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Leseprobe zum Download Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage, tagtäglich müssen Sie wichtige Entscheidungen treffen, Mitarbeiter führen oder sich technischen Herausforderungen stellen. Dazu brauchen Sie verlässliche Informationen, direkt einsetzbare Arbeitshilfen und Tipps aus der Praxis. Es ist unser Ziel, Ihnen genau das zu liefern. Dafür steht seit mehr als 25 Jahren die FORUM VERLAG HERKERT GMBH. Zusammen mit Fachexperten und Praktikern entwickeln wir unser Portfolio ständig weiter, basierend auf Ihren speziellen Bedürfnissen. Überzeugen Sie sich selbst von der Aktualität und vom hohen Praxisnutzen unseres Angebots. Falls Sie noch nähere Informationen wünschen oder gleich über die Homepage bestellen möchten, klicken Sie einfach auf den Button „In den Warenkorb“ oder wenden sich bitte direkt an: FORUM VERLAG HERKERT GMBH Mandichostr. 18 86504 Merching Telefon: 08233 / 381-123 Telefax: 08233 / 381-222 E-Mail: [email protected] www.forum-verlag.com © Alle Rechte vorbehalten. Ausdruck, datentechnische Vervielfältigung (auch auszugsweise) oder Veränderung bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Verlages. © Eisenhans / fotolia.com © Sven Vietense / fotlia.com © Picture-Factory / fotolia.com

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Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,

tagtäglich müssen Sie wichtige Entscheidungen treffen, Mitarbeiter führen oder sich technischen Herausforderungen stellen. Dazu brauchen Sie verlässliche Informationen, direkt einsetzbare Arbeitshilfen und Tipps aus der Praxis.

Es ist unser Ziel, Ihnen genau das zu liefern. Dafür steht seit mehr als 25 Jahren die FORUM VERLAG HERKERT GMBH.

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3.5.1 Bedarfsausweis für ein neuesNichtwohngebäude (Mehr-Zonen-Modell)

Im Folgenden wird die Berechnung eines Mehr-Zonen-Modells anhand eines Gebäudes gezeigt, das vom Verfasser für eine kleine Softwarefirma geplant wurde.Der Übersichtlichkeit halber wurden einige Räumeund Raumgruppen geringfügig verändert und bewusstSituationen geschaffen, die es ermöglichen, einige Be-sonderheiten zu beschreiben.

Im vorliegenden Beispiel sollten möglichst viele Son-der- und Standardsituationen aufgezeigt werden.Gleichwohl ist es nicht möglich, alle denkbaren Fra-gestellungen zu beantworten. Alleine daraus ergibtsich, dass eine profunde Kenntnis der DIN V 18599 un-erlässlich ist, um korrekte Energiebedarfsausweiseausstellen zu können. Am Markt haben sich viele Fort-bildungsträger etabliert, die Schulungen zur DIN V18599 anbieten. Achten Sie bei der Auswahl auf Refe-renzen und fragen Sie auch bei Kollegen nach, werschon eine solche Schulung absolviert hat, um etwasüber die Qualität des Fortbildungsträgers zu erfahren.

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Abb. 3.5.1-1: Grundriss Erdgeschoss (Quelle: M. Giglmaier)

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Bedarfsausweis für ein neuesNichtwohngebäude

(Mehr-Zonen-Modell)

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Abb. 3.5.1-2: Grundriss Obergeschoss (Quelle: M. Giglmaier)

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Grundlegender Gebäudeaufbau

Bei diesem Gebäude handelt es sich um ein zweige-schossiges Bürogebäude für eine Firma aus dem IT-Bereich. Die Firmenphilosophie sieht vor, die Arbeits-zeiten weitestgehend zu flexibilisieren und aufWunsch Heimarbeit zu unterstützen. Da der Bauherrsehr kunstinteressiert ist, sollte im Eingangsbereichauch eine kleine Galerie entstehen, die Ausstellungs-zwecken dienen kann und gleichzeitig den Empfangs-bereich und Sekretariat beinhaltet.

Es ist nicht unterkellert, sondern hat eine durchge-hende Bodenplatte, die über die gesamte Fläche aufeiner Perimeterdämmung liegt.

Das Flachdach über dem Obergeschoss ist mit einergefällelosen Dämmung und einer extensiven Dachbe-grünung versehen. Ein kleines Sheddach über demBesprechungsraum verschafft diesem einen Tages-lichtanteil. Da mit einer Aufstockung gerechnet wird,haben die WC-Bereiche im Obergeschoss keine Ober-lichter erhalten.

Die Außenwände wurden in Holzständerbauweise, dieDecken in Brettstapelbauweise geplant. Die Außen-wände wurden mit einer vorgehängten Holzverklei-dung versehen. Auf der Ostseite wird die Eingangshal-le mit einer großflächigen Pfosten-Riegelfassade gegendie Außenluft begrenzt. Ein Windfangbereich dient alsPufferzone.

Da der Strombedarf für die bürotechnische Ausstat-tung und die Serverkühlung vergleichsweise hoch ist,wurde auf dem Dach eine Photovoltaikanlage errich-tet, die in einem weiteren Entwicklungsschritt über einen Batteriespeicher verfügen wird.

Zweigeschossiges Bürogebäude

Durchgehende Bodenplatte

Flachdach mit exten-siver Dachbegrünung

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Bedarfsausweis für ein neuesNichtwohngebäude

(Mehr-Zonen-Modell)

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Da der Bauherr besonderen Wert auf Energieeffizienzund die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterienlegt, wurden für das Gebäude hochwertige Materialienund Baustoffe eingesetzt.

Folgende Funktionsbereiche sind in diesem Haus vorgesehen:

Erdgeschoss:

• Zwei Einzelbüros mit jeweils einem Arbeitsplatz• Ein Großraumbüro mit acht flexiblen Arbeits -

plätzen• Eine große Teeküche mit Kommunikationsbereich• Ein EDV-Labor, in dem verschiedene Geräte und

Software längerfristig getestet werden• WC-Bereiche• Kopierraum• Lagerraum• Eingangshalle/Ausstellungsbereich/Empfang/

Sekretariat als Nutzungseinheit

Obergeschoss:

• Zwei Einzelbüros mit jeweils einem Arbeitsplatz• Ein Großraumbüro mit acht flexiblen Arbeits -

plätzen• Besprechungsraum• Ein Raum zur besonderen Verwendung (Nutzung

flexibel)• WC-Bereiche• Lagerraum• Serverraum• Erschließungssteg der geradläufigen Treppe• Luftraum zur Eingangshalle

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Die Fenster in den Großraumbürobereichen des Erd-geschosses und des Obergeschosses sind als Fens -terbänder mit außenliegender Verschattung vorgese-hen. Die Fenster auf der Westseite sind als Lochfenster(Einzelfenster) ebenfalls mit außenliegender Verschat-tung ausgestattet.

Die Fenster sind alle öffenbar und haben seitliche Lüf-tungsflügel mit einer verzweigten Luftführung, die zuhohe Luftströmungen im Falle einer Querlüftung ver-hindern soll. Diese Lüftungsflügel lassen sich moto-risch öffnen und gewährleisten somit eine Nachtlüf-tung in Verbindung mit Einbruchschutz. Eine mecha-nische Belüftung der Bürobereiche ist nicht vorhan-den.

Die Verglasung der Eingangshalle im Osten war als„Struktural-Glazing-Fassade“ vorgesehen, wurde dannaber als flächenbündige Pfosten-Riegel-Fassade reali-siert.

Als Besonderheit haben die Fensterbänder auf derSüd- und Westseite feste Oberlichter mit lichtstreuen-der Prismeneinlage im Scheibenzwischenraum erhal-ten. Die Jalousieanlage beginnt erst unterhalb dieserOberlichter. Da nur im zentralen Mittelbereich Ab-hangdecken vorhanden sind, wurden die Betonde -cken weiß gestrichen, sodass die Lichtreflexion dieserOberlichter auch bei herabgelassenen Jalousien einegewisse Tageslichtausnutzung zulässt. Grundsätzlichsind die Fenster alle mit einer Dreifachverglasung miteinem Uw-Wert von 0,85 W/m2K ausgestattet. Die Pfos -ten-Riegel-Fassade der Ostseite wurde vom Herstellermit einem Ucw-Wert von 0,95W/m2K bescheinigt. Dafür keines der Fenster eine Sonnenschutzverglasungverwendet werden sollte, dient auf der Eingangsseite

Fensterbändermit außenliegender

Verschattung

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Bedarfsausweis für ein neuesNichtwohngebäude

(Mehr-Zonen-Modell)

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zum einen der große Dachvorsprung als auch eine Jalousieanlage der Verschattung.

Vorgesehene Anlagentechnik

Grundsätzlich ist das Gebäude mit einer einfachen Anlagentechnik ausgestattet.

Das Gebäude steht in einem baulichen Zusammen-hang mit ähnlichen Strukturen und auf flachem Gelän-de und ist damit keinen ungewöhnlichen klimatischenBedingungen ausgesetzt.

Das Gebäude wird im Moment noch über einen Gas-brennwertkessel beheizt, soll aber im Frühjahr 2015mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet wer-den. Die Wärmeübergabe an die Räume erfolgt überFußbodenheizung. Obwohl das EEWärmeGesetzschon nach § 7 (1) 2 erfüllt wird (Maßnahmen zur Ein-sparung von Energie) und die Sinnhaftigkeit durchaushinterfragt werden kann, wollte der Bauherr eine ther-mische Solaranlage zur Warmwasserbereitung. Im Fal-le einer solaren Unterversorgung übernimmt der Gaskessel die Trinkwassererwärmung.

Für den Seminarraum im Obergeschoss wurde einekleine Lüftungsanlage (Zuluft/Abluft) eingebaut.Ebenso erhalten die innenliegenden WC-Bereiche unddie Teeküche/Kommunikationsbereich eine Lüftung(Zuluft/Abluft). Die Lüftungsanlage ist mit Wärmerück -gewinnung ausgestattet.

Der Serverraum im OG und das EDV-Labor im EG ha-ben eine Splitanlage zur Kühlung, aber keine Lüftung.

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Der Heizungserzeuger und alle Leitungen wurdeninnerhalb der thermischen Hülle installiert.

Bis auf die WC-Bereiche, die mit Kompaktleuchtstoff-lampen versehen sind, wurden für die weiteren Nut-zungsbereiche ausschließlich LED-Leuchtmittel ver-wendet.

Das Gebäude hat also einen Energiebedarf für Behei-zung, z. T. mechanische Belüftung, Beleuchtung undz. T. Kühlung.

Verwendete Programmoberfläche

Nichtwohngebäude müssen nach DIN V 18599 be-rechnet werden. Für alle Neubauten müssen u. a. dieEnd- und Primärenergiebedarfe sowie die Lüftungs-wärme- und Transmissionswärmeverluste ermitteltwerden. Das anzuwendende Programm muss dies al-so zulassen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe vonBerechnungsprogrammen, die aber in der Systematikder Eingabe recht ähnlich aufgebaut sind. Manche ar-beiten eher „intuitiv-grafisch“, andere wieder eher„wissenschaftlich-mathematisch“.

Der Autor verwendet für dieses Projekt den BKI Ener-gieplaner Version 12. Alle im Folgenden gezeigten Gra-fiken sind Bildschirmabdrucke dieses Programms.

Energiebedarfsausweiserstellung

Fast alle Programme geben aufgrund ihrer Struktur dieReihenfolge der Eingaben vor, sodass ein schrittwei-ses Vorgehen im Folgenden beschrieben wird.

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Bedarfsausweis für ein neuesNichtwohngebäude

(Mehr-Zonen-Modell)

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1. Projekteinstellungen

Abb. 3.5.1-3: Erste Seite des Energieausweises (Quelle: EnEV 2014)

Auf der ersten Seite des Bedarfsausweises werden An-gaben zum Gebäude gemacht. Hier stehen z. B. dieAdresse, das Baujahr des Gebäudes und der Anlagen-technik sowie die Hauptnutzung/Gebäudekategorie.Es stehen etwa 100 Hauptnutzungen zur Auswahl, so-dass sicher eine davon auf das Projekt zutreffend ist.Gelegentlich wird es der Fall sein, dass mehrere unter-

Hauptnutzung

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ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

gemäß den §§ 16 ff. der Energieeinsparverordnung (EnEV) vom 1

1Gültig bis:

Registriernummer 2

(oder: „Registriernummer wurde beantragt am...“)

Gebäude

Hauptnutzung/ Gebäudekategorie

Gebäudefoto

(freiwillig)

Adresse

Gebäudeteil

Baujahr Gebäude 3

Baujahr Wärmeerzeuger 3, 4

Nettogrundfläche 5

Wesentliche Energieträger für Heizung und Warmwasser 3

Erneuerbare Energien Art: Verwendung:

Art der Lüftung/Kühlung 3 Fensterlüftung Schachtlüftung

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung

Anlage zur Kühlung

Anlass der Ausstellungdes Energieausweises

Neubau Vermietung/Verkauf

Modernisierung (Änderung/Erweiterung)

Aushangpflicht Sonstiges (freiwillig)

Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes

Die energetische Qualität eines Gebäudes kann durch die Berechnung des Energiebedarfs unter Annahme vonstandardisierten Randbedingungen oder durch die Auswertung des Energieverbrauchs ermittelt werden. Als

Bezugsfläche dient die Nettogrundfläche. Teil des Energieausweises sind die Modernisierungsempfehlungen(Seite 4). Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Berechnungen des Energiebedarfs erstellt

(Energiebedarfsausweis). Die Ergebnisse sind auf Seite 2 dargestellt. Zusätzliche Informationen zum Verbrauchsind freiwillig. Diese Art der Ausstellung ist Pflicht bei Neubauten und bestimmten Modernisierungen nach 16Absatz 1 Satz 3 EnEV. Die angegebenen Vergleichswerte sind die Anforderungen der EnEV zum Zeitpunkt derErstellung des Energieausweises (Erläuterungen – siehe Seite 5).

Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Auswertungen des Energieverbrauchs erstellt(Energieverbrauchsausweis). Die Ergebnisse sind auf Seite 3 dargestellt. Die Vergleichswerte beruhen aufstatistischen Auswertungen.

Datenerhebung Bedarf/Verbrauch durch Eigentümer Aussteller

Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe).

Hinweise zur Verwendung des EnergieausweisesDer Energieausweis dient lediglich der Information. Die Angaben im Energieausweis beziehen sich auf das gesamteGebäude oder den oben bezeichneten Gebäudeteil. Der Energieausweis ist lediglich dafür gedacht, einenüberschlägigen Vergleich von Gebäuden zu ermöglichen.

Aussteller

Ausstellungsdatum Unterschrift des Ausstellers

1 Datum der angewendeten EnEV, gegebenenfalls angewendeten Änderungsverordnung zur EnEV 2 Bei nicht rechtzeitiger Zuteilung der Registriernummer (§ 17 Absatz 4 Satz 4 und 5 EnEV) ist das Datum der Antragstellung einzutragen; die Registriernummer ist nach deren Eingang nachträglich einzusetzen. 3 Mehrfachangaben möglich 4 bei Wärmenetzen Baujahr der Übergabestation

5 Nettogrundfläche ist im Sinne der EnEV ausschließlich der beheizte/gekühlte Teil der Nettogrundfläche

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schiedliche Nutzungen innerhalb eines Gebäudesuntergebracht sind. Beispielsweise könnte im Erdge-schoss ein Supermarkt sein und im ObergeschossArztpraxen. In diesem Fall kann man den prozentua-len Anteil der beiden Nutzungen (auf die Quadrat -meter bezogen) angeben, bis die Summe wieder 100 %ergibt.

Hinweis: Beim Bedarfsausweis hat diese Angabe nurinformellen Charakter für die Seite 1, aber auf die Be-rechnung keinen Einfluss, da bei der Bilanzierungdurch die Bildung von Zonen die unterschiedlichenNutzungsarten berücksichtigt werden. Bei der Erstel-lung eines Verbrauchsausweises hingegen werdendaraus Energieverbrauchskennwerte ermittelt. Diesgilt im Übrigen auch für die Angabe der Postleitzahl.Für den Verbrauchsausweis werden Klimakorrektur-faktoren des Deutschen Wetterdienstes des jeweiligenStandortes hinterlegt. Der Bedarfsaufweis wird immermit dem Referenzklima (EnEV 2014 Potsdam) berech-net.

Abb. 3.5.1-4: Fenster „Hauptnutzung/Gebäudetyp“ Energieplaner 12BKI

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Bedarfsausweis für ein neuesNichtwohngebäude

(Mehr-Zonen-Modell)

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Inhaltskurzübersicht:

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Inkl. kostenlosem Zugang zu praktischen Arbeitshilfen, wie Formularen zur Nachweisprüfung nach EEWärmeG oder Checklisten zur Bestandsaufnahme der Anlagentechnik unter www.bau-energieportal.de

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EnEV und Energieausweise 2014 Für Neubauten und Bauten im Bestand

Zur Auftragsbearbeitung bitte E-Mail-Adresse angeben.

1. Vorwort und Verzeichnisse

2. Die aktuelle EnEV 2014 Praxisbezogene Auslegung der EnEV 2014

Einführung von Energieeffizienzklassen

Anforderungen an Wohn- und Nichtwohngebäude

Anforderungen an bestehende Gebäude

Außerbetriebnahme elektrischer Speicherheizsysteme

Außerbetriebnahme von Heizungen (neue Fristen)

Pflichtangaben in Immobilienanzeigen

Ausstellungsberechtigung für Energieausweise

Einführung von Registriernummern

Stichprobenkontrollen

Inkrafttreten, Übergangsvorschriften

Wichtige nationale Gesetze zur EnEV (z.B. EnEG)

Europäische Vorgaben

Auslegung technischer FAQs der KfW

Auslegung des DIBt zur EnEV

3. Rechnerischer Nachweis Zonierung von Gebäuden

Wärmebrückendefinition und –berechnung

Gleichwertigkeitsbetrachtung

Rechenbeispiele zu Energieausweisen für Wohn- und Nichtwohngebäude …

4. Entwurf und Konstruktion EnEV-Haus / Passivhaus / KfW-Effizienzhaus

Wärmeschutz und Dämmstoffe (WDVS, Innendämmung)

Luftdichtheit

Bauteilkomponenten (Dämmung oberster Geschossdecken und Kellerdecken in Holzbauweise)

Anforderung an Fenster …

5. Haustechnik Planungs- und Ausführungsgrundlagen der Haustechnik Energetische Bewertung von Anlagensystemen Nutzung erneuerbarer Energien (Photovoltaikanlagen,

Wärmepumpen, …)

Gebäudeheizung

Raumlufttechnik (Normen zur Wohnungslüftung, …)

6. Energieberatung Energieberaterqualifikation für Energieausweise

Energieeffizienz-Experten

Bewertung des Ist-Zustandes und Datenaufnahme

Sicherung der Honorarzahlungen

Gütesiegel Nachhaltiges Bauen …

7. Gesetze und Verordnungen Verordnungstext EnEV 2014

Inklusive Zugang zum „Energieportal“ mit rechtlichen Aspekten zur Erstellung von Energieausweisen

praktischen Arbeitshilfen, wie z. B. den Formularen zur Nachweisführung nach EEWärmeG oder Checklisten zur Bestandsaufnahme der Anlagentechnik u.vm.

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