Leseprobe Reseller-Magazin
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Editorial Umsatz steigern und schützenresellerMagazin zum Inhaltsverzeichnis
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich, Ihnen wieder eine umfangreiche und spannen-
de Ausgabe des Reseller-Magazins präsentieren zu können.
Besonders interessant war in den letzten Tagen und Wochen
die Zusammenarbeit mit dem anerkannten Social-Media-Ex-
perten und Bestseller-Autor Reto Stuber. Herausgekommen
ist ein unglaublich ausführlicher und informativer Artikel zum
Thema „Verkaufen auf Facebook“, der alle Aspekte dieses
hochaktuellen Themas beleuchtet.
Ein zweites, gerade in diesen Tagen viel diskutiertes Thema,
ist die dramatische Zunahme der Internetkriminalität. Lei-
der geraten durch einige neue Methoden auch kleine Web-
seitenbetreiber und Onlinehändler zunehmend ins Visier der
Online-Ganoven. Schlagworte sind hier vor allem Pishing,
Datenklau und Digitale Erpressung bzw. DDoS-Attacken.
Im Artikel zum Thema erfahren Sie, wie Sie Ihre Webseite und
vor allem auch Ihre Kundendaten schützen.
Micropayment wird gerade aufgrund der wachsenden Zahl
an, meist kleinpreisigen, Paid Con-
tent- Angeboten zunehmend
interessant und wichtig für
den Handel mit digitalen
Produkten. Wir stellen
Ihnen diese Zahlungs-
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Editorial Umsatz steigern und schützen
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zum Inhaltsverzeichnis
art einmal vor und beleuchten das Für und Wider der verschiedenen
Varianten.
Des Weiteren zeigen wir Ihnen in dieser Ausgabe, wie auch Sie in
ihren Onlineshop, Ihren Blog, in den Newsletter, auf Facebook
und Twitter immer die neuesten Produktvideos der großen Her-
steller und Markeninhaber einbinden. Dies geht kinderleicht,
man braucht keiner großartigen Programmierkenntnisse und hat
trotzdem jederzeit automatisch die aktuellsten Videos, passend zum
jeweiligen Modell, auf seiner Seite. Hier liegt ein gewaltiges Potenzi-
al sich von den Konkurrenten abzusetzen und die Umsätze deutlich
und nachhaltig zu steigern.
Dazu vermitteln wir Ihnen in einem ausführlichen Video die Grund-
lagen für den Aufbau effektiver Verkaufsseiten und Landingpages.
Alles zusammen wieder ein großes Bündel an aktuellen und hoch-
wertigem Fachwissen für Ihren Erfolg im Onlinehandel.
Viel Spaß beim Lesen und Lernen,
Marko Christiansen(Herausgeber und verantwortlicher Redakteur des Reseller-Magazins)
Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu diesem Artikel. Klicken Sie auf den Text und Sie gelangen auf die Internetseite des Reseller Magazins.
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Editorial 2
Inhalt 4
Internetkriminalität 5Die Zahlen sind alarmierend! 6Die Angst ist berechtigt 9Es trifft auch die Großen 11Aber es bedroht die Existenz der Kleinen 13Pishing – Schützen Sie sich und Ihre Kunden! 14Sichere Passwörter – sichere Kundendaten 14Das Datenleck muss nicht bei Ihnen liegen! 16Legen Sie ihre Passwörter in einen Tresor! 17Digitale Erpressung – Lassen Sie sich nicht einschüchtern! 19So funktionieren DDoS-Attacken 19Was tun, wenn’s einen trifft? 22
Micropayment 24Was ist Micropayment und für wen lohnt es sich? 25Pre-Paid-Systeme 25Billing/Inkasso-Systeme 26Mobilfunkbasierte Systeme 27Verkauf von digitalen Produkten mit Micropayment 28Fazit 33Vergleichen ist Pflicht! 33Zahlung per SMS 34Abonnements 35Sammelbestellungen 36Pre-Paid-Zahlung 37PayPal-Mikrozahlungen 37Zusätzliche Leistungen 38Lohnt es sich überhaupt? 38
Verkaufen auf Facebook & Co 40„Social Commerce wird das nächste große Ding werden!“ 41Wie das Universum der sozialen Medien die klassischen Massenmedien beeinflusst 42„Social Media ist wie das erste Mal Sex“ 44Die Deutsche Bahn verkauft auf Facebook 45Vor dem Verkauf die Basis legen mit der ZEMM-MIT-Methode 48Der Kunde ist König – und was Sie daraus lernen können 50So schaffen Sie sich eine treue Fanbasis! 53Die virale Feuerwerksspirale - entfachen Sie eine positive Kettenreaktion 54Der Blick in die Kristallkugel: Wie sich die Zukunft präsentiert 56Praxis: Wie Sie auf Facebook Ihre Kunden finden können 57Facebook Marketing 59Facebook Werbung 60Facebook Social Plug-ins, Facebook Graph API und Open Graph Protokoll 62Facebook Storefronts und Stores 67Facebook Credits 70Facebook Deals und Checkin Deals – Facebook für Ladeninhaber 72Conclusio: Bauen Sie zuerst eine Beziehung auf und verkaufen Sie dann! 74Weiterführende Links 74Über die Autoren 75
Original-Herstellervideos für den eigenen Onlineshop 76Woher nehmen, wenn nicht stehlen? 77Warum die Großen nur die Großen unterstützen 79Ein Dienstleister für viele Händler 81Wie auch kleine Händler Original-Herstellervideos nutzen können 82Wie funktioniert Cliplister? 83Cliplister für Hersteller und Markeninhaber 84Cliplister für Onlinehändler 86Übersicht über die Cliplister-Funktionen: 88Eigene Produktvideos per „Fotoclip“ erstellen 89
Wie das Produktvideo den Händler erreicht 91
Best Onlineshop ever 97Es geht nicht nur ums Geld verdienen 98Das Prinzip ist immer gleich 99Grundlagen einer effektiven Verkaufsseite (Video) 101
Impressum Reseller Magazin 103
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Interview
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Aktuell Internetkriminalität
InternetkriminalitätNeue Gefahren für OnlinehändlerDatenklau und Erpressung: Wie Sie sich davor schützen brand
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Die Zahlen sind alarmierend! I Die Angst ist berechtigt I Es trifft auch die Großen I Aber es
bedroht die Existenz der Kleinen I Pishing – Schützen Sie sich und Ihre Kunden! I Sichere
Passwörter – Sichere Kundendaten! I Das Datenleck muss nicht bei Ihnen liegen! I Legen Sie
Ihre Passwörter in einen Tresor! I Digitale Erpressung – Lassen Sie sich nicht einschüchtern!
I So funktionieren DDoS-Attacken I Was tun, wenn’s einen trifft?
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Aktuell Internetkriminalität
„In einem Verfahrenskomplex wegen Verdachts der banden- und gewerbsmäßigen Erpressung und der Computersabotage haben die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskrimi-nalamt (BKA) am 03. und 04.08.2011 vier Wohnungen von Tat-verdächtigen in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. An dem Einsatz waren rund 40 Polizeibeamte des BKA und der Länderpolizei beteiligt.
Die Beschuldigten im Alter von 17 – 23 Jahren stehen in Verdacht, im Tatzeitraum Juni bis Juli 2010 die Betreiber von rund 30 Inter-net-Shops erpresst zu haben, indem sie von diesen Geldzahlungen in Höhe von 50,00 bis 250,00 Euro forderten. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, führten die Beschuldigten gezielte techni-sche Angriffe mittels so genannter Distributed-Denial-of-Services (DDoS)-Attacken auf die Server der Internet-Shops aus, was zur Folge hatte, dass die Internetseiten der Shops mehrere Stunden nicht mehr aufrufbar waren.
Für den Fall der Nichtzahlung ihrer Forderungen drohten die Beschuldigten mit weiteren Angriffen auf die Server der Internet-Shops.
Die infolge der zeitweiligen Unerreichbarkeit der Internet-Shops ver-ursachten Umsatzeinbußen übersteigen die erpressten Geldbeträge um ein Vielfaches; nach vorläufigen Schätzungen belaufen sie sich auf mindestens 100.000,00 Euro.“
(Auszug aus einer Pressemitteilung des Bundeskriminalamtes
(BKA) vom 08.08.2011. http://www.bka.de/nn_205924/DE/
Presse/Pressemitteilungen/Presse2011/110808__Erpressungzum-
NachteilvonOnlineShops.html?__nnn=true )
Die Zahlen sind alarmierend!
Der Schaden durch „Cybercrime“ ist im Jahr 2010 um 66 % gestie-
gen. Die Zahl der Pishing-Fälle im Onlinebanking sogar um 80 %.
So beläuft sich der im Jahr 2010 registrierte Schaden aller in der
Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) mit Schadenssumme erfass-
ten Delikte aus dem Bereich Cybercrime1 auf insgesamt rund 61,5
Mio. Euro (2009: 36,9 Mio. Euro), wobei rund 47 Mio. Euro auf
den Bereich Computerbetrug und 14,5 Mio. Euro auf den Bereich
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Aktuell Internetkriminalität
Betrug mit Zugangsdaten zu Kommunikationsdiensten entfallen.
Dabei werden einzelne bzw. besonders relevante Phänomene des
Cybercrime, wie z. B. Phishing im Bereich Onlinebanking oder auch
Straftaten im Zusammenhang mit gezielten DDos-Attacken auf
Server eines Unternehmens oder einer Behörde, in der PKS nicht
einmal unter dem Begriff Cybercrime erfasst.
Auch ist, gerade im Bereich Computersabotage und Datenverände-
rung, von einer großen Dunkelziffer auszugehen, weil Straftaten oft
gar nicht erkannt werden oder die Geschädigten (häufig Unterneh-
men) die erkannte Straftat nicht anzeigen, um die Reputation bei
den Kunden und damit deren Vertrauen nicht zu verlieren. Zumal,
wenn kein finanzieller Schaden entsteht oder die Straftaten über
das Versuchsstadium nicht hinausgehen, wird von einer Anzeige
oftmals abgesehen. Deshalb besitzen die aktuellen Zahlen auch nur
eine sehr begrenzte Aussagekraft. Es ist aber davon auszugehen,
dass die Intensität der kriminellen Aktivitäten im Bereich „Cyber-
crime“ und damit das Gefährdungspotenzial für jeden Internetnut-
zer weiter zugenommen haben.
Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Umfrage des Bundesver-
bandes BITKOM sowie dem aktuellen Lagebild „Cybercrime 2010“
des Bundeskriminalamtes (BKA) und sind besorgniserregend und
alarmierend.
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Aktuell Internetkriminalität
Diese Entwicklung lässt sich nicht zuletzt an der gestiegenen Pro-
fessionalität der eingesetzten Schadsoftware sowie der festgestellten
zunehmenden Spezialisierung und Professionalisierung der Täter
ablesen. Der Lagebericht des BKA spricht sogar von einer soge-
nannten „Underground Economy“, die sich mittlerweile auch in
Deutschland etabliert habe und sich überwiegend in englisch- oder
russischsprachigen Foren und Plattformen betätige.
Der Begriff „Underground Economy“ wird dabei definiert als „glo-
baler, virtueller Marktplatz, über den kriminelle Anbieter und Käufer ihre
Geschäfte rund um die digitale Welt tätigen, wie z. B. der Verkauf gestohle-
ner digitaler Identitäten oder auch kompletter krimineller Infrastrukturen“.
„Insbesondere die Ausspähung von Online-Zugangsdaten, etwa für Platt-
formen oder Internet-Shops, ist im Vergleich zu 2010 stark angestiegen“,
sagte Prof. Dieter Kempf, BITKOM-Präsident und Vorstandsvorsit-
zender des Vereins „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN).
„Durch die Technisierung der Gesellschaft und die weitverbreitete Nutzung
moderner Medien und Kommunikationsformen haben diese neuen Medi-
en auch Einzug in klassische Kriminalitätsformen gehalten, vor allem im
Betrugsbereich“, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke und ergänzt: „im Jahr
2010 wurden in der Polizeilichen Kriminalstatistik rund 250.000 Fälle
registriert, in denen das Internet zur Tatbegehung genutzt wurde. Das ist im
Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 20 Prozent. Im Zielspektrum der
Cybergruppierungen steht die vollständige Identität der Internet-Nutzer,
die die Täter bedarfsangepasst und flexibel für ihre kriminellen ‚Geschäfts-
modelle’ missbrauchen.“
Diese Zitate und die Graifk stammen aus einer Pressemitteilung
des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation
und neue Medien (BITKOM) und des Bundeskriminalamtes (BKA)
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Aktuell Internetkriminalität
vom 30.06.2011 zu einer aktuellen Umfrage des BITKOM und dem
Lagebild „Cybercrime 2010“, das beide Organisationen zusammen
vorstellten.
Quellen:
Pressemitteilung des Bundeskriminalamtes vom 30.06.2011, http://www.bka.de/
nn_233110/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2011/110630__Bundespres-
sekonferenzLagebildCybercrime2010.html
Pressemitteilung „Internet-Kriminalität nimmt weiter zu“ des Bundesverbandes
Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM)
vom 30.06.2011 http://www.bitkom.org/de/presse/8477_68473.aspx
Die Angst ist berechtigt
Als Folge dieser Entwicklungen hat auch die Angst vor Internet-
Kriminalität stark zugenommen. 2010 fühlten sich „nur“ 75 %
der Internetnutzer bedroht, aktuell sind es schon 85 %. Auch die
Entwicklung im Bereich Onlinebanking ist nicht erfreulich. Einen
Betrug beim Onlinebanking befürchteten im letzten Jahr 28 % der
Nutzer. Inzwischen ist die Zahl auf 37 % gestiegen. Das hat natür-
lich auch enorme Auswirkungen auf die Akzeptanz von Online-
Zahlungsmethoden und damit auf den Onlinekauf an sich. Das
diese Angst nicht unbegründet ist, belegen weitere Zahlen aus der
BITKOM-Umfrage:
70 Prozent aller deutschen Internet-Nutzer ab 14 Jahren haben
schon einmal negative Erfahrungen im Web gemacht. Viren und
andere Schadprogramme stehen dabei für 47 Prozent der User, also
gut 25 Millionen Personen, an erster Stelle. Im Vorjahr waren es
noch 43 Prozent. Jeder Siebte fühlte sich von einem Geschäftspart-
ner betrogen, beispielweise bei Online-Auktionen. Fast verdoppelt
hat sich die Zahl der User, deren Zugangsdaten zu Plattformen,
Datenklau verdoppelt
Jeder Siebte
fühlt sich BETROGEN