis 16 Uhr von Donnerstag, dem 23. Februar, bis Sonntag, dem 04. März 2012.
BUCHSTATION/BOOKCROSSING-STATION IN DER CAFé|BAR ALTE FEUERWACHEEndlich gibt es auch in Mannheim eine öffentliche Bücherstation! In der café|bar Alte Feuerwache dürfen während der gesamten Festivalzeit fleißig Bücher getauscht werden. Das Prinzip ist einfach: Jeder Bücherfreund kann seine ausgelesenen Exemplare in das Regal hineinstellen und im Gegenzug ein oder mehrere Bücher mitnehmen. Oder man leiht sich zu Kaffee oder Tee in lauschiger LeseAtmosphäre ein Buch zum Schmökern und stellt es danach wieder zurück.
Mehr Informationen unter: www.bookcrossing.com
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fr / 9.3. / 20:00 uhrJazzlabor MannheiM – ruhr Oliver Maas (p), JOhn-Dennis renken (trp), alex MOrsey (bs), Claus kiesselbaCh (vib), rODrigO villalOn (Dr), alexanDra lehMler (sax)
DJango bates’ belovèD birDDJangO bates (p), petter elDh (b), peter bruun (Dr)
Mit Django Bates konnte die IG Jazz Rhein-Neckar einen der kreativsten und vielseitigsten Musi-ker der europäischen Jazzszene als Kurator für den Neuen Deutschen Jazzpreis 2012 gewinnen. Er studierte neben Klavier auch Geige und Trompete und wurde nicht zuletzt als Arrangeur und Leiter seiner eigenen Bigband „Loose Tubes“ bekannt. Sein Stil als Komponist ist eklektisch und collagenartig. Er verarbeitet in seinen Projekten Einflüsse von Bebop bis Punk – immer mit hervorragenden Mitmusikern wie Bill Bruford, Courtney Pine, George Gruntz, Joachim Kühn, Tim Berne, aber auch Radiohead oder der London Sinfonia. Bereits 1994 wurde er mit dem „Prix Bobby Jasper“ ausgezeichnet als „bester europäischer Jazzmusiker“. Sein neuestes Pianotrio-Projekt ist eine Hommage an die Musik von Charlie Parker – auf seine ganz eigene, unvorhersehbare, humorvolle und unnachahmliche Weise.
SA / 10.3. / 20:00 uhrwettbewerbskonzerte Der 3 finalisten Mit PublikuMs-abstiMMung unD anschliessenDer Preisverleihung Die 3 Finalisten werDen anFang Februar bekannt gegeben. inFO unter: www.neuerdeutscherjazzpreis.de
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Bücher BenderO4, 2, Mannheim
Café PragE4, 17, Mannheim
Café VogelfreiC3, 20, Mannheim
Christuskirche MannheimWerderplatz, Mannheim
Nationaltheater MannheimMozartstr. 9, Mannheim
Schloss MannheimUniversität, Mannheim
AnfAhRT
Café Prag
Bücher BenderSchloss
Café Vogelfrei
Christuskirche
Nationaltheater
Atlantis-Kino
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iMPRessuM
„lesen.hören“ ist ein Literaturfest der Alten FeuerwacheMannheim unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen.
FESTIVALLEITERSiegfried Dittler
PROGRAMMUlrike Hacker, Rainer Kern, Roger Willemsen
PROJEKTLEITUNGSebastian Bader
PROJEKTASSISTENZNita Hasani, Nicole Hoffmann
PRESSE- UND öFFENTLICHKEITSARBEIT / REDAKTIONKatharina Tremmel, Ulrike Hacker, Ulrich RüdenauerTel. 06 21/2 93 92 83
GESTALTUNGSIGNUM communication Werbeagentur GmbHwww.signumweb.de
DRUCKWörmann Production Consult, www.wpconsult.eu
ADRESSEAlte Feuerwache Mannheim gGmbHBrückenstr. 2 68167 MannheimTel. 06 21/2 93 92 81 Fax 06 21/2 93 92 93www.altefeuerwache.com
Die Alte Feuerwache Mannheim gGmbH ist ein Unternehmender Stadt Mannheim.
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Der Mensch im FokusDas Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_ Heidelberg zeigt „Bilder der Menschheit“
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Seit 1930 • Ausgabe 272 • 2011
Doppelt schön Beidseitig lackieren mit der Speedmaster XL 75 und XL 105
Taktischer Wechsel Warum sich der Umstieg auf Saphira lohnt
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Pure Printlust
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ausgabe 3 · herbst/winter 2011/2012 magazin
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Wider die tierische Langeweile
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Von Ginkgos bis Platanen
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Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Dis-kussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergän-zen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorge-stellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Ro-ger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Re-zeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutsch-sprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirm-herrschaft von Roger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwer-punkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kri-tikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Gegenwart prä-sentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen. Diskus-sionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Literatur der Ge-genwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willem-sen. Diskussionen mit führenden Kritikern der deutschsprachigen Feuilletons ergänzen die Lesungen und werfen neues Licht auf Werk und Rezeption der vorgestellten Autoren. Das Festival wird als Schwerpunkt deutschsprachige Li-teratur der Gegenwart präsentieren und steht unter der Schirmherrschaft von Roger Willemsen.
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sChirmherr: roger Willemsen